PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Denkt ihr manchmal über den Tod nach?


Gast
2010-07-17, 02:54:27
Ohne große Probleme gehabt zu haben, habe ich früher öfter mal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre nicht mehr zu leben.
Mir geht es jetzt nicht um suizid, sondern eher die Empfindung darüber, wie es wäre von einem auf den anderen Morgen nicht mehr aufzuwachen.
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.
Es gäbe auch so einige Vorteile die da z.B. wären keine Probleme mehr zu haben oder andere Dinge die nerven. Dazu zählten auch so kleine Sachen, wie in seinem Leben nicht mehr den Stress machen zu müssen irgendwas zu Lernen. Der weitaus größere Vorteil wäre keine Enttäuschungen im Leben durchmachen müssen, die auf jeden Menschen irgendwann sicher mal zukommen. Es würde einem einfach jede Menge Probleme ersparen. Wäre ganz angenehm.
Dass man ja andererseits dafür aber ach so tolle Momente im Leben verpasst wiegt das Ganze nicht auf und wäre mir auch nicht so wichtig gewesen. Hab ich was davon? Ne.. Toll dann habe ich halt irgendwas Bestimmtes eben nicht erlebt.
Der größere Nachteil wäre die Trauer der Familie und Leuten denen man etwas bedeutet und das wäre es eigentlich wiederum nicht wert.
So hab ich es zu der Zeit ganz nüchtern betrachtet.
Heute habe ich nach langer Zeit mal wieder drüber nachgedacht und ich sehe es eigentlich noch ziemlich ähnlich, wobei der "größere Nachteil" für mich heutzutage nochmal stärker wäre.

Als ich es damals im Kreis der Runde themenbezogen angesprochen habe, dass ich tot zu sein nicht schlimm fände wurde ich peinlich-berührt angeschaut und das Thema wurde gewechselt.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das komische Gedanken sind, aber denkt ihr nie über den Tod nach, also jetzt und nicht erst im hohen Alter?

P.S.: Fühle mich übrigends nicht in besonderer Weise suizidgefährdet

DELIUS
2010-07-17, 08:22:09
Ich denke mehr über den Weg zum Tod nach. Also ob der Weg (die Zeit und der Übergang von Leben nach Tod) schmerzhaft und leidend ist. Den Tod als finalen Zustand stelle ich mir recht unspektakulär vor, der Körper ist dann ein Haufen lebloser organischer Masse der danach vor sich hin vergammelt. Und danach? Rein energetisch betrachtet glaube ich danach schon an eine Art Reinkarnation. Irgendwo muss die Lebensenergie ja hin. Diese Reinkarnation muss jetzt nicht unbedingt eine reale Wiedergeburt als Mensch, Wurm oder Pflanze sein, aber als "Energieform" denke ich, wird sie irgendwie weiter existieren. Und ob ich dann etwas empfinde oder Vergleiche zum Vorherigen stellen kann, darüber denke ich ebenfalls noch nach.

Gouvernator
2010-07-17, 09:13:56
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.

Genau. Man muss vielleicht noch erwähnen das sobald du stirbst, du einen sicheren Gefühl bekommst, das du jetzt wirklich stirbst. Man kriegt eine kleine Panik-Attacke wie vor einem sehr wichtigem Ereignis wie so eine Hochzeit oder eine extrem wichtige Abschlussprüfung. Dann schläfst du ein. Aber dann...
Nach für dich unbestimmten Zeit wachst du wieder auf. Und dann beginnt deine Reise ins Ungewisse. :biggrin: Für die meisten endet sie in einem der Höllenkreise. Und das ist das einzig wirklich unangenehme an dem Tod.
Ich finde mein Tod aufregend. Ich denke in etwa wie die Leute die begeistert ihren Geburtstag organisieren und feiern. Ich feiere mein Geburtstag als eine Form des Countdowns in Richtung meines Todes. Je weniger Zeit bleibt am Countdown desto freudiger werde ich. :biggrin:

Gast
2010-07-17, 09:20:35
Ohne große Probleme gehabt zu haben, habe ich früher öfter mal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre nicht mehr zu leben.


Dann schau dir mal auf Youtube alle Videos zu Near Death Experience (NDE) und Nahtoderfahrung an (Suchbegriffe: NDE, Near Death Experience, Nahtoderfahrung), da berichten einige die mal an der Schwelle waren bzw. dieses glauben. (PS: Eine Glaubensfrage wird es wohl immer sein)

Ich find's jedenfalls hochinteressant.
Von diesen NDE Zeugen scheint es jedenfalls hunderte zu geben und fast alle haben ähnliche Erlebnisse.

Hier ein Anfang:
http://www.youtube.com/watch?v=HSgH2AHkfkw



Mir geht es jetzt nicht um suizid, sondern eher die Empfindung darüber, wie es wäre von einem auf den anderen Morgen nicht mehr aufzuwachen.
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.

