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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund und Katze aneinander gewöhnen? Brauche dringend Tipps...


abgenervt
2010-04-06, 11:33:38
Hi,

wir haben uns vor vier Wochen einen Welpen gekauft (jetzt 14 Wochen alt). Problem an der ganzen Sache ist, dass der Welpe an sich mit Katzen zurecht kommt da er auch aus einem Haushalt kam wo zwei Katzen waren, aber er sich mit unserer Katze nicht verträgt bzw. unsere Katze zu scheu ist für den Hund. Er will natürlich nur Spielen und die Katze (3 Jahre) hat darauf keine Lust. Leider verteidigt sie nicht ihren Standpunkt sondern rennt immer vor ihm weg. Sie sucht zuflucht unter dem Sofa und kotet und uriniert dort auch noch alles voll! Das wollen wir natürlich unterbinden. Überlegen jetzt das Sofa mit Bretter abzuschließen damit die Katze nur noch den Kratzbaum als Fluchtweg hat. Wäre das zu empfehlen oder hat da noch jemand eine bessere Idee?

Bitte keine Katzen/Hundehasskommentare. Spart Euch die Arbeit und sucht Euch dafür einen anderen Thread! Ich suche hier ernsthafte Tipps von Tierliebhabern!!!

Danke.

Zephyroth
2010-04-06, 11:43:20
Wir hatten das Problem, das wir einen 10 Jahre alten Zwerg-Schnauzer an unsere 3 Katzen gewöhnen mußten. Wir hatten auch keine Idee, denn der Hund wurde von der Großmutter übernommen, also keine andere Wahl. Das hier ist nur die Geschichte, vielleicht auch die Lösung:

1. und 2. Woche:

Hund und Katzen hatten eine strenge Zeiteinteilung und wurden räumlich getrennt gehalten. Funktionierte nicht wirklich, der Hund kläffte sobald er weggesperrt wurde (auch 5 Stunden wenn's sein mußte). Sehr entnervt kamen wir zur

3. Woche:

Der Hund wurde an den Tisch geleint und die Katzen konnten um ihn herumtollen. Diese benutzten diese Situation um sich an den kläffenden Wüterich zu gewöhnen (ja, es sah so aus, als würden sie die Länge der Leine ausmessen und sich dann 30cm außer Reichweite vor ihm hinsetzen). So ging's dann eine weitere Woche.

4. Woche:

Nun, den Hund angeleint lassen war natürlich keine Dauerlösung. Sehr entnervt beschlossen wir den Hund loszubinden und die Arena (vulgo Wohnzimmer) freizugeben. Was passierte? Nichts! Nada! Es war erstaunlich. Der Hund hörte auf zu bellen und wollte mit seiner neuen Freiheit nix anfangen. Ab und an meinte er zwar noch die Katzen jagen zu müssen, aber er gab bald auf. Danach war Ruhe. Seit dem konnten Katzen und Hund auf kleinstem Raum friedlich nebeneinander leben.

Grüße,
Zeph

urfaust
2010-04-06, 11:46:39
kann mich noch gut daran erinnern wie meine (eigentlich zierliche) Husky Hündin
vor ca. einem Jahr einen Kater innerhalb weniger Augenblicke "geplättet" hat.
Bin natürlich dazwischen gegangen, aber da es so rasant schnell ging 0 Chance..
Als wäre es ein Spielzeug hat sie den Kater geschüttelt, gebissen und durch die Gegend gepfeffert.
Der Kater ist auf dem Weg zum Tierarzt an inneren Verletzungen verendet.

Jagdinstinkt halt..

Iceman346
2010-04-06, 12:23:46
Haltet ihr die Katze rein im Haus oder kann sie auch nach draussen?

Wir haben seit längerem 2 Hunde und eine Katze und die Katze hält sich zwar bedeckt um die Hunde herum, wenn sie weg will verzieht sie sich aber eher nach draussen.
Die Hunde sind im Normalfall recht ruhig um die Katze herum, nur wenn diese losrennt verfolgen sie sie für nen paar Meter. Genauso gibts dann aber Momente wo die Katze sich an einen der Hunde randrückt.

Bei ner reinen Hauskatze ists natürlich schwer irgendwo Platz zum "entkommen" zu bieten.

abgenervt
2010-04-06, 12:31:13
Erstmal vielen Dank.

