PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : /me gibt sich jetzt Debian.


Exxtreme
2003-01-15, 21:32:31
Hallo.

Ich sauge gerade die Debian-Distri. Diese soll um einiges anspruchsvoller zu installieren sein als RH oder Mandrake. Man bekommt aber angeblich viel KnowHow bei der Installation. Ich habe das Woody-Paket gewählt. Sind nur 2 ISOs, oder? Muss ich sonst noch was beachten?

Danke im Voraus.

spooky
2003-01-15, 22:12:22
Woody hat 7 CDs, eigentlich reicht aber die erste da du den Rest per Apt-Get installieren kannst.

Kann jedem Debian-Einsteiger nur den folgenden Link empfehlen http://www.openoffice.de/linux/buch/

Harleckin
2003-01-15, 22:12:56
tach,
woody release 0/1 beinhaltet sieben CDs (ca.8800 packages), welche man als fertige *.iso ziehen kann oder mittels jigdo herunter lädt. Im ganzen werden dabei alle packages einzeln gezogen und dann zu einem iso image gepackt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das image nach dem download die aktuellsten packages des jeweiligen debian-trees beinhaltet (stable, testing, unstable).
Ein Buch oder vergleichbares Material zum Thema GNU/Debian Linux ins bei erstverwendung dringend zu empfehlen. Allein das geniale packet-managment ist nicht ohne.
Mit der Zeit wenn dann alles heilwegs läuft, wird man das System zu schätzen lernen.


MfG

Exxtreme
2003-01-15, 22:23:31
Also ich habe schon einiges an Linux-Erfahrung. Ich bekomme auf jeden Fall RH 8, MDK 8 und SuSe7 ohne Probleme auf die Platte. Samba ist eigentlich auch kein Problem. Ich will aber Debian testen damit ich was lernen kann und wegen der angeblich sehr leichten Wartbarkeit.

Unreal Soldier
2003-01-16, 01:07:46
Originally posted by Exxtreme
Also ich habe schon einiges an Linux-Erfahrung. Ich bekomme auf jeden Fall RH 8, MDK 8 und SuSe7 ohne Probleme auf die Platte. Samba ist eigentlich auch kein Problem. Ich will aber Debian testen damit ich was lernen kann und wegen der angeblich sehr leichten Wartbarkeit.

Eigentlich haben fast alle Distris gute Wartungssysteme im OS interegriert aka RH8.0 (aus eigener Erfahrung) hat logorate und damit braucht man keie tmps selber löschen. Übrigens brauchen Linuxsysteme sehr sehr wenig Wartung da ihr Filesystem der Hammer ist ob etx3 oder reiserFS.
Also ich bin von RH8.0 fasziniert und hab mich durch etlichen anderen Distris ala Suse & Mandrake durchgekämpft aber keine hatte mein Ansprüche 100% angesprochen ausser RH8.0.
Debian muss ich mir auch irgend ein mal wenn ich Zeit hab downloaden und testen, denn man hört sehr gute Sachen über diese Distri.

Harleckin
2003-01-16, 08:05:38
Originally posted by Unreal Soldier


Eigentlich haben fast alle Distris gute Wartungssysteme im OS interegriert aka RH8.0 (aus eigener Erfahrung) hat logorate und damit braucht man keie tmps selber löschen. [..]
..ist mir komplett neu!

'logrotate' dient zur verwaltung der log-dateien unter '/var/log', kann aber auch anderweitig zum rotieren anderer dateien eingesetzt werden. Übergroße log-dateien können somit mittels '/etc/logrotate.conf' beliebig rotieren.
Damit 'logrotate' ausgeführt wird, erstellt man einfach einen neuen cronjob.


MfG

Unreal Soldier
2003-01-16, 08:27:48
Originally posted by Harleckin

..ist mir komplett neu!

'logrotate' dient zur verwaltung der log-dateien unter '/var/log', kann aber auch anderweitig zum rotieren anderer dateien eingesetzt werden. Übergroße log-dateien können somit mittels '/etc/logrotate.conf' beliebig rotieren.
Damit 'logrotate' ausgeführt wird, erstellt man einfach einen neuen cronjob.


