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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bewerbungen - Erfahrungen erwünscht!


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Masterp
2010-05-19, 13:46:18
Moin,

passend zur aktuellen beruflichen Situation möchte ich gern einige Erfahrungswerte von euch haben, um mir auch mal andere Meinungen anzuhören.


Von besondere Interesse sind:

- Erfahrungswerte bei der Stellenwahl,
- Erfahrungswerte bei der Bewerbung,
- Erfahrungswerte beim Vorstellungsgespräch


Meine Erfahrung und auch die im Bekanntenkreis:


- zum Grossteil extrem rücksichtslose Arbeitsgeber. Auf Bewerbungen und Anfragen hört man sehr oft gar nix,

- Fahrtkosten werden zu 95,- % überhaupt nicht erstattet,

- Bewerbungen werden nicht richtig gelesen. Da bekommt man schwachsinnige Absagen, obwohl das Bewerberprofil 1A mit den eigenen Qualifikationen passt....

- Berufserfahrungen werden überall nur noch vorausgesetzt aber kein AG ist gewillt, einen Berufsanfänger ne Chance zu geben ....


Mein aktuelles Vorgehen:

- Bewerbungen schicke ich zu 98% nur noch per PDF. Darin ist das Anschreiben, Deckblatt und die 2 Seiten Lebenslauf enthalten. In der Email verweise ich auf mein Webserver zu den Extrapdf, mit den Arbeitszeugnissen und den Zertifikaten (ca. 14 MB).

- Resonanz: Zum Grossteil absagen obwohl die Bewerbungsunterlagen und die Optik von mir 1A sind.


Wem gehts genauso bzw. warum klappt das nicht ?

Acid-Beatz
2010-05-20, 02:47:27
Also ich für meinen Teil kann nur sagen, dass du am besten über irgendwelche "Connections" reinkommst, es muss keine Vetternwirtschaft sein aber es hilft dir sehr viel wenn nur ein entfernter Bekannter ein Wort für dich einlegt ...

Watson007
2010-05-20, 04:53:57
was mich immer wieder mal wundert das selbst kleine Firmen scheinbar immer noch jemand anderen in Petto haben... also es steht immer drin "wir haben uns für jemand anderen entschieden". Wenn ich dann sehe das die Stellenanzeige selbst Monate später noch drin steht und sogar aktualisiert wurde, dann weiss ich wie weit her es mit dieser Aussage ist. Meines Erachtens kann kaum eine Firma zugeben das sie noch keinen anderen gefunden haben und/oder lieber erstmal weitersuchen.

Daher antworte ich auf diesen Satz machmal spitzfindig mit "Viel Erfolg bei Ihrer weiteren Suche". :D Naja die hauen ihre Standard-Floskeln raus, ich haue dann halt meine Standard-Floskeln raus...

---

Negativ-Beispiel von meiner Seite aus, wie es nicht laufen sollte: Firma ruft mich an und erreicht mich nicht, hinterlässt aber auch keine Nachricht auf dem AB. Ich sehe die Nummer später auf dem Handy, ordne die erfolgreich einer Firma zu, rufe dort an und frage nach. Die: "wie war Ihr Name noch gleich..... bitte zählen Sie doch mal auf, was Sie alles wissen" - so in etwa. Traf mich natürlich unvorbereitet... naja und kurz darauf habe ich dann die Absage erhalten. Toll. Aber spart natürlich für die Firma das Vorstellungsgespräch und Zeit. Für mich wäre es besser gewesen dort nicht anzurufen.

Plutos
2010-05-20, 08:51:40
Meine Erfahrung und auch die im Bekanntenkreis:

- zum Grossteil extrem rücksichtslose Arbeitsgeber. Auf Bewerbungen und Anfragen hört man sehr oft gar nix,
- Fahrtkosten werden zu 95,- % überhaupt nicht erstattet,
- Bewerbungen werden nicht richtig gelesen. Da bekommt man schwachsinnige Absagen, obwohl das Bewerberprofil 1A mit den eigenen Qualifikationen passt....
- Berufserfahrungen werden überall nur noch vorausgesetzt aber kein AG ist gewillt, einen Berufsanfänger ne Chance zu geben ....

Mein aktuelles Vorgehen:

- Bewerbungen schicke ich zu 98% nur noch per PDF. Darin ist das Anschreiben, Deckblatt und die 2 Seiten Lebenslauf enthalten. In der Email verweise ich auf mein Webserver zu den Extrapdf, mit den Arbeitszeugnissen und den Zertifikaten (ca. 14 MB).
- Resonanz: Zum Grossteil absagen obwohl die Bewerbungsunterlagen und die Optik von mir 1A sind.

Wem gehts genauso bzw. warum klappt das nicht ?

Also das Vorgehen ist mir ja schonmal suspekt, hab' ich ja noch nie gehört, dass irgend jemand auch nur auf die Idee käme, das so zu machen. Zu jeder Bewerbung gehören Zeugnisse etc.; warum sollte sich jemand die Mühe machen, sowas erst auf deinem Server zu suchen, wenn alle anderen Bewerber ihre Unterlagen direkt und vor allem - nicht wie du - vollständig abliefern?
Zudem gibt es tatsächlich auch namhafte große Firmen, in denen nicht jeder Mitarbeiter Internetzugriff hat (Email natürlich schon).

Ansonsten kann ich an Erfahrungen beisteuern:
- bisher immer online beworben (Unterlagen entsprechend in das gewünschte Format gebracht)
- Bei 75% der Bewerbungen innerhalb kurzer Zeit Einladung zum Gespräch
- Bei 75% der Gespräche ein Jobangebot
Macht im Schnitt ca. 1 Angebot auf 2 Bewerbungen...woran das liegt, weiß ich nicht. Mein Profil passt meistens eher grob zur jeweiligen Stellenbeschreibung; meine Zeugnisse sind gut, aber beileibe nicht überwältigend; meine Unterlagen sind optisch schön, fehlerfrei (sollte selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht), vollständig und in dem jeweils richtigen Format. Noch dazu bin ich Wirtschaftswissenschaftler, die gibt's ja, wie Sand am Meer - also nicht mal eine besonders gesuchte Fachrichtung.

Irgendwas mach' ich wohl richtig :smile:. Meine Fahrtkosten werden auch jedes Mal erstattet, zu jeder Bewerbung bekomme ich zumindest eine automatische Empfangsbestätigung, und naja...zu den schwachsinnigen Absagen: ich wundere mich immer darüber. Aber nicht über den, der absagt, sondern über den Bewerber, dem abgesagt wird. Würde ein Bewerber lieber hören "Tut uns sehr leid, Ihre Noten sind zu schlecht" oder "Sie waren im Gespräch ihrem zukünftigen Chef leider unsympathisch"?
Die tollen Arbeitnehmerprivilegierungsgesetze sind doch schuld daran, dass Arbeitgeber nicht "ehrlich" sein können, ohne in Grund und Boden geklagt zu werden. So schwer, wie es ist, mit einmal eingestellten Arbeitnehmern "umzugehen", da überlege ich mir auch dreimal, ob ich überhaupt jemanden einstellen sollen, der nicht absolut 100%ig reinpasst.

Naja, letztendlich hängt es denke ich davon ab, wie man "rüberkommt". Option A: alles ist sooo schwierig, soziale Kälte, muss doch meine Famile ernähren, brauch das Geld, jammer wimmer (auch wenn das manchmal wahr ist) oder Option B: ich reiß' mir den Arsch auf weil ich Bock hab' hier was zu bewegen. In diese beiden Kategorien lassen sich 90% der Bewerber stecken, wenn es darum geht, welchen Eindruck sie hinterlassen (haben) ;). Die restlichen 10% sind die zu jeder Statistik gehörenden "Weiß-nicht-ist-mir-alles-egal"-Anhänger ;).


Negativ-Beispiel von meiner Seite aus, wie es nicht laufen sollte: Firma ruft mich an und erreicht mich nicht, hinterlässt aber auch keine Nachricht auf dem AB. Ich sehe die Nummer später auf dem Handy, ordne die erfolgreich einer Firma zu, rufe dort an und frage nach. Die: "wie war Ihr Name noch gleich..... bitte zählen Sie doch mal auf, was Sie alles wissen" - so in etwa. Traf mich natürlich unvorbereitet... naja und kurz darauf habe ich dann die Absage erhalten. Toll. Aber spart natürlich für die Firma das Vorstellungsgespräch und Zeit. Für mich wäre es besser gewesen dort nicht anzurufen.

Also ich weiß ja nicht, wie/wo/...egal. Telefoninterviews sind doch nun schon wirklich lange an der Tagesordnung. Spart dem Bewerber ja schließlich auch viel Zeit und manchmal Geld. Hättest du da nicht angerufen, hättest du den Job vermutlich auch nicht bekommen, von daher versteh' ich den letzten Satz nicht ;).

Schnaxel F.
2010-05-20, 11:30:57
Toller Kommentar; du weißt selbst nicht warum aber wirst zu 50% eingeladen. Liegts eher an deiner schlechten Rechtschreibung oder am Studium, das du hofiert wirst.

Telefoninterviews wären i.O., wenn man nicht damit überfallen würde. Wird man aber.

Masterp
2010-05-20, 11:35:02
Also das Vorgehen ist mir ja schonmal suspekt, hab' ich ja noch nie gehört, dass irgend jemand auch nur auf die Idee käme, das so zu machen. Zu jeder Bewerbung gehören Zeugnisse etc.; warum sollte sich jemand die Mühe machen, sowas erst auf deinem Server zu suchen, wenn alle anderen Bewerber ihre Unterlagen direkt und vor allem - nicht wie du - vollständig abliefern?
Zudem gibt es tatsächlich auch namhafte große Firmen, in denen nicht jeder Mitarbeiter Internetzugriff hat (Email natürlich schon).




Das mag ja stimmen aber was soll ich machen ? Das PDF mit den unzähligen Arbeitszeugnissen und Zertifikaten ist schon allein 14 MB gross und ich glaube kaum, das die das witzig finden würden, wenn jemand denen so ne grosse Datei zukommen lässt.

beos
2010-05-20, 11:43:52
Auch ich bin gerade beim Bewerben und habe auch die Erfahrung gemacht, dass die meisten Firmen sich gar nicht - oder erst nach Wochen / Monaten melden.

Nur öffentliche Einrichtungen / öffentlicher Dienst melden sich immer - und schicken auch eine schriftliche Einladung / bzw eine Absage.

Ich habe erst vor ein paar Tagen einer Firma, die nach 3 Monaten sich das erste Mal gemeldet hat, geantwortet dass ich bei keiner Firma anfangen werde, die Bewerber so "schlecht" behandelt. Vielleicht gibts das Gehalt ja auch nur alle 3 Monate :biggrin:

Fahrtkosten wurden mir bisher nie erstattet.

Viele Firmen scheinen auch gar nicht zu wissen, was sie wirklichen suchen bzw brauchen. Da werden in der Stellenausschreiben einfach mal zig Wörter reingeschrieben - der Job hat aber im Endeffekt kaum etwas damit zu tun.
So habe ich mich neulich auf einen Datenbank/C# Job beworben - im Einstellungstest ging es aber um Excel-Tabellen und Visual-Basic :freak:

@Masterp:

Die 2 letzten Arbeitgeber-Zeugnisse und Deinen letzten Berufsabschluss bzw. das Diplom würde ich auf alle Fälle mit in die E-Mail packen. Kein Personaler macht sich die Arbeit und lädt die extra runter...die sich fast immer zu faul oder auch überarbeitet, da auch im Personalbereich sehr viel gespart wird.

Masterp
2010-05-20, 11:46:26
@beos: Danke für die Info. Deine Erfahrungen find ich schon eher glaubwürdiger und spiegelt das wieder, was ich im Grunde auch erlebe.

Alexander
2010-05-20, 11:55:08
Auch ich bin gerade beim Bewerben und habe auch die Erfahrung gemacht, dass die meisten Firmen sich gar nicht - oder erst nach Wochen / Monaten melden.

Nur öffentliche Einrichtungen / öffentlicher Dienst melden sich immer - und schicken auch eine schriftliche Einladung / bzw. eine Absage.

Ich habe erst vor ein paar Tagen einer Firma, die nach 3 Monaten sich das erste Mal gemeldet hat, geantwortet dass ich bei keiner Firma anfangen werde, die Bewerber so "schlecht" behandelt. Vielleicht gibt es das Gehalt ja auch nur alle 3 Monate :biggrin:

Fahrtkosten wurden mir bisher nie erstattet.

Viele Firmen scheinen auch gar nicht zu wissen, was sie wirklichen suchen bzw. brauchen. Da werden in der Stellenausschreiben einfach mal zig Wörter rein geschrieben - der Job hat aber im Endeffekt kaum etwas damit zu tun.
Das kann ich glatt unterschreiben. Zudem ist mir bei öffentlichen Einrichtungen / öffentlichem Dienst aufgefallen, dass immer wieder Anzeigen geschaltet werden, bei denen die Bewerbungsfrist extrem kurz ist. Nicht mal eine Woche, obwohl der erste Arbeitstag weit entfernt liegt. ich habe den Verdacht, dass sie sich in so einem Fall längst für einen Bewerber entscheiden haben, die Stelle aber ausschreiben müssen.

beos
2010-05-20, 12:01:27
@beos: Danke für die Info. Deine Erfahrungen find ich schon eher glaubwürdiger und spiegelt das wieder, was ich im Grunde auch erlebe.

Tausche mich gerne mit Dir aus :)

Ich habe Kontakt zu ein paar Absolventen, die auch gerade auf Jobsuche sind und die erzählen mir das Gleiche.

Die Berufseinsteiger, die neben dem Studium nicht gearbeitet haben, habens übrigens wirklich schwer. Trotz TOP Diplomnoten haben sie (bisher) keinen Job, weils einfach an Erfahrung mangelt. Die Firmen suchen immer nach:

-kurzes Studium
-top Abschluss
-mind 5 jahre Berufserfahrung
-zig andere Wissensrichtungen vorhanden
-Einstiegsgehalt zw. 30-34 K-Euro brutto

Super :freak:

beos
2010-05-20, 12:05:21
Das kann ich glatt unterschreiben. Zudem ist mir bei öffentlichen Einrichtungen / öffentlichem Dienst aufgefallen, dass immer wieder Anzeigen geschaltet werden, bei denen die Bewerbungsfrist extrem kurz ist. Nicht mal eine Woche, obwohl der erste Arbeitstag weit entfernt liegt. ich habe den Verdacht, dass sie sich in so einem Fall längst für einen Bewerber entscheiden haben, die Stelle aber ausschreiben müssen.

Das kann ich auch unterschreiben. Wollte mich beim ZDF / WDR bewerben und hatte auch die Möglichkeit die internen Stellenausschreibungen anzuschauen. Viele die schon intern vergeben waren - wurden öffentlich noch ausgeschrieben - meist mit Bewerbungsfristen von 1-3 Wochen.

Shink
2010-05-20, 12:06:50
- Wie bekommt man 14MB mit Arbeitszeugnissen voll? Unkomprimierte TIFFs oder was?
- Euch ist schon klar dass gerade große Firmen oft harte Firewall-Regeln haben? (Z.B. Keine Mail-Anhänge in ZIP-Format, keine Anhänge über 1MB, kein Zugriff auf "Shared Media Adressen" ala imageshack etc.)
- Bewerbungen kommen zuerst in die Personalabteilung. Wenn ihr Pech habt und der Personalchef vom alten Schlag ist wird da erstmal alles weggeworfen was nicht gebunden, komplett und optisch ansprechend ist.
- Fahrtkostenerstattung? Sowas gibt es? Wußte ich gar nicht.

Bisher hab ich mich auf 10 Stellen (SW-Entwicklung) beworben. 1 Absage war dabei, ein mal keine Antwort. Alles andere ist positiv ausgegangen (soll heißen: Nach dem Bewerbungsgespräch folgte ein Zweites, danach wurde ich gefragt ob ich anfangen will). Soll heißen dass meist ich abgesagt hab.
2 Mal wurde von Arbeitgeberseite versucht mich abzuwerben.

Wobei ich zugeben muss dass ich beos's "Wunschprofil" schon sehr nahe komme.:freak: (Hab neben dem Studium als SW-Entwickler gearbeitet, das Studium abgeschlossen und sehe aus als wär ich erst 18...)

Von meiner Frau (sozialer Bereich) bin ich anderes gewöhnt: 75% melden sich gar nicht; von den meisten anderen gibt es Absagen ohne Chance auf ein Bewerbungsgespräch.

Alexander
2010-05-20, 12:15:00
Das kann ich auch unterschreiben. Wollte mich beim ZDF / WDR bewerben und hatte auch die Möglichkeit die internen Stellenausschreibungen anzuschauen. Viele die schon intern vergeben waren - wurden öffentlich noch ausgeschrieben - meist mit Bewerbungsfristen von 1-3 Wochen.

:confused: Man kann auf dem "internen Stellenserver" sehen, dass die Stellen schon besetzt sind? Bleiben diese dennoch erst mal in der Liste stehen? Oder meist du damit, dass die Stellen, die extern geschaltet wurden, intern gar nicht sichtbar waren und daher wahrscheinlich längst besetzt sind?


- Wie bekommt man 14MB mit Arbeitszeugnissen voll? Unkomprimierte TIFFs oder was?
- Euch ist schon klar dass gerade große Firmen oft harte Firewall-Regeln haben? (Z.B. Keine Mail-Anhänge in ZIP-Format, keine Anhänge über 1MB,

Das frage ich mich auf. Ich habe 10 volle Seiten in Farbe und in guter Qualität als PDF auf ~1,85MB gebracht. War aber viel Arbeit.

Shink, hast du dich vielleicht vertippt? Ich denke, dass Anhänge oft auf 2MB begrenzt werden und nicht auf 1MB. Mach mir keine Angst.

fdk
2010-05-20, 12:17:16
So pauschal kannst das denk ich nicht sagen. Je nach Job und Branche ist das einfach zu unterschiedlich... hab erst letzten Monat von jemanden mit sehr buntem Lebenslauf gehört das er mit <10 Bewerbungen mit einer Initiativbewerbung erfolgreich war. Da sind die Möglichkeiten natürlich auch ganz anders mit eigener Mappe, Probearbeiten etc.
Ob per Mail oder klassisch steht entweder in der Anzeige oder kann telefonisch erfragt werden - die Frage sollte sich also leicht beantworten lassen. Eine Bewerbung per Post auf eine Stelle im IT-Bereich käme mir schon sehr merkwürdig vor. Bei Arbeitgebern in Konzerngröße gibt es ja oft sogar entsprechende Online-Formulare.

beos
2010-05-20, 12:17:48
:confused: Man kann auf dem "internen Stellenserver" sehen, dass die Stellen schon besetzt sind? Bleiben diese dennoch erst mal in der Liste stehen? Oder meist du damit, dass die Stellen, die extern geschaltet wurden, intern gar nicht sichtbar waren und daher wahrscheinlich längst besetzt sind?



Nein :wink:
Ich kenne Leute die dort arbeiten, für mich nachgefragt - und mir Kopien der Aushänge besorgt haben.

Masterp
2010-05-20, 12:20:00
- Wie bekommt man 14MB mit Arbeitszeugnissen voll? Unkomprimierte TIFFs oder was?.



Quatsch. Jedes Zeugnis ist ne jpg Datei die voll eingescannt wurde und bei ca. 23 Blättern in einer noch halbwegs lesbaren Qualität bei 100 dpi kommt dann halt so ne Datei raus. Da kannst auch nichts gross mehr dran drehen.

Plutos
2010-05-20, 12:31:22
Toller Kommentar; du weißt selbst nicht warum aber wirst zu 50% eingeladen. Liegts [...] am Studium, das du hofiert wirst.

Telefoninterviews wären i.O., wenn man nicht damit überfallen würde. Wird man aber.

Bei mir wurde bisher jedes Telefoninterview angekündigt bzw. ein Termin für eben ein solches ausführlicheres Telefonat vereinbart.
Ein Studium spielt sicherlich eine Rolle, allerdings nicht so viel, wie man vielleicht denken möchte; man darf ja nicht vergessen, dass sich (Ausnahmen bestätigen die Regel) nur Leute mit Hochschulabschluss bewerben. Studium ist also auf den Gesamtmarkt bezogen sicher ein Vorteil, bei einer konkreten Bewerbung um eine Stelle allerdings "nur" noch die Eintrittskarte.

Das mag ja stimmen aber was soll ich machen ? Das PDF mit den unzähligen Arbeitszeugnissen und Zertifikaten ist schon allein 14 MB gross und ich glaube kaum, das die das witzig finden würden, wenn jemand denen so ne grosse Datei zukommen lässt.

Die meisten Firmen haben doch eigene Online-Bewerbungssysteme, wo man sämtliche Dateien hochladen kann. Ja, man muss sich leider oft die Arbeit machen, diese Dateien neu zu erstellen (die einen wollen den Lebenslauf als .doc, die anderen als .pdf, mal sollen alle Zeugnisse in einer Datei sein, mal jedes Zeugnis in einer einzelnen Datei usw.) - da führt noch kein Weg dran vorbei. "Laden Sie meine vollständigen Unterlagen unter knuddels.de/a04rbf4034rgre832 herunter" kommt da halt nicht so gut an - was nicht heißt, dass man mit "kreativen" Bewerbungen immer falsch liegt. Ich kenne etliche Leute, die haben mittels Videobewerbungen ihre Jobs bekommen (und das noch nicht einmal in der Medienbranche, wo so etwas vielleicht noch naheliegend ist).

Nein :wink:
Ich kenne Leute die dort arbeiten, für mich nachgefragt - und mir Kopien der Aushänge besorgt haben.

"Leute kennen" ist immer noch das effektivste Mittel :smile:.

Quatsch. Jedes Zeugnis ist ne jpg Datei die voll eingescannt wurde und bei ca. 23 Blättern in einer noch halbwegs lesbaren Qualität bei 100 dpi kommt dann halt so ne Datei raus. Da kannst auch nichts gross mehr dran drehen.

8 Seiten gestochen scharf als Bilder (kein OCR/Text!) in einer PDF-Datei: 2,02MB. Macht in etwa 260KB/Seite vs. 620KB/Seite (aber natürlich abhängig vom Inhalt).

Edit: Screenshot aus Acrobat Pro in 100%- (links) und 200%-Ansicht (rechts):

http://www.abload.de/img/zeugnis-quali1kio.png (http://www.abload.de/image.php?img=zeugnis-quali1kio.png)

beos
2010-05-20, 12:34:25
Quatsch. Jedes Zeugnis ist ne jpg Datei die voll eingescannt wurde und bei ca. 23 Blättern in einer noch halbwegs lesbaren Qualität bei 100 dpi kommt dann halt so ne Datei raus. Da kannst auch nichts gross mehr dran drehen.

Kann es sein, dass Du zu hohe Auflösungen verwendest und progressive jpg's abspeicherst ? Bei mir ist eine Seite z.B. vom letzten Zeugnis mit 150 dpi ca. 80 kbyte gross.

Masterp
2010-05-20, 12:35:29
Die meisten Firmen haben doch eigene Online-Bewerbungssysteme, wo man sämtliche Dateien hochladen kann. .


Kenn ich aber 90 % der Stellen auf die ich mich bewerbe sind reine Firmen, ohne solch Systeme.

Bezüglich Bewerbungsanhang: Nun, dann muss man halt irgendwo Abstriche machen, indem man dann halt wirklich nur die letzten drei Arbeitszeugnisse nur beilegt.

Masterp
2010-05-20, 12:38:18
Kann es sein, dass Du zu hohe Auflösungen verwendest und progressive jpg's abspeicherst ? Bei mir ist eine Seite z.B. vom letzten Zeugniss mit 150 dpi ca. 80 kbyte gross.


Hm, mit der Auflösung könntest Du Recht haben. Sind als A4 1:1 eingescannt....Bei der Verringerung der Auflösung wird die Qualität des Textes auch wieder schlechter.

beos
2010-05-20, 12:40:36
Hm, mit der Auflösung könntest Du Recht haben. Sind als A4 1:1 eingescannt....Bei der Verringerung der Auflösung wird die Qualität des Textes auch wieder schlechter.

Ein A4 Scan hat bei mir etwa 4500x6800 Pixel - dat' ist ganz schön viel :)

Masterp
2010-05-20, 12:43:52
Ein A4 Scan hat bei mir etwa 4500x6800 Pixel - dat' ist ganz schön viel :)


Jo dann hab ich ja schonmal ein Ansatzpunkt, wo ich nachbessern kann. Danke für den Hinweis.

Plutos
2010-05-20, 12:44:44
Ein A4 Scan hat bei mir etwa 4500x6800 Pixel - dat' ist ganz schön viel :)

Man braucht sowas ja nicht mit offensichtlich 600dpi einscannen. Es sei denn, der Personaler will sich mit Zeugnissen im Posterformat sein Büro dekorieren X-D.
Bei 100dpi schrumpft die Größe schon auf 1/36 bzw. knapp 3% davon. In einer ähnlichen Größenordnung liegt die Auflösung von gewöhnlichen Monitoren.

beos
2010-05-20, 13:08:23
Jo dann hab ich ja schonmal ein Ansatzpunkt, wo ich nachbessern kann. Danke für den Hinweis.

