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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diplomarbeit


Beast-Man
2010-07-08, 15:45:28
hey leute ich weiß nicht ob das das richtige forum ist aber ich brauch dringend hilfe bei meiner diplomarbeit. hab morgen n gespräch mit der geschäftsführung wo ich meine DA schreibe...

ich schreibe im bereich personalmanagement...
es geht um die einführung eines neuen schichtsystems in der produktion..
alles klar dachte ich mir..Bereich Arbeitszeitflexibilisierung, Arbeitszeitgestaltung...der theoretische Teil ist auch nicht das problem

Der praktische...von welcher seite soll ich das betrachten, was soll ich untersuchen, welche möglichkeiten hab ich?

ok mitarbeiterbeteiligung also fragebogen bezüglich wünsche etc an das neue system..

mehr fällt mir nicht ein..die meinten was von programierung der zeiterfassung..?hä hab ich nix mit zu tun

bin für jeden tip dankbar

Armaq
2010-07-08, 15:52:01
Was für eine Zeichensetzung und perfekter Satzbau. Ich hoffe ehrlich, dass du kein Diplom einreichst, weil mich das echt entsetzen würde. Wenn du in dem Thema auch nur halbwegs versiert wärest, sollten gerade deine Fragen kaum aufkommen. Das heutzutage solche Systeme in Software ablaufen scheint dich ja zu faszinieren.

Anders gesagt: sei ehrlich und gib zu, dass du von dem Thema nichts verstehst.

Beast-Man
2010-07-08, 15:58:53
wenn ich nen durchblick hätte was schichtsysteme angeht würd ich nicht fragen du hirsch...
das schichtpläne per software generiert werden is mir klar...danach hab ich auch nicht gefragt
die theorie is auch halb so wild...nur was kann man praktisch untersuchen?

Armaq
2010-07-08, 16:06:50
Formuliere doch erstmal einen Obersatz, du Hirsch. Du kannst doch das Thema nicht einmal genau beschreiben?!

Senior Sanchez
2010-07-08, 16:30:09
Also was ich mir aus dem Sammelsurium jetzt ableiten konnte und was ich dann als Aufgabenstellung interpretieren konnte, ist folgendes:

1. Du sollst dir ein neues Schichtsystem überlegen. Das muss natürlich motiviert werden: warum man das macht, was für Vorteile bringt es und welche Nachteile sind damit verbunden
2. Akzeptanz dann erfragen, dass heißt wie stehen die Mitarbeiter dazu

In der Praxis sollst du dann die notwendige Infrastruktur bereitstellen, d.h. vor allem so, dass das neue Schichtsystem in der aktuellen Zeiterfassung (eventuell mit Anbindung an irgendwelche Management-tools zur Resourcenverwaltung und -planung) berücksichtigt werden kann.

Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Was studierst du eigentlich und seid wann weißt du von dem Gespräch? Erst seit heute?

Beast-Man
2010-07-08, 16:30:12
In der heutigen Zeit sind die Unternehmer im verstärkten Maß gezwungen, ihren Betrieb auf einen sich schnell wandelnden Markt auszurichten. Die Zunahme kurzfristig platzierter Kundenaufträge und die dadurch immer schwerer werdende Planbarkeit des Personalbedarfs etc., macht eine flexible Arbeitszeitgestaltung unabdingbar, um die Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Für Produktionsbetriebe kann das zum Beispiel (z.B.) bedeuten, die Betriebszeiten auf die gesamte Woche (Mo–So) auszudehnen, um die kapitalintensiven Produktionsanlagen effizient auszulasten.

Denn „Maschinen sind teuer, hier ist ein erheblicher Teil des Kapitals gebunden, daher müssen Maschinen laufen.“

Doch durch das in Deutschland allgemeine Verbot der Sonntagsarbeit.... Gemäß § 13 Abs. 5 ArbZG können bestimmte Unternehmen eine Ausnahmegenehmigung bekommen,... Dadurch wird es dem Arbeitgeber ermöglicht, auf Auftragsschwankungen im Betrieb adäquat zu reagieren, die Betriebszeit über bisherige Standards zu erweitern und trotzdem auf die hohen Kosten durch Überstundenzuschläge zu verzichten.

Für die xxx-GmbH als eines der führenden Anbieter von... bedeutet dies, sich einmal mehr mit den Themen Betriebs-und Arbeitszeiten in der Produktion zu befassen, da wie bereits erwähnt, gerade dort eine Maschinenauslastungen rund um die Uhr entscheidende Kostenvorteile mit sich bringen kann.