Es handelt sich um eine reine Hauskatze. Die Frage ist nur wie wir das Handhaben können. So geht es ja nicht mehr weiter. Es steht eigentlich auch nicht zur Debatte eines der beiden Tiere abzugeben. Die Katze war zu erst da und sie soll auch Ihr Revier verteidigen. Leider ist der Hund mit 14 Wochen jetzt schon größer als die Katze! Der Hund kann sich in der Wohnung frei bewegen und das wollen wir nach Möglichkeit nicht ändern. Denn dann gibt es Theater und die Nachbarn lassen nicht lange auf sie warten was Beschwerden angehen. Momentan sind wir echt ratlos. Haben schon überlegt, das sich beide Tiere auf dem kleinen Flur treffen wo keiner eine Fluchtmöglichkeit hat. Aber irgendwo sehe ich auch das Problem mit den Krallen der Katze. Nicht das nachher die Augen des Hundes verletzt werden!

abgenervt
2010-04-06, 12:32:13
kann mich noch gut daran erinnern wie meine (eigentlich zierliche) Husky Hündin
vor ca. einem Jahr einen Kater innerhalb weniger Augenblicke "geplättet" hat.
Bin natürlich dazwischen gegangen, aber da es so rasant schnell ging 0 Chance..
Als wäre es ein Spielzeug hat sie den Kater geschüttelt, gebissen und durch die Gegend gepfeffert.
Der Kater ist auf dem Weg zum Tierarzt an inneren Verletzungen verendet.

Jagdinstinkt halt..

Was willst Du mir damit sagen? Das hilft mir doch in keinsterweise weiter...

Sven77
2010-04-06, 12:38:06
Was willst Du mir damit sagen?

Das er ein Troll ist..

Reine Hauskatze ist immer schwierig, und wenns nicht ein grosses Haus ist, in dem die Katze Rückzugsmöglichkeiten hat (bei uns z.B. das Treppenhaus und Keller, nur durch Katzenklappe erreichbar) wirds noch problematischer. Bei uns ist der eine Kater, obwohl er recht schnell keine Angst mehr hatte "ausgezogen", der andere brauchte ca. 3,5Jahre, inzwischen legt er sich zu den Hunden sogar dazu, obwohl die ihn ab und zu noch aus Spass jagen..

urfaust
2010-04-06, 12:43:46
Das er ein Troll ist..

na, immerhin habe ich meine Pubertät abgeschlossen
im Gegensatz zu dir "HATER"

Ich bin ATI Hater

;D

Buzzler
2010-04-06, 15:43:44
@abgenervt: Ein Patentrezept hab ich leider nicht. Ich würde Dir dringend empfehlen, professionelle Hilfe dabei in Anspruch zu nehmen. So wie sich das darstellt, ist Deine Katze nämlich gerade dabei, Deinem Hund beizubringen, dass Katzen Beute sind und das kann verdammt hässlich werden.

Wenn Du der Katze die Fluchtmöglichkeiten nimmst, machst Du die Situation bestimmt nicht besser. Wichtig ist, dass die Katze lernt, dass der Hund keine Gefahr ist und sie in seiner Gegenwart keine Angst bekommt und wenn die Reaktion nur darin besteht, ihm eine zu zinken, wenn er ihre Grenzen überschreitet.

abgenervt
2010-04-07, 07:29:20
@abgenervt: Ein Patentrezept hab ich leider nicht. Ich würde Dir dringend empfehlen, professionelle Hilfe dabei in Anspruch zu nehmen. So wie sich das darstellt, ist Deine Katze nämlich gerade dabei, Deinem Hund beizubringen, dass Katzen Beute sind und das kann verdammt hässlich werden.

Wenn Du der Katze die Fluchtmöglichkeiten nimmst, machst Du die Situation bestimmt nicht besser. Wichtig ist, dass die Katze lernt, dass der Hund keine Gefahr ist und sie in seiner Gegenwart keine Angst bekommt und wenn die Reaktion nur darin besteht, ihm eine zu zinken, wenn er ihre Grenzen überschreitet.

