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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mysteriöser Ein-/Ausschaltfehler beim Booten. Welche Hardware ist defekt?


Sir Unreal
2010-09-12, 15:32:01
Hallo 3DCenter-Gemeide,

habe mir heute den PC eines Kumpels angeschaut und da ich nicht 100%ig sagen kann, welche Hardwarekomponente defekt ist, bitte ich um eure Einschätzung.

Die Hardware:
Intel Core 2 Duo, Mainboard Gigabyte P35, Sockel 775, BeQuiet-Netzteil 500 Watt (Rest hab ich mir nicht notiert, sollte nicht relevant sein)

Das Fehlerbild:
Der PC war über Nacht aus. PC eingeschaltet, Lüfter springen an, LEDs leuchten, Monitor bekommt kein Signal, kein Piepsen. PC geht aus. Bleibt für einige Sekunden aus und springt dann wieder an. Das wiederholt sich mehrfach. Dabei ist der Zeitraum, in dem der PC eingeschaltet ist, unterschiedlich lang, aber immer im Bereich einiger Sekunden. Wenn der Zeitraum ausreichend lang ist, dann bekommt der Monitor ein Signal und zeigt den üblichen BIOS-Startvorgang ohne Fehlermeldungen.
Nach 5 bis 10 Ein-/Ausschaltvorgängen bootet Windows ganz normal und eine Anmeldung ist möglich. In Desktopbetrieb läuft dann Windows soweit fehlerfrei. Aber sobald man Last erzeugt - z.B. heute Guild Wars gestartet - geht der PC nach einigen Sekunden aus (ohne einen Bluescreen zu zeigen). Dann schaltet sich der PC wieder ein, aber er schafft es nur maximal bis ins BIOS, Windows startet nicht mehr (auch nicht nach mehr als 10 Versuchen).
Man kann also sagen, dass der PC anscheinend eine bestimmte Temperatur benötigt, um zu starten. Ist diese aber überschritten, dann arbeitet er gar nicht mehr. Er muss also ein paar Stunden "abkühlen", so dass das Fehlerbild wieder von vorne beginnt.

Hardwarekomponenten wie Grafikkarte und Arbeitsspeicher schließe ich derzeit aus, da ich bei einem Defekt erwarte, dass es einen Bluescreen gibt. Außerdem geht der PC auch dann aus, wenn die Last nicht über ein Spiel erzeugt wird. Eine Ersatzgrafikkarte hatten wir heute nicht zur Verfügung. Ein Speichertest wurde vom Kumpel schon durchgeführt.

Könnte es das Netzteil sein? Ich glaube nicht, weil ich bei einem Netzteildefekt erwarte, dass der PC resettet wird, also ohne Aus- und Einschaltvorgang neustarten würde.

Der PC kann aufgrund eines Selbstzusammenbaus nicht komplett reklamiert werden. BIOS wurde übrigens aktualisiert. Nun bitte ich euch um eure Erfahrungen: Ist es das Mainboard?

Skinner
2010-09-12, 16:06:03
- Kann Netzteil sein.
- Speicher Spannung zu gering (Minimal im Bios erhöhen)

[dzp]Viper
2010-09-12, 16:11:20
Klingt sehr stark nach einem defekten Netzteil welches die Last beim Anschalten und beim starten von Lastintensiven 3D-Anwendungen nicht mehr 100% bringen kann

PRODIGY
2010-09-12, 19:55:45
Würde ebenfalls stark auf das NT tippen. Hatte vor ca. einem halben Jahr in ähnlicher Konstellation (C2D, MSI P35 Board, BQT E5 NT) die gleichen Symptome - seitdem ich das NT getauscht habe, rennt alles wie gewohnt.

Bei der CB gibt's übrigens einen ellenlangen Sammelthread zu den Startproblemen der BQT NTs: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=488435

Sir Unreal
2010-09-12, 20:16:19
Ich habe Netzteildefekte bisher immer so erlebt, dass ein zu schwaches Netzteil einen Rechner plötzlich neustarten ließ, wobei sich der Rechner aber nicht ausgeschaltet hat (also Reset anstatt Problem hier: aus -> Pause -> ein).

