PCs und Konsolen übertragen pausenlos Spieler-Daten

[Botcruscher]

... und danke Onlinezwang im KS wird bald nicht mal mehr die Firewall helfen.

http://derstandard.at/1269448988983/Bericht-PCs-und-Konsolen-uebertragen-pausenlos-Spieler-Daten

Der Kreis der Datenhändler dürfte sich inzwischen ins unendliche erweitert haben. Dank Nutzungsverhalten und Verknüpfung mit anderen Datenbanken ist es eine Goldgrube.

[looking glass]

Datenschutz ist Täterschutz, oder hast Du was zu verbergen :tongue:?

[Rolsch]

Pahh Firewall, Schere oder Vorschlaghammer helfen immer.

[TeleTubby666]

Genau, nur die Harten spielen ohne Abspeichern.

[Gast]

Wäre es vielleicht bitte möglich, dieses ernste Thema nicht im Spamwiesenstil zu besprechen? Falls in den normalen Diskussionsforen nicht möglich, verschieben nach "Sicherheit und Kryptographie"?

Wer sich einmal die Mühe gemacht hat die (rechtlich bei Retail zwar unwirksamen) EULAs durchzulesen wird nicht sonderlich erstaunt darüber sein. Letztlich ziehen sie nur durch, wozu sie sich in den EULAs bereits die Rechte eingeräumt haben. Könnte ziemlich nach hinten losgehen, wenn sich mal ein paar Retailkäufer zu einer Sammelklage zusammentun.

[Gast]

Wäre es vielleicht bitte möglich, dieses ernste Thema nicht im Spamwiesenstil zu besprechen? Falls in den normalen Diskussionsforen nicht möglich, verschieben nach "Sicherheit und Kryptographie"?


Geb dir vollkommen Recht, immer diese registrierten.

[Gast2]

Wundert mich nicht, ich habs schon öfter mal erwähnt... das ein Spiel z.B. bei Programmstart gerne mal ins Netz möchte, obwohl es nicht nötig wäre.
Es gab sogar einige Desinstallationsroutinen die noch Kontakt mit irgendeinem Server aufnehmen wollten bei mir.

Man kann es ja noch blocken aber der typische Windows-User mit Win Firewall bekommt davon gar nichts mit! Das ist das eigentlich schlimme daran.

[Exxtreme]

Pahh Firewall, Schere oder Vorschlaghammer helfen immer.
Spätestens beim Onlinezwang hilft das nicht mehr. Denn dann läuft das Spiel nicht mehr wenn du das Spiel daran hinderst nach Hause zu telefonieren.

[Wishnu]

Tja, da hilft wohl nur, die entsprechenden Firmen durch den Nichtkauf Ihrer Produkte abzustrafen. Wer pleite geht, dem wird der Saft abgeschaltet, ergo kann er nicht mehr auf fremden Computern rumschnüffeln.

[Gast]

Tja, da hilft wohl nur, die entsprechenden Firmen durch den Nichtkauf Ihrer Produkte abzustrafen.
Und wie willst du ohne DSL-Anschluß und Windows überhaupt noch was mit deinem PC machen? Erst Hirn einschalten dann posten.... oder von mir aus auch nackt in die Wüste ziehen, wenn das Hirn nicht mehr hergibt.

@TS: Ich glaub, das ist mal wieder alles sinnlose Panikmache. Die PCs werden heutzutage sowieso komplett überwacht. Das fängt beim DSL-Anschluß an und hört bei den Honeypots noch lange nicht auf. Das ganze sollte man also eher wissenschaftlich sehen: Wir sind alle Teil eines weltumspannenden Experiments. Wir sind es, die analysiert werden. Und anschließend wird unser Konsumverhalten bewertet. Mithilfe dieser Daten werden die Betäubungsmittel der Zukunft entwickelt und nebenbei noch Schulschwänzer ausfindig gemacht. Das ist wie im Zoo mit den Affen. Wenn man die sich selbst überlassen würde, würden dort in kürzester Zeit Zustände wie in katholischen Internaten herrschen. Also wird dort ein Gummireifen aufgehängt.... und glaubt nur ja nicht, daß dieser Gummireifen NICHT rund um die Uhr videoüberwacht ist. ;)

