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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste lange Fahrradtour: Hilfe bei Planung, Vorbereitung usw gesucht.


1337
2010-06-16, 19:41:51
Moin.

Habe mittlerweile das Fahrradfahren für mich gefunden, auch nachdem sich mein Arsch dran gewöhnt hat (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=485191).

Ich habe ein 26" Hardtail mit Frontfeder, fährt sich eigentlich ganz gut das ganze. Wenn die jeweiligen Komponenten interessant sind werde ich die auch noch auflisten, was mir grad einfällt wäre die Deore XT Schaltung.. Nunja.

Tacho habe ich letzte Woche auch wieder angebaut um zu gucken wie weit ich meine Touren denn so auslege, die oftmals ziemlich spontan sind.

Ich wohne in Hamburg und fahre gerne bei schönen Wetter zum Oortkatener See und zurück, was zusammen schonmal 40km sind. Heute war ein Platten dabei, sodass ich 30km gefahren bin und 10km geschoben hab.. Flickzeug und Werkzeug darf also nicht fehlen!

Nun möchte ich in ein paar Wochen von Hamburg nach Fehmarn fahren, dafür trainiere ich ja nun meine Kondition. Durchschnittsgeschwindigkeit laut Tacho beträgt 25km/h, normale Tourengeschwindigkeit beträgt ca 30km/h.
Die Distanz beträgt ca 140km, bin also gute 6 Stunden mitm Radeln beschäftigt. Zusammen mit Pausen müsste ich bei 8 Stunden ankommen, kommt das hin?

Nun das nächste Problem: Die Route. Bisher bin ich nur Autobahn gefahren um nach Fehmarn zu kommen, joa macht mitm Fahrrad keine Sinn. Bei Landstraßen weiß ich nicht inwiefern da ein Fahrradweg vorhanden ist, möchte auch nicht Stundenlang den Autofahrern aufn Sack gehen.

Das einzige was ich bisher so gefunden habe ist das hier (http://www.radweit.de/hhfm/hhfmy.html), eine Karte über Schleswig-Holstein. Sieht schrecklich aus, finde ich.
Nun habe ich noch einen betagten PDA mit GPS und ein iPhone 2G (dank Jailbreak eventuell mit einer GPS Maus ausstattbar), gibt es dafür Software womit man vorher erstellte Routen abfahren kann? Nun bräuchte ich natürlich noch einen Tip wo ich das richtige Kartenmaterial herbekomme mit der passenden Software die ich für den Zweck nutzen kann.
Eventuell würde ich mir sonst noch ein Garmin holen, da ich in Zukunft auch andere Touren fahren möchte.

Das wäre das Equipment. Über die Pausen habe ich ja schon ein Wort verloren. Soweit alles klar? Irgendwas unüberlegt von mir?

Danke.

Habt ihr sonst noch Tips die ich beherzigen sollte?

tam tam
2010-06-16, 20:03:57
Mit was für ein Rad biste denn unterwegs? Und wie lange fährste schon Rad und auch größere Strecken und mit welcher Konsequenz, also Pausen wie lang und wie oft? Und welches Tempo schwebt Dir da so vor?

AlecWhite
2010-06-16, 20:16:20
Es gibt spezielle Fahrradkarten, welche Straßen mit Radwegen usw. enthalten - musst dich mal in den größeren Buchhandlungen umschauen, die haben da sowas.

DirtyH.
2010-06-16, 20:20:12
Heute war ein Platten dabei, sodass ich 30km gefahren bin und 10km geschoben hab.. Flickzeug und Werkzeug darf also nicht fehlen!


dagegen hilft zum beispiel sowas:

http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte/tour_city/produkt/?ID_Produktgruppe=36&ID_Produkt=134

IchoTolot
2010-06-16, 20:34:41
Hmm.. Also meine Radtouren plane ich eigentlich grob mit Google Maps.
Dort kannst du bequem, einen Startpunkt setzen, Zwischenpunkte setzen, die Strecke durch Ziehen so lenken (bspw nur Landstraße) wie es dir gefällt.

Auf die Weise hab ich eine ungefähre Ahnung wie weit, in welche Richtung, und wie lange ich daran fahre durch die Kilometeranzahl.
Fahre nur Landstraße, und manchmal auch einfach frei nach Schnauze, wenn mir ein Weg gefällt und schaue wo ich raus komme..^^
Radwege nutze ich wenn vorhanden, aber meistens kümmert mich das nicht.

Navigation mit dem HTC Handy mit GPS und Kompass in der Uhr.
Kurze Raucherpausen zwischendurch und genug Flüssigkeit ist sowieso Pflicht bei so langen Touren. Ich hab da im Rucksack einige Liter dann mit, wenn`s heiß ist und ich wirkliche lange Touren plane.

Natürlich Radlerhose mit Polster und entsprechende Oberbekleidung.
Helm muss ich sicher nicht erwähnen. Man hat nur einen Kopf.

Ohne Brille fahre ich eh nicht mehr, also wenn Sonne dunkle Gläser, wenn eher nicht sonnig hab ich orange Gläser die ich eben austausche.
Bei Abfahrten ist nix nerviger, als Viecher, oder sogar Steinchen die einem ins Auge fliegen oder der Fahrtwind.
Darum IMMER Brille.
Joa, und Wetterbericht, ob`s sich lohnt die blöden Schutzbleche abzumachen. :D
Evtl regenabweisende Jacke, für alle Fälle und natürlich Werkzeug.
Flickzeug hab ich noch nie gebraucht. :confused:
Muss man eben was aufpassen worüber man fährt.

Pausen mache ich wenn mir danach ist, aber nie länger als 10 Minuten oder so. Eine Rauchen, was trinken und weiter geht`s und die Landschaft genießen. ;)

tam tam
2010-06-16, 20:37:59
Moin.

Ich habe ein 26" Hardtail mit Frontfeder, fährt sich eigentlich ganz gut das ganze. Wenn die jeweiligen Komponenten interessant sind werde ich die auch noch auflisten, was mir grad einfällt wäre die Deore XT Schaltung.. Nunja.

