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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviel muss man sich im Job bieten lassen?


Gast
2010-10-05, 23:09:55
Hallo,
bin zwar auch als User hier unterwegs, schreibe aber sicherheitshalber als Gast.

Seit etwa 9 Jahren bin ich Teamleiter einer EDV-Truppe, die die EDV in einer größeren Firma betreut. Nun haben wir neue Abteilungen bzw. Außenstellen dazu bekommen, die früher ihr eigenes EDV-Süppchen gekocht haben. Nun möchte mein Arbeitgeber die EDV auf einen Standard bringen. Da diese sehr heterogen ausfällt, was die Administration erschwert. Das dies nicht ohne Konflikte funktioniert, war klar. Aber trotzdem geht das mit fast allen neuen Abteilungen ohne größere Probleme. Nun bleibt nur noch eine Abteilung und dort wird mit allen möglichen Mitteln Widerstand geleistet. Dies geht von Manipulation an vorhanden Systemen, damit die Systeme zum stehen kommen, Kennwörtern von Usern die sich über Nacht ändern bis zu Unterstellugen gegen mich und meine Kollegen. Letzteres äußert sich darin, das dort Systeme wissentlich gecrasht werden und uns dann die Schuld dafür gegeben wird, was dort vor Ort für Unmut gegen uns unter den Mitarbeitern sorgt. Im Bereich Netzwerk werden z.B. einfach die Patchkabel in den Verteilern falsch gesteckt und schon geht in bestimmten Bereichen nichts mehr. Absprachen werden so gedreht und gewendet bis diese in deren Bild passen und wir denen am Ende gesagt haben, dass Sie hätten umstecken sollen. Uns wird auch von denen verboten mit unserem Chef über deren Systeme zu sprechen.
I.d.R. enden die Gespräche meist mit Geschrei, Beschimpfungen und Unterstellungen. Daher gehen wir auch nur noch mit mindestens zwei Personen zu den Besprechungen. Mein Chef selber sieht das recht pragmatisch "Die müssen sich anpassen." und war auch bei der letzten Besprechung dabei, welche mal ohne Geschrei aber dafür mit nicht belegbaren Unterstellungen verlief, welche er als Frechheit wertete. Da man sich einer Übergabe verweigert, wird erstmal keine stattfinden und daher können wir kurzfristig auch nicht die Kennwörter ändern.

Ich weiß das wir in der Wirtschaftskrise stecken oder steckten, aber ist das inzwischen eigentlich normal, dass man sich ständig anschreien und sich wüste Unterstellungen gefallen lassen muss?

Philipus II
2010-10-06, 00:51:04
Schön ist die Situation sicher nicht. Solche gelebten Konflikte gibt es hin und wieder, aber eigentlich doch eher selten. Jetzt musst du da halt durch.

Dass das Eingestehen von Fehlern schon lange ausser Mode ist, ist ja nichts ungewöhnliches. Probleme haben immer andere verursacht.

Simon Moon
2010-10-06, 01:03:52
Also versteh ich das richtig, die Unruhestifter können dir eigentlich nix?

Dann würd ich schlicht die Ruhe bewahren und mein Ding durchziehen. Einfach weiterhin korrekt arbeiten und eine integere Position aufbauen. Sollte dich ein Vorgesetzter auf die Konflikte ansprechen, Verständnis für die Konflikte aufbringen, deine Position aber mit Nachdruck verteidigen. Ist die andere Abteilung wirklich so drauf, wie du schilderst, sollte ein guter Vorgesetzter dann schon erkennen, wer hier der Querulant ist - ansonsten ist die Firma eh nichts...

Haarmann
2010-10-06, 08:08:37
Gast

Ich verstehe deren Haltung durchaus, denn was am Ende für diese Leute übrig bliebe, in der "neuen Landschaft", ist nix wert und wird so bezahlt werden. Und nien, es ist nicht immer so, dass das modernste Konzept bei einer "Zusammenführung" gewählt wird...
Vor langen Jahren wurde der Bankverein und die UBS zur neuen UBS zusammengeführt. SBV hatte Win 3.11 Plunder und UBS ne Win 95 Plattform -> Ospel sagte - es gibt unsere Plattform, also den alten Dreck auf 3.11 Basis - und wie hättest Du reagiert?

