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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was nur studieren? Irgendwas mit Medien...


Gast
2010-02-23, 00:55:34
Lange genug habe ich diese Entscheidung aufgeschoben, doch so langsam muss mal eine Entscheidung her. Dennoch habe ich eigentlich keinen Plan was ich studieren soll.

Im Prinzip habe ich die letzten 2 Jahre im Ausland (Kanada) verbracht um etwas Neues zu erleben und um diese Entscheidungsfindung aufzuschieben. Im Moment befinde ich mich immernoch in Kanada und kann daher nicht zur Studienberatung in Deutschland gehen.


Ich interessiere mich sehr für Computer und Medien, sei es nun Film und Fernsehen, Druck oder Photografie, jedoch schaut es mit Programmieren schlecht aus. Zwar kann ich etwas html und php, dennoch liegt es mir nicht besonders. In den vergangen Jahren habe ich mehrere Flyer, Webseiten, Zeitungen, usw entworfen. Auch Webseiten habe ich gegen Bezahlung erstellt. Filmbeiträge geschnitten und Banner und Werbematerialen entworfen.
Jedoch das große Problem ist: für ein rein gestalterisches Studium habe ich einfach kein Talent im Zeichnen.



Folgende Studiengänge waren/sind in der näheren Auswahl (und versehen mit Bedenken):


Medientechnik
z.b. FH Deggendorf (http://www.fh-deggendorf.de/et-mt/mt/mt_bachelor.htm)
FH Mittweida (https://www.me.hs-mittweida.de/index.php?id=1523)
Zu viel Mathe? War zwar nicht schlecht in Schulmathe, wuerde es aber doch gerne vermeiden.
Zu technisch?


Mediendesign
z.b. Fh Hof (http://www.fh-hof.de/Mediendesign.2982.0.html) (Nachteil: Eignungsprüfung, bin aber im Ausland)
Zu gestalerisch? Zeichnen kann ich nicht


Digitale Medien (Dual)
z.b. Duale Hochschule BW (http://www.dhbw-mannheim.de/index.php?id=1709) (Nachteil(?): Dual)



Grober Überblick:

gestalerisches Stuidum - kein Talent
technisches Studium - kein Mathe
"computerbezogenes Studium" (Medieninformatik) - kein Programmieren
duales Studium - zu viel zur gleichen Zeit?



Was soll ich nur Studieren?

drexsack
2010-02-23, 11:21:45
Du klingst nach einem typischen Drückeberger und Freigeist. Mal eben zwei Jahre ins Ausland zum rumpimmeln und zur Selbstfindung. Hast du außer Abi überhaupt schon irgendwas geleistet? Und dann natürlich irgendwas mit Medien machen, weil man ja ach so kreativ ist und mal 2-3 Bilder geknipst und mit Photoshop gepimpt hat.
Ich kenn einen Haufen Typen wie dich, und die sind mit ihrer blöden 08/15 Mappe fast alle auf die Fresse geflogen und natürlich nicht angenommen worden. Heutzutage glaubt ja jeder mit einem myspace oder deviantART Account, er "könne Medien" und wird sofort mit Handkuss genommen, weil er mal einen Flyer zu einer Abiparty designt hat oder in irgendeinem Käseblatt mal einen Bericht zum Wochenmarkt geschrieben hat.

Und dann deine Zusammenfassung:


gestalerisches Stuidum - kein Talent
technisches Studium - kein Mathe
"computerbezogenes Studium" (Medieninformatik) - kein Programmieren
duales Studium - zu viel zur gleichen Zeit?


Ich mein Hallo? Das ist immernoch ein Studium, da kann man nicht schon alles, sondern muss sich auch mal auf seinen Arsch setzen und mal ordentlich pauken. Mit deiner Susi Sorglos Einstellung wirst du jedenfalls früher oder später recht gründlich auf die Fresse fliegen, ohne Leistung oder wirklich absolut überdurchschnittliches Talent nicht] wird das heutzutage nichts mehr. Also wach endlich auf und vertrödel nicht deine besten Jahre. Zwei bis drei Jahre "Selbstfindung" nach dem ach so schweren Abi machen sich natürlich auch sehr gut in deinem Lebenslauf, also beweg endlich deinen Arsch. Und mit deiner Einstellung solltest du noch mal generell überdenken, ob ein Studium das richtige für dich ist. Wenn du dich da nicht selbst zu Leistung motivieren kannst, wirst du es nicht schaffen.

Botcruscher
2010-02-23, 11:27:42
Meinung?

Mach ne Ausbildung und lass die Finger von allem was mit Informatik zu tun hat.

Zwergi
2010-02-23, 12:09:30
Nimm Germanistik, das studieren viele Loser :uhippie:

Gast
2010-02-23, 12:14:42
Wenn du gestalterisch talentfrei bist, bleibt doch eigentlich nur die technische Richtung.
Das bischen Mathe, das man für Medientechnik braucht, kann man sich bestimmt leichter aneignen, als gestalterisches Talent. Auf Mathe und Programmieren wirst in einem technischen Studium jedoch quasi IMMER in geringerem (z.B. "irgendwas mit Medien") oder höherem (z.B. Informatik) Umfang treffen.

soLofox
2010-02-23, 12:32:26
Klingt wie bei meiner Schwester. Abitur, aber keine Ausbildung. Wollte "Künstlerin" werden, freiberuflich.

Mal ein Jahr in den USA, dann mal ein Trip quer durch Europa. Ist jetzt fast 24 Jahre alt und schnurrt ständig die Eltern an wegen Geld, weil sie nicht weiss, wie sie essen kaufen soll.

In den USA dann auch noch im Suff auf die Fresse geflogen und zwei Vorderzähne rausgehauen -> kein Geld gehabt -> Vadder musste 700$ in die USA schicken. Glückwunsch. Sowas ist Selbstständigkeit X-D

Mach erstmal 'ne Ausbildung und schau danach weiter. Dann hast du was in der Tasche und kannst immer noch sehen, was du willst.

Tark
2010-02-23, 12:39:20
Was hier so einige aus deinen Angaben machen, ist schon mächtig, solltest du aber nicht ernstnehmen.

Mach dir keinen Streß, such das richtige aus, genieß die Zeit in Kanada.

Studier doch Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin
http://www.fu-berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/pol-soz/puk/index.html

Oder Bibliotheks- Informationswissenschften an der HU Berlin
http://www.ib.hu-berlin.de/

{655321}-Hades
2010-02-23, 12:48:25
gestalerisches Stuidum - kein Talent
technisches Studium - kein Mathe
"computerbezogenes Studium" (Medieninformatik) - kein Programmieren
duales Studium - zu viel zur gleichen Zeit?


Was soll ich nur Studieren?

Mit deiner Einstellung und dem Interessenfeld: Überhaupt nichts. Kein Talent für was Künstlerisches, kein Bock auf Mathe, schon PHP ist nix für dich, da fällt alles mit Computern und kreativen Berufen schlicht und ergreifend weg. An deiner Stelle würde ich dann lieber das machen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mediengestalter_Digital_und_Print

Passt auf das, was du schilderst, ziemlich gut. Hat Hand, Fuß und Zukunft und du wirst vom ersten Ausbildungsjahr an bezahlt.

