Warum ausgerechnet Berlin? [Archiv]

{655321}-Hades

2010-03-07, 08:47:32

doublehead

2010-03-07, 08:55:32

In den letzten Monaten? Diesen Trend beobachte ich schon seit gut 10 Jahren. Warum das so ist? Keine Ahnung. Wahrscheinlich empfinden diese Leute den Rest von Deutschland als zu provinziell und wollen in eine echte Weltstadt.

nggalai

2010-03-07, 09:05:24

Wahrscheinlich empfinden diese Leute den Rest von Deutschland als zu provinziell und wollen in eine echte Weltstadt.
Ja, aber … weshalb? Lebt man in einer „echten Weltstadt“ faktisch besser als in der „Provinz“? Oder geht es ums Ego: Ich lebe in einer Weltstadt! Einer echten! Ich bin kosmopolitisch und ungeheuer wichtig, auch wenn mein Lohn unter dem Bundesschnitt und die Kriminalität darüber liegt!

?

Bei manchen Personengruppen kann ich den Zug, der von Berlin ausgeht, schon nachvollziehen. Berlin hat neben Köln z. B. die dichteste Schwulen-Population. Auch heute noch ist es in kleineren Städten durchaus ein Problem, einen Partner zu finden oder auch nur schon offen mit seiner Sexualität umgehen zu können. Das fällt einem in Berlin wohl leichter.

Einen anderen Ansatz sehe ich bei „Künstlern“ – die Lebenserhaltungskosten in Berlin sind vergleichsweise niedrig, man hat aber trotzdem alle Material-Möglichkeiten, wie sie sich in Frankfurt oder München finden. Und freischaffende Künstler sind oft sowieso auf Stütze angewiesen, also sind die niedrigeren Mieten schon mal ein Argument, sich doch in Berlin aufzuhalten. (2007 lag das durchschnittliche Einkommen der bei der Künstlersozialkasse gemeldeten Freischaffenden bei € 10 000 jährlich … da machen dann 100 Euro mehr oder weniger Miete viel aus.)

Aber ich denke, es geht hier wirklich vorwiegend ums Image. Berlin, die ehemals geteilte Stadt! Spione! Geschichtsträchtig! Überall Parties und nichts, was es nicht gibt! Und ich gehöre jetzt dazu! Woohooo!

Oh, well.

{655321}-Hades

2010-03-07, 09:12:59

Und ich gehöre jetzt dazu! Woohooo!

Oh, well.

Berlin als Selbstbild, ja. Daran habe ich auch schon gedacht.

Fap

2010-03-07, 09:23:51

Ja, aber … weshalb? Lebt man in einer „echten Weltstadt“ faktisch besser als in der „Provinz“? Oder geht es ums Ego: Ich lebe in einer Weltstadt! Einer echten! Ich bin kosmopolitisch und ungeheuer wichtig, auch wenn mein Lohn unter dem Bundesschnitt und die Kriminalität darüber liegt!

?

Bei manchen Personengruppen kann ich den Zug, der von Berlin ausgeht, schon nachvollziehen. Berlin hat neben Köln z. B. die dichteste Schwulen-Population. Auch heute noch ist es in kleineren Städten durchaus ein Problem, einen Partner zu finden oder auch nur schon offen mit seiner Sexualität umgehen zu können. Das fällt einem in Berlin wohl leichter.

Einen anderen Ansatz sehe ich bei „Künstlern“ – die Lebenserhaltungskosten in Berlin sind vergleichsweise niedrig, man hat aber trotzdem alle Material-Möglichkeiten, wie sie sich in Frankfurt oder München finden. Und freischaffende Künstler sind oft sowieso auf Stütze angewiesen, also sind die niedrigeren Mieten schon mal ein Argument, sich doch in Berlin aufzuhalten. (2007 lag das durchschnittliche Einkommen der bei der Künstlersozialkasse gemeldeten Freischaffenden bei € 10 000 jährlich … da machen dann 100 Euro mehr oder weniger Miete viel aus.)

Aber ich denke, es geht hier wirklich vorwiegend ums Image. Berlin, die ehemals geteilte Stadt! Spione! Geschichtsträchtig! Überall Parties und nichts, was es nicht gibt! Und ich gehöre jetzt dazu! Woohooo!

Oh, well.
bist du ne Tucke?:eek::freak:

venenbluten

2010-03-07, 09:23:56

Warum fragst Du Deinen halben Freundes- und Bekanntenkreis nicht einmal?
Diese müssten doch wissen warum, wieso und weshalb.

Ich kann mit Berlin auch nix anfangen.:cool:

nggalai

2010-03-07, 09:30:57

bist du ne Tucke?:eek::freak:
Ich bin … flexibel. ;)

Hm, Hades … Ja, könnte echt sein: Berlin als Mittel der Selbstdefinition? Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind einige nach Berlin ab, und keiner konnte mir so richtig sagen weshalb. Außer eben „Die Vibes!“ unzo …

{655321}-Hades

2010-03-07, 09:40:22

Warum fragst Du Deinen halben Freundes- und Bekanntenkreis nicht einmal?
Diese müssten doch wissen warum, wieso und weshalb.