Dir alles Gute bei der Job-Suche !

beos
2010-05-20, 13:11:25
Man braucht sowas ja nicht mit offensichtlich 600dpi einscannen. Es sei denn, der Personaler will sich mit Zeugnissen im Posterformat sein Büro dekorieren X-D.
Bei 100dpi schrumpft die Größe schon auf 1/36 bzw. knapp 3% davon. In einer ähnlichen Größenordnung liegt die Auflösung von gewöhnlichen Monitoren.

Das stimmt natürlich - Unu.

Ich scanne alle Dinge immer mit 600 dpi ein - und rechne sie dann in dpi Zahl und Auflösung runter, wenn ich sie verschicken will. Habe ich gute Erfahrung mit gemacht - und Festplattenplatz hat ja heutzutage jeder genug.

Sewing
2010-05-20, 13:19:02
Ich habe nach meinen Praktikum bei Lufthansa Technik kein Zeugnis erhalten sondern nur eine Art Bescheinung über den zeitraum den ich tätig war.

Dieses kam auch noch schief ausgedruckt bei mr per Post an und hatte nen Knick!

Sehr stark. Habe versuche einiges zu retten, aber es sieht auf meinen Bewerbungsunterlagen dennoch nicht professionell aus, aber was soll man machen

Auf meinem Zeugnis vom DLR (worum ich 6 MOnate kämpfen musste) standen 2 Notizen mit Kugelschreiber draufgekritzelt drauf die nichts mit mir zu tun hatten oO

Habe mich ja in nem anderen Thread hier schon ausgelassen und sehe das ähnlich wie Masterp usw. das eigentlich dreiste ist, dass die Firmen sich nicht einmal melden.


Aktuellstes Beispiel bei mir: Auf der Suche nach einer Diplomstelle war ich im Biomedzinischen Institut in Aachen (extra angereist) wo man mir auch direkt eine Stelle anbot und mir sagte, ich könne "lieber heute als morgen anfangen". Die Zeit dränge usw. Auf meine Frage hin ob ich auch noch in anderen Abteilungen nach eventuell angebotenen Stellen fragen solle, meinte man zu mir, das seien im Prinzip Konkurrenten und diese Stelle müsse nun auch direngend besetzt werden. Das Thema klang super also einigten wir uns darauf. Man würde sich in zwei Tagen bei mir melden, meinten sie.

Ich ließ drei! Tage verstreichen und rief dort an: "Ich habe noch keine Rückmeldung von den anderen Kollegen ich melde mich aber nächste Woche bei Ihnen" oO

Also ließ ich die nächste Woche verstreichen ohne dass ich eine Nachricht erhielt.

Montag vor vier Tagen rief ich von mir aus nochmal an und erfuhr, dass der zuständige Herr beim Mittagessen sei und er sich bei mir melden würde. Man notierte meine Telefonnummer.

Drei Stunden später erhielt ich eine E-Mail in der es hieß, dass die Finanzierung für das Projekt nicht sichergestellt sei und ich frühestens im August anfangen könne. Ich fragte nach ob ich denn etwas Schriftliches bekommen könne, was mir diese Diplomstelle zusichert. Ich möchte ja ungerne im Juli unterrichtet werden, dass sich das Ganze in Luft aufgelöst hat.

Man sagte mir, dass ich nichts Schriftliches bekommen könne oO



Da field mir jetzt wrklich die Kinnlade runter vor allem in dem Kontext, dass der Herr mir auch noch abgeraten hatte in den anderen Abteilungen des Institutes nach Stellen zu fragen. Unverantwortlich aber auch nur wieder eine weitere negative Erfahrung im Umgang mit Bewerbern =/

Masterp
2010-05-20, 13:32:09
@Deadmau5: Hammer, sag ich da nur.

@all:

Hatte vor ca. 3 Monaten bei einer kleinen Firma ein Vorstellungsgespräch erhalten. Fahrtweg: ca. 250 KM in der Schweiz. Wer den Strassenverkehr gegen Abends um Zürich kennt, weiss, was das für ne Qual ist. Naja ich jedenfalls da hingefahren und den Chef dort angetroffen. Dieser schaut mich total verunsichert an und meinte, er habe vergessen mir abzusagen, da dieser sich kurzfristig für jemand Anderes entschieden hätte. Ey, ich sag euch, da stand ich wie blöd dort...

Alexander
2010-05-20, 13:42:08
Hatte vor ca. 3 Monaten bei einer kleinen Firma ein Vorstellungsgespräch erhalten. Fahrtweg: ca. 250 KM in der Schweiz. Wer den Strassenverkehr gegen Abends um Zürich kennt, weiss, was das für eine Qual ist. Naja ich jedenfalls da hingefahren und den Chef dort angetroffen. Dieser schaut mich total verunsichert an und meinte, er habe vergessen mir abzusagen, da dieser sich kurzfristig für jemand Anderes entschieden hätte. Ey, ich sag euch, da stand ich wie blöd dort...
So etwas kann ja mal passieren. Du kennst die Umstände nicht. Aber das was Deadmau5 passiert ist, ist wirklich krass.

Ich habe meine Zeugnisse immer innerhalb weniger Tage/Wochen bekommen. 1 Zeugnis hat den Postweg in einem sehr schlechten Zustand überstanden. 1 Zeugnis (andere Firma) war nicht auf Geschäftspapier und sah daher recht billig aus. 2 kurze Anrufe und ich bekam beide neu zugeschickt.

Eggcake
2010-05-20, 13:49:33
Zu den PDF-Problemen:

Versucht mal das ganze PDF mit z.B. FreePDF erneut abzuspeichern, das komprimiert das PDF bei mir sehr gut und es sieht danach immernoch sehr gut aus.


Derzeit bin ich auf der Suche nach einer Praktikumsstelle, aber auch hier habe ich schon erste Probleme. Zuerst habe ich per Mail angefragt ob die ausgeschriebene Stelle XY noch vorhanden sei oder nicht und habe mich in wenigen Sätzen vorgestellt. Die Antwort kam relativ bald (2-3 Tage), dass ich direkt die kompletten Unterlagen schicken könne (bzw. ich habe im Mail gesagt, dass wenn was offen ist, ich gerne meine komplette Bewerbung ihnen zukommen lassen würde). Habe ich sofort gemacht. Danach kam 2 Wochen keine Antwort. Diese Woche erhielt ich am Montag eine Antwort, dass sich bereits jemand ein zweites Mal gemeldet habe (was auch immer das bedeuten mag) und sein Vorstellungsgespräch heute hat. Danach melden sie sich wieder.

Das Ganze hat sich ziemlich in die länge gezogen - das war jetzt aber auch kein schlimmes Beispiel. Das schlimmste finde ich, wenn man einfach keine Antwort erhält. Ein "Nein, kein Platz" "Nein, kein Interesse" wäre schonmal etwas, aber einfach nichts finde ich immer extrem übel.


Auch ist es wirklich schwer als Studienabgänger was gescheites zu finden. Mein Bruder hat z.B. jahrelang nebenbei gearbeitet in einer passenden Stelle, aber trotzdem heisst es, es fehle an Berufserfahrung. Was soll man denn da machen? Jeder will Berufserfahrung, aber wo erhalte ich die, wenn mich niemand mit "wenig Berufserfahrung" will?

Masterp
2010-05-20, 14:30:16
Jeder will Berufserfahrung, aber wo erhalte ich die, wenn mich niemand mit "wenig Berufserfahrung" will?

So ist es. Das ist auch bei mir (1,5 Jahre + 2 Jahre Ausbildung) das Problem, womit ich mich Konfrontiert sehe.

Sewing
2010-05-20, 14:45:43
Jeder will Berufserfahrung, aber wo erhalte ich die, wenn mich niemand mit "wenig Berufserfahrung" will?


das ist der springende Punkt!!!! Eine Antwort weiß ich auch nicht!



ich bin jedenfalls auf 180 sag ich euch!

Immer diese Versprechungen und Vereinbarungen und nachher steht man wieder mit leeren Händen da - einfach großartig

Sewing
2010-05-20, 14:53:34
So etwas kann ja mal passieren. Du kennst die Umstände nicht. Aber das was Deadmau5 passiert ist, ist wirklich krass.

Ich habe meine Zeugnisse immer innerhalb weniger Tage/Wochen bekommen. 1 Zeugnis hat den Postweg in einem sehr schlechten Zustand überstanden. 1 Zeugnis (andere Firma) war nicht auf Geschäftspapier und sah daher recht billig aus. 2 kurze Anrufe und ich bekam beide neu zugeschickt.


Ich musste ja schon so genug kämpfen um überhaupt mal ein zeugnis zu erhalten

Bei Lufthansa Technik war ich 8 Wochen im Sommer 2008 als Praktikant!
Ich war jede Woche in einer anderen Abteilung eingesetzt (Fahrwerk, Triebwerk, Wartung, Pneumatik etc.) und habe immer versucht das maximale zu leisten und volles Interesse gezeigt. Auch während des Arbeiter Streikes mussten die Praktikanten antanzen und standen dann Schichten lang in leeren Werkshallen nutzlos rum =(
Zudem wurde man als Streikbrecher beschimpft obwohl man zu erkennen gab nur Praktikant zu sein.

Es gab keine Vergütung und am Ende als ich nach den 8 Wochen meinen Werksoverall abgab wurde mir auf die Bitte nach einem Zeugnis folgendes erwidert:

"Sie waren ja jede Woche in einer anderen Abteilung/Stelle, deßhalb können wir das nicht leisten"

Ich: "ja aber sie haben ja auch nichts schlechtes gehört, da wäre es super wenn sie ein paar förmliche Sätze formulieren könnten, dass ich mich gut integriert habe in die jeweiligen Abteilugen etc."

Sie: "Nein tut mir leid, das geht nicht" oO

Ein Abteilungsleiter, unter dessen Obhut ich in der 5. Woche befand tat das Ganze so leid, dass er mir so einen Ankreuz Bogen für Azubis mit persönlichen Notizen versehen ausfüllte, aber den schickt man ja bei Bewerbungen nicht mit =(

Whatever 2 Monate nach Abschluss dort haben sie die Praktikanten Angebote von ihrer Seite genommen, es gab noch andere Praktikanten die wegen dieser Bedinungen richtig Stress gemacht haben ; )


Bem DLR habe ich mein Praxissemester verbracht im letzten Sommer und die Betreuung war grauenhaft. Von Gesprächen mit Kollegen hatte ich schon so eine Vorahnung was die Zeugnisse angeht. Eine junge Kollegin die dortneu anfing erzählte mir, dass sie 5 Monate auf ihren Arbeitsvertrag gewartet habe. Und nur weil der Abteilungsleiter es nicht gebacken bekommen hat, eine Unterschrift drunter zu setzen. Die Abteilung war eh schon am murren und kochen wegen dem Typen.

Er versprach mir an meinem letzten Tag natürlich das zeugnis innerhalb von 2 Wochen. Naja Das war Ende September 2009 und im Januar hielt ich es dann endlich in den Händen. Es sah verhunzt und hingeschmiert aus, beinhaltete die vier von mir in der Zeit ausgeführten und für das Zeugnis selbst formulierten Tätigkeiten und die zwei Standardsätze von wegen: "einwandfreies Verhältnis zu Kollegen etc. und dann halt noch die Schmiereien =(

Thanks for nothing....

alkorithmus
2010-05-20, 15:01:03
Jo dann hab ich ja schonmal ein Ansatzpunkt, wo ich nachbessern kann. Danke für den Hinweis.

Sollte man das als Mediengestalter nicht eigentlich wissen und anwenden können? Nicht böse gemeint, aber das ist zu offensichtlich.

Mr_Snakefinger
2010-05-20, 15:28:03
Immer diese Versprechungen und Vereinbarungen und nachher steht man wieder mit leeren Händen da - einfach großartig

Jetzt nur mal rein aus Interesse: Was erwartest Du denn hier?

Drei Stunden später erhielt ich eine E-Mail in der es hieß, dass die Finanzierung für das Projekt nicht sichergestellt sei und ich frühestens im August anfangen könne. Ich fragte nach ob ich denn etwas Schriftliches bekommen könne, was mir diese Diplomstelle zusichert. Ich möchte ja ungerne im Juli unterrichtet werden, dass sich das Ganze in Luft aufgelöst hat.

Man sagte mir, dass ich nichts Schriftliches bekommen könne oO

Wie soll Dir denn irgendwer eine schriftliche Zusage geben, wenn nicht einmal klar ist, ob und wann das Projekt überhaupt startet? Wenn kein Geld da ist, dann gibt es auch kein Projekt. Ob es dann ein Alternativ-Projekt gibt, in dem man Dich einsetzen kann wird vermutlich auch fraglich sein. Auf welcher Grundlage soll man Dir da eine verbindliche Zusage geben können?

Ich kann den Ärger unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man Dir lt. deiner Aussage davon abgeraten hat, Dich im gleichen Hause weiter umzusehen, voll nachvollziehen, keine Frage. Trotzdem will ich zu bedenken geben, dass es nicht untypisch ist, dass bei geplanten Projekten die Situation von einem zum anderen Tag völlig anders auassehen kann: Was heute noch glasklar aussieht, das kann morgen schon ganz anders aussehen.
Das ändert den Ärger nicht, sollte man aber im Hinterkopf behalten.


***

Und allgemein zu den Anforderungen in diversen Stellenausschreibungen: Meiner Erfahrung nach bedeuten die quasi nichts.
Ich habe mich nach meinem Studium bei 3 Unternehmen beworben, von allen dreien hab ich einen Vertrag zur Unterschift bekommen. Die Anforderungen aus den Stellenbeschreibungen hab ich bei keinem der Unternehmen zu 100% erfüllt, ganz im Gegenteil, bei einem lag ich offen gestanden soagr meilenweit daneben (weder hab ich einen "sehr guten" Abschluss, noch hab ich während des Studiums Praktika gemacht - ausgenommen dem Pflichtpraktikum -, noch war ich längere Zeit im Ausland).
Diese ganzen Anforderungen sind imho zu 90% nur dazu da, um potentielle Bewerber schon vorher abzuschrecken und auszusieben (nämlich die, die nicht das nötige Selbstvertrauen mitbringen).
Das heißt nicht, dass sie völlig unwichtig sind, aber so wie ich das bisher kennengelernt habe, liegt das Gewicht bei der Bewerbung ganz woanders.

Watson007
2010-05-20, 15:28:33
ich verschicke nie hochauflösende Zeugnisse, sondern die werden bei mir auf max. 150kb runtergerechnet. Mein Argument ist das das nur zur Ansicht gedacht ist, nicht das die Firmen damit echt wirkende Ausdrucke machen könnten. Bis jetzt hat sich keiner beschwert.

BTW ich bin mir nicht sicher ob wir hier wirklich Firmennamen angeben sollten, besser Ihr lasst das.

Ich würde nie und nimmer 250 km weit fahren. Mein Maximum liegt so bei ca. 70 km.

Masterp
2010-05-20, 15:42:56
Sollte man das als Mediengestalter nicht eigentlich wissen und anwenden können? Nicht böse gemeint, aber das ist zu offensichtlich.



sicherlich, wenn Du damit jeden Tag arbeitest. In der Theorie lernt man viel. Praxis ist dann etwas anderes...In meinem Fall hab ich das mit dem 1:1 Scan einfach nicht berücksichtigt. Da ich fälschlicherweise von ausging, dass eine Skalierung auf 1000 px die Lesbarkeit stark einschränken würde. Man darf ja auch nicht vergessen, dass das PDF auch nochmal komprimiert wird...

Masterp
2010-05-20, 15:46:58
BTW ich bin mir nicht sicher ob wir hier wirklich Firmennamen angeben sollten, besser Ihr lasst das.

Ich würde nie und nimmer 250 km weit fahren. Mein Maximum liegt so bei ca. 70 km.


Firmenname muss nicht sein. Ist auch nicht gut fürs Forum.


Nunja, ich bewerbe mich recht flächendeckend denn die Anzahl an Mitbewerber ist eindeutig zu gross und die guten Stellen liegen leider nicht vor der Türe.
Darf man einigen Firmen das Glauben, so bewerben sich auf ne Stelle meist 200 Personen pro Stelle.

Shink
2010-05-20, 15:50:59
Man darf ja auch nicht vergessen, dass das PDF auch nochmal komprimiert wird...
Hä? Also JPEGs werden sicher nicht mehr komprimiert.

Masterp
2010-05-20, 15:54:33
Hä? Also JPEGs werden sicher nicht mehr komprimiert.


Aber sicher werden die komprimiert. Schau mal was Du unter deinem PDF unter Komprimierung einstellen kannst.

Schnaxel F.
2010-05-20, 16:02:24
Firmenname muss nicht sein. Ist auch nicht gut fürs Forum.

Wo liegt das Problem? Ohne Namen hats doch keinen Wert. Dachte, das wäre ein freies Forum hier.

Masterp
2010-05-20, 16:03:34
Wo liegt das Problem? Ohne Namen hats doch keinen Wert. Dachte, das wäre ein freies Forum hier.


Ja aber ich hab keine Lust dass es Stress wg . Rufmord gibt bzw. dass das Forum da rechtliche Schwierigkeiten bekommt.

Sewing
2010-05-20, 16:08:36
hab grad ne interessante Diplomstrelle entdeckt.

Erfülle die Anforderungen auch bis auf eine:

Gute Kenntnisse in C/C++


Da hab ich nur Grundkenntnisse


Ist jetzt die Frage ob man sich dort bewirbt oder nicht

pest
2010-05-20, 16:10:18
kannst du denn ansonsten gut imperativ programmieren?
wenn ja, bewirb dich und erzähl denen was vom pferd

synergie
2010-05-20, 16:10:23
Na klar doch :)

Fehlende Kentnisse wird man dir beibringen oder musste dir selbst anlesen/beibringen. Das ist später im Berufsleben auch nicht anders.

Mr_Snakefinger
2010-05-20, 16:18:56
hab grad ne interessante Diplomstrelle entdeckt.

Erfülle die Anforderungen auch bis auf eine:

Gute Kenntnisse in C/C++


Da hab ich nur Grundkenntnisse


Ist jetzt die Frage ob man sich dort bewirbt oder nicht

Aber natürlich doch!

Das ist genau der Punkt, den ich oben meinte. Was glaubst Du, wie viele Leute genau den Gedanken haben und sich NICHT bewerben. Damit hat des Unternehmen sein Ziel erreicht: Alle vorab aussortieren, die an sich selbst (ver)zweifeln.

Schnaxel F.
2010-05-20, 16:49:48
Ja aber ich hab keine Lust dass es Stress wg . Rufmord gibt bzw. dass das Forum da rechtliche Schwierigkeiten bekommt.
Also lieber Täterschutz? Diese Einstellung kotzt mich so an und alle kommen damit durch wegen dieser Einstellung. Das Forum ist in Liechtenstein und deshalb unberührbar. Und hat es sowas jemals gegeben? Das ist freie Meinungsäußerung, ein Grundrecht.

Mr_Snakefinger
2010-05-20, 17:07:58
Also lieber Täterschutz?

Würde voraussetzen, dass es überhaupt einen "Täter" gibt.


Das ist freie Meinungsäußerung, ein Grundrecht.

Und auch die hat Grenzen (unabhängig von dem Thread hier, der wohl eher kein Problem darstellt).

Sewing
2010-05-20, 17:54:02
wir haben im Studium legidlich 2 Semester Informatik gehabt und dort auch nur einfachste C-Programme geschrieben

das wird schwierig

genau wie die Anforderung in einer zweiten Stele zu erfüllen:

Fundierte Kenntnisse im Entwerfen von elektronischen Schaltungen

Ich meine klar, ich habe Mechatronk studiert aber dort auch nur 3 Semester Elektrotechnik gehabt + Pics programmiert. Fundierte Kenntnisse würde ich anders nennen oO

Alexander
2010-05-20, 18:14:49
wir haben im Studium legidlich 2 Semester Informatik gehabt und dort auch nur einfachste C-Programme geschrieben

das wird schwierig

genau wie die Anforderung in einer zweiten Stele zu erfüllen:

Fundierte Kenntnisse im Entwerfen von elektronischen Schaltungen

Ich meine klar, ich habe Mechatronk studiert aber dort auch nur 3 Semester Elektrotechnik gehabt + Pics programmiert. Fundierte Kenntnisse würde ich anders nennen oO
Ich kenne solche Selbstzweifel. Ich würde es dennoch versuchen oder zumindest anrufen, um mich genauer zu informieren.

Ich habe mich mehrfach auf Stellen beworben bei denen auch Kenntnisse gefordert wurden, die ich gar nicht hatte. Nicht mal Grundlagen. Und dennoch wurde ich zu den Vorstellungsgesprächen eingeladen. Ich gehe fest davon aus, dass die enormen Ansprüche meistens nur der Abschreckung dienen. Bei 2 meiner Anrufe hat sich sogar folgendes herausgestellt:

Firma 1: Das ist nur die Standardformulierung für Job XXX. Auch wenn man in der Abteilung x und y nie macht, bleiben diese Dinge in der Liste drin.
Wozu einen neuen Text für die Anzeige formulieren? Macht Arbeit und erfordert Kommunikation zwischen der Zentrale, die die Vorauswahl macht und der Niederlassung. Auf deutsch: Niederlassung sucht einen XXX. Die Zentrale schaltet die Anzeige ohne zu wissen was er in der Niederlassung machen wird, also können soll. :freak:

Firma 2: Sie müssen nur a und b gut können. Alle anderen Kenntnisse sind optional.
Das konnte man der Stellenanzeige aber überhaupt nicht entnehmen, da auch bei allen anderen Punkten erweiterte Kenntnisse gefordert wurden!

---
2010-05-20, 18:51:35
Ich musste ja schon so genug kämpfen um überhaupt mal ein zeugnis zu erhalten

Es gab keine Vergütung und am Ende als ich nach den 8 Wochen meinen Werksoverall abgab wurde mir auf die Bitte nach einem Zeugnis folgendes erwidert:

"Sie waren ja jede Woche in einer anderen Abteilung/Stelle, deßhalb können wir das nicht leisten"

Ich: "ja aber sie haben ja auch nichts schlechtes gehört, da wäre es super wenn sie ein paar förmliche Sätze formulieren könnten, dass ich mich gut integriert habe in die jeweiligen Abteilugen etc."

Sie: "Nein tut mir leid, das geht nicht" oO

Ein Abteilungsleiter, unter dessen Obhut ich in der 5. Woche befand tat das Ganze so leid, dass er mir so einen Ankreuz Bogen für Azubis mit persönlichen Notizen versehen ausfüllte, aber den schickt man ja bei Bewerbungen nicht mit =(

Whatever 2 Monate nach Abschluss dort haben sie die Praktikanten Angebote von ihrer Seite genommen, es gab noch andere Praktikanten die wegen dieser Bedinungen richtig Stress gemacht haben ; )

Bem DLR habe ich mein Praxissemester verbracht im letzten Sommer und die Betreuung war grauenhaft. Von Gesprächen mit Kollegen hatte ich schon so eine Vorahnung was die Zeugnisse angeht. Eine junge Kollegin die dortneu anfing erzählte mir, dass sie 5 Monate auf ihren Arbeitsvertrag gewartet habe. Und nur weil der Abteilungsleiter es nicht gebacken bekommen hat, eine Unterschrift drunter zu setzen. Die Abteilung war eh schon am murren und kochen wegen dem Typen.

Er versprach mir an meinem letzten Tag natürlich das zeugnis innerhalb von 2 Wochen. Naja Das war Ende September 2009 und im Januar hielt ich es dann endlich in den Händen. Es sah verhunzt und hingeschmiert aus, beinhaltete die vier von mir in der Zeit ausgeführten und für das Zeugnis selbst formulierten Tätigkeiten und die zwei Standardsätze von wegen: "einwandfreies Verhältnis zu Kollegen etc. und dann halt noch die Schmiereien =(

Thanks for nothing....


Selbst schuld würde ich sagen. Du hast nach BGB einen Anspruch auf ein Zeugnis und zur ordnungsgemäßen Form gibt es auch genug Rechtssprechungen. Jeder Großkonzern hat eine Compliance Abteilung, die können es sich garnicht leisten dagegen zu verstoßen. Aber man macht es halt, solange wie der dumme Prakti sich nicht wehrt...

Masterp
2010-05-20, 19:02:49
Selbst schuld würde ich sagen. Du hast nach BGB einen Anspruch auf ein Zeugnis und zur ordnungsgemäßen Form gibt es auch genug Rechtssprechungen. Jeder Großkonzern hat eine Compliance Abteilung, die können es sich garnicht leisten dagegen zu verstoßen. Aber man macht es halt, solange wie der dumme Prakti sich nicht wehrt...



Und was sagst Du dann bei kleinen Klischen ? Ist nämlich heutzutage nicht unüblich, das man seinen Wisch hinterherrennen muss.

Plutos
2010-05-20, 19:03:01
hab grad ne interessante Diplomstrelle entdeckt.