Bitte versteht auch meine Umschreibung von "Last" nicht falsch. Es reicht auch eine minimale Last aus, damit sich der PC ausschaltet. Hier würde sogar ein 300W-Netzteil ausreichen. Das BeQuiet ist im Leben nicht unterdimensioniert.

Danke für den Link auf den BeQuiet-Thread. Aber die Fehlerbeschreibungen decken sich nicht mit meiner, die Unterschiede sind zu groß.

Speicherfehler würde ich ausschließen. Der RAM in meinem Rechner benötigt auch etwas mehr Spannung. Hat er die nicht, gibt es Bluescreens, aber es hat sich niemals der PC ausgeschaltet.

[dzp]Viper
2010-09-12, 20:19:42
Den Fehler kannst du nur durch "Try&Error" rausbekommen....

Also Netzteil von nem Kumpel besorgen.. ausprobieren...

no6ody
2010-09-13, 00:59:44
Genau das gleiche hatte ich auch schon. Ein mal hat sich das BIOS von selbst gedowngradet und zwar auf eine alte Version, die meinen E8200 noch nicht unterstuetzt hat.

Habe dann eine alte CPU eingebaut, BIOS wieder geupgradet und dann lief alles wieder normal.


Dann trat das gleiche Phaenomen wieder auf, allerdings funktionierte dieser Trick dann nicht mehr, das Board war scheinbar komplett defekt. Es hat meinen Speicher auch noch mit in den Tod gerissen. ;(

Gast
2010-09-13, 01:35:37
Als erstes würde ich an deiner Stelle mal einen CMOS-Reset machen. Damit kannst du ausschließen, daß dein Kumpel da nicht aus Versehen irgendeinen Mist eingestellt hat.

Das Mainboard ist also ein P35 - ich schätze mal, daß der PC älter ist als 2 Jahre. Da empfiehlt es sich auch mal die Batterie vom Mobo zu tauschen. Anschließend muß der Speicher manuell wieder richtig eingestellt werden (Timings&VDimm) und gegebenenfalls noch AHCI aktiviern. Wenn Memtest86+ dann nicht durchläuft, dann würde ich mal ein anderes Netzteil probieren.

Wenn ich jetzt raten müßte, dann würde ich sagen es passiert folgendes: Die CMOS-Batterie ist alle. Wenn der Rechner startet, dann stellt er erstmal fest, daß er einen CMOS-Checksum-Error hat. Anschließend versucht er das BIOS von der Festplatte zu laden. Das schafft er - startet mit dem geladenen BIOS neu - aber die Spannung fällt beim Neutstart so stark ab, daß das CMOS bereits wieder alles 'vergessen' hat usw. usf...

Das Problem was ich beim Rechner von deinem Kumpel sehe ist, daß er ein Gigabyte-Board mit Dual-BIOS gekauft hat. Meistens wird da nämlich vergessen, daß wenn man ein BIOS-Update macht BEIDE Biose auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Falls der Rechner mal wieder startet, dann schau dir mal an, welche BIOS-Version geladen wurde. Es würde mich nicht wundern, wenn es ein uraltes BIOS ist (das mit dem das Board ausgeliefert wurde). Die Einstellungen die dein Kumpel im neueren BIOS gemacht hat, sind im Zweifel nicht abwärtskompatibel zum alten BIOS. Möglicherweise liegt dort das Problem.

Gast
2010-09-13, 08:08:40
Das Mainboard ist also ein P35 - ich schätze mal, daß der PC älter ist als 2 Jahre. Da empfiehlt es sich auch mal die Batterie vom Mobo zu tauschen.

