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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Menscheit vor dem eigenen Suizid?


tam tam
2010-06-21, 21:19:53
(haut mich, wenn dieses Thema im falschen Unterforum ist =))

Eigentlich ein recht unangenehmes Thema, und genauso sehr umstritten.


Ein bekannter Wissenschaftler prophezeit den Menschen eine düstere Zukunft. Durch den Klimawandel könnte es bald zu Ende gehen mit den Erdbewohnern. Die Entwicklung sei nicht mehr aufzuhalten.

Diese Situation ist nicht mehr aufzuhalten. Ich glaube, dass es zu spät ist. Ich vermeide es eigentlich, darüber zu sprechen. Immerhin versuchen die Menschen ja, etwas dagegen zu tun. Aber sie verschieben die ganze Entwicklung nur.


sehr optimistisch ausgedrückt, denn davon seh ich bisher gar nix :confused:

Frank könnte Recht haben. Aber einige von uns hegen immer noch die Hoffnung, dass sich die Menschen ihrer Situation bewusst werden. Das wiederum könnte zu den notwendigen, revolutionären Maßnahmen führen, die die Umwelt zukunftsfähig machen.


Düstere Prognose für die Menschheit (http://de.news.yahoo.com/34/20100621/tsc-duestere-prognose-fuer-die-menschhei-98fda55.html)

Nun, das Problem ist ja eigentlich, inwieweit man solche Aussagen glauben kann? Rein von der Logik her, wenn man dabei die Entwicklungen aus den letzten Jahrzehnten berücksichtigt, wäre diese Prognose nicht unrealistisch. Aus eigenen Quellen ü. Familie u. Bekannte/Freunde wurde diese Gefahr* schon kurz nach dem Mauerfall als sehr realistisch eingestuft, nur gab es damals noch einen Zeitpuffer(10 Jahre), in welcher diese negative Entwicklung endgültig aufgehalten werden könnte, wenn man entsprechende Gegenmaßnahmen ergreift(von dieser jeder gleichermaßen betroffen wäre). Aber darüber hinaus kann man diesen Prozess nur noch verzögern. Mittlerweil ist diese Zeit abgelaufen.

Ich habe aus anderen Threads mitbekommen, daß unter uns sich auch User aus entsprechenden naturwissenschaftlichen Fachbereichen tummeln, von denen man vielleicht dazu eine nüchterne und realistische Ansicht erhoffen kann. Zusätzlich würde mich jetzt auch mal brennend interessieren, was wir dieser Entwicklung noch entgegensetzen können. Ob man z.B. schon in der Wissenschaft über Alternativen nachdenkt? Im Falle einer stark ansteigenden Erwärmung des Planeten denke ich dabei an Techniken wie z.B. Wärmetauschern(ein Begriff aus der Literatur), die dann dieses Zuviel an Wärme in das Weltall abstrahlen? Oder künstliche Biotope, die unabhängig solcher Entwicklungen existenzfähig sind? Dann eine Kolonisierung des Mars? Entwicklungen dahingehend gibt es ja schon. Nur ist die Frage, ab wann wird für ein solches Projekt dann der erste Grundstein gelegt?

Und am Ende frage ich mich dann auch, wie konnte es nur soweit kommen? Wo sind auch die Ursachen, daß man dieses Thema bisher konsequent ignoriert. Und wenn man dann dochmal darauf zu sprechen kommt, um die Menschen zu sensibilisieren, wird es gnadenlos niedergebasht, schlimmstenfalls ins Lächerliche verzerrt. Auf der anderen Seite weiß man auch nicht, wer von den Kritikern die Wahrheit in sich trägt. Nichtdestotrotz wird dieses Thema in der Politik und Wirtschaft noch immer geschickt umschifft, und weiterhin rücksichtlos geplündert und konsumiert. Und ein Ende ist noch immer nicht absehbar. Der Mensch von vornherein dazu verdamt, sich selbst auszurotten? Aufgrund seiner Bequemlichkeit?


* eigentlich sind es ja mehrere Punkte, z.B.

- das Fortschreiten der Wüsten,
- Erhöhung d. Meeresspiegels und dadurch Landverlust und höhere Bevölkerungsdichten,
- dadurch wieder weniger Waldflächen und somit CO²-Speicher,
- zunehmende Gletscherschmelzung,
- Rückgang von Süßwasserresourcen,
- steigende Erosion d. Mutterbodens und damit ein zunehmender Rückgang dessen Fruchtbarkeit,
- Übersäuerung des Bodens,
- Versäuerung d. Meere,
- allgem. Klimaveränderung-Verschiebung,
- erhöhter CO²-Ausstoß und dessen mangelnde Speicherung wie schon oben erwähnt,
- usw.