Ich kann mit Berlin auch nix anfangen.:cool:

Habe ich. Die Antworten lagen ähnlich wie bei nggalai: "Das Lebensgefühl, die Vibes, die Energie...!". Und sowas merken sie dann in der Regel nach einem Kurzurlaub dort. Ich ziehe auch nicht in jede Stadt, die mir während eines Urlaubs gefällt. Oder sie sind verkannte Künstler und müssen jetzt am Puls der Zeit leben wie die paar 100.000 anderen Kreativen dort. Dann der Hass auf die "Provinz". Vielleicht geht mir das ab, weil ich schon in einer Großstadt (HH) gewohnt habe und deswegen auch keine Illusionen über das Leben dort habe.

Fireblade

2010-03-07, 09:53:17

spätestens wenn sie abends bekanntschaft mit den hier
lebenden "Kulturbereicherern" machen, hat sich der charme
ganz schnell verflüchtigt ;)

LOD

2010-03-07, 11:39:06

Also.... wenn alle nach London oder NewYork ziehen würden...könnt ich es verstehen..... aber Berlin.. ?!

Verstehe nicht so ganz was an Berlin so toll sein soll....

Die überdurchschnittlich hohe Arbeitlosigkeit, megamieses Lohnniveau......

Und überhaupt...Berlin... Weltstadt ? Naja....

Armaq

2010-03-07, 12:02:29

Geboren in Berlin und immernoch ansässig. Nach dem Studium bin ich flexibel, was in nicht ganz 4 Monaten soweit ist.

Was Berlin für "Fremde" ausmacht? Ich habe keine Ahnung. Die vielen Möglichkeiten?
Sicherlich, aber braucht man 40 Kinos, kann man alle Clubs besichtigen bevor dier ersten schon wieder schließen, Theater und Varieté, Musicals und Konzerte, Sportveranstaltungen ...

am Ende kann man davon nur zehren, wenn man ca. 10.000€ im Monat zur freien Verfügung und 5 von 7 Tagen die Woche frei hat. Was man aber mMn. spürt ist eine Lebendigkeit die man ansonsten in Dtl. nicht findet. Hamburg und München bieten dieses Flair nicht. Gelebt und gearbeitet habe ich bisher in 3 Stadtteilen, jeder hat einen wirklich eigenen Charme.

Kurz gesagt, der Puls der Stadt schlägt wirklich stark.

Die vielen Nachteile muss man halt mögen bzw. tolerieren können und es gibt eine Menge davon.

Lyka

2010-03-07, 12:47:38

ich bin nach Berlin gezogen (2004)... um hier Arbeit zu finden. Am Anfang war ich schon großer Fan, dann aber merkt man schon, dass man eher in seinem Kiez bleibt...

Rooter

2010-03-07, 13:17:14

Ich kann Berlin auch nicht viel abgewinnen, anderseits kann ich das bei keiner deutschen Großstadt. Klar, man hat sicher viele Möglichkeiten aber mir wäre das Leben dort zu hektisch und zu "dreckig".

MfG
Rooter

{655321}-Hades

2010-03-07, 13:36:42

ich bin nach Berlin gezogen (2004)... um hier Arbeit zu finden. Am Anfang war ich schon großer Fan, dann aber merkt man schon, dass man eher in seinem Kiez bleibt...

War bei mir genauso. Die Lebenswelt reichte in der Regel von St. Pauli bis Bahrenfeld. Das macht auch nicht mehr her als jede andere Stadt.

burner1988

2010-03-07, 13:44:34

Also ich bin momentan am überlegen aus einer 80k einwohnerstadt nach berlin zu ziehen, aber hat arbeitspraktische gründe, der betrieb wo ich meine ausbildung mache hat ab dem 1.8. die türen zu, in berlin habe ich einen betrieb wo ich dann unterbrechungsfrei weitermachen kann, ausserdem hat meine freundin dort eine ausbildung gefunden.

ist aber ein umzug mit einer distanz von 600km :(

doublehead

2010-03-07, 14:58:29

Und überhaupt...Berlin... Weltstadt ? Naja....

Es zieht unglaublich viele Leute aus der ganzen Welt in diese Stadt. Auch viele reiche Amis haben sich dort angesiedelt. Berlin ist eine Weltstadt. Verstehen muss man es nicht, aber es ist so.

Lyka

2010-03-07, 15:35:30

in der ubahn werden durchaus viele fremdsprachen gesprochen :D

raschomon

2010-03-07, 15:42:51

Es zieht unglaublich viele Leute aus der ganzen Welt in diese Stadt. Auch viele reiche Amis haben sich dort angesiedelt. Berlin ist eine Weltstadt. Verstehen muss man es nicht, aber es ist so.

