PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PowerShot A590 - Batterien nach wenigen Bildern als "leer" angezeigt


Klingone mit Klampfe
2010-06-22, 11:49:05
Hallo zusammen,

meine PowerShot A590 hat ein Problem mit allen Battieren, mit der ich sie füttere. Volle Batterien direkt aus der Verpackung werden schon nach zwei, drei Bildern als leer angezeigt und nach ungefähr 70-100 Bildern bei höchster Auflösung verweigert die Kamera dann komplett ihren Dienst.

Momentan verwende ich die Batterien unten im Bild, aber ich habe schon verschiedene Marken durchprobiert. Auch aufladbare Akkus saugt die Kamera innerhalb von 10 Schnappschüssen aus.

http://www.abload.de/img/batterie4sb8.jpg

Ist das am Ende einfach der falsche Batterie-Typ? Oder ist das alles völlig normal?

Danke für alle Antworten,
Der KmK

Gast
2010-06-22, 12:34:11
Normale Batterien bei Kameras sind eigentlich nicht wirklich für viele Bilder zu gebrauchen.

Nicht umsonst liegen meistens ja Akkus (falls welche dabei liegen ;) ) mit hoher Kapazität dabei bzw werden empfohlen.

Ich persönlich nehme immer mindestens Akkus mit mind. 2.700mAh, die reichen dann ne Weile. Ersatz-Akkus auf längeren "Reisen" sind aber trotzdem angebracht ^^

diedl
2010-06-22, 12:36:39
Meine Kodak z1085is zeigt mit Batterien Standardaccus ein
ähnliches Verhalten.
Grund: Die Batterien und vor allem Akkus sind noch lange nicht leer,
aber die Spannung ist schnell zu gering für die Cam.
Lösung bei mir: Passende Li-Ionen Akkus die es auf
den Marktplatz von Amazon schon sehr günstig gibt.
In meinen Fall Klic 8000 für 3-4€.
Ladegerät war ebenfalls sehr günstig.
Jetzt gehen 450-600 Aufnahmen ohne Probleme.
Gucke mal in die Gebrauchsanweisung der A590
ob hier auch Li-Ionen Akkus gehen.
Ansonsten gibt es auch Spezielle Nim Photo Akkus
in Standardgröße, die Ihre Spannung unter Last länger halten.

Gruß diedl

blackbox
2010-06-22, 12:53:58
Also ich finde 70-100 Aufnahmen doch völlig OK.
Das ist aber von Kamera zu Kamera recht unterschiedlich.

Und Akkus reichen nur für 10 Bilder? Kann ich kaum glauben. Vielleicht ist dein Ladegerät defekt?

Klingone mit Klampfe
2010-06-22, 13:03:25
"Halten" würden die Batterien/Akkus viel länger, aber die Kamera schaltet irgendwann mit dem Hinweis "Batterien müssen gewechselt werden" einfach ab, obwohl die Energieträger noch gut gefüllt sind. Und das natürlich meistens im dümmsten Moment.

Li-ION scheint sie im Übrigen nicht zu fressen.

http://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/PowerShot_A590_IS.aspx

Stromversorgung 2 x NiMH-Akku, AA (1,2 V)
2 x Alkali-Batterie, AA (1,5 V)
Netzgerät optional

Solche Ni-MH Akkus habe ich hier, die halten aber auch nicht sonderlich lange. Sie haben aber aber auch nur 2000 mAh. Ich muss mal sehen, ob ich da was größeres finde …

Diese hier? Ich denke mal, das ist AA - steht leider nirgends: http://www.amazon.de/Mignonakkus-NIMH-3500-mAH-McPower/dp/B002B7ZD3Y/

-Phoenix-
2010-06-22, 13:30:27
Mignon = AA
Wiki Link (http://de.wikipedia.org/wiki/Mignon_(Batterie))

Mfg

Klingone mit Klampfe
2010-06-22, 13:36:37
Danke, wieder etwas gelernt :) Ich dachte immer, "Mignon" sei einer der Bestandteile. Dann werde ich die Dinger mal bestellen und testen. Etwas kräftigeres als 3500 mAh bei 1,2V gibt es bei Amazon scheinbar nicht.

DirtyH.
2010-06-22, 13:38:51
das problem ist vermutlich folgendes:

die kamera braucht eine bestimmte spannung um zu funktionieren.
sobald die spannung unterschritten wird kommt die warnung batterie wechseln.

bei billigen akkus und auch normalen batterien passiert das relativ oft das die nennspannung des akkus schon früh unterschritten wird, obwohl die akkus von der kapazität her noch relativ voll sind.

schon mal eneloop probiert? die wirken bei solchen problemen oft wunder, da sie die nennspannung fast bis zum kapazitätsende durchhalten können.

edit:
mit so billigen hochkapazitätsakkus wirste keine freude haben, zum einen ist der hohe wert oft nur theorie und zum anderen haben die eine sehr starke selbstentladung.

mein tip: bestell dir ein paar eneloops und ich garantier dir zu 99% gehört das problem der vergangenheit an.

diedl
2010-06-22, 13:43:29
Passend hierzu ein Erfahrungsbericht
http://www.testfreaks.de/digitalkameras/canon-powershot-a590-is/

Auszug
Ich setze 2 Sanyo Eneloop Akus als Energiequelle ein, sehr lange Laufzeit damit, mit Batterien geht sie auch, dann aber merklich kürzer.