Vielleicht lernt auch irgendwann einmal ein BWL Depp was - Kompromisse helfen ;).

P.S. Es gibt auch Dir bekannte Konzerne, da war es Pflicht jedes Gerät von Hand aufzusetzen - keine Images und keine Packages. Und das wurde begründet.

Mr.Fency Pants
2010-10-06, 08:44:10
Hast du nicht die Möglichkeit die Manipulationen am System irgendwie mitzuloggen? So hast du wenigstens was Handfestes.

samm
2010-10-06, 12:27:22
Wie Mr. Fency Pants sagt, das würde ich auch empfehlen. Mussten wir auch schon machen. Um den Konflikt vorerst nicht weiter eskalieren zu lassen, kannst du ja die Logs und die Schlüsse daraus vorläufig bei dir behalten und nur im Falle konkreter Anschuldigungen als Beweis vorlegen, oder sie halt direkt als Druckmittel gegen die Störer einsetzen, und sei's nur als mündlicher Hinweis, "wir können nachweisen, dass *ihr* etwas verändert habt".
Oder ist das letztlich auch gar nicht mehr aktuell, da du sagst Da man sich einer Übergabe verweigert, wird erstmal keine stattfinden , und es geht mehr um die Frage, ob man sich das gefallen lassen muss? Nein, muss man nicht. Ruhe bewahren, Belege für ihr destruktives Verhalten sammeln, am besten mit systemeigenen Mitteln, sodass es nachher nicht heisst, du hast sie mit Hackermethoden überwacht. Du weisst, dass du auf der richtigen Seite stehst und hast etwas gegen sie in der Hand, sollte es mal drauf ankommen, ohne dich auf ihre aggressive und intrigante Kindergartenstufe herabgelassen zu haben.

Surrogat
2010-10-06, 12:31:56
Uns wird auch von denen verboten mit unserem Chef über deren Systeme zu sprechen.

welche Weisungsbefugnisse haben die denn dir gegenüber?

Ich würds wohl quick & dirty machen und die Systeme nach Möglichkeit so absichern das diese Typen nur noch das allernötigste machen können, alternativ gibts auch legale Keylogger um den nachweis von Manipulationen zu führen bei solchen Spasten

Sascha1971
2010-10-06, 13:01:05
Ich hatte den gleich Spass dmals bei einer großen deutschen Bank :biggrin:
Da sollte Win NT ausgerollt werden und es waren noch alles OS /2 Admins da.
Als ich den verdacht hatte, das an meinen Account was nicht stimmte, bin ich gleich zur Revisionsabteilung gegangen. diese hatte sofort den Betriebsrat informiert und das Adminbüro wurde mit einer Kamera überwacht udn diversen anderen Tools die Accounts. Keine 3 Tage später ahtten wie den Übeltäter.

Also wenn du für oder mit einer großen Firma arbeitest, sollte es da auch IT-Sicherheitsbeauftragten oder eine Revisionsabteilung geben. Wende dich an die. Denn es handelt sich um eine Straftat und geht über das normale Mobbing hinaus.

MegaManX4
2010-10-06, 16:11:42
P.S. Es gibt auch Dir bekannte Konzerne, da war es Pflicht jedes Gerät von Hand aufzusetzen - keine Images und keine Packages. Und das wurde begründet.

Welche Gründe wären das? Ich allein bin für 1200 User verantwortlich. Ohne Images/Unattend wäre da nichts zu machen.

Rooter
2010-10-06, 17:48:28
Wenn du die Brüder nicht aussperren kannst hilf wohl nur gute Dokumentation, alles was ihr macht genau notieren usw., dann kann man euch nicht mehr das Wort im Mund umdrehen.

MfG
Rooter

Gast
2010-10-08, 03:07:50
Und die Patchkabel mit unterschiedlich farbigem Isolierband markieren und ein Foto von den im Switch usw. gesteckten Patchkabeln machen.

