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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Studie:Alkohol die Gefährlichste Droge


Cinquett
2010-11-02, 15:28:30
Für alle die sich gerne einen Saufen sei folgendes ans Herz gelegt :biggrin:

"Studie: Alkohol ist die zerstörerischte Droge

Aus Großbritannien liegt eine neue Studie vor, laut der Alkohol in Bezug auf die Zerstörungsgewalt an Mensch und Gesellschaft die gefährlichste aller Drogen ist.

Studienleiter David Nutt, Pharmakologe an der Universität Bristol, führt Alkohol noch vor Heroin und Crack als gefährlichste Droge an. Für Einzelpersonen waren die illegalen Drogen zwar die tödlichsten, in Hinblick auf die sozialen Auswirkungen führt Alkohol die Rangliste der gefährlichsten Drogen an.
So könne Alkohol Familien zerstören oder andere Menschen im Umfeld des Abhängigen beeinflussen. Auch lägen die Folgekosten für das Gesundheits- und Sozialwesen ungleich höher.

Die Studie, vom britischen Zentrum für Kriminalitäts- und Justizstudien CCJS in Auftrag gegeben, sucht auch nach Lösungen. Ein Verbot ist laut Forschern aber kein Ausweg. Geraten wird vielmehr zu einer Anhebung der Alkoholpreise und gezieltere Aufklärung zu betreiben.

Auch Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weisen in dieselbe Richtung: dort schätzt man, dass pro Jahr 2,5 Millionen Menschen an den Folgen von Alkoholmißbrauch sterben, beispielsweise durch Herz- oder Lebererkrankungen oder durch Autounfälle."

http://www.markenpost.de/news_Studie-Alkohol-ist-die-zerstoererischte-Droge_89371.html

weitere Artikel hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,726432,00.html

http://www.welt.de/gesundheit/article10668429/Alkohol-gefaehrlicher-als-Crack-und-Heroin.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33593/1.html

Gast
2010-11-03, 10:50:27
Das was die Kiffer immer wussten ist jetzt bestätigt worden.

Alkohol ist von der Rauschwirkung sehr viel stärker,ausserdem schädigt es mehr den Körper wie Cannabis und führt letzlich zum Tode,was die WHO ja sehr eindrucksvoll bestätigt.
Wieviel Tote gab es durch Cannabis nochmal? ;-)
Aber der Mafia soll ja mit der beliebtesten illegalen Droge Cannabis ein lukratives Geschäft erhalten bleiben deswegen wird es nicht legal.
Um Gefährlichkeit geht es in der Politik bei der Freigabe von Cannabis wie man anhand der Studie bezüglich der Gefährlichkeit aller Drogen wohl nicht!

Falk
2010-11-03, 12:38:30
Sehe ich schon lange so und leider ist Alkohol hier ja Volksdroge Nr. 1 und saufen ist ja eine Art Volkssport und wird allgemein hin von der Gesellschaft akzeptiert. Die daraus resultierende häusliche Gewalt, Unfälle durch betrunkene Autofahrer und Schäden an Neugeborenen wenn die Mutter säuft um nur mal ein paar Beispiele zu nennen scheint die Gesellschaft und Regierung nicht wirklich arg zu interessieren.

Deswegen braucht man in Deutschland gar nicht gegen uns Gamer bashen, die sollen erstmal die Sauferei in den Griff bekommen ;)

Exxtreme
2010-11-03, 12:55:29
Um Gefährlichkeit geht es in der Politik bei der Freigabe von Cannabis wie man anhand der Studie bezüglich der Gefährlichkeit aller Drogen wohl nicht!
Die Gefährlichkeit des Alkohols ist noch lange kein Grund für eine Freigabe von Canabis. Oder soll man jetzt Handgranatan verkaufen dürfen bloß Atombomben gefährlicher sind?

Acid-Beatz
2010-11-03, 13:04:58
Bischen dummes Beispiel weil wenn ich mich selbst "vergifte", dann Schade ich in diesem Moment keinem anderen ;)

Fireblade
2010-11-03, 13:05:01
Die Gefährlichkeit des Alkohols ist noch lange kein Grund für eine Freigabe von Canabis. Oder soll man jetzt Handgranatan verkaufen dürfen bloß Atombomben gefährlicher sind?

Wenn Atombomben für den Privatmann erlaubt wären, und Handgranaten nicht, dann ja, dann sollten Handgranaten auch erlaubt werden ;)

Falk
2010-11-03, 13:08:30
Bischen dummes Beispiel weil wenn ich mich selbst "vergifte", dann Schade ich in diesem Moment keinem anderen ;)

Doch, Du schadest der Gesellschaft mit hohen Kosten zur Behandlung des vergifteten Körpers und einer verringerten/ausgefallenen Arbeitskraft.

V2.0
2010-11-03, 13:19:19
Wenn man die Studie richtig liest, dann kommen sie primär zu dem Schluss dass die legalen Drogen gefährlicher sind als die illegalen, eben gerade weil sie frei erhältlich sind und weil sie weiter verbreitet sind.

Heroin und Crack folgen in der neuen Rangliste auf den Plätzen zwei und drei. Marihuana, Ecstasy und LSD schätzen die Forscher dagegen als deutlich weniger zerstörerisch ein. Das Zerstörungspotential von Ecstasy ist demnach nur ein Achtel mal so hoch wie das von Alkohol. Nutt und seine Kollegen machen dafür vor allem eine Ursache aus: Alkohol ist weit verbreitet und wirkt sich daher nicht nur auf die Konsumenten selbst, sondern auch auf ihr Umfeld aus. Die Studie ist jetzt im Fachblatt "The Lancet" erschienen und wurde vom britischen Zentrum für Kriminalitäts- und Justizstudien CCJS in Auftrag gegeben.

Wenn kann man aus dem Ergebnis ableiten, dass Alk und Nikotin ebeso verboten werden müssen. Was ich übrigens befürworte.

Acid-Beatz
2010-11-03, 13:19:34
Doch, Du schadest der Gesellschaft mit hohen Kosten zur Behandlung des vergifteten Körpers und einer verringerten/ausgefallenen Arbeitskraft.

Es war jetz eher auf den Handgranatenvergleich im Bezug auf die Legalisierung bezogen (was ich so nicht hingeschrieben habe,pardon).
In Hinsicht auf die "Vergiftung" geb ich dir absolut Recht aber genau das ist es eben: Die Festlegung was "gut" und was "schlecht" ist, ist vollkommend willkürlich, eine vernünftige Diskussion ist schon allein aus diesem Grund nicht möglich :rolleyes:

Simon Moon
2010-11-03, 13:21:55
Doch, Du schadest der Gesellschaft mit hohen Kosten zur Behandlung des vergifteten Körpers und einer verringerten/ausgefallenen Arbeitskraft.

Quatsch. Gemässigter Alkoholkonsum sorgt für ein längeres Leben - die gesellschaftlich positive Auswirkung, überwiegt offenbar die Toxität.

Ebenso verringert oder fällt die Arbeitskraft bei gemässigtem Konsum nicht aus.

Die Gefährlichkeit des Alkohols ist noch lange kein Grund für eine Freigabe von Canabis.

Doch, wenn nun jemand statt ein Bier trinkt, einen Joint raucht, hat es sich gelohnt.
Ebenso wenn das amerikanische Militär meint, für den Bunker reicht ne normale Granate und keine Uranmunition - Win for the Umwelt!

@ Topic: Die Aussage "Alkohol wär am gefährlichsten" ist dumm, denn sie bezieht sich auf den Status-Quo. Wäre Crack die Volksdroge Nummer 1, sähs noch viel düsterer aus. Defakto wollen sich aber ein grossteil der Menschen berauschen - daher besser Alkohol als Crack. Cannabis oder MDMA als Volksdroge, wär natürlich am Gefahrlosesten...

Falk
2010-11-03, 13:29:00
Quatsch. Gemässigter Alkoholkonsum sorgt für ein längeres Leben - die gesellschaftlich positive Auswirkung, überwiegt offenbar die Toxität.

Ebenso verringert oder fällt die Arbeitskraft bei gemässigtem Konsum nicht aus.

Es geht hier aber um übermässigen Konsum, ein gelegentliches Bier oder Glas Wein schadet sicher nicht, aber dabei bleibt es bei vielen nicht, da muss man sich nur mal die Sauferei in den Vereinen ansehen.

Colin MacLaren
2010-11-03, 13:44:16
Darauf erstamal nen Schnapps.

Saufen, Junge. http://www.youtube.com/watch?v=gJWY6kBw8wo

Demogod
2010-11-03, 13:46:49
Hab grad gestern Abend auch nochmal drüber nachgedacht warum Cannabis eigtl nicht freigegeben ist.. Alk aber schon. Wie schon gesagt & allseits bekannt sterben durch Alkohol induzierte Zustände jährlich viele tausende Menschen. Möchte mal sehen wieviele Kiffer Unfälle verursachen. Selbstverständlich sollte beides im Strassenverkehr vermieden werden aber ich fahr trotzdem lieber mit nem Kumpel der 2 Tüten gepafft hat als einem mit 2 Bier intus.
Meine bisherigen Bedenken waren immer, dass ich Kiffen als Einstiegsdroge betrachtet habe (was wohl sagen wir bei 66% auch stimmen wird) aber der Mensch ist halt generell neugierig und an unseren Komasaufkinderopfern sieht man ja was da passieren kann (Alk!!!). Klar gabs auch in den 90ern schon die News der Drogentoten usw aber in der Regel waren das goldene Schüsse. Dazwischen dann ab und an mal schlechte Pillen oder halt Feierheinis die es eh immer total übertrieben haben, da sag ich nur selber Schuld!! Imo sollte man also das Zeug legalisieren (so wie es evtl in Kalifornien demnächst geschieht (gestern im TV gesehen)). Imo sind Kiffer einfach trotzdem die besseren Menschen .. zumindest besser (für die Umgebung) als die hardcore Alkis. Dass da gestern im TV ein Legalisierungsgegner (n USA-Polizist wars glaube) gesagt hat: "und wer will nen bekifften Chirurgen oder bla??" dazu kann man nur wieder sagen: klar Menschen in extrem Verantwortungsvollen Positionen sollten das besser lassen. Oder man führt da auch irgendeinen Schnelltest ein und man sagt zb solche Menschen dürfen nur smoken wenn sie 2 Tage frei haben oder irgendetwas in der Art. Ich finde das Thema zeigt teilweise wie verknöchert diese Welt ist. Wie schön wäre es in ner Kneipe zu sitzen und nicht stumpf Alk bechern (kann auf jeden auch Funny sein garkeine Frage) sondern schön mit seinen Leuden dezent sitzen zocken und das Papier weiterreichen.. aber nee das geht ja nicht!! Nur Saufen..
Und nu noch als letztes (und was auch lange mein Hauptbedenken war): ja ich weiss , dass es nen sehr geringen Anteil an Menschen gibt, der das Zeug so krass nicht verträgt, so dass er DIREKT UND INSTANT Irre wird aber soll man deswegen für die Anderen ein Genussmittel verbieten? Ja ich kenne auch die Gefahren der Psychosen (hab mir selber n paar kleinere von dem & anderem Zeug eingesammelt edit: man gewinnt imo aber definitiv auch etwas und es ist ja auch immer die sache was man draus macht (stani)) aber ich denke das passiert generell eher den wirklich jungen Kindern und durch eine Abgabe erst ab 21 oder so könnte man da ja einen Riegel vorschieben. Noch dazu haben fast alle Menschen einen an der Klatsche (weil die Welt atm einfach krank und kaputt ist und was soll da schon anderes bei rumkommen) ob se Drogen genommen haben oder nicht. Und noch als letzter Punkt: nur durch Entscheidungen für oder wider kann man sich doch auch geistig weiterentwickeln. Wenn jemand merkt: hmm irgendwie taugt das und das is nix für mich dann lässt man es halt (http://www.youtube.com/watch?v=F2RWKGc0W_4). Fertig aus!

