PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bewerbung per E-Mail als .pdf: Frage zu den Anhängen


Butters86
2010-02-19, 14:40:31
Hallo Leute!

Ich werd' mich in den nächsten Tagen bei einigen Firmen um einen Diplomandenplatz bewerben - natürlich auf elektronischem Wege.

Der Bewerbung sollen selbstverständlich Zeugnisse beigefügt werden. Die hab' ich auch schon eingescannt und als .pdf gespeichert.

Nun meine Frage:
Schickt man die ganze Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) als EINE Datei, oder würdet ihr mehrere .pdfs senden?
Falls zweiteres: Wie würdet ihr diese benennen?

Vielen Dank für eure Meinung!

Sisaya
2010-02-19, 14:43:31
Schick es als eine PDF Datei und nenne sie Name_Bewerbung.pdf
Zum Zusammenfügen von mehreren PDF Dateien eignet sich u.a. PDFBlender

Mr.Fency Pants
2010-02-19, 14:53:47
Habe es in der Vergangeheit auch so gemacht, dass ich in der Email ein kurzes Anschreiben formuliert habe, das ausführliche dann zusammen mit Lebenslauf, Zeugnissen, etc. dann in ein pdf. Kein Personaler hat Bock von jedem Bewerber immer mehrere Dateien öffnen zu müssen, um einen Überblick zu bekommen.

Der pdf Blender ist gut, kann ich auch nur empfehlen. Als Dateinamen würde ich auch Name_Bewerbung.pdf nehmen, evtl. noch die Stelle auf die du dich bewirbst. Bei einer Bewerbung sollte man auch immer im Hinterkopf behalten, wie es für den Personaler am einfachsten ist einen Überblick zu bekommen und wie es am komfortabelsten ist.

DEAF BOY
2010-02-19, 14:58:52
PDF24 Creator

[dzp]Viper
2010-02-19, 15:08:20
PDF Blender.

Nicht vergessen vorher noch GhostScript zu installieren und dann im PDF-Blender unter "Einstellungen" den Pfad zu Ghostscript anzugeben (den BIN Ordner im Ghostscript-Ordner)

Philipus II
2010-02-19, 15:11:01
Wenn dus öfter brauchst, ist Adobe Acrobat ein sehr mächtiges, gutes Werkzeug.
Für den Gelegenheitsnutzer aber natürlich viel zu teuer.

Byteschlumpf
2010-02-19, 15:16:56
PDF24 Creator funktioniert wirklich tadellos!
Für meine Bewerbungen ist das genau das richtige Tool! Bisher habe ich die PDFs und Bilddateien einzeln hinzugefügt, was wohl nicht so sonderlich gut angekommen ist! ^^

Oid
2010-02-19, 15:17:09
Auch nach meiner Erfahrung haben die Personaler lieber alles in einer Datei. Die Bewerbung wird halt dann einmal komplett ausgedruckt, und was nicht intressiert landet dann eh im Eimer oder sonst wo :).

Byteschlumpf
2010-02-19, 15:35:40
Endlich habe ich meinen "Informatik Bachelor of Science", die Jobsuche gestaltet sich aber recht schwierig für Berufsanfänger! :(
"Hartzen gehen" möchte ich nicht wirklich, da es sehr viele Stellengesuche gibt - allerdings ist die Wunschliste der Personaler teils doch recht überzogen, wie es mir nicht selten erscheint! ^^

Ihr Profil:
- überdurchschnittlicher Hochschulabschluß
- sehr gute Kenntnisse in C, C#, JAVA, J2EE, SQL, .NET, OOP
- gute Kenntnisse in APAB, SAP, ORACLE, UNIX/LINUX, Windows-Server, UML, XML, HTML, AJAX, Python
- idealerweise bringen sie noch gute Kenntnisse in BWL sowie Projektmanagement mit
- sie sind überdurchschnittlich belastbar
- sie verfügen über eine nahezu perfekte Auffassungsgabe
- ihre Kommunikationsfähigkeit ist extrem ausgeprägt
- ihre Reisebereitschaft beträgt 80%
- ihr Englisch ist verhandlungssicher (siehe Oetti :ulol:)

Watson007
2010-02-19, 15:42:03
mach dir nix draus ;) ich habe noch weit abgehobenere Wunschlisten gesehen...

xaverseppel
2010-02-19, 15:54:35
Endlich habe ich meinen "Informatik Bachelor of Science", die Jobsuche gestaltet sich aber recht schwierig für Berufsanfänger! :(
"Hartzen gehen" möchte ich nicht wirklich, da es sehr viele Stellengesuche gibt - allerdings ist die Wunschliste der Personaler teils doch recht überzogen, wie es mir nicht selten erscheint! ^^

Ihr Profil:
- überdurchschnittlicher Hochschulabschluß
- sehr gute Kenntnisse in C, C#, JAVA, J2EE, SQL, .NET, OOP
- gute Kenntnisse in APAB, SAP, ORACLE, UNIX/LINUX, Windows-Server, UML, XML, HTML, AJAX, Python
- idealerweise bringen sie noch gute Kenntnisse in BWL sowie Projektmanagement mit
- sie sind überdurchschnittlich belastbar
- sie verfügen über eine nahezu perfekte Auffassungsgabe
- ihre Kommunikationsfähigkeit ist extrem ausgeprägt
- ihre Reisebereitschaft beträgt 80%
- ihr Englisch ist verhandlungssicher (siehe Oetti :ulol:)


Ja da hast du recht, was manche für angaben machen ist schon eine Frechheit.

Du hast aber noch vergessen, das man mindestens 3 Jahre Berufserfahrung haben muss und mindestens 18 Jahre und dann noch keine hohen Gehaltsvorstellungen mitbringen darf :D

darph
2010-02-19, 16:55:58
Trotzdem bewerben. Die Anforderungen sind (so sagte man mir) in Wirklichkeit eigentlich immer niedriger als das, was da angegeben ist.

Oid
2010-02-19, 17:06:04
Ja, würde mich auf sowas dennoch bewerben. Meistens wollen sie so doch eh nur schon eine Vorauswahl treffen zwischen den Leuten, die sich trotzdem trauen, und denen, die sich sagen "is mir zu blöd".
Ob man wirklich auf eine Stelle passt, stellt sich eh frühestens im Bewerbungsgespräch heraus.

Byteschlumpf
2010-02-19, 18:05:59
Also kommt es auch darauf an festzustellen, wer "Eier" hat und sich durchsetzen möchte, auch wenn das Bewerberprofil nicht in allen Punkten dem Wunschprofil entspricht!

DerböseWolf
2010-02-19, 18:40:18
Habe mich letzthin auch online beworben.

Jedes einzelne Schreiben einzeln ( Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Referenzen).

Benannt mit Name_Vorname_Lebenslauf (usw....)

Als Emailtext:

Sehe geehrter ...........

Im Anhang meine Bewerbungsunterlagen

Freundliche G.....

......



und morgen ein Bewerbungsgespräch :D

noid
2010-02-19, 18:44:21
Habe mich letzthin auch online beworben.

Jedes einzelne Schreiben einzeln ( Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Referenzen).

Benannt mit Name_Vorname_Lebenslauf (usw....)

Als Emailtext:

Sehe geehrter ...........

Im Anhang meine Bewerbungsunterlagen

Freundliche G.....