Ich hatte bisher erst einmal das Problem, dass die Cmos-Batterie getauscht werden musste. Und das war ein 286er der 1 Jahr nicht in Betrieb war. Sogar mein Pentium 1 hatte nach über Nacht aufladen keine Probleme. Außerdem sollte es das Bios anzeigen wenn der Cmos fehlerhaft ist. -> sicher nicht die Cmos-Batterie

Gast
2010-09-13, 18:01:53
Ich hatte bisher erst einmal das Problem, dass die Cmos-Batterie getauscht werden musste. Und das war ein 286er der 1 Jahr nicht in Betrieb war. Sogar mein Pentium 1 hatte nach über Nacht aufladen keine Probleme.
:rolleyes: Diese Computer stammen aus einer Zeit, als es sich bei der CMOS-Batterie noch um Akkus handelte (die sich tatsächlich wieder selbst aufgeladen haben). Und richtig - ein Akku der 1 Jahr nicht mehr geladen wurde, ist anschließend im Arsch. Auf den Mobos ab P2 aufwärts finden sich nur noch ganz normale Knopfzellen (meist CR2032). Diese Knopfzellen entladen sich über die Jahre - je öfter der PC nicht an das Stromnetz angeschlossen ist (zB. abschaltbare Steckerleiste), umso schneller. Hinzu kommt, daß neuere BIOS-Bausteine deutlich mehr Strom verbrauchen, als die winzigen Dinger in deinen Uralt-Computern. Da wurde ja nicht mehr im BIOS gespeichert, als das Datum und die Uhrzeit, Festplattendaten und eventuell noch ein Passwort. Heutzutage wird zB. der komplette Microcode-Updateblock für eine bestimmte CPU im CMOS gespeichert. Aktuelle BIOS-Updates passen zum Teil nichtmal mehr auf eine 3,5"-Diskette. Ein Bios mit 16MBit entspricht 2MB. Afaik hat dein 286 einen BIOS-Baustein mit 1Kbit - das sind 128 Byte.

Außerdem sollte es das Bios anzeigen wenn der Cmos fehlerhaft ist. -> sicher nicht die Cmos-Batterie
Dein Wissen ist veraltet. - Moderne BIOSe piepsen auch nicht mehr, wenn kein Ram im Rechner steckt. Ursache ist einfach: Moderne BIOSe sind mittlerweile so groß, daß das eigentliche BIOS erst ins Ram entpackt werden muß, bevor es ausgeführt werden kann.

Imho gibt es die Fehlermeldung cmos-checksum-error aus längst vergangenen Tagen auch gar nicht mehr. Sobald ein Fehler beim POST auftritt, wird der Startvorgang bei einem Board mit Dual-BIOS komplett und ohne Rückfrage abgebrochen und das 'Reserve-BIOS' von der Festplatte (oder einem Reserve-Chip) rücksichtslos drübergeflasht. Dumm nur, wenn man das Reserve-BIOS nicht auch immer mit auf den aktuellen Stand gebracht hat. -> Falscher Microcode, falsche Speichertimings, falsche Chipsatzparameter etc etc. -> Rechner instabil. -> Neustart und das Spielchen beginnt von vorne. - Solange bis ein Fehler beim Flashen auftritt, da der PC (Dank falschen Speichersettings etc.) ja instabil ist. Und dann ist das Mobo endgültig tot. Die eingebaute garantierte Selbstzerstörung ist der Grund, warum ich keine Mobos von Gigabyte mit DualBios mehr kaufe. Lustigerweise hält eine CR2032 heute meist bis zum Ablauf der Herstellergarantie (2-3 Jahre). Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Ich kann also jedem mit einem Gigabyte Board nur wärmstens empfehlen 1. beide BIOSe immer aktuell zu halten und 2. alle 2 Jahre von selber auf die Idee zu kommen die Batterie zu tauschen. Wie man sieht, kann da tatsächlich auch mal was kaputt gehen - man muß nur oft genug den Rechner immer wieder Neustarten lassen. Selbst wenn es keinen Fehler beim flashen des ReserveBIOS gibt. Irgendwann hat sichs' ausgeflasht - auch qualitativ hochwertige EEproms altern mit der Zeit und lassen sich nicht beliebig oft flashen.

Cyv
2010-09-13, 19:17:14
Ich tippe auf das Mainboard bzw RAM/CPU.
Mein Gigabyte Mainboard zeigt ein ähnliches Verhalten, wenn die CPU zu weit übertaktet ist und die NB/RAM oder CPU aussteigen. Dann wird solange neu gebootet bis ich nen CMOS clear mache.

