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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werden Dual-Core CPUs austerben?


Gast
2010-09-01, 21:35:07
Es wird ja immer mehr auf Mehrkern CPUs gesetzt, zumindest geht die Entwicklung da hin, aber wird es in ein paar Jahren noch neue moderne Zweikern x86 CPUs geben?

Immerhin sind die ganz praktisch, weil sie recht wenig Strom verbrauchen im Vergleich zu 4 und 6 Kern CPUs.


Die Singlecore CPUs sind ja inzwischen schon, bis auf die Atomreihe, faktisch ausgestorben.
Werden Dualcore CPUs das gleiche Schicksal erleiden?

Gast
2010-09-01, 21:43:02
Ja!

Byteschlumpf
2010-09-01, 22:08:28
Intel hat doch derzeit eine Reihe neuer DualCore-CPUs im Programm. So schnell werden die DCs wohl nicht von der Mobo-Oberfläche verschwinden! ;)
Wie es in "ein paar Jahren" aussehen wird, kann wohl niemand so recht sagen.

Lowkey
2010-09-01, 22:11:03
Vermutlich gibt es nächstes Jahr nur noch Pentium und Celeron mit Dualcore.

y33H@
2010-09-01, 22:15:58
Und was ist mit den SB DCs (i3/i5)?

Coda
2010-09-01, 22:22:15
In 22nm ergibt es wohl nicht mehr viel Sinn zwei Cores zu verbauen. Da muss man die Die-Fläche für's Pinout eh ausfüllen.

Undertaker
2010-09-01, 22:24:56
Hmm, bei weiter wachsenden Kernen und leistungsfähigeren IGPs (die auch ihre Fläche kosten) werden wir sicher auch in 22nm noch Zweikerner sehen - wenn auch in immer niedrigeren Preisklassen.

BlackBirdSR
2010-09-01, 22:37:13
Hmm, bei weiter wachsenden Kernen und leistungsfähigeren IGPs (die auch ihre Fläche kosten) werden wir sicher auch in 22nm noch Zweikerner sehen - wenn auch in immer niedrigeren Preisklassen.

Kommt darauf an.
Es gibt ja so Sweetspots in der Fertigung und mit dem ganzen Quickpatch DMI und OnDie-Memory-Controller werden die Anschlusspads zur limitierenden Größe.
Der Platz will ausgefüllt werden, aber wer will schon bei einer Dual-Core-CPU für das günstigere Marktsegment 8 MB Cache haben?!? ;)
Eine Möglichkeit wäre eben die OnDie-GPU oder deren Weiterentwicklung zu nutzbarer Rechenleistung für sonstige Aufgaben.

Undertaker
2010-09-01, 22:40:16
Schon Clarkdale ist ja nur ~80mm² - das scheint also noch sinnvoll zu sein. In 22nm wären das noch ~40mm², mit GPU, IMC und PCIe-Controller sollten die restlichen 40mm² schnell gefüllt sein (aktuell hierfür: 117mm² in 45nm -> ~30mm² in 22nm).

Edit: Ist vielleicht aber ein blödes Beispiel, welches ich hier bringe. Da die IGP und der IMC bei Clarkdale ausgelagert sind, ist natürlich auch das Pinout entsprechend magerer.

BAGZZlash
2010-09-01, 22:59:16
In 22nm ergibt es wohl nicht mehr viel Sinn zwei Cores zu verbauen. Da muss man die Die-Fläche für's Pinout eh ausfüllen.

Na gut, dann eben kleinere CPUs für's Dualcore-Design. Unterschiedliche Sockel in unterschiedlichen Leistungssegmenten sind für Intel ja nix neues.


Werden Dualcore CPUs das gleiche Schicksal erleiden?

Langfristig sicher schon, wenn auch in erster Linie aus Marketinggründen. Multicore ist seit (inzwischen schon einigen) Jahren auf dem Markt. Anwendungen, die davon profitieren (auch jenseits von Spielen), sucht man immer noch mit der Lupe. Die in der breiten Masse angesiedelten, für klassische Office-Anwendungen verwendeten Systeme profitieren davon überhaupt nicht, weil hier 1. kaum parallelisierbare Aufgaben anstehen und 2. die Leistung auch so locker reicht.
Einen technischen Grund gibt es also nicht, Dualcore-CPUs sterben zu lassen: Marketingseitig natürlich schon, und letztlich siegt das immer.

Gast
2010-09-01, 23:01:00
Falsch,
an der jetzigen Prozessoraufteilung wird sich mittelfristig wenig ändern !

Im nächsten Jahr wird es neben den Pentium auch weiterhin „Sandy Bridge“ Core i3 (-2100/-2120) Zweikernprozessoren geben.

http://www.computerbase.de/news/hardware/prozessoren/intel/2010/august/sandy-bridge-auch-als-pentium-und-celeron-nachfolger/

Jonny1983
2010-09-01, 23:14:57
Vor allem für Notebooks wird es noch lange Dualcore CPUs geben. Lange Akkulaufzeiten wünscht sich doch jeder von uns.

Daredevil
2010-09-01, 23:16:20
Zum surfen brauch man halt auch kein Quad, da reicht ein Sparsamer i3 mit sehr gutem Stromsparmodi super aus. ( Auch wenn der kein HTT hätte... ).

HarryHirsch
2010-09-01, 23:26:26
Früher oder später schon.
Laut den ganzen Möchtegern Multithread Programieresen (:ugly:) schon gestern.
Kommentare könnt ihr euch sparen.

Gasti
2010-09-01, 23:47:05
Der x86 SW-Markt besteht hauptsächlich aus altem und/oder unoptimierten Code.
Daran wird sich auch in Zukunft rein gar nichts ändern, da Niemand für die Kosten aufkommen wird.

Gast
2010-09-02, 05:44:19
Hmm, bei weiter wachsenden Kernen und leistungsfähigeren IGPs (die auch ihre Fläche kosten) werden wir sicher auch in 22nm noch Zweikerner sehen - wenn auch in immer niedrigeren Preisklassen.

Die Frage ist halt, wann sind die Preise so niedrig, daß sich z.B. Intel mit dem dann supergünstigen Dualcores den Markt kaputt macht. Insbesondere auch im Hinblick auf Atom CPUs.

Gast
2010-09-02, 05:54:16
Vor allem für Notebooks wird es noch lange Dualcore CPUs geben. Lange Akkulaufzeiten wünscht sich doch jeder von uns.

Wenn es für die Mobil CPUs keine Desktopmainboards gibt, dann hilft das mir wenig.

dargo@work
2010-09-02, 06:40:27
Es wird ja immer mehr auf Mehrkern CPUs gesetzt, zumindest geht die Entwicklung da hin, aber wird es in ein paar Jahren noch neue moderne Zweikern x86 CPUs geben?

Ja, und zwar spätestens dann wenn der Verkaufspreis derart niedrig gewählt werden müsste, dass sich die Produktion nicht mehr lohnt. Die Schwelle bei Intel und der S1156-Plattform scheint ja momentan bei ca. 80€ zu liegen.
http://geizhals.at/deutschland/?cat=cpu1156&sort=p&bpmax=&asuch=&v=e&plz=&dist=&pixonoff=on&xf=


Immerhin sind die ganz praktisch, weil sie recht wenig Strom verbrauchen im Vergleich zu 4 und 6 Kern CPUs.

Bei dem selben Fertigungsprozess ganz normaler Lauf der Dinge. Spätestens mit 22nm wird es Quadcores geben die beim Stromverbrauch im Bereich jetziger Dualcores liegen oder diese sogar unterbieten.


Die Singlecore CPUs sind ja inzwischen schon, bis auf die Atomreihe, faktisch ausgestorben.

Nö, es gibt ja noch sowas:
http://geizhals.at/deutschland/a446681.html

Shink
2010-09-02, 07:40:48
Der x86 SW-Markt besteht hauptsächlich aus altem und/oder unoptimierten Code.
Das stimmt. Davon abgesehen ist ein Singlecore immer effizienter als ein Multicore. Die ach-so-tolle Leistungssteigerung bei Alltagsanwendungen liegt nunmal nicht daran dass die Leistung eines einzelnen Cores nicht reicht sondern am Windows-Scheduler.

Ich fände es irgendwie seltsam wenn uns nicht zumindest im Mobil-/Embedded-Bereich Singlecores erhalten bleiben.
Wegen der Füllung der Die-Fläche würd ich mir keine Sorgen machen, man kann immer noch SoCs mit on-Die RAM o.ä. bauen.;D

PatkIllA
2010-09-02, 08:49:11
Davon abgesehen ist ein Singlecore immer effizienter als ein Multicore.ist nur dumm, dass die Physik da nicht mitmacht.

dargo@work
2010-09-02, 09:16:24
ist nur dumm, dass die Physik da nicht mitmacht.
Könntest du das bitte weiter ausführen.

PatkIllA
2010-09-02, 09:24:58
Man kann den SingleCore halt nicht so weit skalieren.
Hohe IPC setzt ein komplexes Design voraus, was transistoren und Stromverbrauch negativ beeinflusst. Hoher Takt benötigt höhere Spannungen und erhöht damit ebenfalls den Verbrauch und begrenzt die mögliche Leistung.
Eine parallesierbare Aufgabe lässt sich durch mehr einfachere Kerne schneller, mit weniger Transistoren und weniger Stromverbrauch erledigen.

Shink
2010-09-02, 09:36:52
Man kann den SingleCore halt nicht so weit skalieren.
Das stimmt schon. Aber muss man das wirklich für alle Anwendungszwecke?

dargo@work
2010-09-02, 09:38:48
Achso, ich dachte du meintest ein hypothetischer Nehalem wäre mit 12Ghz @Singlecore leistungsmäßig einem Nehalem @3Ghz im Nachteil.

PatkIllA
2010-09-02, 09:49:49
Achso, ich dachte du meintest ein hypothetischer Nehalem wäre mit 12Ghz @Singlecore leistungsmäßig einem Nehalem @3Ghz im Nachteil.
Nene, aber die grenzen der Physik sorgen halt dafür, dass es den 3GHz Vierkerner gibt und den 12 GHz SingleCore nicht.
Das stimmt schon. Aber muss man das wirklich für alle Anwendungszwecke?
Für alle wohl nicht, aber die bei denen hohe Leistung gefordert ist schon.
Spzialchips für gewissen Anwendungen sind ja intern auch oft parallel aufgebaut.

Ailuros
2010-09-02, 10:16:02
http://www.xbitlabs.com/news/cpu/display/20100901170621_Graphics_Chips_to_Gain_Horsepower_and_Programmability_Chief_Scien tist_of_Nvidia.html

Binary Outlaw
2010-09-02, 11:21:28
Ich denke so schnell werden sie nicht verschwinden, einfach deshalb weil sie für den normalen Anwender reichen und die Anwendungen nicht mehr immer mehr Leistung ziehen, wie es früher noch war. Was wohl auch mit den mobilen Devices, ala Netbooks zu tun hat.

