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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vodafone verweigert die Kündigung nach Umzug


Schoof
2010-03-08, 07:47:12
Hallo Leute,

mein Schwager hat ein Problem mit Vodafone.
Er ist vor einer Woche wieder zurück zu seinen Eltern gezogen. Er selber hatte seit ca 1 1/2 jahren Arcor/Vodafone in seiner Wohnung. Da seine Eltern bereits einen Telekom Vertrag haben, kann er den Vodafone Vertrag nicht mitnehmen.
Nun weigert sich aber Vodafone den Vertrag zu kündigen. Er hat nun schon 2 mal eine Kündigung geschrieben und mehrmals mit dem Kundensupport telefoniert. Immer kahm die Antwort "ne geht net" oder "fragen sie mal ihren Nachmitter, vileicht über nimmt er den Anschluss" oder "ja wir kündigen aber erst ab Oktober"....
Noch ist kein Nachmieter in der Wohnung, aber kann dieser dann telefonieren bzw I-Net nutzen? Bei Vodafone geht das doch nur mit der StarterBox oder?
Vorallem, wenn der Nachmitter wo anders hin geht, bekommt er ja kein Telefon/I-Net da der Anschluss ja von Vodafone besetzt ist.

Ich finde das ist eine riesen Frechheit, was sich da Vodafone erlaubt. In einen Laden bei uns braucht man auch nicht mehr gehen. Die verkaufen nur die Anschlüße, Support gleich 0.

Also, was tun? Einfach Konto sperren? Anwalt?

Fairy
2010-03-08, 08:15:51
Ein Vertrag ist immer an die Mindestvertragslaufzeit gebunden und muss leider, zum Nachteil deines Schwagers, eingehalten werden. Telefon- bzw. Internet-Verträge sind nicht an Adressen gebunden und bleiben somit weiterhin bestehen. Da im zukünftigen Haushalt dann zwei Verträge bestehen (der der Eltern und der deines Schwagers), müssen auch beide bezahlt werden. Bei Vodafone wären das dann nur die monatlichen Grundgebühren (verbrauchsabhängige Kosten kommen dann ja nicht zustande), und zwar solange, bis die Mindestvertragslaufzeit erreicht wurde, also im Oktober. Denkt auch an die Kündigungsfrist.
Dennoch gibt es einen Ausweg, nämlich dann, wenn Vodafone seine Leistungen am neuen Wohnort nicht anbieten kann. Dein Schwager hätte dann das Recht, den Vertrag zu kündigen.

Ansonsten sieht es leider schlecht aus.

Schoof
2010-03-08, 10:08:25
Dennoch gibt es einen Ausweg, nämlich dann, wenn Vodafone seine Leistungen am neuen Wohnort nicht anbieten kann. Dein Schwager hätte dann das Recht, den Vertrag zu kündigen.

Ansonsten sieht es leider schlecht aus.

Können sie ja eigentlich nicht, da ja die Leitung schon von der Telekom (Eltern) belegt ist.
Und in der alten Wohnung belegen sie ja nun die Leitung. Wenn der Nachmieter nun einen anderen Anbieter will, geht das ja dann nicht.
Ich versteh einfach nicht, wie die Anbieter sowas durchsetzen können. Wenn ich wohin ziehe wo bereits ein Anbeiter ist, muss doch der Vertrag kündbar sein, da ja der alte Abieter keine Leistung an jemanden bietet. Egal ob ich nun zu Eltern/Freundin sonst wohin ziehe.

Ric
2010-03-08, 10:25:01
Können sie ja eigentlich nicht, da ja die Leitung schon von der Telekom (Eltern) belegt ist.

Aber das ist eine "Unmöglichkeit", die in der Sphäre des Kunden liegt. Für den Provider ist ein Anschluß dort möglich.
Einfacher ausgedrückt, das ist ein Problem, was ihr selbst (der Kunde) verantworten habt, nicht der Provider.

Und in der alten Wohnung belegen sie ja nun die Leitung. Wenn der Nachmieter nun einen anderen Anbieter will, geht das ja dann nicht.

Die Telefonleitung bzw. der Port wird freigeschaltet. Das ist kein Problem.