„Durch größere Flexibilität können Unternehmen besser auf den Markt rea-gieren und durch einen optimalen Einsatz der Mitarbeitenden Kosten senken.“

Arbeitszeiten sollten aber generell nicht nur im Hinblick auf betriebliche Be-lange ausgerichtet sein und nicht nur eine rein unternehmensorientierte Flexibilität aufweisen.

„Mit einer Neugestaltung der betrieblichen Arbeitszeitregelungen verbinden sich in vielen Betrieben sehr hohe, aber auch verschiedenartige Erwartun-gen:
• Erweiterte Betriebszeiten sollen helfen, kapitalintensive Produktion am Standort Deutschland zu halten und vielleicht sogar auszuweiten.
• Zugleich soll auf diese Weise der Faktor Arbeit im Hochlohnland Bundesrepublik attraktiver gemacht werden. In Verbindung mit größerer Flexibilität – das heißt kurzfristiger Anpassungsfähigkeit – der Arbeitszeit sollen zumindest lohn(neben)kostenbedingte Standortnachteile hierdurch abgemildert werden.
• Durch individuell oder kollektiv verkürzte Arbeitszeiten erhoffen sich viele eine Verringerung der Arbeitslosigkeit.
• Flexible Arbeitszeiten sollen es den Arbeitnehmern ermöglichen, sich „zeitsouverän“ zu verhalten und auf diese Weise ihren „Zeitwohl-stand“ zu mehren.
• Aufgaben- und kundenorientierte Arbeitszeitregelungen sollen die betrieblichen Abläufe effizienter machen und die Produktivität der Arbeit erhöhen.“

Die vorliebende Arbeit verfolgt als Ziel die Entwicklung eines Konzeptes für die Einführung eines neuen flexiblen Arbeitszeitmodells und der damit ver-bundenen Zeitwirtschaft in der xxx

huha
2010-07-08, 16:32:59
Wow, selbst da gibt's noch Rechtschreibfehler.
Du hast aber immer noch nicht dargelegt, was eigentlich dein Problem ist, sondern nur irgendeine wischiwaschi-Aufgabenstellung hier reingestellt. Und nun?
Bei was konkret benötigst du Hilfe?

-huha

Beast-Man
2010-07-08, 16:34:31
das ist die richtung...wie gesagt der theoretische aufbau is nich das problem...nur ich hab halt echt keine ahnung von schichtarbeit und weiß daher nicht wirklich was für fragen man stellen kann...was man alles untersuchen könnte...brauch nen anstoss...dann is das auch kein problem mehr denk ich

Armaq
2010-07-08, 16:35:46
Und wie formulierst du den Obersatz? Der ganze Text ist unzureichend, wenn du keinen Obersatz formulieren kannst.

Arbeitszeitmodell ist ein Bestandteil. Was braucht es sonst? Leistungsabhängige Vergütungskomponenten? Rechtliche Aspekte des ArbZG, BUrlG, EntFG, MuSchG, JArbSchG? BetriebVG und TVG?

Edit: Was brauchst ist eine Literaturrecherche und ansonsten nichts. Du hast nichts gelesen und hoffst hier auf Erkenntnisse. Du solltest deinen Hintern lieber in die nächste große Bibliothek schwingen, anstatt hier auf die Erlösung zu hoffen. Mach den PC aus und geh es an.

Beast-Man
2010-07-08, 16:37:48
die problemstellung ist das problem..:smile:

also ich muß mir im klaren darüber werden von welcher seite aus ich das betrachten soll...

maschinenauslastung?? kosten?? software? ich finde das davon nicht wirklich alles mit personal zu tun hat deshalb hätte ich gern nen kleinen anstoss der mich auf den weg bringt

Armaq
2010-07-08, 16:38:48
die problemstellung ist das problem..:smile:

also ich muß mir im klaren darüber werden von welcher seite aus ich das betrachten soll...

maschinenauslastung?? kosten?? software? ich finde das davon nicht wirklich alles mit personal zu tun hat deshalb hätte ich gern nen kleinen anstoss der mich auf den weg bringt
Was brauchst ist eine Literaturrecherche und ansonsten nichts.