Mann double, der TS und wir wollen es aber verstehen! Strengt halt Euer Hirnkastl mal an, oder spekuliert wenigstens a bisserl!

Berlin: Höhle der faschistischen Bestie; Zentrum des mörderischsten Gewaltregimes der bisherigen Weltgeschichte (über Details was Opferzahlen angeht könnten wir mit den Stalinisten und/oder Maoisten tagelang streiten); sehr viel architektonische Stile aus zweieinhalb Jahrhunderten auf engstem Raum, darunter viel von Weltgeltung - alles mannigfach gebrochen durch Phasen extremer Zerstörung und politischer Dramatik; (Welt-)Hauptstadt des Techno; hochwertige Musikensembles, Theaterbühnen von künstlerischer Bedeutung über die Landes- und Sprachraumgrenzen hinaus; wichtiges Unterzentrum für bestimmte Szenen: Mode, Malerei, hohe Dichte an innovativen Galerien; Drittwichtigstes Filmfestival in Europa.

Für die Russen, die uns Deutschen in einer sehr komplizierten und sehr alten Haßliebe verbunden sind, ist es die mythenumrankte Hauptstadt des ehem. Erzfeindes, aber auch das Fenster zum Westen und ein traditioneller kultureller Bezugspunkt. Für die russischen Mafiosi und Neureichen gilt Berlin übrigens als sicherer Ruheraum, wo Frauen in Kinder in Sicherheit sind.

Die Amis, bzw. eine bestimmte Gesellschaftsschicht, hochgebildete Ostküsteneliten (oft aus der jüdischen Community), sehen in Berlin mit seiner Mauergeschichte den Brennpunkt einer historischen Ära, die schließlich über ein Drittel des 20. Jhs. geprägt hat. Außerdem schätzen die Amis insgeheim die bei uns herrschende Liberalität, auch die sexuelle. Das ist auch kein Wunder angesichts der oft abstoßenden "christlich"-fundamentalistisch unterfütterten Prüderie und Bigotterie im eigenen Land.

Die Engländer: Hitler, Reichskanzlei, Goebbels, Riefenstahl, Speers Lichtdom - und nochmal Hitler.

Franzosen: Die Franzosen verlachen uns gleichzeitig als unkultivierte Hinterwäldler aus dem dunklen und kalten Osten, die sich mittels einer simplen Grunz-Sprache verständigen, gleichzeitig übt Deutschland aber auch eine geheimnisvolle Faszination auf Frankreich (bzw. seine Eliten) aus. Deutschland als aus der Art geschlagener Bruder in der europäischen Völkerfamilie, mit dem man zwar schon häufig üblen Krach hatte, der aber dennoch untrennbar dazugehört. Und Berlin als Zentrum und Kristallisationspunkt dieser Abstoßung und Sehnsucht.

krass

2010-03-07, 15:44:53

ich bin vor 7 jahren nach berlin gezogen und kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, in einer anderen deutschen stadt zu leben.
das selbe werden wahrscheinlich viele andere sagen, die eine stadt für sich entdeckt haben, in der sie sich wohl fühlen.

berlin ist eben alles andere als langweilig und es gibt tatsächlich nichts, was es nicht gibt!

wenn man viel Geld verdienen und sich materiell verwirklichen will, sollte man um berlin einen großen bogen machen. nicht umsonst heißt es -berlin, arm aber sexy - :freak:
( was natürlich nur die halbe wahrheit ist! meine freundin verdient hier ziemlich gut ... ich als student, bin allerdings arm ;) )

in berlin kann man günstig wohen & leben, weshalb es auch z.b. viele künstler -lebenskünstler und menschen aus aller welt nach berlin zieht.
mir macht es irre spass, nachts durch die clubs zu ziehen, leute aus aller herren länder zu treffen, ... was kultur & insbesondere musik angeht, wird man in deutschland nix besseres als berlin finden.

ich denke, berlin lässt sich auch nicht so leicht oder an einem wochenende entdecken, dafür ist die stadt zu groß, verwinkelt ... vieles weiß man einfach nicht, erfährt es erst durch zufall oder stolpert plötzlich drüber ...

Hades, wenn du freunde in berlin hast, besuche sie einfach :)

dreas

2010-03-07, 15:55:58

@rascho

ok das ist die Außenwirkung, erklärt aber imo nicht den Trieb dorthin zu müssen. Ich betrachte es als eine Marotte des Zeitgeistes. Und genau jene, welche sich eben keinen eigenen Standpunkt schaffen können und wollen, fallen auf diesen Zeitgeist herein.
Es geht nicht darum Kultur zu genießen, es geht nur darum DABEI zu sein. Was immer das letztlich auch bedeutet.

