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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit Alkohol bin ich ein andere Mensch


Mensch
2010-05-09, 01:30:57
Kurz, zu mir
ich bin realativ schüchtern im Real Life, und bin sehr vorsichtig.
Mein Selbstbewußtsein ist allgemein sehr niedrig und so.
Alkohol ist für mich die Lösung , damit bin ich ein anderer Mensch.
Ich will natürlich nicht zum alkoholiger werden, ich trink relativ selten alkohol, also alle 3,4 Wochen villeicht. Ich trink auch nur so weit bis ich mich gut fühle.
Das bewegt sich dann um 1 Promille oder so. Ich kann leute anlabern mich mit ihnen unterhalten, mein Selbstbewußtsein ist gut, ich bion supter drauf ohne peinlich zu wirken. Ich habe immer noch die olle Kontrolle über mich. Am leibsten würde ich jeden Tag betrunken sein um ein normales Leben zu führen aber das ist natürlich nicht möglich.
Ich denke mal jetztwerdet ihr mir vorwerfen das ich bald ein Alkoholiker sein werde, und das ich damit aufhören soll, aber da ist ein so geiles Gefühl.
Und die Chance für nicht so extrovertierte Menschen mal auch so zu sein.
So ich muss joch die Wodka Flasche hier leeren.
Ich brauch keine dummen Kommentare hier sondern Ratschläge wie ich mein Selbstbewußtsein auch ohne Alkohol aufbauen kann.
Dannke im Voraus.
Achja bevor hier einer schreibt Fake, ich bin auch hier angemeldet schreibe aber leiber als GAst!!

Drunky
2010-05-12, 17:11:51
Du bleibst der selbe Mensch, ob mit oder ohne Alkohol.
Alkohol macht es vielleicht einfacher, aber nur für den Moment.

Such dir Freunde mit denen du wirklich Spaß haben kannst, dann bist du automatisch lockerer.

doublehead
2010-05-12, 18:28:52
Standardantwort in solchen Fällen: Mach eine Therapie!
Und ja, das bringt was und hilft.
Wenn Du den Gedanken direkt verwirfst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. Im übrigen bin ich der Meinung dass Du schon längst Alkoholiker bist, wenn Du tatsächlich denkst dass Du den Alkohol brauchst um locker zu sein. Spätestens bei einer solchen Aussage sollten alle Alarmglocken angehen.

BattleRoyale
2010-05-12, 19:04:59
Standardantwort in solchen Fällen: Mach eine Therapie!
Und ja, das bringt was und hilft.
Wenn Du den Gedanken direkt verwirfst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. Im übrigen bin ich der Meinung dass Du schon längst Alkoholiker bist, wenn Du tatsächlich denkst dass Du den Alkohol brauchst um locker zu sein. Spätestens bei einer solchen Aussage sollten alle Alarmglocken angehen.

100% zustimm!

Gast
2010-05-12, 19:17:37
Vor ein paar Jahren gings mir ähnlich. Aber keine Sorge. Wenn du solche Erfahrungen machst, ist das gut. Dann weist du, was in dir steckt, und was du aus dir machen kannst.

Früher war ich auch ein eher schüchterner Mensch, aber jetzt bin ich ein sehr offener und selbstbewusster Mensch geworden. Jetz bin ich genauso locker, als wie wenn ich damals unter Alkoholeinfluss stand.

Das kommt mit dem Alter! Wer weis, wozu es gut ist. Hättest du nie was getrunken, würdest du vielleicht nei großes Selbstbewusstsein entwicklen.
Der Alkohol hilft zumindest zu verstehen, wie man sein KANN - wenn man es will!

Und übrigends- mit 1 Promille sind die meisten Leute, die sehr wenig trinken, stock besoffen! Ich glaube also nicht, dass du 1 Promille hattest. Eher so um die 0,5. Das heitert schon ordentlich auf.

Trink nur nicht zu viel, weil dann ist irgend wann eh nur noch alles scheiße. Erst ists normal, dann wird man lustig, und dann will man nix mehr mit den Leuten zu tun haben. :D

laurens
2010-05-12, 19:19:35
Mach dir einfach mal Gedanken was dich hemmt, wenn du nüchtern bist.
Hast du angst dich zu blamieren, nichts zu sagen zu haben, eine Abfuhr zu bekommen?

Dann überlege: Was kann dir überhaupt passieren wenn du mal daneben liegst? Nämlich nichts, nada, rien. Es tut gar nicht weh.
Die Welt bleibt einfach wie sie ist. Nur du musst dir nach und nach nicht mehr so viele Gedanken machen, ob und wie du ankommst.
Wenn du das übst, kommt der Rest von alleine.

frix
2010-05-12, 19:42:10
Hab das gleiche problem und bisher keine lösung gefunden. :redface:

samm
2010-05-12, 21:00:55
Kommt mir leider bekannt vor. Was bei mir hilft: Erfolgserlebnisse wirken nach, d.h. wenn du mal, egal ob mit oder ohne Alk, besonders gut mit Leuten oder Situationen ausgekommen bist, freue dich darüber und behalte dir das Gefühl: Du bist gut, und du hasts drauf. Klar, das lässt mit der Zeit nach, aber das dadurch gesteigerte Selbstwertgefühl führt oft zu weiteren Erfolgen etc. Das Ziel ist, ausgeglichen und selbstbewusst zu sein, und zwar erstens unabhängig von Alk und zweitens unabhängig von andern Personen.

Serendipity
2010-05-12, 21:21:32
:eek: macht mich nicht schwach, Jungs, von euch zwei hätt ich das jetzt nicht gedacht vom Bild her. Ich seh da nichts, das einen nicht selbstbewusst machen sollte...

Aber gut, dass man mit Alkohol irgendwie gelockerter und gelöster sein kann, das kenn ich schon auch, aber das ist halt trotzdem nicht die Person die man wirklich ist. Und diese sollten die Leute ja mögen, nicht die mit den 1 Promille. Die Richtigen mögen einen genau so, wie man drauf ist, egal ob mit schlechter Laune, blödel Laune oder in der Lahmarschigkeitsphase, aber stimmt, die muss man halt auch erstmal aus den tausenden Nullen da draussen rausfinden.
Nur mal so aus Interesse: Die Leute mit denen man sich dann versteht, wenn man durch Alkohol gut drauf ist, sind das dann Leute mit denen ihr auch gerne was im "normalen" Alltag unternehmen würdet? Also bei mir war das nie so, wenn ich Party-Phase hatte und da dann (natürlich auch nicht grad nüchtern) Leute kennen gelernt habe mit denen ich dann echt Spaß hatte, dann stellten die sich nüchtern meist als echte Hohlbirnen raus.

An den TS:
Nachdem ich auch schon meine diversen Phasen hinter mir hab: Wenn du nicht wirklich eine Therapie als Möglichkeit siehst könntest du es vielleicht mal mit Kampfsport versuchen, das hat mir sehr geholfen als es mir echt dreckig ging. Kampfsport hat halt viele Vorteile, das Selbstbewusstsein wird extrem gestärkt dabei, Fitnesslevel steigt, wodurch man sich auch gut fühlt, man hat Gesellschaft, die in den meisten Fällen sehr angenehm ist. Man lernt durch viel interaktion und vor allem auch Körperkontak den Kontakt mit anderen Menschen ganz neu zu interpretieren.
In welchen Situationen trinkst du denn Alkohol, wenn ich fragen darf?

PHuV
2010-05-12, 23:04:45
So ich muss joch die Wodka Flasche hier leeren.
Ich brauch keine dummen Kommentare hier sondern Ratschläge wie ich mein Selbstbewußtsein auch ohne Alkohol aufbauen kann.


Hallo, wie blöd ist das denn? :| Du bist kein Computer, keine Hardware, die durch einen Cheat oder einen Hack mal so eben verändert werden kann. Dein Problem ist vielschichtig, also gehe auch dorthin, wo Dir geholfen wird, sprich Suchtberatung, Psychotherapeuten etc.

In einem Nerdforum so eine Frage mit einer Forderung guter Ratschläge zu kombinieren ist schon mehr als seltsam, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Man kann Dir nur helfen, wenn man genau Dich und Dein Umfeld genauer kennt. Alle anderen Ratschläge und Diagnosen sind hier sinnlos!

Geh zu einem Berater, und laß Dir da helfen!

@Mods, bitte mal den Thread hier schließen, bevor wirklich blöde Kommentare, auch von mir kommen! Das ist wie bei einer Krankheit, keine Beratung, sondern ein Arzt bzw. Fachmann soll ran!

ernesto.che
2010-05-13, 01:15:22
Hau dir doch nonstop via Tropf Alkohol rein.

Sieh zu, dass du da mal mit einem Fachmann drüber sprichst. Generell ist die Bemerkung, dass man mit Alkohol lockerer drauf ist, nichts weiter als eine Feststellung.
Wenn man sich aber betrunken selbst besser gefällt und den Zustand auch noch gerne durchgängig hätte, ist es Zeit für einen Fachmann.

Gast
2010-05-13, 11:21:32
Hab das gleiche problem und bisher keine lösung gefunden. :redface:
Du und der TS, ich war auch mal so wie ihr, dann bin ich erwachsen geworden und habe mich gefragt warum der Alkohol das macht, weil man weniger "hemmungen" hat und sich keine Gedanken macht was andere denken.
Alkohol ist keine Lösung und ihr seid schon dann Alkoholiker wenn ihr auch "nur" jeden Monat trinkt.
Ich trinke seit 2 Jahren keinen Alkohol mehr, davor trank ich jedes Wochenende Wodka mit freunden.
Mir gehts erstaunlich besser, ich habe sehr selten Kopfschmerzen, kann mich besser artikulieren und auch mein Selbstbewusstsein ist höher, da ich gelernt habe das es nur wichtig ist, was ich denke und nicht andere.
Natürlich bin ich jetzt kein george clooney, aber immerhin nicht mehr so schüchtern.
Ich glaube nämlich Schüchternheit ist die angst vor Ablehnung, Verspottung usw.
Wenn man älter wird und nicht mehr mit diesen Kindern ( kann sogar bis 35 Jahre gehen!) rumhängt, ist das sehr leicht.
Es kommt eben auch auf die Freunde an, es gibt menschen die benehmen sich wie kleine Kinder, man sieht es ja an den ganzen Rappern, Sido oder Bushido und wie sie alle heißen, benehmen sich wie 16 Jährige Kinder.
Man sollte drüber stehen und das leben leben wie man will, selbst wenn es heißt das man in Unterwäsche durch die stadt rennt ;)
Nein im Ernst, was immer hilft, einfach vorrausschauen!
Nicht darüber nachdenken was könnte passieren außer bei gefährlichen dingen ^^

Gast
2010-05-13, 11:26:15
@Mods, bitte mal den Thread hier schließen, bevor wirklich blöde Kommentare, auch von mir kommen! Das ist wie bei einer Krankheit, keine Beratung, sondern ein Arzt bzw. Fachmann soll ran!
Würde er sich trauen zum Fachmann zu gehen, würde er nicht hier sein oder?
Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, das Leute die in Foren ihr Problem schildern, erstmal dort nach einer Lösung suchen?
Ich hatte das selbe Problem wie er, heute wie vor 10 Jahren, aber ich habe SELBER gelernt, das alkohol eine Droge ist die einen kaputt machen kann!
Das was du schreibst ist einfach nur ein richtig schlechter Rat.
Was soll ihn den ein Fachmann helfen?
Ich kenne das, die sind überflüssig, man muss sich selbst helfen, was nützt es wenn er zu einem Fachmann geht aber so schüchtern ist, das er nicht richtig über seine Probleme reden kann?
Erstmal muss man einsehen das man Süchtig nach der Droge ist und das man ein Problem hat, das tut er aber nicht.
Mein Rat:
Hör mit dem Alkohol auf, geh zum Friseur, Zahnarzt oder was dir sonst sorgen macht, manchmal kommt die Schüchternheit von irgendeinem Markel.
Dabei muss jeder von uns auf Klo einen abseilen, ob Britney Spears oder irgendein Obdachloser, wir sind alle Menschen!

YeOldeFerret
2010-05-13, 12:58:09
Mein Selbstbewußtsein ist allgemein sehr niedrig und so.

Dann solltest du daran arbeiten, dein Selbstbewußtsein zu stärken. Setz dir selbst Ziele und versuche, diese zu Erfüllen. (z.B. Bei der nächsten Party kein Tropfen Alkohol und trotzdem versuchen, spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen)

frix
2010-05-13, 13:02:30
Dann solltest du daran arbeiten, dein Selbstbewußtsein zu stärken. Setz dir selbst Ziele und versuche, diese zu Erfüllen. (z.B. Bei der nächsten Party kein Tropfen Alkohol und trotzdem versuchen, spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen)

man steckt sich dann ziele, erreicht sie nicht
und ist dann noch schlechter auf sich selbst zu sprechen.

(R)evolutionconcept
2010-05-13, 13:14:33
Wenn der Alkoholpegel sich derart in Grenzen hält, solltest du die positiven Erfahrungen die du dabei machst im Hinterkopf behalten können.
Du merkst das _du_ gut bei den Menschen ankommst und nicht auf Ablehnung stösst. Halt dich daran fest. :smile:

Und was ist eigentlich so schlimm daran schüchtern zu sein? Man muss nicht auf jeden Menschen zugehen können, es reicht doch wenn man ein paar wirkliche Freunde hat und unter Freunden kann man dann ganz man selbst sein.

man steckt sich dann ziele, erreicht sie nicht
und ist dann noch schlechter auf sich selbst zu sprechen.

Man sollte mit sich selbst nicht ungnädig sein. Versagen und Scheitern gehören zum Leben dazu.

Dicker Igel
2010-05-14, 00:52:00
ihr seid schon dann Alkoholiker wenn ihr auch "nur" jeden Monat trinkt.
Das stimmt nicht.


Ich trinke seit 2 Jahren keinen Alkohol mehr, davor trank ich jedes Wochenende Wodka mit freunden.
Mir gehts erstaunlich besser, ich habe sehr selten Kopfschmerzen, kann mich besser artikulieren und auch mein Selbstbewusstsein ist höher, da ich gelernt habe das es nur wichtig ist, was ich denke und nicht andere.
Dann ist der Alkohol Dir nicht bekommen.


Wenn man älter wird und nicht mehr mit diesen Kindern ( kann sogar bis 35 Jahre gehen!) rumhängt, ist das sehr leicht.
Es kommt eben auch auf die Freunde an, es gibt menschen die benehmen sich wie kleine Kinder
Wie definierst Du denn erwachsen?
Sich als 35jähriger wie ein Kind zu benehmen finde ich gar nicht schlimm, eher zeigt dies die wahre Natur von demjenigen Menschen.
Es gibt nunmal Menschen, die damit kein Problem haben.


, man sieht es ja an den ganzen Rappern, Sido oder Bushido und wie sie alle heißen, benehmen sich wie 16 Jährige Kinder.

Das sind keine Rapper, obwohl Sido schonmal mit denken angefangen hat.


Man sollte drüber stehen und das leben leben wie man will, selbst wenn es heißt das man in Unterwäsche durch die stadt rennt ;)
Nein im Ernst, was immer hilft, einfach vorrausschauen!
Nicht darüber nachdenken was könnte passieren außer bei gefährlichen dingen ^^

Das nennt man Selbstbewußtsein und dieses sollte man auch seinen Freunden zeigen, sonst denkt man nämlich zu viel nach ;O)


Hör mit dem Alkohol auf, geh zum Friseur, Zahnarzt oder was dir sonst sorgen macht, manchmal kommt die Schüchternheit von irgendeinem Markel.
Das mit dem Alkohol verweigern geht mir zu weit, denn es kommt ja ganz darauf an, ob man nun süchtig ist, oder nur situationsbedingt trinkt, oder aus Lust.
Den letzten beiden Punkte kann ich nur zustimmen.

man steckt sich dann ziele, erreicht sie nicht
und ist dann noch schlechter auf sich selbst zu sprechen.

Denk nicht so viel nach, sei so wie Du bist und zeig das auch nach außen, es wird Dich schon keiner auffressen ;)
Wenn Du dir Ziele setzt, hast Du schon wieder eine Sache über die Du dir den Kopf zerbrichst und auch dann, wenn Du schon im Ziel von der Situation bist.
Du hinderfragst die Situation in der Du bist, weil Du es mit dem gesetzten Ziel vergleichst.
Du denkst zuviel nach.

Der Alkohol hat den Effekt, dass Du nicht mehr so viel denkst und DAS musst Du auch ohne Alk hinbekommen.


Und was ist eigentlich so schlimm daran schüchtern zu sein?

Als Mann ist es schlimm, weil die männliche Gesellschaft es gnadenlos ausnutzt, öfters aber eher um die Schüchternheit zu schwächen, grade bei Freunden ...
Klappt das partout nicht, muss man sich ein anderes Betätigungsfeld suchen.

Yavion
2010-05-14, 01:16:42
Standardantwort in solchen Fällen: Mach eine Therapie!
Und ja, das bringt was und hilft.
Wenn Du den Gedanken direkt verwirfst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. Im übrigen bin ich der Meinung dass Du schon längst Alkoholiker bist, wenn Du tatsächlich denkst dass Du den Alkohol brauchst um locker zu sein. Spätestens bei einer solchen Aussage sollten alle Alarmglocken angehen.

Lol. Also echt mal: Was soll der bullshit? - Seit wann muss man Alkoholiker sein, um eine gesellige Wirkung des Alkohols an sich und anderen festzustellen?

doublehead
2010-05-14, 01:21:50
Lol. Also echt mal: Was soll der bullshit? - Seit wann muss man Alkoholiker sein, um eine gesellige Wirkung des Alkohols an sich und anderen festzustellen?
Ich habe Bezug auf die Aussagen des threadstarters genommen. Aber wenn Du unbedingt pöbeln willst, dann reiss meine Aussage eben aus dem Kontext. Erreichen wirst Du damit allerdings gar nichts.