......



und morgen ein Bewerbungsgespräch :D

Ich gehöre wohl zu der seltenen Spezies, die den eMail Body auch für das Anliegen verwendet haben. Dokumente als geziptes PDF-Bündel.
Betreff und Datum im eMail-Body hatte ich auch gezielt weggelassen, steh' nicht so auf unnötige Redundanz.

Wie man sieht scheint es letztendlich eh egal zu sein, solange die Form
erahnen lässt mit wem man es zu tun hat (und der Personaler nicht ein Internetausdrucker und oberflächlicher Sesselfurzer ist) :freak:

No.3
2010-02-19, 18:56:44
Trotzdem bewerben. Die Anforderungen sind (so sagte man mir) in Wirklichkeit eigentlich immer niedriger als das, was da angegeben ist.

genau, trotzdem bewerden!


Ich gehöre wohl zu der seltenen Spezies, die den eMail Body auch für das Anliegen verwendet haben. Dokumente als geziptes PDF-Bündel.

genau, Anschreiben rein in die E-Mail! Lebenslauf und Zeugnisse in eine oder zwei PDFs!

Black-Scorpion
2010-02-19, 19:05:17
Einfach OOo nehmen und alles was man will im Writer auf jeweils einer neuen Seite einfügen und das ganze als PDF exportieren.

Alexander
2010-02-19, 19:13:29
Schickt man die ganze Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) als EINE Datei, oder würdet ihr mehrere .pdfs senden?
Frag 5 Leute und du bekommst 8 verschiedene Antworten.

Woher soll man denn wissen was beim jeweiligen Personaler am besten ankommt?

Rooter
2010-02-19, 20:04:07
Einfach OOo nehmen und alles was man will im Writer auf jeweils einer neuen Seite einfügen und das ganze als PDF exportieren.*sign*

Ich habe mich noch nie online bewerben müssen (seit 9 Jahre in der gleichen Firma) aber meine nächste Bewerbung würde sicher auch online erfolgen müssen und dann würde ich es genau so angehen. Den PDF-Import evt. noch mit dem Output von PDFcreator vergleichen und das mit dem besseren Ergebnis als Bewerbung_Nachname Vorname.pdf versenden.

MfG
Rooter

noid
2010-02-19, 20:13:17
*sign*

Ich habe mich noch nie online bewerben müssen (seit 9 Jahre in der gleichen Firma) aber meine nächste Bewerbung würde sicher auch online erfolgen müssen und dann würde ich es genau so angehen. Den PDF-Import evt. noch mit dem Output von PDFcreator vergleichen und das mit dem besseren Ergebnis als Bewerbung_Nachname Vorname.pdf versenden.

MfG
Rooter

Yo dawg, i heard you like applications - so we put a job application into a job application.

Sisaya
2010-02-19, 20:14:08
Aber darauf achten, dass die E-Mail nicht zu groß wird.

Butters86
2010-02-20, 14:53:14
Danke für die Tipps und Meinungen!

Drehrumbumm
2010-02-20, 17:20:58
Yo dawg, i heard you like applications - so we put a job application into a job application.

lol :D

Mr.Fency Pants
2010-02-20, 18:08:34
genau, trotzdem bewerden!




genau, Anschreiben rein in die E-Mail! Lebenslauf und Zeugnisse in eine oder zwei PDFs!

Würde das Anschreiben definitiv nicht mit in die Email nehmen. Ja nachdem welches Email Programm der evtl. zukünftige Arbeitgeber verwendet, kann das von der Formatierung her voll in die Hose gehen. Den Personaler interessiert das nicht, obs evtl. an ihrem Programm liegt oder der Fehler bei dir. Mit Anschreiben im pdf ist man auf der sicheren Seite.

Rooter
2010-02-20, 19:40:58
Yo dawg, i heard you like applications - so we put a job application into a job application.:confused: Hab ich was verpasst?

MfG
Rooter

ernesto.che
2010-02-20, 20:25:46
Auch das Anschreiben sollte in der einen PDF-Datei enthalten sein. Ansonsten hast du auf die Optik keinen Einfluss und. Es kann auch sein, dass eine eingescannte Unterschrift als Bilddatei vom E-Mail Client falsch oder gar nicht angezeigt wird.
Falls dann in dem betreffenden Unternehmen die Bewerbung ausgedruckt wird, muss der Bearbeiter nicht mehrfach den Druck anschieben. Wäre das Anschreiben im E-Mail Textkörper, hätte man unansehnliche und wenig zum Rest der Bewerbungsunterlagen passenden Daten vom E-Mail Client auf dem Papier.
Zumal man nicht weiß, wie das Unternehmen mit digitalen Bewerbungen umgeht. Es wird jedoch kein Plus für einen Bewerber sein, wenn das Anschreiben aus dem E-Mail Textkörper in eine neue Datei kopiert werden muss.

Hinweis zu Unterschriften: Wenn man seine Unterschrift einfügen will, dann nicht als transparente Datei, wie z.B. gif. Besser die Unterschrift so bearbeiten, dass der Hintergrund wirklich weiß ist. Dann als jpg oder bmp einfügen.
Warum? Manche Drucker haben Probleme mit Transparenz und würden dann um die Unterschrift herum einen anderen Farbton drucken, weil sie mit der Transparenz nicht umgehen können und/oder das PDF nicht "richtig" erzeugt wurde. Sieht dann ziemlich hässlich aus.

noid
2010-02-20, 21:19:55
Ich sehe schon, ich habe einen anderen Fokus. Niemals würde ich in eine eMail meine Unterschrift als Bild anfügen (höchstens in einem Anhangsdokument, und das ist schon selten).
Was soll das bringen?

Wenn ich auf Optik Wert lege, dann druck ich die Mappe selbst - alles andere ist total over the edge.
Nachtrag: "Unterschreibt" hier jemand seine Alltags-/Geschäfts emails wirklich mit eingescannten Bildern? Das ist... oh man... da fällt mir zu echt nix ein. Das ist ja wie auf der Arbeit, Leute mit 300k Anhängen, damit irgendwelche Confidential-Stempelbildchen in 10 Sprachen drankleben. Dabei reicht ein flag!

clm[k1]
2010-02-22, 09:30:02
Würde das Anschreiben definitiv nicht mit in die Email nehmen. Ja nachdem welches Email Programm der evtl. zukünftige Arbeitgeber verwendet, kann das von der Formatierung her voll in die Hose gehen. Den Personaler interessiert das nicht, obs evtl. an ihrem Programm liegt oder der Fehler bei dir. Mit Anschreiben im pdf ist man auf der sicheren Seite.
Auch das Anschreiben sollte in der einen PDF-Datei enthalten sein. Ansonsten hast du auf die Optik keinen Einfluss und.

Optik? Na wenn ihr sonst nix zu bieten habt - dann müsst ihr wohl darauf setzen. Ich persönlich würde ja eher mit guten Argumenten Punkten, statt mit Optik. Und je früher der Empfänger die Argumente zu Gesicht bekommt, um so besser. Und da hilft es nichts, wenn er erst umständlich einen Anhang öffnen muss.

Und wenn dem Empfänger das egal ist, weil er es nur ausdruckt und an den Personaler gibt - dann hat man sich vermutlich nicht an den richtigen gewendet.


Falls dann in dem betreffenden Unternehmen die Bewerbung ausgedruckt wird, muss der Bearbeiter nicht mehrfach den Druck anschieben. Wäre das Anschreiben im E-Mail Textkörper, hätte man unansehnliche und wenig zum Rest der Bewerbungsunterlagen passenden Daten vom E-Mail Client auf dem Papier.
Zumal man nicht weiß, wie das Unternehmen mit digitalen Bewerbungen umgeht. Es wird jedoch kein Plus für einen Bewerber sein, wenn das Anschreiben aus dem E-Mail Textkörper in eine neue Datei kopiert werden muss.