Diese Klientel ist lieber arbeitslos in Berlin als anderswo. Weil die eigene Ruhe und Existenz nicht wirklich mit der Persönlichkeit korrespondieren. Es geht auch um Ablenkung. Vom eigenen Ich vom eigenen Tun. Und dafür ist Berlin geeignet. Der Mangel an Selbstreflektion wird ertränkt in einem Wust an (billiger) (hipper) Ablenkung. Die moderne Arbeitswelt zerstört Heimtagefühle und ersetzt diese durch eine minderwertige Form von existenzialistischem Fakejetset. Hinter der Fassade findet man...nichts. Ablenkung als kollektive Form Verantwortung abzulehnen.

Bubba2k3

2010-03-07, 16:00:51

Tja, das frage ich mich seit einigen Jahren auch schon. Vor allen Dingen betrifft das auch viele Veranstaltungen, die nun unbedingt alle in Berlin stattfinden müssen, als ob die anderen Städte nicht mehr gut genug dafür wären oder das nicht mehr auf die Reihe bekommen könnten??

{655321}-Hades

2010-03-07, 16:11:17

Hades, wenn du freunde in berlin hast, besuche sie einfach :)

Das werde ich auch auf jeden Fall machen. Ich dürfte insgesamt so um und bei zwei Monate in Berlin verbracht haben. Also hatte ich durchaus Gelegenheit, mir ein Bild zu machen. Aber so richtig -klick- hat's nie gemacht. Warum gehen Musiker hierhin, um ihre Alben einzuspielen? Inspirierend fand ich die Stadt nie. Das ist für mich bei Hamburg vollkommen anders, dort würde ich wohl sofort wieder Quartier beziehen, wenn ich Anlass dazu hätte. In Berlin würde ich den Zwang empfinden, mir ein stilles Refugium zu suchen, um dem Moloch zu entkommen. In Berlin macht man Urlaub, in Berlin findet man sich meinetwegen auch für ein Jahr selbst. "Aber hier leben? Nein danke."

@ dreas: Ja, ich glaube, dass ich dem so zustimmen könnte. Wenn ich mir die Personen aus meinem Umfeld angucke, die eben nun dort hin sind, dann spinnt sich bei mir auf einmal die Phrase "Berlin - Karneval der Gescheiterten" zusammen.

krass

2010-03-07, 16:25:47

"Aber hier leben? Nein danke."

ist ja jedem frei überlassen, wo er sie es leben will, die welt ist schließlich groß genug.

... die Phrase "Berlin - Karneval der Gescheiterten" zusammen.

was natürlich völlig oberflächlicher unsinn ist ... wirst du aber sicher selber wissen ;)

Unioner86

2010-03-07, 16:44:15

Lebe jetzt auch schon 20 Jahre in Berlin,bin aber auch nicht so richtig heimisch geworden.Wenn ich könnte, würde ich den gegenteiligen Weg beschreiten,sprich von der Großstadt aufs Land! Wer will mit mir tauschen?;)

Morale

2010-03-07, 17:01:47

Die meisten Leute die nach Berlin gehen laufen vor etwas weg.
In Berlin ist das ganze Leben ein Projekt und zwar eins das ständig verschoben wird.

Das hab ich mal in einem Buch gelesen, von jemanden der aus Berlin nach München zog.
K.a. ob es passt ;)

Abraxaς

2010-03-07, 17:19:55

Ein Freund von mir ist vor kurzer Zeit nach Berlin gezogen, andere liebäugeln damit. Vielleicht ist es das Versprechen von Aufregendem und Abenteuer. Parties,Kulturevents,Subkulturen etc. Berliner Coolness die das deutsche Fernsehen täglich in Soaps, Serien und Filmen beschwört.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass von Berlin erwartet wird, es würde einem Persönlichkeit oder Identität schenken. "Berliner sein" ist schonmal was, Teil einer imaginären Avantgarde.

(R)evolutionconcept

2010-03-07, 18:46:15

Das werde ich auch auf jeden Fall machen. Ich dürfte insgesamt so um und bei zwei Monate in Berlin verbracht haben. Also hatte ich durchaus Gelegenheit, mir ein Bild zu machen. Aber so richtig -klick- hat's nie gemacht. Warum gehen Musiker hierhin, um ihre Alben einzuspielen? Inspirierend fand ich die Stadt nie. Das ist für mich bei Hamburg vollkommen anders, dort würde ich wohl sofort wieder Quartier beziehen, wenn ich Anlass dazu hätte. In Berlin würde ich den Zwang empfinden, mir ein stilles Refugium zu suchen, um dem Moloch zu entkommen. In Berlin macht man Urlaub, in Berlin findet man sich meinetwegen auch für ein Jahr selbst. "Aber hier leben? Nein danke."

@ dreas: Ja, ich glaube, dass ich dem so zustimmen könnte. Wenn ich mir die Personen aus meinem Umfeld angucke, die eben nun dort hin sind, dann spinnt sich bei mir auf einmal die Phrase "Berlin - Karneval der Gescheiterten" zusammen.