Yavion
2010-05-14, 01:46:17
Natürlich war Dein Posting auf den TE bezogen. Und gerade in diesem Kontext sind Deine Aussagen unangemessen.

hq-hq
2010-05-14, 02:49:15
lol,

wer genug alkohol trinkt zeigt seinen wahren charakter

versuch deine komplexe mit einem grossen auto zu kompensieren so wie es jeder normale mensch macht

doublehead
2010-05-14, 04:11:35
Natürlich war Dein Posting auf den TE bezogen. Und gerade in diesem Kontext sind Deine Aussagen unangemessen.
Quatsch hoch 3. Wenn er für sich Alkohol als "Lösung" sieht, dann ist das absolut alarmierend.

Simon Moon
2010-05-14, 04:41:09
Quatsch hoch 3. Wenn er für sich Alkohol als "Lösung" sieht, dann ist das absolut alarmierend.

Es ist ja auch eine Lösung, aber wie er selber erkennt, eben keine langfristige.

Ob da nun eine psychologische Fachperson rumdoktern muss, sollte der TE eigentlich selber entscheiden können. Es ist imo nichts Verwerfliches daran seinen schüchternen Charakter an gewissen Anlässen in Ekstase zu versetzen.

Hayab
2010-05-18, 23:33:35
lol,

wer genug alkohol trinkt zeigt seinen wahren charakter

versuch deine komplexe mit einem grossen auto zu kompensieren so wie es jeder normale mensch macht

Das stimmt nicht ganz. Jeder wenn er genug gesoffen hat will das sein wer er gerne sein wuerde. Zeuginen Jehova werden zu Schlampen, Schlampen zur Moralaposteln, schwache maennliche Individuen zur Kampftitanen, introvertierte zu extrovertierten e.t.c .
Ein grossteil der Leute bleibt aber ihren Ego treu und die mag ich am meisten. Das sind auch die einzigen mit denen ich auch entspannt Trinken kann.

hq-hq
2010-05-18, 23:44:07
hmja ... also eher mein ich das alkohol wie bei drogen üblich gefühle/motivationen verstärkt... aber
bei zeugen kann ich mir das gut vorstellen das die völlig aus der haut fahren ^^

und dann gibts noch die die plötzlich völlig unberechenbar werden... die 2% geisteskranken vermutlich.

-> alkohol und dicke autos sind was feines

Palpatin
2010-05-19, 12:53:22
Hier mal ein Beispiel mit Bier:
Also bei meinem Körpergewicht hat man die 1 Promille von denen er schreibt in etwa erreicht wenn man 3-4 halbe Bier trinkt.
Threadstarter schreibt das er das alle 3-4 Wochen mal macht.So jetzt rechnen wir mal: Er trinkt im Monat in etwa 2 Liter Bier das macht im Jahr 24 Liter Bier (durchschnittsverbrauch Bayern 155 Liter). Ich denk auch er sollte schleunigst die Anonymen aufsuchen oder sich in eine Entzugsklink begeben ;D

hq-hq
2010-05-19, 23:33:48
mein gott, ich bin mit ca 270 litern im jahr deutlich übern durchschnitt

RoNsOn Xs
2010-05-20, 00:44:46
und ich senke ihn mit 0,0l grausam :biggrin:

Hayab
2010-05-20, 01:17:41
....(durchschnittsverbrauch Bayern 155 Liter)....

Kinder und kranke Rentner eingeschlossen :freak:

-Scud-
2010-05-20, 01:27:57
(durchschnittsverbrauch Bayern 155 Liter)

hatte allein letzte woche 10 % davon und das als sachse! :freak:

Simon Moon
2010-05-20, 08:32:26
Es gab Jahre, da hab ich die 1k L wohl geknackt... Spiritousen und Wein nicht eingerechnet...

GBWolf
2010-05-20, 08:36:01
Geh zu einem Arzt.

Simon Moon
2010-05-20, 08:37:50
Geh zu einem Arzt.

Wen meinst du?

Krümelmonster
2010-05-20, 08:40:46
Wen meinst du?

Dich obv :D

3 Liter Bier pro Tag ist schon sick. Warst ja quasi dauerblau :biggrin:

Simon Moon
2010-05-20, 09:01:48
Dich obv :D

3 Liter Bier pro Tag ist schon sick. Warst ja quasi dauerblau :biggrin:

Nö, etwa 5 Bier und 1 - 2 Carachillos am Feierabend in der Kneipe von 18:00 - 0:00 und am WE rund 8 - 10 Bier & 3 - 4 Carachillos von 20:00 - 6:00. Das ist imo nicht soviel, reicht schon garnicht zum Dauerblau sein.

MiamiNice
2010-05-20, 09:28:43
Mit Alkohol bin ich ein anderer Mensch

Was ein Zufall, ich auch, seltsam :)

Was erwartest Du den wen Du Drogen zu Dir nimmst? ^^

Am leibsten würde ich jeden Tag betrunken sein um ein normales Leben zu führen aber das ist natürlich nicht möglich.

Dir ist klar das Alc nur enthemmt? Trink einfach nix und springe im nüchteren Kopf über Deinen Schatten. Kommt aufs gleiche raus.

So ich muss joch die Wodka Flasche hier leeren.

O je, jetzt kann ich mir in etwa vorstellen wie ich mich für meine Freunde in meiner Vodkazeit angehört haben muss.

Ich brauch keine dummen Kommentare hier sondern Ratschläge wie ich mein Selbstbewußtsein auch ohne Alkohol aufbauen kann.

Mach Die bewusst das Du auch ohne Alc der gleiche Mensch mit mehr Mauern im Kopf bist. Versuche sie einzureissen und wens nicht geht such Dir Hilfe dabei.

Dannke im Voraus.

Bitte :)

Achja bevor hier einer schreibt Fake, ich bin auch hier angemeldet schreibe aber leiber als GAst!!

Mh, wer schreibt noch ein schlechteres Deutsch als ich in diesem Forum? :)

GBWolf
2010-05-20, 09:29:50
Wen meinst du?


Den Threadstarter.

Mit Alkohol benimmt sich jeder etwas anders, wenn man das aber unbedingt braucht, ist das sicher nicht mehr gesund ;)

Krümelmonster
2010-05-20, 09:56:36
Den Threadstarter.

Mit Alkohol benimmt sich jeder etwas anders, wenn man das aber unbedingt braucht, ist das sicher nicht mehr gesund ;)

Nicht dein ernst? :freak:

Jemand der 1bis2 mal im Monat Alk trinkt und die Erkenntnis gewonnen hat, das Alkohol lockerer macht hat ein größeres Alkoholproblem als jemand der jeden Tag im Schnitt 9 Flaschen Bier wegzieht? :D

GBWolf
2010-05-20, 10:16:42
Nicht dein ernst? :freak:

Jemand der 1bis2 mal im Monat Alk trinkt und die Erkenntnis gewonnen hat, das Alkohol lockerer macht hat ein größeres Alkoholproblem als jemand der jeden Tag im Schnitt 9 Flaschen Bier wegzieht? :D


Wie kommst du darauf?

Krümelmonster
2010-05-20, 10:33:56
Wie kommst du darauf?

Bin davon ausgegangen, dass dich deine vorhin getroffene Aussage auf Simon Moon bezog und das was der Threadstarter bei sich festgestellt hat auf ziemlich viele Menschen zutreffen dürfte, denen ich nicht per se den Gang zum Arzt empfehlen würde.

hasufell
2010-05-20, 11:45:48
Geh zu einem Arzt.
dann bitte auch alle Raucher hier im Forum zum Arzt wegen chronischem Nervengiftkonsum.

Palpatin
2010-05-20, 11:54:01
nicht per se den Gang zum Arzt empfehlen würde.
Ich würd denen auch eher den Gang zur Bar empfehlen :).

GBWolf
2010-05-20, 12:01:07
Also ich bezog mich vor allem auf das hier:

"Am leibsten würde ich jeden Tag betrunken sein um ein normales Leben zu führen aber das ist natürlich nicht möglich."

Ziemlich heftig, wenn man ohne Alkohol kein normales Leben führen kann, daher die Empfehlung.

hasufell
2010-05-20, 12:26:21
Also ich bezog mich vor allem auf das hier:

"Am leibsten würde ich jeden Tag betrunken sein um ein normales Leben zu führen aber das ist natürlich nicht möglich."

Ziemlich heftig, wenn man ohne Alkohol kein normales Leben führen kann, daher die Empfehlung.
ich finds auch heftig wenn man sich ohne Zigaretten nichtmehr konzentrieren kann...

ich würde mir in beiden Fällen eher Gedanken um die reine körperliche Gesundheit machen. Wenn man die unter Kontrolle hat... so what?
Es hört sich ja nicht so an, dass er vollkommen abstürzt, nichtmehr arbeitsfähig ist oder den ganzen tag in einer ecke sitzt und zittert.

aber gleich Panik schieben. Sofort zum Arzt, vielleicht bist du Shizophren aller!

GBWolf
2010-05-20, 12:46:03
:freak:

Dicker Igel
2010-05-20, 12:56:35
Das stimmt nicht ganz. Jeder wenn er genug gesoffen hat will das sein wer er gerne sein wuerde. Zeuginen Jehova werden zu Schlampen, Schlampen zur Moralaposteln, schwache maennliche Individuen zur Kampftitanen, introvertierte zu extrovertierten e.t.c .
Ein grossteil der Leute bleibt aber ihren Ego treu und die mag ich am meisten. Das sind auch die einzigen mit denen ich auch entspannt Trinken kann.

Das stimmt schon, nur leiden manche halt unter ihrer Introvertiertheit.

ich finds auch heftig wenn man sich ohne Zigaretten nichtmehr konzentrieren kann...

Das finde ich auch, obwohl ich schon 23 Jahre rauche :freak:
Als Kraftfahrer im ÖPNV, im Ladenbau oder in Büro's etc konnte ich teilweise stundenlang nicht rauchen, war mir egal ...
Selbst nach der Arbeit hab ich dann nicht den Nikotinhaushalt durch exzessives Rauchen gefüllt :biggrin:
Da gibts wohl in der Hinsicht auch verschiedene Typen.

RoNsOn Xs
2010-05-20, 13:12:45
ich finds auch heftig wenn man sich ohne Zigaretten nichtmehr konzentrieren kann...

ich finds noch heftiger, wenn man ohne kaffee gar nicht mehr aufstehen kann, bzw. ohne keine gute laune mehr haben kann. trifft wohl auf noch mehr deutsche zu.

Simon Moon
2010-05-20, 13:22:09
Also ich bezog mich vor allem auf das hier:

"Am leibsten würde ich jeden Tag betrunken sein um ein normales Leben zu führen aber das ist natürlich nicht möglich."

Ziemlich heftig, wenn man ohne Alkohol kein normales Leben führen kann, daher die Empfehlung.

Er schrieb aber auch:

Ich will natürlich nicht zum alkoholiger werden, ich trink relativ selten alkohol, also alle 3,4 Wochen villeicht. Ich trink auch nur so weit bis ich mich gut fühle.
Das bewegt sich dann um 1 Promille oder so.

Das einzige was hier therapiert werden sollte, ist die selektive Wahrnehmung gewisser Leser :rolleyes:

Ich mein, da schreibt einer, in offensichtlich beschwipstem Zustand, dass ihm der Alkoholrausch gefällt und er eigentlich gerne immer so offen wäre - und da kommt die versammelte Foren Meute und will ihn zum Arzt schicken. Nehmt mal euren Stock ausm Arsch!
Wahrscheinlich sauft der TS bzw. fühlt sich beim saufen wohl, weil dort keine Moralpostel und Spiesser wie hier sind, die ihm bei jedem Schluck raten, dass er nun langsam aber sicher zum Arzt sollte...

GBWolf
2010-05-20, 13:51:15
Vielleicht sollten einige was gegen ihre Agressionen tun ;D

hasufell
2010-05-20, 13:58:29
Das finde ich auch, obwohl ich schon 23 Jahre rauche :freak:
Als Kraftfahrer im ÖPNV, im Ladenbau oder in Büro's etc konnte ich teilweise stundenlang nicht rauchen, war mir egal ...
Selbst nach der Arbeit hab ich dann nicht den Nikotinhaushalt durch exzessives Rauchen gefüllt :biggrin:
Da gibts wohl in der Hinsicht auch verschiedene Typen.
WAS? Ein Drogenkonsument der auch ohne Drogen leben kann? :|

;D ;)

Dicker Igel
2010-05-20, 14:29:13
:biggrin:

Na k.A., wenns denn so ist.
Ehrlich, mich nerven solche Typen.
Man arbeitet (grade Laden- oder Messebau) und die nerven aller 20mins von wegen eine rauchen gehen ...
Ein Hesse würde sagen:"So kann man doch ned arbeite" ;D

derpinguin
2010-05-20, 15:33:02
:biggrin:

Na k.A., wenns denn so ist.
Ehrlich, mich nerven solche Typen.
Man arbeitet (grade Laden- oder Messebau) und die nerven aller 20mins von wegen eine rauchen gehen ...
Ein Hesse würde sagen:"So kann man doch ned arbeite" ;D
Muss mer sisch halt e Arweid suche, wo des gehe dud.

Den Threadstarter
2010-05-21, 01:57:01
So ich hätte nicht gedacht das hier sso viele zum Thema etwas schreibe.
Also ich schreibe jetzt vollkommen nüchtern. An dem Abend war ich schon ziemlich kaputt als ich den Thread gestartet habe, deswegen bitte ich die Rechtschreibfehler zu entschuldigen.Cih habe dannach noch weitergetrunken, hab allerdings dabei wohl meine Grenze etwas überschritten, die Folge war das es eine Horror Nacht wurde, und ich am nächsten Tag total am Ende war. Ich denk ich war relativ an der Grenze zu bewußtlosigkeit. Das ganze wird mir hoffentlich eine Lehre sein. Ich trink eiogntlich normalerweise nur so viel um ein gesundes Selbstbewußtsein zu haben und einfach lustig drauf zu sein. Wenn man das so alle paar Wochen mal Macht, ist das wohl noch im Rahmen und keine Alkoholsucht. Vor allem Hasse ich den Geschmack von Alkohol schon allein deswegen könnte ich nie regelmäßig trinken.
Es soll Leute geben die ein geringes Selbbewußtsein besitzen, weil ein paar Deppen in der Jugend dachten sie müssten ein so fertig machen.
Mein Leben ist dadurch schon genug verpfuscht.
Ich komme einfach nicht mit meiner Persönlichkeit zurecht, sozialer Krüppel halt.
Ich hab nach meiner schlimmen Jugend jeden beschissenen Tag dafür gearbeitet da herauszukommen, und bin inzwischen wenigsten einigermaßen normal. Doch diese inneren Narben werden immer bleiben da kann auch der beste Therapeut nicht helfen, weil man selber dagegen ankämpfen muss
Tag für Tag.
Die Leute die hier ihr tolles Sozial Leben haben und von oben herabreden haben doch kein Plan wie es ist immer alleine zu sein niemand zu haben und ein so beschissenes Leben zu führen, nur weil ein paar Leute einem das Leben verpfuscht haben.
Sry für das ganze OffTopic gelabert aber ich musste hier mal was klarstellen!!!

AHF
2010-05-22, 13:17:34
Word! :up:

Diese ganzen Klappspaten mit ihrem Gutmenschengeblubber à la "Sei doch einfach du selbst" oder "Werde einfach ein bißchen lockerer" haben doch keinen Plan, wovon sie reden.

Alkohol macht aus einem nicht unbedingt einen anderen Menschen, sondern es enthemmt lediglich, löst Blockaden. Man ist dann so, wie man sein will, es nur nicht kann. Allerdings bereut man dann im nüchternen Zustand manchmal einige Dinge, die man unter Alkoholeinfluss getan oder gesagt hat.

Dicker Igel
2010-05-22, 13:28:14
Die Leute die hier ihr tolles Sozial Leben haben und von oben herabreden haben doch kein Plan wie es ist immer alleine zu sein niemand zu haben und ein so beschissenes Leben zu führen, nur weil ein paar Leute einem das Leben verpfuscht haben.


Diese ganzen Klappspaten mit ihrem Gutmenschengeblubber à la "Sei doch einfach du selbst" oder "Werde einfach ein bißchen lockerer" haben doch keinen Plan, wovon sie reden.


OCH, ihr ARMEN Menschen ... KENNT ihr denn die Typen die euch hier HELFEN wollen überhaupt, WISST ihr 100%, ob sie denn nicht die GLEICHE Scheisse durchgemacht haben? :|
Wenn man keine Hilfe WILL, sollte man auch nicht fragen! ;(

Aber grabt euch ruhig noch weiter ein und zerfließt im Sebstmitleid, irgendwann wird schon ein Engel bei euch klingeln, um euch zu helfen :rolleyes:

Monkey
2010-05-22, 13:28:49
Hab das gleiche problem und bisher keine lösung gefunden. :redface:


Du muss halt mehr koksen, das verändert dein Ego auf Dauer! :)

Ansonsten solltest du (den üblichen 3dc-user tipps entsprechend!!!) schnellst möglich zum Psychater und über eine stationäre Therapie nachdenken!

:frown:

hasufell
2010-05-22, 14:44:24
Es soll Leute geben die ein geringes Selbbewußtsein besitzen, weil ein paar Deppen in der Jugend dachten sie müssten ein so fertig machen.
Mein Leben ist dadurch schon genug verpfuscht.
Ich war schon immer der Freak, Kasper und Psychopath. Ob in der Schule oder woanders.

Du musst mir nicht wirklich erklären wovon du redest.

Ich komme einfach nicht mit meiner Persönlichkeit zurecht, sozialer Krüppel halt.
zeig mir einen Menschen, der mit sich selber zurecht kommt. Ich kann dir jedenfalls nicht viele zeigen und ich gehöre auch nicht dazu.