Wie schon gesagt: es gibt auch Unternehmen, die legen mehr Wert auf Stichhaltige Argumente, und einfach zugängliche Informationen diesbezüglich, und weniger auf Optik (kommt aber zugegeben sicher auch auf Branche an).

Ich kann auch folgende Seite empfehlen: http://jova-nova.com/


just my 2 cent

ernesto.che
2010-02-22, 09:40:17
clm[k1], da hast du etwas nicht verstanden: Es geht nicht darum bunte Schriftarten und Bildchen von sich aus dem Strandurlaub einzufügen.
Mit Optik ist schlicht die Anordnung der Schrift und der Aufbau der Bewerbung gemeint.

Ein Zeilenumbruch der "doof" ist, kann z.B. wichtige Informationen schwerer erfassbar machen. Das ist ein Nachteil, den man durch kontrollierte Optik verhindern kann.
Optik wird da glaube ich zu oft zu bunt vorgestellt. Mit einem klaren Aufbau (Aussehen) eines Anschreibens kann man schon ziemlich einfach - unabhängig vom eigentlichen Inhalt - vermeiden, beim ersten Aussieben dabei zu sein. Wenn es dann darum geht mit dem Inhalt zu punkten, ist man dank einer gelungenen Optik noch dabei.

noid
2010-02-22, 09:50:20
clm[k1], da hast du etwas nicht verstanden: Es geht nicht darum bunte Schriftarten und Bildchen von sich aus dem Strandurlaub einzufügen.
Mit Optik ist schlicht die Anordnung der Schrift und der Aufbau der Bewerbung gemeint.

Ein Zeilenumbruch der "doof" ist, kann z.B. wichtige Informationen schwerer erfassbar machen. Das ist ein Nachteil, den man durch kontrollierte Optik verhindern kann.
Optik wird da glaube ich zu oft zu bunt vorgestellt. Mit einem klaren Aufbau (Aussehen) eines Anschreibens kann man schon ziemlich einfach - unabhängig vom eigentlichen Inhalt - vermeiden, beim ersten Aussieben dabei zu sein. Wenn es dann darum geht mit dem Inhalt zu punkten, ist man dank einer gelungenen Optik noch dabei.

clm[k1] hat schon Recht, wer sich an gewisse Grundregeln hält bekommt auch aus ner eMail gute Übersicht. Nur halt nicht wenn man meint HTML-Kram zu versenden.

Hydrogen_Snake
2010-02-22, 09:58:24
Endlich habe ich meinen "Informatik Bachelor of Science", die Jobsuche gestaltet sich aber recht schwierig für Berufsanfänger! :(
"Hartzen gehen" möchte ich nicht wirklich, da es sehr viele Stellengesuche gibt - allerdings ist die Wunschliste der Personaler teils doch recht überzogen, wie es mir nicht selten erscheint! ^^

Ihr Profil:
- überdurchschnittlicher Hochschulabschluß
- sehr gute Kenntnisse in C, C#, JAVA, J2EE, SQL, .NET, OOP
- gute Kenntnisse in APAB, SAP, ORACLE, UNIX/LINUX, Windows-Server, UML, XML, HTML, AJAX, Python
- idealerweise bringen sie noch gute Kenntnisse in BWL sowie Projektmanagement mit
- sie sind überdurchschnittlich belastbar
- sie verfügen über eine nahezu perfekte Auffassungsgabe
- ihre Kommunikationsfähigkeit ist extrem ausgeprägt
- ihre Reisebereitschaft beträgt 80%
- ihr Englisch ist verhandlungssicher (siehe Oetti :ulol:)

Ja genau, nach dem Studium erstmal alle relevanten Programmiersprachen können und auch jedes am Markt positionierte System kennen und beherrschen. Den Rest brauche ich gar nicht ausführen, dafür bekommst du dann sauber 2500€ Netto raus. Das haben wir gern. Leistung wollen, aber nicht bezahlen. Typisch Deutschland.

ernesto.che
2010-02-22, 10:13:44
clm[k1] hat schon Recht, wer sich an gewisse Grundregeln hält bekommt auch aus ner eMail gute Übersicht. Nur halt nicht wenn man meint HTML-Kram zu versenden.
Nein noid, das geht mit einer Text E-Mail nicht. Es ist doch nicht mal bekannt, welche Schriftart der Empfänger benutzt oder wie der E-Mail-Client konfiguriert ist. Durch eine andere Schriftart kann ein Anschreiben schon ganz anders rüberkommen - positiv wie negativ.
Outlook, Notes, Mail, Zimbra stellen längst nicht immer einfachen Text gleich dar.
Was machst du, wenn ein Empfänger durch ein zu kleines Fenster viel mehr Zeilenumbrüche hat als deiner Bewerbung gut tut?
Es ist einfach ein unsinniges Risiko PDF nicht zu verwenden. Damit bist du auf der sicheren Seite - egal welches OS oder welchen E-Mail-Client der Empfänger nutzt. Wenn du PDF nicht verwendest, gibst du Kontrolle über deine Bewerbung ab, du hast keinen Einfluss mehr darauf.
Aber will man davon abhängig sein, dass der Empfänger seinen E-Mail-Client zum eigenen kompatibel eingestellt hat?

clm[k1]
2010-02-22, 10:16:30
clm[k1], da hast du etwas nicht verstanden: Es geht nicht darum bunte Schriftarten und Bildchen von sich aus dem Strandurlaub einzufügen.
Mit Optik ist schlicht die Anordnung der Schrift und der Aufbau der Bewerbung gemeint.

Das war mir durchaus klar.


Ein Zeilenumbruch der "doof" ist, kann z.B. wichtige Informationen schwerer erfassbar machen. Das ist ein Nachteil, den man durch kontrollierte Optik verhindern kann.

Ich bezweifle, dass ein Zeilenumbruch in einem Anschreiben "wichtige Information" derart "schwer erfassbar" machen kann, dass dadurch ein effektiver Nachteil entsteht.


Optik wird da glaube ich zu oft zu bunt vorgestellt. Mit einem klaren Aufbau (Aussehen) eines Anschreibens kann man schon ziemlich einfach - unabhängig vom eigentlichen Inhalt - vermeiden, beim ersten Aussieben dabei zu sein. Wenn es dann darum geht mit dem Inhalt zu punkten ist man dank einer gelungenen Optik noch dabei.
Warum herrscht hier eigentlich die Meinung vor, dass man alleine wegen der Optik schon ausgesiebt werden kann? Ich meine, die Unternehmen suchen doch vor allem fähige neue Mitarbeiter. Also wird denen doch auch daran gelegen sein, dass man die Bewerber anhand ihrer Qualifikationen beurteilt, und nicht in erster Linie anhand der Optik ihrer Bewerbung. (Berufe wie Designer, Schriftsetzer oä. mögen da eine Ausnahme sein).

Und deswegen sollte man eher Wert darauf legen, dass das erste was derjenige der sich die Bewerbung ansieht zu sehen bekommt, dass beste Argument ist, was man hat. Und das erreicht man nicht, wenn man das Anschreiben im Anhang versteckt. Ein Anhang ist eben genau das. Eine Sammlung an Information, die das in der Mail gesagte unterstützen soll.