Bleibt natürlich die Frage, was man mit den Leuten machen soll, die nicht rund um die Uhr überwacht sein wollen. Besonders wenn sie im Job nur Scheiße bauen und alle rätseln, warum das so ist (ein kurzer Blick in die Online-Statistik und schon könnte man den betreffenden Pädagogen abmahnen). Ich schätze mal es wird auf lange Sicht für diese Leute eh nichts anderes übrigbleiben, als sich in einem Gorillakostüm an ihren PC zu setzen und rund um die Uhr Blödsinn zu posten und dabei im Hintergrund Pornos runterzuladen. :biggrin: ..........Aus Protest natürlich!

[KinGGoliAth]

das ist doch nix neues...

Datenschutz ist Täterschutz, oder hast Du was zu verbergen :tongue:?

völlig richtig. im kampf gegen kunden terroristen mordkopierer ist es nur legitim jedes erdenkliche mittel einzusetzen!!111


für die nicht-käufer gibt es dann ja noch (meist früher oder später) noch cracks. :usweet:
das ist doch echter mehrwert gegenüber dem legalen erwerb: kostenlos in der beschaffung und problemlos in der benutzung! was will man mehr? :upara:

[Gast]

das ist doch echter mehrwert gegenüber dem legalen erwerb: kostenlos in der beschaffung und problemlos in der benutzung! was will man mehr? :upara:Offene Dokumentation der Funktionsweise. Was peinlicherweise nicht die Hersteller der Konsumgüter vorantreiben, dafür aber neuerdings die Releasegroups. Open-Source-Cracks für Closed-Source-SW :ucatch:
Wann immer man glaubt, die Welt könnte nicht noch verrückter werden...

[Gast]

Diesen Kopierschutzmist einfach nicht unterstützen. Sprich das Spiel nicht kaufen. Ich halte mich daran bei mir sind das keine Worthülsen. Assassins Creed 2, Silent Hunter werden nicht gekauft. Fertig aus Mickey Maus;)

[RavenTS]

Diesen Kopierschutzmist einfach nicht unterstützen. Sprich das Spiel nicht kaufen. Ich halte mich daran bei mir sind das keine Worthülsen. Assassins Creed 2, Silent Hunter werden nicht gekauft. Fertig aus Mickey Maus;)

Das schaffen die meisten aber nicht, schließlich muss ja das neuste gezockt werden. Da wird dann stattdessen gejammert, aber trotzdem Geld ausgegeben.

[Gast]

Da wird dann stattdessen gejammert, aber trotzdem Geld ausgegeben.

Jammern kann man ja erst wenn man das Leid erfahren hat.
Ich glaube nicht, dass der Ubi-Kopierschutz den Verkauf der aktuellen Spiele wirklich stark negativ beeinflusst, aber durchaus die Entscheidung ob man sich noch mal so ein Spiel kaufen wird.

[Botcruscher]

@TS: Ich glaub, das ist mal wieder alles sinnlose Panikmache.

Nö. GTA IV: Episodes from Liberty City:

Edit - kleiner Auszug aus der EULA

Bis auf den Verkauf der Seele fehlt nicht mehr viel ...