Ich versteh einfach nicht, wie die Anbieter sowas durchsetzen können. Wenn ich wohin ziehe wo bereits ein Anbieter ist, muss doch der Vertrag kündbar sein, da ja der alte Abieter keine Leistung an jemanden bietet. Egal ob ich nun zu Eltern/Freundin sonst wohin ziehe.

Das ist ganz einfach: Derjenige hat einen Vertrag. Dort sind Rechte und Pflichten geregelt. Diese sind bindend. Das beinhaltet hier die Mindestlaufzeit. Nochmal: das die Leitung am Wohnort von einem anderen Provider belegt ist begründet keine Unmöglichkeit des Providers.

Mal grundsätzlich: Mindestlaufzeitverträge sind grundsätzlich bindend, auch wenn sich die persönlichen Umstände ändern. Leider neigt der Kunde dazu lieber einen Laufzeitvertrag zu nehmen, weil es da immer die tollen Goodies der Provider gibt. Ist meist auch 5 € billiger, aber eben unflexibel.
Und deswegen geht immer wieder das rumgeheule los, wenn man an seine Pflichten erinnert wird.


Tipp: Frage den Provider, ob es gegen eine Abstandszahlung möglich ist, den Vertrag zu beenden

Fairy
2010-03-08, 10:29:26
Ich versteh einfach nicht, wie die Anbieter sowas durchsetzen können. Wenn ich wohin ziehe wo bereits ein Anbeiter ist, muss doch der Vertrag kündbar sein, da ja der alte Abieter keine Leistung an jemanden bietet. Egal ob ich nun zu Eltern/Freundin sonst wohin ziehe.

Nein, so leicht, wie du dir das vorstellst, funktioniert es nicht. Beispielsweise könnte die Leistung nicht erbracht werden, wenn Vodafone bei dem neuen Wohnort kein Netz hätte, o.Ä.. Bei deinem Schwager besteht der Vertrag weiterhin, ob er ihn nutzt, oder nicht. Wenn du dir für dein Handy einfach eine Prepaid-Karte kaufst und deine Vertragskarte raus nimmst, kannst du dich auch nicht an deinen Vertragspartner wenden und sagen "Ich nutze mein Handy zukünftig mit einer Prepaid-Karte, folglich bitte ich um Kündigung meiner Vertragskarte, da mein Handy nur Platz für eine Karte hat.".

Rente
2010-03-08, 10:37:35
Wie Ric schon beschrieben hat: Er kann die Restmonate bei Vodafone ausbezahlen und ist aus dem Vertrag raus, eventuell ist Vodafone auch minimal kulant und verlangt dann nicht 100% des Restbetrages.
Wenn allerdings Vodafone wirklich am neuen Wohnort kein Internet zur Verfügung stellen kann (und zwar nicht, weil die Leitung belegt ist, sondern aufgrund technischer Ursachen), dann hat er ein Sonderkündigungsrecht, aber auch nur dann.

Im Übrigen geben die Anbieter bei Umzügen die Leitungen am alten Wohnort zwar normalerweise frei, ist aber ein ewiges Hin und Her, was teilweise dazu führt (zumindest bei der Telekom), dass eher geplant wird eine neue Leitung zu legen, weil die Leitung noch so und so lang gebucht ist...

Schoof
2010-03-08, 10:56:06
für mich grenzt das trozdem fast schon an Abzocke.
Und der Vergleich mit dem Handy und Prepaid-Karte ist ja mal schlecht.
Es gibt ja auch kaum noch Anbieter ohne bzw mit geringer Laufzeit. Mir fällt pauschal nur Alice ein, aber die großen wie Telekom, 1&1, Vodafone, KD, ... haben mind 1 Jahr Laufzeit.

Da muss er wohl nun durch, doof gelaufen. Am Wohnort müsste Vodafone schon gehen, ist mitten in der Stadt.

Fairy
2010-03-08, 11:01:13
Auf die Laufzeit mit der Prepaid-Karte kam es mir gar nicht an. Sollte nur der Verdeutlichung dienen. Ich formuliere es anders: Nur weil der Telefonanschluss durch Vertrag A (Telekom) belegt ist, kannst du nicht erwarten, dass du aus Vertrag B (Vodafone) so einfach rauskommst (ohne irgendwas zu bezahlen). Das ist denen ziemlich egal.