Gruß diedl

DirtyH.
2010-06-22, 13:48:28
achja, falls du deine a590 vom funktionsumfang her enorm aufwerten willst, schau dir mal CHDK an:

http://www.wirklemms.de/chdk/forum/viewtopic.php?t=21

{655321}-Hades
2010-06-22, 14:05:11
Das selbe Problem hatte ich bei einem anderen Powershot-Modell. Schlag in der Anleitung nach, welche Akkusorte das Ding haben will. Schwupps, kannst du Unmengen von Bildern machen. War zumindest bei mir so. Batterien sind selten eine gute Idee bei Kameras.

Piffan
2010-06-23, 10:11:40
Ich würde mal die Anleitung genausten durchforsten. Vielleicht kannst du den Batterietyp auswählen.
Es ist in der Tat so, dass die Batterien natürlich noch nicht leer sind. Aber die Elektronik der Kamera verfährt nach einem bestimmten Profil: Ist die Grundspannung ok? Wenn ja, weitermachen. Fällt bei Belastung die Spannung unter einen bestimmten Schwellenwert (z.B. bei Zoomen, Autorfokus und permanentem Stabi, dann schaltet sie ab.

Wenn die Kamera keine Auswahl bei der Stromversorgung kennt: Eneloop und gut ist. Ich nutze übrigens Akkus von Aldi. Frisch geladen sind die top, aber sie müssen am selben Tage verbraucht werden. :freak:

Klingone mit Klampfe
2010-06-25, 17:28:43
So, ich habe die No-Name-Teile von Amazon jetzt mal ausprobiert und bislang bin ich zufrieden. Sie waren nach nur 2,5 Stunden aufgeladen und ich konnte problemlos 100 Bilder in höchster Auflösung (6MP) schießen und sie werden noch immer als voll angezeigt.

Soll ich die Akkus eigentlich in der Kamera lassen oder entladen sie sich dann (noch) schneller?

IVN
2010-06-25, 18:09:10
Nur 100 Bilder mit einem Paar Batterien? Was für ne Lachnummer. Kundenverarsche vom Feinsten.

Eine einsteiger DSLR, mit dem beigeliefertem Akku - der von den Dimensionen her nicht größer ist als 2 AAs - hält locker 2000, 3000 Fotos aus.

Da muss man sich wirklich fragen, was in Sachen Elektronik bei diesesn kleinen Knipsen denn schief läuft. Vor allem weil die DSLRs viel mächtigere und stromschluckendere Komponenten haben.

Gast
2010-06-25, 18:19:04
Eine einsteiger DSLR, mit dem beigeliefertem Akku - der von den Dimensionen her nicht größer ist als 2 AAs - hält locker 2000, 3000 Fotos aus.

Ähm, DSLRs haben üblicherweise Akkus mit über mindestens 10Wh und erreichen damit um die 500 Bilder.

Mit 2AA-Akkus sind maximal 6Wh realistisch.

Abgesehen davon dass der Vergleich einer Kamera die ständig das Display braucht mit einer die es nicht tut ziemlich sinnlos ist.

Klingone mit Klampfe
2010-06-25, 18:21:51
Nur 100 Bilder mit einem Paar Batterien? Was für ne Lachnummer. Kundenverarsche vom Feinsten.

Du hast mich falsch verstanden, ich habe nur 100 Bilder gemacht. Die Akkus sind noch voll.

Kinman
2010-06-25, 18:22:01
Aber DSLRs müssen z.B. keinen Zoom-Motor betreiben, beim Ein-/Ausschalten wird das Objektiv auch nicht ein- und ausgefahren, das Display ist nicht dauernd aktiv (zumindest bei mir nicht) und die Akkus sind vermutlich eine Ecke besser. Und ich komme ca. auf 1500 Bilder ohne Blitz bei der EOS 350D.

Aber 100 Bilder kommt mir schon sehr wenig vor. Meine Oma hat auch irgendeine (Billig-)Powershot und die macht locker >300 Bilder mit einem Satz Batterien (nicht Akkus).

lg Kinman

IVN
2010-06-25, 18:22:41
Ähm, DSLRs haben üblicherweise Akkus mit über mindestens 10Wh und erreichen damit um die 500 Bilder.

Mit 2AA-Akkus sind maximal 6Wh realistisch.Und was hindert die Hersteller daran, die gleichen Akkus in die kleinen zu verbauen? Die sind von den Dimensionen her eh so groß wie 2 AAs...

Abgesehen davon dass der Vergleich einer Kamera die ständig das Display braucht mit einer die es nicht tut ziemlich sinnlos ist.
Dafür ist der AF-Motor in einer DSLR mindestens 50x so stark und stromschluckend, und das gleiche gilt für die ganze Image-Pipeline. Auch der integrierte Blitz ist mindestens ein 1/2 Dutzend mal so stark.

Kinman
2010-06-25, 18:31:29
Und was hindert die Hersteller daran, die gleichen Akkus in die kleinen zu verbauen? Die sind von den Dimensionen her eh so groß wie 2 AAs...

