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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monatsbeitrag für MP-Shooter?


mapel110
2010-12-11, 13:22:43
http://www.3dcenter.org/umfrage/wuerdet-ihr-fuer-den-multiplayer-part-von-shooter-spielen-zahlen
Siehe aktuelle Umfrage


http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=92686&sys=1
So hat Pachter einmal mehr den kostenfreien Mehrspieler-Part des Ego-Shooters aufgegriffen und kritisiert, dass das freie Anbieten des Multiplayers ein Betrug an den Aktionären Activisions darstellen würden. Grund für diese Aussage ist, dass Activision in jüngster Vergangenheit durch seinen neuen Publishing Chef einem kostenpflichtigen Mulitplayer in Call of Duty nachhaltig eine Absage erteilt hat.

Pachter kann und will diese Entscheidung offenbar nicht verstehen, erklärte er dieser Tage zu diesem Thema, dass die Hauptverantwortung der Publisher darin läge die Gewinne zu maximieren und Mehrspieler-Angebote, für zusätzliche Gebühren erhoben würden, brächten zusätzliche Einnahmen.

Also ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Und wenn es so ein Angebot geben sollte, will ich auch regelmäßig neuen Content und der Umfang des Spiels müsste sehr groß sein. Viele Maps, extrem große Maps, viel mehr Spieler pro Match etc.

urbi
2010-12-11, 13:33:22
Würde ein guter Entwickler einen klassichen MP-Shooter wie Q3A, UT oder CS/ HLDM hernehmen und immer wieder mit neuem Stoff (Maps, Spielmodi, Waffen - IMO ist CS von 1999 bis 2005 da das beste Beispiel) versorgen würde ich dafür sicher auch monatlich Geld zahlen.

Was ich nicht will:
-Keine vernünftigen freien Dedicated-Server. Defakto ist es beim neuesten COD-Teil, der nur Server eines Anbieters zulässt, doch so dass Activision schon mitverdient an jedem Server.
-Dann noch zusätzlich 50€ für das Spiel an sich zahlen müssen.
-Irgendwelche Stats/Unlockables/Awards/Achievments.
-Das mein Account verfällt wenn ich von ihm einige Zeit keinen Gebrauch mache.

Ich weiß aber nicht ob ich "Eventuell - für das richtige Spiel und bei einem niedrigem Monatsbeitrag (bis 5 Euro)." oder "Generell ja (ein erstklassiges Spielerlebnis vorausgesetzt)." ankreuzen soll. Schließlich setze ich all die Punkte für ein erstklassiges Spielerlebnis voraus. ;)

-> Enthaltung.

SuperHoschi
2010-12-11, 13:37:24
Würde ich für ein Zeitungsabo, wo täglich immer nur
genau die selbe Zeitung mit selbem Inhalt vom selben Datum
tatsächlich Monatlich zahlen?

Ich glaube nicht Tim.

THEaaron
2010-12-11, 13:37:38
Nein. Ein normaler Shooter passt einfach nicht zu so einem Konzept imho. Damals hab ich sehr gerne monatliche Beiträge für Spiele wie Dark Age Of Camelot und co. bezahlt, aber für einen stupiden Shooter reichen auch einmalig die 40-50€. Selbst wenn jede Woche eine neue Map käme würde ich das nicht mitmachen.

Maorga
2010-12-11, 13:44:32
Naja, es wäre in Ordnung wenn man das Spiel ohne Mulitplayer kaufen könnte und den Multiplayerpart gegen eine Gebühr noch freischalten kann, allerdings einmalig.

Biba

Maorga

Iceman346
2010-12-11, 13:54:11
[X] Eventuell - für das richtige Spiel und bei einem niedrigem Monatsbeitrag (bis 5 Euro).

Unter der Vorraussetzung, dass wirklich regelmäßig neuer Content erscheint, das Spiel sehr stark gepflegt wird, es ordentliche Dedicated Server gibt und das Spiel mir wirklich sehr gut gefällt.

