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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie viele Freunde braucht der Mensch?


Mosher
2010-06-26, 11:03:29
Wollte mal hier mit diesem Thema starten, da ja in einigen Threads immer wieder mal Nerd-Argument kommt und sich bei den soz. Angelegenheiten ja auch vieles um den Freundeskreis dreht.


Ab wann kann man von einem gesunden Sozialverhalten sprechen?

Ist ja wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber was sind die Faktoren, die diese Unterschiede bewirken?

Beispiel:

Mein Mitbewohner,m, 24, Student, arbeitet fast jedes Wochendene in einer Disko.
Wenn er mal keine Schicht hat, geht er hin, um seine Kumpels dort zu treffen.

Ergibt sich eine Lücke in seiner Tagesplanung, trifft er meistens Leute.

Es klingelt mindestens 5 mal am Tag sein Telefon

Er hat einen Facebookaccount, bei dem ständig was los ist und bekommt oft Nachrichten


Könnte man sagen: Ok, gutes Sozialverhalten, viele Kontakte, braucht Menschen, passt.


Jetzt bei mir:

m, 23, Student

Hab´ inklusive Mitbewohner vielleicht 4 gute Kumpels.

Seh´ einen davon 2 - 3 mal pro Woche auf Arbeit (ich arbeite aushilfsweise in einem Baumarkt), ansonsten fast nie

Habe keinen Facebookaccount, will auch keinen. Schreibe sehr selten in ICQ mit den Leuten, meistens, um irgendwas organisatorisches zu klären.

Dennoch halte ich halt regelmäßigen Kontakt zu allen Leuten, die mir wichtig sind. Regelmäßig kann hierbei auch 1 mal pro Jahr bedeuten.

Ich gehe eher selten Abends weg zum Feiern, da bevorzuge ich es eher, mich mit 1-2 Leuten in eine gute Musikkneipe zu hocken und paar Bier zu zischen. Dabei sei angemerkt, dass die Leute, mit denen ich da hingehen will, keinesfalls beliebig durch andere ersetzbar wären. Wenn ich mit Kumpel X treffe, dann, weil ich einfach das Bedürfnis verspüre, Kumpel X anzurufen, ob er Bock hat, was zu unternehmen.

Es vergeht auch durchaus schon mal ein ganzer Monat, in dem ich mich persönlich mit niemandem, auße halt meinem Kumpel und Mitbewohner treffe und meinen Kumpel, den ich auf Arbeit immer sehe.

Trotzdem hab´ ich nie das Gefühl, abgekapselt zu sein, oder sozial zu verkümmern. Mir sind Menschen nicht scheißegal, ich scheue auch nicht irgendwelche Bindungen, ich brauch bloß schlicht und ergreifend diese ständige Verfügbarkeit nicht.

Ich lebe auch nicht bewusst auf diese Weise oder aus pragmatischen Gründen, sondern es hat sich einfach irgendwie so eingependelt.

Ich geh alleine trainieren, alleine laufen, allein aufs Klo ( :D ), les allein mein Buch.. Und es stört mich kein Bisschen, solange ich mich noch ab und an mit anderen Treffen kann.


Mein Mitbewohner würde wahrscheinlich durchdrehen, wenn er eine Woche keinen Kontakt zu anderen hätte.


Ich würde gern mal hören, wie es euch so geht, ob ihr ähnliche Beispiele kennt, wo ihr die Gründe seht, warum mancher sich scheinbar ständig mit Menschen umgibt und mancher eher das Gegenteil tut.

Einfach mal irgendwas zum Thema schreiben, wer Lust hat.

mfg, Mosher

Showtime
2010-06-26, 16:32:21
Der Starke ist am mächtigsten allein :).

Argo Zero
2010-06-26, 16:37:32
Ich werfe mal folgende Begriffe in den Raum:
Freund oder Kumpel?
Ansprüche?