Ist einfach eine Preisfrage. Es wird ja nicht nur der Akku gespart, sondern auch das Ladegerät. Sind zwar nur wenige Euros, aber bei den günstigeren Digicams (die teureren verwenden imho eh nahezu alle Akkus) zählt einfach jeder Cent.

lg Kinman

BBB
2010-06-25, 19:03:47
Hallo zusammen,

meine PowerShot A590 hat ein Problem mit allen Battieren, mit der ich sie füttere. Volle Batterien direkt aus der Verpackung werden schon nach zwei, drei Bildern als leer angezeigt und nach ungefähr 70-100 Bildern bei höchster Auflösung verweigert die Kamera dann komplett ihren Dienst.

Momentan verwende ich die Batterien unten im Bild, aber ich habe schon verschiedene Marken durchprobiert. Auch aufladbare Akkus saugt die Kamera innerhalb von 10 Schnappschüssen aus.

http://www.abload.de/img/batterie4sb8.jpg

Ist das am Ende einfach der falsche Batterie-Typ? Oder ist das alles völlig normal?

Das ist normal so. Bei normalen Batterien fällt die Spannung relativ linear ab, bis sie leer sind. Bei Akkus bleibt die Spannung lange konstant, und bricht dann am Ende stark ein. Eine Kamera braucht eine gewisse Mindestspannung und die können Akkus viel länger halten als Batterien. Die Batterien sind dann auch nicht leer, sie haben nur nicht mehr die richtige Spannung. Wenn du sie z.B. in eine Fernbedienung oder eine Uhr steckst werden die gleichen Batterien, bei denen die Kamera "leer" anzeigt, noch jahrelang laufen.

Wenn die Kamera mit Akkus genauso wenig Bilder macht dann ist etwas mit den Akkus nicht in Ordnung oder das Ladegerät lädt sie nicht komplett auf.

Gast
2010-06-26, 10:54:31
Und was hindert die Hersteller daran, die gleichen Akkus in die kleinen zu verbauen? Die sind von den Dimensionen her eh so groß wie 2 AAs...

Was ist daran neu, dass Li-Ionen-Akkus die höhere Energiedichte haben? Wer eine Kamera mit Li-Ionen-Akku haben will soll eine kaufen, Auswahl gibt es ja genug, im Gegenteil, es gibt kaum mehr Kameras die AA-Akkus verwenden, was durchaus auch seine Vorteile hat.


Dafür ist der AF-Motor in einer DSLR mindestens 50x so stark und stromschluckend, und das gleiche gilt für die ganze Image-Pipeline. Auch der integrierte Blitz ist mindestens ein 1/2 Dutzend mal so stark.

AF mit Kontrasterkennung wird immer deutlich mehr Strom brauchen, da ständig Massen beschleunigt und wieder abgebremst werden müssen, mit PD ist das nur 1x pro Fokusvorgang notwendig.

Was der Blitz damit zu tun haben soll ist mir auch schleierhaft, auf gleicher Entfernung muss der stärkere Blitz auch nicht mehr leuchten. Bei DSLRs kann man auch ohne Probleme höhere Empfindlichkeiten verwenden, was die benötigte Blitzleistung weiter reduziert.

Piffan
2010-06-27, 02:24:13
Irgendwie scheinen manche hier unter Leseschwäche zu leiden. Welcher Teil von "ich habe 100 Bilder geschafft und die Akkus werden als voll angezeigt" ist nicht zu verstehen?

Dass der Verbrauch extrem variabel ist und daher eine Angabe über die Zahl der "geschafften" Fotos Lötzinn ist, sollte einem Profi wie IVN doch eigentlich klar sein.

Eigentlich sollte man sagen, wie viele Minuten die Dinger laufen und wie hell man das Display eingestellt hat und wie hoch der Anteil der geblitzten Bilder ist....:wink:

Gast
2010-06-27, 04:37:32
Hallo zusammen,

meine PowerShot A590 hat ein Problem mit allen Battieren, mit der ich sie füttere. Volle Batterien direkt aus der Verpackung werden schon nach zwei, drei Bildern als leer angezeigt und nach ungefähr 70-100 Bildern bei höchster Auflösung verweigert die Kamera dann komplett ihren Dienst.

Momentan verwende ich die Batterien unten im Bild, aber ich habe schon verschiedene Marken durchprobiert. Auch aufladbare Akkus saugt die Kamera innerhalb von 10 Schnappschüssen aus.

http://www.abload.de/img/batterie4sb8.jpg

Ist das am Ende einfach der falsche Batterie-Typ? Oder ist das alles völlig normal?

Danke für alle Antworten,
Der KmK


Kameras zeigen, sobald die von der Batterie gelieferten Spannung unter ca. 1,2 V fällt die Batterie/Akkus als leer an und gewöhnliche Batterien fallen leider sehr schnell unter eine Spannung von 1,2 V.
D.h. die Batterie kann zwar noch recht voll sein und für eine Fernbedinung oder einen Wecker noch ausreichen, weil der sich mit einer geringeren Spannung begnügt, aber bei der Kamera bringt das halt nichts, weil die 1,2 V oder mehr haben will.

Anders sieht es bei NiMH Akkus aus, die können deutlich länger eine Spannung oberhalb von 1,2 V liefern, das bringt aber alles nichts, wenn die NiMH Akkus aufgrund ihrer hohen Selstentladung sich nach wenigen Wochen vollständig entladen haben.
D.h. diese Länge für über 1,2 V gilt nur im Dauerbetrieb direkt nach der Vollladung.


