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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC mags gerne warm


Gast
2010-03-06, 22:34:43
Hallo,

folgendes Szenario:
Ein paar Jahre alter Rechner, der einige Minuten nachdem er eingeschaltet wurde vollständig abstürzt. Das heißt entweder das Bild friert ein oder der Monitor wird gleich ganz schwarz. Dann sind auch keinerlei Aktionen per Tastatur oder Maus mehr möglich, auch die Num-Leuchte kann nicht mehr ein- und ausgeschaltet werden. Also komplett tot. Die DVD-Laufwerk-Schublade lässt sich aber noch öffnen und die Lüfter laufen auch weiter.
Die Abstürze sind völlig unabhängig davon was man gerade an Anwendungen laufen hat oder ob man überhaupt nichts tut und nur den Windows-Desktop anstarrt. Sie treten nach 2-15 Minuten auf, nicht nach jedem Stadt, aber doch sehr häufig.

Wenn der Rechner aber erst mal ~20 Minuten lief, dann gibts keine Probleme mehr. Dann kann man ihn ohne Ende mit Spielen und Lasttests quälen, er läuft völlig stabil, ohne Grafikfehler. Wenn er aber wieder ein paar Minuten aus war, gehen die Probleme von neuem los.

Ich nehme daher an, dass man ein Software-Problem ausschließen kann, vor allem da Windows XP erst gerade jungfräulich installiert wurde. Nur woran kann es dann liegen? Netzteil? Grafikkarte? Mainboard? Hat schonmal jemand ähnliche Erlebnisse gehabt?

Im Rechner steckt ein 400-Watt-Netzteil von FSP, ein Pentium D und eine Geforce 6. Zu schwach dürfte das Netzteil aber nicht sein, sonst würde der Rechner ja nicht stabil laufen nachdem er sich aufgewärmt hat.

Gast
2010-03-06, 23:10:06
Klingt tatsächlich nach nem HW Defekt. Meine Holzglaskugel sagt vermutlich MoBo oder Netzteil.

Gast
2010-03-08, 21:31:56
Klingt tatsächlich nach nem HW Defekt. Meine Holzglaskugel sagt vermutlich MoBo oder Netzteil.
Eine Idee wie man herausfinden könnte an welcher Komponente es liegt, ohne sie vorher auszutauschen? Egal ob durch Software oder händische Eingriffe.
Möchte natürlich ungern ein neues Netzteil kaufen um hinterher herauszufinden, dass das alte überhaupt keinen Fehler hatte.

Reaping_Ant
2010-03-09, 00:38:20
Der Grund für die temperaturabhängigen Instabilitäten könnten altersschwache Kondensatoren sein, wie der Gast vor mir erwähnte vermutlich auf dem Mainboard oder im Netzteil.

Versuch doch einfach mal, das Netzteil vor dem Start (vorsichtig) mit einem Föhn vorzuwärmen. Läuft der Rechner nach dem Vorheizen reproduzierbar stabil, liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit am Netzteil.