No-Hartz 4
2010-03-08, 11:15:38
Tja das ist ein traurige Nachricht. Was sich diese xxx unternehmen alles so erlauben. Aber leider sind wir nicht ganz unschuldig bei solchen sachen. Wir wollen alles billiger, billiger und meckern dann über den Nichtvorhandenen Service, über billig Löhner ala Callcenter-Mitarbeiter und so weiter und so weiter. Irgendwo müssen wir nun den hohen Preis für die ersparnis einiger Euros sehr teuer bezahlen, LEIDER.
Ich gehe nur noch dahin, wo der Service besser ist als bei den anderen, wo Mitarbeiter nicht für ein Hungerlohn arbeiten, wo man mich als Kunden wie ein König behandelt usw usw.

Gast
2010-03-08, 11:22:48
Tja das ist ein traurige Nachricht. Was sich diese xxx unternehmen alles so erlauben. Aber leider sind wir nicht ganz unschuldig bei solchen sachen. Wir wollen alles billiger, billiger und meckern dann über den Nichtvorhandenen Service, über billig Löhner ala Callcenter-Mitarbeiter und so weiter und so weiter. Irgendwo müssen wir nun den hohen Preis für die ersparnis einiger Euros sehr teuer bezahlen, LEIDER.
Ich gehe nur noch dahin, wo der Service besser ist als bei den anderen, wo Mitarbeiter nicht für ein Hungerlohn arbeiten, wo man mich als Kunden wie ein König behandelt usw usw.
Andererseits du hast ein Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit unterschrieben und Verträge müssen eingehalten werden. Das einzige was dir bleibt ist, das du wenigstens zum ende der MLZ eine schriftliche Kündigungsbestätigung hast, ansonsten verlängert sich dein Vertrag. Sonderkündigungsrecht gibt es meist nur wenn der Vertragspartner verstorben ist oder wenn man ins Ausland umgezogen ist. Ansonsten wie schon gesagt, hast du sehr schlechte Karten.
Eine legale Möglichkeit gibt es für dich dennoch aus deinem jetzigen Vertrag rauszukommen, aber leider kann ich dir den nicht nennen, dafür muss sich dieses Forum ein wenig mehrfreundlicher gegenüber uns gästen sein. Der Tipp ist absolut legal sauber und würde dich nur ein kurzen Brief kosten mehr auch nicht. Tja werd ihr doch ein wenig freundlicher zu euren gästen gewesen.

Gast
2010-03-08, 13:14:25
Eine legale Möglichkeit gibt es für dich dennoch aus deinem jetzigen Vertrag rauszukommen, aber leider kann ich dir den nicht nennen, dafür muss sich dieses Forum ein wenig mehrfreundlicher gegenüber uns gästen sein. Der Tipp ist absolut legal sauber und würde dich nur ein kurzen Brief kosten mehr auch nicht. Tja werd ihr doch ein wenig freundlicher zu euren gästen gewesen.

Was ist das denn für ein Schwachsinn? Möchtest du jetzt dass man um deine Beiträge bettelt? Entweder du möchtest hier sein und Beiträge schreiben, oder eben nicht. Aber sabbel hier nichts von "freundlicher gegenüber Gästen"! Dieses Forum ist gegenüber Gästen wesentlich offener als die meisten anderen größeren Foren, bei denen kann man ohne Anmeldung nichts schreiben.


für mich grenzt das trozdem fast schon an Abzocke.
Und der Vergleich mit dem Handy und Prepaid-Karte ist ja mal schlecht.
Es gibt ja auch kaum noch Anbieter ohne bzw mit geringer Laufzeit. Mir fällt pauschal nur Alice ein, aber die großen wie Telekom, 1&1, Vodafone, KD, ... haben mind 1 Jahr Laufzeit.

Ja, es gibt andere Anbieter. Dein Schwager hat sich aber für diesen Anbieter antschieden, also muss er jetzt auch mit der Vertragslaufzeit (die ihm vor Vertragsabschluss bekannt war leben. Da sehe ich keine Abzocke.
Andersherum wäre er ja wahrscheinlich auch an die Decke gegangen wenn ihm Vodafone einfach so den Vertrag gekündigt hätte.

blackbox
2010-03-08, 13:22:28
Die Sachlage ist nach wie vor unklar, auch wenn hier einige etwas anderes behaupten.