Tacho habe ich letzte Woche auch wieder angebaut um zu gucken wie weit ich meine Touren denn so auslege, die oftmals ziemlich spontan sind.

Nun möchte ich in ein paar Wochen von Hamburg nach Fehmarn fahren, dafür trainiere ich ja nun meine Kondition. Durchschnittsgeschwindigkeit laut Tacho beträgt 25km/h, normale Tourengeschwindigkeit beträgt ca 30km/h.
Die Distanz beträgt ca 140km, bin also gute 6 Stunden mitm Radeln beschäftigt. Zusammen mit Pausen müsste ich bei 8 Stunden ankommen, kommt das hin?

Habt ihr sonst noch Tips die ich beherzigen sollte?


Sry, hatte nicht alles gelesen. :redface:

Ich schilder kurz meine Erfahrungen.

Ich selber fahr ein Rennrad. Ausgegebene Fahrradstrecken sind Mist, da in den den meisten Fällen 1. schlechte Qualität und 2. man keine Ruhe fürs durchradeln hat. Nimm die Strasse und halt dich brav rechts, dann nervste auch keine Autofahrer. Ich nehme in den meisten Fällen kein! Rucksack mit(wg. Last und schwitzen). Habe nur meine Fahrradklamotten an, genug Geld in der kl. Hosentasche für alle in Frage kommenden Zwischenstops(das Geheimnis einer spaßigen u. flexiblen Fahrradtour) und ein kleines spez. Fahrradschloss. Und am Anfang ziehe ich Richtung Tagesziel immer durch, aber langsam steigend. Die Rücktour ist immer eine Kann-Bestimmung. Je nach Wetter und Muse fahr ich auch mit dem Zug heim. Die Strecken inkl. Zug-Alternativen mit Fahrzeiten und Halts druck ich mir immer ü. Google u. DB aus. Über deren Map kann man auch wunderbar die Routen planen. Zwischenstops mach ich immer am See(Badehose ist nat. dabei), an Tankstellen, Biergarten und auch an irgendwelchen kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Zur Kondition. Die mußte Dir wohl erst antrainieren, und das geht nur mit gleichmäßigen Treten ohne dabei am Ende K.O. zu sein. Also eine gleichmäßige Trittfrequenz und bei Berg runterschalten und Herzschläge bei 120-140 pro Minute sollten da das Optimum sein. Brichst Du da raus, machst Du es dir nur unnötig schwerer. Laß Dich dabei auch auf keine Verfolgungsjagden o. Rennen ein. Deswegen fahr auch in solchen Situation immer alleine. Und schon nach paar Monaten haste ne weitaus höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als jetzt. Schaltung ist am Anfang egal. ^^

IchoTolot
2010-06-16, 20:48:11
Zur Kondition. Die mußte Dir wohl erst antrainieren, und das geht nur mit gleichmäßigen Treten ohne dabei am Ende K.O. zu sein. Also eine gleichmäßige Trittfrequenz und bei Berg runterschalten und Herzschläge bei 120-140 pro Minute sollten da das Optimum sein. Brichst Du da raus, machst Du es dir nur unnötig schwerer. Laß Dich dabei auch auf keine Verfolgungsjagden o. Rennen ein. Deswegen fahr auch in solchen Situation immer alleine. Und schon nach paar Monaten haste ne weitaus höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als jetzt. Schaltung ist am Anfang egal. ^^

Jep.
Ich fahre zwar kein Rennrad, sondern Mountainbike, weil ich nicht nur Landstraße fahre auch mal Wald und so, aber ich musste am Anfang auch erst mal lernen, nach Gefühl zu fahren und konstant und sich nicht unnötig auszupowern.
Am Berg möglichst ohne unnötigen übermäßigen Kraftaufwand das Tempo mitnehmen und dann stufenweise runterschalten, und eine mittlere Tretfrequenz beibehalten.
Puls..keine Ahnung.
Ich fahre da nach Gefühl.

Am besten vorher nichts stark Fetthaltiges essen..
Dann geht kräftemäßig gar nix mehr.
Ich esse vorher Haferflocken oder Nudeln mit Eiern und so.
Hat sich bei mir bestens bewährt. :)

schleiftier
2010-06-16, 21:23:14
Radtouren planen kann man auch schön mit http://www.bikemap.de. Da sind auch schon einige eingetragen, u.a. eine von Hamburg Ost nach Fehmarn: http://www.bikemap.net/route/197102

Die Routen kannst du Dir dann entweder ausdrucken oder für ein GPS-Gerät exportieren.

peppschmier
2010-06-16, 21:50:52
Also ich bin 1994 mit dem Fahrrad nach Grömitz gefahren und bin die meiste Zeit auf der B432 gefahren. Die hat ganz gute Radwege neben der Landstraße. Ich weiß gar nicht, wie ich das damals gemacht habe ohne Internet, GPS, Handy, Vorbereitung ;D Ich hab an nem Freitag entschieden, dass ich Freunde besuchen will, hab meine Sachen gepackt und bin Samstag morgen losgefahren... Wenn ich lust hatte bin ich auch einfach nach Himmelsrichtung Seitenstraßen der B432 gefahren. Ich weiß nicht, ob man sich durch zu viel Planung das Abenteuer vielleicht ein bissel kaputt macht....

looking glass
2010-06-16, 22:35:39
Also erst mal, sicher das Du die 140 Km an einem Tag radeln willst? Ich würde die Tour auf zwei Tage verteilen, deine Rechnung ist sehr optimistisch, lass da nur mal den Wind aus der falschen Richtung wehen und ich würde mit 10 bis 12 Stunden rechnen, wobei ich eh mit 10 rechnen würde, hetzen ist bei so einem Unterfangen das schlimmste, was Du machen kannst (sprich nach Tacho und Durchschnittsgeschwindigkeit fahren wollen, statt auf seinen Körper zu hören, was der meint).

Zu dem anderen, es gibt verschiedene "Anbieter", auch kostenfreie speziell auf Radfahrer ausgelegt, meist basierend auf openstreetmap, schau dir z.B. mal naviki.org an und auch openrouteservice, die bieten eigentlich auch immer ein Export der von dir vorbereiteten Route an, um sie auf dein GPS Gerät zu bekommen (oder eben eine Ausdruckfunktion).