Simon Moon
2010-09-03, 07:45:50
Da der Leistungshunger gebrochen ist, kann die Miniaturisierung nun volle Fahrt aufnehmen. Bevor Dualcores aussterben, werden daher Mainboards mit fest verlöteten CPUs noch an Bedeutung gewinnen. Gut möglich, dass das iMac Konzept auch bei PCs noch einzug halten wird.

Coda
2010-09-03, 14:15:38
Das stimmt. Davon abgesehen ist ein Singlecore immer effizienter als ein Multicore. Die ach-so-tolle Leistungssteigerung bei Alltagsanwendungen liegt nunmal nicht daran dass die Leistung eines einzelnen Cores nicht reicht sondern am Windows-Scheduler.
Wobei das mit Windows 7 schon besser geworden ist. Da wurden einige Kernel-Locks beseitigt.

Gast
2010-09-03, 14:38:21
Wieviele von wievielen? :uup:

Gast
2010-09-03, 15:01:17
Irgendwie hat sich nur niemand getraut Win7 auf einem Barton zu benchen, um den Nutzen aufzuzeigen. Oder auf einer D960 Penntüte gegenüber XPsp3.

Bis dahin bleiben irgendwelche solche Vorteile nur theoretischer Mist auf dem Papier.

RavenTS
2010-09-03, 23:22:57
Irgendwie hat sich nur niemand getraut Win7 auf einem Barton zu benchen, um den Nutzen aufzuzeigen. Oder auf einer D960 Penntüte gegenüber XPsp3.

Bis dahin bleiben irgendwelche solche Vorteile nur theoretischer Mist auf dem Papier.

Wie soll die bessere Multicore-Optimierung des Sheduler auf Singlecore-CPUs getestet werden?

Thaquanwyn
2010-09-04, 07:08:22
... irgendwann bestimmt - doch solange Quad & Co. mehr Strom verbrauchen und auch teurer sind, dürfte es vornehmlich im Interesse der Verbraucher liegen, das Dual-Core CPUs so lange wie möglich gekauft werden können ... :wink:

Botcruscher
2010-09-04, 08:29:40
Da der Leistungshunger gebrochen ist, kann die Miniaturisierung nun volle Fahrt aufnehmen. Bevor Dualcores aussterben, werden daher Mainboards mit fest verlöteten CPUs noch an Bedeutung gewinnen. Gut möglich, dass das iMac Konzept auch bei PCs noch einzug halten wird.


Mobil ja, Desktop bis auf ITX(was Ewigkeiten gibt) nein.

Lokadamus
2010-09-04, 09:33:08
Könntest du das bitte weiter ausführen.mmm...

Schnapp dir einen alten Singlecore und surf mal ein bischen rum, während daneben noch ein Youtube- Video läuft. Ein Virenscanner läuft sowieso im Hintergrund. Irgendwann solltest du merken, dass der Seitenaufbau hakt. Es stört zwar nicht wirklich, aber wenn du stattdessen einen HTT benutzen, merkst du, dass hier der Seitenaufbau flüssig ist.
Sobald mehrere Tasks laufen, eiert ein Singlecore eben rum und ist gegenüber einem HTT bzw. Mehrkerncpu im Nachteil.

Bei einer einzelnen Anwendung, die nichts mit Threading anfangen kann, dürfte es keinen großen Unterschied zwischen Singlecore und Multicore geben, aber Windows ist nicht mehr DOS ;).

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ich denke, langfristig werden Dualcores definitiv aussterben. Ich gehe davon aus, dass in ca. 4 Jahren Dualcores vom Markt verschwinden und Quadcores das simpelste sein wird, was man kaufen kann.

dargo@work
2010-09-04, 10:42:53
mmm...

Schnapp dir einen alten Singlecore und surf mal ein bischen rum, während daneben noch ein Youtube- Video läuft. Ein Virenscanner läuft sowieso im Hintergrund. Irgendwann solltest du merken, dass der Seitenaufbau hakt. Es stört zwar nicht wirklich, aber wenn du stattdessen einen HTT benutzen, merkst du, dass hier der Seitenaufbau flüssig ist.
Sobald mehrere Tasks laufen, eiert ein Singlecore eben rum und ist gegenüber einem HTT bzw. Mehrkerncpu im Nachteil.

Der Vergleich hinkt gewaltig. Welchen Sinn macht es einen alten SC mit einem aktuellen DC oder QC zu vergleichen? Es geht um die gleiche Architektur, sprich beispielsweise Nehalem @SC mit 6Ghz und Nehalem @DC mit 3Ghz. Ersterer ist niemals im Nachteil. Ein Singlecore kann auch mehrere Threads gleichzeitig verarbeiten. Schau dir nur mal an wieviele Threads alleine dein Windows belegt.

Undertaker
2010-09-04, 10:55:33
Ich glaube ihr redet nur aneinander vorbei. ;) Theoretisch ist eine CPU mit halber Kernzahl, aber doppeltem Takt einem anderen Modell gleicher Architektur natürlich immer mindestens ebenbürtig, meist sogar überlegen.
Praktisch ergibt sich aber gerade bei Singlecores ein Software-bedingtes Problem: Bei einem Singlecore kann ohne entsprechende Priorisierung ein einzelner Thread die gesamte Leistung vernaschen und damit jede andere Aktivität ausbremsen - bei einem Dualcore geht das nicht (zumindest, wenn es sich wirklich nur um einen Thread handelt).

Mit Hilfe des Taskmanagers und entsprechender Priorisierung kann man sich zwar immer behelfen, ohne diesen Trick gibt es aber durchaus Szenarien, wo Kerne hilfreicher sind als Takt - nicht für die effektive Rechenleistung, aber für das Arbeitsgefühl bei Multitasking.

Lokadamus
2010-09-04, 11:04:35
Der Vergleich hinkt gewaltig. Welchen Sinn macht es einen alten SC mit einem aktuellen DC oder QC zu vergleichen? Es geht um die gleiche Architektur, sprich beispielsweise Nehalem @SC mit 6Ghz und Nehalem @DC mit 3Ghz. Ersterer ist niemals im Nachteil. Ein Singlecore kann auch mehrere Threads gleichzeitig verarbeiten. Schau dir nur mal an wieviele Threads alleine dein Windows belegt.mmm...

Ich surf hier mit einem P4- 2,8GHz Singlecore. Ja, er ist alt und? Ich merke es, dass ein Singlecore an seiner Grenze angekommen ist. Der P4- 3GHz mit HTT stottert nicht.

Sag du mir lieber, wieviele Threads, die von Windows laufen, bei einem Dualcore oder Quadcore verteilt sind.
Du kannst ebenso mal deine ganzen Kerne deaktivieren und mit einem Surfen/ Arbeiten/ zocken. Dann hast du wenigstens ein aktuelles System mit einem Singlecore. Laut deiner Aussage dürfte es keine Leistungeinbußen geben. Wenn du schon Probleme beim gucken von 1080p Videos bei Youtube bekommst (die Graka darf diese Aufgabe nicht übernehmen! ), kannst du dein System gerne auf 10GHz übertakten. Dann könnte es wohl wieder flüssig sein. Aber dann solltest du erstmal überlegen, wie stark ein Singlecore sein muss, um 2 bzw. 4 Kerne erstmal schlagen zu können.

dargo@work
2010-09-04, 11:18:03
Ich glaube ihr redet nur aneinander vorbei. ;) Theoretisch ist eine CPU mit halber Kernzahl, aber doppeltem Takt einem anderen Modell gleicher Architektur natürlich immer mindestens ebenbürtig, meist sogar überlegen.
Praktisch ergibt sich aber gerade bei Singlecores ein Software-bedingtes Problem: Bei einem Singlecore kann ohne entsprechende Priorisierung ein einzelner Thread die gesamte Leistung vernaschen und damit jede andere Aktivität ausbremsen - bei einem Dualcore geht das nicht (zumindest, wenn es sich wirklich nur um einen Thread handelt).

Wenn ein einzelner Thread die gesamte Leistung eines doppelt so hoch getakteten SCs beansprucht dann wird die Aufgabe in der Hälfte der Zeit erledigt. Also was bitte soll hier ausbremsen? Und wenn Thread 2 das Ergebnis vom Thread 1 erstmal braucht wird ein halb so hoch getakteter DC kein bißchen schneller nur weil er einen Core mehr hat.

dargo@work
2010-09-04, 11:22:24
mmm...

Ich surf hier mit einem P4- 2,8GHz Singlecore. Ja, er ist alt und? Ich merke es, dass ein Singlecore an seiner Grenze angekommen ist. Der P4- 3GHz mit HTT stottert nicht.

Hast du meinen letzten Satz überhaupt verstanden? Um hier einen fairen Vergleich zu haben müsstest du erstmal deinen P4 3Ghz mit HTT deutlich im Takt reduzieren. 1,4Ghz wird wohl zu wenig sein um die Fairness zum P4 2,8Ghz@SC bewahren. Man müsste also erstmal rausfinden wie hoch der Leistungszuwachs alleine durch HTT ist.

Undertaker
2010-09-04, 11:24:12
Wenn ein einzelner Thread die gesamte Leistung eines doppelt so hoch getakteten SCs beansprucht dann wird die Aufgabe in der Hälfte der Zeit erledigt.

Ist ja völlig korrekt. :) Aber: Das System ist gfls. nebenbei kaum noch benutzbar, wenn nicht die Priorität anderer Threads erhöht wird. Ich hab es ja oben geschrieben: Bzgl. der theoretischen Leistung ist ein 2GHz SC nicht anders als ein 1GHz DC. Der Unterschied ist: Ein einziger Thread kann einen SC vollständig lahmlegen (z.B. das Laden einer aufwändigen Website ein Netbook ohne SMT -> parallel laufender MP3-Song stockt), während das bei einem DC nicht geht (Netbook mit SMT: Laden der Website dauert gfls. etwas länger, MP3 stockt aber nicht).

PatkIllA
2010-09-04, 11:26:46
Wenn beide Threads die gleiche Priorität haben bekommen die genauso viel Rechenleistung als wenn sie jeweils einzeln auf zwei Kernen liefen

dargo@work
2010-09-04, 11:30:04
Ist ja völlig korrekt. :) Aber: Das System ist gfls. nebenbei kaum noch benutzbar, wenn nicht die Priorität anderer Threads erhöht wird. Ich hab es ja oben geschrieben: Bzgl. der theoretischen Leistung ist ein 2GHz SC nicht anders als ein 1GHz DC. Der Unterschied ist: Ein einziger Thread kann einen SC vollständig lahmlegen...
Sollte dies der Fall sein wird der halb so hoch getakteter DC ebenfalls lahmgelegt. Die Grundlast ist dann für beide CPUs zu hoch.

Undertaker
2010-09-04, 11:30:57
Sollte dies der Fall sein wird der halb so hoch getakteter DC ebenfalls lahmgelegt. Die Grundlast ist dann für beide CPUs zu hoch.

Wenn es sich nur um einen Thread handelt, wie häufig bei Werbebannern o.ä.: Nö.

Gast
2010-09-04, 11:35:28
mmm...