Momentan wäre der einzige MP Shooter der für mich in diese Kategorie fallen würde Team Fortress 2.

drexsack
2010-12-11, 13:55:25
Ich mach das gewissermaßen ja schon mit xbox live, aber für einzelne Spiele würde ich es nicht machen.

GBWolf
2010-12-11, 14:04:16
Niemals! Schon garnet für den oberflächlichen Activision Kram.

Turrican-2
2010-12-11, 14:10:48
Mein Problem wäre nicht der kleiner Monatsbeitrag (2-5€) für ein Topspiel das ich fast täglich spiele.
Sondern vielmehr die Gebundenheit an das Produkt!
Zocke ich drei verschiedene Games, soll ich drei verschiedene Gebühren bezahlen? Nein Danke.

ROXY
2010-12-11, 14:16:45
die zeiten sind vorbei

free to play spiele bieten schon sehr viel und die nächste generation (zb.: cabal 2) kommt gleich mit der crysis engine daher.

spiele mit monatlichen kosten denke ich wird es nicht mehr lange geben... F2P spiele werden immer besser.

so ein 0815 shooter wie black ops wäre mir maximal einmalige 5€ wert.
ist in meinen augen eher ein MOD als ein eigenständiges spiel.

RMC
2010-12-11, 14:17:23
Mal zu der Aussage dieses Herrn Pachter: Der Mann ist der personifizierte Grund, warum Analysten so einen schlechten Ruf haben.

Und wenn es so ein Angebot geben sollte, will ich auch regelmäßig neuen Content und der Umfang des Spiels müsste sehr groß sein. Viele Maps, extrem große Maps, viel mehr Spieler pro Match etc.

Da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ich finde nicht, dass extrem große Maps oder viele Spieler pro Match das Spiel aufwerten.

Ich bin Gebühren nicht abgeneigt, schon gar nicht aus Prinzip. Wenn mir das Gebotene zusagt, bin ich auch bereit dafür zu zahlen.

Lurelein
2010-12-11, 14:19:06
Wir werden schon mit DLC geknebelt. Jetzt noch für den MP Part monatlich zahlen? In zeiten wo jedes Jahr ein neues CoD kommt? Hahahaha guter Witz.

@Roxy: Nein F2P ist ganz sicher nicht die Zukunft. Nur weil sich Spieler abzocken lassen gibt es solche Billig Spiele wie RoM leider immer mehr :(

Deathcrush
2010-12-11, 14:25:49
Absolut dagegen. Man wird doch heute schon von oben bis unten geknebelt. Da wären z.B. die DLC´s oder aber die Ded. Server direkt vom Hersteller. Die verdienen genug Geld, irgendwann sollte auch mal schluß sein.

Wo sind blos die guten alten Zeiten geblieben :( Freiheiten gibt es schon lange nicht mehr.

Xilavius
2010-12-11, 14:28:00
Will Blizzard dies nicht mit dem neuen MMO"FPS" versuchen, einen Shooter auf MMO-Basis mit monatlichen Kosten?

Shaft
2010-12-11, 14:30:17
[X] Nein

Wenn ja, wie sieht die angemessene Dienstleistung des Hersteller aus?

Wenn ja Dedicated Server, Regelmäßig kostenfreier Content und Support wären das A und O, muss gewährleistet werden.

Anhand Momentaner Entwicklung des Shooter Genres, lehne ich ein Abo generell ab, geschweige Erwerb.

ROXY
2010-12-11, 14:30:24
In zeiten wo jedes Jahr ein neues CoD kommt?

ohne neuem inhalt
das spiel ansich hat ja nichtmal einen inhalt ... ist ein besserer MOD ... sonnst nichts


vor paar jahren hätte man sowas als update rausgebracht - heute kommt ja schon wegen jeder neuen map eine neue version raus. ;D

KinGGoliAth
2010-12-11, 14:32:51
[x] niemals!


