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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - Warum wird WinXP mit den Jahren immer langsamer?


Gast
2010-03-23, 11:52:33
Woran liegt es, daß es immer länger zum Booten braucht und die Festplatte ständig rattert.

Obwohl die Dateisysteme regelmäßig defragmentiert werden und nicht ständig neue software installiert/deinstalliert wird?

Außer Updates gibt's da ja keine großen Änderungen die als Ursache für die Verlangsammung herhalten könnten.
Warum ist das so?

Gast
2010-03-23, 13:02:02
Vielleicht geht deine Festplatte kaputt.. Bei mir wird XP nicht langsamer und meine Platte ist pickepacke voll. Vielleicht mal ein wenig autostart entrümpeln und mit msconfig aufräumen.

Eidolon
2010-03-23, 13:04:15
XP müllt sich über die Jahre durchaus immer mehr zu, sei es eben Autostart, msconfig, dienste, registry, updates, ...

Matrix316
2010-03-23, 14:03:57
Wie viel Platz ist denn im konkreten Falle noch auf der Partition frei, auf der Windows installiert ist? Wurden mal temporäre Internet Dateien gelöscht? Temp Dateien in C:\Dokumente und Einstellungen\DEINNAME\Lokale Einstellungen\Temp mal gelöscht? Usw, usf.

nobex
2010-03-23, 16:43:50
XP müllt sich über die Jahre durchaus immer mehr zu, sei es eben Autostart, msconfig, dienste, registry, updates, ...
Bis auf die Updates würde ich eher sagen 'Es wird zugemüllt' :rolleyes:

Rooter
2010-03-23, 19:39:22
Keine Probleme hier, sieht man vom länger werdenden Bootvorgang ab. Ich zähle da immer wie oft dieses Band unterm XP-Logo durchs Bild läuft :D, am Anfang war es noch drei mal, inzwischen mehr als doppelt so oft. Stellt aber kein Problem dar weil ich die Kiste eh nur 1-2 mal im Monat neu starte und sonst den Ruhezustand nutze.

MfG
Rooter

Gast
2010-03-24, 18:19:05
Leute, ich würde das gerne genauer wissen. Also auf professioneller Ebene und nicht auf Stammtischgelaber.



@Matrix316
Nach Lösungen habe ich nicht gefragt.

MooN
2010-03-24, 19:43:16
http://blogs.technet.com/ralfschnell/archive/2008/11/21/nachhaltige-beschleunigung-von-windows-xp.aspx

Wer Windows XP längere Zeit benutzt, kennt das Phänomen: Der Rechner wird im Laufe der Zeit immer langsamer. Die gängige Problemlösung in vielen Fällen: neu installieren. Das ist weder schön noch praktisch, und meistens ist es auch gar nicht notwendig.

Der Grund für die zunehmende Langsamkeit ist häufig PreFetch. Das ist ein Mechanismus, der dafür sorgt, daß Dateien, die beim Systemstart geladen werden müssen, proaktiv von der Platte gelesen und im Cache vorgehalten werden. Das funktioniert prinzipiell sehr gut, nur räumt PreFetch Dateien, die nicht mehr gebraucht werden, nicht auf, sondern lädt sie weiterhin. Der PreFetch-Cache wird immer größer, und irgendwann bremst er den Rechner aus.

Besser?

PatkIllA
2010-03-24, 19:47:44
http://blogs.technet.com/ralfschnell/archive/2008/11/21/nachhaltige-beschleunigung-von-windows-xp.aspx


Besser?
Und du bist sicher dass das stimmt? Habe da eher gegenteiliges gehört. Evtl. nehmen die Dateien etwas Platz auf Platte ein, aber ich bin ziemlich sicher dass XP schon merkt was aktuell ist.
Die werden sogar in den Kommentaren gelistet. heise hat auch mal getestet und das einzige was nennenswert was gebracht hat war den zugemüllten Autostart aufzuräumen.