Palpatin
2010-11-03, 14:59:58
Ich halt mich lieber an die Studie: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/news/alkoholstudie_aid_125553.html und trink weiterhin regelmäsig Alk.

Gast
2010-11-03, 15:09:42
Ich halt mich lieber an die Studie: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/news/alkoholstudie_aid_125553.html und trink weiterhin regelmäsig Alk.

Gut, dass ich begeisterter Weintrinker bin :)

Cinquett
2010-11-03, 15:48:46
Die Gefährlichkeit des Alkohols ist noch lange kein Grund für eine Freigabe von Canabis. Oder soll man jetzt Handgranatan verkaufen dürfen bloß Atombomben gefährlicher sind?

das ist ein saublöder vergleich :mad:

aber um dabei zu bleiben:
da atombomben legal sind wäre es mir tausendmal lieber das nur noch handgranaten verkauft werden.richten die doch weniger schaden an.

noch ein paar statistiken zu alkohol:

Riskanter Alkoholkonsum*
>12/24g Reinalkohol pro Tag 9.500.000 (Menschen)
>20/30g Reinalkohol pro Tag 5.900.000 (Menschen)
davon:

Alkoholbezogene Störungen*
DSM-IV Missbrauch 2.000.000
DSM-IV Abhängigkeit 1.300.000

"Aktuelle Analysen zu alkoholbezogenen Gesundheitsstörungen und Todesfällen gehen von jährlich 73 714 Todesfällen durch Alkoholkonsum allein...."

Volkswirtschaftliche Kosten
Die Kosten alkoholbezogener Krankheiten werden für das Jahr 2002 auf insgesamt 24,4 Mrd. € geschätzt.

demgegenüber steht:

Anteile Drogenkonsumenten*
Cannabis 2.400.000

Cannabisbezogene Störungen

DSM-IV Missbrauch 380.000

DSM-IV Abhängigkeit 220.000

Todesfälle 0

nachlesen kann man das hier:
http://www.dhs.de/web/datenfakten/index.php


wie man sieht gibt es nach der dhs 2,4 millionen cannabis konsumenten in deutschland,andere schätzungen gehen von 4 millionen aus.

wenn man jetzt rechnet das jeder dieser konsumenten im durchschnitt nur 1 gram cannabis pro tag verbraucht kommt man auf 2,4millionen gram pro tag!
bei einem durchschnittlichen verkaufspreis von 6 euro sind das 14,4 millionen euro pro tag und im einem jahr 5,184MRD Euro umsatz für die drogenmafia nur mit cannabis alleine in deutschland!!!

also mit dem verbot nur der mafia ihre gewinne zuschanzen????

Krümelmonster
2010-11-03, 15:56:41
Im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis doch gefährlicher, wenn ich die Zahlen da richtig interpretiere und das leuchtet auch ein. Dennoch muss man die Droge jetzt nicht verteufeln, so wie du es hier mit dem Alkohol versuchst.

Simon Moon
2010-11-03, 15:58:34
Es geht hier aber um übermässigen Konsum, ein gelegentliches Bier oder Glas Wein schadet sicher nicht, aber dabei bleibt es bei vielen nicht, da muss man sich nur mal die Sauferei in den Vereinen ansehen.

Nein, es geht eben nicht explizit um übermässigen Alkoholkonsum, sondern die Auswirkungen vom generellen Alkoholkonsum auf eine Gesellschaft ansich. Das wird schon im Eingangsposting klar, wenn man den Satz "Für Einzelpersonen waren die illegalen Drogen zwar die tödlichsten, in Hinblick auf die sozialen Auswirkungen führt Alkohol die Rangliste der gefährlichsten Drogen an", liest.

Insgesamt relativiert sich das Ganze dann eben: Klar gibt es Säufer, die unter den schädlichen Auswirkungen übermässigem Alkoholkonsums leiden, im generellen Leben aber Alkoholtrinker länger (http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/alkoholtrinker-haben-hoehere-lebenserwartung-als-abstinenzler/) als Abstinenzler.

Gerade die "Sauferei in Vereinen" halt ich absolut nicht für ein Problem. Im Gegenteil, dieser "rituelle Gebrauch" von Drogen ist das ideale Ventil. Dadurch, dass der Konsum dann fest im Vereinsleben integriert ist, ist die gefahr auch kleiner, in andere Bereiche des Lebens überzuschwappen.

Die grösste Gefahr bei Alkohol geht imo vom (heimlichen) Frustsaufen aus, gefolgt von regelmässigem Feierabendtrinken.

Simon Moon
2010-11-03, 16:02:38
Im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis doch gefährlicher, wenn ich die Zahlen da richtig interpretiere und das leuchtet auch ein. Dennoch muss man die Droge jetzt nicht verteufeln, so wie du es hier mit dem Alkohol versuchst.

Du gehst von 80 Mio Alkoholkonsumenten aus - das stimmt aber nicht.

Statistisch verursacht Cannabis etwa halb soviele psychiatrische Behandlungen, wie Alkohol. Und das, obwohl die Prohibition die Probleme bei den Konsumenten im ggs. zu Alkohol eher noch verstärkt - würde also Cannabis legalisiert, wäre ein (zur Anzahl Konsumenten relativer) Abfall der Zahlen psychiatrischer Behandlungen zu erwarten.

Cinquett
2010-11-03, 16:05:43
Im Vergleich zu Alkohol ist Cannabis doch gefährlicher, wenn ich die Zahlen da richtig interpretiere und das leuchtet auch ein. Dennoch muss man die Droge jetzt nicht verteufeln, so wie du es hier mit dem Alkohol versuchst.

moment hier ist nur der riskante alkohol konsum (insgesamt 15,4 millionen) und die mißbrauchs und abhängigen aufgeführt.
bei cannabis lässt es sich mangels studien in deutschland nicht so genau sagen wieviele es in wirklichkeit gibt.

tatsache ist das durch defacto freigabe in holland es zu keinen nenneswerten beinträchtigungen für die gesellschaft gekommen ist,abgesehen von den belästigungen der ausländischen drogentouristen wie deutsche,etc.die in ihrem heimatland kein cannabis legal erwerben können.
aber dem wird ja ein riegel vorgeschoben und cannabis soll dann nur noch für holländer verfügbar sein!

ich verteufel gar nichts,dennoch leuchtet es mir nicht ein das cannabis so dermaßen durch den staat verfolgt wird und bewiesener maßen eine gefährlichere droge frei verfügbar ist

Gast
2010-11-03, 16:35:58
---> 50% Mehrwertsteuer auf Alk!
---> ambulante/stationäre Behandlung von AlkoholVergiftungen ab sofort Privatleistung! Keine GKV-Leistung mehr!
---> ab 3 ambulanten/stationären AV-Behandlungen 500€/anno GKV-Zusatzbeitrag.
---> Eltern von Alk-Kindern sollten bestraft werden: für jede registrierte Alkoholvergiftung 300€ Erziehungssteuer.

Anders wird man der Lage nicht mehr Herr...es geht nur über Geld. Das tut den Leuten am meisten weh. Was meint ihr wie schnell die Eltern ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen werden, wenn auf einmal 500€ Strafsteuer + Behandlungskosten anfallen...

http://666kb.com/i/bo2ph59xy15qetwz1.png

Monger
2010-11-03, 17:51:36
...
Riskanter Alkoholkonsum*
>12/24g Reinalkohol pro Tag 9.500.000 (Menschen)
>20/30g Reinalkohol pro Tag 5.900.000 (Menschen)
davon:
...

demgegenüber steht:

Anteile Drogenkonsumenten*
Cannabis 2.400.000


Sorry, aber die Zahlen sind doch Bullshit. Hier werden die schweren Alkoholiker gegen Gelegenheitsraucher aufgewogen. Wenn man sich hier die Rosinen rauspickt, sehen die Statistiken natürlich entsprechend mies aus.

Wieviele Alkoholkonsumenten haben wir wohl in Deutschland (1mal im Monat)? 30 Millionen? 40? Wieviele Todesfälle gibt es dort?

Auch bei Zigaretten-Rauchern stirbt ja übrigens niemand direkt an der Zigarette, sondern an den Spätfolgen in Form von Lungenkrebs o.ä.
Mariuhana dürfte alleine vom Rauchen her ähnlich schädlich wie z.B. Pfeife sein, schon daher ist das mit den null Todesopfern Quatsch.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen eine Legalisierung, aber solche Statistiken helfen der Diskussion nicht gerade.

Milton
2010-11-03, 18:20:01
Der Grund warum Alkohol eine sehr schlechte & gefährliche Droge ist, Cannabis hingegen eine "gute", liegt auch am Verhältnis von Lethaldosis zu Wirkdosis. Bei Alkohol ist der Faktor so 3-4 (3,0-4,0 Promille tödlich, 1,0 Promille nett angetrunken), bei Cannabis ist der Faktor 100-1000. Das heißt, man kann sich nicht todkiffen, aber halt sehr leicht todsaufen.

Cinquett
2010-11-03, 18:43:57
Auch bei Zigaretten-Rauchern stirbt ja übrigens niemand direkt an der Zigarette, sondern an den Spätfolgen in Form von Lungenkrebs o.ä.
Mariuhana dürfte alleine vom Rauchen her ähnlich schädlich wie z.B. Pfeife sein, schon daher ist das mit den null Todesopfern Quatsch.



Entschuldigung auch das ist Quatsch,nur weil durch die illegalität die meisten Menschen das Cannabis rauchen bedeutet das nicht das man es nur rauchen kann.
Ich war 1 Jahr in Kannada und ähnlich wie in einigen Staaten ist der Konsum von Cannabis für Medizinische zwecke erlaubt.
Anders als z.b Tabak kann man Cannabis auch sehr schonend für die Gesundheit einnehmen,wie z.b.mit einem Vaporizer (Verdampfer) wo die Inhaltsstoffe sehr schonend und ohne Brennbare Rückstände aufgenommen wird.
Dann gibt es sehr leckere Möglichkeiten Cannabis in Form von Keksen,etc. zu essen,wo ebenfalls keinerlei Brennvorgänge und den daraus Resultierenden Schäden der Lunge entstehen.
Auch in einenm Tee oder in einem Getränk gibt es diese Schädigungen nicht.

In den Staaten und Kannada wird ein Joint übrigens gänzlich ohne Tabak konsumiert,was das Krebsrisiko auch ungemein senkt.

Am Ende bleibt die Riskanteste Konsumform ein Produkt der Illegalität,da beim mischen mit Tabak erstens weniger von der Droge gebraucht wird und beim Rauchen ein schnellerer Effekt eintritt.
Wäre Cannabis Legal könnte wie schon zu Beginn des 19.Jahrhundert üblich Cannabis auch als Tinktur oder ähnlich wie beim Alkohol als Getränk oder Pralinen,etc. verkauft werden.
Von daher man kann nicht die Auswirkungen der Illegalität mit der Droge Cannabis vergleichen.
Das wäre das gleiche als wenn man in der Zeit der Alkohol Prohibition gesagt hätte,wer Alkohol trinkt wird blind weil viele in dieser zeit gepanschten Fusel ohne Qualitätskontrolle getrunken haben und erblindet sind.