1337
2010-06-17, 02:25:04
Also erstmal vielen Dank!

Die Karten von bikemap sind schonmal sehr geil, gibt hier sogar schöne Routen direkt in der Nähe. Und sogar auf dem iPhone lauffähig, damit hat sich das Thema Garmin schonmal erledigt :)

Die Reifen sind auch nicht schlecht, aber ich werde mich wohl mit einem einfachen Flickzeug erstmal zufrieden geben..

Die Strecke möchte ich lieber an einem Tag schaffen, ich werde mich dementsprechend immer weiter an die Distanz rantasten damit ich dann nicht auf die Schnauze falle, notfalls könnte ich abgeholt werden da am Nachmittag eh Freunde nach Fehmarn fahren werden, also halb so schlimm.

Und der Tip mit der Kleidung und Brille ist auch schonmal gold wert, danke bis dahin.

Ich melde mich nochmal :)

EBBES
2010-06-17, 09:19:01
dagegen hilft zum beispiel sowas:

http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte/tour_city/produkt/?ID_Produktgruppe=36&ID_Produkt=134

keine 100% sicherheit aber sehr sehr gut...empfehlenswert für touren



Nimm die Strasse und halt dich brav rechts, dann nervste auch keine Autofahrer.


Nur als tip,Is rechtlich nich gestattet und kann teuer werden, wenn man verpflichtet is enn Radweg zu nutzen bei Auschilderung;)

http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html

Ich würde so weit es geht die wege nehmen...vorallem wenn de gepäck drauf hast...kommt natürlich auf den manchmal all zu bescheidenen zustand der wege an:mad:

Eidolon
2010-06-17, 09:20:46
dagegen hilft zum beispiel sowas:

http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte/tour_city/produkt/?ID_Produktgruppe=36&ID_Produkt=134

Eine sehr sinnige Anschaffung, vor allem in Hamburg! Nie bereut. :)

Shink
2010-06-17, 09:57:05
keine 100% sicherheit aber sehr sehr gut...empfehlenswert für touren
Kennt hier denn jemand einen bei dem der Marathon schlapp gemacht hat?
Meiner hat so um die 20.000km runter...:freak:

daflow
2010-06-17, 10:05:38
[...] ich werde mich dementsprechend immer weiter an die Distanz rantasten damit ich dann nicht auf die Schnauze falle [...]

Mach das... zwischen 1-2Std. und >6Std. am Stück ist imho ein ziemlich heftiger Unterschied. Und ob du da nur annähernd denn selben Schnitt halten kannst, halte ich für mehr als fraglich...

Nachtrag: Hast du die schon Gedanken über Verpflegung und Transport selbiger gemacht? Hast du an Rad/Kleidung (Radltrickots und Hosen haben auch häufig Taschen) Transportmöglichkeiten? Eine Radlflasche haste wahrscheinlich, aber die wird nicht >6Std. reichen und wenn nach ~2Std. dann die Gylcogenspeicher leer sind, lechzt der Körper auch nach Energie.

EBBES
2010-06-17, 11:17:16
Kennt hier denn jemand einen bei dem der Marathon schlapp gemacht hat?
Meiner hat so um die 20.000km runter...:freak:



jap auf dem trekkingrad meines vaters...tour passau-wien...war ein Marathon Plus...wie auch immer nen nagel eingefahren:freak:...

alle andere sind die wir haben auf 4 rädern sind bis jetzt nicht kaputt zu bekommen...nur die unplattbaren...einer hat auch schon über 20000 runter und sieht immer noch fahrbar aus

die normalen Marathon, Marathon Cross und Marathon Racer(Snake Skin)
sind mir alle schon mehrfach kaputt gegangen...haben halt nur Raceguard bzw. Kevla einlagen...

also die Marathon Plus sind schon sehr sehr sicher;)

und für touren durch den durchgehenden mittelsteg aber das auch geländefähige aussenprofiel is mein tip der Marathon Plus ATB
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41Ie%2B0AP-6L._SL500_AA300_.jpg

einziger wirklicher nachteil is das gewicht...

1337
2010-06-17, 12:05:34
Mach das... zwischen 1-2Std. und >6Std. am Stück ist imho ein ziemlich heftiger Unterschied. Und ob du da nur annähernd denn selben Schnitt halten kannst, halte ich für mehr als fraglich...

Nachtrag: Hast du die schon Gedanken über Verpflegung und Transport selbiger gemacht? Hast du an Rad/Kleidung (Radltrickots und Hosen haben auch häufig Taschen) Transportmöglichkeiten? Eine Radlflasche haste wahrscheinlich, aber die wird nicht >6Std. reichen und wenn nach ~2Std. dann die Gylcogenspeicher leer sind, lechzt der Körper auch nach Energie.


Ich werde mein Fahrrad noch so ausstatten, dass ich ne Art Tasche anbauen kann in der ich die Verpflegung, Werkzeug und Kleinkram tun kann.
Eine Flasche passt natürlich in den Halter, mehr kommt in die Tasche, zusammen mit Dextro, Bananen und unterwegs kann ich ja noch irgendwo rasten.

Zu den Reifen, wie teuer ist ein Paar davon? Bei ebay auf die Schnelle geguckt kosten die rund 50eur, kommt das hin?

EBBES
2010-06-17, 12:32:29
ja der preis kommt hin...

daflow
2010-06-17, 12:58:57
Ich werde mein Fahrrad noch so ausstatten, dass ich ne Art Tasche anbauen kann in der ich die Verpflegung, Werkzeug und Kleinkram tun kann.
Eine Flasche passt natürlich in den Halter, mehr kommt in die Tasche, zusammen mit Dextro, Bananen und unterwegs kann ich ja noch irgendwo rasten.