Da liegt natürlich das Problem. Genau das wollen wir erreichen, nur leider unter Zwang. Das gefällt mir natürlich überhaupt nicht!!! Die Verhaltenstherapeutin aus der Welpenschule meinte, dass es schade ist das die Katze diese Fluchtmöglichkeit hat und somit dem Hund nicht zeigen kann wo die Grenzen sind. Deshalb auch unsere Idee das Sofa zu sperren. Ich möchte weder das der Hund noch das die Katze mit Angst leben muss. Aber so langsam sind wir mit unserem Latein am Ende. Vorallem riecht es natürlich nicht angenehm in der Wohnung!

new_vision
2010-04-07, 08:31:10
Nimm der Katze bloß nicht ihre Rückzugsmöglichkeit, das geht ins Auge (wenn du Pech hast, im wahrsten Sinne des Wortes)! Auch wenn du meinst, dass sich der Hund überall in der Wohnung aufhalten dürfen soll - mach einen Raum für ihn unzugänglich. Die Katze braucht einen Raum, wo sie sich "ausruhen" kann. Das Koten und Urinieren ist eine verzweifelte Geste, ihr "Restareal", wo sie sich sicher fühlt, zu markieren - vielleicht sogar schon der Protestbeginn! Hol dir ein Babygitter für Türen, wird zwischen den Zargen eingeklemmt, die Katze kann zwischen den Streben durch, der Hund nicht. Somit läßt du der Katze die Möglichkeit, sich dem Hund zu nähern, wann sie es will und sich an ihn zu gewöhnen. Und auf einen Raum weniger Auslauf wird der Hund verzichten können, oder?

Verhaltenstherapeuten in der Welpenschule... Solche Leute liebe ich ja. Wahrscheinlich gehört sie zu denen, die sagen, dass ein Welpe am besten nur mit anderen Welpen spielen sollte, um sich richtig zu sozialisieren? Wenn das so ist - hau die Beratung in die Tonne, die Frau taugt nix. Du wirst einen Hund großziehen, der keine Ahnung hat, wo seine Grenzen sind, da Welpen untereinander zwar schön spielen aber nicht zu deuten wissen, wie andere (erwachsene) Hunde reagieren - und das kann im späteren Hundeleben ein echtes Problem werden. Aber das gehört jetzt hier nicht her.

Hol das Babygitter und gib der Katze ihren Freiraum zurück. Mit etwas Glück gewöhnen sie sich aneinander. Wenn du Pech hast, dann wird das nichts. Freunde von mir leben seit Jahren mit der Hassliebe ihrer Tierchen, jeder läßt den anderen in Ruhe - Freunde werden es wohl nie. Aber die Katzen (in dem Falle zwei) haben ihre Rückzugsmöglichkeit und alles ist gut.

V2.0
2010-04-07, 08:42:54
Einen Raum nur für die Katze - einen primär für den Hund. Den Rest der Wohnung für beide. Besonders Körbchen / Katzentoilette sollte in getrennten Räumen liegen. Sie müssen Raum haben sich aus dem Weg zu gehen. Den Hund kannst Du ja noch gut trainieren. Kommt die Katze in den Raum und er versucht sie zu jagen, schick ihn auf seinen Platz und dann dort ausgiebig loben und belohnen. Kann man auch bewußt üben. Schick den Hund auf seinen Platz und lass dann die Katze in den Raum. Immer Befehl zum "Platz" geben und loben und belohnen wenn er da bleibt. Zur Not hilft so eine Rappeldose mit Leckereien. Fixiert es sich zu sehr auf die Katze - einfach laut schütteln um die Aufmerksamkeit zu bekommen - dann Kommando "Platz" und erst aus der Dose belohnen, wenn er sich richtig verhält.

Der Hund muss mit der Zeit die Katze mit "Belohnung" verbinden. Auf keinen Fall den Hund bestrafen wenn er die Katze jagd, denn da bildet er eine negative Assoziation mit der Katze.

Bei der Katze kann man es auch mit Leckereien versuchen, wird aber schwerer.

Buzzler
2010-04-07, 09:32:27
Da liegt natürlich das Problem. Genau das wollen wir erreichen, nur leider unter Zwang.
Von Zwang halte ich bei der Viechererziehung überhaupt nichts, schon gar nicht bei Hunden. Man will ja schließlich psychisch gesunde und lebensfrohe Viecher haben und nicht welche, die aus Angst ständig unter Strom stehen.