Simon Moon
2010-11-03, 18:52:12
Monger, ich interpretier die Zahlen imo ganz anders:
Von 9,5Mio potentiell gefährdeten Alkoholkonsumenten, wovon bei 2Mio ein Missbrauch und bei 1,3 Mio einen Abhängigkeit vorliegt.

Bei Cannabis wären das analog 2,4Mio Konsumenten, von denen 380'000 Missbrauch betreiben und 220'000 Abhängig wären.

Imo vergleichbare Zahlen. Wobei bei Cannabis wohl noch eine grössere Dunkelziffer existiert. 2,4Mio Konsumenten halt ich für arg untertrieben, vergleicht man mit den geschätzten 700'000 in der Schweiz. Zwischen 5 - 7Mio halt ich daher für realistischer, lässt sich aber natürlich schwer eruieren.

btw. hier nochmal eine kritischere Betrachtung der Studie: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33593/1.html
"Die Autoren räumen allerdings ein, dass sie nur die schädlichen Folgen für die Bewertung berücksichtigt haben. Drogen würden aber auch, zumindest anfänglich, für den Konsumenten Vorteile haben können. Für die Gesellschaft hätten Alkohol und Nikotin etwa Vorteile, weil mit ihnen Arbeitsplätze und Steuereinkommen verbunden sind. Die Gefährlichkeit hänge auch sehr stark von der Legalität oder Illegalität von Drogen ab."

Gerade letzter Punkt ist dann eben ausschlaggebend. Legalität sorgt tendenziell dafür, dass es mehr, dafür weniger intensive, Problemfälle gibt.

John.S
2010-11-03, 19:26:52
Sorry, aber die Zahlen sind doch Bullshit. Hier werden die schweren Alkoholiker gegen Gelegenheitsraucher aufgewogen. Wenn man sich hier die Rosinen rauspickt, sehen die Statistiken natürlich entsprechend mies aus.

Wieviele Alkoholkonsumenten haben wir wohl in Deutschland (1mal im Monat)? 30 Millionen? 40? Wieviele Todesfälle gibt es dort?

Auch bei Zigaretten-Rauchern stirbt ja übrigens niemand direkt an der Zigarette, sondern an den Spätfolgen in Form von Lungenkrebs o.ä.
Mariuhana dürfte alleine vom Rauchen her ähnlich schädlich wie z.B. Pfeife sein, schon daher ist das mit den null Todesopfern Quatsch.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen eine Legalisierung, aber solche Statistiken helfen der Diskussion nicht gerade.
Du vermengst hier aber die Schädlichkeit einer Konsumform (Rauchen bei Cannabis) mit der Giftigkeit von Alkohol, die immer gegeben ist, egal wie man diesen Stoff konsumiert. Das ist einfach methodisch grob falsch.
Deswegen wurde in der Pharmakologie schon vor langer Zeit das Verhältnis zwischen Wirk-und Giftdosis eingeführt.
Wie der User Milton es schon geschrieben hat, ist das Verhältnis bei THC sehr, sehr günstig, bei Alkohol aber genau umgekehrt, man muss sich zwangsläufig vergiften um einen Rausch zu haben.

PET
2010-11-03, 19:30:21
Hm.. die gefährlichste Droge?! Wie kommt es wohl zu so einer Ansicht?
Da war doch etwas in der Luft mit einem EU weitem Alkoholverbot...ach egal.
Interessiert ja eh keinen, bis es soweit sein wird.
Raucher sind ja auch asoziales Pack und gehören auf den Balkon oder vor die Tür gesetzt, so wird es auch eines Tages diesen ekligen Bier, Wein und besonders den Spirituosenfreunden gehen, Cannabis an die Macht bis man neue Ziele braucht. Solange wird das garnicht dauern.

Mein subjektiver Eindruck, es ist nicht schön als Alkoholiker zu enden, aber wer einmal gesehen hat, was Meth aus einem Menschen macht, der würde sofort nach der Pulle schreien wenn er die Wahl hätte, ganz bestimmt.

Aber davon abgesehen, Preise rauf, hat ja auch was oder?
Dann brummst auch wieder, fragt sich nur in wessen Hintern...

urfaust
2010-11-03, 19:44:07
da dieser Planet überbevölkert ist, relativiert sich das wieder

http://s.dsimg.com/image/R-150-1810127-1244804662.jpeg

John.S
2010-11-03, 19:44:54
Mein subjektiver Eindruck, es ist nicht schön als Alkoholiker zu enden, aber wer einmal gesehen hat, was Meth aus einem Menschen macht, der würde sofort nach der Pulle schreien wenn er die Wahl hätte, ganz bestimmt.


Meth ist ohne Zweifel eine sehr schlimme Droge, aber Alkohol richtet einen Menschen auch zugrunde, im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Vater war 30 Jahre lang Alkoholiker mit regelmässigen Rückfällen und das wünsche ich keinem Menschen... Vorallem wenn Alkis uneingeschränkt Zugang zu Alkohol haben, läuft es meist praktisch aufs Selbe hinaus, wie beim Meth Konsum. Der Süchtige Konsumiert nur noch seine Droge und isst kaum noch, durch die fehlenden Nährstoffe verfällt der Körper immer mehr. Vorallem das Gehirn wird beim Alkoholiker in doppelter Weise geschädigt, erstmal durch die Giftwirkung des Alkohols, zweitens durch die fehlenden Nährstoffe. Man wird im rasenden Tempo dümmer und das ab einem bestimmten Punkt auch ireversibel.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Korsakow-Syndrom

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit (Abschnitt Nervensystem)

Morbid Angel
2010-11-03, 19:59:17
Wenn man die Studie richtig liest, dann kommen sie primär zu dem Schluss dass die legalen Drogen gefährlicher sind als die illegalen, eben gerade weil sie frei erhältlich sind und weil sie weiter verbreitet sind.

Und weil sie gesellschaftslich akzeptiert sind. Wäre Cannabis oder auch Meth legal, würde früher oder später der selbe Effekt eintreten. Meineserachtens muss man beim Alkohol auch differenzieren. Es gibt genügend Menschen die jeden Tag Abends ihr Bierchen/Wein trinken und das seit Jahren ohne Steigerung, die gelten auch als Alkoholiker, Abhängige, für mich aber harmlos und ohne negative Folgen auf das allgemeine Leben. Auf der anderen Seite gibts die Schwerstabhängigen die frühs schon eine Flasche Schnaps trinken müssen um überhaupt agieren zu können, zB. unserer alter Betriebstellenleiter (der war nur einige Wochen da :D). Da ist Alkohol tatsächlich eine der erbärmlichsten Drogen die es gibt, wobei ich immernoch davon überzeugt bin das ein gesunder Mensch kaum bis garnicht schwerstabhängig werden kann. Problematisch wird es immer da wo Menschen beginnen ihre Probleme zu ertränken.


Wenn kann man aus dem Ergebnis ableiten, dass Alk und Nikotin ebeso verboten werden müssen. Was ich übrigens befürworte.

Das funktioniert nicht. Sinnvoll wäre höchstens Hochprozentigen Alkohol stärker zu besteuern, ebenso Tabak. Der Schwarzmarkt existiert zwar, wird aber nicht von allen genutzt.
An jeder Ecke gibts die Russenkippen für 16-25€, nicht jeder kauft sie. Da hört man lieber ganz auf. :D


PS: Von allen Dauernkiffern die ich kenne bekommt keiner sein Leben richtig auf die Reihe, die meisten sind verdammt faul, lustlos und antriebslos, oftmals auch total verblödet.
Fast alle haben ihren Führerschein durch Drogen verloren. Selbst schuld. Vielleicht ändern sie sich im Alter.

Simon Moon
2010-11-03, 19:59:25
Meth ist ohne Zweifel eine sehr schlimme Droge, aber Alkohol richtet einen Menschen auch zugrunde, im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Unterschied ist nur, mit Meth hätte dein Vater keine 30 Jahre überlebt, sondern wär schon krepiert, bevor er überhaupt erst eine Alkoholabhängigkeit aufgebaut hätte...

John.S
2010-11-03, 20:10:22
Der Unterschied ist nur, mit Meth hätte dein Vater keine 30 Jahre überlebt, sondern wär schon krepiert, bevor er überhaupt erst eine Alkoholabhängigkeit aufgebaut hätte...

Was meinst du denn, wie schnell jemand an Alkohol krepiert, wenn er sich jeden Tag richtig die Kante gibt? Das dauert auch nur einige Jahre. Mein Vater hat nicht jeden Tag gesoffen, sondern hatte mehrmals im Jahr Rückfälle mit Sauftouren die ein paar Tage gingen. Von daher ist der Unterschied kleiner als du glaubst.

John.S
2010-11-03, 20:13:44
PS: Von allen Dauernkiffern die ich kenne bekommt keiner sein Leben richtig auf die Reihe, die meisten sind verdammt faul, lustlos und antriebslos, oftmals auch total verblödet.
Fast alle haben ihren Führerschein durch Drogen verloren. Selbst schuld. Vielleicht ändern sie sich im Alter.

A) Kennst du zuwenig Dauerkiffer, alleine schon deshalb, weil diejenigen die ihr Leben auf die Reihe kriegen dir gar nicht erst als Kiffer auffallen.
B) Ist es auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man jeden Tag berauscht ist, hat das nunmal Auswirkungen. Der Unterschied ist jedoch, dass die relative Dosis bei dem Feierabend Trinker der ein paar Bier konsumiert und dem Hardcorekiffer meist eine andere ist. Die Hardcorekiffer von denen du sprichst, ballern sich jeden Tag richtig weg, die konsumierne am Tag mehrere Gramm richtig starkes Gras. Würde das ein Alkoholkonsument genauso machen, wäre er nach einigen Jahren tot.

Fetza
2010-11-03, 20:24:02
A) Kennst du zuwenig Dauerkiffer, alleine schon deshalb, weil diejenigen die ihr Leben auf die Reihe kriegen dir gar nicht erst als Kiffer auffallen.
B) Ist es auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man jeden Tag berauscht ist, hat das nunmal Auswirkungen. Der Unterschied ist jedoch, dass die relative Dosis bei dem Feierabend Trinker der ein paar Bier konsumiert und dem Hardcorekiffer meist eine andere ist. Die Hardcorekiffer von denen du sprichst, ballern sich jeden Tag richtig weg, die konsumierne am Tag mehrere Gramm richtig starkes Gras. Würde das ein Alkoholkonsument genauso machen, wäre er nach einigen Jahren tot.

Fällt derjenige, der sich 2-3 bier am abend gönnt für dich schon unter alkoholiker?

John.S
2010-11-03, 20:36:45
Fällt derjenige, der sich 2-3 bier am abend gönnt für dich schon unter alkoholiker?

Nein, aber täglich 2-3 Bier ist auch schon nicht wenig. Dadurch kann sich schon bei einigen eine Sucht entwickeln.
Was ich mit meinem Beitrag eher verdeutlichen wollte, ist, dass Morbid Angel ein extremes Konsummuster herauspickt.
Einen Hardcorekiffer der sein Leben komplett dem Kiffen widmet und sich jeden Tag wegschiesst(erst dann stellen sich die von Morbid beschrieben Nebenwirkungen ein) müßte man mit einem schweren Alkoholiker vergleichen und dann sind die Auswirkungen des Alkohols weitaus dramatischer.

frix
2010-11-03, 20:48:30
Fällt derjenige, der sich 2-3 bier am abend gönnt für dich schon unter alkoholiker?

für mich schon.
Es gibt eben viele formen.

