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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mathematik Bücher gesucht


tsaG
2010-10-20, 20:18:59
Hi,

Ich habe gerade mein Studium begonnen und suche nun nach guten Büchern für Mathematik. Ich müsste da nämlich nochmal ein paar Sachen vertiefen und aufarbeiten :)

Ich hätte gerne ein paar Bände in dem sogut wie alles erklärt wird. Bspw angefangen mit Bruchrechnen bis hin zur Analytischen Geometrie.

Ich habe mich bereits in der Uni-Bücherei etwas umgeguckt, wollte aber fragen ob Ihr noch ein paar (richtig) gute Bücher kennt die alles gut (und verständlich) erklären.

Als Formelsammlung wollte ich mir "Taschenbuch der Mathematik mit CD-ROM" von Bronstein holen (http://www.amazon.de/Taschenbuch-Mathematik-CD-ROM-Ilja-Bronstein/dp/3817120176/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1287598366&sr=8-3)

Von Teubner habe ich eigentlich auch viel gutes gehört, das sei angeblich noch ausführlicher. Habe jedoch nochnicht in der Bibliothek danach gesucht, bei Amazon gibt es das auch nur Gebraucht (Oder habe ich falsch gesucht?)

Achja, hier waren noch meine 2 Favouriten klick (http://www.amazon.de/Oberstufenmathematik-leicht-gemacht-Differential--Integralrechnung/dp/3867071667/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1287598761&sr=8-1) und klick (http://www.amazon.de/Oberstufenmathematik-leicht-gemacht-Analytische-%C3%9Cbungsaufgaben/dp/3867072655/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1287598809&sr=8-1) und klick (http://www.amazon.de/gp/product/3834812935/ref=ord_cart_shr?ie=UTF8&m=A3JWKAKR8XB7XF) (besonders das letztere)

filius_martis
2010-10-20, 20:21:58
http://www.amazon.de/Mathematik-Tilo-Arens/dp/3827417589/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1287598896&sr=8-3

tsaG
2010-10-20, 20:54:55
Hm, naja. Für Später ist das Buch bestimmt nicht schlecht. Aber ich suche halt noch ein Buch das die Grundfertigkeiten der Mathematik etwas näher bringt. (Abitur, Oberstufe)

airbag
2010-10-20, 21:13:01
Das hier sollte für Oberstufenmathe reichen ? Skript und ien paar Übungen.
http://www.fs1.de/index.php/ersties/mathe

edit:
Ansonsten den Mathe Abiduden?

huha
2010-10-20, 21:14:59
Der Bronstein ist gut, allerdings eben nur eine Formelsammlung.
Was studierst du denn? So allgemeine Tips kann man kaum geben, dafür sind die Anforderungen einfach zu verschieden.
Abiturwissen ist im Repetitorium der höheren Mathematik eigentlich ganz kompakt zusammengefaßt und mit vielen Beispielen untermauert. Uni-Mathematik besteht allerdings großteils aus Beweisen, insofern hilft das da nicht allzu viel--zum Rechnen benötigt man aber durchaus eine gute Portion Schulmathematik, da kann das nicht schaden.

-huha

Estella
2010-10-20, 22:10:58
So, nun hab ich mich extra nach Jahren des Gastseins hier registriert, um im Rel.+Wiss.-Teil posten zu können ;)

Ich kann folgendes Buch(er) für Analysis empfehlen, wenn man komplette Beweise und allgemein das theoretische herangehen an Problemlösungen in der Mathematik lernen möchte:
http://www.amazon.de/Lehrbuch-Analysis-Teil-Harro-Heuser/dp/383480777X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1287604702&sr=8-1
und weitere Teile.

Will man gute Übungen dann sind meiner Meinung nach die 'Repetitorien' sehr zu empfehlen:
http://www.amazon.de/Repetitorium-Analysis-Teil-Steffen-Timmann/dp/3923923503/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1287604323&sr=8-3
http://www.amazon.de/Repetitorium-Linearen-Algebra-Teil-1/dp/3923923406/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1287604323&sr=8-4
und weitere Teile.