Man darf aber auch nicht vergessen das Berlin wirklich groß und sehr vielfältig ist. Wer jedes Jahr nach Berlin kommt, um immer in Berlin Mitte rumzudümplen, kann nicht von sich behaupten die Stadt zu kennen.

GBWolf

2010-03-07, 18:49:49

ich kenne keine Sau die freiwillig nach Berlin gezogen ist oder es tun würde.

nur leute die es mussten, da deren firmen meinten Berlin wäre toller :)

Wohne selber in Kölle, hier zieht allerdings wirklich jeder ausm Umkreis hin was aber nur daran liegt, dass die Jobs aufm Land sehr knapp werden.

Lyka

2010-03-07, 18:57:55

mein Bruder ist vor 2 Jahren auch nach Berlin gezogen, Müggelsee etc. Ist dort auch gern, klar... meine Schwester hat in Berlin 1/2 Jahr ausgehalten und ist dann zurück ins Erzgebirge. Man muss schon zurechtkommen mit den klassischen Ubahn-Fresse-Ziehern ;D

Armaq

2010-03-07, 19:02:57

Die Beiträge von dreas und raschomon lassen mich echt zweifeln.

Edit: Ich hoffe echt, dass Schwafler der Stadt fern bleiben. Ich könnte schon immer brechen, wenn man an den üblichen Orten die ganzen Deutschen "trifft", die probieren in Englisch Konversation zu betreiben, aber dazu noch eure negativen wie positiven "Interpretationen" sind wirklich lächerlich.

Wurschtler

2010-03-07, 19:07:04

ich kenne keine Sau die freiwillig nach Berlin gezogen ist oder es tun würde.

Ich auch nicht.

Und ich kann auch garnicht nachvollziehen, was daran so toll sein soll.
Also nicht nur an Berlin, sondern allgemein an "Großsstadt".

Viele Leute halten es zwar für toll, "einfach alles" um sich zu haben, aber ich finde es toll, wenn man davon ein gutes Stück entfernt ist und so seine Ruhe hat, aber trotzdem alles noch in Reichweite ist. ;)

(R)evolutionconcept

2010-03-07, 19:14:30

Ich auch nicht.

Und ich kann auch garnicht nachvollziehen, was daran so toll sein soll.
Also nicht nur an Berlin, sondern allgemein an "Großsstadt".

Viele Leute halten es zwar für toll, "einfach alles" um sich zu haben, aber ich finde es toll, wenn man davon ein gutes Stück entfernt ist und so seine Ruhe hat, aber trotzdem alles noch in Reichweite ist. ;)

Deshalb ist mein Wunsch für die Zukunft in den Speckgürtel Berlin zu ziehen. Nicht in der Stadt wohnen , sie aber quasi vor der Haustür haben. :smile:

Sonyfreak

2010-03-07, 19:15:53

Ich habe vor einigen Monaten mit einer jungen Frau aus Bonn gesprochen, die aktuell in Wien studiert, zwischendurch aber auch in Berlin gewohnt hat. Sie hat gemeint, dass Berlin eine sehr junge, lebendige Aura hat. Eine Stadt, in der man unheimlich viel unternehmen kann, und wo eigentlich rund um die Uhr etwas los ist. Wien dagegen besitzt ihrer Meinung nach eine im Vergleich eher nachdenkliche, ruhige Atmosphäre bei der auch das Alte stärker zum Tragen kommt.

mfg.

Sonyfreak

ux-3

2010-03-07, 19:25:48

Diese Klientel ist lieber arbeitslos in Berlin als anderswo.

Abseits der von dir genannten Gründe - wo würdest du am ehesten arbeitslos sein wollen? Berlin ist dafür wie geschaffen.

Die meisten Leute die nach Berlin gehen laufen vor etwas weg.

Das ist lang her. Und es war die Bundeswehr. ;)

hmx

2010-03-07, 19:48:30

Liebes Forum,

in den letzten paar Monaten wurde ich Zeuge eines Phänomens, das ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Mein halber Freundes- und Bekanntenkreis zieht nach Berlin. Und das in der Regel nicht, weil man eh nichts mehr zu verlieren hätte. Ganz im Gegenteil. Job wird gekündigt, Ausbildung wird aufgegeben, und ab nach Berlin. Ich kann ja verstehen, dass Berlin für einige Leute eine wirklich vorteilhafte Stadt sein kann. Aber so aus der Nähe betrachtet geht es ihr wirtschaftlich beschissen, sicher ist sie auch nicht wirklich, das Lohnniveau ist unter aller Sau.

Was hat Berlin zu bieten? Die geilsten Electro-Parties. Kulturelles Leben. Sektchen mit der Hegemann und dem Schlingensief? Das dürfte für die allermeisten doch eher die Ausnahme bleiben. Und warum ziehen sogar Leute nach Berlin, die Zürich vor der Haustür haben? Warum geben sie sogar ihre Jobs für diese Stadt auf?

