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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geld!!!


Herr Doktor Klöbner
2010-10-15, 20:00:42
Hallo,

ich habe gerade mal wieder Gothic 1 durchgespielt, und obwohl ich mir alle Verfügbaren Top-Items und Runen gekauft hatte, schwamm ich am Schluß wieder in Geld.
Bei G2, G3 FO3, ja bei den meisten RPGs ist das so.
Ebenso ist es bei vielen RPGs so, das Topgegenstände bei den Händlern nur beim Fortschreiten des Spiels zumehmend verfügbar werden, aber meistens dennoch hinter dem zurückbleiben, was man im Laufe der Handlung findet.

Hier gefällt mir der Ansatz von Bioware bei BG1,BG2 und aktuell DAO sehr viel besser.
Erstens mal finde ich bei DAO das Währungssystem Kupfermünzen,Silbermünzen, Goldmünzen generell durchdachter, ein Goldstück für einen Pfeil, 8 für einen Apfel ?? Ein Goldstück war om realen Mittelalter eine Irre Menge Geld, im ganzen Spielverlauf kriegt man keine 1000 zusammen.

Vor allem gefällt mir: Ganz wie im echten Leben, auf irgendwas muß ich immer verzichten, kaufe ich alle Lehrbücher, versorge mich mit einem Rundrumsorglospaket an Starken Tränken, dann bleibt die Top Magierrobe für 130 Tacken halt im Laden stehen da nicht mehr im Budget.

Auch gut der Ansatz, das man sich als Lvl 2 Held die Nase am virtuellen Schaufenster plattdrückt, und die 5000 Goldstücke Teure Superrüstung bewundert, die tatsächlich besser ist als alles was ich umsonst kriegen kann.

Nach 30 Stunden Spielzeit kann ich mir die leisten- wenn ich auf das gleichteure Supermegatötschwert verzichte. Kaufe ich mir aber das, fallen die 5 Golem-Armee beschwören Spruchrollen für nen Tausender das Stück aus.

Mir zumindestens ist so ein Wirtschaftsystem sehr viel lieber als das übliche RPG Schema, wo Geld mit zunehmender Spielzeit keine Rolle mehr spielt, im RL könnte ich mich damit aber durchaus anfreunden.

Lyka
2010-10-15, 20:19:20
komisch, mir fehlt aktuell bei F3 immer wieder Kronkorken :/

ständig teueren Müll sammeln und mitschleppen und abliefern -> ist ja fast Elite-Stil :|

Surrogat
2010-10-15, 20:21:28
is halt wie im richigen Leben, die erste Million ist immer die schwerste :D

@Lyka: wohl dem der nen Dockingcomputer kaufen konnte X-D

Lyka
2010-10-15, 20:22:48
is halt wie im richigen Leben, die erste Million ist immer die schwerste :D

@Lyka: wohl dem der nen Dockingcomputer kaufen konnte X-D

immer meine erste Investition :D und die schöne Musik dazu :D

The Dude
2010-10-15, 20:40:20
Was ich in Mass Effect 1 und 2 komisch fand: Die Preise waren wirklich gesalzen und ich hab mir praktisch gar nix gekauft und die Games halt so durchgezockt.

Ansonsten ist es krass, dass ich mit dem Geld in Games ganz anders umgehe als mit meinem echten Geld im RL. In Games spar ich immer was das Zeug hält. Z.B. gerade in Gothic 3. Da könnte ich mir jetzt endlich mal ne fettere Rüstung kaufen, die ich eigentlich auch dringend nötig hätte, aber nein - ich spar lieber auf ne noch fettere. Im RL hingegen sitzt der Geldbeutel leider nicht so fest, da wird gekauft was das Zeug hält :D

Gouvernator
2010-10-15, 20:42:22
Ich finde das Geldsystem schon ziemlich durchdacht. Es kommt meist nur deswegen durcheinander weil man ständig klaut wie ein Rabe...:smile: Die Entwickler müssen beim Spiel auf Klau Gewohnheiten Rücksicht nehmen. Es gibt Leute die wie im richtigen Leben darin zu Meistern werden und es gibt welche die gerade so eine schöne Rüstung zusammenklauen können.