Quantar
2010-02-23, 13:12:47
Was hier so einige aus deinen Angaben machen, ist schon mächtig, solltest du aber nicht ernstnehmen.

Mach dir keinen Streß, such das richtige aus, genieß die Zeit in Kanada.

Studier doch Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin
http://www.fu-berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/pol-soz/puk/index.html

Oder Bibliotheks- Informationswissenschften an der HU Berlin
http://www.ib.hu-berlin.de/

Ju, außer "reiner" KoWi/PubWi bleibt da nicht viel. Berlin hat da auch Leute mit recht hoher Reputation zu bieten. Ansonsten gibts solche Studiengänge ja inzwischen wie Sand am Meer.

Werewolf
2010-02-23, 13:35:40
Ausbildung ist wirklich erst einmal der beste Weg. Mit so einer Einstellung wird das Studium nichts. Nach 2-3 Jahren bist du erst einmal schlauer und weißt ob du nicht doch den (weiteren) akademischen Weg gehen willst.

Wegen den 2 Jahren die du bisher andersweitig verprasst hast, mache dir mal keine Sorgen. Das ist so typisch deutsche Panikmache.

Quantar
2010-02-23, 13:37:40
Naja, ich hab in meinem KoWi-Studium so viel Schnarchnasen gesehen, von denen es alle irgendwie geschafft haben. Ob sowas Sinn macht ist eine andere Frage. ;)

nggalai
2010-02-23, 13:45:45
… Wobei in Sachen «Publizistik» zu sagen ist, dass der Abschluss selbst (ohne Nachdiplom-Kurse) kaum Wert hat – und das Studium trotzdem tierisch überrannt ist. Schlägt sich auch auf die Lehre.

Da ist Hades’ Mediengestalter-Vorschlag solider. «Kein gestalterisches Talent» muss man nicht gelten lassen; der größte Teil der Arbeit ist Handwerk. Und wer meint «schön, dann ist man auf Lebenszeit Layout-Sklave», nun ja … Ich kenn einen ausgebildeten Mediengestalter, der z. Z. in Los Angeles Filmtrailer schneidet. ;)

Cheers,
-Sascha

V2.0
2010-02-23, 14:12:19
Trotzdem in diese Branche gehen, wenn man kein gestalterisches Talent hat, ich denke nicht, dass das gut geht.

frix
2010-02-23, 14:29:23
Ich hab digitale medien studiert.
War ein rundumschlag in sachen medien. Bisschen print, fotografie, filmgestaltung, web, programmierung/scripting, 3D animation.

Vorraussetzung war jedoch eine eignungsfestsellungsprüfung.
Auf mathe war ich auch nie scharf und der anteil war wirklich sehr gering und einfach.
durch prorgrammieren muss man sich dann halt durchbeißen.

Zuvor wusste ich eigentlich auch nicht recht, was genau ich mal machen will. Im studium hab ich gemerkt, dass mir 3D animation am meisten spaß macht und mich dann darauf konzentriert.

RMC
2010-02-23, 15:11:18
Ich hab digitale medien studiert.
War ein rundumschlag in sachen medien. Bisschen print, fotografie, filmgestaltung, web, programmierung/scripting, 3D animation.

Vorraussetzung war jedoch eine eignungsfestsellungsprüfung.
Auf mathe war ich auch nie scharf und der anteil war wirklich sehr gering und einfach.
durch prorgrammieren muss man sich dann halt durchbeißen.

Zuvor wusste ich eigentlich auch nicht recht, was genau ich mal machen will. Im studium hab ich gemerkt, dass mir 3D animation am meisten spaß macht und mich dann darauf konzentriert.


Diese Erfahrung kann ich bestätigen.

Ich habe "Medientechnik und -design" studiert und das Studium deckt wirklich alles im Groben ab, was damit zu tun hat: Audio, Video, digitale Gestaltung, Printdesign, Webdesign, Programmieren, 3D, Animation, Fotographie, Film, ..

Das klingt jetzt viel und ist es eigentlich auch, aber die Stärken kristalisieren sich schnell heraus und man setzt dann dort seinen persönlichen Fokus wenn es um Projekte, Arbeiten und zusätzliche Fächer geht.

Bei mir wars Programmieren, aber das hab ich schon vorher gewusst. Ich musste mich halt eher durch 3D und Animation durchbeißen ;) Wo andere in 30 Minuten ein geniales Model erstellt haben, bin ich 5 Stunden gesessen und es war immernoch scheiße.

Dafür konnte ich beim technischen Teil immer punkten. Es gibt halt in so einem Fach verschiedene Talente, die alle zusammenkommen. Es kann nicht jeder alles können.

AlecWhite
2010-02-23, 15:53:35
Ich frage mich was der TE zwei Jahre in Kanada gemacht hat....

raschomon
2010-02-23, 20:24:03
Nimm Germanistik, das studieren viele Loser :uhippie:

Und Du bist Germanistin, oder? - Ansonsten wäre Dein Ratschlag nämlich reichlich unlustig. :(

Freakazoid
2010-02-23, 21:01:40
Und Du bist Germanistin, oder? - Ansonsten wäre Dein Ratschlag nämlich reichlich unlustig. :(

Einer meiner besten Freunde ist Germanist. Er ist die meiste Zeit mit Bumsen und Flirten beschäftigt (oder andersrum). Echt krass wir er jeden Tag auschläft, hab ihn noch nie was für die Uni machen sehen :uhippie:

Zwergi
2010-02-23, 21:17:24
Nein, ich bin nur dämlicher Hauptschüler. Dank Smilie hielt ich meine Ironie für genügend gekennzeichnet. Dem war anscheinend nicht so.

Wolfram
2010-02-23, 21:38:15
Von "irgendwas mit Medien" kann ich grundsätzlich nur abraten. Ganz egal, was: Journalismus, Mediengestalter, Grafikdesign, Fotografie: Überall herrscht (Selbst-)Ausbeutung der Schaffenden, mieseste Bezahlung bis hin zu unbezahlten Praktika. So gut wie alle mir zufällig bekannten Einzelbeispiele (und ich kenne nicht wenige) lassen mir die Haare zu Berge stehen.

DDM_Reaper20
2010-02-23, 21:41:25
Nein, ich bin nur dämlicher Hauptschüler. Dank Smilie hielt ich meine Ironie für genügend gekennzeichnet. Dem war anscheinend nicht so.

Hach, das erinnert mich an einen (sehr flüchtigen) Bekannten. Er war damals im ersten Semester Geschichte, hatte einen Vortrag zu einem geschichtlichen Thema angehört und mokierte sich nach der Fragestunde über die Kommentare einiger älterer Herren (sinngemäß): "Ja, Nichtstudierte verstehen von der Materie ja nichts . . . "

Der hat mich dann noch angepöbelt, weil ich vor Lachen mein Bier verschüttet habe und er was abbekommen hatte. :D

Lawmachine79
2010-02-23, 22:11:15
Studier doch Sozialpädagogik und werde AStA - Vorsitzender. Dann hast Du das lockerste Studium was es gibt, kannst aber dann am Lautesten brüllen, wie hart alles mit BA/MA geworden ist. Wieso glaubt eigentlich jeder, der mal eine CD gebrannt hat und ein IPhone hat, er müsse was mit Medien studieren? Ich habe auch schon reichlich Bier gesoffen, trotzdem bin ich kein Chemiker.