Den NDEs zufolge schläfst du nicht, da drüben geht's weiter und du wanderst erstmal durch Rauch und es riecht nach Schwefel und dunkle Gestalten versuchen dich in den Rauch zu ziehen und die, die schon dort sind, die rufen dir zu und sagen dir "(dein Name, meinetwegen Paul) komm nicht hierher!"
Und wenn du gut warst, dann retten dich deine Bekannten und schweben mit dir zu einem Licht und da ist ne Schwelle, sobald du diese übertritts gibt es kein zurück mehr in dieses Leben.

Und was Selbstmörder betrifft, die stehen irgendwo dazwischen und jammern darüber, was sie ihren Angehörigen, die noch Leben, angetan haben.


All das wirst du in diesen NDE Videos finden.






Es gäbe auch so einige Vorteile die da z.B. wären keine Probleme mehr zu haben oder andere Dinge die nerven. Dazu zählten auch so kleine Sachen, wie in seinem Leben nicht mehr den Stress machen zu müssen irgendwas zu Lernen. Der weitaus größere Vorteil wäre keine Enttäuschungen im Leben durchmachen müssen, die auf jeden Menschen irgendwann sicher mal zukommen. Es würde einem einfach jede Menge Probleme ersparen. Wäre ganz angenehm.

Nein, wenn nach dem Tod im Gegensatz zu den Aussagen der NDE Zeugen wirklich nichts mehr wäre, dann könntest du gar nicht zur Erkenntnis gelangen, daß da irgendwelche Vorteile wären.
Denn Erkenntnisse zu erlangen bedeutet, in der Zeit fortzuschreiten.



Ich kann mir schon vorstellen, dass das komische Gedanken sind, aber denkt ihr nie über den Tod nach, also jetzt und nicht erst im hohen Alter?

Nein, ich bin Christ.
Ich denke über das Leben nach und in diesem insbesondere, wie und ob ich durch mein tun hier in diesem Leben da drüben schön weiter im ewigen Leben weiter leben darf. Die Alternative dazu wäre nämlich nicht rosig, denn das wäre die Auslöschung durch den 2. Tod.

Daher muß alles wohl überlegt sein, was man in diesem Leben macht.

Heeragon
2010-07-17, 10:09:04
Nach dem Tod kommt NICHTS.

Gast
2010-07-17, 10:27:49
Gouvernator hat das ja schon angesprochen: Was denkt ihr, weiss der Sterbende im Moment des Ablebens, dass es dem finalen Ende zu geht? Hat man in diesem Moment ein Bewusstsein/Gewissheit dass man jetzt stirbt und dass die momentanen Gedanken die letzten sein werden?
Ich habe vor kurzem eine mir sehr nahestehende Person verloren und frage mich das seither jeden Tag.

Lawmachine79
2010-07-17, 10:31:05
Nach dem Tod kommt NICHTS.
Tjoar, das Problem ist, daß sich keine Sau vorstellen kann wie "Nichts" sich anfühlt.

Gast
2010-07-17, 11:15:25
Nach dem Tod kommt NICHTS.

Du irrst dich.

Monger
2010-07-17, 11:24:35
Interessant an den Nahtod Erfahrungen ist auch, dass diese kulturell abhängig sind. Sprich: wenn jemand an Engel glaubt, wird er bei einer Nahtod Erfahrung von engelhaften Gestalten berichten. Wenn er Hinduist ist, wird er einen Einblick auf die nächste Welt auf dem Rad des Lebens sehen. Wenn er Scientologe ist, sieht er das große Raumschiff von Xenu... die meisten sehen wohl einfach Szenen aus ihrem eigenen Leben.


Wenn der Körper schwächer wird, setzt sich wahrscheinlich an einem gewissen Punkt das Unterbewusstsein gegenüber dem Bewusstsein durch. Es gibt dann irgendwann keinen Unterschied mehr zwischen innerer und äußerer Wahrnehmung. Jede Erinnerung wirkt dann so real wie die Gegenwart.
Wahrscheinlich nabelt sich der Geist auch einfach ab einer gewissen Menge an Schmerz vom Körper ab. Diese Mechanisms kennt man ja von Traumas, wo bestimmte Erinnerungen einfach verdrängt werden, um die Psyche zu schützen.

Black-Scorpion
2010-07-17, 11:37:38
Tjoar, das Problem ist, daß sich keine Sau vorstellen kann wie "Nichts" sich anfühlt.
Wie soll es sich anfühlen?
Nichts fühlt sich wie nichts an.

Tod und fühlen? Tod ist Tod da fühlt man nichts mehr.

IchoTolot
2010-07-17, 11:57:07
Ich habe keine Angst vor dem Tod an sich, eher vor der Art des Sterben.
Ich glaube nicht, dass nach dem Tod was kommt.

Alles endet einmal, das ist der Lauf der Dinge.
Ich kann mir den Tod aber auch nur als Schlafen vorstellen.
Allerdings ohne wieder aufzuwachen.
Komische Vorstellung.

@Gast
Ich glaube, wenn es soweit ist, dann realisiert man das gar nicht.
Man hat es ja noch nie erlebt und kann es daher nicht erkennen.
Ich glaube nicht, dass man sich auf den Tod "einstellen" kann.

hasufell
2010-07-17, 12:12:23
Nach dem Tod kommt NICHTS.
erzähl mehr davon. scheinbar warst du schon NICHTS.

