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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cloud Computing und der Fall Wikileaks


Exxtreme
2010-12-07, 18:03:32
Cloud Computing (http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing) ist ja derzeit in aller Munde. Damit kann man bekanntlich ja viele IT-Dienste mieten anstatt sie selbst bereitzustellen. Datev macht das schon seit Ewigkeiten, die Google Apps sind da ein recht bekanntes Beispiel dafür und nicht wenige Leute nutzen Dropbox (http://www.dropbox.com/).

Das freut meistens die BWLer weil dadurch ja alles toll und billiger wird und das sei sowieso die Zukunft und wer nicht darauf aufspringt, der geht übermorgen bankrott (Achtung Sarkasmus).

Amazon bietet ja auch Cloud Computing an und Wikileaks nutzte die Amazon Cloud für die eigenen Zwecke. Doch kaum spricht Joe Lieberman ein Machtwort und schon kuscht Amazon und schaltet den Dienst für Wikileaks von heute auf morgen ab. Gut, Wikileaks war darauf ja vorbereitet und funktioniert ja auch ohne Amazon. Für ein Unternehmen aber wäre soetwas wohl tödlich wenn bestimmte Dienste einfach mal so abgeschaltet werden würden.

Und da die Wolken meistens international sind sollte man nicht davon ausgehen, dass mit den eigenen Daten nichts passiert bloß weil in den USA irgendwas entschieden wird. Vielleicht liegen die eigenen Daten ja auch in den USA? Das ist ja das "Feature" von Cloud Computing, dass man ja nicht weiss wo die Daten physikalisch vorliegen da die Infrastruktur virtualisiert ist.

So, glaubt ihr, dass das spurlos am Cloud Computing vorüber geht? Oder könnten die eigenen Daten tatsächlich in Gefahr geraten?


Angeregt haben mich diese Artikel:
http://www.ftd.de/politik/international/:amazon-contra-wikileaks-washingtons-helfer-verspielen-vertrauen/50202335.html
http://www.heise.de/developer/artikel/Cloud-Computing-und-andere-gefaehrliche-IT-Trends-1147496.html

RavenTS
2010-12-11, 15:56:31
Cloud Computing ist sehr interessante Technik und wird sich sicherlich durchsetzen. Ob das auch unbedingt für Daten jeglicher Art sein muss ist dann eine andere Sache, die mit der Technik an sich nichts zu tun hat.
Ich wette nen Hunni das in der nächsten Dekade sehr viele Unternehmen auf die Schnauze fallen weil die Umsetzung nicht von vorne bis hinten durchdacht wurde und dann entweder Services brachliegen oder eben Daten irgendwo hin kommen, wo sie nicht hin sollten...

Avalance
2010-12-11, 19:18:21
....


Hi,

ich selbst erachte Outsourcing der IT für fraglich, dass kann bei gewissen nicht sensiblen Bereichen, Anwendungen und Daten durchaus okay und toll sein, jedoch solle man als Firma oder what ever immer die Möglichkeit haben, die Dinge auch selbst bereit zu stellen. Nach dem Motto: und wenns mal wieder länger dauert, schnapp Dir n Snickers.

Die Netze sind zum Glück heutzutage relativ stabil und da muss man nicht viel befürchten, naja.

Ich würde Abstand von diesem konkreten Beispiel mit dem EC²Cluster von Amazon nehmen und Wikileaks, ich denke da spielen ein paar politische Entscheidungen eine grössere Rolle. Wie auch in vielen anderen Bereichen ;)

mein pers. Fazit:
Cloudcomputing (für non private Zwecke): supertoll im Maße ^^


MfG
aVa

darph
2010-12-13, 20:24:57
Sicherlich alles richtig, aber … irgendwo müssen die Server ja stehen.

Ich weiß jetzt nicht, welches Amazon-Angebot die am laufen hatten, es gibt ja verschiedene. Vom einfachen Hosting/CDN bietet ja auch komplette Virtualisierungslösungen an.