MfG

Ja ok es gibt nicht nur logorate sondren auch andere Dienste die für die Verwaltung der Tmps laufen, aber die log Dateien sind auh meistens müll und sie sammeln sich mit der zeit wenn man sie nicht löscht aber dank logorate wird das bei jedem Bootvorgang gemacht.

Harleckin
2003-01-16, 11:16:13
Originally posted by Unreal Soldier


Ja ok es gibt nicht nur logorate sondren auch andere Dienste die für die Verwaltung der Tmps laufen, aber die log Dateien sind auh meistens müll und sie sammeln sich mit der zeit wenn man sie nicht löscht aber dank logorate wird das bei jedem Bootvorgang gemacht.

hmm, ich muss dich wieder korrigieren..

..logrotate löscht im _eigentlichen_ sinne keine log-dateien sonder verschiebt sie, i.e. '/var/log/messages' nach '/var/log/messages.1' usw. Man kann die anzahl und den zeitpunkt (und noch vieles mehr) der rotationen beliebig einstellen wodurch die logs für einen festgelegten zeitraum archiviert werden.
Ein neustart bewirkt im normalform keine ausführung von 'logrotate', da es ja mittels 'cron' aufgerufen wird.

MfG

FIXME: sorry für das offtopic!

Unreal Soldier
2003-01-16, 11:22:36
Originally posted by Harleckin


hmm, ich muss dich wieder korrigieren..

..logrotate löscht im _eigentlichen_ sinne keine log-dateien sonder verschiebt sie, i.e. '/var/log/messages' nach '/var/log/messages.1' usw. Man kann die anzahl und den zeitpunkt (und noch vieles mehr) der rotationen beliebig einstellen wodurch die logs für einen festgelegten zeitraum archiviert werden.
Ein neustart bewirkt im normalform keine ausführung von 'logrotate', da es ja mittels 'cron' aufgerufen wird.

MfG

FIXME: sorry für das offtopic!

thx für die nette Erklärung denn ich dachte immer dass logrorate die logs löscht.:)

BoRaaS
2003-01-16, 14:49:23
also ich kann debian auch nur empfehlen, habe aber bis vor 3 Wochen noch nie ne andere Distri benutzt [ da habe ich mal Gentoo installiert ], deswegen kann ich net sagen wie gut oder schlecht die anderen Distris sind. Kleiner Nachteil an Debianist, das sie nicht immer ganz aktuell sind was fertige packages angeht, aber die Leute testen die Dinger auch bis zum erbrechen =).

Greets BoRaaS

Exxtreme
2003-01-21, 18:57:51
Hab's ausprobiert nur leider komme ich nur zur Textkonsole. Grafische Desktops und Netzwerk ist leider nicht, da ist meine HW wohl zu neu. :(

Unregistered
2003-01-21, 21:57:51
Debian hat halt kein ganz so komfortables Tool wie z.b. SAX2.

Deine Hardware bekommst du aber schon zum laufen, musst vorher halt den Atitreiber installieren. Dann sollte ein:
dpkg -reconfigure xserver-xfree86
helfen, wenn nicht vielleicht erstmal ein paar Doku's zu Debian lesen ...

Für Netz musst du das richtige Modul laden, dann sollte auch das gehen.

Exxtreme
2003-01-21, 22:13:51
Originally posted by Unregistered
Debian hat halt kein ganz so komfortables Tool wie z.b. SAX2.

Deine Hardware bekommst du aber schon zum laufen, musst vorher halt den Atitreiber installieren. Dann sollte ein:
dpkg -reconfigure xserver-xfree86
helfen, wenn nicht vielleicht erstmal ein paar Doku's zu Debian lesen ...

Für Netz musst du das richtige Modul laden, dann sollte auch das gehen.
Das Problem ist, daß ich Netzwerkzugriff brauche um in's I-Net zu kommen damit ich die Treiber saugen kann. Da der 2.2.x-Kernel aber keine Nforce2-Treiber beinhaltet... wird das schwierig.

wulfman
2003-01-21, 23:31:59
keine billige rtl8139 karte oä vorhanden, die du schnell transplantieren kannst?

mfg
wulfman

Exxtreme
2003-01-22, 00:34:59
Originally posted by wulfman
keine billige rtl8139 karte oä vorhanden, die du schnell transplantieren kannst?

mfg
wulfman
Nein, leider nicht. Ein anderes Problem ist, daß die ATi-Treiber ausschliesslich als RPM-Pakete zur Verfügung stehen.

