aths
2010-06-18, 11:24:16
Das hier ist kein richtiges Review. Ich habe das Netbook einfach benutzt und nicht darauf geachtet als müsste man es reviewen. Die 3G-Funktion mit Sim-Karte habe ich auch noch nicht genutzt (mangels Sim-Karte.)
Verarbeitung und Handling
Das Netbook wiegt 1,4 Kilo und ist damit die entscheidenden 600 Gramm leichter als mein Macbook Aluminum. Natürlich ist das N510-Kunststoffgehäuse nicht so verwindungssteif wie eine Hülle aus Aluminum. Und der Bildschirm klappt beim 510, wenn er nahe an der Tastatur ist, durch das eigene Gewicht runter – während das Macbook auch schmale Winkel noch halten kann. Die Tastatur beim 510 ist erstaunlich brauchbar. Natürlich kommt sie nicht an das Macbook-Keyboard ran, auf dem Macbook kann ich locker ganze Artikel tippen. Beim Netbook reichts aber auch mal für ein Posting. Das Touchpad fühlt sich irgendwie billig-leicht an, würde in der Nutzung aber selbst bei einem Laptop gute Dienste leisten. Einfache Gesten werden unterstützt (2-Finger-Scrolling, Auf- und Zuziehen, rotieren.) Vor dem Touchpad ist eine Taste, die allerdings je nach der Stelle auf die man drückt zwischen Links- und Rechtsklick unterscheidet. Tippklick auf das Pad ist voreingestellt. Zwei-Finger-Tippen als Rechtsklick wird leider nicht unterstützt. Fasst man das Gerät seitlich an, stellt man fest, dass das Aluminumgehäuse des Macbooks natürlich viel hautsympathischer ist als der Netbook-Kunststoff, aber Haptik ist bei einem transportablen Gerät nicht das Hauptkriterium.
Akkulaufzeit und CPU-Performance
Der Akku hält ungefähr 5 Stunden durch beim Surfen via WLAN. Beim Zocken hat man etwa 3 Stunden Laufzeit. Die CPU (Atom N270 mit 1,6 GHz und HTT) ist der größte Schwachpunkt des Netbooks. Man kann Windows 7 Home Premium 32 Bit nutzen, aber ein Netbook ist kein Laptop. Selbst jahrealte Laptops haben deutlich mehr CPU-Leistung. Ich nutze das N510 mit 2 GiB Speicher. Es hat nur einen Steckplatz dafür, also muss man den Standard-Riegel aus- und einen zusätzlich gekauften 2-GiB-Riegel einbauen. Ich habe Original-800-MHz-Speicher von Samsung genommen.
Display und Grafikperformance
Der Monitor ist erstaunlich gut für ein Netbook: Sehr hell und weiß, dazu nicht spiegelnd sondern matt, und mit 135 dpi (1366x768 auf 11,6 Zoll Diagonale.) Da die Display-Skalierung nicht besonders gut ist, sollte man mit der nativen Auflösung oder ohne Skalierung arbeiten (im Treiber einstellbar.) Das N510 nutzt in der Version Mika 3G die 9400 LE (es gibt auch Versionen die die 9400 ohne LE haben.) Das LE stammt aus der Zeit als die Netbookhersteller für eine XP-Lizenz DX9-Grafik brauchten, also bot Nvidia den Ion-Chipsatz auch mit einer auf DX9 limitierten 9400-er an. Zum Glück ist Cuda davon nicht betroffen, Cuda läuft. PhysX läuft natürlich nicht, da 16 Streamprozessoren einfach nicht ausreichen. Dank Flash 10.1 und einem Forceware-Treiberupdate laufen nun aber Youtube-Videos bis 720p voll flüssig (die CPU schafft nur 480p-Videos.) 1080-er Videos nicht nicht mehr butterweich. Das mitgelieferte PowerDVD unterstützt auch Hardwarebeschleunigung und soll angeblich 1080p noch flüssig abspielen. Das Display hat die TN-typische starke Blickwinkelabhängigkeit von oben nach unten. Dank der geringen Bildhöhe von 14,4 cm ist das allerdings noch erträglich. In der Breite bietet der Monitor 25,7 cm. Das ist kleiner als man denkt, aber gelegentliches Arbeiten mit einem Office ist möglich. Insgesamt habe ich – immer im Hinterkopf, dass es ein Netbook ist – vom Bildschirm einen guten Eindruck.