Simon Moon
2010-11-03, 20:53:34
Was meinst du denn, wie schnell jemand an Alkohol krepiert, wenn er sich jeden Tag richtig die Kante gibt? Das dauert auch nur einige Jahre. Mein Vater hat nicht jeden Tag gesoffen, sondern hatte mehrmals im Jahr Rückfälle mit Sauftouren die ein paar Tage gingen. Von daher ist der Unterschied kleiner als du glaubst.

Ohne Frage, Alkohol kann schnell zu Grunde richten, aber Meth ist in der Realität einfach wesentlich schlimmer für den einzelnen Konsumenten. Dabei rechne ich eben nicht nur die reine Toxizität, sondern auch das Milieu mit rein und die Stoffqualität rein. Auch das Abhängigkeitspotential dürfte wohl grösser sein, langjährige Phasen mit gelegentlichen Abstürzen ist da nicht zu denken: Entweder drauf oder clean gilt da.

A) Kennst du zuwenig Dauerkiffer, alleine schon deshalb, weil diejenigen die ihr Leben auf die Reihe kriegen dir gar nicht erst als Kiffer auffallen.

Allein schon aufgrund der Stigmatisierung gibt wohl kein Kiffer in seinem Arbeitsumfeld zu, zu kiffen. Das macht man einmal, danach hat man bald die ständigen Kalauer satt.

Cinquett
2010-11-03, 21:47:39
Meineserachtens muss man beim Alkohol auch differenzieren. Es gibt genügend Menschen die jeden Tag Abends ihr Bierchen/Wein trinken und das seit Jahren ohne Steigerung, die gelten auch als Alkoholiker, Abhängige, für mich aber harmlos und ohne negative Folgen auf das allgemeine Leben. Auf der anderen Seite gibts die Schwerstabhängigen die frühs schon eine Flasche Schnaps trinken müssen um überhaupt agieren zu können, zB. unserer alter Betriebstellenleiter (der war nur einige Wochen da :D). Da ist Alkohol tatsächlich eine der erbärmlichsten Drogen die es gibt, wobei ich immernoch davon überzeugt bin das ein gesunder Mensch kaum bis garnicht schwerstabhängig werden kann. Problematisch wird es immer da wo Menschen beginnen ihre Probleme zu ertränken.
.
Auch beim Cannabis muß man differenzieren: Die meisten Kiffer rauchen sich mal ein Tütchen und kommen mit ihrem Leben bestens klar.Hardcore gibt es überall und mit jeder Droge,was aber nur ein kleiner Teil von den Usern ist.



PS: Von allen Dauernkiffern die ich kenne bekommt keiner sein Leben richtig auf die Reihe, die meisten sind verdammt faul, lustlos und antriebslos, oftmals auch total verblödet.
Fast alle haben ihren Führerschein durch Drogen verloren. Selbst schuld. Vielleicht ändern sie sich im Alter.

PS: Von allen Alkoholikern die ich kenne bekommt keiner sein Leben richtig auf die Reihe, die meisten sind verdammt faul, lustlos und antriebslos, oftmals auch total verblödet.
Fast alle haben ihren Führerschein durch Alkohol verloren. Selbst schuld. Vielleicht ändern sie sich im Alter. (aber glaube ich nicht weil viele Alkoholiker sind schon alt) ;D

Merkst du was?Das was du schreibst kann man ebenso auf Alkohol beziehen,mit dem Unterschied das Alkoholismus zum Tode durch vergiftung führt,wohingegen Cannabiskonsum diese Effekte nicht hat:rolleyes:

Morbid Angel
2010-11-03, 22:00:02
A) Kennst du zuwenig Dauerkiffer, alleine schon deshalb, weil diejenigen die ihr Leben auf die Reihe kriegen dir gar nicht erst als Kiffer auffallen.

Auf den ersten Blick sieht man denen es wahrscheinlich nicht an. Ja ich kenne zuwenige Dauerkiffer bzw. Suchtkranke, das sollte auch so bleiben.
Ich wurde auch schon mehrmals gefragt ob ich kiffe weil ich mich manchmal ähnlich verhalte wie ein Bekiffter, das ist eben so. Ich schaff das auf Dauer auch ohne Drogen. :D


B) Ist es auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man jeden Tag berauscht ist, hat das nunmal Auswirkungen. Der Unterschied ist jedoch, dass die relative Dosis bei dem Feierabend Trinker der ein paar Bier konsumiert und dem Hardcorekiffer meist eine andere ist. Die Hardcorekiffer von denen du sprichst, ballern sich jeden Tag richtig weg, die konsumierne am Tag mehrere Gramm richtig starkes Gras. Würde das ein Alkoholkonsument genauso machen, wäre er nach einigen Jahren tot.

Ich weiss schon was du meinst, das sollte auch kein Vergleich sein sondern nur eine Randbemerkung am Ende meines Beitrags.



Edit:

Auch beim Cannabis muß man differenzieren: Die meisten Kiffer rauchen sich mal ein Tütchen und kommen mit ihrem Leben bestens klar.Hardcore gibt es überall und mit jeder Droge,was aber nur ein kleiner Teil von den Usern ist.

PS: Von allen Alkoholikern die ich kenne bekommt keiner sein Leben richtig auf die Reihe, die meisten sind verdammt faul, lustlos und antriebslos, oftmals auch total verblödet.
Fast alle haben ihren Führerschein durch Alkohol verloren. Selbst schuld. Vielleicht ändern sie sich im Alter. (aber glaube ich nicht weil viele Alkoholiker sind schon alt) ;D

Merkst du was?Das was du schreibst kann man ebenso auf Alkohol beziehen,mit dem Unterschied das Alkoholismus zum Tode durch vergiftung führt,wohingegen Cannabiskonsum diese Effekte nicht hat:rolleyes:

Siehe oben. Das war kein Vergleich. In stärkster Ausprägung ist Alkohol ein erbärmliches Rauschmittel mit schwerwiegenden Auswirkungen.

Acid-Beatz
2010-11-04, 18:21:58
Es gibt keine harten oder weichen Drogen, es gibt nur harte oder weiche Konsummuster :ubeer:

Monger
2010-11-04, 19:21:52
Du vermengst hier aber die Schädlichkeit einer Konsumform (Rauchen bei Cannabis) mit der Giftigkeit von Alkohol, die immer gegeben ist, egal wie man diesen Stoff konsumiert. Das ist einfach methodisch grob falsch.

Mit Alkohol kann man auch backen, kochen, putzen etc.
Die Rotweinsoße beim Rinderbraten hat auch keine nennenswerte Toxizität, und wird auch nicht konsumiert um sich zu berauschen.



Wie der User Milton es schon geschrieben hat, ist das Verhältnis bei THC sehr, sehr günstig, bei Alkohol aber genau umgekehrt, man muss sich zwangsläufig vergiften um einen Rausch zu haben.
Alkohol ist ja eigentlich ein Zellgift, kein Rauschgift. Er blockiert Hirnfunktionalität, führt aber nicht unmittelbar zu Endorphieausschüttungen o.ä.
Alkohol macht nur indirekt psychisch abhängig, so wie manche eben ihre psychischen Problem mit Schokolade, Sex oder WoW ersticken, tun es viele mit Alkohol.

Deshalb halte ich Alkohol- und Mariuhana Konsum ganz allgemein für kaum vergleichbar. Fakt ist: Alkohol ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil der Ess- und Trinkkultur nahezu überall auf der Welt. Essen ist auch nicht immer gesund, aber grundsätzlich verbieten kann man es nicht.

Die Grenze zwischen einem guten Essen und einem Rauschgift mag fließend sein, aber trotzdem sehe ich die Legalisierung von Mariuhana als eigenes Thema, was sich kaum mit Alkohol vergleichen lässt.

Thowe
2010-11-04, 19:46:57
Zur Erinnerung: Das Thema ist Alkohol, nicht THC und sonstiger Blubber. Das wurde in anderen Threads zur Genüge behandelt. Danke.

John.S
2010-11-04, 23:02:20
Mit Alkohol kann man auch backen, kochen, putzen etc.
Die Rotweinsoße beim Rinderbraten hat auch keine nennenswerte Toxizität, und wird auch nicht konsumiert um sich zu berauschen.



Du suchst dir hier Beispiele raus, wo der Alkohol entweder durch die Hitze verdunstet, kaum vorhanden ist oder gar nicht erst versucht wird, es aufzunehmen.
Ergo sind das alles sehr schlechte Einwände, weil man hier vom Konsum als Rauschmittel spricht und du dir extra Beispiel suchst wo das nicht der Fall ist.

Aber auch hier sind die Grenzen fliessend, viele meinen sie trinken Alkohol wegen des Geschmacks, dabei trinken sie mehrere Bier oder mehrere Gläser Wein. Das sind Mengen wo Alkohol schon eine deutliche pysiologische Wirkung ausübt, selbst wenn man es durch die Gewöhnung kaum merkt.



Alkohol ist ja eigentlich ein Zellgift, kein Rauschgift. Er blockiert Hirnfunktionalität, führt aber nicht unmittelbar zu Endorphieausschüttungen o.ä.
Alkohol macht nur indirekt psychisch abhängig, so wie manche eben ihre psychischen Problem mit Schokolade, Sex oder WoW ersticken, tun es viele mit Alkohol.



Alkohol ist beides, Zellgift und Rauschmittel. Denn es muss nicht zwingend eine Endorphinausschüttung erfolgen, um eine Rauschwirkung zu erzeugen. Alkohol greift da viel direkter in die Chemie der Nervenzellen ein.
Nebenbei ist die psychische Abhängigkeit bei Alkohol nicht so stark wie bei anderen Drogen, dafür ist die körperliche Abhängigkeit sehr stark. Gleichzeitig sorgt die ständige Verfügbarkeit, dass die nicht so starke psychische Abhängigkeit sozusagen verstärkt wird.





Deshalb halte ich Alkohol- und Mariuhana Konsum ganz allgemein für kaum vergleichbar. Fakt ist: Alkohol ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil der Ess- und Trinkkultur nahezu überall auf der Welt. Essen ist auch nicht immer gesund, aber grundsätzlich verbieten kann man es nicht.

Die Grenze zwischen einem guten Essen und einem Rauschgift mag fließend sein, aber trotzdem sehe ich die Legalisierung von Mariuhana als eigenes Thema, was sich kaum mit Alkohol vergleichen lässt.

Cannabis (Sorry Thowe, aber wenn ich seinen Beitrag schon Quote möchte ich auf darauf eingehen.) war bzw. ist in Teilen der Welt auch schon seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der Kultur, auch beim Essen und Trinken. Auch hier in Europa war es weit verbreitet, bevor Anslinger es in den USA verbieten lies und diese dann wiederum in weiten Teilen der Welt.


Btw.: Jeden der sich für das Thema Rauschdrogen Interessiert, empfele ich die Literatur von Ronald K. Siegel. Das Buch ist sehr gut:

http://www.amazon.de/RauschDrogen-Sehnsucht-nach-k%C3%BCnstlichen-Paradies/dp/3499603349/ref=sr_1_24?ie=UTF8&qid=1288908027&sr=8-24

Cinquett
2010-11-04, 23:27:16
Es geht imo darum das Alkohol wie ein "Rauschgift" behandelt werden müsste wenn man nach der erwiesenen Gefährlichkeit geht.
Gerade die Argumente die sehr oft für Alkohol gelten sollen,werden beim Cannabis (sorry Thowe aber muß das mit anführen) ausgeblendet.

Mit Alkohol kann man auch backen, kochen, putzen etc.
Die Rotweinsoße beim Rinderbraten hat auch keine nennenswerte Toxizität, und wird auch nicht konsumiert um sich zu berauschen.