Beast-Man
2010-07-08, 16:41:39
ok....also ich hab schon einiges gelesen

das ist die grundlage

Inhaltsverzeichnis

2. Theoretische Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung/ Begriffserklärung
2.1 Begriffliche Abgrenzung
2.1.1 Betriebszeit vs. Arbeitszeit
2.1.2 Starre vs. Flexible Arbeitszeit
2.2 Übersicht flexibler Arbeitszeitmodelle
2.3 Rechtliche Rahmenbedingungen
2.3.1 Gesetze
2.3.2 Tarifvertrag
2.3.3 Betriebsvereinbarung
2.3.4 Individualvertragliche Ebene
2.4 Ausgewählte Arbeitszeitmodelle im Detail
2.4.1 Nach Dauer
2.4.1.1 Mehrarbeit
2.4.2 Nach Lage und Verteilung der Arbeitszeit
2.4.2.1 Schichtarbeit
2.4.2.2 Gleitzeit
2.4.3 Instrumente der Arbeitszeitgestaltung
2.4.3.1 Arbeitszeitkonten
2.5 Zeitwirtschaft
2.5.1 Gründe der Zeiterfassung
2.5.2 Vorüberlegungen
3. Analyse, Lösungsansätze und Konzeptentwicklung
3.1 Die xxx GmbH
3.2 Ist-Situation / Aktuelles Arbeitszeitmodell
3.3 Schwachstellenanalyse der Ist-Situation

drexsack
2010-07-08, 16:48:17
Das sind nur Definitionen, du hast keine richtige Fragestellung, keine Einleitung/Motivaton, keine Methoden, kein roten Faden, goarnix. Was willst du denn bitte schreiben? Also dir fehlt quasi noch der Hauptteil der Arbeit.

Senior Sanchez
2010-07-08, 16:48:23
die problemstellung ist das problem..:smile:

also ich muß mir im klaren darüber werden von welcher seite aus ich das betrachten soll...

maschinenauslastung?? kosten?? software? ich finde das davon nicht wirklich alles mit personal zu tun hat deshalb hätte ich gern nen kleinen anstoss der mich auf den weg bringt

Ich weiß ja nicht, was du studierst (wohl was mit Wirtschaft?), aber für mich als Ingenieurinformatiker klingt das nach einem klassischen Optimierungsproblem.

Wenn du Leute rund um die Uhr arbeiten lässt, brauchst du Schichtzulagen und eventuell andere Ausgaben, die deine Personalkosten erhöhen, aber gleichzeitig den Durchsatz an Produkten erhöhen kann. Gleichzeitig musst du aber auch bedenken, dass Maschinen Wartungsintervalle haben, sie also auch mal repariert und gewartet werden müssen, sodass in der Zeit nicht an ihnen gearbeitet werden kann. In dem Fall könnte man ja keine Mitarbeiter in diese Schichten einteilen oder ihre Arbeitskraft für andere Bereiche einsetzen.

Ferner ist die Frage, ob man irgendwelche komplizierten und hochflexiblen Zeitmodelle auch in der Unternehmenssoftware für die Personalplanung integrieren kann. Für die Mitarbeiter ist da dann aber auch relevant ihre Zeiten planen zu können, sodass sie auch Freizeiten haben. Manche wünschen sich aber vielleicht auch eine hohe Flexibilität um spontan mal nicht arbeiten zu müssen. Wie du siehst, ist es an der Stelle vielleicht interessant zu erfahren, was den Mitarbeitern besonders wichtig ist. Ferner muss das Modell aber auch so flexibel sein um auf Mitarbeiterausfälle reagieren zu können.

Das ist alles ein Optimierungsproblem, wo du zum Beispiel auch die Auslastung der Maschinen für verschiedene Produkte berücksichtigen kannst. (Operations Research, ich höre dich schreien) Ferner kannst du das ganze auch noch versuchen zu simulieren auf Basis von Modellen. Aber ich glaube, dass wäre nichts für dich. ;)

Armaq
2010-07-08, 16:49:01
Welche Unternehmensart betreust du? KMU (max. 250 Mitarbeiter, 50 Mio. EUR Umsatz/Bilanzsumme) oder größer? Produktionsbetrieb ist schonmal klar.

Beast-Man
2010-07-08, 17:49:24
ja der hauptteil fehlt mir...fragen die ich stellen kann/muß etc halt die problemstellung...alles ist für eine diplomarbeit zu viel also muß ich mich auf einen teil konzentrieren...


genau ich studiere wirtschaft mit dem schwerpunkt personalmanagement...

