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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infos zu USB-Grafikkarten für zusätzlichen Monitor gesucht ...


danger!
2010-07-28, 18:14:02
Hallo,

ich möchte an einem Netbook einen zweiten (externen) Monitor betreiben, bevorzugt einen (zweiten) TFT mit 1680er-Auflösung. Hat für solch einen Verwendungszweck schon einer von Euch Erfahrung mit dieser Technik gemacht? Worauf ist zu achten? Welche Anbieter sind empfehlenswert? Wo gibt es Unterschiede? Was soll man kaufen???
Bin für alle Hinweise dankbar!

MfG
danger!

Ringwald
2010-07-29, 13:35:10
Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.tomshardware.de/Displaylink-USB-Grafikkarte,testberichte-239985-3.html

So wie ich es verstehe, läuft da einfach ein Programm welches das Bild aufzeichnet und an die USB Box weiterleitet.

Ich glaube eine Lösung von Matrox wäre besser, aber teurer.
http://www.matrox.com/graphics/de/products/gxm/dh2go/

danger!
2010-07-29, 21:32:34
Hallo Ringwald,

und erstmal danke! Den ersten Link kannte ich schon, war eine meiner ersten Anlaufstellen... an das DualHead2Go dacht ich garnicht mehr, hatte über das und das TripleHead2Go schon mal was gelesen aber das total vergessen...

Theoretisch gäbe es ja einige Geräte, die für mich relevant wären - ich wäre jedoch an praktischen Erfahrungen interessiert; Wie gut ist das ganze in der Realität?

Habe gelesen, dass die USB-Grafik-Adapter stark an der CPU-Leistung knabbern - ist das mit einem Netbook (Asus EEE 1000H ) dann überhaupt (auf sinnvolle Art und Weise) praktikabel?

Hat das von Euch schon einer selbst Versucht? Wie waren die Erfahrungen? Wie beurteilt Ihr die grafische Qualität?

MfG
danger!

Das Auge
2010-07-30, 11:06:10
Da ich dein(e) System(e) ja ganz gut kenne, sei mir folgende Frage erlaubt: Macht es Sinn ein Netbook mit einem dicken Multimonitor-Setup zu betreiben?

Für was hast du eigentlich den normalen Desktop-PC? Jetzt sag bitte nicht "Strom sparen", denn die paar Watt machen sich in der Jahresbilanz auch nicht wirklich bemerkbar, zumal der Stromspareffekt eines Netbooks mit 2 extra Monitoren auch wieder für die Katz ist. Mal abgesehen davon, daß man effektives Multitasking unter Ausnutzung beider Monitore mit einem Atom sowieso mehr oder weniger vergessen kann.

danger!
2010-07-30, 23:37:43
Hi Auge,

kennst mich doch - ist ein spleen, den ich mir grad einfach einbilde...:biggrin:
Hatte in letzter Zeit öfters mal zwei Rechner an insgesamt 3 Monitoren laufen und stelle fest wie angenehm es ist, mal RICHTIG (!) Platz zu haben - 1 Meter 40 Monitorfläche haben irgendwie was...:D

Nervig sind dann die zwei Tastaturen und Mäuse, welche angenehmerweise bei zwei Monitoren am Note- oder Netbook wegfallen würden - und zwei 22"er und ein 15" Notebook-Monitor (das 10"er Netbook vergessen wir mal als dritten Monitor...:rolleyes:) hätten auch was...

Ob ich das umsetzte weiß ich noch nicht - man findet zwar den einen oder anderen Testbericht, aber ich habe immer noch keine Erfahrungsberichte eines "normalen" "Ben Utzer´s" entdeckt, der mit dem Teil mal längere Zeit gearbeitet hat und mir seine Erfahrungen mitteilen kann...

Hoffe immer noch auf input der 3dc-Member...:biggrin:

Also, her damit und "Servus!" aus Regenburg!

danger!