Haarmann
2010-10-08, 11:04:05
Gast

Ein kleiner Tip am Rande - Du beschuldigst diese Leute recht heftig - ohne einen Beweis zu haben... das ist bereits strafbar. Ich würde im Glashaus sitzend nicht mit zuvielen Steinen werfen...

Wenn Du nix auf Papier hast, dann spar Dir die Mühe wen zu beschuldigen. Wenn der Dich falsch verstehen will, stehst immer Du wie ein Depp da. Papier hilft da... zur Not wirds auch signiert, dann muss er es gelesen haben.

Fakt ist, ihr unterstellt euch gegenseitig allerlei offenbar - da sollte jeder mal vor der eigenen Türe kehren.

Fakt ist auch, dass diese Mitarbeiter wissen, dass sie auf der Strasse stehen, wenn sie euch die IT überlassen - und Du nimmst es ihnen übel, dass sie ihren Job behalten wollen?

Und ganz direkt gesagt... ich habe sehr selten erlebt, dass ein "herumpatchen" sinnvoll war. Sowas gabs meisst nur dann, wenn jemand das Büro umstellte und Telefon und PC zB vertauschen wollte.

MegaManX4

Ich hab die Versuche ja nicht selbst gemacht, aber begründet wurde es so, dass man diverse Lösungen auf die User losgelassen habe. Es habe sich dabei gezeigt, dass die einzeln aufgesetzten Geräte 3 mal länger, also im Schnitt, durchhielten, bis sie neu aufgesetzt werden mussten.
Imho liegt das vor Allem daran, dass die Geräte bei Images meisst total überladen werden mit Dingern, die nicht jeder wirklich braucht und will.

Wenn ich an die RIS Plörre mit PXE von W2K denke, dann bin ich mir sehr sicher, dass selbst von Hand aufsetzen schneller war... Und die Pflege des RIS war auch keine Freude.

Ich kenne die Firma und Platzverhältnisse bei euch nicht, aber man kann locker auch 20 Geräte am Tag von Hand aufsetzen. Antwortfiles für dümmliche Fragen sind nebenher kein Thema - das durfte man immer nutzen.

Wenn genauer wissen willst, wer und wo das so sagte, dann bitte per PM.

Rooter

Papier eben ;). Aber das kann dann auch nach Hinten losgehen, wenn man wirklich nen Fehler gemacht hat...

MegaManX4
2010-10-08, 11:43:50
Gast

MegaManX4

Ich hab die Versuche ja nicht selbst gemacht, aber begründet wurde es so, dass man diverse Lösungen auf die User losgelassen habe. Es habe sich dabei gezeigt, dass die einzeln aufgesetzten Geräte 3 mal länger, also im Schnitt, durchhielten, bis sie neu aufgesetzt werden mussten.
Imho liegt das vor Allem daran, dass die Geräte bei Images meisst total überladen werden mit Dingern, die nicht jeder wirklich braucht und will.

Wenn ich an die RIS Plörre mit PXE von W2K denke, dann bin ich mir sehr sicher, dass selbst von Hand aufsetzen schneller war... Und die Pflege des RIS war auch keine Freude.

Ich kenne die Firma und Platzverhältnisse bei euch nicht, aber man kann locker auch 20 Geräte am Tag von Hand aufsetzen. Antwortfiles für dümmliche Fragen sind nebenher kein Thema - das durfte man immer nutzen.



Das ist eher eine Frage des Personalbestandes. 6 Techniker für 7000 Clients, da geht nichts ohne Images.
Ein Image kann man auch so gestalten, das es eben nicht überladen ist. Bei uns gehört in das eigentliche Image nur Windows, Treiber, Office. Wenn das denn in 5min auf das Gerät gezogen wurde, kommt die Restsoftware per Script.
Gerade bei einer homogenen Hardwarebasis, macht es keinen Sinn das ganze von Hand aufzusetzen, 2000x Windows XP + Treiber zu installieren bei identischem Notebooktyp wäre reine Zeitverschwendung, zumal wir auch noch andere Sachen zu tun haben, als Clients zu supporten.

Hätte ich nun 20 Mann und nicht nur einen Azubi, dann ginge das vllt eher.