II. Informationssammlung und -nutzung. Durch das Installieren und Verwenden dieser Software erklären Sie Ihr Einverständnis mit diesen Regelungen zur Erfassung und Verwendung von Informationen, einschließlich (sofern zutreffend) Weitergabe von Daten an den Lizenzgeber und mit ihm verbundene Unternehmen in Ländern außerhalb der Europäischen Union und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Wenn Sie eine Verbindung mit dem Internet bei Nutzung der Software herstellen, sei dies über Xbox LIVE, PlayStation®Network oder eine andere Methode, kann es sein, dass der Lizenzgeber Informationen von Hardware Herstellern oder Plattformbetreibern (so wie Microsoft oder Sony) erhält und automatisch bestimmte Informationen von Ihrem Computer oder Ihrer Spielkonsole sammelt. Diese Information kann z.B. Benutzeridentifikationsmerkmale (so wie Spielerbezeichnungen und Bildschirmnamen), Spielstände, Spielerfolge, Spielleistung, besuchte Orte, Freundelisten, Hardware MAC Adresse , Internetprotokoll-Adresse und Ihre Benutzung verschiedener Spielfeatures enthalten. Alle Information die der Lizenzgeber sammelt, sollen anonym sein und nicht Ihre Identität preisgeben oder persönliche Information darstellen; sollten Sie jedoch persönliche Informationen in Ihren Benutzeridentifikationsmerkmalen aufnehmen (wie z.B. Ihr richtiger Name), werden auch solche persönlichen Informationen automatisch an den Lizenzgeber weitergegeben und wie hier beschrieben genutzt.
Die Informationen, die der Lizenzgeber sammelt, können durch den Lizenzgeber auf öffentlich zugänglichen Internetseiten eingestellt, mit Hardware-Herstellern, mit Plattformbetreibern und mit den Marketingpartnern des Lizenzgebers geteilt oder vom Lizenzgeber für jeden anderen gesetzmäßigen Zweck verwendet werden. (Nur) wenn Sie eine Einwilligungserklärung über die entsprechende Nutzung Ihrer persönlichen Daten abgegeben haben oder abgeben, erklären Sie sich mit der Nutzung der relevanten Daten durch den Lizenzgeber einverstanden, einschließlich der öffentlichen Zurschaustellung dieser Daten, wie z.B. die Identifikation der durch Sie geschaffenen Inhalte oder die Zurschaustellung Ihrer Spielstände, der Rangliste, Leistungen und anderen Spieldaten.


Übersetzt: Wir bedienen uns nach Gutdünken, nutzen die Daten wie wir wollen und reichen sie eben so weiter.

[RMC]

Geh bitte, ist doch unnötige Panikmache.

Das heißt doch nix anderes, als dass die Hardwarekonfiguration und spielerspezifisiche Daten, die entweder im Zusammenhang mit dem Spiel oder vom Spiel selbst erzeugt wurden (Spielstände, Freundelisten), an den Server geschickt und/oder dort verwaltet werden.

Wo jetzt da der große Aufschrei sein soll weiß ich nicht. Die Hardwarekonfiguration liest jedes Spiel aus, wirklich jedes. Das dient der statistischen Erhebung zur Verbesserung der Leistung und Weiterentwicklung der Spiele. IP Adresse wird bei jeder Serverkommunikation bekannt. Persönliche Informationen werden nirgends übertragen, das einzige was bekannt ist, ist der Nickname. Und wer sich "VornameNachnameAlterPLZOrtKontonummer" nennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen

[Botcruscher]

Weil es Panik-mache es tritt man mit der Eula gleich die Vordertür ein und nimmt sich, per Blanko!, was man in Finger bekommt.
Eine extra bitte an den User ob dieser zur zur Verbesserung betragen möchte wäre ja zu schön.
Und ob es jeder macht oder normal ist, macht es nicht besser. Das ist nicht anders als jeder beliebige Trojaner.

[Gast]

Weil es Panik-mache es tritt man mit der Eula gleich die Vordertür ein und nimmt sich, per Blanko!, was man in Finger bekommt.
Eine extra bitte an den User ob dieser zur zur Verbesserung betragen möchte wäre ja zu schön.
Und ob es jeder macht oder normal ist, macht es nicht besser. Das ist nicht anders als jeder beliebige Trojaner.

Jeder hat die Möglichkeit die EULA durchzulesen und kann eine Zustimmung verweigern. Warum also nochmal extra nachfragen? Es steht doch extra alles in der EULA drin. Lesefaulheit sollte nicht belohnt werden.

[Gast]

Jeder hat die Möglichkeit die EULA durchzulesen und kann eine Zustimmung verweigern.


Allerdings erst NACHDEM man das Produkt gekauft hat, damit ist das ganze Illegal.

Dass man einen nicht Jura-Studierten überhaupt einen mit Spitzfindigkeiten gespickten Vertrag zumuten will ist dann die nächste Frechheit.

[Gast]

Die Hardwarekonfiguration liest jedes Spiel aus, wirklich jedes.Und versendet sie anschließend über das Internet? Warum werde ich da nicht vorher gefragt? Dass sowas durchaus funktioniert, zeigt z.B. Fedora. Das fragt mich bei der Installation, ob ich mein Hardwareprofil für statistische Zwecke bereitstellen möchte und listet mir die für eine Übertragung in Frage kommenden Daten auch 1:1 auf. Dann kann ich bewusst entscheiden, ob ich das möchte oder nicht. Warum kriegen die Spielehersteller das nicht auch so hin?