Pachter kann und will diese Entscheidung offenbar nicht verstehen, erklärte er dieser Tage zu diesem Thema, dass die Hauptverantwortung der Publisher darin läge die Gewinne zu maximieren und Mehrspieler-Angebote, für zusätzliche Gebühren erhoben würden, brächten zusätzliche Einnahmen.
was für ein idiot ist das eigentlich? solche witzfiguren sind der grund dafür warum pc gaming den bach runtergeht und mordkopieren sp 'groß' in mode ist. :mad:
der multiplayermodus ist unter umständen der einzige grund dafür sich ein spiel noch zu kaufen, da man per illegalem key / veränderten spieldaten nicht onlinefähig ist. wird einem fürs online zocken dann auch noch ein 10er im monat aus der tasche gezogen fällt das völlig flach. der singleplayerteil ist ja in der regel nach ein oder zwei abenden durchgezockt. dafür 50 euro ausgeben? und 10 euro zusätzlich im monat?
da gibt es doch bestimmt was von ratioshare. :ufinger:

ich kieg gleich schaum vorm mund...so ein schnacker.

looking glass
2010-12-11, 14:37:03
[x] kategorisch Nein.

Warum, relativ simpel, ein MP Shooter ohne frei verfügbare Linux dedicated Server würde ich nicht spielen (kein Bock auf Spike und Lagorgien, bzw. pingabhängige Lucker/Abuser), ein Spiel ohne Masterserver mit GUID System würde ich nicht kaufen, dies ist jedoch nur ein Datenbankserver deren Betrieb so wenig kostet, das ich dafür nicht monatlich zahlen würde, ein Shooter ohne Modtools/SDK hat es bei mir schwer, da ich das fehlen eines solchen + DLC (Maps & Co.) als Abzocke ansehe (Modtool + offizielle DLC Maps hingegen ist für mich durchaus OK.) - was bleibt da eigentlich, wofür man zahlen sollte, wen die Server nicht vom Monatsbeitrag gestellt werden (was ich einfach bezweifele,die Pingabhängigkeit würde zu viele Server bedingen, mit zu hohem Ping erübrigt sich aber die Bezahloption) und DLCs entweder als latente Abzocke daher kommen, oder dann doch der zusätzliche Inhalt aus der Community kommt?

Fürs Bugfixing können die nicht bezahlt werden wollen, das ist die ureigenste Aufgabe, sonst gibt es rechtliche Dresche wegen fehlerhaftem Produkt, für Ballancing können sie auch nichts verlangen, ohne das keine weiteren Verkäufe + schlechte Presse, was zukünftige Releases erschwert und für Cheatprotection können sie ebenfalls nichts verlangen, gehört wie bugfixing zu den ureigenen Aufgaben (da meist ein Anzeichen für broken by design).


Ok. ich gebe zu, es gibt eine einzige durchaus interessante Möglichkeit was das "bezahlt werden" anbelangt und das sind moderierte 24/7 Server, das also immer ein Mod in Rufweite ist, den man per Ingamechat erreichen kann, um Cheater, Abuser, Serverregelnbrecher, Flamer und Uberskiller (also keine Cheater, sondern Spieler die z.B. auf nem Noobserver rumpwnen) kontrollieren und gegenben falls rauskicken zu lassen. Mal ehrlich wer glaubt, das dass von einem Anbieter angeboten und wirklich brauchbar umgesetzt werden könnte - da sind Personalkosten drin, das wird sich niemand ans Bein binden.

Botcruscher
2010-12-11, 14:40:47
[x] Niemals

Da zock ich doch lieber gleich die Klassiker mit eigenem DediServer.

jay.gee
2010-12-11, 14:42:36
Ich finde nicht, dass extrem große Maps oder viele Spieler pro Match das Spiel aufwerten.

Das kommt auf das Design an. Das Problem ist doch, dass die meissten Games ala BF und CoD ihre Spieler auf kleinen Minimaps einpferchen. Da bietet das Game dann die Option für 32-64Player, was in der Praxis allerdings im puren Chaos endet, da die meissten Maps nur für ~16-24Player ausgelegt sind. Man könnte Maps allerdings auch so gestalten, dass sie diverse Missionsziele bieten oder aber mit einer spezifisch passenden Level-Architektur daherkommen. In Spielen wie ArmA oder JointOps gibt es sowas wie eine spielerische Freiheit, die den meissten heutigen Spielern im Shooter-Genre einfach fremd ist. Und diese Freiheit wertet eine 3D-Welt ungemein auf. Ich rede hier bewusst von kleinen Welten und nicht mehr von Maps.