Erfülle die Anforderungen auch bis auf eine:

Gute Kenntnisse in C/C++


Da hab ich nur Grundkenntnisse


Ist jetzt die Frage ob man sich dort bewirbt oder nicht

Klar kannst du dich da bewerben. Anforderungen im Stellenprofil sind immer nur Wunschdenken! Und die Punkte, die oft unter "Idealerweise bringen Sie folgendes mit:..." stehen, sind noch jenseits von Wunschdenken, das sind die feuchten Träume X-D. By the way, "Grundkenntnisse" = "Kenntnisse" = "Ja, kann ich." ;)

Mein bisheriger Rekord war der: als reinrassiger Volkswirt eine Stelle in der Qualitätsmanagement-Abteilung (im Studium nie gehört...) eines Rüstungsunternehmens (...) zu bekommen, für die eigentlich ein Physiker (!) gesucht worden war. X-D. Unsere Wege trennten sich auf meinen Wunsch hin bald wieder, aber ich hätte auch weitermachen können X-D.

Sicherlich sind das Ausnahmen. Ich muss aber auch sagen, ich habe mich bisher nie gescheut, für Jobs relativ quer durch Deutschland zu ziehen (als alleinstehender Single kann man das auch machen). Zudem war ich nie auf eine bestimmte Branche fixiert; vielleicht ein (weiterer) Vorteil eines doch relativ allgemeinbildenden Studiums (man kann danach ja in der Praxis kaum was machen, ohne nochmal jede Menge zu lernen).

Sewing
2010-05-20, 19:26:02
bin auch flexibel und total ungebunden was die Lokalität angeht

bn für Praktka und ganze Semester schon quer durch Deutschland gefahren/gezogen

airbag
2010-05-20, 19:30:48
Der Eingangspost klingt für mich eigentlich relativ normal.
Zumal die meisten Stellen intern vergeben werden (Platzwechsel, Werksstudenten und eigene Azubis ) und dann erst nach 12 Monaten ohne neue Besetzung öffentlich ausgeschrieben werden.

Senior Sanchez
2010-05-20, 19:37:00
Hm, also ich hatte bisher nie großartige Probleme ein Praktikum zu bekommen. Am schwierigsten war es bei BMW. Einmal hatte ich bei BMW CarIT angefragt, aber ein Praktikum für die Semesterferien war ihnen zu kurz. Das andere Mal musste ich sehr kämpfen, bis ich mein Praktikum in Palo Alto, CA bekommen haben. Aber das hatte sich absolut gelohnt, dass war das beste Praktikum was ich je hatte und was wohl möglich wäre.

Achja, das waren alles (auch die hier nicht genannten) immer Initiativbewerbungen.

V2.0
2010-05-20, 20:01:33
Mal von der anderen Seite gesprochen. Einen Link zum Download von Unterlagen klicke ich nicht an. Fast jede Firma hat Dienstvereinbarungen bei denen das Runterladen von Dateien aus nicht sicheren Quellen verboten ist. Bei manchen würde auch der Spamfilter die Email wg. des Links einfach ausfiltern.

Und im ÖD ist die Bewerbungsfrist systembedingt meist kurz, denn heute müssen Stellen intern ausgeschrieben werden und erst wenn dort kein passender Bewerber gefunden wird, darf man öffentlich ausschreiben. Dann drängt meisten auch die Zeit, da man dann meist die Wiederbesetzungssperre und die interne Ausschreibung schon hinter sich hat. (meist 1,5 Jahre in denen die Stelle frei ist)

MattM
2010-05-20, 20:29:03
Bewerbungen persönlich abgeben, solange die Firma (oder was auch immer) nicht zu weit weg ist (also bis 50 km würde ich das machen, wenn ich die Qualifikationen überwiegend mitbringe). Erhöht die Chancen immens. Ist meine persönliche Erfahrung.

Und auch bewerben, wenn man die Anforderungen nicht ganz erfüllt. Eine Bewerbung per Mail kostet jawohl nix.

Absagen direkt in den Müll, dann fühlt man sich nicht so schlecht und kann etwas Frust ablassen (ist ernst gemeint).

Das Fahrgeld nicht erstattet wird, ist nachvollziehbar. Wobei das jetzt wohl auch nicht ein so großes Problem darstellt, wenn man sich im Vorstellungsgespräch ordentlich präsentiert. Dann gehört man schon zu der inneren Auswahl. Da muss man die paar € für die Fahrt dorthin nunmal in Kauf nehmen.

Und im ÖD ist die Bewerbungsfrist systembedingt meist kurz
Kann ich so nicht bestätigen. Bei Behörden musste ich im Durschnitt deutlich länger warten als bei Unternehmen in der Freien Wirtschaft. Bei einer Behörde musste ich geschlagene 9 Monate auf meine Absage warten, kein Witz.;D

redfalcon
2010-05-20, 20:33:10
Wie laufen eigentlich Bewerbungen zu (Studien-)Praktika ab? Wird das ein 5 Minuten-Gespräch mit dem Chef dort, oder darf man die volle ganztägige Prozedur mit Präsentationen, Teamarbeit und Assessment-Center durchlaufen?

Sewing
2010-05-20, 20:35:19
ein Kommilitonehat vor einem Monat eine Absage für seine Bewerbung bezüglich eines Praxissemesters vom Februar 200 bekommen -.-

noid
2010-05-20, 20:38:11
Wie laufen eigentlich Bewerbungen zu (Studien-)Praktika ab? Wird das ein 5 Minuten-Gespräch mit dem Chef dort, oder darf man die volle ganztägige Prozedur mit Präsentationen, Teamarbeit und Assessment-Center durchlaufen?

Unterschiedlich, aber niemals mit Assessment - es geht hier um ein halbes Jahr max. Was soll man da so nen Aufriss machen? :freak:

Senior Sanchez
2010-05-20, 21:09:15
Unterschiedlich, aber niemals mit Assessment - es geht hier um ein halbes Jahr max. Was soll man da so nen Aufriss machen? :freak:

Jo, eben, da machen die keinen solchen Aufriss.

Bewerbung + (Vorstellungsgespräch oder Telefonat) habe ich bisher erlebt, etwas anderes nicht.

MattM
2010-05-20, 21:14:07
ein Kommilitonehat vor einem Monat eine Absage für seine Bewerbung bezüglich eines Praxissemesters vom Februar 200 bekommen -.-
Puh, das hat in der Tat sehr lange gedauert.

:)

Masterp
2010-05-20, 23:38:08
Bewerbungen persönlich abgeben, solange die Firma (oder was auch immer) nicht zu weit weg ist (also bis 50 km würde ich das machen, wenn ich die Qualifikationen überwiegend mitbringe). Erhöht die Chancen immens. Ist meine persönliche Erfahrung.



Nö, das bringt in der Praxis gleich null, weil:

- alle Bewerber eh das gleiche Verfahren durchlaufen werden...
- man meist eh an der Empfangsdame kleben bleibt. Und selbst wenn nicht, mehr wie ein paar weitere Infos, wirst du dabei eh nicht bekommen.

Alexander
2010-05-21, 00:18:10
Nö, das bringt in der Praxis gleich null, weil:

- alle Bewerber eh das gleiche Verfahren durchlaufen werden...
- man meist eh an der Empfangsdame kleben bleibt. Und selbst wenn nicht, mehr wie ein paar weitere Infos, wirst du dabei eh nicht bekommen.
Woher willst du das wissen. Schon mal probiert?

Ohne dich böse anmachen zu wollen, aber wenn man bedenkt, wie viele Fehler du bisher gemacht hast, dann solltest du der letzte sein der Ratschläge erteilt.

Masterp
2010-05-21, 00:56:19
Woher willst du das wissen. Schon mal probiert?

Ohne dich böse anmachen zu wollen, aber wenn man bedenkt, wie viele Fehler du bisher gemacht hast, dann solltest du der letzte sein der Ratschläge erteilt.



lol, wie bist du denn drauf ? Nur weil mein PDF zu gross war musste mir jetzt nicht doof kommen. Bezüglich meiner obigen Aussage: Das ist eigentlich logisch. Und ja, ich hab das auch probiert.

ShadowXX
2010-05-21, 02:25:51
Woher willst du das wissen. Schon mal probiert?

Ohne dich böse anmachen zu wollen, aber wenn man bedenkt, wie viele Fehler du bisher gemacht hast, dann solltest du der letzte sein der Ratschläge erteilt.
Er hat recht...es gibt sogar Personalabteilungen die sich davon genervt fühlen wenn jemand seine Unterlagen persönlich vorbei bringt.

Ich hab mal in ne Firma gearbeitet da wurde die, die Ihre Unterlagen persönlich vorbei gebracht haben sofort aussortiert. Laut Aussage der Personalabteilung haben solche Leute keine Qualifikation, weshalb Sie meine das persönliches vorbeibringen was bringt um darüber hinwegzusehen.

Das ist nun mal bei jedem Personalchef anders....

beos
2010-05-21, 04:51:28
Er hat recht...es gibt sogar Personalabteilungen die sich davon genervt fühlen wenn jemand seine Unterlagen persönlich vorbei bringt.

Ich hab mal in ne Firma gearbeitet da wurde die, die Ihre Unterlagen persönlich vorbei gebracht haben sofort aussortiert. Laut Aussage der Personalabteilung haben solche Leute keine Qualifikation, weshalb Sie meine das persönliches vorbeibringen was bringt um darüber hinwegzusehen.

Das ist nun mal bei jedem Personalchef anders....

Stimmt - ist wohl bei jedem Chef anders.
Der Chef unserer tech. Abteilung mag sowas z.B. überhaupt nicht. OT: "Das stört mich doch nur bei der Arbeit, wenn da einfach jemand vorbei kommt"

peppschmier
2010-05-21, 08:07:48
Ich suche derzeit auch nach einer neuen Herausforderung und habe einige Bewerbungen laufen. Bisher gabs nur eine Absage, ein Telefoninterview und sonst warten auf Rückmeldung. Mal schauen wie das weitergeht. Leider bin ich in den letzten 3 Jahren zum Spezialisten geworden, für den es nur ein stark begrenztes Angebot gibt. Zu Not muss ich wieder einen Schritt zurück gehen ;)

Der HeinZ
2010-05-21, 08:58:30
Na hiermal eine Erfahrung--> Diesmal aus der Personalabteilung! :)
Bezüglich der Schwierigkeiten die man mit Bewerbungen hat, kann ich nur sagen, das Problem liegt in der Vielzahl von Bewerbern auf eine ausgeschriebene Stelle und daran das viele Stellen erstmal intern vergeben werden, da hier bereits Erfahrungen mit jeweiligen Person vorliegen und eine zeitraubende komplette Neueinschätzung/Auswahlverfahren wegfällt.
Meist haben auch die kleineren Firmen bereits eine Leasingfirma, über welche die Leute erstmal 6 Monate bis 1 Jahr geprüft werden, wenn eine Einstellung geplant ist.
Der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand: Man bekommt eine Person, die in etwa dem jeweiligen Profil entspricht, welche meist schon Berufserfahrung hat und im stande ist, sich flexibel auf neue Aufgabenbereiche einzustellen. Die Bewerbung findet dabei dann eben über die Leasingfirma als "Angebot" statt.
Vorteil ist wirlich, das die Profile der Leasingfirmen mehr oder minder genormt sind, sprich man kann direkt zwei Kandidaten 1 zu 1 vergleichen. Und wenn ein Blender (sorry für den Ausdruck, aber soetwas kommt wirklich vor) dabei ist, kann man diesen schnell rausfiltern.
Fairerweise geben wir hier bei uns zur besseren Motivation der guten Leasingkräfte eine zusätliche Prämie zur bereits bestehenden Prämie mit an die Hand, die dann zwar nicht die volle Differenz zum festbezahlten Mitarbeiter abdeckt, aber doch schon ordentlich hilft als Zeitarbeiter vernünftig zu leben.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. :)
Mittlerweile gehen wir auch bei studierten Kräften für komplexere Bereiche manchmal ähnlich vor, denn auch die großen Leasingfirmen haben mittlerweile einen gewaltigen Pool an Fachkräften und auch Akademikern, bei denen ist es aber nicht die Regel.
Ich meinerseits bin Leasingkraft und bin damit noch recht zufrieden, jetzt stehen die Tariferhöhungen ins Haus, was ja auch nochmal lecker ist und desweiteren habe ich genug flexible Zeit (typisch gemäß 35 Stunden Vertrag) um meine Weiterbildung zum Fachwirt ohne große Schwierigkeiten über die Bühne zu bekommen und mir etwas neues zu besorgen, ebenso wird mich meine Leasingfirma weiter vermitteln wenn nötig.
Als Info, unser Unternehmen (also das für das ich zur Zeit arbeite) war groß mittelständig, und gehört seit kurzer Zeit einem großen Konzern an.
Hoffe ich konnte ein bißchen Licht in den Umstand bringen.

Zu meinen persönliche Erfahrungen bei meinen Bewerbungen... puh, man hat oft das Gefühl das die meisten Personaler irgendwie keinen Plan von dem haben, was einem in der Ausbildung beigebracht wurde bzw. wissen wenig Bescheid über die Tätigkeiten die ein bestimmte Berufsgruppe außerhalb ihres Betriebes wahrnimmt. Oft sind es studierte Theoretiker bei den großen Konzernen, die dann wrklich nur in Zahlen denken oder eben leute die von Kosten und Leistungsrechnung kaum Ahnung haben, beides wirklich äußerst dumme Extreme.
Da wurden dann ab und an Fragen gestellt, wo ich mir an den Kopf packe....
Gute Erfahrungen habe ich mit großen mittelstädischen Unternehmen und (jetzt kommts) Zeitarbeit Firmen gemacht.....
Und da bin ich dann schon ein wenig baff.

Mein damaliger Chef kannte zum Beispiel nicht den Unterschied von Bürokommunikationskaufmann und Bürokaufmann, wobei letzterer einfach wesentlich umfangreicher und knapp hinter dem Industriekaufmann ist und nur mit einem anderen, auf Einzelarbeitsplätze bezogenen Schwerpunkt ausgebildet wird. Er ist schulisch beispielweise umfangreicher.
Unser Lehrling hat ja dann auch die Ausbildung schulisch komplett mit den Industriekaufleuten gemacht und wurde noch zusätzlich von der Kammer in einen Vertiefungslehrgang geschickt. Das letztere hat mein Chef komplett vergessen, sogar als wir denjenigen bereits ausbildeten, der war nämlich dann einfach mal 2 Wochen am Stück nicht im Betrieb.
Das muss man demjenigen dann erstmal klarmachen. Müßig ist das, dann richtige Bewerber auszusuchen.
Also umgeswitched auf Leasingfirmen!

Mein jetziger Chef ist da eine ehrenwerte Ausnahme, der sich vom normalen Kaufmannsgehilfen zum Personalchef hochgearbeitet und weitergebildet hat, der weiß wie der Hase in etwa läuft, auch wenn man ihn ab und an mal daran errinnern muss.
Gruss Matthias

Schnaxel F.
2010-05-21, 11:31:31
Ich frage mich, wofür wir überhaupt für diese Verbrecherbande namens Staat Steuern zahlen. Er unterstützt Firmen wie Siemens, ihre Judenausbeutergeschichte als Hitlerfreund fortzusetzen mithilfe des geförderten AÜG-Mißbrauchs.

Am besten wäre es, jeder AN wäre selbstständig und hätte wie Schauspieler evtl. noch einen Karrierecoach/Agenten. Ich verstehe nicht, wieso der Arbeitnehmer so in eine Bittstellerposition hinein manövriert wurde. Das ist nicht zu akzeptieren. Der AG braucht den AN nicht weniger wie umgekehrt. Aber die dt. Gesetze fördern eindeutig den AG durch Soziale Diskriminierung/KüSchu

Sewing
2010-05-21, 11:53:22
seh ich weniger dratisch ald du aber ähnlich



die Willkür die im gesamten Auswahl/Bewerbungsprozeess mitspielt macht mich unglaublich fuchsig


woher soll man wissen was zu tun ist?

Der eine Che wll das man persönlich vorbeikommt und möglichst selbstbewusst auftritt, der nächste Personaler wertet das als Anzeichen, schlechte Qualifikationen wettmachen zu wollen

Mr.Fency Pants
2010-05-21, 12:27:29
Ich frage mich, wofür wir überhaupt für diese Verbrecherbande namens Staat Steuern zahlen. Er unterstützt Firmen wie Siemens, ihre Judenausbeutergeschichte als Hitlerfreund fortzusetzen mithilfe des geförderten AÜG-Mißbrauchs.

Am besten wäre es, jeder AN wäre selbstständig und hätte wie Schauspieler evtl. noch einen Karrierecoach/Agenten. Ich verstehe nicht, wieso der Arbeitnehmer so in eine Bittstellerposition hinein manövriert wurde. Das ist nicht zu akzeptieren. Der AG braucht den AN nicht weniger wie umgekehrt. Aber die dt. Gesetze fördern eindeutig den AG durch Soziale Diskriminierung/KüSchu

Sonst noch Wünsche? Zum Rest: Angebot und Nachfrage sagen dir scheinbar nicht viel, oder?

@Threadstarter: poste doch mal dein Anschreiben, vielleicht liegts mitunter ja auch daran.

Sewing
2010-05-21, 13:21:00
andere Frage mal:

Wie macht ihr das bei euren Anschreiben?


Ich führe für gewöhnlich immer aus welche Praktika ich absolviert habe und persönliche Erfahrungen usw.

aber schreibt ihr auch Hochschulpraktika und Kurse ins Anschreiben oder vertraut ihr darauf, dass die Personaler in den Notenspiegel schauen, wo die aufgeführt sind?

Sven77
2010-05-21, 13:22:20
Ich frage mich, wofür wir überhaupt für diese Verbrecherbande namens Staat Steuern zahlen. Er unterstützt Firmen wie Siemens, ihre Judenausbeutergeschichte als Hitlerfreund fortzusetzen mithilfe des geförderten AÜG-Mißbrauchs.

Am besten wäre es, jeder AN wäre selbstständig und hätte wie Schauspieler evtl. noch einen Karrierecoach/Agenten. Ich verstehe nicht, wieso der Arbeitnehmer so in eine Bittstellerposition hinein manövriert wurde. Das ist nicht zu akzeptieren. Der AG braucht den AN nicht weniger wie umgekehrt. Aber die dt. Gesetze fördern eindeutig den AG durch Soziale Diskriminierung/KüSchu

Was hindert dich daran selbständig zu werden?

Sewing
2010-05-21, 13:38:18
So hier mal mein Anschreiben, Verbesserungsvorschläge erwünscht


Bewerbung um eine Diplomarbeitsstelle


Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Bekannte bin ich auf xxx aufmerksam gemacht worden. Unter den ausgeschriebenen Diplomarbeitsstellen auf der Internetpräsenz Ihres Unternehmens haben insbesondere die Aufgaben bezüglich xxx und xxx bei mir großes Interesse geweckt.

Im April habe ich das 7. Fachsemester meines Studiums des Maschinenbaus mit Fachrichtung Mechatronik an der Hochschule xxx abgeschlossen. Während meines Studiums empfand ich die Medizintechnik als die interessanteste Fachrichtung, weswegen ich im Hauptstudium einen entsprechenden Vertiefungsschwerpunkt gewählt habe. Die häufig unmittelbare Interaktion von Mensch und Technik macht für mich den besonderen Reiz dieser Disziplin aus. Auch bedingt auch durch den demografischen Wandel der Gesellschaft halte ich die Medizintechnik daher für einen der zukunftsträchtigsten Sektoren im Ingenieurwesen.
Meine ersten praktischen Erfahrungen im Bereich der Mechatronik und der Elektrotechnik sammelte ich während Praktika bei diversen Firmen vor Studienbeginn.

Während des Hauptstudiums absolvierte ich im Sommer 2008 ein achtwöchiges Praktikum bei xxx in Hamburg. Für mein Praxissemester verbrachte ich im Jahr 2009 ein halbes Jahr beim xxx in Bremen in der Abteilung für Explorationssysteme und bewies dort, dass ich auch unter Zeitdruck projektnahe interdisziplinäre Arbeiten ausführen kann.

Die Möglichkeit, meine Diplomarbeit bei Ihrem Unternehmen, dessen Arbeit sich genau mit meinem Interessengebiet deckt, zu schreiben, erscheint mir besonders reizvoll und entspricht meinen Vorstellungen von einer interessanten und anspruchsvollen Tätigkeit.

Eine selbstständige, verantwortliche und zuverlässige Arbeitsweise halte ich für selbstverständlich. Zu meinen Stärken zähle ich unter anderem Teamfähigkeit und Eigenverantwortung. Ich bin sehr kontaktfreudig und gehe offen auf Menschen zu, was ich durch meine bisherige Berufserfahrung unter Beweis stellen konnte.

Ich würde mich sehr freuen, mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorstellen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

Masterp
2010-05-21, 13:44:24
Wenn ich mir das Anschreiben ansehe (sehr gut) dann fällt mir die Länge ins Auge, was ja oftmals kritisiert wird, da die Personaler ja wohl nicht die Zeit und Lust hätten sich das alles durchzulesen.

Alexander
2010-05-21, 13:55:19
Editier deinen Namen raus. Das Anschreiben sollte inc. Briefkopf etc. auf eine Seite passen. Dein ist wohl zu lang hierfür, oder?

Sewing
2010-05-21, 14:02:04
; ) damn einen Namen vergessen xD

ja aber ich wüsste nicht an welchen Stellen ich kürzen könnte

Mr.Fency Pants
2010-05-21, 14:14:15
So hier mal mein Anschreiben, Verbesserungsvorschläge erwünscht


Bewerbung um eine Diplomarbeitsstelle


Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Bekannte bin ich auf xxx aufmerksam gemacht worden. Unter den ausgeschriebenen Diplomarbeitsstellen auf der Internetpräsenz Ihres Unternehmens haben insbesondere die Aufgaben bezüglich xxx und xxx bei mir großes Interesse geweckt.

Im April habe ich das 7. Fachsemester meines Studiums des Maschinenbaus mit Fachrichtung Mechatronik an der Hochschule xxx abgeschlossen. Während meines Studiums empfand ich die Medizintechnik als die interessanteste Fachrichtung, weswegen ich im Hauptstudium einen entsprechenden Vertiefungsschwerpunkt gewählt habe. Die häufig unmittelbare Interaktion von Mensch und Technik macht für mich den besonderen Reiz dieser Disziplin aus. Auch bedingt auch durch den demografischen Wandel der Gesellschaft halte ich die Medizintechnik daher für einen der zukunftsträchtigsten Sektoren im Ingenieurwesen.
Meine ersten praktischen Erfahrungen im Bereich der Mechatronik und der Elektrotechnik sammelte ich während Praktika bei diversen Firmen vor Studienbeginn.

Während des Hauptstudiums absolvierte ich im Sommer 2008 ein achtwöchiges Praktikum bei xxx in Hamburg. Für mein Praxissemester verbrachte ich im Jahr 2009 ein halbes Jahr beim xxx in Bremen in der Abteilung für Explorationssysteme und bewies dort, dass ich auch unter Zeitdruck projektnahe interdisziplinäre Arbeiten erfolgreich ausführen kann.

Die Möglichkeit, meine Diplomarbeit bei Ihrem Unternehmen, dessen Arbeit sich genau mit meinem Interessengebiet deckt, zu schreiben, erscheint mir besonders reizvoll und entspricht meinen Vorstellungen von einer interessanten und anspruchsvollen Tätigkeit.

Eine selbstständige, verantwortliche und zuverlässige Arbeitsweise halte ich für selbstverständlich. Zu meinen Stärken zähle ich unter anderem Teamfähigkeit und Eigenverantwortung. Ich bin sehr kontaktfreudig und gehe offen auf Menschen zu, was ich durch meine bisherige Berufserfahrung unter Beweis stellen konnte.

Ich würde mich sehr freuen, mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorstellen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

Sieht soweit recht gut aus, alles drin. Da ist noch ein "auch" zu viel und "erfolgreich" würde ich noch dazu schreiben (beides rot makiert). Decken sich eigentlich die Aufgaben, die das Unternehmen ausgeschrieben hat mit deinen bisherigen Aufgaben?

Sewing
2010-05-21, 14:25:54
Danke erstmal!


Also im mechatronischen Sinne ja aber meine bisherigen Praktika und Erfahrungen habe ich nicht spezifisch in der Medizintechnik gesammelt

Aber elektronisch/mechanische Komponenten/Bauteile kommen ja in vielen Bereichen vor

nggalai
2010-05-21, 15:08:40
andere Frage mal:

Wie macht ihr das bei euren Anschreiben?


Ich führe für gewöhnlich immer aus welche Praktika ich absolviert habe und persönliche Erfahrungen usw.

aber schreibt ihr auch Hochschulpraktika und Kurse ins Anschreiben oder vertraut ihr darauf, dass die Personaler in den Notenspiegel schauen, wo die aufgeführt sind?
Nun ja. Ich mag als Redakteur da ein bisserl engstirnig sein, aber:

Weshalb wiederholst Du das, was im CV steht? Du solltest den Empfänger dazu bringen, Deinen gesamten Lebenslauf zu lesen. Meiner Erfahrung nach, auch bei Bewerbungen, geht das am effektivsten mit ein paar wenigen Trigger-Qualifikationen („… im Summer of Code habe ich viele internationale Freundschaften geschlossen, und als ich für IBM in Idaho das lokale CRM aufsetzte …“) und vor allem: Mehrwert/Lösungen.