Ich hab nach meiner schlimmen Jugend jeden beschissenen Tag dafür gearbeitet da herauszukommen, und bin inzwischen wenigsten einigermaßen normal. Doch diese inneren Narben werden immer bleiben da kann auch der beste Therapeut nicht helfen, weil man selber dagegen ankämpfen muss
Tag für Tag.
Du willst normal sein? Macht sowas Spaß? Wozu? Dachte grade du willst du selbst sein :confused:

Die Leute die hier ihr tolles Sozial Leben haben und von oben herabreden haben doch kein Plan wie es ist immer alleine zu sein niemand zu haben und ein so beschissenes Leben zu führen, nur weil ein paar Leute einem das Leben verpfuscht haben.
Sry für das ganze OffTopic gelabert aber ich musste hier mal was klarstellen!!!
Ich bin 23 und hatte noch nie eine richtige Freundin. Natürlich habe ich Kontakt zu Frauen, manchmal auch intimer. Aber auch meine ECHTEN Freunde kann ich eigentlich an 2 Händen abzählen. Und jetzt?
Ich habe jahrelang im Keller gesessen und in diversen Foren getrollt/gespammt.
Sogar in der Bundeswehr konnte ich mein Psychopathen-image nicht verhindern, obwohl ich kein Waschlappen war.

Viele Menschen sagen mir ich sei asozial. Dabei vergessen sie aber, dass mit "sozial" eigentlich Respekt und Achtung gemeint ist und nicht "in die Masse passen".
Wenn du das nicht kapierst, dann kannst du dir auch nicht helfen.

Jedenfalls weiss ich sehr gut was Alleinsein ist. Und deshalb weiss ich auch, dass "einsam sein" und "allein sein" nicht dasselbe sind.

Dicker Igel
2010-05-22, 14:49:07
Viele Menschen sagen mir ich sei asozial. Dabei vergessen sie aber, dass mit "sozial" eigentlich Respekt und Achtung gemeint ist und nicht "in die Masse passen".
Wenn du das nicht kapierst, dann kannst du dir auch nicht helfen.

Wann gehen wir einen trinken? :biggrin:


Jedenfalls weiss ich sehr gut was Alleinsein ist. Und deshalb weiss ich auch, dass "einsam sein" und "allein sein" nicht dasselbe sind.

:up:

RoNsOn Xs
2010-05-22, 15:13:59
komme gerade nicht mit. meint ihr mit "allein sein" denn gewollt allein sein? so könnte ichs mir erklären wo der unterschied ist.

TomatoJoe
2010-05-22, 15:30:45
Hau dir doch nonstop via Tropf Alkohol rein.

Wenn man sich aber betrunken selbst besser gefällt und den Zustand auch noch gerne durchgängig hätte, ist es Zeit für einen Fachmann.

FLACHMANN!:freak:

hasufell
2010-05-22, 15:34:14
komme gerade nicht mit. meint ihr mit "allein sein" denn gewollt allein sein? so könnte ichs mir erklären wo der unterschied ist.
es gibt viele Arten das zu erklären... ich versuchs mal so

Fühlst du dich im Wald EINSAM? Auch wenn du kein Tier siehst und keinen Vogel hörst?

Fühlst du dich einsam, wenn du in Gesellschaft bist, die dir nichts bedeutet?

Fühlst du dich einsam, wenn du einen Mensch kennen gelernt hast, den du liebst, der aber gerade nicht bei dir ist?
Wann gehen wir einen trinken? :biggrin:
wenn ich mal die Raumzeit überwinde :D

RoNsOn Xs
2010-05-22, 16:10:48
es gibt viele Arten das zu erklären... ich versuchs mal so

Fühlst du dich im Wald EINSAM? Auch wenn du kein Tier siehst und keinen Vogel hörst?

Fühlst du dich einsam, wenn du in Gesellschaft bist, die dir nichts bedeutet?

Fühlst du dich einsam, wenn du einen Mensch kennen gelernt hast, den du liebst, der aber gerade nicht bei dir ist?
Ja, nein, ja. Und nu? :biggrin:
Versuchs anders =)

hasufell
2010-05-22, 16:38:28
hmm

wenn ich alleine bin, dann ist niemand bei mir.

Wenn ich einsam bin, dann bin ICH bei niemandem. Dann bin ich nirgendwo. Egal ob in Gedanken oder in der "Realität". Manchmal denke ich, dass meine Katze hinter mir auf meinem Sofa liegt. Sie tut es aber nicht. Das brauch sie auch nicht, weil ich bei ihr bin.

Deshalb kann ich durchaus alleine sein und trotzdem nicht einsam, oder einsam, obwohl Menschen bei mir sind.

Das kann auch im Wald sein oder auf einem Berg. Oder in meinem Zimmer. Einsamkeit ist eine "innere" Sache.

RoNsOn Xs
2010-05-22, 17:04:54
verstehe.
im großen und ganzen ist aber fast immer das selbe mit gemeint, finde ich.
diese spirituelle schiene "ich bin nicht einsam, du bist in meinem herzen", ist doch meist nur eine ausrede für richtige eloquenz und einsamkeit. :biggrin:
aber ich denke wir schweifen ab.... mach ne mische klar :freak: ich muss einen trinken!

hasufell
2010-05-22, 17:11:01
im großen und ganzen ist aber fast immer das selbe mit gemeint, finde ich.
ich nicht. besonders wenn ich im Wald bin. Ich weiss dass ich beobachtet werde, von Vögeln. Dass mich ein Reh auf einige Entfernung wittert und hört.
Dass ich gerade an einem Frosch vorbeigelaufen bin, den ich nicht sehe.
Und dass ich gerade Teil eines Bewusstseins bin.

Und als ich vom Berg in den Eis-Wald hinabstieg wusste ich: hier ist kein Tier. Der Wald schwieg, die Bäume waren erstarrt. Es bewegte sich nichts. Ich war fasziniert und wusste, dass ich tatsächlich alleine bin.
Aber ich war selbst bei mir.

Das mag komisch klingen, aber ist imo nichts, was die meisten noch nicht wahrgenommen hätten.

Für mich gehen diese beiden Begriffe sehr weit auseinander. Sind aber nicht unabhängig. Vielmehr fällt mir dazu nicht ein. Es ist nicht einfach sowas in Worte zu fassen.
aber ich denke wir schweifen ab.... mach ne mische klar :freak: ich muss einen trinken!
gute idee alter! :D

Morale
2010-05-22, 17:47:05
Allein sein zu können ist das Größte, alleine sein zu müssen das Schlimmste ;)

IVN
2010-05-22, 18:10:39
komme gerade nicht mit. meint ihr mit "allein sein" denn gewollt allein sein? so könnte ichs mir erklären wo der unterschied ist.
Na wie denn sonst?


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Ohne Alkohol bin ich ein anderer Mensch...

Serendipity
2010-05-22, 18:59:47
verstehe.
im großen und ganzen ist aber fast immer das selbe mit gemeint, finde ich.
diese spirituelle schiene "ich bin nicht einsam, du bist in meinem herzen", ist doch meist nur eine ausrede für richtige eloquenz und einsamkeit. :biggrin:


Oh, nein, da ist was VÖLLIG unterschiedliches gemeint. Ich bin zum beispiel jemand, die als Kind/Teenager unheimlich gern allein war, die keine Gesellschaft gebraucht hat, was meinen Eltern eigentlich immer Sorgen gemacht hat. Das war für mich auch alles gut so, ich hab eigentlich nicht mit irgendwas gehadert, fand die Welt um mich rum sehr erfüllend bis ich so mitte 20 geworden bin, da Schlug dass dann aus diversen komplizierten Gründen plötzlich in Einsamkeit um (nicht ein bisschen, sondern richtig abartig, Veränderung des Weltbildes inklusive...), und das Gefühl wünsch ich niemanden, das hat hat mich fast kaputt gemacht. Das Alleinsein war für mich zu diesem Zeitpunkt plötzlich unerträglich, das Zusammensein mit Leuten allerdings auch, da ich mich mit völlig anderen Dingen auseinandersetzte wie alle um mich herum. Damals hätte ich mit manchmal echt gewünscht mit Alkohol das alles betäuben zu können, ich hab nur so eine ausgewachsene Abneigung gegen Abhängigkeit, dass das für mich zumindest nicht auf Dauer funktioniert hat. Ich bin meinen Problemen übrigens nur durch (wie auf S. 1 schon geschrieben) exzessiven Kampfsport (wobei das natürlich für jeden individuelle Vorlieben sind) und schier endlosen Nachdenkschleifen Herr/Frau geworden. Sich selbst gnadenlos zu hinterfragen und sich mit seinen Ängsten zu konforntieren kann ich nur empfehlen, allerdings ist es mehr als unlustig, jedoch unglaublich hilfreich. Und es hat lange gedauert und mündet dann doch weiterhin ab und zu in Tage, wo ich mich am liebsten in eine andere Dimenson wünschen würde, wobei die zum Glück selten sind :)

PHuV
2010-05-22, 19:03:53
Die Leute die hier ihr tolles Sozial Leben haben und von oben herabreden haben doch kein Plan wie es ist immer alleine zu sein niemand zu haben und ein so beschissenes Leben zu führen, nur weil ein paar Leute einem das Leben verpfuscht haben.

Früher habe ich auch mal so gedacht, und anderen Leuten die Verantwortung für mein genau so verpfuschtes Leben zugeschoben. Und? Was hat es gebracht? Rein gar nichts. Du bist derjenige, der sein Leben gestaltet, nicht die anderen, egal was sie auch getan haben. Es war schlimm, sicher, es war unfair, richtig, aber was ändert das an Deiner aktuellen Situation? Rein gar nichts!

Mit Jammern kommt man nicht weiter, und mit Alkohol schaffst Du eine wunderbare Grundlage für Deine Verdammnis. Deshalb weiß ich, warum ich mich in meinen jungen Jahren zurecht von Alkohol fern gehalten habe. Der Alkohol gibt Dir eine falsche Bestätigung, und Du konditionierst Dich genau auf das. Mit dem sehr üblen Ergebnis, daß Du dann ohne Alkohol gar nicht mehr kannst.

Du behauptest, daß Dir kein Therapeut helfen kann. Richtig, daß ist auch nicht seine Aufgabe! Er soll Dir Hilfestellung geben, damit Du mit Dir selbst zurechtkommen kannst. Da kann Dir sehr wohl ein kompetenter Berater weiterhelfen. Die Frage ist, willst Du das auch? Du hast es anscheinend nicht mal probiert.

Jammere weiter, und geh unter, oder laß Dir helfen, und lerne. Es gibt viele, denen Schlimmes passiert ist, und die trotzdem ein erfülltest Leben aufbauen konntenAlso, wenn andere und ich es schafften, dann wirst Du es wohl auch können.

Update: Übrigens, wenn Du aufgibst, zeigst Du den Arschlöchern, das sie Recht hatten und gewonnen haben. Diese Genugtuung würde ich ihnen an Deiner Stelle nicht geben.

AHF
2010-05-22, 20:59:11
Tja, geboren zur falschen Zeit/Ort/Realität.

Wir Nerds/Aliens/Antimenschen brauchen eben eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung "Wie verhalte ich mich richtig in der Gesellschaft?" Es sollte alles detailliert erklärt werden, was mache ich wann, was tue ich auf gar keinen Fall, etc. Sollte natürlich mit den Gesetzen konform gehen, sowas wie "Ich-stecke-ihm-eine-Handgranate-in-die-Hose-weil-er-mich-dumm-angeschaut-hat" geht nunmal nicht. Auch wenn ich solche einfachen Lösungen durchaus bevorzugen würde (lassen wir am Leben ja/nein). Man kann es auch nicht eingrenzen und auf einzelne Aufgaben herunterbrechen. Problem A, Lösungsmöglichkeiten X,Y,Z bewerten nach Erfolgschance, Aufwand, Risiko, usw.

Unter Alkohol stellt man sich derartige Fragen gar nicht und handelt nur nach seinem Instinkt. Das kann nun falsch oder richtig sein.

Mir persönlich sind z.B. die meisten Menschen egal, solange sie mir nicht im Weg sind oder mich mit ihrer Existenz belästigen. Man kann damit leben, aber manchmal frage ich mich dennoch "was tue ich hier eigentlich? Warum existiere ich unterhalb/neben der Gesellschaft?" Kurzum man fühlt sich irgendwie deplaziert und nicht ernst genommen.

Man könnte fliehen: virtuell, Fantasie, Drogen, Wildnis. Das sind allerdings keine Dauerlösungen, jedenfalls keine gesunden. Also muss man irgendwie so zurecht kommen: man verstellt sich, spielt die Spiele der anderen mit; das geht aber nur bis zu einem gewissen Grad und ist auf Dauer sehr anstrengend.

Änderung der Realität ist auch nicht möglich. Auf Nuklearschlag/Meteoriten (alle tot außer mir) warten ist sinnlos (und wäre in der Realität wohl auch nicht unbedingt so angenehm).

Was also tun?

Und zum Thema: ich verstehe den Threadersteller voll und ganz. Nur ist es bei mir so, dass ich unalkoholisiert gesellschaftliche Veranstaltungen nur schwer ertrage und nicht hingehe, um mich zu alkoholisieren.

hasufell
2010-05-22, 21:11:43
Du behauptest, daß Dir kein Therapeut helfen kann. Richtig, daß ist auch nicht seine Aufgabe! Er soll Dir Hilfestellung geben, damit Du mit Dir selbst zurechtkommen kannst. Da kann Dir sehr wohl ein kompetenter Berater weiterhelfen. Die Frage ist, willst Du das auch? Du hast es anscheinend nicht mal probiert.
Wenn ich ein Problem habe renne ich auch zuerst zum Arzt und zum Therapeuten anstatt mal mit Freunden, Familie oder ja ...auch mal Fremden darüber zu reden.
:rolleyes:

Gerade ein Forum bietet da ja die Möglichkeit ein breites Meinungsfeld einzuholen. Ich sehe da eine gewisse Effizienz. Problematisch ist es nur, wenn es tatsächlich die einzige Maßnahme ist.

Für echte Hilfestellung braucht man erstmal jemanden, der nicht nur das Problem, sondern auch den Menschen versteht. Sonst wird das System nicht gesehen, in dem das Problem möglicherweise steckt. Das betrifft dann den Menschen als ganzes und geht über theoretisch erlernbares Wissen weit hinaus.

Deswegen sind die Erwartungen an Therapeuten imo auch zu hoch. Dasselbe gilt für bezahlte Beischlafexperten.
Gibt es keine andere Möglichkeit, dann soll man das doch tun, aber das hier als erste Anlaufstelle zu propagieren finde ich schon etwas komisch.

PHuV
2010-05-23, 18:13:41
Wenn ich ein Problem habe renne ich auch zuerst zum Arzt und zum Therapeuten anstatt mal mit Freunden, Familie oder ja ...auch mal Fremden darüber zu reden.
:rolleyes:

Es hängt von der Art des Problems ab. ;) Und manche Probleme können Laien einfach nicht entsprechend beurteilen.

Für echte Hilfestellung braucht man erstmal jemanden, der nicht nur das Problem, sondern auch den Menschen versteht. Sonst wird das System nicht gesehen, in dem das Problem möglicherweise steckt. Das betrifft dann den Menschen als ganzes und geht über theoretisch erlernbares Wissen weit hinaus.

Richtig, deshalb geht man dann an der Stelle zum Experten. Wenn Dir der Zahl wehtut, gehst Du doch auch zum Zahnarzt, oder?


Deswegen sind die Erwartungen an Therapeuten imo auch zu hoch. Dasselbe gilt für bezahlte Beischlafexperten.
Gibt es keine andere Möglichkeit, dann soll man das doch tun, aber das hier als erste Anlaufstelle zu propagieren finde ich schon etwas komisch.

Es ist nun mal so, daß man in jungen Jahren vieles vorweisen kann, aber bestimmt nicht Lebenserfahrung!
Der TS hat sein Problem mit seiner Psyche und dem Alkohol geschildert. Hier schafft er sich eine gefährliche Rückkopplung, die sehr schnell in eine psychische und physische Abhängigkeit führt. Wenn der TS damit kein Problem hätte, würde er es ja hier nicht so beschreiben.

Hier muß schnell was unternommen werden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen, bzw. der TS dann schnell sich eine Alkoholabhängigkeit angeeignet hat, ist es dann zu spät. Und hier sehe ich, aufgrund meiner bisherigen Erfahrung auf diesem Gebiet, für den TS eine sehr große Gefahr. Hinterher sind sie dann immer alle schlauer... :rolleyes:

Was glaubst Du, wie oft ich den Satz "Hätte ich das nur vorher gewußt" bei Beratungen gehört habe. ;)

hasufell
2010-05-24, 12:18:53
erlaube mir...
Es hängt von der Art des Problems ab. ;) Und manche Probleme können Laien einfach nicht entsprechend beurteilen.
was sind Laien? Wir alle forschen in der Welt, im Leben.
Richtig, deshalb geht man dann an der Stelle zum Experten. Wenn Dir der Zahl wehtut, gehst Du doch auch zum Zahnarzt, oder?
Die Psyche ist kein Zahn. Es handelt sich dabei um den Menschen als Ganzes. Häufig auftretende Probleme, Krankheitsbilder und Verhaltensmuster lassen sich theoretisch studieren.
Verständnis ist aber IMMER noch etwas anderes. Das kann kein Experte mit noch so viel Wissen und nichtmal Lebenserfahrung garantieren. Genauso wie dir keine Beischlafexpertin garantieren kann, dass du kommst, gell? Auch wenn sie schon 20 Jahre im Geschäft ist ;)
Es ist nun mal so, daß man in jungen Jahren vieles vorweisen kann, aber bestimmt nicht Lebenserfahrung!
ich habe auch nicht nur von jungen Menschen gesprochen oder?
Ich bin mir aber sicher, dass ich einen 21-jährigen kenne, der mit Alkohol mehr Erfahrung als so mancher hier hat. So linear ist das nunmal nicht.

Und Verständnis kann auch von einem Fremden auf der Straße kommen. Aber die meisten haben ja Angst vor Offenheit. Ich erinnere mich als ich mal leicht angetrunken einen Fremden angesprochen habe und wir plötzlich über Stanislav Lem, Politik, Wissenschaft und alternative Energien geredet haben.
Der TS hat sein Problem mit seiner Psyche und dem Alkohol geschildert. Hier schafft er sich eine gefährliche Rückkopplung, die sehr schnell in eine psychische und physische Abhängigkeit führt. Wenn der TS damit kein Problem hätte, würde er es ja hier nicht so beschreiben.
der TS hat kein Problem mit Alkohol, sondern mit sich selbst. Er gehört zu den millionen von Jugendlichen, die am Alkohol eine Wirkung entdeckt haben, die sehr schön ist und sich nun fragen, warum das wohl so ist und wieso er dann anders ist und nicht immer so?
Das ist kein besonderes Krankheitsbild oder irgendeine Suchtstruktur. Zumindest nicht so, wie es geschildert wird. Das ist nen normales Entdecken von Drogen, die nun manchmal auch etwas über einen selbst verraten.