Ich bin einfach überfragt. Vielleicht kann mir ja jemand dieses spezielle Berliner Lebensgefühl vermitteln, auf das sie alle offensichtlich so scharf sind. Ich bin mit Berlin nie wirklich warm geworden.

Nach diesem Beitrag war es sonnenklar, dass sich hier kaum einer meldet, welcher gerne nach Berlin geht. Kann ja auch nicht sein, nach Berlin zu gehen ist ja so "mainstreamig", da ist man in einem Internetforum lieber opportun und heuchelt vor dem Trend, dem ja alle dummen restlichen Individuen folgen nicht verstehen zu können. Schliesslich ist man selber ja das einzige "Genie" und einzigartig, die anderen alle "Otto Normalbürger". Udn da sind wird wieder dort, wo solche Leute, die hier einen solchen Thread erstellen genau die selben Intentionen haben, wie die denen man den Umzug nach Berlin vorwirft. Man will auf Teufel komm raus als etwas einzigartiges sein, blos kein Mainstream.

mapel110

2010-03-07, 19:56:41

dreas

2010-03-07, 20:01:07

Es ging nicht darum ob jemand gern oder weniger gern geht. Es ging um die Motivation einer bestimmten Sorte Mensch. Ich kann Berlin z.B. auch schätzen und habe Freunde dort. Es geht in dieser Diskussion auch nicht explizit um Berlin. Jede andere Stadt könnte genau so ein Anziehungspunkt sein. Die Berliner brauchen sich hier nicht beleidigt zu fühlen. Um die geht es nämlich gar nicht.

Mit New York wars ähnlich. Jeder Depp schreibt z.B. bei Xing in seine Statusmeldung wann er wie viele Tage in New York ist. Das interessiert keine Sau. Man möchte damit kund tun man gehört dazu! Was New York letztlich ausmacht spielt keine Rolle. Um ein solches Phänomen geht es hier.

hmx

2010-03-07, 20:01:50

Kollegin in der Ausbildung von mir ist nach Berlin gezogen ohne Job. Als attraktive Frau mag das gehen, sucht man sich halt jemand mit Geld. Hauptsächlich wegen Party machen ist sie dort hin. TechnoTussy. :tongue:

Ich wollte früher als die Grenze noch zu war auch dorthin. Heute reizt mich das Sächseln in der ganzen Stadt kein Stück. Dann lieber Ruhrpott mit einem Schuss Holländisch. ^^

Sächseln in Berlin? WTF?

Es ging nicht darum ob jemand gern oder weniger gern geht. Es ging um die Motivation einer bestimmten Sorte Mensch. Ich kann Berlin z.B. auch schätzen und habe Freunde dort. Es geht in dieser Diskussion auch nicht explizit um Berlin. Jede andere Stadt könnte genau so ein Anziehungspunkt sein. Die Berliner brauchen sich hier nicht beleidigt zu fühlen. Um die geht es nämlich gar nicht.

Mit New York wars ähnlich. Jeder Depp schreibt z.B. bei Xing in seine Statusmeldung wann er wie viele Tage in New York ist. Das interessiert keine Sau. Man möchte damit kund tun man gehört dazu! Was New York letztlich ausmacht spielt keine Rolle. Um ein solches Phänomen geht es hier.

Das wurde hier ja schon beschrieben. Erstens ist Berlin die Hauptstadt. Dann kommt noch hinzu, dass sie sehr Facettenreich ist, es findet sich also besonders für viele junge Menschen etwas. Außerdem ist die Stadt noch relativ preiswert.

New York. Ein guter Freund war dort, der meinte, dass er dort nicht lange leben wollen würde. Es sei ein überschätztes Loch, was erst mal viel Eindruck durch seine Wolkenkratzer und der Berühmtheit schindet. Das würde ich also so nicht unbedingt vergleichen. Es schreibt zwar jeder Hans und Fraz wann und ob er in New York war, da geht es aber darum, sich als Karrierist zu profilieren. Nach Berlin ziehen viele Leute aber tatsächlich, und schreiben es nicht einfach nur in ihre Social Networks.

{655321}-Hades

2010-03-07, 20:22:15

Nach diesem Beitrag war es sonnenklar, dass sich hier kaum einer meldet, welcher gerne nach Berlin geht. Kann ja auch nicht sein, nach Berlin zu gehen ist ja so "mainstreamig", da ist man in einem Internetforum lieber opportun und heuchelt vor dem Trend, dem ja alle dummen restlichen Individuen folgen nicht verstehen zu können. Schliesslich ist man selber ja das einzige "Genie" und einzigartig, die anderen alle "Otto Normalbürger". Udn da sind wird wieder dort, wo solche Leute, die hier einen solchen Thread erstellen genau die selben Intentionen haben, wie die denen man den Umzug nach Berlin vorwirft. Man will auf Teufel komm raus als etwas einzigartiges sein, blos kein Mainstream.