Klickfix-Adapter, oder an was dachtest du? :upara:

tam tam
2010-06-17, 13:51:27
keine 100% sicherheit aber sehr sehr gut...empfehlenswert für touren




Nur als tip,Is rechtlich nich gestattet und kann teuer werden, wenn man verpflichtet is enn Radweg zu nutzen bei Auschilderung;)

http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html

Ich würde so weit es geht die wege nehmen...vorallem wenn de gepäck drauf hast...kommt natürlich auf den manchmal all zu bescheidenen zustand der wege an:mad:


Da bin ich ja ma echt froh, daß ich ausnahmslos mit dem Rennrad rumfahr, denn ich benutze nur sehr selten den Radweg, ausser im Winter, wo ich ein spez. Bike mit Spikes nehme.

EBBES
2010-06-17, 14:34:56
Da bin ich ja ma echt froh, daß ich ausnahmslos mit dem Rennrad rumfahr, denn ich benutze nur sehr selten den Radweg, ausser im Winter, wo ich ein spez. Bike mit Spikes nehme.

uch rennrad is doch genau so behandelt wie jedes andere rad auch...

Shink
2010-06-17, 16:08:21
uch rennrad is doch genau so behandelt wie jedes andere rad auch...
In Österreich nicht. Damit darf man sogar nebeneinander auf der Straße fahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rennrad#.C3.96sterreich_2

tam tam
2010-06-17, 17:36:25
uch rennrad is doch genau so behandelt wie jedes andere rad auch...


Ein Radrennfahrer auf dem Radweg? :biggrin: Du erreichst mit dem Rennrad Spitzengeschwindigkeiten die auch ma locker ü. 50km/h kommen. Wie willst Du diese auf dem Radweg realisieren? Und die Polizei hat mich noch nie angehalten, nur weil ich statt auf den Radweg auf der Strasse fuhr. Davon ganz abgesehen ist das gewaltiger Unsinn, daß man gezwungen ist, auf dem Radweg zu fahren, sobald einer zur Verfügung steht. Dieser ist nach meiner Kenntniss eine Kann-Bestimmung, jedoch nicht wirklich Pflicht, zumindest hab ich von diesem Quatsch einer Benutzungspflicht der Radwege noch nie gehört, selbst in der Fahrschule nicht. Denn alleine die Punkte Benutzbarkeit und Zumutbarkeit sind dehnbare Begriffe. Und ich werde mich immer dagegen wehren, ansonsten brauch ich auch nicht mehr trainieren. Ich mein, wo sonst soll ich mit meinem Rennrad fahren? Auf Waldwegen? Radwegen? :eek:

Das ist mal wieder eine Rechtsprechung die recht absurd und typisch Deutsch ist. Dann können die auch gleich den Radsport abschaffen. :freak:

drexsack
2010-06-17, 18:40:18
Ach in Deutschland hält sich da doch auch keiner dran, genauso wie ich auch keine Reflektoren und ein Dynamo an meinem MTB habe :usweet:

tam tam
2010-06-17, 19:07:29
Ach in Deutschland hält sich da doch auch keiner dran, genauso wie ich auch keine Reflektoren und ein Dynamo an meinem MTB habe :usweet:


An mein Trainingsrad hab ich auch Licht(vorne u. hinten) montiert. Ich fahre auch sehr gerne in der Dämmerungszeit, weil dann die Strasse frei ist und man subjektiv sich einredet, daß man sehr schnell untewegs ist und obendrein das Auftrieb gibt. Nunja, jedes Land hat so seine Gepflogenheiten und entsprechend ist auch die Mentalität der Menschen. Im alten Bundesland fuhr ich mal vor ein paar Jahren stadtauswärts und sah plötzlich auf d. rechten Seite hinter eine Haltestelle und aus dem Dunkeln einen Polizeibeamten mit einer Kelle hervortreten. Mein Problem, ich hatte in diesem Moment vorne kein Licht an, aber auch weil ich es erst anmache, wenn was von vorne kommt, auch wg. den Baterienlaufzeiten. Hinten hab ich es immer an, und so erklärte ich es auch dem jungen Polizisten. Nun, sie waren zu zweit. Ich gab ihm meinen Namen u. auch den Vereinsnamen und bekam dann den Strafzettel in die Hand gedrückt. Dann vermisste er plötzlich an meinem Rennrad die Reflektoren. Ich sah ihn ungläubig an, wirklich, total irretiert, und er fixierte mich nur. Nun, unser vorhergehender verbaler Austausch war auch net gerad sehr schön. Aber Gott sei Dank zog ihn dann in diesem Moment sein weitaus älterer und vernünftigere Kollege an den Schultern zurück und wünschte mir noch einen schönen Abend. Die angedrohte Anzeige kam nie bei mir an, die 20€ Strafe hab ich auf Bitten meiner Vereinscheffin gezahlt. Und hier in Bayern ist mir sowas noch nie passiert, einzig einmal, daß ich das Rad nach Hause schieben sollte, da kein Licht dran war(da war ich ungeplanterweise zu lange unterwegs). Ich schob da das Rad aus Sichtweite der Beamten und gut war.

Ich kann da wirklich nur empfehlen, immer das Licht dabei/eingepackt zu haben. Aber Reflektoren sind albern. Sowas muß man sich mal am Rennrad vorstellen. :freak:

IchoTolot
2010-06-17, 19:32:50
Ach in Deutschland hält sich da doch auch keiner dran, genauso wie ich auch keine Reflektoren und ein Dynamo an meinem MTB habe :usweet:

Mich hat noch ein Polizist angehalten.
Ich hab auch weder Schutzbleche, noch Reflektoren, weder an Pedalen noch Speichen oder so dran.
Nur ne Klingel..^^
Licht hab ich allerdings immer im Rucksack.
Bei Regen oder schlechter Sicht, oder morgens, mach ich`s dann an.

PatkIllA
2010-06-17, 19:53:03
Bei der langen Tour sollte das Licht auch dabei sein und auch funktionieren.
Es gibt ja auch gute asphaltierte Radwege, die zig km ordentlich parallel zur Straße führen.
Die fahre ich auch mit dem Rennrad gerne. Was gar nicht geht sind schlecht gepfasterte als Radwege umdeklarierte Radwege,wo man noch alle 100m rauf wieder auf die Straße rauf muss.