Ich hab Freunde, die haben es 10mal so hart übertrieben, dass die meisten Geschichten hier sowieso keiner glauben würde. Aber die leben noch und die kommen klar. Das war eine Sache, die nur mit eigener Erfahrung durchlebt und überlebt werden konnte.
Der Fehler dort war, dass man die Gesundheit ignoriert hat. Und genau das war meine Warnung an den TS, nicht mehr und nicht weniger. Die andere "Reise", die er gerade macht hat nix mit psychischer Krankheit oder hartem Suchtverhalten zu tun. Ich bitte euch.
Hier muß schnell was unternommen werden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen, bzw. der TS dann schnell sich eine Alkoholabhängigkeit angeeignet hat, ist es dann zu spät. Und hier sehe ich, aufgrund meiner bisherigen Erfahrung auf diesem Gebiet, für den TS eine sehr große Gefahr. Hinterher sind sie dann immer alle schlauer... :rolleyes:
es gibt auch eine gesunde Alkoholabhängigkeit. Mit Drogen kann man auch verantwortlich umgehen.

Ich weiss ja nicht was du hier im geschriebenen siehst, aber ich sehe einen Jugendlichen, der sich wie ich und viele Kumpels damals auf Parties besäuft, weil er dann anders drauf ist. Und ich hab mich auch nur wegen der Wirkung besoffen.

Man kann es auch dramatisieren, ehrlich.
Was glaubst Du, wie oft ich den Satz "Hätte ich das nur vorher gewußt" bei Beratungen gehört habe. ;)
Vermutlich hast du das, weil Beratungen eben keine Erfahrungen ersetzen können. Und viele Erfahrungen können gefährlich enden. Deswegen würde ich meine eigenen Kinder aber nicht an diesen hindern.
So einfach ist es nicht. So leicht kann man anderen Menschen nicht helfen. Wär ja schön...

Versteh mich nicht falsch. Ich spreche Therapeuten nicht ihre Kompetenz ab, aber ich sehe die nunmal als Notlösung und nicht als ein Pendant zum Zahnarzt. (deswegen der Vergleich zur Beischlafexpertin. ich hoffe du missverstehst das nicht als reine Provokation. Ich habe deren Dienste auch schon beansprucht.)


Alles geht, solang man noch bereit ist, zu forschen.

Vikingr
2010-05-24, 12:52:44
Du und der TS, ich war auch mal so wie ihr, dann bin ich erwachsen geworden und habe mich gefragt warum der Alkohol das macht, weil man weniger "hemmungen" hat und sich keine Gedanken macht was andere denken.
Alkohol ist keine Lösung und ihr seid schon dann Alkoholiker wenn ihr auch "nur" jeden Monat trinkt.
Ich trinke seit 2 Jahren keinen Alkohol mehr, davor trank ich jedes Wochenende Wodka mit freunden.
Mir gehts erstaunlich besser, ich habe sehr selten Kopfschmerzen, kann mich besser artikulieren und auch mein Selbstbewusstsein ist höher, da ich gelernt habe das es nur wichtig ist, was ich denke und nicht andere.
Natürlich bin ich jetzt kein george clooney, aber immerhin nicht mehr so schüchtern.
Ich glaube nämlich Schüchternheit ist die angst vor Ablehnung, Verspottung usw.
Wenn man älter wird und nicht mehr mit diesen Kindern ( kann sogar bis 35 Jahre gehen!) rumhängt, ist das sehr leicht.
Es kommt eben auch auf die Freunde an, es gibt menschen die benehmen sich wie kleine Kinder, man sieht es ja an den ganzen Rappern, Sido oder Bushido und wie sie alle heißen, benehmen sich wie 16 Jährige Kinder.
Man sollte drüber stehen und das leben leben wie man will, selbst wenn es heißt das man in Unterwäsche durch die stadt rennt ;)
Nein im Ernst, was immer hilft, einfach vorrausschauen!
Nicht darüber nachdenken was könnte passieren außer bei gefährlichen dingen ^^



Sehr guter Beitrag. Respekt. Sehe ich genauso. Ich selbst hatte allerdings nie Probleme mit Alkohol, da ich damals als Jugendlicher nie mit so Leuten zu tun haben wollte und auch heutzutage nicht, die meinen es wäre cool Alkohol zu trinken und sich zu benehmen wie Bushido etc. oder wie diese ganzen achsocoolen Rapper heißen. Leider sind sich diese Leute (diese so coolen Rapper) nicht bewusst darüber, dass die jungen Kiddies sich diese al Vorbild nehmen, eben weil sie sich mit Ihnen identifizieren können, da sie die gleiche Scheiße durchgemacht haben oder durchmachen und sich wünschen es wäre anders. (zB. Eltern, die sich um einen kümmern&lieben und dies auch deutlich machen & nicht links liegenlassen oder ständig beschimpfen)...aber eben dies ist oftmals der Grund, warum man sich dann mit anderen Leidenden Kiddies zusammentut, um's so besser zu verarbeiten, wobei dann soche "Freunde" entstehen. Jeder Mensch sehnt sich nach Annahme & Liebe...nur ist diese bei Menschen grundsätzlich nunmal nicht soo zu finden, sondern nur bei dem, der die pure Liebe ist.(Jesus) Und auch nur dann, können innerliche Wunden heilen, wenn man bedingungslose Liebe & Annahme erfährt.
Ich selbst bin 23, hab ne eigene Wohnung und trag Verantwortung. Wenn ich sehe, wie manche noch mit dem Alter NIX, aber auch scheinbar garnix dazu gelernt haben (wobei diese auch nur lernen können, wenn sie sich was sagen lassen,..was aber schwierig sein dürfte bei denen,weil sie sich von niemandem verstanden fühlen), frag ich mich, was soll aus denen mal werden, wenn die nicht mal bald erwachsen werden. Aus diesem Grund, suche ich mir meine Freunde sorgfältig aus, und nenne nicht jeden gleich Freund, nur weil wir uns vielleicht erstmal gut verstehen oder sonstwas. Es kommt auf die Einstellung des Menschen an. WAHRE FREUNDE zeigen sich erst in der Not,..dann, wenn man sie am nötigsten braucht & davon hab ich Gott sei Dank mehr als genug.
(-->>meine Christliche Gemeinde)
Zumeist bleiben bei den meisten Menschen dann nur wenige, wenn überhaupt, weil sie es nie gelernt haben zu wissen, was einen "wahren Freund" ausmacht.
Von daher muss man halt auch vorsichtig sein und nicht gleich verurteilen, weil man halt auch nicht weiß, warum derjenige so ist, wie er ist.

Wer erwachsen behandelt werden will, muss sich auch wie ein Erwachsener benehmen!

So long.
Vikingr.

PHuV
2010-05-24, 17:30:13
erlaube mir...

Nö.


was sind Laien? Wir alle forschen in der Welt, im Leben.

Du und die anderen hier, welche nicht erkennen, was hier vorgeht.


Die Psyche ist kein Zahn. Es handelt sich dabei um den Menschen als Ganzes.

Aha, und jetzt denke mal scharf nach, TS mit Probleme im Selbstwertgefühl, und Alkohol, wo er meint, ein anderer (erwünschter Mensch) zu sein...


Häufig auftretende Probleme, Krankheitsbilder und Verhaltensmuster lassen sich theoretisch studieren.
Verständnis ist aber IMMER noch etwas anderes.

Auf das Verständnis kommt es nicht so an, wie die Laien hier glauben. Es kommt darauf an, das der Berater sein Handwerk versteht.


Das kann kein Experte mit noch so viel Wissen und nichtmal Lebenserfahrung garantieren. Genauso wie dir keine Beischlafexpertin garantieren kann, dass du kommst, gell? Auch wenn sie schon 20 Jahre im Geschäft ist ;)

Darum geht es nicht, Dein Vergleich ist sehr blöde, wie Du es mir mit dem Zahn unterstellt hast.


ich habe auch nicht nur von jungen Menschen gesprochen oder?

Ich aber schon, und das diese keine große Lebenserfahrung haben, genau wie Du. ;)


Ich bin mir aber sicher, dass ich einen 21-jährigen kenne, der mit Alkohol mehr Erfahrung als so mancher hier hat. So linear ist das nunmal nicht.

Darum geht es nicht, es geht darum, Dinge abschätzen zu können. Die meisten können es eben nicht!


Und Verständnis kann auch von einem Fremden auf der Straße kommen.

Darum geht es nicht, was nützt Dir Verständnis, wenn die Person nicht versteht, die Probleme Deiner Psyche herauszufinden. Was glaubst Du, warum ich wohl über 9 Monate allein Gesprächsführung trainieren mußte?


der TS hat kein Problem mit Alkohol, sondern mit sich selbst.

Korrekt, und deshalb soll er die Finger von Alkohol lassen.


es gibt auch eine gesunde Alkoholabhängigkeit. Mit Drogen kann man auch verantwortlich umgehen.

Unsinn. Wer gesund ist, braucht so einen Mist nicht! Und wer verantwortlich mit so etwas umgehen will, benötigt eine sehr stabile Persönlichkeit! Beschäftige Dich bitte mal ausführlich mit Sucht, bevor Du weiter so viel Unsinn darüber postest. :rolleyes:


Ich weiss ja nicht was du hier im geschriebenen siehst, aber ich sehe einen Jugendlichen, der sich wie ich und viele Kumpels damals auf Parties besäuft, weil er dann anders drauf ist. Und ich hab mich auch nur wegen der Wirkung besoffen.

Dann liest nochmals langsam meine Postings hier, um zu verstehen, worauf ich hinaus will. Er hat vielleicht noch kein Problem mit Alkohol, aber wenn er so weiter macht, hat er sehr schnell eines!

Man kann es auch dramatisieren, ehrlich.

Lieber dramatisieren, und vorher die richtigen Schritte unternehmen, als hinterher rumjammern, wenn der Karren tief im Dreck liegt, und sich nicht mehr bewegt. ;)


Vermutlich hast du das, weil Beratungen eben keine Erfahrungen ersetzen können. Und viele Erfahrungen können gefährlich enden. Deswegen würde ich meine eigenen Kinder aber nicht an diesen hindern.
So einfach ist es nicht. So leicht kann man anderen Menschen nicht helfen. Wär ja schön...

Es geht nicht darum, Erfahrungen zu verhindern, sondern diese Erfahrungen kompetent und kommentiert zu hinterfragen!


Versteh mich nicht falsch. Ich spreche Therapeuten nicht ihre Kompetenz ab, aber ich sehe die nunmal als Notlösung und nicht als ein Pendant zum Zahnarzt.

Daran sieht man, daß Du von dem Thema rein gar nichts verstehst, sonst würdest Du nicht so viel dummes Zeugs daherreden. Verstehe mich bitte nicht falsch, aber meine praktische Erfahrung zeigt jeden Tag, was da bei den meisten schiefläuft. Sie wollen es alle so viel besser wissen. Aber hinterher...
Ich hoffe du missverstehst das nicht als reine Provokation


Alles geht, solang man noch bereit ist, zu forschen.

Forschen heißt, auf andere Erfahrungen aufbauen, und nicht den Unsinn begehen, daß Rad immer wieder neu erfinden zu müssen. Aber anscheinend haben die Leute hier alle soo viel Zeit dafür, soo viele dumme Fehler immer und immer wieder zu begehen.

Wie gesagt, trenne bitte daß, was Tatsache ist von dem, wie ich es sage. Du magst mit meiner Art und meinen Ton vielleicht nicht einverstanden sein, zugegeben, aber dann schau mal die ganzen Publikationen an, die es heute zum Thema Psyche und Alkohol gibt, und dann wirst Du schnell merken, das ist kein soo triviales Problem, wie Du es gerne hinstellen willst. Die Fakten (nicht ich, wohlgemerkt) sprechen eine deutlich andere Sprache.

Die Kompetenz von Beratern und Experten ist noch wieder eine ganz andere Geschichte. Du hast recht, nicht jeder, der diesen Beruf ausübt, ist auch entsprechend kompetent und gut. Aber das Phänomen kennen wir ja wohl aus allen Berufsfeldern, gelle. ;)

Update: Soll ich Dir was ehrlich sagen: Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich jeden Tag mit den Dingen irren würde, und ich würde oft sehr gerne falsch liegen, bzw. es den Menschen von ganzen Herzen wünschen, daß es nicht so eintrifft! Gerne würde ich sagen: "Hey hasufell, ich hab mich geirrt, Du lagst richtig!" Leider zeigt die Praxis jeden Tag, das diese Dinge immer und immer wieder unterschätzt werden.

samm
2010-05-24, 18:25:56
Boah PHuV, du kommst grad enorm unsympathisch rüber xD Wenn auch sicher das meiste, was du schreibst, Hand und Fuss hat, so machst du es nicht mal dem TS leicht, das, was du sagst, zu akzeptieren, weil du dich sprachlich wie ein eingebildeter Schnösel verhältst... Hasufell scheint interessiert und nachdenklich, und wenn du seine Sichtweise gegenüber dem TS, weil du ihm ja durchaus hilfreich sein könntest, als u.U. gefährlich darstellen willst, dann scheint mir diese Vorgehensweise eher kontraproduktiv ;)

TS, übrigens gute Erkenntnis, finde ich. Es ist nicht selbstverständlich, dass man sowas bemerkt *und* auch noch äussert *und* etwas daran ändern will, solange es noch relativ leicht geht! Und jetzt zieh's einfach durch :D

hasufell
2010-05-24, 18:34:24
Nö.
doch.
Du und die anderen hier, welche nicht erkennen, was hier vorgeht.
Ein Mensch, der Alkohol trinkt. Würdest du dich für seine Seelenprobleme interessieren, würdest du vermutlich hier nicht so eine gestelzte Hetze gegen Drogen machen.

Aha, und jetzt denke mal scharf nach, TS mit Probleme im Selbstwertgefühl, und Alkohol, wo er meint, ein anderer (erwünschter Mensch) zu sein...
Vielleicht wird dich das wundern, aber ich habe auch kein besonders hohes Selbstwertgefühl. Und jetzt? Brauche ich deswegen Hilfe? Wann braucht ein Mensch Hilfe? Wenn er ab und zu Alkohol trinkt? Wenn es ihm schlecht geht?

"Ich brauch keine dummen Kommentare hier sondern Ratschläge wie ich mein Selbstbewußtsein auch ohne Alkohol aufbauen kann."

Da hat der TS gesagt worum es ihm geht. Ich habe von dir da noch keine denkwürdigen Kommentare zu gehört. Immerhin bist du da ja der Fachmann im gegensatz zu mir.

Auf das Verständnis kommt es nicht so an, wie die Laien hier glauben. Es kommt darauf an, das der Berater sein Handwerk versteht.
Aha. Es gab mehrere Menschen in meinem Leben, die mir geholfen haben. Manche waren Fremde, manche neue Kontakte und manche alte Freunde. Keiner davon war Therapeut. Wie passt das zusammen?
Bilde ich mir nur ein, dass mir geholfen wurde?

Verständnis ist also irrelevant, um jemandem zu helfen. Soso.
Darum geht es nicht, Dein Vergleich ist sehr blöde, wie Du es mir mit dem Zahn unterstellt hast.
Wie will man jemanden beraten, wenn man die Alkoholwirkung nur aus Büchern kennt? :rolleyes:
Das sind Erfahrungen.

Willst mir jetzt erzählen dass neben Verständnis Erfahrung auch noch irrelevant ist?

Ich aber schon, und das diese keine große Lebenserfahrung haben, genau wie Du. ;)
Du ignorierst was ich meinte. Glaubst du Therapeuten sind die einzigen Menschen mit Lebenserfahrung?

Darum geht es nicht, es geht darum, Dinge abschätzen zu können. Die meisten können es eben nicht!
Meine Mutter hatte einen Alkoholiker als Vater, ist aber alles andere als eine Therapeutin. Die könnte dem TS nach 2sekunden sagen ob er Alkoholabhängig ist oder nicht.

Du kannst es noch so sehr versuchen hier Regeln aufzustellen wer was besser kann und weiss. Es funktioniert nicht.

Bei einem Therapeuten kann man sich nunmal sicher sein, dass er zuhört und sich mit diversen Problemen schon theoretisch und praktisch beschäftigt hat. Mehr nicht.
Genauso kann ich bei einer Prostituierten davon ausgehen, dass sie mich ranlässt und was von Sex versteht.
Mehr nicht.
Ob dir der Vergleich gefällt interessiert mich wenig. Er ist legitim und keinesfalls abwertend.

Darum geht es nicht, was nützt Dir Verständnis, wenn die Person nicht versteht, die Probleme Deiner Psyche herauszufinden. Was glaubst Du, warum ich wohl über 9 Monate allein Gesprächsführung trainieren mußte?
Verständnis bedeutet, dass man die Probleme und Ängste einer Person kennt. Natürlich muss das nicht bedeuten, dass man dann Rat weiss. Dazu benötigt man noch Lebenserfahrung. Klar.

Korrekt, und deshalb soll er die Finger von Alkohol lassen.
Dann löst sich sein Problem oder was?

Unsinn. Wer gesund ist, braucht so einen Mist nicht! Und wer verantwortlich mit so etwas umgehen will, benötigt eine sehr stabile Persönlichkeit! Beschäftige Dich bitte mal ausführlich mit Sucht, bevor Du weiter so viel Unsinn darüber postest. :rolleyes:
Der Vater meiner Mutter war starker Alkoholiker. Ein Bekannter von mir hat Paranoia und ist auf diversen Psychopharmaka, verweigert aber eine therapeutische Behandlung. Ich kenne einige Menschen die sehr viel mit härteren Drogen zu tun hatten und hab selbst mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelegen. Ich habe Freunde die im Koma lagen nach Alkoholmissbrauch und kenne viele "Kiffer", die sich durch übermäßigem Konsum auch fast ihr Leben zerstört hätten.