Ob ein Anbieter jetzt ein vServer-Betreiber ist, der mein Image einfach vom Server löscht, oder ob's der Betreiber eines Rechenzentrums ist, der meiner Kiste physisch den Stecker zieht – gearscht bin ich trotzdem. Solange ich die Kiste nicht in meinem eigenen Rechenzentrum in meinem eigenen Keller stehen habe, muß ich meine Daten schon irgendwem anvertrauen. Dabei kann man dann eben auch auf die Schnauze fallen. So gesehen ist die ganze "Cloud ist böse"-Hysterie ja auch nur eben diese, da sich nichts ändert.

Gewisse Daten verbieten sich, in Fremde Hände zu gelangen, das war aber schon vor der Cloud so.

Andersrum kann ich aber auch meine eigene Cloud basteln, je nachdem, welche Definition ich heranziehe.

Backbone
2010-12-13, 20:30:00
Cloud Computing muss mitnichten heißen das man nicht weis wo die Server stehen. Das Wort beschreibt lediglich die Idee einer Abstraktion von Diensten und Hardware. Gerade für Unternehmen ist die "private cloud" oder die "hybrid cloud" wesentlich attraktiver.

Nur mal so aus dem wahren Leben gegriffen: Microsoft bietet seit geraumer Zeit virtuelle Exchange-Server und dergleichen mehr an, mit Office 365 steht der nächste Schritt in den Startlöchern. Die Server dafür stehen in zwei Rechenzentren, einmal in den Niederlanden und einmal in Irland. Das hat vor allem den Grund, den Unternehmen schriftlich garantieren zu können, das hier europäischen Recht Anwendung findet. Große Unternehmen haben nunmal ganz konkrete Ansprüche an Comliance und dergleichen mehr.

Backbone

Exxtreme
2010-12-14, 00:16:32
Sicherlich alles richtig, aber … irgendwo müssen die Server ja stehen.

Ich weiß jetzt nicht, welches Amazon-Angebot die am laufen hatten, es gibt ja verschiedene. Vom einfachen Hosting/CDN bietet ja auch komplette Virtualisierungslösungen an.

Ob ein Anbieter jetzt ein vServer-Betreiber ist, der mein Image einfach vom Server löscht, oder ob's der Betreiber eines Rechenzentrums ist, der meiner Kiste physisch den Stecker zieht – gearscht bin ich trotzdem. Solange ich die Kiste nicht in meinem eigenen Rechenzentrum in meinem eigenen Keller stehen habe, muß ich meine Daten schon irgendwem anvertrauen. Dabei kann man dann eben auch auf die Schnauze fallen. So gesehen ist die ganze "Cloud ist böse"-Hysterie ja auch nur eben diese, da sich nichts ändert.

Gewisse Daten verbieten sich, in Fremde Hände zu gelangen, das war aber schon vor der Cloud so.

Andersrum kann ich aber auch meine eigene Cloud basteln, je nachdem, welche Definition ich heranziehe.
Mir geht es nicht darum, dass die Cloud böse ist oder nicht. Der Punkt ist, die Wahrscheinlichkeit, dass der Cloud-Anbieter von heute auf morgen den Stecker zieht ist real vorhanden, wie man am Beispiel Wikileaks ja sieht. Und dann ist das Unternehmen, welches die IT ausgelagert hat mit hoher Wahrscheinlichkeit für mehrere Tage handlungsunfähig. Sprich, eigentlich müsste man 2 unabhängige Cloud-Provider haben so als Backup falls einer von denen nicht mehr mag. Nur ob 2 Cloud-Provider dann preislich mit einer hausinternen IT mithalten können ist wiederum fraglich.


Hier ein Interview mit einem Manager von Fujitsu:
http://www.computerwoche.de/management/cloud-computing/2360143/

Neosix
2010-12-14, 02:00:00
Privat kann ich nur sagen das ich selbst Dropbox nutze, wieso auch net. Also Student kriegt man dort bis zu 16GB mit invites kostenlos, ideal um Lerngruppen mit pdfs und co zu versorgen. Das ist aber auch gleichzeitig das Maximum was ich an der Cloud akzeptieren würde. Immerhin liegen die Daten von Dropbox Physikalisch immer noch auch auf meinem Rechner. Weiter bin ich aktuell nicht bereit zu gehen.