@Senior Sanchez: antworten in dieser art hab ich gemeint..


das ist ein mu mit ca 260 mitarbeitern 60 mio umsatz

twodoublethree
2010-07-08, 18:24:51
Hast du eine Diplomarbeit angenommen ohne dir vorher über die grundlegendsten Inhalte Gedanken zu machen? Habe mich selbst mit der Facharbeit intensiver beschäftigt bevor ich sie annahm als du mit der Diplomarbeit...

Senior Sanchez
2010-07-08, 18:35:04
Hast du eine Diplomarbeit angenommen ohne dir vorher über die grundlegendsten Inhalte Gedanken zu machen? Habe mich selbst mit der Facharbeit intensiver beschäftigt bevor ich sie annahm als du mit der Diplomarbeit...

Hast da sicherlich Recht, aber für den TS ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen. Da hilft irgendwelches auf ihm herumhacken auch nicht weiter. Jetzt heißt es, da noch gut herauszukommen und dazu muss sich der TS jetzt Gedanken machen.

Wobei ich die Kreativität des TS jetzt auch als sehr gering empfinde. Ich meine, ich studiere nicht annähernd etwas mit Wirtschaft, aber scheinbar habe ich zu dieser Thematik mehr praxistaugliches Wissen bzw. Ideen als er.

@TS: Geh doch mal mit folgenden Fragestellungen heran:
1. Warum will das Unternehmen ein neues Modell einführen?
2. Welche anderen Arbeitszeitmodelle gibt das, die das Unternehmen einführen könnte?
3. Was macht das Unternehmen besonders im Vergleich zu anderen Unternehmen, sodass diese Modelle vielleicht nicht helfen würden? (spezielle Industrie, Maschinen laufen rund um die Uhr, hoher Anteil an Spezialisten nötig)
4. Welche Hindernisse tun sich da auf und wie lassen sich diese beheben?
5. Bringt das Modell überhaupt etwas oder ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach zu schlecht?
6. Ist es ein statisches Modell (für jeden Mitarbeiter gleich) oder individuell anpassbar? Ich weiß, dass Bosch über 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle hat und die sich das groß auf die Fahnen schreiben, was natürlich für Spezialisten (Akademiker, Experten etc.) ein zusätzlicher Grund ist für das Unternehmen arbeiten zu wollen.
7. Wie flexibel ist das Modell bei Änderung von Umgebungsbedingungen? Was passiert wenn plötzlich eine hohe Nachfrage besteht? Was passiert wenn die Nachfrage einbricht?

Das Ganze ist natürlich auch eng verwandt mit dem Produktionsprozess und hat noch viele Parameter mehr. Aber mehr kann ich dir jetzt da auch nicht mehr weiterhelfen, da dazu einfach viel zu wenig bekannt ist, um was es hier eigentlich geht.

Beast-Man
2010-07-08, 18:36:28
ja mehr oder weniger schon...möchte fertig werden mit dem studium und es ist ja eigentlich auch kein so uninteressantes thema...literatur gibt es auch ne menge zu den einzelnen modellen rahmenbedingungen etc...nur

hab nur das problem nen roten faden rein zu bekommen und eine problemstellung zu formulieren und zu lösen...hab ne blockade die gelöst werden muß...setzt mich wahrscheinlich zu sehr unter druck und denke zu kompliziert

Beast-Man
2010-07-08, 18:46:05
Hast da sicherlich Recht, aber für den TS ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen. Da hilft irgendwelches auf ihm herumhacken auch nicht weiter. Jetzt heißt es, da noch gut herauszukommen und dazu muss sich der TS jetzt Gedanken machen.

Wobei ich die Kreativität des TS jetzt auch als sehr gering empfinde. Ich meine, ich studiere nicht annähernd etwas mit Wirtschaft, aber scheinbar habe ich zu dieser Thematik mehr praxistaugliches Wissen bzw. Ideen als er.