Zusammengefasst:
Der Heuser ist heftig, dafür aber auf Vorlesungsniveau. Er ist aber keine kleine Nachtlektüre, da muss man richtig mit arbeiten. Aber wenn man hier die Dinge versteht, dann klappts auch mit'm Studium ;) Dieses Buch ist NICHT zum reinschnuppern geeignet.
Die Repetitorien sind dazu da, die Theorie auch mal umsetzen zu können, bzw. mal einige Beispiele zu geben. Sie bringen häufig den 'AHA'-Effekt, wenn man mal mitten in der Theorie verloren ist und gar nicht mehr weiss, was man Beweisen möchte. Ausserdem sind sie eine exzellente Hilfe für Übungsblätter und die Klausurvorbereitung.

maximAL
2010-10-20, 22:29:51
Ich fand die 3 Bände "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" von Papula klasse.

S8472
2010-10-20, 23:00:44
So mehr oder weniger bei Null fängt Diese Buchreihe an (http://www.amazon.de/Oberstufenmathematik-leicht-gemacht-Differential-Integralrechnung/dp/3867071675/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1287608288&sr=8-1). Die habe ich mir damals fürs Fachabi gekauft.

filius_martis
2010-10-20, 23:16:26
So mehr oder weniger bei Null fängt Diese Buchreihe an (http://www.amazon.de/Oberstufenmathematik-leicht-gemacht-Differential-Integralrechnung/dp/3867071675/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1287608288&sr=8-1). Die habe ich mir damals fürs Fachabi gekauft.

lass mich raten: WiWi? ^^

hmx
2010-10-21, 00:15:22
lass mich raten: WiWi? ^^

Ansonsten noch ganz brauchbar: http://www.amazon.de/Rechenbuch-Naturwissenschaftler-Mathematiker-Rechenverfahren-Einzelschritten/dp/3931645002

Fachabi? :rolleyes:

filius_martis
2010-10-21, 00:53:52
Fachabi? :motz:

Der Dörsam wird vor allem von Wirtschaftsleuten benutzt, egal ob nun WiWi-Studenten oder Fachoberschüler etc. pp.

hmx
2010-10-21, 01:37:45
Der Dörsam wird vor allem von Wirtschaftsleuten benutzt, egal ob nun WiWi-Studenten oder Fachoberschüler etc. pp.

Oder auch von FH-MINT Studenten. ;)

Finch
2010-10-21, 01:47:05
Der Bronstein ist gut, allerdings eben nur eine Formelsammlung
Kann ich bestätigen.

Für Analysis I & II habe ich gerne den passenden Forster genutzt. Bei LinA habe ich nie ein passendes Buch in der Hand gehabt. Das Skript war einfach passend. ( TU Do. )
Ich fand die 3 Bände "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" von Papula klasse.

Also für Analysis waren mir die von Papula zu wenig.

Der Heuser ist heftig, dafür aber auf Vorlesungsniveau. Er ist aber keine kleine Nachtlektüre, da muss man richtig mit arbeiten. Aber wenn man hier die Dinge versteht, dann klappts auch mit'm Studium Dieses Buch ist NICHT zum reinschnuppern geeignet.
Jau damit lies sich gut lernen. Vorlesungsniveau... Kommt auf den Prof an. Da geht auch mehr ;)

Ich glaube ein passende Studiumsbeschreibung wäre praktisch.

filius_martis
2010-10-21, 02:50:48
Oder auch von FH-MINT Studenten. ;)

War das so bei euch? :D

{655321}-Hades
2010-10-21, 07:32:37
"Mathematics for the Million" von Lancelot Hogben fand ich recht gut. Was dich auch bis Statistik hoch bringt und nebenher einfach echt interessant zu lesen ist: "Mathematics for the Non-Mathematician" von Kline.

