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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nimmt die Qualitaet (storytechnisch) von Filmen ab?


Mark
2010-03-25, 00:52:39
Vielleicht geht es nur mir so, aber ich habe immer oefter das Gefuehl, dass die Qualitaet von neuen Filmen immer weiter abnimmt. In aelteren Filmen, und damit meine ich irgendwas zwischen 1980 und 2000 kommt es mir so vor als waere die Story einfach durchdachter im Gegensatz zu neuen Hollywood-CGI-Streifen.

Ich kann es schlecht mit Beispielen belegen, aber man denke beispielsweise an Twilight, New Star Trek, Transformers, Sherlock Holmes und Avatar. Alles sehr erfolgreiche Filme, aber Einheitsbrei und die Story ist (imho) zu einfach gestrickt oder nicht durchdacht.



Klar, die Inszenierung ist gut (z.B. Avatar) und da wird ordentlich Kohle reingesteckt, aber da man dieses Geld auch wieder verdienen moechte, muss die Story so "breit" wie moeglich gestrickt sein und das endet im Einheitsbrei.

Lyka
2010-03-25, 00:55:00
oder wir kennen zuviele Filme... denk ich mir immer, wenn ich nach 20 Minuten weiss, wer der Täter ist :usad: (Krimi/Thriller)...

[dzp]Viper
2010-03-25, 01:00:34
Nein. Es gab schon immer am meisten Storytechnisch dünne Filme. Und dazu dann hier und da mal ein Storytechnisch tollen Film zwischendurch.

Da hat sich nicht wirklich was geändert. Einzig und allein, lernt man selber immer mehr kennen umso älter man wird. Je Älter man ist umso schwerer wird es sich überraschen zu lassen.
Liegt daran, dass man mit zunehmenden Alter immer mehr kennt und weiß... als Kind oder Jugendlicher läßt man sich da noch viel einfacher beeindrucken ;)

Lurtz
2010-03-25, 01:07:36
Warum vergleichst du ältere Filme mit Hollywood-CGI-Streifen? So allgemein formuliert klingt das wie typisches "früher war alles besser"-Geheule.

Wer etwas abseits der "CGI-Streifen" sucht, wird im neuen Jahrtausend wundervoll erzählte Filme wie Babel, Big Fish, Into the Wild, Mullholland Drive, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, Donnie Darko, Prestige, The Wrestler, There Will Be Blood, Children of Men... finden.
Wenn man dann noch etwas weiter schaut auch nicht-Hollywood Projekte wie Pans Labyrinth, Oldboy oder zuletzt Let the Right One In.

blackbox
2010-03-25, 01:22:04
Mist, habe falsch abgestimmt.
Denn ich bin sogar der Meinung, dass wir in der Summe mehr gute Filme haben als früher.
Könnte daran liegen, dass vielleicht insgesamt mehr gedreht wird.

Bei Serien hat die Qualität definitiv zugenommen in den letzten 10 Jahren.

doublehead
2010-03-25, 02:22:05
Vielleicht bist Du auch einfach nur älter und anspruchsvoller geworden. Mainstreamware wird sehr formulaisch produziert, und irgendwann hat man schon mal alles zuvor gesehen, durchschaut die Strukturen und langweilt sich. Vielleicht solltest Du dann einfach mal Deine Sehgewohnheiten ändern und abseits des Mainstreams nach Alternativen Ausschau halten. Wenn Du in einer grösseren Stadt lebst, dann gibt es da bestimmt auch Programmkinos, schau da mal vorbei. Viel Spass!

Hucke
2010-03-25, 19:49:49
Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Art zu erzählen sich gewandelt hat. Einige ältere Streifen nehmen sich sehr viel Zeit während moderne Filme sich im allgemeinen schneller entwickeln. Aber wie hier schon geschrieben wurde gibt es auch durchaus die alte Machart noch immer. Und auch viele alte Filme sind recht flach.

So gesehen sag ich mal, es bleibt wie es war. Die Qualität ist durchwachsen, aber nicht schlechter oder besser als früher.