Ich selbst halte von Kumpels nicht viel. Okay, die ein oder anderen Kumpels habe ich auch aber wichtiger sind mir meine Freunde, denn das wird und kann nicht jeder werden. Dazu gehört ein gesunder Verstand, Charakter und Ehrlichkeit. Trifft das nicht in irgend einer harmonischen Art und Weise zu, hätte ich auf so eine Freundschaft keine Lust.

hasufell
2010-06-26, 16:52:18
allein oder nicht ist für mich nicht das größte Problem.
natürlich hätte ich gerne einen Gefährten/eine Gefährtin.

Wichtiger für mich ist allerdings die Einsamkeit. Das ist eine rein innere Angelegenheit.

Gesund sind imo deshalb Menschen, die aus der Tiefe leben, aus sich selbst. Aus dieser Tiefe kommt gleichzeitig eine Offenheit, die unübersehbar ist. Ich habe schon einige Menschen gesehen, die das perfektioniert haben. Man merkt es einfach. Messen kann man es nicht.

Und nunja, die tatsächlich intimen Freunde, mit denen ich längerjährige Beziehungen hatte/habe, kann ich auch an 1-2 Händen abzählen.

Aber welche Rolle spielt das alleinsein, wenn man offen ist? Wieso soll ich nach einem Gefährten suchen, anstatt nach meiner eigenen Offenheit gegenüber mir selbst und der Welt.
Ich musste feststellen, dass diese Suche häufig eine Ausrede ist, um mich nicht mit mir selbst zu beschäftigen. Mit dem, was ich bin, was ich sein kann und was wahrnehmbar und erfahrbar ist.

Aber ja, manchmal wandert es sich zu zweit leichter...

resistansen
2010-06-26, 16:58:30
ich hatte darüber mal ein gespräch mit meinem mitbewohner, der im grunde dein mitbewohner sein könnte, wohingegen ich mehr deine position einnehme ;)

dei essenz dieses gespräches lässt sich auf die sätze " weil die leute das von mir erwarten" und " ich hätte gerne ein leben in dem ich es mag keine sozialkontakte haben zu müssen" thematisieren...


was für mich nicht unbedingt ausgeglichen klingt und in mir den eindruck weckt, ohne sozialleben hätte er den eindruck, etwas sei kaputt, würde nicht richtig laufen.

ich habe sozialleben, meistens eher dann wann ich will. ich habe eine handvoll freunde, die ich auch online kennengelernt habe, die allerdings hier aus der stadt sind und man hat durch dieses online-sein auch regelmäßigen kontakt auch wenn man sich nicht jeden tag sieht. des weiteren ist es sehr wellenförmig vom gewünschten eremitentum bis zum partykätzchen kann ich alles sein, habe aber zumeist keine probleme dinge allein zu machen. ich find mich so ganz spannend ;)

IchoTolot
2010-06-26, 18:31:23
Also ich war ja immer schon jemand, der durchaus und gerne alleine ist.

Zur Zeit kenn ich eigentlich nicht wirklich viele Menschen, und nur 2 (ein Ehepaar) seh ich öfters und wir machen mal was zusammen (Kino, Kneipe, Minigolf etc).
Sonst nur paar SMS oder ICQ Kontakte.

Aber das ist ok.

Alleine sein ist kein Problem, wenn sich daraus Einsamkeit entwickelt eher schon.
Wirklich frei fühle ich mich die meiste Zeit nur wenn ich alleine bin, weil ich tun und lassen kann was ich will.
Allerdings brauch ich manchmal auch Konversation und Gesellschaft, aber eher im Verhältnis 70:30.
Da muss man ein gesundes Verhältnis finden, und sich zu nichts zwingen und akzeptieren, was man braucht und wie oft.

Ich denke aber auch, das ist eine Sache des Erwachsenenwerdens und, dass man sich immer besser kennt.

