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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spielepublisher gegen den Verkauf von Gebrauchtspielen


randy
2010-05-11, 18:02:05
Wie man auf diversen seiten nachlesen kann (z.b. hier (http://www.pcgames.de/EA-Firma-15412/News/Electronic-Arts-Onlinepass-bittet-Fans-von-gebrauchten-Spielen-nochmal-zur-Kasse-747553/) auf pcgames.de) geht EA einen Schritt weiter gegen den Handel mit Second-Hand Spielen.

Wer bisher gebrauchte Sportspiele von Electronic Arts erstanden hat und munter online spielte, wird bald extra zahlen müssen. 10 US-Dollar sollen Sie künftig berappen um beispielsweise online kicken zu können.


Ich gehe mal davon aus, dass dies PC Games früher oder später auch betrifft und andere Spielehersteller nachziehen (Activision anyone?).

looking glass
2010-05-11, 19:02:32
Und das von EA, wo die ihre Server eh nach spätestens 2 Jahren abschalten - können die sich mal entscheiden wie sie den gern ficken wollen, sonst haben die Bittsteller nachher keine Lust mehr.

Abzusehen war es, ist ja Mode geworden - wobei das PCler eher weniger tangiert, wird der Account halt mit verkauft, Wegwerfmailadressen bei irgend einem Freemailer sind ja schnell erstellt und wie ich schon mehrfach sagte, das nächste Programm was man zum daddeln auf dem PC brauchen wird, wird ein Accountmanager mit automatischen Login (festgemacht an Spiel EXE) sein.

_DrillSarge]I[
2010-05-11, 19:05:41
das letzte aufbäumen vorm untergang.
klappen wirds nicht. wie bei allen anderen contentindustrien.

san.salvador
2010-05-11, 19:06:49
Ich zitiere mich mal eben selbst:

"Ich sehe aber nicht, wie die Spieleindustrie dadurch groß Geld dazuverdient. Für viele ist der Erlös durch den Verkauf von gebrauchten Spielen das Budget für neue Spiele - besonders im Konsolenbereich. Wenn sich Spiele nicht verkaufen lassen, wird - meine Vermutung - nicht spürbar mehr Geld für neue Spiele investiert. Wenn ich ein Spiel 60€ kostet und ich weiß, dass ich nach einem Monat noch 35€ dafür bekomme, nehme ich es gerne mit. Sollte es nach dem Kauf wertlos sein, überlege ich mir dreimal, ob ich 60€ ausgebe, von denen ich nichts wiedersehe."

looking glass
2010-05-11, 23:02:22
Komm hier nicht mit Logik, das ist die Hochfinanz davon haben wir keine Ahnung.

noid
2010-05-11, 23:05:34
Ich zitiere mich mal eben selbst:

"Ich sehe aber nicht, wie die Spieleindustrie dadurch groß Geld dazuverdient. Für viele ist der Erlös durch den Verkauf von gebrauchten Spielen das Budget für neue Spiele - besonders im Konsolenbereich. Wenn sich Spiele nicht verkaufen lassen, wird - meine Vermutung - nicht spürbar mehr Geld für neue Spiele investiert. Wenn ich ein Spiel 60€ kostet und ich weiß, dass ich nach einem Monat noch 35€ dafür bekomme, nehme ich es gerne mit. Sollte es nach dem Kauf wertlos sein, überlege ich mir dreimal, ob ich 60€ ausgebe, von denen ich nichts wiedersehe."

japp, wenn dann muss das Bezahlmodel stimmen - sprich: weniger fürs normale Spiel, dafür vllt online als Option mit. Oder ingame-content zum Erwerb. Dann darf das alles sein - aber nciht für 60€
Hätte auch nix dagegen ein Abo zu haben, aber aber aber...