Also mal die wichtigsten Komponenten testen, Board, CPU, Ram

Oid
2010-09-13, 19:20:18
Ich habe Netzteildefekte bisher immer so erlebt, dass ein zu schwaches Netzteil einen Rechner plötzlich neustarten ließ, wobei sich der Rechner aber nicht ausgeschaltet hat (also Reset anstatt Problem hier: aus -> Pause -> ein).

Bitte versteht auch meine Umschreibung von "Last" nicht falsch. Es reicht auch eine minimale Last aus, damit sich der PC ausschaltet. Hier würde sogar ein 300W-Netzteil ausreichen. Das BeQuiet ist im Leben nicht unterdimensioniert.

Danke für den Link auf den BeQuiet-Thread. Aber die Fehlerbeschreibungen decken sich nicht mit meiner, die Unterschiede sind zu groß.

Speicherfehler würde ich ausschließen. Der RAM in meinem Rechner benötigt auch etwas mehr Spannung. Hat er die nicht, gibt es Bluescreens, aber es hat sich niemals der PC ausgeschaltet.

Wie schon mehrmals hier angesprochen ist das Netzteil die wahrscheinlichste Ursache. Tausche das Netzteil einfach mal aus, wenn du die Möglichkeit hast. Danach kann man weitersehen. Alles andere ist nur sinnloses herumgestochere :).

drum02
2010-09-13, 20:55:25
Sag uns mal wie die Geschichte ausgeht.....Ist ja ein spannendes Kapitel hier :)....
Spass beiseite. Ich tippe auch auf´s Netzteil. Erstmal ein anderes probieren.....
Wenn man das dann auschliessen kann würde Ich mal versuchen die Rambausteine zu tauschen.(umstecken)
CPU nochmals ganz herrausnehmen und wieder einsetzen.
Bios auf DEFAULT.

Sir Unreal
2010-09-14, 01:29:34
Ja, Netzteil versuche ich zu organisieren. Leider verkaufe ich "alte" Hardware immer sofort und hab daher nichts da.

CMOS-Reset ist noch eine Idee. Aber ich bin mir sicher, dass das ein Mainboard selbst tut, sobald der Rechner 1x oder 2x nicht hochfahren konnte. (Ihr kennt das, wenn man instabil übertaktet.) Und ob ein Dual-BIOS drin ist, frag ich auch nach. Wobei er die BIOS-Updates erst im Nachhinein gemacht hat.

mischi
2010-09-14, 10:14:52
ich würde das Netzteil ausbauen und in einem anderen Rechner testen, der in Ordnung ist. Wenn das Netzteil die Ursache ist, hat auch der andere PC das Problem. Ich tippe aber eher auf Spannungsversorgung auf dem Mainboard.

Gast
2010-09-14, 13:20:23
CMOS-Reset ist noch eine Idee. Aber ich bin mir sicher, dass das ein Mainboard selbst tut, sobald der Rechner 1x oder 2x nicht hochfahren konnte.
Nein, das ist völlig ausgeschlossen. Im CMOS wird zB. auch das Passwort für den Rechner gespeichert (falls vergeben). Da müßte man ja einfach nur mal kurz den Ram rausziehen, um das Passwort zurückzusetzen. -> Völlig ausgeschlossen.

(Ihr kennt das, wenn man instabil übertaktet.)
Das Zurücksetzen des BIOS auf 'sichere' Defaulteinstellungen ist kein CMOS-Reset. Um das CMOS zu resetten, muß die Batterie des Mobo rausgenommen werden und ein Jumper für 10 bis 15 Sekunden gesetzt werden. - Das steht alles im Handbuch. Zusätzlich würde ich bei Gigabyte-Boards wegen DualBios auch noch alle Festplatten abziehen. Sicher ist sicher.