Ich kann da wie gesagt keine selbsterprobten Tips anbieten, weil bei uns glücklicherweise immer entweder junge Hunde auf hundegewöhnte Katzen getroffen sind (die "wussten", dass die größte Gefahr, die von Hunden ausgeht, üblicherweise der eklige Sabber ist, der aus denen rauskommt) oder junge Katzen auf katzengewöhnte Hunde (die "wussten", dass Katzen im Wesentlichen kleine, verhaltensgestörte und manchmal lästige Hunde sind, die man aber durchaus ins Rudel aufnehmen sollte). Die Tips von V2.0 klingen aber gut. Ich würde da nur schauen, dass man die Leckerlis direkt mit so einem Knacker/Dingsbums/Geräuschemacher verbindet und dann nach und nach die Leckerlis selbst weglässt.

Hol das Babygitter und gib der Katze ihren Freiraum zurück. Mit etwas Glück gewöhnen sie sich aneinander. Wenn du Pech hast, dann wird das nichts. Freunde von mir leben seit Jahren mit der Hassliebe ihrer Tierchen, jeder läßt den anderen in Ruhe - Freunde werden es wohl nie. Aber die Katzen (in dem Falle zwei) haben ihre Rückzugsmöglichkeit und alles ist gut.
Das ist die eine Sache. Die Gefahr, die ich dabei sehe, besteht darin, dass die Katze den Hund quasi abrichtet und man im Endeffekt einen Hund hat, den man niemals irgendwo von der Leine lassen kann, weil man immer Gefahr läuft, dass er abgeht, wenn sich irgendwas bewegt. Verzogene Köter sind brandgefährlich (und Leute, die solche Viecher großziehen, gehören IMHO so fest ins Heck getreten, dass man an die Schnürsenkel des eingesetzten Schuhwerks nur noch oral rankommt...). Eine Bekannte meiner Mutter hatte so ein Vieh: 99% der Zeit ~80kg welpenhafte Freundlichkeit auf Beinen (mit 5 Jahren...) und in dem restlichen Prozent der Zeit hat das Vieh unter anderem ein Kalb gerissen...

abgenervt
2010-04-07, 13:24:49
Ich denke ich werde es mit dem Babygitter versuchen. Das scheint mir momentan eine gute Idee zu sein. Bisher klappt das mit dem Hund recht gut. Nur eben das Problem mit dem Verhalten der Katze gegenüber ist eben lästig. Ich will weder die Katze noch den Hund bestrafen! Ich will aber auch keine vollgepisste Wohnung haben, denn den Geruch bekommt man nur extrem schlecht bis garnicht aus dem Teppich!!!

Popeljoe
2010-04-07, 13:45:01
Nachbarn hatten auch einen Schäfrehund und eine Katze.
Aber die sind im gleichen Alter (imo 6-10 Wochen) zu ihnen gekommen.
Im Garten haben die klasse zusammen gespielt, Katze saß in der Schubkarre, Hund sah rein und man sah immer nur die Pfote von der Katze ihm eine wischen. :D
Aber ohne Krallen auszufahren.
Mit einer erwachsenen Katze und einem jungen Hund ist es ähnlich, wie mit Babies und Hunden/Katzen: du mußt eine Fluchtmöglichkeit offen lassen, ansonsten geht das nach hinten los. Das Gitter dürfte da gute Dienste leisten, nur passt hoffentlich der junge Hund da nicht auch noch durch...
Einen erwachsenen Hund und erwachsene Katzen zusammnzubringen ist sehr stark von der Rasse abhängig und auch von der Intelligenz der beteiligten Tiere.
Achso: die Katze hast du schon bestraft, mit dem Hund! ;)

V2.0
2010-04-07, 13:45:49
Das bringt aber nichts. Für die Katze sieht es so aus: Sie sieht den Hund, versteckt sich und uriniert um ihr Rückzugsrevier zu markieren. Dann bestrafst Du sie. Ihr wird nie klar sein, dass Du das Urinieren bestrafst. Sie wird den Hund mit Strafe verbinden und das erhöht ihre Angst.

Eine Möglichkeit wäre es auch, die Katze nur zu füttern, wenn der Hund im selben Raum ist. Natürlich sollte der Hund vorher gefressen haben, so dass er ihr nichts wegfrisst. Dafür muss man allerdings Zeit haben und der Katze ansonsten Essen vorenthalten. Normalerweise sollte sie ab dem zweiten Tage mehr Hunger als Angst haben.