Der Personaler will im Anschreiben sehen, weshalb er sich jetzt zwei Minuten für Deinen Lebenslauf nehmen soll. MIT und ETH und Oxford im Anschreiben schaden sicher nicht, aber „nach meinem Praktikum bei einer Firma, von der Sie noch nie gehört haben, schloss ich an der Uni Wuppertal mit einem BA ab“ passt da nicht so recht. Das sieht man dann, wenn das Interesse schon da ist. Und die genauen Praktika werden dann auch weniger relevant. Dann stört die Heinz August Heizkörperdienst AG nicht weiters.

Also, das ist jetzt allgemein gedacht, nicht konkret aufs Anschreiben gemüntzt, das Du gerade reingehängt hast.

Die besten Erfahrungen machte ich als Auftrags/Stellensuchender mit Aggro-Bewerbungen. Geht in meinem Bereich recht gut: „Ihre Website ist Mist, das und das muss anders sein, damit die von der Eidgenossenschaft geforderte Barrierefreiheit gewährt ist, und weshalb haben Sie eine WILLKOMMEN-Homepage? Aktuelle News und Testimonials wären interessanter, und genau da kann ich Ihnen mit meinem Hintergrund als Blubberbla helfen“. Natürlich etwas zahmer ausformuliert, aber mit dieser Message.

Man darf gerne auch etwas aggressiver sein. Wenn man es dann auch im Lebenslauf und im Gespräch belegen kann.

Cheerio,
-Sascha

Masterp
2010-05-21, 15:11:17
Ein Aargauer in Thurgau :) Willst Du wieder in die EU ? *lach*

pippo
2010-05-21, 15:34:21
@ Deadmau5

Hab mir deine Bewerbung mal durchgelesen. Finde sie ehrlich gesagt nicht soo gut, teils zum umgangssprachlich und es stehen einige Dinge drin, die in den Lebenslauf gehören. Keiner will in der Bewerbung deine Lebensgeschichte hören.

@ Masterp

Was glaubst du, wie Firmen aussortieren? Ich sags dir mal ganz ehrlich: Solche wie du fliegen noch vor denen mit den Rechtschreibfehlern raus. Wer will schon jemand einstellen, der es nichtmal schafft, ne vernünftige Bewerbungsmappe abzuliefern? Meine Bewerbung ist 15 Seiten lang mit allen Zeugnissen, Zertifikaten ... und hat 915 kB. Selbstverständlich alles gut lesbar.

Vielleicht solltest dir nochmal Gedanken drüber machen was du falsch gemacht hast und ob wirklich alle Anhänge notwendig sind.

nggalai
2010-05-21, 15:40:38
Ein Aargauer in Thurgau :) Willst Du wieder in die EU ? *lach*
Na, fand nur das Au so lustig. :usweet:

Aber eben – wenn noch persönliche Anschreiben gefragt sind und nicht eh irgend ein Formular-Server Felder vorgibt, wie bei Großkonzernen langsam üblich, sollte man gerne auch ein bisserl Gas geben.

Und wie hier im Thread schon gesagt: Nicht zu sehr von den „Anforderungen“*in Ausschreibungen abschrecken lassen. Das Meiste ist irgendwie vorgegeben oder nice-to-have. Ich hab schon Jobs bekommen, wo „sehr gute Französischkenntnisse“ gefordert waren, laut Anzeige. Obwohl ich in der Sprache gerade mal ein Bier bestellen kann.

Masterp
2010-05-21, 15:44:23
@ Masterp

Was glaubst du, wie Firmen aussortieren? Ich sags dir mal ganz ehrlich: Solche wie du fliegen noch vor denen mit den Rechtschreibfehlern raus. Wer will schon jemand einstellen, der es nichtmal schafft, ne vernünftige Bewerbungsmappe abzuliefern? Meine Bewerbung ist 15 Seiten lang mit allen Zeugnissen, Zertifikaten ... und hat 915 kB. Selbstverständlich alles gut lesbar.
.

Ach ja ? Dann erklär mir mal wieviele Zertifikate bzw. Dokumente davon reine JPGs sind und was für ne Pixelgrösse die haben. Das würde mich echt interessieren. Denn genau das bläht nämlich das PDF auf und wenn Du von A4 auf ca 900 Px runterrechnest, dann wird der Scan immer schlechter von der Qualität.

Da bin ich ja mal gespannt :)



Edit:

Mal hier ne Rechnung, wie die Dateigrösse zustande kommt:


A4 Zertifikat eingescannt !

Programm: Photoshop CS4

A4 Scan = 1552 x 2227, Dateigrösse: ca 10 MB

Runtergerechnet auf: 900 x 1291, Dateigrösse 3,32 MB (Schrift noch gut lesbar!

Abgespeichert als: JPG / Mittlere Qualität: 116 kb (akzeptabel)


Runtergerechnet auf: 558 x 800, Dateigrösse 1,28 MB (Schrift schlecht lesbar! (inakzeptabel !)




So und von 8 von 15 Seiten, die bei mir aus Arbeitszeugnissen bestehen, kann ich da keinerlei Abstriche in der Dateigrösse mehr machen ! Und da komm ich auf 4 MB.

nggalai
2010-05-21, 15:55:31
Zu den Scans: Ich hatte damals auch 1,1 MiB für 8 Seiten. Mittlerweile habe ich eingesehen, dass die Zeugnisse initial bei E-Mail-Bewerbungen eh kaum gelesen werden (CV ist wichtiger, die Personalfrau schaut dann nur noch nach, ob Belege für die Behauptungen vorliegen). Ich mein, es soll kein perfekter Ausdruck bei rauskommen. Sonst würden die Leute notariell beglaubigte Kopien verlangen. Hauptsache, man erkennt Logo und Inhalt, zum Abgleich mit dem Lebenslauf.

Entscheidend ist so oder so das Vorstellungsgespräch. Da kann man ja gerne zuvor, wenn der Termin steht, die perfekten Kopien rüberschicken. Hast Du nicht gleich ein Empfehlungsschreiben eines „Big Players“ interessieren die Dinger eher der Form halber; die Hälfte der Personaler hat keine Ahnung vom Code, der drinstecken könnte, die andere Hälfte gibt dem Code zu viel Gewicht …

Man kann sich das Leben auch schwer machen.

pippo
2010-05-21, 16:19:48
Meinst du irgendjemand liest sich 8 Arbeitszeugnisse durch? Hier sollte man die wichtigsten rausnehmen, evtl. die letzten 3, und falls die mehr haben wollen, werden sies dir schon sagen

Schnaxel F.
2010-05-21, 16:20:33
Sonst noch Wünsche? Zum Rest: Angebot und Nachfrage sagen dir scheinbar nicht viel, oder?

@Threadstarter: poste doch mal dein Anschreiben, vielleicht liegts mitunter ja auch daran.
Achso jetzt bin ich Schuld, das Deutschland nix anbietet, was in der Welt gefragt ist. Außer billige Arbeitskräfte außem Osten.

Ganz nett sind auch diese 1000+ MA-Unternehmen, die erwarten, das man seine
mühsame geschriebenen CV-Daten noch mal neu in eine 10 seitige Online-Maske eingibt, nur damit BMW9000 dir und 50.000 anderen die Absage in 2ms. schicken kann.

Sewing
2010-05-21, 16:33:37
[QUOTE=pippo;8039618]@ Deadmau5

Hab mir deine Bewerbung mal durchgelesen. Finde sie ehrlich gesagt nicht soo gut, teils zum umgangssprachlich und es stehen einige Dinge drin, die in den Lebenslauf gehören. Keiner will in der Bewerbung deine Lebensgeschichte hören.

Wo genau findest du Umgangssprache?

Und wo genau steht meine Lebensgeschichte? Ich zähle meine letzten beiden Praktika auf und erkläre in 3 Sätzen meine Motivation für die Stelle oO

Masterp
2010-05-21, 16:43:20
Meinst du irgendjemand liest sich 8 Arbeitszeugnisse durch? Hier sollte man die wichtigsten rausnehmen, evtl. die letzten 3, und falls die mehr haben wollen, werden sies dir schon sagen


Ich warte immernoch auf deine Erklärung, wie Du 15 Seiten unter 1 MB ins PDF gebracht hast.

Reneval
2010-05-24, 12:01:21
Ich warte immernoch auf deine Erklärung, wie Du 15 Seiten unter 1 MB ins PDF gebracht hast.

Meine PDF-Mappe hat 24 Seiten, Druckausgabeformat 21 x 21 cm, 96 DPI, jede Seite ist vollflächig bunt komplett mit Grafik zugeballert, darin ist noch ein ca. 30 sekündiges MP3 integriert.

2,62 MB gesamt. Also ich sag mal, bei dir geht noch was! ;)

Watson007
2010-05-25, 11:54:50
gerade erlebt: Firma besteht darauf, das alle mitarbeiter 2x hintereinander einen befristeten Einjahresvertrag bekommen, und dann erst den endgültigen. Vermutlich senkt das auch die Betriebszugehörigkeit, oder? Bin mir über die rechtlichen Auswirkungen nicht im Klaren... hätte dann jedenfalls keine Bedenken, nebenbei was anderes zu suchen (die sichern sich ab, also tue ich das auch!)

Wenn man sehr viel verdient kann ich das verstehen, aber das entspricht den marktüblichen Gehältern...

2x hintereinander entspricht auch der Grenze, mehr ist gar nicht erlaubt.... na ob ich da anfangen will... wenn die schon so stark die rechtlichen Grenzen ausloten. Aber immerhin sagen sie einem das direkt beim Vorstellungsgespräch, das muss man denen zugutehalten.

fdk
2010-05-25, 11:59:14
Achso jetzt bin ich Schuld, das Deutschland nix anbietet, was in der Welt gefragt ist. Außer billige Arbeitskräfte außem Osten.

Ganz nett sind auch diese 1000+ MA-Unternehmen, die erwarten, das man seine
mühsame geschriebenen CV-Daten noch mal neu in eine 10 seitige Online-Maske eingibt, nur damit BMW9000 dir und 50.000 anderen die Absage in 2ms. schicken kann.

Meine erste Bewerbung war bei nem großen deutschen e-Technikkonzern via Onlineformular. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich von einem Standort ne Absage (persönliche eMail) und von einem andern eine Einladung zum Gespräch.

noid
2010-05-25, 12:18:15
Ich warte immernoch auf deine Erklärung, wie Du 15 Seiten unter 1 MB ins PDF gebracht hast.

Also ich hatte 5 Seiten PDF mit 450k, erzeugt aus Scans. Aber so unrealistisch ist die Angabe jetzt nicht. Du darfst halt nicht denken, dass du eine solche Anlage mit 2400dpi für den Print liefern musst.

Wenn du dich damit unwohl fühlst, dann schreib nen Brief. :freak:

JaDz
2010-05-25, 12:18:31
gerade erlebt: Firma besteht darauf, das alle mitarbeiter 2x hintereinander einen befristeten Einjahresvertrag bekommen ...
Gibt's noch Firmen, wo dass nicht der Fall ist?

noid
2010-05-25, 12:24:57
Gibt's noch Firmen, wo dass nicht der Fall ist?

Kurz: ja.
Nichts gegen befristet - aber 2x?

Masterp
2010-05-25, 12:31:22
2x hintereinander entspricht auch der Grenze, mehr ist gar nicht erlaubt.... na ob ich da anfangen will... wenn die schon so stark die rechtlichen Grenzen ausloten. Aber immerhin sagen sie einem das direkt beim Vorstellungsgespräch, das muss man denen zugutehalten.


Hast Du die mal nach den Gründen gefragt? Solch Nasen würd ich doch dann gleich darauf ansprechen...

Watson007
2010-05-25, 12:41:53
er hatte nur gesagt das das durch die Konzernmutter so vorgegeben wäre, weiter nachgehakt habe ich nicht. Diese Konzernmutter ist immerhin sehr groß, um die 28.000 Mitarbeiter. Wirklich gut finde ich diese Praxis dennoch nicht. Achja, die bezahlen Prämienbasiert, ein gewisses Grundgehalt und Rest über Prämien...

Der HeinZ
2010-05-26, 08:38:45
Über Prämien? Dein Gehalt setzt sich doch nicht größtenteils aus Prämien zusammen... was soll das denn für ein Job sein? Versicherungs(verkauf)mann?
Damit man hier mal realistisch bleibt: Leider muss ich mitteilen dass das normal ist, wenn man über 2 Jahre befristete Verträge bekommt. Ich kenne kaum einen Betrieb, bei dem das mittlerweile nicht mehr so ist.
Aber man kann die Unternehmen nicht verurteilen, das Gesetz hier lässt das zu, also warum nicht nutzen? Vertrauen ist gut, kontrolle ist nunmal besser. So denkt man als Personaler, und ich bin ganz froh das es diese befristungen gibt, schwarze Schafe aus zu sortieren wäre sonst unglaublich schwer, fast unmöglich.

Schnaxel F.
2010-05-26, 10:03:37
^^Tsssss.

Hat schon mal einer Begründungen für die Absage eingefordert? Was kommt da?

Senior Sanchez
2010-05-26, 10:24:11
Ich habs mal bei einem Stipendium probiert, für das ich abgelehnt wurde.

Wirklich sagen konnte man es mir auch nicht mehr, aber als man mir dann anbot, dass ich doch auch später bei dem Unternehmen mal als Praktikant/Werkstudent arbeiten könnte, habe ich gedanklich dankend abgelehnt.

peppschmier
2010-05-26, 19:43:34
Findet ihr sowas seriös?
http://www.roberthalf.de/submitcv

Unten:
Einwilligung Direktmarketing
->
http://www.roberthalf.de/DirectMarketing

Sowas habe ich bei einem Vermittler noch nie gesehen...

Schnaxel F.
2010-05-27, 11:11:08
Wie ist das eigentlich in der CH/Aut? Kriegt man da auch nicht mal eine Telefonnummer vom Arbeitsvermittler.

Masterp
2010-05-27, 11:12:45
Wie ist das eigentlich in der CH/Aut? Kriegt man da auch nicht mal eine Telefonnummer vom Arbeitsvermittler.


Naja in der Schweiz sind die schon etwas besser auf Zack aber ausser als ein paar Stellenzusendungen und Beratungsgesprächen kommt da auch nichts rüber. Ne Telefonnummer bekommst du samt Email...

Mr_Snakefinger
2010-05-27, 11:24:37
Hat schon mal einer Begründungen für die Absage eingefordert? Was kommt da?

In der Regel kommt da nichts, zumindest nicht bei "normalen" Bewerbungen auf eine Teilzeit-/Vollzeit-Stelle (Praktika o.ä. - keine Ahnung).

Eine Personalerin eines großen dt. Konzerns sagte mir dazu mal, dass sie auch keine Gründe angeben dürfen. Ob das gesetzlich so ist oder nur vom Konzern vorgegeben weiß ich nicht. Ich vermute jedoch ganz stark Letzteres, denn wer nichts sagt, kann auch nichts Falsches sagen (bezogen auf irgendwelche Klagen wegen Gleichbehandlung und solchem Gerödel).

Masterp
2010-05-27, 11:26:43
Jepp. Hab schon oft angefragt aber keiner gibt Dir da ne Info...

Sewing
2010-05-27, 12:04:02
kenn ich auch!


"Ihre Qualifikationen entsprechen leider nicht unserem Anforderungsprofil"


(es traf genau zu)


auf meine nachfrage nach Gründen gabs keine Antwort

RMC
2010-05-27, 12:20:46
Ist auch klar. Was sollen sie auch sagen?

Die Gründ sind halt vielfältig, jemand anderer macht vielleicht einen besseren Eindruck trotz gleicher Qualifikation. Die eigentlichen Gründe dürfen sie ja auch nicht nennen:

"Ihr CV passt uns nicht"
"Ihr Piercing stört uns"
"Sie sind Steinbock und daher ungeeignet für die Tätigkeit x"
"Ihre Fresse ist hässlich"
"Sie sind eine Frau"
"Neger!"

Schnaxel F.
2010-05-27, 12:53:21
Dürfen dürfen sie alles. Wollen nichts.

Und natürlich sollen sie die Wahrheit sagen, wenn sie, was wohl oft das Problem ist, noch so lächerlich ist. Ihr Vorname paßt mir nicht, sie haben mal bei Zeitarbeit gearbeitet, sie haben ein halbes Jahr Thailandurlaub gemacht blablabla.

Naja in der Schweiz sind die schon etwas besser auf Zack aber ausser als ein paar Stellenzusendungen und Beratungsgesprächen kommt da auch nichts rüber. Ne Telefonnummer bekommst du samt Email...
In D darfst du einem Telefonist dein Anliegen schildern und die Tussi ruft dann evtl. zurück. Email gibts nicht. Unverschämtheit, dafür zahlt man AV. Die Weiber wissen und können nix dort, die können einem nicht mal die größten Firmen der Region nennen. Außer diese abartigen Bürokratenmasken am PC auszufüllen, haben sie wohl nix gelernt und brauchen auch nix zu können. Fachleute können sie scheinbar nur extern in monatelangen Coachings anbieten, ein absolutes Armutszeugnis. Aber keiner beschwert sich oder deckt diese Mißstände auf, dummes obrigkeitshörrrrrriges Doitschland.

Mr_Snakefinger
2010-05-27, 12:59:06
Dürfen dürfen sie alles.

Dürften sie, ja.

Tun sie aber nicht, weil die Aussage möglicherweise rechltiche Konsequenzen hat. Da vllt. nicht immer klar ist, ob eine Aussage aber genau solche Folgen hat/haben kann oder nicht, begeben sie sich gar nicht erst auf dieses dünne Eis und halten den Mund.


Und natürlich sollen sie die Wahrheit sagen [...][/QUOTE]

Die Wahrheit ist: Sie wollen den Bewerber nicht haben. Punkt.

Watson007
2010-05-27, 13:07:01
Damit man hier mal realistisch bleibt: Leider muss ich mitteilen dass das normal ist, wenn man über 2 Jahre befristete Verträge bekommt. Ich kenne kaum einen Betrieb, bei dem das mittlerweile nicht mehr so ist. Aber man kann die Unternehmen nicht verurteilen, das Gesetz hier lässt das zu, also warum nicht nutzen? Vertrauen ist gut, kontrolle ist nunmal besser.

Quatsch, natürlich kann man das verurteilen. Und sich nicht wundern, wenn die Arbeitnehmer sich ihrerseits absichern und heimlich Bewerbungen verschicken.

Einmal habe ich es erlebt das ein Arbeitnehmer 2x hintereinander einen befristeten Vertrag bekam, danach wollte er dann auch nicht mehr und hat die nächstbeste Möglichkeit genommen von dort weg zu gehen. Ein solches Verhalten können sich nur größere Firmen leisten.

Außerdem fände ich es natürlich unfair wenn die ersten 2 Jahre meiner Beschäftigung nicht mitgezählt würden, aber da bin ich nicht ganz sicher....

1x befristeter Vertrag sollte reichen.

Schnaxel F.
2010-05-27, 13:26:44
Dürften sie, ja.

Tun sie aber nicht, weil die Aussage möglicherweise rechltiche Konsequenzen hat. Da vllt. nicht immer klar ist, ob eine Aussage aber genau solche Folgen hat/haben kann oder nicht, begeben sie sich gar nicht erst auf dieses dünne Eis und halten den Mund.


Und natürlich sollen sie die Wahrheit sagen

Die Wahrheit ist: Sie wollen den Bewerber nicht haben. Punkt.
Sie haben ja auch keine Konsequenzenfür die fehlende Begründung zu erwarten in unserem korrupten Rechtsystem.
Sonst sind die deutschen Gesetze ja an den zehn Geboten orientiert. Da frag ich mich, wieso dort falsch Zeugnis reden erlaubt ist. Denn auch Verschweigen ist ethisch eine Lüge.

Mr_Snakefinger
2010-05-27, 13:55:07
Sie haben ja auch keine Konsequenzenfür die fehlende Begründung zu erwarten in unserem korrupten Rechtsystem.

Ne, dafür haben sie Konsequenzen für Ehrlichkeit zu erwarten.


Sonst sind die deutschen Gesetze ja an den zehn Geboten orientiert. Da frag ich mich, wieso dort falsch Zeugnis reden erlaubt ist.

Weil die (oftmals vielleicht) unbequeme Wahrheit bestraft wird.



Keine Ahnung, was Ihr alle mit Eurer Begründung habt, die ändert an der Absage rein gar nichts. Weder für das Unternehmen noch für denjenigen, der die Absage bekommendie Absage bekommen hat.

No.3
2010-05-27, 14:40:42
Keine Ahnung, was Ihr alle mit Eurer Begründung habt, die ändert an der Absage rein gar nichts. Weder für das Unternehmen noch für denjenigen, der die Absage bekommendie Absage bekommen hat.

wenn ich nicht weiss warum ich nicht gut genug bin, dann kann ich mich dort nicht verbessern... :rolleyes:

Mr_Snakefinger
2010-05-27, 15:00:07
wenn ich nicht weiss warum ich nicht gut genug bin, dann kann ich mich dort nicht verbessern... :rolleyes:

Vielleicht hat der Personaler ja auch die Wahl zwischen mehreren Leuten, die eigentlich alle passen ("sind gut genug") und es gibt nur eine Stelle, so dass er eine Wahl treffen muss?!

Vielleicht gibt es auch Punkte, die Du gar nicht verbessern kannst?!

Vielleicht passt dem Personaler auch einfach Dein Auftreten nicht, Du änderst was (vermeintlich zum Besseren), gehst zum nächsten Bewerbergespräch und kassierst wieder eine Absage und bekommst dort mit, dass Dein ursprüngliches Auftreten besser gepasst hätte?


*****
Der :rolleyes:-Smiley war übrigens völlig überflüssig. Tut nicht immer alle so, als wenn die ganze Restforenschaft blöd ist.
Wenn Ihr was am System auszusetzen habt, dann ändert was. Das Rausblöken von halbgarer Weltverbesserer-Polemik á la Schnaxel bringt dabei nix.

Schnaxel F.
2010-05-27, 15:04:01
Opportunistische Jasager und Allesentschuldiger wie du haben es erst soweit kommen lassen. Es ist und war nicht mein Job, diese beschissene System zu installieren. Es ist eher traurig, das es existieren darf. Aber was will man in Nazi/Stasiland anderes erwarten, wär ich halt besser in Äthiopien geboren.

Du wirst kein faschistischeres Bewerbungssystem als unseres finden, nicht mal in den USA.
Als Bsp., jeden Job anzunehmen. Ich hab einen Onkel in A, der ist ein "dummer" Maurer, einen Vogel würde er dem Arbeitsamt zeigen, wenn er zeitarbeiten müßte. Und schon gar nicht was anderes arbeiten. Jetzt frag dich mal, wieso man das hier muß.

No.3
2010-05-27, 15:11:00
Vielleicht hat der Personaler ja auch die Wahl zwischen mehreren Leuten, die eigentlich alle passen ("sind gut genug") und es gibt nur eine Stelle, so dass er eine Wahl treffen muss?!

dann weiss ich immerhin, dass es nicht an mangelnden Fähigkeiten lag


Vielleicht gibt es auch Punkte, die Du gar nicht verbessern kannst?!

kann auch passieren und läuft dann unter Pech


Vielleicht passt dem Personaler auch einfach Dein Auftreten nicht, Du änderst was (vermeintlich zum Besseren), gehst zum nächsten Bewerbergespräch und kassierst wieder eine Absage und bekommst dort mit, dass Dein ursprüngliches Auftreten besser gepasst hätte?

ob und was und wie man etwas ändert bleibt jedem selbst überlassen. Man kann aber erst dann etwas ändern, wenn man erfährt dass jemand dies oder das nicht so gut gefunden hat.


Der :rolleyes:-Smiley war übrigens völlig überflüssig. Tut nicht immer alle so, als wenn die ganze Restforenschaft blöd ist.

wenn Du nicht blöd bist, warum schreibst Du dann

"Keine Ahnung, was Ihr alle mit Eurer Begründung habt, die ändert an der Absage rein gar nichts."

=> es soll Leute geben denen der Grund wichtig wäre!


desweiteren, wenn Du nicht blöd bist, warum hast Du jetzt dann diesen Post geschrieben?

=> es soll Leute geben, denen es "weiterhilft", dass schlussendlich der Würfel entschieden hat. Nur weil Du etwas nicht ändern kannst oder willst, es soll Leute geben die das können und ggf wollen, aber auch wissen wo die Grenzen beim "Ändern" liegen.

Mr_Snakefinger
2010-05-27, 15:38:31
Es ist und war nicht mein Job, diese beschissene System zu installieren.

Ah, aber es ist Dein Job, an jeder sich bietenden Stelle hohle Parolen rauszuplärren?!
Wenn für Dich alles so beschissen ist, dann ändere etwas oder verzieh Dich woanders hin, wo ja alles vieeel besser ist.