Man kann hier nicht einfach Verträge durchsetzen, die im Ergebnis unverhältnismäßig sind.

Ich würde einen Anwalt zu Rate ziehen und er soll ein Schreiben aufsetzen.

Gast
2010-03-08, 13:27:50
Die Sachlage ist nach wie vor unklar, auch wenn hier einige etwas anderes behaupten.

Man kann hier nicht einfach Verträge durchsetzen, die im Ergebnis unverhältnismäßig sind.

Da wäre für mich jetzt interessant was an der Sachlage deiner Ansicht nach unklar ist, und was genau am durchsetzen des Vertrages unverhältnismäßig ist?

Ric
2010-03-08, 13:30:57
Was ist den unklar?

Die Vertragslaufzeit?
Die technische Möglichkeit am neuen Wohnort?
Die Willigkeit des Anbieters?

Nochmal: Verträge binden, nach den Bedingungen die geschlossen worden. Hier liegt weit und breit kein Grund für ein Sonderkündigungsrecht vor.
So lange der Anbieter nicht freiwillig auf seinen Anspruch verzichtet ist da nichts zu machen.

blackbox
2010-03-08, 13:50:54
Vodafone kann am neuen Wohnort seine Leistung nicht einhalten. Das ist der entscheidende Punkt. Der Kunde kann, obwohl der dafür bezahlt, seine Leistung nicht in Anspruch nehmen. DAS ist in meinen Augen unverhältnismäßig.

Sonderkündigungsrecht gibt es so oder so nicht, wenn überhaupt, dann kommuniziert man von einer außerordentlichen Kündigung.

Ist auch alles egal, wie jeder das sieht oder interpretiert. Inklusive Vodafone. Ich rate hier den Weg zum Anwalt. Aber auf solche definitiven Aussagen, wie ihr das hier tut, dass die Sache sonnenklar sei, damit begebt ihr euch auf dünnem Eis.

Hier steht alles Wichtige zum Thema:
http://www.vis.bayern.de/recht/dienstleistungen/telekommunikation/telefonundumzug.htm

Gast
2010-03-08, 14:00:47
Vodafone kann am neuen Wohnort seine Leistung nicht einhalten. Das ist der entscheidende Punkt. Der Kunde kann, obwohl der dafür bezahlt, seine Leistung nicht in Anspruch nehmen. DAS ist in meinen Augen unverhältnismäßig.

Die Schuld an dieser Unmöglichkeit trägt aber nicht Vodafone, sondern der Kunde (Eltern haben anderen Anbieter). Warum sollte Vodafone einer Kündigung zustimmen wenn der Anschluss durch Vodafone gewährleistet werden kann, aber der Kunde dies nicht will?

Ist auch alles egal, wie jeder das sieht oder interpretiert. Inklusive Vodafone. Ich rate hier den Weg zum Anwalt. Aber auf solche definitiven Aussagen, wie ihr das hier tut, dass die Sache sonnenklar sei, damit begebt ihr euch auf dünnem Eis.

Mit Rechtsauskunft bewegt man sich in einem Forum immer auf dünnen Eis. Der TS hat aber trotzdem hier gefragt. Wenn er zusätzlich seine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen will dann kann er dies natürlich gerne tun.

Ric
2010-03-08, 14:00:57
Das ist absolut Sonnenklar.

Der Link ist schön hilft aber überhaupt nicht, da keiner der Gründe greifen.

Schön wäre es auch, wenn du deinen Link auch mal lesen würdest:

Das Amtsgericht Frankfurt /Main (Urteil vom 12.12.2007, AZ.: 387 C 1085/07) lehnt eine Kündigung aus wichtigem Grund zum Beispiel mit dem Argument ab, dass die Erbringung der Leistung an dem alten Wohnort möglich ist und es somit im Risikobereich des Kunden liegt, wenn dieser umzieht und seinen Anschluss nicht mehr nutzen kann. Bei einem Festnetzanschluss verpflichte sich der Anbieter nur, die Dienstleistung an dem vertraglich festgelegten Wohnort vorzunehmen. Der Vertrag sei also standortgebunden und müsse selbst dann weiter erfüllt werden, wenn der Verbraucher keine Leistung erhalte.