Gast
2010-07-17, 12:22:18
Wie schon gesagt, das NICHTS Stelle ich mir so vor wie Schlafen ohne zu träumen. Bewusstlosigkeit in der man nichts mitbekommt, in der Zeit nichts bedeutet und unendlich aber doch nichts ist ;-)) kommt einem ja vor als hätte man sich nur ne sekunde oder minute hingelegt wenn man aufwacht

Vikingr
2010-07-17, 13:12:41
Kurzum:
Angst vorm Tod? Nein.
Über Tod nachdenken, im Sinne meines eigenen Todes? Nein.
Wobei ich allerdings als Christ jeden Tag erneut "mein Kreuz" (Ego(Seele), eigener Wille/rebellisch sein) auf mich nehmen muss, bzw. mich selbst verleugnen muss.
Ohne Gottes/Jesu' Gnade allerdings wäre das unmöglich. Deshalb ja: Immer eng an Jesus bleiben. Immer in ständiger Beziehung zu Ihm leben.
Es geht letztenendes um Leben & Tod in der EWIGkeit. Das ist absolut ernst und nicht mit zu spaßen. Wer das nicht erst nimmt, ist, wie Gott selbst (http://tinyurl.com/39z5n9g) sagt in der Bibel: Tor (http://tinyurl.com/389gmj6)/Dummkopf/Idiot. Mehr sagt Gott zu solchen Leuten gar nicht, welche nicht an Gott etc. glauben.

Ich hab dank Jesus Heilsgewissheit und weiß, wo ich sein werde. (Das gibt's übrigens in keiner anderen "Glaubensrichtung" (in euren Worten: Religion)
Ich werde denke mit den anderen Christen zuvor entrückt. So alt werde ich denke nicht, im Sinne davon, bis Jesus wiederkommt.
Vllt. so um die ~35-40....kA!?


Um's mal mit dem Sinn von MTB aufzufassen.
Es gibt eine 50/50 Chance.
Was aber wäre wohl das bessere?
Was wäre wenn man plötzlich doch sich verantworten muss vor Gott??? Dann wäre es allerdings zu spät zum umkehren, denn "du" hattest ja alle Zeit der Welt, da Gott so gnädig war und soo lange gewartet hat, bis sich vielleicht doch noch der letzte zu Ihm bekehrt.
Dann ist man mit Jesus doch eher auf der sicheren Seite.

Aber solche Nahtodberichte, sind immer recht unglaubwürdig finde ich. Die Menschen glauben sowas nur EHER, weil es nicht völlig unverständlich für sie ist bzw. sie es erst mal nicht in Zusammenhang bringen mit Jesus bzw. "Religion" (nach dem Motto: Ich komme schon in den Himmel, egal was ich glaube. Aber das ist naiver Selbstbetrug.), denn sobald von Jesus die Rede ist, welcher eindeutig und ohne Zweifel offen zu lassen sagte:

"Ich bin der Weg, die Wahrheit, und das Leben", -wird ausgeblendet, sobald man aber mit Beweisen kommt, von Leuten, die sagen können wie es ist, und die immer wieder den Namen Jesus rufen/riefen, so liegt es letztenendes daran, dass solche Menschen dann ausblenden/nichts davon hören wollen, weil sie es nicht wahrhaben können, weil es einfach zu unangenehm ist, und sich nicht der Wahrheit stellen wollen, dass sie letztenendes ohne Jesus doch in der Hölle landen werden.
_______________________
Der Kenneth E. Hagin zB. hat schon selbst sehr jung mit 15 Jahren (http://tinyurl.com/33bqv45) erfahren, dass die Hölle sehr real ist...
Alles nachzulesen in zB: Wachsender Glaube (http://tinyurl.com/22lvctz) und gewiss noch anderen (http://tinyurl.com/2crrer6) Büchern von Ihm.
In dem Buch, welches ich gelesen habe ("Wachsender Glaube") beschreibt er, wie er seinen Körper verließ (also sein Geist...und er noch das selbe Aussehen hatte. Füße, Arme etc. & mit all den Gefühlen (Seele), die er auch als "Mensch" bzw. im Leib hatte) und nach unten fiel, immer tiefer & immer dunkler...über sich die Erde sehend mit all Ihren Lichtern.

Unten angekommen, packte Ihn eine Gestalt (welche er nicht sehen konnte) am Arm, und führte/zehrte Ihn immer näher an die Pforten der Hölle, (er schreibt glaube (habs nicht mehr genau im Kopf): Eine große Flamme mit...->siehe unten Lukas 16..-->"...denn ich leide Pein in diesen Flammen...")..bis eine tosende Stimme erschallte, in einer unbekannten Sprache, und der ganze Ort daraufhin erbebte, daraufhin ließ die Gestalt los und für Ihn ging's wieder ab nach oben, wo er erwachte später wiederholte sich das noch zweimal, mit dem einzigen Unterschied, dass die Sprache diesmal nicht unbekannt war, sondern in Englisch...(ich weiß nicht mehr was dort stand, was er gehört hatte)