Uni-Mathematik geht dann aber doch ein Stück heftiger zu. Hat nur noch selten mit rechnen zu tun, irgendwie verbringen wir 2/3 der Vorlesungszeit mit Beweisen. Sieh zu, dass du vollständige Induktion lernst.

hmx
2010-10-21, 10:49:14
War das so bei euch? :D

Nö. Aber einige aus meiner Familie haben an einer FH studiert bzw treff ich da öfter mal Doktoranden und Mitarbeter die so einiges erzählen. Da kommen tw leute durch, die noch nichtmal die Fachoberschule besucht haben und sohgar mit Oberstufenmathematik Probleme haben. Dafür sind dann solche Bücher hilfreich um seine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen.

MINT an einer FH hat normalerweise wenig damit zu tun was MINT an einer Uni ist. Es mag Ausnahmen geben, aber im Schnitt ist das so. Was meinst du weswegen die alle Probleme haben Arbeit zu bekommen? Es liegt auch daran, dass sich jeder mittelmäßige FH-Abgänger für den großen Checker hält, das Erwachen kommt dann bei der Jobsuche. ;) mittelmäßige Ingenieure gibt es nämlich genug.

Finch
2010-10-21, 11:03:56
Sieh zu, dass du vollständige Induktion lernst.
xD ja, das war für mich damals auch erstmal eine Hürde. Aber extrem wichtig.

airbag
2010-10-21, 11:05:42
Sieh zu, dass du vollständige Induktion lernst.

Macht man irgendwie in jedem Studiengang am Anfang oder ? Oder sind die WiWi wieder Ausnahmen?

Finch
2010-10-21, 11:12:01
Naja WiWi.. da hat man nur HöMa oder?

hmx
2010-10-21, 11:36:56
Naja WiWi.. da hat man nur HöMa oder?

Vollständige Induktion haben einige sogar in der Oberstufe.

Sven77
2010-10-21, 11:42:55
Nö. Aber einige aus meiner Familie haben an einer FH studiert bzw treff ich da öfter mal Doktoranden und Mitarbeter die so einiges erzählen. Da kommen tw leute durch, die noch nichtmal die Fachoberschule besucht haben und sohgar mit Oberstufenmathematik Probleme haben. Dafür sind dann solche Bücher hilfreich um seine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen.

MINT an einer FH hat normalerweise wenig damit zu tun was MINT an einer Uni ist. Es mag Ausnahmen geben, aber im Schnitt ist das so. Was meinst du weswegen die alle Probleme haben Arbeit zu bekommen? Es liegt auch daran, dass sich jeder mittelmäßige FH-Abgänger für den großen Checker hält, das Erwachen kommt dann bei der Jobsuche. ;) mittelmäßige Ingenieure gibt es nämlich genug.

Ganz klasse, jetzt hast du es sogar geschafft in einem Thread, in dem es um Buchempfehlungen geht, mti deinem Mist zu spammen.
Wir habens kapiert, FHler sind Pfeifen und von der Uni kommen Götter. Ich sag das mal meinen Kollegen von meinem aktuellen MINT-Projekt, kommen alle von der Uni, ziehen sich aber die Hosen mit der Kneifzange an..

Finch
2010-10-21, 11:43:25
Vollständige Induktion haben einige sogar in der Oberstufe.

Leider aber nicht jede Oberstufe und nicht jeder LK.
Sollte aber Pflicht sein.

Ich kann mich noch an meine Ana I Zeit erinnern und die vollständige Induktion war für viele ein Problem.

hmx
2010-10-21, 11:50:07
Ganz klasse, jetzt hast du es sogar geschafft in einem Thread, in dem es um Buchempfehlungen geht, mti deinem Mist zu spammen.
Wir habens kapiert, FHler sind Pfeifen und von der Uni kommen Götter. Ich sag das mal meinen Kollegen von meinem aktuellen MINT-Projekt, kommen alle von der Uni, ziehen sich aber die Hosen mit der Kneifzange an..

Jo. Und?

Es geht darum WAS für ein Buch der TS braucht. Da ist die Frage ob Uni oder FH angebracht, da sich die beiden Einrichtungen daschon ziemlich unterschieden. Da kannst du auch noch so gerne irgendwelche Ausnahmen hervorkramen.