BlackF0g
2010-03-25, 20:03:43
Es gibt nach wie vor viele "Perlen",einige hat Lurtz ja aufgezählt.Die "großen" Produktionen die möglichst viele Menschen erreichen möchten sind natürlich auch viel präsenter,dass darf man nicht vergessen.

Logan
2010-03-25, 20:21:55
Nein, denn sowas gab es und gibt es seit bestehen des kinos schon immer. Das hält sich schon seit jahrzehnten die waage, doch in zeiten von i-net erlebt man den hype der um diese filme gemacht wird intensiver als jemals zuvor und sokommt es einem vor als kommen storytechnisch hochwertige filme zu kurz und alles dreht sich um diese mega-blockbuster .

Und bevor man anfängt über grosse blockbuster zuschimpfen, sollte man sich auch immer vor augen halten das viele "perlen" des sogenannten "qualitäts" kino ohne diese nie zustanden gekommen wären. Viele dieser film die storytechnisch den zuschauer herausfordern schreiben grössten teils rote zahlen, es gibt zwar immer wieder ausnahmen, sie sind aber nicht die regel. Doch das wird grösstenteils durch die sogenannten "hirn-an-der-kasse-abgeb"-filme kompensiert.

{655321}-Hades
2010-03-25, 20:22:24
Das kommt darauf an, welche Filme du guckst. Mal ehrlich, was ist denn das für eine Frage? Jährlich werden abertausende Filme auf den Markt geworfen, und du fragst dich, ob irgendjemand genug davon gucken kann, um eine allgemeine Tendenz feststellen zu können?

Man muss sich ja nicht auf das Kino beschränken. Bzw. auf das große Kino. Es gibt eine Menge Programm-Kinos. In denen ist auch nicht alles goldig, gibt auch eine Menge Müll, der sich als Kunst verkauft. Trotzdem findet man immer seine Perlen, denke ich. Ich glaube, ich kann das auf meine Lebenszeit nicht einmal vernünftig beantworten, da mich früher jede Form bewegter Bilder begeistert hat. Ob das nun Space Jam, Flubber oder Die nackte Kanone war.

Lyka
2010-03-25, 20:28:11
wenn ich mir mal mein Programmkino in der Nähe anschaue (wo nichtmal 9to5 lief (no)... laufen dort (fast) ausschließlich ausländische Dramen.)... :usad:

ein wenig überraschender/trashiger dürfte es da schon sein

Exxtreme
2010-03-25, 21:01:22
Die CGI-Streifen werden IMHO tatsächlich immer dünner. Es gibt aber abseits des Mainstreams immer noch gute Filme.

Mordred
2010-03-25, 21:40:57
Es gibt definitiv mehr "dumme" Filme als früher. In den 50iger/60iger gabs auch b und trashmovies aber selbst diese wurden sorgfältiger und besser erzählt. Davon kann sich ansich jeder überzeugen der mal wahllos filme von archive.org läd (public domain filme). Da fällts schon auf.

blackbox
2010-03-25, 22:14:40
Ich werfe mal den Film Up In The Air in die Runde....
Den sollte sich der TE mal ansehen.

Tesseract
2010-03-25, 22:20:53
es gibt definitiv nicht mehr dumme filme als 1980-2000. der unterschied ist eher, dass die meisten leute einfach nur die guten filme von damals sehen bzw. kennen. wenn du mal etwas zum recherchieren anfängst glaubst du garnicht was es da für unmengen scheiß gab, den man inzwischen einfach wieder verdrängt hat. :D

Monger
2010-03-25, 23:19:20
Ich finde, es kommen nach wie vor Filme mit sehr interessant gestrickten Handlungssträngen heraus. Nicht unbedingt besonders umfangreich und komplex, aber klever aufgebaut. So spontan fallen mir da alleine im letzten Jahr District 9 und The Hurt Locker ein, die sich doch relativ weit von klassischen Erzählschemen bewegen.

Habe gerade gestern auch wieder "The Prestige" gesehen. Sehr klassisch erzählt, aber hält sehr schön die Spannungskurve.