Schnapp dir einen alten Singlecore und surf mal ein bischen rum, während daneben noch ein Youtube- Video läuft. Ein Virenscanner läuft sowieso im Hintergrund. Irgendwann solltest du merken, dass der Seitenaufbau hakt. Es stört zwar nicht wirklich, aber wenn du stattdessen einen HTT benutzen, merkst du, dass hier der Seitenaufbau flüssig ist.
Sobald mehrere Tasks laufen, eiert ein Singlecore eben rum und ist gegenüber einem HTT bzw. Mehrkerncpu im Nachteil.

Bei einer einzelnen Anwendung, die nichts mit Threading anfangen kann, dürfte es keinen großen Unterschied zwischen Singlecore und Multicore geben, aber Windows ist nicht mehr DOS ;).
genau da liegt das problem. als ich auf meinem atom netbook was im hintergrund compilieren liess, dazu mp3 hoerte und anfing zu surfen, stockte sogar die mp3 musik, obwohl sie highest priority ist (zumindestens der player thread in winamp).
seitdem ich linux drauf habe, ist alles um einiges besser. ich weiss dass das wie fanboy zeug klingt, aber es ist eher anders rum, ich arbeite viel lieber mit dem visual studio als mit irgendeinem linux tool (vor allem eclipse ist langsammer), aber seitdem hab ich solche probleme mit dem system nicht mehr gehabt.
was auch gut ist, ist dass so gut wie nie ausgelagert wird. ich habe 2GB verbaut und komme selten auf mehr als 75% und deswegen ist die auslagerungsdatei immer 0. bei windows hab ich bisher keinen weg gefunden so ein verhalten zu forcieren. es gibt zwar ein registry flag um die code segmente nicht auslagern zu lassen (aber dann auch nicht wenn man out of mem ist). so hab ich <250MB verbrauch bei winxp auf meinem netbook, aber die platte wird dauernt benutzt und das, in anbetracht der locks im system, bringt die performance runter.

btw. das "lock" problem ist keines das erst seit multicore besteht. auch auf single core systemen koennte windows mehrere threads arbeiten lassen und blockt diese stattdessen.
auf multicore faellt dieses verhalten nur mehr auf.

Lokadamus
2010-09-04, 11:38:40
Hast du meinen letzten Satz überhaupt verstanden? Um hier einen fairen Vergleich zu haben müsstest du erstmal deinen P4 3Ghz mit HTT deutlich im Takt reduzieren. 1,4Ghz wird wohl zu wenig sein um die Fairness zum P4 2,8Ghz@SC bewahren. Man müsste also erstmal rausfinden wie hoch der Leistungszuwachs alleine durch HTT ist.mmm...

Sag mal, willst du uns nur verarschen oder hast du wirklich keine Ahnung?
Ich kann auch einfach HTT abschalten und es fängt an zu ruckeln. Dafür brauch ich nichtmal irgendwas am Takt drehen.

Der Leistungszuwachs bei neuen CPUs beträgt durch HTT gerade mal 20%.
Wie man da auf 1,4GHz Takt kommt, ist mir ein Rätsel.
Oder um hier nochmal kurz das Zitat einzuführen:
ist nur dumm, dass die Physik da nicht mitmacht.Jetzt kannst du dich fragen, warum wir noch nicht 20GHz CPUs haben.

dargo@work
2010-09-04, 11:45:42
mmm...

Sag mal, willst du uns nur verarschen oder hast du wirklich keine Ahnung?
Ich kann auch einfach HTT abschalten und es fängt an zu ruckeln. Dafür brauch ich nichtmal irgendwas am Takt drehen.

Der Leistungszuwachs bei neuen CPUs beträgt durch HTT gerade mal 20%.
Wie man da auf 1,4GHz Takt kommt, ist mir ein Rätsel.
Oder um hier nochmal kurz das Zitat einzuführen:
Jetzt kannst du dich fragen, warum wir noch nicht 20GHz CPUs haben.
Ich würde dir wirklich ans Herz legen im Zusamenhang zu lesen was ich geschrieben habe und nicht irgendwas hineinzuinterpretieren.

dargo@work
2010-09-04, 11:47:14
Wenn es sich nur um einen Thread handelt, wie häufig bei Werbebannern o.ä.: Nö.
Dafür hätte ich gerne einen Beweis. :-)

Undertaker
2010-09-04, 12:38:51
Das kannst du doch auch bei dir selbst testen. ;) Ich schick dir aber mal ne PN mit einem Beispiel, um das Ganze hier nicht zu sehr auszubreiten.

(del)
2010-09-04, 12:53:06
Wie soll die bessere Multicore-Optimierung des Sheduler auf Singlecore-CPUs getestet werden?Ich hätte gedacht beseitigte Kernellocks wirken sich allgemein und nicht nur auf Multicores. Bzw. ist die "D960 Penntüte" kein Singlecore oder? :| Also, Links?

Ich denke Dualcores werden aussterben. Nicht, weil die Leute sie nicht mehr für ausreichend halten, sondern weil Intel/AMD sie dem Markt nichtmehr anbieten werden.

G A S T
2010-09-04, 14:51:36
Es wird ja immer mehr auf Mehrkern CPUs gesetzt, zumindest geht die Entwicklung da hin, aber wird es in ein paar Jahren noch neue moderne Zweikern x86 CPUs geben?

JA!


Immerhin sind die ganz praktisch, weil sie recht wenig Strom verbrauchen im Vergleich zu 4 und 6 Kern CPUs.

Schon.

Die Singlecore CPUs sind ja inzwischen schon, bis auf die Atomreihe, faktisch ausgestorben.

Naja, das kann man so oder so sehen...

Werden Dualcore CPUs das gleiche Schicksal erleiden?

NEIN! Bis es so weit ist wird es wohl noch eine ganze weile Dauern.

Wann rafft eigentlich endlich mal ein gewisser Teil der 3DCenter-User,
dass es für Krethi und Plethi und im Büro noch in 10 Jahren keine Triple- oder Quadcore-CPUs geben muss? :ubash2:

Edit:
BH über mir hat es mit seinem letzten Satz auf den Punkt gebracht!

PatkIllA
2010-09-04, 15:08:59
Wann rafft eigentlich endlich mal ein gewisser Teil der 3DCenter-User,
dass es für Krethi und Plethi und im Büro noch in 10 Jahren keine Triple- oder Quadcore-CPUs geben muss? :ubash2:Was führt dich zu der irrigen Annahme, dass 10 Jahre die Entwicklung bei Software und Daten stehen bleibt?

mapel110
2010-09-04, 15:15:11
Software verkauft Hardware. Wenn Microsoft auf die Idee kommt, die CPU-Power im OS für irgendwas "Sinnvolles" zu verpulvern, werden sich auch im Low Cost Quads durchsetzen.

Lokadamus
2010-09-04, 17:26:13
Ich würde dir wirklich ans Herz legen im Zusamenhang zu lesen was ich geschrieben habe und nicht irgendwas hineinzuinterpretieren.mmm...

Gut, du hast wirlklich keine Ahnung, warum Intel den P4 nicht wie damals angekündigt, auf 10GHz hochgetrieben hat.
Wann HTT überhaupt greift/ greifen kann, weißt du auch nicht.
Was Threading und Forking ist, darüber wollen wir lieber gar nicht erst reden.
Das, was du hier gerade versuchst, ist hochzurechnen, wie schnell ein Singlecore sein müsste, um mit irgendwas, was mehr als 1 Kern hat, zu schlagen, um danach zu behaupten, ein Singlecore wäre die bessere Wahl.
Oder was willst du mit solchen Aussagen sagen?
Hast du meinen letzten Satz überhaupt verstanden? Um hier einen fairen Vergleich zu haben müsstest du erstmal deinen P4 3Ghz mit HTT deutlich im Takt reduzieren. 1,4Ghz wird wohl zu wenig sein um die Fairness zum P4 2,8Ghz@SC bewahren. Man müsste also erstmal rausfinden wie hoch der Leistungszuwachs alleine durch HTT ist.Der Vergleich hinkt gewaltig. Welchen Sinn macht es einen alten SC mit einem aktuellen DC oder QC zu vergleichen? Es geht um die gleiche Architektur, sprich beispielsweise Nehalem @SC mit 6Ghz und Nehalem @DC mit 3Ghz. Ersterer ist niemals im Nachteil. Ein Singlecore kann auch mehrere Threads gleichzeitig verarbeiten. Schau dir nur mal an wieviele Threads alleine dein Windows belegt.NEIN! Bis es so weit ist wird es wohl noch eine ganze weile Dauern.

Wann rafft eigentlich endlich mal ein gewisser Teil der 3DCenter-User,
dass es für Krethi und Plethi und im Büro noch in 10 Jahren keine Triple- oder Quadcore-CPUs geben muss? :ubash2:Das ist auch wieder so eine Meisteraussage nach dem Motto "Mein 386 ist schnell genug.". Vor ca. 10 Jahren waren Pentium 3 mit 1GHz aktuell und sowas soll schnell genug heute sein? Das sind nur 10 Jahre alte CPUs und ich bezweilfe, dass man damit überhaupt Win7 installiert bekommt geschweige den ordentlich noch arbeiten kann. XP + Office 2003 wäre noch eine Option, aber selbst das dürfte mit SP3 und allen Updates kein Spass mehr sein.

Gast
2010-09-04, 21:43:36
Das ist auch wieder so eine Meisteraussage nach dem Motto "Mein 386 ist schnell genug.". Vor ca. 10 Jahren waren Pentium 3 mit 1GHz aktuell und sowas soll schnell genug heute sein? Das sind nur 10 Jahre alte CPUs und ich bezweilfe, dass man damit überhaupt Win7 installiert bekommt geschweige den ordentlich noch arbeiten kann.


Tja, du bezweifelst, ich habe es prinzipiell schon überprüft.

Und zwar habe ich auf einem Athlon mit 1 GHz mal probebahlber den RC1 (oder war's 2?) von Windows Vista installiert und das ging eigentlich ohne nennenswerte Probleme was die CPU betrifft.

Einschränkungen waren hier eher das knappe RAM von nur AFAIK 512 MB, die veraltete Grafikkarte auf der, mangels Features dann Aqua (oder wie das Zeugs bei Vista heißt) nicht lief und die lahme Festplatte.

Aber Prinzipiell kann ich sagen, ja. Vista lief auf dem Rechner und Windows 7 würde es auch tun.
Steck mehr RAM rein, ne größere Festplatte und ne aktuelle GPU und das OS rennt auf der alten CPU.

der_roadrunner
2010-09-04, 21:50:30
Das ist auch wieder so eine Meisteraussage nach dem Motto "Mein 386 ist schnell genug.". Vor ca. 10 Jahren waren Pentium 3 mit 1GHz aktuell und sowas soll schnell genug heute sein? Das sind nur 10 Jahre alte CPUs und ich bezweilfe, dass man damit überhaupt Win7 installiert bekommt geschweige den ordentlich noch arbeiten kann. XP + Office 2003 wäre noch eine Option, aber selbst das dürfte mit SP3 und allen Updates kein Spass mehr sein.