Edit: Das mit dem Multitasking am Netbook könnte evtl. wirklich relevant sein, solch ein USB-Grafik-Adapter geht anscheinend wirklich auf die CPU - aber eben desshalb bin ich ja an Erfahrungen interessiert, die mir dann eine Entscheidung "Pro" oder "Contra" leichter machen....

Das Auge
2010-07-31, 02:50:03
Edit: Das mit dem Multitasking am Netbook könnte evtl. wirklich relevant sein, solch ein USB-Grafik-Adapter geht anscheinend wirklich auf die CPU - aber eben desshalb bin ich ja an Erfahrungen interessiert, die mir dann eine Entscheidung "Pro" oder "Contra" leichter machen....

Damit kann ich leider nicht dienen, da mir so eine Krüppellösung nicht auf den Schreibtisch käme ;)
Wenn man gscheites Multimonitoring (geiles Wort) betreiben will, dann braucht man eben auch eine entsprechende Grafikkarte dafür. Was im Falle von zwei Monitoren fast jede Billigkarte einschliesst, aber eben kein Netbook mit 1x VGA...

btw.: Würde nicht ein simples VGA Y-Kabel (http://www.amazon.de/Y-Kabel-Anschluss-Beamer-Monitor-einem/dp/B001D16OS2) reichen, wenn man dem Grafikausgang die doppelte Horizontale Auflösung mitgibt (und das richtig ansteuern kann, also halbe Breitseite hier, halbe dort)? Wäre zwar immer noch kein "echtes" Multimonitoring mit zwei separat ansteuerbaren Displays und eingeschränkter Funktion hinsichtlich Vollbildmodi, aber wahrscheinlich auch nicht viel grottiger (und auf jeden Fall performanter) als eine USB-Grafikkarte. Alleine bei dem Wort krisch plack.

Gast
2010-07-31, 10:21:44
Ich hatte verschiedene USB-nach-DVI-Grafiklösungen an einem allerdings recht potenten IBM-Notebook (2.4 Ghz DualCore) ausprobiert, u.a. den Klassiker von Kensington (der allerdings keine 1650x1050 unterstützt), einen 22"-Samsung-TFT mit USB-Anschluss und eine Billig-Lösung von Conrad (immerhin mit 1650er Support). Fazit: Nicht toll, aber annehmbar. Keine größeren Abstürze, für die tägliche Arbeit (Surfen und Office) reicht es. Auffällig allerdings: Bei allen drei Lösungen gibt es ein Problem mit dem Acrobat Reader - sobald mehr als ein PDF-Fenster offen ist, kommt es zu Grafikfehlern, die Maus "verschmiert" dann den Bildschirminhalt des aktuell offenen PDFs.
Für eine Atom-Netbook dürfte das allerdings ziemlich auf Kante gestrickt sein.

danger!
2010-07-31, 12:12:17
Hallo Gast,

vielen Dank für Deine Infos! Trat das PDF-Problem nur auf, wenn sich mehr als ein PDF auf dem per USB angeschlossenen Monitor befand oder bei generell mehreren offenen PDF´s, egal auf welchem Monitor die angezeigt wurden? Hattest Du es auch mal mit einem anderen Reader, z.B. Foxit versucht - gab es da die gleichen Probleme?

Bei den meisten Adaptern, die ich mir mal im Netz angesehen hatte wurde klar gesagt, dass sie rein für 2D-Anwendungen gedacht sind - ist ok für mich. Einige Hersteller propagieren allerdings die Möglichkeit, auch z.B. Videos anzeigen zu können bzw. auch "einfache" 3D-Anwendungen darstellen zu können (was auch immer das heißen mag...) - ging sowas bei irgendeiner der von Dir ausprobierten Lösungen?