@TS: Geh doch mal mit folgenden Fragestellungen heran:
1. Warum will das Unternehmen ein neues Modell einführen?
2. Welche anderen Arbeitszeitmodelle gibt das, die das Unternehmen einführen könnte?
3. Was macht das Unternehmen besonders im Vergleich zu anderen Unternehmen, sodass diese Modelle vielleicht nicht helfen würden? (spezielle Industrie, Maschinen laufen rund um die Uhr, hoher Anteil an Spezialisten nötig)
4. Welche Hindernisse tun sich da auf und wie lassen sich diese beheben?
5. Bringt das Modell überhaupt etwas oder ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach zu schlecht?
6. Ist es ein statisches Modell (für jeden Mitarbeiter gleich) oder individuell anpassbar? Ich weiß, dass Bosch über 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle hat und die sich das groß auf die Fahnen schreiben, was natürlich für Spezialisten (Akademiker, Experten etc.) ein zusätzlicher Grund ist für das Unternehmen arbeiten zu wollen.
7. Wie flexibel ist das Modell bei Änderung von Umgebungsbedingungen? Was passiert wenn plötzlich eine hohe Nachfrage besteht? Was passiert wenn die Nachfrage einbricht?

Das Ganze ist natürlich auch eng verwandt mit dem Produktionsprozess und hat noch viele Parameter mehr. Aber mehr kann ich dir jetzt da auch nicht mehr weiterhelfen, da dazu einfach viel zu wenig bekannt ist, um was es hier eigentlich geht.



genau das sind die fragen..

es werden neue zusätzliche maschinen eingesetzt...zurzeit 3 schicht mo-fr
und die müssen auf mo-so umstellen...also ein vollkontimodell

ein modell zu entwickeln is ja nicht das ding...das macht ne software wenn man die anforderungen eingibt...

sie sagen mir die müssen von mo-so arbeiten also ist kosten-nutzen doch geklärt oder seh ich das falsch?

hmx
2010-07-08, 18:56:02
In der heutigen Zeit sind die Unternehmer im verstärkten Maß gezwungen, ihren Betrieb auf einen sich schnell wandelnden Markt auszurichten. Die Zunahme kurzfristig platzierter Kundenaufträge und die dadurch immer schwerer werdende Planbarkeit des Personalbedarfs etc., macht eine flexible Arbeitszeitgestaltung unabdingbar, um die Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Für Produktionsbetriebe kann das zum Beispiel (z.B.) bedeuten, die Betriebszeiten auf die gesamte Woche (Mo–So) auszudehnen, um die kapitalintensiven Produktionsanlagen effizient auszulasten.

Denn „Maschinen sind teuer, hier ist ein erheblicher Teil des Kapitals gebunden, daher müssen Maschinen laufen.“

Doch durch das in Deutschland allgemeine Verbot der Sonntagsarbeit.... Gemäß § 13 Abs. 5 ArbZG können bestimmte Unternehmen eine Ausnahmegenehmigung bekommen,... Dadurch wird es dem Arbeitgeber ermöglicht, auf Auftragsschwankungen im Betrieb adäquat zu reagieren, die Betriebszeit über bisherige Standards zu erweitern und trotzdem auf die hohen Kosten durch Überstundenzuschläge zu verzichten.

Für die xxx-GmbH als eines der führenden Anbieter von... bedeutet dies, sich einmal mehr mit den Themen Betriebs-und Arbeitszeiten in der Produktion zu befassen, da wie bereits erwähnt, gerade dort eine Maschinenauslastungen rund um die Uhr entscheidende Kostenvorteile mit sich bringen kann.

„Durch größere Flexibilität können Unternehmen besser auf den Markt rea-gieren und durch einen optimalen Einsatz der Mitarbeitenden Kosten senken.“

Arbeitszeiten sollten aber generell nicht nur im Hinblick auf betriebliche Be-lange ausgerichtet sein und nicht nur eine rein unternehmensorientierte Flexibilität aufweisen.

„Mit einer Neugestaltung der betrieblichen Arbeitszeitregelungen verbinden sich in vielen Betrieben sehr hohe, aber auch verschiedenartige Erwartun-gen:
• Erweiterte Betriebszeiten sollen helfen, kapitalintensive Produktion am Standort Deutschland zu halten und vielleicht sogar auszuweiten.
• Zugleich soll auf diese Weise der Faktor Arbeit im Hochlohnland Bundesrepublik attraktiver gemacht werden. In Verbindung mit größerer Flexibilität – das heißt kurzfristiger Anpassungsfähigkeit – der Arbeitszeit sollen zumindest lohn(neben)kostenbedingte Standortnachteile hierdurch abgemildert werden.
• Durch individuell oder kollektiv verkürzte Arbeitszeiten erhoffen sich viele eine Verringerung der Arbeitslosigkeit.
• Flexible Arbeitszeiten sollen es den Arbeitnehmern ermöglichen, sich „zeitsouverän“ zu verhalten und auf diese Weise ihren „Zeitwohl-stand“ zu mehren.
• Aufgaben- und kundenorientierte Arbeitszeitregelungen sollen die betrieblichen Abläufe effizienter machen und die Produktivität der Arbeit erhöhen.“