Rooter
2010-04-08, 00:31:41
... uriniert um ihr Rückzugsrevier zu markieren.Unsinn, sie uriniert um gegen das Eindringen des Köters in ihr Revier zu protestieren, der gekommen ist und einfach nicht mehr gehen will.

MfG
Rooter

Don-Roland
2010-04-08, 00:42:56
Ich bin zwar nicht so der Fachmann für Haustiere, aber ich würde sagen deine Katze ist eifersüchtig auf den Hund.
Vielleicht solltest du der Katze mehr Beachtung schenken. Kann mir gut vorstellen das der Hund zurzeit mehr Aufmerksamkeit bekommt.

eKo
2010-04-08, 12:28:33
Hey, meine Familie hatte damals zwei Riesenschnauzer und einen Kater. Die ältere Hündin und der Kater sind im Abstand von zwei Tagen geboren und zusammen aufgewachsen.
Später kam noch ein junger Riesenschnauzerrüde dazu, der sich problemlos eingefügt hat.
Leider leben sie alle nicht mehr, Gott hab sie seelig.

Bei Hund und Katz hat die Katze hat leider nur ne 'Chance' wenn sie lernt, sich dem Hund mit gemächlicher Vorsicht zu nähern. Reagiert sie panisch oder zu schell auf den Hund bricht bei diesem früher oder später sein Jagdinstinkt durch.

Da der Hund jedoch jung ist kannst du diesem aber beibringen von sich aus nicht zu forsch auf die Katze zuzugehen oder sich zu wild in ihrer Anwesenheit zu verhalten.

Ich denke auch, dass beide zunächst die Möglichkeit haben sollten getrennt voneinander die Aufmerksamkeit und Freiräume von euch zu bekommen die sie brauchen oder gewöhnt sind. Zum Beispiel der Hund den Garten zum spielen, die Katze das schlafzimmer zum pennen.

Daraufhin könnt ihr auch die gemeinsamen Situationen gezielt initieren in denen es wichtig ist, dass ihr immer die bestimmenden AKteure seid, das Verhalten beider dirigiert und ausschließlich versucht aufeinander abzustimmen. Überlasst die beiden anfangs nicht sich selbst, auch nicht in eurer Anwesenheit.
Dabei müsst ihr vorallem den Hund ermahnen und ihm beibringen seinen Spieldrang gegenüber und direkter Anwesenheit der Katze zu zügeln.
Wenn ihr also mit dem Hund spielen wollt geht woanders hin. Ist die Katze in der Nähe muss Ruhe angesagt sein.
Auf jeden Fall brauch die Katze dabei einen Rückzugsort, unterm Sofa, unterm Schrank, in den sie ausweichen kann. Wird der Hund gegenüber der Katze ruhiger, könnt ihr versuchen die Katze aus ihrer Deckung hervorzulocken. Den Hund dabei vielleicht auch erst in einigen Metern Abstand halten. Von Vorteil wenn ihr dem Hund schon die Basics wie sitzen und platz beigebracht habt.
Diese Prozedere könnt ihr sozusagen als täglich Lerneinheiten einplanen. Wie lange diese dauern können müsst ihr selber einschätzen.

Nur so denke ich kann die Katze Sicherheit gewinnen und sich nach und nach auch alleine vorwagen. Leider lassen sich Katzen nicht so einfach erziehen. Sie muss mit der Zeit selber ein Gefühl dafür entwicklen wie sich gegenüber dem Hund verhalten kann.
Hängt stark von eurer Katze ab wie anpassungsfähig sie noch ist. Verliert sie ihre Angst hört auch das koten auch wieder auf.

Das ganze kann allerdings schon einige Wochen dauern. Viel Aufsicht und konsequente Erziehung können auf jeden Fall den Hund in die richtige Spur bringen. Der Rest hängt dann von der Katze ab.

Grüße

abgenervt
2010-04-13, 17:04:54
Also, wir haben das jetzt mit dem Türgitter umgesetzt und warten mal ab was passiert. Die Katze natürlich am Anfang protestiert und eine ganze Zeit lang gemauzt. Dann hat sie erst mal demonstrativ vor die Tür gepinkelt und ist dann unter dem Bett verschwunden. Wir lassen uns überraschen was als nächstes passiert.

new_vision
2010-04-14, 08:23:43
Wieso hat die Katze gemaunzt? Sie hat doch freien Zugang überall hin, oder nicht? Nur der Hund soll aus einem Raum ausgesperrt werden.