Wenn deine Nutzungsweise aber so läuft, das du 3 Bilder schießt und dann nach ein paar Wochen wieder 2 weitere Bilder, dann funktionert das nicht, da die Selbstentladung des NiMH Akkus knallhart zuschlägt.


Dein einziger Ausweg ist hier der Kauf von NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung.
Viele Leute mit Digitalkameras schwärmen daher z.b. von den NiMH Eneloop Akkus von Sanyo, diese haben nämlich eine sehr geringe Selbstenladung, so daß man die Kamera auch noch nach Monaten des Nichtgebrauchts nutzen kann.
Kauf dir also mal ein Akkupack von genau diesen Akkus:
http://www.eneloop.info/de/

http://de.wikipedia.org/wiki/NiMH_mit_geringer_Selbstentladung

Ich benutze die selber und kann sie wärmstens empfehlen.




Normale Einwegbatterien sind wegen des starken Spannungsabfalls für Digitalkameras jedenfalls eher ungeeignet.
Die einzige Ausnahme wäre bestenfalls Lithium Einwegbatterien die eine Spannung von 1,5 V liefern.
Wie z.B. diese hier:
http://www.amazon.de/Energizer-Lithium-Batterie-3000mAh-Blister/dp/B0036CW8R2/

Siehe dazu auch:
http://www.tecchannel.de/pc_mobile/komponenten/2024596/batterien_im_test_lithium_vs_alkaline_15_volt_mignon/index5.html

Das Problem bei Lithiumeinwegbatterien ist nur, daß sie sehr teuer sind.
Für das Geld kannst du dir auch gleich gute NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung kaufen.
Langfristig dürften sich gute NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung also eher lohnen, denn die Lithiumbatterien sind Einwegbatterien, d.h. die sind nicht wiederaufladbar.


Wichtig:
Akkus benötigen die entsprechende richtige Pflege und ein gutes Akkuladegerät wirkt wunder, dann halten sie auch eine halbe Ewigkeit.
Dieser Artikel ist daher sehr lesenswert und sollte man lesen wenn man Akkus besitzt:
http://www.batteryuniversity.com/partone-german.htm

Gast
2010-06-27, 04:46:58
es gibt kaum mehr Kameras die AA-Akkus verwenden, was durchaus auch seine Vorteile hat.

Und Nachteile.

Denn an den Ersatz Lithium Akkus zahlt man sich dumm und dämlich, wenn man die vom Originalhersteller haben will.
Außerdem altern die Lithium Akkus, nach ca. 3 Jahren sind sie meist nicht mehr zu gebrauchen.


Dieses Problem hat man bei NiMH Akkus nicht.
Wenn sie gut gepflegt werden, dann halten sie mehrere Jahre und Ersatz kriegt man immer sehr günstig wenn sie mal doch kaputt gehen sollten.

Gast
2010-06-27, 04:54:41
So, ich habe die No-Name-Teile von Amazon jetzt mal ausprobiert und bislang bin ich zufrieden.


No-Name.
Wenn ich das schon höre, das klingt mal wieder nach "am falschen Platz" gespart.


Gerade bei No-Names besteht das Problem, daß deren Metallgehäuse nur zum Teil mit den entsprechenden Akkuchemikalien gefüllt sind und der Rest mit einer unbedeutenden Füllmasse gefüllt ist.
Das führt dann dazu, daß die Kapazität meist niedriger ist, als das, was man wirklich bei voller Ausnutzung der AA Mignongröße herauskriegen würde.

Sollte aber dennoch eine hohe Kapazität dabei stehen, dann zahlt man das dadurch, daß es sich um Hochleistungsakkus handelt die eine enorme Selbstentladung haben.
D.h. man kriegt zwar ne hohe Kapazität in die Akkus rein, aber die Dinger sind dann auch nach 3 Tagen wieder entladen und dann müssen sie wieder ans Ladegerät.



Bis jetzt hast du ja gerademal 100 Bilder gemacht und das direkt nach dem sie vollgeladen waren.

Wenn sie also nach 4 Wochen plötzlich leer sind und ans Ladegerät müssen, gerade in dem Moment, wenn man die Kamera mal dringend für nen Schnappschuß braucht (UFO am Himmel :ugly: ), dann wundere oder ärgere dich nicht über den Fehlkauf, denn dann waren es Akkus mit hoher Selbstentladung.

In diesem Fall denke daran, hättest du ein zwei Euro mehr ausgegeben und hocherwertige Eneloop Akkus gekauft, dann wäre dir das nicht passiert.
Sprich, wenn dich die No-Names Akkus dann doch enttäuschen sollten, dann kaufe beim nächsten mal die Eneloops die dir hier schon mehrfach empfohlen wurden.


Und das Piffan mit den Akkus vom Aldi hochzufrieden ist, liegt ja auch daran, daß er kein Problem damit hat, sie vorher ans Ladegerät zu hängen und auch keinen Bedarf hat, mal schnell Spontanfotos zu machen.