Aus welchem Grund du jetzt wie ein getroffener Hund bellst, frage ich mich ernsthaft. Ich habe auch niemanden für dumm erklärt oder wollte irgendjemanden damit abwerten. Erst recht nicht die Ureinwohner, die suchen es sich ja nicht bewusst aus. Ich habe mich schlicht gefragt, was diese Stadt so ungeheuer attraktiv macht. Und auch wenn du hier den zweifelhaften Versuch unternimmst, den Leuten, die die Frage stellen, das selbe Motiv zu unterstellen, wie diese jenen, die dort hin gehen, nämlich jenes (man entschuldige den Satzbau, der war jetzt echt daneben), dass sie nach Identität suchen, finde ich die These bisher intuitiv noch recht einleuchtend.

Aber hey, wenn es dir die Sorge von der Brust und das Bedürfnis, persönlich zu werden, nimmt: Ich kaufe meine Klamotten bei H&M, Peek&Cloppenburg, die zwei letzten belletristischen Bücher, die ich gelesen habe, waren von der Spiegel-Bestsellerliste (nein,halt, eins...[und ich lese Spiegel nicht, ich laufe nur in der Buchhandlung an diesem Regal vorbei]), ich gehorche heteronormativen Partnerschaftsvorstellungen und bin im Besitz aller Alben von ABBA.* Freunde? :usweet:

;)

.edit: *ungelogen!

hmx

2010-03-07, 20:37:04

Aus welchem Grund du jetzt wie ein getroffener Hund bellst, frage ich mich ernsthaft. Ich habe auch niemanden für dumm erklärt oder wollte irgendjemanden damit abwerten. Erst recht nicht die Ureinwohner, die suchen es sich ja nicht bewusst aus. Ich habe mich schlicht gefragt, was diese Stadt so ungeheuer attraktiv macht. Und auch wenn du hier den zweifelhaften Versuch unternimmst, den Leuten, die die Frage stellen, das selbe Motiv zu unterstellen, wie diese jenen, die dort hin gehen, nämlich jenes (man entschuldige den Satzbau, der war jetzt echt daneben), dass sie nach Identität suchen, finde ich die These bisher intuitiv noch recht einleuchtend.

Aber hey, wenn es dir die Sorge von der Brust und das Bedürfnis, persönlich zu werden, nimmt: Ich kaufe meine Klamotten bei H&M, Peek&Cloppenburg, die zwei letzten belletristischen Bücher, die ich gelesen habe, waren von der Spiegel-Bestsellerliste (nein,halt, eins...[und ich lese Spiegel nicht, ich laufe nur in der Buchhandlung an diesem Regal vorbei]), ich gehorche heteronormativen Partnerschaftsvorstellungen und bin im Besitz aller Alben von ABBA.* Freunde? :usweet:

;)

.edit: *ungelogen!

Dein Beitrag ist tendenziös geschrieben, das weisst du auch. Die anderen Beiträge, die dir folgen triefen vor Sarkasmus. Mich interessiert auch nicht was du für Musik hörst etc, ich habe dich auch nciht persönlich angegriffen, sondern nur deinen Sarkasmus und deine Intention. Wenn du das persönlich nimmst, lag ich offenbar nicht so ganz falsch.

{655321}-Hades

2010-03-07, 20:48:03

Dein Beitrag ist tendenziös geschrieben, das weisst du auch. Die anderen Beiträge, die dir folgen triefen vor Sarkasmus.

Na. Was denn auch sonst? Offensichtlich teile ich ja die Meinung derer, die dorthin gehen, absolut nicht. Und ich würde sie ja nur zu gerne verstehen. Erwarte ich hier ein objektives Bild von Berlin? Nö. krass findet Berlin geil, versucht mir zu erklären, warum. Selbstverständlich nehme ich das nicht an. Aber ich nehme es auf. Das wird (in einem sehr umfassenden Sinne) Geschmackssache bleiben. Ich hoffe lediglich darauf, dass mir jemand diesen Geschmack plausibler machen kann, als das bisher geschehen ist. Erwartest du dir jetzt etwa mehr von einer Diskussion in einem Internetforum(TM), dessen Konversationsgepflogenheiten du doch selbst gerade so treffend kommentiert hast?

hmx

2010-03-07, 21:07:48

Na. Was denn auch sonst? Offensichtlich teile ich ja die Meinung derer, die dorthin gehen, absolut nicht. Und ich würde sie ja nur zu gerne verstehen. Erwarte ich hier ein objektives Bild von Berlin? Nö. krass findet Berlin geil, versucht mir zu erklären, warum. Selbstverständlich nehme ich das nicht an. Aber ich nehme es auf. Das wird (in einem sehr umfassenden Sinne) Geschmackssache bleiben. Ich hoffe lediglich darauf, dass mir jemand diesen Geschmack plausibler machen kann, als das bisher geschehen ist. Erwartest du dir jetzt etwa mehr von einer Diskussion in einem Internetforum(TM), dessen Konversationsgepflogenheiten du doch selbst gerade so treffend kommentiert hast?

