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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Browser, HTML5 und das Ende des FatClients?


(del)
2010-10-18, 04:17:10
Hi

UpNorthWeb. Lars Boilesen (CEO Opera) meint, 2020 wird man nur noch den Browser auf einem (meine Bezeichnung) privaten EDV-Gerät benötigen. Die Zukunft ist HMTL5. Jon von Tetzchner meint, 95% der Benutzer nutzen auf dem Desktop 5 native Anwendungen.
Der alte gute Demigod beschäfigt sich momentan imho =) mit der Zockerei auf OpenCL-Basis. Den Rest erschlagen die Konsolen.

Die Firmen bauen jetzt schon irgendwelche Clouds auf für die es momentan keine so große Verwendung gibt. Laut paar News hat Microsoft die Jahre schon Miliarden (?) in irgendeine Serverstruktur investiert. Google hats eh und Google hat auch schon ChromeOS.

Intel versucht es mit dem Atom und kann solche CPUs mit genauso guten Margen verkaufen wie Fatunits. Brechen die Aufträge für Quads und Xexas für Privatnanwender bei Medion, HP, Dell, Packard & Co und Einzelhandel ein, würden sich in dem Fall gleichzeitig dramatisch die Xeon-Absätze (Clouds) steigern. Und wir bekommen den Atom.

Das jetzt nur ganz grob angeschnitten. Smartphones könnten nur der Anfang sein.
Wie seht ihr das? Wären wir als Kunde die Gewinner oder die Verlierer so einer Entwicklung?

Wie könnten die Anwendungen aussehen? Macht Adobe es schon mit (noch kostenlos) Photoshop (http://www.golem.de/0803/58622.html) vor? Office-Live? Azure? Sollen wir lieber jedesmal Cent-Beiträge zahlen statt 120€ einmalig? Vielleicht summieren sich die Kosten dann aber innerhalb von 2 Jahren auf 350€?

Dokumente/Emails, Bilder/Videos, Termine, Links, Einkaufslisten, Zugangsdaten, Adressbücher/Telefonbücher usw. usw. im Netz von überall erstellen und verwalten? Wie steht es da um den Datenschutz?

Die Vorstellung, daß alle meine "Endgeräte" mir nur die Art der Nutzung erlauben als wenn sie ein iPad wären, gefällt mir überhaupt nicht. Auch das, daß mir jemand vorschreibt was ich installieren darf und was nicht. Das hat man wie von Apple gelernt noch lange nicht direkt nur etwas mit Cracks und viren zu tun.
Werden sich die Programme auch von anderen Quellen als nur den Appstores installieren lassen, wird man das Modell um eine Signierung erweitern. Es wird also keine Rolle spielen.

Ich muß zugeben ich bin demgegenüber extrem negativ eingestellt. Und das nicht zuerst seitdem es so nach und nach durchsickert was Windows8 diesbezüglich schon alles können soll.

Bis dann mal.

Shink
2010-10-18, 09:48:20
Sollen wir lieber jedesmal Cent-Beiträge zahlen statt 120€ einmalig? Vielleicht summieren sich die Kosten dann aber innerhalb von 2 Jahren auf 350€?
Kommt den meisten sicher billiger und lässt sich wohl auch besser verkaufen als ein MS Office Pro um 400€ oder ein Photoshop um 800€.
Klar gibt es die abgespeckten Produkte aber die kosten wohl auch nicht viel weniger Entwicklungsaufwand und schließlich will man ja die Kunden an das Produkt binden. (Wenn keiner weiß was ein "komplettes" Office/Photoshop kann dann könnte er ja auch für kommerzielle Zwecke ein freies Pendant verwenden - in diesem Aspekt sind zur Zeit Raubkopien noch besser für den Hersteller.:freak:)

Irgendwie ist es ja sogar fairer und ohne Zweifel nachvollziehbarer für den Kunden.

Dokumente/Emails, Bilder/Videos, Termine, Links, Einkaufslisten, Zugangsdaten, Adressbücher/Telefonbücher usw. usw. im Netz von überall erstellen und verwalten? Wie steht es da um den Datenschutz?
Unterschiedlichst.:freak:
Man wird immer eine sichere Alternative bekommen können (z.B. wenn das Zeug Open Source und auf Datenschutz ausgelegt ist) und ansonsten muss man dem Hersteller vertrauen - wie auch heute.
Man könnte ja auch heute behaupten Microsoft/Nokia/Apple etc. schicken bei jedem Systemupdate die Daten des lokalen Kalenders/Adressbuches an den Herrn Zuckerberg oder was weiß ich. Wer könnte das Gegenteil beweisen?