MooN
2010-03-24, 20:25:39
Der Gast hat die Stammtischparolen angemahnt, also hab ich ihm was halbwegs Offizielles gegeben.
Übrigens wird die von dir genannte Kritik auch gleich in den Kommentaren wieder abgewiesen:
Ja, ja, das liebe Kleingedruckte ... Also: alle Artikel, die ich zu diesem Thema gefunden habe (z.B. der von Ed Bott), sagen aus, daß das Löschen des PreFetch-Cache nichts bringt. Richtig! Das allein bringt überhaupt nichts! Wenn man aber zusätzlich den Cache gleich neu aufbaut (10x Idle Task) und eine Boot-Defragmentierung durchführt (defrag -b), dann erhält man im Ergebnis ein frisch aufgeräumtes System. Ja, XP räumt auch ab und zu selbst auf, das nützt mir aber nichts, wenn ich akute Probleme mit der Geschwindigkeit meines Rechners habe.

Ich habe auch von offizieller Seite bei Microsoft die Empfehlung dazu bekommen, ebenso zu regelmäßigem defrag %systemdrive%.

Lokadamus
2010-03-24, 20:41:58
mmm...

Ich hoffe, ich störe eure Diskussion nicht, aber der Link scheint das, was Moon sagt, zu beschreiben:
http://blogs.technet.com/ralfschnell/archive/2008/11/21/nachhaltige-beschleunigung-von-windows-xp.aspx
Das ist aber nicht für die Diskussion hier interessant.
Wegen langsamer SP1 war schön schnell, SP2 hat es langsamer gemacht und SP3 macht XP wieder etwas schneller, aber weit entfernt von SP1.

Gast
2010-03-24, 23:09:45
http://blogs.technet.com/ralfschnell/archive/2008/11/21/nachhaltige-beschleunigung-von-windows-xp.aspx


Besser?

Ja, aber wie baut man den PreFetch-Cache neu auf und was ist eine Boot-Defragmentierung?

Gast
2010-03-24, 23:22:40
Ja, aber wie baut man den PreFetch-Cache neu auf und was ist eine Boot-Defragmentierung?

Ok, die Frage hat sich erledigt. Hab den Link jetzt gelesen.

MooN
2010-03-24, 23:24:08
Ja, aber wie baut man den PreFetch-Cache neu auf und was ist eine Boot-Defragmentierung?
EDIT:
mööp
del %systemroot%\prefetch\*.* /q /f
for /L %%i in (1,1,10) do %windir%\system32\rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks
for /L %%d in (1,1,4) do defrag %systemdrive% -b

anderer Gast
2010-03-25, 05:30:41
zu dem Skript noch ein paar Anmerkungen:

1. Das ganze funktioniert nicht, wenn man vorher über msconfig den Dienst 'Task Scheduler' / 'Task Planer' deaktiviert hat. Ansonsten bleibt der gelöschte Prefetch-Ordner nämlich leer.

2. Unter XP mit SP3 scheint der Befehl 'defrag c: -b' nicht mehr zu funktionieren. Der undokumentierte Parameter '-b' führt offenbar dazu, daß unter XP SP3 gar keine Dateien mehr verschoben werden.

Man muss den gelöschten Prefetch-Ordner also manuell wiederherstellen: Task-Scheduler-Dienst muss laufen. Windows ein paar mal neustarten und diejenigen Programme aufrufen, die man in jedem Fall immer aufruft. Dann den Prefetch-Ordner anschauen. Die Dateien sollten einem alle bekannt vorkommen. Anschließend kann man den Task-Scheduler-Dienst wieder über msconfig deaktivieren, um zu verhindern, daß XP mit der Zeit wieder langsamer wird. Ohne den Task-Scheduler können keine weiteren Einträge im Prefetch-Ordner hinzukommen. Als letzten Schritt noch ein normales defrag c: über extras. Das sollte reichen, da 'defrag c: -b' unter XP SP3 offenbar keine Funktion mehr hat.

mfg

Gast
2010-03-25, 12:22:01
So, ich (TS) hab das jetzt mal ausprobiert und jeweils vorher und nach anwenden des Scripts die Bootzeit von Windows gemessen.

Die Messung startete ich bei mir ab dem moment, wo ich im Bootloader grub Windows auswählt habe.
Beim Loginbildschirm wurde die Messung dann ab dem Moment gestoppt, wo der Mauszeiger keine Sandlupe mehr war und die Benutzer aufgezeigt wurden.
Das habe ich deswegen gemacht, da ich die Passworteingabe nicht mitmessen wollte.
Da ich nach dem Stoppen mir aber die Zeit erst aufschreiben mußte und das dauert und Windows aber im Hintergrund dennoch irgendetwas weiterläd, habe ich nochmal bis zum Loginscreen gebootet.
Um dieses Hintergrundladen zu umgehen.