Und es ist nicht gesagt, dass der Personaler die Bewerbungen nur ausgedruckt vom Email-empfänger bekommt. Erstens, weil der Empfänger dann offenbar der falsche Ansprechpartner war, zweitens, weil auch Personaler heutzutage durchaus mit Computern arbeiten und Mails empfangen können. Also wird die Mail, ggfs. einfach weiter geleitet. Und da der Personaler vermutlich eine ganze Reihe weiterer Bewerbungen bekommt, hat er sicher keinen Bock für jedes Anschreiben erst einen Anhang öffnen zu müssen. Und vielleicht ist er so überarbeitet, dass er die Bewerbung deswegen erst mal hinten anstellt.


just my 2 cent

clm[k1]
2010-02-22, 10:18:29
Nein noid, das geht mit einer Text E-Mail nicht. Es ist doch nicht mal bekannt, welche Schriftart der Empfänger benutzt oder wie der E-Mail-Client konfiguriert ist. Durch eine andere Schriftart kann ein Anschreiben schon ganz anders rüberkommen - positiv wie negativ.
Outlook, Notes, Mail, Zimbra stellen längst nicht immer einfachen Text gleich dar.
Was machst du, wenn ein Empfänger durch ein zu kleines Fenster viel mehr Zeilenumbrüche hat als deiner Bewerbung gut tut?
Es ist einfach ein unsinniges Risiko PDF nicht zu verwenden. Damit bist du auf der sicheren Seite - egal welches OS oder welchen E-Mail-Client der Empfänger nutzt. Wenn du PDF nicht verwendest, gibst du Kontrolle über deine Bewerbung ab, du hast keinen Einfluss mehr darauf.
Aber will man davon abhängig sein, dass der Empfänger seinen E-Mail-Client zum eigenen kompatibel eingestellt hat?

Dazu kann ich nur sagen: bei einem Unternehmen, dem solche Dinge wichtiger sind, als meine Kompetenzen, würde ich sowieso nicht arbeiten wollen!

so long

ernesto.che
2010-02-22, 10:25:02
;7858829']Das war mir durchaus klar.


Ich bezweifle, dass ein Zeilenumbruch in einem Anschreiben "wichtige Information" derart "schwer erfassbar" machen kann, dass dadurch ein effektiver Nachteil entsteht.

Warum herrscht hier eigentlich die Meinung vor, dass man alleine wegen der Optik schon ausgesiebt werden kann? Ich meine, die Unternehmen suchen doch vor allem fähige neue Mitarbeiter. Also wird denen doch auch daran gelegen sein, dass man die Bewerber anhand ihrer Qualifikationen beurteilt, und nicht in erster Linie anhand der Optik ihrer Bewerbung. (Berufe wie Designer, Schriftsetzer oä. mögen da eine Ausnahme sein).


Meinst du wirklich, Unternehmen würden jährlich Milliarden für Werbung (inkl. Textoptik) bezahlen, wenn ausschließlich Designer und Schriftsetzer dafür empfänglich wären?


Natürlich wird anhand der Optik bzw. optischer Mängel gesiebt. In Unternehmen, die Arbeitnehmer interessant finden, kommen doch recht viele Bewerbungen an. Da wird nicht jeder wie von einer Pflegemutter berücksichtigt. Das ist zeitlich nicht machbar.


;7858829']Dazu kann ich nur sagen: bei einem Unternehmen, dem solche Dinge wichtiger sind, als meine Kompetenzen, würde ich sowieso nicht arbeiten wollen!

Dem U sind solche Dinge nicht wichtiger als deine Kompetenzen. Jedoch hat jeder die Möglichkeit, seine eigenen Kompetenzen durch schlechte Optik so zu verschleiern, dass er sich selbst um eine Chance als attraktiv wahrgenommen zu werden bringt.
Das machen Unternehmen nicht, weil sie böse oder oberflächich sind. Es ist einfach eine Ressourcenfrage.

Mr.Fency Pants
2010-02-22, 10:34:49
;7858767']Optik? Na wenn ihr sonst nix zu bieten habt - dann müsst ihr wohl darauf setzen. Ich persönlich würde ja eher mit guten Argumenten Punkten, statt mit Optik. Und je früher der Empfänger die Argumente zu Gesicht bekommt, um so besser. Und da hilft es nichts, wenn er erst umständlich einen Anhang öffnen muss.

Und wenn dem Empfänger das egal ist, weil er es nur ausdruckt und an den Personaler gibt - dann hat man sich vermutlich nicht an den richtigen gewendet.


Wie schon gesagt: es gibt auch Unternehmen, die legen mehr Wert auf Stichhaltige Argumente, und einfach zugängliche Informationen diesbezüglich, und weniger auf Optik (kommt aber zugegeben sicher auch auf Branche an).

Ich kann auch folgende Seite empfehlen: http://jova-nova.com/


just my 2 cent

Nur Optik? Wer hat davon geredet? Ich garantiert nicht, ich machs so, dass ich sowohl mit guten Argumenten punkte als auch mit der Optik, wie mir mein jetziger guten Job, den ich nach der zweiten Bewerbung bekommen habe (eingeladen wurde ich nach beiden, habe zwischen den beiden Jobs wählen können) beweist ;).

Wenn deine Mail aus welchen Gründen auch immer in einer auf gut Deutsch beschissenen Form beim Personaler ankommt, dann ist der schon mal angesäuert bevor er überhaupt was von deiner Bewerbung gelesen hat. Und wenns daran liegt, dass die nen blöd konfigurierten Email Client nutzen, egal, da hast du schon fast verloren. Den Anhang öffnet der Personaler sowieso, wenn er den Lebenslauf sehen will (und das wird er, da kann das Anschreiben noch so gut war), sieht also dein Anschreiben, genauso wie du es formatiert hast.

In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: die jova-nova Seite ist echt gut.

clm[k1]
2010-02-22, 11:02:58
Natürlich wird anhand der Optik bzw. optischer Mängel gesiebt.


Dem U sind solche Dinge nicht wichtiger als deine Kompetenzen.

Also irgendwie widersprichst du dir hier.


In Unternehmen, die Arbeitnehmer interessant finden, kommen doch recht viele Bewerbungen an. Da wird nicht jeder wie von einer Pflegemutter berücksichtigt. Das ist zeitlich nicht machbar.

Ganz recht. Deswegen sollte man direkt seine besten Argumente an den Mann/die Frau bringen, und diese nicht erst im Anhang verstecken.


Jedoch hat jeder die Möglichkeit, seine eigenen Kompetenzen durch schlechte Optik so zu verschleiern, dass er sich selbst um eine Chance als attraktiv wahrgenommen zu werden bringt.
Das machen Unternehmen nicht, weil sie böse oder oberflächich sind. Es ist einfach eine Ressourcenfrage.
Nur weil man bei einer Mail (meistens) auf 80 Zeichen pro Zeile beschränkt ist, und sie beim Empfänger nicht in der präferierten Schriftart angezeigt wird, verschleiert man dadurch nicht seine Kompetenzen. (Von HTML-Mails sollte man sowieso die Finger lassen).
Und eben weil die Resourcen meistens knapp sind, sollte man seine Argumente so einfach zugänglich machen, wie möglich. Und EMails wurden erfunden um Text zu verschicken. Attachments sind eine nette Dreingabe, die man nutzen sollte - aber nicht ausschließlich.
Mit tollen Schriftarten usw. kannst du dann im Lebenslauf protzen.


just my 2 cent

ernesto.che
2010-02-22, 11:10:59
;7858912']Also irgendwie widersprichst du dir hier.