Weiss nicht wie lange Ubisoft und EA dann noch ne Rolle spielen wenn sie es nicht raffen.

san.salvador
2010-05-11, 23:23:48
Im Moment gehts ja eher in die Richtung a) Wiederverkauf zu verhindern, b) dennoch 60€ zu verlangen und c) dann auch noch Inhalte rauszuschneiden und als DLC zu verkaufen.
Da muss sich doch selbst der Dümmste verscheißert fühlen.

tombman
2010-05-11, 23:31:38
Im Moment gehts ja eher in die Richtung a) Wiederverkauf zu verhindern, b) dennoch 60€ zu verlangen und c) dann auch noch Inhalte rauszuschneiden und als DLC zu verkaufen.
Da muss sich doch selbst der Dümmste verscheißert fühlen.
Amen :)

Deshalb wird wohl für die Meisten gelten:

PC: Raubmordkopie

Konsole: Videothek

;)

ngl
2010-05-11, 23:35:03
Für die Konsolen gilt aber dasselbe Modell. Ich mutmaße jetzt einfach mal,daß es bis auf Indi Produktionen in zwei Jahren kein Spiel mehr auf dem Markt befindet, daß nicht mindestens für 20,- für Content und Onlineonlock bezahlt werden muss.

Man sollte es aber auch gelassen sehen. Die meisten Softwarehäuser machen derzeit herbe Verluste. Warscheinlich muss der Markt sich einfach mal wieder selbst bereinigen.

Huhamamba
2010-05-11, 23:35:38
PC, Xbox360, Wii, PSP, NDS: Raubmordkopie

PS3: Videothek *noch*

/fixed. ;)

Heimatsuchender
2010-05-12, 00:01:48
Im Moment gehts ja eher in die Richtung a) Wiederverkauf zu verhindern, b) dennoch 60€ zu verlangen und c) dann auch noch Inhalte rauszuschneiden und als DLC zu verkaufen.
Da muss sich doch selbst der Dümmste verscheißert fühlen.


Das ist für mich kein Problem. Ich verzichte dann einfach, bzw. kaufe im Ausland.

tobife

looking glass
2010-05-12, 00:31:54
Im Moment gehts ja eher in die Richtung a) Wiederverkauf zu verhindern, b) dennoch 60€ zu verlangen und c) dann auch noch Inhalte rauszuschneiden und als DLC zu verkaufen.
Da muss sich doch selbst der Dümmste verscheißert fühlen.


Maß halten ist so eine ganz dumme Sache, steht sie doch der Gier im Weg, was raus kommt ist dann immer irgendwie ein Mopp mit Fackeln und Mistgabeln.

Zephyroth
2010-05-12, 10:26:59
Am meisten gefällt mir die Begründung: "Wir müssen eine Infrastruktur für 5 Mio. Spieler am Laufen halten, deshalb ist es nur gerechtfertigt wenn wir auch Geld dafür verlangen...."

Nun, die Infrastruktur muß ja schon bei den Erstkäufern vorhanden sein, die ja nach diesem Modell nicht für den Online-Dienst zahlen. Wird dieses Spiel nun weiterverkauft, dann bleibt die Zahl der Online-Spieler ja gleich, wozu also zusätzliches Geld für die vorhandene Infrastruktur???

Grüße,
Zeph

Piffan
2010-05-12, 10:41:21
Amen :)

Deshalb wird wohl für die Meisten gelten:

PC: Raubmordkopie

Konsole: Videothek

;)

Eine sehr unreife Einstellung. Für mich gilt: Ich nehme das Angebot des Publishers an oder schlage es aus. Aber nicht zahlen und trotzdem nutzen ist unterste Schublade.

Wie du das persönlich hältst oder was du meinst was "für die meisten" gilt ist mir ehrlich gesagt scheißegal. Mich kotzt es nur an, wenn einige nur nach Gründen suchen, ihr unehrliches Handeln irgendwie zu begründen oder sogar als notwendige Konsequenz darstellen.

Manche werden nie erwachsen. :redface:

Exxtreme
2010-05-12, 10:43:15
Am meisten gefällt mir die Begründung: "Wir müssen eine Infrastruktur für 5 Mio. Spieler am Laufen halten, deshalb ist es nur gerechtfertigt wenn wir auch Geld dafür verlangen...."

