workstation - renderpc

[Gast]

hallo,

ich arbeite in einem architekturbüro und wir wollen in zukunft auch vermehrt professionelle visualisierungen von möbeln, küchen bädern usw anbieten...

die software steht schon fest, cinema 4d mit vray.

jetzt stellt sich nur die frage nach einem schnellen rechner, bisher habe ich das meiste immer zuhause gerendert. hier steht ein core2quad mit 3.3ghz und 4 gig ram...

aber die chefs sind jetzt bereit zusammen mit der neuen software auch einen rechner anzuschaffen...


also wo kriegt man den "best bang for buck"??

braucht man wirklich eine professionelle workstation? oder machts nicht auch eine selbstzusammengeschraubte kiste?

gibts die möglichkeit 2 quadcores zu kombinieren? - dann hätte ich welch aus der letzten generation, q6600 oder so was, genommen..



vorschläge und tipps wären super


bisher habe ich mir halt die angebote von dell, hp und lenovo angeschaut und muss sagen die sind alle ziemlich teuer für das gebotene... - daher die frage ob es überhaupt gründe für workstation hardware gibt? also für den neuen xeon und ecc speich etc?!

danke jungs

[Dktr_Faust]

Da ihr ja mit der Kiste Geld verdienen wollt und somit auf eine dauerhaft stabile Lösung angewiesen seid, würde ich nichts selber bauen sondern mir vom örtlichen Systemhaust (z.B. vom das eure restliche Hardware betreut) was zusammenstellen lassen oder eben zur einem Dell/Lenovo/HP greifen.

Der Hauptgrund für Workstationhardware ist, dass sie in prof. Workstations eingebaut wird --> eine hochwertige Workstation bekommst Du mit nichts anderem. Außerdem sind die Produkte meist mit einem besseren Ersatzteilsupport ausgestattet (einen Intel Xeon bekommst Du z.B. garantiert in den nächsten 10 Jahren nach). ECC-RAM erhöht die Datensicherheit.

Egal was Du genau machst: Verabschiede Dich von dem denken in Consumer-Maßstäben. Viel Taktrate oder ne dicke Grafikkarte bringen Dich bei weitem nicht so weit wie Zuverlässigkeit, Datensicherheit, geringen Betriebsgeräusch, guter Support und Stabilität.

Grüße

[maximAL]

Außerdem sind die Produkte meist mit einem besseren Ersatzteilsupport ausgestattet (einen Intel Xeon bekommst Du z.B. garantiert in den nächsten 10 Jahren nach). ECC-RAM erhöht die Datensicherheit.
Die Frage ist allerdings, welchen praktischen Nutzen das hier hat. Länger als ~3 Jahre wird die Mühle wohl sowieso nicht eingesetzt.
Und bei einer kleinen Klitsche (kingt zumindest so) ist im Zweifelsfall der Mitarbeiter schneller beim PC-Krauter um die Ecke gewesen, als das ein Service-Hansel vorbeikommt.

[Dktr_Faust]

Warum denn das? Alleine die steuerliche Abschreibung läuft über 4Jahre und wenn keine neue Software eingesetzt werden soll, dann gibt es keinen Grund die Hardware zu tauschen - in meiner Arbeit laufen Rechner teilweise schon über 10 (!!) Jahre im 24/7 und erfüllen ihren Zweck (Bilderzeugung und 3D-Rekonstruktion) immer noch genauso wie am ersten Tag. Der Techniker kommt nur alle 12 Monate zum reinigen im Rahmen der allgemeinen Gerätewartung.

Was den Gang zum PC-Laden an der Ecke angeht: Wer macht denn dann die Fehlerdiagnose? In einer Firma egal welcher Größe kann man sich kaum leisten drei Tage via Foren den Fehler zu suchen.... Ein Service-Techniker vom örtlichen Systemhaus bringt bei richtigem Vertrag binnen ein, zwei Stunden einen lauffähigen Rechner, steckt die Datenplatte um und weiter gehts.

Grüße

[Haarmann]

Gast

Also Bang for the buck wird wohl AMDs 6 Kerner liefern.

Dktr_Faust

Da stand doch klar Bang for the buck... und da sind "Markengeräte" jenseits von Schweden...