@Hasufell

Gut erklärt. :)

jtkirk67
2010-06-26, 18:54:05
Ich habe 2 gute Freundinnen mit denen ich über alles reden kann. Beide wohnen etwas weiter weg und man sieht sich dann eher selten. Wenn wir uns sehen, dann hängen wir sehr eng zusammen und schlafen auch in einem Bett und quatschen die ganze Nacht hindurch.

Das habe ich auch dann so gehandhab, wenn ich mit einer Frau zusammen bin, aber es gibt dann meist ziemliche heftige Reaktionen und bis jetzt konnte nur eine das verstehen und hat es sogar gut gefunden, wenn man sich so gut versteht.

Freakazoid
2010-06-26, 19:02:28
Der Starke ist am mächtigsten allein :).

Was ist das denn für ein Loser-Spruch? Was hat Freundschaft mit Macht zutun? Ist Macht zugunsten weniger Freundschaft erstrebenswert; ist das die Aussage?

Denunziant
2010-06-26, 19:11:14
dann hängen wir sehr eng zusammen und schlafen auch in einem Bett und quatschen die ganze Nacht hindurch.


Ohne Sex? Das würde ich nicht aushalten :freak:

IchoTolot
2010-06-26, 19:19:59
Die besten Freundinnen sind immer die, zu denen man sich leicht hingezogen fühlt. ;)
Geht mir zumindest so.

jtkirk67
2010-06-26, 19:39:48
Ohne Sex? Das würde ich nicht aushalten :freak:

Naja, wir haben schon miteinander rumgemacht, wenn wir beide Single gewesen sind. Wenn einer jemanden an seiner Seite hatte, hatte der andere auch kein Problem damit gehabt. Liegt vielleicht daran, das unsere Freundschaft grösser ist als der Spaß am Sex:)

Edit: Wobei Sex nicht unbedingt treffend ist. Manchmal war es nur Streicheln und Knutschen.. Also dass wir Single sind, hieß dann nicht, jetzt können wir vögeln, bis der Arzt kommt.

KuschelG_a_s_t
2010-06-26, 19:43:48
Ohne Sex? Das würde ich nicht aushalten :freak:Warum sollte das nicht gehen? Ansonsten könnte man ja nichts gemeinsam mit Frauen machen. Wenn man beispielsweise im Sommer eng zusammen mit Frauen arbeitet, die leicht angezogen sind würde man auf keinen grünen Zweig kommen. Das muss man ignorieren um sich nicht zum Sklaven seiner Instinkte machen.

rotkäppchen
2010-06-26, 21:28:57
das kenn ich auch.
mein mann ist fast ständig am telefonieren, texten, reden, schreiben mit seinen leuten und ich bin halt ruhiger (hasse telefonieren sogar).
ich melde mich meist nur, wenn ich was will (an unternehmungen), außer wenn im freundeskreis/kollegenkreis jmd erkrankt ist, dann erfrage ich natürlich auch mal das befinden.

ansonsten bin ich auch gerne mal alleine zu hause im ruhigen.

mein mann dreht durch, der muss immer auf achse sein, und wenn am abend zuvor party war, und am nächsten abend dann daher nichts läuft, muss er wenigstens am tag losziehen.

ich könnte auch gut zu hause bleiben, ein ganzes WE. dafür hab ich dann das nächste WE das bedürfnis raus zu gehen. ;)

GBWolf
2010-06-26, 21:32:38
Umso mehr Freunde umso oberflächiger, umso weniger, umso tiefgründiger, natürlich kann man das wieder nicht so verallgemeinern, aber man hat nicht unendlich viel Zeit um unendliche viele Freundschaften zu pflegen.

:)

Aber Freunde braucht imho jeder, mindestens einen sollte man haben;)

MarcWessels
2010-06-26, 21:37:18
Warum sollte das nicht gehen? Ansonsten könnte man ja nichts gemeinsam mit Frauen machen. Wenn man beispielsweise im Sommer eng zusammen mit Frauen arbeitet, die leicht angezogen sind würde man auf keinen grünen Zweig kommen. Das muss man ignorieren um sich nicht zum Sklaven seiner Instinkte machen.Miteinander im Bett zu liegen, ist dann aber doch noch eine ganz andere Kategorie.