Philipus II
2010-06-21, 21:28:16
Wir hier in den Industrienationen sind nur am Rande gefährdet.
Selbst eine Temperaturerhöhung um 10 Grad würde uns nicht gefährden. Sicher, einige Dinge werden aufwändiger, aber der Markt und der technische Fortschritt werden auch das regeln.
Der Mensch in einem modernen Industriestaat ist relativ unabhängig von seiner Umwelt. Die Nahrungsmittelversorgung ist überhaupt kein Problem. Natürlich werden die Nahrungsmittelpreise eventuell steigen- aber wir hier können uns das leisten.
Temperaturextreme können in ihren Auswirkungen auch schon relativ gut überstanden werden. Klimaanlage und Heizung machen unser Leben auch bei -40 oder + 50 Grad erträglich.
Der Anstieg des Meeresspiegels ist für Europa keine Bedrohung. Sicher, einige Deichbauprojekte werden nötig sin, und mancherorts wird sogar etwas Fläche verloren gehen. Aber das ist keine Bedrohung.
Die Regenfälle kann der Mensch notfalls technisch begrenzen. Das reduziert auch die Hochwasserproblematik auf das übliche Niveau oder etwas darüber.
Die Klimaerwärmung ist daher keine echte Bedrohung füür unseren Lebensstil.

tam tam
2010-06-21, 22:17:45
Sry, ich muß Dich bissl quälen... ;)


Wir hier in den Industrienationen sind nur am Rande gefährdet.


Hast Du ma geschaut, was eine Erhöhung d. Meeresspiegels um ein paar Meter bewirken kann, und das auch für Deutschland. Ich glaub ü. Google kann man das ein wenig realisieren.

Selbst eine Temperaturerhöhung um 10 Grad würde uns nicht gefährden. Sicher, einige Dinge werden aufwändiger, aber der Markt und der technische Fortschritt werden auch das regeln.


Mit Klimananlagen und so, ich weiß. Da hab ich auch noch keine Sorgen, obwohl ich glaube, daß es dann später bei nur 10 Grad nicht Halt machen wird. Deswegen auch meine Anspielung auf eventl. Wärmetauscher, weil die Erde sich ja genauso zusätzlich erwärmt und das abstrahlt und diese Wärme zu der einkommenden Wärme durch ungehinderte Sonnenstrahlen(wie z.B. UV) dazuaddiert wird. Und ich befürchte dann sogar eine Potenzierung dieser Temperaturen.

Der Mensch in einem modernen Industriestaat ist relativ unabhängig von seiner Umwelt. Die Nahrungsmittelversorgung ist überhaupt kein Problem. Natürlich werden die Nahrungsmittelpreise eventuell steigen- aber wir hier können uns das leisten.


Wenn durch den steigenden Meeresspiegel Land verlustig geht, woher nimmst Du dann die Anbauflächen? Hinzu kommt, daß durch Umsiedlungsmaßnahmen zusätzliches Land flöten geht. Und, ganz wichtig, daß durch erhöhten Niederschlag und Naturkatastrophen wie Stürme, Orkane usw., die Bodenerosion weiter voranschreitet bzw. stark zunehmen wird, und die sehr dünne Humusschicht wird dabei am schlimmsten betroffen sein.

Temperaturextreme können in ihren Auswirkungen auch schon relativ gut überstanden werden. Klimaanlage und Heizung machen unser Leben auch bei -40 oder + 50 Grad erträglich.


Ja, wie gesagt, ich glaube nicht, daß es bei diesen Temperaturen bleiben wird(siehe oben).

Der Anstieg des Meeresspiegels ist für Europa keine Bedrohung. Sicher, einige Deichbauprojekte werden nötig sin, und mancherorts wird sogar etwas Fläche verloren gehen. Aber das ist keine Bedrohung.


In irgendeinem Thread hier(glaube sogar im Fussballthread?), hat jemand das sehr gut aufgezeigt, welche Land-Flächen dabei am meisten bedroht sind. Und du darfst nicht vergessen, daß dann Deiche überall gebaut werden müssen, und zwar genauso zum Mittelmerraum hin, im nördlichen und östlichen Russland und an den angrenzenden Meeren zu Asien. Wird es da irgendwo versäumt, sucht sich das Wasser seinen Wegg und ist irgendwann bei uns. Und da sind dann in diesem Fall unsere nördlichen und westlichen Dämme für die Katz gewesen.

Die Regenfälle kann der Mensch notfalls technisch begrenzen. Das reduziert auch die Hochwasserproblematik auf das übliche Niveau oder etwas darüber.
Die Klimaerwärmung ist daher keine echte Bedrohung füür unseren Lebensstil.


Was meinst Du jetzt mit technisch begrenzen? Meinst Du solche Raketen, die man notfalls in die Regenwolken ballert, damit diese sich nicht entladen?

Ich bin mir verdamt sicher, daß wir alle gleichermaßen gewaltige Abstriche in unserem zügellosen und bequemen Leben machen müssen, unabhängig davon, ob es dann noch was nützt oder nicht.