[Dktr_Faust]

Anbieten lassen....in unseren Institut konnten wir mit Selbstbau unterm Strich nicht mit einem prof. Angebot aus dem Systemhaus (inkl. der Vorteile wie techn. Support) mithalten - wer zahlt den schließlich auch die UVP ;).

Wenn man sich hingegen wirklich für die Bastellösung entscheidet, dann ist der AMD X6 (genauso wie in einer prof. Workstation) sicherlich die richtige Wahl...........wenn ich mir aber anschaue, was eine Basis-Esprimo (http://geizhals.at/deutschland/a552733.html) oder eine entsprechende Aspire (http://geizhals.at/deutschland/a539320.html)mit X6 kostet, dann frag ich mich warum man das selber bauen will

Grüße

[Haarmann]

Dktr_Faust

Esprimo

AMD Phenom II X6 1035T
Speicher: 4GB (2x 2GB)
Festplatte: 500GB
Laufwerk: DVD+/-RW DL
Grafikkarte: ATI Radeon HD 4200 (IGP)
Windows 7 Professional 64Bit

800€...

Ich werd mal die helvetischen Preise von mir nutzen, weil ich etwas faul bin ;).

1055T mit dem Gleichen Mist, ausser der besseren CPU, in nem Tower.

486.90 CHF netto sind rund 440€ inkl. BRD MWST.

Sooo teuer ist ein Windows auch nicht...

Der Aspire wär besser, aber die Grafikkarte braucht er kaum ;)

[Dktr_Faust]

Also für 440€ kriege ich den Rechner nicht zusammengestellt...inkl OS komme ich auf grob 600€ nach Bestpreisen, also geschätzt 630-650€ real.

Ist ja schlussendlich auch egal...im Selbstbau stecken kosten die man nicht bei GH findet. Nur zwei Beispiele möchte ich nennen:

Die Zeit zum zusammenbauen, in der Zeit verdient irgendwer kein Geld für die Firma bzw. rechnet Überstunden ab.
Die fehlende Chance auf schnellen Support (war kostet einen Tag Stillstand und somit Verzögerung beim Kunden?) - im Prinzip müsste man bei entsprechendem Auftragsvolumen (das erreichen u.U. auch kleine Firmen sehr schnell) einen zweiten Rechner vor- und aktuell halten.

Deswegen kann man sich natürlich trotzdem einen Rechner selber bauen fürs Büro - man sollte aber sich sehr genau darüber Gedanken machen.

Grüße

[Haarmann]

AMD Phenom II X6 1055T 125W, 6x 2.80GHz, boxed (HDT55TFBGRBOX) 169€
Seagate Barracuda 7200.12 500GB, SATA II (ST3500410AS/ST3500418AS) 32€
takeMS DIMM 2GB PC3-10667U CL9 (DDR3-1333) (TMS2GB364E08x-139) 30€ mal 2 60€
Elitegroup A785GM-AD3, 785G (dual PC3-10667U DDR3) 54€
ASUS DRW-24B1ST, SATA, schwarz, bulk 15€
Codegen 3319-CA, 460W ATX 28€

358€ - irgendwas hab ich vergessen?

[Dktr_Faust]

Codegen 3319-CA, 460W ATX 28€


Ich hab mit einem Markennetzteil (~50-60€) und einem brauchbaren Gehäuse (~40-50€) gerechnet, ein aktuelles 880er Board (~70€) gewählt und Windows 7 (~80-100€) mit dabei gehabt.

Grüße

[ROXY]

umso zuverlässiger und länger ein system im betrieb läuft - desto günstiger ist es.
ersetzt verändert wird es erst wenn es nötig ist/wird.


deswegen gilt ja auch der spruch .. dont touch/change a running system.


warum sollte ich die software ändern wenn alles bestens funktioniert?
birgt einzig das risiko das danach nichts mehr funktioniert oder es zu "komplikationen kommt"

[maximAL]

in meiner Arbeit laufen Rechner teilweise schon über 10 (!!) Jahre im 24/7 und erfüllen ihren Zweck (Bilderzeugung und 3D-Rekonstruktion)
Aber sicherlich nicht als Workstations/Desktop-Systeme?
Was den Gang zum PC-Laden an der Ecke angeht: Wer macht denn dann die Fehlerdiagnose? In einer Firma egal welcher Größe kann man sich kaum leisten drei Tage via Foren den Fehler zu suchen....Ein Service-Techniker vom örtlichen Systemhaus bringt bei richtigem Vertrag binnen ein, zwei Stunden einen lauffähigen Rechner, steckt die Datenplatte um und weiter gehts.
Drei Tage für die Fehlersuche?!
Egal, ich bin jedenfalls von den üblichen Angeboten mit Service innerhalb 24h ausgegangen (wie bei Dell etc.).
Mich würde interessieren, was so ein Sofortservice kostet. Vorallem für einen einzigen(!) Rechner.