Nightspider
2010-06-26, 21:47:52
Es kommt nicht auf die Anzahl der Freunde an sondern auf die Tiefe der Freunschaft.
Ob ein Mensch täglich umgeben sein muss von seinem Menschen oder sich lieber zurückzieht und viele Dinge gerne alleine macht ist nicht von Bedeutung.

Viel interessanter ist, wie weit jeder für seine Freunde gehen würde doch selbst das sagt nichts aus.

Manche Tierarten verbringen ihr Leben bis auf die Paarung alleine. Wir stammen von Tieren ab. Wir brauchen nicht zwingend Freunde zum Überleben aber es ist hilfreich und gut für die Psyche.

Im Grunde ist die ganze Disskussion nicht von Bedeutung.

Jeder definiert für sich selbst, wieviel Zeit er mit Freunden verbringen kann und will und wer nicht genügend Zeit für alle hat wählt die wichtigstens Freunde, mit denen man am meisten Zeit verbringt.

Das bringt uns wieder zur Differenzierung zwischen Freunden und Kumpels...

Ich habe 3 richtig gute Freunde, und dann noch 2 leichtere andere Freundschaftskreise.
Zudem differenziere ich nicht zwischen dem Grad der Freundschaft.

Das Synonym "bester Freund" habe ich noch nie in den Mund genommen, da die Leute welche dieses benutzen mir nie zu verstehen schienen, worin die Wortbedeutung liegt.

Mosher
2010-06-26, 22:06:20
Ich muss dazu sagen, dass ich in meinem Eröffnungsthread nicht zwischen Kumpel und Freund differenziert habe. Was auch daran liegt, dass ich sehr vorsichtig mit der Verwendung dieses Begriffs bin. (Von daher ist der Threadtitel vielleicht irreführend, aber "Freund" sollte halt allgemein für Bekannte etc. stehen)

Im Prinzip habe ich nur einen richtigen Freund und das ist der, den ich seit 13 Jahren kenne (bin 23), aber mit dem ich nach meinem Wohnortswechsel nicht mehr so viel Kontakt habe.

Trotzdem ist er der einzige, von dem ich ohne zu zögern sagen würde, er ist ein Freund und nicht nur ein Kumpel.

Bei einem Kumpel sehe ich einfach irgendwo eine Grenze.
kann Rivalität wegen einer Frau sein
kann eine Zeugenaussage sein
kann Loaylität in schwierigen Zeiten sein
kann die Qualität und der Inhalt von Geprächen sein.

ist bei jedem anders.

Ich persönlich finde, die wichtigste Eigenschaft, die eine Freundschaft haben sollte, ist, dass man trotz unterschiedlicher Wertvorstellungen und Lebensansichten den anderen schätzt.

Bei Kumpels gilt meiner Meinung nach größtenteils die Regel "Gleich und Gleich gesellt sich gern"


Zum Thema Frau im Bett ohne Sex:

Witzig, dass ich vor 4 Tagen genau in dieser Situation war:

gute Freundin ohne gemeinsame sexuelle Vorgeschichte aus meiner Heimatstadt kam mich besuchen. Hat nach Ankündigung bei mir im Bett geschlafen. Habe mich brav verhalten, was nicht schwer fiel, da ich sie sexuell nicht attraktiv finde. Sie fing an, mir ihren Hintern entgegenzustrecken. Hab´s ignoriert und bin eingepennt.

Nächster Tag.
Sie:" Kamst du nicht in Versuchung, mich zu küssen?"
Ich:"Nein"
fertig.

Danach haben wir uns im ICQ geschrieben und mir fiel irgendwie das Lied "es führt über den Main" ein.