_DrillSarge]I[
2010-12-14, 06:41:36
wer nutzt denn gewerblich 3rd-party "clouding"?

wobei es mich schon stört sowas als neu zu verkaufen, da es schon seit ewigkeiten normal ist alles wichtige auf eigenen servern zu lagern, da die clients meist eh mit nem wächter o.ä. bei reboot auf einen vordefinierten stand zurückgesetzt werden.

xxxgamerxxx
2010-12-14, 08:40:59
Mir geht es nicht darum, dass die Cloud böse ist oder nicht. Der Punkt ist, die Wahrscheinlichkeit, dass der Cloud-Anbieter von heute auf morgen den Stecker zieht ist real vorhanden, wie man am Beispiel Wikileaks ja sieht.[/url]

Du hast nicht ganz verstanden worauf darph hinaus wollte. Solange du deinen Server nicht bei dir stehen hast, kann jeder einfach mal den Stecker ziehen. Selbst wenn du hier in D einen ansässigen Hoster verwendest, könnte es passieren, dass unter politischen Druck (oder was auch immer), dieser einfach den Stecker zieht.

Und bei wikileaks sitzen bestimmt keine BWLer, die Hosting Angebote verwenden, um im Jahr zig Millionen einzusparen, sondern weil sie sich schlicht und ergreifend keine eigene IT Infrastruktur leisten können.

Botcruscher
2010-12-14, 08:42:08
Die Auslagerung von Lebensnotwendigen und Sensiblen Prozessen ist einfach nur strutz dumm. Selbst in weniger kritischen Bereichen sind da genug Unternehmen auf die Fresse gefallen. Die BWLer freut es natürlich, es wird ja nur der Optimalfall projiziert und nicht der Normalbetrieb oder gar Supergau. Selbst verschlüsselt würde ich keine sensiblen Daten an Drittanbieter geben. Gegen das klassische Clusterkonzept im eigenen Unternehmen spricht aber nichts, nur fehlt da halt das Buzzword. Eine Dicke Maschine in der IT welche alles bereit stellt. Das war mal das Urkonzept der IT.

Exxtreme
2011-06-30, 13:31:58
http://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Behoerden-duerfen-auf-europaeische-Cloud-Daten-zugreifen-1270455.html

US Behörden dürfen auf europäische Cloud Daten zugreifen. Ja, so sieht die Zukunft auf Wolke 7 aus.

san.salvador
2011-06-30, 13:36:05
Solange man auch truecrypt-Container in die Wolken schieben kann, sehe ich das Problem beim User. Er hat es selbst in der Hand.

Exxtreme
2011-06-30, 22:14:14
Solange man auch truecrypt-Container in die Wolken schieben kann, sehe ich das Problem beim User. Er hat es selbst in der Hand.
Spätestens wenn du mehr als nur eine Online-Platte nutzt, ist es evtl. vorbei mit Verschlüsselung.

(del)
2011-06-30, 23:57:53
Ernste Frage: Wozu braucht man nicht-beruflich eine Cloud?

lumines
2011-07-01, 01:44:24
Ernste Frage: Wozu braucht man nicht-beruflich eine Cloud?

Immer dann, wenn man Daten nicht nur lokal auf einem Gerät nutzen möchte, sondern nach jeder Änderung 1:1 auch auf einem anderen. Das Problem ist doch schon wirklich uralt und war bisher für Normalsterbliche nicht wirklich lösbar, erst recht nicht über das eigene Netzwerk hinaus.

Thorwan
2011-07-01, 04:21:28
Ernste Frage: Wozu braucht man nicht-beruflich eine Cloud?
Allein als Zocker betrachte ich das als Segen, von den anderen Annehmlichkeiten ganz zu schweigen:
Die Synchronisation von Spielständen zwischen iPad und iPhone wird für mich bei der iCloud das Hauptanwendungsgebiet sein. Dropbox nutze ich bereits jetzt zum syncen meiner Dosbox Savegames zwischen PC und Notebook.

Exxtreme
2011-07-01, 08:57:54
Ernste Frage: Wozu braucht man nicht-beruflich eine Cloud?
Man sollte vorher immer zwischen einer öffentlichen und einer privaten Cloud unterscheiden.