De[a]mon
2010-04-14, 08:35:34
Ich habe jetzt nicht den Thread gelesen aber ich verstehe nicht was dieses Porblem in einem Hardware forum zu suchen hat.

Wenn du für beide die richtige Lösung finden willst kann ich dir nur wärmstens die

http://www.futterschuessel.org/

ans herz legen. Auch für deinen Welpen wirst du da viele nützliche Hundefreundliche sowie gewaltfreie Infos finden.

grüße

abgenervt
2010-04-14, 14:34:58
mon;7969127']Ich habe jetzt nicht den Thread gelesen aber ich verstehe nicht was dieses Porblem in einem Hardware forum zu suchen hat.

Wenn du für beide die richtige Lösung finden willst kann ich dir nur wärmstens die

http://www.futterschuessel.org/

ans herz legen. Auch für deinen Welpen wirst du da viele nützliche Hundefreundliche sowie gewaltfreie Infos finden.

grüße

Ich verstehe nicht wieso die Leute es einfach nicht raffen das das der Off-Topic Bereich ist wo ganz klar geschrieben steht:

Das Offtopic-Forum ist ein Diskussionsforum, für all das, was in den anderen Unterforen thematisch fehl am Platze wäre. Nichts desto trotz, wie schon die Bezeichnung Diskussionsforum sagt, sollen hier konstruktive und vor allem niveauvolle Themen und Diskussionen stattfinden. Dies ist nicht der Platz für 1-Satz/1-Smiley-Postings und ähnlichen Spam.

Warum also ständig diese Kommentare? Hier gehört alles rein was eben nichts mit Hardware zu tun hat. Und nicht jeder hat den ganzen Tag nur Hardware im Kopf. Wer Hardwarethemen sucht, der soll ich den entsprechenden Unterforen gucken... Des Weiteren reicht bei vielen der Horizont über PC-Hardware hinaus.

Aber trotzdem danke für den Tipp...

@new_vision
Ja hat sie, aber ich denke das sie das am Anfang nicht genau verstanden hat. Mittlerweile ist sie ruhig und macht auch wieder ins Katzenklo. Der Hund sieht sie durch das Gitter und ist ruhig. Sie bleibt !auf! dem Bett liegen und bisher auch recht ruhig. Also weiter abwarten.

De[a]mon
2010-04-14, 16:03:53
Gut dann seh meinen Post bitte an einen gut gemeinten Tipp denn mit pseudo Tipps die vielleicht bei jemandem mal geholfen haben kannst du die dinge auch in eine ganz ungewollte richtung steuern. Darum rate ich dir da für so ein Thema eine geeignette Platform zu besuchen.

Vielleicht entwickelt sich durch den quatsch ja ein ausgesprochen lustiger Jagtrieb bei deinem kleinen Hund und du kannst erstmal ne ganze menge arbeit reinstecken bis du mit ihm entspannt wieder ne richtige runde gehen kannst.

new_vision
2010-04-15, 08:05:55
Und du hast Ahnung, weil? Hast du Hunde und Katzen gemischt zu Hause? Du hast dich, außer in dem von dir genannten Forum, wo informiert? Ich habe damals bei der Anschaffung mit vielen Hundebesitzern, Trainer und Leuten vom Tierheim gesprochen - Ergebnis ist: Eine 100%-Garantie kriegt man nie, dass das Zusammenleben von Hund und Katze klappt. Hängt von vielen Faktoren ab. Fakt ist jedoch, dass die Katze ihren "Herrschaftsbereich" in Gefahr sieht und entsprechend protestiert (wie man ja auch gesehen hat). Der Jagdtrieb des Hundes wird dadurch nicht gesteigert, abgesehen davon kann man da erziehungstechnisch gegensteuern (es sei denn, es handelt sich wirklich um einen Jagdhund, egal welche Rasse. Aber ich denke einfach mal nicht, dass der TS sich 'nen Jagdhund kauft in dem Wissen, dass er eine Katze zu Hause hat.

@TS: Berichte mal weiter, wie es läuft. Wichtig ist auch, dass du die Zusammentreffen der Beiden überwachst - die Entwicklung des Verhaltens der Beiden im Auge zu haben, ist sehr wichtig. Und du solltest dich fragen: falls es sich abzeichnet, dass Hund und Katze nicht miteinander klar kommen (es müssen ja nicht beste Freunde werden, ein gegenseitiges Tolerieren reicht ja) - was machst du dann?