Überraschenderweise war sie total angetan und hat mir erklärt, wegen sowas würde sie mich so mögen, nur ganz wenige Menschen könnten "so etwas"

Hab halt instinktiv in´s Schwarze getroffen und das sind für mich so die Momente, wo ich weiß, dass ich es mit meinen Freund- und Bekanntschaften richtig halte.

Niall
2010-06-26, 22:13:37
Das kommt in erster Linie darauf an ob du eher zur extra- oder introversion neigst. Beim einen fühlst du dich »besser« wenn du dich mit vielen Leuten umgibst, bei anderen schöpfst du deine Energie aus dem alleinsein was automatisch zur Folge hat, dass dein Freundes- und Bekanntenkreis kleiner ist. Weder das eine noch das andere ist schlechter oder besser. Das ist völlig Typenabhängig und die Hauptsache ist, dass du dich gut fühlst in der Situation.

Beide Typen können im übrigen auch in bestimmten Situationen switchen. Jemand der eher als introvertiert zu bezeichnen wäre kann unter Menschen durchaus extrovertierte Züge annehmen und »aus der Hüfte kommen«. :D

Jedenfalls hängt es im großen Maße damit zusammen.

Gruß,
Chris

IchoTolot
2010-06-26, 22:17:45
Du meinst sicher intro- und extrovertiert?

Gideon Wyett
2010-06-26, 22:17:55
Miteinander im Bett zu liegen, ist dann aber doch noch eine ganz andere Kategorie.

Warum?
Hab mit einer sehr guten Freundin auch immer in einem Bett geschlafen, wenn sie zu Besuch da war oder umgedreht. Wo ist da das Problem, zumindest wenn beide solo sind?

hasufell
2010-06-26, 22:24:39
Warum?
Hab mit einer sehr guten Freundin auch immer in einem Bett geschlafen, wenn sie zu Besuch da war oder umgedreht. Wo ist da das Problem, zumindest wenn beide solo sind?
naja, wenn der Pimmel in die Vagina abrutscht...

muss man das jetzt wirklich erklären? X-D

Denunziant
2010-06-26, 22:30:21
Witzig, dass ich vor 4 Tagen genau in dieser Situation war:

gute Freundin ohne gemeinsame sexuelle Vorgeschichte aus meiner Heimatstadt kam mich besuchen. Hat nach Ankündigung bei mir im Bett geschlafen. Habe mich brav verhalten, was nicht schwer fiel, da ich sie sexuell nicht attraktiv finde. Sie fing an, mir ihren Hintern entgegenzustrecken. Hab´s ignoriert und bin eingepennt.

Nächster Tag.
Sie:" Kamst du nicht in Versuchung, mich zu küssen?"
Ich:"Nein"
fertig.


:freak: Ja mei, ich habe wohl einen zu großen Testosteronspiegel :redface:

Hast Du ein Pic von ihr?... Damit ich beurteilen kann ob du was verpasst hast ;);D

Niall
2010-06-26, 22:39:40
Du meinst sicher intro- und extrovertiert?

Das hab ich doch geschrieben?
Oder findest du »introvertiertHEIT« besser in dem Satz?
Dann denk ’s dir einfach. :D

Gruß,
Chris

jtkirk67
2010-06-26, 22:44:46
Nee, da steht was von "Extraversion"

Niall
2010-06-26, 22:50:23
Nee, da steht was von "Extraversion"

Gnaaaaaaaa...

http://de.wikipedia.org/wiki/Introversion_und_Extraversion

jtkirk67
2010-06-26, 22:55:27
Upppss... Ich habe nichts gesagt...

IchoTolot
2010-06-26, 22:57:00
Kannte ich noch nicht.

Intro- und Extrovertiert ist aber auch geläufiger. :)

Niall
2010-06-26, 22:58:50
Kannte ich noch nicht.

