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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BattleNet 2.0


Armaq
2010-03-17, 11:45:44
Da bisher noch kein Beitrag zu diesem Thema existiert, wollte ich einmal loslegen.

These:
Blizzard hat mit BNet 2.0 die Möglichkeit eine extrem langlebige und ertragreiche Plattform zu etablieren, die sogar Steam überholt. Der Grund für den von mir prognostizierten Effekt, liegt in der Möglichkeit eigenen Inhalt kostenpflichtig anzubieten.

Beispiel: Die Macher von DotA hätten mit einem BNet2.0 die Möglichkeit gehabt ihre sehr attraktive Map für kleines Geld zu vertreiben (Bsp. 0.49€).

Blizzard müsste nur dafür sorgen, dass Updates der Map die ältere Version ersetzen. Dies geschieht aber schon in der Beta mit dem Standardkarten (V2,V3 ...).

Wenn der Ersteller dann wieder Zahlungsströme generieren will, an denen Blizzard verdient, kann er dies über das System einstellen.

Erfolg zieht Erfolg an und Blizzard möchte BNet 2.0 möglicherweise auch für fremde Produzenten anbieten, was bei der unstrittigen Qualität ihres bisherigen Services auch wünschenswert wäre.

Schlussfolgernd hätte Blizzard ein sich selbst - durch Qualität - verstärkendes System. Anders gesagt: Blizzard hat es in der Hand den AppStore für Non-Casual-Gamer einzuführen!

Nightspider
2010-03-17, 11:54:07
Dennoch wird es meiner Meinung nach lange dauern Steam zu überholen, wenn überhaupt.

Immerhin werden sich viele Spieler fragen: "warum erscheinen nicht die Blizzard-Spiele für Steam?" und "warum soll ich mir noch ein ein Programm runterladen bzw. mich dort anmelden?"

Für den Experten ist das logisch aber einige Freunde von mir die Steam nicht Valve zuordnen fragen öfters warum denn die manche Spiele nicht direkt in Steam eingebunden werden.

Steam ist groß. Und das Battlenet 2.0 wird Anfangs nicht für Third-Parties geöffnet.

Ich prognostiziere das Steam mind. 5 Jahre die Führung halten wird (wenn nicht für immer), falls Blizzard überhaupt mit Steam konkurieren will.

Showtime
2010-03-17, 14:08:03
Für Blizzards eigene Spiele finde ich die Idee für kostenpflichtige "Erweiterungen" (Maps, Models, etc.) gar nicht so übel. Die 49 Cent für DotA z.B. würde ich ohne zu zögern bezahlen, und auch andere Maps würden Geld von mir sehen. Einen neuen Akt für Diablo könnte man sich auch vorstellen... Vielleicht entfallen dann die bisherigen Addons, die es im Laden zu kaufen gibt.

Aber ob das Battlenet 2.0 auch für Dritte so attraktiv werden wird, weiß ich nicht. Wie Nightspider schon sagte, eigentlich sind die mit Steam doch schon ganz gut bedient. Außerdem assoziiere zumindest ich das Battlenet eindeutig mit Blizzard. Das Battlenet ist Diablo, Warcraft, Starcraft, Punkt aus. Das kann sich natürlich ändern, aber wenigstens mir wird diese Battlenet = Blizzard Gleichung schwer auszureden sein ;).

Armaq
2010-03-17, 14:46:03
Ihr wollt also nicht die gleiche Qualität im OnlineGameplay wie bei Blizzard? Der Punkt der Micropayments ist ja gerade für Dritte interessant, denn das bietet Steam nicht.