Selbst die Animationsfilme sind mittlerweile erwachsen geworden, wie man an Wall-E oder "Oben" sieht. Und es ist nicht so lange her, dass mit "The Dark Knight" die mit Abstand komplexeste Comic-Verfilmung rausgekommen ist.

Mich hat auch "Up in the Air" als Komödie beeindruckt. So viel Gesellschaftskritik in einem so leichten Film... mutig!

Ich finde nicht, dass die letzten Jahre schlechte Stories produziert wurden. Ich finde eigentlich, dass die Menge der visuellen Protzereien eher abgenommen haben. Avatar ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmeprodukt - und wurde nichtmal von den Oscars wirklich wahrgenommen.
Schnell hingerotzte Action Streifen gab es auch in den 90ern en Masse.


Ich glaube aber, dass sich die Perspektive verschoben hat. Das Kino hat imho leichte Fortschritte gemacht - die Serienformate dagegen haben storymäßig einen gigantischen Sprung gemacht, und sind in ihrer Vielfalt dem Kino mittlerweile weit voraus. Das schmälert wahrscheinlich den Eindruck, den wir aktuell vom Kino haben.

Eggcake
2010-03-25, 23:52:14
Es gibt einfach mehr. Mehr storytechnisch gute Filme, viel Rotz, aber auch viel "Altbekanntes". Ist halt wirklich so, dass man viele Maschen schon kennt. Die Story eines Avatars (ich will hier bitte bitte keine Diskussion darüber lostreten) war vor 30 Jahren erste Sahne, heute kennt man diese Art schon in und auswendig. Von mir ein "Bleibt gleich".

doublehead
2010-03-26, 02:31:50
es gibt definitiv nicht mehr dumme filme als 1980-2000. der unterschied ist eher, dass die meisten leute einfach nur die guten filme von damals sehen bzw. kennen. wenn du mal etwas zum recherchieren anfängst glaubst du garnicht was es da für unmengen scheiß gab, den man inzwischen einfach wieder verdrängt hat. :D

http://www.badmovies.org/
Ein Sammelsurium von Kuriositäten. Mein Lieblingsfilm: http://www.badmovies.org/movies/dwutang/
Checkt mal die kleine runterladbare Szene, einfach nur unglaublich.

=dragon=
2010-03-26, 18:08:08
[x] Bleibt gleich.

Es gab auch früher schlechte Filme.
Vielleicht sollte k seine Fühler einfach mal weg vom Einheitsbrei lenken.
Da gibt es zum Teil echte Perlen.

FeuerHoden
2010-03-27, 10:04:05
Das lässt sich schwer sagen.

Ich würde aber meinen dass die Qualität der großen Blockbuster stetig abnimmt. Stargate fand ich zb. um einiges überzeugender umgesetzt als 2012, um ein Emmerich Beispiel zu nennen. Auch Cameron hat früher 'andere' Filme gemacht.

Deathcrush
2010-03-27, 11:31:52
Ich würde aber meinen dass die Qualität der großen Blockbuster stetig abnimmt.

Richtig. Man schaue sich doch mal Indy 1-3 an und dann Teil 4. Oder Stirb Langsam 1-3 und dann den 4. Teil. Filme wie Avatar, Transformers und andere CGI Streifen tue ich mir schon gar nicht mehr an. Es wird einfach kein Wert mehr auf gute Schauspieler gelegt. Stattdessen müssen es 1000e von neuen Effekten sein um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Den wirklich letzten guten Film, den ich gesehen habe, war Gran Turino.

Kira
2010-03-27, 11:35:06
Warum vergleichst du ältere Filme mit Hollywood-CGI-Streifen? So allgemein formuliert klingt das wie typisches "früher war alles besser"-Geheule.

Wer etwas abseits der "CGI-Streifen" sucht, wird im neuen Jahrtausend wundervoll erzählte Filme wie Babel, Big Fish, Into the Wild, Mullholland Drive, Eternal Sunshine of the Spotless Mind, Donnie Darko, Prestige, The Wrestler, There Will Be Blood, Children of Men... finden.
Wenn man dann noch etwas weiter schaut auch nicht-Hollywood Projekte wie Pans Labyrinth, Oldboy oder zuletzt Let the Right One In.

ganz meine Meinung. Auch wenn ich nicht all deine Filme mag, weiß ich was du damit meinst und du hast Recht. Man sollte die heutigen CGI Möglichkeiten als Vorteil sehen. Wie hätten sonst so große Filme wie HdR, Matrix und Co. vor 20-30 Jahren ausgesehen?