der_roadrunner
2010-10-15, 20:48:02
Mir persönlich geht's immer tierisch auf den Geist, dass ich zwar Kohle ohne Ende habe, aber damit nichts kaufen kann, weil's nix gibt oder gefundene Sachen einfach besser sind.

der roadrunner

Blase
2010-10-15, 21:49:22
Nun, ich denke als virtueller Held ist man es einfach gewohnt, gegen Ende des Spiels die dickste Rückstung, das fetteste Schwert oder die dickste Axt mit sich rumzuschleppen. Und irgend wie muss man sich das ja auch leisten können, sollte man es nicht zufällig einfach so finden. Und das sollte am Besten auch einem "casual" (wo wir grade beim Thema woanders sind ;D) gelingen, der nicht alles abgrast oder jeden Spiele-Mechanismus ausnutzt. So gesehen finde ich das schon in Ordnung, dass Kohle gegen Ende (!) eines Spiels nicht mehr so entscheident ist. Es wurmt mich persönlich irgendwie immer, wenn es etwas gibt, was ich mir letztlich nicht leisten kann. Das kann virtuell (Dragon Age) sein oder auch real :biggrin:
Allerdings ist es mir ein Rätsel, wie man in F3 NICHT genug Geld haben kann. Das regelt sich doch ziemlich schnell von selbst :wink:

MfG Blase

Lyka
2010-10-15, 21:58:38
wie ich schon sagte ;)... ich habs halt nich -.- und nein, ich mag es nicht, 20 kg an Müll für 75 Korken durchs Bild zu schleppen ;)

Blase
2010-10-15, 22:03:57
...ich mag es nicht, 20 kg an Müll für 75 Korken durchs Bild zu schleppen ;)

Na gut, das ist natürlich eine Grundvoraussetzung um Kohle anzuhäufen :wink:. Wobei "Müll" ja ein dehnbarer Begriff ist. Wenn Du Waffen sammelst und von der selben Sorte ein paar findest und diese dann repariert ablieferst, bekommst Du für ein paar Kilo "Müll" einige Hundert caps...
Wobei ich festgestellt habe, dass zwei Waffen (in mittelmäßigem Zustand) zusammen mehr Kohle bringen, als wenn Du daraus eine Waffe in besserem Zustand basteln würdest...

MfG Blase

Marscel
2010-10-15, 22:04:44
Die einzige RPG-Wirtschaft, die mir richtig Spaß gemacht hat, war in Icewind Dale 2. Da gabs für alles angemessene Kohle, aber um die richtig teuren Kristallrüstungen zu kaufen, musste man dann schon wieder ~70.000GM auf den Tisch legen, was selbst in den höhren Kapiteln nicht zwangsläufig schon hatte oder schon wieder für was anderes ausgegeben hatte. Das sind wenigstens die richtigen Relationen, finde ich. :)

der_roadrunner
2010-10-15, 23:43:32
Die einzige RPG-Wirtschaft, die mir richtig Spaß gemacht hat, war in Icewind Dale 2. Da gabs für alles angemessene Kohle, aber um die richtig teuren Kristallrüstungen zu kaufen, musste man dann schon wieder ~70.000GM auf den Tisch legen, was selbst in den höhren Kapiteln nicht zwangsläufig schon hatte oder schon wieder für was anderes ausgegeben hatte. Das sind wenigstens die richtigen Relationen, finde ich. :)

Auch bei IWD2 relativiert sich das später wieder ziemlich schnell, genau wie bei IWD1. Man muss halt nur die ganzen Schriftrollen, Tränke und den magischen Crap verticken. ;)

der roadrunner

Jonny1983
2010-10-15, 23:54:07
In FF7 ist Knete erst im sehr späten Verlauf eher unwichtig (Nach dem Verkauf der ersten "Master Alles" Materia), finde ich gut! Man kann da außerdem ne Menge Geld für Chocobozüchtung ausgeben, so viel, dass man mehrere Master Materias verkaufen muss und diese findet man nicht einfach so, sondern muss sie sich über lange Zeit erarbeiten.

esqe
2010-10-16, 01:06:11
Final Fantasy, schönes Beispiel!