_DrillSarge]I[
2010-03-17, 15:00:38
und was ist an micropayment so toll bzw. neu? (für den spieler) viele (free to play) onlinespiele machen das schon ewig und: ist es für den spieler wirklich vorteilhaft (aus finanzieller sicht) für jeden schmarrn geld zu bezahlen? das ist ne beliebte taktik kunden zu ködern. frei nach dem motto "die paar cent/euro hab ich auch noch, macht eh nix" und am ende hat man mehr ausgegeben als man eigentlich wollte.
btw, ohne ordentliche spiele (diablo 3) ist battlenet eh nix wert :tongue: :D

Xilavius
2010-03-17, 15:15:51
Im Endeffekt siehst es so aus als wenn Blizzard aus dem neuen MMORPG, welches irgentwelche Shooterelemente haben soll, ein Spiel mit Cashshop machen will.
Ebenso wollen sie vielleicht das die Entwickler von diversen Mods wie Recount, Bigwigs, usw damit auch Geld verdienen können wo sie selber natürlich auch mit verdienen, also aus WoW ein Cashshopspiel machen, da viele Mods für Gildenmitglieder zur Pflicht geworden sind.
Im Grossen und Ganzen ist die Anbietung von Programmen/Mods/usw anderer Entwickler nicht schlecht führt aber leider zum Untergang etablierter Software.

Armaq
2010-03-17, 15:16:56
I[;7909456']und was ist an micropayment so toll bzw. neu? (für den spieler) viele (free to play) onlinespiele machen das schon ewig und: ist es für den spieler wirklich vorteilhaft (aus finanzieller sicht) für jeden schmarrn geld zu bezahlen? das ist ne beliebte taktik kunden zu ködern. frei nach dem motto "die paar cent/euro hab ich auch noch, macht eh nix" und am ende hat man mehr ausgegeben als man eigentlich wollte.
btw, ohne ordentliche spiele (diablo 3) ist battlenet eh nix wert :tongue: :D
Ich glaube du hast nicht verstanden, dass Blizzard dadurch mit dem BNet2.0 Geld verdienen kann, obwohl sie gar nichts neues produzieren. Die Community übernimmt Innovation und Bl. verdient an der Bereitstellung der Möglichkeit. Das macht Apple schon lange und verdient damit gut.

Micropayments sind vll. ein alter Hut, aber nicht in dem Sinne einer Öffnung als Plattform. Steam biete so etwas nicht an.

Edit: Defacto bietet nur Apple diese geballte Ladung.

fdk
2010-03-17, 15:26:28
Ihr wollt also nicht die gleiche Qualität im OnlineGameplay wie bei Blizzard? Der Punkt der Micropayments ist ja gerade für Dritte interessant, denn das bietet Steam nicht.
Für Valve wäre es aber nicht schwer zu implementieren falls gewünscht. Mit Steamworks und dem Ingame-Overlay steht das wichtigste ja schon, müsste eben nur entsprechend erweitert werden.

Armaq
2010-03-17, 16:00:51
Für Valve wäre es aber nicht schwer zu implementieren falls gewünscht. Mit Steamworks und dem Ingame-Overlay steht das wichtigste ja schon, müsste eben nur entsprechend erweitert werden.
Vergiss nicht, dass du dazu auch die richtigen Spiele + die Community brauchst. Wobei Valve selbst auch die richtigen Produkte dazu hat. Was ich mich dabei frage ist, ob es wirklich so einfach zu implementieren ist. Man braucht eine einzigartige ID und der Erwerber bräuchte sowas in der Art auch. Es darf natürlich nicht mit Copy/Paste umgangen werden.

Poook
2010-03-17, 16:59:03
Ihr wollt also nicht die gleiche Qualität im OnlineGameplay wie bei Blizzard? Der Punkt der Micropayments ist ja gerade für Dritte interessant, denn das bietet Steam nicht.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher was du mit Micropayment genau meinst, aber für Hearts of Iron III gibt es bei Steam eine ganze Reihe von kostenpflichtigen Microaddons die jeweils ca. 2€ kosten. Ich seh gerade, dass für Madballs Addons/Skins für 65cent angeboten werden. Daher bietet Steam in meinen Augen schon Micropayments. Es sei denn, du meinst damit was anderes.