Ich muß zugeben ich bin demgegenüber extrem negativ eingestellt. Und das nicht zuerst seitdem es so nach und nach durchsickert was Windows8 diesbezüglich schon alles können soll.
Man gewöhnt sich wohl an alles.:freak:
Microsoft wird sich nie erlauben können ein derart geschlossenes System als einziges OS anzubieten - man denke nur mal an die ganzen Individualentwicklungen im Geschäftsbereich.
Das würde ja heißen man darf z.B. kein VMWare installieren (denn da könnte ja dann ein altes OS laufen). Würde sich so ein Betriebssystem heutzutage verkaufen?

roidal
2010-10-18, 10:06:21
Hi
...
Intel versucht es mit dem Atom und kann solche CPUs mit genauso guten Margen verkaufen wie Fatunits. Brechen die Aufträge für Quads und Xexas für Privatnanwender bei Medion, HP, Dell, Packard & Co und Einzelhandel ein, würden sich in dem Fall gleichzeitig dramatisch die Xeon-Absätze (Clouds) steigern. Und wir bekommen den Atom.
...


Auch Webapps benötigen Rechenleistung, und je nach art der App (Spiele zb.) kann das auch einen Atom an die Grenzen bringen.

Armaq
2010-10-18, 10:48:35
2020 hat man auf mobilen Geräten die Rechenleistung von Core2Quads/i7. Wo soll da noch ein Problem vorliegen?

AnarchX
2010-10-18, 10:53:04
2020 hat man auf mobilen Geräten die Rechenleistung von Core2Quads/i7. Wo soll da noch ein Problem vorliegen?
Die Aufgaben der User werden auch anspruchsvoller.

Shink
2010-10-18, 11:04:28
Die Aufgaben der User werden auch anspruchsvoller.
Naja, gewisse Aufgaben laufen in der Cloud, zeitkritische lokal... und wenn das alles zusammen nicht schnell genug ist für die Aufgabe des Users dann... gibt es wohl immer noch den nicht-mobilen Markt.

Was genau ist jetzt die Befürchtung? Dass Tastaturen und CPUs mit einer Die-Size größer als der des Atom aus dem Handel gezogen werden und kein Hersteller auf der ganzen Welt mehr so etwas baut obwohl wir es doch alle kaufen würden?:freak:
Dass Windows 8, MacOSX Seelöwe und Ubuntu 12.04 keine bestehenden oder selbst programmierten Applikationen mehr ausführen?

Mit dem WebClient-Gerümpel oder einem gemeinsamen Network Launching Protocol (wie man es bei einem AppStore hat) ersparen sich halt sehr viele Leute sehr viel Zeit und Aufwand für Installation, Updates und Wartung. Wer in einem großen Unternehmen arbeitet weiß wieviel Spaß das (auch per Tool) macht wichtige Updates für hunderte Softwareprodukte auszurollen. Homeuser haben das Problem eigentlich auch mit dem Unterschied dass es ihnen öfters mal egal ist und vieles kein Update bekommt (z.B. da ein Update mehrere 100€ kosten würde, da man nicht weiß dass es eines gibt o.ä.)

(del)
2010-10-18, 12:15:05
Kommt den meisten sicher billiger und lässt sich wohl auch besser verkaufen als ein MS Office Pro um 400€ oder ein Photoshop um 800€.Photoshop. Photoshop war nur ein Beispiel, weil es sowas in der Cloud schon gibt. Photoshop Elements, also das was die meisten gebrauchen können bzw. es eh nicht mehr als Express kann, kostet ~55€.