Ich würde da jetzt nichts extra mitnehmen. Die Tour ist ja auch noch nicht so lang.
Geld evtl. ec Karte falls man doch mal mehr kaputt geht, Ersatzschlauch, Flickzeug und Luftpumpe und ordentlich Schokoriegel.

Was war denn jetzt bislang deine längste Tour?
Mit Muskelkrampf, Hungerast oder sonst was noch ein paar Stunden nach Hause brauchen ist nicht lustig.

looking glass
2010-06-17, 21:33:54
Für dich mag sie nicht lang sein die Tour, für ihn dürfte sie das jedoch sein ;).

PatkIllA
2010-06-17, 21:47:49
dafür ist da im Norden auch alles flach ;)
Ich bin dies Jahr aber auch erst 3 mal 150km oder mehr gefahren. Solange man nicht übernachten will sehe ich aber trotzdem keine generellen Unterschiede gegenüber einen kürzeren Tour.

looking glass
2010-06-17, 22:16:30
Mag sein, das hier im Norden mehr flaches Land vorhanden ist, dafür haben wir auch die steifere Brise an de Waterkant :) - (falls noch nicht gewusst, das mit dem Wind kann eine echt miese Tour sein, der dreht nämlich gern am Tag genau in die entgegengesetzte Richtung, dann hast früh morgens Gegenwind und am Nachmittag auf der Rücktour schon wieder).

Was ihm bisher noch keiner geraten hat, Vaseline, prophylaktisch vor Antritt für den Hintern, oder während der Tour, falls sich der Wolf meldet (dann aber nicht so lange warten mit dem eincremen). Und ja, das ist ein ekeliges Gefühl am Anfang, das gibt sich und es ist besser so, als nen ausgewachsenen Wolf zu bekommen.

Djon
2010-06-17, 22:23:43
Hi!

Ich habe seit letztem Jahr auch Marathon Plus auf meinem Fahrrad und in den letzten 4000 km hatte ich noch keine Panne :biggrin:
Habe vorletztes Wochenende auch eine etwas längere Tour unternommen... Von Braunschweig nach Ilsenburg... am Ende waren es ca. 114km mehr auf dem Tacho, aber es hat echt großen Spaß gemacht.

Wie kann ich eigentlich die GPS-Daten von bikemap.net auf meinem Smartphone mit Windows Mobile 6.5 verwenden? :confused:

Mfg Djon

PatkIllA
2010-06-17, 22:29:33
Ich würde trotzdem einen Ersatzschlauch mitnehmen. Vor 4 Wochen hab ich mir an einer großen Scherbe ein erbsengroßes Stück an der Seite aus dem Mantel geschnitten.
Allerdings habe ich das allerdings erst gemerkt als mir der gewechselte Schlauch beim Aufpumpen direkt wieder geplatzt ist.
Dann notdürftig gepflickt und dann konnte ich noch 50km zusehen, wie trotz relativ schlappen Aufpumpens ein Stück Schlauch an der Seite rausschaute. Ich hatte bei jedem kleinen Kiesel Angst, dass der mir gleich den Schlauch zersäbelt.

Trap
2010-06-17, 22:53:34
Nun möchte ich in ein paar Wochen von Hamburg nach Fehmarn fahren, dafür trainiere ich ja nun meine Kondition. Durchschnittsgeschwindigkeit laut Tacho beträgt 25km/h, normale Tourengeschwindigkeit beträgt ca 30km/h.
Die Distanz beträgt ca 140km, bin also gute 6 Stunden mitm Radeln beschäftigt. Zusammen mit Pausen müsste ich bei 8 Stunden ankommen, kommt das hin?
Kann passen oder völlig danebengehen. Ich hab auch mal so eine 200 km Tour probiert, normalerweise im Training Durchschnittsgeschwindigkeit (inklusive ein paar Stops) 28-30 km/h über 90 Minuten - auf freier Strecke 35 km/h. Auch mal gemütlich eine Runde um Frankfurt (über 100 km) gedreht mit ~20 km/h Durchschnitt und ohne nennenswerte Anstrengung.
Am Tourtag sahs anders aus: nach 85 km in 5 Stunden hab ich abgebrochen, es war strömender Regen und in der Richtung dauernd Gegenwind mit Böen über 50 km/h.

Nun das nächste Problem: Die Route. Bisher bin ich nur Autobahn gefahren um nach Fehmarn zu kommen, joa macht mitm Fahrrad keine Sinn. Bei Landstraßen weiß ich nicht inwiefern da ein Fahrradweg vorhanden ist, möchte auch nicht Stundenlang den Autofahrern aufn Sack gehen.
Du könntest http://www.openrouteservice.org/ probieren, das kann Fahrradrouting, mit etwas Glück gibt eine der 4 Optionen eine sinnvolle Strecke (oder zumindest sinnvolle Teilstücke).

EBBES
2010-06-17, 23:07:25
Ein Radrennfahrer auf dem Radweg? :biggrin: Du erreichst mit dem Rennrad Spitzengeschwindigkeiten die auch ma locker ü. 50km/h kommen. Wie willst Du diese auf dem Radweg realisieren? Und die Polizei hat mich noch nie angehalten, nur weil ich statt auf den Radweg auf der Strasse fuhr. Davon ganz abgesehen ist das gewaltiger Unsinn, daß man gezwungen ist, auf dem Radweg zu fahren, sobald einer zur Verfügung steht. Dieser ist nach meiner Kenntniss eine Kann-Bestimmung, jedoch nicht wirklich Pflicht, zumindest hab ich von diesem Quatsch einer Benutzungspflicht der Radwege noch nie gehört, selbst in der Fahrschule nicht. Denn alleine die Punkte Benutzbarkeit und Zumutbarkeit sind dehnbare Begriffe. Und ich werde mich immer dagegen wehren, ansonsten brauch ich auch nicht mehr trainieren. Ich mein, wo sonst soll ich mit meinem Rennrad fahren? Auf Waldwegen? Radwegen? :eek:

Das ist mal wieder eine Rechtsprechung die recht absurd und typisch Deutsch ist. Dann können die auch gleich den Radsport abschaffen. :freak:
hab auch so in der fahrschule gelernt...
ich finds oft och blödsinn...weil die radwege teilweise riesen mist sind...aaber wenn ich mir manchmal die rennrad deppen hier so anschau MITTEN!!! auf der landstrasse weil sie meinen sie dürfen und sind der king:eek:...will hier aber nich alle über eine kamm scheren...wenn der weg mist is fahr ich auch auf der straße

barracuda
2010-06-17, 23:24:08
Kennt hier denn jemand einen bei dem der Marathon schlapp gemacht hat?
Ja, ich kenne einen: mich. Ich habe 3 oder 4 Sätze Marathons runter gefahren ohne Probleme, jeweils 10-12000 km. Der letzte Satz war schnell verschlissen und am Vorderreifen zeigte sich ein Loch durch das man das Gewebe sehen konnte. Bin dann auf Conti Sport Contact gewechselt und fahre die jetzt seit 4 Jahren pannenfreil

Geld evtl. ec Karte falls man doch mal mehr kaputt geht, Ersatzschlauch, Flickzeug und Luftpumpe und ordentlich Schokoriegel.
Ich empfehle anstatt Schokoriegel die Corny free, zuckerhaltige Riegel geben nur einen kurzen Kick und danach ist Ende Gelände wenn man nicht noch einen dabei hat. Diese ganzen Energieriegel sind in meinen Augen nur Geldmacherei und allenfalls für den Extremsport angebracht.

Was ihm bisher noch keiner geraten hat, Vaseline, prophylaktisch vor Antritt für den Hintern, oder während der Tour, falls sich der Wolf meldet (dann aber nicht so lange warten mit dem eincremen). Und ja, das ist ein ekeliges Gefühl am Anfang, das gibt sich und es ist besser so, als nen ausgewachsenen Wolf zu bekommen.
Auch ein guter Tipp. Und wenn man sich doch einen Wolf gefahren hat, Bepanthen hilft. Durch deren stark fettende Wirkung ist sie auch als Prophylaxe geeignet. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

looking glass
2010-06-17, 23:28:18
Sry, aber natürlich MITTEN auf der Fahrbahn der Landstraße (na gut im eher eng im äusseren Drittel der Spur) - erst mal ist der Rand meist dreckiger und vor allem brüchiger, also auch kein sonderlich schön befahrbarer Untergrund, viel wichtiger ist aber, bloß nicht dazu einladen ohne die Mittenmarkierung überfahren zu müssen, überholen können - ehrlich nicht, wen dich die ersten mal mit 80+ im 30 cm Abstand überholt haben, wird dir dein Leben sehr viel lieber sein.

PatkIllA
2010-06-17, 23:33:08
Ich empfehle anstatt Schokoriegel die Corny free, zuckerhaltige Riegel geben nur einen kurzen Kick und danach ist Ende Gelände wenn man nicht noch einen dabei hat. Diese ganzen Energieriegel sind in meinen Augen nur Geldmacherei und allenfalls für den Extremsport angebracht.
Auf 140km sollte man sich schon mehr als einen Riegel mitnehmen :)
Habe gerade mal auf die Verpackungen geschaut und das Zucker/Kohlenhydrate/Rest Verhältnis bei Lidl Müsliriegel ist praktisch identisch zu denen der Powerbar-Riegel.
Ich mag aber den auch gerne den Corny Free Weiße Schokolade, was aber wohl vor allem an der weißen Schokolade liegt.

EBBES
2010-06-17, 23:35:08
Sry, aber natürlich MITTEN auf der Fahrbahn der Landstraße (na gut im eher eng im äusseren Drittel der Spur) - erst mal ist der Rand meist dreckiger und vor allem brüchiger, also auch kein sonderlich schön befahrbarer Untergrund, viel wichtiger ist aber, bloß nicht dazu einladen ohne die Mittenmarkierung überfahren zu müssen, überholen können - ehrlich nicht, wen dich die ersten mal mit 80+ im 30 cm Abstand überholt haben, wird dir dein Leben sehr viel lieber sein.


kenn ich zu gut das ie leute eine so nah überholen...bin als radler oft in der situation...

knallebumm
2010-06-18, 03:08:29
Ein vernünftiger Sattel ist bei so einer Tour Gold wert. Ich komme gerade von einer 172km Tour zurück und der Aldi (Selle Royal) Rennrad Sattel auf meinem Trekkingrad ist die Hölle gewesen. :freak:
Der Originalsattel war aber auch nicht besser.

Ich werde mich jetzt mal über die SQ Lab Sattel informieren und richtig was ausgeben.

Die ersten 80km Richtung Osten (von Bocholt kreuz und quer über die Baumberge bis Havixbeck) gabs stürmischen Gegenwind ins Gesicht, dann gerade auf dem Rückweg astreinen Seitenwind.....

Geärgert habe ich mich auch, daß ich keine Kopfbedeckung mitgenommen habe. Übern Kopf verliert man bei der lausigen Kälte eine Menge an Energie und eine Erkältung kann man sich auch holen, wenn man viel schwitzt, wie ich. (hab mir aber während der Fahrt immer den Schweiß weggewischt)

Marathon Plus Reifen würde ich nicht aufziehen, wenn der Untergrund nicht allzu schlecht ist. Die wiegen 890 Gramm. Da würde ich eher das Risiko gehen und schnellere Reifen aufziehen, allerdings mit einem Ersatzschlauch im Gepäck.