Showtime
2010-03-17, 17:02:17
Ebenso wollen sie vielleicht das die Entwickler von diversen Mods wie Recount, Bigwigs, usw damit auch Geld verdienen können wo sie selber natürlich auch mit verdienen, also aus WoW ein Cashshopspiel machen, da viele Mods für Gildenmitglieder zur Pflicht geworden sind.

Ganz so extrem, dass sie jeden kleinen Scheiß kostenpflichtig machen, wird es (hoffentlich) nicht ausfallen. Mit RDX gab es bereits einmal ein kostenpflichtiges Addon, das auch wirklich gut war; von der Community wurde die Idee dennoch nicht akzeptiert.

Armaq
2010-03-17, 17:12:39
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher was du mit Micropayment genau meinst, aber für Hearts of Iron III gibt es bei Steam eine ganze Reihe von kostenpflichtigen Microaddons die jeweils ca. 2€ kosten. Ich seh gerade, dass für Madballs Addons/Skins für 65cent angeboten werden. Daher bietet Steam in meinen Augen schon Micropayments. Es sei denn, du meinst damit was anderes.
Ich meine die Absicherung von Usercontent gegen einfache Weitergabe. Man braucht ja dann eine Rechteverwertung ggü. dem Nutzer. Das ist nicht so einfach wie neue Inhalte vom Hersteller. Du musst ja auch abrechnen.

Gast
2010-03-17, 17:57:13
Ich meine die Absicherung von Usercontent gegen einfache Weitergabe. Man braucht ja dann eine Rechteverwertung ggü. dem Nutzer. Das ist nicht so einfach wie neue Inhalte vom Hersteller. Du musst ja auch abrechnen.
Man korrumpiert also die Community. Okay, positiv ausgedrückt, man macht den Modder, der bislang aus Spaß und für Anerkennung in Teamwork mit Gleichgesinnten gearbeitet hat, einen kleinen Unternehmer.

Super Sache, tausche Altruismus gegen Egoismus, zerstöre Kooperation und erzeuge somit Wachstum. Kann funktionieren, man appeliert schleißlich an Kerntugenden wie Mißgunst und Habgier. :)

Armaq
2010-03-17, 20:16:35
Man korrumpiert also die Community. Okay, positiv ausgedrückt, man macht den Modder, der bislang aus Spaß und für Anerkennung in Teamwork mit Gleichgesinnten gearbeitet hat, einen kleinen Unternehmer.

Super Sache, tausche Altruismus gegen Egoismus, zerstöre Kooperation und erzeuge somit Wachstum. Kann funktionieren, man appeliert schleißlich an Kerntugenden wie Mißgunst und Habgier. :)
Das funktioniert nicht so simpel. Du musst als Modder erstmal Qualität beweisen und das dürfte nicht so einfach sein. Zumal Blizzard jetzt schon festlegt, dass nicht für jeden Crap geld genommen werden darf.

Edit: Lieber Mod, wenn du einen Beitrag verschiebst, dann bitte in ein sinnvolles Forum. Bnet2.0 ist eine Technologie und keine News, auch ist es keine Hardware.

Gast
2010-03-17, 21:50:05
Ach waren die Zeiten früher schön, da hat man 1x für Diablo 2 gezahlt und 1x fürs Addon und konnte so oft man will im Battle.Net spielen.

Heute sollst du für jeden scheiß extra zahlen, schöne neue Welt.

Pompos
2010-03-17, 22:05:33
Ich habe mich eh schon länger gefragt, wieso Activision den Blizzard-Boys nicht den Auftrag gibt eine Konkurrenz zu Steam zu erstellen. Zumindest für den Vertrieb der konzerneigenen Spiele. Eine solche Plattform sollte dem Publisher viele Vorteile bringen. Naja... vielleicht ist Activision der PC-Markt mittlerweile viel zu unwichtig, um dort überhaupt noch irgendwelche strategischen Überlegungen anzustellen.

Das funktioniert nicht so simpel. Du musst als Modder erstmal Qualität beweisen und das dürfte nicht so einfach sein. Zumal Blizzard jetzt schon festlegt, dass nicht für jeden Crap geld genommen werden darf.