Ich empfinde Deine Prognose als zu sehr optimistisch. ;)

SeaEagle
2010-06-21, 22:28:46
"Die Menschheit" ist ein bisschen übertrieben. Vielleicht das Leben so, wie wir es kennen. Das wäre OK. Wenn wir ganz ehrlich sind und über Umweltkatastrophen und Klimaerwärmung reden, das wir die Naturzerstören und die Umwelt schützen müssen, dann meinen wir eigentlich, dass WIR weiterhin so leben wollen wie gehabt. Der Natur ist das alles scheißegal. Ölkatastrophe am Golf? 10 Jahre. GAUs? Na dann dauerts halt 100.000 Jahre, ist für die Natur ja kein Problem. Und für die Menschheit als Gesamtheit auch nicht.

Wenn große Flächen überflutet werden, andere versteppen und verwüsten, dann werden erst Flüchtlingsströme in die gemäßtigen Zonen ziehen und dort wie ein Heuschreckenschwarm alles überbevölkern. Dann verhungert ein Teil, da der Boden einfach nicht mehr hergibt, und was bleibt sind weniger Menschen. Entweder sind diese dann hochzivilisert und haben noch die Möglichkeit zu großen Ingenieursleistungen (was ich nicht glaube) oder leben halt eher richtig vor 200 Jahren, wieder als Bauern und Handwerker.

IchoTolot
2010-06-21, 23:03:17
Ja ich denke die Menschheit wird sich selber zerstören.
Nicht durch Atombomben oder so, sondern weil sie wie ein ein Parasit ist, der seine Umwelt plündert, ohne sich um irgendwelche Folgen Gedanken zu machen.

Wir plündern unsere Welt, zerstören die Umwelt ohne uns auch nur einen Furz drum zu kümmern, es ist uns scheißegal im großen Ganzen.
Man muss es doch mal so realistisch sehen.

Wenn wir dann erkennen, dass wir unsere Umwelt brauchen, ist es zu spät.

Das ist meine Prognose, die ich für realistisch halte.

Der Mensch ist wie ein Geschwür, das rücksichtslos seine Umwelt ausbeutet, ohne die es aber nicht leben kann.
Wie ein Virus, der einen menschlichen Körper kaputt macht, obwohl er ihn zum existieren braucht.
Ich muss da an Ebola und solche Kaliber denken.
So verhalten wir uns gegenüber der Erde.

Ein im Meer liegendes Ölleck, wen kümmerts?
Wichtiger ist, möglichst wenig Verluste zu machen.
Der Grund warum man ständig nach oben korrigierte Zahlen zu hören bekommt, weil es verheimlicht wird.
Tiere verrecken, Wasser wir vergiftet..es interessiert niemanden, solange es weit weg ist.

Wir Menschen sind eine Krankheit für den Planeten.
Ja, und wir werden uns selber vernichten, auf die eine oder andere Weise, davon bin ich überzeugt.

ux-3
2010-06-21, 23:08:25
Jede Lebensform zerstört ihre Umwelt.

Showtime
2010-06-21, 23:12:49
Solange wir wie alle Lebewesen einen Selbsterhaltungstrieb haben, werden wir auch nicht aussterben. Immer dieses ewige "Hilfe, Wissenschaftler X hat gesagt, die Welt geht unter". Warum sollte sie? Unsere Lebensweise wird sich vielleicht ändern (wie in allen anderen Jahrhunderten bisher auch), aber wir werden nicht aussterben. Denkt ihr wirklich, dass wir das letzte Stückchen Brot auf Erden aufessen, mit den Schultern zucken, und sagen würden: "Okay, das war's, jetzt sterben wir alle aus."?

Philipus II
2010-06-21, 23:25:18
10 Grad im Jahresmittel sind schon recht hoch angesetzt. Ich denke jedoch, der Mensch ann sich auch an +15 Grad anpassen.
Mehr wird dann ziemlich unangenehm und unseren Lebensstil verändern, aber wird uns auch nicht auslöschen.

Das Extrembeispiel im Fussball Thread war wohl keine realistische Variante. Das waren mehrere hundert Meter. Da müssten schon beide Pole komplett abschmelzen und uns die Aliens eine Wasserpipeline legen:wink:

Die Bevölkerungsdichte in Westeuropa ist absolut unproblematisch. Mit unserer hochentwickelten Landwirtschaft könnten wir wohl mit der Hälfte der heute zur Verfügung stehenden Fläche uns alle ohne Einschränkungen versorgen. Anbauflächen haben wir bisher mehr als genug. Die Gentechnik und der sonstige technische Fortschritt wird die Landwirtschaft noch weiter extrem viel effizienter machen. Notfalls regeln die Nahrungsmittelpreise in unserer Marktwirtschaft das Problem. Aufwändig herzustellende Produkte werden halt teurer.

Die Deichbaumassnahmen könnten etwas aufwändig sein, klar. Ich sehe das aber überhaupt nicht als Bedrohung.