Gast
2010-06-27, 04:56:30
Die hättest du kaufen sollen:

http://www.eneloop.info/fileadmin/EDITORS/ENELOOP/head-images/zwei_eneloop.jpg

Kinman
2010-06-27, 09:59:06
Außerdem altern die Lithium Akkus, nach ca. 3 Jahren sind sie meist nicht mehr zu gebrauchen.

Zumindest Canon Akkus altern nicht ganz so schnell. Der von meiner Ixus 300 hat 7 Jahre mitgemacht, ist dabei natürlich schwächer geworden, aber an die 75-80% der Leistungsfähigkeit hatte er noch. Wie lang er es weiter mitgemacht hätte, weiß ich nicht, da das Ladegerät weg ist und ich die Kamera somit nicht mehr verwende. Außerdem hab ich dann zur DSLR gewechselt.

Der von der EOS ist mittlerweile 4 Jahre alt und ich kann keine wirkliche Leistungsabnahme feststellen. Wobei hier eher die Sache ist, dass ich den Akku so gut wie nie leergeknipst habe, da die Speicherkarte(n) immer zuerst voll waren ;). Somit kann ich nicht genau sagen, ob der Akku an Altersschwäche leidet oder nicht.

Zwar ist der Akku mit ~50€ (für die EOS) wesentlich teuer, aber ich vermute, dass bei den meisten Leuten ein Kamerawechsel ansteht, bevor der Akku den Geist aufgibt.

lg Kinman

Gast
2010-06-27, 15:34:44
Zumindest Canon Akkus altern nicht ganz so schnell. Der von meiner Ixus 300 hat 7 Jahre mitgemacht, ist dabei natürlich schwächer geworden, aber an die 75-80% der Leistungsfähigkeit hatte er noch. Wie lang er es weiter mitgemacht hätte, weiß ich nicht, da das Ladegerät weg ist und ich die Kamera somit nicht mehr verwende. Außerdem hab ich dann zur DSLR gewechselt.

Der von der EOS ist mittlerweile 4 Jahre alt und ich kann keine wirkliche Leistungsabnahme feststellen. Wobei hier eher die Sache ist, dass ich den Akku so gut wie nie leergeknipst habe, da die Speicherkarte(n) immer zuerst voll waren ;). Somit kann ich nicht genau sagen, ob der Akku an Altersschwäche leidet oder nicht.

Das ist weder eine Frage des Herstellers noch des Kameratyps, da die Alterung physikalisch bedingt ist und alle Lithium Akkus betrifft.

Die Zeit ist aber durch entsprechende Akkupflege hinausverzögerbar.
Z.B. hilft die Lagerung in kühlen Räumen.






Zwar ist der Akku mit ~50€ (für die EOS) wesentlich teuer, aber ich vermute, dass bei den meisten Leuten ein Kamerawechsel ansteht, bevor der Akku den Geist aufgibt.


Das glaube ich wiederum nicht.

Ne Kamera kauft man einmal und wenn man mit ihr zufrieden ist, dann behält man sie, bis sie kaputt ist.

Das hat man bei Analogkameras so gemacht und wird man auch bei Digitalkameras so machen, vorrausgesetzt natürlich, daß die Digitalkamera gute Bilder bot.
Wer in der Frühphase der Digiknipsen sich eine zugelegt hat, der wird sicher eine neue kaufen, aber wer heute eine kauft, der wird sie nutzen bis sie kaputt ist.


Berufs- und Hobbyfotografen natürlich ausgenommen, die werden schon alle 3 Jahre ne neue kaufen, aber auf das normale Volk trifft dies halt nicht zu.


Eine Digitalkamera ist schließlich kein Computer der nach immer neuer Leistung schreit.

Piffan
2010-06-27, 23:50:30
No-Name.
Wenn ich das schon höre, das klingt mal wieder nach "am falschen Platz" gespart.








Und das Piffan mit den Akkus vom Aldi hochzufrieden ist, liegt ja auch daran, daß er kein Problem damit hat, sie vorher ans Ladegerät zu hängen und auch keinen Bedarf hat, mal schnell Spontanfotos zu machen.


Schreibst du im Namen einer bestimmten Firma? Du musst mir schon überlassen, ob und warum ich zufrieden bin.

Da es ja mindestens eine Person interessiert: In meiner alten Cam habe ich stets Trockenbatterien "für den Notfall". Wenn ich mal absehe, dass es einen Anlass für viele Bilder gibt, dann habe ich zwei frisch geladene Aldis hoher Kapazität dabei und die Trockenteile werden in einer extra Tasche geparkt.

Im Prinzip stimmt es natürlich: Je höher die Kapazität von NiMH- Akkus ist, um so höher ist die Selbstentladung. Was das aber mit No- Name zu tun hat, ist mir ein Schleier.

In meiner Panasonic habe ich einen Original-Lithium- Akku (geht ja nicht anders bei Neukauf), aber als Zweitakku tuts ein Noname. Von der Kapazität nehmen sich beide nix, evtl. macht der preisgünstige früher schlapp. Aber selbst wenn, bei einem Preisunterschied von 400% ist eine geringere Lebensdauer ziemlich banane. Panasonic ist selbst schuld mit seinen grob überzogenen Preisen, man zwingt die Kunden geradezu zum Fremdgehen. :tongue:

Gast
2010-06-28, 23:22:20
Schreibst du im Namen einer bestimmten Firma? Du musst mir schon überlassen, ob und warum ich zufrieden bin.