Überhaupt nicht. Die müssen aber bei vielen Bewerbungen filtern. Und das passiert über die Optik.
Darf ich mal etwas fragen? Hast du dich schonmal erfolgreich beworben oder bist du noch in der Ausbildung?
;7858912']
Ganz recht. Deswegen sollte man direkt seine besten Argumente an den Mann/die Frau bringen, und diese nicht erst im Anhang verstecken.

Dein bestes Argument wäre Gehaltsverzicht. ;-)

;7858912']
Mit tollen Schriftarten usw. kannst du dann im Lebenslauf protzen.


Es geht doch überhaupt nicht um ausgefallene Schriften. Es geht darum, dass es für den Empfänger so aussieht wie du es willst.
Wer das nicht versteht, mag Kompetenzen haben. Es geht dann aber in Richtung Fachidiot.

clm[k1]
2010-02-22, 11:35:34
Überhaupt nicht. Die müssen aber bei vielen Bewerbungen filtern. Und das passiert über die Optik.

Und was genau bringt dich zu dieser Erkenntnis? Arbeitest du vielleicht in einem Unternehmen, wo das so gehandhabt wird, und kannst aus Erfahrung berichten?


Darf ich mal etwas fragen? Hast du dich schonmal erfolgreich beworben oder bist du noch in der Ausbildung?

Dein bestes Argument wäre Gehaltsverzicht. ;-)

Sind dir inzwischen die Argumente ausgegangen, dass du jetzt anfangen musst zu denunzieren?
Aber um deine Frage dennoch zu beantworten: ja, habe ich, und nein, bin ich nicht.


Es geht doch überhaupt nicht um ausgefallene Schriften. Es geht darum, dass es für den Empfänger so aussieht wie du es willst.
Wer das nicht versteht, mag Kompetenzen haben. Es geht dann aber in Richtung Fachidiot.
Und du meinst, wenn man seine Unzulänglichkeiten nur hinreichend kaschiert, merkt der Personaler den Unterschied nicht?
All deine Ausführungen deuten darauf hin, dass du dich als jemand verkaufen wollen würdest, der du nicht bist. Nun, wenn du dich im Marketing oder Vertrieb bewerben würdest, würde dass vielleicht sogar für dich sprechen. Bei den meisten anderen Jobs wird der Schuss aber vermutlich nach Hinten los gehen.

Mr.Fency Pants
2010-02-22, 11:43:01
;7858983']Und was genau bringt dich zu dieser Erkenntnis? Arbeitest du vielleicht in einem Unternehmen, wo das so gehandhabt wird, und kannst aus Erfahrung berichten?

Sind dir inzwischen die Argumente ausgegangen, dass du jetzt anfangen musst zu denunzieren?
Aber um deine Frage dennoch zu beantworten: ja, habe ich, und nein, bin ich nicht.

Und du meinst, wenn man seine Unzulänglichkeiten nur hinreichend kaschiert, merkt der Personaler den Unterschied nicht?
All deine Ausführungen deuten darauf hin, dass du dich als jemand verkaufen wollen würdest, der du nicht bist. Nun, wenn du dich im Marketing oder Vertrieb bewerben würdest, würde dass vielleicht sogar für dich sprechen. Bei den meisten anderen Jobs wird der Schuss aber vermutlich nach Hinten los gehen.

Wie bist du denn drauf? Was hat das mit Unzulänglichkeiten zu tun, wenn man sein Anschreiben in den Anhang packt, weil man einfach sicher sein will, dass die Firma dein Schreiben auch so erhält, wie du es erstellt hast, nicht mehr und nicht weniger.

Die Personaler sammeln die Bewerbungen und gehen die dann durch wenn es passt. Glaubst du, der Personaler sitzt vor seinem Outlook und rückt F5, bis eine Bewerbung eintrudelt? Rofl. Die werden meist gesammelt, dann sowieso ausgedruckt und dann ganzheitlich angeschaut und bewertet. Da hat niemand Bock, sich das Anschreiben noch extra aus ner Mail zu ziehen.

ernesto.che
2010-02-22, 11:49:01
Es soll nicht doch gar nichts kaschiert werden. Ich will ausschließlich mich bewerben, mich verkaufen - das geht aber nur mit Bewerbungsunterlagen, die so aussehen, wie ich es will. Also wieder das Argument pro PDF.
Andernfalls bin ich vom Glück einer nicht-negativen Darstellung des Empfängers ab.
Aber will man ein Risiko eingehen, dass sich so was von leicht vermeiden lässt?


Ich möchte dich nicht denunizieren, ich wollte nur verstehen, wo die - bitte nicht böse sein - etwas naive und auch für Unerfahrenheit typische, idealistische Einstellung herkommt.

noid
2010-02-22, 13:05:29
Es soll nicht doch gar nichts kaschiert werden. Ich will ausschließlich mich bewerben, mich verkaufen - das geht aber nur mit Bewerbungsunterlagen, die so aussehen, wie ich es will. Also wieder das Argument pro PDF.
Andernfalls bin ich vom Glück einer nicht-negativen Darstellung des Empfängers ab.
Aber will man ein Risiko eingehen, dass sich so was von leicht vermeiden lässt?


Ich möchte dich nicht denunizieren, ich wollte nur verstehen, wo die - bitte nicht böse sein - etwas naive und auch für Unerfahrenheit typische, idealistische Einstellung herkommt.

Weil wir keine BWLer oder Grafiker sind - insofern eine Textemail genau die Form hat, die passt.

Ich persönlich setze sogar noch einen drauf: durch Nutzung eine eMail in der Form wie ich sie beschrieben habe kann man ganz klar erkennen, dass der Bewerber die Idee und technische Realisierung einer eMail verstanden hat, und nicht versucht einen Brief in 3fachem Umschlag zu verschicken ;)

Ich schrieb ja auch, dass eine schriftliche Bewerbung durchaus Sinn macht, wenn der auszuübende Beruf was mit Gestaltung/Design zu tun hat.

ernesto.che
2010-02-22, 13:17:02
Ich persönlich setze sogar noch einen drauf: durch Nutzung eine eMail in der Form wie ich sie beschrieben habe kann man ganz klar erkennen, dass der Bewerber die Idee und technische Realisierung einer eMail verstanden hat, und nicht versucht einen Brief in 3fachem Umschlag zu verschicken ;

Wenn du für diese Erkenntnis eingestellt wirst, chapeau!
Für das Unternehmen wäre es jedoch ein Armutszeugnis.

noid
2010-02-22, 13:21:14
Wenn du für diese Erkenntnis eingestellt wirst, chapeau!
Für das Unternehmen wäre es jedoch ein Armutszeugnis.

Armutszeugnis? Eher das Gegenteil, oder willst du bei einem Laden arbeiten, der quasi das Label "Internetausdrucker" auf seine Visitenkarten druckt?

Alexander
2010-02-22, 13:23:15
Bei einigen ist offenbar noch nicht angekommen, dass Firmen heutzutage vielfach Bewerbungen von Personen bekommen, die nicht ausreichend qualifiziert sind. Diese Bewerbungen werden dennoch verschickt, da das Arbeitsamt die Leute zu einer bestimmten Bewerbungsquote verdonnert. --> Personaler entscheiden oft in sekundenschnelle anhand der Optik, ob eine Bewerbung ernst gemeint ist oder nicht. Da können die Qualifikationen noch so toll sein...... Er sieht sie nicht, da er die Mail löscht ohne sie richtig gelesen zu haben. Er muss so filtern! Es sind zu viele.