Beim dritten Male allerdings, hatte er sich zwischenzeitlich bekehrt und von Gott den Auftrag bekommen, die Menschen über Glauben zu lehren, (warum?--lies Biografie), so dass er nach oben ging (also nicht sein Leib, sondern sein Geist, das wahre ICH), wo eine Stimme (Gott) sagte: "Halt, du musst wieder zurück, denn dein Werk auf der Erde ist noch nicht vollendet."
Daraufhin, ging's zurück in den Körper, wo er in den Armen seiner Mutter, die seine Hand fast vor Sorge zerquetschte, und betete...erwachte.
_______________________

Ich könnte hier jetzt eigentlich ne ganze Seite voll von Links posten, wo Leute berichten, wo sie waren, und dass die Hölle und der Himmel absolut real sind. (Die Leute, die das erfahren haben, haben sich anschließend natürlich sofort bekehrt zu Jesus)

Mitunter aber hängt es damit zusammen, dass die Menschen bzw. der Mensch an sich (Sündenfall-->>aus der GLAUBENSgemeinschaft mit Gott raus--> Mensch= Gottes Wesen gleich: GEIST, Seele, Leib), eher an den Menschen in dieser Reihenfolge glaubt:
Leib/Körper, Seele, Geist (das kommt durch's nichtglauben, bzw. nur sehen mit den fleischlichen Augen, durch den "Sündenfall")

Die Bibel sagt es aber ganz anders:
1. Geist, 2. Seele, 3. Leib. (http://tinyurl.com/32pzzb6)

Was sagt die Bibel zu solchem Verhalten?
Lukas 16,19-31
19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voll von Geschwüren 21 und begehrte sich zu sättigen mit dem, was von des Reichen Tisch fiel; dazu kamen auch die Hunde und leckten seine Geschwüre. 22 Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. 23 Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide Pein in diesen Flammen. 25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet und du wirst gepeinigt. 26 Und überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber. 27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 Abraham sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören. 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.
So. Wieder viel geschrieben...;)

drexsack
2010-07-17, 13:25:49
[x] Nein, reine Zeitverschwendung

Hayab
2010-07-17, 13:37:06
Ja, manchmal hab ich Bock jemanden zu töten. :eek:

BBB
2010-07-17, 13:50:19
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.

So stell ich mir das auch vor. Natürlich ist das nicht schlimm. Schlimm sind nur die Gedanken daran wenn man noch lebt. Es ist einfach ernüchternd dass man dann einfach weg ist. Imho gibt es deswegen sowas wie den Glauben an den Himmel und die Hölle, weil man es einfach nicht wahr haben will dass es einfach so vorbei ist.

Aber ich hätte natürlich überhaupt nichts dagegen wenn es nach dem Tod doch noch weiter geht, in irgendeiner anderen Dimension oder so :freak:

Geächteter
2010-07-17, 14:37:35
erzähl mehr davon. scheinbar warst du schon NICHTS.
Vor der Geburt war Nichts. Im Schlaf, Traumphasen ausgenommen, ist auch viel Nichts. Bei richtiger Narkose ist auch Nichts. Schlimm ist dies nicht.

hasufell
2010-07-17, 14:40:59
Vor der Geburt war Nichts.
es geht um den Tod.

thema verfehlt.

Geächteter
2010-07-17, 14:48:49
es geht um den Tod.

thema verfehlt.
Wo ist der Unterschied? Vor der Geburt gab es deine Zellsammlung, besonders die deines Gehirnes nicht, und danach auch nicht. Wenn die Schaltzentrale lahmgelegt oder nicht existent ist, ist das persönliche Nichts erreicht.

hasufell
2010-07-17, 14:58:17
Wo ist der Unterschied? Vor der Geburt gab es deine Zellsammlung, besonders die deines Gehirnes nicht, und danach auch nicht. Wenn die Schaltzentrale lahmgelegt oder nicht existent ist, ist das persönliche Nichts erreicht.
Wo der Unterschied ist? Keine Ahnung, ich war noch nicht dort.

Aber logisch ist es nicht anzunehmen es wär dasselbe. Dafür gibt es kein Induktionsprinzip. Ausser deine Erwartung des Nichts.

Und wenn selbst vor der Geburt nicht NICHTS war? Sondern du dich nur nicht erinnerst? Wenn die Antworten nur so einfach wären...

Watson007
2010-07-17, 15:06:44
das blöde ist wenn da wirklich nichts ist wird die menschheit ewig im Ungewissen bleiben :/

hasufell
2010-07-17, 15:27:31
das blöde ist wenn da wirklich nichts ist wird die menschheit ewig im Ungewissen bleiben :/
aber nicht der Mensch

Watson007
2010-07-17, 15:29:45
wie meinst du das? Sowas wie eine Nichtexistenz von irgendwas oder auch Nicht-Schädlichkeit von Medikamenten bspw. lässt sich nicht beweisen, es gibt nur ein "nach aktuellem Kenntnisstand"

hasufell
2010-07-17, 15:33:23
ich rede von Wissen, das vielleicht nur persönlich zugänglich ist und (noch) nicht über bekannte Wissenschaften

ich glaube nämlich an beides. Das ist problemlos möglich...