Harleckin
2003-01-22, 10:35:52
..als erstes hättest du den 2.4.18-bf2.4 nehmen sollen (kannst ihn nach installieren).

..und zweiteres kann man mittels 'bf24' in der boot prompt am anfang der woody installation den kernel gleich benutzen.

..und drittens wird der nforce2 chipsatz erst ab dem 2.4.20 unterstützt, gib mal an was 'lspci' sagt bzw. nenn mal den namen deiner nic

Exxtreme
2003-01-22, 11:58:36
Also den 2.4.18 habe ich dann bei der nochmaligen Installation genommen. :)
Ich habe jetzt ein anderes Problem. Obwohl ich bei der Installation gesagt habe, daß ich die Desktopmanager in 1024x768 starten will, startet der Desktopmanager in 320x240... und dann freezt's den Rechner... :(
Das grössere Problem dabei ist, daß dieser Desktopmanager automatisch gestartet wird und ich keine Chance mehr habe in die Konsole zu kommen.

spooky
2003-01-22, 12:17:48
Originally posted by Exxtreme
Das grössere Problem dabei ist, daß dieser Desktopmanager automatisch gestartet wird und ich keine Chance mehr habe in die Konsole zu kommen.

Installiere das Tool "rcconf", dann nimmst du den Hacken von xdm weg. Debian startet nun nur in der Shell.

Exxtreme
2003-01-22, 12:19:19
Originally posted by spooky


Installiere das Tool "rcconf", dann nimmst du den Hacken von xdm weg. Debian startet nun nur in der Shell.
Hehe, erstmal in die Shell kommen... Wie schon gesagt, wenn der Desktopmanager startet, freezt der Rechner komplett und mir bleibt nur noch der Griff zum Reset-Schalter.

Harleckin
2003-01-22, 12:20:49
easy going..

..einfach in der lilo-prompt hinter der Auswahl (Linux) eine 'S' für singleuserbetrieb schreiben und schon fährt er im 'init S' hoch.
daraufhin kannst du erstmal die runlevel bearbeiten, z.b. '/etc/rc3.d/' bleibt unberührt und in '/etc/rc2.d/' löscht du einfach den link 'S99gdm' und schon fährt das System im 'init 2' keinen xserver hoch.
Nun kannst du jeder Zeit wie oben beschrieben in lilo gleich in runlevel zwei gehen '2' wenn du probleme mit dem xserver hast.
Um den default runlevel einzustellen gibt es die '/etc/inittab'.

Zudem kannst du jeder Zeit den xserver mittels '/ec/init.d/gdm start' starten bzw. stoppen, varausgesetzt du benutzt den 'gdm'. Dies sollte auch mit den 'kdm' und 'xdm' funktionieren.


MfG

Exxtreme
2003-01-22, 12:28:06
Ich starte den Xserver normalerweise mittels "startx". Aber das mit dem LILO werde ich testen.

Exxtreme
2003-01-22, 12:36:19
Eine Frage noch, was nehme ich da am besten für einen Editor um die Inis zu bearbeiten? Mit vi komme ich nicht zurecht.

Exxtreme
2003-01-22, 14:24:11
Wie kann ich auf vfat32-Fetplatten zugreifen? Im Linuxbuch habe ich leider nichts gefunden. :(

DasToem
2003-01-22, 14:49:45
Als Editor würde ich nano oder mc empfehlen. Beides recht bis sehr einfach zu bedienen.
Zum fat: einfach ein mount -t vfat /dev/hdx /mnt/win

Du musst das fat-modul geladen haben (modconf) und das Verzeichnis /mnt/win muss logischerweise existieren.

Ich hab mich von Debian wieder abgewand, da ich ehrlich gesagt kein funktionierendes System hinbekommen habe. Ich hab schon so ziehmlich alle Distries durch (SuSE, MDK, RH, Gentoo, Slackware,...), doch an Debian beiß ich mir die Zähne aus.