(del)
2011-07-02, 01:46:56
Die Synchronisation von Spielständen zwischen iPad und iPhone wird für mich bei der iCloud das Hauptanwendungsgebiet sein. Dropbox nutze ich bereits jetzt zum syncen meiner Dosbox Savegames zwischen PC und Notebook.Ja ok. Ich meinte halt für die RL-Lebenden.

Thorwan
2011-07-02, 15:47:26
Ja ok. Ich meinte halt für die RL-Lebenden.
Siehst du keinen Reiz an der Synchronisation von Kontakten, Terminen, Taskplanern, Dokumenten etc.? Einen Podcast zu Hause auf der Anlage zu starten, dann das Handy schnappen um nahtlos in der Bahn weiter zu hören? Ein spannendes Ebook abends im Bett auf dem Kindle zu lesen und in der Mittagspause auf der Arbeit ein weiteres Kapitel auf dem iPhone zu verschlingen? Es gibt so viele Anwendungsmöglichkeiten, gerade privat.

On Topic:
Ich werde es auch zukünftig mit Clouddiensten halten, wie ich bereits jetzt Dropbox nutze: Persönliche Daten wie Kontakte, Photos etc. werden vor dem Upload via TrueCrypt verschlüsselt. Meine Ultima VII Savegames hingegen kann die CIA gerne haben ;). Redundanz ist bei wichtigen Daten in der Cloud natürlich ebenfalls Pflicht.

(del)
2011-07-02, 16:26:45
Siehst du keinen Reiz an der Synchronisation von Kontakten, Terminen, Taskplanern, Dokumenten etc.?Erstmal reizt es mich am meisten das erwähnte Zeug nur für mich behalten zu können.

Zweitens weiß ich wirklich nicht was mir das PRIVAT bringen sollte. Ich kann ja, sobald ich den Rechner anmache, nebenbei syncronisieren. Die Sachen die ich mobil aufschnappe hab ich in der mobilen Phase bei mir. Und wenn ich am meinen Rechner "ankomme" ist das mobile Gerät ja immernoch bei mir :|
Auf den Inhalt von TrueCrypt-Containern kann ich mit welchem mobilen Gerät zugriefen? Oder ist das nur eine Backuplösung dann?

Einen Podcast zu Hause auf der Anlage zu starten, dann das Handy schnappen um nahtlos in der Bahn weiter zu hören?Da hab ich irgendwie nicht die Ruhe so 100% zuzuhören. Ist ja was anderes als wenn ein Liedchen über die Kopfhörer trällert.
Davon ab fahr ich ja a)gerne Auto und b)beschränken sich meine Bahnfahrten auf max. 10 Minuten am Stück. Dafür lohnt der Aufwand eigentlich nicht.

Wenn ich gehe krieg ich lieber gerne was von der Umgebung mit und andererseits laufe ich relativ selten alleine durch die Gegend. Wenn ich draußen bin will ich meist an dem Draußen teilnehmen und mich nicht wie zuhause in meiner kleinen privaten Blase aufhalten.

Ein spannendes Ebook abends im Bett auf dem Kindle zu lesen und in der Mittagspause auf der Arbeit ein weiteres Kapitel auf dem iPhone zu verschlingen?Abends im Bett gibts zwar nicht jeden Tag Haligali, aber um den Tag schön auslaufen zu lassen ist mir eine Schmuse-einschlaf-unterhaltung mit meiner Freundin eigentlich lieber. Ihr erst recht ;) Da kommen auch oft genug Themen auf den Tisch für welche es am Tag keine gute Gelegenheit gibt und ich halte das für extrem wichtig.

Auf der Arbeit hab ich zig Kollegen die mich gut leiden können und mit welchen ich mich auch während der Pause über hunderte private wie berufliche Themen unterhalten kann. Auch beim Essen.

Mir selbst kommt das jetzt alles bisschen zombiehaft vor und begünstigt imho eine Entwicklung die man privat für einen Menschen kaum als sinnvoll bezeichnen kann.