Man muss sich einfach nicht jeden Mist ansehen und auf die Perlen warten, wie dieses Jahr mein favourite Inception.

@ Deathcrush: Die von dir genannten Filme leben nun mal von den Effekten. Wer in Transformers rein geht, der weiß, dass er krach boom boom krach erleben wird. Bei Gran Torino (welchen ich nicht so gut fand wie Million Dollar Baby z.B.) hingegen erwartet man auf die gewisse Überraschung bei der Story bzw. auf irgendwas dramatisches. Es gibt gewisse Filme wie TF, Iron-Man und Co., die wollen einfach nur eins: Für 2 Std. ablenken und einen richtig gut unterhalten.

Meine Kritik an die heutigen Filme ist der Gore-Faktor, welcher leider abnimmt, damit man den Film auch ja mit 12 freigeben lassen kann und so mehr Geld bekommen kann. Ich erwarte bei einem Stirb Langsam 4.0 z.B., dass ein bisschen Blut zu sehen ist, muss nicht übertrieben sein, aber doch sichtbar. Einen gutes Beispiel für die moderne und gute Zeit ist Casino Royal: Viel Action, sehr gute Effekte, gute Story, alles auf sehr hohem Niveau.

darph
2010-03-27, 12:24:05
Richtig. Man schaue sich doch mal Indy 1-3 an und dann Teil 4.
Ich behaupte mal ganz stark, daß das pure Einbildung ist. Da werden die alten Filme, die man als Kind oder Jugendlicher gesehen hat, als man noch leichter zu beeindrucken war, in der Erinnerung glorifiziert und dieser geistigen Vergoldung kann ein neues Werk, am besten Eines das den gleichen Stoff behandelt, gar nicht stand halten.

Gerade was Indy angeht: Was den Film schlecht macht ist nicht der Film, sondern die völlig unrealistische und überzogene Erwartungshaltung der mittlerweile erwachsenen Zuschauer.

Natürlich gibt es unglaublich dämliche Filme wie Transformers 2. Aber derart bekackte Filme wurden auch schon vor fünfzig Jahren gemacht (http://en.wikipedia.org/wiki/This_Island_Earth).


Gran Turino ist tatsächlich ein Juwel. (y)

FeuerHoden
2010-03-27, 17:53:04
@Kira

Es gibt auch Filme die gute Effekte UND eine gute Story UND gute Darsteller haben. Filme die allein von Effekten Leben sind per se schlecht, sonst könnte man einen Film doch gleich anhand der 4 Bilder auf der Rückseite der DVD-Hülle bewerten. Ich kann nicht verstehen wie man sich komplett kritiklos solche Filme ansehen kann, 'Hirn aus' geht bei mir wohl nicht so leicht wie bei manch anderen. Bei Transformers waren die Effekte Mist, bei 2012 waren die Effekte Mist und Avatar hatte zwar Effekte die schön dargestellt waren, aber nichts besonderes zeigen.

Gran Torino hat zb. nicht nur gute Darsteller und eine gute Story, sondern auch ein paar Dinge auf die man erst draufkommt wenn man sich mit dem Film tiefer auseinander setzt.


Spoiler zu Gran Torino:

Jedes mal wenn man das Auto sieht steht es auf einer anderen Position (in der Garage, vor der Garage, in der Einfahrt), aber man sieht Clint Eastwood nie damit fahren. Oder der Text den er über seinen Geburtstag in der Zeitung liest und als 'gequirlte Scheisse' abtut beschreibt das Ende des Films.

blutrausch
2010-03-27, 17:59:09
[x] Nein, die Story wird immer besser

ich denke storys werden besser, ist aber natürlich nicht pauschalisierbar für alle filme.