Trotzdem weiss ich recht wenig über Drogen. Soviele habe ich nicht ausprobiert. Hast du es? Oder hast du es in Büchern gelesen.

Ich verherrliche hier keineswegs Drogen. Alkohol ist ein legaler Stoff und man kann mit dem leicht seine Gesundheit schädigen. Solang man genau das unter Kontrolle hat, kann man auch nicht von Sucht sprechen.
Dann liest nochmals langsam meine Postings hier, um zu verstehen, worauf ich hinaus will. Er hat vielleicht noch kein Problem mit Alkohol, aber wenn er so weiter macht, hat er sehr schnell eines!
Mir scheint es als würde dich sein potenzielles Problem mit Alkohol mehr beschäftigen als sein eigentliches. Wenn es nicht der Alkohol ist, dann wird es vll was anderes. Einerlei.

Und ich kann nur sagen @ TS. Weniger Angst haben sich zu öffnen, dann kommt die Hilfe von selber. Wenn das nicht klappt, dann kann man durchaus auch nen Therapeuten zu Rate ziehen. Ich habe diese Berufsgruppe zu keinem Zeitpunkt diskreditieren wollen.

Lieber dramatisieren, und vorher die richtigen Schritte unternehmen, als hinterher rumjammern, wenn der Karren tief im Dreck liegt, und sich nicht mehr bewegt. ;)
Du kannst sowieso keine Schritte unternehmen. Wenn dir diese Machtlosigkeit nicht gefällt, dann ist das dein Problem.
Ich glaube dein vehementes Gejammer hier hat ihn mehr verschreckt als die anderen Kommentare hier im thread. Und dann auch noch Thread-Schließung fordern. Manman.

Es geht nicht darum, Erfahrungen zu verhindern, sondern diese Erfahrungen kompetent und kommentiert zu hinterfragen!
dann frag doch.

Daran sieht man, daß Du von dem Thema rein gar nichts verstehst, sonst würdest Du nicht so viel dummes Zeugs daherreden. Verstehe mich bitte nicht falsch, aber meine praktische Erfahrung zeigt jeden Tag, was da bei den meisten schiefläuft. Sie wollen es alle so viel besser wissen. Aber hinterher...
Ich hoffe du missverstehst das nicht als reine Provokation
Ich gehöre nicht zu denen, die dem TS gesagt haben, dass sie es besser wissen.
Ich musste nur ein bisschen schmunzeln, da ich diverse Verhaltensmuster wiedererkannt habe. Aber ich bilde mir nicht ein mehr gesehen zu haben. Ich habe hier dann nur meine Meinung zu einigen seiner Fragen geschrieben. Mehr nicht.

Forschen heißt, auf andere Erfahrungen aufbauen, und nicht den Unsinn begehen, daß Rad immer wieder neu erfinden zu müssen. Aber anscheinend haben die Leute hier alle soo viel Zeit dafür, soo viele dumme Fehler immer und immer wieder zu begehen.
Ich verstehe deine Verzweiflung. Aber manche Lektionen reichen nicht nur verstanden zu werden, sie müssen erlebt werden.

Wie gesagt, trenne bitte daß, was Tatsache ist von dem, wie ich es sage. Du magst mit meiner Art und meinen Ton vielleicht nicht einverstanden sein, zugegeben, aber dann schau mal die ganzen Publikationen an, die es heute zum Thema Psyche und Alkohol gibt, und dann wirst Du schnell merken, das ist kein soo triviales Problem, wie Du es gerne hinstellen willst. Die Fakten (nicht ich, wohlgemerkt) sprechen eine deutlich andere Sprache.
Ich brauche keine Statistiken dazu. Ich kenne jede Form von Alkoholiker von Gelegenheitstrinker über Gelegenheitskomasäufer bis hin zu chronischem Komasäufer.
Dein Ton ist schon in Ordnung. Kein Thema.

Die Kompetenz von Beratern und Experten ist noch wieder eine ganz andere Geschichte. Du hast recht, nicht jeder, der diesen Beruf ausübt, ist auch entsprechend kompetent und gut. Aber das Phänomen kennen wir ja wohl aus allen Berufsfeldern, gelle. ;)
Es gibt auch Prostituierte, die können mehr als nur Sex. Die besitzen Empathie.
Wenn du das für dich beanspruchst, glaube ich dir das vielleicht sogar. Aber du kannst das wohl kaum verallgemeinern. Deswegen erwarte ich von einem Therapeuten genau das NICHT.

Update: Soll ich Dir was ehrlich sagen: Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich jeden Tag mit den Dingen irren würde, und ich würde oft sehr gerne falsch liegen, bzw. es den Menschen von ganzen Herzen wünschen, daß es nicht so eintrifft! Gerne würde ich sagen: "Hey hasufell, ich hab mich geirrt, Du lagst richtig!" Leider zeigt die Praxis jeden Tag, das diese Dinge immer und immer wieder unterschätzt werden.
Ich unterschätze Alkohol sicher nicht. Ich wurde von der Polizei auf den Bahnschienen am Kieler Hauptbahnhof gefunden. Ich erinnere mich an nichts. Später kam ein Brief von der Polizei, dass ich gegen jemand Anzeige wegen Körperverletzung erstatten darf.
Ich hatte eine Alkoholvergiftung und eine 3-fache Fraktur im Knöchel, die beinahe falsch verwachsen wäre. Dann hätte ich jetzt vermutlich einen steifen Fuß.

Meinst du dass ich seitdem nochmal Komasaufen gemacht habe?


Dem TS wünsche ich nur mehr Offenheit um auch im RL über seine Probleme reden zu können und diese auch ernst zu nehmen. Viel erschreckender finde ich Berichte über Selbstmörder, deren Tat niemand kommen sehen hat. Das macht mich fassungslos.
Angst vor Offenheit. Angst, nicht verstanden zu werden. Angst, nicht mehr als normal zu gelten. Ich sage "scheisst drauf". Ich war noch nie normal und das war auch nie mein Problem, das wollte man mir nur über Jahre einreden (auch beim Jugendamt). Danke.

PS: ich respektiere dich PhuV, das solltest du wissen. Mir ging es hier nur darum, dass das eigentliche Problem ist ÜBERHAUPT darüber zu reden, nicht unbedingt mit einem Therapeuten. Das ist manchmal ne sinnvolle Notlösung, vor allem wenn es scheinbar keinen gibt, der sich mit dem Problemkomplex auskennt.

PHuV
2010-05-25, 01:11:57
Mir ging es hier nur darum, dass das eigentliche Problem ist ÜBERHAUPT darüber zu reden, nicht unbedingt mit einem Therapeuten. Das ist manchmal ne sinnvolle Notlösung, vor allem wenn es scheinbar keinen gibt, der sich mit dem Problemkomplex auskennt.

Ich respektiere Dich auch, Du sagst viele gute Sachen. Aber Du liegst in diesem Fall schlichtweg falsch. Warum? Sein Alleinsein, seine Unsicherheit, seine Beschreibung weist (wenn es wirklich so sein sollte, wie er es geschrieben hat (gehen wir mal davon aus, daß es so sei)) einige sehr beunruhigende Merkmale auf, die bei mir gleich einige Alarmglocken klingeln läßt:


ich bin realativ schüchtern im Real Life, und bin sehr vorsichtig.
Mein Selbstbewußtsein ist allgemein sehr niedrig und so.
Alkohol ist für mich die Lösung , damit bin ich ein anderer Mensch.
Ich will natürlich nicht zum alkoholiger werden, ich trink relativ selten alkohol, also alle 3,4 Wochen villeicht. Ich trink auch nur so weit bis ich mich gut fühle.

Schüchternheit ist erst mal kein Problem, aber der zweite Satz:


Mein Selbstbewußtsein ist allgemein sehr niedrig und so.
Alkohol ist für mich die Lösung , damit bin ich ein anderer Mensch.


Und jetzt stelle ich Dir die ernste Frage, wer, außer einem Profi (muß kein Therapeut sein, sondern ein Profi, der sich mit diesen Dingen auskennt), ist in der Lage, genau die richtigen Fragen zu stellen? Du hast mit einem Recht, es ist nicht der Alkohol das Problem, sondern dieser erste und zweite Satz:


ich bin realativ schüchtern im Real Life, und bin sehr vorsichtig.
Mein Selbstbewußtsein ist allgemein sehr niedrig und so.

So, und nun erkläre mir mal, wer, außer einem Profi, kann nun was damit anfangen? Der Laie weiß weder, wie und was er fragen muß. Es geht darum, genau in die Ursache einzusteigen. Mit so blöden Tipps wie "Laß die Finger davon, ist gefährlich, blablub" kommt der TS nicht weit.

Dazu noch der Nachsatz:


Ich brauch keine dummen Kommentare hier sondern Ratschläge wie ich mein Selbstbewußtsein auch ohne Alkohol aufbauen kann.


So eine Frage ist berechtigt, aber dumm! Warum? Wie ich bereits ausführlich bemerkte, ist der Mensch kein Game, was man mit einem Cheat beliebt patchen kann. Das was der TS fordert, ist schlichtweg nicht möglich? Warum? Weil Ratschläge nicht helfen. Es sind Ratschläge. Er braucht aber was anderes. Er braucht jemanden, der ihn erst mal kennenlernt, ihn versteht, und weiß woher er kommt. Erst dann kann man die Ursachen ermitteln, und erst dann kann man ihm Tipps geben, wie er Selbstbewußtsein aufbauen kann, wenn man weiß, warum es bisher nicht aufgebaut wurde. Es muß aber ausführlich und individuell gemacht werden! Angepaßt auf die Bedürfnisse des TS? Kennst Du die Bedürfnisse des TS? Weißt gut genau, was ihm fehlt? Das klappt hier definitiv nicht! Und wer sagt das? Erfahrung, viel Erfahrung!

Es ist sehr wohl mit Zahnschmerzen vergleichbar. Wenn der TS dann nicht zum Fachmann geht, wird er die Zahnschmerzen nicht los!

Also, um auf die Ursache zu kommen, ist ein persönliches Gespräch mit einem Fachmann notwendig, wie auch immer er aussehen mag. Hier im Thread fehlt ein vielfaches an Informationen, um diesen Menschen effektiv helfen zu können. Deshalb, Thread schließen, TS kann sich vertrauensvoll an einen Profi seiner Wahl wenden, mich kann jeder jederzeit per PM kontaktieren, was einige auch rege tun. Ich unterliege der Schweigepflicht, und somit ist jeder Fragesteller bei mir auch sicher.

Dann weiert

Es soll Leute geben die ein geringes Selbbewußtsein besitzen, weil ein paar Deppen in der Jugend dachten sie müssten ein so fertig machen.
Mein Leben ist dadurch schon genug verpfuscht.
Ich komme einfach nicht mit meiner Persönlichkeit zurecht, sozialer Krüppel halt.
Ich hab nach meiner schlimmen Jugend jeden beschissenen Tag dafür gearbeitet da herauszukommen, und bin inzwischen wenigsten einigermaßen normal. Doch diese inneren Narben werden immer bleiben da kann auch der beste Therapeut nicht helfen, weil man selber dagegen ankämpfen muss
Tag für Tag.
Die Leute die hier ihr tolles Sozial Leben haben und von oben herabreden haben doch kein Plan wie es ist immer alleine zu sein niemand zu haben und ein so beschissenes Leben zu führen, nur weil ein paar Leute einem das Leben verpfuscht haben.


Wie ich richtig vermutete, liegt hier ein sehr ernsthaftes Problem vor. hasufell, Du hast recht, man muß nicht gleich mit jedem Problem zu einem Therapeuten oder Profi rennen. Aber hier liegt ein Fall vor, der nur von so einem Profi bearbeitet werden sollte. Nur gute und effektive Ursachenforschung kann dem TS helfen, seine Probleme zu lösen. Alles andere ist stupide rumdokterei, was eh durch die Forenregel (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/announcement.php?f=46&a=17) für diesen Thread abgedeckt ist! Es handelt sich hier um ein Problem, vergleichbar wie jedes medizinische auch, was per Ferndiagnose hier nicht gelöst werden kann.

Deshalb mein Aufruf an die Mods, Thread bitte schließen. Jede Ferndiagnose ist hier kontraproduktiv, TS soll sich vertrauensvoll an einen Arzt oder anderen Fachmann wenden!

PHuV
2010-05-25, 01:23:59
Boah PHuV, du kommst grad enorm unsympathisch rüber xD Wenn auch sicher das meiste, was du schreibst, Hand und Fuss hat, so machst du es nicht mal dem TS leicht, das, was du sagst, zu akzeptieren, weil du dich sprachlich wie ein eingebildeter Schnösel verhältst.

Der TS fordert Radschläge, und ich sage dem TS lediglich, daß er seinen Hintern bewegen soll, und zu einem Profi gehen soll. Und ja, ich werde unsympatisch, wenn jemand nur fordert, und nichts dafür tun will, und sich lieber auf sein Leid ausruht! Natürlich macht er es bestimmt nicht gerne, und seine Anfrage ist im Kern auch legitim, aber nicht hier!


... Hasufell scheint interessiert und nachdenklich, und wenn du seine Sichtweise gegenüber dem TS, weil du ihm ja durchaus hilfreich sein könntest, als u.U. gefährlich darstellen willst, dann scheint mir diese Vorgehensweise eher kontraproduktiv ;)

Der TS hat ein sehr ernstes Problem. Hasufell meint es sehr nett und gut, und es ist ihm hoch anzurechnen, aber Mitleid in dieser Form ist hier unangebracht! Damit meine ich nicht, daß der TS Mitleid verdient. Er verdient eine würdige und gute, effektive und vor allen Dingen schnelle Hilfe. Jeder schön gemeinte Ratschlag von Euch veranlaßt den TS, seine Handlung noch länger rauszuziehen. Ihr suggeriert ihm, daß er es selbst lösen kann. Nun kannst Du selbst darüber spekulieren, was nun kontraproduktiv ist. Ich weiß es, daß diese Weise bei diesem Problem kontraproduktiv ist! Der TS hat eine liebevolle und respektvolle Beratung verdient, wenn er wirklich bereit ist, was zu tun. Er hat IMHO kein Mitleid verdient, wenn er einfach nur so sein Leid rausplärrt und rumjammert, wie schlecht es ihm doch gehe, und das man ihm doch ein paar Cheates gebe, damit sich sein Leben schnell bessert...:rolleyes:

In der Therapie gibt es eine Regel (Sprichwörtlich): Wenn jemand am Boden liegt, und um Hilfe fleht, daß man ihm doch aufhelfen solle, ist es das dümmste, ihm gleich aufzuheben. Die erste Frage sollte immer erst mal sein, wie er überhaupt auf den Boden gelandet ist. Und dann gibt man ihn seine Kraft zurück, so daß er selbst wieder aufstehen kann. Wenn man ihm einfach nur aufhilft, wir er es nicht selbst lernen, und er wird sich immer auf andere verlassen, die das für ihn tun: Personen, Süchte, Ausflüchte, Vermeidung...

Ist das effektiv? Ist daß sinnvoll?

Vertrau mir, ich weiß, was ich tue. ;)

(R)evolutionconcept
2010-05-25, 13:44:05
Jetzt mal abgesehen davon das ich hier Hasufells Meinung bin. Du vergisst immer etwas PHuV. Mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen solltest du wissen wie unsagbar schwer es Menschen wie dem TS fällt, sich Hilfe beim Therapeuten zu suchen. Das ist eigentlich fast immer dein Rat und du scheinst sehr schnell erbost darüber, wenn man diesen ablehnt. Dabei solltest du doch genüg Einfühlungsvermögen/Wissen/Erfahrung haben, um zu wissen das es manche Menschen einfach nicht können.

Krümelmonster
2010-05-25, 14:56:17
Ähm wieso sollte der TS seine Probleme nicht selber lösen können? Fast jeder Mensch hat oder hatte doch Phasen in denen das Selbstwertgefühl im Keller war, man in bestimmten Situationen schüchtern war oder sich auch allgemein eher Schüchtern verhält.
Dann das Problem fehlender Freunde bzw. die Notwendigkeit sich einen neuen Freundeskreis aufbauen zu müssen sollte doch auch jeder kennen. Umzug der Eltern/neue Schule/geänderte Interessen/Uni/Uni Abbruch oder Abschluss/ Auszug usw. und so fort. Das man selber mobbt und gemobbt wird hat in abgeschwächter Form auch jedes Kind an irgend einem Punkt miterlebt, möchte ich meinen.
Die Erkenntnis, dass Alkohol lockerer macht und eventuell auch einiges erleichtern KANN hat man dann mit 16 17 auf den ersten Partys.

Insofern ist JEDER hier qualifiziert seinen Senf zum Thema abzulassen, da sich jeder in einem mehr oder weniger großen Umfang den angesprochenen Problemen stellen musste.

Wie genau es um den TS bestellt ist kann ich jetzt noch nicht aus den paar Zeilen herauslesen. Wer weiß, vielleicht fängt er im Herbst an zu studieren und findet auf einmal viele neue Freunde und taut ein wenig auf.

Mein Rat an den TS lautet mit Sicht auf das zweite Posting, dass er sich überlegen könnte wie und wo er sein Selbstbewusstsein ein wenig stärken könnte über wie auch immer geartete Erfolgsmomente.

PHuV
2010-05-25, 15:27:51
Du vergisst immer etwas PHuV. Mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen solltest du wissen wie unsagbar schwer es Menschen wie dem TS fällt, sich Hilfe beim Therapeuten zu suchen.

Was fällt schwer? Das Haus zu verlassen? Zu einem Arzt zu gehen? Sich etwas verschreiben lassen? Was soll daran schwer fallen?

Das ist eigentlich fast immer dein Rat und du scheinst sehr schnell erbost darüber, wenn man diesen ablehnt.

Ich bin nicht erbost, es ist einfach nur dumm, es in solchen Fällen nicht zu tun. Nochmals, Du bringst Deinen PC auch nicht zum Metzger, wenn er er nicht funktioniert, oder?


