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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlechte Bausubstanz! Gefährliches Wohnen?


Veeegie
2010-08-09, 13:12:24
Huhu,
lebe in meiner ersten Wohnung und hab deshalb wenig Erfahrung auf dem Gebiet.
Jedoch ist die Bausubstanz sehr schlecht, da kein einziger Dübel hält und überall Sand raus kommt. Allen Anschein nach sind auch die vernmeintlich tragenden Wände aus so schlechten Material. Meine Nachbarin meinte, dass die damals den Beton verkauft haben und mit Sand aufgefüllt haben.

Jetzt steht das Haus aber 60 Jahre und nichts ist bisher passiert.
Meine Nachbarin interessiert das nicht, denn sie ist 85 und hat keine Lust auf Umzug.

Ich wollt bevor ich den Vermieter darauf anspreche fragen, ob man sowas als Grund angeben kann, wenn man aus dem Mietvertrag möchte. Ausserdem wollt ich euch fragen, ob sowas bei alten Häusern oft vorkommt und ob ihr mit sowas auch Erfahrung gemacht habt.

Für mich erklärt sich jetzt warum die Heizkosten so hoch sind und es halt immer sehr kalt ist.

gruß Tommy

Alexander
2010-08-09, 14:38:08
Klingt danach, als ob beim Verputzen der Sandanteil viel zu hoch gewesen wäre um so Geld zu sparen. Aber Putz, der bröckelt hat nichts damit zu tun, ob ein Gebäude einsturzgefährdet ist. Auch die Heizkosten werden deswegen wohl kaum in die Höhe schießen.

Ist nur schlecht wenn man ein Bild aufhängen will oder wenn man tapezieren will. Dann braucht man reichlich Kleister oder muss die Fläche grundieren. --> Viel Wind um nichts.

Veeegie
2010-08-09, 16:31:08
Ich hab wenig Ahnung deswegen erstelle ich en Thread bevor ich Alarm schlage.
Jedoch hab ich locker 5-7 cm gebohrt und man hat nicht das Gefühl, dass dort irgendwann Beton auftaucht. Nur Sand der nach und nach aus dem Loch kommt, wenn man mit irgendeinem Gegenstand rumgrabt.
Ich weiss nich wie dick so ein Putz aufgetragen wird.

der_roadrunner
2010-08-09, 18:43:24
Bist du sicher, dass die Wände aus Beton sein sollen? Der wird nämlich normal nicht verputzt.

Ich vermute eher, dass das Haus gemauert ist und du einfach nur zufälligerweise zwischen zwei Steine gebohrt hast. ;)

der roadrunner

Hardwaretoaster
2010-08-09, 19:17:28
Hier: ~90 Jahre altes Haus, dübeln ist auch immer so ne Sache. Putz ist auch sandig ohne Ende und diurch die vergleichsweise kleinen Backsteine ist die Chance auch gleich größer mal zwischen zwei Steine zu bohren...

Lästig, aber hier zumindest nicht weiter schlimm. Vor Ort kann man das von weit weg schlecht beurteilen. Und die Heizkosten hängen halt mit dem Alter zusammen, da war so starke Isolierung nicht das Thema, aber mit dem sandigen Putz hat das nicht direkt zu tun.

Surrogat
2010-08-09, 22:03:21
Ich hab wenig Ahnung deswegen erstelle ich en Thread bevor ich Alarm schlage.
Jedoch hab ich locker 5-7 cm gebohrt und man hat nicht das Gefühl, dass dort irgendwann Beton auftaucht. Nur Sand der nach und nach aus dem Loch kommt, wenn man mit irgendeinem Gegenstand rumgrabt.
Ich weiss nich wie dick so ein Putz aufgetragen wird.

wie kommst du auf den Gedanken das Wände aus Beton sein müssen? schau dir halt den Bohrstaub an, wenn der leicht rot ist, haste nen Ziegel getroffen und kannst nen ordentlichen Dübel versenken

mein Haus hat auch keine Betonwände und steht noch ;D

Stax
2010-08-09, 22:10:24
Beton ausgebaut und mit Sand ersetzt? Und den Beton dann verkauft? lol? ;D

barracuda
2010-08-09, 22:10:59
... dass die damals den Beton verkauft haben und mit Sand aufgefüllt haben.

Jetzt steht das Haus aber 60 Jahre und nichts ist bisher passiert.
:ulol:
Dann wäre das Haus keine 60 Stunden stehen geblieben. Wenn die Bausubstanz marode wäre, würde sich das durch breite Risse in den Wänden äußern. Aus jedem Loch in Mauerwerk kann man mit geeigneten Werkzeugen mehr oder weniger weiteres Material rauskratzen.

Wandputz ist ca. 15 mm dick, und Beton ist als Material für Wände eher selten. Nimm geeignete Dübel, z. B. die UX-Serie (http://www.fischer.de/desktopdefault.aspx/tabid-246/) von Fischer zusammen mit Schrauben die lang genug sind. Die muss ich bei meinen Poroton-Wänden auch nehmen weil ich da mit Standarddübeln nicht weit komme.