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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NCQ CD-ROM/DVD/Blurray-Laufwerk


Der HeinZ
2010-04-29, 13:30:55
Mal eine bescheidene Frage,
gibt es so eine technik wie NCQ, welche zum beispiel bei Festplatten für einen niedrigeren und strukturierteren Zugriff sorgt, auch bei DVD/CDROM/Blueray laufwerken? Gerade hier ärgert man sich doch immer über die hohen Zugriffzeiten durch die mechanische blockade.
Oder ist die Logik in diesen Laufwerken so ausgereift, das das garnichts bringen würde?
Gruß Matthias

Der HeinZ
2010-05-04, 12:15:02
? Keine Infos zu solche einem thema? Das ist dämlich, glaube nämlich, das dies eines der ärgerlichsten Probleme ist, wenn man daten von der CD liest und das laufwerk zwar hohe übertragungsraten aufweißt, aber bei vielen kleinen Dateien abkackt.
DVD-Ram sollte doch das beste beispiel dafür sein. Gruss Matthias

patrese993
2010-05-04, 16:18:18
sowas ist mir nicht bekannt

macht auch imo ned so irre viel Sinn, da man optische Laufwerke imo immer weniger benutzt (Installations CDs und Filme bis man das Image hat.... und sonst?) und auf Flash Speicher ausweichen kann.

Spasstiger
2010-05-04, 17:26:30
NCQ macht nur bei zufälligen Zugriffen Sinn und die gibts bei Spiele- und Programminstallationen oder der Film- und Musikwiedergabe eher selten. Und wer Anwendungen mit vielen zufälligen Zugriffen von einem optischen Medium startet, macht was falsch. ;)
Gegen die lange Zeit bis zum Anlaufen der CD/DVD kann übrigens auch NCQ nichts ausrichten.

Der HeinZ
2010-05-05, 08:19:37
@ Spasstiger, ja :) natürlich hast du recht, klar bei installationen, mp3 oder auch Videowiedergabe werden die dateien ja entweder gestreamt,auf Festplatte kopiert oder vorab in den Hauptspeicher gezogen. Naja, sinn der Frage war eher das man ein optisches Laufwerk endlich mal als "normales" medium mit vielen Zugriffen benutzen kann, ohne unendlich lange wartezeiten in anspruch nehmen zu müssen. daher die idee mit dem NCQ. im gleichen zuge könnte man ja die Geschwindigkeit und damit die Lautstärke reduzieren, denke das die Laufwerke für den sequenziellen Kopier Bereich und fürs Brennen mehr als schnell genug sind, nur die Zugriffzeit ist grottig,das war doch erst der Grund dafür das Sie als reine stream/kopier medien benutzt wurden.


Gruss Matthias

Gast
2010-05-05, 09:18:57
NCQ bei Optischen Laufwerken kann nicht wirklich funktionieren, da das Laufwerk überhaupt nicht weiß, wo genau auf dem Datenträger ein bestimmter Sektor liegt!

Das Auffinden eines solchen funktioniert so, dass der Laser sich so lange gezielt hin und her bewegt, bis er einen Sektor findet, der möglichst "kurz" vor dem gesuchten liegt und dann wird die Spur so lange gelesen, bis der gesuchte Sektor vorbeikommt.
NCQ ist aber nur sinnvoll, wenn das Laufwerk gewünschte Sektoren schnell und direkt anspringen könnte.

Der HeinZ
2010-05-05, 10:24:46
ah, okay, dann geht das natürlich nicht. Man müßte erstmal eine präzisere möglichkeit entdecken/erfinden, um die Daten schneller zu erfassen, beispielsweise durch mehrere Köpfe/Laser und einem präziseren Motor für den Lauf des medium und das ganze dann auch noch mit einem präzisen logischeren inhaltsverzeichniss auf dem medium versehen, das eine zielsichere Auslesung der Sektoren ermöglicht. Das normale Inhaltsverzeichniss sollte dann schon reichen. NCQ würde in der jetzigen konstellation keine messbaren verbesserungen bringen, da die meiste zeit erstmal für das finden/suchen des richtigen Sektors in der entsprechenden Bahn in anspruch nimmt.
Ich sehe schon das das ohne größere kostenintensive entwicklungen nicht funktioniert. Und wahrscheinlich würde es bei den meisten Endanwendern auf desinteresse stoßen, da Sie keinen Nutzen aus diesen verbesserungen ziehen können, welche sie dann auch noch teuer bezahlen. Schade optische Medien werden immer lahm bleiben im Zugriff, egal wie schnell sie sich drehen.
Danke und Gruss Matthias

Eggcake
2010-05-05, 11:15:27
NCQ bringt ja bei HDDs auch nur bei bestimmten Zugriffsmustern was bzw. allgemein ist der Vorteil im unteren zweistelligen Prozentbereich. Selbst mit theoretischen Benchmarks lassen sich nur rund 10-15% Vorsprung messen.

Das würde bei optischen Medien auch kaum helfen.

Der HeinZ
2010-05-05, 11:27:45
Naja bei denen wären aber 10 - 15 % spürbar im gegensatz zu den festplatten.