Hab gerade Teil 12 nochmals durch, und fands gut:

Für die dicksten Neben-Quests hats gerade so gereicht, in der Hauptstory war ich massiv überleveled. Um das letzte quäntchen aus den Neben-Quests zu kitzeln hat mir allerdings etwas Haupt-Story gefehlt. Ganz knapp an "perfekt" vorbei...

Für Durchläufer muss ein Spiel wohl anders aussehen. Sofern die Kohle aber irgendwie angewandt werden kann; O.K.!

Blase
2010-10-16, 10:48:02
Mir ist noch ein Spiel eingefallen...Dungeon Master 2 ;D
Wenn man sich da nicht die Zeit genommen hat und fleißig die immer wieder respawnenden Gegner an den selben Stellen geplättet hat (um die Leichen auszubeuten), oder immer wieder darauf gewartet hat, dass die Pflanzen wieder nachgewachsen sind (um sie zu pflücken und zu vertickern), hatte man eigentlich nicht die benötigte Kohle, um sich die beste Ausrüstung im Spiel zu kaufen.
Das Bezahlsystem - wenn mich meine verblassende Erinnerung nicht täuscht - finde ich übrigens nach wie vor gelungen, vielleicht sogar unerreicht. Ähnlich wie in Dragon Age gibt es verschieden wertige Zahlungsmittel (nicht nur Kupfermünzen,Silbermünzen, Goldmünzen sondern gleich 6 verschiedene Zahlungseinheiten - Namen vergessen). Und besonders cool, man kann mit den Händlern feilschen und bekommt die Waren günstiger...

MfG Blase

Marscel
2010-10-16, 12:14:09
Auch bei IWD2 relativiert sich das später wieder ziemlich schnell, genau wie bei IWD1. Man muss halt nur die ganzen Schriftrollen, Tränke und den magischen Crap verticken. ;)

der roadrunner

Ok, meine Sammelleidenschaft hielt sich in Grenzen, nur das, was wirklich special war, hab ich mitgenommen und verkauft.

Mir ist noch ein Spiel eingefallen...Dungeon Master 2 ;D
[...]
Das Bezahlsystem - wenn mich meine verblassende Erinnerung nicht täuscht - finde ich übrigens nach wie vor gelungen, vielleicht sogar unerreicht. Ähnlich wie in Dragon Age gibt es verschieden wertige Zahlungsmittel (nicht nur Kupfermünzen,Silbermünzen, Goldmünzen sondern gleich 6 verschiedene Zahlungseinheiten - Namen vergessen).

Smaragde, Rubine und Saphire! Stimmt, ganz vergessen, ziemlich geil gewesen. Fairerweise gesagt, ich hab irgendwann mal so ein Sammelspiel gemacht, Pflanzen im ersten Dorf, magische Pilze und blaue Pflanze im zweiten und Smaragde in den Höhlen, 30 Saphire am Ende gehabt - hat aber auch ne Weile gebraucht. ;)

flagg@3D
2010-10-16, 13:37:39
Dragon Age fand ich knapp bemessen mit dem Geld, zumindest konnt ich mir nicht die teuerste Ausrüstung rauslassen, schon gar nicht für alle engen Partymitglieder.

00-Schneider
2010-10-16, 13:58:54
Es kommt meist nur deswegen durcheinander weil man ständig klaut wie ein Rabe...:smile: Die Entwickler müssen beim Spiel auf Klau Gewohnheiten Rücksicht nehmen. Es gibt Leute die wie im richtigen Leben darin zu Meistern werden und es gibt welche die gerade so eine schöne Rüstung zusammenklauen können.


Das war in Morrowind so geil. Erstmal im ersten Haus überhaupt das ganze Geschirr und die silbernen Kerzenständer eingesteckt. Danach im zweiten Haus, wo man seinen ersten Auftag bekommt, den Schlüssel aus dem Regal genommen, dann damit ins Lagerhaus gegangen, und sich erstmal die, für den Beginn sehr netten, Eisenrüstungen "besorgt". :D

Allerdings hatte Morrowind kaum Händler, die Geld hatten. Eher ein Bespiel für ein absolut mieseses Geldsystem.