OT:
Für die ganze plumpe Chaos-Action von heute würde ich keinen Cent bezahlen. Bei diversen Games kann ich mich nicht mal mehr aufraffen, obwohl sie noch "kostenlos" sind. Es gibt kein Game, auf das ich nicht verzichten könnte. Es gibt mehr als genug Ausweichprodukte, die mich auf Jahre kostenlos beschäftigen könnten. Der Markt ist doch eh schon überschwemmt und die Produkte werden für ein paar Euro verramscht. Und da soll ich monatlich für den üblich Aufguss zahlen?

looking glass
2010-12-11, 14:44:21
Ja das kommt noch dazu, die ganzen "alten" Spiele, die noch ohne Bezahloption + Dedi + SDK rumlungern, wie will man dagegen ankommen? Das einzige wäre Grafik die für neue Spiele sprechen würde, aber da treten wir seit Crysis auf der Stelle, bei Multiplattformern ist da kein Blumentopf zu gewinnen.

Guest83
2010-12-11, 14:45:30
Wenn das heißt: Keine Cheater und keine rumjammernden Leute, die sich ständig von den bösen Publishern verfolgt fühlen, dann könnte ich mir das schon vorstellen. Wenn man davon ausgeht, dass man einen MP-Shooter rund sechs Monate wirklich intensiv spielt, dann sind das bei zehn Euro im Monat rund 60 Euro zusätzlich für ein halbes Jahr gute Unterhaltung. Hatte schon unsinnigere Investitionen in meinem Leben getätigt.

looking glass
2010-12-11, 14:52:57
LOL, Du würdest wirklich dafür bezahlen keine Cheater im System zu haben, OMG, erst das System verkacken und dann sich dafür bezahlen zu lassen, das System sauber zu halten - das traut sich nicht mal Microsoft.

jay.gee
2010-12-11, 14:53:18
Wenn das heißt:

Das heisst es aber nicht....



Hatte schon unsinnigere Investitionen in meinem Leben getätigt.
Hüte für TF2 oder Maps für CoD?

MGeee
2010-12-11, 15:30:16
Wäre bereit für ein entsprechend gutes Spiel auch zu zahlen.

Ein Spiel wie Unreal Tournament 2004, welches vom Entwicker und auch der Community aktiv weiterentwickelt wurde, wäre mir monatl. 5-10€ wert.

Für Spiele wie CoD-BlackOps oder MW2 wäre ich nicht bereit zu zahlen. Die bringen jedes Jahr einen neuen Titel auf den Markt und lassen alle Fehler und größeren Probleme/Bugs im drin, bzw. eine Modding-Community wird konsequent unterbunden. Dafür würde ich nicht zahlen.

Für einen monatl. Beitrag würde ich als in jedem Fall auch eine aktive Pflege des Spiels (und zwar nicht nur Debuging) vorraussetzen.

Guest83
2010-12-11, 15:45:21
Das heisst es aber nicht....
Ich denke schon. Siehe diesen Thread, wo bereits alle üblichen Verdächtigen bei dieser Thematik gesagt haben, dass sie nicht dafür bezahlen würden. Die wären also nicht dabei.


Hüte für TF2 oder Maps für CoD?
Nein. Wäre der MP-Modus von Modern Warfare 2 (bzw. allen CoD-Spielen) aber nicht so grauenhaft gewesen (also vom Gameplay her) und hätte er mir wirklich gut gefallen, hätte ich mir möglicherweise durchaus die beiden Mappacks gekauft. Das wäre keine sinnlose Investition gewesen.