Tom

Exxtreme
2003-01-22, 15:17:25
Also vfat-Sachen kann ich mounten blos vfat32-Partitionen nicht. Und mit vi komme ich langsam aber sicher klar. Dieser Editor ist wirklich sehr umständlich aber... er drauf auf der Platte. :D

Hui!
2003-01-22, 16:03:20
Hol dir MC von der Debian CD, ist sicher auf der ersten mit drauf, ich kann ohne Probleme Fat32 Partitionen mounten, vielleicht hast du bei der Installation das Modul dafür aus dem Kernel rausgeschmissen?

Das steht übrigens alles auch im Debian/Gnu Anwenderhandbuch (http://www.openoffice.de/linux/buch/), Debian ist zwar sicherlich die "schwerste" Distri aber eben auch die am besten Dokumentierte(der Grund warum ich direkt als Linux Einstieg Debian gewählt habe).

Harleckin
2003-01-22, 16:15:20
nix da, nichts geht über den 'vim' und am besten noch "syntax on" in der '/etc/vim/vimrc' und jede config ist der reinste genuss, tja syntax-highlighting rulez.

..wenn es gar nicht funktioniert mit den tastenkürzel, dann hilft nur der 'mcedit' aus dem 'mc' package

Unregistered
2003-01-22, 16:24:21
Ich finde vi einfach Klasse, man braucht zwar ne Weile bis man damit klar kommt, aber es lohnt sich. (unter anderem weil er fast auf jedem System installiert ist).

Nano ist IMHO nicht so toll, damit muss ich mich bei Gentoo-Installationen immer rumquälen.

Zu Fat32 Problem: Ging mir auch schonmal so (kein Modul dabei), aber da ich eh immer eigene Kernel verwende war bei mir das Prob schnell behoben.

Nikkita
2003-01-22, 17:40:04
hm ich überleg mir auch ob ich mir Debian ziehen sollte. Oder evtl mal Gentoo testen ?

Hui!
2003-01-22, 17:45:49
Wenn du mal ein paar Distris ausprobieren willst versuche erst mal mit Gentoo, wenn man einmal Debian drauf hatte hat man bei jeder Distri die man sich danach anschaut das Gefühl es fehl was, ging zumindest mir so, Debian ist einfach unglaublich mächtig.

Unregistered
2003-01-22, 22:09:26
Zu Gentoo würde ich nicht raten wenn es ein System zum rumexperimentieren ist, weil es einfach viel zu lange dauert bis die einzelnen Pakete kompiliert sind. Selbst ein Update dauert jedesmal ne halbe Nacht, da hat Debian schon Vorteile.

Gentoo finde ich für ein System OK, auf dem man wirklich alles genau angepasst haben will und das letzte Prozent Mehrperformance aus dem Rechner holen will (kann man vielleicht messen, aber ist meiner Meinung nach nicht spürbar).

Zudem ist Gentoo auch nicht gerade ne Ditribution für Linuxanfänger, etwas Zeit kostet die Einarbeitung auf jeden Fall (auch wenn emerge IMHO wesentlich einfacher ist als apt)

wulfman
2003-01-22, 22:33:52
hört sich jetzt sicher dumm an: meine erste (und quasi einzige) linux-distri war debian. die installation war selbst beim ersten mal kein problem (kannte den rechner in und auswendig), da hatte ich mit yast (bei einer testweisen suse-installation) witzigerweise mehr probleme. :)

ein großes plus ist imho die fangemeinde, die wirklich hilfsbereit ist.

auch wenn linux seit fast zwei jahren auf diversen rechnern läuft, habe ich bisher noch nicht viel "ernsthaftes" ausprobiert (brüte gerade über den configs für meinen router :/), aber was ich bis jetzt gemacht habe, hat geklappt.

installierte version: r3.0 mit selbst gebackenem 2.4.20er kernel & aktuellen testing packages.

mfg
wulfman

Exxtreme
2003-01-22, 22:42:44
Hmm, ich habe wieder ein Problem. Ich habe jetzt mal die Nforce-Treiber runtergeladen und mit tar entpackt. In der Beschreibung steht jetzt, daß man jetzt make, gefolgt von einem make install machen soll. Das Problem ist, daß ich da Fehlermeldungen bekomme wenn ich make und make install eingebe.