Kann ich bestätigen,in eine gute Bolognese Soße gehört auch Rotwein rein und man kann sie genießen ohne das man jetzt besoffen wird oder seinen Körper schädigt.

Aber auch andere Drogen haben ihre Vorteile in anderen Bereichen wie den Rausch herbeizuführen,bei Cannabis z.b. auf dem Feld um Mais gepflanzt als Schutz vor Insekten,gepresstes Harz gegen Hühneraugen,und noch vieles mehr.





Alkohol ist ja eigentlich ein Zellgift, kein Rauschgift. Er blockiert Hirnfunktionalität, führt aber nicht unmittelbar zu Endorphieausschüttungen o.ä.

Cannabis verursacht keine Endorphinausschüttungen,sondern dockt an körpereigenen Rezeptoren an.Dies deshalb weil jeder Mensch ein Körpereigenes THC herstellt,in der Literatur heisst es:
"Das körpereigene THC heißt Anandamid-ein Derivat der Arachidonsäure von einer in den Zellmembranen vorhandenen Fettsäure.Der Begriff Ananadamid kommt teilweise aus dem indischen Sankskrit: ananda ist die Glückseeligkeit."

Also im Prinzip nutzt der Wirkstoff THC anders wie beim Alkohol nur vorhandene Schnittstellen aus um den Rausch zu erzeugen.
Alkohol muß das Gehirn bzw. den Körper in der Tat vergiften um die Rauschwirkung zu entfalten.Demenz,etc. ist ein unmittelbares Resultat einer fortlaufenden Vergiftung durch Alkohol.
Bitte definiere den Begriff Rauschgift?!Dies ist ein populistisches Wort was in gewissen Kreisen gebraucht wird mit dem Versuch Alkohol als Droge auszuschließen.
Drogen wäre der richtige Begriff,beim Alkohol eben eine legale Droge was wie wir ja jetzt wissen nichts über seine Gefährlichkeit aussagt.


Alkohol macht nur indirekt psychisch abhängig, so wie manche eben ihre psychischen Problem mit Schokolade, Sex oder WoW ersticken, tun es viele mit Alkohol.

Und inwiefern Alkohol nur indirekt psychisch abhängig macht musst du mir auch noch mal erklären.Neben einer physischen Abhängigkeit kann Alkohol sehr wohl psychisch Abhängig machen und zwar dann wenn der Konsument meint ohne Alkohol nicht mehr richtig funktionieren,oder feiern zu können,etc.

Bei Cannabis ist diese psychische Abhängigkeit die gleiche und Unterscheidet sich in keinsterweise mit der des Alkohols.
Und eines muss man auch sehen:Alles was einem Spaß macht möchte man wiederholen,insofern kann man von vielen Sachen psychisch abhängig werden.Dies ist keine >Frage der Substanz sondern der Einstellung.

Deshalb halte ich Alkohol- und Mariuhana Konsum ganz allgemein für kaum vergleichbar. Fakt ist: Alkohol ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil der Ess- und Trinkkultur nahezu überall auf der Welt. Essen ist auch nicht immer gesund, aber grundsätzlich verbieten kann man es nicht.

Auch das ist nur die halbe Wahrheit,der Alkohol hat in Europa und fast in der ganzen Welt einen großen Stellenwert eingenommen,dennoch könnte man ihn verbieten wenn man wollte.Das natürlich durch die Prohibition ein Schwarzmarkt entsteht ist dann eine unerwünschte Begleiterscheinung und ich denke auch nicht wünschenswert wenn man sieht was die Prohibition bei illegale Drogen anrichtet,als da wären:
Unglaubliche Gewalt (insbesondere in den Erzeugerländern),ein Schwarzmarkt der mit polizeilichen Mitteln niemals eingedämmt werden kann und ungeheure Profite für kriminelle Organisationen,etc.

Bei Cannabis ist ja auch eine Beispiellose Kampangne gestartet worden und mittlerweile nahezu auf der ganzen Welt verboten.Ebenso wie Alkohol war Cannabis auch in Europa und sonstwo auf der Welt ein fester Bestandteil der Kultur.Cannabistinkturen ebenso wie Haschischzigaretten und Tabak (Knaster) gab es in Deutschland noch bis in den 1920er Jahren legal zu kaufen.Erste Erwähnungen reichen bis 2000 Jahre vor Christus zurück.Haschisch war ein bewährtes Mittel gegen Hühneraugen wie du hier sehen kannst:
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/hhneraugen4kpoye91u.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Dies ist eine Werbung aus den zwanziger Jahren ;)

No.3
2010-11-04, 23:31:14
Du suchst dir hier Beispiele raus, wo der Alkohol entweder durch die Hitze verdunstet, kaum vorhanden ist oder gar nicht erst versucht wird, es aufzunehmen.
Ergo sind das alles sehr schlechte Einwände, weil man hier vom Konsum als Rauschmittel spricht und du dir extra Beispiel suchst wo das nicht der Fall ist.

diese Beispiele sind aber sehr gut, gerade weil nur wenig Alkohol drin ist.

In der Natur kann in Obst sich natürlicherweise ganz schnell auch von alleine Alkohol bilden z.B. Äpfel fallen von Bäumen liegen auf dem Boden, fangen das Gähren an und nun kommt der Steinzeitmensch der Hunger hat und isst die Äpfel und nimmt dabei ohne es zu ahnen Ethanol mit auf.

Man hat bei sowas auch schon besoffene Tiere beobachten können die am rumtorkeln waren weil sie angegerones Obst gegessen haben


Mit anderen Worten, da der Alkohol in vielen verschiedenen vom Menschen genutzten Nahrungsmitteln von selbst entstehen kann, hat der Mensch im Laufe der Jahrtausende schon immer "unfreiwillig" Alkohol aufgenommen und sich zu einem gewissen Grad daran angepasst.

Cannabis kommt AFAIK nur im Hanf vor, also nicht unbedingt ein Grundnahrungsmittel wo man dann versehentlich THC mit aufnimmt d.h. der menschliche Organismus ist von der Biochemie her nicht auf das THC eingestellt. Als "Baumaterial" ist Hanf hingegen jedoch exzellent geeignet.

John.S
2010-11-04, 23:46:09
diese Beispiele sind aber sehr gut, gerade weil nur wenig Alkohol drin ist.

In der Natur kann in Obst sich natürlicherweise ganz schnell auch von alleine Alkohol bilden z.B. Äpfel fallen von Bäumen liegen auf dem Boden, fangen das Gähren an und nun kommt der Steinzeitmensch der Hunger hat und isst die Äpfel und nimmt dabei ohne es zu ahnen Ethanol mit auf.

Man hat bei sowas auch schon besoffene Tiere beobachten können die am rumtorkeln waren weil sie angegerones Obst gegessen haben


Mit anderen Worten, da der Alkohol in vielen verschiedenen vom Menschen genutzten Nahrungsmitteln von selbst entstehen kann, hat der Mensch im Laufe der Jahrtausende schon immer "unfreiwillig" Alkohol aufgenommen und sich zu einem gewissen Grad daran angepasst.


Wenn du das interessant findest, lies das von mir empfolene Buch. Da gibt es extra Kapitel die sich nur mit diesem Thema beschäftigen. Nur sovie dazu: Tiere fressen solche Früchte auch oft extra, um sich zu berauschen.:biggrin: Da wurden auch ausführliche und sorgfältige Tests gemacht um das zu erforschen.

Es ändert aber nichts an den dramatischen Auswirkungen bei übermässigen Alkoholkonsum, da nützt auch unsere Anpassung wenig. Davon spreche ich, mir geht es nicht um den moderaten Konsum. Ich trinke ja selber Alkohol. Aber wie Cinquett es sagt, sollte man sich bewusst sein, dass Alkohol ab einer bestimmten Menge automatisch als Rauschmittel wirkt und bei großen und regelmässigen Dosen eine sehr gefährliche Droge ist.




Cannabis kommt AFAIK nur im Hanf vor, also nicht unbedingt ein Grundnahrungsmittel wo man dann versehentlich THC mit aufnimmt d.h. der menschliche Organismus ist von der Biochemie her nicht auf das THC eingestellt. Als "Baumaterial" ist Hanf hingegen jedoch exzellent geeignet.

Sagt dir das Endocannabinoidsystem etwas?;) Die ganzen Gifte, die sekundären Pflanzenstoffe sind in der co-Evolution der Pflanzen und Tiere entstanden und sind dadurch unserer Körperchemie alles andere als unbekannt. Gerade die Cannabinoide nicht.

Cinquett
2010-11-04, 23:46:44
Cannabis kommt AFAIK nur im Hanf vor, also nicht unbedingt ein Grundnahrungsmittel wo man dann versehentlich THC mit aufnimmt d.h. der menschliche Organismus ist von der Biochemie her nicht auf das THC eingestellt.

Hier kann ich mich nur selbst zitieren ;)




Cannabis verursacht keine Endorphinausschüttungen,sondern dockt an körpereigenen Rezeptoren an.Dies deshalb weil jeder Mensch ein Körpereigenes THC herstellt,in der Literatur heisst es:
"Das körpereigene THC heißt Anandamid-ein Derivat der Arachidonsäure von einer in den Zellmembranen vorhandenen Fettsäure.Der Begriff Ananadamid kommt teilweise aus dem indischen Sankskrit: ananda ist die Glückseeligkeit."

Also im Prinzip nutzt der Wirkstoff THC anders wie beim Alkohol nur vorhandene Schnittstellen aus um den Rausch zu erzeugen.

No.3
2010-11-05, 00:15:08
Nur sovie dazu: Tiere fressen solche Früchte auch oft extra, um sich zu berauschen.:biggrin:

überrascht mich nicht wirklich


Es ändert aber nichts an den dramatischen Auswirkungen bei übermässigen Alkoholkonsum, da nützt auch unsere Anpassung wenig. Davon spreche ich, mir geht es nicht um den moderaten Konsum.

eben, moderater Konsum ist in etwa gleichbedeutend mit "versehentlichen" (oder absichtlichen) Aufnehmen von Alkohol durch Verzehr von angegorenen Früchten. Mit dieser (geringen) Menge Alkohol kommt der Körper aber gut klar.


Sagt dir das Endocannabinoidsystem etwas? Die ganzen Gifte, die sekundären Pflanzenstoffe sind in der co-Evolution der Pflanzen und Tiere entstanden und sind unserer Körperchemie alles andere als unbekannt. Gerade die Cannabinoide nicht.

siehe hier


Hier kann ich mich nur selbst zitieren ;)

Cannabis verursacht keine Endorphinausschüttungen,sondern dockt an körpereigenen Rezeptoren an.Dies deshalb weil jeder Mensch ein Körpereigenes THC herstellt,in der Literatur heisst es:
"Das körpereigene THC heißt Anandamid-ein Derivat der Arachidonsäure von einer in den Zellmembranen vorhandenen Fettsäure.Der Begriff Ananadamid kommt teilweise aus dem indischen Sankskrit: ananda ist die Glückseeligkeit."

Also im Prinzip nutzt der Wirkstoff THC anders wie beim Alkohol nur vorhandene Schnittstellen aus um den Rausch zu erzeugen.


aua, "körpereigenes THC". Wie Populärwissenschaftlich ist denn das?

Nun denn, von der chemischen Struktur haben Anandamid und THC nicht sonderlich viel gemeinsam. Schlussendlich ist es dann also so, dass der Körper Andockstellen für körpereigenes Anandamid hat und diese Stellen unselektiv genug sind, dass auch THC daran binden und wirken kann.



