Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Vorgehen? Neues AMD-System, aber BlueScreens
Hallo liebes 3D-Center,
ich habe meinem Kumpel einen nagelneuen neuen Rechner für Musikproduktion und gelegentliches Spielen zusammengestellt:
AMD Phenom X6 1090T
ASRock 890GM Pro3 Bios 1.2
4 x 2GB G.Skill NQ DDR3-1600 CL9 @ 1333Mhz (Speicher steht auf der Memory Support List)
PowerColor Radeon H5770 PCS+ Arctic Cooling
1000GB Western Digital WD RE3 32MB 7200 U/min
BeQuiet! Pure Power BQT L7 530W
Windows 7 Home Premium 64 Bit
Das Problem ist, dass es zu unregelmäßigen Bluescreens kommt. Zum Beispiel wenn er sein USB-Audio-Interface Line6 Pod Studio UX2 anschliesst, manchmal klappt es aber auch.
Oder auch manchmal wenn er seine Festplatte im Arbeitsplatz anwählt kommt der schöne Blue-Screen of Death. oO
Spielen geht allerdings recht problemlos.
Wie würdet ihr jetzt mit einer Problemlösung vorgehen? Würdet ihr eher auf Hardware- oder Software-Problem tippen?
Mir ist das ganze natürlich höchst unangenehm und ich kann es mir einfach nicht erklären, warum das System nicht rund läuft.
RainingBlood
2010-05-15, 12:46:15
ich würd erstmal ein cmosclear machen (am besten mit abgezogenem Netzstecker), neu starten, Performance Defaults laden, speichern und neu starten, Bios nach meinen Bedürfnissen einstellen.
btw: vdimm korrekt eingestellt?
Okay, danke für den Tipp. Spannungen und Taktraten sind größtenteils auf Auto; ich war so naiv und ging davon aus, dass vom Mainboard alles richtig erkannt wird, da ja auch alles offiziell supported wird und auf irgendwelchen Listen steht.
Wenn ich das nächste mal bei ihm bin, werd ich so vorgehen wie du gesagt hast und alles manuell einstellen.
sei laut
2010-05-15, 13:35:01
Okay, danke für den Tipp. Spannungen und Taktraten sind größtenteils auf Auto; ich war so naiv und ging davon aus, dass vom Mainboard alles richtig erkannt wird, da ja auch alles offiziell supported wird und auf irgendwelchen Listen steht.
Gerade bei einer neuen CPU kann es sein, dass der BIOS-Support noch nicht 100% einwandfrei ist.
Wie sehen denn die Bluescreens aus? Also werden Dateien genannt, gibts Fehlercodes? Oder einfach nur der Standardtext?
Chipsatztreiber mal installiert? Da es hier um eine USB-Gerät und die Festplatte dreht, die beide an der Southbridge hängen, könnte man das noch machen. Auch wenn Win7 alles schön erkennen sollte..
Fehlercode gibts, ist aber relativ schnell wieder weg, dank kurzem BlueScreen. Könnte den dann nochmal auslesen, aber meistens bringt das ja nicht viel.
Manchmal gibts auch beim Herunterfahren einen BlueScreen. Wenn man Herunterfahren möchte, kommt auch immer die Meldung, dass alle möglichen Programme nicht beendet werden könnten und ob man das erzwingen möchte. Irgendwas stimmt da vorne und hinten nicht.
Treiber sind alle einwandfrei installiert btw.
Vielleicht liegt es an der RAM-Vollbestückung. Kann schon mal nötig sein die Spannung etwas anzuheben.
Probehalber nur mit 2 GB testen. Dann schrittweise erhöhen.
Neuestes BIOS drauf?
Neuestes BIOS drauf?
Jap.
Ich fahr gleich mal hin und werde ein bisschen probieren. Berichte dann später!
Danke für die Antworten schon mal.