Ich dachte immer, daß das normalerweise 100%ig klappt.

wulfman
2003-01-22, 22:44:37
jein

bei debian hängen ab und an die ganzen compiler-versionen etwas hinterher. ist alles aktuell genug? bzw. ist make & co überhaupt installiert? ;)

mfg
wulfman

Hui!
2003-01-22, 22:47:16
Les dir mal die Readme durch, da steht genau drin welche Packete du brauchst und was du machen musst, gibts bei nVidia.de sogar in Deutsch.

Exxtreme
2003-01-22, 22:49:11
Originally posted by Hui!
Les dir mal die Readme durch, da steht genau drin welche Packete du brauchst und was du machen musst, gibts bei nVidia.de sogar in Deutsch.
Ich habe mir ja die readme durchgelesen und den TAR-Ball gezogen. Dann habe ich alles so gemacht, wie es in der Beschreibung stand. Fehlermeldungen bekomme ich trotzdem. :(

wulfman
2003-01-22, 23:09:00
hast du die versionsnummern von gcc & co überprüft? normalerweise steht dabei, welche benötigt werden. wenn du debian in der stable-variante verwendest, bist du uU nicht aktuell genug - bzw. fehlen vielleicht noch notwendige libraries.

mfg
wulfman

Exxtreme
2003-01-22, 23:21:05
Originally posted by wulfman
hast du die versionsnummern von gcc & co überprüft? normalerweise steht dabei, welche benötigt werden. wenn du debian in der stable-variante verwendest, bist du uU nicht aktuell genug - bzw. fehlen vielleicht noch notwendige libraries.

mfg
wulfman
Hmm, AFAIK ist auf meinem System die Version gcc 2.96 installiert. In der NV-README steht aber nicht drin, welche Version benötigt wird.

Woher bekomme ich eine aktuellere und wie installiere ich diese?

Kommando zurück... da steht auf der Website:
"Codeänderung für fehlerfreie Kompilierung mit gcc3.X und gcc2.X"

Unregistered
2003-01-23, 07:34:18
Ich würde bei Debian immer auf unstable gehen wenn es sich um einen normalen Desktop PC handelt, da die Pakete sonst einfach zu alt sind. Man kann zwar auch für stable div. Pakete durch spez. apt-sources hinzufügen, trotzdem finde ich den Schritt auf unstable oder sogar testing besser.

Auf einem Server sieht das natürlich anders aus, da braucht man aber auch kein aktuelles X oder ähnliches.

Harleckin
2003-01-23, 08:25:28
als sehr probates mittel dient pinning (http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/11/apt/apt.html?print=y) unter debian, somit schafft man den spagat zwischen den entwickler trees. der vorteil man installiert z.B. woody und danach upgradet man zum xfree 4.2.1 aus dem unstable trees von sid.

cyjoe
2003-01-23, 15:17:50
zu Gentoo: Kann ich echt uneingeschränkt empfehlen:
ganz easy step-by-step install-Anleitung, super Forum und für fast jedes Thema einen Guide, oft auch in deutsch.
Gut, es ist Arbeit und kostet etwas zeit (insb. X zu kompilieren), dafür kommt man aber in den Genuss eines Rock-stabilen performanceoptimierten System (wer nicht will, kann aber auch vorkompilierte Packete verwenden). Im Gegensatz zu (Automated)linux-from-scratch hat man aber einen Packetmanager, der locker mit Debian konkurriren kann (wobei ich ehrlich sein muss und sagen muss, dass ich bis jetzt keinerlei Debian-Erfahrungen gemacht habe).
Jedenfalls ist seit Gentoo ein "schnelles KDE" für mich kein oxymoron mehr ;)
Da kommt sogar Slackware nicht ganz mit ;) obwohl die auch ihre hübschen Vorzüge hat...