Du musst allerdings auch sehen, dass die CPU-Entwicklung heute deutlich langsamer von statten geht als vor zehn Jahren. Ich wage mal zu behaupten, dass ein heutiger Dual-Core Leistungsmäßig für den Normalanwender über Jahre hinaus ausreichend sein wird.

der roadrunner

Lokadamus
2010-09-05, 07:14:26
Tja, du bezweifelst, ich habe es prinzipiell schon überprüft.
Aber Prinzipiell kann ich sagen, ja. Vista lief auf dem Rechner und Windows 7 würde es auch tun.
Steck mehr RAM rein, ne größere Festplatte und ne aktuelle GPU und das OS rennt auf der alten CPU.mmm...

Wenn, dann sollst du auch damit arbeiten. Office 2010 und ein Virenscanner wollen installiert sein, Skype wäre auch nicht verkehrt.
Läuft es immernoch flüssig?

@der_roadrunner, nicht wirklich, die CPU Entwicklung geht so wie bisher weiter. Nach ca. 5 Jahren sind die Systeme technisch veraltet und der Leistungsunterschied doch schon sehr groß. Zum Beispiel die HDD und deren Anschluss ist ein Unterschied. Ein ca. 10 Jahres altes System hat ca. UDMA66/ Mode 4 IDE als Anschluss, zur Zeit kommt Sata 3 auf den Markt, bei Ram und GPU (PCI, kein PCI-E) das selbe Problem. Auf solchen Systemen kann man zwar noch arbeiten, aber nur, wenn längere Zeiten zur Bearbeitung "gewünscht" sind.
Ein Dualcore wird in einigen Jahren ein ähnliches Problem haben. Hier kann eine SSD dem System wieder zu mehr Geschwindigkeit verhelfen, aber ob sich sowas nachher noch rechnet?

Ihm
2010-09-05, 07:28:29
So lange die aktuellen Office-Versionen mit einem DC anständig laufen, wird es auch DC geben. Am grössten Flaschenhals für "schnelles" arbeiten wird gerade preistechnisch gearbeitet: SSD.
Sollte ein Rechner mit einer aktuellen DC und SSD irgendwas alltägliches nicht mehr anständig verarbeiten können, dann können wir weiterreden.
Wie schon angemerkt kann man den Platz auch durch andere Bauteile füllen.

der_roadrunner
2010-09-05, 07:54:35
@der_roadrunner, nicht wirklich, die CPU Entwicklung geht so wie bisher weiter. Nach ca. 5 Jahren sind die Systeme technisch veraltet und der Leistungsunterschied doch schon sehr groß. Zum Beispiel die HDD und deren Anschluss ist ein Unterschied. Ein ca. 10 Jahres altes System hat ca. UDMA66/ Mode 4 IDE als Anschluss, zur Zeit kommt Sata 3 auf den Markt, bei Ram und GPU (PCI, kein PCI-E) das selbe Problem. Auf solchen Systemen kann man zwar noch arbeiten, aber nur, wenn längere Zeiten zur Bearbeitung "gewünscht" sind.
Ein Dualcore wird in einigen Jahren ein ähnliches Problem haben. Hier kann eine SSD dem System wieder zu mehr Geschwindigkeit verhelfen, aber ob sich sowas nachher noch rechnet?

Ich kann als aktuelles Beispiel für einen Normal-Anwender mal meine Mutter heranziehen. Sie arbeitet zur Zeit noch mit einem (meinem :biggrin: ) alten XP 2400+ und ist mit der Leistung des Systems im groben und ganzen recht zufrieden. Wenn ich ihr jetzt einen X2 mit >2GHz hinstelle, dann brauch die Frau bis zum Ende ihres Lebens wohl keinen neuen Rechner mehr. Vorausgesetzt natürlich, dass es innerhalb der nächsten 10 Jahre keine revolutionäre Neuerung gibt, mit der dann alle bestehenden System auf einen Schlag Gegenstandslos werden.

Die Produktzyklen waren übrigens vor 10 Jahren deutlich kürzer als heute. Teilweise konnte man sich jedes halbe Jahr eine neue Kiste hinstellen.

der roadrunner

Lokadamus
2010-09-05, 08:08:37
Ich kann als aktuelles Beispiel für einen Normal-Anwender mal meine Mutter heranziehen. Sie arbeitet zur Zeit noch mit einem (meinem :biggrin: ) alten XP 2400+ und ist mit der Leistung des Systems im groben und ganzen recht zufrieden. Wenn ich ihr jetzt einen X2 mit >2GHz

Die Produktzyklen waren übrigens vor 10 Jahren deutlich kürzer als heute. Teilweise konnte man sich jedes halbe Jahr eine neue Kiste hinstellen.mmm...

Wie lange dauert des Starten von Firefox auf der Kiste? Was macht sie überhaupt damit? Wie lange dauert das Starten von Word bei ihr und auf deiner Kiste?

Ich hab oben nicht ohne Grund geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, wie gut man Vista auf einem System von vor 10 Jahren installieren kann und damit arbeiten kann.
Es gibt immer Leute, die nichts dagegen haben, wenn eine Anwendung 30 oder mehr Sekunden zum Starten brauchen, während es auf einem aktuellen System innerhalb von 3 Sekunden startet.

Ich bin mir nicht sicher, was du mit Produktzyklen meinst. Soweit ich dich verstehe, hast du da aber schon beim Kauf immer nur das billigste System genommen, ansonsten haben die Systeme damals 2 - 3 Jahre gehalten.

Gast
2010-09-05, 08:38:04
Wenn, dann sollst du auch damit arbeiten. Office 2010 und ein Virenscanner wollen installiert sein, Skype wäre auch nicht verkehrt.
Läuft es immernoch flüssig?

Internetsurfrechner = Linux ist kein Problem und das vernünftige Standardbetriebssystem.

Bezügl. Vista ging es um das prinzipielle falls man Windowsuser ist und auf Sicherheitspatches angewiesen ist.
Office 2000 läuft sicher, Office 2010 braucht keine Privatperson von daher eine Nichtige Frage deinerseits. Dazu kommt ja auch noch, das es Open Office gibt und das läuft auch.

Und Skype? Hey, geh weg mit dem proprietären Müll!
Ein Sip Client, etwas was mehr taugt als Skype und mit dem du dein Skype ersetzen solltest, sollte locker funktionieren, Sprachcodes sind sehr milde was die CPU Resourcen angeht. Zum Realtime endkodieren von MP3s reicht ja schon locker ein Rechner unter 500 MHz und die Sprachcodex sind noch sparsamer, weil die nen Haufen Zeugs wegschneiden was man bei Sprache nicht braucht.





Ein Dualcore wird in einigen Jahren ein ähnliches Problem haben. Hier kann eine SSD dem System wieder zu mehr Geschwindigkeit verhelfen, aber ob sich sowas nachher noch rechnet?

Das hängt vom Preis der SSD und vom alter der CPU ab.
Ein neuer Rechner kostet locker 350-900 Euro, je nach dem ob man nur Mainboard, CPU und Speicher braucht oder auch Grafikkarte und ein neues Netzteil und in diesem Preis fehlt ja dann noch die SSD.

Gast
2010-09-05, 08:43:45
Die Produktzyklen waren übrigens vor 10 Jahren deutlich kürzer als heute. Teilweise konnte man sich jedes halbe Jahr eine neue Kiste hinstellen.

Die größten Quantensprunge im Bezug auf "Bedarf" waren vor der Zeit der 200 MHz Rechner, denn hier waren faktisch alle Rechner immer zu langsam und jedes 33 MHz mehr brachte schon ein ordentliches Leistungsplus.

Das ganze wurde dann langsam ab dem Pentium 2 aufgeweicht, denn der hatte schon genug Leistung für Officeaufgaben sofern man bei dem damaligen Betriebssystem blieb.
Erst die neuen Betriebssysteme wie W2K, WinXP und moderne Softwareentwicklung sorgte dann dafür, daß man bis auf die 1-2 GHz weitergehen mußte, ehe wieder eine Zone erreicht wurde, in der man sich ausruhen konnte. Dieser Weg dahin erforderte aber nicht so häufig ein Rechnerupdate wie früher.

Vor der Pentium 2 Ära war es gewiss am schlimmsten was das Aufrüsten anbelangt.

Gast
2010-09-05, 08:47:20
mmm...

Wie lange dauert des Starten von Firefox auf der Kiste? Was macht sie überhaupt damit? Wie lange dauert das Starten von Word bei ihr und auf deiner Kiste?

Ich hab oben nicht ohne Grund geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, wie gut man Vista auf einem System von vor 10 Jahren installieren kann und damit arbeiten kann.
Es gibt immer Leute, die nichts dagegen haben, wenn eine Anwendung 30 oder mehr Sekunden zum Starten brauchen, während es auf einem aktuellen System innerhalb von 3 Sekunden startet.


Selbst ein modernes System schafft es nicht fette Applikationen in 3 Sekunden zu starten, weil hier das Nadelöhr niemals die CPU ist, sondern die Festplatte.

Durchbrochen werden kann das nur mit SSDs, aber die kannst du ja auch mit Adapter in einen Palomino einbauen.

Ich würde mit dir sogar wetten, daß sich ein Palomino mit eingebauter SSD schneller anfühlt als ein moderner Quadcore mit normaler Festplatte.

Soviel zum Thema: "Was bringt eigentlich im Officebereich ne bessere CPU."

Gast
2010-09-05, 08:49:30
Und Skype? Hey, geh weg mit dem proprietären Müll!
Ein Sip Client, etwas was mehr taugt als Skype und mit dem du dein Skype ersetzen solltest, sollte locker funktionieren, Sprachcodes sind sehr milde was die CPU Resourcen angeht. Zum Realtime endkodieren von MP3s reicht ja schon locker ein Rechner unter 500 MHz und die Sprachcodex sind noch sparsamer, weil die nen Haufen Zeugs wegschneiden was man bei Sprache nicht braucht.

Mal ganz davon abgesehen, was hat Multimediazeugs wie Skype, Sip & Co mit nem Briefeschreib und Surfrechner zu tun?

Mein Vater wird das in 50 Jahren nicht brauchen, der hat für so etwas nämlich ein normales Telefon.

Gast
2010-09-05, 08:54:36
Die größten Quantensprunge im Bezug auf "Bedarf" waren vor der Zeit der 200 MHz Rechner, denn hier waren faktisch alle Rechner immer zu langsam und jedes 33 MHz mehr brachte schon ein ordentliches Leistungsplus.

Das ganze wurde dann langsam ab dem Pentium 2 aufgeweicht, denn der hatte schon genug Leistung für Officeaufgaben sofern man bei dem damaligen Betriebssystem blieb.
Erst die neuen Betriebssysteme wie W2K, WinXP und moderne Softwareentwicklung sorgte dann dafür, daß man bis auf die 1-2 GHz weitergehen mußte, ehe wieder eine Zone erreicht wurde, in der man sich ausruhen konnte. Dieser Weg dahin erforderte aber nicht so häufig ein Rechnerupdate wie früher.