Dabei solltest du doch genüg Einfühlungsvermögen/Wissen/Erfahrung haben, um zu wissen das es manche Menschen einfach nicht können.

Unsinn, es kann jeder einen kompetenten Menschen fragen! Das mit dem "nicht Können" ist einfach nur eine einfache und simple Ausrede, um sich selbst nicht zu stellen. Es ist so einfach, man geht zu einem Arzt seines Vertrauens, berichten von psychischen Problemen, und läßt sich an einen entsprechenden Psychiater oder Psychotherpeuten weiterleiten, der stellt dann noch ein Rezept aus....

Was soll daran sooo schwer sein? :confused: Wenn Deinen Kinder verletzt sind, dann gehst Du doch auch mit ihnen zu einem Arzt.

Ich bin immer nur über eines erbost, rumjammern, und nix tun wollen. Es gibt Grenzen, die man ohne kompetente Hilfe nicht lösen kann! Wenn Ihr sie für Euch nicht akzeptieren wollt, ist es Euer Problem! Für mich hört sich das alles immer so an: Ich will schöne Bilder fotografieren, will aber kein Geld für eine Kamera ausgeben. Ich will einen schnellen Rechner mit tollster Grafik haben, will aber keinen PC kaufen. Ich will Urlaubsreisen machen, mag aber nicht aus dem Haus gehen, ich will abnehmen, aber nicht weniger essen, geschweige den bewegen..., ich will mich ändern, mag aber keinem von meinen Problemem erzählen, außer in einem Nerdforum darüber kurz was berichten! Ja was denn jetzt? :rolleyes:

Merkt es Euch all für alle Male: Ihr könnt diese Probleme nicht für Euch selbst lösen, ohne entsprechendes Wissen! Man ist immer in gewissen Bereichen blind, wenn man sich selbst betrachtet.

Man kann gerne ein Krüppel sein, aber man muß sich zu helfen wissen, oder wissen, wo man hingeht! Alternativ, macht selbst eine PT-Ausbildung und -Studium, dann bekommt Ihr es vielleicht gebacken. Aber Basis einer solchen Ausbildung ist immer, daß man sich selbst mal in so eine PT-Analyse begibt. X-D

(R)evolutionconcept
2010-05-25, 15:37:42
Sorry, scheinbar habe ich dich überschätzt.
Wenn du nicht verstehen kannst, dass es eben nicht so einfach ist, dann fehlt dir noch ein ganzer Haufen Erfahrung/Wissen/Empathie....
Versuch doch mal einen Menschen mit einer Spinnenphobie zu erklären "ist doch nur ein kleines Insekt, fass doch mal an". Manche Dinge gehen über den verstand hinaus. Wie sehr sich Gefühle und Gedanken unterscheiden können, solltest du eigentlich wissen.

PHuV
2010-05-25, 15:55:32
Sorry, scheinbar habe ich dich überschätzt.
Wenn du nicht verstehen kannst, dass es eben nicht so einfach ist, dann fehlt dir noch ein ganzer Haufen Erfahrung/Wissen/Empathie....

Ob man es versteht oder nicht, ist doch piepegal. Was willst Du? Willst Du eine Knuddlelrunde mit zig Beleidsbekundigungen, wo man im Chor mit Dir rumjammert, wie schlimm und ach wie arm Du dran bist? Da ist man bei mir an der falschen Stelle. So was gibt es bei mir nicht. Natürlich gibt es Verständnis, Empathie, dem Ratsuchenden eine gute Atmosphäre schaffen, damit sie sich öffnen können. Aber den ersten Schritt müssen sie selbst tun, sie müssen kommen.

Du kannst gar nicht beurteilen, was ich verstehe oder nicht. Du vergißt auch meine diversen Anmerkungen, daß ich selbst früher selbst viele von den diversen Problemen hatte... Aber was unterscheidet mich dann von anderen? Gar nichts, ich bin weder besser, noch klüger, noch schlauer. Ich bin (trotz meiner vielen Ängste) immer zu den Menschen gegangen, die mir Wissen vermittelt habe, und die mir entsprechendes Feedback gegeben haben. Lustig war das garantiert nicht immer, aber ich habe es getan. Just do it. Mehr braucht es nicht, alle anderen Ratschläge sind sinnlos.


Versuch doch mal einen Menschen mit einer Spinnenphobie zu erklären "ist doch nur ein kleines Insekt, fass doch mal an".

Trivial, läßt sich heute ganz einfach mit Verhaltenstherapie behandeln. Soviel zu Deinem Wissen. :rolleyes:

http://www.beratung-therapie.de/76-0-Spinnenphobie.html
http://www.lebenshilfe-abc.de/spinnenphobie-spinnenangst.html

Heute weiß man, daß bei Phobien die Amygdala beteiligt ist (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=1&ved=0CBYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww-classic.uni-graz.at%2Fpslg4www%2Fleutgeb%2Fss09%2Fpx%2FSymptomprovokation_Peinsold.ppt&rct=j&q=Phobien+Amygdala&ei=tNX7S5LKL4mSOLe61PAB&usg=AFQjCNGmQaQqDMbihssYdAGi-_2NmkNgMg).


Manche Dinge gehen über den verstand hinaus. Wie sehr sich Gefühle und Gedanken unterscheiden können, solltest du eigentlich wissen.

Sie gehen vielleicht über Deinen Verstand hinaus, richtig! Und? Dann geht man zu den Menschen, deren Verstand an der Stelle etwas größer ist! Du gehörst auch zu den fantastischen Menschen, die ohne Plan und Verstand immer nur rumeiern, und sich zig Ausflüchte und Ausreden einfallen lassen, nur um etwas nicht zu tun. Das was Du da geschrieben hast, ist Unsinn. Wenn Du möchtest, daß sich Gefühle und Verstand unterscheiden, dann wird es auch so sein. Und wenn Du das nicht möchtest, wird es auch so sein. Es läßt sich ALLES fassen, auch das für Dich angeblich Unbegreifliche! Alles, was man braucht, ist ein Modell, mit dem man selbst arbeiten kann, und damit in der Gesellschaft auskommen kann, und mit seinen Schwierigkeiten umgehen kann. Das Modell muß immer individuell angepaßt werden, und es muß für jeden entsprechend erarbeitet werden. Ohne das geht es nicht, und garantiert nicht durch ständige Anfragen in einem solchen Forum, die nur marginale und wenige Informationen über eine Person liefern (Stichwort nonverbale Kommunikation!). Stell Dir vor, Du würdest Deine Kinder nur anhand dessen erziehen, was sie in einem Forum oder Dir schreiben würden, ohne das Du sie sehen kannst, ohne in ihre Augen zu schauen, ihre Reaktionen zu beobachten etc. Da merkt doch jeder sofort, daß so eine Vorgehensweise schlichtweg Unsinn ist.

Es kann sich heute jeder gerne in die Themen selbst einlesen, Bücher, Google, Internet liefert doch alles. :rolleyes: Es kostet nur eines, viel Zeit, Geduld, Disziplin... Wer das nicht so will, soll lieber gleich zu einem Experten gehen, der bekommt alles in Bruchteilen der Zeit auf dem Silbertablett präsentiert!

PHuV
2010-05-25, 18:16:15
Um das auch mal zu relativieren, natürlich ist es erforderlich, wenn man mit Menschen arbeitet, im Gespräch entsprechend behutsam, vorsichtig und mit viel Empathie ranzugehen. Ebenso ist ein Verständnis, im Sinne von verstehen, es beachten, wahrnehmen, genau so wichtig. Ein Profi schaut sich die Person, und kann beispielsweise schon viel aus den Gesten, Körperhaltungen und Mimiken, Sprachmelodie, etc während des Gespräches rauslesen. Diese Ebene fehlt hier völlig.

Man kann online gewisse Computerprobleme, Hardware- und Softwareprobleme lösen und besprechen. Aber ich habe den starken Eindruck, daß viele Menschen hier glauben, daß es für ihre Probleme genau so funktioniert. Und das tut es eben nicht. Es fehlen zu viele Ebenen für die Wahrnehmung, und man kann die geschriebenen Texte, ohne den Menschen zu sehen, nur sehr schwer interpretieren. Deshalb ist dann persönliche Interaktion unabdingbar, am besten von Auge zu Auge, oder suboptimal telefonisch.

Es kostet Überwindung, ja, aber ich stelle immer wieder fest, daß viele sich eine Angst vor der Angst hier aufbauen, und dann, wenn mal so ein Probegespräch gelaufen ist, die Leute ganz entspannt sind, und merken, daß es überhaupt nicht schlimm ist, mit einem verständigen und vor allen Dingen kompetenten Menschen darüber zu reden. Eine Mutter kann auch nur ihrem Kind helfen, wenn es sagt, daß es Schmerzen hat. Hier ist es genau so. Es kostet sicherlich Kraft, sich zu überwinden, und etwas zu tun. Aber wer in meinen Augen es schafft, sich eine Pizza zu bestellen, weil er Hunger hat, kann auch zu einem Berater gehen, weil er psychische Probleme hat. Aber die Überwindung, etwas zu tun, kann Euch keiner abnehmen! Vielleicht muß der Leidensdruck vielleicht für jeden so stark werden, daß es gar nicht mehr geht, oder man eine Dummheit begeht, die nachträglich nicht korrigierbar ist. Muß es den immer erst so weit kommen?

Und dann fragt Euch alle, was habt Ihr zu verlieren? Ein PT oder Berater kann Euch weder was tun, noch was wegnehmen (außer Eurer Angst)? Er steht unter der Schweigepflicht, also, was kann Euch den schlimmstenfalls passieren? Das Ihr eine Niete greift, ok. Aber Ihr könnt bei jedem seriösen Berater meistens eine Probesitzung machen, die nicht mal was kostet. Und wenn Euch die Nase nicht paßt, dann sucht Euch halt einen anderen, der Euch sympatischer ist, oder der besser ist.

Dicker Igel
2010-05-25, 19:05:16
Bei allem Respekt, aber ich finde Du machst hier 'ne Menge Wind wegen dem ersten Post.
Wenn Du wirklich soviel von Menschen verstehen würdest, müsstest Du schon mitbekommen haben, dass der TS wohl eher ein Troll ist.
Denn wenn er wirklich Probleme hätte und die Ratschläge hier ernst nehmen würde, hätte er sich nochmal gemeldet.
Er hätte dann wohl auch Bescheid gesagt, wenn er zum Therapeuten geht.
Er ist hier ja anonym.

Ebenso ist ein Verständnis, im Sinne von verstehen, es beachten, wahrnehmen, genau so wichtig. Ein Profi schaut sich die Person, und kann beispielsweise schon viel aus den Gesten, Körperhaltungen und Mimiken, Sprachmelodie, etc während des Gespräches rauslesen. Diese Ebene fehlt hier völlig.

Profi? Wo lernt er das, aus Büchern, in seinem Studium?
Wer behauptet sowas zu verstehen sollte lange mit vielen Menschen zutun haben, ansonsten würde ich solchen Typen kein Wort glauben.
Außerdem bedarf es einer Berufung sowas zu können, dass kann imo nicht jeder, man braucht sehr viel Gefühl.

Meine Erfahrung sagt mir, dass der Therapeut nicht immer hilft, in ~ 90% der Fälle, die mir bekannt sind, haben sie schlicht gar nicht geholfen.
Sie konnten nicht helfen, weil sie diejenigen in ihre Raster gesteckt haben, was aber mMn völliger Unsinn ist, nicht jeder Mensch ist gleich.
Man verabreichte Medikamente und führte, ich zitiere:"gefühllose Gespräche".
Mag sein das dies nicht die Regel ist, aber es ist nunmal das, was ich mitbekommen habe.
Die Wartezeiten sprechen dann auch noch Bände.

Wie von Hasufell auch schon erwähnt, konnte denjenigen dann eher durch andere, einfühlsamere Menschen geholfen werden.

Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass Dein Beruf deswegen überflüssig wäre, aber es kommt mir so vor, dass die Routine eins eurer größten Probleme ist, was ich auch vollkommen verstehen würde.
Es gibt natürlich auch Menschen die auf eure Hilfe angewiesen sind, denen kann dann kein "Normaler" mehr helfen ;)

PHuV
2010-05-25, 23:07:06
Profi? Wo lernt er das, aus Büchern, in seinem Studium?

Warum redet Ihr alle immer nur so einen Unsinn? :rolleyes: Wie lernst Du den? Doch auch durch Bücher und Studium oder Ausbildung, und durch Praxis, praktische Übungen und Training, oder daß jemand vorne steht, und es Dir erklärt? Oder klingst Du Dir ein Ethernetkabel rein, und weißt dann alles? :rolleyes: Wie soll man den sonst lernen? Du bekommst das Handwerkszeug, lernst es in Begleitung im Job, und dann irgendwann machst Du es alleine, wie in allen anderen Berufen auch!

Wer behauptet sowas zu verstehen sollte lange mit vielen Menschen zutun haben, ansonsten würde ich solchen Typen kein Wort glauben.

Dann informiere Dich mal bitte, wie diverse therapeutische Berufe erlernt werden. :rolleyes:

Außerdem bedarf es einer Berufung sowas zu können, dass kann imo nicht jeder, man braucht sehr viel Gefühl.

Ne, braucht man nicht, man braucht etwas anderes, aber das will ja keiner von Euch hören. :rolleyes:


Meine Erfahrung sagt mir, dass der Therapeut nicht immer hilft, in ~ 90% der Fälle, die mir bekannt sind, haben sie schlicht gar nicht geholfen.
Sie konnten nicht helfen, weil sie diejenigen in ihre Raster gesteckt haben, was aber mMn völliger Unsinn ist, nicht jeder Mensch ist gleich.

Kann ich erst mal so nicht nachvollziehen, aber Du hast mit einem sicherlich recht, einige PTs beherrschen ihren Job nicht.


Wie von Hasufell auch schon erwähnt, konnte denjenigen dann eher durch andere, einfühlsamere Menschen geholfen werden.

Ich habe viele solche "einfühlsamen" Menschen getroffen, und fast alle haben nur Bullshit erzählt. Keiner von denen schaffte es überhaupt, auf den Kern von Problemen zu kommen, geschweige den herauszufinden, was wirklich war. Was bedeutet überhaupt "einfühlsam", wie Du es verstehst? Jeder versteht wieder etwas anderes darunter, jeder erwartet etwas anderes. Darauf kommt es aber nicht an. Ein guter Berater muß Stütze sein, er muß verstehen, er muß Lösungswege aufzeigen können. Er muß es schaffen, daß sich der Klient, wie auch immer, bewegt, und nicht da stehen bleibt, wo er ist. Für manche sind die Ursachen wichtig, für manche nur eine Lösung. Es ist eine Gratwanderung, sicher. Aber anstatt es, so wie Du, mit Halbwissen zu belegen, sollen es die Leute erst mal probieren. Ich habe auch jahrelang gezögert, ich habe auch idiotische PTs getroffen. Aber irgendwann hatte ich mal den Volltreffer in Form des Dozenten, wo ich die Ausbildung machte. Und genau das sollten die Menschen tun, suchen, bis sie genau diesen Menschen finden. Und dann kann er in einer viel kürzeren Zeit die Probleme aufzeigen und lösen, was andere in ihrem ganzen Leben nicht schaffen.


Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass Dein Beruf deswegen überflüssig wäre, aber es kommt mir so vor, dass die Routine eins eurer größten Probleme ist, was ich auch vollkommen verstehen würde.
Es gibt natürlich auch Menschen die auf eure Hilfe angewiesen sind, denen kann dann kein "Normaler" mehr helfen ;)

Mit einem Profi meine ich lediglich einen Menschen, der sein Handwerk versteht. Ob ein Psychiater, psychologischer Psychotherapeut, psychologischer Berater, Heilpraktiker in Psychotherapie das tut, hier gibt es, genau wie in allen Bereichen, fähige und unfähige Menschen. Wie gesagt, ich hatte alleine über 9 Monate Training in Geprächsführung. Ein psychologischer Psychotherapeut muß daß sogar viel länger machen. Das Psychotherapie wirkt, ist mittlerweile auch belegt. Natürlich verstehen die meisten Leute es nicht richtig, sie erwarten die große Lösung. Das ist es aber nicht. Die große Lösung muß in einem selbst liegen, nicht im Berater selbst. Der Berater zeigt nur auf, spiegelt, macht aufmerksam, macht bewußt. Das ist sein Job. Lösen muß es der Hilfesuchende immer selbst! Der Berater ist nur das Werkzeug, nicht mehr, nicht weniger. Wie gesagt, er muß den Menschen anregen können, er muß ihm gewisse Dinge vermitteln können, was der Mensch dann daraus macht, ist seine Sache.

Dicker Igel
2010-05-26, 03:27:59
Hmm, Du bist ja ganz schön schnell auf 2000 =)

Wie lernst Du den? Doch auch durch Bücher und Studium oder Ausbildung, und durch Praxis, praktische Übungen und Training, oder daß jemand vorne steht, und es Dir erklärt?

Ich bin eher Praktiker, Theorie war noch nie meine Welt, die dann lieber in philosophischer Hinsicht.

Ich mein - es geht da doch um die verschiedensten Typen.
Ich denke selbst nach den ganzen Jahren der Praxis (wohl stationär) und Theorie hat man da noch keinen richtigen Einblick.
Man weiß/erkennt dann wohl genau gewisse, typische Verhaltensmuster, aber hat selber seine eigene Auffasung von "Normalität".
Ich frag mich dann immer, wie man diese definieren soll, also was normal ist.
Ist es bspw. normal wenn man in die Gesellschaft passt, oder ist es normal wenn man in eine Andere passt?

Ich kenn Typen, mit denen hättest Du kein leichtes Leben, für mich sind die aber normal, trotz dessen das sie "schräg" sind, also nicht "gesellschaftskonform".
Ich denke manchmal knallen Welten aufeinander, die einfach nicht zusammenpassen, weil in verschiedenen Welten gelebt wird.
Die Ignoranz für's "Exotische" führt dann zu Konflikten, die eigentlich nur durch Inakzeptanz entstehen und dem, der Abseits des "Normalen" steht, zum Verrückten macht.
Das bezieht sich jetzt auch nicht wirklich auf den Pseudoalki von Post 1.