Danach wurde das Benutzerpasswort eingegeben und ab dem drücken der Entertaste die Zeit gemessen.
Und zwar solange bis das letzte Icon im Infobereich des Panels angezeigt wurde.
Das ist da da wo die Progammicons der geladenen Hintergrundprogamme sind, also auf der rechten Seite des Windows XP Panels.


Und zum Schluß wurde nochmal ein neuer Durchgang gemacht, diesmal messte ich aber die Zeit von dem Moment, wo das letzte Icon im Infobereich angezeigt wird bis zu dem Moment, wo die Festplatte merkmar aufhört zu rattern und zu arbeiten.


Tja und hier sind meine Bootzeiten:

Ab dem Bootloader grub bis zum Loginbildschirm: 29,6 sec
Vom Loginbildschirm bis zum letzten Icon im Infobereich: 2 min 11,9 sec
Vom letzten Icon im Infobereich bis die Festplatte wirklich ruhe gibt: 33,6 sec

D.h. insgesamt hat der ganze Bootprozess von Windows XP 3 Minuten und 15,1 Sekunden gedauert.
Das ist die Zeit vor Anwendung des Scripts.

Nach Anwendung des Scripts kam in etwa genau die gleiche Zeit heraus,
d.h. etwaige Zeitunterschiede sind im Bereich von Messfehlern.
[B]Mit anderen Worten, das Script hat mir nichts gebracht. :([(B]

Der Rechner hat übrigens folgende Konfiguration:
Die Festplatte ist eine Seagate ST3500630AS Barracuda 7200.10 SATA Festplatte mit 500 GB Kapazität.
Die CPU ein Core2Duo E6550 @ 2,33 GHz mit 8 GB RAM.
Das Mainbaord ist von Gigabyte P35-DS3 Rev. 1.0
OS: WinXP mit SP3


Als Paneldienste werden folgende Anwendungen gestartet:

Unlocker
NVidia Settings
Rivatuner v2.6
Creative Lautstärkesteuerung
AVG Antivirus Ver. 8.5
Logitech Webkamera
Bluetooth Soleil (notwendig für meinen USB Bluetoothstick)
ClamWin Free Antivirus
nHancer 2.41
Logitech Vid


Anzumerken ist hierbei, daß ich alle diese Anwendungen brauche.
Lediglich auf Logitech Vid könnte ich eventuell verzichten.


Im Autostart werden dann noch die RAMASST Treiber geladen, die brauche ich für meine DVD-RAMs

Natürlich gehen hier auch ein paar Sekunden für den ganzen .Net Müll drauf.
nHancer braucht z.B. schonmal das MS .NET Framework 3.5
und Java 6 wird im Hintergrund AFAIK ebenfalls gebootet.
Java brauche ich, auf den .Net Kram könnte ich eigentlich verzichten wenn ich keine Anwendungen wie nHancer hätte, die das wiederum brauchen.


Nachher messe ich mal die Bootzeit von meinem Ubuntu 9.10.
Ich bin mir ziemlich sicher, das das deutlich schneller gebootet wird.

(del)
2010-03-25, 12:41:11
Anzumerken ist hierbei, daß ich alle diese Anwendungen brauche.
Lediglich auf Logitech Vid könnte ich eventuell verzichten.Dann kommst du aus der Nummer nicht raus. Das was du bis jetzt zu optimieren versuchst sind eh die 30s bis zur Anmeldung und die gehen jetzt schon.

Natürlich gehen hier auch ein paar Sekunden für den ganzen .Net Müll drauf.
nHancer braucht z.B. schonmal das MS .NET Framework 3.5Nicht wirklich, aber es nützt es eben :freak:

Mit einer BlackCaviar (eine Scheibe) brauche ich mit XPsp3 ab dem Verschwinden der BIOS-Infos bis zur Anmeldung 12s und dann können nach weiteren 6s die Programme schon gestartet werden. Jenachdem wie schnell ich tippe ;) Bisschen was geladen wird während des Willkommensscreens weiter.
Der Rechner wird monatlich nach dem Grakatreiberupdate defragmentiert. Die Installation ist knapp 2 Jahre alt.

Photoshop CS3 startet in 6s...

Gast
2010-03-25, 13:17:14
und dann können nach weiteren 6s die Programme schon gestartet werden.