Wetterplanung könnte alltäglich werden. Drohende Überschwemmungen können sehr einfach bekämpft werden, wenn man wie von dir erwähnt Wolken gezielt zum Abregnen bringt.

Die Flüchtlingsströme könnte man problemlos aufhalten. Auch dies ist keine Frage der Möglichkeit, sondern des Willens.
Eine verteidigte Mauer rum und eine rigorose Abschiebungspolitik sollten das meiste abfangen.
Werden günstige Arbeitskräfte benötigt, kann man diese ähnlich zu den Regelungen der Golfstaaten anwerben.
Im Endeffekt funktioniert die Abschottung Europas ja auch heute halbwegs.

Ein paar Dinge werden teurer, aber mit grossen Abstrichen bezogen aufs Wohlstandsniveau rechne ich nicht.

tam tam
2010-06-21, 23:47:58
Jede Lebensform zerstört ihre Umwelt.


Ja, damit sie überleben. Und diese Zerstörung wird durch die Natur kompensiert. Der Mensch jedoch entzieht sich jeder Kontrolle durch die Natur. Und er zerstört nicht sein Umfeld, um zu überleben, sondern um sich zu bereichern. Hinzu kommt seine Fähigkeit zum Denken und sein am höchstentwickelte Bewußtsein. Demzufolge könnte gerade der Mensch sich unsterblich machen, wenn er auch vernünftig und verantwortungsbewußt aus natürlichen Ressourcen schöpft und durch sein Wissen diese Ressourcen neu regenerieren läßt, und wenn er da künstlich nachhelfen muß. Und genau das tut der Mensch nicht. Stattdessen betreibt er nur Raubbau und nur in weiter entwickelten Ländern findet man entsprechende Vorsorgemechanismen, wie z.B. die Aufforstung von Wäldern. Und selbst, nachdem immer mehr Stimmen laut werden und mahnen, interessiert es die Masse nicht. Die Frage wäre dann, warum?

Ich glaube, es ist die rücksichtslose Bereicherungsmentalität, und ihre folglichen Zwänge/Einflüsse in jeder Gesellschaft. Verantwortung ist ein Begriff, der sich nur noch in schönen Filmen/Geschichten audrückt. In der Realität wird man diesem nur noch in begrenzten Maße gerecht.

Was ich auch nicht verstehe, daß wir diese Thematik noch immer versuchen tot zu schweigen, selbst bei uns, in einer sehr fortgeschrittenen Gesellschaft mit einem sehr hohem Bildungsstand. Ein Wärme/Kälterekord jagt den anderen, und das in immer kürzeren Intervallen. Und trotzdem, es berührt noch immer keinen. Woher kommt diese Passivität? Wurde sie uns angeboren? Oder haben wir uns diese Eigenschaft über die Jahre angeeignet? Und was ist daran so schlimm, ein wenig zurück zu rudern und auf einige Bequemlichkeiten zu verzichten. Es wäre ihrer gar nicht mal viel, und wir könnten diese Einschnitte sogar technologisch kompensieren.

Ist die ökonomische Kontrolle durch Konzerne/Banken und Lobby schon so stark, daß wir deswegen nicht mehr handlungsfähig sind? Ist die Profitgier schon auf einem so hohen Niveau, daß man keine offenen Ohren mehr für solche Probleme und Gefahren findet? Erschreckend, wie ignorant und selbszerstörerisch die Menschen sind. Und was noch schlimmer wiegt, daß es trotz allem keinen wirklich berührt, und auch hier bei uns in der Forenlandschaft nicht, und wohl auch solange nicht, bis man persönlich betroffen sein wird. Nur dann noch über entsprechende Gegenmaßnahmen zu sinnieren ist absurd.

IchoTolot
2010-06-21, 23:54:34
Jede Lebensform zerstört ihre Umwelt.

Nein, es wird nichts zerstört.
Es wird nur genutzt was gebraucht wird zum Überleben.
Tiere leben mit der Natur praktisch in Einklang.

Der Mensch ist einfach nur gierig und gewissenlos und nie satt.
Darum zerstört er alles.

Showtime
2010-06-22, 00:04:24
Jetzt hört doch mal mit diesen Stammtischparolen auf. Den Menschen interessiert es sehr wohl, was mit seiner Umwelt passiert, schließlich lebt er in ihr. Es wird an sauberer Energie geforscht, Autos, die auch ohne Abgase leistungsfähig sind, Wälder werden aufgeforstet, CO2 Ausstöße gesenkt etc.
Wie schnell glaubt ihr, soll das denn gehen? Von heute auf morgen ein bisschen Klimawendel und der perfekte Einklang mit der Natur. Was wir uns über hunderte Jahre erschaffen haben, kann so schnell nicht wieder zerstört werden, weil wir mittlerweile davon abhängig sind. Es wird schon etwas unternommen werden. Der Mensch neigt nun einmal dazu, erst im letzten Moment das Ruder rumzureißen. Aber lachend ins Verderben rennt er auch nicht.

tam tam
2010-06-22, 00:11:54
Solange wir wie alle Lebewesen einen Selbsterhaltungstrieb haben, werden wir auch nicht aussterben. Immer dieses ewige "Hilfe, Wissenschaftler X hat gesagt, die Welt geht unter". Warum sollte sie? Unsere Lebensweise wird sich vielleicht ändern (wie in allen anderen Jahrhunderten bisher auch), aber wir werden nicht aussterben. Denkt ihr wirklich, dass wir das letzte Stückchen Brot auf Erden aufessen, mit den Schultern zucken, und sagen würden: "Okay, das war's, jetzt sterben wir alle aus."?