Haarmann
2010-10-08, 12:31:42
MegaManX4

Ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber oft ists doch so, dass 90% Word und Excel braucht (wobei viele Leute Excel auch nicht brauchen), 9% Powerpoint und 1% Access... ob Outlook verwendet wird oder was Anderes ist ein anderes Kapitel.
Welches Office denn nun? Das Teure riecht doch da nach völliger Verschwendung.

Homogene Hardware ist recht selten - selbst wenn man 15 000 gleichzeitig ordert, ist nicht immer das Gleiche drin. Und kaum ist der Konzern nicht nur in einem Staate tätig, wird die Hardware sehr heterogen, was dann automatisch zu Problemen führt, die der TS erwähnt hat.

Und wenns gegen EOL der Plattform geht, kriegst ohnehin die alten Kisten nimmer.

Die Frage, die man sich stellen sollte, ist nicht, wie lange setzt sich das Gerät auf, sondern eben, was muss der "Aufsetzer" an Zeit investieren. Und da sinds dann eben eher 5 Minuten, selbst wenn die Kiste 4 Stunden rumrödelt. Aber dafür brauchts eben einen Platz neben dem produktiven Gerät für andere Aufgaben - und der fehlt imho recht oft. Ich hatte Zeitweise Platz für 4 "Patientengeräte" und ging jeweils mit einem "Austauschgerät" vorbei. Das kam bei den Leuten, welch Wunder, sehr gut an und ersparte mir sogar viel Zeit.

P.S. Keine Java und Oracle Anwendungen? Dann geht der Spass doch erst richtig los mit nem Image ;).

MegaManX4
2010-10-08, 13:07:23
MegaManX4

Ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber oft ists doch so, dass 90% Word und Excel braucht (wobei viele Leute Excel auch nicht brauchen), 9% Powerpoint und 1% Access... ob Outlook verwendet wird oder was Anderes ist ein anderes Kapitel.
Welches Office denn nun? Das Teure riecht doch da nach völliger Verschwendung.

Homogene Hardware ist recht selten - selbst wenn man 15 000 gleichzeitig ordert, ist nicht immer das Gleiche drin. Und kaum ist der Konzern nicht nur in einem Staate tätig, wird die Hardware sehr heterogen, was dann automatisch zu Problemen führt, die der TS erwähnt hat.

Und wenns gegen EOL der Plattform geht, kriegst ohnehin die alten Kisten nimmer.

Die Frage, die man sich stellen sollte, ist nicht, wie lange setzt sich das Gerät auf, sondern eben, was muss der "Aufsetzer" an Zeit investieren. Und da sinds dann eben eher 5 Minuten, selbst wenn die Kiste 4 Stunden rumrödelt. Aber dafür brauchts eben einen Platz neben dem produktiven Gerät für andere Aufgaben - und der fehlt imho recht oft. Ich hatte Zeitweise Platz für 4 "Patientengeräte" und ging jeweils mit einem "Austauschgerät" vorbei. Das kam bei den Leuten, welch Wunder, sehr gut an und ersparte mir sogar viel Zeit.

P.S. Keine Java und Oracle Anwendungen? Dann geht der Spass doch erst richtig los mit nem Image ;).

In unserem Falle ist es Office 2003. Ganz einfach aus dem Grund, das wir in Microsoft einen Ansprechpartner haben den wir auf Features festnageln können (weil wir dafür bezahlen) und es nun mal weltweit der Quasi-Standard ist. Alle Mitarbeiter haben es mindestens als Raubkopie zu Hause und wir brauchen die Leute nicht mehr trainieren. Hardware und Softwarekosten bzgl Anschaffung sind sowieso vernachlässigbar.