Solche Angaben sind leider wenig sinnvoll, da eine Anwendung die du mitten während die Festplatte nach dem Login noch rattert startest, ja dann viel langsamer gestartet wird, bis sie tatsächlich verfügbar ist. Denn Windows läd ja dann noch die Tausend anderen Anwendungen nebenbei.

Du müßtest also den Test so durchführen, wie ich ihn durchgeführt habe.
Also einmal bis zum letzten Icon im Panel messen und dann noch, bis die Festplatte endlich aufhört zu rattern.


Und dann wirst du feststellen, daß da ganz andere Zeiten rauskommen.


Ich könnte natürlich auch irgendwann zwischen diesen 2,11 sec, zumindest ab dem Moment, wo das Panel da ist, ne Anwendung starten, aber das ist ja keine zuverlässige Messung.
Außerdem kann so etwas auch nach Hinten losgehen, denn die Köpfe der Platte müssen sich dann zu stark bewegen, was den ganzen Ladeprozess aller Anwendungen im Schnitt ausbremmst.

Man kann das z.B. sehr einfach beim Kopieren von großen Dateien vergleichen.
Kopiert man nur eine einzige Datei von A nach B, dann geht es schnell.
Kopiert man aber noch eine andere Datei von einem ganz anderen Ort von X nach Y, dann muß der Lesekopf der Festplatte ständig hin und herspringen
und die Gesamtzeit die man fürs kopieren braucht, kann sich dann schonmal verdoppelt.

Würde man also die Dateien einzeln linear hintereinander kopieren, dann braucht man für beide Dateien je nach Größe vielleicht nur, sagen wir 5 Minute.
Kopiert man sie aber gleichzeitig, dann dauert der ganze Kopierprozess locker mal über 5 Minuten. Sagen wir mal 12 Minuten.
Denn anstatt die Daten einfach sequentiell von A nach B zu schieben muß nun der Festplattekopf ständig für jedes kleine Häppchen hin und herspringen.


Genau so ist es auch beim Bootprozess wenn da viel geladen werden muß.
Anders sieht es nur dann aus, wenn man einen SSD Speicher anstatt Festplatte hat.



Der Rechner wird monatlich nach dem Grakatreiberupdate defragmentiert. Die Installation ist knapp 2 Jahre alt.

Meine WinXP Installation ist vom 2.9.2007.
Also 2,5 Jahre.

Man kann das ganz genau mit dem Kommandobefehl

systeminfo.exe

in der Eingabeaufforderung herausbekommen.


Die letzte Defragmentierung habe ich vor ca. 6 Wochen durchgeführt.
Das mit dem Scripthat leider nicht geklappt.
defrag /b geht unter WinXP wie schon einer anmerkte nicht.

(del)
2010-03-25, 13:25:26
Denn Windows läd ja dann noch die Tausend anderen Anwendungen nebenbei.Sowas habe ich hier nicht. Ich komme mit zig Anwendungen aus.

In 6s nach der Anmeldung. Nach ~3s ab da kommt der Desktop nutzbar zum Vorschein. In den verbleibenden 3s bis zum sorglosen Loslegen greife ich gerade mal so die Maus. Ich brauch also keine noch schärfere Szenarios. Ich mach hier ja auch sonst nicht den Epilepi am Schreibtisch :|

Wie gesagt mit dem was du gerne starten möchtest/mußt, kommst du aus der Nummer imho nicht raus. Wobei der Thread imho wenn schon was mit länger Booten im Namen haben sollte als mit einem pauschal langsam werdenden XP =)

Insgesamt kommen wir eher zu der Erkenntnis, daß XP damit nichts zu tun hat, wenn sich die Bootzeit verlängert. Das leigt am Benutzer und seinen Programmen die er mit dem System starten möchte und die sich unsinnigerweise mit der Zeit immer weiter ansammeln (oder in immer fetteren blödsinnigeren Versionen rauskommen).

Bis dann mal.

p.s.:
Mit dem System startet auch noch Launchy. Wenn ich das noch roher messen sollte, dann kann ich eigentlich nur noch paar Sekunden schneller werden.

anderer Gast
2010-03-25, 20:10:11
So - ich hab jetzt mal bei mir die Zeit gemessen. Leider habe ich gerade erst den Prefetch manuell aufgeräumt, so daß ich keinen Vorher/Nachher-Vergleich machen konnte.

Installation (XP mit SP3) ist knapp 2 Jahre alt.