Das gefährliche an einer solchen Entwicklung ist ja, daß es ein sehr schleichender Prozess ist, der sich da nur ü. Jahrhunderte und später Jahrzehnte/Jahre sichtbar ausdrückt. Und durch die letzten Jahrzehnte dank technologischem Fortschritt sind wir erst wirklich in der Lage, diese Entwicklung auch visuell und logisch nachvollziehbar zu erfassen. Und wie gesagt, es ist dann am Ende die Summe, die dann ein Gegenrudern erschweren werden, Tendenz steigend. Denn, man kann vielleicht einzelne Katastrophen kompensieren, aber nicht zur gleichen Zeit und mehreren Fronten mit gleichermaßen katastrophalen Ausmaßen. Und dazu weisen wir auch noch immense Wissenslücken auf, um eventl. noch effektiv auf solche fatalen Entwicklungen einzuwirken.

Wie gesagt, gugg Dir oben meine einzelnen krit. Punkte an, und sag mir, wie wir dagegen erfolgreich vorgehen wollen, und erst recht, wenn wir weiterhin so passiv agieren. Und dabei hab ich noch nichtma alles erfaßt.

Es gab ma ein Sachbuch(glaub um 1995 rum), sehr fundiert und in Zusammenarbeit mehrerer seriöser Institute und Wissenschaftskreisen(z.B. Frauenhofer Inst.) erarbeitet. Es schimpfte sich irgendwie mit Neues Deutschland o. so ähnlich(leider hab ich es verborgt, und denjenigen seh ich auch nicht mehr, ü. Google werd ich nicht fündig, wer es weiss, bitte mir schreiben!). Nun, wie gesagt, in diesem Buch geht man haargenau und sehr gut nachvollziehbar auf alle relevanten und krit. Punkte/Probleme ein, wie z.B. die Folgen einer Bodenerosion. Und sie zeichnen weitergehnd auch einige in Frage kommenden Szenarien auf, die auf physikal. Gesetzmäßigkeiten beruhen, wie z.B. die Folgen bei einem veränderten Magnetfeld und Gravitationseinflüsse gegenüber z.B. dem Mond und Gezeiten(und wiederum deren Folgen).

Es ist schwer, die Menschen für sowas zu sensibilisieren. Auch gerade deswegen, weil diese Entwicklung kaum wahrnehmbar ist. Nur wenn überhaupt keine Bereitschaft dafür da ist, dann kann man auch nicht von übertrieben dargestellten Horroszenarien reden. Und schon gar nicht, wenn man sich überhaupt nicht wirklich mit dieser Thematik auseinander setzte. Entsprechende Antworten und ablehnende Haltungen sind dann für mich ein Produkt von zu stark vorhandener Bequemlichkeit. Und das ist auch das typischste Verhalten der Menschen in solchen Situationen. Also alles andere als wirklich förderlich.

tam tam
2010-06-22, 00:13:43
Nein, es wird nichts zerstört.
Es wird nur genutzt was gebraucht wird zum Überleben.
Tiere leben mit der Natur praktisch in Einklang.

Der Mensch ist einfach nur gierig und gewissenlos und nie satt.
Darum zerstört er alles.


Naja, daß er das ist, das wissen wir ja. Es ist nur die Frage, was der Grund dafür ist, und dabei seine Fähigkeiten berücksichtigt?

tam tam
2010-06-22, 00:29:06
10 Grad im Jahresmittel sind schon recht hoch angesetzt. Ich denke jedoch, der Mensch ann sich auch an +15 Grad anpassen.
Mehr wird dann ziemlich unangenehm und unseren Lebensstil verändern, aber wird uns auch nicht auslöschen.

Das Extrembeispiel im Fussball Thread war wohl keine realistische Variante. Das waren mehrere hundert Meter. Da müssten schon beide Pole komplett abschmelzen und uns die Aliens eine Wasserpipeline legen:wink:

Die Bevölkerungsdichte in Westeuropa ist absolut unproblematisch. Mit unserer hochentwickelten Landwirtschaft könnten wir wohl mit der Hälfte der heute zur Verfügung stehenden Fläche uns alle ohne Einschränkungen versorgen. Anbauflächen haben wir bisher mehr als genug. Die Gentechnik und der sonstige technische Fortschritt wird die Landwirtschaft noch weiter extrem viel effizienter machen. Notfalls regeln die Nahrungsmittelpreise in unserer Marktwirtschaft das Problem. Aufwändig herzustellende Produkte werden halt teurer.