Nicht wenn du dich nicht auszukennen scheinst.



Da es ja mindestens eine Person interessiert: In meiner alten Cam habe ich stets Trockenbatterien "für den Notfall". Wenn ich mal absehe, dass es einen Anlass für viele Bilder gibt, dann habe ich zwei frisch geladene Aldis hoher Kapazität dabei und die Trockenteile werden in einer extra Tasche geparkt.

Also doch am falschen Ende gespart.
Denn die Trockenbatterien werden auch durch Nichtbenutzung durch die Selbstentladung ja ebenfalls leer, so daß du dir ca. alle 4-5 Jahre neue kaufen mußt.
Deswegen haben die ein Datum drauf "use until 2012".

Du kaufst also 2-n mal, einmal die Aldi Akkus und dann noch 1-n Trockenbatterien und das nur, weil du es beim ersten mal nicht gleich richtig gemacht hast und ordentliche Akkus mit geringer Selbstentladung gekauft hast.



Im Prinzip stimmt es natürlich: Je höher die Kapazität von NiMH- Akkus ist, um so höher ist die Selbstentladung. Was das aber mit No- Name zu tun hat, ist mir ein Schleier.

Dazu habe ich ja etwas geschrieben.
In No-Name ist oft nicht das gesamte Volumen der Batterie mit den Chemikalien gefüllt die die Energie speichern.

Gibt im Internet dazu auch genug Quellen, wo einige Leute solche Billigteile mal geöffnet haben.
Und in den Elektroforen, wo die Leute sich auskennen, kannst du das ebenfalls nochmal bestätigen lassen, falls du mir nicht glauben solltest.






In meiner Panasonic habe ich einen Original-Lithium- Akku (geht ja nicht anders bei Neukauf), aber als Zweitakku tuts ein Noname. Von der Kapazität nehmen sich beide nix, evtl. macht der preisgünstige früher schlapp. Aber selbst wenn, bei einem Preisunterschied von 400% ist eine geringere Lebensdauer ziemlich banane. Panasonic ist selbst schuld mit seinen grob überzogenen Preisen, man zwingt die Kunden geradezu zum Fremdgehen. :tongue:
Ich spreche nicht von Spezialakkus, sondern von von Akkus der Standardklassen A, AA, C, D usw.
In Deutschland auch micro, mignon, baby und mono genannt.

DirtyH.
2010-06-28, 23:46:46
Der Gast macht sicher keine Werbung, er versucht nur die Fakten darzulegen.

Eneloop und Co. (Akkus mit niedriger Selbstentladung) sind eine Weiterentwicklung der NiMH Technik und sind die Zukunft,
da sie eigentlich alle Nachteile der alten NiMH Technik beseitigen.

Sie bieten:
- geringe Selbstentladung
- konstante Spannung bis zum Kapazitätsende
- unempfindlich gegenüber tiefen Temperaturen
- sehr geringer Innenwiderstand

Man lese mal folgende Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/NiMH-Akkumulator_mit_geringer_Selbstentladung

Wer da noch alte NiMH Akkus kauft, will es nicht verstehen oder lässt sich von hohen Kapazitätsversprechen blenden.

Piffan
2010-06-29, 02:40:26
Es geht nicht darum etwas nicht zu verstehen, schließlich habe ich ziemlich am Anfang on topic zu dem Thema geschrieben. Steht da nicht auch was von eneloop?

Wie gesagt, manche leiden unter Leseschwäche bzw. haben einen unwiderstehlichen Drang, andere mit Schlauheit voll zu texten...

Was ist nun, wenn man erst vor wenigen Monaten Kenntnis von Eneloop und ähnlichen NiMH gelesen hat, aber die Aldis einfach nocht nicht kaputtgehen wollen? Alles wegwerfen oder was? Wie gesagt, wenn man die Dinger frisch geladen hat, sind die brauchbar. Nur auf Vorrat laden geht nicht, und als Workaround kam ich auf die Idee, die Trockenbatterien für den Notfall dabei zu haben. Außerdem bekomme ich Trockenzellen in jedem Ort und kann nach Kauf sofort knipsen.


Edit: Dass ich so gereizt daherkomme, ist dem netten Gast zu verdanken. Man könnte ja auch mal Fakten darlegen, ohne anderen im selben Moment ans Schienbein zu treten. Der Gast weiß schon warum er anonym postet. Da kann man so richtig schön rumbolzen. Was die Fakten angeht, ist ihm nicht zu widersprechen, aber andere, die dennoch ihre alten Sachen behalten, bis sie aufgebraucht sind, wissen auch was sie tun.

Ähm, habe ich schon erwähnt, von welchem Händler meines Vertrauens ich die Alkalis beziehe?:wink:

Kinman
2010-06-29, 08:58:01
Das ist weder eine Frage des Herstellers noch des Kameratyps, da die Alterung physikalisch bedingt ist und alle Lithium Akkus betrifft.

Die Zeit ist aber durch entsprechende Akkupflege hinausverzögerbar.
Z.B. hilft die Lagerung in kühlen Räumen.