Bootzeiten:
Startpunkt ist die erste Anzeige des BIOS auf dem Monitor nach Drücken des Powerschalters. Ich verwende auch den Bootloader Grub, so daß man vielleicht nochmal 2-3 Sekunden abziehen kann für die Auswahl von XP.

Es dauert bei mir 43 Sekunden bis zur Anzeige des blauen Welcome-Screens (eine Melodie wird abgespielt).
Nach insgesamt 60 Sekunden ist der Desktop komplett mit allen Icons (das sind bei mir einige) aufgebaut.
Nach insgesamt 75 Sekunden nimmt Windows Befehle an.
Nach insgesamt 90 Sekunden hat Windows bei mir komplett fertiggeladen und die HDD-LED bleibt aus.

Die 3 Min und 15 Sekunden des TS sind für mich ein Indiz dafür, daß sein Windows falsch konfiguriert ist. Da nutzt auch kein Prefetch. Sorry für den Ausdruck: Aber in so einem 'Saustall' hilft wahrscheinlich nur noch die große Keule (komplette Neuinstallation). Wenn es beim TS schon über 3 Minuten dauert bis XP geladen ist, möchte ich nicht wissen wie lange es dauert bis sein Browser startet oder wie seine Anwendungen generell so brauchen, bis man arbeiten kann. Warum man (wie der TS) unter XP gleich zwei Virenkiller gleichzeitig braucht (AVG und Clamwin), würde mich auch mal interessieren.

Im Prinzip ist das aber alles egal. Windows ist nunmal kein System, daß out-of-the-box optimal konfiguriert ist. In einer guten Windowsinstallation steckt eine Menge Arbeit. Und mal eben TuneUp-Tools aus einem PC-Heftchen drüber laufen lassen, ist weniger als die halbe Miete. Ich vermute, daß beim TS so gut wie alle Windows-Dienste noch aktiv sind.... und das schon seit Jahren. Wahrscheinlich ist inzwischen auch die MFT der Systempartition völlig fragmentiert. Die MFT wird über defrag nicht mit defragmentiert. Im Prinzip ist aber auch das alles egal. Jede Minute, die man auf so einem PC verwendet, um den kleinen Fehler zu finden, der alles so langsam gemacht hat, ist komplett vergeudet.

@TS: Die Fehler, die deinen PC zur lahmen Gurke gemacht haben, wurden von dir vor 2,5 Jahren gemacht. Setz dich am besten hin und mach die Festplatte komplett platt. Auch alle Partitionen löschen (nicht bloß formatieren). Und dann installierst du Windows mal richtig. Und wenn du nicht weist, wie man das macht, dann mußt du dir dazu Hilfe holen. Vielleicht sogar hier im Forum. Vom Jammern wird dein PC jedenfalls nicht schneller. Mit 'Microsoft-CD einlegen und Setup starten' installiert man eine Menge Probleme. Und diese sollte man sofort beheben, weil es irgendwann länger dauert die Probleme nachträglich noch zu lösen, als Windows komplett neu zu installieren.

In deinem Fall würde ich sagen: Der Zug ist bereits abgefahren. Aber über Ostern hat man im allgemeinen ja ein paar Tage Zeit für sowas. ;)


mfg

auch anderer Gast
2010-03-25, 20:47:56
Nachtrag:

Nach Anwendung des Scripts kam in etwa genau die gleiche Zeit heraus,
d.h. etwaige Zeitunterschiede sind im Bereich von Messfehlern.
Mit anderen Worten, das Script hat mir nichts gebracht. :([(B]

Schau nochmal nach, ob dir das Skript nicht (wie bei mir) den kompletten Prefetch zerhaun hat. Im Prefetch-Ordner muß eine Datei sein, die sich Layout.ini nennt. Wenn die Dank 'del *.*' nicht mehr da ist, dann ist Prefetch 'OFF'.

[b]DO NOT REMOVE OR DELETE THE ->(layout.ini)<- FILE WHICH RESIDES IN XP'S PREFETCH FOLDER OR YOU WILL SLOW DOWN YOUR PC AT START UP AND WHEN YOU OPEN WINDOWS PROGRAMS. Once it is gone it can stay gone on some PC'S (like mine) for ever and your Prefetch Folder will never work again no matter what you do in the registry to try to rectify the problem.
http://www.neowin.net/forum/topic/331072-repair-xp-prefetch-folder/

Zum Glück hat die Problemlösung im neowin.net-Link bei mir funktioniert. Meine layout.ini ist inzwischen wieder auferstanden. Learning is fun....


mfg

Rooter
2010-03-25, 21:42:52
Beobachte mal die Festplatten-LED beim hochfahren. Macht die längere Gedenkpausen? Ist auf meinem Zweit-PC/Fileserver so, hoch- wie runterfahren dauert so mehrere Minuten. Eine Lösung dafür kann ich aber leider nicht bieten weil es mir bei dem PC nicht wichtig ist (feste IP ist vergeben ;)).