Ein Personaler, den ich mal gesprochen habe meinte, dass sein persönlicher Rekord bei fast 700 Bewerbungen auf eine Stelle lag. Da wurde gnadenlos raussortiert.

ernesto.che
2010-02-22, 13:24:59
Armutszeugnis? Eher das Gegenteil, oder willst du bei einem Laden arbeiten, der quasi das Label "Internetausdrucker" auf seine Visitenkarten druckt?
Das erscheint mir jetzt doch recht konstruiert und ich kann auch keinen Argumentationszusammenhang erkennen.

Sind wir uns denn darin einig, dass wir beide es in Ordnung finden, dass wir das Internet nicht nur dafür genutzt sehen wollen, um in einem Atomkrieg miteinander kommunizieren zu wollen?

sei laut
2010-02-22, 13:25:20
Wenn ich sehe, was für E-Mails über unsere Verteiler wandern, dann kann man die Diskussion vergessen.
Wieviele machen sich darüber Gedanken? (und die Frage richtet sich an beide Seiten)

noid
2010-02-22, 13:59:53
Bei einigen ist offenbar noch nicht angekommen, dass Firmen heutzutage vielfach Bewerbungen von Personen bekommen, die nicht ausreichend qualifiziert sind. Diese Bewerbungen werden dennoch verschickt, da das Arbeitsamt die Leute zu einer bestimmten Bewerbungsquote verdonnert. --> Personaler entscheiden oft in sekundenschnelle anhand der Optik, ob eine Bewerbung ernst gemeint ist oder nicht. Da können die Qualifikationen noch so toll sein...... Er sieht sie nicht, da er die Mail löscht ohne sie richtig gelesen zu haben. Er muss so filtern! Es sind zu viele.

Ein Personaler, den ich mal gesprochen habe meinte, dass sein persönlicher Rekord bei fast 700 Bewerbungen auf eine Stelle lag. Da wurde gnadenlos raussortiert.

Offensichtlich ist der Mann überfordert, ggf. sollte er sich woanders bewerben - wo es ruhiger zugeht. Der Stress scheint ja bei 700 Bewerbungen enorm zu sein. Sicherlich nicht in 7Std.

PS: wenn er es sich einfach macht, dann schiebt er erstmal 90% weg mit einem Filter für .doc im Anhang. _Das_ spart Zeit.

ernesto.che
2010-02-22, 14:03:04
Du, als Bewerber, machst nicht die Spielregeln. ;)

noid
2010-02-22, 14:32:02
Du, als Bewerber, machst nicht die Spielregeln. ;)

Ne, die machen Leute in Anzügen, die man an Positionen gesetzt haben bei denen sie angeblich keinen Schaden anrichten.

Ich amüsier mich halt nur über solche lustigen Spielchen, die dem Unternehmen mehr schaden als nutzen. :freak:
Schliesslich kenne ich genug Leute, die high-potentials sind, welche sich mit plaintext eMails beworben haben und ohne weiteres Arbeit finden (rede hier nicht von McDonalds Burger braten).

An was das wohl liegen mag? Vllt daran, dass Firmen, deren Ausrichtung auf Technik (ISP, IT, whatever) liegt, keine Probleme haben auch ohne Blendwerk und glossy-Lebensläufe die wichtigen Informationen zu lesen.

Nachtrag: Excel! Das fehlt noch... "how to make it ugly and not productive"-"Text"dokumente.

ernesto.che
2010-02-22, 14:38:53
Wird das die Story vom unangepassten ITler? ;D
Herrje, wie ich mittlerweile jeden liebe, der ITlern den Schwachsinn austreibt, das ITler was Besonderes sein würden.


Und - da du offensichtlich Probleme mit dem Lesen hast: Es geht nach wie vor nicht um Blendwerk. Es geht lediglich um eine saubere Bewerbung, über die man als Bewerber die Kontrolle hat.

Manche meinen aber nur weil eine Bewerbung nicht mehr auf Papier erfolgt, kann geschludert werden.

cartman5214
2010-02-22, 14:55:48
Wenn ich jetzt mal den LaTex vs Word Thread vorhole, wetten die "Bewerbung gehört in die Mail" Fraktion decken sich überwiegend mit der "Textsatz von Word ist hässlich" Gruppe?

Die persönliche Visitenkarte den zufälligen Einstellungen eines zufälligen Mailprogrammes überlassen ist doch Schwachsinn.

noid
2010-02-22, 15:06:51
Wird das die Story vom unangepassten ITler? ;D
Herrje, wie ich mittlerweile jeden liebe, der ITlern den Schwachsinn austreibt, das ITler was Besonderes sein würden.


Und - da du offensichtlich Probleme mit dem Lesen hast: Es geht nach wie vor nicht um Blendwerk. Es geht lediglich um eine saubere Bewerbung, über die man als Bewerber die Kontrolle hat.

Manche meinen aber nur weil eine Bewerbung nicht mehr auf Papier erfolgt, kann geschludert werden.

Sauber ist die eMail durchaus. Satzbau, Rechtschreibung, Absätze, etc. darauf sollte man natürlich Wert legen. Aber ich versuche mal den Vergleich:

Wenn man früher auf Steintafeln gemeiselt hat und dafür 1x2m Platz hatte - warum zum Henker versucht man dann seinen Steintafeltext auf ein A4-Papier zu hämmern?

@cartman: Die Std-Einstellungen von Latex hängen einem auch bald zum Halse heraus.

RMC
2010-02-22, 15:12:13
Noid hat recht. Anschreiben gehört ins Email.

Oder wie sieht das sonst aus? Eine leere Email, oder sogar eine mit dem tollen Hinweis "Anbei meine Bewerbung".. Ach nee, Captain Obvious :freak:

Da macht man sich die Mühe vor dem Personaler alles zu verstecken...Wo ist da der Sinn?

Ich will doch eher erreichen, dass er sofort sieht worums geht. Betreffzeile gut formuliert und das Anschreiben direkt in der Mail mit dem gleich losgelegt wird und das Interesse weckt.

Ich will die Entscheidung wirklich nicht dem Personaler überlassen, ob er grad Lust hat meinen Anhang aufzumachen oder nicht, nur um zu sehen worums geht. Denn das kostet Zeit, und da könnte ihm eine andere Mail zuerst ins Auge stechen. Und das will ich doch nicht.

Mr.Fency Pants
2010-02-22, 15:21:29
Ist ja alles schön und gut, aber wenn das Anschreiben in der Mail durch die Formatierung falsch ankommt, dann bist du direkt unten durch, obs deine Schuld ist oder nicht interessiert da niemanden.

RMC
2010-02-22, 15:28:23
Ist ja alles schön und gut, aber wenn das Anschreiben in der Mail durch die Formatierung falsch ankommt, dann bist du direkt unten durch, obs deine Schuld ist oder nicht interessiert da niemanden.

Ich glaub ich geh das Risiko ein, bei weniger als 10x Enter eine falsche Formatierung zu erreichen. Bis heute hab ich das jedenfalls nicht zusammengebracht.