Und wenn ich mir die Postings von looking glass und anderen hier so ansehe, wäre ich wahrscheinlich auch bereit dafür einen Monatsbeitrag für ein Forum zu bezahlen, zu dem nur Leute Zugang haben, die die Thematik seriös und sachlich diskutieren wollen und all die, die ständig nur über ihre angebliche Opferrolle rumjammern und glauben ständig nur "abgezockt" zu werden, ausgesperrt bleiben.

NameLessLameNess
2010-12-11, 16:01:57
Normale Shooter eignen sich mmn. nicht um monatlich Gebühren verlangen zu können.
Für Maps oder Kram zahlen, da passt für mich die Rechnung nicht.

Sollte man monatlich nen Betrag zahlen dann will ich auch Monatlich dafür was sehen,
1-2 Maps pro Monat müsstens dann mindestens sein und daran gäbe es de Nachteil das nach ein paar Monaten soviele Maps gibt, das es schwieriger wird Spieler zu finden die grad dieselbe Map zocken/haben etc. Zahlern von Nichtzahlern zu trennen ist immer dumm, vorallem wenn man Bekannte hat mit denen man sonst zusammenzocken kann.

Ich wär nur bereit für sowas wie die genannten MMOFPS monatlich abzudrücken, für Support, Serverpflege, div. Waffen/Kram usw.

nymand
2010-12-11, 16:12:33
[x] niemals!
...
der multiplayermodus ist unter umständen der einzige grund dafür sich ein spiel noch zu kaufen, da man per illegalem key / veränderten spieldaten nicht onlinefähig ist...da gibt es doch bestimmt was von ratioshare. :ufinger:

ich kieg gleich schaum vorm mund...so ein schnacker.
Glaub mir, die PC-Spieler hat der gute Herr eh als Raubkopierer abgeschrieben. "Du" bist also eh nicht Zielgruppe - ratioshare sei dank.

Idee dahinter ist ja, dass man ein normales Singleplayerspiel für 60€ an den Mann bringt, das spielt man 20-30Std und ist dann weg. CODxy kostet auch 60€ und wird dann 200-300Std gespielt und das rechnet sich halt weniger. Und jetzt wird geschaut, wie man aus dem Zeitunterschied Kohle holen kann. Ob das jedoch so wie bei WOW bei Shootern funzt, bezweifel ich aber auch

Reaping_Ant
2010-12-11, 16:25:40
Kategorisch nein, aus dem selben Grund warum ich keine MMOs spiele.
Mir ist Abwechslung beim Spielen viel zu wichtig um mich durch ein Abonnement auf einen Titel festzulegen.
Lieber hier und da mal einen älteren oder Indie-Titel mitnehmen, kommt auch nicht teurer als die Monatsgebühren.

looking glass
2010-12-11, 16:30:16
Und wenn ich mir die Postings von looking glass und anderen hier so ansehe, wäre ich wahrscheinlich auch bereit dafür einen Monatsbeitrag für ein Forum zu bezahlen, zu dem nur Leute Zugang haben, die die Thematik seriös und sachlich diskutieren wollen und all die, die ständig nur über ihre angebliche Opferrolle rumjammern und glauben ständig nur "abgezockt" zu werden, ausgesperrt bleiben.

Versteh ich das richtig, Du würdest dafür bezahlen das zu bekommen, was Du früher und heute umsonst bekommst, sogar weniger zu bekommen und mehr zu zahlen + was nach geltendem Recht dir eh zusteht? Und das Du dafür nur müde belächelst oder ausgelacht wirst, ist unseriös und unsachlich?

Ja nee is klar...

jay.gee
2010-12-11, 16:44:02
Ich denke schon. Siehe diesen Thread, wo bereits alle üblichen Verdächtigen bei dieser Thematik gesagt haben, dass sie nicht dafür bezahlen würden.