Nun, die Infrastruktur muß ja schon bei den Erstkäufern vorhanden sein, die ja nach diesem Modell nicht für den Online-Dienst zahlen. Wird dieses Spiel nun weiterverkauft, dann bleibt die Zahl der Online-Spieler ja gleich, wozu also zusätzliches Geld für die vorhandene Infrastruktur???

Grüße,
Zeph
Genau das ist der Punkt. Die Infrastruktur wurde schon mit dem Erstkauf abgegolten.

Tja, kaum hat EA wieder bissl Oberwasser schon werden sie gleich wieder plemplem in der Birne.

moep
2010-05-12, 11:22:34
ich denke mal das ist ein Schritt denn mal wieder "nette" Herren in Anzügen in der Geschäftsführung getätigt haben wo es nur auf Quartalsergebnisse und "gute" Nachrichten für Aktionäre ankommt.......

Das andere Hersteller (z. B. Valve) mit kostenlosen Erweiterungen die Kunden viel enger an sich binden und trotzdem Gewinn machen scheinen die bei EA immer noch net verstanden zu haben.
Der Kunde ist kein FEIND sondern ein Freund !

Ajax
2010-05-12, 11:32:32
Ich zitiere mich mal eben selbst:

"Ich sehe aber nicht, wie die Spieleindustrie dadurch groß Geld dazuverdient. Für viele ist der Erlös durch den Verkauf von gebrauchten Spielen das Budget für neue Spiele - besonders im Konsolenbereich. Wenn sich Spiele nicht verkaufen lassen, wird - meine Vermutung - nicht spürbar mehr Geld für neue Spiele investiert. Wenn ich ein Spiel 60€ kostet und ich weiß, dass ich nach einem Monat noch 35€ dafür bekomme, nehme ich es gerne mit. Sollte es nach dem Kauf wertlos sein, überlege ich mir dreimal, ob ich 60€ ausgebe, von denen ich nichts wiedersehe."

Das ist nur die eine Seite. Warum soll ich denn überhaupt 60€ ausgeben, wenn ich mir das Spiel gebraucht etwas später für 20€ kaufen kann. Ich schlage eher in den unteren Preisregionen zu, als bei den Neuerscheinungen. 69€ für eine Konsolen-Neuerscheinung ist mir schlicht und ergreifend zu teuer. Bei einzelnen Toptielen (z.B. Forza3) bin ich gerne bereit, das zu zahlen, aber bei Call of Duty (ohne Maus!!) Nummer 365 oder Need for Speed Pimpe die 20. Karre halte ich das für übertrieben. Dazu irgendwelche prepubertär kreischenden Idioten online, die einen das Ohr abkauen, wenn man nicht innerhalb von 5 Minuten die Karte auswendig kann usw. Nein, danke!

BossXxX
2010-05-12, 12:54:40
Irgendwie hab ich bei solchen Meldugen ein Déjà-vu ... als ob ich des net schon vor Jahren gesagt hätte.

mfg

san.salvador
2010-05-12, 13:39:15
Das ist nur die eine Seite.
Natürlich. ;)

Warum soll ich denn überhaupt 60€ ausgeben, wenn ich mir das Spiel gebraucht etwas später für 20€ kaufen kann. Ich schlage eher in den unteren Preisregionen zu, als bei den Neuerscheinungen. [...]
Du bist in diesem Gedankenspiel der Gebrauchtkäufer. Und genau mit dem Verhalten ermöglichst du es mir, wesentlich öfter Spiele zum Vollpreis zu kaufen. Ich weiß ja, dass ich dir das Spiel wieder verkaufen kann. Vollpreisspiele werden für mich durch dein Verhalten also günstiger, ergo kann ich öfter mal ein Spiel für 60€ mitnehmen.
Könnte ich dir die Spiele nicht verkaufen, würdest du wesentlich seltener, dafür teurer Spiele kaufen - genau wie ich.
Unterm Strich liefern wir in beiden Fällen mehr oder minder gleich viel Geld an die Spieleindustrie.
Und darauf wollte ich hinaus. Wir Zocker haben ein gewisses Budget, dass wir für Spiele ausgeben können/wollen. Es ist völlig egal, was sich die Industrie einfallen lässt - es ist am Ende immer gleich viel Geld in unserer Kriegskasse.