Vor der Pentium 2 Ära war es gewiss am schlimmsten was das Aufrüsten anbelangt.


Nachtrag:

Und vieles daran war nicht der CPU verschuldet, sondern dem wirklich extrem knappen RAM von lediglich 1-16 MByte.

Ab dem Pentium 2 waren dann schon 32 MByte Standard und konnte kostengünstig 1-3 Jahre später auf 256 MB aufgerüstet werden.
Für Windows 95 oder OS/2 und AmiPro 3.1 zum Briefe schreiben reichten die 32 MByte locker.
Der Rechner rannte schlichtweg.
Und das Internet selbst war damals nicht durch die CPU limitiert, sondern durch die Datenverbindung von wenigen 56 KBit/s via Modem oder 64 KBit/s via ISDN.

Lokadamus
2010-09-05, 09:21:05
Bezügl. Vista ging es um das prinzipielle falls man Windowsuser ist und auf Sicherheitspatches angewiesen ist.
Office 2000 läuft sicher, Office 2010 braucht keine Privatperson von daher eine Nichtige Frage deinerseits. Dazu kommt ja auch noch, das es Open Office gibt und das läuft auch.

Und Skype? Hey, geh weg mit dem proprietären Müll!
Ein Sip Client, etwas was mehr taugt als Skype und mit dem du dein Skype ersetzen solltest, sollte locker funktionieren, Sprachcodes sind sehr milde was die CPU Resourcen angeht. Zum Realtime endkodieren von MP3s reicht ja schon locker ein Rechner unter 500 MHz und die Sprachcodex sind noch sparsamer, weil die nen Haufen Zeugs wegschneiden was man bei Sprache nicht braucht.mmm...

Ich finde diese Vergleiche immer toll. Ich weiß zwar nicht, was so eine Privatperson arbeitet, aber in einem Büro muss man irgendwann zu den aktuellen Office- Varianten wechseln.
Als nächstes der nette Hinweis "Diese Software benutzen wir nicht".
Nee, aber dafür läuft in den Firmen irgendeine andere Software, die dauernd was macht. Die Buchhaltung hat ihre eigene Software und je nach Abteilung kommt andere Software zum Einsatz. Ich denke, Skype ist da ein netter Vergleich für "auf meinem alten Singlecore läuft rund".
Nochmal: Mir geht es nicht darum, was für eine Software nacheinander alles darauf läuft, sondern was parallel darauf läuft.
Excel, Word und Outlook sollen parallel laufen und nicht nacheinander. Dazu noch ein PDF öffnen und MP3 kodieren. Klappt das immernoch mit 512MB Ram mit einem P3- 1GHz CPU?
Kaspersky brauch ich nicht erwähnen, den werdet ihr sowieso erstmal installieren (ein Virenscanner muss unter Windows sein, egal welches Windows eingesetzt wird). Sollte ja kein Problem sein, dass dann noch alles flüssig läuft oder hab ich das jetzt mißverstanden?Selbst ein modernes System schafft es nicht fette Applikationen in 3 Sekunden zu starten, weil hier das Nadelöhr niemals die CPU ist, sondern die Festplatte.

Durchbrochen werden kann das nur mit SSDs, aber die kannst du ja auch mit Adapter in einen Palomino einbauen.Von Killerapplikationen habe ich noch nichtmal angefangen zu reden.
Schonmal gesehen, wie Office 2002 unter XP auf einem P2- 300MHz arbeitet? Da sind 30 Sekunden normal nur zum Aufruf von Word ODER Excel.
Was ein Grafiker für Anforderungen hat, darüber wollen wir nicht reden und nein, ich meine nicht eure Wallpapers mit 2048x2048 Auflösung, sondern einen richtigen Grafiker.

SSD ist momentan auch der einzige Quantensprung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Virenscanner wie Kaspersky einen Singlecore da noch zu Höchstleistung antreiben kann bzw. der dürfte einiges wieder zunichte machen.

Arbeiten tut man mit einem PC 6 Monate und noch länger, nicht 2 Wochen und dann wird neu installiert. Und eure Vergleiche mit "Mutter/ Vater/ Großvater" sind auch nicht wirklich passend, da die wohl kaum mehrere Sachen parallel machen. Wenn es hochkommt, wird da auf einer Seite im Internet gesurft und eine Email geschrieben. Dass sie dabei auch noch alle Zeit der Welt haben, zeigt eher, dass der Vergleich noch unpassender wird für eine Sekretärin. Die dürfte zwar auch nicht viel parallel offen haben, aber bei ihr muss Word hinterherkommen, wenn sie etwas diktiert bekommt.

Oder ganz einfach gefragt: Wer von euch benutzt den jetzt immernoch aktiv einen alten P3 und Windows?
Dem Thread hiernach dürften es einige sein und nein, ich will nicht wissen, wer von euch bei jemanden, der keine Ahnung von PCs hat, einen P3 hingestellt hat, sondern wer von euch selber sowas benutzt, weil alles andere eh zu schnell ist. Also der P3 das Hauptsystem zum DVD gucken, surfen, zocken ist. Müssen einige sein ...

Gast
2010-09-05, 10:27:49
Ich finde diese Vergleiche immer toll. Ich weiß zwar nicht, was so eine Privatperson arbeitet, aber in einem Büro muss man irgendwann zu den aktuellen Office- Varianten wechseln.

Das muß man als Privatperson meist nicht, da man nicht irgendwelche Dokumente von anderen bearbeiten muß, sondern seine eigenen Briefe von Anfang an selber schreibt.

Es kommt also in diesem Szenario schlichtweg nicht vor.


Sollte man doch mal E-Mails von Freunden bekommen, die meinen, daß sie einem unbedingt so wirklich fette Officeanhänge mit irgendwelchen Blöden Comics schicken müssen, dann gibt es dafür immer noch den MS Office Viewer der kostenlos bei Microsoft downgeladen werden kann.
Alternativ aber kann man auch versuchen die Datei mit Open Office zu öffnen, meistens funktioniert das auch.





Als nächstes der nette Hinweis "Diese Software benutzen wir nicht".
Nee, aber dafür läuft in den Firmen irgendeine andere Software, die dauernd was macht. Die Buchhaltung hat ihre eigene Software und je nach Abteilung kommt andere Software zum Einsatz.

Das Thema lautet aber nicht Rechner in der Firma, sondern Rechner Zuhause.

Bei Firmen macht es schlichtweg keinen Sinn bei den alten Rechnern zu bleiben, weil Firmen neue Rechner von der Steuer absetzen können, durch das Rechnungswesen die Rechner abgeschrieben werden, die Rechner oft auch einfach nur gemietet sind, womit ein Austausch bzw. Updateservice dabei ist und die Mitarbeiter mehr Geld kosten als die Computer, das Geld ist also schnell wieder drinnen.

Eine Privatperson hat diese Möglichkeiten in der Regel alle nicht.
Jeden Rechner den er sich kauft oder aufrüstet muß er von seinem hart erarbeiteten Geld abstottern und bezügl. der Sinnfrage ob es sich überhaupt irgendwie wirtschaftlich lohnt meist verneinen.




Ich denke, Skype ist da ein netter Vergleich für "auf meinem alten Singlecore läuft rund".


Siehe oben. Weiter vorne wurden Multimediasachen wie HD Videos sowieso aus dem Thema genommen und Skype gehört, wenn Videotelefonie dazu kommt sicher zu den Multimediasachen.
Bei Audiotelefonie sollte aber der Rechner selbst mit Skype problemlos klarkommen.
Skype braucht ja fast nix, es müllt lediglich den Internetzugang mit seiner Peer2Peer Kommunikation zu.
Und ganz generell würde ich sagen, daß man sich den Mist sparen kann, für Skype hier auch noch zu werben, so nach dem Motto, das bräuchte man ja dringend.






Nochmal: Mir geht es nicht darum, was für eine Software nacheinander alles darauf läuft, sondern was parallel darauf läuft.
Excel, Word und Outlook sollen parallel laufen und nicht nacheinander. Dazu noch ein PDF öffnen und MP3 kodieren. Klappt das immernoch mit 512MB Ram mit einem P3- 1GHz CPU?

Mein Palomino hat 2 GB RAM und ja, das klappt.
Der Wechsel von Writer zu Calc geht ratzt fatz und die Festplatte muß nirgends rödeln.

Warum sollte es auch nicht klappen.
Das RAM ist üppig, das Zeug wird ins RAM geladen und wenn man Writer offen hat, dann tut Calc in der Zeit sowieso nichts außer brach liegen.
Das ist ja jetzt nichts, was im Hintergrund irgendwie weiterrechnen müßte.
Gleiches gilt für den PDF Reader.

Der einzige Dreck der den Rechner in den Keller zieht, sind Flashwerbebanner, aber dafür gibt es glücklicherweise NoFlash, womit dieses Problem auch wegfällt.

Tja und Evolution bzw. Thunderbird holt sich alle 30 Minuten mal die E-Mails vom Server, das ist jetzt auch nichts, was irgendwie den Rechner in den Knie zwingt.

Für all diese Läppische Aufgaben ist der Palomino Computer so ausgelastet ein Supercomputer bei Minesweeper.
Also nix, was der Rede wert wäre.



Kaspersky brauch ich nicht erwähnen, den werdet ihr sowieso erstmal installieren (ein Virenscanner muss unter Windows sein, egal welches Windows eingesetzt wird).

Windows habe ich auf meinem Palomino verbannt.
Auf dem Rechner wird nicht mehr gespielt, also ist Windows nutzlos.

Aber ich habe noch einen Barton, da ist W2K & AVG Antivirus drauf.
Der Rechner wird auch als Zweitrechner benutzt, zum Surfen, Briefe schreiben und sogar zum Spielen älterer Games bis einschließlich Games die maximal Pixel Shader 1.3 nutzen.
Und AVG stört hier gar nicht und so weit ist der Barton vom Palomino dann auch wieder nicht weg.




Sollte ja kein Problem sein, dass dann noch alles flüssig läuft oder hab ich das jetzt mißverstanden?Von Killerapplikationen habe ich noch nichtmal angefangen zu reden.

Ja, es ist auch kein Problem.



Schonmal gesehen, wie Office 2002 unter XP auf einem P2- 300MHz arbeitet? Da sind 30 Sekunden normal nur zum Aufruf von Word ODER Excel.


Wie schon gesagt ist hier nicht die CPU der limitierende Faktor, sondern es stellt sich eher die Frage wieviel RAM der Rechner hat und was für eine Festplatte eingebaut ist.

Wenn das alles paßt, dann ist die CPU schnell genug.
Und mal ernsthaft, die Zeiten die zum Starten von Anwendungen genutzt werden sind doch eh vernachlässigbar, weil man das sowieso nur einmal nach dem Einschalten macht und dann tippt man sein Zeug runter und ist fertig, sprich, man kann den Rechner wieder ausmachen.

Wer kommt hier schon auf die Idee, die Anwendungen ständig im 5 Minuten Takt zu öffnen und zu schließen?