Es kann doch sicher auch passieren, dass ein Patient dem Therapeut was vorgaukeln kann, grade wenn er dessen Systematik durchschaut.
Lügen haben viele Gesichter, die man nicht immer erkennt, manch einer schaut Dir fest in die Augen und lügt Dir das Blaue vom Himmel vor, ohne sich durch Gesten etc zu verraten, was machst Du dann?
Oder Einer der oben erwähnten erklärt Dir seine Welt und Du siehst das als Ursache des Übels, obwohl es für ihn alles Gut ist - die "normale" Gesellschaft das aber nicht so sieht und er deswegen bei Dir auf der Pritsche liegt.

Quasi ein bisschen die Kuckucksnestsache.

Simon Moon
2010-05-26, 10:55:49
Bei allem Respekt, aber ich finde Du machst hier 'ne Menge Wind wegen dem ersten Post.
Wenn Du wirklich soviel von Menschen verstehen würdest, müsstest Du schon mitbekommen haben, dass der TS wohl eher ein Troll ist.
Denn wenn er wirklich Probleme hätte und die Ratschläge hier ernst nehmen würde, hätte er sich nochmal gemeldet.
Er hätte dann wohl auch Bescheid gesagt, wenn er zum Therapeuten geht.
Er ist hier ja anonym.


Vorallem, würd ich einen Angetrunkenen, der melancholisch wird, nicht übertrieben ernst nehmen. Gerade da er sich nicht mehr meldet, wird er sich seiner Probleme wohl erst durch den Alkohol bewusst - nüchtern sind sie leichter ins Unterbewusste zu verdrängen.

Ob er nun für sich als Lösung sieht, ständig Alkohol zu trinken oder ob er die Erfahrungen des Rausches dazu nutzt, um diesen Zustand auf andere Weise zu erreichen, muss der TS für sich selbst entscheiden. Das kann ihm keiner abnehmen. Das Geschreie, dass er die Finger davon lassen soll, provoziert auch allerhöchstens eine Trotzreaktion.

PHuV
2010-05-26, 14:59:33
Hmm, Du bist ja ganz schön schnell auf 2000 =)

Naa, wie kommst Du den darauf? ;) Da mußt Du mich erst mal auf 2000 erleben. X-D


Ich bin eher Praktiker, Theorie war noch nie meine Welt, die dann lieber in philosophischer Hinsicht.

Ich auch, aber ohne Theorie geht nun mal nix, und Wissen läßt sich nun mal auch nicht ersetzen. Wichtig ist es, wie in allen Berufen und Dingen, eine gesunde Mischung hin zu bekommen.


Ich mein - es geht da doch um die verschiedensten Typen.

Richtig, aber nochmals die Frage, wo unterscheidet es sich in allen anderen Berufsfeldern? Lehrer können auch nur Stoff weitergeben, wenn die Schüler lernwillig sind. Beamte könnten auch nur aktiv werden, wenn diverse Richtlinien und Formulare ausgefüllt wurden. Alle Berufe haben mit entsprechenden Klischees zu kämpfen: Lehrer sind unfähig, Beamte sind faul....


Ich kenn Typen, mit denen hättest Du kein leichtes Leben, für mich sind die aber normal, trotz dessen das sie "schräg" sind, also nicht "gesellschaftskonform".

Solange sie mit sich selbst zurechtkommen, ist das doch egal.


Es kann doch sicher auch passieren, dass ein Patient dem Therapeut was vorgaukeln kann, grade wenn er dessen Systematik durchschaut.
Lügen haben viele Gesichter, die man nicht immer erkennt, manch einer schaut Dir fest in die Augen und lügt Dir das Blaue vom Himmel vor, ohne sich durch Gesten etc zu verraten, was machst Du dann?

So was gibt es immer, aber was für einen Sinn soll das machen? Bei mir muß er privat aus der Tasche bezahlen (wenn ich mal Geld verlangen würde), und in dem anderen Fall bezahlt es die Kasse, und er muß mindestens Zeit opfern. Wenn es nur um ihn selbst geht, warum dieses Schauspiel. Anders sieht es wohl aus, wenn es um psychiatrische Gutachten geht. Aber so etwas mache ich ja nicht.


Oder Einer der oben erwähnten erklärt Dir seine Welt und Du siehst das als Ursache des Übels, obwohl es für ihn alles Gut ist - die "normale" Gesellschaft das aber nicht so sieht und er deswegen bei Dir auf der Pritsche liegt.

Quasi ein bisschen die Kuckucksnestsache.

Da gibt es schon verschiedene Methoden ;), um das Festzustellen, blöd sind Berater ja auch nicht.

roadfragger
2010-05-26, 15:30:38
@PHuV:

Welche berufliche Bildung (Studium, etc.) nennst du eigentlich dein Eigen, daß du hier so abgehst?

(R)evolutionconcept
2010-05-26, 17:11:06
Ob man es versteht oder nicht, ist doch piepegal.

Um das auch mal zu relativieren, natürlich ist es erforderlich, wenn man mit Menschen arbeitet, im Gespräch entsprechend behutsam, vorsichtig und mit viel Empathie ranzugehen. Ebenso ist ein Verständnis, im Sinne von verstehen, es beachten, wahrnehmen, genau so wichtig.

Ja, was denn nun?


Willst Du eine Knuddlelrunde mit zig Beleidsbekundigungen, wo man im Chor mit Dir rumjammert, wie schlimm und ach wie arm Du dran bist?

Um mich geht es hier nicht.


.... Aber den ersten Schritt müssen sie selbst tun, sie müssen kommen.


Was der schwerste Schritt sein dürfte. Was du scheinbar nicht verstehen willst.


Du kannst gar nicht beurteilen, was ich verstehe oder nicht.

Du kannst das doch auch scheinbar bei jedem beurteilen, also warum sollten wir das nicht können?!




Du vergißt auch meine diversen Anmerkungen, daß ich selbst früher selbst viele von den diversen Problemen hatte...

Hattest du das Problem dich mit deinen Problemen nicht an einen Profi wenden zu können? Laut eignen Aussagen ja nicht. Und nur darum ging es mir, auch wenn du gern so ausschweifst.


Just do it. Mehr braucht es nicht, alle anderen Ratschläge sind sinnlos.

Woher weiß du welche Ratschläge für welche Personen sinnlos sind und welche nicht? Du hast selbst geschrieben das hier der "Face to Face" Teil fehlt.



Trivial, läßt sich heute ganz einfach mit Verhaltenstherapie behandeln. Soviel zu Deinem Wissen. :rolleyes:

http://www.beratung-therapie.de/76-0-Spinnenphobie.html
http://www.lebenshilfe-abc.de/spinnenphobie-spinnenangst.html

Heute weiß man, daß bei Phobien die Amygdala beteiligt ist (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=1&ved=0CBYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww-classic.uni-graz.at%2Fpslg4www%2Fleutgeb%2Fss09%2Fpx%2FSymptomprovokation_Peinsold.ppt&rct=j&q=Phobien+Amygdala&ei=tNX7S5LKL4mSOLe61PAB&usg=AFQjCNGmQaQqDMbihssYdAGi-_2NmkNgMg).

Nett, aber es ging mir darum das du keinen Menschen mit Spinnenangst einfach dazu bringen kannst eine Spinne anzufassen _nur_ mit den Worten "fass die ruhig an, die tut dir nichts".




Sie gehen vielleicht über Deinen Verstand hinaus, richtig!

Falsch. Was willst du mir über meinen Verstand erzählen? Wie sehr sich die Gefühle von den Gedanken unterscheiden können, habe ich selbst schon zig mal erlebt. Selber erlebt, weißt du...ich habs mir nicht von jemand anders erzählen lassen.


Du gehörst auch zu den fantastischen Menschen, die ohne Plan und Verstand immer nur rumeiern, und sich zig Ausflüchte und Ausreden einfallen lassen, nur um etwas nicht zu tun.

Es ist schwer sich sachlich zu bleiben, wenn man sich an die Wand gestellt fühlt, oder? Anders kann ich mir deine ganzen persönlichen Angriffe jedenfalls nicht erklären.


Das was Du da geschrieben hast, ist Unsinn.

Das sehe ich anders.


Wenn Du möchtest, daß sich Gefühle und Verstand unterscheiden, dann wird es auch so sein. Und wenn Du das nicht möchtest, wird es auch so sein.

Ja genau.....Gefühle klassen sich ja so leicht abstellen, ich vergaß. Jemand der unglücklich verliebt ist, ist selbst Schuld wenn er seinen Gefühlen mehr Gehör schenkt als seinem Verstand. Dieser Loser. :rolleyes:


.......und garantiert nicht durch ständige Anfragen in einem solchen Forum,

Dann sollten man das SoZi wohl schliessen, damit sich nicht die ganzen Unwissenden mit ihren zu belächelnden Ratschlägen zwischen deine inhaltlich wertvollen Postings drängeln.


Stell Dir vor, Du würdest Deine Kinder nur anhand dessen erziehen, was sie in einem Forum oder Dir schreiben würden,

Ach du siehst das hier als Erziehungsstunde von Kindern an?!
Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist quasi Querschnittsgelähmt.

Vikingr
2010-05-26, 17:16:28
Meine Güte,...mach doch mal n Mod. bitte dicht. Wie PHuV schon sagte. Es bringt hier nix.
Just do it!
Nicht ständig meinen es bringt doch nix, und dann doch weiterschreiben!

PHuV
2010-05-26, 17:56:55
Du kannst das doch auch scheinbar bei jedem beurteilen, also warum sollten wir das nicht können?!

Ganz einfach, weil Euch die Erfahrung und das Wissen fehlt, um gewisse Dinge effektiv, effizient und sauber lösen zu können!


Hattest du das Problem dich mit deinen Problemen nicht an einen Profi wenden zu können? Laut eignen Aussagen ja nicht. Und nur darum ging es mir, auch wenn du gern so ausschweifst.

Hatte ich auch, zugegeben. Und? Irgendwann habe ich es mal gepeilt, daß es unsinnig ist, unnötig weiter zu leiden. Und ich bin dann losgegangen, trotz einiger Ängste und Sorgen, die sich hinterher alle durchweg als unbegründet herausgestellt hatten.


Woher weiß du welche Ratschläge für welche Personen sinnlos sind und welche nicht? Du hast selbst geschrieben das hier der "Face to Face" Teil fehlt.

Weil ich den Durchblick (in diesem Fall) habe, und Du nicht! Das Problem, was der TS beschrieben hat, schreit nach einem verständigen Berater, der gezielt mit ihm erarbeiten kann, was ihm fehlt: Selbstbewußtsein! Das läßst sich hier im Forum nicht lösen!


Nett, aber es ging mir darum das du keinen Menschen mit Spinnenangst einfach dazu bringen kannst eine Spinne anzufassen _nur_ mit den Worten "fass die ruhig an, die tut dir nichts".

Hat auch keiner behauptet. Nur muß die Person, die Hilfe braucht, nun mal ihren Arsch bewegen. Sei es, mal die Telefonseelsorge anzurufen, die haben auch kompetente Menschen an der Hotline, oder sonstwas. Aber nicht hier! Es ist genau so, wie wenn Du Zahnschmerzen hast, da gehst Du auch gleich zum Zahnarzt, und wenn jemand hier blöde rumjammert, daß er Zahnschmerzen hat, wird der Thread geschlossen, und auf einen Mediziner verwiesen. Und genau das soll hier auch passieren. Statt dessen kommen die ganzen Laien und verschieben die Diskussion in eine Richtung, die weder dem Thread noch dem TS dienlich ist. Ich würde ja gerne den so auf diese Weise Leute helfen (wenn sie wollten), aber das geht hier nicht, weil es so nicht möglich ist.


Falsch. Was willst du mir über meinen Verstand erzählen? Wie sehr sich die Gefühle von den Gedanken unterscheiden können, habe ich selbst schon zig mal erlebt. Selber erlebt, weißt du...ich habs mir nicht von jemand anders erzählen lassen.

Was willst Du mir jetzt damit sagen? Das Du ein Problem hast, weißt Du selbst. Du läßt uns ja sehr oft daran teilhaben. :rolleyes:

Es ist schwer sich sachlich zu bleiben, wenn man sich an die Wand gestellt fühlt, oder? Anders kann ich mir deine ganzen persönlichen Angriffe jedenfalls nicht erklären.

Mädel, bis Du mich an einen Wand stellen kannst ... X-D Ich verstehe auch nicht, warum Du meine Bemerkungen immer als persönliche Angriffe siehst. Ich will Dir das nur begreiflich machen, daß Du es endlich mal kapierst, worum es überhaupt geht. Du willst immer mit Deiner Froschperspektive die Welt erklären, und damit gerätst Du ja nicht nur mit mir auseinander, sondern mit einigen hier im Forum. Das sollte Dir mal zu denken geben. Tut es aber nicht, ständig eierst Du wieder rum, und willst uns erklären, wie etwas zu sein hat.

Wenn Du das als persönlichen Angriff siehst, tut mir das leid, so ist und war es nicht gemeint. Aber dann muß ich wohl aufgeben, Dir etwas erklären zu wollen, wozu Du anscheinend intellektuell nicht in der Lage bist, warum auch immer. Damit sage ich jetzt nicht, daß Du dumm bist? Du bist nicht blöde, sicher nicht, aber einfach nur aarrrrggghh! Du verstehen?


Das sehe ich anders.


Du darfst es gerne anders sehen, jeder darf alles gerne anders sehen, damit hab ich doch keine Probleme. Nur wenn dieses "anders sehen" für die Leute selbst ein Problem ist, und sie damit nicht vorankommen, dann sollten sie mal ihre Sichtweise ändern. Wenn solche Menschen nicht ständig hier im Forum rumschreien würden, wäre das auch kein Thema.


Ja genau.....Gefühle klassen sich ja so leicht abstellen, ich vergaß. Jemand der unglücklich verliebt ist, ist selbst Schuld wenn er seinen Gefühlen mehr Gehör schenkt als seinem Verstand. Dieser Loser. :rolleyes:


Das sagst Du jetzt, und ziehst die Diskussion wieder inhaltlich auf Deine verkorkste Denkweise. Wer behauptet das, was Du da sagst? Ich bestimmt nicht, belege das bitte.


Dann sollten man das SoZi wohl schliessen, damit sich nicht die ganzen Unwissenden mit ihren zu belächelnden Ratschlägen zwischen deine inhaltlich wertvollen Postings drängeln.


Ah, schalten wir mal wieder den Sarkasmus-Modus ein, wenn man die Sache nicht versteht? :rolleyes: Alles was ich sage, und versuche argumentativ zu belegen, ist die Tatsache, daß sich gewisse seelische Probleme hier nicht lösbar sind! Ließ nochmal die Mails von TS durch, und dann, wie er mal geantwortet hat. Das ist kein kleines Problem mehr, wie ich bin unglücklich verliebt, oder der Nachbar nervt mich. Wenn mich meine Intuition nicht täuscht, hat er ein massives Problem im Selbstwertgefühl. Oder er ist einfach nur ein Troll?


Ach du siehst das hier als Erziehungsstunde von Kindern an?!
Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist quasi Querschnittsgelähmt.

So ein Blödsinn, es war ein Beispiel für Dich, um Dir zu zeigen, daß beispielsweise Du auch so Deine Kinder nicht erziehen könntest, weil die direkte Interaktion fehlt. Stellst Du Dich jetzt nur so dumm, oder bist Du es auch? :rolleyes:

Wenn Du alles so viel besser weißt, wieso wird es dann nicht besser? :rolleyes: Du bist eine Weltmeisterin im Rummakeln, zerreden und niedermachen, aber bessere Antworten, geschweige den eine bessere Lösung lieferst Du auch nicht! :down: Ganz ehrlich, Du solltest mal lernen, einfach mal zu schweigen!

Ließ man die erste Zeile in meiner Sig. Ohne das geht es nicht!

PHuV
2010-05-26, 18:04:57
Meine Güte,...mach doch mal n Mod. bitte dicht. Wie PHuV schon sagte. Es bringt hier nix.
Just do it!
Nicht ständig meinen es bringt doch nix, und dann doch weiterschreiben!

Richtig. Was vielleicht viele nicht wissen, es gibt auch die Möglichkeit, nur eine Kurzzeitberatung zu machen. Es muß keiner auf eine Coach, und sich tief analysieren lassen, wenn er nicht will. Ich habe ständig Fälle, da fragen die Leute was, dann redete man für 1-3 Stunden, manchmal auch länger, oder sie kommen 2-5 mal, und dann haben sie eine Lösung, wie immer sie auch aussehen mag. Es geht doch immer nur darum, einfach eine für die Person festgefahrene Position aufzuweichen, und ihr eine Möglichkeit zu geben, die Dinge vielleicht mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten. Wenn diese dann es ermöglich, daß die Person wieder bewegungs- und handlungsfähig ist, ist schon eine Menge erreicht.

Und da Du recht hast, verabschiede ich mich hiermit aus diesem Thema.

Rooter
2010-05-26, 23:48:27
:popcorn:

MfG
Rooter

Simon Moon
2010-05-27, 09:54:31
Ganz einfach, weil Euch die Erfahrung und das Wissen fehlt, um gewisse Dinge effektiv, effizient und sauber lösen zu können!


Weil du eine Ausbildung absolviert hast, kannst du urteilen, dass keiner hier an deine Lebenserfahrung oder dein theoretisches Wissen heranreicht.

Das mag nun zustimmen oder nicht, aber ich denke, du wirst mit mir konform gehen, dass du hier einen sehr authoritären Diskussionstil aufzuziehen versuchst, der anderen Meinungen keinen Platz zum existieren übrig lassen will. Gerade bei diesem Punkt frag ich mich aber, in welchem Psychologiestudium lernt man so etwas?

(R)evolutionconcept
2010-05-27, 14:17:11
Ganz einfach, weil Euch die Erfahrung und das Wissen fehlt, um gewisse Dinge effektiv, effizient und sauber lösen zu können!