Solange hier sich hier einige selbst abfeiern gegen über WiWi muss man nicht so getroffen bellen wie du es tust. Da würde einige der Bezug zur Realität gut tun, dann gibts auch weniger Heulthreads über die bösen BWLer. Die kommen nämlich üblicherweise auch von denen, die Zeug nachplappern wie es dem TS hier schon vorgekaut wird bevor er mit dem Studium angefangen hat. Das sind dann eher keine guten Vorbilder. Der TS sucht ein Buch das Oberstufenmathematik auffrischt, da war das genannte Buch hier der beste Tip, bis die üblichen Leute den TS mit WiWi Bashs am Thema vorbei dann auch noch auf die falsche Fährte hinsichtlich der Buchempfehlung geschickt haben und ihn glauben lassen, er müssen sich ein viel tolleres Buch kaufen um dann beim Pensivergleich gewisser Leute hier mitzumachen. Bravo.

J0ph33
2010-10-21, 15:21:49
wenn er nicht Mathematik studiert ist vollständige Induktion vollkommen wumpe...(gut, wenn er in der VL was verstehen will, dann vlt. aber eine Klausur ausschließlich aus Beweisen für Nichtmathematiker ist Unsinn)

Die grundsätzliche Frage lautet: Will er Mathe oder Rechnen lernen?

Sowie der Eingangspost geschrieben ist, würde ich mal auf Zweiteres tippen und da eignen sich so Sachen wie die schon verlinkten "Gelben Rechenbücher" ganz gut.

FH oder Uni ist denke ich egal, ich weiß zwar nicht, was die an der FH so alles machen, aber ich denke auch da gehört Oberstufenmathe zu den absoluten Basics.

filius_martis
2010-10-21, 17:08:19
Solange hier sich hier einige selbst abfeiern gegen über WiWi

Wer hat denn hier selbst abgefeiert über WiWi? Ich habe nur eine wertungsneutrale Anmerkung gemacht. Bist ein bissl empfindlich was deine WiWis angeht, gell? ^^

hmx
2010-10-21, 17:11:57
Wer hat denn hier selbst abgefeiert über WiWi? Ich habe nur eine wertungsneutrale Anmerkung gemacht. Bist ein bissl empfindlich was deine WiWis angeht, gell? ^^

Nein. Deine Aussage war nicht richtig. Von meiner Seite aus war das keine Abfeierung, sondern eine Richtigstellung bei dem was der TS sucht liegt er mit dem Dörsam wohl schon ganz richtig. :)

filius_martis
2010-10-21, 17:19:22
bei dem was der TS sucht liegt er mit dem Dörsam wohl schon ganz richtig. :)

Hab ich das irgendwo bestritten?

{655321}-Hades
2010-10-28, 20:39:29
wenn er nicht Mathematik studiert ist vollständige Induktion vollkommen wumpe...(gut, wenn er in der VL was verstehen will, dann vlt. aber eine Klausur ausschließlich aus Beweisen für Nichtmathematiker ist Unsinn)

Was bist denn du für ein Witzbold? O_o Ohne jetzt das FH/Uni-Ding weiter ausrollen zu wollen, aber ich habe mittlerweile schon mitbekommen, dass Informatik an der FH sehr mathematiklos abläuft, wenn man es mit Informatik an der Uni vergleicht (und ich will damit keeeeine Aussage über die Güte der Ausbildung oder der dort ausgebildeten Menschen machen).

Wir müssen an der Uni alleine in den Übungsblättern wöchentlich Beweise führen (die Übungsblätter sind außerdem Voraussetzung für die Klausurzulassung). Wir haben drei von 6 Semestern Mathe. Da kommst du überhaupt nicht ohne Induktion aus.

Spasstiger
2010-10-28, 22:09:34
Leider aber nicht jede Oberstufe und nicht jeder LK.
Sollte aber Pflicht sein.
Soweit ich mich erinnere, hatten wir vollständige Induktion schon in der Mittelstufe in Klasse 10. Natürlich nicht in der verklausulierten Form wie bei den Mathematikern an der Uni.