Homogene Hardware ist hier Standard, alle 3 Jahre werden alle Geräte ausgetauscht, die Platform bleibt dann 3 Jahre lang die Gleiche. Wir haben mit Dell einen bisher sehr zuverlässigen Partner gefunden. Wenn man die Technik im Griff hat, ist IT sowieso eher ein Logistisches als ein technisches Problem.
Wenn wir, wie gerade jetzt wieder, 5000 Geräte ordern, dann ist jedes Notebook identisch. Die kommen wie geordert, wieso sollte es auch anders sein? Einige hundert werden mit englischen Tastaturen bestellt für unsere Ausländischen Niederlassungen. Gesteuert wird alles zentral aus Deutschland. Mitspracherecht gibt es nicht. Das erfordert natürlich gutes und teures IT-Personal.
Ausnahmen wie CAD-PCs usw. fallen mit einigen zig Geräten nicht ins Gewicht, denn auch da wird immer die selbe Hardware gekauft.
Oracle Anwendungen haben wir einige, Java so gut wie keine. Auch da wüsste ich nicht, wo das Problem liegen sollte. Alles was an Programmen schon bei der Einsatzplanung Probleme zeigt in einer heterogenen Softwarelandschaft, wird mit ThinApp virtualisiert.
Gerade im Zuge des Windows 7 Client Rollouts, das gerade ansteht, sind wir da von Betriebssystembesonderheiten unabhängig. Wenn es nach mir ginge, wäre jeder Client sowieso nur noch virtualisiert, die neue Core i5 Hardwarebasis macht es selbst bei Notebooks sinnvoll. Leistung genug wäre vorhanden...aber das ist ein anderes Thema.

Im Endeffekt ist das Clientgeschäft eine Fließbandarbeit, für das reine Aufsetzen in der Rolloutphase holen wir uns Studenten, das erfordert nämlich keinerlei Expertise, sondern ist eine reine Zeit- und Effizienzfrage.
Für die üblichen Probleme, es sind nunmal weiterhin komplexe Maschinen, steht ein kleiner Stab hochqualifizierter und hoch motivierter (da hoch bezahlt) Fieldserviceagenten bereit. Alle entsprechen dem Rang eines Abteilungsleiters, so das es, im Problemfall, schon mal keine Zuständigkeitsfragen gibt.

Funktioniert besser als das Clientgeschäft jeweils vor Ort mit etlichen "Fach"kräften zu bedienen, die nichtmal eine technische Ausbildung haben.
Das Ganze ist aber sicher branchenabhängig, zumal das ja eh eine Frage der Firmenphilosophie ist. In unserem "Laden" ist die IT niemandem Rechenschaft schuldig und kann tun und lassen was sie für richtig hält, freie Wahl des Budgets inbegriffen. Das war auch einst anders, bis sich dann klipp und klar beweisen lies, das Fehlentscheidungen des Vorstands in IT-Fragen zu katastrophalen Kosten bei extrem niedriger Effizienz geführt haben.

jorge42
2010-10-08, 13:36:57
bis sich dann klipp und klar beweisen lies, das Fehlentscheidungen des Vorstands in IT-Fragen zu katastrophalen Kosten bei extrem niedriger Effizienz geführt haben. das dies bei uns auch mal passiert hoffe ich jeden Tag :D

MegaManX4
2010-10-08, 13:42:08
das dies bei uns auch mal passiert hoffe ich jeden Tag :D

War ne riskante Sache von den Jungs, und selbst nachdem die Beweise geliefert wurden, sah es eher so aus als würden die "Meuterer" gefeuert werden, und nicht diejenigen, die das ganze verbrochen hatten! War allerdings vor meiner Zeit hier...wüsste auch nicht ob ich damals den Mumm dazu gehabt hätte meine Existenz zu gefährden...

jorge42
2010-10-08, 13:49:01
hatten gerade Prüfer da, die einige politische Entscheidungen - die sich extrem auf die Technik auswirken - nicht nachvollziehen konnten. Ich konnte auch nur antworten "nicht meine Idee gewesen". :D Ob der Druck aus dieser Seite etwas verbessert, wage ich aber zu bezweifeln.

Haarmann
2010-10-08, 15:10:13
MegaManX4

Der Spass kommt dann mit den neuen Office...die sind nämlich keineswegs zu 2003 kompatibel.
Das letzte Mal gabs das Spielchen bei 95 auf 97. Und da wusste M$ nie ne Antwort drauf.

Es kommt immer drauf an, ob der Partner, bei euch Dell, auch das liefern kann, was man will. Mehr wie einen schnellen Austauschservice braucht die Mehrzahl ja ohnehin nicht.