Klingt hart: Das ist einfach Pech, der Vertrag bindet.

????????????????
2010-03-08, 14:05:36
[QUOTE=Gast;7889672]Was ist das denn für ein Schwachsinn? Möchtest du jetzt dass man um deine Beiträge bettelt? Entweder du möchtest hier sein und Beiträge schreiben, oder eben nicht. Aber sabbel hier nichts von "freundlicher gegenüber Gästen"! QUOTE]

Klar möchte ich das man hier bettelt. Du solltest ein wenig mal aufpassen, was du hier schreibst. Du kleiner xxxloser Wegen solchen xxxrnlosen Stück xxx gebe ich hier keine Auskunft mehr. Habe euch hier sehr oft geholfen.
Zurück zum TS: Wenn er etwas Geld hat, soll er zum Anwalt, der kann ihm den Tipp geben, den ich euch nicht gebe. Es gibt nichts umsonst im Leben. Nicht immer bekommt man Tipps gratis die Menschen wollen ja auch was verdienen. Ihr seht ihr könnt nicht alles haben und das ist auch schön so. Werd ihr ein wenig freundlich hier im Forum würde ich dem TS nur einen Satz hier schreiben, und er wäre richtig glücklich, aber euch gebe ich diesen Tipp nicht.
@Mods: Ihr müsst ein wenig hier im Forum für ein freundliches Miteinander sorgen, die ständigen beleidigungen bringen keinem was. Ihr müsst endlich mal zusehen, das die ständigen pöbbellein an gästen und mit wenig Beiträgen aufhören.
@TS such dir prof. Hilfe, wie schon gesagt, es gibt in deinem Fall eine jedem Kenner die Möglichkeit aus sowas rauszukommen.

blackbox
2010-03-08, 14:06:59
In dem Link steht mehr als nur das, was du zitiert hast. Es stehen auch Urteile, die im Sinne des Kunden gefällt wurden.
Und es wurde deutlich gemacht, dass die Rechtsprechung nachwievor umstritten ist.

Ric
2010-03-08, 14:10:40
In dem Link steht mehr als nur das, was du zitiert hast. Es stehen auch Urteile, die im Sinne des Kunden gefällt wurden.


Ja, unter der Bedingung der Unmöglichkeit, aber das haben wir schon benannt und ausgeführt.

Vielleicht täuscht dich diese Wortgruppe : "Ob ein Umzug einen wichtigen Grund darstellt, ist in der Rechtsprechung umstritten."

Wenn du dir nur diese aufgeführten Fälle ansiehst, ist hier nichts umstritten. Das ist immer die gleiche Linie, dass ein Sonderkündigungsrecht/außerordentliche Kündigungsrecht grundsätzlich nicht möglich ist, mit der Einschränkung der Unmöglichkeit am neuen Leistungsort.

Und selbst mit der Einschränkung kommt man damit nicht weiter.

blackbox
2010-03-08, 14:14:51
Richtig, Vodafone kann ja eigene Strippen ziehen und eine zusätzliche Leitung legen.

Ric
2010-03-08, 14:21:42
Richtig, Vodafone kann ja eigene Strippen ziehen und eine zusätzliche Leitung legen.

Hier liegt ein Verständnissproblem vor. Unmöglichkeit im juristischen Sinne ist nicht gleichzeitig gleich bedeutend mit der tatsächlichen Durchführbarkeit.


PS: Vodafone könnte die zweit Leitung buchen :)

Schoof
2010-03-08, 15:16:17
nun kommt mal runter, bitte.
Eigentlich ist so ein Forum um anderen leuten zu helfen und sich nicht gegenseitig anzuflamen, auch wenn es +1 Punkte gibt.
Ich bin der Meinung, wenn ich ein problem habe, bin ich nicht alleine und irgend jemand wird das Problem auch haben und vieleicht sogar eine Lösung haben. Drum habe ich gefragt. natürlich kommt von mir das gleiche auch zurück. Wenn jemand ein Problem hat, worauf ich die lösung weis, gebe ich sie Preis, ohne Entgeld.