Was ein Grafiker für Anforderungen hat, darüber wollen wir nicht reden und nein, ich meine nicht eure Wallpapers mit 2048x2048 Auflösung, sondern einen richtigen Grafiker.

Ist nichtig, kannste also wegwischen.
Oder besser, lies mal ein paar Seiten weiter vorne bevor du jetzt auch noch mit Strömungssimulationen und dergleichen anfängst und gänzlich am Thema vorbeidiskutierst.




Arbeiten tut man mit einem PC 6 Monate und noch länger, nicht 2 Wochen und dann wird neu installiert. Und eure Vergleiche mit "Mutter/ Vater/ Großvater" sind auch nicht wirklich passend, da die wohl kaum mehrere Sachen parallel machen. Wenn es hochkommt, wird da auf einer Seite im Internet gesurft und eine Email geschrieben. Dass sie dabei auch noch alle Zeit der Welt haben, zeigt eher, dass der Vergleich noch unpassender wird für eine Sekretärin. Die dürfte zwar auch nicht viel parallel offen haben, aber bei ihr muss Word hinterherkommen, wenn sie etwas diktiert bekommt.

Du diskutierst am Thema vorbei.

Sekräterin? WTF, bist du Billionär daß du ne Sekräterin als Privatperson bei dir im Haus angestellt hast?



Oder ganz einfach gefragt: Wer von euch benutzt den jetzt immernoch aktiv einen alten P3 und Windows?

Mein Palomino nutzen wie schon gesagt meine Eltern, aber mein Barton den nutze ich als Zweitrechner wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin, sprich der moderne Hauptrechner ist bei mir in meiner Wohnung und wird in der Regel nicht mit dem Auto hin und hergeschleppt wenn der Barton völlig ausreicht.




Dem Thread hiernach dürften es einige sein und nein, ich will nicht wissen, wer von euch bei jemanden, der keine Ahnung von PCs hat, einen P3 hingestellt hat, sondern wer von euch selber sowas benutzt, weil alles andere eh zu schnell ist. Also der P3 das Hauptsystem zum DVD gucken, surfen, zocken ist. Müssen einige sein ...

Würde ich keine Computerspiele spielen, dann wäre der Barton in der Tat mein Hauptsystem.

Denn prinzipiell ist der Barton als damaliger Spielrechner sowieso hochgezüchtet.
Er hat mit 2 GB wirklich üppig RAM, ne große und schnelle Festplatte und ne Geforce 7 Grafikkarte.

Und zum DVD gucken reichte mir schon früher ein Pentium 2 @ 266 MHz, der konnte das nämlich alles schon ohne Ruckler im Softwaremodus.

PatkIllA
2010-09-05, 10:31:36
Bei Firmen macht es schlichtweg keinen Sinn bei den alten Rechnern zu bleiben, weil Firmen neue Rechner von der Steuer absetzen können, durch das Rechnungswesen die Rechner abgeschrieben werden, die Rechner oft auch einfach nur gemietet sind, womit ein Austausch bzw. Updateservice dabei ist und die Mitarbeiter mehr Geld kosten als die Computer, das Geld ist also schnell wieder drinnen.Das ist doch schon das Eingeständnis, dass Mitarbeiter einen nennenswerten Zeitanteil auf den Rechner warten.

Gast
2010-09-05, 10:32:54
Würde ich keine Computerspiele spielen, dann wäre der Barton in der Tat mein Hauptsystem.


Nachtrag:
Und wenn ich nicht zwischen zwei Orten hin und herfahren müßte.
Das habe ich noch vergessen.

So betrachtet ist der Barton faktisch also mein Hauptsystem wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin, denn ein anderer Rechner steht dann ja gar nicht zur Verfügung.

Gast
2010-09-05, 10:39:43
Das ist doch schon das Eingeständnis, dass Mitarbeiter einen nennenswerten Zeitanteil auf den Rechner warten.

Nein, es ist eher so, daß Mitarbeiter in einer Firma ein gänzlich anderes Anwendungsprofil haben:


1. Es müssen Fremddokumente verabeitet werden können
-> Office 2010 ist möglicherweise fällig

2. Die Computer kosten der Firma praktisch kaum bis kein Geld, da dies ja alles von der Steuer abgesetzt wird. Das sind also Betriebsmittelausgaben und die werden bei der Steuer wieder geltend gemacht. Sprich die Firma kriegt das Geld zurück.

3. Wartezeit ist immer relativ. Natürlich spart man mit nem modernen Rechner ein paar Sekunden vom ganzen Tag, das wird immer so sein, das ändert aber nichts daran, daß so ein alter Palomino für Privatanwender zum Surfen & Internet völlig ausreichend ist.

4. Die Rechner sind unter Umständen nicht gekauft, sondern gemietet.
Ob sie also aufgerüstet werden ist Teil des Mietvertrags und in der Regel ist ein Upgrade alle 2-3 Jahre drin.

PatkIllA
2010-09-05, 10:51:50
Wenn ich mich mal so in den Firmen die ich so persönlich kenn umschaue, dann sehe ich da oft alte Gurken, die auch von der Software schlecht gewartet sind. Da wird dann oft noch Win2k oder XP mit SP2 und IE6 eingesetzt. Die werden auch nicht einfach mal so ausgetauscht, weil man das ja absetzen kann. Lohnkosten sind übrigens genauso Kosten und trotzdem kriegt man nicht einfach mal so eine Lohnerhöhung, weil man die ja von der Steuer absetzen kann.
Und 5 min Wartezeit sind über den Tag verteilt eigentlich wenig, aber es nervt einfach, wenn man bei einem Klick zwei Sekunden warten muss. Vielleicht ist den Privatanwendern ihre Freizeit einfach zu schade sich über Verzögerungen aufzuregen und es wird für schmales Geld halt doch mal der Rechner getauscht.

G A S T
2010-09-05, 13:04:44
@ PatkIllA:
Weil die Entwicklung der Software schon seit Jahren vor sich "dahinkriecht".
Seit den ersten P4-Dualcores schleicht die Software mit gigantischem Abstand der Hardwarentwicklung hinterher.

Und ehrlich gesagt halte ich das auch für gar nichtmal so schlimm. Denn aus Effizienzgesichtspunkten (Ressourcenschonung) ist das ein positives Zeichen.

Des weiteren verleitet mich zu dieser - absichtlich so provokant gewählten Aussage - dass ich mir eine derartige Parallelisierung für die 0-8-15 Anwendungen in dem beschrieben Umfeld als Anforderung schlichtweg nicht vorstellen kann.

meck, meck, meck...

Das ist auch wieder so eine Meisteraussage nach dem Motto "Mein 386 ist schnell genug.". Vor ca. 10 Jahren waren Pentium 3 mit 1GHz aktuell und sowas soll schnell genug heute sein? Das sind nur 10 Jahre alte CPUs und ich bezweilfe, dass man damit überhaupt Win7 installiert bekommt geschweige den ordentlich noch arbeiten kann. XP + Office 2003 wäre noch eine Option, aber selbst das dürfte mit SP3 und allen Updates kein Spass mehr sein.

Deine wahrhaft meisterhaften Aussagen sind auch nicht von schlechten Eltern. Es ist eine Sache was ich geschrieben habe und du gelesen hast... und eine andere was du dir dabei denkst (oder eben nicht) und entsprechend hineininterpretierst und mir dann auch noch vorwirfst.

Im Übrigen - JA! Ein P3 mit ~ 1 GHz reicht heute noch wunderbar für Internet, sämtliche Officeaufgaben und eine ganz Latte älterer Spiele.
Von XP über Vista und 7 wirst du darauf alles flüssig zum Laufen bekommen. Auch das neueste Office. Einzige Voraussetzung - 2 GB RAM.

Also was laberst du da an uns hin?

Gast
2010-09-05, 14:48:04
Vor knapp 3 Jahren hat mein 2000 MHz Doppelkern Pentium etwa 90 Euro gekostet,
heute gibt es dafür einen Doppelkern Pentium mit 3333 MHz solangsam ist die endwirklung geworden.

.

Gast
2010-09-05, 15:28:05
Was für ein merkwürdiger Threadtitel. Dual-Cores werden nicht aussterben, weil sie immer weiter entwickelt werden.

SingleCore -> DualCore -> QuadCore -> HexaCore -> OctaCore

Ich sehe gar keinen Sinn darin technisch auf dem Level von DualCores stehenzubleiben. Auch das Argument Energieeffizienz zählt langfristig nicht. Mein E8400 hat eine TDP von 65 Watt. AMDs Thuban hat nur 125 Watt.

pro Kern DualCore = 32,5 Watt
pro Kern HexaCore = 20,8 Watt

Hinzu kommt, daß die Entwicklung dahin geht, daß Kerne die nicht benötigt werden nahezu abgeschaltet werden können. Was das Ergebnis natürlich wieder etwas verzerrt ist der Umstand, daß moderne Kerne deutlich mehr leisten und deswegen auch mehr verbrauchen. Letzten Endes ist das aber alles egal. Wenn ich ein Video encode und dafür auf einem DC-Notebook 1 Stunde benötige - und der Akku anschließend fast leer ist, dann hab ich doch nichts verloren, wenn ich das selbe Video auf einem QC-Notebook encode und dafür 30 Minuten benötige und der Akku anschließend ebenfalls fast leer ist. Im Gegenteil: Ich habe 30 Minuten Zeit gespart. Da die CPU übrigens bei weitem nicht der einzige und größte 'Stromabnehmer' in modernen Notebooks ist, wirkt es sich nur positiv auf die Laufzeit aus wenn die CPU schneller arbeitet.

Ich bezweifle daher bereits, daß ein DC (insbesondere in mobilen PCs) überhaupt sparsamer arbeitet, als eine modernere CPU mit mehr Cores. Ein DC liegt höchstens im Idle-Verbrauch vorne. Aber was nutzt das? Die meisten Leute klappen ihr Notebook zu, wenn es nicht benutzt wird. -> Thema erledigt.

Lokadamus
2010-09-05, 15:28:50
Es kommt also in diesem Szenario schlichtweg nicht vor.
Windows habe ich auf meinem Palomino verbannt.
Auf dem Rechner wird nicht mehr gespielt, also ist Windows nutzlos.

Und mal ernsthaft, die Zeiten die zum Starten von Anwendungen genutzt werden sind doch eh vernachlässigbar, weil man das sowieso nur einmal nach dem Einschalten macht und dann tippt man sein Zeug runter und ist fertig, sprich, man kann den Rechner wieder ausmachen.mmm...