Irgendwie ist es ja sogar fairer und ohne Zweifel nachvollziehbarer für den Kunden.Das könnte vielleicht sein, aber irgendwie hat mich dein Beitrag jetzt nicht wirklich darüber aufgeklärt :conf2:

Man könnte ja auch heute behaupten Microsoft/Nokia/Apple etc. schicken bei jedem Systemupdate die Daten des lokalen Kalenders/Adressbuches an den Herrn Zuckerberg oder was weiß ich. Wer könnte das Gegenteil beweisen?Kann man das aus der Menge der Daten die verschlüsselt zurückgeschickt werden nicht deuten? Wie kann man unbeobachtet 10MB Dokument beim Updaten übertragen? Wenn man die Krypto nicht aushebelt, dann kann man immernoch die Menge sehen. Alle Jahre wieder kann man sehen, daß es immerweider mal Leute gibt die sich sowas anschauen. Das Risiko aufzufallen ist eigentlich recht groß.
Macht die Cloud nicht einfach endgültig Schluß mit solchen Sachen, da jede Firma dann 100% unbeobachtet machen kann was sie will genauso wie die Gerätehersteller/BrowserOS-Hersteller die Systeme zuschnürren können?

und wenn das alles zusammen nicht schnell genug ist für die Aufgabe des Users dann... gibt es wohl immer noch den nicht-mobilen Markt.Die frage ist wie das alles aussieht, wenn nachdem Mobilen Markt auch die restlichen Systemem nach und nach dran sein sollten.
Bis jetzt gibt es noch nicht allzuviele Beispiele für Clouds. Nehmen wir also Blackberry als ein Beispiel für an sich eine Email-Cloud. Das Prinzip ist gleich. Wenn die ersten Beispiele schon absolut nicht vertrauenswürdig sein sollen, dann frag ich mich wie sich die Situation später verbessern soll.
http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2010/08/bundesinnenministerium-fordert-verzicht-auf-blackberry-und-iphone-30500/

Man kann zwar die Daten schon im Client verschlüsseln, aber wenn es nicht nur um Weiterreichung, sondern auch um Verarbeitung geht, fällt das natürlich flach.

Shink
2010-10-18, 12:30:23
Photoshop Elements, also das was die meisten gebrauchen können bzw. nicht mehr als Express, kostet ~55€.
Und wenn ich ein mal im Jahr/Monat genau das brauche was Photoshop Express nicht kann?
Und woher weiß ich eigentlich was das große Photoshop kann wenn ich es nicht gekauft bzw. per Raubkopie gezogen hab?

Das könnte vielleicht sein, aber irgendwie hat mich dein Beitrag jetzt nicht wirklich aufgeklärt :conf2:
Naja, man würde die Benutzung eines Dienstes bezahlen und nicht die Erlaubnis beliebig oft einen Dienst bis in alle Ewigkeit in seiner aktuellen Ausbaustufe verwenden zu dürfen.

Kann man das aus der Menge der Daten die verschlüsselt zurückgeschickt werden nicht deuten?
"Deuten" vielleicht, beweisen kann man es sicher nicht. Vielleicht sind es ja nur ein paar EMail-Adressen oder meine Termine für nächsten Freitag?:freak:
Ich will nicht behaupten dass ich das glaube. Aber wer einem Dienstleister beliebige Böswilligkeit unterstellt und den Datenschutz als heilig sieht darf demnach gar nicht online gehen außer er schreibt sich die Software dafür selbst.

macht die Cloud nicht einfach endgültig Schluß mit solchen Überlegungen, da jede Firma dann 100% unbeobachtet machen kann was sie will?
Nö, die Ver-/Entschlüsselung könnte ja durchaus im Client laufen.

(del)
2010-10-18, 12:58:09
Und wenn ich ein mal im Jahr/Monat genau das brauche was Photoshop Express nicht kann?Lädst du einen freeware Plugin? Benutzt einmal mal einen Gimp-Script?

Und woher weiß ich eigentlich was das große Photoshop kann wenn ich es nicht gekauft bzw. per Raubkopie gezogen hab?War und bleibt der Selbsttest die einzige Form sich darüber zu informieren? :| Ah ja: http://download.chip.eu/de/Adobe-Photoshop-CS4_460743.html

Naja, man würde die Benutzung eines Dienstes bezahlen und nicht die Erlaubnis beliebig oft einen Dienst bis in alle Ewigkeit in seiner aktuellen Ausbaustufe verwenden zu dürfen.Und jetzt?

"Deuten" vielleicht, beweisen kann man es sicher nicht.Microsoft hatte schon einige Probleme mit solchen Übertragungen und war stets sehr bemüht solche Beschuldigungen aufzuklären. Diesbezüglich in Verruf zu geraten scheint also zu schmerzen. Mit einer Cloud erledigt sich das völlig.