Genau, und die ganzen kritiklosen Statsnubs und Kiddies, die jetzt schon jeden Trend mitgehen, ermöglichen dir ein cheatfreies Spielen. :up:




Und wenn ich mir die Postings von looking glass und anderen hier so ansehe, wäre ich wahrscheinlich auch bereit dafür einen Monatsbeitrag für ein Forum zu bezahlenzu dem nur Leute Zugang haben, die die Thematik seriös und sachlich diskutieren

Du meinst so sachlich, wie den ganzen bewussten Marketing-Müll über STEAM, HL-Portal und VALVe, den Du hier seit einigen Jahren regelmässig kommerziell platziert?

frix
2010-12-11, 16:45:42
wenn der entwickler viele sehr gute dedizierte server aufstellt
und dadurch schnelles und lagfreies spielen möglich ist, wäre ich durchaus bereit was zu zahlen.

nymand
2010-12-11, 16:54:49
Man könnte sich ja auch ein Münzsystem vorstellen (wie beim guten alten Automaten damals). Das spiel selbst wird günstiger (20-30€?), dafür ohne MP-Part. Diesen kannst du für wenig geld für nen Tag freischalten oder halt als Flat. Ne Tagesflat für 1€ fänd ich durchaus ok. So wird auch der MP nicht durch den SP quersubventioniert.

Aber PC ist da eh keine Zielgruppe, da hier sowieso dank Cracks sowas scheitern würde.

CrashOberbreit
2010-12-11, 17:20:16
Unter der Gegebenheit, dass es sich um ein MMOFPS handelt (Planetside, Huxley & Konsorten): Ja.

Ansonsten: Nein.

Guest83
2010-12-11, 17:23:34
Versteh ich das richtig, Du würdest dafür bezahlen das zu bekommen, was Du früher und heute umsonst bekommst, sogar weniger zu bekommen und mehr zu zahlen + was nach geltendem Recht dir eh zusteht? Und das Du dafür nur müde belächelst oder ausgelacht wirst, ist unseriös und unsachlich?

Ja nee is klar...
Ohja, früher war alles besser. Und früher gabs alles umsonst. Herrlich. Erst gestern wieder. Da wird ein DLC für Civilization 5 angekündigt mit zwei neuen Völkern und was war die erste Reaktion die ich in einem Kommentar dazu gelesen habe? Na? "Früher nannte man so etwas Patch und das war kostenlos". Andere stimmten ihm sofort zu. Civilization gibt es seit 1991 und nicht ein einziges mal wurde auch nur ein einziges Volk kostenlos dafür veröffentlicht. Nicht eines, bei vier Spielen in 19 Jahren!

Genau das meine ich mit diesem unmöglichen Gejammer. Ob ich belächelt oder ausgelacht (oder offen mit Lügen diffamiert werde, wie eben von jay.gee), ist mir dabei relativ egal. Wer hat dich denn davon abgehalten seriös auf meine Aussage zu antworten? Etwa mit dem Argument, dass es sich finanziell für den Publisher nicht auszahlen würde, weil dann weniger Leute das Spiel kaufen und man insgesamt weniger Geld einnimmt. Was kam stattdessen von dir? "LOL" und "OMG". Das meinte ich mit seriöser Diskussion.

jay.gee
2010-12-11, 17:34:08
"LOL" und "OMG". Das meinte ich mit seriöser Diskussion.

Viel mehr als ein "LOL oder OMG" wäre im Kontext nach deiner unseriösen Aussage über Cheats und Co auch unangemessen gewesen. Auf diesem Level kannst Du vielleicht mit deinen Kunden bei HL2-Portal diskutieren.

Siegfried
2010-12-11, 17:47:49
fuer ein sehr gutes online-game wuerde ich bis 50€/monat zahlen
aber heutzutage findet man ja kaum noch nen gutes offline-game :usad:

looking glass
2010-12-11, 17:59:37
Warum sollte ich mit mehr kommen, bei deinem unqualifiziertem Blödsinn, warum sollte ich Zeit in passend dargereichte Argumente investieren, wen von dir nur lascher Müll kommt, da ist die Zeit wesentlich besser vergeudet, wen ich statt dessen in der Nase bohre...

RMC
2010-12-11, 18:01:16
Eine monatliche Zahlung macht ja für die Spieler auch nur Sinn, wenn das Spiel von der Länge und der Tiefe entsprechend darauf ausgelegt ist und den Inhalt auch bieten kann. Das ist im Moment nur bei RPGs mit großen Universen der Fall.