Wenn man es also populär formulieren will, dann ist Anandamid also nicht körpereigenes THC sondern THC ist dem körpereigenen Anandamid in der Wirkung ähnlich.

Aber klar, es klingt besser und verkauft sich besser, wenn man schreibt, dass der Körper selber "THC" produziert.

Simon Moon
2010-11-05, 00:44:55
Auch das ist nur die halbe Wahrheit,der Alkohol hat in Europa und fast in der ganzen Welt einen großen Stellenwert eingenommen,dennoch könnte man ihn verbieten wenn man wollte.


Alkohol selber zu brauen war noch nie so einfach wie heute. Da es nichtmal gelingt, die vergleichsweise hoch komplexen Designerdrogen zu verhindern, wäre dieses Vorhaben wohl ein epischer Fail.

Btw. Ein Schluck Freiheit (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,724722,00.html) :D


Cannabis kommt AFAIK nur im Hanf vor, also nicht unbedingt ein Grundnahrungsmittel wo man dann versehentlich THC mit aufnimmt d.h. der menschliche Organismus ist von der Biochemie her nicht auf das THC eingestellt. Als "Baumaterial" ist Hanf hingegen jedoch exzellent geeignet.

Und was ist mit Hopfen? Hanf ist auch keine Alienpflanze und besteht auch nur aus normalen, organischen Strukturen.

btw. Cannabis ist Hanf ;(


In der Natur kann in Obst sich natürlicherweise ganz schnell auch von alleine Alkohol bilden z.B. Äpfel fallen von Bäumen liegen auf dem Boden, fangen das Gähren an und nun kommt der Steinzeitmensch der Hunger hat und isst die Äpfel und nimmt dabei ohne es zu ahnen Ethanol mit auf.

Ist das so einfach? Kann sich ein Organismus an jede organische Verbindung gewöhnen, wenn man der Evolution nur genug Zeit liesse?

Oder sind umgekehrt alle chemisch synthesierten Produkte erstmal Gift, weil sich der Organismus evolutionär noch nicht daran gewöhnen konnte?

Imo versuchst du hier die Praxis auf deine Theorie zu biegen, empirisch lässt sich da aber wohl kaum eine Signifikanz nachweisen.

John.S
2010-11-05, 00:48:52
siehe hier




aua, "körpereigenes THC". Wie Populärwissenschaftlich ist denn das?

Nun denn, von der chemischen Struktur haben Anandamid und THC nicht sonderlich viel gemeinsam. Schlussendlich ist es dann also so, dass der Körper Andockstellen für körpereigenes Anandamid hat und diese Stellen unselektiv genug sind, dass auch THC daran binden und wirken kann.



Wenn man es also populär formulieren will, dann ist Anandamid also nicht körpereigenes THC sondern THC ist dem körpereigenen Anandamid in der Wirkung ähnlich.

Aber klar, es klingt besser und verkauft sich besser, wenn man schreibt, dass der Körper selber "THC" produziert.


Körpereigenes THC ist nicht meine Formulierung, aber die Chemie ist sehr ähnlich und damit ähnelt auch die Wirkung und es sind die enzymatischen Abbauwege vorhanden. Die Giftigkeit ist im Vergleich zu Ethanol auch fast nicht vorhanden. Wie du siehst, kommt der Körper damit also Bestens zurecht und dein Einwand ist damit dahin.

No.3
2010-11-05, 08:34:44
Ist das so einfach? Kann sich ein Organismus an jede organische Verbindung gewöhnen, wenn man der Evolution nur genug Zeit liesse?

ich dreh die Frage um, wieso sollte es auch nicht? Schau Dir doch die Erde an, an welch "unwirtlichen" Orten sich überall Leben entwickelt hat wo z.B. der Mensch aus verschiedensten Gründen nicht 1 Minute überleben würde.


Oder sind umgekehrt alle chemisch synthesierten Produkte erstmal Gift, weil sich der Organismus evolutionär noch nicht daran gewöhnen konnte?

wenn z.B. Dioxin von Anfang an ein natürlicher Bestand in vielen z.B. Nahrungsmitteln gewesen wäre, dann hätte sich das Leben sicherlich so entwickelt, dass die Lebewesen deren Organismus weniger kritisch auf Dioxin reagiert sich durchgesetzt hätten.
Evolution durch Selektionsdruck.


Körpereigenes THC ist nicht meine Formulierung, aber die Chemie ist sehr ähnlich und damit ähnelt auch die Wirkung und es sind die enzymatischen Abbauwege vorhanden.

schau Dir mal die Strukturformeln von THC und Anandamid an. Diese sind extremst unterschiedlich, die Abbauwege könnten unterschiedlicher nicht sein.
Der Körper tut sich sehr schwer THC abzubauen und auszuscheiden Die Metabolisierung fängt mit Cytochrom P45 Enzymen an, das ist so quasi der ich-weiss-nicht-was-ich-damit-machen-soll Weg der sehr gerne mal in ne Sackgasse reinläuft, Substanzen (noch) giftiger macht. Auf jeden Fall ist das ein sehr unspezifischer Abbauweg (z.B. Dioxine gehen auch diesen Weg) und ist nicht "zielgerichtet".
Beim Anandamid ist es eine Leichtigkeit, das geht, würde ich sagen, den Weg über den Fettsäureabbau. Ist schliesslich nur das Amid einer Fettsäure.

Haarmann
2010-11-05, 09:26:49
Irgendwo im Mittelalter...

Denn ohne Bier wär weder Kolumbus auf Seereise gegangen, noch irgendwer sonst...

No.3

Affen besaufen sich durch den vorsätzlichen Genuss vergorener Früchte...

Cinquett
2010-11-05, 11:41:39
aua, "körpereigenes THC". Wie Populärwissenschaftlich ist denn das?

Nun denn, von der chemischen Struktur haben Anandamid und THC nicht sonderlich viel gemeinsam. Schlussendlich ist es dann also so, dass der Körper Andockstellen für körpereigenes Anandamid hat und diese Stellen unselektiv genug sind, dass auch THC daran binden und wirken kann.



Wenn man es also populär formulieren will, dann ist Anandamid also nicht körpereigenes THC sondern THC ist dem körpereigenen Anandamid in der Wirkung ähnlich.

Aber klar, es klingt besser und verkauft sich besser, wenn man schreibt, dass der Körper selber "THC" produziert.

Hmm das ist nur eine vereinfachte Erklärung gewesen,vollständigkeits halber zitiere ich mal den ganzen Text:

"Wirkungsweise der Cannabiswirkstoffe im Gehirn:

Damit eine psychoaktive Substanz, wie THC, wirken kann, muß sie an einer bestimmten Stelle der Nervenzelle - dem Rezeptor- gebunden werden. THC paßt auf diesen Rezeptor wie ein Schlüssel in ein Schloß. Die Entdeckung des Rezeptors für THC zu Beginn der 1990er Jahre führte zu einem völlig neuem Verständnis zur Wirkung des THC im Gehirn: Damit ist der Wirkstoff des Hanfes kein "mysteriöses Gift" mehr, das sich in das Gehirn der Konsumenten einschleicht, sich diffus ausbreitet und es schließlich zersetzt. Damit ist THC vielmehr der Schlüssel zu vielen Schlössern, mit dem sich vorher verschlossene Türen in unserem Gehirn öffnen lassen. Marcia Barinaga schrieb 1992: "Natürlich haben sich diese Rezeptoren nicht über Jahrmillionen entwickelt, um herumzuhängen, bis jemand "high" werden könnte. Aber was ist dann ihre natürliche Funktion in unserem Körper? Und welche körpereigenen Stoffe passen auf sie?" Diese Frage konnte noch im selben Jahr beantwortet werden: Das körpereigene THC heißt Anandamid, ein Derivat der Arachidonsäure, einer in den Zellmembranen vorhandenen Fettsäure. Der Begriff Ananadamid kommt zum Teil aus dem indischen Sankskrit: ananda = Glückseeligkeit. Im Tierversuch lösen Ananamide das gesamte Wirkungspektrum aus, das auch vom THC bekannt ist: Anandamide beeinflussen Bewegungskoordination, Emotionen und Gedächtnisfunktionen. Anandamide lassen Schmerzen vergessen aber auch Kleinigkeiten; sie setzen uns eine rosa Brille auf, machen gesellig und friedfertig, aber auch medidativ und müde. Immer wenn wir uns angenehm fühlen, rollt sich unser Gehirn sozusagen einen Anandamid-Joint. Man findet Nervenzellen mit THC/Anandamid-Rezeptoren vor allem im Bereich des Kleinhirns und der Basalganglien, wo die Bewegungsabläufe und die Feinmotorik koordiniert werden; über die THC-Wirkung auf das Kleinhirn wird deshalb die Schwierigkeit zu koordinierter Bewegung nach hohem Cannabiskonsum erklärt. Ferner befinden sich THC/Anandamid-Rezeptoren im Hippocampus (Teil des Gefühlzentrums) sowie der vorderen Großhirnrinde (Ort des Bewußtseins und Gedächtnisses). Die üblichen Cannabiswirkungen, wie Hochstimmung (Euphorie), das Herbeiführen traumähnlicher Zustände usw. werden mit der Wirkung von THC in diesen Gehirnbereichen in Verbindung gebracht. Der Hirnstamm, der lebenswichtige Körperfunktionen wie die Atmung steuert, enthält allerdings keine bzw. kaum Rezeptoren für THC/Anandamid. Hieraus erklärt man sich, daß THC (im Unterschied zu den Opiaten) keinen Einfluß auf lebenserhaltende Grundfunktionen hat. Dies mag auch der Grund dafür sein, warum auch extrem hoher Cannabiskonsum bislang noch niemals zum Tode führte (anders als bei Alkohol und Heroin). THC gilt somit als die "ungiftigste" psychoaktibe Substanz schlechthin. (Das Verhältnis von psychoaktiv wirksamer zu tödlicher Dosis beträgt für: THC ca. 1 : 20.000 (vermutet), LSD, Psilocybin ca. 1 : 1000 (vermutet), Ecstasy (MDMA) ca. 1 : 10, Alkohol 1 : 8, Heroin ca. 1 : 4, Strychnin ca. 1 : 2)"

und :

"In der "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" von Dr. phil. Christian Rätsch steht dazu:

"Der THC- bzw. Cannabinoidrezeptor im Nervensystem ist inzwischen sehr gut bekannt und erforscht worden (PERTWEE 1995).Normalerweise binden sich die körpereigenen Neurotransmitter, die Anandamide, an diese Rezeptoren (DEVANE et al. 1992, DEVANE und AXELROD 1994, KRUSZKA und GROSS 1994). Wenn der Körper nicht genug Anandamide produziert, kann es zu Nervenkrankheiten kommen. Solche Krankheiten (wie Multiple Sklerose) können bei Anandamidmangel vermutlich erfolgreich mit THC therapiert werden (MECHOULAM et al. 1994)"
In dem Buch "Haschisch" von Robert C. Clarke heisst es:

"THC scheint auf ganz ähnliche Weise das Anandamid nachzuahmen, indem es sich an die Anandamid-Rezeptoren bindet. Anandamid zerfällt sehr schnell, und viele Wirkungen von Anandamid ähneln tatsächlich denen von THC"

http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/wirkung.htm

Aber es ging nur darum diesen Satz zu wiederlegen:


Alkohol ist ja eigentlich ein Zellgift, kein Rauschgift. Er blockiert Hirnfunktionalität, führt aber nicht unmittelbar zu Endorphieausschüttungen o.ä.