Gaming?
Torchlight läuft auch im Netbook-Modus nicht komplett flüssig. Offenbar limitiert hier die CPU. Half-Life 2 lässt sich mit Einschränkungen spielen. Warcraft 3 läuft einigermaßen spielbar. Diablo 2 ist OK.
Anschlüsse, Preisleistungsverhältnis
Links hat man VGA, USB (chargable, man kann hier Geräte aufladen ohne den Computer einzuschalten), HDMI. Vorne gibt's einen SD-Slot, Rechts befinden sich der Stromeingang, 2x USB und Audio (Stereo-Eingang, Stereo-Ausgang.) Die Anschlüsse sind oben beschriftet so dass man sich nicht erst die Seite ansehen muss um einen Anschluss zu finden. Für meine Begriffe sind das völlig ausreichende Anschlussmöglichkeiten. Vor allem der SD-Slot ist nützlich, das hat mein Macbook nicht (aber die neuen Macbook-Pro-13"-Geräte haben auch SD.) Das N510 ist dicker als ein Macbook, aber natürlich schmaler und leichter. Für die 3G-Version vom N510 plus Speichererweiterung auf 2 GiB habe ich ca. 620 Euro gelatzt. Das ist kein Schnäppchen, zumal die schlappe Atom-CPU vollwertige Nutzung verhindert. Immerhin bietet das Gerät die Möglichkeit, auch hochauflösendes Video abzuspielen und einen einfachen Anschluss via HDMI an einen großen Bildschirm.
Wozu ich das Netbook einsetze
Einerseits läuft auf dem 510 Diablo 2 mit meinem Zweitkey, so dass ich wenn ich auf dem großen Desktop-PC spiele, ummulen kann. Andererseits nutze ich es zum Beispiel im Bett :) als Windows-Notebook während mein Macbook in MacOS läuft. Die Festplatte im 510 ist erstaunlich schnell, finde ich, das Laden von Windows ist gut auszuhalten. Die Platte habe ich partitioniert und sie bietet mit 250 GB auch genug Platz, um einige Videos in DVD-Qualität zu speichern. Irgendwann später mal soll das Netbook an einen HDTV angeschlossen werden und als Mediaplayer dienen. Das Netbook ist außerdem als Netbook gedacht – als kleiner Internet-Laptop – wenn ich denn mal eine Sim-Karte habe.
Verarbeitung und Handling
Das Netbook wiegt 1,4 Kilo und ist damit die entscheidenden 600 Gramm leichter als mein Macbook Aluminum. Natürlich ist das N510-Kunststoffgehäuse nicht so verwindungssteif wie eine Hülle aus Aluminum. Und der Bildschirm klappt beim 510, wenn er nahe an der Tastatur ist, durch das eigene Gewicht runter – während das Macbook auch schmale Winkel noch halten kann. Die Tastatur beim 510 ist erstaunlich brauchbar. Natürlich kommt sie nicht an das Macbook-Keyboard ran, auf dem Macbook kann ich locker ganze Artikel tippen. Beim Netbook reichts aber auch mal für ein Posting. Das Touchpad fühlt sich irgendwie billig-leicht an, würde in der Nutzung aber selbst bei einem Laptop gute Dienste leisten. Einfache Gesten werden unterstützt (2-Finger-Scrolling, Auf- und Zuziehen, rotieren.) Vor dem Touchpad ist eine Taste, die allerdings je nach der Stelle auf die man drückt zwischen Links- und Rechtsklick unterscheidet. Tippklick auf das Pad ist voreingestellt. Zwei-Finger-Tippen als Rechtsklick wird leider nicht unterstützt. Fasst man das Gerät seitlich an, stellt man fest, dass das Aluminumgehäuse des Macbooks natürlich viel hautsympathischer ist als der Netbook-Kunststoff, aber Haptik ist bei einem transportablen Gerät nicht das Hauptkriterium.
Akkulaufzeit und CPU-Performance
Der Akku hält ungefähr 5 Stunden durch beim Surfen via WLAN. Beim Zocken hat man etwa 3 Stunden Laufzeit. Die CPU (Atom N270 mit 1,6 GHz und HTT) ist der größte Schwachpunkt des Netbooks. Man kann Windows 7 Home Premium 32 Bit nutzen, aber ein Netbook ist kein Laptop. Selbst jahrealte Laptops haben deutlich mehr CPU-Leistung. Ich nutze das N510 mit 2 GiB Speicher. Es hat nur einen Steckplatz dafür, also muss man den Standard-Riegel aus- und einen zusätzlich gekauften 2-GiB-Riegel einbauen. Ich habe Original-800-MHz-Speicher von Samsung genommen.