Du erzählst mir, ich würde mit einem unrealistischen Szenario kommen und du selber kommst mit Linux an? Wieviele Leute kennst du, die sich selber Linux installiert haben? Wieviele Windows- User kennst du?
Windows ist ein realistisches Szenario. Mach den ganzen Kram nochmal unter Windows, dann können wir weiterreden.
Die Zeit scheint dir ja vernachlässigbar zu sein.Und 5 min Wartezeit sind über den Tag verteilt eigentlich wenig, aber es nervt einfach, wenn man bei einem Klick zwei Sekunden warten muss. Vielleicht ist den Privatanwendern ihre Freizeit einfach zu schade sich über Verzögerungen aufzuregen und es wird für schmales Geld halt doch mal der Rechner getauscht.Und dann muss du noch bedenken, dass eine Sekretärin auch noch so schreckliche Anforderungen hat:
1.) Email wie Outlook
2.) Browser
3.) Terminverwaltung (Outlook)
4.) Briefe schreiben
5.) Telefonieren
6.) Faxe bearbeiten
Was hab ich vergessen? Drucken vielleicht noch.Im Übrigen - JA! Ein P3 mit ~ 1 GHz reicht heute noch wunderbar für Internet, sämtliche Officeaufgaben und eine ganz Latte älterer Spiele.
Von XP über Vista und 7 wirst du darauf alles flüssig zum Laufen bekommen. Auch das neueste Office. Einzige Voraussetzung - 2 GB RAM.

Also was laberst du da an uns hin?Tja, aber für eine Sekretärin soll es auf einmal nicht mehr reichen. Ein bischen merkwürdig, oder?
Erstmal ein bischen surfen.
http://us.blizzard.com/diablo3/characters/
http://www.youtube.com/watch?v=C6RU5y2fU6s (720p muss sein)

Der_Donnervogel
2010-09-05, 16:30:52
@der_roadrunner, nicht wirklich, die CPU Entwicklung geht so wie bisher weiter. Nach ca. 5 Jahren sind die Systeme technisch veraltet und der Leistungsunterschied doch schon sehr groß.Die theoretische Leistung mag steigen, aber es wird immer schwieriger sie zu nutzen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo man wirklich so etwa alle 1 1/2 Jahre seine Hardware komplett ersetzen musste, da es immer wieder Anwendungen und Spiele gab die spürbar profitieren konnten. Die Entwicklung hat sich aber stark abgeflacht. Welche 08/15 Anwendungen laufen denn auf einem Dual Core nicht zufriedenstellend? Was Surfen, E-Mails, Chatten oder Office betrifft haben sowohl mein Core Duo im Notebook, als auch mein Singlecore Athlon 64 keinen großen Anlass zum Klagen gegeben. Da hat der Wechsel auf meinen Core 2 Quad fast nichts gebracht obwohl der theoretisch mehr als Doppelt so viel Leistung hat. Der einzig vergleichbare Leistungssprung in meiner persönlichen Computerhistorie war von einem Celeron 400 auf einen Athlon 1000. Da ist aber wirklich die Leistung auch angekommen und Browser oder Word haben spürbar profitiert.
Oder ganz einfach gefragt: Wer von euch benutzt den jetzt immernoch aktiv einen alten P3 und Windows?Ein P3 ist noch etwas vor dem Punkt ab dem man immer weniger Vorteile aus der Leistung ziehen konnte. Interessanter wird die Sache dann bei sagen wir mal P4 mit HT oder Athlon 64 CPUs. Ich habe meinen Athlon 64 selbst noch bis Anfang 2009 als Hauptsystem verwendet und bin nur umgestiegen, da ich mehr Leistung für Spiele wollte.
Wenn ich mich mal so in den Firmen die ich so persönlich kenn umschaue, dann sehe ich da oft alte Gurken, die auch von der Software schlecht gewartet sind. Da wird dann oft noch Win2k oder XP mit SP2 und IE8 eingesetzt. Die werden auch nicht einfach mal so ausgetauscht, weil man das ja absetzen kann.Ja, vor allem wenn nicht nur Standardsoftware eingesetzt wird. Bei uns in der Firma ist man auch nicht auf Vista umgestiegen, da man den hohen Migrationsaufwand gescheut hat. Erst jetzt wird nach und nach auf Windows 7 umgestellt um fertig zu sein bevor der Support von XP ausläuft.

G A S T
2010-09-05, 16:54:34
Es ist einfach sinnlos.
Bei euch Kernfreaks redet man gegen Betonwände bzw. Schädel...

Gast 1 schießt sowieso den Vogel ab. :upicard:
Hat entweder keiner Augen im Kopf oder kann die Deutsche Sprache einfach nicht verstehen...

3DCenter @ its best! => :crazy: :conf: :hammer: :ugly2: :crazy2: :naughty: :uexplode: :umassa: :udevil: :usweet: :ucrazy3:

:uclap: :uclap: :uclap:

Lokadamus
2010-09-05, 17:03:13
Ein P3 ist noch etwas vor dem Punkt ab dem man immer weniger Vorteile aus der Leistung ziehen konnte. Interessanter wird die Sache dann bei sagen wir mal P4 mit HT oder Athlon 64 CPUs. Ich habe meinen Athlon 64 selbst noch bis Anfang 2009 als Hauptsystem verwendet und bin nur umgestiegen, da ich mehr Leistung für Spiele wollte. mmm...

Wie gesagt, ich hab einen P4- HTT und selbst da gibt es Ruckler. Die Diablo 3 Seite ist nicht mehr schön zu surfen. Ich möchte nicht wissen, wie das auf einem P3- 1GHz und 512MB Ram ist. Das sind die mindest Anforderungen von Vista. Wie ich vorher schon geschrieben habe: Win7 installieren und arbeiten.
Win95 konnte man auch auf einem 486 mit 32MB (oder waren es 16MB?) installieren.
Wegen PC und Laufzeit: Mein P2-400MHz hab ich mir 1999 geholt und bis Ende 2003 war das mein einziger PC. Das sind 4 Jahre gewesen, wo alle gesagt haben, dass ein PC nur 2 - 3 Jahre halten würde. In der Verwandschaft war es ähnlich, nur war es dort ein P1 mit 166MHz, welcher über 5 Jahre benutzt wurde.
Wer gerne zockt, der muss nach 5 Jahren wechseln. Dann ist die Hardware definitiv zu alt.
Wer nur Briefe schreiben wollte, der hat sowieso den PC länger behalten als der Durchschnitt. Ist nur interessant, wie sich hier auf einmal die Meinung ändert. Im anderen Thread heißt es, dass der X6 von AMD nicht genug Leistung bringt und hier werden CPUs mit 1GHz (Palimo und Barton) genutzt, welche es nichtmal im Handel gab. http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Athlon_XP#Palomino

Das Verständnis von Leistung ist in diesem Forum sehr interessant. Fehlt nur noch drago mit seinem Singlecore ala 6GHz, der schneller ist, aber eigentlich auch nicht (aber dafür, weil HTT fehlt, viel Leerlauf haben wird, da er dauernd auf Daten aus dem Ram wartet und Leckströme haben wird. Immerhin arbeitet Intel auch an CPUs, die bewußt Fehler machen, aber wesentlich höher getaktet werden können).

der_roadrunner
2010-09-05, 19:48:09
mmm...

Wie lange dauert des Starten von Firefox auf der Kiste? Was macht sie überhaupt damit? Wie lange dauert das Starten von Word bei ihr und auf deiner Kiste?

Meine Mutter nutzt kein FF und hat nur Word 95. ;)

Ich hab oben nicht ohne Grund geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, wie gut man Vista auf einem System von vor 10 Jahren installieren kann und damit arbeiten kann.

Warum muss man unbedingt Vista oder Win7 nehmen? :confused:

Ich bin mir nicht sicher, was du mit Produktzyklen meinst. Soweit ich dich verstehe, hast du da aber schon beim Kauf immer nur das billigste System genommen, ansonsten haben die Systeme damals 2 - 3 Jahre gehalten.

Gehalten ja. Nur wer das schnellste haben wollte, der musste fast alle 6 Monate aufrüsten. Und der Leistungsgewinn waren dann schnell mal >100%. Hat man das heute auch noch?

der roadrunner

PatkIllA
2010-09-05, 19:54:22
Nur wer das schnellste haben wollte, der musste fast alle 6 Monate aufrüsten. Und der Leistungsgewinn waren dann schnell mal >100%. Hat man das heute auch noch?Bitte mal den Nostalgiemodus ausschalten da gabs nicht alle 6 Monate eine Leistungsverdoppelung.

Gast
2010-09-05, 21:00:39
Und 5 min Wartezeit sind über den Tag verteilt eigentlich wenig, aber es nervt einfach, wenn man bei einem Klick zwei Sekunden warten muss. Vielleicht ist den Privatanwendern ihre Freizeit einfach zu schade sich über Verzögerungen aufzuregen und es wird für schmales Geld halt doch mal der Rechner getauscht.

Ich gehe für 800 € lieber in den Urlaub und hab ein schönes Leben, als mir alle 3 Jahre für 800 € nen neuen Rechner zu kaufen.

Gast
2010-09-05, 21:20:13
Was für ein merkwürdiger Threadtitel. Dual-Cores werden nicht aussterben, weil sie immer weiter entwickelt werden.

SingleCore -> DualCore -> QuadCore -> HexaCore -> OctaCore


Also werden sie ja aussterben, denn deiner AUssage nach gibt es später ja nur noch OctaCores.

Ein OctaCore ist kein DualCore.



Ich sehe gar keinen Sinn darin technisch auf dem Level von DualCores stehenzubleiben. Auch das Argument Energieeffizienz zählt langfristig nicht. Mein E8400 hat eine TDP von 65 Watt. AMDs Thuban hat nur 125 Watt.

pro Kern DualCore = 32,5 Watt
pro Kern HexaCore = 20,8 Watt

Das ist ne Milchmädchenrechnung.

Für einfachste Officesachen liegen bei deinem Hexacore 4 Kerne brach und der Rechner braucht im IDLE dennoch mehr Strom.

Es kommt also ganz darauf an, was am Ende vom Stromverbrauch rauskommt.

Es bringt mir nämlich nichts, wenn ein einzelner Kern nur 20 W braucht, wenn der ganze Rechner dann im Betrieb effektiv 120 W frißt.
Da ist ein Dual-Core besser dran, denn der frißt bei 30 W pro Kern dann immer noch nur 60 W, das ist weniger als deine 120 W.





Hinzu kommt, daß die Entwicklung dahin geht, daß Kerne die nicht benötigt werden nahezu abgeschaltet werden können.


Richtig, aber das Netzteil muß dann für den Lastbetrieb ausgelegt sein.

D.h. es sind bspw. 500 W Netzteile fällig und wenn du dir mal die Effizienz bei 5 % Last von so einem Netzteil ansiehst, dann verheizt du schlichtweg Strom, weil der Wirkungsgrad bei 5 % Last von so einem 500 W Boliden besch***** ist.


Und daran ändert auch 80 PLUS Zertifizierungen nicht viel, denn die garantieren die 80 % Wirkungsgrad nur bei 20 %, 50 % und 100 % Auslastung.
D.h. bei nur 5 % Auslastung, was so ein Superstromsparallesabschaltprozessor benötigen würde wenn der vielleicht nur 20 W braucht, geht dein Wirkungsgrad deines Netzteils in den Keller.
D.h. dein Netzteil zieht dann trotzdem 50-60 W obwohl deine CPU fast nichts braucht.
Bei einem viel kleineren Netzteil sieht das Verhältnis viel besser aus, da du bei der 80 Plus Zertifizierung bei nem 20 W Prozessor viel näher an dieser 20 % Auslastung bist, die ja > 80 % Wirkungsgrad garantiert.
Ein kleines Netzteil kannst du aber nur dann einbauen, wenn der Rechner bei maximal Last nicht so viel Strom zieht, denn wenn er mehr braucht, dann zerstörst du das Netzteil.