Schuhu
2010-02-23, 22:15:48
Studier doch Sozialpädagogik und werde AStA - Vorsitzender. Dann hast Du das lockerste Studium was es gibt, kannst aber dann am Lautesten brüllen, wie hart alles mit BA/MA geworden ist. Wieso glaubt eigentlich jeder, der mal eine CD gebrannt hat und ein IPhone hat, er müsse was mit Medien studieren? Ich habe auch schon reichlich Bier gesoffen, trotzdem bin ich kein Chemiker.

Studiengang Brauwesen und Getränketechnologie (http://www.wzw.tum.de/wzw/studium/fakultaet/brau/studiengaenge/brau/brau_meister_info.html)

Denk mal drüber nach ;D

Lawmachine79
2010-02-23, 23:44:32
Studiengang Brauwesen und Getränketechnologie (http://www.wzw.tum.de/wzw/studium/fakultaet/brau/studiengaenge/brau/brau_meister_info.html)

Denk mal drüber nach ;D
Die praktische Prüfung im Bereich "Verkostung" würde ich aus dem Stehgreif bestehen - mit Prädikatsdelirium!

RMC
2010-02-24, 00:52:59
Studiengang Brauwesen und Getränketechnologie (http://www.wzw.tum.de/wzw/studium/fakultaet/brau/studiengaenge/brau/brau_meister_info.html)

Denk mal drüber nach ;D

Na immerhin etwas mit Zukunft. Gesoffen und Gestorben wird immer.

Gast
2010-02-24, 09:28:29
Danke erstmal an alle die geantwortet haben. Durch das Erstellen des Threads habe im "soziale Angelegenheiten" hatte ich eigentlich gehofft nur ernstgemeinte Antworten und Ratschlaege zu bekommen. Ansonsten waere die Spielwiese fuer eine Diskussion ueber das Brauwesen ein angebrachterer Ort ;).

Ich muss zugeben, der Eingangspost klingt etwas negativ, was aber wohl an der generellen Situation und Ratlosigkeit liegt.

Ums mal anders zu formulieren:
Ich bin nicht schlecht in Mathe, nicht schlecht im Programmieren, nicht schlecht im Umgang mit Medien und kreativen Aufgaben, aber ich bin mir nicht sicher ob ein anspruchvolles Studium in diesen Richtungen nicht ein wenig zu viel ist.
Das Problem ist: ich kann alles ein bischen, aber nichts davon wirklich hervorragend.



Du klingst nach einem typischen Drückeberger und Freigeist. Mal eben zwei Jahre ins Ausland zum rumpimmeln und zur Selbstfindung. Hast du außer Abi überhaupt schon irgendwas geleistet? Und dann natürlich irgendwas mit Medien machen, weil man ja ach so kreativ ist und mal 2-3 Bilder geknipst und mit Photoshop gepimpt hat. Danke fuer deine Analyse.


Wenn du gestalterisch talentfrei bist, bleibt doch eigentlich nur die technische Richtung.
Das bischen Mathe, das man für Medientechnik braucht, kann man sich bestimmt leichter aneignen, als gestalterisches Talent. Auf Mathe und Programmieren wirst in einem technischen Studium jedoch quasi IMMER in geringerem (z.B. "irgendwas mit Medien") oder höherem (z.B. Informatik) Umfang treffen.

Ok, Mathe duerfte wohl kein Problem darstellen, ich bin nur etwas verunsichert da man von vielen so oft liest, dass Mathe ihnen das Genick gebrochen hat, obwohl bei ihnen Schulmathe kein grosses Problem war. Auch bei mir war Schulmathe nie ein Problem, aber ich habe keine Ahnung wie Studiums-Mathe so ist.


Was hier so einige aus deinen Angaben machen, ist schon mächtig, solltest du aber nicht ernstnehmen.

Mach dir keinen Streß, such das richtige aus, genieß die Zeit in Kanada.

Studier doch Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin
http://www.fu-berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/pol-soz/puk/index.html

Oder Bibliotheks- Informationswissenschften an der HU Berlin
http://www.ib.hu-berlin.de/


Danke, ich werde mir die Links mal anschauen.

Und ich wuerde gerne Anmerken, dass die Entscheidung ins Ausland zu gehen, defintiv die Beste war die ich bisher getroffen habe. Manche moegen mich vielleicht als Drueckeberger beschimpfen(:rolleyes:), ich denke aber, dass die Erfahrungen die ich bisher gesammelt habe extrem wertvoll sind. Z.B. die Gewissheit in einem Land deren Muttersprache nicht spricht ohne irgendeine Grundlage komplett selbststaendig und finanziell unabhaengig sein zu koennen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mediengestalter_Digital_und_Print

Passt auf das, was du schilderst, ziemlich gut. Hat Hand, Fuß und Zukunft und du wirst vom ersten Ausbildungsjahr an bezahlt.
Ausbildung ist wirklich erst einmal der beste Weg. Mit so einer Einstellung wird das Studium nichts. Nach 2-3 Jahren bist du erst einmal schlauer und weißt ob du nicht doch den (weiteren) akademischen Weg gehen willst.

Wegen den 2 Jahren die du bisher andersweitig verprasst hast, mache dir mal keine Sorgen. Das ist so typisch deutsche Panikmache.


Eine Ausbildung hatte ich noch nicht in Betracht gezogen, werde es mir aber mal aueberlegen. Eine Ausbildung koennte ich auch versuchen hier in Kanada zu bekommen, jedoch fuer die Zukunft waere mir ein FH-Studium in Deutschland mit einem international anerkannten Bachelor lieber, da ich mir die Option ins Ausland auszuwandern definitiv offen halten will.


Ich hab digitale medien studiert.
War ein rundumschlag in sachen medien. Bisschen print, fotografie, filmgestaltung, web, programmierung/scripting, 3D animation.

Vorraussetzung war jedoch eine eignungsfestsellungsprüfung.
Auf mathe war ich auch nie scharf und der anteil war wirklich sehr gering und einfach.
durch prorgrammieren muss man sich dann halt durchbeißen.

Zuvor wusste ich eigentlich auch nicht recht, was genau ich mal machen will. Im studium hab ich gemerkt, dass mir 3D animation am meisten spaß macht und mich dann darauf konzentriert.

Das klingt doch eigentlich sehr gut. Hast du Diplom gemacht bzw wo hast du studiert? Wie sahen danach die Jobchancen aus? Es ist ja eher ein sehr "allgemeines" Studium und Firmen suchen ja eher Spezialisten.

Programmieren sollte kein Problem sein. Ich kann Programmieren, mag es nur besonders nicht.


Diese Erfahrung kann ich bestätigen.

Ich habe "Medientechnik und -design" studiert und das Studium deckt wirklich alles im Groben ab, was damit zu tun hat: Audio, Video, digitale Gestaltung, Printdesign, Webdesign, Programmieren, 3D, Animation, Fotographie, Film, ..

Das klingt jetzt viel und ist es eigentlich auch, aber die Stärken kristalisieren sich schnell heraus und man setzt dann dort seinen persönlichen Fokus wenn es um Projekte, Arbeiten und zusätzliche Fächer geht.