Die Deichbaumassnahmen könnten etwas aufwändig sein, klar. Ich sehe das aber überhaupt nicht als Bedrohung.

Wetterplanung könnte alltäglich werden. Drohende Überschwemmungen können sehr einfach bekämpft werden, wenn man wie von dir erwähnt Wolken gezielt zum Abregnen bringt.

Die Flüchtlingsströme könnte man problemlos aufhalten. Auch dies ist keine Frage der Möglichkeit, sondern des Willens.
Eine verteidigte Mauer rum und eine rigorose Abschiebungspolitik sollten das meiste abfangen.
Werden günstige Arbeitskräfte benötigt, kann man diese ähnlich zu den Regelungen der Golfstaaten anwerben.
Im Endeffekt funktioniert die Abschottung Europas ja auch heute halbwegs.

Ein paar Dinge werden teurer, aber mit grossen Abstrichen bezogen aufs Wohlstandsniveau rechne ich nicht.


Gut. Was sagts Du dann zum krit. Punkt der Bodenerosion? Wie wilst Du das Abschwemmen der Humusschicht unterbinden? Stürme, Orkane, extremste Wetterzustände allein durch die dann zu erwartende Klimaverlagerung, werden da sehr böse wüten. Du kannst dann auch nicht dauerhaft die Wolken soweit zum Abregnen ü. alternative Landflächen o. Auffangbecken annimieren, um auch gefährlichen Erdrutschen und das Abtragen oberer Bodenschichten zu unterdrücken. Allein die Wassermassen werden einen großen Schaden hervorrufen. Und um bei einer zunehmenden Bevölkerungsdichte den Nahrunsgmangel entgegenzuwirken, müßte man viel auf künstliche Düngung zurückgreifen, was aber wiederum den Boden noch mehr aussaugt und dieser dadurch noch schneller unfruchtbar wird. Und um einen ausgelaugten Mutterboden wieder auf natürlichen Wege regenaritiv fruchtbar zu machen, bedarf es ungefähr 1000 Jahre.

Wenn man das so betrachtet scheint da die beste Lösung zu sein, daß man die gesamte Bevölkerung der Erde einer strikten Geburtenkontrolle unterstellt oder sie gar dazu zwingt, so daß am Ende nur noch 1mrd. Menschen oder weniger diesen Planeten bevölkern werden.

ilPatrino
2010-06-22, 00:42:43
Nein, es wird nichts zerstört.
Es wird nur genutzt was gebraucht wird zum Überleben.
Tiere leben mit der Natur praktisch in Einklang.

jaja, der mensch ist ein virus. blödsinn. den spruch fand ich schon in matrix extrem daneben, und er wird durch nachplappern nicht besser.

immer wieder gab es späktakuläre artensterben, immer wieder ist eine ökologische nische verschwunden. die eine tierart rottet zahlreiche andere aus, ein paar andere verschwinden, weil sich ihr lebensraum verändert,...

der mensch kann das ganze nur wesentlich effizienter und schneller - das prinzip bleibt aber gleich: survival of the fittest. wir nehmen uns, was wir kriegen können - wie jede gottverdammte tierart auch.

bringe eine neue art in einen vorhandenen lebensraum (beispielsweise kaninchen, füchse oder die aga-kröte nach australien, die wollhandkrabbe nach mitteleuropa) und warte ab, was vom natürlichen einklang der ach so edlen tiere mit der natur übrigbleibt...verbrannte erde, massenweise ausgestorbene tierarten und ein komplett umgekrempeltes ökosystem.

Surrogat
2010-06-22, 10:10:15
wieso heisst es eigentlich immer "die menschen"? ich bin mir recht sicher das es durchaus menschen gibt die auch mit weniger als dem aktuellen Stand super gut leben könnten, aber natürlich gibts da auch noch die 5% die über 25% der Energieressourcen verbrauchen, wen ich damit meine weiss wohl jeder

Aber auch wir in D könnten durchaus umweltverträglicher leben. Solange die Idee eines Einheitsautos mit max. 50 PS als Schwachsinn verschrien wird und das immer so schön propagierte Ausleben der Individualität auf Kosten unserer Mitmenschen und unserer Umwelt Priorität hat, solange wird sich nix ändern, aber hey was solls, es ist ja noch Suppe da.....

ilPatrino
2010-06-22, 10:38:59
Aber auch wir in D könnten durchaus umweltverträglicher leben. Solange die Idee eines Einheitsautos mit max. 50 PS als Schwachsinn verschrien wird und das immer so schön propagierte Ausleben der Individualität auf Kosten unserer Mitmenschen und unserer Umwelt Priorität hat, solange wird sich nix ändern, aber hey was solls, es ist ja noch Suppe da.....
solange hier durch den staat bzw. das wirtschaftssystem wachstum über alles propagiert wird, kann sich nichts ändern. was allein die geforderte individuelle mobilität und die individuellen, dynamischen arbeitszeiten an resourcen kosten, geht auf keine kuhhaut. ich könnte mir auch was schöneres vorstellen, als täglich 1,5h im auto zu sitzen, aber mit dem propagierten 50ps-auto wären es pro woche locker 5h mehr (mit einem kleinstwagen ausprobiert). alternative? keine.