Finch
2010-10-29, 10:36:03
Soweit ich mich erinnere, hatten wir vollständige Induktion schon in der Mittelstufe in Klasse 10. Natürlich nicht in der verklausulierten Form wie bei den Mathematikern an der Uni.

wenn ich es vorher schon hatte, kann ich mich nicht daran erinnern.

wobei ich in der 10. sicher kein problem damit gehabt hätte wenn es im Stoff aufgetaucht wäre.

deLuxX`
2010-10-29, 15:16:57
Was bist denn du für ein Witzbold? O_o Ohne jetzt das FH/Uni-Ding weiter ausrollen zu wollen, aber ich habe mittlerweile schon mitbekommen, dass Informatik an der FH sehr mathematiklos abläuft, wenn man es mit Informatik an der Uni vergleicht (und ich will damit keeeeine Aussage über die Güte der Ausbildung oder der dort ausgebildeten Menschen machen).

Wir müssen an der Uni alleine in den Übungsblättern wöchentlich Beweise führen (die Übungsblätter sind außerdem Voraussetzung für die Klausurzulassung). Wir haben drei von 6 Semestern Mathe. Da kommst du überhaupt nicht ohne Induktion aus.
Full ACK.
An der Uni war es bei mir genauso.

J0ph33
2010-10-29, 18:01:57
Was bist denn du für ein Witzbold?

Der Witzbold, der in allen rein mathematischen Prüfungen in bisher 4 Semestern bis auf einmal immer 1,3 oder 1,0 geschrieben hat.

Ich studiere Elektro- und Informationstechnik an der Uni Karlsruhe und klar hatten wir vollständige Induktion in allen Ausführugen usw. usf...aber in den entsprechenden Klausuren gab es dazu vielleicht ein oder maximal zwei Aufgaben.

Der behandelte Stoff bei uns ist durchaus umfangreich...bei uns haben halt nur Physiker und Mathematiker mehr Mathe im Studium. Eventuell legen aber auch Informatiker andere Schwerpunkte.

Funky Bob
2010-10-29, 18:20:53
Was bist denn du für ein Witzbold? O_o Ohne jetzt das FH/Uni-Ding weiter ausrollen zu wollen, aber ich habe mittlerweile schon mitbekommen, dass Informatik an der FH sehr mathematiklos abläuft, wenn man es mit Informatik an der Uni vergleicht (und ich will damit keeeeine Aussage über die Güte der Ausbildung oder der dort ausgebildeten Menschen machen).

Wir müssen an der Uni alleine in den Übungsblättern wöchentlich Beweise führen (die Übungsblätter sind außerdem Voraussetzung für die Klausurzulassung). Wir haben drei von 6 Semestern Mathe. Da kommst du überhaupt nicht ohne Induktion aus.


Das ist an meiner FH aber genauso... (FH-Münster)

Edit:
Der behandelte Stoff bei uns ist durchaus umfangreich...bei uns haben halt nur Physiker und Mathematiker mehr Mathe im Studium. Eventuell legen aber auch Informatiker andere Schwerpunkte.

So siehts aus. Allerdings ist Informatik bei uns der gleiche Fachbereich wie Elektrotechnik. Und beide Gruppen müssen Mathe, Grundlagen der Elektrotechnik und Informatik je I und II zusammen hören in den ersten beiden Semestern.

Yavion
2010-10-29, 19:31:07
Man muss da auch unterscheiden zwischen Informatikern und Sparteninformatikern, wie medizinische- oder Unternehmensinformatik.
Die umfangreichste mathematische Ausbildung haben die reinen Informatiker.

Und an der FH wird Mathematik eher praktisch gelehrt, also vom ingenieurswissenschaftlichen und weniger vom philosophischen Standpunkt aus.
Hat beides Vor- und Nachteile:
An der Uni lernt man die Prinzipien sehr ausführlich und ist nachher recht fit darin, sich Dinge herzuleiten und sich neue Dinge zu erschließen.
An der FH lernt man dafür mehr praxisrelevante Spezialfälle, weshalb man sein Wissen vermutlich schneller zielgerichtet einsetzen kann.

klein
2010-10-29, 19:32:27
Da kommst du überhaupt nicht ohne Induktion aus.