[Amboss]

Jeder hat die Möglichkeit die EULA durchzulesen und kann eine Zustimmung verweigern. Warum also nochmal extra nachfragen? Es steht doch extra alles in der EULA drin.

Ob etwas in der Eula drin steht ist scheiß egal. Es müsste groß gedruckt auf der Verpackung stehen. Es ist daher illegal und es sollten endlich Rechtsanwälte dagegen vor gehen, da eine Rückgabe, nach öffnen der Verpackung bzw. noch schlimmer, nach online-Aktivierung oder Bindung ans Steam-Konto, nicht möglich ist. Daher, der Kunde wird betrogen, weil er die Katze im Sack kaufen darf/muss.
Ungefähr wie wenn man von der Hausbank einen Kredit gewährt bekommt, ohne vor Vertragsabschluss die Konditionen genannt zu bekommen (die Zinsen teilen wir ihnen nach der Unterschrift mit).

[RMC]

Und versendet sie anschließend über das Internet?

Ausgelesen wird sie immer, allein schon damit festgstellt werden kann, welche Einstellungen (zB Bildschirmauflösung), Optimierungen und Hardware-Profile angewendet werden können.

In vielen Fällen wird sie auch übertragen, damit die Entwickler eine aussagekräftige wie anonyme Statistik erhalten, um Erfahrungswerte zu haben und das Spiel weiter optimieren zu können. Das kommt im Endeffekt wiederum den Spielern zu Gute. Sowas steht auch in AGBs, EULAs etc. drin. Solche Erfassungen sind mit der Nutzung der Software direkt verbunden.

Das Spiel, so wie jede andere Software auch, kann man übrigens zurückgeben, wenn man sich mit der EULA nicht einverstanden erklärt.

[Gast]

Das Spiel, so wie jede andere Software auch, kann man übrigens zurückgeben, wenn man sich mit der EULA nicht einverstanden erklärt.

Im Einzelhandel nur wenn der Händler kulant ist. Du hat einen Kaufvertrag mit dem Händler und der muss erfüllt werden und kann nur mit beiderseitigem Einverständnis aufgelöst werden. Eine EULA kommt hier aber nicht vor und hat mit dem Kaufvertrag auch nicht das geringste zu tun und kann dementsprechend auch kein Rücktrittsgrund sein.

[RMC]

Im Einzelhandel nur wenn der Händler kulant ist.

Stimmt großteils.

Teilweise ist das aber auch selbst in der EULA geregelt, wie zB bei Sims3. Dort steht zum Thema Rückgaberecht drin, dass man bis zu 30 Tage nach Kauf die Software zurückgeben kann, wenn man mit den Vertragsbedingungen nicht einverstanden ist. Allerdings nur in den USA. Nicht unbedingt tröstlich für uns, aber immerhin etwas:

http://images.idgentertainment.de/images/idgwpgsgp/bdb/2011211/800x600_prop.jpg

Das könnte zur Problemlösung beitragen. Bei Spiele-Downloads könnte man ohne Weiteres die EULA vor dem Kauf anzeigen.

[Gast]

In vielen Fällen wird sie auch übertragen, damit die Entwickler eine aussagekräftige wie anonyme Statistik erhalten, um Erfahrungswerte zu haben und das Spiel weiter optimieren zu können. Das kommt im Endeffekt wiederum den Spielern zu Gute.Dem bin ich mir durchaus bewusst. Daher stimme ich dem Erstellen und Versenden eines Hardwareprofils bei Fedora oder anderen Linux-Distributionen auch in aller Regel zu (wenn ich nicht in einer VM installiere). Auch wenn ich solche Dinge also grundsätzlich sinnvoll finde, möchte ich dennoch gefragt oder zumindest informiert werden. Die Möglichkeit zum Opt-out anzubieten, kann doch echt nicht zu viel verlangt werden. Das ist irgendwie auch eine Frage des Respekts. Transparenz schafft auch Vertrauen und so.