Vielleicht sind es ja nur ein paar EMail-Adressen oder meine Termine für nächsten Freitag? :freak:Sich das alle paar Monate mal eben kurz zu ziehen bringts natürlich ;)

Aber wer einem Dienstleister beliebige Böswilligkeit unterstellt und den Datenschutz als heilig sieht darf demnach gar nicht online gehen außer er schreibt sich die Software dafür selbst.Die Situation ist einfach die, daß es dann so ist als wenn man heute mit XPrtm nur Pornoseiten browsen würde. Nur man bewegt sich dann nicht unter erklärt Bösen, sondern erklärt Guten. Jemand den du das erste Mal siehst sagt dir, er wäre ein feines Kerlchen und du gibst ihm daraufhin die Hausschlüssel während du einkaufen bist.

Nö, die Ver-/Entschlüsselung könnte ja durchaus im Client laufen.Hab ich grad hinzugefügt. Bringt nichts, wenn die Daten in der Cloud verarbeitet werden sollen.
Ich sehe keine Anstrengungen Standards und Methoden zu entwickeln die vertrauenswürdige Lösungen ermöglichen. Ich verstehe daher nicht warum ich solchen Lösungen einfach so mein Vertrauen schenken sollte. Die Geschichte lehrt mich etwas anderes.

Dafür muß man Datenschutz nicht gleich als das Allerheiligste ansehen. Zwischen "Paranoia" und "völlige Gleichgültigkeit" liegt noch mindestens "die gesunde Portion".

Bis dann mal.

Exxtreme
2010-10-18, 14:01:51
Naja, ich gehe davon aus, dass es Alternativen in Form von Opensource geben wird. Ich denke nämlich, es ist für die Unternehmen ein sehr verlockender Gedanke jeden Klick abzurechnen. Da kommen dann durchaus größere Unsummen zusammen. Und der Vendor-LockIn wird noch heftiger ausfallen.

Avalox
2010-10-18, 15:09:34
Ich muß zugeben ich bin demgegenüber extrem negativ eingestellt. Und das nicht zuerst seitdem es so nach und nach durchsickert was Windows8 diesbezüglich schon alles können soll.

Bis dann mal.


Heutige Heimsysteme sind viel zu kompliziert, viel zu teuer, viel zu speziell und viel zu zentralisiert.

Schlecht gemanagte Systeme verseuchen das Internet, Software Unternehmen werden kurz und klein raubkopiert, zweckentfremdete gigantische Server-Betriebssysteme schränken den Kunden in seiner Systemwahl und Pluralität ungebührlich ein.

Klar wird sich sehr vieles ändern.

Weitere Effekte der Cloud im privaten Umfeld werden sein, dass die Internet Flatrate in der Form verschwinden wird. Datenpakete werden in der zukünftigen "Flatrate" priorisiert werden müssen. Höhere Priorisierungen mit extra Gebühren verbunden sein.
Ferner wird die Cloud dazu führen, dass freie Information über Webseiten in den Hintergrund treten wird und die bezahlte Information mittels Web-App in den Vordergrund tritt. Web-Apps welche über große Hersteller-Stores verkauft werden.

Und letztendlich werden diese Innovationen die Verbreitung der privaten IT ungeheuer steigern, weil sie eines ist, nämlich administriert. Was, was heute dieser völlig abgeht und deshalb nur selten so funktioniert, wie der Benutzer es gerne hätte.

Shink
2010-10-18, 15:33:43
Lädst du einen freeware Plugin? Benutzt einmal mal einen Gimp-Script?
Ich schon. Ich bin ja auch ein Nerd.
Wer etwas in einem Programm sucht und (auch in Hilfe oder Handbuch) nicht findet wird wohl annehmen dass es nicht funktioniert.

Jemand den du das erste Mal siehst sagt dir, er wäre ein feines Kerlchen und du gibst ihm daraufhin die Hausschlüssel während du einkaufen bist.
Naja, dem Typen gehört die Wohnung also hat er ohnehin einen Schlüssel.:rolleyes:

Ich sehe keine Anstrengungen Standards und Methoden zu entwickeln die vertrauenswürdige Lösungen ermöglichen.
Für mich ist Cloud Computing ein Buzzword für die akademische Disziplin Grid Computing. Bei der "Öffnung" mancher Konzepte (wie z.B. Diaspora) kommt dann ohnehin wieder ein echtes Grid raus. Und da solltest du auch suchen wenn du nach Anstrengungen um Standards und Mehtoden suchst.