Shink
2010-06-18, 09:15:17
Ich würde trotzdem einen Ersatzschlauch mitnehmen.
Alternative für Kaltduscher: Stopfe alles an Gras etc. in den Mantel bis er halbwegs hart ist. Fürs Heimfahren reicht das oft.:biggrin:

EBBES
2010-06-18, 09:18:23
Alternative für Kaltduscher: Stopfe alles an Gras etc. in den Mantel bis er halbwegs hart ist. Fürs Heimfahren reicht das oft.:biggrin:


geht auch koks:freak:




ich hab auch immer nen ersatz schlauch dabei,bzw. auf touren mir vorher nen plan gemacht mit fahrradläden bzw. läden wo rad-sachen zu kaufen gibt

Shink
2010-06-18, 11:29:46
geht auch koks:freak:
Hab ich meist nicht dabei.:whistle:

Wolfram
2010-06-18, 19:15:35
keine 100% sicherheit aber sehr sehr gut...empfehlenswert für touren

Kennt hier denn jemand einen bei dem der Marathon schlapp gemacht hat?
Meiner hat so um die 20.000km runter...:freak:

Ich habe seit einer Weile die Marathon Plus 25er auf meinem Stadt-Rennrad. Einen Platten hatte ich noch nicht, Scherben kein Problem, die Reifen schlagen (wohl durch die dicke Einlage) an Bordsteinkanten oder Schlaglöchern wesentlich weniger schnell durch. Im Radforum gibt es aber Berichte über sehr schnellen Verschleiß (Risse an den Reifenflanken, etwa da, wo die Einlage endet).

Aber man fährt wie auf Eiern. Im Ernst. Kurvenverhalten, Verhalten bei Längsrillen und erst recht bei Regen wären für sich genommen indiskutabel. Hätte nicht gedacht, daß man solche Unterschiede wahrnehmen kann. Für meinen sehr begrenzten Einsatzzweck bei diesem Rad- reine, kurze Stadtfahrten bis vielleicht 15km- sind die Reifen prima. Aber für normales Rennradfahren außerorts würde ich sie nicht verwenden wollen. Im übrigen ist (zumindest in meiner Konstellation- diese superstarren Teile auf 13er Felgen) das Aufziehen die Hölle.

1337
2010-06-20, 19:43:52
Soo, bin heute mal 63km am Stück gefahren.
Fahrzeit beträgt 2:45h, Vmax 37, Vschnitt 23,17, gebraucht habe ich 3 Stunden.

Zur Strecke: Anfangs Stadtverkehr, ca 10km, ab km 40 dann wieder Stadt. Blödes Wetter, leichter Regen, oftmals Gegenwind. Insbesondere der letzte Teil der Mitte führte durch ein Auf und Ab Gebiet.

Wie man an der Fahrzeit und Dauer sehen kann habe ich kaum Pausen gemacht, einzig um was zu trinken. Auf der Hälfte der Strecke habe ich den Sattel ein wenig runtergeschraubt da mir der Rücken weh tat, jedoch führte die tiefe Sitzpostion dazu dass die Oberschenkel mehr belastet werden, auch dem Rücken gings nur minimal besser.

Ich hatte kein Proviant mit, vorher gut Mittag gehabt und noch eine Banane verdrückt, die Route war ungeplant, wusste nicht dass ich so weit rausfahre..
Dies hatte natürlich zur Konsequenz dass ich gegen Ende so dermaßen Heißhunger auf alles hatte dass der erste Griff erstmal zur Schokolade ging, danach hab ich nochn Eiweißshake + Traubenzucker genommen und paar Brote gegessen, jetzt gehts. Nur, meine Oberschenkel brennen übelst, ich kann kaum stehen ohne dass sie wehtun.. Das wird nochn riesen Muskelkater geben.

Hilft es dagegen schonmal vorsorglich Magnesium usw zu sich zu nehmen?

Gruß

IchoTolot
2010-06-20, 19:59:33
Also der Muskelkater oder einfach die Erschöpfung der Schenkel war bei mir nur 1-2 Tage zu spüren, dann hab ich nichts mehr gespürt.

Sattel runterschrauben würde ich nicht, deine Fußballen müssen bei ausgestreckten Bein ganz unten bei unten stehendem Pedal sein. Sonst wird das Treten auch verdammt anstrengend und und rund.
Dann lieber Lenker höher stellen.

Proviant hab ich auch nie dabei, aber Schokolade oder fetthaltiges ist doch nicht gut?
Da haste doch gar keine Kraft mehr?
Ich weiß nur letztes Mal, wo ich noch 20 Km hatte heim und bei einem Döner-Laden eine große Pommes mit Mayo verdrückt hab, ich dann später zu Hause eingeschlafen bin weil so kraftlos.. ^^
Lieber dann irgendwo ein Teilchen beim Bäcker holen oder so.
Die sind nicht so fettig oder eben Butterbrote.

Aber schnell gefahren biste.. :) Gute Zeit würd ich mal behaupten.
Ich brauch mal nen neuen Tacho, wo ich meine Durchschnittszeit sehe und so.
Welchen hast du und wie teuer?

PatkIllA
2010-06-20, 20:05:56
Gegen den Muskelkater hilft ständiges Training. :)
3h ohne was zu Essen ist schon eher hart. Groß im Vorausessen liegt auch nur schwer im Magen.
Notfalls geht man halt zur Tankstelle und kauft sich einen Riegel. Da geht notfalls auch Schokolade. Brot dauert viel zu lange und Riegel mit schmierigen Händen auf buckeliger Straße aufmachen ist auch eine nette Übung.

Hast du eigentlich einen Pulsmesser?

Ich hab heute 110km in 4h mit nur 2 Riegeln (je 25g) und 3/4 Liter Apfelschorle zurückgelegt. Das war schon zu wenig, aber ich hab in letzter Zeit zuviele Müsliriegel gefuttert.

1337
2010-06-20, 20:11:50
Welchen hast du und wie teuer?

Uraltes Ding.. 8 Jahre? SigmaSport BC 800.
Hab mich auch ziemlich verausgabt die Strecke über, wenn ich die 140km anpeile geh ich das ein wenig gelassener an.

Shink
2010-06-20, 21:32:14
Aber man fährt wie auf Eiern. Im Ernst. Kurvenverhalten, Verhalten bei Längsrillen und erst recht bei Regen wären für sich genommen indiskutabel. Hätte nicht gedacht, daß man solche Unterschiede wahrnehmen kann.
Im übrigen ist (zumindest in meiner Konstellation- diese superstarren Teile auf 13er Felgen) das Aufziehen die Hölle.
Das alles kann ich zu 100% bestätigen für meine Marathon Plus; gerade im Winter ist das Fahrverhalten furchtbar. Aber das ist es mir wert.
Ein Bekannter hat mir gesagt er hat sich beim Aufziehen vom Marathon seinen Gesamtbestand an Montierhebeln zerstört.