:)

The Dude
2010-04-16, 00:13:19
Hallo abgenervt!
Hier schreibt dem Dude seine Freundin :smile:

Ich finde ein Paar Vorschläge von den Vorgängern schon sinnvoll. Was ich allerdings schwierig finde, ist dem Welpen quasi "Respekt" vor der Katze beizubringen. Denn er ist in ein Alter, da freut er sich über alles und jedem - und macht er überhaupt schon "sitz" usw.? Wir haben einen Hund und zwei Katzen. Bei dem Hund war es so, dass er vor dem ersten Lebensjahr überhaupt nicht gehört hat und sich über alles gefreut hat und begrüssen wollte. :smile:

Was nicht zu unterschätzen ist, sind die Leckerlies. So ziemlich alle Tiere sind sehr bestechlich. Also wenn du eine Mischung aus Hund-bei-Seite-bringen und Katze mit Leckerlies anlocken und belohnen hinkriegst, könnte ich mir eine Verbesserung vorstellen. Den Hund solltest du natürlich auch belohnen.
Das Ganze wird aber auch ein Paar Tage dauern... Am Besten kann ich mir so eine Situation zur Zweit vorstellen, der Eine kümmert sich um die Katze, der Andere kümmert sich um den Welpen.

Ich denke auch, dass es sehr wichtig ist, dass die Katze ihre Rückzugsmöglichkeiten hat. Allerdings überlege ich die ganze Zeit, ob es doch nicht besser wäre, den Platz hinter dem Sofa zuzumachen. Denn Tatsache ist, dass wenn die Katze ein Mal dort hingemacht hat, wird sie es immer wieder machen. Du musst höllisch sauber machen, am Besten mit Zitrone oder Essig, so das ihr Geruch überputzt ist.

Bei der Gittergeschichte habe ich nicht ganz verstanden: Ist die Katze durchgelaufen oder ist sie nur davor stehen geblieben und hat "protestiert"? Wenn sie nur davor sitzen geblieben ist, könntest du ihr auch mit Leckerlies zeigen, dass sie jeder Zeit durch kann. Und auch den Vorschlag mit der besonderen Zuwendung für deine Katze fand ich gut! Es ist wichtig, dass der Ältere und quasi der Chef nach wie vor als solcher Behandelt wird. Das heisst, als erstes begrüssen, das Essen bekommen usw. Solltest du gerade die Katze streicheln und der Welpe kommt rein, dann würde ich auf keinen Fall damit aufhören, sondern demonstrativ die Katze weiter streicheln, damit sie sieht, dass sie weiterhin wichtig ist.

Ansonsten, wenn du offen für andere Möglichkeiten bist, könntest du auch mal meine Homepage anschauen. Sie ist noch lange nicht fertig, aber um dir einen Eindruck zu holen, reicht es schon mal. Mehr als nicht klappen, kann ja nicht passieren. :smile: www.tiergespräche-westermann.de

Ich wünsche euch erstmal eine gute Nacht und ich bin gespannt, was sonst noch für Vorschläge kommen.

Grüße,
Dude´s Freundin. :o) (danke Dude!)

abgenervt
2010-04-18, 20:23:24
Hallo und vielen Dank. Also die Katze ist nicht davon gelaufen sondern vor dem Gitter stehen geblieben und hat uriniert. Das hat sich wie gesagt bisher gelegt und jetzt läuft es sehr gut. Allerdings eben nur auf Distanz! Es ist zwar jetzt Ruhe, aber ein Dauerzustand natürlich nicht. Mit einfach weiter streicheln ist leider nicht. Denn die Katze verschwindet sofort unter dem Bett sobald der Hund sich dem Gitter nähert und meine Freundin bzw. ich mich in dem Zimmer befinde. Nur wenn der Hund total ausgelastet ist und schläft oder wenn er nicht im Flur ist wagt sie sich raus. Aber wenigstens benutzt sie jetzt wieder das Katzenklo und frisst / trinkt regelmäßig.

Deine Seite werde ich mir mal anschauen. Bin auch schon seit Wochen wie blöd am googlen und Forenbeiträge lesen. Ein Patentrezept gibt es aber logischerweise nicht!