Wie wollen sie denn dies bewerkstelligen? Wird es einen langwidrigen Review-Prozess geben? Stell ich mir schwierig vor, da hier der Inhalt auf seine Qualität überprüft werden muss.

Mot
2010-03-17, 22:06:12
Wenn Blizzard wirklich stark auf diese Karte setzt könnte das meiner Meinung nach für Modder und Leute die wirklich viel Zeit in ihre Arbeit investieren sich schon lohnen. Genau wie der Appstore sich bei entsprechenden Geräte bzw. Usern durchgesetzt hat, könnte es hier auch funktionieren (wie von Armaq schon prognostiziert).

Die Absicherung gegen unbefugte Weitergabe von Inhalten dürfte sich aber schwieriger gestalten als es z.B. beim IPhone der Fall ist, da der PC nun mal leichter zu manipulieren ist (ist eben ein offenes System im Vergleich zu IPhone & Co.).

Für den Spieler sehe ich eher Nachteile, da wir heute ja auch schon verdammt guten 3rd-Party Content haben. Es könnte höchstens für einzelne Projekte so weit führen das sie dann Fulltime (weiter-)entwickelt werden und dadurch nochmal ein anderes Level erreichen.

Edit:
Wie wollen sie denn dies bewerkstelligen? Wird es einen langwidrigen Review-Prozess geben? Stell ich mir schwierig vor, da hier der Inhalt auf seine Qualität überprüft werden muss.Macht Apple nicht das Gleiche im AppStore? Da kann es auch schon mal 2 Wochen dauern bis eine neue App oder ein Spiel "durchgewunken" wird. Und was Apple kann, kriegt Blizzard auch hin.

Armaq
2010-03-17, 22:22:55
Es gibt diese Dinge doch schon. Blizzard ist für abartige Qualität bekannt und genau das sollte ihr Vorteil sein. Welche Netze können sich mit WoW und Bnet messen? EA scheitert in BFBC2 schon am SERVERBROWSER. Es ist uns Spielern dann nur geholfen, wenn man auf den BNet-Service setzt. Es gibt ja quasi nichts besseres.

Ich mache mir halt nur Gedanken, um die Bezahlung bzw. wie man unerwünschte Kopien mit solchem Aufwand belegt, dass der OttoNormal-Spieler lieber 30 Cent ausgibt und damit dem Mapmacher unterstützt. Überprüft wird natürlich nur, wer Geld haben möchte.

Pompos
2010-03-17, 23:08:29
Edit:
Macht Apple nicht das Gleiche im AppStore? Da kann es auch schon mal 2 Wochen dauern bis eine neue App oder ein Spiel "durchgewunken" wird. Und was Apple kann, kriegt Blizzard auch hin.
Naja... Apple scheint vorallem eine technische Überprüfung durchzuführen und ein wenig Inhaltkontrolle. Diese Kontrolle des Inhalts beschränkt sich meines Wissens auch nur auf, wie viel nackte Haut gezeigt wird oder ob ein Apple Programm kopiert wird. Beides relativ einfach feststellbar. Jedoch feststellen zu wollen, ob der Inhalt von ausreichender Qualität (im Fall von Blizzard der Spielspass) ist, halte ich für ungleich schwieriger.

_DrillSarge]I[
2010-03-18, 00:15:03
EA scheitert in BFBC2 schon am SERVERBROWSER.
ein kaputter serverbrowser hat in der battlefield-reihe schon fast tradition :tongue:

Es ist uns Spielern dann nur geholfen, wenn man auf den BNet-Service setzt. Es gibt ja quasi nichts besseres.
?
gibt genug spiele mit funktionierendem onlineteil.
battlenetdingens würde dann nur eine verknüpfung zu bspw. nem onlineshop herstellen.

nVoodoo
2010-03-18, 00:34:35
Es gibt diese Dinge doch schon. Blizzard ist für abartige Qualität bekannt und genau das sollte ihr Vorteil sein. Welche Netze können sich mit WoW und Bnet messen? EA scheitert in BFBC2 schon am SERVERBROWSER. Es ist uns Spielern dann nur geholfen, wenn man auf den BNet-Service setzt. Es gibt ja quasi nichts besseres.