Monger
2010-11-05, 11:49:34
Cannabis verursacht keine Endorphinausschüttungen,sondern dockt an körpereigenen Rezeptoren an.
...
Also im Prinzip nutzt der Wirkstoff THC anders wie beim Alkohol nur vorhandene Schnittstellen aus um den Rausch zu erzeugen.

Das ist auch die Wirkungsweise von Kokain und Heroin: sie imitieren körpereigene Botenstoffe, und können deshalb dort andocken.
Alkohol macht weder glücklich noch traurig, sondern enthemmt einfach nur, weil das "Ich", das Bewusstsein narkotisiert wird. Wer Aggressionen unterdrückt, ist unter Alkoholeinfluss gewaltbereiter.

THC dagegen beruhigt, entspannt und sorgt für ein Glücksgefühl. Genau da sehe ich den Unterschied zwischen Lebensmittel und Rauschmittel: ein Rauschmittel erzeugt einen künstlichen Gefühlszustand. Dieses künstliche Aufputschen führt dann langfristig zu einer psychischen Abhängigkeit.

Allerdings muss man der Fairness halber sagen, dass das für Schokolade auch gilt. Die Grenze ist da fließend. Zu einer Abhängigkeit gehört dann eben auch noch der Gewöhnungseffekt. Inwiefern der bei THC existiert, weiß ich nicht.

Cinquett
2010-11-05, 11:58:41
Das ist auch die Wirkungsweise von Kokain und Heroin: sie imitieren körpereigene Botenstoffe, und können deshalb dort andocken.
Alkohol macht weder glücklich noch traurig, sondern enthemmt einfach nur, weil das "Ich", das Bewusstsein narkotisiert wird. Wer Aggressionen unterdrückt, ist unter Alkoholeinfluss gewaltbereiter.

THC dagegen beruhigt, entspannt und sorgt für ein Glücksgefühl. Genau da sehe ich den Unterschied zwischen Lebensmittel und Rauschmittel: ein Rauschmittel erzeugt einen künstlichen Gefühlszustand. Dieses künstliche Aufputschen führt dann langfristig zu einer psychischen Abhängigkeit.

Allerdings muss man der Fairness halber sagen, dass das für Schokolade auch gilt. Die Grenze ist da fließend. Zu einer Abhängigkeit gehört dann eben auch noch der Gewöhnungseffekt. Inwiefern der bei THC existiert, weiß ich nicht.

Dazu ist dies interressant:

"Wie wirkt Alkohol im Gehirn?
Bis der Alkohol über den Magen und die Blutbahn im Gehirn ankommt, dauert es etwa zwei Minuten. Er verteilt sich überall und beeinflusst fast alle Transmittersysteme gleichzeitig. Die Alkoholmoleküle binden sich an viele verschiedene Rezeptoren und verändern die Impulsübertragung zwischen den Nervenzellen. Im Gehirn gibt es aktivierende und hemmende Regulationssysteme. Alkohol verzerrt das natürliche Gleichgewicht von Aktivität und Dämpfung im Gehirn zugunsten der Dämpfung. Je mehr Alkohol in den Körper gelangt, desto stärker wirkt sich diese Dämpfung aus. Alle Gehirnleistungen nehmen kontinuierlich ab.

Glücksrausch nach dem ersten Schluck
Alkohol wirkt bereits in kleinsten Dosen auf das Gehirn. Allerdings kann bei jedem von uns Alkohol heute anders wirken als morgen. Das Ausmaß und die körperlichen Symptome des Rauschs hängen stark mit unserem körperlichen und seelischen Zustand vor dem ersten Schluck zusammen. Trotzdem gibt es bei vielen ähnliche Verhaltensänderungen. Zum Beispiel verstärkter Tatendrang, gesteigerte Redseligkeit und Glücksgefühle. Kein Wunder: Alkohol setzt unter anderem jene Botenstoffe verstärkt frei, die zum Belohnungssystem gehören – vor allem Dopamin, Serotonin und Endorphine.

Alkohol als kognitive Bremse
Die Ausschüttung der Botenstoffe im Belohnungssystem wird irgendwann gehemmt – so wie alle Gehirnaktivitäten mit zunehmender Alkoholmenge. Verantwortlich für diese Hemmung ist der Einfluss des Alkohols auf zwei Transmittersysteme, die das natürliche Gleichgewicht von Aktivität und Dämpfung im Gehirn steuern. Alkohol bringt dieses Gleichgewicht durcheinander – am Ende setzt sich die dämpfende Wirkung durch. Das eine Transmittersystem, das unter Einfluss gerät, ist das Glutamat-System. Es ist für die Aktivität im Gehirn zuständig. Binden sich Alkoholmoleküle an Glutamatrezeptoren, wird diese Aktivität gebremst. Die Nervenimpulse nehmen ab.
as zweite Transmittersystem, das durch Alkohol beeinflusst wird, ist das GABA-System. GABA-Moleküle dämpfen die Gehirnaktivität. Docken Alkoholmoleküle an den GABA-Rezeptoren an, nimmt diese Dämpfung noch zu.

Das wirkt, zusammen mit der Hemmung des Glutamat-Systems, wie eine Bremse für die Abläufe im Gehirn


http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2004/0210/003_alkohol.jsp

Simon Moon
2010-11-05, 12:49:05
ich dreh die Frage um, wieso sollte es auch nicht? Schau Dir doch die Erde an, an welch "unwirtlichen" Orten sich überall Leben entwickelt hat wo z.B. der Mensch aus verschiedensten Gründen nicht 1 Minute überleben würde.


Das war keine rhetorische Frage. Könnte sich ein Organismus bspw. Salzsäure gewöhnen, wenn man ihm nur genug Zeit lässt?

Das es da an exotischen Plätzen auch Leben geben kann, beantwortet diese Fragestellung ja nicht.

wenn z.B. Dioxin von Anfang an ein natürlicher Bestand in vielen z.B. Nahrungsmitteln gewesen wäre, dann hätte sich das Leben sicherlich so entwickelt, dass die Lebewesen deren Organismus weniger kritisch auf Dioxin reagiert sich durchgesetzt hätten.
Evolution durch Selektionsdruck.

Das war nicht die Frage. Die Frage war, ob alle Stoffe Gift sind, die dem Organismus nicht bekannt sind - also bspw. alle Medikamente. Die war dafür rhetorisch gemeint, da ich nicht davon ausgehe, dass alle Medikamente Gift sind, weil sich der Körper noch nicht evolutionär daran anpassen konnte.

No.3
2010-11-05, 13:00:58
Das war keine rhetorische Frage. Könnte sich ein Organismus bspw. Salzsäure gewöhnen, wenn man ihm nur genug Zeit lässt?

Das es da an exotischen Plätzen auch Leben geben kann, beantwortet diese Fragestellung ja nicht.

wenn man nicht wüsste, dass es in unterseeischen heissen schwefelhaltigen "Vulkanen" Bakterien leben, dann würde man nicht glauben, dass dort etwas Leben kann.

So verhält es sich auch z.B. mit Deiner Salzsäure. Schwer vorzustellen, im Prinzip aber nicht unmöglich und mit einem Seitenblick auf die heissen unwirtlichen unterseeischen Vulkanen ist es sogar im Prinzip nicht unmöglich, es ist sogar im Prinzip möglich wie man sieht.


Das war nicht die Frage. Die Frage war, ob alle Stoffe Gift sind, die dem Organismus nicht bekannt sind - also bspw. alle Medikamente. Die war dafür rhetorisch gemeint, da ich nicht davon ausgehe, dass alle Medikamente Gift sind, weil sich der Körper noch nicht evolutionär daran anpassen konnte.

das ist so ziemlich schwierig, weil man dann erstmal definieren müsste was Gift ist und was nicht.
z.B. so gibt es ja auch dem Körper "bekannte" Stoffe, die dann aber trotzdem giftig für den Körper sind.
Umgekehrt mag es Stoffe geben, die ein Organismus nicht kennt, dieser Stoff aber für den Körper aber nicht giftig ist und dieser Stoff Ähnlichkeiten zu anderen Stoffen hat, so dass dieser über die vorhandenen Metabolismuswege anderer Substanz abgebaut und ausgeschieden werden kann.

Schrotti
2010-11-05, 13:02:55
Deswegen lasse ich mir mein Bier (hin und wieder mal) nicht madig machen.

Ich kenne Leute die haben ihren Verstand verkifft.

Cinquett
2010-11-05, 13:45:51
Deswegen lasse ich mir mein Bier (hin und wieder mal) nicht madig machen.

Ich kenne Leute die haben ihren Verstand verkifft.

Entschuldigung darum geht es ja auch nicht.In Maßen genossen ist ein Bierchen sehr gesundheitszuträglich,alleine schon wegen den zahlreichen Spuren an Mineralstoffen,etc.

Ich kenne noch mehr Leute die sich ihren Verstand versoffen haben?Und jetzt?
Das sind einfach nur unqualifizierte Kommentare.

Simon Moon
2010-11-05, 17:14:38
So verhält es sich auch z.B. mit Deiner Salzsäure. Schwer vorzustellen, im Prinzip aber nicht unmöglich und mit einem Seitenblick auf die heissen unwirtlichen unterseeischen Vulkanen ist es sogar im Prinzip nicht unmöglich, es ist sogar im Prinzip möglich wie man sieht.
Einzeller und andere primitivste Lebensformen, aber wie siehts mit komplexeren Lebewesen aus?
das ist so ziemlich schwierig, weil man dann erstmal definieren müsste was Gift ist und was nicht.
z.B. so gibt es ja auch dem Körper "bekannte" Stoffe, die dann aber trotzdem giftig für den Körper sind.
Umgekehrt mag es Stoffe geben, die ein Organismus nicht kennt, dieser Stoff aber für den Körper aber nicht giftig ist und dieser Stoff Ähnlichkeiten zu anderen Stoffen hat, so dass dieser über die vorhandenen Metabolismuswege anderer Substanz abgebaut und ausgeschieden werden kann.

Darauf wollte ich hinaus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen
"Ein geringer Anteil des geernteten Hopfens wird zudem zu medizinischen Zwecken, hauptsächlich als Beruhigungs- oder Schlafmittel verwendet. Außerdem wird der Hopfen als Geschmacksbereicherung für einige Liköre und Schnäpse verwendet."

Da würde mich nun brennend interessieren, inwiefern diese Wirkstoffe dem Hanf ähneln. Weisst du da was?

Und, was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich "Gift"? Ein Stoff, der eine lethale Dosis hat? Dann wäre THC definitiv ungiftiger als Alkohol, wenn man überhaupt noch von Gift sprechen könnte.
Oder definiert man Gift als einen Katalysator, der den Stoffwechsel nachhaltig verändert? - in dem Fall sähs u.U. wieder anders aus.
Oder definiert man die Giftigkeit an der Dauer der Wirkung und Zeit bis zur ausscheidung aus dem Körper? Dann schlösse THC wohl zu Alkohol auf...

Wobei sich hier dann auch wieder das Problem auftut, wie will man vergleichen? In absoluten Mengen oder in Konsumeinheiten? ...

Hayab
2010-11-05, 21:18:24
Also deshlab nehme ich erst Kokain bevor ich saufen gehe. Paar Nasen Kolumbia Pur und die Vodkas die man vorher gesofen hat merke ich nicht mehr. :freak:


Jetzt mal im ernst, wenn jemand die Suchtwirkung von Heroin oder Kokain hinter die des Alkohol schiebt ist ein Vollidiot.
Eine Ladung Heroin intravenoes und 95 Proc. die diese Erfahrung gemacht haben sind bis zum Lebensende von diesen Rausch abhaengig. Selbst wenn man jeden Tag ueber ein Monat eine Flasche Rum am tag trinkt, wird diese "Anfixrate" von Heroin oder Koks nichtmal im Ansatz erreicht.