Also brüchig sind meine seit sie ein Jahr alt sind. Blöd, scheint aber völlig egal zu sein.:freak:

Am neuen Rad ist serienmäßig ein "Kenda K-Shield Plus" montiert. Fährt sich besser aber es wird sich zeigen was der aushält.

1337
2010-06-21, 00:19:34
Achja, Marathon Plus habe ich nun auch am Hinterrad wo einst der Platten war, vom Fahrradhändler aufgezogen sodass ich keine Montierhebel zerstören musste ;)

looking glass
2010-06-21, 14:57:04
Ich denke Du wirst dann das Hinterrad weg werfen und dir ein neues kaufen, wen der Reifen runter gefahren ist, oder einen platten hat, richtig :)?


Wobei, gibt es vielleicht was besseres als die Hebel, um einen Reifen in der Pampa von der Felge zu bekommen, fragen geht ja mal...

Shink
2010-06-21, 16:49:50
Ich denke Du wirst dann das Hinterrad weg werfen und dir ein neues kaufen, wen der Reifen runter gefahren ist, oder einen platten hat, richtig :)?
Hab ich tatsächlich mal gemacht als meine Felge zusammengebremst war, ich deshalb einen Reifenplatzer hatte und mein Rad zum Zug getragen hab (zu dem ich zu spät kam). War wohl eine Kurzschlusshandlung.

Wobei, gibt es vielleicht was besseres als die Hebel, um einen Reifen in der Pampa von der Felge zu bekommen, fragen geht ja mal...
Ein schön stabiler Flachschraubenzieher.:cool:

OK, Leute wie ich sollten wohl wirklich besser auf Wartungs&Pannenfreiheit setzen als auf Do-it-yourself:rolleyes:.

looking glass
2010-06-21, 17:12:13
Und mir die Felge durch den Schraubenzieher versauen, nee lass mal...


Meine Idee war sowas wie ein Reifenheber-Dosenöffnerkombi :).

Wolfram
2010-06-21, 20:10:58
Es geht auch ohne Schraubenzieher. Ich habe drei stinknormale gelbe Michelin-Plastikreifenheber verwendet (insgesamt 4x damit Marathon Plus montiert) und keiner ist gebrochen.

Der Trick ist IMO, beim Einpressen in die Felge auf die Lauffläche des Reifens zu drücken. Dadurch verformt sich der Reifen aufgrund der dicken Einlage gerade passend. Die Flanken mit den Fingern zusammenquetschen wie bei normalen Reifen geht nicht, dafür reicht meine Kraft nicht aus. Und brutaler Reifenhebereinsatz alleine bringt's, wie gesehen, eben auch nicht.

1337
2010-06-22, 01:48:58
Was sagt ihr zu der Leistung die ich gestern an Tag legte? Klar wenig repräsentativ da man es nicht auf eine mehr als doppelt so hohe Strecke hochrechnen kann, ich taste mich noch weiter ran..

radi
2010-06-22, 08:34:54
Was sagt ihr zu der Leistung die ich gestern an Tag legte? Klar wenig repräsentativ da man es nicht auf eine mehr als doppelt so hohe Strecke hochrechnen kann, ich taste mich noch weiter ran..
Total geil! Schon bei der Tour de France angemeldet? :ugly: :)

Warum willst du die Strecke unter solchem Zeitdruck unbedingt fahren? Ich fahr extrem gerne Fahrrad, aber wenn man so heizt kriegt man doch garnix mit?! (Obwohl ich im Schnitt auch um die 18km/h und jetzt nicht so viel drunter liege)

IchoTolot
2010-06-22, 10:54:18
Dito.
Ich fahre auch extrem gerne Landstraße, das ist immer herrlich, wenn man auf Täler voller grüner Wiesen und Felder schaut, Heugeruch in der Nase und die Sonne scheint bei wolkenfreiem Himmel und es ist warm bis heiß.

Da fühl ich mich pudelwohl und fahre wie es der Körper erlaubt. :-)
Mäßig und keine Hetze.

PatkIllA
2010-06-22, 11:26:02
Was guckt ihr denn so lange?
Oder sind hier Leute die ihr Fahrrad stundenlang mit dem Auto spazieren fahren?

DK2000
2010-06-22, 11:38:03
Kennt oder nutzt ihr Sportypal?

Mit einem Android / Windows Mobile / Java Micro Edition / Apple iPhone / RIM Blackberry Gerät kann man damit (GPS vorrausgesetzt) die gefahrene Strecke aufzeichen und per UMTS oder wieder Daheim per WLan hochladen. Damit sieht man online die gefahrene Strecke, Zeit, Tempo, Steigungen etc. inklusive Overlay auf Google Maps (http://sportypal.com/Community) und kann Freunden die eigenen Strecken zeigen...
Mein Handy war die ganze Zeit über im Rucksack, funktionierte einwandfrei!

Beispiel (nicht ich): http://sportypal.com/Workouts/Details/409214

IchoTolot
2010-06-22, 14:03:42
Geil. =)
Probiere ich demnächst mal aus. :)

looking glass
2010-06-22, 14:45:50
Ne echt brauchbare Anwendung, zeigt sogar eine Höhenkurve usw., nettes Ding.

1337
2010-06-22, 16:20:03
Warum willst du die Strecke unter solchem Zeitdruck unbedingt fahren? Ich fahr extrem gerne Fahrrad, aber wenn man so heizt kriegt man doch garnix mit?! (Obwohl ich im Schnitt auch um die 18km/h und jetzt nicht so viel drunter liege)


Nunja, ich sehe eher den sportlichen Aspekt als die Tour an sich.
Dass man eine Route festlegen muss um ans Ziel zu kommen, ist klar.

IchoTolot
2010-06-22, 21:11:22
Ne echt brauchbare Anwendung, zeigt sogar eine Höhenkurve usw., nettes Ding.

Hammergeil. Eben mal zur Packstation gefahren. Anwendung gestartet, Handy in die Hosentasche und los. Hat alles aufgenommen. =)