Gast
2010-07-17, 15:46:26
tot waren wir alle schon mal, nämlich die 13 Milliarden Jahre vor unserem Leben.
Ob danach was kommt? Schwer zu sagen: einerseits hatte ich paranormale Erfahrungen gemacht, andererseits bin ich auch Wissenschaftler und zum rationalen Denken verpflichtet.

IchoTolot
2010-07-17, 18:47:46
Um's mal mit dem Sinn von MTB aufzufassen..
Es gibt eine 50/50 Chance...
Was aber wäre wohl das bessere...??
Was wäre wenn man plötzlich doch sich verantworten muss vor Gott??? Dann wäre es allerdings zu spät zum umkehren,..denn "du" hattest ja alle Zeit der Welt, da Gott so gnädig war und soo lange gewartet hat, bis sich vielleicht doch noch der letzte zu Ihm bekehrt...
Dann ist man mit Jesus doch eher auf der sicheren Seite...


Wenn es nur um das "auf der sicheren Seite sein" geht.. :rolleyes:

Naja, aber die Alternative ist, du hast dein Leben nach etwas ausgerichtet, was dir ständig vor Gesicht hält:
Du bist böse und verdorben, sündig und schmorst in der Verdammnis wenn du Gott nicht unbedingten Gehorsam leistest.
Nee, der Gedanke verschafft mir kein positives Gefühl..

Aha, Gottes Gnade heißt er wartet lange, bis er einen bestraft, dass man seine "freie" Wahl nutzt und sich gegen ihn entscheidet? :rolleyes:
Schön, dass du es mal offen schreibst. ;)

Aber das Thema war ja Tod..
Sorry.

Siegfried
2010-07-17, 19:11:10
warum sollte man sich um sowas gedanken machen?
ein programm macht sich auch keine gedanken was ist wenn ich es beende und die exe loesche
es versucht halt nur kritische situationen zu ueberstehen ohne zu crashen
das gleiche sollten menschen eigentlich auch machen
aber durch illusionen wie freier wille etc machen sich viele iwie unnoetig gedanken

zu nahtoderfahrungen:
meiner theorie nach sind das hoechstwarscheinlich nur halluzinationen
das gehirn ist im overdrive + bestimmte gehirnareale funktionieren nicht mehr richtig (vergleichbar mit dem schlafzustand) = sehr starke realistische halluzinationen

BlackF0g
2010-07-17, 19:18:55
"Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht."

Wenn ich diesen Satz aus voller Überzeugung heraus sagen könnte wär das ein Segen.Um deine Frage zu beantworten: Ja.

ein programm macht sich auch keine gedanken was ist wenn ich es beende und die exe loesche

Das muss einen auch nicht weiter verwundern,denn ein Programm kann nicht denken.

das gehirn ist im overdrive + bestimmte gehirnareale funktionieren nicht mehr richtig (vergleichbar mit dem schlafzustand) = sehr starke realistische halluzinationen

Ich bin mir nicht sicher,aber ich meine gelesen zu haben dass das Gehirn während dem Sterben praktisch alles an körpereigenen Drogen ausschüttet.Aber wer weiss was sich in diesem letzten Moment alles im Gehirn abspielt.

Heeragon
2010-07-17, 20:07:47
Manche intepreiteren da einfach zu viel rein.Wir leben eine gewisse Zeit und dann sterben wir.
Wie jemand vor mir schon sagt:"Das ist der Lauf der Dinge"
Das nach dem Tode noch etwas kommt ist eine Wunschvorstellung von Leuten die sich nicht damit abfinden können irgendwann einmal zu sterben.
Das muss ja nicht schlimm sein, kann ja jeder daran glauben woran er will.

Meine Meinung ist das man entweder den ganzen Tag irgendeinem Hokus Pokus hinterher rennt oder einfach nur lebt in dem Wissen das es mal voorbei sein wird.


Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

hasufell
2010-07-17, 20:15:39
Das nach dem Tode noch etwas kommt ist eine Wunschvorstellung von Leuten die sich nicht damit abfinden können irgendwann einmal zu sterben.
es gibt viele Mystiken, da wäre das "NICHTS" nach dem Tod eher die Wunschvorstellung als umgekehrt...

Rooter
2010-07-17, 20:23:48
Über den Tod als Zustand? Nein. Das ist für mich, wie du schon schiebst, wie ein traumloser Schlaf, wie der Ruhezustand meines PC.

Über das Sterben allerdings schon. Ich hoffe ich bin dann von einigen Menschen umgeben die mich mögen. Und habe der Welt irgend etwas hinterlassen, am besten meine Nachkommen. Das steht aber noch auf der ToDo-Liste...

MfG
Rooter

IchoTolot
2010-07-17, 20:26:05
Naja, da man den Tod sowieso nicht verhindern kann, und einem egal welche positive Erinnerung man auch immer hat ( Beisammensein mit Freunden or whatever) nach dem Tod sowieso wertlos ist, hoffe ich dass er schnell und überraschend eintritt.
Wichtiger ist doch das Leben, als sich Gedanken über den Tod zu machen.

hasufell
2010-07-17, 20:35:51
Wichtiger ist doch das Leben, als sich Gedanken über den Tod zu machen.
das klingt beinahe nach einer konfuzianischen Weisheit (y)

Serendipity
2010-07-17, 20:39:28
Wichtiger ist doch das Leben, als sich Gedanken über den Tod zu machen.