Bei mir wars Programmieren, aber das hab ich schon vorher gewusst. Ich musste mich halt eher durch 3D und Animation durchbeißen ;) Wo andere in 30 Minuten ein geniales Model erstellt haben, bin ich 5 Stunden gesessen und es war immernoch scheiße.

Dafür konnte ich beim technischen Teil immer punkten. Es gibt halt in so einem Fach verschiedene Talente, die alle zusammenkommen. Es kann nicht jeder alles können.


Auch an dich die Frage bezueglich Berufschancen nach dem Studium. :)



Nochmals vielen Dank an Alle mit hilfreichen Antworten :)

Gast
2010-02-24, 10:18:30
wenn man gestalterich, künstlerich freiberuflich sein will brauch man vor allem eins, durchhaltevermögen und eine starke diziplin.

das problem als künster ist, entweder man verdient garnix oder merklich übern durchschnittsverdiener. ein mittelding gibts da nicht wirklich.
ich bin freiberuflicher künstler nur mit abitur, keine lehre, kein studium. bei mir hats knapp 8 jahre gedauert, hab bis 29 zuhause gewohnt, wollte kein geld vom staat für eigene wohung, hab halt nebenbei in einer videothek gejobt und meinen eltern ein drittel der miete gegeben, selbst in der videothek habe ich den laptop mit genommen und weiter gemacht.

ich war allerdings nie faul (ein weiteres problem vieler künstler), war auf workshops, bei anderen erfahren künstler und hab viel selbst erarbeitet.

auch als ich garnix verdient habe, war ich trotzdem 8-16 stunden am tag im studio und das nicht erst um 12uhr mittags und am besten noch bekifft (ein weiteres problem vieler künster), sondern um 9 uhr. irgendwann hats geklappt. man muss halt erstmal an vorzeigbaren referenzen kommen.
das wichtigste hier ist diziplin und zuverlässigkeit.
die auftrageber sind meist ganz normale ausgebildete leute (bwler, ton-ingis, kaufleute, etc...) und die wollen sehn das man nicht nur gut ist, sondern auch zuverlässig.

als künstler muss man nicht studiert haben, entweder man ist gut oder eben nicht, meine meinung und erfahrung, viele erfolgreiche künstler sind den weg gegangen.

gerade diziplin ist bei vielen künstlern ein problem. man ist eben trotzem "nur" selbstständig, das heißt, ich tuhe etwas ohne das mir jemand in den arsch tritt und man muss sich darüber im klaren sein, auch wenns viele künstler nicht gern hören, man stellt immer noch "nur ein produkt" her, gerade als künstler ist hier die ganze welt deine konkurenz. hat man erstmal anständige referenzen, rufen die leute auf einmal dich an, dann muss man keine aquiese mehr machen.

hat man sowas vor, sollte man sich mal mit etablierten künstlern unterhalten (hab ich damals auch). "normale" arbeitnehmer werden dir immer sagen, "lass es". gerade als künstler gibts viele möglichkeiten unterstützung zu bekommen, sei es künster-sozial-kasse oder finanzamt. damit muss man nicht auseinander setzen und gerade wenn künstler und beamte aufeinandertreffen, hätte es den urknall nicht schon gegeben, spätestens jetzt hätte es "bämm" gemacht.

bei der ksk muss man aber nachweisen, das man das auch wirklich professionell macht (anhand von rechnungen).

man muss halt aber auch wirklich GUT sein bei dem, was man schafft und dann ist es völlig egal ob du da in der richtung etwas studiert hast.

Quantar
2010-02-24, 19:36:30
Auch an dich die Frage bezueglich Berufschancen nach dem Studium
naja, DAS wäre die letzte Frage die ich mir stellen würde. Wer gut ist findet einfach was, wer scheiße ist findet eher schlecht was. :freak:

Ansonsten ist Medientechnik hier in Leipzig bestimmt nicht schlecht. Die HS hat seit ein paar Monaten ein pornöses neues Medienzentrum mit dem besten an Gear was es so gibt.
http://phaenomedia.fbm.htwk-leipzig.de/flow-player/index.html
Da staunt der Geisteswissenschaftler mit seinen verstaubten Büchern nicht schlecht. :usad:

fdk
2010-02-24, 20:17:14
Mathe duerfte wohl kein Problem darstellen, ich bin nur etwas verunsichert da man von vielen so oft liest, dass Mathe ihnen das Genick gebrochen hat, obwohl bei ihnen Schulmathe kein grosses Problem war. Auch bei mir war Schulmathe nie ein Problem, aber ich habe keine Ahnung wie Studiums-Mathe so ist.


Bei uns war das was die Mediengestalter in Mathe gemacht haben mit dem Abi größtenteils abgedeckt (Abi in BW;) ). Das soll aber nicht heißen das du dir im Vorfeld nicht gründlichst überlegen solltest ob und ggf. was du studierst.
Bei mir auf der FH war es auch so das einige Leute die vorher ne Ausbildung gemacht haben oder ein faules Jahr eingelegt haben ziemliche Probleme hatten wieder ins Lernen reinzukommen (selbst ein total popliges Skript war ein Kampf für die der nur durch unermüdlichen Einsatz von Textmarkern und gutmütigen Komilitonen zu schaffen war) - darauf solltest dich ggf. auch einstellen.

frix
2010-02-24, 20:28:10
...
Das klingt doch eigentlich sehr gut. Hast du Diplom gemacht bzw wo hast du studiert? Wie sahen danach die Jobchancen aus? Es ist ja eher ein sehr "allgemeines" Studium und Firmen suchen ja eher Spezialisten.
...


Ich hab an der HS Ulm studiert. Ist ein bachelorstudiengang.
Schwierig die berufschancen einzuschätzen.
Ich selbst hätte direkt als flasher nach meinem studium anfangen können in der agentur in der ich auch mein praxissemster gemacht habe.
Wollte aber in die richtung 3D, was ja schon eher speziell ist.
War dann nen halbes jahr arbeitslos und hab arbeiten für meinen potfolio erstellt und mich aufs bewerben vorbereitet.
Nach nem praktikum bin ich dann später in einem 3D animationsfilm studio übernommen worden.
Soweit ich weiß haben auch die meisten meiner studienkollegen was gefunden, bzw. sind freiberuflich tätig. Recht viele sind nun im internet bereich tätig
Vom hören sagen hatte es das semester nach uns aufgrund der aufkommenden wirtschaftskrise schwerer gehabt.

RMC
2010-02-24, 21:52:26
Auch an dich die Frage bezueglich Berufschancen nach dem Studium. :)

Medientechnik/Mediendesign ist ja ziemlich breit gefächert und die Berufsauswahl ist riesig. Chancen hat man also jede Menge und irgendwas findet sich da schon.

Während des Berufspraktikums war ich bei einer Unterhaltungssoftwarefirma als Entwickler tätig, von der ich übernommen worden bin und bei der ich jetzt fix seit 3 Jahren arbeite.

Von meinen Kollegen kann ich Ähnliches berichten. Die sind bei Webdesign- und Softwarefirmen, Marketing-/Werbeagenturen (als Grafiker/Layouter/Printdesigner etc.), Animationsstudios, Spieleentwicklern, Filmstudios etc. untergekommen. Kommt halt dann immer auf die Firma drauf an, ob sie einen übernehmen oder nicht, aber das Wichtigste ist sowieso erst mal dort einen Fuß in der Tür zu haben.