Solche Studien "Neue Studie:Alkohol die Gefährlichste Droge" sind absoluter Bloedsinn. Deshalb sollte man genau nachschauen wer solche studien finaziert und wer von diesen Bloedsinn profitiert.

PET
2010-11-05, 21:40:40
Meth ist ohne Zweifel eine sehr schlimme Droge, aber Alkohol richtet einen Menschen auch zugrunde, im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Vater war 30 Jahre lang Alkoholiker mit regelmässigen Rückfällen und das wünsche ich keinem Menschen... Vorallem wenn Alkis uneingeschränkt Zugang zu Alkohol haben, läuft es meist praktisch aufs Selbe hinaus, wie beim Meth Konsum. Der Süchtige Konsumiert nur noch seine Droge und isst kaum noch, durch die fehlenden Nährstoffe verfällt der Körper immer mehr. Vorallem das Gehirn wird beim Alkoholiker in doppelter Weise geschädigt, erstmal durch die Giftwirkung des Alkohols, zweitens durch die fehlenden Nährstoffe. Man wird im rasenden Tempo dümmer und das ab einem bestimmten Punkt auch ireversibel.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Korsakow-Syndrom

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit (Abschnitt Nervensystem)

Das mag alles so sein, nur vergisst Du das es beim Alkohol eine lange lange Vorgeschichte gibt, in der sich das entwickelt hat bzw. wo der Grundstein für eine Alkoholkrankheit gelegt wurde. Da hätte man die Gelegenheit noch gegenzusteuern, bei Meth z. B. gibt es diese Phasen nicht. Sobald hier ein regelmäßiger Konsum besteht ist man schon voll drin. Bei Alkohol werden ein paar Bier sicherlich nicht gleich eine Abhängigkeit bzw. Krankheit auslösen.
Setzt man diese Zeitbetrachtung ins Verhältnis zur Gefährlichkeit einer Droge, halte ich es für ein Gerücht, dass Alkohol da schwerer zu Buche schlagen soll als Meth, das ist alles.

Generell seh ich das sowieso nicht so in Kategorien. Entscheidend ist doch der Wille zur Selbstzerstörung und die Stärke der emotionalen/psychischen Störung die erst einen übermäßigen Konsum bzw. die Höhe der Dosis bestimmen. Wenn man die individuell ermitteln kann, dann kann man sich über Gefährlichkeiten unterhalten, aber solange man schlicht Alkohol benennt, weil er öfter in der Statistik auftaucht(oh wunder!) ist diese Diskussion schwachsinnig. Und das Argument mit dem wirtschaftlichen Schaden mag ja auch stimmen, aber wie weit soll das denn noch führen?
Leute die Zucker in hohen Mengen konsumieren, und dadurch fettleibig und öfter krank sind, belasten auch die Allgemeinheit mit Kosten die nur entstehen weil sie ihrem Laster fröhnen. Sollen die dann auch stigmatisiert werden wie die Raucher? Wer kann schon behaupten, wenn er mit Mitte 50 von dieser Welt scheidet, dass er sich nicht schlicht zu Tode gefressen hat und an einer fetten Leber oder verkalkten Herzkranzgefäßen gestorben ist?!

Das sind alles Argumente um dem Bürger noch mehr die Selbstbestimmung zu nehmen und auch im letzen unversehrten Bereich Einfluss nehmen zu können.
Der eigene Körper. Weil man darauf schlecht Anspruch erheben kann, von staatlicher Seite, wird jetzt so ein Faß aufgemacht, dass alle nur noch ihren eigenen "Wert" darin sehen, der Gesellschaft zu dienen und sich jeder Vorschrift zu beugen haben nur damit es weiterhin so läuft wie es laufen soll.
Rational betrachtet kann man alles in dieser Richtung verbieten, alles.
Dann leben wir von klein auf alle in Industrieanlagen, die nur aus Reinräumen bestehen, damit nun ja nichts mehr an den guten Körper kommt und damit die volle Leistungsfähigkeit bis in hohe Rentenalter von 88 Jahren erhalten bleibt und die Organe danach locker noch einmal für Organspende verwendet werden können(vielleicht auch schon früher, wenn der Bedarf existiert und ein "Markt" existiert, der das eben verlangt).
Da wird noch so manch einer, der über den Sinn des Lebens siniert, gar nicht so schlechte Gedanken an eine Zigarette, Zigarre, Joint, Bier,Wein oder sonstige Rauschmittel verschwenden, davon bin ich überzeugt.

Im sterilen Kollektiv leben zu müssen ist genauso eine besch... Perspektive wie mit Drogenabhängigen in jeder Ecke rechnen zu müssen die einen wegen 3,50 abstechen nur um an den nächsten "Kick" zu kommen.

No.3
2010-11-07, 23:59:38
Einzeller und andere primitivste Lebensformen, aber wie siehts mit komplexeren Lebewesen aus?

ich kenne keine, was aber nicht heisst, dass es prinzipiell nicht möglich ist. Auf der Erde ist es halt so, dass es nur wenige solcher extremen Ökosphären gibt, wo sich derartiges Leben entwickeln könnte.


Darauf wollte ich hinaus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen
"Ein geringer Anteil des geernteten Hopfens wird zudem zu medizinischen Zwecken, hauptsächlich als Beruhigungs- oder Schlafmittel verwendet. Außerdem wird der Hopfen als Geschmacksbereicherung für einige Liköre und Schnäpse verwendet."

Da würde mich nun brennend interessieren, inwiefern diese Wirkstoffe dem Hanf ähneln. Weisst du da was?

nein, gar nichts. In dem Artikel steht ausserdem: Welche Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich sind ist noch nicht vollständig geklärt. d.h. man weiss es wohl nicht


Und, was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich "Gift"? Ein Stoff, der eine lethale Dosis hat? Dann wäre THC definitiv ungiftiger als Alkohol, wenn man überhaupt noch von Gift sprechen könnte.
Oder definiert man Gift als einen Katalysator, der den Stoffwechsel nachhaltig verändert? - in dem Fall sähs u.U. wieder anders aus.
Oder definiert man die Giftigkeit an der Dauer der Wirkung und Zeit bis zur ausscheidung aus dem Körper? Dann schlösse THC wohl zu Alkohol auf...

Wobei sich hier dann auch wieder das Problem auftut, wie will man vergleichen? In absoluten Mengen oder in Konsumeinheiten? ...

IMHO würde ich sagen, dass in der Giftdefinition ein Gift nicht zwingen tödlich sein muss. Ein Gift kann einem Organismus auch "nur" einen reversiblen oder aber auch irreversiblen Schaden zufügen.

Lawmachine79
2010-11-08, 01:55:27
Gut, dass ich begeisterter Weintrinker bin :)
Und ich zieh mir erstmal 'nen Bacardi rein. Alk ist für Männer, kiffen für Assis. Joints werden am Fliesentisch gedreht.

Demogod
2010-11-08, 03:29:14
Stimmt Helge Schneider sieht auch immer so asselig aus ;D

IchoTolot
2010-11-08, 07:39:44
Lass Helge in Ruhe, der ist ein Genie! :smile:

Rooter
2010-11-09, 00:51:03
Lass Helge in Ruhe, der ist ein Genie! :smile:Auf was muss man drauf sein um den für ein Genie zu halten? Alk kann da nicht reichen... :D

MfG
Rooter

IchoTolot
2010-11-09, 07:06:45
Der Typ ist intelligent. ;)
:D Einfach so bescheuert, dass es geil ist.
http://www.youtube.com/watch?v=YdbPxZaDgLA

Birdman
2010-11-09, 10:23:27
Eye, diese Studie ist zu einem Grossteil doch nur lächerlich und ein Äpfel vs Birnen Vergleich...


- "Alkohol" kann Familien zerstören ?!?
gaynay, als würde dies bei einem Heroin/Kokssüchtigen Vater nicht auch passieren. Ist halt nur so dass in den entsprechenden Bevölkerungenschichten eher Alkohol als THC, Heroin, Koks usw. konsumiert wird - doch das lässt doch nicht die Aussage zu dass Alkohol in diesen Fällen schlimmer ist.

- Gruppenwirkung von Alkohol ist schlimm (Fussballstadien ahoi!)
gaynay die zweite. Lass mal 50k Leuten in so einem Tempel eine Linie reinziehen und dann schauen was passiert. Ich wette das geht übler ab als wenn man diesen 50k ein paar Flaschen Bier hinstellt. Nur gibts in der Praxis halt lediglich letzteren Fall, daher kennt man nur die negativen Erscheinungen hiervon.

Haarmann
2010-11-09, 10:25:57
Und die Studienersteller sind sicher, dass der Mann/Frau nicht wegen Problemen in der Familie zu saufen beginnt?

Was kann man denn da noch zerstören?

Konami
2010-11-10, 14:54:33
Ich versteh die Diskussion hier nicht ganz. Die Studie dreht sich ja offensichtlich nicht um die Stoffe selbst, sondern um ihre aktuellen, tatsächlichen Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Und dass da Alkohol (allein wegen der Verbreitung schon) insgesamt schädlicher ist als andere, selten genutzte Drogen... ist irgendwie klar. :|

[stellt euch hier ein "No shit, Sherlock!"-Bild vor, ich bin gerade zu faul es rauszusuchen...]

Simon Moon
2010-11-10, 16:18:31
Ich versteh die Diskussion hier nicht ganz. Die Studie dreht sich ja offensichtlich nicht um die Stoffe selbst, sondern um ihre aktuellen, tatsächlichen Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Und dass da Alkohol (allein wegen der Verbreitung schon) insgesamt schädlicher ist als andere, selten genutzte Drogen... ist irgendwie klar. :|


Noch irritierender ist natürlich, wenn man sich überlegt, wieviele positive Dinge wir Drogen, u.a. eben auch Alkohol, zu verdanken haben.

Oder Klartext:
" See I think drugs have done some good things for us. If you don't think drugs have done good things for us then do me a favor. Go home tonight and take all of your records,tapes and all your CD's and burn them. Because, you know all those musicians who made all that great music that's enhanced your lives throughout the years? Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreal fucking high on drugs, man." - Bill Hicks.

Dum_Di_Dum
2010-11-10, 16:57:29
alles shit wenn man es übertreibt, ich habe nen ganzen Haufen davon beruflich zubetreuen, wobei die soweit sind das die per geschlossener Unterbringung vor dem Alk geschützt werden müßen.

Es ist schon beängstigend wenn man dann zusehen kann wie ein Mann 47 Jahre alt, beim Reintegrationsversuch scheitert, sich mal einen Abend ordentlich die Kante gibt, und damit sein Gedächnis so weit(er) geschädigt hat das er sich nicht mehr merken kann in welchem Küchenschrank seine Kaffeetasse steht.

Was allerdings interesant ist, das diese reinen Alkoholiker sich noch immer für die "besseren Menschen" halten, bezogen auf die Polytoxikomanen ( coks, canabis, lsd - halt alles was dröhnt) von denen ich auch 2-3 dabei habe.

Nichts desto trozt halte ich ein komplettes Verbot für unsinnig, aber diese Verfügbarkeit würde ich stark einschränken. Bei mir gäbe es Alkohol nur noch in Spezialgeschäften, ähnlich der Apotheke, Verkauf selbstredend erst ab 18, und der Preis würde dem Staatshaushalt auch gut tun.