Aber der Tod ist doch ein essentieller Teil davon. Nicht nur der eigene, man ist ja im Prinzip auch ständig davon umgeben.
Und um auf die Frage des TS zu kommen: Klar denke ich da oft drüber nach. Ich träume auch davon. Es ist doch ein faszinierendes Finale auf das wir da zulaufen, ungewiss, nicht wissenschaftlich eingrenzbar, von religiöser Mysthik vernebelt, man kann aus so vielen Perspektiven darüber nachdenken.

IchoTolot
2010-07-17, 20:42:54
Ich seh das ganze einfach logisch. :confused:

Naja, solange ich lebe kann ich mich immer wieder an vergangene Dinge errinnern und mich dran erfreuen.

Wenn ich tot bin, gibt`s kein danach und alles Vergangene hat keinerlei Bedeutung mehr für mich.

Also erscheint mir das Leben, das Erleben doch wichtiger. :uponder::smile:

hasufell
2010-07-17, 20:43:57
Aber der Tod ist doch ein essentieller Teil davon. Nicht nur der eigene, man ist ja im Prinzip auch ständig davon umgeben.
Und um auf die Frage des TS zu kommen: Klar denke ich da oft drüber nach. Ich träume auch davon. Es ist doch ein faszinierendes Finale auf das wir da zulaufen, ungewiss, nicht wissenschaftlich eingrenzbar, von religiöser Mysthik vernebelt, man kann aus so vielen Perspektiven darüber nachdenken.
und das interessante ist, dass man selbst ohne genaue Antworten zu Erkenntnissen kommt

aber dieser Mechanismus ist den meisten fremd und unbehaglich...

Serendipity
2010-07-17, 20:50:26
Also erscheint mir das Leben, das Erleben doch wichtiger. :uponder::smile:

Na du sollst dich ja nicht hinsetzten und das leben damit verbringen nur über den Tod nachzudenken ;). Aber das sind halt Gedankengänge, die einen dazu bringen sich sehr stark mit sich selber und auch dem Leben auseinanderzusetzen, seinen Glauben zu erforschen (jetzt nicht unbedingt im religiösen Sinn), seine eigenen Konfrontationskapazitäten auszuloten.

und das interessante ist, dass man selbst ohne genaue Antworten zu Erkenntnissen kommt

aber dieser Mechanismus ist den meisten fremd und unbehaglich...

das stimmt, wahrscheinlich, weil die Antworten halt auch nicht immer nur schön sind. Vor 10 Jahren oder so, da Hätte ich mich auch noch nicht so gern freiwillig damit beschäftigt. Man muss halt schon innerlich ein paar Mauern umwerfen und gewisse Denkprozesse in Gang setzten, damit das funktioniert.

greeny
2010-07-17, 23:06:32
ungefährer dialog:
Pille zu Spock: "Wollen Sie mich nicht verstehen. Sie waren jenseits einer Grenze, die noch kein Mensch jemals überschritten hat! Können Sie mir sagen, wie es dort war?"
Spock: "Darüber kann ich nur mit jemandem diskutieren, der das auch schon erlebt hat."
Pille: "Soll das ein Witz sein?"
Spock: "Ein Witz ist eine Geschichte mit einem humoristischen Höhepunkt."
Pille: "Sie meinen, ich muss erst sterben, bevor ich mit ihnen über den Tod diskutieren kann?!"

in diesem sinne... erstmal abwarten ;)


aber mal ernsthaft, @topic:
tu ich irgendwie ständig...

FunkSoul
2010-07-18, 22:03:58
der tod soll einem menschen ansporn geben, das beste aus seinem leben zu machen. das ist für mich der sinn. und was nach dem tod kommt weiß eh niemand. das gute ist jeder kann sich was eigenes darunter vorstellen, was er mag. ich persönlich glaube an jesus christus und an den himmel. aber ich denke mir auch dass der tod UNVORSTELLBAR sein wird. ich wette sowas was passieren wird(wenn was passieren wird) hat sich noch niemand vorgestellt... weil es einfach usnere vorstellungskraft übersteigt...

Simon Moon
2010-07-18, 23:58:03
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.

eben ziemlich langweilig...

Es gäbe auch so einige Vorteile die da z.B. wären keine Probleme mehr zu haben oder andere Dinge die nerven. Dazu zählten auch so kleine Sachen, wie in seinem Leben nicht mehr den Stress machen zu müssen irgendwas zu Lernen. Der weitaus größere Vorteil wäre keine Enttäuschungen im Leben durchmachen müssen, die auf jeden Menschen irgendwann sicher mal zukommen. Es würde einem einfach jede Menge Probleme ersparen. Wäre ganz angenehm.

Es wären keine Vorteile sondern nur keine Nachteile. Vom Tod hast du keinen Vorteil, du hast bloss nichts.