Bei Grafikern geht die Tendenz aber auch deutlich Richtung Freiberufler oder Vertrag auf Projektbasis.

Gast
2010-12-20, 09:59:22
Neben "digitale Medien" in Mannheim gibt es noch "Onlinemedien" in Mosbach: http://www.dhbw-mosbach.de/studienangebote/onlinemedien.html

Das Studium ist richtig gut, leider ist Mosbach etwas ab vom Schuss.
gestalerisches Studium - Man lernt alles, Talent braucht man nicht. Man lernt es zu entwickeln :)
Ich selbst bin da auch nicht talentiert aber es klappt trotzdem

technisches Studium -
Mathe gibt es nur in homöopathischen Dosierungen und ist auch ohne Mathe-Affinität problemlos lernbar.

"computerbezogenes Studium" (Medieninformatik) -
Man lernt in einem Semester Grundlagen der Programmierung, damit hat sich das dann aber auch gegessen. Außer man wählt eine Firma, in der man entwickeln muss :)

duales Studium -
Garantiert nur 3 Jahre. Es ist knackig aber man sammelt auch Berufserfahrung, die es wert ist. Du lernst so auch ob es wirklich das ist, was du später machen magst. Gerade auch in der Praxisphase kannst du schnell erkennen in welche Richtung du gehen willst.

Onlinemedien ist also echt empfehlenswert und scheint auch in die Richtung zu gehen, die du haben willst :)
Einfach mal informieren, die Firmen sind auch überall in Deutschland zu finden:
http://www.onlinemedien-studieren.de

TimeOut
2010-12-22, 01:46:07
Also ich studieren noch Mediendesign, Schwerpunkt 3D,VFX,FX.
Ich muss aber dazu sagen das ich das schon vor dem Studium Hobbymäßig gemacht, und nutze das Studium zu Vertiefung.
Das mit dem Talent ist so eine Sache, also Zeichnen muss man bei uns nicht umbedingt perfekt können. Lediglich Grundskills sollten vorhanden sein.
Man kann sich auf so enorm viel Sachen spezialisieren, das eigentlich jeder seine Richtung findet. Wenn du allerdings voher nichts damit zu tun hattest wirds scher, und du mußt dir richtig den Arsch aufreißen.
Ich sag wie es ist, Konkurrenz gibt es genug. Wenn man etwas reißen will, sollte man bedenken das das kein Beruf ist der Normal Arbeitszeiten hat. Und im Studium schonmal gar nicht^^

Gast
2010-12-24, 01:24:17
Noch ein weiterer Medienstudiengang:
http://medienproduktion.net/
http://www.hs-owl.de/fb2/

Klein (also keine überfüllten Kurse); ziemlich gut ausgestattet; ist von Anfang an (2000) ein Bachelor gewesen, also nie den Schrott und die Altlasten eines umbenannten Diplomes gehabt; kleine Schwerpunkte sind 3D, Film und Grafikdesign.


Vorteil: Sehr universell, man kriegt von fast allem was mit.
Nachteil: Sehr universell, man kriegt von fast allem was mit.

Wer da sehr unentschlossen ist - wie du, lieber Threadersteller - spezialisiert sich da eventuell nicht genug, um hinterher auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können.

Colin MacLaren
2010-12-24, 09:44:49
Eine gute Freundin von mir hat Medienkommunikation gemastert, vier ihrer Freundinnen sogar nur an der FH. Alle vier sind kurz nach dem Studium gut untergekommen, sie ist noch nicht ganz fertig wird aber schon über Xing angeschrieben. Eine gewisse Flexibiltät bezüglich des Arbeitsortes vorausgesetzt kommt auch jeder Nicht-MINT-Akademiker gut unter. Durch die blöden Kommentare der Leute die was "Richtiges" studiert haben muss man eben durch ;)

Als ob ein intelligenter, engagierter, flexibler junger Mensch in Deutschland keine Arbeit fände.

frix
2010-12-24, 10:39:12
edit: hatte ja schonmal auf den thread geantwortet :D

ROXY
2011-01-20, 01:02:05
und die sind mit ihrer blöden 08/15 Mappe fast alle auf die Fresse geflogen und natürlich nicht angenommen worden. Heutzutage glaubt ja jeder mit einem myspace oder deviantART Account, er "könne Medien" und wird sofort mit Handkuss genommen, weil er mal einen Flyer zu einer Abiparty designt hat oder in irgendeinem Käseblatt mal einen Bericht zum Wochenmarkt geschrieben hat.

ehhh siehst du in den realmedien etwas besseres?
ich sehe da eher ein weitaus schlechteres niveau!


http://www.onlinemedien-studieren.de/ bei so einer 0815 template homepage samt 0815 corbis bilder würde ich dort nicht studieren.
dieses niveau erreicht ein einsteiger nach einem 3 monats-schnell-crash kurs auch.

DonVitoCorleone
2011-01-22, 19:12:22
Ich hab den Thread-Titel so interpretiert, dass der Ersteller über Leute reden will, die "Irgendwas mit Medien", oder "Im Bereich Tourismus/Veranstaltung etc" studieren wollen.
Da dachte ich mir "Jaaaa genau meine Meinung, lauter Pfosten, die keine Ahnung haben und immer nur dem Trend nachrennen"...

Aber der Typ will ja wirklich "irgendwas mit Medien studieren" :ugly:


Edit: Ahhh Leiche... was solln das?

Bl@de
2011-01-22, 20:02:09
Von "irgendwas mit Medien" kann ich grundsätzlich nur abraten. Ganz egal, was: Journalismus, Mediengestalter, Grafikdesign, Fotografie: Überall herrscht (Selbst-)Ausbeutung der Schaffenden, mieseste Bezahlung bis hin zu unbezahlten Praktika. So gut wie alle mir zufällig bekannten Einzelbeispiele (und ich kenne nicht wenige) lassen mir die Haare zu Berge stehen.

Kann ich nur bestätigen. Habe ein Jahr in der Branche durch ein Praktikum mitgearbeitet und da werden die Mitarbeiter aufs übelste ausgenutzt. Nicht alles ist eitel Sonnenschein wie Google und co.

Totaler Preiskampf, extrem viele Überstunden, etc. Und da ich auch noch alles übernehmen durfte an Arbeit (Praktis sind da quasi 200€ Sklavenarbeiter) hatte ich auch locker meine 40-50h Wochen. 1 Jahr wars ertragbar und irgendwo lustig. Aber länger? Niemals. Jetzt studiere ich Wirtschaftswissenschaften obwohl ich Mathe gehasst habe. Mittlerweile habe ich gelernt, dass Mathe sehr einfach ist wenn man nur ein paar Stündchen investiert und ein gutes Buch dazu liest.

PS. Ich war im Bereich Fernsehproduktion. Kenne aber auch 3 andere Leute welche Radio,Journalismus mitgemacht haben und die hatten gleiche Erfahrung.

Gast
2011-01-23, 02:32:13
Hi Leute,

Ich darf mich doch hier mal einklinken. Habe hier mit Interesse, teils auch mit Enttäuschung bzw. etwas Bangen mitgelesen.
Als ich den Ursprungsthread gelesen habe, dachte ich zunächst, der Themenstarter passt ja ganz gut auf meine Person. Bei mir die gleiche Sorge(n):

Was soll ich denn nur studieren, bzw. soll ich denn überhaupt?