Ich wusste gar nicht das Du hier alle so persönlich kennst, um über sie urteilen zu können.


Hatte ich auch, zugegeben. Und? Irgendwann habe ich es mal gepeilt, daß es unsinnig ist, unnötig weiter zu leiden. Und ich bin dann losgegangen, trotz einiger Ängste und Sorgen, die sich hinterher alle durchweg als unbegründet herausgestellt hatten.

Siehst du, warum spielst du dich dann so auf? Der TS und all die anderen werden dann wohl auch fähig sein es irgendwann zu "peilen".
Alles drängen und schubsen wird da nicht viel bringen, wenn man innerlich noch nicht dafür bereit ist. (wie bei der Kindererziehung, wenn du bei dieses tollen Beispiel bleiben willst)



Weil ich den Durchblick (in diesem Fall) habe, und Du nicht! Das Problem, was der TS beschrieben hat, schreit nach einem verständigen Berater, der gezielt mit ihm erarbeiten kann, was ihm fehlt: Selbstbewußtsein! Das läßst sich hier im Forum nicht lösen!


Eben, und woher weißt du das es hier niemanden gibt dem es ähnlich ergangen ist, und der dem TS mit wirklichen Erfahrungen weiter helfen kann?!
Im Übrigen habe ich auch nie behauptet den Durchblick zu haben, meine Aussage bezog sich lediglich darauf, dass du dir das mit dem "geh zu einem Profi" zu leicht vorstellst.


Was willst Du mir jetzt damit sagen? Das Du ein Problem hast, weißt Du selbst. Du läßt uns ja sehr oft daran teilhaben. :rolleyes:

Och, das ist doch alles Schnee von gestern. Ich habe meine Probleme auch ohne Therapeuten lösen können, durch Familie und Freunde. ;)


Du willst immer mit Deiner Froschperspektive die Welt erklären, und damit gerätst Du ja nicht nur mit mir auseinander, sondern mit einigen hier im Forum. Das sollte Dir mal zu denken geben. Tut es aber nicht, ständig eierst Du wieder rum, und willst uns erklären, wie etwas zu sein hat.

Hm, wie man nur an dem Thread hier sehen kann stehst du selbst nicht sehr hoch im Kurs bei anderen, hast du mal drüber nachgedacht?
Ausserdem geht es im Leben nicht darum es jeden recht zu machen. Gott wäre das langweilig wenn alle hier einer Meinung wären.
Ich erzähle niemanden wie etwas zu sein hat, ich weise nur drauf hin das es auch noch andere Aspekte gibt. Ist ein Meinungsforum nicht dazu da, das jeder seine eigene Meinung abgeben kann? Hm?



Du darfst es gerne anders sehen, jeder darf alles gerne anders sehen, damit hab ich doch keine Probleme. Nur wenn dieses "anders sehen" für die Leute selbst ein Problem ist, und sie damit nicht vorankommen, dann sollten sie mal ihre Sichtweise ändern. Wenn solche Menschen nicht ständig hier im Forum rumschreien würden, wäre das auch kein Thema.

Zwingt dich jemand dieses Geschreie zu lesen?



Das sagst Du jetzt, und ziehst die Diskussion wieder inhaltlich auf Deine verkorkste Denkweise. Wer behauptet das, was Du da sagst? Ich bestimmt nicht, belege das bitte.

=

Wenn Du möchtest, daß sich Gefühle und Verstand unterscheiden, dann wird es auch so sein


Ah, schalten wir mal wieder den Sarkasmus-Modus ein, wenn man die Sache nicht versteht? :rolleyes: Alles was ich sage, und versuche argumentativ zu belegen, ist die Tatsache, daß sich gewisse seelische Probleme hier nicht lösbar sind! Ließ nochmal die Mails von TS durch, und dann, wie er mal geantwortet hat. Das ist kein kleines Problem mehr, wie ich bin unglücklich verliebt, oder der Nachbar nervt mich. Wenn mich meine Intuition nicht täuscht, hat er ein massives Problem im Selbstwertgefühl. Oder er ist einfach nur ein Troll?

Es hat auch niemand abgestritten. :rolleyes:
Der Grundgedanke ist und war: Sich bei einem Profi Hilfe zu holen ist nicht so einfach wie du zu denken scheinst.



So ein Blödsinn, es war ein Beispiel für Dich, um Dir zu zeigen, daß beispielsweise Du auch so Deine Kinder nicht erziehen könntest, weil die direkte Interaktion fehlt. Stellst Du Dich jetzt nur so dumm, oder bist Du es auch? :rolleyes:

Es geht hier aber nicht um Erziehung, meine Güte. Erziehung ist etwas total anderes. Etwas das sich über Jahre hinwegzieht, etwas was einen kompletten komplexen Menschen formt. Etwas was immer von statten geht, etwas fließendes was sich entwickelt. Hier geht es um ein spezifisches Problem. Ist doch ein einfach zu erkennender Unterschied. Stellst du Dich so dumm, oder bist du es auch? :rolleyes:



Wenn Du alles so viel besser weißt, wieso wird es dann nicht besser? :rolleyes: Du bist eine Weltmeisterin im Rummakeln, zerreden und niedermachen, aber bessere Antworten, geschweige den eine bessere Lösung lieferst Du auch nicht! :down: Ganz ehrlich, Du solltest mal lernen, einfach mal zu schweigen!


Leicht theatralisch, hm?
Ich habe deine Methoden gar nicht nieder gemacht, ich versuchte Dich nur darauf hinzuweisen das du einen Punkt dabei vergisst. Das du daraus gleich einen Angriff auf deine gesammelten Postings machst, ist Dein Problem, nicht meins.

mbee
2010-05-27, 21:48:45
Das mag nun zustimmen oder nicht, aber ich denke, du wirst mit mir konform gehen, dass du hier einen sehr authoritären Diskussionstil aufzuziehen versuchst, der anderen Meinungen keinen Platz zum existieren übrig lassen will. Gerade bei diesem Punkt frag ich mich aber, in welchem Psychologiestudium lernt man so etwas?
In keinem: Jede Hausfrau, die ein paar Kurse belegt hat, darf sich "Therapeutin" nennen (nur "Psychotherapeut" ist seit einiger Zeit begrifflich geschützt). Mit ein Grund, warum für mich diese gesamte Branche einen ziemlich unseriösen Beigeschmack hat. Gute Therapeuten sind nämlich eher rar gesät, wie ich aus einem Falle in meiner Familie recht gut mitbekommen habe. Bei einem studierten Psychologen oder gar Psychiater, der als Psychotherapeut tätig ist, ist zumindest die Chance größer, dass dieser sein Handwerkszeug auch versteht.

Superheld
2010-05-27, 22:03:46
ich fühl mich auch schon wieder 10mal besser als ohne Bier :)

Simon Moon
2010-05-28, 00:20:18
In keinem: Jede Hausfrau, die ein paar Kurse belegt hat, darf sich "Therapeutin" nennen (nur "Psychotherapeut" ist seit einiger Zeit begrifflich geschützt). Mit ein Grund, warum für mich diese gesamte Branche einen ziemlich unseriösen Beigeschmack hat. Gute Therapeuten sind nämlich eher rar gesät, wie ich aus einem Falle in meiner Familie recht gut mitbekommen habe. Bei einem studierten Psychologen oder gar Psychiater, der als Psychotherapeut tätig ist, ist zumindest die Chance größer, dass dieser sein Handwerkszeug auch versteht.

Ich bezweifel ja nichtmal, dass er eine anerkannte und taugliche Ausbildung absolviert hat. Das kann durchaus sein. Nur wie er sich hier gibt, unterscheidet er sich keineswegs von den anderen Diskutanten im Thread. Seine Argumentation hat wie bei jedem ungeschuldeten Diskusionsteilnehmer das Ziel, die andere Partei zu "überreden", und nicht etwa sie nachhaltig zu überzeugen. Hätte er die Theorie, in welcher offenbar ausgebildet wurde, verinnerlicht, würde er nicht am Laufmeter ein solches Trotzverhalten bei seinen Diskussionspartnern hervorrufen.

Zudem kann er dann durchaus gerne mal einem Laien eine treffende Analyse attestieren, wenn sie ihm gerade in den Kragen passt. Dabei muss diese dann weder treffend, noch fundiert sein, sondern einfach seiner Meinung entsprechen.

Er müsste sich also entscheiden: Entweder tritt er hier als Psychologe auf, dann sollte er aber solche Provokationen unterlassen (i.e. er ist Profi - also sollte er die Diskussionsführung übernehmen und nicht rumzänken wie ein Kind) oder er sollte akzeptieren, dass er ein ganz normales Forenmitglied ist, dass seine Meinung genauso begründen muss wie jeder andere und sich nicht auf seine Ausbildung berufen, wenn er keine Argumente mehr in petto hat. Dieser authoritäre, nicht anerkennende Stil schreit ja geradezu nach Trotzreaktionen - wenn das ein ausgebildeter Psychologe nicht sieht...

mbee
2010-05-28, 08:28:23
Noch mal: Er ist eben kein ausgebildeter Psychologe. Wobei ich ihm allerdings Kompetenz in diesem Bereich ja auch gar nicht absprechen möchte und das nicht beurteilen kann (wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken).
Aber er ist kein "Psychotherapeut" und darf sich auch nicht so bezeichnen. Das darf sich übrigens nicht einmal ein Heilpraktiker mit einer Zusatzausbildung in diesem Bereich. Das dürfen eben nur Psychologen oder Psychiater mit entsprechender Qualifikation. Zumindest hier in D. Von da her kann er sich zwar auch auf seine Ausbildung berufen, eine objektive und offizielle Qualifikation ist das allerdings nicht.

Mir ging's eher darum, mal klarzustellen, dass mit der Bezeichnung "Therapeut" auch einiges an Schindluder getrieben wird / werden kann, da sich Hinz und Kunz so nennen kann.

doublehead
2010-05-28, 08:37:53
Hmm, Du bist ja ganz schön schnell auf 2000 =)

Das ist ja auch nachvollziehbar bei dem ganzen Unsinn den Du und andere hier von sich geben. Ich bin ganz auf PHuV's Seite, seine Argumentation ist schlüssig und zeugt von grosser Kompetenz. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Psychotherapie gemacht. Bei dem was hier manche von sich geben sträuben sich mir aber die Haare.

PHuV
2010-05-28, 13:17:28
Noch mal: Er ist eben kein ausgebildeter Psychologe. Wobei ich ihm allerdings Kompetenz in diesem Bereich ja auch gar nicht absprechen möchte und das nicht beurteilen kann (wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken).
Aber er ist kein "Psychotherapeut" und darf sich auch nicht so bezeichnen. Das darf sich übrigens nicht einmal ein Heilpraktiker mit einer Zusatzausbildung in diesem Bereich. Das dürfen eben nur Psychologen oder Psychiater mit entsprechender Qualifikation. Zumindest hier in D. Von da her kann er sich zwar auch auf seine Ausbildung berufen, eine objektive und offizielle Qualifikation ist das allerdings nicht.

Genau so ist es richtig, und das habe ich bereits mal hier ausführlich beschrieben:

Psychologie != Psychotherapeut != psychologische Psychotherapeut != Psychiater. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4478311&postcount=13)

Mir ging's eher darum, mal klarzustellen, dass mit der Bezeichnung "Therapeut" auch einiges an Schindluder getrieben wird / werden kann, da sich Hinz und Kunz so nennen kann.

Genau wie sich jeder Psychologe nennen kann. Und Du hast mit dem Punkt, daß viele damit Schindluder betreiben, leider auch recht, davon kenne ich leider auch einige! Erst vor kurzem hat mich ein Member hier mal angeschrieben, weil seine Freundin genau auf so eine "reingefallen" ist, und das kann zu fatalen Folgen führen.

Ihr könnt ganz einfach selbst prüfen, ob ein Berater seriös ist:

Siehe Sticky (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=484574)

Wenn Ihr unsicher seit, geht mit einer Person Eures Vertrauens gemeinsam zu einem Termin. Leider kann kein Berater oder Therapeut seine Kompetenz vorher beweisen (außer den Stichpunkten oben). Ihr müßt es selbst herausfinden, ob er Euch liegt, ob Ihr ihm vertrauen könnt. Fragt im Bekanntenkreis nach, oder laßt Euch vom Arzt einen empfehlen. Macht eine Probestunde. Gute Leute sprechen sich rum, und haben einen gewissen Ruf, von ganz schlechten hört man leider zu wenig. Wie mbee es vollkommen richtig sagte, die Ausbildung alleine sagt noch nichts aus, ob ein Berater auch kompetent ist und ob er sein Fach beherrscht. Das ist in allen anderen Berufsgruppen auch nicht anders.

Wen es interessiert (über mich)

Siehe Sticky (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=484574)

Ob ich kompetent bin oder nicht, sollen andere entscheiden, ich kann aber sehr wohl beurteilen, ob ein Fall in einem Forum besprochen werden kann oder nicht! Das Thema Selbstbewußtsein aufbauen ist definitiv hier nicht richtig aufgehoben. Ich selbst habe mein anfangs sehr stark mangelndes Selbstbewußtsein durch jahrelanges hartes Training in den verschiedenen Kampfkunststilen angeeignet. Ist auch eine Möglichkeit. Ob sie optimal ist, ist wieder eine andere Frage. Es ist aber direkte Interaktion notwendig, um dem TS effektiv helfen zu können. Nur durch Tippen und Schreiben wird das nix.

PHuV
2010-05-28, 14:20:13
Aber bevor es hier verloren geht. Aus praktischer Erfahrung bleibe ich dabei, der TS ist bei einem Therapeuten schlichtweg besser aufgehoben.

Bullz
2010-06-13, 03:53:49
dein Satz: Ich wäre gern andauernd auf Alkohol aber passiv für immer ohne Nebenwirkungen. Den gleichen Gedankengang habe ich auch mal gehabt. Ja es wäre verdammt nice wenn das gehen würde. Geht aber nicht...

wie man Selbstvertrauen aufbauen kann... da kann man viel googlen. Effektiv heist Selbstvertrauen sich selbst Vertrauen.

Wer daheim bei Papa und Mami und dem alle kleinen Steine des Lebens von den Eltern weggetragen werden, der kann nie ein starkes Selbstvertrauen aufbauen. Mir gings so.

Also eigene Wohung nehmen. Neue Leute kennenlernen, die eigene Komfortzone erweitern. Und halt einfach Selbstständig werden und auf eigenen Füssen zu stehen.

AHF
2010-06-13, 12:40:07
dein Satz: Ich wäre gern andauernd auf Alkohol aber passiv für immer ohne Nebenwirkungen. Den gleichen Gedankengang habe ich auch mal gehabt. Ja es wäre verdammt nice wenn das gehen würde. Geht aber nicht...

wie man Selbstvertrauen aufbauen kann... da kann man viel googlen. Effektiv heist Selbstvertrauen sich selbst Vertrauen.

Wer daheim bei Papa und Mami und dem alle kleinen Steine des Lebens von den Eltern weggetragen werden, der kann nie ein starkes Selbstvertrauen aufbauen. Mir gings so.

Also eigene Wohung nehmen. Neue Leute kennenlernen, die eigene Komfortzone erweitern. Und halt einfach Selbstständig werden und auf eigenen Füssen zu stehen.

Genau, man muss sich einfach ändern. :up:

Bist Du arm? Kein Problem, werde einfach reich. Bist Du krank? Auch kein Problem, werde einfach wieder gesund.

Dicker Igel
2010-06-13, 13:09:00
Das ist ja auch nachvollziehbar bei dem ganzen Unsinn den Du und andere hier von sich geben. Ich bin ganz auf PHuV's Seite, seine Argumentation ist schlüssig und zeugt von grosser Kompetenz. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Psychotherapie gemacht. Bei dem was hier manche von sich geben sträuben sich mir aber die Haare.

Ich habe Erfahrung im Leben gemacht, dass ist mir mehr wert als Theorie und sehe dass keinesfalls als Unsinn.
PhuV hat mir nichtmal alles beantwortet, grade was die "Normalität" in einer Gesellschaft angeht.
PhuV mag in manchen Dingen Recht haben, dass bestreite ich auch nicht, aber der Messias schlechthin ist er für mich sicherlich nicht.

Mosher
2010-06-13, 13:30:04
Genau, man muss sich einfach ändern. :up:

Bist Du arm? Kein Problem, werde einfach reich. Bist Du krank? Auch kein Problem, werde einfach wieder gesund.


Ich denke, so war das wohl nicht gemeint. Wenn der TS nicht gerade Extremsituationen ausgesetzt ist (Rabeneltern, Gewaltttrauma, Tod in der Familie etc.), sondern einfach nur die Symptomatik "geringes Selbstbewusstsein" mit sich trägt, bestehen durchaus Möglichkeiten, diese selbst zu behandeln, indem man etwas an seinem Leben ändert.


Ich habe auch viel Zeit damit verbracht, mich selbst zu bemitleiden, oder mir einzureden, ich könnte in dieser Welt/Gesellschaft nicht überleben.

Sobald ich einen Job angenommen habe, von zu Hause ausgezogen bin, mein Abitur nebenbei nachgeholt hab und Hobbies angefangen, hat sich das auch alles geändert. (Wohlgemerkt werde ich nicht von meinen Eltern finanziert, sprich, man kann das auch als Armer schaffen)
Zwar bin ich nach wie vor nicht der smarte, witzige Typ, der von allen umringt wird und immer für Brüller sorgt, aber dennoch wesentlich zufriedener mit meinem Leben im Allgemeinen und vor allem mit meinem Sozialverhalten. Sprich, nicht das Gefühl haben, sich verstellen zu müssen, um anerkannt zu werden.

Viele, dich mich kennen, würden mich wahrscheinlich als Spinner bezeichnen und es is ok. Auch wenn ich nicht so viele Freunde hab, wie der coole Typ, dem immer alle hinterherlaufen. Scheiß drauf, braucht nicht jeder.

Der TS vielleicht auch nicht.

hasufell
2010-06-13, 18:12:16
Aber bevor es hier verloren geht.
bestimmt nicht. du erinnerst uns jede Seite daran.