Aber was will man in Nazi/Stasiland anderes erwarten, wär ich halt besser in Äthiopien geboren.

Jopp, dass Du jetzt die Nazi-Keule auspackst hab ich erwartet. Damit erübrigt sich jeder weitere Satz.


wenn Du nicht blöd bist, warum schreibst Du dann

"Keine Ahnung, was Ihr alle mit Eurer Begründung habt, die ändert an der Absage rein gar nichts."

=> es soll Leute geben denen der Grund wichtig wäre!

Mir ist durchaus bewusst, dass der Grund manch einem wichtig ist. Ich habe auch nie gesagt, dass dies nicht so ist.
Ich habe nur gesagt, dass die Angabe eines Grundes an dem Resultat nichts ändert.

Ok, ich gebe zu, dass ich es ziemlich blöd formuliert habe.

Ich wäre durchaus hocherfreut, wenn man einen Grund dafür geliefert bekommt, wenn man eine Absage bei einer Bewerbung kriegt, auch wenn es mich bisher nie betroffen hat.

Sicher gibt es verschiedene Punkte, wo der Bewerber sich anhand der Begründung für das nächste mal verbessern kann (bspw. nicht genug Erfahrung in xyz o.ä.). Diese Begründungen sind aber nicht das Problem.
Das Problem besteht erst bei Begründungen, die auf Grund von irgendwelchen Gesetzen zur Folge haben können, dass der Personaler bzw. das Unternehmen verklagt werden kann. Also ist man dazu übergegangen, überhaupt keine Begründungen mehr zu geben.

Ich bin mir sicher (nein, eigentlich weiß ich es), dass manch ein Personaler gerne sagen würde: "Tut mir leid Herr/Frau xyz, aber dies und das hat uns nicht gefallen und deshalb passen Sie nicht zu uns und wir stellen Sie deshalb nicht ein."
Er darf nur nicht, was ich aus Unternehmens-Sicht allerdings auch nachvollziehen kann.

Ihr wollt eine ehrliche Auskunft? Dann ermöglicht es dem Unternehmen eine ehrliche Auskunft zu geben, ohne dafür belangt zu werden.
Das gilt für Bewerbungen genauso wie für Arbeitszeugnisse, die auch nur so lustig codiert sind, weil der Gesetzgeber meint, der (ehemalige) Arbeitgeber daf nur gut über seinen Mitarbieter sprechen.

No.3
2010-05-27, 15:51:17
Ich habe nur gesagt, dass die Angabe eines Grundes an dem Resultat nichts ändert.

klar, am Resultat dieser einen konkreten Bewerbung ändert das nichts.

Aber man soll doch nicht immer nur nach hinten schauen und jammern wie schlecht die Welt zu einem ist, sondern nach vorne und selber etwas tun und nicht immer nur die anderen für alles Verantwortlich machen. Halt nur ohne Feedback geht es oft nicht, ohne Input von aussen der einem neue Aspekte und Ansichten liefert steht man dann ziemlich dumm da. Da kann man noch so viele Nächte schlaflos darüber grübeln warum man nun die x-te Absage bekomen hat.


auch wenn es mich bisher nie betroffen hat.

sie froh sag ich Dir da nur... (sag ich Dir als dringend überall gesuchte viel zu wenig vorhandene hochqualifizierte Fachkraft, die nach mehreren Dutzend blablabla Absagen nun seit ein paar Jahren im Ausland arbeitet)


Ihr wollt eine ehrliche Auskunft? Dann ermöglicht es dem Unternehmen eine ehrliche Auskunft zu geben, ohne dafür belangt zu werden.

ich verunmögliche es dem Unternehmen nicht. :smile:

Weiss der Geier aufgrund welcher Political Correctnes Scheisse die Gesetzgeber diesen Murks verbrochen haben. :mad:

Schnaxel F.
2010-05-27, 18:04:12
Jopp, dass Du jetzt die Nazi-Keule auspackst hab ich erwartet. Damit erübrigt sich jeder weitere Satz.

Diese billigen Ausweichattacken ziehen bei mir nicht. Bei Restdeutschland auch nicht seit dem Eva Herman-Rauswurf

Masterp
2010-05-27, 18:32:40
Man, was geht denn hier ab ?

Also ich kenn den deutschen, österreichischen- sowie Schweizerarbeitsmarkt und da nimmt sich keiner etwas von. Man bewirbt sich, 85% melden sich erstmal gar nicht und es vergehen oft 2 - 4 Monate ins Land, bevor man von 20% dann ne Nachricht (meist negativ) bekommt.
Wenn man dann selbst nach drei Wochen aktiv wird und dort nach dem aktuellen Stand nachfragt, haben es die meisten Firmen auch nicht nötig darauf zu antworten. Warum auch. Bei der Anzahl von Bewerber (auf eine Stelle kommen ca 200 Bewerbungen) kann sich der zukünftige Arbeitsgeber dieses Auftreten ja auch erlauben.

Blase
2010-05-28, 15:44:38
Vielleicht mal aus der Sichtweise von jemanden, der die Ausschreibungen macht und die eingehenden Bewerbungen vor- bzw. aussortiert (IT System/IT Entwicklung sowohl für eine Ausbildung, als auch "fertig"):

Es ist stellenweise schier unglaublich, mit was für einer Qualität die Bewerbungsunterlagen hier eingehen. Das betrifft - natürlich - zum größen Teil eher die Bewerber um einen Ausbildungplatz aber immer mal wieder sind auch die Bewerbungsunterlagen von "fertigen" Bewerbern für einen Lacher - alternativ auch für einen Kopf-Schüttler - gut. Böse Rechtschreibfehler sind da eher noch das Harmloseste. Ich wurde schon im Anschreiben mit Vornamen angesprochen (bin ziemlich sicher, dass man meinen Vor- und Nachnamen auseinander halten kann :wink:), die genannte Firma, auf welche der Bewerber im Anschreiben eingeht, ist nicht die eigene und sonstige (un-)lustige Sachen. Aber darum geht es hier ja eher nicht. Ich verfüge über keine hellseherische Fähigkeiten - Lücken im Lebenslauf sehen einfach nicht gut aus und in etwa 99.9384 Prozent der Fälle bin ich eher weniger neugierig darauf herauszufinden, mit was der Bewerber denn die nicht genannte Zeit verbracht hat. Da wir ja prinzipiell im "IT-Bereich" suchen, erwarte ich da auch von der Bewerbung + Anhang eine gewisse Professionalität und Afinität zum IT-Bereich. Gutes Beispiel wäre, wenn ich im Anhang ein .doc habe mit dem Anschreiben, ein .pdf mit dem Lebenslauf und noch einige .jpg mit Zeugnissen oder ähnlichem. Egal was da ansonsten drinsteht - die Chance, dass dieser Bewerber "raus" ist, liegt nahe bei 100 Prozent. Grundsätzlich lade ich mir keine Zusatzinhalte aus dem Internet runter (@Fred-Starter) und der Anhang sollte eine gewisse Größe nicht überschreiten (5 MB). Mich interessiert bei einem 40 jährigem Bewerber nicht, wo er seinen Wehrdienst geleistet hat, welche Praktika er während des Studium gemacht hat oder ähnliches. Es sollte schon möglich sein, seine Bewerbungsunterlagen auf das nötigste und interessanteste zusammenzufassen und dann ein Format (bzw. eine Auflösung) zu wählen, dass man keine Rekorde in Sachen Größe aufstellt.
Die Bewerbungen, welche hier schriftlich mit Mappe eingehen und solche, welche als E-Mail kommen sind etwa 50:50 identisch. Wenn ich ausschreibe, erwähne ich aber explizit, dass sich gerne per E-Mail an die Kontaktadresse beworben werden kann. Mir persönlich ist es gleich. Allerdings muss ich gestehen, dass wir Bewerbungsunterlagen nur auf Anfrage zurückschicken und negative Rückmeldungen geben wir auch nicht (unaufgefordert). Es soll keine Entschuldigung sein, aber es gehen halt in der Woche hier ziemlich viele Bewerbungen ein und der Aufwand, jede einzelne zu beantworten, bzw. die Unterlagen zurück zu schicken, ist nicht ohne. Wir machen es halt nicht...

MfG Blase

Masterp
2010-05-28, 15:52:43
Vielleicht mal aus der Sichtweise von jemanden, der die Ausschreibungen macht und die eingehenden Bewerbungen vor- bzw. aussortiert (IT System/IT Entwicklung sowohl für eine Ausbildung, als auch "fertig"):

Es ist stellenweise schier unglaublich, mit was für einer Qualität die Bewerbungsunterlagen hier eingehen. Das betrifft - natürlich - zum größen Teil eher die Bewerber um einen Ausbildungplatz aber immer mal wieder sind auch die Bewerbungsunterlagen von "fertigen" Bewerbern für einen Lacher - alternativ auch für einen Kopf-Schüttler - gut. Böse Rechtschreibfehler sind da eher noch das Harmloseste. Ich wurde schon im Anschreiben mit Vornamen angesprochen (bin ziemlich sicher, dass man meinen Vor- und Nachnamen auseinander halten kann :wink:), die genannte Firma, auf welche der Bewerber im Anschreiben eingeht, ist nicht die eigene und sonstige (un-)lustige Sachen. Aber darum geht es hier ja eher nicht. Ich verfüge über keine hellseherische Fähigkeiten - Lücken im Lebenslauf sehen einfach nicht gut aus und in etwa 99.9384 Prozent der Fälle bin ich eher weniger neugierig darauf herauszufinden, mit was der Bewerber denn die nicht genannte Zeit verbracht hat. Da wir ja prinzipiell im "IT-Bereich" suchen, erwarte ich da auch von der Bewerbung + Anhang eine gewisse Professionalität und Afinität zum IT-Bereich. Gutes Beispiel wäre, wenn ich im Anhang ein .doc habe mit dem Anschreiben, ein .pdf mit dem Lebenslauf und noch einige .jpg mit Zeugnissen oder ähnlichem. Egal was da ansonsten drinsteht - die Chance, dass dieser Bewerber "raus" ist, liegt nahe bei 100 Prozent. Grundsätzlich lade ich mir keine Zusatzinhalte aus dem Internet runter (@Fred-Starter) und der Anhang sollte eine gewisse Größe nicht überschreiten (5 MB). Mich interessiert bei einem 40 jährigem Bewerber nicht, wo er seinen Wehrdienst geleistet hat, welche Praktika er während des Studium gemacht hat oder ähnliches. Es sollte schon möglich sein, seine Bewerbungsunterlagen auf das nötigste und interessanteste zusammenzufassen und dann ein Format (bzw. eine Auflösung) zu wählen, dass man keine Rekorde in Sachen Größe aufstellt.
Die Bewerbungen, welche hier schriftlich mit Mappe eingehen und solche, welche als E-Mail kommen sind etwa 50:50 identisch. Wenn ich ausschreibe, erwähne ich aber explizit, dass sich gerne per E-Mail an die Kontaktadresse beworben werden kann. Mir persönlich ist es gleich. Allerdings muss ich gestehen, dass wir Bewerbungsunterlagen nur auf Anfrage zurückschicken und negative Rückmeldungen geben wir auch nicht (unaufgefordert). Es soll keine Entschuldigung sein, aber es gehen halt in der Woche hier ziemlich viele Bewerbungen ein und der Aufwand, jede einzelne zu beantworten, bzw. die Unterlagen zurück zu schicken, ist nicht ohne. Wir machen es halt nicht...

MfG Blase



Du kommst aus Hannover ne ? Ja da wird eh genug Schabernack mit Bewerbungen getrieben. Vor allem im IT Sektor bewegt da kaum ne Firma ihren Arsch. Ältere Bewerber (ab 50) mit Top Qualifikationen werden abgelehnt, weil man Angst vor deren Gehaltsvorstellungen hat.

Lücken im Lebenslauf ? Mein Gott, in der heutigen Zeit wo die Arbeit knapp ist, wird man das halt nicht ändern können. Und ? Hab ich jetzt kein Anrecht auf die Stelle nur weil ich mehrere Monate arbeitslos war ?

Und zwecks Benachrichtigung:

Eine Firma die es nicht einmal für nötig hält zu antworten, ganz gleich ob negativ oder nicht, ..............nein danke! Und was soll bitteschon der Kram mit der .doc Datei ? Wenn ich ne Email Bewerbung raussende und darin ganz klar eine PDF dabei ist, warum soll ich das Anschreiben denn noch zusätzlich als .Doc beilegen ??? Reicht doch wenn man das PDF öffnet *kopfschüttel*.

Mr.Fency Pants
2010-05-28, 16:03:52
Du kommst aus Hannover ne ? Ja da wird eh genug Schabernack mit Bewerbungen getrieben. Vor allem im IT Sektor bewegt da kaum ne Firma ihren Arsch. Ältere Bewerber (ab 50) mit Top Qualifikationen werden abgelehnt, weil man Angst vor deren Gehaltsvorstellungen hat.

Lücken im Lebenslauf ? Mein Gott, in der heutigen Zeit wo die Arbeit knapp ist, wird man das halt nicht ändern können. Und ? Hab ich jetzt kein Anrecht auf die Stelle nur weil ich mehrere Monate arbeitslos war ?

Und zwecks Benachrichtigung:

Eine Firma die es nicht einmal für nötig hält zu antworten, ganz gleich ob negativ oder nicht, ..............nein danke! Und was soll bitteschon der Kram mit der .doc Datei ? Wenn ich ne Email Bewerbung raussende und darin ganz klar eine PDF dabei ist, warum soll ich das Anschreiben denn noch zusätzlich als .Doc beilegen ??? Reicht doch wenn man das PDF öffnet *kopfschüttel*.

Das ist ja alles schön und gut, aber die Firma / der Personaler sitzen am längeren Hebel, da es mehrere Bewerber für eine Stelle gibt. Wie Blase schon schrieb: warum soll der Personaler sich die Mühe machen und rausfinden was du während deiner Lücken im lebenslauf getan hast, wenn es Bewerber ohne Lücken gibt?

Ein "Anrecht" wie du das nennst auf eine Stelle hast du sowieso nicht, manche hier haben Vorstellungen...Wenn ich weiß, dass ich nicht der einzige Bewerber bin, dann versuche ich meine Bewerbung dem Personaler so angenehm wie möglich zu machen, andererseits lande ich ansonsten unter Ablage P.

Masterp
2010-05-28, 16:06:33
Lücken im Lebenslauf in Form von Arbeitslosigkeit schreibe ich im Lebenslauf auch aus. So ist das ja nicht.

Mr.Fency Pants
2010-05-28, 16:18:06
Ok, das ist schon mal besser, als wenn da nix steht. Trotzdem nimmt der Personaler dann bei gleicher oder ähnlicher Qualifikation denjenigen, der durchgängig beschäftigt war.

Blase
2010-05-28, 17:00:11
Du kommst aus Hannover ne ? Ja da wird eh genug Schabernack mit Bewerbungen getrieben. Vor allem im IT Sektor bewegt da kaum ne Firma ihren Arsch. Ältere Bewerber (ab 50) mit Top Qualifikationen werden abgelehnt, weil man Angst vor deren Gehaltsvorstellungen hat.

Lücken im Lebenslauf ? Mein Gott, in der heutigen Zeit wo die Arbeit knapp ist, wird man das halt nicht ändern können. Und ? Hab ich jetzt kein Anrecht auf die Stelle nur weil ich mehrere Monate arbeitslos war ?

Und zwecks Benachrichtigung:

Eine Firma die es nicht einmal für nötig hält zu antworten, ganz gleich ob negativ oder nicht, ..............nein danke! Und was soll bitteschon der Kram mit der .doc Datei ? Wenn ich ne Email Bewerbung raussende und darin ganz klar eine PDF dabei ist, warum soll ich das Anschreiben denn noch zusätzlich als .Doc beilegen ??? Reicht doch wenn man das PDF öffnet *kopfschüttel*.

Mit "Lücke" meinte ich keineswegs eine Zeit, in welcher der Bewerber arbeitssuchend war oder so, sondern schlichtweg einene Zeitraum, welcher einfach leer ist. Der Bewerber hat innerhalb mehrerer Monate oder gar über ein Jahr hinweg einfach eine Lücke im Lebenslauf und kein Wort dazu gechrieben. Ist das jetzt selbstverständlich, dass die Person zu dieser Zeit arbeitssuchend war? Wenn dort steht "arbeitssuchend", geht das vollkommen i.O. Du scheint schon einige persönliche Erfahrungen gemacht zu haben - ok. Aber du kommst ziemlich pauschal daher - klar, hier in Hannover treiben wir es besonders bunt mit den Bewerbern :rolleyes: Was ich mit den Dateianhängen schlichtweg sagen wollte: es kann für jemanden, der sich speziell im IT Sektor bewirbt, nicht zu viel verlangt sein, EINEN Anhang abzuliefern (im PDF Format), in welchem alles enthalten ist, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, etc. Im Anhang ein PDF (Lebenslauf) + DOC (Anschreiben) + diverse JPGs (Zeugnisse etc.) sieht einfach Sch*** aus - Punkt!
Und was die Benachrichtigung angeht - ich will und kann dir nicht wiedersprechen, dass das für den Bewerber natürlich Mist ist. Ich wollte lediglich versuchen, deine Sicht auf die des Arbeit-Gebers zu erweitern. Nehmen wir dein Beispiel vonwegen 200 Bewerber auf eine Stelle. Es reicht laut deiner Aussage ja nicht mal aus, diese alle zu beantworten, sondern es muss natürlich ganz individuell auf jede einzelne Bewerbung eingegangen werden mit einer persönlichen Begründung, warum denn jeder einzelne von diesen 200 Bewerbern ausgerechnet nicht genommen worden ist. Selbst wenn du großzügig mal nur mit 4 Minuten pro Bewerbung einkalkulierst (wie gesagt, "ausführliche" individuelle Begründung, weswegen Absage, was ja erst einmal "besprochen" werden muss zwischen den beteiligten Personen, dann Absage schreiben, ausdrucken, eintüten, frankieren, Post), sitzt also eine Person zwei komplette Arbeitstage da dran und ist mit nichts anderem beschäftigt, als diese Bewerbungen zu beantworten. und das war jetzt nur eine Stelle oder nur ein Bewerbungslauf.
Wie gesagt, will und kann dir gar nicht wiedersprechen, dass das für den Bewerber natürlich alles andere als Optimal läuft. Natürlich will ich für meine Planung rechtzeitig wissen, ob ich genommen werde oder auch nicht und natürlich will ich wissen, warum ich nicht genommen worden bin, wenn es so ist - alleine schon um evtl. Mängel in meiner Bewerbung zeitnah zu korrigieren. Aber das ist eben nur die eine Sichtweise...

MfG Blase

Masterp
2010-05-28, 17:04:59
Mit "Lücke" meinte ich keineswegs eine Zeit, in welcher der Bewerber arbeitssuchend war oder so, sondern schlichtweg einene Zeitraum, welcher einfach leer ist. Der Bewerber hat innerhalb mehrerer Monate oder gar über ein Jahr inweg einfach eine Lücke im Lebenslauf und kein Wort dazu gechrieben. Ist das jetzt selbstverständlich, dass die Person zu dieser Zeit arbeitssuchend war? Wenn dort steht "arbeitssuchend", geht das vollkommen i.O. Du scheint schon einige persönliche Erfahrungen gemacht zu haben - ok. Aber du kommst ziemlich pauschal daher - klar, hier in Hannover treiben wir es besonders bunt mit den Bewerbern :rolleyes: Was ich mit den Dateianhängen schlichtweg sagen wollte: es kann für jemanden, der sich speziell im IT Sektor bewirbt, nicht zu viel verlangt sein, EINEN Anhang abzuliefern (im PDF Format), in welchem alles enthalten ist, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, etc. Im Anhang ein PDF (Lebenslauf) + DOC (Anschreiben) + diverse JPGs (Zeugnisse etc.) sieht einfach Sch*** aus - Punkt!



Ok dann haben wir uns in Sachen PDF und die Lücke im Lebenslauf falsch verstanden. Denn dem stimm ich Dir natürlich vollkommend zu.

Watson007
2010-05-28, 17:43:44
naja Lücken wird man nicht immer vermeiden können, aber Grund aufführen sollte man natürlich schon.

Alexander
2010-05-28, 20:21:40
Die Bewerbungen, welche hier schriftlich mit Mappe eingehen und solche, welche als E-Mail kommen sind etwa 50:50 identisch.
Bedeutet dieser Satz, dass die Hälfte eurer Bewerbungen schriftlich ankommt? Oder was willst du damit sagen?


Und erwartest du wirklich dass jemand, der in seinem Leben mehrfach arbeitslos war, bei jeder Lücke arbeitssuchend reinschreibt? Wozu? Was zählt ist doch seine Arbeitserfahrung und doch nicht was er gemacht hat, während er nicht gearbeitet hat. Soll man je nach dem was wirklich los war mal "arbeitssuchend" hinschreiben, mal "Auszeit für ein Jahr", mal "schwer kranke Mama gepflegt"?

Außerdem setzt dein Wunsch voraus voraus, dass man den Lebenslauf chronologisch macht. Man kann diesen auch anders strukturieren. Ich habe z.B. meine Tätigkeiten während des Studiums, die nichts mit dem Studium zu tun hatten, rausgenommen und weiter unten aufgeführt. Sie sind nur dazu da um zu zeigen, dass ich schon während des Studium gearbeitet habe. Sie tauchen aber nicht im Block "Studium" auf. Sie würden ihn nur stark aufblähen, inhaltlich aber nicht relevant sein.

Blase
2010-05-28, 22:44:07
Bedeutet dieser Satz, dass die Hälfte eurer Bewerbungen schriftlich ankommt? Oder was willst du damit sagen?


Und erwartest du wirklich dass jemand, der in seinem Leben mehrfach arbeitslos war, bei jeder Lücke arbeitssuchend reinschreibt? Wozu? Was zählt ist doch seine Arbeitserfahrung und doch nicht was er gemacht hat, während er nicht gearbeitet hat. Soll man je nach dem was wirklich los war mal "arbeitssuchend" hinschreiben, mal "Auszeit für ein Jahr", mal "schwer kranke Mama gepflegt"?

Außerdem setzt dein Wunsch voraus voraus, dass man den Lebenslauf chronologisch macht. Man kann diesen auch anders strukturieren. Ich habe z.B. meine Tätigkeiten während des Studiums, die nichts mit dem Studium zu tun hatten, rausgenommen und weiter unten aufgeführt. Sie sind nur dazu da um zu zeigen, dass ich schon während des Studium gearbeitet habe. Sie tauchen aber nicht im Block "Studium" auf. Sie würden ihn nur stark aufblähen, inhaltlich aber nicht relevant sein.

Die Anteile der Bewerbungen mit Mappen gegenüber derer, welche online kommen hält sich in der Tat etwa die Waage. Es ist schwierig, hier in ein paar Zeilen die Situation komplett wieder zu geben. Es ist nicht alles so starr und unflexibel, wie es klingen mag. Natürlich geht es mir nicht primär darum, dass dort "arbeitssuchend" steht. Sehr wohl würde mich aber z.B. interessieren, was jemand innerhalb dieser Zeit "gemacht" hat, während er für mehrere Monate oder gar "Jahre" arbeitslos war außer eben Arbeit zu suchen. Vielleicht hat er sich weiter gebildet, sich um sein Kind gekümmert oder sonstwas gemacht. So gesehen kann ich deine Frage nur bejahen, wenn ich ein Jahr lang meine kranke Mutter pflege, dann schreibe ich das auch in die Bewerbung rein. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ein Jahr "arbeitssuchend" sieht bedeutend "schlechter" aus als ein Jahr Pflege der kranken Ehefrau. Ich ganz persönlich könnte mich sogar mit der überaus ehrlichen Variante "Auszeit für ein Jahr" arrangieren :wink:. Und vielleicht schreibt ja jemand noch konkret etwas dazu, wenn er wirklich immer mal wieder über mehrere Monate arbeitslos war. Wie gesagt, ob in der Lücke "März 2009 bis Februar 2010" dann daneben "arbeitssuchend" steht oder nicht, darum geht es hier nicht wirklich. Und bei einem Bewerber 50+ ist es ganz sicher auch nicht nötig, dass der Lebenslauf lückenlos bis ins Jahr 1970 zurück reicht. Ich meinte ja, so starr, wie es sich vielleicht ließt, ist es natürlich nicht gemeint. Aber wenn ich die Bewerbungsunterlagen eines 25 Jährigen in der Hand halte und dort mehrfach Lücken von jeweils mehreren Monaten oder mehr sind, welche sich nicht mit z.B. warten auf den Semesteranfang oder auch Zeit zwischen Schulabgang und Beginn des Zivildienstes erklären lassen, dann frage ich mich, warum der Bewerber dies nicht einfach reingeschrieben hat.
Und mein persönlich niedergeschriebener Lebenslauf ist übrigens genauso strukturiert wie deiner es ist. Dennoch sollten aber keine Lücken drin sein - zumindest sollte man sie erklärt haben. So gesehen habe ich auch keine Probleme damit, wenn ich mal - sofern ich zeitlich chronologisch vorgehen möchte - im Lebenslauf springen muss...