Display und Grafikperformance
Der Monitor ist erstaunlich gut für ein Netbook: Sehr hell und weiß, dazu nicht spiegelnd sondern matt, und mit 135 dpi (1366x768 auf 11,6 Zoll Diagonale.) Da die Display-Skalierung nicht besonders gut ist, sollte man mit der nativen Auflösung oder ohne Skalierung arbeiten (im Treiber einstellbar.) Das N510 nutzt in der Version Mika 3G die 9400 LE (es gibt auch Versionen die die 9400 ohne LE haben.) Das LE stammt aus der Zeit als die Netbookhersteller für eine XP-Lizenz DX9-Grafik brauchten, also bot Nvidia den Ion-Chipsatz auch mit einer auf DX9 limitierten 9400-er an. Zum Glück ist Cuda davon nicht betroffen, Cuda läuft. PhysX läuft natürlich nicht, da 16 Streamprozessoren einfach nicht ausreichen. Dank Flash 10.1 und einem Forceware-Treiberupdate laufen nun aber Youtube-Videos bis 720p voll flüssig (die CPU schafft nur 480p-Videos.) 1080-er Videos nicht nicht mehr butterweich. Das mitgelieferte PowerDVD unterstützt auch Hardwarebeschleunigung und soll angeblich 1080p noch flüssig abspielen. Das Display hat die TN-typische starke Blickwinkelabhängigkeit von oben nach unten. Dank der geringen Bildhöhe von 14,4 cm ist das allerdings noch erträglich. In der Breite bietet der Monitor 25,7 cm. Das ist kleiner als man denkt, aber gelegentliches Arbeiten mit einem Office ist möglich. Insgesamt habe ich – immer im Hinterkopf, dass es ein Netbook ist – vom Bildschirm einen guten Eindruck.
Gaming?
Torchlight läuft auch im Netbook-Modus nicht komplett flüssig. Offenbar limitiert hier die CPU. Half-Life 2 lässt sich mit Einschränkungen spielen. Warcraft 3 läuft einigermaßen spielbar. Diablo 2 ist OK.
Anschlüsse, Preisleistungsverhältnis
Links hat man VGA, USB (chargable, man kann hier Geräte aufladen ohne den Computer einzuschalten), HDMI. Vorne gibt's einen SD-Slot, Rechts befinden sich der Stromeingang, 2x USB und Audio (Stereo-Eingang, Stereo-Ausgang.) Die Anschlüsse sind oben beschriftet so dass man sich nicht erst die Seite ansehen muss um einen Anschluss zu finden. Für meine Begriffe sind das völlig ausreichende Anschlussmöglichkeiten. Vor allem der SD-Slot ist nützlich, das hat mein Macbook nicht (aber die neuen Macbook-Pro-13"-Geräte haben auch SD.) Das N510 ist dicker als ein Macbook, aber natürlich schmaler und leichter. Für die 3G-Version vom N510 plus Speichererweiterung auf 2 GiB habe ich ca. 620 Euro gelatzt. Das ist kein Schnäppchen, zumal die schlappe Atom-CPU vollwertige Nutzung verhindert. Immerhin bietet das Gerät die Möglichkeit, auch hochauflösendes Video abzuspielen und einen einfachen Anschluss via HDMI an einen großen Bildschirm.
Wozu ich das Netbook einsetze
Einerseits läuft auf dem 510 Diablo 2 mit meinem Zweitkey, so dass ich wenn ich auf dem großen Desktop-PC spiele, ummulen kann. Andererseits nutze ich es zum Beispiel im Bett :) als Windows-Notebook während mein Macbook in MacOS läuft. Die Festplatte im 510 ist erstaunlich schnell, finde ich, das Laden von Windows ist gut auszuhalten. Die Platte habe ich partitioniert und sie bietet mit 250 GB auch genug Platz, um einige Videos in DVD-Qualität zu speichern. Irgendwann später mal soll das Netbook an einen HDTV angeschlossen werden und als Mediaplayer dienen. Das Netbook ist außerdem als Netbook gedacht – als kleiner Internet-Laptop – wenn ich denn mal eine Sim-Karte habe.