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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vista x64 - UBS Device not recognized


Gast
2010-02-10, 21:48:37
Hi,

Ich hab ein fettes Problem hier

Auf meinem Sony Vaio Laptop (Windows Vista 64-bit) hab ich heute gearbeitet und dann plötzlich ist die Maus ausgefallen.

Dann kam dass Pop-Up "UBS Device not recognized".

Ich kann keine Maus anschliessen (hab auch andere versucht), die UBS-Soundkarte funktioniert auch nicht, es kommt einfach immer diese Meldung wenn ich's reinstecke.

Die Kamera und das Iphone funktionieren dagegen. Voll komisch

Ich habe berets viele Sachen versucht hat alles nichts geholfen:
-Restart
- Maus Treiber installiert/deinstalliert (obwohl eigentlich nie einer installiert war oder gebraucht wurde)
- System restore hat auch nix gebracht

Was soll ich denn noch tun ich habe langsam keine ahnung mehr :(

Sephiroth
2010-02-10, 23:22:44
Probier mal eine Systemwiederherstellung. Funktionieren USB Sticks an den Ports, wo die Maus war?

sei laut
2010-02-10, 23:33:17
Ich geh mal einen anderen Weg.
Stromstecker ziehen, Akku heraus und den Power-Knopf für 20s drücken (manche wollen sogar eine Minute, wobei schon einige Sekunden langen sollten)

Könnte sein, dass die USB Ports danach wieder gehen, hatte ich auch schon und man kanns so herrlich einfach ausschließen.

Sephiroth
2010-02-11, 00:12:58
Was ist das für ein Trick? Ein Art BIOS reset?

Gast
2010-02-11, 04:33:28
Ich geh mal einen anderen Weg.
Stromstecker ziehen, Akku heraus und den Power-Knopf für 20s drücken (manche wollen sogar eine Minute, wobei schon einige Sekunden langen sollten)

Könnte sein, dass die USB Ports danach wieder gehen, hatte ich auch schon und man kanns so herrlich einfach ausschließen.


danke vielmals, hat geklappt :)

sei laut
2010-02-11, 16:05:40
Was ist das für ein Trick? Ein Art BIOS reset?
Nein. :D
Den hat mir anddill verraten, als ich auch mal keinen USB-Port mehr nutzen konnte. War fast verzweifelt.
Es hat etwas mit der Restspannung zutun, die die USB-Ports blockiert. Wie genau das zustande kommt, weiß ich nicht. Nur das es hilft.
Das Problem mit den USB-Ports ist unabhängig vom Bios, ich vermute eher, dass es am USB-Hub liegt. Doch das ist reine Spekulation von mir.

Flashpoint
2010-02-11, 18:05:23
So ähnlich machen wir das auch mit den Dell Latitude Laptops und den dazugehörigen Portreplikatoren. Ab und an frieren die einfach ein. Laptop vom Portrepli trennen, dann 5 Sekunden den Powerknopf am Portrepli drücken et voila, geht wieder ^^

Sephiroth
2010-02-11, 20:19:35
wieder was gelernt :smile:

barracuda
2010-02-11, 21:41:58
Nein. :D
Den hat mir anddill verraten, als ich auch mal keinen USB-Port mehr nutzen konnte. War fast verzweifelt.
Es hat etwas mit der Restspannung zutun, die die USB-Ports blockiert. Wie genau das zustande kommt, weiß ich nicht. Nur das es hilft.
Das Problem mit den USB-Ports ist unabhängig vom Bios, ich vermute eher, dass es am USB-Hub liegt. Doch das ist reine Spekulation von mir.
Das USB-Latchup-Problem:
Das Ganze sieht eher nach Latchup-Problemen aus.

Latchup:
Auf dem Halbleiter werden die einzelnen Transistoren, und teilweise auch die Leitungen, durch Diodenstrecken welche im Normalbetrieb immer in Sperrrichtung gepolt sind, voneinander elektrisch isoliert.
Dadurch bilden sich parasitäre Thyristoren. Ein Thyristor bleibt, im Gegensatz zu einem Transistor, durchgesteuert, solange ein minimaler Strom (Haltestrom) durch in hindurch fliesst.

Kritisch ist dies besonders an den Eingängen von ICs. Wird an einen Eingang ein Spannung angelegt, welche grösser als die Betriebspannung, oder auch negativer als die Masse, ist (kritisch wirds so ab 0.7V), kann so ein parasitärer Thyristor gezündet werden, wenn der Strom gross genug ist (meist so ab 10mA).

Bei ATX-Boards wird zwar der grösste Teil der Elektronik abgeschaltet und ein Teil wird aber im Standby weiterhin unter Spannung gehalten.

Wenn jetzt ein Ausgang eines Schaltungsteiles, welches mit der Standby-Spannung betrieben wird, einen Eingang eines ICs versucht auf '1' zu treiben und bei diesem IC die Spannung abgeschaltet ist, dann kann die Bedingung für einen Latchup erfüllt sein.......

Erst wenn das ganze Board stromlos ist, löschen sich die durch Latchup gezündeten Thyristoren wieder.

Verhindern kann man Latchup indem man dafür sorgt, dass keine Eingänge angesteuert werden können, welche die obigen Bedingungen erfüllen oder indem man den Strom in den Eingang mit einem Widerstand, auf einen Wert unterhalb der kritischen Grenze, begrenzt.

Das Ganze ist also ein Designfehler. Allerdings kann der auf Board-Ebene aber auch im Chipsatz selbst "stecken".

Schon wenn man nur eine Schaltung baut, bei welcher ein RAM zwecks Datenerhaltung mit einer Batterie gestützt wird, muss man genau aufpassen, damit nicht ein Ausgang versehentlich einen stromlosen Teil der Schaltung ansteuert. Allerdings merkt man das recht schnell, weil dann der Entladestrom der Batterie zu hoch ist.
Bei komplexeren Schaltungen muss man dann einfach 'höllisch' aufpassen ;-)

Wenn man jetzt den Netzstecker zieht sind die Elkos im Netzteil und auf dem Mainboard aber noch eine weile geladen. Wenn man in diesem Zustand den Befehl zum Einschalten gibt, durch Drücken der Einschalttaste, versucht das Netzteil anzuspringen und entlädt dadurch die Elkos. Grundsätzlich könnte man auch einfach einen Tag warten ....

Engegen dem was in manchen Anleitungen steht, ist es nicht nötig den Netzstecker zu ziehen UND den Netzschalter hinten am Netzteil auszuschalten.
Eines von Beidem oder das Ausschalten der Steckdosenleiste genügt normalerweise.
http://www.wer-weiss-was.de/theme24/article4126921.html