Die vorliebende Arbeit verfolgt als Ziel die Entwicklung eines Konzeptes für die Einführung eines neuen flexiblen Arbeitszeitmodells und der damit ver-bundenen Zeitwirtschaft in der xxx


Mit anderen Worten: Eure Mitarbeiter sollen mehr arbeiten und dafür soll ein toll klingendes "Konzept" ausgearbeitet werden. Für so etwas gibt es doch Unternehmensberatungen. Soll das das tolle neue Konzept sein, mir ist so als ob dies die Essenz des Geschwafels ist und deine Diplomarbeit dies verkaufen soll.

Senior Sanchez
2010-07-08, 19:27:54
sie sagen mir die müssen von mo-so arbeiten also ist kosten-nutzen doch geklärt oder seh ich das falsch?

Wäre ich vorsichtig.
Wenn das natürlich schon jemand durchgerechnet hat, ist das sicher der Fall, aber ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.

Die Kosten steigen natürlich, denn..
- höhere Personalkosten
- Schichtzulagen
- eventuell höhere Versicherungskosten
- eventuell höherer Mitarbeiterverschleiß
- Maschinen müssen schneller gewartet werden, denn dafür kann jetzt kein WE mehr eingeplant werden, zudem werden sie mehr benutzt
- eventuell höhere Logistikkosten, da ja jetzt auch sonntags bei JIT-Produktion geliefert werden muss bzw. höhere Lagerkosten usw.

Beast-Man
2010-07-08, 20:12:02
ja das stimmt aber denk ich mal das das durchgerechnet wurde...ich kann das ja nicht alles in meine arbeit packen

ein zweig, ein problem muß ich abarbeiten und ich bekomms einfach nicht aufs papier...

Senior Sanchez
2010-07-08, 20:14:38
ja das stimmt aber denk ich mal das das durchgerechnet wurde...ich kann das ja nicht alles in meine arbeit packen

ein zweig, ein problem muß ich abarbeiten und ich bekomms einfach nicht aufs papier...

Darfst du dir das selber aussuchen, was du da jetzt behandeln willst oder ist das jetzt vorgegeben? Das ist mir gerade noch nicht ganz klar.

Wenn ersteres, einfach das nehmen was dich am meisten interessiert? Oder denke ich gerade zu einfach?

Beast-Man
2010-07-08, 20:20:46
ja die herangehensweise kann ich mir aussuchen...

Beast-Man
2010-07-08, 20:58:52
...was die sache für mich nicht einfacher macht

drexsack
2010-07-08, 21:00:03
Was interessiert dich am meisten, was kannst du am besten?

Beast-Man
2010-07-08, 22:05:48
das ist ja das problem

ich studium haben wir nie was mit arbeitszeitmodellen zu tun gehabt...muss mich da komplett einarbeiten...

drexsack
2010-07-08, 22:14:39
Ja Keule, Brot kann schimmeln, was kannst du?

Reden wir hier etwa von einer wissenschaftlichen Diplomarbeit und nicht von einem Erdkundereferat in der siebten Klasse? Du müsstest dich einarbeiten? Ach du scheiße! Das ist natürlich unbequem. Und du hast also morgen den Termin, hast du den ganzen Tag nun irgendwas sinnvolles zustande gebracht?

Beast-Man
2010-07-08, 22:25:36
erstmal danke besonders Senior Sanchez

bin für heute erstmal raus...aber

ich komme wieder!!

Senior Sanchez
2010-07-08, 23:31:21
Ja Keule, Brot kann schimmeln, was kannst du?

Reden wir hier etwa von einer wissenschaftlichen Diplomarbeit und nicht von einem Erdkundereferat in der siebten Klasse? Du müsstest dich einarbeiten? Ach du scheiße! Das ist natürlich unbequem. Und du hast also morgen den Termin, hast du den ganzen Tag nun irgendwas sinnvolles zustande gebracht?

Stimmt schon.

Aber vielleicht hat der TS morgen ja ein gutes Gespräch und bekommt da noch ein paar Ideen, was er machen könnte.