Mr.Fency Pants
2010-02-22, 15:31:18
Tja, muss halt jeder selber wissen. Ich bin mit der "richtigen" Bewerbung im pdf bisher immer gut gefahren. Da gibts aber insgesamt kein richtig und falsch, da spielen auf beiden Seiten die persönlichen Präferenzen mit rein.

RMC
2010-02-22, 15:33:16
Tja, muss halt jeder selber wissen. Ich bin mit der "richtigen" Bewerbung im pdf bisher immer gut gefahren. Da gibts aber insgesamt kein richtig und falsch, da spielen auf beiden Seiten die persönlichen Präferenzen mit rein.

Indeed. Ich bin jedenfalls mit Anschreiben in der Email und alle anderen Anlagen als .pdf immer perfekt angekommen bei meinen Bewerbungen.

noid
2010-02-22, 15:37:40
Indeed. Ich bin jedenfalls mit Anschreiben in der Email und alle anderen Anlagen als .pdf immer perfekt angekommen bei meinen Bewerbungen.

Ich bereite mal ein Kennzahlenmatrixexcelsheet vor, eine Scoringcard, um zu ermitteln was effektiver ist.

Jeder trägt Art der Bewerbung ein, dann noch das aktuelle Gehalt und so ermitteln wir automagically den besten Bewerbungsweg ;)

nggalai
2010-02-22, 15:39:16
Irgendwie haben beide Gruppen recht. ;)

Anhang-Gruppe: Bei größeren Ausschreibungen werden die Bewerbungen praktisch immer gesammelt und dem Lehrling zum Ausdrucken weitergeleitet. Oder er sichtet das Zeug mit dem Adobe Reader am Monitor, weil 1,000 Ausdrucke arg ins Geld gehen. So oder so, das «Eingangslektorat» macht in der Regel nicht der Entscheidungsträger.

Manche Firmen haben dafür pro ausgeschrieben Position gar eine eigene E-Mail-Anschrift. Daher auch von jedem vernünftigen Bewerbungs-«Coach» der Tipp, zu versuchen, persönlich mit dem eigentlichen Entscheidungsträger in den Dialog zu kommen. Also: Anrufen und mit klugen Fragen der Person klar machen, dass Du eben ned nur einfach was einschickst (weil Du sonst vom Arbeitsamt weniger Geld bekommst) sondern mitdenkst. Dich mit der Firma auseinandergesetzt hast. Besteht ein direkter Kontakt, ist auch E-Mail-Anschreiben kein Problem, da die Personalerin 1) auf Deinen Text wartet und 2) halt eben auch selbst am PC liest, nicht erst dann, wenn sie durch den bereits gesiebten Stapel geht.

Und nun ja, wenn Deine Mail gespeichert und vom Stift ausgedruckt wird, damit dann die Personalabteilung in Papierform drübergeht, konkurriert Dein Plaintext-Email-Ausdruck incl. im Client eingestellter Festbreitenschrift mit dem hübscheren Anschreiben der Anhang-Fraktion. Der Azubi sortiert dann nach «gefällt mir nicht» innerhalb von Sekunden, der eigentliche Boss bekommt Deine Bewerbung gegebenenfalls nie zu Gesicht.

Der optische Eindruck (und bei Papierbewerbungen auch der haptische) haben einen Einfluss auf, nun ja, den ersten Eindruck. Und da Du insbesondere bei größeren Unternehmen keine Ahnung hast, wer wann weshalb das Zeug liest, oder ob die erste Runde durch einen Auszubildenden erledigt wird …


E-Mail-Anschreiben-Gruppe: In vielen interessanten Firmen macht der Chef die Personalführung, oder ein anderer älterer Mitarbeiter. So nebenbei. Und sind’s auch noch geeky druff (IT ahoi), freuen die sich durchaus darüber, dass jemand verstanden hat, was E-Mail ist. Da wird dann anders gesiebt; Mail angeklickt, und dann zählt der erste Eindruck im Text – ohne Anhang. Ausgedruckt werden vielleicht die fünf Bewerbungen, deren Urheber man zum Gespräch einlädt.

Und schwieriger Arbeitsmarkt hin oder her – ein bisserl Idealist sollte man auch noch bleiben, oder? Wenn der Personaler sich keine zwei Minuten Zeit nimmt, den Text inhaltlich zu erfassen, nun ja, dann muss man sich fragen: Will ich in Zukunft tatsächlich in einer Firma tätig sein, wo die ganze HR-Abteilung entweder komplett am Anschlag läuft und optisch sortieren muss, oder wo der Chef / Projektleiter unfähig ist, zwölf Zeilen Text zu verstehen?


Persönlich hab ich’s oft kombiniert. Bei reinen Internet-Jobs war aber klar: E-Mail-Text, und drunter «Die Unterlagen liegen als PDF-Anhang (ZIP) bei». Bei größeren Firmen in drei Zeilen E-Mail-Text grob meine Hauptargumente und halt ein reguläres Anschreiben mit ins PDF.

Und der Text natürlich auf die Firma zurechtgeschnitten, logisch. Wobei, «logisch» … Ich hab mich halt für Texter- und Marketingpositionen beworben. Klar, dass man dann mehr Eindruck damit schindet, seine Zielgruppe instinktiv richtig erkannt zu haben (und der Text entsprechend formuliert ist), als mit dem schönsten PDF der Welt wo dann doch nur 08/15-Blubber drinne steht.

Cheers,
-Sascha

Alexander
2010-02-22, 15:51:57
Wenn ich sehe, was für E-Mails über unsere Verteiler wandern, dann kann man die Diskussion vergessen.
Wieviele machen sich darüber Gedanken? (und die Frage richtet sich an beide Seiten)
Dein beitrag ist ziemlich nichtssagend. Oder brauche ich nen Kaffee?

Rooter
2010-02-22, 19:42:27
(habe jetzt Seite 3 komplett übersprungen)

Ich würde auch sagen das Anschreiben gehört als erste Seite ins PDF. In der Email dann nur sowas in dieser Art:

Sehr geehrte Damen und Herren

Im Anhang meine Bewerbung auf die Stelle als Aufsichtsrastvorsitzender.

Mit freundlichen Grüßen
Bla Blub

Ich glaube kaum dass es da jemand zu viel arbeit ist den Anhang doppelzuklicken.

MfG
Rooter

No.3
2010-02-22, 20:59:26
was macht Ihr denn für Bewerbungen wo es so sehr auf die Optik drauf ankommt?! Alles Grafiker und Designer hier?! :|

Und auch wenn man alles als PDF verschickt, die Mail als Plain-Text verschicken und nicht als HTML-Mail Gedöhns! (Nicht dass es die wenigen zwei, drei Zeilen Text noch verhaut. ;) )


Anhang-Gruppe: Bei größeren Ausschreibungen werden die Bewerbungen praktisch immer gesammelt und dem Lehrling zum Ausdrucken weitergeleitet.

schätzungsweise aber auch nur dann, wenn Bewerbungen an eine Sammeladresse gesendet werden. In so einem Fall (ist mir noch nie begegnet) würde ich das Anschreiben auch per PDF versenden.