Ich gehe mit meinen Akkus relativ normal um. Versuche Hitze und Kälte zu vermeiden, aber das war's dann auch schon. Trotzdem halten sie entsprechend lange. Durchaus möglich, dass es nur wenig Unterschiede zwischen den Herstellern gibt, aber 3 Jahre sehe ich als zu kurz an. 6-8 Jahre schon eher.

Ich habe auch direkt mal bei Wiki nachgesehen:
Generell ist die Lebensdauer stark abhängig von den verwendeten Materialien und deren Qualität, insbesondere deren Reinheit, sowie vom Umgang mit dem Akku. Sehr hochwertige Zellen verlieren auch nach mehreren Jahren im Einsatz und zigtausenden Lade- und Entladezyklen nur einen sehr geringen Teil ihrer Kapazität und Leistung und verhalten sich entsprechend „fast wie neu“.[3]
Die Mehrheit der in Consumer-Geräten verbauten Lithiumionakkus der ersten Generationen hatte aber nur eine kurze Lebensdauer. Teilweise konnte der Nutzer schon nach einem Jahr erheblichen Kapazitätsverlust feststellen; nach zwei bis drei Jahren war so mancher Lithiumionakku bereits unbrauchbar geworden.

Aha. Für mich ist die Wikipedia sicherlich nicht der heilige Gral, aber im Prinzip steht da das, was mir auch der Hausverstand sagt. Die Fertigungs- und Materialqualität ist sehrwohl entscheidend für die Lebensdauer.


Das glaube ich wiederum nicht.

Ne Kamera kauft man einmal und wenn man mit ihr zufrieden ist, dann behält man sie, bis sie kaputt ist.

Das hat man bei Analogkameras so gemacht und wird man auch bei Digitalkameras so machen, vorrausgesetzt natürlich, daß die Digitalkamera gute Bilder bot.
Wer in der Frühphase der Digiknipsen sich eine zugelegt hat, der wird sicher eine neue kaufen, aber wer heute eine kauft, der wird sie nutzen bis sie kaputt ist.

Berufs- und Hobbyfotografen natürlich ausgenommen, die werden schon alle 3 Jahre ne neue kaufen, aber auf das normale Volk trifft dies halt nicht zu.

Eine Digitalkamera ist schließlich kein Computer der nach immer neuer Leistung schreit.

Nein? Gerade Kompaktknipsen werden immer wieder mal gewechselt. ("Schau mal, die hat aber 15MP unsere nur 6. Wir brauchen eine Neue"). Die bildtechnische ist sicherlich langsam, aber die Entwicklung auf dem Papier stangniert nicht so. Ich bin von den oben genannten 6-8 Jahren ausgegangen. Wieviele Leute haben noch eine Kamera aus der Zeit? Damals waren 3-4 MP grad aktuell. Also mein Bekannten und Freunde haben Kompaktknipsen jenseits von 10 MP.

Der Wechsel ist sicherlich nicht so schnell, wie in der Computerbranche, aber schnell genug, dass die Akkus (wenn sie in entsprechender Qualität gefertigt sind) lange genug leben.

Übringens habe ich in meinem Bekanntenkreis noch nie von einem kaputten bzw. nicht mehr brauchbaren Akku gehört. Das ist natürlich kein allgemeiner oder zu verpauschalierender Eindruck, trotzdem unterstützt es meine These.

lg Kinman

Piffan
2010-06-29, 09:33:20
Der Zustand der Akkus hängt nicht nur vom Alter ab, sondern auch der Nutzung. Bei NiCad und NiMH ging man von einer bestimmten Zahl von Ladezyklen aus, da war es nicht besonders schlau, teilentleerte Akkus wieder ans Ladegerät zu hängen, schon allein wegen des Memory- Effektes (bei NiCad besonders ausgeprägt).
Lithium- Akkus sind da wesentlich Zyklenfester, da zählt im Grunde nur der Gesamt- Strom- Umsatz. Und darum wird man bei denen auch erleben, dass die durch reine Alterung (innere Korrosion) die Grätsche machen.......Leider kann man deshalb auch keine Lithium- Akkus auf Vorrat kaufen.

Im Zweifel sollte man eben doch ne Kamera nehmen, die mit Standard- Formaten klarkommt.

Bei meiner Kompakten Lumix ist der Akku sehr klein und leicht. Einerseits schön, anderersseits könnte die Reichweite, speziell fürs Videografieren, natürlich besser sein. Ein Trost ist die geringe Ladezeit, aber ein Zweitakkus ist trotzdem Pflicht.

Fettkopp
2010-06-29, 10:16:37
Aldi und/oder Lidl haben alle paar Monate meistens ein Ladegerät + Akkus im Angebot. Die letzten von Lidl waren 2700mAh, die halten bei meiner Powershot A720 eine gefühlte Ewigkeit.

Gast
2010-06-29, 16:14:13
Aldi und/oder Lidl haben alle paar Monate meistens ein Ladegerät + Akkus im Angebot. Die letzten von Lidl waren 2700mAh, die halten bei meiner Powershot A720 eine gefühlte Ewigkeit.


Ladegerät ist nicht gleich Ladegerät.

Den Schrott an Ladegeräten den du bei Aldi kaufen kannst, kannst du auch gleich wieder wegwerfen. Denn mit den Teilen machst du nur deine Akkus kaputt.