Du übertreibst.

radi
2010-10-29, 20:36:30
Gibts noch ein anderes Wort für diese (mathematische) Induktion? Kenne nur die aus der E-TEchnik.

huha
2010-10-29, 21:10:36
Du übertreibst.

Nö.
Induktion muß man immer können, die kann man ja auch für fast alles gebrauchen.

-huha

{655321}-Hades
2010-10-29, 21:37:22
Das ist an meiner FH aber genauso... (FH-Münster)


Lustig. Bei uns wechseln die Leute, die an den Mathekursen scheitern, alle von der Uni an die FH, weil es da wohl nicht so hart ist.

@J0ph33: Das war jetzt auch kein Angriff auf deine mathematischen Fähigkeiten, die kann ich jawohl auch kaum bewerten. Ich kann nur sagen, wie es bei uns ist. Und uns wurde explizit gesagt, dass es uns nicht möglich sein wird, uns für die Klausur zu qualifizieren, ohne die Beweise in den Übungsblättern zu führen.

klein
2010-10-29, 21:59:06
Nö.
Induktion muß man immer können, die kann man ja auch für fast alles gebrauchen.

-huha

Vollst. Induktion ist Grundlage, ja. Im Mathematikstudium lernt man sie auch gleich in der allerersten Vorlesung mit den Peano-Axiomen kennen. Aber "für fast alles" ist gnadenlos übertrieben, schon deshalb, weil vollst. Induktion auf Aussagen über natürliche Zahlen beschränkt ist. Ich würde fast behaupten, vollst. Induktion war das Unwichtigste, was ich im Grundstudium Physik (mit Nebenfach Mathematik) gelernt habe. Einmal hat's mich erfreut, als ich sie im Zusammenhang mit Schleifeninvarianten (Informatik) anwenden konnte und sie taucht in 2 oder 3 wichtigen Beweisideen auf ("Determinante = Produkt der Diagonaleinträge bei oberer oder unterer Dreiecksmatrix", bei Reihen, Binomischer Lehrsatz ...), aber essentiell ist sie nicht, als dass man ausgerechnet vollständige Induktion lernen müsste, um sich aufs Studium vorzubereiten.

Hellstaff
2010-10-30, 21:03:52
Als technischer Physiker kann ich die Schaum-Reihe sehr empfehlen. Geht weniger in die Theorie ein, dafür gibt es hunderte ausgerechnete Beispiele.

Yavion
2010-10-31, 09:09:32
Als technischer Physiker kann ich die Schaum-Reihe sehr empfehlen. Geht weniger in die Theorie ein, dafür gibt es hunderte ausgerechnete Beispiele.
Das hier.

In der Hochschulbib hatten wir einige alte Exemplare stehen ("Algebra für Einsteiger") oder so ähnlich. Kaum zu verfehlen wegen des großen Formats.

Ist im Prinzip ein Rechenbuch, wo man wirklich alles nochmal wiederholen kann: Bruchrechnung, binomische Formeln, Quadratische Gleichungen, Polynomdivision etc. Mit Lösungen und Erklärungen. Einfach genial. Besser als die meisten Mathe-Vorkurse.
Ich wollte den Link posten, habe aber das betreffende Buch nicht mehr gefunden. Scheint jetzt einen anderen Namen zu haben.

Jedenfalls ist das genau das richtige Buch um die ganze Schulmathematik wieder aufzufrischen (oder zu ergänzen), denn die braucht man für alles spätere ja immer wieder: Was nützt einem das Prinzip der VI oder das Lösen von Differentialgleichungen kapiert zu haben, wenn man an der "trivialen" Termumformung scheitert.

Weiterhin empfehlenswert finde ich diese "Mathe macciato" Bücher.