FeuerHoden
2010-03-27, 18:01:39
Welche Filme die in letzter Zeit rausgekommen sind haben denn eine gute Story?

Feuerrad
2010-03-27, 18:18:35
Welche Filme die in letzter Zeit rausgekommen sind haben denn eine gute Story?

Star Trek ^^ :freak:

Herr Doktor Klöbner
2010-03-28, 17:19:20
Schreiend blöde Filme gab es auch früher zuhauf, man verdrängt halt auch gerne die Gurken.
Man kann nicht ernsthaft behaupten das Event-Kino der 60 und 70 wie z.B. Ben Hur oder flammendes Inferno inhaltlich besser wären als Avatar oder "Hauptsache es knallt 17 "

Was hingegen inhaltlich sogar massiv zugelegt hat sind die Fernsehserien.
Verglichen mit den Top Serien der 70 und 80er sind 24,Lost, Galactica, Six Feet under, The Shield, Prison Break und und und inhaltlich, dramaturgisch und von den Schauspielerleistungen ein komplett anderes Level.
Mitunter habe ich den Eindruck, daß die besten Drehbuchautoren mittlerweile beim Fernsehen sind ( USA / England, hierzulande siehts ein wenig anders aus )

Deathcrush
2010-03-28, 17:37:34
Gerade was Indy angeht: Was den Film schlecht macht ist nicht der Film, sondern die völlig unrealistische und überzogene Erwartungshaltung der mittlerweile erwachsenen Zuschauer.


Das sehe ich komplett anders. Klar, waren die Indy Teile schon immer übertrieben, aber es waren immer reale Hintergründe und es wirkte nichts künstlich und übertrieben. Ich erinnere mal hier an Indy 4 an die Atombombenexplosion, die Verfolgungsjagd die anscheinend komplett aus CGI bestand, die Ameiseninvasion die einem Menschen komplett in ihrem Bau zogen usw. Dazu die teils schlechte schauspielerische Leistung. Es wirkt einfach zu übertrieben. Wo ist der Witz und der Charme der alten Teile hin? Ich erinnere, nur mal an folgende Szenen wie Sean Connery das eigene Flugzeug zersäbelt, Die Szene "Er hatte keine Fahrkarte" (im Zepelin), die Verfolgungsjagd auf dem Tank in der Wüste, wo er auf einmal vor Hitler steht, Venedig in der "Kanalisation"............ Sowas findet man bei Indy 4 einfach nicht. Es ist einfach nur langweilig und macht nach 1 Stunde einfach keinen Spaß mehr zuzuschaun.

=dragon=
2010-03-28, 18:42:43
Also ich fand Indy 4 cool!
Und ich bin eher kein Fan von Indy, aber den 4. Teil würde ich jederzeit wieder anschauen.

doublehead
2010-03-28, 18:47:39
Mitunter habe ich den Eindruck, daß die besten Drehbuchautoren mittlerweile beim Fernsehen sind ( USA / England, hierzulande siehts ein wenig anders aus )
Ich fühle mich mittlerweile von vielen Serien sogar besser unterhalten als von Spielfilmen. Da ist einfach mehr Zeit für Story- und Charakterentwicklung.

Serendipity
2010-04-03, 20:47:47
Ich finde, dass sich das die Waage hält, es wurde auch in den 70ger und 80ger Jahren Schrott gedreht, genauso wie jetzt. Aber es gibt halt auch immer wieder filmische Perlen zu finden, in jeder Dekade.

@ doublehead: da ist was dran, geht mir in letzter Zeit auch so. Oder halt Episches Filmmaterial, dass sich dann über mehrere Filme zieht. Für mich könnten gut Filme am besten gleich 3-4 Stunden dauern, dieses storytechnische Gehetzte in 90 Minuten geht mir meistens total auf den Keks und meist auf Kosten der Athmosphäre/Charakterenwicklung

frix
2010-04-03, 23:58:09
Ich sehs so.
Die anzahl an anspruchsvollen filmen ist zurückgegangen.
Leichte kost gabs auch früher schon.
Gibt aber durchaus noch sehr tiefe filme.