Oft ists ein Budgetproblem... auch hier wiederum zählt natürlich die Effizienz.

Ich hab nie reingeschaut - schon eine unterschiedliche Chiprevision kann heiterste Folgen haben. Ist Heute, weil immer mehr integriert wird, natürlich kein so grosses Thema mehr, aber man weiss nie.

Ich habe leider festgestellt, dass gewisse Software nicht wirklich virtualisierbar ist. Die eine geht nicht mehr und die andere funktioniert nur noch sehr schlecht und schmiert gar oft ab. Leider ist sie nicht ersetzbar... aber das geht zB ins Kapitel Managementfehlentscheidung ;).

Kommt immer drauf an, was drauf laufen lässt... soo schnell ist ein i5 in einem NB nun auch nicht.

So nem Studenten würd ich auch nen Image in die Finger geben... aber nicht jede Firma macht nen "Rollout" im klassischen Sinn.

Wir haben vom TS aber eben auch nen anderen Fall, nämlich den Fall, dass neue Teile hinzukommen. Da isses vorbei mit homogener Infrastruktur. Da kann auch völlig neue Software hinzukommen, die sich manchmal gar mit vorhandener beisst.
Es ist möglich, dass diverse kleinere Gruppen unterm Strich billiger sind, denn alles unter einen Hut kriegen zu wollen.

Gast
2010-10-08, 23:28:49
Homogene Hardware ist hier Standard, alle 3 Jahre werden alle Geräte ausgetauscht, die Platform bleibt dann 3 Jahre lang die Gleiche. Wir haben mit Dell einen bisher sehr zuverlässigen Partner gefunden. Wenn man die Technik im Griff hat, ist IT sowieso eher ein Logistisches als ein technisches Problem.
Wenn wir, wie gerade jetzt wieder, 5000 Geräte ordern, dann ist jedes Notebook identisch.

Was passiert mit den 5000 alten Geräte?
Die nimmt Dell zurück, aber was dann?



Werden die geschreddert oder weiterverkauft?
Und in letzterem Fall, wo gehen die dann hin?
Schwellenländer?

Haarmann
2010-10-11, 08:15:31
Gast

Oft werden die auch den Mitarbeitern gegeben...
Ist hier jedenfalls so Brauch, dass die manchmal sogar ein Vorkaufsrecht für die eigene Kiste besitzen.

Gast
2010-10-12, 03:11:46
Das Zeug wird auch Massenweise bei eBay und IT-Verwertern verramscht.

Da bekommt man dann P4s mit 2,5GHz und 1GB RAM die durchaus für nen normalen XP Arbeitsplatz taugen für 50€/Stück.

So habe ich bei uns auch 10 Rechner ersetzt, die nun dank der gleichen Hardware auch nur ein Image benötigen ;)

Schnaxel F.
2010-10-12, 10:02:34
warum sollte man die weghauen, die reichen noch. link?

Haarmann
2010-10-12, 11:02:20
Schnaxel F.

Zu langsam... ich hab nen paar HP D330 so entsorgt. 1GB RAM und CPU mit HT. Waren einfach zu langsam und selbst ein Neuaufsetzen, was sicher ne Besserung gebracht hätte, ist bei den alten Kisten einfach nimmer wirklich lohnenswert.

Getauscht wurden natürlich auch die Monitore... 17 Zoll 5:4 gegen 25 Zoll FullHD.

Schnaxel F.
2010-10-12, 17:06:18
Ja die Schweizer halt. Wissen net wohin mit dem Geld. Nicht mal verkaufen tuns die Dinger.

Masterp
2010-10-16, 12:37:59
@Threadersteller: Wenn Du die Leitung hast und die Herren nicht mitspielen, dann würd ich mal die Punkte notieren und mit deinen Chef ein Gruppengespräch vereinbaren. Mitarbeiter, die so auftreten sind nur sehr schwer belehrbar.

maximAL
2010-10-16, 14:09:23
In unserem sozialistischen Paradies kann man solche Leute wohl nicht kurzerhand vor die Tür setzen?