Chemiker
2010-06-22, 22:39:25
Vielleicht können wir eine starke Erwärmung mittels Technik überleben. Wenn wir genug Energie erzeugen können mag das klappen.
Aber die Welt wäre kein schöner Anblick mehr. Die Flüsse ausgetrocknet und kein Baum mehr der ohne künstliche Bewässerung wächst. Wir würden in klimatisierten Bunkern leben, wenn es richtig übel kommt. Keine sonderlich attraktive Vorstellung.

sChRaNzA
2010-06-22, 22:56:59
Die menschheit wird ein Klimawandel nicht auslöschen, wenn es extrem wird dann nur das leben, so wie wir es kennen. Dabei werden auch einige auf der Strecke bleiben.

Wer weiß, vielleicht würde so ein Tiefschlag der Natur der Menschheit mal die Augen öffnen, denn ganz ehrlich, verdient hätten wir es auf jeden Fall.

Demogod
2010-06-22, 23:09:21
Jo also ma mein Senf: IMHO wird in den nächsten 20 Jahren MINDESTENS 1 grösserer Atomunfall geschehen. Dieser wird großflächig Grundwasser und Natur kontaminieren.
Zusätzlich haben wir global warming und auch dadurch werden Chemikalien hochgespült werden die wir nicht geschenkt haben wollen. (Wie sich die Ölpesten ausbreiten werden wir ja auch in näherer Zukunft schon wunderschön betrachten können). Der Plastikmüll von der grösse eines doppelten Deutschlands vor der Westküste Amerikas schwimmt auch weiter rum und stört damit die Fische. Mit den wanderenden Bevölkerungsströmen werden wir dann auch klarkommen müssen. Zusätzlich werden weiterhin Tierarten wie zb die Bienen sterben die wir eigentlich auch brauchen. Falls unsere tollen Biologen (Gen-Manipulatoren) auch dieses Problem beheben können, werden uns die Probs mit dem Genfood dann trotzdem "von hinten" kriegen.
Mein Fazit: future looks like shit.. :eek:

tam tam
2010-06-23, 10:43:48
Wieder mal ein schönes Bsp., wie Industrie und deren Lobby die Umweltpolitik wegen Gewinnmaximierung boykottieren. Und das schon seit Jahrzehnten. Und sie sind auch der Grund dafür, daß wir jedes mal in solchen Fragen nicht weiterkommen.

Die von «gierigen texanischen Ölfirmen» geförderte Initiative würde dem am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweig Kaliforniens schaden und den umweltpolitischen Fortschritt zugunsten der Gewinnmargen dieser Ölfirmen zunichte machen, erklärte Schwarzenegger.


Klimaschutzgesetz in Kalifornien auf dem Prüfstand (http://de.news.yahoo.com/17/20100623/tsc-klimaschutzgesetz-in-kalifornien-auf-f908cce.html)

EvilTechno
2010-06-23, 12:34:29
Bei allem Verständnis für den Impuls sich mit Schuldzuweisungen Luft zu machen... so simpel ist die Welt nicht.

Was bitte sollen "gierige texanische Ölfirmen" sein?
Ich möchte den Aufsichtsratsvorsitzenden erleben der auf der Aktionärsversammlung erklärt:"Ich habe eine freudige Nachricht. Es gibt zwar keine Dividenden für euch, aber dafür sind unsere Ölbohrinseln jetzt die sichersten der Welt. Wir haben sie gegen jede denkbare und undenkbare Katastrophe, weit über alle Vorschriften hinweg, abgesichert."

Was passiert dann? Die Aktionäre (und damit über viele Umwege das Kapital dass Großunternehmen zum investieren brauchen) ziehen ihr Geld ab und investieren bei der Konkurrenz.

Firmen sind doch nur die ausführenden Organe der Haushalte/Konsumenten mit deren eigenem Geld unter der Kontrolle des Staates.
Firmen sind drauf angewiesen Geld von Banken und Haushalten zu bekommen indem sie ein besseres Konzept aufzeigen als ihre Konkurrenz [und wenn gute Konzepte nicht finanziert werden liegt es an der Blindheit der Geldgeber] und ihre Produkte auch von den Konsumenten nachgefragt werden. Damit sind sie der Spielball der Marktkräfte. [Ausnahmen wie Intel, die aufgrund ihrer Monopolstellung den Markt diktieren ausgenommen]

Wie in einem Ameisenstaat ist für den einzelnen Menschen nicht mehr ersichtlich, welche Auswirkungen seine Handlungen haben. Selbst ein harmloses Bankkonto bei einer netten "spekulationsfreien" Bank von neben an kann dazu führen, dass eben nur Investitionen angeschoben werden die innerhalb von 3 Jahren ihr Geld wiedereinspielen und keine zukunftsweisenden, teuren, riskanten aber potentiel lukrativen neue Technologien entwickelt werden.