Zatoichi
2010-05-12, 13:52:15
Natürlich. ;)


Du bist in diesem Gedankenspiel der Gebrauchtkäufer. Und genau mit dem Verhalten ermöglichst du es mir, wesentlich öfter Spiele zum Vollpreis zu kaufen. Ich weiß ja, dass ich dir das Spiel wieder verkaufen kann. Vollpreisspiele werden für mich durch dein Verhalten also günstiger, ergo kann ich öfter mal ein Spiel für 60€ mitnehmen.
Könnte ich dir die Spiele nicht verkaufen, würdest du wesentlich seltener, dafür teurer Spiele kaufen - genau wie ich.
Unterm Strich liefern wir in beiden Fällen mehr oder minder gleich viel Geld an die Spieleindustrie.
Und darauf wollte ich hinaus. Wir Zocker haben ein gewisses Budget, dass wir für Spiele ausgeben können/wollen. Es ist völlig egal, was sich die Industrie einfallen lässt - es ist am Ende immer gleich viel Geld in unserer Kriegskasse.

Genau so schauts aus. Und ich füge noch hinzu, das beim wegfall der Wiederverkaufsmöglichkeit spontane Käufe eher ausfallen, da man ja Fehler nicht korregieren kann.

-|NKA|- Bibo1
2010-05-12, 15:22:01
Wozu gebraucht kaufen? Man wartet einfach ein paar Monate nach release, manchmal sogar nur ein paar Tage bis der genehme Preispunkt erreicht ist. 50-60 € bezahl ich nicht für ein Spiel, ich warte bis sie bei 30€ sind. Beim PC geht's etwas schneller als bei den Konsolen. Abgesehen davon rechne ich auch mit keinem imaginären Wiederverkaufswerts, vermutlich aber weil ich nie was weiter verkaufe :freak:

Philipus II
2010-05-12, 15:30:43
Ich gebe für derart Konsumentenfeindliche Praktiken einfach kein Geld aus.
Egal ob halbfertige Spiele, Kopierschutzorgien, Weiterverkaufssperren, Bekämpfung von Importen- ich kaufe einfach nicht.
Ich spiele eh überwiegend das inzwischen wirklich nicht mehr ganz frische DOD:S. Neue Spiele brauche ich nicht wirklich. Wenn mir eins besonders gut gefällt und ich es gerne spielen möchte, wird es bei fairen Bedingungen gekauft.
Wenn nicht, dann gebe ich mein Geld halt für was anderes aus.
Inzwischen verzichte ich meist ganz.

mapel110
2010-05-12, 15:35:19
EA hat heute übrigens Gewinn bekannt gegeben.
http://www.golem.de/1005/75074.html
30 Mio Dollar bei fast 1 Milliarde Umsatz. Wirklich nicht sonderlich rentabel. Geld aufs Konto packen und Zinsen bringen lassen sollte sinnvoller sein. Vielleicht überlegt sichs EA ja. ^^

Ajax
2010-05-12, 15:37:49
Natürlich. ;)


Du bist in diesem Gedankenspiel der Gebrauchtkäufer. Und genau mit dem Verhalten ermöglichst du es mir, wesentlich öfter Spiele zum Vollpreis zu kaufen. Ich weiß ja, dass ich dir das Spiel wieder verkaufen kann. Vollpreisspiele werden für mich durch dein Verhalten also günstiger, ergo kann ich öfter mal ein Spiel für 60€ mitnehmen.
Könnte ich dir die Spiele nicht verkaufen, würdest du wesentlich seltener, dafür teurer Spiele kaufen - genau wie ich.
Unterm Strich liefern wir in beiden Fällen mehr oder minder gleich viel Geld an die Spieleindustrie.
Und darauf wollte ich hinaus. Wir Zocker haben ein gewisses Budget, dass wir für Spiele ausgeben können/wollen. Es ist völlig egal, was sich die Industrie einfallen lässt - es ist am Ende immer gleich viel Geld in unserer Kriegskasse.