Davon ab hast du natürlich recht, dass verlorene Arbeitszeit schnell mehr als ein ordentlicher Rechner kostet. Aber das haben auch die wenigstens Firmen verstanden, die Realität besteht aus x-Jahre alten Schüsseln, Röhrenbildschirmen und Kugelmäusen.

[Haarmann]

Dktr_Faust

Beim FSC steht 4200 -> keine 880 ;)

MarkenNT hätte ich auch drin, aber meine Tower NT Combo gibts in BRD ned -> ich nahm was Anderes.

Aber es ist imho möglich.

Und 2 Systeme gegen 1 fürn gleichen Preis... lol

[ROXY]

kauf einfach normale hardware ... ich mein... reicht doch.

[dktr_faust@workd]

Aber sicherlich nicht als Workstations/Desktop-Systeme?

Doch...warum auch nicht? Die Anforderungen haben sich nicht geändert, die Software hat sich nicht geändert...warum die Hardware ändern?

Drei Tage für die Fehlersuche?!
Egal, ich bin jedenfalls von den üblichen Angeboten mit Service innerhalb 24h ausgegangen (wie bei Dell etc.).

Dann haben wir aneinander vorbei geredet: Ich meinte mit den 3d die Fehlersuche bei Selbstbau.

Mich würde interessieren, was so ein Sofortservice kostet. Vorallem für einen einzigen(!) Rechner.

Ich kann Dir keine konkreten Zahlen nennen...allerdings ist es auch für kleine Firmen bezahlbar - mein Vater hat das in seiner Praxis auch mit einer Reaktionszeit von 6h und da "verdienen" die Rechner überhaupt kein Geld.

@Haarmann: Du willst mir nicht erzählen, dass Du ein 28€ inkl NT-Gehäuse als "Marke" ansiehst ;). Klar kann man sich das alles schönrechnen und -konfigurieren...das ändert aber nichts daran, dass man einen Rechner aus vergleichbar hochwertigen Bauteilen wie ein Marken-System nicht für 440€ bauen kann - mein alter Brötchengeber hat das auch versucht, da sind die PCs dann wegen solcher Skurilitäten wie gebrochenen NT-Halterungen mit mechanischer Zerstörung des Boards ausgefallen. Wenn das Geld SO knapp ist, dann lieber was von Medion......

Grüße

[Haarmann]

dktr_faust

Das Codegen sicher ned...

Aber die €-Cases ML 5410 sind nicht mies mit ihren 400W NTs. Da flog mir immerhin kein NT um die Ohren... kein NT "alterte" so schnell, dass es nur noch für geringere Arbeiten taugte - das war bei OCZ anders ;).

Es sind keine Luxustower, aber sie sind ordentlich geworden. Und leise sind deren kleine NTs allemal - für so ne Kiste, die im Betrieb eher bei 200W, denn bei 400W rumschwebt, reicht das allemal. Ich verbastel fast nur diese für Officerechner, weil das NT nicht hörbar ist (das Bequiet 350W hört man imho sehr deutlich).

Naja... FSC Tower befand ich jeweils für Dreck hoch 2, und die NTs waren FSP OEM Teile. Da war der In Win S500 immer weit überlegen und ist mit rund 50€ auch nicht wirklich teuer - der hat auch nen NT drin - war auch lange ein FSP OEM (das neue NT hab ich noch nie gesehen). Sei ehrlich - die 22€ machen den Braten auch ned fett - in der BRD will aber offenbar keiner sowas haben oder auch kein €-Case.

Aja - mir ist noch keines dieser 400W NTs um die Ohren geflogen. Das war bei den ersten NTs aus deren Fertigung noch gaaaanz anders ;). Man muss ab und an auch mal wieder wem ne Chance geben.