Dass man ja andererseits dafür aber ach so tolle Momente im Leben verpasst wiegt das Ganze nicht auf und wäre mir auch nicht so wichtig gewesen. Hab ich was davon? Ne.. Toll dann habe ich halt irgendwas Bestimmtes eben nicht erlebt.

Wieso sind dir die tollen Momente im Leben weniger wichtig, als die Enttäuschungen? Die tollen Momente sind doch gerade dieser angenehme Zustand, den du im Tod siehst. Wieso geniesst du sie also nicht gleich im Leben?


So hab ich es zu der Zeit ganz nüchtern betrachtet.

Nein, nüchtern oder neutral war das nicht. Du hast bereits eine Wertung vollzogen, was dir wichtiger ist - nämlich lieber keine schlechten Erfahrungen, dafür aber auch keine Erfolge. Dabei liegen diese Ereignisse noch vor dir und du kannst nun noch schlichtweg kein Resumee darüber ziehen, wie diese zu bewerten sein werden.

Genau. Man muss vielleicht noch erwähnen das sobald du stirbst, du einen sicheren Gefühl bekommst, das du jetzt wirklich stirbst. Man kriegt eine kleine Panik-Attacke wie vor einem sehr wichtigem Ereignis wie so eine Hochzeit oder eine extrem wichtige Abschlussprüfung. Dann schläfst du ein. Aber dann...
Nach für dich unbestimmten Zeit wachst du wieder auf. Und dann beginnt deine Reise ins Ungewisse. :biggrin: Für die meisten endet sie in einem der Höllenkreise. Und das ist das einzig wirklich unangenehme an dem Tod.

Das tönt eher nach einem Ketamin-Rausch als nach Tod.

Gast
2010-07-19, 12:11:18
Denke öfters an den Tod, mein Bruder hatte mal nen schweren Unfall das hat mich in diser Hinsicht irgendwie wachgerüttelt. Mir selbst macht vor allem Sorgen das meine Eltern nicht mehr lange leben, Mutter ist krank und beide sind schon an die 70. Hatte kein allzu geradlieniges Leben und meine Eltern hatten gerade mit mir als Teenager viel Stress, ich würd Ihnen gerne die Gewissheit mit auf den Weg geben das es sich gelohnt hat, ich ok bin, aber da bin ich noch lange nicht und die Zeit läuft,...

Dicker Igel
2010-07-21, 03:17:26
tot waren wir alle schon mal, nämlich die 13 Milliarden Jahre vor unserem Leben.

Wieso 13 Milliarden Jahre?
Wir waren nicht tot - als tot kann man erst dann ein Lebewesen beschreiben, wenn es einmal gelebt hat, wenn es existiert hat.

Dimon
2010-07-21, 07:36:38
Letztendlich ist der Tod unausweichlich, wir können ihn nicht entrinnen, egal was wir machen, man muss damit Leben das der Tod immer Präsent ist...

Deswegen muss man ja das Leben genießen und jede Minute kosten ;)

Mfg

Notizzettel
2010-07-21, 08:45:32
Ich habe schon einmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich nicht mehr am Leben bin.
Ich meine, ob mich dann tatsächlich jemand vermissen würde...

Aber zurzeit denke ich nicht über so etwas nach. Dieses Thema spielt bei meiner Verwandtschaft im Moment zum Glück keine Rolle (keine schwere Krankheit oder dergleichen). Aber wir alle wissen, wie schnell das der Fall sein kann.

(R)evolutionconcept
2010-07-21, 09:31:17
Ohne große Probleme gehabt zu haben, habe ich früher öfter mal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre nicht mehr zu leben.
Mir geht es jetzt nicht um suizid, sondern eher die Empfindung darüber, wie es wäre von einem auf den anderen Morgen nicht mehr aufzuwachen.
Ich hatte die Vorstellung, dass tot zu sein so ist wie schlafen ohne zu träumen. So wie wenn man einschläft und aufwacht und einem die 8Stunden schlaf wie eine Sekunde vorkamen. Einfache leere Neutralität. Alles nicht so schlimm.
Es gäbe auch so einige Vorteile die da z.B. wären keine Probleme mehr zu haben oder andere Dinge die nerven. Dazu zählten auch so kleine Sachen, wie in seinem Leben nicht mehr den Stress machen zu müssen irgendwas zu Lernen. Der weitaus größere Vorteil wäre keine Enttäuschungen im Leben durchmachen müssen, die auf jeden Menschen irgendwann sicher mal zukommen. Es würde einem einfach jede Menge Probleme ersparen. Wäre ganz angenehm.
Dass man ja andererseits dafür aber ach so tolle Momente im Leben verpasst wiegt das Ganze nicht auf und wäre mir auch nicht so wichtig gewesen. Hab ich was davon? Ne.. Toll dann habe ich halt irgendwas Bestimmtes eben nicht erlebt.
Der größere Nachteil wäre die Trauer der Familie und Leuten denen man etwas bedeutet und das wäre es eigentlich wiederum nicht wert.
So hab ich es zu der Zeit ganz nüchtern betrachtet.
Heute habe ich nach langer Zeit mal wieder drüber nachgedacht und ich sehe es eigentlich noch ziemlich ähnlich, wobei der "größere Nachteil" für mich heutzutage nochmal stärker wäre.