Zu sagen, das man hier im Forum netter zu den Gästen sein muss, kann ich mehr oder weniger nachvoll ziehen. Aber es gibt Gäste, die hier Links zu Viren oder einfach nur richtig doofe Kommentare abgeben. Drum kann ich auch viele Leute verstehen die nix mit Gästen anfangen wollen.

wieder zurück zum Thema:
Ich werds mal meinem Schwager weiter geben und soll er entscheiden was er macht.
Schon mal danke an alle für die Hilfe. Mir war es nur selber unklar, das es sowas überhaupt gibt.

Evil Ash
2010-03-08, 15:20:02
Einfach den neuen Wohnort angeben und dann soll Vodafone mal versuchen, dort die Leistung zu bringen. Das wird denen für die restlichen paar Monate zu teuer (leitung legen?) und dann wird sowieso gekündigt.

Wo ist das Problem?

Bei Umzug wird sowieso immer gekündigt, jedenfalls bei der Telekom. So kenne ich das und so hat das auch immer funktioniert.

Gast
2010-03-08, 15:37:36
@Mods: Ihr müsst ein wenig hier im Forum für ein freundliches Miteinander sorgen, die ständigen beleidigungen bringen keinem was. Ihr müsst endlich mal zusehen, das die ständigen pöbbellein an gästen und mit wenig Beiträgen aufhören.

Hmmm. Du kleiner xxxloser Wegen solchen xxxrnlosen Stück xxx gebe ich hier keine Auskunft mehr.

Wer flippt denn hier aus?


Werd ihr ein wenig freundlich hier im Forum würde ich dem TS nur einen Satz hier schreiben, und er wäre richtig glücklich, aber euch gebe ich diesen Tipp nicht.

Dann geh dahin wo der Pfeffer wächst und sabbel uns nicht mit deinem Gejammer voll. Niemand weint die hinterher.

Schoof
2010-03-08, 15:50:24
Einfach den neuen Wohnort angeben und dann soll Vodafone mal versuchen, dort die Leistung zu bringen. Das wird denen für die restlichen paar Monate zu teuer (leitung legen?) und dann wird sowieso gekündigt.

Wo ist das Problem?



Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Mal probieren

Gast08152
2010-03-08, 17:46:19
Vodafone kann am neuen Wohnort seine Leistung nicht einhalten. Das ist der entscheidende Punkt. Der Kunde kann, obwohl der dafür bezahlt, seine Leistung nicht in Anspruch nehmen.

Falsch, der Kunde will den Vertrag nicht einhalten. Der Schwager könnte pokern und einen Umzug beauftragen, in der Hoffnung das Vodafone nicht schalten kann/will. Ist aber riskant im ungünstigsten Fall schaltet Vodafone den 2. Anschluss bei den Eltern und die lassen dann vielleicht auch noch die 24Monate MVLZ neu beginnen (alten Tarif gibts nicht mehr, neuer tarif mit neuen 24Monaten MVLZ beginnt)
2.Anschluss in Wohnungen schalten ist normalerwiese kein Problem, die Bundespost hat früher jede Menge Doppeladern auf Vorrat in die Häuser gelegt...

Iwan
2010-03-09, 21:00:47
Richtig, Vodafone kann ja eigene Strippen ziehen und eine zusätzliche Leitung legen.

Je nachdem was es für ein Haus ist, in das der gute Kollege einzieht kann es gut möglich sein das in der Hauseinführung sogar noch freie Leitungen liegen. Bis zum APL werden mindestens 10DA Kabel gelegt (auch in 1-Familienhäuser), die müssen dann nur noch zum HVT durchgeschaltet werden. So wäre es in vielen Wohnungen auch möglich einen Telekom und Vodafone Anschluss zu betreiben.

HeldImZelt
2010-03-09, 23:46:32
Könnte er nicht einfach kurzzeitig zu seinen Großeltern aufs Land ziehen?

(del)
2010-03-10, 01:13:07
Andererseits du hast ein Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit unterschrieben und Verträge müssen eingehalten werden.Im Vertrag steht nicht, daß er nicht umziehen darf. Daß er in eine grob gesehen Wohngemeinschaft zieht wo die Leitung schon andersweitig "belegt" ist, ist eine interessante Sache.
Das wäre etwas was die Verbraucherzentrale oder z.B. die c't klären könnte.