Was das Ergebnis natürlich wieder etwas verzerrt ist der Umstand, daß moderne Kerne deutlich mehr leisten und deswegen auch mehr verbrauchen.


Wenn ich unter Writer nen Brief schreibe, dann leistet der nicht mehr, weil er die ganze Zeit im IDLE ist und darauf wartet, bis ich ein paar Buchtstaben mehr eintippe.



Letzten Endes ist das aber alles egal. Wenn ich ein Video encode und dafür auf einem DC-Notebook 1 Stunde benötige - und der Akku anschließend fast leer ist, dann hab ich doch nichts verloren, wenn ich das selbe Video auf einem QC-Notebook encode und dafür 30 Minuten benötige und der Akku anschließend ebenfalls fast leer ist.

Dein Anwendungsgebiet ist hier nichtig, da wir von Rechner für kleine Brief und Internetsachen ausgehen.
Und dafür reicht ein Dualcore.

Es reicht auch dann ein Dualcore wenn ich nur 3 mal im Jahr ein Video umkodiere, das bischen länger warten rechtfertigt nicht einen regelmäßigen Neukauf für > 800 €.



Im Gegenteil: Ich habe 30 Minuten Zeit gespart.

Und falls du deinen Rechner ständig selber upgradest hast du da die Zeit wieder verloren.



Da die CPU übrigens bei weitem nicht der einzige und größte 'Stromabnehmer' in modernen Notebooks ist, wirkt es sich nur positiv auf die Laufzeit aus wenn die CPU schneller arbeitet.

Siehe oben.
Die wenigstens Notebooks müssen rund um die Uhr Numbercrunching machen, dafür sind sie nicht da.
Mit Notebooks surft man in der Regel oder macht seine Officesachen damit.
Die meiste Zeit ist dort ein NB also im IDLE Betrieb und hier sollte dann die Akkulaufzeit dann schon sehr lange sein.



Ich bezweifle daher bereits, daß ein DC (insbesondere in mobilen PCs) überhaupt sparsamer arbeitet, als eine modernere CPU mit mehr Cores.

Dann schau dich mal auf dem Notebookmarkt um und frage dich, warum man dort noch kaum Quadcores verbaut.

Ein Quadcore muß unter Last nämlich auch mit ausreichend Strom versorgt werden können, das ergibt völlig neue Herausforderungen bezügl. der Kühlung und Sicherstellung der Stromversorgung bei Zig Ampere.
Das geht also alles ins Gewicht des Notebooks.





Ein DC liegt höchstens im Idle-Verbrauch vorne. Aber was nutzt das? Die meisten Leute klappen ihr Notebook zu, wenn es nicht benutzt wird. -> Thema erledigt.

Benutzen = im Idle laufen lassen und ne Webseite lesen oder irgendwas in Writer eintippen. Unter Last gerät da der Prozessor kaum.

PatkIllA
2010-09-05, 21:27:14
Für einfachste Officesachen liegen bei deinem Hexacore 4 Kerne brach und der Rechner braucht im IDLE dennoch mehr Strom.Nicht zwangsläufig.
Es kommt also ganz darauf an, was am Ende vom Stromverbrauch rauskommt.Genau
Es bringt mir nämlich nichts, wenn ein einzelner Kern nur 20 W braucht, wenn der ganze Rechner dann im Betrieb effektiv 120 W frißt.Nur unter Volllast
Da ist ein Dual-Core besser dran, denn der frißt bei 30 W pro Kern dann immer noch nur 60 W, das ist weniger als deine 120 W.Der Hexacore steht in allen Situationen besser da. Entweder ist er eher fertig oder er braucht bei weniger Threads nur 1 bzw 2 mal 20 Watt.

D.h. es sind bspw. 500 W Netzteile fällig und wenn du dir mal die Effizienz bei 5 % Last von so einem Netzteil ansiehst, dann verheizt du schlichtweg Strom, weil der Wirkungsgrad bei 5 % Last von so einem 500 W Boliden besch***** ist.wieso braucht man bei einer 120 W CPU ein 500 Watt Netzteil?
Zusätzliche Kerne kann man abschalten oder runtertakten, fehlende Kerne kriegt man aber nirgends her.

Gast
2010-09-05, 21:28:30
Im anderen Thread heißt es, dass der X6 von AMD nicht genug Leistung bringt und hier werden CPUs mit 1GHz (Palimo und Barton) genutzt, welche es nichtmal im Handel gab. http://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Athlon_XP#Palomino


Kannst du nicht lesen, auf der Wikipeda steht doch eindeutig:
2000+: 1,667 GHz [7. Januar 2002]


Die 1,6 GHz CPU konnte man also kaufen, wo deine 1 GHz herkommen, keine Ahnung? Defintiv dein Fehler.

Gast
2010-09-05, 21:32:37
Der Hexacore steht in allen Situationen besser da. Entweder ist er eher fertig oder er braucht bei weniger Threads nur 1 bzw 2 mal 20 Watt.


Tja, in der Praxis sieht das schlichtweg nicht der Fall.
Deine Behauptung ist Hahnebrüchtig.

Als Beweis werfe ich mal einen Core i5 rein, ein DualCore der nur 25 W an Gestamtstromverbrauch hat.
http://www.tomshardware.de/Core-i5-Rechner-Eigenbau-25-Watt,testberichte-240493.html


Wo sind deine Octa-, Hexa und XY Cores die auch nur 25 W oder weniger im IDLE schaffen?

Lokadamus - nixBock
2010-09-07, 07:38:43
Die theoretische Leistung mag steigen, aber es wird immer schwieriger sie zu nutzen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo man wirklich so etwa alle 1 1/2 Jahre seine Hardware komplett ersetzen musste, da es immer wieder Anwendungen und Spiele gab die spürbar profitieren konnten. Die Entwicklung hat sich aber stark abgeflacht. Welche 08/15 Anwendungen laufen denn auf einem Dual Core nicht zufriedenstellend?mmm...

Sata 3 fnde ich in diesem Sinne doch ganz nett, da sowohl HDDs als auch SSDs davon profitieren werden.
Spiele wie Supreme Commander proftieren von einem Quadcore besser als von einem Dualcore.
Wenn du Spiele wirklich auf High End Einstellungen laufen lassen willst, must du immernoch alle 1 - 2 Jahre deinen PC wechseln. Wenn du Spiele sehen willst, die AMDs 6er ans Limit bringen, brauchst dir doch nur den anderen Thread angucken.
Wieso sich die Entwicklung abgeflacht hat, versteh ich auch nicht. Die Octacores für Server sind da und wer weiß, was 2011 für CPUs rauskommen. Langsam finde ich diese Entwicklung nicht und bei den Grakas geht es weiter. Die 6000er sind nur ein Zwischenschritt bei AMD/ ATI, die nächste Generation kommt 2011 auf den Markt.

Das, was sich hier grundlegend geändert hat, ist eure Einstellung. Spiele interessieren euch nicht mehr und ihr stellt fest, dass wenn man nur noch surft, ein Rechner mit 3 - 5 Jahren ausreicht und wenn man die Dinger nur noch als Radio und Emaillesegerät mißbraucht, noch ältere Rechner reichen. Das war aber schon immer so.Warum muss man unbedingt Vista oder Win7 nehmen? :confused:Wenn du nicht irgendwo Grenzen setzt, sind Diskussionen immer überflüssig.

Eigentlich hätte dieser Thread schon nach dem 1. Post geschlossen werden müssen. Auf dem Markt wird der Dualcore nach einigen Jahren verschwinden, einfach weil er zu teuer in der Herstellung wird.
Dass einige von euch noch ältere Rechner benutzen, interessiert den allgemeinen Markt herzlich wenig. Sind Pentium 2 - Systeme ausgestorben? Neu produzierte P2- Systeme werdet ihr wohl kaum finden, bei Ebay dafür einige und bei mir läuft eine 400MHz Kiste alle paar Tage nochmal.
Dennoch sind sie im allgemeinen ausgestorben, obwohl laut euren Aussagen hier so eine Kiste genug Rechenleistung hat. http://www.winhistory.de/more/386/winq.htmKannst du nicht lesen, auf der Wikipeda steht doch eindeutig:
2000+: 1,667 GHz [7. Januar 2002]
Die 1,6 GHz CPU konnte man also kaufen, wo deine 1 GHz herkommen, keine Ahnung? Defintiv dein Fehler.Gratuliere. Wenn ich jetzt noch wüsste, was ich gefragt habe ...
Es muss irgendwas gewesen sein von "Welches System ist ein Singlecore und hat mehr Leistung als die Mindestanforderung von Vista und lässt sich ruckelfrei installieren".
Das muss meine Frage gewesen sein, ich bin mir da ganz sicher.
http://www.microsoft.com/germany/windows/products/windowsvista/editions/systemrequirements.mspx
Killeraplicationen wie Office 2010 sollten natürlich nicht parallel darauf laufen, sondern nur die Installation sollte ruckelfrei sein. Man kann sowas immer so schlecht testen, wenn das Problem pebcak ist.
Anforderungen der Killerapplikation Office 2010 http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee624351.aspx
Da muss man ganz schön anfangen zu rechnen.
Vista + Office 2010 = 800MHz (Vista) + 500MHz (Office) = 1300MHz und dann auch noch der Ram ...

Hat sonst noch jemand Antworten? Die Fragen denken wir uns später dazu aus.

Gast
2010-09-07, 17:55:12
Das, was sich hier grundlegend geändert hat, ist eure Einstellung. Spiele interessieren euch nicht mehr und ihr stellt fest, dass wenn man nur noch surft, ein Rechner mit 3 - 5 Jahren ausreicht und wenn man die Dinger nur noch als Radio und Emaillesegerät mißbraucht, noch ältere Rechner reichen. Das war aber schon immer so.


Das war nicht immer so.

Auf einem Pentium 1 oder 486 er ist das Surfen und benutzen von Office durchaus



Dennoch sind sie im allgemeinen ausgestorben, obwohl laut euren Aussagen hier so eine Kiste genug Rechenleistung hat. http://www.winhistory.de/more/386/winq.htmGratuliere.

Hier hat kein Mensch von einem 386er für Windows 7 gesprochen.

Es war ein recht Leistungsfähiger Athlon ab ca. 1 GHz im Gespräch.

Gast
2010-09-07, 17:56:13
...durchaus unangenehm.


Der Rechner hat das letzte WOrt irgendwie verschluckt.

Simon Moon
2010-09-09, 03:54:10
Mobil ja, Desktop bis auf ITX(was Ewigkeiten gibt) nein.

Darauf läufts eben wohl hinaus: ATX mit gesockelten Quadcores und höher, ITX mit fest verlötenden Dualcores und integrierter Grafik als Nettop.