Da das von Dir erwähnte Notebook deutlich stärker als mein Netbook ist noch eine Frage dazu: Kannst Du in etwa angeben, wie hoch die CPU-Auslastung nur bei Anzeige z.B. eines Word-Dokumentes oder einer I-Net-Seite war? Für mich wäre es interessant, an meinem "Haupt"-Monitor zu arbeiten und auf dem USB-Monitor relevante Daten nur im Blick zu haben - da soll eigentlich selbst nicht viel gemacht werden drauf...


War bei allen von Dir getesteten Lösungen das Bild jeweils ein erweitertet Desktop, wo Du Anwendungen von einem auf den anderen Monitor schieben konntest? Oder hattest Du auch mal eine Lösung, die das nicht konnte - sprich: muss man darauf explizit achten?

Und generell: Traten merkbare "Qualitätsunterschiede" zwischen den einzelnen Lösungen auf?

Danke nochmal und schon wieder im Voraus!!:rolleyes::biggrin:

MfG
danger!

Gast
2010-07-31, 16:12:58
Mal ein kurzes Wort zur Ausgangsituation, die ist minimal anders als von Dir geplant - es ging schlicht darum, den am Notbook fehlenden DVI-Ausgang per USB-Adapter zu ersetzen; daher reden wir nicht von drei, sondern maximal von 2 Bildschirmen, die jeweils im Klonbetrieb liefen. Auf die Tour kann man auch sicher sagen, dass die PDF-Probleme klar vom USB-Adapter herrührten - einfach auf den testweise mitverbundenen Analog-Eingang des Monitors umgeschaltet, da waren die nicht vorhanden; und die traten in der Sekunde auf, wo ein zweites PDF geöffnet war und zumindest teilweise "über" dem ersten lag. Foxit haben wir (war ein gemeinsamer Arbeitsplatz) nicht probiert.

Nicht-HD Videos gingen ruckelfrei, HD und 3D haben wir nicht probiert (war eine Produktivumgebung, sage ich mal); vielleicht aber zur Info, dass die von mir herangezogenen Lösungen wohl einen kleinen Nvidia-Chip enthielten (so was in Richtung eines MX200, schätze ich). Die CPU-Belastung habe ich nicht ständig gecheckt, aber da es keinerlei Verzögerungen in den übrigen Anwendungen und auch kein Aufheulen des Lüfters gab, halte ich die auf einer großen DualCore für absolut unkritisch. Wenn ich sehr viel Zeit habe: Der auflösungshalber ausrangierte Kensington liegt hier noch irgendwo, dann hänge ich den mal an mein Netbook.

In Sachen Bilddarstellung hat man (den Samsung mal außen vor) die Optionen, die man bei einfachen Dual-Lösungen sonst auch hat (auf jeden Fall: Klonen + Erweitern); das und die eingestellte Auflösung haben die sich auch gut gemerkt; drollig war, dass der im Klonmodus die native Auflösung des TFT erst in der Sekunde gewählt hat, in der man das Notebook zuklappte; davor hat der nur die etwas kleinere Notebook-Auflösung gezeigt. K.A., ob man da was in der Config des USB-Teils hätte ändern können, aber das war auf dem Arbeitsplatz kein Problem.

Qualitativ sehe ich keine großen Unterschiede bei den Lösungen (von der Auflösung abgesehen), wenn ich mich nicht sehr irre, ist die Hardware auch relativ ähnlich, und es wird da auch eine Art Referenztreiber verwendet, die Dateien in dem Treiberpaket und das Symbol in der Taskleiste sahen sehr ähnlich aus.

P.S. Muss mich unbedingt mal registrieren, das kann doch nicht sein, dass man auf diese dämlichen Fragen ca. 25 (definitiv richtige) Antworten geben muss.

danger!
2010-08-04, 00:13:41
Danke Euch für Euere Hinweise - habe heute mal solch eine Lösung ausprobieren können und war nicht begeistert - steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu den Kosten...

Für mich somit erledigt - vielleicht hilft der Thread ja in der Zukunft noch irgendwem...

MfG
danger!