Ich mache mir halt nur Gedanken, um die Bezahlung bzw. wie man unerwünschte Kopien mit solchem Aufwand belegt, dass der OttoNormal-Spieler lieber 30 Cent ausgibt und damit dem Mapmacher unterstützt. Überprüft wird natürlich nur, wer Geld haben möchte.

Erstens mal ist die Qualität nicht "abartig" Blizzard hat sich schon so einige Schnitzer allein mit WoW geleistet... Des weiteren ist die Frage wie viel von den 30 Cent bei den Moddern dann auch tatsächlich ankommen und was für knebel Verträge da unterschrieben werden müssen. A/B ist lang nicht so Community freundlich wie es hier manche darstellen. Außerdem ist der Druck noch viel größer für Firmen/Personen die dort was anbieten wollen weil A/B nicht so ne "kleine" Nummer wie Valve ist.

Gast
2010-03-18, 04:57:15
Beispiel: Die Macher von DotA hätten mit einem BNet2.0 die Möglichkeit gehabt ihre sehr attraktive Map für kleines Geld zu vertreiben (Bsp. 0.49€).

Hätte DoTa von Anfang an ein Bezahlsystem benutzt, dann wäre es nicht so bekannt und erfolgreich wie heute.
D.h. es hätte sich überhaupt nicht verbreitet und das Zeug wäre im Battlnet Laden geblieben weil's keine Sau interessiert, da völig unbekannt.


Mods werden dadurch bekannt daß man sie ausprobieren kann und sie dadurch selbst beweisen können ob sie gut sind.
Sollten sie gut sein, dann sprechen sich die Mods weiter und erlangen an Verbreitung. Sind sie schlecht, dann gehen sie unter.

Mods über ein Bezahlsystem funktioniert also nicht.
Das geht bestenfalls über bereits etabilierte Mods die von einem alten Spiel auf die neue Version des Spiels, also des Nachfolgers übertragen werden und erst dann Geld kosten.

Gast
2010-03-18, 05:00:54
Der Staat hat auch noch was zu sagen


Übrigens, wenn Modder mit der Plattform Geld verdienen wollen, dann werden sie zumindet in Deutschland dafür schonmal einen Gewerbeschein benötigen und ein Gewerbe anmelden müssen. Und von den 49 Cent gehen dann 19 % als MwST an den Staat.
Alles andere wäre Steuerhinterziehung und die kann geahndet werden.


Sollten dann noch in den Mods Texturen oder andere Daten verwendet werden die nicht vom Game direkt kommen, sondern z.b. von solchen Community Texturplattformen die eigentlich nur für "non commercial use" gedacht sind, dann kann es auch noch Urheberrechtsverletzungen geben.


Das ganze ist also definitiv nicht Trivial für Leute die darüber Geld verdienen wollen.

Gast
2010-03-18, 07:01:19
Das ganze ist also definitiv nicht Trivial für Leute die darüber Geld verdienen wollen.Dochdoch, für die Anwälte schon. Ob sie nun von den vorausschauenderen Mods Gebühren für die rechtliche Beratung kassieren oder von den weniger vorausschauenden für zu führende Prozesse kann denen ja egal sein.
Kassieren werden sie so oder so :ubeer:

Gast
2010-03-18, 07:50:16
Dochdoch, für die Anwälte schon. Ob sie nun von den vorausschauenderen Mods Gebühren für die rechtliche Beratung kassieren oder von den weniger vorausschauenden für zu führende Prozesse kann denen ja egal sein.
Kassieren werden sie so oder so :ubeer:

Und was lernen wir daraus?

Im nächsten Leben werd ich Anwalt.