Kurz über mich:
Ich bin Abiturjahrgang 2010, Baden-Württemberg mit Abischnitt 2,1. Zur Zeit mache ich eine Art Freiwilliges Soziales Jahr in einem Jugendheim, was mir auch eigentlich recht Spaß macht.
Solangsam sollte ich mir aber dennoch Gedanken machen, wie es nach diesem sozialen Jahr (was ja mittlerweile nur noch ein halbes ist) weitergeht.

Ich wollte eigentlich auch in den Medienbereich gehen, hab dementsprechend recherchiert, nur ist diese Sparte sehr allgemein und vielfältig und ich kann mich nicht richtig spezialisieren bzw. entscheiden.

Ich interessiere mich eigentlich sehr für

> Film und Fernsehen zu 90% (hobbymäßig erstelle und schneide ich Videos (Video und Film ist ja nicht das selbe) und bin auch mit Adobe AfterEffects unterwegs, also so in Richtung Videoeffekte)

> Synchronarbeiten bei internationalen Filmen zu 80% (also ausländische Filme werden eingedeutscht)

> Audio/Musik zu 70% (ich spiele seit meinem 5ten Lebensjahr Klavier und liebe Filmmusik)

> Computer und sontige Medien 60% (Ich kenne mich super im HiFi-Bereich aus, bin auf dem neusten Stand und habe mich schon von klein auf mit technischen Geräten wie Fernseher, Videorekorder, Audioanlagen etc beschäftigt)

> Sprachen (besonders Englisch ist meine Lieblingssprache) 50%

Und hier meine Schwächen:

> Künstlerisch bin ich überhaupt nicht gut, sprich Zeichnen, Modellieren (hatte Bildende Kunst in der Schule abgewählt)
> War in der Schule eher der Sprachliche Typ, Naturwissenschaften (besonders Mathe, Physik und Chemie) waren nicht meine Stärken. Habe es immerhin mit Hängen und Würgen und durch viel Lernen selbst in Mathe noch auf 10 Punkte (2,3) im Abi geschafft, aber würde dem allem in Zukunft eher aus dem Weg gehen wollen.
> Am Besten kein Informatik oder sonstiges in dieser Richtung, was auch noch Mathe erfordert.

Ich habe viel gelesen, bin auch aktiv in einem Filmforum (www.slashcam.de) aktiv und jedes Mal heißt es ähnlich: im Künstlerischen Bereich muss man entweder überdurchschnittlich gut sein, oder man nagt am Hungertuch und die Arbeitslosigkeit winkt durchs Fenster. Auch bin ich ein Realist und sage mir, nur weil ich bisher ab und zu ein paar private Hochzeiten oder ähnliches mit meinem 0815-Camcorder gefilmt und bearbeitet habe, macht mich das noch lange nicht zu dem Überflieger in diesem Bereich.

Gerade deswegen fällt mir eine geeignete Studiumswahl so schwer.

Hinzu kommen noch folgende Aspekte, die mir wichtig sind:

> Geregeltes, sicheres fixes Einkommen (im freiberuflichen, künstlerischen Bereich kann es durchaus sein, dass man mal längere Zeit keine Aufträge hat, also auch kein Cash und das ist mir eindeutig zu unsicher)

> Geregelte Arbeitszeiten (bin zwar flexibel, aber ich merke es besonders zur Zeit in meinem sozialen Jahr-Beruf: Dieser setzt voraus, dass man auch an Wochenenden arbeiten muss, oftmals auch Sonntags. Auf Dauer, bzw. für immer möchte ich sowas auch gerne vermeiden; dass man hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen, ist mir bewusst, aber Übertreiben muss man es ja auch nicht?!)

> Beruf/Studium mit Zukunft bzw. guten Aussichten (Was nützt es mir, wenn ich nachher nirgends genommen werde, sei es durch Übersättigung oder anderen Faktoren)

Ich danke allen recht herzlich, die sich Zeit genommen haben, mein Anliegen bis hierhin durchzulesen und hoffe sehr, dass ihr etwas Licht in meine momentan noch eher dunkle Zukunft bringen könnt!

Vielen lieben Dank

Thowe
2011-01-23, 11:06:16
Künstlerisch nicht gut ist auch dehnbar, ich persönlich verstehe ja Kunst und staune manchmal regelrecht wenn ich sehe, wie wundervoll z.B. Peter Pau eine Situation einfangen kann, der hat definitiv mehr als nur 1 Oscar verdient. Nun, erkennt man eben das, hat man durchaus Kunstverständnis, ob man selbst nun den Pinsel schwingen kann ist dann noch etwas ganz anderes. Hinter der Kamera ist man aber vielleicht falsch, zumindest wenn es um den Filmeinfangen als solches mit künstlerischen Aspekt geht. Die meisten Werke erfüllen das aber eh nicht und sind eher Basis einer soliden Kameraarbeit anhand von Aspekten, die durchaus lernbar sind. Da ist Film eben Foto nicht unähnlich und zwischen einen Fotografen und einen Fotografen können ganze Welten liegen. Wenn ich mir meine Hochzeitsbilder ansehe, die ich so geschossen habe (und sicherlich nicht die schlechtesten sind) und dann sehe, was z.B. Bambi Cantrell (gilt zu Recht als eine der besten Hochzeitsfotografen der Welt) einfängt, kann ich auch nur im Vergleich am besten meine Kamera wegschließen. ^^ Ästhetik sehen und verstehen, zu wissen wie man fotografiert, all das kann nicht die Kunst dahinter ersetzen. Nur, die Personen die das wirklich können sind eher selten. Von daher wird ein Großteil immer am Hungertuch neigen müssen. ^^

Bei deinen Interessen wäre vielleicht das hier wohl nicht das verkehrteste: http://de.wikipedia.org/wiki/Cutter_%28Film%29

Wolfram
2011-01-23, 18:03:27
Hinzu kommen noch folgende Aspekte, die mir wichtig sind:

> Geregeltes, sicheres fixes Einkommen (im freiberuflichen, künstlerischen Bereich kann es durchaus sein, dass man mal längere Zeit keine Aufträge hat, also auch kein Cash und das ist mir eindeutig zu unsicher)

> Geregelte Arbeitszeiten (bin zwar flexibel, aber ich merke es besonders zur Zeit in meinem sozialen Jahr-Beruf: Dieser setzt voraus, dass man auch an Wochenenden arbeiten muss, oftmals auch Sonntags. Auf Dauer, bzw. für immer möchte ich sowas auch gerne vermeiden; dass man hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen, ist mir bewusst, aber Übertreiben muss man es ja auch nicht?!)