MfG
Rooter

Gast
2010-03-25, 23:09:37
Nachtrag:



Schau nochmal nach, ob dir das Skript nicht (wie bei mir) den kompletten Prefetch zerhaun hat. Im Prefetch-Ordner muß eine Datei sein, die sich Layout.ini nennt. Wenn die Dank 'del *.*' nicht mehr da ist, dann ist Prefetch 'OFF'.

Bei mir ist die noch da.

grandmasterw
2010-03-27, 07:06:11
Mein Gefühl: Windows wird nicht über die Jahre langsamer, sondern in der ersten Woche. Da installiert man noch haufenweise Zeug, Treiber die so groß sind, wie früher ein Betriebssystem, usw.

Seitdem hat sich kaum was geändert. Mein Windows ist jetzt 4 Jahre alt, und ich glaub nicht, dass da viel langsamer geworden ist. Ich bin allerdings immer ohne Adminrechte angemeldet, und start nur manchmal den Explorer mit RunAs, um was zu ändern. Vielleicht müll ich deswegen weniger zu, weil ichs bewusst machen muss.

Jonny1983
2010-03-28, 16:36:46
1x/Jahr formatieren und alles ist wieder gut :D
Oder SSD rein und alles bleibt immer gut :biggrin:

Gast
2010-03-29, 00:01:14
CCleaner !

ROXY
2010-03-29, 04:08:04
bei der heutigen hardware fällt mir das ehrlich gesagt kaum bis gar nicht mehr auf selbst ohne SSD.
mit SSD denke ich wirst du selbst benchmarkseitig KAUM etwas feststellen.

Gast
2010-03-29, 17:30:21
Oder SSD rein und alles bleibt immer gut :biggrin:

Das ist falsch.

Je stärker eine SSD beschrieben ist, desto langsamer wird sie.

Exxtreme
2010-03-30, 17:10:47
http://www.neowin.net/forum/topic/331072-repair-xp-prefetch-folder/

Zum Glück hat die Problemlösung im neowin.net-Link bei mir funktioniert. Meine layout.ini ist inzwischen wieder auferstanden. Learning is fun....


mfg
Wäre gar nicht nötig gewesen denn das Skript, welches in dem Technet-Beitrag gepostet wurde stellt die layout.ini auch wieder her. ;)

RaumKraehe
2010-03-30, 17:28:03
Eine 5 Jahre alte XP installation ist, bis zum meinem Wechsel auf Win7, in keiner Weise langsamer geworden. Zumindest nicht einfach so und auch nicht ohne mein zutun.

Aus meiner Sicht: Wenn es langsamer wird ist der Anwender schuld. Von alleine wird da nichts langsamer. Urbaner Mythos.

blackbox
2010-03-30, 17:53:42
Ich würde die Schuld eher bei der Software suchen.
Ich habe letztens einen Rechner gesäubert. Zugegebenermaßen hat der User viele Programme installiert. Das Problem ist, dass heutzutage fast jede Software sich in den Autostart einnistet. Und dann ist es kein Wunder, dass Windows so lange braucht. Diese Unsitte muss aufhören.
Der Ottonormaluser kennt sich mit solchen Dingen wie Autostart nicht aus.

Gast
2010-03-30, 18:27:50
Wäre gar nicht nötig gewesen denn das Skript, welches in dem Technet-Beitrag gepostet wurde stellt die layout.ini auch wieder her. ;)
Ja - sollte es - tut es bei mir aber merkwürdigerweise nicht.

sowohl defrag c: -b
als auch alle anderen befehle werden bei mir im rahmen der batch-datei komplett ignoriert
das einzige was er tut: alles löschen.

wenn man die befehle hinterher schön langsam und einzeln in der eingabeaufforderung eingibt funktioniert es halbwegs - bis auf defrag c: -b

also das skript funktioniert unter xp mit sp3 in keinster weise.
möglicherweise liegt es auch daran, daß die befehle (aus welchen gründen auch immer) parallel abgearbeitet werden.


mfg

Jonny1983
2010-03-30, 20:35:02
Das ist falsch.