Wenn ich allerdings einfach dieses Schafsgeseier vonwegen "ist nunmal ein vertrag der bis zum Ende erfüllt werden muß" lese, dann kommts mir echt hoch.

Air Force One
2010-03-10, 02:41:54
Komisch, ich war damlas bei Freenet.
Der Laden wurde eig von allen nur schlecht geredet.
Freenet sei der größte Provider Müll und so.
Damals ging nach 4 Jahren mein Router kaputt (Siemens Gigaset WLAN Blabla).
Freenet hat dann das Gerät abgeholt und direkt eine Fritz!Box Fon WLAN 7170 UVP Geschenk.
Nach weiteren 2 Jahren stand ein Umzug bevor.
Jetzt hatte ich ein Problem... eine Kündigung war zuspät da der Vertrag schon 2 Monate voerher automatisch verlängert wurde.
Ich rief allerdings trotzdem bei Freenet an und erkundigte mich.
Der Herr am Telefon sagte mir, es sei garkein Problem.
Freenet schickte mir Unterlagen die ich ausfüllen musste.
Bei einer der Unterlagen musste ich allerdings in das Bürgeramt.
Hier wollte Freenet bestätigt haben das ich wirklich umziehe u.s.w
Danach habe ich alles zu Freenet geschickt und erhielt nach ca. einer Woche Post von Freenet.
In dem schreiben stand dann drin das ich ein Sonderkündigungsrecht habe und dieses auch Gültig ist. Nach 2 Wochen war dann der Vertrag gekündigt.
Das war dann Ende des Monats, früher ging nicht da es sofestgelegt war in der Sonderkündigung.
Ist natürlich egal, mir zumindest.

Ich weiß, das hilft dir bzw. der Person nicht weiter aber evtl. Interesste es ja jemandn wie es auch hätte ablaufen können.
Bin mir auch für nichts zu schade jemanden zu helfen, vorallen wenn ich weiß das es hier Leute gibt, die eben so denken.
Und Leute die nicht helfen wollen, haben wohl den Sinn einer Community nicht verstanden (so wie der eine Gast hier im Thread).

Ahja, evtl. kann man sich auch mit etwas Glück aus dem Vertrag frei Kaufen.
Klingt zwar Blöd, kann aber mit viel Glück sich lohnen.
Mein Freund hat seine Vertrag auch nicht kündigen können (Arcor). Nach viel hin und her hat ihm Arcor Angeboten das er 99€ bezahlt und er dann aus dem Vertrag sei.
Hat dann auch funktioniert.


PS: Text wurde mit einem Handy getippt *krampf in den Fingern*

Schoof
2010-03-10, 07:38:37
PS: Text wurde mit einem Handy getippt *krampf in den Fingern*

Respekt :) Hoffentlich gehts Deinen Fingern wieder gut und kannst sie (bei was auch immer) wieder voll einsetzen.

Danke auch für Deinen ausführlichen Bericht.

blackbox
2010-03-10, 10:35:17
Vor etlichen Jahren war es auch kein Problem, umzuziehen. Selbst schon erlebt.
Nur seitdem die Wild-West-Mentalität ausgebrochen ist, ist der Umgang mit Kunden wirklich schlimm geworden.
Solche Scherze wie automatische Vertragsverlängerung bei Umzug gab es damals nicht.

Man muss ja auch nicht alles mitmachen, was da in den AGBs verankert wurde. Leider haben die meisten Kunden eine sehr große Schmerzgrenze und machen die meisten unmöglichen Dinge mit.

Gast
2011-01-13, 16:04:01
ist die 24 monatige vertragsverlängerung bei umzug seitens vodafone eigentlich rechtens?

gunaldo

Ric
2011-01-13, 16:07:39
ist die 24 monatige vertragsverlängerung bei umzug seitens vodafone eigentlich rechtens?

gunaldo


Das ist ein neuer Vertrag!, keine Vertragsverlängerung.

Im Prinzip äugt das darauf hinaus, dass du aus dem alten Vertrag entlassen wirst, unter der Bedingung, dass ein neuer Vertrag geschlossen wird.

Gast
2011-01-13, 16:12:35
ja, das scheint plausibel.

ist es dann wohl möglich den neuen vertrag über einen dritten (Talkthisway oä) wegen der auszahlung zu schließen?

hat das mal jemand arrangiert?