> Beruf/Studium mit Zukunft bzw. guten Aussichten (Was nützt es mir, wenn ich nachher nirgends genommen werde, sei es durch Übersättigung oder anderen Faktoren)

Vergiß alles, was "irgendwas mit Medien" zu tun hat, denn überlaufen ist da alles, "gute Aussichten" gibt es nicht. Punkt. Geregeltes Einkommen und geregelte Arbeitszeiten kannst Du auch vergessen. Zum Beispiel gibt es nur noch wenige festangestellte Cutter bzw. Mediengestalter (Thowes Empfehlung), und das sind in der Regel Leute, die schon lange dabei sind. Heute bist Du normalerweise Freier. Selbst wenn Du einen der weniger besser zahlenden Auftraggeber haben solltest: Gearbeitet wird, wenn es gebraucht wird.
Und da ich auch noch alles übernehmen durfte an Arbeit (Praktis sind da quasi 200€ Sklavenarbeiter) hatte ich auch locker meine 40-50h Wochen.
Du hast ein Praktikum beim Fernsehen bezahlt bekommen?:freak:

Gast
2011-01-23, 20:23:11
Hi Leute,
schonmal echt lieben Dank für Eure Antworten.

Wenn ich das jetzt alles so richtig interpretiere, empfehlt ihr mir also mich ganz vom Medienbereich fern zu halten?
Das würde mich nun völlig aus der Bahn werfen, denn momentan kann ich mir bisher nichts anderes vorstellen, als etwas im Medienbereich zu ergreifen :(

Echt schlimm, dass da alles so überlaufen ist, da wäre man einer von Millionen anderen unter denen man sich beweisen müsste. Rosige Vorstellungen :/

alpha-centauri
2011-02-13, 21:02:29
Medieninformatik kannst du knicken, wenn du nicht echt gut in Mathe bist, oder dich für Mathe interessierst.

Warum man als Informatik-Student immer noch im BA Studium mit Mathe gequält wird, ist mir auch heute, 30 Jahre nach Einführung des C64 fremd..

Gast
2011-02-27, 08:04:50
Warum man als Informatik-Student immer noch im BA Studium mit Mathe gequält wird, ist mir auch heute, 30 Jahre nach Einführung des C64 fremd..
Weil Mathe ein elementarer Grundpfeiler eines echten Informatikstudiums ist.

Aber Medieninformatik ist auch kein richtiges Informatikstudium, es trägt nur den Namen Informatik um es irgendwie aufzuwerten, aber mit Informationsverarbeitung hat es eher wenig zu tun.

mobius
2011-02-27, 17:58:48
Aber Medieninformatik ist auch kein richtiges Informatikstudium, es trägt nur den Namen Informatik um es irgendwie aufzuwerten, aber mit Informationsverarbeitung hat es eher wenig zu tun.

Absoluter Bullshit. Wenn dann hat es mit Medien zu wenig zu tun.
Programmieren ist über mehrere Semester vorhanden, Datenbanken, Betriebssysteme, Automatenlehre, Algorithmen, Technische Informatik ebenso (Schaltkreise, boolsche Algebra), Mathe sowieso.
Was fehlt denn Herr Gast?

alpha-centauri
2011-02-27, 20:37:31
Absoluter Bullshit. Wenn dann hat es mit Medien zu wenig zu tun.
Programmieren ist über mehrere Semester vorhanden, Datenbanken, Betriebssysteme, Automatenlehre, Algorithmen, Technische Informatik ebenso (Schaltkreise, boolsche Algebra), Mathe sowieso.


Ja, typisches beschissenes Info-Studium in Deutschland.. Willkommen in der Nerd-Schulbank..

mobius
2011-02-27, 20:56:02
Ja, typisches beschissenes Info-Studium in Deutschland.. Willkommen in der Nerd-Schulbank..

Kann mit deiner Antwort wenig anfangen. Das sind nunmal die Aspekte der Informatik. Womit will man denn sonst das Studium füllen?

Achja Projektmanagement hab ich in der Liste noch vergessen, aber der Gast wird sich dazu sowieso nicht mehr äußern ^^.

c4rD1g4n
2011-02-28, 14:07:42
"Was soll ich studieren? mmh...Jura...
Wo? Fraglos nur ein Wort: Bayreuth!"

http://www.youtube.com/watch?v=03PIPRlxuR0

sorry, der musste jetzt sein ;D

Masterp
2011-02-28, 14:26:25
Medienjobs sind überlaufen. Wenn Du hinterher nicht arbeitslos sein willst, mach was anderes.

John.S
2011-02-28, 14:28:20
Auf die allgemein gehaltene Frage, was man studieren soll, gibt es nur eine richtige Antwort: Gar nichts!:wink:

Denn wer nichtmal weiß, was er studieren soll, der hat zu 99,99% auch nicht die nötige Motivation um ein Studium zu schaffen.

mobius
2011-02-28, 14:41:01
Medienjobs sind überlaufen. Wenn Du hinterher nicht arbeitslos sein willst, mach was anderes.

BWL auch, Jura auch, Informatik auch, Soziales sowieso, genauso alles was mit Erdkunde zu tun hat. Immer die gleichen Sprüche. Wenn man danach ginge, sollte man gleich den Strick nehmen.
Gute Leute haben immer eine realistische Chance, erst recht wenn man sich wirklich dafür begeistern kann.
Und selbst wenn es keinen Job direkt gibt, etwas zu studieren das man hasst, nur weil es da gute Jobaussichten gibt, ist schwachsinn und wird sich im späteren Leben rächen.

Acid-Beatz
2011-02-28, 14:52:56
Sowas in der Art vielleicht:
Klick (http://www.fh-salzburg.ac.at/bachelor/medien-design/multimediatechnology/beschreibung/)
Klick (http://www.fh-salzburg.ac.at/bachelor/medien-design/multimediaart/beschreibung/)

Masterp
2011-02-28, 16:48:44
BWL auch, Jura auch, Informatik auch, Soziales sowieso, genauso alles was mit Erdkunde zu tun hat. Immer die gleichen Sprüche. Wenn man danach ginge, sollte man gleich den Strick nehmen.
Gute Leute haben immer eine realistische Chance, erst recht wenn man sich wirklich dafür begeistern kann.
Und selbst wenn es keinen Job direkt gibt, etwas zu studieren das man hasst, nur weil es da gute Jobaussichten gibt, ist schwachsinn und wird sich im späteren Leben rächen.


Bleib doch bitte mal realistisch. Ohne Berufserfahrung in der Mediengeschichte hast Du einfach keine grossen Chancen irgendwo reinzukommen. Und mal ab: Während des Studiums bekommst Du gerade mal ne´n Cruchteil mit vom dem, was draussen von Dir verlangt wird. Den grossen Rest darfst Du Dir also nach deinem tollen Studium mühselig selbst aneignen. Was soll also diese unrealistische Motivation ? Bedank Dich bei den Arbeitgebern die so denken.

Sven77
2011-02-28, 17:07:32
Bleib doch bitte mal realistisch. Ohne Berufserfahrung in der Mediengeschichte hast Du einfach keine grossen Chancen irgendwo reinzukommen. Und mal ab: Während des Studiums bekommst Du gerade mal ne´n Cruchteil mit vom dem, was draussen von Dir verlangt wird. Den grossen Rest darfst Du Dir also nach deinem tollen Studium mühselig selbst aneignen. Was soll also diese unrealistische Motivation ? Bedank Dich bei den Arbeitgebern die so denken.

Das stimmt doch gar nicht.. dafür sind ja Pflichtpraktika da, wer motiviert in dem ist was er tut eignet sich die praktischen Tätigkeiten während des Studiums an.. bei uns gab es zweierlei Studenten..

a) diejenigen die mit Herzblut bei der Sache waren, praktische Materie geradezu aufsaugten, in den Semesterferien Filme produzierten usw.

b) diejenigen die einfach vor sich hin studierten und denken das ein Abschluss schon reichen wird

Als Arbeitgeber hab ich nun die Wahl zwischen a) und b)... wen nehme ich jetzt..