Ach so. Ja, ich bin irgendwie eben dann doch der Sammler. Ich behalte mir die Originaldatenträger lieber. Macht ja eigentlich keinen Sinn, da heutzutage Lizenzen über alles gehen und Datenträger lästige Anhängsel sind... Bin aber leider ein Old-Schooler. :usad:

Ich verstehe auch nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn sich Spieler Originale kaufen. Das man Preise vergleicht sollte doch verständlich sein. Wir reden hier ja nicht von Pfennig-Produkten. Das dann Gebrauchtware als wirtschaftlich schädlich deklariert wird, ahlte ich für ein Unding. Geht das dann bei Autos so weiter? Darf ich dann kein gebrauchtes Auto mehr kaufen, weil sich die Neuwagen ansonsten nicht verkaufen? Diese Argumentation kann ich nciht nachvollziehen.

mapel110
2010-05-12, 15:54:08
Demirug hat doch gesagt, dass es nicht darum geht, dass Herr XY sein Spiel weiterverkauft. Sondern es geht darum, den professionellen Gebrauchtspielemarkt zu unterbinden.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/milliardenmarkt-fuer-gebrauchte-spielesoftware-boomt;2211983
Aber auch das ist abartig.

BossXxX
2010-05-12, 15:57:49
da hilft wohl nur noch , für jedes Game nen eigenen Account zuerstellen und disesen mit zuverkaufen... Was für ne blödsinnige Idee

mfg

ShadowXX
2010-05-12, 15:58:15
Im Moment gehts ja eher in die Richtung a) Wiederverkauf zu verhindern, b) dennoch 60€ zu verlangen...
Genau so schauts aus. Und ich füge noch hinzu, das beim wegfall der Wiederverkaufsmöglichkeit spontane Käufe eher ausfallen, da man ja Fehler nicht korregieren kann.
Man kann dies Spiele ja trotzdem noch weiterverkaufen....der Gebrauchtkäufer muss sich dann eben den OnlinePass für 10 Euro selbst kaufen (wenn er ihn denn überhaupt braucht, nicht jeder spielt Online).

Und solange man den Onlinepass nicht benutzt hat, kann man das Spiel ja immer noch "komplett" verkaufen (wegen spontaner Kauf).
Der Online Pass muss ja nicht bei der Installation benutzt werden, ja nicht mal wenn man mal Online ausprobieren möchte (man hat eine gewisse Testzeit, auch ohne OnlinePass).

Ich verstehe allerdings wenn jemand diese Praxis nicht gut findet, so ist es nicht.

Wobei das sowieso nur der erste Schritt ist den User daran zu gewöhnen das die Games fest an einen Account oder an eine Konsole gebunden werden...dann ist wirklich keine Weiterverkauf mehr möglich.

da hilft wohl nur noch , für jedes Game nen eigenen Account zuerstellen und disesen mit zuverkaufen... Was für ne blödsinnige Idee

mfg
Auf dem PC relativ leicht machbar, auf der Konsolen (gegen die wird am meisten damit geschossen bzw. sind das eigentlich Hauptaugenmerk, der PC Gebrauchtmarkt ist nicht besonders stark) schon umständlicher und dazu vom Konsolenhersteller relativ leicht unterbindbar wenn Sie wirklich wollen (und ja, da ziehen MS, Sony, Nintendo und die Publisher alle gemeinsam an einem Strang).

deekey777
2010-05-12, 16:25:00
Wie man auf diversen seiten nachlesen kann (z.b. hier (http://www.pcgames.de/EA-Firma-15412/News/Electronic-Arts-Onlinepass-bittet-Fans-von-gebrauchten-Spielen-nochmal-zur-Kasse-747553/) auf pcgames.de) geht EA einen Schritt weiter gegen den Handel mit Second-Hand Spielen.