MfG Blase

Schnaxel F.
2010-05-28, 23:29:56
Du hast anscheinend keinen blassen Schimmer, wieviel Arbeit Arbeitssuche macht, wenn du auch noch groß irgendwelche Weiterbildugen fordest. Hast du das aus so nem schlauen Buch, Bewerben für Dummies Band7 Seite 1337. Aber deine Personaltippse ist im Gegenzug auch noch entschuldigt, wenn sie ihren Job nicht macht und 200 seriöse (im Internet wird ja immer auf Netiquette gepocht, leistet doch erstmal im wahren Leben diese) Absagen mit Gründen abschickt, aber ein Bewerber muß die Hosen runterlassen. Mit welchem Recht? Hättet ihr die Leute früher eingestellt, müßten sie sich nicht unschuldig für etwas rechtfertigen. Vielleicht machen sich alle in Zukunft selbstständig, dann könnt ihr schauen, wo ihr euer Personal herkriegt. Oder wir schicken alle nur das nötigste und beste raus, das beste Zeugnis und der Beruf reicht ja eigentlich, was gehts dich an,das ich in meinem Ausbildungsbetrieb nicht die verdiente Stelle bekommen habe. Lebenslauf, Foto, Restzeugnisse mußt du dir dann selbst beschaffen und ein sülziges Anschreiben, warum man arbeiten will (was für ne idiotische frage allein schon) für den durchs Leben gepamperten Perso, dafür hab ich keine Zeit, Zeit ist Geld, die nutz ich für Weiterbildung (frägt sich nur für welche, ihr ganoven sagt ja nix), statt mich von Personalspinnern und endlosen Bewerbungen terrorisieren zu lassen.

Und am Ende wars doch für alle 200 umsonst, weil kurzfristig die Tochter der Putzfrau die Stelle kriegt (nur weil sie natürlich die beste ist, versteht sich)

Senior Sanchez
2010-05-29, 00:04:42
Öhm ja, Schnaxel, da habe ich jetzt nichts anderes von dir erwartet.

Mal wieder großes Blabla und die Schuld immer bei Anderen suchen, kennen wir ja.
Überlege dir doch bitte mal, was für ein wesentliches Wort in "Bewerbung" steckt, schau dir an was viele Unternehmen darunter verstehen und dann überlege dir deine Aussage noch mal.

Ich für meinen Teil möchte auch nicht nur arbeiten, um Geld zu verdienen. Der Job soll mir Spaß machen, ich will gefordert werden und stolz sein auf das was ich leiste. Und bei einigen Unternehmen stelle ich mir das eben besser vor als woanders, was wohl dann mit der Unternehmensidentifikation zu tun hat. Nichts anderes wird dann von einem auch bei einer Bewerbung gefordert.

Blase
2010-05-29, 01:07:58
Du hast anscheinend keinen blassen Schimmer, wieviel Arbeit Arbeitssuche macht, wenn du auch noch groß irgendwelche Weiterbildugen fordest. Hast du das aus so nem schlauen Buch, Bewerben für Dummies Band7 Seite 1337. Aber deine Personaltippse ist im Gegenzug auch noch entschuldigt, wenn sie ihren Job nicht macht und 200 seriöse (im Internet wird ja immer auf Netiquette gepocht, leistet doch erstmal im wahren Leben diese) Absagen mit Gründen abschickt, aber ein Bewerber muß die Hosen runterlassen. Mit welchem Recht? Hättet ihr die Leute früher eingestellt, müßten sie sich nicht unschuldig für etwas rechtfertigen. Vielleicht machen sich alle in Zukunft selbstständig, dann könnt ihr schauen, wo ihr euer Personal herkriegt. Oder wir schicken alle nur das nötigste und beste raus, das beste Zeugnis und der Beruf reicht ja eigentlich, was gehts dich an,das ich in meinem Ausbildungsbetrieb nicht die verdiente Stelle bekommen habe. Lebenslauf, Foto, Restzeugnisse mußt du dir dann selbst beschaffen und ein sülziges Anschreiben, warum man arbeiten will (was für ne idiotische frage allein schon) für den durchs Leben gepamperten Perso, dafür hab ich keine Zeit, Zeit ist Geld, die nutz ich für Weiterbildung (frägt sich nur für welche, ihr ganoven sagt ja nix), statt mich von Personalspinnern und endlosen Bewerbungen terrorisieren zu lassen.

Und am Ende wars doch für alle 200 umsonst, weil kurzfristig die Tochter der Putzfrau die Stelle kriegt (nur weil sie natürlich die beste ist, versteht sich)

Hmmm, muss ich mich hier jetzt vor dir rechtfertigen (oder gar entschuldigen), weil du dich offenbar mal unfair behandelt gefühlt hast (oder noch tust)?! Also fordern tue ich eigentlich garnichts. Ich erwarte höchstens. Du kannst es ja furchtbar ungerecht finden, dass der Bewerber meine "ganz persönlichen" Erwartungen zu erfüllen hat, wenn er eine Runde weiter kommen möchte. Aber eigentlich kannst du es auch lassen - denn so läuft das Spiel nun mal. Und wo wir grade bei "keinen blassen Schimmer" sind - ich jedenfalls befinde mich im KMU Bereich (=>google!) und wenn du deine Argumentation auch für diesen Bereich so stehen läßt, scheint es sich deiner Kenntnis jedenfalls zu entziehen, wie diese personell sehr oft nur aufgestellt sind. Wenn es eine dedizierte "Personaltippse" gäbe, sähe die Sache sicherlich auch anders aus (meistens jedenfalls). Wie es bei großen mittelständischen Unternehmen oder gar Konzernen aussieht, entzieht sich wiederum meiner Kenntnis. Ich würde zumindest dort erwarten, dass das Bild dort nicht ganz so zugegebenermaßen trübe aussieht, was das Zurücksenden von Bewerbungsunterlagen angeht - obwohl wir dort dann sicherlich nicht mal ansatzweise von "nur" 200 Bewerbungen reden dürften...

MfG Blase

Schnaxel F.
2010-05-29, 11:48:30
^^Also bist du die Personaltippse? Und was meinst du mit KMU-Bereich, was soll mir das jetzt sagen?


Ich für meinen Teil möchte auch nicht nur arbeiten, um Geld zu verdienen. Der Job soll mir Spaß machen, ich will gefordert werden und stolz sein auf das was ich leiste.
Ja, wieder mal "Spoiled Student"-Geschreibsel, hatten wir auch schon zu Genüge. Begriffe mit Motivationsschreiben sind einfach nur neumodisches BWL-Hesse-Schrader-Sprech; das was du angegeben hast, will jeder. Ob man das auch kriegt, ist wieder n anderes Thema.Genauso kannste angeben, daß du gerne pünktlich zur Arbeit gehst. Wenn Personazis das hören wollen, na gut, bestätigt mich nur in meiner Erfahrung, daß diese Leute nicht ganz sauber sind, der Job ist so überflüssig wie Zeitarbeitsfirmen und wurde früher auch nicht gebraucht.

Masterp
2010-05-29, 11:58:07
Gestern ne nette Stelle als PC Fachverkäufer gesehen. Interessant fand ich die Textpassage: Alter zwischen 20 - 30 Jahren. *kopfschüttel*

Alexander
2010-05-29, 12:00:36
@Blase

Danke für die Erklärungen. Im übrigen glaube ich nicht, dass dein Gespräch mit Schnaxel zu etwas führen wird. Er ist halt so wie er ist. ;)

Blase
2010-05-29, 12:16:36
@Blase

Danke für die Erklärungen. Im übrigen glaube ich nicht, dass dein Gespräch mit Schnaxel zu etwas führen wird. Er ist halt so wie er ist. ;)

Solange er nicht noch pampiger im Umgangston wird - riskiere ich es noch ein, zwei mal :wink:

Also bist du die Personaltippse? Und was meinst du mit KMU-Bereich, was soll mir das jetzt sagen?

Also hättest du mal in mein Profil geklickt, wüßtest du, dass ich keine "Personaltippse" bin, wie du so schön sagst. Ich schimpfe mich "IT Consultant" und bin dementsprechend beratend/unterstützend in anderen Firmen im Bereich der IT tätig. So gesehen komme ich sehr viel in anderen Firmen rum und da wir unter anderem auch Software im Bereich der Personalwirtschaft anbieten, habe ich auch tiefere Einblicke, was die Strukturen der jeweiligen Firmen in diesem Bereich angeht. Aber alles wie gesagt im Bereich KMU - den dezenten Hinweis mit google habe ich dir doch bereits gegeben. So schwer kann das nicht sein, oder? Na komm her: KMU (http://lmgtfy.com/?q=KMU)
Wenn es für dich einfacher ist, kannst du dann ja ab jetzt denken, dass ich total unqualifiziert bin, diesen "Personal" Bereich bezüglich Ausschreibungen/Sichten der Bewerbungsunterlagen und Beurteilung/erstes Bewerbungsgespräch zu übernehmen und dass ich dementsprechend halt diese "komischen" Ansichten habe :wink: (abstreiten könnte ich es jedenfalls nicht ;D)

Gestern ne nette Stelle als PC Fachverkäufer gesehen. Interessant fand ich die Textpassage: Alter zwischen 20 - 30 Jahren. *kopfschüttel*

"PC Fachverkäufer" dürfte aber auch nix qualitativ hochwertiges sein mit entsprechend niedrigem Lohn. Denke da grade so an einen Media Markt Verkäufer in der PC-Abteilung oder halt an den PC-Laden um die Ecke hinterm Tresen. Das gewünschte Alter soll dann wohl bestimmt ein gewisses niedriges Gehalt in Aussicht stellen. Auch die geforderten Qualifikationen dürften hier stark im Rahmen bleiben. Und wenn ich eh nicht vorhabe, ein gewisses Gehalt zu zahlen, dann lasse ich halt laut Ausschreibung erst einmal alle außen vor, von denen ich ausgehe, dass sie, alleine aufgrund ihres Alters, eh zu viel verlangen werden. Das spart mir, aber auch den möglichen Bewerbern, Zeit.

MfG Blase

Senior Sanchez
2010-05-29, 12:56:34
Ja, wieder mal "Spoiled Student"-Geschreibsel, hatten wir auch schon zu Genüge. Begriffe mit Motivationsschreiben sind einfach nur neumodisches BWL-Hesse-Schrader-Sprech; das was du angegeben hast, will jeder. Ob man das auch kriegt, ist wieder n anderes Thema.Genauso kannste angeben, daß du gerne pünktlich zur Arbeit gehst. Wenn Personazis das hören wollen, na gut, bestätigt mich nur in meiner Erfahrung, daß diese Leute nicht ganz sauber sind, der Job ist so überflüssig wie Zeitarbeitsfirmen und wurde früher auch nicht gebraucht.

Was ist ein "Spoiled Student"? Ein verzogener Student oder ein schlechter Student?

Wenn das jeder will, warum bekommt es dann nicht jeder? Warum machen dann so viele Leute einen Job, der ihnen keinen Spaß macht? Alles was ich bisher gemacht habe, hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Von daher muss ich irgendetwas richtig und du falsch machen. ;)

Ich für meinen Teil verfasse meine Bewerbungsanschreiben immer so, das klar wird, warum ich genau dahin will. Wenn du nicht mehr vorzuweisen hast als pünktlich zur Arbeit gehen zu können und dann mit irgendwelchen Floskeln anfangen musst, bitte, ist nicht mein Problem. Ich hatte es im Gegensatz zu dir noch nötig hier im Forum so rumzuheulen und meine eigene Inkompetenz auf andere zu schieben.

Aber wenn du meinst, dass die Personalabteilung (ich denke mal, dass du das mit "Nazis" meinst, wobei das null in den Kontext passt) sich nur mit Bewerbungen beschäftigt, na dann wundert mich gar nichts mehr bei dir.

PS: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen. Wikipedia sei Dank findet man so etwas in 2 Sekunden heraus. Aber du hast dir ja nicht mal die Mühe gemacht.

Masterp
2010-05-29, 13:01:36
Wenn das jeder will, warum bekommt es dann nicht jeder? Warum machen dann so viele Leute einen Job, der ihnen keinen Spaß macht? Alles was ich bisher gemacht habe, hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Von daher muss ich irgendetwas richtig und du falsch machen. ;)



Naja so einfach ist das heutzutage aber auch nicht mehr ausser, Du hast Daddy und Mami mit guter Kohle, die dich privat solange füttern, bis Du den passenden Job für dich gefunden hast. Denn heutzutage ist der Konkurrenzdruck bei den paar Stellen eindeutig zu gross , dass man sich noch hinstellen und sich das passende Stück Kuchen aussuchen kann.

Senior Sanchez
2010-05-29, 13:09:06
Naja so einfach ist das heutzutage aber auch nicht mehr ausser, Du hast Daddy und Mami mit guter Kohle, die dich privat solange füttern, bis Du den passenden Job für dich gefunden hast. Denn heutzutage ist der Konkurrenzdruck bei den paar Stellen eindeutig zu gross , dass man sich noch hinstellen und sich das passende Stück Kuchen aussuchen kann.

Ansichtssache. ;) Es ist natürlich auch immer eine Frage der Qualifikation und zum Anderen auch, ob man denn den eigenen Job nur ausfüllen will oder aktiv mitgestalten mag.

Zumal ich ja auch nicht gesagt habe, dass es nur einen Job gibt, der einen Spaß macht. Es gibt ja unzählig viele verschiedene Sachen die man machen kann und ehrlich gesagt werde ich mich nicht auf Jobs bewerben, die nichts mit meinem Studium zu tun haben. Sobald da irgendeine Verbindung zu meinem Studium erkennbar ist, gehe ich davon aus, dass mir > 90 % der Jobs Spaß machen werden.

Schnaxel F.
2010-05-31, 13:15:46
Was ist ein "Spoiled Student"? Ein verzogener Student oder ein schlechter Student?

Wenn das jeder will, warum bekommt es dann nicht jeder? Warum machen dann so viele Leute einen Job, der ihnen keinen Spaß macht? Alles was ich bisher gemacht habe, hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Von daher muss ich irgendetwas richtig und du falsch machen. ;)

Ich für meinen Teil verfasse meine Bewerbungsanschreiben immer so, das klar wird, warum ich genau dahin will. Wenn du nicht mehr vorzuweisen hast als pünktlich zur Arbeit gehen zu können und dann mit irgendwelchen Floskeln anfangen musst, bitte, ist nicht mein Problem. Ich hatte es im Gegensatz zu dir noch nötig hier im Forum so rumzuheulen und meine eigene Inkompetenz auf andere zu schieben.

Aber wenn du meinst, dass die Personalabteilung (ich denke mal, dass du das mit "Nazis" meinst, wobei das null in den Kontext passt) sich nur mit Bewerbungen beschäftigt, na dann wundert mich gar nichts mehr bei dir.

PS: KMU = Kleine und mittlere Unternehmen. Wikipedia sei Dank findet man so etwas in 2 Sekunden heraus. Aber du hast dir ja nicht mal die Mühe gemacht.
Tja anscheinend ohne Erfolg beworben. Auf so selbstgerechtes einfältiges Gelaber fallen selbst die Personaler nicht rein. Überhaupt schon gearbeitet oder kennste das nur von deinem Prof und Mitkommilitonen (lol, dieses Wort ist göttlich)

Senior Sanchez
2010-05-31, 13:30:51
Tja anscheinend ohne Erfolg beworben. Auf so selbstgerechtes einfältiges Gelaber fallen selbst die Personaler nicht rein. Überhaupt schon gearbeitet oder kennste das nur von deinem Prof und Mitkommilitonen (lol, dieses Wort ist göttlich)

Wo habe ich mich ohne Erfolg beworben? Oder sprichst du gerade von dir? Das wird aus deinen Aussagen oft nicht so recht ersichtlich.

Ja, ich habe schon gearbeitet, aber ich kenne natürlich auch Aussagen von meinen Kommilitonen und Profs, die ich teilweise kritisch sehe.

PS: Mitkommilitonen, noch nie gehört, aber vielleicht ist das ja eine Wortschöpfung von dir.

Watson007
2010-05-31, 19:18:13
was habe ich da gerade gesehen? am 7. 5. (Freitag) hat die Firma bei der ich das Praktikum hatte eine neue Stellenanzeige aufgegeben, woanders. Auch am 7. 5. hatte ich meinen letzten Tag dort. Am 11.5. (Dienstag) habe ich dann die Absage erhalten "... haben uns kurzfristig für einen anderen Bewerber entschieden...". Klar, von Freitag - Montag habt Ihr sicher viele Bewerbungen bekommen. Zumindest fraglich, wie "endgültig" diese Entscheidung zu diesem Zeitpunkt war.

Wie ich schon sagte, die Firmen können das nicht zugeben das sie lieber weitersuchen... dann sollten sie lieber "haben uns nicht für Sie entschieden" schreiben, anstatt etwas unwahres zu schreiben...

peppschmier
2010-06-01, 19:52:49
Ich bin auch gerad dabei ne neue Herausforderung zu suchen. Die Marktlage ist für meine Kenntnisse im Moment eigentlich ok. Allerdings brauchen die Firmen seeeeehr lange um sich mal zu bewegen. Ich habe erst eine Absage bei 8 laufenden Bewerbungen bekommen, teils habe ich schon Feedback bekommen, dass ein persönlicher Termin vereinbart werden soll, teils hatte ich schon positive Telefoninterviews... Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Meine letzten Jobs haben sich immer innerhalb von 2-3 Tagen geklärt ;)

Masterp
2010-06-01, 20:07:23
Ja du bist zu ungeduldig. Die lassen sich nämlich gut und gerne 2 - 6 Monate Zeit...

RMC
2010-06-01, 20:30:07
Wie ich schon sagte, die Firmen können das nicht zugeben das sie lieber weitersuchen... dann sollten sie lieber "haben uns nicht für Sie entschieden" schreiben, anstatt etwas unwahres zu schreiben...

Ist im Endeffekt aber egal, sei froh, dass du gleich eine Absage bekommen hast :)

Es gibt auch solche, die es einfach liegen lassen weil es sie nicht kümmert und nach der dritten Nachfrage heißt es "Wir sind noch im Auswahlverfahren" (wollen erst mal warten was alles so daherkommt) und dann kriegst du nach 3 Monaten eine Absage, die vorher schon ziemlich klar war.

Gibt übrigens auch Fälle, wo Firmen gar nicht suchen, sondern nur mal den Markt auf neue Berufe oder Ähnliches testen wollen und geben eine Scheinstelle auf und schaun mal ob sich da was tut.


Wenn das jeder will, warum bekommt es dann nicht jeder? Warum machen dann so viele Leute einen Job, der ihnen keinen Spaß macht?

Also warum ein Job keinen Spaß macht hat doch recht vielfältige Gründe.


Die Bewerbung an sich inklusive Motivationsschreiben und dem ganzen Tanz halte ich für ne ziemliche Show.

Das fängt bei den lustigen Voraussetzungen seitens der Arbeitgeber an (jung, flexibel, Studium in Harvard, kann A-Z und hat Fähigkeit 0-9, 5 Jahre Erfahrung) und hört bei den unglaublichsten Lügen seitens der Arbeitnehmer auf, um sich in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu rücken.

Senior Sanchez
2010-06-01, 21:33:04
Also warum ein Job keinen Spaß macht hat doch recht vielfältige Gründe.


Sicher gibts da viele Gründe. Mir ging es nur darum, dass das von mir genannte häufig ein Grund ist und obwohl viele die Ursache kenne, machen Sie nichts dagegen oder können es nicht.


Die Bewerbung an sich inklusive Motivationsschreiben und dem ganzen Tanz halte ich für ne ziemliche Show.

Das fängt bei den lustigen Voraussetzungen seitens der Arbeitgeber an (jung, flexibel, Studium in Harvard, kann A-Z und hat Fähigkeit 0-9, 5 Jahre Erfahrung) und hört bei den unglaublichsten Lügen seitens der Arbeitnehmer auf, um sich in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu rücken.

Natürlich ist das Show. Es geht ja dabei auch darum zu zeigen, dass man sich mit dem Unternehmen beschäftigt hat, sich selbst verkaufen und somit auch das Unternehmen vertreten kann. Man kanns einfach als 1. Bewerbungstest sehen. ;)

RMC
2010-06-01, 23:27:48
Sicher gibts da viele Gründe. Mir ging es nur darum, dass das von mir genannte häufig ein Grund ist und obwohl viele die Ursache kenne, machen Sie nichts dagegen oder können es nicht.

Spaß an der Arbeit ist ein Privileg, dass viele gar nicht zu schätzen wissen. Auch wenn man die Ursache kennt kann man nicht so einfach was dagegen tun, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.


Natürlich ist das Show. Es geht ja dabei auch darum zu zeigen, dass man sich mit dem Unternehmen beschäftigt hat, sich selbst verkaufen und somit auch das Unternehmen vertreten kann. Man kanns einfach als 1. Bewerbungstest sehen. ;)

Ich halte es für ziemlich sinnbefreit. Diese ganzen Motivationsschreiben sind voll von Standardfloskeln, die man sich imho echt sparen kann. Die Firmen wollen auch nur einen geblasen bekommen und hören, wie geil sie nicht sind. Diese Arschkriecherei kotzt mich manchmal echt an, aber wer halt drauf steht angelogen zu werden...bitte. Die Regeln hab ich nicht gemacht.

peppschmier
2010-06-02, 14:31:37
Ja du bist zu ungeduldig. Die lassen sich nämlich gut und gerne 2 - 6 Monate Zeit...

Es geht auch anders. Donnerstag beworben, Donnerstag Rückruf wegen ein paar Fragen. Heute Anfrage für ein Vorstellungsgespräch am Freitag :eek:

So bin ich das gewohnt... :D

Masterp
2010-06-02, 14:36:42
Es geht auch anders. Donnerstag beworben, Donnerstag Rückruf wegen ein paar Fragen. Heute Anfrage für ein Vorstellungsgespräch am Freitag :eek:

So bin ich das gewohnt... :D

Das ist aber sehr aussergewöhnlich heutzutage.

Eggcake
2010-06-02, 14:40:57
Status:

4 Bewerbungen, 1 Absage (ich kam zu spät, jemand hatte während der Bearbeitung ein Vorstellungsgespräch und wurde angenommen), 1 "AutoAbsage" (Standardnachricht), 2 noch nix gehört.

Glaube ich werde mir für's erste ein Praktikum abschreiben...

Masterp
2010-06-02, 14:42:23
Ich bewerbe mich als Deutscher (lebe in der Schweiz) gerade in der Schweiz und meine Erfahrungen mit Arbeitsgebern sind etwas bessere als die in Deutschland.

Für alle deutschen Interessenten, die sich in der Schweiz bewerben möchten:

Die Aussicht hier ne Festanstellung zu bekommen, ist ziemlich gering. Die Schweizer besetzen ihre Stellen oftmals mit eigenen Landsleuten und auf Ausländer sind die eh nicht gut zu sprechen, weil die befürchten, dass diese ihre Arbeitsplätze wegnehmen.
Ich erlebe das nun seit 8 Monaten am eigenem Leibe...

noid
2010-06-02, 14:46:08
Ich bewerbe mich als Deutscher (lebe in der Schweiz) gerade in der Schweiz und meine Erfahrungen mit Arbeitsgebern sind etwas bessere als die in Deutschland.

Für alle deutschen Interessenten, die sich in der Schweiz bewerben möchten:

Die Aussicht hier ne Festanstellung zu bekommen, ist ziemlich gering. Die Schweizer besetzen ihre Stellen oftmals mit eigenen Landsleuten und auf Ausländer sind die eh nicht gut zu sprechen, weil die befürchten, dass diese ihre Arbeitsplätze wegnehmen.
Ich erlebe das nun seit 8 Monaten am eigenem Leibe...

Masterp,
versteh mich nicht falsch - aber ich kenne selbst Leute, die in die Schweiz sind. Alle sind mit festen Stellen dort hin und hatten eigentlich kein Probleme dort einen Job zu finden (IT, Chem Industrie). Bei einem ist es sogar so, dass das Team ziemlich europäisch ist.
Die Leute haben aber alle studiert, oder sind extreme Spezialisten mit hohem Marktwert. Meine Schwiegermutter hat auch einen Job gefunden, und das war nicht leicht - lag aber nicht an den Firmen :freak:

Liegt es einfach an dir? Vllt passt du ja nirgends. Ich seh dich hier meckern, mir kommt aber keine Idee in was du so speziell bist, dass dich jeder mit Kusshanf nimmt.

nggalai
2010-06-02, 15:00:31
In der Schweiz gelten oft noch „Schweizerschutzgesetze“, i.e. ein Arbeitgeber muss für eine Festanstellung gegebenenfalls überzeugend belegen, weshalb er dafür keinen Schweizer einstellen kann. Das war vor ein paar Jahren praktisch immer der Fall, mittlerweile nicht mehr so heftig wie auch schon, aber die Personaler wurden ja auch nicht alle auf einen Rutsch ausgewechselt. Old habits die hard. ;)

Aquaschaf
2010-06-02, 15:01:46
Mitkommilitonen (lol, dieses Wort ist göttlich)

Das Wort gibt es auch nicht ;) 'Kommilitone' heißt bereits Mitstudent.

peppschmier
2010-06-02, 15:02:05
Das ist aber sehr aussergewöhnlich heutzutage.