Wenn das stimmen würde was du sagst, bin ich genauso wie meine Kommilitonen zu unseren Jobs wie die Jungfrau zum Kinde gekommen..

mobius
2011-02-28, 17:32:10
Bleib doch bitte mal realistisch. Ohne Berufserfahrung in der Mediengeschichte hast Du einfach keine grossen Chancen irgendwo reinzukommen. Und mal ab: Während des Studiums bekommst Du gerade mal ne´n Cruchteil mit vom dem, was draussen von Dir verlangt wird. Den grossen Rest darfst Du Dir also nach deinem tollen Studium mühselig selbst aneignen. Was soll also diese unrealistische Motivation ? Bedank Dich bei den Arbeitgebern die so denken.

In der Informatik ist das auch nicht anders. Du musst dir auch nach dem Studium die wesentlichen Dinge selber beibringen. Gutes programmieren lernst du da absolut nicht. Sie wollen das du 25 bist, ein Diplom hast und 5 Jahre Berufserfahrung. Wen interessierts? Das ist nicht erfüllbar, also geh einfach deinen Weg. Soll jetzt auch keiner mehr Informatik studieren, nur weil Argeber dumm wie Brot sind?

Masterp
2011-02-28, 17:58:28
Das stimmt doch gar nicht..



Nö stimmt nicht ? Ich glaube doch!


dafür sind ja Pflichtpraktika da, wer motiviert in dem ist was er tut eignet sich die praktischen Tätigkeiten während des Studiums an.. bei uns gab es zweierlei Studenten..

Das ist nette Theorie. In der Praxis schauts aber wesentlich anders aus. Der meiste Kram den Du im Studium so lernen darfst, entspricht vielleicht nur ein Bruchteil dem, was draussen in freier Wildbahn verlangt wird. Praktikas ? Ja, da bist Du nicht der einzige Mensch, der die machen möchte. Was glaubst Du, machen die ganzen Mediengestalter, die nach der Ausbildung keinen Job bekommen ? Richtig, diese versuchen über Praktikas entsprechend Berufserfahrung zu sammeln. Ferner, sind die Praktikastellen, die zumindest angeboten werden, oftmals besetzt oder im begrenzten Mengen vorhanden.



a) diejenigen die mit Herzblut bei der Sache waren, praktische Materie geradezu aufsaugten, in den Semesterferien Filme produzierten usw.

b) diejenigen die einfach vor sich hin studierten und denken das ein Abschluss schon reichen wird

Als Arbeitgeber hab ich nun die Wahl zwischen a) und b)... wen nehme ich jetzt..

Arbeitgeber schauen bei der Anzahl der Bewerber genau, was Sie fürs Geld bekommen können. Insofern wird der Arbeitgeber jemand einstellen, der reichlich Berufserfahrungen vorweisen kann und noch recht jung ist.


Wenn das stimmen würde was du sagst, bin ich genauso wie meine Kommilitonen zu unseren Jobs wie die Jungfrau zum Kinde gekommen..

Zu deinen Werdegang kann ich nichts sagen. Meine Aussagen berufen auf Aussagen von Arbeitgebern und eigenen Praxiserfahrungen, die ich in meiner Laufbahn in Deutschland, wie auch der Schweiz machen durfte. Alternativ kann man sich auch einfach mal die zahlreichen Stellenangebote im Medienbereich anschauen. Wer dann noch glaubt richtig zu liegen, sollte sein Glük versuchen und seine Erfahrungen einfach machen.

maximAL
2011-02-28, 20:38:57
In der Informatik ist das auch nicht anders. Du musst dir auch nach dem Studium die wesentlichen Dinge selber beibringen. Gutes programmieren lernst du da absolut nicht. Sie wollen das du 25 bist, ein Diplom hast und 5 Jahre Berufserfahrung. Wen interessierts? Das ist nicht erfüllbar, also geh einfach deinen Weg. Soll jetzt auch keiner mehr Informatik studieren, nur weil Argeber dumm wie Brot sind?
Wenn dich als Informatik z.Z. keiner haben will, dann liegt das wohl eher an dir...

mobius
2011-02-28, 21:18:35
Wenn dich als Informatik z.Z. keiner haben will, dann liegt das wohl eher an dir...

Vielen Dank für diesen unnötigen Beitrag ohne Kontext. Ich habe solche Probleme ganz sicher nicht.
Les was ich bei meinem Beitrag zitiert habe und versuch dann eine Überleitung herzustellen. Mit etwas Aufwand schaffst du es sicher.
Und es heißt immer noch Informatiker.

D4ve
2011-02-28, 22:20:07
Wenn dich als Informatik z.Z. keiner haben will, dann liegt das wohl eher an dir...

Naja, manche Leute haben schon auch eigenartige Vorstellungen. Ich hatte ein Gespräch für das Praktikumssemester, wo mir die Personaltante erstmal aufzählte, welche Sachen ich noch nicht kann. Hat etwas doof geschaut, als ich dann entgegnete, dass die Aneignung von Fähigkeiten die Motivation für das Praktikum ist.
"Hey Sie arbeiten hier kostenlos, dann bringen sie gefälligst 10 Jahre Berufserfahrung mit!":eek:
War aber die Ausnahme.

Aber Medieninformatik ist auch kein richtiges Informatikstudium, es trägt nur den Namen Informatik um es irgendwie aufzuwerten, aber mit Informationsverarbeitung hat es eher wenig zu tun.
Richtig, deswegen wird man von Informatikern auch entsetzt angeschaut, wenn man sagt, dass Computergrafik und Signale und Systeme Pflichtfächer sind. Und bekommt dann Antworten wie: "Hab ich mir mal zwei Vorlesungen angetan - fand ich viel zu schwierig!"

Soll aber nix gegen Informatiker sein, die haben schon auch sehr nette Sachen in ihrem Studium :D

Marscel
2011-02-28, 23:02:29
"Hey Sie arbeiten hier kostenlos, dann bringen sie gefälligst 10 Jahre Berufserfahrung mit!":eek:

Impliziert das, dass du für dein Praktikum dort hättest draufbezahlen sollen?

Acid-Beatz
2011-03-01, 00:11:05
Impliziert das, dass du für dein Praktikum dort hättest draufbezahlen sollen?

Wundert mich auch grad, die Freunde von mir, die in "der Branche" gearbeitet haben, haben auch nicht schlecht verdient, a Freund von mir hat 1000€ Netto bei nem Start-Up Unternehmen in Wien bekommen :cool:

(war als er ein Praktikum vom Studium aus machen musste)

John.S
2011-03-07, 23:06:52
Ja, typisches beschissenes Info-Studium in Deutschland.. Willkommen in der Nerd-Schulbank..

Informatik ist nunmal zu einem Teil Mathe, kapierst du Mathe nicht, kapierst du auch einen wichtigen, grundlegenden Teil von Informatik nicht.

Noch besser wäre es, wenn du gefragt hättest, warum im Physikstudium soviel Mathe vorkommt.:D:wink: