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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Haltet ihr euch für "Normal"?


mapel110
2010-03-01, 01:37:31
Ja, ich hab mein Spießerleben und bin 0815 100%
Ja, ich bin der Mister Otto Normal/Mustermann aus Musterstraße 80%
Jein, in mancher Beziehung bin ich fernab der Norm 60%
Jein, ich hab so meine Macken und täglichen Marotten 40 %
Nein, ich bin Anarchist und liebe meine Freiheit. Meine Spinnereien gehören mir allein. 20%
Nein, ich bin ärztlich anerkannter Psychopath. 0%

Weiß noch nicht so recht, wohin die Reise mit dem Thread gehen soll. Mal sehen, was sich entwickelt. Schaue mir gerade Philadelphia an, philosophiere über das Leben und den Sinn dahinter. Ich glaub, so einen Thread hatte ich schon mal gestartet, aber find ihn nicht wieder.

p.s. für die Leute mit gespaltener Persönlichkeit Multiple Choice Poll. :ugly:

Feuerrad
2010-03-01, 01:54:57
Meine Spießerfamilie bezeichnet mich als "Sonderling" :freak:
Ich halte mich selbst für normal aber im Sinne der spießbürgerlichen Leitkultur scheine ich wohl unnormal zu sein :rolleyes:
Ist mir aber egal was andere denken. Ich gestalte mein Leben so wie es mir gefällt. Basta!

BlödBär
2010-03-01, 01:59:22
Auf jeden Fall....bis auf meine Ausgaben für Hobbys (Heimkino und DSLR-Fotografie) bin ich voll langweilig! :)

Simon Moon
2010-03-01, 02:09:21
Da ich noch nicht eingewiesen wurde, gehe ich davon aus, dass ich normal bin.

Gutmensch
2010-03-01, 02:12:59
Ich bin ein HIV positiver Homosexueller, der politisch eher rechts einzuordnen ist. Mein Freund ist 20 Jahre älter als ich. Ich stehe auf Indie-Rock, bin gepierct, hasse Hunde und Tauben und sehe mich trotzdem als Christ. Wenn das mal nicht ausgefallen ist...

alkorithmus
2010-03-01, 02:32:43
Laut meiner Frau bin ich ein Spießer.
Ausschlaggebend dafür war meine Entscheidung das Fahrrad bei der Polizei codieren zu lassen.

=dragon=
2010-03-01, 03:19:46
[x] Nein, ich bin Anarchist und liebe meine Freiheit. Meine Spinnereien gehören mir allein. 20%

rotkäppchen
2010-03-01, 06:04:13
bin so 60 %. X-D
für andere mag ich n spießer sein, aber diejenigen kennen mich nicht wirklich. ;)

nggalai
2010-03-01, 06:41:20
Moin,

geht es hier um ein gefühltes «normal» oder um die statistische «Normalität»? Die Punkte mit Spießer ahoi lassen mich an die zweite Möglichkeit denken.

Dennoch werden hier persönliche Empfindungen auch reinrutschen: Bei der Gewichtung der todsicher vorhandenen «Ausreißer» von der Durchschnittslinie. Nicht umsonst wird so etwas meistens eine Glockenkurve, im Diagramm. Gaußsche Normalverteilung unzo. Normalität als Streifen, und je nach persönlicher Einstellung werden dann Dinge wie «bin schwul» oder «meine Frau ist doppelt so alt wie ich» oder «ich esse gerne Vegimite» individuell stärker gewichtet.

Also geht es doch eher um das Selbstbild? Ob man sich selbst als «normal» ansieht?

Hmmm.

Cheers,
-Sascha

pest
2010-03-01, 08:25:03
da mir schon in der Schulzeit nachgesagt wurde, das andere wegen mir zum Psychodoc mussten, sage ich mal

[x] Psychopath :freak:

drexsack
2010-03-01, 09:09:33
Joa relativ, also mindestens 60% würde ich sagen. Der große Rahmen [Studium, Freundeskreis, bla blup] stimmt, hinzu kommen evtl ungewöhnliche Hobbys [Krav Maga, MMA], Musikgeschmack etc.

krass
2010-03-01, 09:18:27
[x] ... Norm 60%

leider z.Z. viel zu angepasst ;(

aber sobald alle klausuren geschrieben sind, werde ich mich in den restlichen semesterferien dem vollen wahnsinn hingeben :smile:

(R)evolutionconcept
2010-03-01, 09:22:51
Ja, ich bin der Missis Otto Normal/Musterfrau aus Musterstraße 80% :redface:

Schlammsau
2010-03-01, 09:32:13
[x] Jein, ich hab so meine Macken und täglichen Marotten 40 %

würd aber auf 30% gehen...... :freak:

Hydrogen_Snake
2010-03-01, 09:34:37
Was ist Spießerleben? Was ist normal?

[x]Rain Man + Bratwurst.

cartman5214
2010-03-01, 09:38:03
[60%] Eigentlich für jeden Scheiß zu haben, bin ich dann doch der erste der auf Risiken und Vorschriften hinweist.
Berufskrankheit: Wer sowohl in Diplomarbeit als auch im Job ständig mit den negativen Folgen von Regelüberschreitungen konfrontiert ist entwickelt ein verändertes Risikobewußtsein.

medi
2010-03-01, 09:46:58
[x] Ich hab mein Macken und bin stolz drauf :D

Aber wenn man bedenkt, dass der Zustand normal über den Anteil aller Menschen bestimmt wird, die ein ähnliches Verhaltensmuster zeigen dann bin ich froh nicht "normal" zu sein!

Shink
2010-03-01, 09:49:12
[60%]
Grundsätzlich bin ich ziemlich spießig.

Andererseits werde ich immer ein gesellschaftlicher Aussenseiter sein und ich hab das Gefühl dass ich auch in Zukunft alle paar Jahre Job und Wohnsitz wechsle - was wohl alles nicht dazu passt dass ich eine Familie hab.

Santini
2010-03-01, 10:06:26
Ich bin relativ umgänglich,aber aufgrund meiner Hobbys, Ansichten und Macken, sag ich mal das ich zu 40% Normal bin.

Oid
2010-03-01, 10:22:12
[X] 08/15 :up:

LOD
2010-03-01, 10:37:55
Mal an alle :

Wer in jungen Jahren NUR an sein berufliches Fortkommen, Zukunft und Familie denkt ist meistens zu 100% ein Spießer....

Das mal als Klarstellung....

Ich kategorisiere mich bei ca 20 - 30% ein ... Echter Anarchist bin ich nicht ... hege aber große Sympathien auch im fortgeschrittenen Alter für diese Denkform...

Ich bin "Anarchist" + wohl oder übel angepasst....

dreas
2010-03-01, 10:40:26
Hab mich nicht hundertprozentig in den Möglichkeiten wiedergefunden. Tippe daher auf B+C.
Bin aber schon recht schräg, mein Anspruchsdenken liegt in vielerlei Hinsicht weit über der Norm. Andererseits bin ich auch sehr konservativ. Also schön verschachtelt komplex und ein Grübler. Wie sagt man so schön: Unwissenheit ist ein Segen! Ich bin das Gegenteil!

Schrotti
2010-03-01, 10:47:45
[x] Ja, ich bin der Mister Otto Normal/Mustermann aus Musterstraße 80%

Dead Man
2010-03-01, 11:07:31
Ich trinke, esse, schlafe, atme. Also zu 100% normal.

MfG Dead Man

(R)evolutionconcept
2010-03-01, 11:12:46
Ich trinke, esse, schlafe, atme. Also zu 100% normal.

MfG Dead Man


;D


Wenn es danach ginge, würden sich Psychotherapeuten, Psychologen und die ganze Industrie für Abnomrale wohl erübrigen. :freak:

dreas
2010-03-01, 11:14:47
;D


Wenn es danach ginge, würden sich Psychotherapeuten, Psychologen und die ganze Industrie für Abnomrale wohl erübrigen. :freak:

Und du hast (G) angegreuzt:D

sei laut
2010-03-01, 11:19:07
Klar bin ich normal, die anderen sind halt alle abnormal. Dafür kann ich nichts. :D

Bin sicher nicht normal, aber das ist mir egal. Prozente kann ich dafür keine angeben.

Hm, widersprüchlich, dieses Posting ist. Schlechtes Zeichen das ist.

Dead Man
2010-03-01, 11:42:15
;D


Wenn es danach ginge, würden sich Psychotherapeuten, Psychologen und die ganze Industrie für Abnomrale wohl erübrigen. :freak:

Alles eine Frage der Definition. Wenn es so unnormal wäre, einen Psychotherapeuten zu benötigen, dann könnten die wohl kaum davon leben.

Die Industrie tut doch nur so, als würde man sich mit diesem oder jenem Produkt von der Masse abheben. Anscheinend ist es cool, unnormal zu sein und daher ein Kaufanreiz. :D

MfG Dead Man

THEaaron
2010-03-01, 11:54:11
Selbstdiagnose 20%
Diagnose meiner Kollegen 0% X-D

(R)evolutionconcept
2010-03-01, 13:42:20
Alles eine Frage der Definition. Wenn es so unnormal wäre, einen Psychotherapeuten zu benötigen, dann könnten die wohl kaum davon leben.

Die Industrie tut doch nur so, als würde man sich mit diesem oder jenem Produkt von der Masse abheben. Anscheinend ist es cool, unnormal zu sein und daher ein Kaufanreiz. :D

MfG Dead Man

Aber wieso gibt es den Begriff normal dann, wenn es eh der Zustand aller ist? Der kam ja nicht erst zu Zeiten der Industrialisierung auf. :biggrin:

Dead Man
2010-03-01, 14:37:16
Aber wieso gibt es den Begriff normal dann, wenn es eh der Zustand aller ist? Der kam ja nicht erst zu Zeiten der Industrialisierung auf. :biggrin:

Den hat die Bild erfunden. Es gibt Normal und Killer. :D

MfG Dead Man

MooN
2010-03-01, 14:44:38
Wir sind alle Individuen! - Ich nicht!

Je näher man micht kennt, desto dringender möchte man mich einweisen lassen.

Muss ich deswegen jetzt "Nein, ich bin ärztlich anerkannter Psychopath." ankreuzen oder ist das schon so normal, dass ich wiederum als 08/15 gelten würde? Fragen die die Welt nicht braucht.
Vorsichtshalber hab ich mal überall meine Kreuze gesetzt. Soll mir keiner nachsagen ich hätte nicht gewählt!

Schuhu
2010-03-01, 14:53:36
Mal an alle :

Wer in jungen Jahren NUR an sein berufliches Fortkommen, Zukunft und Familie denkt ist meistens zu 100% ein Spießer....

Das mal als Klarstellung....



Also sex, drugs& rock'n'roll House is dann nicht normal :uponder:

Daredevil
2010-03-01, 14:58:52
Ich glaube, dass jeder Mensch in irgendeiner Form nicht normal ist. Die Frage ist nur, ob er sich auch traut das zu machen, was er will.
Zumindest eckt man nirgendwo an, wenn man die Schiene des 0815 Menschen fährt.

[x] Jein, in mancher Beziehung bin ich fernab der Norm 60%

Zwergi
2010-03-01, 17:56:32
Dazu fallen mir 4 Mainstream-Zitate ein, für Leute wie mich, die glauben, total abgefahren zu sein, dennoch ganz gewöhnlich sind *gg*


"Das Schwierige im Leben ist es, Herz & Kopf dazu zu bringen zusammen zu arbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis!"

"Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße ihn!"

"Ich lebe in Scheidung mit dem Rest meines Verstandes. Wir haben uns nichts mehr zu sagen und uns in gegenseitigem Einverständnis getrennt."

und:

"Eine der schwierigsten Aufgaben im Leben ist es, man selbst zu sein. Schließlich kennt man sich ziemlich gut und weiß, was
man für ein Arschloch ist, aber trotzdem muss man irgendwie in Frieden mit sich auskommen."

Das trifft es ziemlich gut :ugly:

Bubba2k3
2010-03-01, 18:04:18
[X] Ja, ich bin der Mister Otto Normal/Mustermann aus Musterstraße 80%


Ich denke schon, ich schwimme in der Gesellschaft mit und breche sehr selten aus.

RMC
2010-03-01, 18:14:02
Ich bin völlig normal, 08/15, Durchschnitt. Ich kann auch sehr gut damit leben.

Die meisten haben wohl ein tiefsitzendes Problem mit dem Selbstbewusstsein, sonst würde nicht jeder so eine Angst davor zu haben als "Normal" betrachtet zu werden.

Denn wenn du die Frage auf der Straße stellst, kriegst du sicher zum Großteil die Antwort "Ich bin nicht wie alle anderen, ich bin auf jeden Fall anders und was Besonderes" :freak: Jaja, bestimmt.

(del)
2010-03-01, 18:24:08
Ich bin so normal wie jeder andere auch.

Lyka
2010-03-01, 18:24:38
ich bin einer von 6 Milliarden Menschen... ggf. lebe ich etwas zurückgezogener als andere, der Rest ist aber gleich :D

Popeljoe
2010-03-01, 18:40:14
Jein, wäre gerne normaler, aber mein Schatten ist 2,5m hoch und da komm ich nicht rüber...:freak:

Dazu fallen mir 4 Mainstream-Zitate ein, für Leute wie mich, die glauben, total abgefahren zu sein, dennoch ganz gewöhnlich sind *gg*


"Das Schwierige im Leben ist es, Herz & Kopf dazu zu bringen zusammen zu arbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis!"

"Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße ihn!"

"Ich lebe in Scheidung mit dem Rest meines Verstandes. Wir haben uns nichts mehr zu sagen und uns in gegenseitigem Einverständnis getrennt."

und:

"Eine der schwierigsten Aufgaben im Leben ist es, man selbst zu sein. Schließlich kennt man sich ziemlich gut und weiß, was
man für ein Arschloch ist, aber trotzdem muss man irgendwie in Frieden mit sich auskommen."

Das trifft es ziemlich gut :ugly:
Wieso wundert es mich nicht, wenn ich so einen Text von dir lese? :biggrin:

Zwergi
2010-03-01, 19:03:54
Weil du gehofft hast, dass von mir wieder so ein Schrott kommt, damit du was zu schmunzeln hast. Somit ist meine gute Tat für heute erfüllt :D

Black-Scorpion
2010-03-01, 19:48:12
[x] in mancher Beziehung bin ich fernab der Norm 60% -> Selbsteinschätzung

Für andere eher -> Psychopath

Rooter
2010-03-01, 20:02:46
[x] Jein, in mancher Beziehung bin ich fernab der Norm 60%
Ich habe so einige Eigenheiten für die mich JEDER seltsam ansieht... :anonym:

da mir schon in der Schulzeit nachgesagt wurde, das andere wegen mir zum Psychodoc musstenWas hast' denn mit denen angestellt? :D

"Eine der schwierigsten Aufgaben im Leben ist es, man selbst zu sein. Schließlich kennt man sich ziemlich gut und weiß, was
man für ein Arschloch ist, aber trotzdem muss man irgendwie in Frieden mit sich auskommen."Den find ich gut! :uup:

MfG
Rooter

Konami
2010-03-01, 20:18:37
Ich schätze mich als zu 60% normal ein, und bin damit hier im Forum ja ironischerweise absoluter Durchschnitt. :usweet:

sei laut
2010-03-01, 20:27:08
Ich schätze mich als zu 60% normal ein, und bin damit hier im Forum ja ironischerweise absoluter Durchschnitt. :usweet:
In 3 1/2 Stunden werden eh manche merken, dass sie falsch abgestimmt haben. ;D
Edit: Natürlich, weil sie dann endlich wirklich normale sehen..

Alex31
2010-03-01, 21:19:33
[X]Jein, in mancher Beziehung bin ich fernab der Norm 60%

xaverseppel
2010-03-01, 21:30:05
[x] Jein, ich hab so meine Macken und täglichen Marotten 40 %

Aber was ist schon normal?

Mr.Fency Pants
2010-03-01, 21:36:16
Ich bin völlig normal, 08/15, Durchschnitt. Ich kann auch sehr gut damit leben.

Die meisten haben wohl ein tiefsitzendes Problem mit dem Selbstbewusstsein, sonst würde nicht jeder so eine Angst davor zu haben als "Normal" betrachtet zu werden.

Denn wenn du die Frage auf der Straße stellst, kriegst du sicher zum Großteil die Antwort "Ich bin nicht wie alle anderen, ich bin auf jeden Fall anders und was Besonderes" :freak: Jaja, bestimmt.

100% agree. Find ich immer lustig, wie hier dann einige über die "angepasste Herde" herziehen, weil sie sich für anders/besonders halten. Ok, für Siegfried würd ich das gelten lassen. :D

Umfrage ist irgendwie total fürn Popo, jeder hat seine Macken, auch der 100% angepasste Spießbürger.

Popeljoe
2010-03-01, 21:38:00
Weil du gehofft hast, dass von mir wieder so ein Schrott kommt, damit du was zu schmunzeln hast. Somit ist meine gute Tat für heute erfüllt :D
Schrottig finde ich das überhaupt nicht! ;)
Eher geprägt von gnadenlosem Realismus! ;D

...auch der 100% angepasste Spießbürger.
Wieso "auch"? Grade die haben meist die allergrößte Macke! X-D

Lu
2010-03-01, 21:48:58
Und versuchen diese Macken mit dem vermeintlichen Spießbürgertum zu verstecken.

Monger
2010-03-01, 21:56:56
60%

Ich gehöre definitiv einer Minderheit an - aber wer tut das nicht? Abgesehen von ein, zwei etwas abgefahreneren Erfahrungen bin ich eigentlich ein ziemlicher Spießer. Ganz normaler Job, ganz normale Ansichten, ganz normale Bedürfnisse. Aber wahrscheinlich ist genau diese Normalität auch schon wieder ungewöhnlich.

RMC
2010-03-01, 21:59:53
100% agree. Find ich immer lustig, wie hier dann einige über die "angepasste Herde" herziehen, weil sie sich für anders/besonders halten. Ok, für Siegfried würd ich das gelten lassen. :D

Hab mir auch schon überlegt, ob ich schon anders bin wenn ich mich als "normal" ausgebe, wenn "anders" der Normalzustand ist.. :uponder:

AHF
2010-03-01, 22:05:16
[x]keinen blassen Schimmer

Nach außen hin versuche ich, normal zu wirken (um mich überhaupt in der Gesellschaft bewegen zu können), in Wirklichkeit bin ich aber die gestörteste Person, die ich kenne. Plus: ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen. Und ich hasse die Realität!

barracuda
2010-03-01, 22:18:53
[x] 60% normal, und die anderen 40%: SUPER!

raschomon
2010-03-01, 22:21:46
Was ist überhaupt Normalität? Angepaßtheit, Durchschnittlichkeit, Unauffälligkeit, allgemeines Gefallen? - Und sollten wir es tatsächlich schaffen uns auf einen Minimalkonsens zu verständigen, was ich persönlich für fast unmöglich halte, will man dann überhaupt "normal" sein? Ich denke nicht, heutzutage kann sich Normalität nämlich niemand mehr leisten.

Dies ist Deutschland, frühes 21. Jh., hier ist doch jeder etwas ganz besonderes - und er/sie muß es im Übrigen auch sein. Toll sein - Erfolg! - Ziele! - Tschakka! - In einer Gesellschaft, die den Wettbewerb geradezu gottgleich verehrt, kommt man mit Bescheidenheit, oder auch nur einer realitätsnahen Selbsteinschätzung nicht mehr sehr weit, genauer: man macht keinen Stich. "Normalität" als Selbstbezichtigung oder gar Lebensziel kann da eigentlich nur kontraproduktiv sein. In diesem Sinne verbietet sich "Normalität" oder das Streben nach ihr fast schon von selbst. Denn es sind ja die Anderen, die die Normalität gar nicht mehr wollen, sie nicht zu schätzen wissen, die ständig das Besondere in den Personen ihrer Umgebung suchen: ob in der Partnerschaft, im Beruf, bei exquisiten Hobbies, etc pp.

Wenn wir uns erst einmal dem Diktat des Wettbewerbs ausgeliefert haben, kommen wir aus der Kiste nicht mehr raus - an sich nie mehr! Der Wettbewerb kennt keine Pause, der läuft 7/24, er wird zum Gefängnis ohne Gitter. Für einen Ausstieg - der theoretisch natürlich nach wie vor möglich ist - ist ein hoher Preis zu entrichten. Wer will den schon bezahlen?

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Ich trinke, esse, schlafe, atme. Also zu 100% normal.

MfG Dead Man

Da heute anscheinend 3DCF-Schleimtag ist ("_Gast, Danke, daß Du da bist!"), darf ich auch mal:

Dead Man, Du bist mir von allen hiesigen Stinos der Allerliebste. :smile:

MooN
2010-03-01, 22:23:15
Dazu fallen mir 4 Mainstream-Zitate ein, für Leute wie mich, die glauben, total abgefahren zu sein, dennoch ganz gewöhnlich sind *gg*
[...]

Das treffendste Zitat hast du aber dennoch ausgelassen:
Ihr seid doch alle Individuen.
Ja! Wir sind alle Individuen!
Und ihr seid alle voellig verschieden!
Ja! Wir sind alle voellig verschieden!
Ich nicht!

Konami
2010-03-01, 22:27:14
100% agree. Find ich immer lustig, wie hier dann einige über die "angepasste Herde" herziehen, weil sie sich für anders/besonders halten. Ok, für Siegfried würd ich das gelten lassen. :D

Umfrage ist irgendwie total fürn Popo, jeder hat seine Macken, auch der 100% angepasste Spießbürger.
Aber die Umfrage ist doch völlig wertungsfrei. Wenn du da reininterpretieren willst, dass jeder, der nicht für "100%" abstimmt, sich jener "angepassten Herde" überlegen fühlt... bitte. Für mich ist es nur die Frage, inwiefern man dem aktuellen, perfekt in die Gesellschaft passenden Ideal entspricht. Wie gesagt: wertungsfrei.

(del)
2010-03-01, 23:32:49
Was ist überhaupt Normalität? Angepaßtheit, Durchschnittlichkeit, Unauffälligkeit, allgemeines Gefallen? - Und sollten wir es tatsächlich schaffen uns auf einen Minimalkonsens zu verständigen, was ich persönlich für fast unmöglich halte, will man dann überhaupt "normal" sein? Ich denke nicht, heutzutage kann sich Normalität nämlich niemand mehr leisten.