Ich gehe mal davon aus, dass dies PC Games früher oder später auch betrifft und andere Spielehersteller nachziehen (Activision anyone?).

In der News steht was von "$10", bevor da nicht Euro steht, sollte man sich nicht unnötig aufregen. Denn es ist nichts Neues, dass Softwarehersteller eine "Verwaltungsgebühr" verlangen, wenn sie Standardsoftware von einem Account zu einem anderen umschalten. Eigentlich ist es unproblematisch, denn der Weiterverkauf an sich wird nicht verhindert, und Verkäufer und Käufer können das unter sich regeln.

Eine Sauerei ist das allemal. Wofür zahlt der Käufer bis zu 60 Euro? Es wird wirklich Zeit, dass die zuständigen Einrichtungen wachwerden.

sei laut
2010-05-12, 16:36:05
EA hat heute übrigens Gewinn bekannt gegeben.
http://www.golem.de/1005/75074.html
30 Mio Dollar bei fast 1 Milliarde Umsatz. Wirklich nicht sonderlich rentabel.
Der Gewinn sagt nichts aus, ohne dass du die genauen Finanzen kennst. Eine größere Investition und der Gewinn ist im Keller..
Im November letzten Jahres war da Playfish und vielleicht noch die ein oder andere Firma. Und Playfish kostete schon einen 3-stelligen Millionenbetrag.

randy
2010-05-12, 21:04:18
In der News steht was von "$10", bevor da nicht Euro steht, sollte man sich nicht unnötig aufregen.

da hast du die bestätigung:

Gegenüber GamersGlobal hat EA mittlerweile bestätigt, dass der Online-Pass auch für alle Sportspiele in Deutschland eingeführt wird, beginnend mit Tiger Woods PGA Tour 11. Die Kosten für eine nachträgliche Aktivierung der Online-Features wird hierzulande 10 € betragen.

http://www.gamersglobal.de/news/22198

Pappenheimer
2010-05-12, 21:36:50
Gebrauchte Spiele - »...größeres Problem als Raubkopien.« (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/2314873/gebraucht_spiele.html)

Andrew Oliver, der Mitbegründer des Spieleherstellers Blitz Games (zuletzt Dead To Rights: Retribution für Xbox 360 und PlayStation 3) ist in einem Gespräch mit Develop der Meinung, dass der Second-Hand-Markt für Spiele eine größere Bedrohung für die Branche sei als Raubkopien. Explizit bezieht sich Oliver auf Konsolenspiele, da hier im Vergleich zu PC-Titeln (noch) keine Kontenbindung oder Aktivierung nötig ist. Somit ist der Gebrauchthandel ohne weiteres möglich.

Huhamamba
2010-05-12, 22:05:38
Und wieder eine Graupe (http://www.gamerankings.com/xbox360/958250-dead-to-rights-retribution/index.html) am Rumflennen. Dass sein Spiel evtl. einfach nur Müll ohne jede Daseinsberechtigung ist... das würde der werte Herr natürlich nie in Betracht ziehen. :rolleyes:

san.salvador
2010-05-12, 22:28:43
Wo kämen wir denn hin, wenn die Publisher am Ende noch die Qualtät ihrer Spiele als Grund für den lahmen Verkauf in Betracht ziehen würden?

Wishnu
2010-05-12, 22:51:51
Der Gewinn sagt nichts aus, ohne dass du die genauen Finanzen kennst. Eine größere Investition und der Gewinn ist im Keller..
Im November letzten Jahres war da Playfish und vielleicht noch die ein oder andere Firma. Und Playfish kostete schon einen 3-stelligen Millionenbetrag.

Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und dröselt das hier auf : EA Reports Third Quarter Fiscal Year 2010 Results (http://www.investor.ea.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=443622)