Intro- und Extrovertiert ist aber auch geläufiger. :)

Gebe dir vollkommen recht, IntrovertiertHEIT klingt nur irgendwie bescheuert. :freak:

Marscel
2010-06-26, 23:38:22
Ein bisschen zweischneidig bei mir. Auf der einen Seite hab ich tolle Arbeitskollegen und endlich nen Job, der mir doch sehr viel Spaß bringt. Abends bin ich dann eigentlich ganz froh, wenn ich Zeit für mich selbst habe, Essen zu machen, Fernsehen zu schauen und die Zeit ein bisschen zu verdödeln.

Mein Freundeskreis besteht eigentlich nur aus zwei Leuten, die ich auch nur alle paar Wochen bis Monate sehe, mal zum Essen, mal auf eine Zigarre oder auch mal um Party zu machen.

Da ich seit ein paar Wochen aber leider auch das letzte in Frage kommende Computerspiel durchgespielt habe, hab ich an Wochenenden/Feiertagen auch deutlich mehr Langeweile. Versuch ich den Tag mit Ausschlafen, Einkaufen und mal mit Joggen oder Motorradfahren etwas um zu kriegen, aber da bleibt immer noch Luft und Abend. Mittlerweile bin ich sogar so nerdig, dass ich schlechte Laune kriege, wenn mein Chef mich freitags um 18:00 an einem Sommertag rauswerfen will :D

Etwas suboptimal, aber naja. Messenger, Facebook und Handy sind entsprechend auch eher still.

Rooter
2010-06-27, 00:47:51
Ab wann kann man von einem gesunden Sozialverhalten sprechen?So viele wie man sich gut fühlt. Wobei 0 Freunde definitiv seltsam ist.
Aber die Frage Kumpel oder Freund ist berechtigt! Kumpel Freund hat z.B. fast 700 Leute in seinem wkw Account. Aber wie viele von denen könnte er abends um 23 Uhr anrufen wenn er mit dem Auto irgendwo liegen geblieben ist?

Ohne Sex? Das würde ich nicht aushalten :freak:Kommt drauf an wie attraktiv ich sie finde... und was sie anhat... :naughty:

MfG
Rooter

Quarks
2010-06-27, 13:10:52
Bei mir ist es so, dass ich viele Bekannte habe, mit denen ich auch gern mal Party machen gehe etc. Da manche von denen 70km entfernt wohnen, sehe ich die natürlich seltener. Aber hab trotzdem Kontakt zu ihnen, meistens reicht es mit einem zu reden um alle Neuigkeiten zu erfahen. Aber es gibt nur eine handvoll Leute die ich wirklich als meine Freunde bezeichnen würde. Das unterscheidet sich wie schon in vorangegangen Posts erwähnt einfach in der tiefe der Freundschaft. Es gibt einfach Dinge im Leben über die ich nur mit meinen Freunden rede. Weil es einfach so persönlich ist das ich sie nur denen anvertraue. Bei mir hat das auch viel mit Vertrauen zu tun. Also nicht das ich den andern nicht vertraue, aber meinen Freunden vertrau ich hal mehr oder weniger blind, was einfach daran liegt das ich sie zum Teil schon Jahre kenne.
Und unter meinen Freunden gibt es halt eben noch meine beste Freundin, die ich am längsten und besten kenne. Sie ist eben die erste die ich anrufe wenn etwas passiert ist und bei der ich nicht viele Wore brauche um das sie mich vertseht. Was auch daran liegt das wir 3 Jahre zusammen gearbeitet haben und uns in der Zeit jeden Tag gesehn und alles gemeinsam gemacht haben, weil es sich eben so ergeben hat.
also Fazit für mich: ich brauch nicht viele Freunde um glücklich zu sein, da ich auch gern mal allein bin.

BoM
2010-06-27, 13:22:44
on topic:
ein paar die meine privatssphäre schätzen...
"allein sein zu können ist das schönste. allein sein zu müssen ist das schlimmste."