Armaq
2010-03-18, 09:36:42
Die Barrieren die du meinst wären übrigens komplett zu überprüfen. Falls die Tätigkeit gewerblich ist wären Ausgaben in dem Zusammenhang auch gewerblich, also hat das FA sicherlich mehr Lust die Sache unter Liebhaberei einzustufen. Ums deutsche System soll es aber nicht gehen.

Das DotA-Argument halte ich für valide. Daher auch der Einwurf, dass man daran ein DRM-System koppeln müsste, um den Urheber auch zuzuweisen. DotA hätte ja kostenlos sein können, aber später einen Centbetrag locker eingespielt.

Fetza
2010-03-18, 14:42:17
Ich glaube du hast nicht verstanden, dass Blizzard dadurch mit dem BNet2.0 Geld verdienen kann, obwohl sie gar nichts neues produzieren. Die Community übernimmt Innovation und Bl. verdient an der Bereitstellung der Möglichkeit. Das macht Apple schon lange und verdient damit gut.

Micropayments sind vll. ein alter Hut, aber nicht in dem Sinne einer Öffnung als Plattform. Steam biete so etwas nicht an.

Edit: Defacto bietet nur Apple diese geballte Ladung.

Vorrausgesetzt die leute sind so dumm und machen die verarsche mit. Ich kaufe keine dlcs und micropayments sind die größte verarsche.

Ich hoffe das setzt sich nicht durch.

Armaq
2010-03-22, 09:28:30
Anscheinend hat man bei Valve die Zeichen verstanden:

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/3693/2006203/Steam.html

Microtransactions wir kommen.

Gast
2010-04-09, 19:13:42
Es gibt diese Dinge doch schon. Blizzard ist für abartige Qualität bekannt und genau das sollte ihr Vorteil sein. Welche Netze können sich mit WoW und Bnet messen? EA scheitert in BFBC2 schon am SERVERBROWSER. Es ist uns Spielern dann nur geholfen, wenn man auf den BNet-Service setzt. Es gibt ja quasi nichts besseres.

Ich mache mir halt nur Gedanken, um die Bezahlung bzw. wie man unerwünschte Kopien mit solchem Aufwand belegt, dass der OttoNormal-Spieler lieber 30 Cent ausgibt und damit dem Mapmacher unterstützt. Überprüft wird natürlich nur, wer Geld haben möchte.

Also wenn man es realistisch betrachtet, dann ist das Ballte.net nicht das beste, was es gibt. Man schaue sich doch nur an wieviele 3rd party Programme sich für WC3 entwickelt haben, im speziellen für Dota, um das Spiel zu spielen. Blizzard hat die Mod Scene von WC3 nur sehr Stievmütterlich versorgt. Das einzig gute und der Grund für den Erfolg ist wohl nur die große Verbreitung der Originalspiele, und der gute Editor.

Das Ballte.net war vielleicht mal das beste, aber ohne Zusatzprogramme kannst du weder die Latenz überprüfen, noch Leute bannen etc. Zum Matchmaking benutzte ich bei Dota nur nur noch externe Hilfsmittel, und bin jetzt wegen der Beschränktheit der Unterstützung zu HoN gewechselt.

http://www.heroesofnewerth.com/

Und bei Diablo2 ist die Modscene nie von Blizzard supportet worden.

Ansonsten gebe ich Dir zu der Qualität der Titel von Blizzard natürlich recht. ich erwarte ebenfalls sehnsüchtig SC2 und D3. Aber der Support der Mods hätte besser sein können, und das Battle.net ist in seiner heutigen Form schon lange nicht mehr Zeitgemäß. Da haben sie sich mit dem Battle.net 2.0 viel Zeit gelassen.

Mot
2010-04-10, 12:32:27
Man schaue sich doch nur an wieviele 3rd party Programme sich für WC3 entwickelt haben, im speziellen für Dota, um das Spiel zu spielen.Zähl doch mal ein paar auf. Die meisten Sachen sind nämlich nur so erfolgreich weil sie das B.Net umgehen und man deshalb keine legale Version braucht um zu Spielen (z.B. Garena usw.).