Jupp, ist auch nur einer von 8 laufenden Bewerbungen. Also tatsächlich die Ausnahme...

Masterp
2010-06-02, 15:11:20
Liegt es einfach an dir? Vllt passt du ja nirgends. Ich seh dich hier meckern, mir kommt aber keine Idee in was du so speziell bist, dass dich jeder mit Kusshanf nimmt.


Nö, an mir liegt es leider nicht sonst würd ich den Spiess ja umdrehen ;)
Leider besitze ich keine Ausbildung die in der Schweiz so händeringend gesucht und nicht besetzt werden kann.



@nggalai:

Ja ich hab davon gehört. Ist ja auch keine schlechte Idee. Mich würd es jedoch interessieren, ob das auch für Ausländer gilt, die in der Schweiz nun leben oder ob das nur auf Bewerber aus dem Ausland trifft.

nggalai
2010-06-02, 15:29:02
ich hab davon gehört. Ist ja auch keine schlechte Idee. Mich würd es jedoch interessieren, ob das auch für Ausländer gilt, die in der Schweiz nun leben oder ob das nur auf Bewerber aus dem Ausland trifft.
Galt/gilt direkt und indirekt für alle Nicht-Schweizer. Indirekt: Ohne Arbeitsstelle hast Du keine vernünftige Aufenthaltsbewilligung bekommen oder musstest die ständig erneuern (Saisoniers). Entsprechend wird/wurde da nicht unterschieden; wer eine entsprechende Bewilligung hatte, hatte eh eine Festanstellung und umgekehrt.

Das ist das mit den B- und C-Bewilligungen. Deutsche bekamen fast automatisch einen B-Ausländerausweis (Aufenthaltsbewilligung für fünf Jahre), aber dazu mussten sie sich halt anmelden und einen Job vorweisen können. Mittlerweile (seit 2008?) gibt’s den B-Ausweis auch ohne Arbeitsvertrag, aber man muss sich eben in der Schweiz anmelden.

Und ein Haufen Firmen will einen B-Ausweis von Ausländern sehen, sonst läuft wenig bis nichts. C-Ausweis (Niederlassungsbewilligung) wird oft bevorzugt, da die Gefahr gering ist, dass der Arbeiter nach 5-7 Jahren gegebenenfalls wieder gehen muss.

Viele Firmen helfen ausländischen Bewerbern jedoch dabei, eine B-Bewilligung zu bekommen und kümmern sich auch um die Steuerfragen. Das gilt insbesondere im High-Tech-Bereich; Google Zürich sei hier erwähnt, oder HP, IBM, Microsoft …

Cheers,
-Sascha

Masterp
2010-06-02, 15:50:31
Mittlerweile (seit 2008?) gibt’s den B-Ausweis auch ohne Arbeitsvertrag, aber man muss sich eben in der Schweiz anmelden.

Und ein Haufen Firmen will einen B-Ausweis


Waaas ? Also ich hab mein B Schein zweimal beantragen müssen und das in unterschiedlichen Kantonen und dabei haben die mir immer ein Wisch für den Arbeitgeber mit in die Hand gedrückt. Ohne den konnt ich gar nicht den Schein beantragen...

No.3
2010-06-02, 16:02:14
Und ein Haufen Firmen will einen B-Ausweis von Ausländern sehen, sonst läuft wenig bis nichts.

bei mir hat die Firma für mich nen B-Ausweis beantragt, das Kontingent war dann aber ausgeschöpft d.h. für mich gabs erstmal nur nen C. Bei der nächsten Vergaberunde hab ich mit nem Beschäftigungsnachweis von meiner Firma dann den B bekommen.

nggalai
2010-06-02, 16:04:25
Waaas ? Also ich hab mein B Schein zweimal beantragen müssen und das in unterschiedlichen Kantonen und dabei haben die mir immer ein Wisch für den Arbeitgeber mit in die Hand gedrückt. Ohne den konnt ich gar nicht den Schein beantragen...
Uiuiui. Nun ja, B- gibt’s auch ohne Arbeitsvertrag, theoretisch. Praktisch jedoch liegt es im Ermessen des Sachbearbeiters beim Amt, was er sonst als Bestätigung haben will, dass Du ned nur Sozialleistungen abgreifen möchtest …

@Rainer, C- wäre die Niederlassungsbewilligung. Meinst Du G oder L?

No.3
2010-06-02, 16:23:18
@Rainer, C- wäre die Niederlassungsbewilligung. Meinst Du G oder L?

oops, jou, Fehler, meinte die 1-jährige L.

Masterp
2010-06-02, 16:24:10
Uiuiui. Nun ja, B- gibt’s auch ohne Arbeitsvertrag, theoretisch. Praktisch jedoch liegt es im Ermessen des Sachbearbeiters beim Amt, was er sonst als Bestätigung haben will, dass Du ned nur Sozialleistungen abgreifen möchtest …

@Rainer, C- wäre die Niederlassungsbewilligung. Meinst Du G oder L?


Sozialleistungen ? Um die zu bekommen, muss man eh erst 12 Monate gearbeitet haben. Ansonsten gibts nix.

Senior Sanchez
2010-06-02, 17:26:29
Das Wort gibt es auch nicht ;) 'Kommilitone' heißt bereits Mitstudent.

Musst du ihn so hart auf die Wahrheit aufmerksam machen? ;) Ich habs ja durchklingen lassen, aber da er sich eh nicht gemeldet hatte, weiß man nun nicht ob er es einsieht oder nicht.

@masterp
Kann sein, dass ich es überlesen (oder wieder vergessen habe), aber was hast du für eine Ausbildung gemacht? Irgendetwas mit Medien wars doch, oder?

Schnaxel F.
2010-06-02, 17:40:51
So? Sufu sagt was anderes. http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/search.php?searchid=1666862

Und natürlich weiß ich das, deshalb finde ichs ja auch lustig.

Senior Sanchez
2010-06-02, 17:47:55
So? Sufu sagt was anderes. http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/search.php?searchid=1666862

Und natürlich weiß ich das, deshalb finde ichs ja auch lustig.

Ui, stimmt ja, das ist ja das Duden-Forum hier und neun Treffer (wobei mind. 3 durch dich verursacht worden) sind echt ein Argument. :D

Masterp
2010-06-02, 17:52:14
@masterp
Kann sein, dass ich es überlesen (oder wieder vergessen habe), aber was hast du für eine Ausbildung gemacht? Irgendetwas mit Medien wars doch, oder?


Naja hab einiges an Ausbildungen wie Mediengestalter (Polygraf), Offsetdrucker und Digitaldrucker. Nebenher mach ich auch gerade ne´n Fernstudium zum Grafikdesigner.

Senior Sanchez
2010-06-02, 18:16:00
Ah, okay. Na Medienbranche soll ja allgemein schwer sein.

Masterp
2010-06-02, 20:26:53
Es geht endlich auch bei mir weiter. Nächste Woche in Zürich Vorstellungsgespräch.

Das nächste Problem: bin am Grübeln was ich denen als Gehaltswunsch angeben soll. Laut Statistik wird in Zürich 5900 fr. brutto als Mittelwert für ne gelernte Fachkraft (keine Kaderstelle) gezahlt. Ich dachte da an 5200 fr. als Einstieg.

Migrator
2010-06-02, 20:28:35
Klingt viel, ist es aber nicht. Zürich ist ein teures Pflaster; vor allem was Wohnungssuche angeht. Orientier dich mal Richtung Winterthur zum wohnen. ;)

Trotzdem viel Glück :)

Masterp
2010-06-02, 20:33:25
Klingt viel, ist es aber nicht. Zürich ist ein teures Pflaster; vor allem was Wohnungssuche angeht. Orientier dich mal Richtung Winterthur zum wohnen. ;)

Trotzdem viel Glück :)


Kommst Du aus der Schweiz ? Mich würd nämlich mal die Erfahrungswerte bezüglich Lohn interessieren, denn ich tu mich bei der Preisfrage recht schwer.

Migrator
2010-06-02, 20:53:05
Ne, aber ich wohne direkt an der Grenze. Ich hatte mich selber in der Schweiz beworben; in Schaffhausen. Aber ist nicht vergleichbar mit Zürich; ich hätte wesentlich günstiger wohnen können, als du dann in Zürich.

Aber wegen Zürich kenne ich mich ganz gut aus, weil mein bester Kolleg dort anfängt zu arbeiten. Er bekommt 80k Jahresgehalt. Aber die Zimmersuche ist verdammt hart. Wenn du alleine bist und eine Ein-/Zweizimmer-Wohnung willst wird das ein Kampf, weil dort sehr viele Nachfrager sind.
Er zahlt für eine nicht so tolle Gegend in Zürich mit 50qm etwas mehr als 1000 Franken Miete.
Die Lebenshaltungskosten sind dementsprechen auch sehr viel höher als du von Deutschland gewöhnt bist.

Bei 5,9k brutto kannst du also keine riesen Sprünge machen. Aber immerhin hast du einen Job. Und ziehst du ins Umland wird es auch etwas günstiger und die Bahnverbindungen sind wirklich gut.

Masterp
2010-06-02, 20:55:44
80k sind 6666 fr/Monat. Krass! Was mach der denn beruflich ?

Migrator
2010-06-02, 20:56:11
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft :)

Aber soviel ist dass auch nicht. Vor allem nicht für Zürich ;)

No.3
2010-06-02, 21:07:56
80k sind 6666 fr/Monat. Krass! Was mach der denn beruflich ?

Vermutlich nur 6k1 pro Monat, werden schätzungsweise 13 Monatsgehälter sein.

Aber wenn man sich das Lohnniveau in so diversen "normalen" Berufen anschaut, da fragt man sich schon wofür man eigentlich so lange studiert hat?!

Masterp
2010-06-02, 21:11:08
Vermutlich nur 6k1 pro Monat, werden schätzungsweise 13 Monatsgehälter sein.

Aber wenn man sich das Lohnniveau in so diversen "normalen" Berufen anschaut, da fragt man sich schon wofür man eigentlich so lange studiert hat?!



Naja dennoch in Vergleich zu Deutschland sind das aber sehr gute Löhne...

Senior Sanchez
2010-06-02, 21:16:38
Naja dennoch in Vergleich zu Deutschland sind das aber sehr gute Löhne...

Naaaaja, wenn man das Preisniveau bedenkt, sind 6k1 nicht mehr sooo toll. Was ich aber nicht weiß, wie hoch die Steuern in der Schweiz sind.

Masterp
2010-06-02, 21:19:31
Was ich aber nicht weiß, wie hoch die Steuern in der Schweiz sind.


Das ist ein gutes Thema. Als B-Bezieher hab ich ne Quellensteuer von ca. 400 fr. bei 5000fr im Monat. Wie schaut das aus wenn ich C-Bewilligung habe bzw. was zahlt ein Schweizer monatlich ?

Migrator
2010-06-02, 21:54:15
Da solltest du nggalai oder Haarmann fragen. Das sind unsere Schwizer hier :D

nggalai
2010-06-03, 06:15:34
Das ist ein gutes Thema. Als B-Bezieher hab ich ne Quellensteuer von ca. 400 fr. bei 5000fr im Monat. Wie schaut das aus wenn ich C-Bewilligung habe bzw. was zahlt ein Schweizer monatlich ?
Mit einer C-Bewilligung wirst Du „normal“ steuerpflichtig, sofern Du Dich auch tatsächlich in CH niedergelassen hast. Also in DE abgemeldet, in CH angemeldet. Etwaige Einkommen, die noch aus Deutschland stammen (Pensionen, Renten, Aktien etc.) werden quellenbesteuert.

Man zahlt (Schul-)Gemeinde/Kantonssteuern + Bundessteuern. Also zwei Rechnungen. Dabei ist die Gemeinde/Kantontssteuer ein Prozentsatz der berechneten Bundessteuer. In billigeren Gemeinden kann das um die 95 % liegen, in teureren über 130 %. Entsprechend kommt es drauf an, wie viel Einkommen Du hast, wie viele Abzüge Du geltend machen kannst und vor allem: Wo Du Deinen Wohnsitz hast.

Pi mal Daumen kannst Du bei einem „mittleren“ Einkommen von ~5500-6000 Franken brutto mit 1,5-2x Monatslohn rechnen. Je nachdem, wo Du wohst; Bern Stadt und Genf Stadt z.B. gelten als sauteuer; Kilchberg bei Zürich oder Zug als Steuer-Oasen.

Die Steuern werden jährlich erhoben und per Überweisung bezahlt. Soll heißen: Die Steuern werden Dir nicht direkt vom Lohn abgezogen. Beispiel: nach der Steuererklärung fürs Jahr 2010, die bis Ende Februar 2011 eingereicht wird, bekommst Du eine dicke Rechnung, meistens in Raten zahlbar. Viele Schweizer legen dafür ihren 13. Monatslohn vom Vorjahr zur Seite, damit es nicht all zu weh tut.

Hattest Du noch kein Schweizer Einkommen wirst Du eingeschätzt. Meistens zu niedrig, mit dem Ergebnis, dass dann zwei Jahre später Nachssteuern kommen. Als ich anfing zu arbeiten und mein Lohn innerhalb eines Jahres deutlich hochging bekam ich z.B. plötzlich eine Zusatzrechnung über 10 000 Franken, zahlbar innerhalb von 30 Tagen. DAS war lustig. :uup:

Also immer brav einen Teil des Einkommens zur Seite legen. ;)

CHF 5900 für Zürich ist nicht sonderlich viel, aber auch nicht wenig. So ab 5000 kannst Du im Kreativbereich auch ohne Diplom rechnen; bist Du gut und kannst das beweisen geht’s schon mal auf 7000+ hoch. Bei den Lohnverhandlungen wird in der Regel über den Jahreslohn diskutiert: Manche Firmen zahlen den 13. z.B. als Teil des Monatslohns aus, andere haben noch einen 14. etc. Also ist es nur mit dem Jahressalär vergleichbar.

Wie viel kann man verlangen? Sagen wir’s so – ich habe mich ohne Diplom aber mit 4 Jahre Berufserfahrung mal in Winterthur beworben gehabt und brachte 70 000 Franken auf den Tisch. Teil der Absage war dann: „Sie wollten verdächtig wenig Lohn“ …

Cheers,
-Sascha

Edith sagt: Das mit dem anderen Steuersystem ist einer der Gründe, dass auch Netto-Löhne zwischen CH und DE nicht gut vergleichbar sind – in der Schweiz ist „netto“ vor Steuern. Und im Schnitt für eine 42-Stunden-Woche und 4 Wochen Urlaub. Dann die höheren Mieten (wobei dafür der Vermieter für alles zuständig ist, Küchen Teil der Miete sind etc.) und generell höheren Lebenserhaltungskosten … Bis auf Tabak, Benzin und Apple-Geräte ist trotz deutlich kleinerer Mehrwertsteuer eigentlich alles teurer in der Schweiz. Ein Döner kostet im Schnitt zwischen 5 und 6 Euro, so zum Vergleich.rb

Eggcake
2010-06-03, 09:15:09
Wow!
Ich habe doch tatsächlich per Briefpost eine Antwort erhalten (ich habe die Bewerbung per Mail abgeschickt).
Es stand zwar das genau gleiche drin wie in der Antwort per Mail (dass sie es der zuständigen Abteilung zur Bearbeitung weitergeleitet haben), aber hey. Von Hand unterschrieben. Die haben sich immerhin mehrere Sekunden bis Minuten Zeit für mich genommen, das ist ein Erfolgserlebnis! :D

Migrator
2010-06-03, 09:32:14
Heute Emails gecheckt und Zusage vom Direktor meiner Wunschschule, dass sie mich als Referendar gerne nehmen möchten :uup:
Fünf Minuten zu Fuß von der Wohnung meiner Freundin. :D

synergie
2010-06-03, 09:40:18
Heute Emails gecheckt und Zusage vom Direktor meiner Wunschschule, dass sie mich als Referendar gerne nehmen möchten :uup:
Fünf Minuten zu Fuß von der Wohnung meiner Freundin. :D

Dann mal dickes GZ! :wink:

Migrator
2010-06-03, 09:46:53
Dann mal dickes GZ! :wink:

Was heißt GZ? Gute Zeiten? Gratz? :whisper:

Senior Sanchez
2010-06-03, 10:24:16
Was heißt GZ? Gute Zeiten? Gratz? :whisper:

Grazulazion.

Ganz einfach :rolleyes::biggrin:

synergie
2010-06-03, 10:24:55
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Abk%C3%BCrzungen_%28Netzjargon%29#G
Grats/Gratz/GZ "congratulation" Gratulation

Masterp
2010-06-03, 10:37:23
Man zahlt (Schul-)Gemeinde/Kantonssteuern + Bundessteuern. Also zwei Rechnungen. Dabei ist die Gemeinde/Kantontssteuer ein Prozentsatz der berechneten Bundessteuer. In billigeren Gemeinden kann das um die 95 % liegen, in teureren über 130 %. Entsprechend kommt es drauf an, wie viel Einkommen Du hast, wie viele Abzüge Du geltend machen kannst und vor allem: Wo Du Deinen Wohnsitz hast.

Pi mal Daumen kannst Du bei einem „mittleren“ Einkommen von ~5500-6000 Franken brutto mit 1,5-2x Monatslohn rechnen. Je nachdem, wo Du wohst; Bern Stadt und Genf Stadt z.B. gelten als sauteuer; Kilchberg bei Zürich oder Zug als Steuer-Oasen.



Erst einmal vielen Dank für die ausführliche Aufklärung.

Das heisst, man bekommt das monatliche Gehalt steuerfrei bis auf AHV usw. ausbezahlt ?

Sind ca 1000 fr. im Monat , die man beiseite schafft, ein realistischer Wert ?

Alexander
2010-06-03, 11:12:31
Ich weiss, dass du den thread erstellt hast, aber er hat sich zu einem Bewerbungsthread für alle gemausert. Wäre es daher möglich die speziellen Ausführungen zur Schweiz auszugliedern oder per pm zu klären?

peppschmier
2010-06-04, 14:04:31
Ich war gerade bei dem Gespräch. 4 Kandidaten wurden gesucht und wir waren eine große Runde zu meiner Überraschung. Zum Abschluss wurde sich eine Zusammenarbeit mit uns allen 4 gewünscht :) Ich habe aber noch andere Bewerbungen laufen, schaun mer mal... ;)

Masterp
2010-06-04, 14:08:38
Ich weiss, dass du den thread erstellt hast, aber er hat sich zu einem Bewerbungsthread für alle gemausert. Wäre es daher möglich die speziellen Ausführungen zur Schweiz auszugliedern oder per pm zu klären?

Nicht wirklich. Gehaltsansprüche sind auch Thema von Bewerbungen. Ganz gleich ob in DE och CH.

Alexander
2010-06-04, 14:20:07
Nicht wirklich. Gehaltsansprüche sind auch Thema von Bewerbungen. Ganz gleich ob in DE och CH.
Ich meinte nicht die Gehaltsansprüche, sondern die schweizer Regelungen bei Ausländern (C-Bewilligung, Quellensteuer etc.).

Schnaxel F.
2010-06-04, 16:57:21
.............

Masterp
2010-06-04, 17:15:09
Teil der Absage war dann: „Sie wollten verdächtig wenig Lohn“ …


War das ironisch gemeint ? Ansonsten hab ich sowas noch nie gehört...

()V()r.Freeze
2010-06-04, 17:18:49
Krass wieviel negatives man hier liest. Ich habe gerade das Bewerbungsprozedere fürs 1. Praxissemester hinter mir. War alles dabei. Firmen, die sich 12 Wochen nicht melden (da wollte ich dann aber auch gar nicht mehr arbeiten, gut wenn mans so schon merkt), Interviews über Skype (gehts noch?). Aber auch positive Eindrücke: Bei zwei Firmen eine interessante Praktikumsstelle gefunden - bei beiden beworben. Bei beiden zum Vorstellungsgespräch eingeladen, bei beiden sofortige Zusage. Bei einer von beiden auch die sofortige Zusage meinerseits.

Wie habe ich mich beworben? Ich habe ein ehrliches Anschreiben geschrieben und meinen Lebenslauf nicht mit Hochglanzportrait-Foto und leeren Floskeln gefüllt. Auch im Bewerbungsgespräch hab ich kein Geheimnis aus meinen Schwächen gemacht, natürlich aber auch die Stärken betont. Ich habe ein Feedback erhalten: Erfreulich ehrlich, erfreulich anders. Nicht künstlich, sondern sympathisch.

Das alles soll nicht heißen dass ich mich als Super-Hengst betrachte, sondern es soll meine Meinung wiederspiegeln:
- Ehrlichkeit
- Nichts spielen was man nicht ist
- Sollte das einzige was einen beim Gespräch interessiert das Gehalt sein - vielleicht mal ein wenig an der Einstellung arbeiten
- Fragen was einen interessiert

Gebt euch doch einfach so wie ihr seid - wenn die Firma euch dann nicht will werdet ihr dort sowieso nicht glücklich.

peppschmier
2010-06-04, 20:24:08
Gebt euch doch einfach so wie ihr seid - wenn die Firma euch dann nicht will werdet ihr dort sowieso nicht glücklich.

Absolute Zustimmung. Diese ganzen 0815 Bewerbungen mit Übertreibungen helfen niemandem weiter. Ich gehe auch immer sehr direkt vor. Stärken hervorheben und persönliches Gespräch fordern. Hat bisher ganz gut geklappt. :)

nggalai
2010-06-04, 20:56:01
War das ironisch gemeint ? Ansonsten hab ich sowas noch nie gehört...
Ne. Ich wollte 70k CHF/Jahr. Für eine 80 %-Stelle. Mit meinem Background hätte ich auf Nachfrage 90k+ für 100 % verlangen können, also haben die sich gewundert, ob ich da geflunkert hab …

Ist eh sauschwer, eine Teilzeit-Stelle zu finden, in CH …

Schnaxel F.
2010-06-06, 10:22:45
Teil der Absage war dann: „Sie wollten verdächtig wenig Lohn“ …

Wieso geben die Begründungen, ist das in der CH so üblich?

Masterp
2010-06-06, 10:27:03
Wieso geben die Begründungen, ist das in der CH so üblich?


Nein, ist genauso unüblich wie in Deutschland.

Schnaxel F.
2010-06-06, 11:05:09
Dennoch kommt es vor im Ggs. zu D, wo es zu 100% nicht vorkommt nach meiner 70+ Bewe-Erfahrung.

Masterp
2010-06-06, 11:06:15
Ich denke, Ausnahmen gibts immer.

sei laut
2010-06-06, 11:50:02
Dennoch kommt es vor im Ggs. zu D, wo es zu 100% nicht vorkommt.
Doch, in Deutschland kommts auch vor.

Als Beispiel:
Da wir ein privater Arbeitsvermittler sind, können wir nur Menschen in Lohn und Brot bringen, die mindestens 2 Monate arbeitslos sind und Anspruch auf einen Vermittlungsgutschein haben.
Ich gebe aber zu, eine Seltenheit, so direkt Gründe zu erfahren.

Masterp
2010-06-06, 13:26:21
Zitat:
... und Anspruch auf einen Vermittlungsgutschein haben.



lol, ja sowas kommt wirklich aus Deutschland :D

Masterp
2010-06-06, 14:02:40
Passend zum Thema ist mir gerade ne Stellenzeige aus Österreich reingeflattert, die ich euch nicht vorenthalten möchte:



Gesucht wird ein Buchbinder

Aufgabengebiet: Einstellen und Bedienen von Veredelungsmaschinen (Cellophanierer), PUR-Bindeautomat, Rill- und Falzmaschinen (Stahl), Broschürenfertigung (Stichliner, Theisen Bonitz).

Voraussetzung:

* Deutsch in Wort und Schrift
* handwerkliches Geschick
* absolute Genauigkeit
* Führerschein B und ein eigenes Fahrzeug zum Erreichen des Arbeitsortes erforderlich
* abgeleisteter Wehr- oder Wehrersatzdienst
* Erfahrung an (Buchbinder)-Maschinen bzw. Vorkenntnisse im Umgang mit Papier

Am wichtigsten ist jedoch eine positive Einstellung zur Arbeit und Leistungsbereitschaft.

Arbeitszeit: 37 Stunden pro Woche, Dienstzeit Mo - Fr im 2-Schichbetrieb (6-14 Uhr, 14-22 Uhr) 30 min Pause





Bis hierhin ja noch ok......


Weiter geht´s:


Lohn: für gelernte Buchbinder: 2.161,- Brutto + Schichtzulage. Ungelernte Mitarbeiter beginnen mit 1.712,- Brutto und erhalten nach 6 Monaten auch das Gehalt des gelernten Buchbinders.

24.12. und 31.12 sind bezahlte Feiertage, weiters wird das Urlaubs- und Weihnachtsgeld im höheren Ausmaß von 5 Wochenlöhnen ausbezahlt.