Dies ist Deutschland, frühes 21. Jh., hier ist doch jeder etwas ganz besonderes - und er/sie muß es im Übrigen auch sein. Toll sein - Erfolg! - Ziele! - Tschakka! - In einer Gesellschaft, die den Wettbewerb geradezu gottgleich verehrt, kommt man mit Bescheidenheit, oder auch nur einer realitätsnahen Selbsteinschätzung nicht mehr sehr weit, genauer: man macht keinen Stich. "Normalität" als Selbstbezichtigung oder gar Lebensziel kann da eigentlich nur kontraproduktiv sein. In diesem Sinne verbietet sich "Normalität" oder das Streben nach ihr fast schon von selbst. Denn es sind ja die Anderen, die die Normalität gar nicht mehr wollen, sie nicht zu schätzen wissen, die ständig das Besondere in den Personen ihrer Umgebung suchen: ob in der Partnerschaft, im Beruf, bei exquisiten Hobbies, etc pp.

Wenn wir uns erst einmal dem Diktat des Wettbewerbs ausgeliefert haben, kommen wir aus der Kiste nicht mehr raus - an sich nie mehr! Der Wettbewerb kennt keine Pause, der läuft 7/24, er wird zum Gefängnis ohne Gitter. Für einen Ausstieg - der theoretisch natürlich nach wie vor möglich ist - ist ein hoher Preis zu entrichten. Wer will den schon bezahlen?Da kommen dann die Prinzipien ins Spiel. Sind mir in dieser individualisierten Kreativ-und-Wachstums-Gesellschaft meine Prinzipien es wert, mir treu zu bleiben?

Was bedeutet eigentlich mir treu zu bleiben? Ist es das dogmatische Verharren auf eigene gewohnte Verhaltensmuster, Denkweisen und Weltansichten, die man für Gegenwert nicht ausblenden und temporär anders betrachten kann? Reicht mir treu zu bleiben, mich auf meine Grundbedürfnisse zu beschränken? Damit bleibe ich mir ja in physischer Hinsicht treu. Allerdings benötigt mein Körper, wie die meisten anderen auch, Selbstverwirklichung (in kleinem Maßstab). Tue ich damit niemanden weh, freue ich mich über eine Beförderung mit Gehaltssteigerung. Warum auch nicht? Solange man nur abends in den Spiegel gucken kann ohne sich vor Scham abwenden zu müssen, macht man alles richtig. Das setzt freilich ein ausgeprägtes und erlerntes Schamempfinden voraus, allein daran dürfte es schon manchen mangeln...

Dead Man
2010-03-01, 23:38:12
Da heute anscheinend 3DCF-Schleimtag ist ("_Gast, Danke, daß Du da bist!"), darf ich auch mal:

Dead Man, Du bist mir von allen hiesigen Stinos der Allerliebste. :smile:

Ohh, danke! :redface:

Bevor der 3DCF-Schleimtag zu ende geht will ich noch folgendes loswerden: Ich lese Deine Postings stets mit Begeisterung und sehr oft bringen sie mich zum Lachen. Es ist doch immer wieder faszinierend, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. :ubeer:

MfG Dead Man

Konami
2010-03-01, 23:59:25
Schleimtag? Oh Gott, nur noch eine Minute!

RMC, dein Avatar ist toll! :ulove:

HyperX
2010-03-02, 03:50:29
[X] Jein, ich hab so meine Macken und täglichen Marotten 40 %

Simon Moon
2010-03-02, 04:53:50
Zwischenergebnis: Im 3DC ist normal, wer zu 48,02% normal ist. Interessante Zahl btw., deutet sie doch eine Normalverteilte Gausskurve mit dem Höhepunkt auf ~50% aus. Das wiederum deckt sich wohl mit dem Empfinden dieser Frage: 100% normal, ist so normal, dass es nicht mehr normal ist. 0% ist selbstredend auch nicht normal - da sich dies nun bei 50% einpendelt, deutet das darauf hin, das normal eben nur zu 50% der Norm entspricht... err... verwirrend, aber interessant...