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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welchen eBook Reader


teh j0ix :>
2010-11-15, 14:00:38
Moin,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen eBook reader anzuschaffen. Ich möchte schnell, komfortabel ein Buch lesen können. Kosten sollte es um 150€ +-20€

Welche Größe ist die optimalste, gerade wenn man den Reader viel mobil nutzt? Welche Features sollte er unbedingt haben?/Welche sind essentiell?

Welches Gerät könnt ihr empfehlen bzw. habt ihr selbst schon getestet?

Dimon
2010-11-15, 15:01:11
Moinsen,

habe mir den Hanvon N516 vor ca. einen halben Jahr gekauft, das gerät ist sehr komfortabel aber auch lahm, gelegentlich stürtzt es ab, was aber kein problem darstellt...

Wenn du hauptsächlich PDF dateien lesen willst, dann würde ich dir dieses Gerät aufjedenfall empfehlen...

http://www.testberichte.de/p/hanvon-tests/n516-weltbild-edition-testbericht.html

Ansonsten hatte ich noch den N518 in der Hand, das ding ist schneller und stürzt nie ab, aber es kann PDF dateien nicht richtig darstellen, aber für epub das richtige gerät :)

Guck dir einfach die testurteile an..

Mfg
Dimon

Dktr_Faust
2010-11-15, 15:17:10
Auch wenn es kein Testbericht im eigentlichen Sinne ist: Lies Dir mal diesen (http://www.faz.net/s/Rub642140C3F55544DE8A27F0BD6A3C808C/Doc~E823F50B630EE4DFC8C5BAB46C95095BE~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Artikel aus der FAZ durch.

Insgesamt kann ich nach meinen Erfahrungen (das Teil von Thalia und der Kindle) eBooks an sich nicht empfehlen...alleine der ganze Ärger mit DRM macht keinen Spaß (Du kannst ein Buch z.B. nicht "ausleihen" sondern musst es für jeden Leser neu kaufen). Darüber hinaus sind die aktuellen Titel dank Buchpreisbindung als eBook auch nicht nennenswert billiger als das richtige Buch. Daher empfinde ich eBooks z.Z. als eine Möglichkeit mehr Geld für weniger Komfort auszugeben - deswegen hab ich auch keinen Reader mehr und kaufe meine Bücher wieder auf Papier.

Grüße

Gast
2010-11-16, 17:28:26
Bücher elektronisch zu kaufen finde ich im Moment auch nicht besonders sinnvoll, ausser man hat definitiv keinen Platz mehr im Regal, aber es gibt ein sehr umfangreiches Sortiment an kostenlosen public domain Büchern, dafür lohnen eReader finde ich massiv, wenn man Interesse an diesen Titeln hat.
MfG

huha
2010-11-16, 17:53:52
Keine konkreten Erfahrungen, ich würde aber den Kindle kaufen. Preislich angemessen und vernünftig durchdacht, leidet nicht so sehr an Kinderkrankheiten.
Auch das PDF-Rendering soll wohl einigermaßen erträglich sein, aber wir wissen ja leider nicht, was dir wichtig ist.

-huha

Iceman346
2010-11-16, 18:12:34
Auch wenn es kein Testbericht im eigentlichen Sinne ist: Lies Dir mal diesen (http://www.faz.net/s/Rub642140C3F55544DE8A27F0BD6A3C808C/Doc~E823F50B630EE4DFC8C5BAB46C95095BE~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Artikel aus der FAZ durch.

Um mal von der rein technischen Seite zu wiedersprechen (hab grad auf der Arbeit mit der Erstellung von eBooks zu tun): Verlinkung von Fußnoten ist problemlos möglich. Das normale epub-Format besteht einfach aus xhtml Dokumenten die hintereinander dargestellt und über .css Dateien formatiert werden.

Größtes Problem am ganzen Thema ist, dass die diversen Reader kein einheitlichen Funktionsumfang besitzen. Wir benutzen zum Testen vor allem Adobe Digital Editions (auf PC), Stanza (IPad) und den IBooks Reader und in jedem sehen die Ebooks anders aus, weil bestimmte .css Vorgaben nicht richtig umgesetzt werden, die der andere Reader problemlos darstellt.

Hier ist man bei weitem noch nicht so weit wie bei Browsern, wo mittlerweile eigentlich jedes Programm sauberes HTML/CSS ordentlich darstellt. Es ist noch lustiges Gefrickel angesagt.

huha
2010-11-16, 18:20:20
Oh Gott!
EBooks sollen ja auch nicht überall gleich aussehen, sondern an das Gerät und die Benutzerwünsche angepaßt. Wenn ich größere Schrift will oder mein Buch nicht in irgendeiner endhäßlichen Müllschrift gesetzt werden soll, sondern lieber in Palatino, dann ist ja gerade das der Vorteil!

Wer 1:1-Darstellung will, der baut sich halt ein PDF.

-huha

darph
2010-11-16, 18:23:54
Oh Gott!
EBooks sollen ja auch nicht überall gleich aussehen, sondern an das Gerät und die Benutzerwünsche angepaßt. Wenn ich größere Schrift will oder mein Buch nicht in irgendeiner endhäßlichen Müllschrift gesetzt werden soll, sondern lieber in Palatino, dann ist ja gerade das der Vorteil!

Wer 1:1-Darstellung will, der baut sich halt ein PDF.

-huha
Jein. ;(

Das hat schon seinen Grund, warum Textsatz so eine große Rolle spielt.

Iceman346
2010-11-17, 08:23:45
Oh Gott!
EBooks sollen ja auch nicht überall gleich aussehen, sondern an das Gerät und die Benutzerwünsche angepaßt. Wenn ich größere Schrift will oder mein Buch nicht in irgendeiner endhäßlichen Müllschrift gesetzt werden soll, sondern lieber in Palatino, dann ist ja gerade das der Vorteil!

Wer 1:1-Darstellung will, der baut sich halt ein PDF.

Wie darph schon sagt, Jein. Natürlich muss ein ebook an das Ausgabegerät und die Vorlieben des Lesers anpassbar sein. Es geht hier nicht darum feste Schriften zu hinterlegen oder die Schriftgröße absolut festzulegen. Mir sind die Unterschiede zwischen ebooks und PDFs natürlich bewusst.

Worum es geht sind einfache Dinge wie das Skalieren von Abbildungen, zentriert Stellen von Absätzen die nicht als Überschrift deklariert sind, Blocksatz, erzwungene Seitenumbrüche um Fußnoten einzeln darzustellen, allgemein um Grundlagen der .css Formatierung. Die Unterstützung der verschiedenen Reader ist da einfach extrem unterschiedlich, Befehle die der eine Reader problemlos umsetzt werden von anderen Reader ignoriert.

Dazu kommen Kunden und Kollegen die nur "klassischen" Satz kennen. Denen verständlich zu machen, dass man eben nicht so einfach jeden ihrer Wünsche umsetzen kann ist teilweise auch eine Herausforderung.