Ich hau mich wech. Da bekommt eine ungelernte Fachkraft den selben Lohn nach 6 Monaten wie eine ausgebildete Fachkraft. Spinnen die ? Ich meine, warum lernt man dann eigentlich noch ??? Mal ganz davon ab, dass dieser Lohn ne absolute Frechheit ist....

Schnaxel F.
2010-06-06, 14:03:42
Doch, in Deutschland kommts auch vor.

Als Beispiel:

Ich gebe aber zu, eine Seltenheit, so direkt Gründe zu erfahren.
Gibts die VGu überhaupt noch? Und das ist ja nur ein Zwischenhändler, Leute ohne Alo-geld können das nicht nutzen. Gut, ein einziges Mal bekam ich eien "Grund" genannt -> überqualifiziert, was ja eher Bequemlichkeit des AG ist.

Senior Sanchez
2010-06-06, 14:11:54
Gut, ein einziges Mal bekam ich eien "Grund" genannt -> überqualifiziert, was ja eher Bequemlichkeit des AG ist.

Stimmt, das glaube ich auch, denn DU kannst gar nicht überqualifiziert sein. :D

Sorry, aber der musste jetzt mal sein.

@masterp
Das ist natürlich heftig. Normalerweise gleichen sich die Löhne verschiedener Ausbildungen ja eher über eine lange Zeit an, aber 6 Monate ist schon heftig.
Aber steht das da so alles direkt in der Stellenanzeige?

Masterp
2010-06-06, 14:13:46
@masterp
Das ist natürlich heftig. Normalerweise gleichen sich die Löhne verschiedener Ausbildungen ja eher über eine lange Zeit an, aber 6 Monate ist schon heftig.
Aber steht das da so alles direkt in der Stellenanzeige?



Ja genau. Die Stelle hab ich 1:1 rauskopiert...

sei laut
2010-06-06, 14:16:14
Den Lohn für gelernte kann man im Vorstellungsgespräch sicher mit einer festen Erhöhung ausbauen, wenn man seine Qualitäten gut hervorheben kann gegenüber dem Ungelernten.
Aber es so in die Stellenausschreibung zu knallen ist natürlich blöd..

Masterp
2010-06-06, 14:17:50
Den Lohn für gelernte kann man im Vorstellungsgespräch sicher mit einer festen Erhöhung ausbauen, wenn man seine Qualitäten gut hervorheben kann gegenüber dem ungelernten.
Aber es so in die Stellenausschreibung zu knallen ist natürlich blöd..


Naja wenn die Löhne so klar deklariert sind, dann ist da auch nix mit verhandeln. Ansonsten bekommt die Stelle ja die ungelernte Fachkraft.

synergie
2010-06-06, 14:51:20
Wenn die auch Ungelernte nehmen kanns ja nix besonderes sein denke ich mal

Masterp
2010-06-06, 14:55:20
Wenn die auch Ungelernte nehmen kanns ja nix besonderes sein denke ich mal


Das ist ne Druckerei, sprich : Die produzieren Akzidenzen und Werkdrucksachen.
Eine qualifizierte Fachkraft als Buchbinder ist das letzte Glied in der Produktionskette und sorgt dafür, dass deine Bücher, Hefte und Flyer auch so aussehen, wie Du das als Kunde in Auftrag gegeben hast. Der Job ist nicht ohne !!!!

Predator2187
2010-06-06, 15:11:40
Ich hau mich wech. Da bekommt eine ungelernte Fachkraft den selben Lohn nach 6 Monaten wie eine ausgebildete Fachkraft. Spinnen die ? Ich meine, warum lernt man dann eigentlich noch ??? Mal ganz davon ab, dass dieser Lohn ne absolute Frechheit ist....

Offensichtlich wird davon ausgegangen, dass auch ein Ungelernter nach einem halben Jahr das gleiche Leistungsnivau erreicht wie ein gelernter Buchbinder.

Ist doch nur fair, dass die gleiche Arbeit auch gleich bezahlt wird.. :confused:

Warum man überhaupt noch lernt? Kann ich dir in Bezug auf (Buchbinder-) Ausbildungen auch nicht sagen.. Offensichtlich sind ebendiese ja anspruchslos genug, um innerhalb eines halben Jahres Berufspraxis nachgeholt zu werden^^

Schnaxel F.
2010-06-06, 15:41:16
Stimmt, das glaube ich auch, denn DU kannst gar nicht überqualifiziert sein. :D

Sorry, aber der musste jetzt mal sein.

@masterp
Das ist natürlich heftig. Normalerweise gleichen sich die Löhne verschiedener Ausbildungen ja eher über eine lange Zeit an, aber 6 Monate ist schon heftig.
Aber steht das da so alles direkt in der Stellenanzeige?
Jetzt werd mal nicht frech, Bürscherl, ja!

Ich bin jedenfalls nicht zu blöd, die einfachsten Sätze zu verstehen, wie du eindrucksvoll hier bewiesen hast, und dabei hab ich nicht mal studiert. Heute kriegt wohl jeder Kasper sein Abi.

Migrator
2010-06-06, 15:44:35
Er hat doch recht :D.
Du schaffst es doch recht häufig sinn- und hirnfrei zu posten. Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob du in der Lage gewesen bist das Abi zu bekommen

Senior Sanchez
2010-06-06, 15:52:16
Jetzt werd mal nicht frech, Bürscherl, ja!

Ich bin jedenfalls nicht zu blöd, die einfachsten Sätze zu verstehen, wie du eindrucksvoll hier bewiesen hast, und dabei hab ich nicht mal studiert. Heute kriegt wohl jeder Kasper sein Abi.

Welche einfachsten Sätze? Meinst du deine Aussage wo du behauptet hast, dass ich mich erfolglos beworben hätte, obwohl ich mich in diesem Thread noch nie zu irgendeiner konkreten Bewerbung von mir geäußert habe? :freak:

Tjoar, ich habe aber studiert, tue es noch und nun? Und wenn selbst jeder Kasper ein Abitur bekommt, dann stelle dir mal die Frage warum du anscheinend keins hast. ;)

Mr Power
2010-06-06, 17:37:57
Lohn: für gelernte Buchbinder: 2.161,- Brutto + Schichtzulage. Ungelernte Mitarbeiter beginnen mit 1.712,- Brutto und erhalten nach 6 Monaten auch das Gehalt des gelernten Buchbinders.

Ich hab keine Ahnung, wie die Löhne sonst in Österreich sind und wie vor allem die Abzüge letzlich sind. Was kommt denn Netto dabei raus?

Trotzdem muss ich sagen, für mich als Berliner, klingt das für eine Stelle in einem Ausbildungsberuf für Einsteiger top. Das Gehalt für Ungelernte ist sogar noch besser. Ich kenne nen Haufen Akademiker, die nicht viel mehr bekommen und einige, die gut darunter liegen.

Masterp
2010-06-06, 18:30:02
Ich hab keine Ahnung, wie die Löhne sonst in Österreich sind und wie vor allem die Abzüge letzlich sind. Was kommt denn Netto dabei raus?


Umgerechnet 1000 - 1100 Euro netto. Für österreichische Verhältnisse ist das verdammt wenig. Könnte gut ein Deutschlandlohn sein.




Trotzdem muss ich sagen, für mich als Berliner, klingt das für eine Stelle in einem Ausbildungsberuf für Einsteiger top. Das Gehalt für Ungelernte ist sogar noch besser. Ich kenne nen Haufen Akademiker, die nicht viel mehr bekommen und einige, die gut darunter liegen.

Klar für ungelernte Hilfskräfte hört sich das gut an jedoch ist der Lohn für Facharbeiter ein Schlag in die Fresse. Man kann keine Facharbeiter und Hilfsarbeitern die gleichen Löhne zahlen.

ESAD
2010-06-06, 21:32:28
Umgerechnet 1000 - 1100 Euro netto. Für österreichische Verhältnisse ist das verdammt wenig. Könnte gut ein Deutschlandlohn sein.





Klar für ungelernte Hilfskräfte hört sich das gut an jedoch ist der Lohn für Facharbeiter ein Schlag in die Fresse. Man kann keine Facharbeiter und Hilfsarbeitern die gleichen Löhne zahlen.

wenn ein hilfarbeiter nach 6 monaten anlernzeit die selbe arbeitsleistung bringt warum nicht?

mit dem gehalt zählt man hier schon zur mittelschicht XD

peppschmier
2010-06-14, 11:01:35
Ich hatte ja ein recht positives Telefoninterview, nachdem ich eigentlich noch zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden sollte. Heute habe ich dann die Absage erhalten... ohne persönliches Gespräch... Begründung: ich bin nicht in der engeren Auswahl. Der Laden sucht schon seit 5 Monaten und hat noch keinen passenden Mann/Frau gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass die jemanden suchen, der den Job für nen Hungerlohn macht ;D

Masterp
2010-06-14, 11:16:32
wenn ein hilfarbeiter nach 6 monaten anlernzeit die selbe arbeitsleistung bringt warum nicht?



Schonmal die Tätigkeit gemacht bzw. darüber informiert ? Nach 6 Monaten hat man noch keinerlei Know How.

Eggcake
2010-06-14, 15:18:45
Yay, 6. Absage erhalten. Naja, mach ich eben 3 Monate Ferien bis Uni wieder beginnt :ugly:

Masterp
2010-06-14, 16:56:23
Heut Zusage bekommen bei einer Firma, wo ich mich letzte Woche (130km entfernt) vorgestellt habe. Am Mittwoch hab ich jedoch in der gleichen Ecke ein weiteres Vorstellungsgespräch und dann wird gepokert :D

sei laut
2010-06-15, 17:34:37
Ich liebe das tif Format. Konnte meine 12-seitige Bewerbung - umgewandelt als pdf - auf 680kb drücken. :eek:

Masterp
2010-06-15, 17:36:49
Ich liebe das tif Format. Konnte meine 12-seitige Bewerbung - umgewandelt als pdf - auf 680kb drücken. :eek:


Naja das hat weniger mit TIF-Format zu tun sondern eher damit, wie hoch die Komprimierung Du bei Dir eingestellt hast und wieviele Bilder in deiner Bewerbung enthalten sind.

sei laut
2010-06-15, 18:34:04
1 Dokument, einmal als TIF (4,15mb) und einmal als BMP (4,14mb).
Software: PDFCreator
Ergebnis: TIF -> 87kb, BMP -> 245kb

http://www.abload.de/img/pdfvergleich27oql.png (http://www.abload.de/image.php?img=pdfvergleich27oql.png)

Was ist welches?

Zum Vergleich das verkleinerte BMP:
http://www.abload.de/img/unverflscht2xrn9.png (http://www.abload.de/image.php?img=unverflscht2xrn9.png)

Ist nur eine Erfahrung, die ich mitteilen wollte. Jeder kann glauben, was er will..

Masterp
2010-06-15, 18:41:04
A) Bist Du im falschen Thread,

B) Sind TIF/BMP verlustfreie Dateien. Mach das mal mit JPG, dann sollte die Datei eventuell noch kleiner werden. Wenn man auf die Abwärtskompatiblität verzichtet , bekommt man ebenfalls erstaunlich kleine Dateien.

sei laut
2010-06-15, 20:12:27
A) Bist Du im falschen Thread,
Eigentlich war auch keine Diskussion darüber geplant.
Du willst es aber zwanghaft falsch verstehen.. dann ists halt so.

Watson007
2010-06-22, 14:10:37
So, ich habe mich jetzt an der FH eingeschrieben :smile:

Als Azubi kommt man sich ja als Arbeitnehmer zweiter Klasse vor. Würde anderen empfehlen keine Fachinformatiker-Ausbildung mehr zu machen sondern direkt studieren zu gehen.

Dann bin ich mal gespannt wie hart das Studium wird, "angewandte Informatik" habe ich gewählt.

Geächteter
2010-06-22, 14:16:06
So, ich habe mich jetzt an der FH eingeschrieben :smile:

Als Azubi kommt man sich ja als Arbeitnehmer zweiter Klasse vor. Würde anderen empfehlen keine Fachinformatiker-Ausbildung mehr zu machen sondern direkt studieren zu gehen.

Dann bin ich mal gespannt wie hart das Studium wird, "angewandte Informatik" habe ich gewählt.
Musst mal warten, bis du mit deinem Studium fertig bist - vielleicht überdenkst du dann diese Aussage noch mal. :tongue:
Man kann sagen, dass man in der Regel nach einer normalen Ausbildung in einem großen Unternehmen und dortiger Festanstellung besser dran ist, als als Akademiker, der nicht zu den Besten eines Abgangs gehört und damit keine Chance auf gute Firmen hat und sich mit Deutschlands Seuchenfirmen oder mit Arbeitslosigkeit/fachfremden Tätigkeiten rumschlagen muss.

Watson007
2010-06-22, 14:22:45
diesen Weg bin ich ja gegangen - bis ich entlassen wurde :tongue:

Mir sieht es jetzt so aus, als ob immer Studierte bevorzugt werden. Warum auch nicht - ist ja höher angesehen als eine Ausbildung. That´s a Fact.

Laut Statistik werden Akademiker angeblich seltener entlassen als Azubis.

Geächteter
2010-06-22, 14:26:39
diesen Weg bin ich ja gegangen - bis ich entlassen wurde :tongue:

Mir sieht es jetzt so aus, als ob immer Studierte bevorzugt werden. Warum auch nicht - ist ja höher angesehen als eine Ausbildung. That´s a Fact.
Ok, kann sein, dass das in der IT-Branche anders läuft. :)
Aber auf jeden Fall zu sehen, dass man im Studium immer unter den Besten ist, die auch abschließen werden. Dann stehen einem meistens alle Türen offen.

Watson007
2010-06-22, 14:28:21
Na das ich im Studium zu den besten zählen werde halte ich doch für unwahrscheinlich, so gut bin ich nicht.

Mal sehen... im Moment habe ich eh kaum eine andere Wahl, diese Lücken im Lebenslauf machen sich nicht gut....

Watson007
2010-06-22, 16:14:38
gerade wieder eine Absage erhalten:

"Leider können wir Ihre Bewerbung nicht in die engere Auswahl nehmen, da Ihr Qualifikationsprofil nicht in alle Punkten unseren Anforderungen entspricht."

genauso steht das da - inklusive Rechtschreibfehler. Welche Punkte das waren schreiben sie leider nicht...

peppschmier
2010-06-22, 18:48:10
gerade wieder eine Absage erhalten:

"Leider können wir Ihre Bewerbung nicht in die engere Auswahl nehmen, da Ihr Qualifikationsprofil nicht in alle Punkten unseren Anforderungen entspricht."

genauso steht das da - inklusive Rechtschreibfehler. Welche Punkte das waren schreiben sie leider nicht...

Frag nach.

hmx
2010-06-22, 19:19:28
diesen Weg bin ich ja gegangen - bis ich entlassen wurde :tongue:

Mir sieht es jetzt so aus, als ob immer Studierte bevorzugt werden. Warum auch nicht - ist ja höher angesehen als eine Ausbildung. That´s a Fact.

Laut Statistik werden Akademiker angeblich seltener entlassen als Azubis.

Und sie verdienen auch mehr, auch wenn man die unterschiedlichen Fertigkeiten berücksichtigt. Also lass dir nichts abschwatzen von Leuten die keine Ahnung haben. :)

daflow
2010-06-22, 19:33:10
Musst mal warten, bis du mit deinem Studium fertig bist - vielleicht überdenkst du dann diese Aussage noch mal. :tongue:
Man kann sagen, dass man in der Regel nach einer normalen Ausbildung in einem großen Unternehmen und dortiger Festanstellung besser dran ist, als als Akademiker, der nicht zu den Besten eines Abgangs gehört und damit keine Chance auf gute Firmen hat und sich mit Deutschlands Seuchenfirmen oder mit Arbeitslosigkeit/fachfremden Tätigkeiten rumschlagen muss.

Also gerade beim FH-Studium mit 2 Pflichtpraxissemstern hat man nunmal beste Möglichkeiten schonmal Kontakte zu Firmen zu knüpfen und sich dann a) als Werkstudent (und die sind m.M.n. immer noch gefragt) ein weng Geld nebenher zu verdienen und b) die Kontake zu vertiefen. Kenne glaub ich keinen Ex-Inf-FHler bei dem das nicht so oder so ähnlich gelaufen ist ;(

Watson007
2010-06-22, 19:42:36
allerdings werde ich dann 35-36 sein, wenn ich fertig bin :eek:

beos
2010-06-22, 21:11:38
allerdings werde ich dann 35-36 sein, wenn ich fertig bin :eek:

Klappt schon - ich war 36 Jahre alt, als ich mit dem Studium fertig war :)

Geächteter
2010-06-22, 22:21:04
Also gerade beim FH-Studium mit 2 Pflichtpraxissemstern hat man nunmal beste Möglichkeiten schonmal Kontakte zu Firmen zu knüpfen und sich dann a) als Werkstudent (und die sind m.M.n. immer noch gefragt) ein weng Geld nebenher zu verdienen und b) die Kontake zu vertiefen. Kenne glaub ich keinen Ex-Inf-FHler bei dem das nicht so oder so ähnlich gelaufen ist ;(
Kann nur für den Ingenieurbereich sprechen und auch nur als Maschinenbauer. Bei uns war das so, dass wir das Pech hatten, unsere Diplomarbeit gerade im Krisenbeginn zu beenden. Da war totaler Einstellungsstopp, sogar für Werkstudenten für größer 1 Jahr. Das einzige was weiter geführt wurde, waren die paar Praktikanten und Diplomanden. Aber selbst ohne Krise konnte bei den Betrieben, wo ich die Praktika und Diplomarbeit absolviert habe, bestenfalls nur einmal im Jahr ein oder zwei Diplomanden übernommen werden, ansonsten wären die Entwicklungsabteilungen bzw. Konstruktionsabteilungen dort über Kurz oder Lang aus allen Nähten geplatzt.
Im IT-Bereich könnte es besser aussehen, aber du willst sicher nicht eines deiner Körperteile darauf verwetten, dass jeder Dipl.-Inf. bei euch an der FH oder sogar bundesweit Semester für Semester einen zum Studium passenden Job findet. ;)

daflow
2010-06-23, 16:42:20
[...] dass jeder Dipl.-Inf. bei euch an der FH oder sogar bundesweit Semester für Semester einen zum Studium passenden Job findet. ;)

Natürlich nicht ;) ... die letzten Jahren sah es auch für Inf-Fh-Absolventen sicherlich lang nicht so prickelnd aus, wie "vor der Krise". Dennoch sind die Praxiserfahrungen und Kontakte die man schon während des Studiums recht leicht knüpfen kann doch ein nicht unerheblicher Vorteil imho. Gegen absolute Einstellungsstoppsoder soziale Inkompetenz hilft allerdings auch das nicht.

sei laut
2010-06-23, 18:10:10
Ich habe 2 Semester studiert, inzwischen aber meine Ausbildung fertig und kenne beide Facetten.

Generell ein Studium statt der Ausbildung zu empfehlen ist Quatsch. (denn für ein Studium muss man der Typ dafür sein) Das Problem sind oftmals die Ausbildungsbetriebe, die Spezialisten heranzüchten. Umso fieser natürlich, wenn diese dann nicht übernommen werden.

Was bei dir genau schief gelaufen ist, kann man natürlich nicht beurteilen. Lücken im Lebenslauf wird aber jeder einmal haben, das ist in Zukunft "normal". 30 Jahre in einem Betrieb unterzukommen wird zur Ausnahme werden, mal davon abgesehen solche Leute nach 30 Jahren niemand mehr haben will. Die kennen nämlich nur ihr Ding und nichts anderes.

Watson007
2010-06-24, 00:59:19
dann bewirb dich mal als Fachinformatiker ;) so wie es aussieht werden da nämlich Studierte meistens bevorzugt, zumindest meine persönliche Erfahrung.

Was ist höher angesehen, eine Ausbildung oder ein Studium? Ich denke wenn man darüber eine Umfrage macht wird das Ergebnis eindeutig ausfallen und dementsprechend sehen dann auch die Bewerbungschancen schlechter für Fachinformatiker aus... zumindest ohne belegbare Zusatzqualifikationen.

möglich aber das es in anderen Branchen als der IT noch besser aussieht....

Wenn ich bedenke das in meinem Ausbildungsbetrieb damals tatsächlich noch ausschließlich prozedurale/imperative Programmierung gelehrt wurde, also nix objektorientiert.... und so lange ist das auch noch nicht her. Aber der Lehrer damals war sowieso als Lehrkraft eine Katastrophe, bisschen so eine Type ala zerstreuter Professor... keiner konnte folgen ;) aber ich frage mich immer noch wie jemand mit null didaktischen Fähigkeiten als Lehrkraft genommen werden konnte. Ich habe soviele getroffen die mit dem nicht klargekommen sind, das waren über 80%...aber sonst war der Mann supernett :D aber ich hätte ihn nicht eingestellt muss ich ehrlich sagen, zumindest nicht als Lehrer.

Kurz gesagt, meiner Meinung nach wird die IT-Ausbildung von Betrieben nicht wirklich akzeptiert, oder nur wenn sie keine 200+ Bewerber haben.

Werewolf
2010-06-24, 03:56:44
In welcher Stadt bzw. in welchem Raum bewirbst dich denn? Aktuell ist's tatsächlich ziemlich eng für FI.

Watson007
2010-06-24, 04:31:34
nrw...

Schnaxel F.
2010-06-24, 11:28:53
dann bewirb dich mal als Fachinformatiker ;) so wie es aussieht werden da nämlich Studierte meistens bevorzugt, zumindest meine persönliche Erfahrung.

Und wie kommst du zu diesem Schluß? Einen Grund wird man dir kaum genannt haben.

sei laut
2010-06-24, 12:09:40
dann bewirb dich mal als Fachinformatiker ;) so wie es aussieht werden da nämlich Studierte meistens bevorzugt, zumindest meine persönliche Erfahrung.
Bin dabei. ;)
Aber was hast genau gelernt? Klingt ernsthaft nach Anwendungsentwickler und dann wäre deine Einschätzung korrekt, da werden Studierte den Ausgebildeten bevorzugt.

Gandharva
2010-06-24, 12:15:28
In welcher Stadt bzw. in welchem Raum bewirbst dich denn? Aktuell ist's tatsächlich ziemlich eng für FI.

Hier werden zwar nur Ausbildungsplätze angesprochen, aber ich denke das es für Fachinformatiker alles andere als schlecht aussieht derzeit.
Die meisten unbesetzten Stellen melden den Angaben zufolge Stuttgart (2061 Plätze) und Hamburg (1648). Auch im Osten sei der Bedarf hoch, hieß es: Dort sei jede dritte freie Stelle zu finden, obwohl dort nur jeder fünfte Ausbildungsvertrag angeboten werde.

Am häufigsten nachgefragt, so die Zeitung, seien Kaufleute (Einzelhandel, Banken), Restaurant- bzw. Hotelfachleute und Köche, aber auch Mechatroniker, Fachinformatiker und Verkäufer. In fast allen Berufen seien noch Lehrstellen zu finden.



In den nächsten 10 Jahren wird sich sowieso gehörig was ändern in Deutschland was den Jobmarkt für Einsteiger angeht, da nun bereits die extrem geburtenschwachen Jahrgänge ins Alter für Ausbildung etc kommen. Auch junge Leute die jetzt erst ein paar Jahre im Job sind werden es wesentlich leichter haben zu wechseln oder mal etwas anderes auszuprobieren denke ich.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:arbeitsmarkt-deutschland-gehen-die-arbeitslosen-aus/50133584.html

Masterp
2010-06-24, 14:11:23
Das die Jobaussichten beim Fachinformatiker nicht rosig ausschauen, ist kein Wunder bei der Anzahl an Bewerbern. Jeder Computerinteressierte macht heutzutage einen auf Fachinformatiker. Auch da gilt die Faustregel: Nur die Besten werden genommen!

Senior Sanchez
2010-06-24, 14:39:07
dann bewirb dich mal als Fachinformatiker ;) so wie es aussieht werden da nämlich Studierte meistens bevorzugt, zumindest meine persönliche Erfahrung.

Das habe ich auch schon mal gehört, aber ich finde das auch bedenklich für diese Studenten.

Denn, ich als Ingenieurinformatik-Student, muss einfach sagen, dass ich mich auf keine Stelle bewerben würde, für die ein Fachinformatiker gesucht wird. Da wird ja meist Systemadministration oder Programmieren verlangt. Um das aber zu machen, brauche ich doch nicht studieren. Für diesen Aufgabenbereich ist man als Informatik-Student doch viel zu gut ausgebildet und überqualifiziert.

Solche Studenten verbreiten dann auch noch ein völlig falsches Bild vom Informatikstudiengang. Wenn ein befreundeter Wirtschaftsinformatiker von einer VW-Personalabteilungsmitarbeiterin gesagt bekommt, dass sie immer gerne Informatiker einstellen damit ihnen jemand ihr Outlook einrichtet, fass ich mir nur an den Kopf.

Watson007
2010-06-24, 14:47:19
das konkret ein Fachinformatiker gesucht wird habe ich nur selten gesehen, meistens heisst es in den Stellenanzeigen ungefähr so "Studium oder vergleichbare Ausbildung"