Wir Konsumenten sollten nicht mit Steinen nach den Unternehmen werden die nur unseren Willen ausführen. Unsere eigenen Kaufentscheidungen und Investitionsentscheidungen sind nicht dazu geeignet uns moralisch in einem guten Licht zu präsentieren.
Schlagworte: Sweatshops, Kinderarbeit, China, Geiz ist geil, ect.

Wenn wir es nicht schaffen endlich die Abläufe in Politik und Wirtschaft transparent zu gestalten, werden wir mit unserem Verhalten wirklich in die Katastrophe steuern.

tam tam
2010-06-23, 13:12:38
Bei allem Verständnis für den Impuls sich mit Schuldzuweisungen Luft zu machen... so simpel ist die Welt nicht.

Was bitte sollen "gierige texanische Ölfirmen" sein?
Ich möchte den Aufsichtsratsvorsitzenden erleben der auf der Aktionärsversammlung erklärt:"Ich habe eine freudige Nachricht. Es gibt zwar keine Dividenden für euch, aber dafür sind unsere Ölbohrinseln jetzt die sichersten der Welt. Wir haben sie gegen jede denkbare und undenkbare Katastrophe, weit über alle Vorschriften hinweg, abgesichert."

Was passiert dann? Die Aktionäre (und damit über viele Umwege das Kapital dass Großunternehmen zum investieren brauchen) ziehen ihr Geld ab und investieren bei der Konkurrenz.

Firmen sind doch nur die ausführenden Organe der Haushalte/Konsumenten mit deren eigenem Geld unter der Kontrolle des Staates.
Firmen sind drauf angewiesen Geld von Banken und Haushalten zu bekommen indem sie ein besseres Konzept aufzeigen als ihre Konkurrenz [und wenn gute Konzepte nicht finanziert werden liegt es an der Blindheit der Geldgeber] und ihre Produkte auch von den Konsumenten nachgefragt werden. Damit sind sie der Spielball der Marktkräfte. [Ausnahmen wie Intel, die aufgrund ihrer Monopolstellung den Markt diktieren ausgenommen]

Wie in einem Ameisenstaat ist für den einzelnen Menschen nicht mehr ersichtlich, welche Auswirkungen seine Handlungen haben. Selbst ein harmloses Bankkonto bei einer netten "spekulationsfreien" Bank von neben an kann dazu führen, dass eben nur Investitionen angeschoben werden die innerhalb von 3 Jahren ihr Geld wiedereinspielen und keine zukunftsweisenden, teuren, riskanten aber potentiel lukrativen neue Technologien entwickelt werden.

Wir Konsumenten sollten nicht mit Steinen nach den Unternehmen werden die nur unseren Willen ausführen. Unsere eigenen Kaufentscheidungen und Investitionsentscheidungen sind nicht dazu geeignet uns moralisch in einem guten Licht zu präsentieren.
Schlagworte: Sweatshops, Kinderarbeit, China, Geiz ist geil, ect.

Wenn wir es nicht schaffen endlich die Abläufe in Politik und Wirtschaft transparent zu gestalten, werden wir mit unserem Verhalten wirklich in die Katastrophe steuern.


Natürlich ist es simpel, nur schaut es komplexer aus. Denn es ist immer das gleiche Prinzip. Nämlich, daß Entscheidungen allein unter Rücksicht der erhofften Gewinne/Dividenden gefällt werden. Und wenn ein Land es versäumt, gemeinsam mit anderen weltweit Alternativen für Umwelt und Mensch zu schaffen, wie z.B. sich dabei auf das Kyoto-Protokoll zu einigen, ist es dann auch nicht verwunderlich, daß dann entsprechende Firmen irgendwann technisch hinterherhinken und dann unter Zwang und ohne staatl. Zuschüsse durch ihrer damaligen Kurzsichtigkeit bestraft sind.

Und das Konsumverhalten baut sich immer mehr unter einer bewußten Kontrolle der Hersteller ü. Medien/Werbung usw. auf. Demzufolge habe ich als kleiner Konsument immer weniger Einfluss auf die Herstellung best. Produkte und deren Qualität, z.B. bei irgendwelchen Kopien, wie die eiens imitierten Pizzakäse. Das ist dann kein Produkt des Konsumenten und seiner Geiz ist Geil-Mentalität, sondern weil die Hersteller nur noch auf kurzfristige Gewinne für kommende Quartale achten, und weniger auf die Firmen-Entwicklung in 10 Jahren.