Fehler beim Starten gerade eben:
Problemsignatur:
Problemereignisname: BlueScreen
Betriebsystemversion: 6.1.7600.2.0.0.768.3
Gebietsschema-ID: 1031
Zusatzinformationen zum Problem:
BCCode: d1
BCP1: 0000000000000000
BCP2: 0000000000000002
BCP3: 0000000000000008
BCP4: 0000000000000000
OS Version: 6_1_7600
Service Pack: 0_0
Product: 768_1
Dateien, die bei der Beschreibung des Problems hilfreich sind:
C:\Windows\Minidump\051510-19796-01.dmp
C:\Users\Johannes\AppData\Local\Temp\WER-27237-0.sysdata.xml
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Nach Ausklinken des Audio-Usb-Interfaces ist er normal hochgefahren ohne diesen Blue Screen. Hab jetzt im Bios alles eingestellt. Memtest läuft gerade ohne Fehler.
So, die Blue Screens konnten eingegrenzt werden. Durch die Biosanpassung treten sie schon mal nicht mehr zufällig auf.
Nur noch in Verbindung mit dem Sound Interface treten noch Bluescreens auf: Treiberproblem. Aber auch da haben wir einen kleinen, jedoch umständlichen Workaround gefunden, so dass man das Interface benutzen kann.
Savay
2010-05-15, 22:19:11
die erfahrungen der letzten jahre sagen mir einfach...RAM...es ist dermaßen oft der RAM der derartige probleme verursacht das man nach irgendwelchen kompatibilitätslisten garnicht mehr gehen kann.
es passiert einfach zu oft das die SPD daten nicht von jedem BIOS korrekt ausgelesen werden...oder die einträge schlicht falsch sind.
die konsequenz aus der geschichte: alles was sich OCZ, G-Skill, GEIL und sonstwie nennt kommt mir einfach in keine Kiste mehr ausser mir ist bekannt das die kombination mit exakt der CPU, exakt dem Mainboard und Exakt der BIOS version reibungslos funkioniert. ;)
auch wenn es bescheuert klingt aber das einzige was da wirklich hilft...ist non-OC speicher von Kingston(!) oder Samsung zu kaufen. :D oder zu hoffen das die gekaufte kombination wenigstens bootet und eine manuelle anpassung im BIOS abhilfe verschafft. :freak:
Ja, das werde ich mir merken. Hatte auch schon gelesen, dass man lieber auf solide Standard-Rams setzen sollte. Andererseits standen die Geil Dinger extra in der Memory Support List des Mainboards und waren gerade lieferbar.
Nun läuft der Ram auf 1333Mhz statt 1600Mhz mit 1.6 statt 1.5 standardmäßigen Volt. Was solls, der Rechner soll keine Weltrekorde aufstellen, sondern einfach nur stabil sein.
Außerdem hab ich den Turbo-Mode vom X6 noch ausgestellt. Könnte auch daran gelegen haben. Hatte damals 2x nen Ur-Phenom der den Takt nicht gepackt hat und unter dem empfindlichen Windows Vista 64 (XP32 ging) ähnliche Blue Screens und Freezes verursacht hat.
Tombstone
2010-05-16, 10:53:43
Andererseits standen die Geil Dinger extra in der Memory Support List des Mainboards und waren gerade lieferbar.
Im Eingangspost waren das doch G.Skill?
Im Eingangspost waren das doch G.Skill?
Das aus dem ersten Post stimmt auch. Sind die genannten G.Skill. Hab mich gestern einfach vertan - editieren kann ich ja leider nicht :P
Das Auge
2010-05-16, 11:49:47
Stimme Savay zu - Standard-Rams nach Jedec sind den bunten OC-Kiddieriegeln immer vorzuziehen. Die Kompatibilitätslisten sind btw. fürn Hintern. Ein Bekannter hatte sich für seinen Phenom auch irgendwelche supertollen Speicher gekauft, die natürlich auch auf der Liste standen und was war das Ende vom Lied? - Ich habe es mühsamst geschafft die Kiste mit einem Riegel @ 533 MHz @ ganged mode zumindest soweit zum Laufen zu bringen, daß man Win7 installieren konnte.
Er holte sich dann am nächsten Werktag auf meine Empfehlung hin Kingston Value Standard RAMs und hat seitdem keine Probleme mehr ;)
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