Als ich es damals im Kreis der Runde themenbezogen angesprochen habe, dass ich tot zu sein nicht schlimm fände wurde ich peinlich-berührt angeschaut und das Thema wurde gewechselt.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das komische Gedanken sind, aber denkt ihr nie über den Tod nach, also jetzt und nicht erst im hohen Alter?

P.S.: Fühle mich übrigends nicht in besonderer Weise suizidgefährdet

Nur darüber was mit meinen Kindern wäre, wenn ich frühzeitig von ihn gehe.
Über die Bedeutung des Todes für meine Person eher nicht....wenn man tot ist, wird einen das ja nicht mehr sonderlich interessieren.
Aber die Angst um meine Kinder wiegt halt bei dem Gedanken mit, weswegen ich auch nicht mehr mit meinem Mann zusammen Motorrad fahre.

Rooter
2010-07-21, 10:59:03
Über den Tod? Nein. Über das Sterben hin und wieder und dann hoffe ich dass es noch lange dauert bis dahin und ohne Qualen abläuft.

Ich habe schon einmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich nicht mehr am Leben bin.
Ich meine, ob mich dann tatsächlich jemand vermissen würde...Ja, das habe ich auch ab und an.

MfG
Rooter

Dicker Igel
2010-07-21, 11:55:06
Ich meine, ob mich dann tatsächlich jemand vermissen würde...



Ja, das habe ich auch ab und an.


Ich denke das ist eine Glaubenssache.
Wenn man stirbt, ist man weg, man ist nicht mehr existent und sieht/spürt es (vielleicht) überhaupt nicht, ob es jemanden kümmert.
Je nach Bekannten-/Freundeskreis wird dann um einen mehr oder weniger getrauert, aber manchmal frage ich mich warum?
Man hat ja sein Leben gelebt und irgendwann kommt die weise Fahne vom Organismus - der Körper stirbt.
Der Mensch ist dann nicht mehr für einen da, ja, dass tut weh, aber letztendlich ist es so und manch einer wird dadurch von seinen Leiden befreit (Krankheiten usw).
Da sollte doch zur Trauer auch Freude aufkommen, was einem die Trauer dann "vereinfacht", in manchen Kulturen ist ein freudiges Fest ja Tradition.

Gast
2010-07-21, 15:19:27
Wieso 13 Milliarden Jahre?
Wir waren nicht tot - als tot kann man erst dann ein Lebewesen beschreiben, wenn es einmal gelebt hat, wenn es existiert hat.

Rein mathematisch betrachtet ist das das gleiche.
Ob nun Nichtexistenz vor dem Leben oder Nichtexistenz nach dem Leben,
piepegal. Du kehrst nach dem Leben in den Zustand zurück, in dem du die
letzten 13Milliarden Jahre vor dem Leben warst(oder besser gesagt nicht warst :D )

Dicker Igel
2010-07-21, 21:43:12
Du kehrst nach dem Leben in den Zustand zurück, in dem du die
letzten 13Milliarden Jahre vor dem Leben warst(oder besser gesagt nicht warst :D )

Wie erwähnt - eine Glaubensfrage :D

Mathematisch ist es mMn nicht möglich, da Du überhaupt nicht weißt, was vor und nach der Existenz mit dem Geist, der Seele ... oder wie auch immer geschehen ist und passiert. Eine Glaubenssache eben ...

Ob das Alter des uns bekannten Universum nun das Alter für sämtliche Existenz darstellt, ist zudem auch nur eine unbewiesene Theorie.

byola
2010-07-23, 12:00:29
Über das Totsein mach ich mir nun wirklich keine Gedanken. Zeitverschwendung und juckt mich dann auch einfach nicht mehr.
Interesse kommt nur beim Gedanken an den Zeitpunkt auf und ob man dann sagt: "Na endlich!" oder "Jetzt schon?" .

IchoTolot
2010-07-23, 12:02:03
Gute Einstellung. :smile:(y)

|-Sh0r7y-|
2010-07-24, 02:31:22
"Verdammte scheisse wieso ausgerechnet jetzt!?!"
Würde ich bei meinen tot vermutlich sagen^^

PET
2010-07-24, 03:13:34
Wer über das Leben nachdenken will, wird schwerlich den Tod unbeachtet lassen können. Viele denken bei "Tod" an den Verlust der eigenen Existenz, nicht an den Tod als Faktum selbst.

Jeder Augenblick der vergangen ist, ist unwiederbringlich, geboren und nur kurz darauf oder schon im gleichen Moment gestorben, was bleibt ist die Erinnerung.
Was davon ist nun Tod und was ist Leben?


n8

PET

mapkyc
2010-07-24, 11:57:18
Ich mache mir sehr viele Gedanken darüber, wann und wie ich sterben werde.
Und ich frage mich, was ich wohl in dem Moment denken werde, an dem ich weiß, dass jetzt zu spät ist.