Bei Shootern ohne RPG-Elemente sähe das ja ziemlich mager aus.

MiamiNice
2010-12-11, 18:07:23
Für entsprechenden Content und Spass würde ich schon monatlich zahlen. Aber das Spiel muss mir dann aber auch derbe zusagen.

Hayab
2010-12-11, 18:17:08
Ich zahle keine Geld für MP.
Die Publisher bekommen der Hals niemals voll. DLCs, bezahlbarer MP Path, was noch, Onlineshops mit Cheats für Offlinespiele und 3 Stunde Spieldauer für 60 Euro!
Ergo, wird immer weniger Kontent für mehr Geld geboten. Das wird aber der Markt selbst regeln.

Guest83
2010-12-11, 18:35:38
Das wird aber der Markt selbst regeln.
Tut er doch schon längst! Ein Teil bezahlt und spielt, der andere Teil jammert und spielt nicht. (Und natürlich gibt es noch den Teil der jammert und raubkopiert.)

Grey
2010-12-11, 18:50:26
Auf keinen Fall.

Michael Pachter ist ein kleiner Spacken.
http://stationblog.wordpress.com/2006/09/12/dear-michael-pachter/

Goines
2010-12-11, 19:11:16
Ich zahle keine Geld für MP.
Die Publisher bekommen der Hals niemals voll. DLCs, bezahlbarer MP Path, was noch, Onlineshops mit Cheats für Offlinespiele und 3 Stunde Spieldauer für 60 Euro!
Ergo, wird immer weniger Kontent für mehr Geld geboten. Das wird aber der Markt selbst regeln.

Nachdem ich mir eine PS3 gekauft hab und dort ein wenig im Store gestöbert habe kann ich dir sagen gibt es schon !

Zb für NFS HP, Autos und Strecken freischalten.
Nennt sich dann "Timesaver Pack"

jay.gee
2010-12-11, 19:32:48
Ein Teil bezahlt und spielt, der andere Teil jammert und spielt nicht.

Warum verschweigst Du die Gruppe, die spielt, allerdings nichts bezahlt? Ich kriege die Krätze, wenn Leute wie Du hier Seriosität einfordern und dann mit einer Argumentation daherkommen, die mit Sachlichkeit überhaupt nichts zu tun hat. Virales Marketing.....

Kladderadatsch
2010-12-11, 20:00:35
wenns das spiel dafür kostenlos zum download gäbe und man nach 50 euro freigeschaltet würde, jap. aber das wäre viel zu kundenfreundlich.

RMC
2010-12-11, 20:07:59
und man nach 50 euro freigeschaltet würde

Versteh nicht ganz...wie sähe das aus? Was würde freigeschaltet werden?

Kladderadatsch
2010-12-11, 20:09:50
na das nach 50 euro (bei einem vollpreisspiel) der monatsbeitrag entfiele. das wäre dann quasi eine ratenzahlung eines online-spiels wie bf. bei dem mp eines sp-spiels müsste der preis natürlich entsprechend niedriger ausfallen.
das ist jetzt natürlich mehr wunschdenken als sonst was. aber kategorisch kann ich den monatsbeitrag daher nicht ablehnen:tongue:

Dicker Igel
2010-12-11, 21:31:43
Kategorisch nein [x]

Für gute Addons zahle ich gerne max. 30 Takken, aber eine Monatsgebühr für 'nen MP FPS?! -> NoGo :)

Eidolon
2010-12-11, 21:47:51
Wäre ich noch in einem Clan aktiv, der Quake (Live) spielen würde, würde ich wohl zahlen, aber eben nur wie bei dem Modell von Quake Live.
Ansonsten nein, definitiv nicht.

Monatlich zahlen nur bei MMORPGs.

Captian Sheridan
2010-12-11, 22:16:15
Dass die Überlegungen bei Call of Duty aufkommen, finde ich paradox.