In meinem Beitrag habe ich doch auch geschrieben, was ich darüber denke. Berlin ist Facettenreich, Hauptstadt und eben noch recht "jung" in dem Sinne, dass sie so erst ca 2 Jahrzehnte existiert. Dazu kommt, dass sie trotzdem recht preiswert ist. Das zieht dann eben viele junge Leute an, viele wollen dort zB studieren, die Unis dort sind ja nicht die schlechtesten. Da nun schon realtive viele junge Menschen dort wohnen wird die Stadt für die anderen um so interesanter und es entsteht eben ein gewisser Sog.

redfalcon

2010-03-07, 22:54:44

Was hat Berlin zu bieten? Die geilsten Electro-Parties. Kulturelles Leben. Sektchen mit der Hegemann und dem Schlingensief? Das dürfte für die allermeisten doch eher die Ausnahme bleiben. Und warum ziehen sogar Leute nach Berlin, die Zürich vor der Haustür haben? Warum geben sie sogar ihre Jobs für diese Stadt auf?

Du betrachtest hier nur die materiellen Dinge und übersiehst eine eventuelle Verbundenheit mit der Stadt. Warum deine Bekannten nach Berlin ziehen, müsstest du sie schon selber fragen.
Ich wohne nicht in Berlin weil es hier so geile Parties gibt oder bestimmte Bezirke so "In" sind. Ich habe hier Verwandte, bin hier geboren und fühle mich hier zuhause. Ich hab 16 Jahre in einem hessischen Kaff gewohnt und würde dort niemals wieder freiwillig hinziehen.
Das ist in Berlin eben nicht so. Es ist die Art, die Kultur und die Mentalität, die Leute an eine bestimmte Stadt binden. Ich kann mit München (bzw. Süddeuschland allgemein) extrem wenig anfangen, genauso wie mit der Schweiz und Österreich und verstehe auch nicht, was daran so toll sein soll.
Berlin ist übrigens durchaus eine Weltstadt. Zweitgrößte Stadt Europas, in der jüngeren deutschen Geschichte bedeutend, diverse große Sportveranstaltungen (DFB-Pokel, Berlin-Marathon), Berlinale...

Übrigens kann ich eher von einer gegensätzlichen Entwicklung sprechen. Von meinen ehemaligen Schulkameraden ist kein einziger in den Norden oder nach Berlin gegangen. Der Großteil ist in Hessen geblieben, viele sind aber ins Ruhrgebiet oder auch München gegangen.

{655321}-Hades

2010-03-07, 23:39:30

Aaaachtung, die neuste Erklärung kam gerade per SMS rein:

"Wegen der Hundescheiße in F'hain und den Kinderwagen in Prenzlberg. Oder vielleicht weil einem hier endlich mal nur noch die Hälfte der Decke auf den Kopf fällt."

krass

2010-03-08, 08:38:55

... Na. Was denn auch sonst? Offensichtlich teile ich ja die Meinung derer, die dorthin gehen, absolut nicht.
was jedem seit deinem anfangsposting im grunde e klar sein dürfte!

... Und ich würde sie ja nur zu gerne verstehen. Erwarte ich hier ein objektives Bild von Berlin?
genau! objektivität und inetforen schließen sich aus.

Ich hoffe lediglich darauf, dass mir jemand diesen Geschmack plausibler machen kann, als das bisher geschehen ist.
naja überzeugen muss dich im grunde keiner!
und bei dem das was du bisher geschrieben hast, macht es auch nicht wirklich den eindruck, als wärest du offen, berlin etwas positives abzugewinnen.

stattdessen ziehst du ( kann man ja fein lesen ) aus z.b. nggalai & dreas oberflächlichen schlüssen, ebenso platte schlüsse ala "Berlin als Selbstbild" "Berlin - Karneval der Gescheiterten" etc.
vermutlich war das hmx etwas zu billig, weshalb er den "bellenden hund spielt".

der thread war und ist von anfang an eine totgeburt ;(

wo wohnst du eigentlich hades?

"Wegen der Hundescheiße in F'hain und den Kinderwagen in Prenzlberg. Oder vielleicht weil einem hier endlich mal nur noch die Hälfte der Decke auf den Kopf fällt."
langeweile, wa?

alkorithmus

2010-03-08, 08:53:35

jorge42

2010-03-08, 10:52:15

Schade das Panasonic nicht da ist. Er hätte hier auch einen klaren Standpunkt vertreten, ganz sicher.

Ich kann mir ein Leben ohne Berlin nicht vorstellen. Arbeit, Freunde, Band, Freizeit. Und das, obwohl ich nicht einmal in Berlin wohne.
der ist doch eingefleischter Hamburger oder irre ich mich da?
Ich lebe seit über 30 jahren in Hamburg und Berlin ist die einzige Stadt, die mich dazu bringen würde hier weg zu ziehen. Aber auch nur wenn es einen Konkreten Grund dazu gäbe. (Liebe oder SEHR guter Job)