Die Geschichte lehrt mich etwas anderes.
Mh... ich finde die Geschichte lehrt uns dass freie Informationskultur die Menschheit weiterbringt aber offensichtlich denkst du an etwas anderes.

Demirug
2010-10-18, 18:01:41
Browser sind als Applikationsplattform eine verlockende Sache. Allerdings ist HTML 5 noch weit davon entfernt den nativen Client zu ersetzen. Die Erstellung on RIAs mit HTML 5 ist und bleibt ein Krampf und Kampf. Vielleicht kommen wir mit HTML 7 oder 8 dorthin. Es wäre allerdings besser etwas Neues dafür zu Entwickeln was die Browser dann eben auch verstehen.

Shink
2010-10-18, 18:58:21
Browser sind als Applikationsplattform eine verlockende Sache. Allerdings ist HTML 5 noch weit davon entfernt den nativen Client zu ersetzen. Die Erstellung on RIAs mit HTML 5 ist und bleibt ein Krampf und Kampf.
Mh... woher willst du denn heute schon wissen ob man HTML 5 dafür verwenden kann?
http://ishtml5readyyet.com/

Zur Zeit ist das halt eine ziemlich kranke Partie - ausgerechnet Javascript ist "das neue Assembler" in das diverse andere Sprachen übersetzt werden (siehe GWT). Aber naja, für manche Anwendungen ist es ja schon ganz gut nutzbar.

Demirug
2010-10-18, 19:57:28
Mh... woher willst du denn heute schon wissen ob man HTML 5 dafür verwenden kann?

Weil ich bereits eine relativ komplexe HTML-RIA programmiert habe und aufgrund des HTML5 Draft weiß das zentrale Probleme eben damit auch nicht gelöst werden.

Shink
2010-10-19, 09:38:08
Es gibt ja ein paar nette Frameworks bei denen man von den Problemen erst in der Stabilisierungsphase erschlagen wird. Jedenfalls kann man mit JSF, GWT, Tapestry und Konsorten durchaus arbeiten.

(del)
2010-10-19, 10:40:15
Heutige Heimsysteme sind viel zu kompliziert, viel zu teuer, viel zu speziell und viel zu zentralisiert.Warum sind Heimsysteme zu kompliziert? Gehäuse mit einem Resetknopf sterben gerade aus =) Gute PCs kosten weniger als ein brauchbarer Fernseher und zentralisiert wird alles erst mit der Cloud :|

Schlecht gemanagte Systeme verseuchen das InternetIch dachte das tun Viren auf schlecht programmierten Betriebssystemen? Das Managen besteht daraus Autoupdates von OS und Browser/Mailer zu verbieten oder eben zuzulassen. Nicht sonderlich kompliziert.

Software Unternehmen werden kurz und klein raubkopiertKennst du eine Firma von welcher allgemein behauptet wird, sie liefert gute Software aus (Anwendungen wie Spiele), der es schlecht geht? Ein Schaden entsteht erst, wenn die illegalen Benutzer sich diese Software sonst auf jeden Fall gekauft hätten.

zweckentfremdete gigantische Server-Betriebssysteme schränken den Kunden in seiner Systemwahl und Pluralität ungebührlich ein.Ich schätze die Leute benutzen das Benutzbare...

Weitere Effekte der Cloud im privaten Umfeld werden sein, dass die Internet Flatrate in der Form verschwinden wird. Datenpakete werden in der zukünftigen "Flatrate" priorisiert werden müssen. Höhere Priorisierungen mit extra Gebühren verbunden sein.
Ferner wird die Cloud dazu führen, dass freie Information über Webseiten in den Hintergrund treten wird und die bezahlte Information mittels Web-App in den Vordergrund tritt. Web-Apps welche über große Hersteller-Stores verkauft werden.Das ist jetzt aber nicht das was ich mir unter "freie Informationskultur" vorstelle, Shink.

Und letztendlich werden diese Innovationen die Verbreitung der privaten IT ungeheuer steigern, weil sie eines ist, nämlich administriert. Was, was heute dieser völlig abgeht und deshalb nur selten so funktioniert, wie der Benutzer es gerne hätte.Frag doch bei einem Bier einen Admin, ob seine Benutzer durchgehend der Meinung sind, alles funktioniert so wie sie es gerne hätten...