Thorwan
2011-07-02, 18:00:48
Wenn du kategorisch jegliches Szenario ausschließt, ist es klar das du für dich keinen Sinn in Cloud Diensten siehst. ;)

Erstmal reizt es mich am meisten das erwähnte Zeug nur für mich behalten zu können.
Dagegen spricht ja auch nichts, solange du deine Endgeräte nicht samt Passwörtern an Andere weitergibst..?

Zweitens weiß ich wirklich nicht was mir das PRIVAT bringen sollte. Ich kann ja, sobald ich den Rechner anmache, nebenbei syncronisieren. Die Sachen die ich mobil aufschnappe hab ich in der mobilen Phase bei mir. Und wenn ich am meinen Rechner "ankomme" ist das mobile Gerät ja immernoch bei mir :|
Der witz ist ja das du eben auch dann synchron bist, wenn du unterwegs bist.

Auf den Inhalt von TrueCrypt-Containern kann ich mit welchem mobilen Gerät zugriefen? Oder ist das nur eine Backuplösung dann?
Mit einem Notebook? Oder nutzt du die auch nur stationär?

Da hab ich irgendwie nicht die Ruhe so 100% zuzuhören. Ist ja was anderes als wenn ein Liedchen über die Kopfhörer trällert.
Davon ab fahr ich ja a)gerne Auto und b)beschränken sich meine Bahnfahrten auf max. 10 Minuten am Stück. Dafür lohnt der Aufwand eigentlich nicht.
Für den Wechsel @home -> Auto ist das doch genauso nützlich wie mit der Bahn. Der Aufwand hält sich mit "An der Anlage stop drücken" und "im Auto play" eher in Grenzen.

Wenn ich gehe krieg ich lieber gerne was von der Umgebung mit und andererseits laufe ich relativ selten alleine durch die Gegend. Wenn ich draußen bin will ich meist an dem Draußen teilnehmen und mich nicht wie zuhause in meiner kleinen privaten Blase aufhalten.
Ich finde das beim joggen oder Einkaufen äußerst angenehm. Aber jeder wie er will.

Abends im Bett gibts zwar nicht jeden Tag Haligali, aber um den Tag schön auslaufen zu lassen ist mir eine Schmuse-einschlaf-unterhaltung mit meiner Freundin eigentlich lieber. Ihr erst recht ;) Da kommen auch oft genug Themen auf den Tisch für welche es am Tag keine gute Gelegenheit gibt und ich halte das für extrem wichtig.
Nicht jeder ist mit einem 8-16 Uhr Job gesegnet. Weder ich noch meine Freundin. Aber das ist jetzt noch weiter OffTopic als wir hier ohnehin schon sind.

Auf der Arbeit hab ich zig Kollegen die mich gut leiden können und mit welchen ich mich auch während der Pause über hunderte private wie berufliche Themen unterhalten kann. Auch beim Essen.
Mehr OffTopic: Zig Kollegen mit denen ich mich verstehe habe ich auch - Nur haben wir arbeitsbedingt zu 99% getrennt Pause.

Mir selbst kommt das jetzt alles bisschen zombiehaft vor und begünstigt imho eine Entwicklung die man privat für einen Menschen kaum als sinnvoll bezeichnen kann.
Niemand muss das alles permanent nutzen, aber es ist schön wenn man kann. Neben den genannten "Zombie"-Beispielen solltest du auch nicht vergessen, dass du all diese Dinge auch mit Freundin/Freunden kollaborativ nutzen kannst.

Hydrogen_Snake
2011-07-02, 23:22:23
Ja ok. Ich meinte halt für die RL-Lebenden.

Was bedeutet denn RL lebend? Menschen ohne Computer? :rolleyes:
Die treiben sich dann hier kaum raum und diskutieren über Sinn und Unsinn von Diensten die ja kein Mensch braucht, diese aber da sind. Einfach so. So etwas entsteht nach Bedarf. Vielleicht ist es auch die übliche Polemik oder RL-Lebende sind der Gegensatz zu virtuellen Individuen, was auch immer das dann heißen sollte.
Aber scheinbar kannst du das neben neben deinem RL nicht vereinbaren wie es sich liest.