Ein ordentliches Ladegerät hat z.B. als Feature die Delta U Abschaltung und solche Ladegeräte kosten ab ca. 50 € aufwärts, sind aber ihr Geld wert.
Insbesondere dann, wenn man mehr als nur 2 Akkus hat.

Piffan
2010-06-29, 17:07:11
Da weiß es wieder ein "Gast" ganz genau. Also ich kann nur vom Aldi- Ladegerät sprechen, was Lidl vertickt weiß ich nicht.

3 Typen von Batterien werden geladen: RAM- Zellen, Nicad und NIMH, müssen per Wahlschalter ausgesucht werden.

Kontrolle der Ladung erfolgt pro Batteriefach, jede Zelle wird einzeln überwacht.

Als Ladeparameter fungieren.

a) maximale Ladezeit, ein Timer schaltet ab, wenn alle anderen Methoden fehlschlagen.

b) Temperaturüberwachung, man muss aber den Deckel schließen

c) Delta- U.......


Resultat: Die Akkus sind knackvoll, weder geröstet noch unterladen. Leider weisen die Akkus von Aldi eine extrem starke Selbstentladung auf, so dass Laden immer am Vorabend geschehen sollte, nie auf Vorrat.

Die Kosten für die Ladegeräte waren afaik deutlich unter zwanzig Euronen. Die Hochgelobten Akkutrainer von Conrad hingegen sind nichtmehr das, was sie waren. Ich habe insgesamt drei Ladegeräte, alle mit Einzelüberwachung und Delta- U: Ansmann: Schrott, Akkutrainer von Conrad: Naja, man schafft ein paar Bildchen. Aldi- Gerät: Unerwartet gut.

Wie heißt es doch so schön: Probieren geht über Studieren, und nur Dumme lassen sich allein vom Preis und Namen leiten.

Fettkopp
2010-06-29, 17:12:52
Ladegerät ist nicht gleich Ladegerät.

Den Schrott an Ladegeräten den du bei Aldi kaufen kannst, kannst du auch gleich wieder wegwerfen. Denn mit den Teilen machst du nur deine Akkus kaputt.

Ein ordentliches Ladegerät hat z.B. als Feature die Delta U Abschaltung und solche Ladegeräte kosten ab ca. 50 € aufwärts, sind aber ihr Geld wert.
Insbesondere dann, wenn man mehr als nur 2 Akkus hat.

Das, was ich damals für 14,99€ bei Aldi gekauft habe, hat u.a. auch die Delta U Abschaltung. Benutz es seitdem und die Akkus halten auch Ewigkeiten durch...Zumindestens so lange, wie sie auch normal halten sollten.
Jedenfalls hatte ich mit dem billigen Gerät noch keine Probleme gehabt :smile:

Gast
2010-06-29, 20:29:41
Aha. Für mich ist die Wikipedia sicherlich nicht der heilige Gral, aber im Prinzip steht da das, was mir auch der Hausverstand sagt. Die Fertigungs- und Materialqualität ist sehrwohl entscheidend für die Lebensdauer.


Neben den verwendeten Materialien hängt die Haltbarkeit von lithiumbasierten Akkus auch sehr stark von der Bauweise ab. Es gibt dort quasi einen Tradeoff zwischen Energiedichte und Lebensdauer.
Man kann Akkus mit extrem hoher Energiedichte bauen, die aber nicht besonders lange halten. Solche werden überwiegend in Kleingeräten wie Handys oder auch sehr kleinen Kompaktkameras eingesetzt. Wenn man aber eine etwas geringere Energiedichte verwendet können die Akkus deutlich länger halten. Solche Akkus findet man üblicherweise in etwas größeren Geräten wie Notebooks oder auch größeren Kameras wie beispielsweise DSLRs.

Vor allem bei Li-Ionen-Akkus älterer Bauart war eine Lebensdauer von 3 Jahren wirklich schon recht lange, heutzutage werden aber auch in Consumerprodukten oft Akkus mit besserer Haltbarkeit verwendet.





Nein? Gerade Kompaktknipsen werden immer wieder mal gewechselt. ("Schau mal, die hat aber 15MP unsere nur 6. Wir brauchen eine Neue"). Die bildtechnische ist sicherlich langsam, aber die Entwicklung auf dem Papier stangniert nicht so.


Wenn man Megapixelfetischist ist hast du natürlich Recht, ansonsten ist die erreichbare Qualität bei Kompaktkameras mehr oder weniger ausgereizt. Es gibt kaum wirkliche Gründe auf neue Geräte umzusteigen.

Gast
2010-06-29, 21:47:01
Resultat: Die Akkus sind knackvoll, weder geröstet noch unterladen. Leider weisen die Akkus von Aldi eine extrem starke Selbstentladung auf, so dass Laden immer am Vorabend geschehen sollte, nie auf Vorrat.


Wenn die Selbstentladung so stark ist, daß sie schon nach einem tag leer sind, dann müßtest du deine Akkus eigentlich täglich laden um zu verhindern, daß die Spannung unter ca. 0,8-0,9 V fällt, denn das vertragen NiMH Akkus nicht lange.
Sprich sie gehen kaputt.

Piffan
2010-06-30, 01:31:47
Sie sind nach einem Tag nicht leer, aber man merkt, dass sie früher schwächeln. Scheinbar ist die alte Casio besonders pingelig und sie schaltet ziemlich früh ab.