Und nun ja, wenn Deine Mail gespeichert und vom Stift ausgedruckt wird, damit dann die Personalabteilung in Papierform drübergeht, konkurriert Dein Plaintext-Email-Ausdruck incl. im Client eingestellter Festbreitenschrift mit dem hübscheren Anschreiben der Anhang-Fraktion.

und was ist, wenn die Firma im Papier-Posteingang alle Post einscannt! und per Mail dann weiterverteilt (das gibts wirklich!) und der Azubi Deine Blätter schräg auf den Scanner legt und mit schlechten Einstellungen scannt? ;)


Der Azubi sortiert dann nach «gefällt mir nicht» innerhalb von Sekunden, der eigentliche Boss bekommt Deine Bewerbung gegebenenfalls nie zu Gesicht.

hm, meinst Du das ist so? Was wenn der Azubi der letzte Dubbel ist? So was würde ich persönlich nie nen Lehrling machen lassen.
Bei den richtig grossen Firmen bei denen ich mich so bisher beworben habe, die haben Online-Portale zum Bewerben. (Schrott hoch drei, nebenbei bemerkt)

Ansonsten, Papierbewerbungen mit nem ordentlichen Drucker auf ordentliches Papier. Was meinst Du was für nen Drucker und Papier der Lehrling nehmen wird?


E-Mail-Anschreiben-Gruppe: ... Mail angeklickt, und dann zählt der erste Eindruck im Text – ohne Anhang.

genau, die ersten ein, zwei, drei Sätze müssen es krachen lassen und den Leser dazu zwingen die ganze Mail zu lesen. Wenn auf diese Art und Weise 3, 4, 5 Kandidaten zusammen kommen, spart man sich die Arbeit 50 PDFs zu öffnen um die Anschreiben zu lesen. Der Text und nicht die Optik muss überzeugen, die Anhänge Lebenslauf und Zeugnisse sind dann nur noch "Beiwerk".


Ich glaube kaum dass es da jemand zu viel arbeit ist den Anhang doppelzuklicken.

ich weiss ja nicht wie Du so arbeitest, aber wenn ich ne betriebliche Mail mit fast keinem Text aber nem Anhang bekomme, denk ich mir "oh, das muss was grösseres sein, das schau ich an wenn ich mehr Zeit hab". ;)

nggalai
2010-02-22, 21:41:06
und was ist, wenn die Firma im Papier-Posteingang alle Post einscannt! und per Mail dann weiterverteilt (das gibts wirklich!) und der Azubi Deine Blätter schräg auf den Scanner legt und mit schlechten Einstellungen scannt? ;)

Das sind in der Regel aber auch die Firmen, die groß drunterschreiben «Bewerbungen nur per E-Mail» und oft auch noch das Format vorgeben. Wer dann trotzdem eine Ledermappe mit Büttenpapier einschickt ist selbst schuld. :D

Aber hier geht’s ja um Anschreiben-in-Mail vs/ Anschreiben-in-Anhang.


hm, meinst Du das ist so? Was wenn der Azubi der letzte Dubbel ist? So was würde ich persönlich nie nen Lehrling machen lassen.
Das ist genau das Problem. Du kannst nicht wissen, ob ein Totsch Deine Sachen nach «Bäh, schon wieder Courier / Helvetica / Comic Sans» aussortiert oder nicht.

Aber Zustimmung zu den Bewerbungs-Websites. Der letzte Scheiß, besonders, wenn noch ein Timeout dran hängt. ;D

Rooter
2010-02-22, 22:01:10
ich weiss ja nicht wie Du so arbeitest, aber wenn ich ne betriebliche Mail mit fast keinem Text aber nem Anhang bekomme, denk ich mir "oh, das muss was grösseres sein, das schau ich an wenn ich mehr Zeit hab". ;)Wenn ich nicht weis was im Anhang ist öffne ich ihn, kann aber genau so gut sein dass er nach 3 Sekunden schon wieder zu ist. Wenn ich aber weis was mich erwartet ("Im Anhang meine Bewerbung", Bewerbung.pdf) dann... -- nunja, dann weis man halt was einen erwartet. :usweet:
Ein aus mehren Abschnitten bestehendes Anschreiben in der Mail wird sich der Empfänger trotzdem nicht eher durchlesen.

MfG
Rooter

No.3
2010-02-22, 22:16:26
Wenn ich aber weis was mich erwartet ("Im Anhang meine Bewerbung", Bewerbung.pdf) dann... -- nunja, dann weis man halt was einen erwartet. :usweet:

dann weiss der Personaler, dass im Anhang eine Bewerbung ist, dann weiss er aber auch, dass das nicht in 2 Minuten erledigt ist.

Wenn er dann im Mail-Text schon mal den ersten Absatz gelesen hat und dieser ihn bislang überzeugt hat, dann wird er auch noch 1-2 Minuten investieren um den Rest der Mail zu lesen.


Ein aus mehren Abschnitten bestehendes Anschreiben in der Mail wird sich der Empfänger trotzdem nicht eher durchlesen.

wenn der Anfang des Anschreibens gut ist, wird die Mail zu Ende gelesen werden - da geh ich mit Dir jede Wette ein.

Sicher, die Mail-Variante darf Dich nicht dazu verleiten das Anschreiben zu lange zu machen. Auch hier gilt, Anschreiben nicht länger als eine Seite d.h. mit normalen Briefkopf unzo das Anschreiben in Word und Co schreiben so dass es auf eine Seite passt und dann als Plain-Text rein in die Mail.

Rooter
2010-02-22, 23:45:53
dann weiss der Personaler, dass im Anhang eine Bewerbung ist, dann weiss er aber auch, dass das nicht in 2 Minuten erledigt ist.

Wenn er dann im Mail-Text schon mal den ersten Absatz gelesen hat und dieser ihn bislang überzeugt hat, dann wird er auch noch 1-2 Minuten investieren um den Rest der Mail zu lesen.Was soll das nutzen? Ein Personaler geht ja nicht nach der Methode "Wer zuerst kommt (= gelesen wird) malt zuerst".
Auch eine Bewerbung mit dem Anschreiben in der PDF wird gelesen.

MfG
Rooter

RMC
2010-02-22, 23:55:14
Was soll das nutzen? Ein Personaler geht ja nicht nach der Methode "Wer zuerst kommt (= gelesen wird) malt zuerst".
Auch eine Bewerbung mit dem Anschreiben in der PDF wird gelesen.


Es kann kein Nachteil sein, wenn man in einem Bewerbungsverfahren gleich mit dem ersten Blick Interesse weckt oder in einer Flut von Emails irgendwann eingereiht wird.

---
2010-02-25, 21:06:19
Es ist schon aus einem ganz einfachen Grund ganz offensichtlich, dass das Anschreiben mit in die eine PDF gehört:

Da die Bewerbungen meist ausgedruckt werden, spart es einen Arbeitsgang und erhält den Zusammenhang der Dokumente. Das Anschreiben als PDF mit einer sauberen Briefvorlage gestaltet passt dann einfach zu dem Rest. In meinen Gesprächen die letzten Wochen hatten die Personaler die komplette ausgedruckte Bewerbung vor sich liegen...

Vor allem wenn ich bedenke, was für einen Sch... E-Mail Programme des öfteren beim Drucken machen, was die Schriftgrößen angeht.

Rooter
2010-02-25, 21:22:03
Es kann kein Nachteil sein, wenn man in einem Bewerbungsverfahren gleich mit dem ersten Blick Interesse weckt oder in einer Flut von Emails irgendwann eingereiht wird.Natürlich nicht aber wenn in der Email lediglich der kurze und knappe Satz "Im Anhang meine Bewerbung" drin steht wird er die PDF mit Sicherheit öffnen, selbst wenn er sich nur einen kurzen Überblick verschaffen will. Und dort kann dann das Interesse geweckt werden. Bei vernünftiger Formatierung usw.

MfG
Rooter