Für alles andere hat es mehr als nur eine Berechtigung, siehe Thorwan, unter anderem auch der Grundsatz... Wenn es dir nichts bringt, dann ist es nicht für alle so. Du hast eine Mobile Phase und eine "Desktop" Phase? Gut. Flexibel ist anders, vor allem wenn man keinen Wert auf die Möglichkeiten legt. Stichwort Kollaboration, auch mit Kollegen, geht nicht ohne wenn man nicht gerade in Cubicles sitzt und um 12:00 Lochkarten stempelt zur gemeinsamen Pause.

Du brauchst zu den gängigen Möglichkeiten noch unbedingt zugriff auf TrueCrypt container? Geht per Remote z.B. über TeamViewer, GoToMyPC, Remotedienste aus Windows und OSX sowie Linux.
Moto: "There is an App for that". Vielleicht nicht für das Sony Ericsson W995, wobei das ja Java ausführen kann, aber wenn man Wert auf so etwas legt besorgt man sich ein Handset das es anbietet, direkt oder indirekt ist vernachlässigbar.

(del)
2011-07-03, 09:34:04
@Hydrogen_Snake
Zum Rest: Nein :freak: Das passte nichts von dem Text. Kausalität = 0.
Zum TrueCrypt-Container selbst fragte ich, mit welchen Mitteln ich den auf dem mobile device auf seinen INHALT zugreifen kann. Und deine Remote-Dienste sehen nicht nach "alles easy" aus. Das mit der unbeholfenen W995-Häme hast du aber gut hingekriegt...

Du hast eine Mobile Phase und eine "Desktop" Phase? Gut. Flexibel ist anders, vor allem wenn man keinen Wert auf die Möglichkeiten legt.Hast du bisschen WE-Chemie im Körper gehabt? Mobil ist, wenn man nicht zuhause ist, richtig? Was gibts da noch? Nutzt du die Cloud auch während des Schlafs?

Stichwort Kollaboration, auch mit Kollegen, geht nicht ohne wenn man nicht gerade in Cubicles sitzt und um 12:00 Lochkarten stempelt zur gemeinsamen Pause.Kollaboration kommt doch von co laborare, ist das nicht lateinisch und bedeutet einfach Zusammenarbeit? Hast du WE-Chemie eingenommen bis zum Verlust der Muttersprache? Was meinst du mit Zusammenarbeit? In der Pause? Und, waren wir nicht bei PRIVATER Nutzung?

@Thorwan
Mit einem Notebook? Wir reden grad imho aneinander vorbei.

Acid-Beatz
2011-07-03, 14:32:53
Ich für meinen Teil werd immer schauen, dass ich den echten/physischen Zugriff über meine Daten behalte.
Das ein oder andere mag die Cloud vielleicht erleichtern, trotzdem werd ich schauen nicht zuviel Daten aus der Hand zu geben, siehe die letzten Debakel bei den ganzen Onlinegamern.


Greez

ROXY
2011-07-06, 03:45:33
DROPBOX WERBEVIDEO!!!
http://www.dropbox.com/

"eine adventure reise durch afrika"
klar im jungle pack ich mal eben meinen laptop aus und synce meine reisedaten ... sicher doch

man ich lach mich schlapp


wichtige daten läd man überhaupt NIERGENDS hin.
wichtige daten hat eine firma im safe auf mehreren festplatten.


spassgesellschaft cloud computing lol
wenn du pech hast werden die gehackt und alle daten sind futsch (beispiel playstation3)- da wäre mir selbst eine magnet diskette lieber als mich auf "dropbox?" zu verlassen.
intranet cloud computing ja - dritte NEIN!

zappenduster
2011-07-11, 18:15:25
DROPBOX WERBEVIDEO!!!
http://www.dropbox.com/

"eine adventure reise durch afrika"
klar im jungle pack ich mal eben meinen laptop aus und synce meine reisedaten ... sicher doch

man ich lach mich schlapp



aeh so seltsam ist das mal garnicht
war letztes jahr selbst auf einer weltreise unteranderem im dschungel von laos und kambodscha mit den da vorhanden zugaengen ist man froh ueber jede erleichterung ^^

hab damals den grossteil der momentaufnahmen an bildern einfach per skype und email verschickt was nicht so richtig prickelnd war