Und ob ein Dual-BIOS drin ist, frag ich auch nach. Wobei er die BIOS-Updates erst im Nachhinein gemacht hat.
Brauchst du nicht zu fragen - die Gigabyte-Boards haben das fast ausnahmslos alle. Was du ihn allerdings mal fragen kannst ist, ob er auch sein Reserve-BIOS immer schön auf den aktuellen Stand gebracht hat. Gigabyte erwähnt das in seiner Flashanleitung mit keinem Wort. Die Option scheint in QFlash inzwischen sogar zu fehlen. :ulol: In der Anleitung heißt es nur noch lapidar:
With Q-Flash™ utility, please do not cross too many BIOS versions at one time if
your current BIOS version is rather old. For example, do not cross from F1 to
F12, but to flash from F1 to F4 and F4 to F8 and so on.

http://www.gigabyte.de/FileList/NewTech/old_motherboard_newtech/flashbios_qflash.pdf

Das ist übrigens der größte Blödsinn, den ich jemals gelesen habe. Imho muß man das nur machen, wenn/weil das Recovery-BIOS nicht mitgeflasht wird. Naja - ich hab mir das zum Glück erspart. Lustig - in google hat man scheinbar dafür Sorge getragen, daß alle Einträge zum Thema 'gigabyte update recovery bios' entfernt wurden. Bei Gigabyte kennt man seine Kunden offenbar: Alle dumm wie'n Sack Zement. :mad:

For the sake of system safety, users cannot update the backup BIOS manually.

After Main BIOS update successfully, system will reboot and during POST, please press Alt + F12 key to update Backup BIOS
:ulol: - Alle Angaben übrigens ohne Gewähr. Es kann auch sein, daß man erst noch eine andere Tastenkombination drücken muß, um alle BIOS-Optionen angezeigt zu bekommen. Zur Sicherheit sollte sich dein Kumpel selber nochmal ausführlich über sein Board informieren - aber nicht bei Gigabyte - die sagen dem sowieso nix.

For the sake of my PC-skills, I don't own gigabyte. Da kommt man sich ja vor wie im Kindergarten.

Gast
2010-09-14, 17:08:12
Ja, Netzteil versuche ich zu organisieren. Leider verkaufe ich "alte" Hardware immer sofort und hab daher nichts da.

Bestell halt eins bei amazon oder so. Wenn es nicht am NT liegt, kannst du es innerhalb von zwei Wochen einfach wieder zurückschicken.

Gast
2010-09-14, 19:29:05
Bestell halt eins bei amazon oder so. Wenn es nicht am NT liegt, kannst du es innerhalb von zwei Wochen einfach wieder zurückschicken.
Wie asozial ist das denn bitte?

Es gibt (noch) eine Menge Leute in Deutschland, denen es ausgesprochen peinlich wäre sich so aufzuführen. Wenn man unbedingt eine PSU braucht, dann geht man in einen PC Shop vor Ort und fragt mal freundlich, ob man sich kurz eine ausleihen kann/seinen PC zum testen mal kurz mitbringen darf. Abgesehen davon hat der TS ja wohl eine funktionierende PSU in seinem PC. - Es wird ihm also kein Zacken aus der Krone brechen, wenn er damit mal kurz den PC von seinem Kumpel hochstartet.

Gast
2010-09-14, 20:34:20
Wie asozial ist das denn bitte?
(...)
Wenn man unbedingt eine PSU braucht, dann geht man in einen PC Shop vor Ort und fragt mal freundlich, ob man sich kurz eine ausleihen kann/seinen PC zum testen mal kurz mitbringen darf.

Du wirst lachen, aber genau für dieses "im Laden ausprobieren" beim offline-Kauf wurde vom Gesetzgeber ein Äquivalent für den online-Kauf geschaffen: Das Widerrufsrecht :).

Gast
2010-09-15, 03:25:08
Du wirst lachen, aber genau für dieses "im Laden ausprobieren" beim offline-Kauf wurde vom Gesetzgeber ein Äquivalent für den online-Kauf geschaffen: Das Widerrufsrecht :).
:rolleyes:

Da lach ich aber wirklich. Liest du eigentlich den Blödsinn den du postet auch ab und an nochmal durch? Zeig mir doch mal den Laden, wo du ein neues eingeschweißtes Netzteil aus der Packung nehmen darfst, daß Siegel aufreißen darfst und es auch noch 'mal eben' in deinen PC einbauen kannst, nur um mal zu schauen, ob dort das Problem liegt. Wo kommen wir denn da hin? Der nächste steht im Aldi und probiert die Zahnbürsten durch.... und an der Kasse sagt er dann: Och nö - fühlt sich genauso an wie zu Hause - da ist meine alte Zahnbürste dann doch nicht kaputt. Auf Wiedersehen... :freak:

Was der Gesetzgeber bezwecken wollte war, daß man beim online-Kauf wie im Laden die Möglichkeit hat, ein DEFEKTES oder UNGEEIGNETES Gerät wieder zurückzugeben. Zeig mir mal bitte den Laden, der dazu verpflichtet wäre ein ordentlich funktionierendes und benutztes Netzteil wieder zurückzunehmen, nur weil der Käufer grad keinen Bock mehr hat, sich an den Kaufvertrag zu halten. Da muß der Käufer schon vortragen, daß bei dem Gerät ein irgendwie gearteter Mangel vorliegt. Dann kann der Händler das Gerät seinerseits auch wieder an den Hersteller zurücksenden. Das es "leider doch nicht am Netzteil lag", wird und muß den Verkäufer herzlich wenig interessieren. Das was du vorschlägst, ist imho schon auf der Grenze zum Betrug: Bei dir fehlt von Anfang an jede Kaufabsicht. So ein Verhalten ist asozial. Genauso, wenn sich einige Leute 3 Grafikkarten gleichzeitig bestellen und dann nur diejenige bezahlen, die sie behalten wollen. So eine Nummer ziehst du vielleicht 2-3 Mal ab bei einem gutmütigen Händler - und dann schickt er dir nix mehr.

http://www.shopbetreiber-blog.de/2010/08/24/online-handler-klagen-uber-missbrauch-beim-widerrufsrecht/

Man kann nur hoffen, daß der elektronische Ausweis recht bald kommt. Wer dann nachweislich und öfters die Händler schikaniert, kriegt eine Sperre und kann seine Hardware dann zukünftig im Ausland bestellen. Und wenn die 'Widerruf' hören, dann lachen die nur.

PRODIGY
2010-10-22, 17:02:19
@Sir Unreal: Welche Komponente war eigentlich letztlich der Verursacher des Problems?

Gast
2010-11-06, 09:27:54
Das würde mich auch interessieren, habe nämlich das gleiche Problem.

TB1333
2010-11-06, 11:48:51
Ich finde das ganze Dilemma hört doch stark nach dem "Gigaybyte Cold Boot Bug" an.
Dazu findet man haufenweise Beiträge im Netz. Obs allerdings eine Lösung gibt, weis ich nicht.
http://www.google.de/#hl=de&expIds=17259,24813,26637,26873,27403&xhr=t&q=gigabyte+cold+boot+bug&cp=22&pf=p&sclient=psy&aq=f&aqi=&aql=&oq=gigabyte+cold+boot+bug&gs_rfai=&pbx=1&fp=3b64cde4d9efc05f
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=396851
http://www.overclockers.com/forums/showthread.php?t=546768

PS.: Mein Board hat das auch manchmal...

Gast
2010-11-06, 16:29:42
Das ist kein BUG sondern ein falsch eingestellter Strap beim OC.

[dzp]Viper
2010-11-06, 22:34:11
Und was ist, wenn das Problem auftritt auch wenn der Rechner garnicht übertaktet ist? ;)

TB1333
2010-11-07, 02:07:48
Viper;8372305']Und was ist, wenn das Problem auftritt auch wenn der Rechner garnicht übertaktet ist? ;)

:biggrin:

Actionhank
2010-11-07, 08:59:11
Habe dieses Problem auch mit einem Gigabyteboard. Ist auch schon 2 Jahre alt (MA790GP-DS4H). Wenn ich den Rechner nicht per Steckerleiste vom Strom trenne, hängt er beim nächsten Boot auch irgendwo in der Initialisierungphase. Hab schon ein anderes Netzzeil versucht sowie andere RAM Einstellungen. Hab auch verschiedene Konfigurationen der RAM-Bänke versucht, alles nicht geholfen. Hab gelernt damit zu leben... :biggrin:

Gast
2010-11-07, 09:05:41
Naja, ich hab das Problem mit einem nicht übertakteten Asus-Board und zwar immer dann, wenn der Rechner länger am Netzteil ausgeschaltet war (wenn ich mal über das Wochenende weg bin z.B.). - riecht nach Netzteil, oder?