Je stärker eine SSD beschrieben ist, desto langsamer wird sie.

Schon mal was davon gehört, dass man ne SSD nicht ganz voll machen soll? Trim gibts ja auch noch, zumindest mit ner Intel SSD und der Toolbox.
Außerdem wird fast nur gelesen und nicht geschrieben und da sinkt die Performance nicht.

Außerdem sinkt auch bei einer HDD die Geschwindigkeit wegen der fragmentierung, dann sogar bei Lese- UND Schreibgeschwindigkeit. Das gibts bei ner SSD nicht.
Ist z.B. eine 100MB Datei in 20 Stücken auf der HDD verteilt, vergeht allein schon wegen der Zugriffszeit 1sek ohne das auch nur ein Byte der Datei gelesen wurde...ne SSD hat so eine Datei nach max 0,5sek komplett eingelesen(egal wie "stark" sie beschrieben ist).

RaumKraehe
2010-03-30, 22:32:57
Das ist falsch.

Je stärker eine SSD beschrieben ist, desto langsamer wird sie.

Das gilt im übrigen auch für normale HDDs. ;)

(del)
2010-03-30, 22:52:50
Außerdem wird fast nur gelesenNochmal (und nochmal und nochmal und nochmal):
Das ist Blödsinn.

Beschäftige dich erstmal wenigstens 2 Minuten mit irgendeinem halbwegs modernen Dateisystem und komm DANN wieder. So macht das keinen Sinn.

XP is guter Junge
2010-03-30, 23:34:20
Was ist denn das hier wieder für eine hirnrissige Debatte?

Nur um es ein für alle mal klarzustellen -

wenn windows XP lahmt, dann ist definitiv immer der Nutzer schuld,
der das Betriebssystem mit seinen Anwendungen zu sehr strapaziert!

Die andere (in der Praxis weniger bedeutende Fehlerquelle) ist in der Hardware zu suchen. Ja, man stelle sich vor - auch Hardware unterliegt einem gewissen Verschleiß/ Ermüdungserscheinungen. Insbesondere sei hier die Festplatte erwähnt oder aber auch Komponenten die durch dummdreiste Übertaktungsversuche in Mitleidenschaft gezogen wurden.

So ist es halt... wir werden alle nicht jünger... no risk no fun... blablabla...

Irgendwelche Zauberskripts - am besten von irgendwelchen "hochseriösen" Seiten mit kyrillischer Schrift :uup: - helfen da herzlich wenig. :uroll:

CCleaner !
:uclap:

Liebe Grüße
von einem gestandenen XP-Nutzer

PS:
System neu aufestzen ist auch so ein geiler Wahnsinntip...
Schmeißt einfach den ganzen MÜLL runter und ihr habt das selbe Ergebnis.

Exxtreme
2010-03-30, 23:40:10
Nur um es ein für alle mal klarzustellen -

wenn windows XP lahmt, dann ist definitiv immer der Nutzer schuld,
der das Betriebssystem mit seinen Anwendungen zu sehr strapaziert!

Das stimmt so nicht. Ich hatte schonmal XP-Rechner, auf denen ausser Office und einem Virenscanner nichts war. Trotzdem waren sie lahm ohne Ende. CPU-Auslastung nahe Null und trotzdem brauchten Aktionen wie Fenster minimieren mehrere Sekunden.

Dank diesem Thread weiss ich jetzt woran das liegt und wie man das in Zukunft abstellt ohne neu formatieren zu müssen.

Jonny1983
2010-04-02, 16:59:25
Nochmal (und nochmal und nochmal und nochmal):
Das ist Blödsinn.

Beschäftige dich erstmal wenigstens 2 Minuten mit irgendeinem halbwegs modernen Dateisystem und komm DANN wieder. So macht das keinen Sinn.

Wie viel wird denn bitteschön geschrieben? Nicht so viel, dass ne SSD annähernd auslastet wird und für andere Zugriffe lahmt. Ich schrieb: "Außerdem wird fast nur gelesen", hast du das "fast" überlesen? Und egal wie viel geschrieben wird, ne SSD wird hiervon schon nicht kaputt gehen, nicht in der Nutzzeit.