zum Editor: vi kicks ass (insb. den von emacs) *eg*
seit ich das erste mal an einem PC saß musste ich mich mit dem vi auseinandersetzen und ich habe bis jetzt keinen komfortableren editor gefunden - die vi und xterm Kombination (Copy/Paste per mittlere Maustaste) ist bis jetzt das Effektivste, was mir vorgekommen ist

zu den Ati-Treibern:
rpm ist kein Problem, einfach nachinstallieren, wenn's nicht defaultmäßig dabei ist. Bei mir gab es das Problem, dass rpm die Dependencies nicht chekcen konnte (hat nichtmal /bin/sh gefunden), aber ein rpm -i nodeps (oder so ähnlich) geht ja immer. Jetzt rennt meine 9500 nonpro wie 'ne 1 auch unter linux.

Unregistered
2003-01-23, 15:21:14
Du meinst wohl

zu Gentoo: :) und nicht zu Debian:

rushman@debian
2003-02-17, 21:38:30
Hmm, das ist jetzt mein erster Post unter Debian Woody mit Gnome 1.4 :)
War garnichtmal sooo schwer, bloss 'ne neue Xfree 4.2.1 installation und hier und da noch ein bisschen rumgespielt ;)

Jetzt bleiben noch diverse Kleinigkeiten, wie z.B. mehr als 60hz auf meinem CRT, und bidde ein funktionierendes Scrollrad :)

DasToem
2003-02-18, 00:50:36
Zum Bildwiederholrate: Die Monitoreinstellungen in der XF86config (oder XF86config-4) prüfen. Ansonsten: http://www.pl-berichte.de/t_hardware/howto-modelines.html

Zur Mouse:
Meine Einstellungen in der XF86config:

Section "InputDevice"
Driver "mouse"
Identifier "MMO"
Option "Device" "/dev/input/mice"
Option "Name" "Mouse vom Doemmsche"
Option "Protocol" "IMPS/2"
Option "Buttons" "6"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection

Damit sollte das Mausrad funktionieren.

Tom

rushman@debian
2003-02-18, 01:12:18
Erstma big THX für fie Maus Config :) surfen ohne Scrollrad ist doch etwas mühsam..

Auf die Seite mit den Modelines war ich auch schon gestoßen, hatte auch alles entsprechend umkonfiguriert, nur es hat sich nichst geändert..
Der Übeltäter ist aber schon gefasst, meine Graka läuft nämlich momentan noch als VESA Framebuffer device, und da gitbs es anscheinend Beschränkungen bezügliche der Hertz zahlen..

Hier der Auszug aus der XF86config-4


Section "Monitor"
Identifier "Sony E200"
HorizSync 31.5 - 85.0
VertRefresh 85.0 - 120.0
Option "DPMS"# UseModes "100hz"
ModeLine "1024x768" 114.90 1024 1072 1312 1408 768 770 782 808 #101
EndSection

Section "Device"
Identifier "Generic Video Card2"
Driver "vesa"
VideoRam 65536
Option "UseFBDev" "true"
EndSection



Heut Nachmittag werd ich dann mal versuchen die Ati Treiber zu installieren, eben hat das rpm Paket nicht gefunzt :(

DasToem
2003-02-18, 10:28:37
Der Xfree hat doch standartmäßig Treiber für die ATI dabei. Damit könntest du zumindest dein Hz-Problem lösen (3D ist damit ziehmlich lahm) versuch mal Driver "vesa" durch Driver "ati" oder Driver "radeon" zu ersetzen. Eins von den beiden sollte es sein (hab keine Ati-Karte).

Tom

Rushman
2003-02-18, 18:22:18
Nee, das funzt nicht, wenn man auf ati umstellt stürzt der xserver ab, da er keine passende karte gefunden hat :(


Also hab ich versucht dann die ATI Treiber zu installieren, also die für XFree 4.2.0 gezogen..

Nur irgendwie sind die ATI treiber installationsresistent :(
Ich habe alle hier geposteten Varianten ausprobiert, die rpm datei zu installieren und es kommt immer die gleiche Fehlermeldung, dass er eine Datei k3b nicht finden kann und dass er /usr/lib/rpm nicht öffnen kann, weil sie nicht vorhanden ist..
RPM ist aber installiert und laut apt-get update auch die neueste version...