Verglichen mit Unreal Tournament 99/2004 ist MP doch so stark kastriert.
Sorry ein gewisses Grundniveau muss erhalten,Server-GUI, Einstellungen, Dedi,
Map Packs gab es auch kostenlos dazu.

Map Editor wird bei Call of Duty immer noch nicht dabei sein, oder ?

Der SP bei Call of Duty ist für 50 Euro auch viel zu teuer, kauft fast jeder nur wegen dem MP.

RMC
2010-12-11, 22:20:12
na das nach 50 euro (bei einem vollpreisspiel) der monatsbeitrag entfiele.

Ah, so war das gemeint :)

Naja...bisschen viel verlangt ;) Rabatte und Treueboni für Stammkunden sind ja keine Fremdwörter, aber bei einem reinen Gebührenmodell wird man sich so extrem schwer tun den Aufwand finanzieren zu können.

Das könnte dazu führen, dass man den Fokus nur mehr auf Neukunden setzt und die Langzeitspieler vernachlässigt werden, weil von denen ja kein Geld mehr zu holen ist. Ob das im Sinne der Spieler ist?

Guest83
2010-12-11, 22:21:39
Dass die Überlegungen bei Call of Duty aufkommen, finde ich paradox.
Nein, das ist die logischte Sache auf der Welt: Call of Duty ist das meistgespielte Multiplayer-Game, wo wenn nicht dort würde man damit das meiste Geld verdienen können, selbst wenn nur ein kleiner Bruchteil am Bezahl-MP teilnimmt?


Verglichen mit Unreal Tournament 99/2004 ist MP doch so stark kastriert.
Sorry ein gewisses Grundniveau muss erhalten,Server-GUI, Einstellungen, Dedi,
Map Packs gab es auch kostenlos dazu.

Map Editor wird bei Call of Duty immer noch nicht dabei sein, oder ?
Alles uninteressant für die allermeisten Käufer von CoD. Das Geld liegt bei diesem Spiel außerdem bei den Konsolen, der PC ist hier zweit- oder besser gesagt drittrangig.

Kladderadatsch
2010-12-12, 15:30:13
Das könnte dazu führen, dass man den Fokus nur mehr auf Neukunden setzt und die Langzeitspieler vernachlässigt werden, weil von denen ja kein Geld mehr zu holen ist. Ob das im Sinne der Spieler ist?
um alles weitere kümmert sich die mod-community;)

jay.gee
2010-12-12, 15:39:19
um alles weitere kümmert sich die mod-community;)

Schön mal wieder was von dir hier zu lesen, Insane. :) An deinem Satz erkennt man exemplarisch, dass Du die letzten ~2 Jahre verpasst hast. Mods im klassischen Sinne gibt es immer seltener. Leute wie unser Guest von 1983 nennen das seriös und neudeutsch heute zu Tage: "DLC"! Der Rubel muss rollen.....

Kladderadatsch
2010-12-12, 16:05:21
ja hey jay! hin und wieder muss man sich auch mal wieder blicken lassen- du bist ja auch wieder da, nachdem du dich hier vor eben diesen 2 jahren sehr rar gemacht hast:tongue:
mods gibt es immer seltener? sry, wenn das ot ist, aber warum diese entwicklung?
kein wunder jedenfalls, dass dann server von vietcong 1 und konsorten noch so gut besucht sind..da hab ich mich vor kurzem noch drüber gewundert.

Grey
2010-12-12, 16:21:29
mods gibt es immer seltener? sry, wenn das ot ist, aber warum diese entwicklung?

Weil es nicht supported wird und weil kein Mensch privat Zeit hat für Standards, die selbst nur CoD liefert, ordentlichen Content zu erstellen. Das hat schon vor ~6 Jahren aufgehört (s. überschaubare und unfertige Anzahl an guter Mods für Half-Life² oder Doom 3...)

AYAlf_2
2010-12-12, 16:39:32
Schön mal wieder was von dir hier zu lesen, Insane. :) An deinem Satz erkennt man exemplarisch, dass Du die letzten ~2 Jahre verpasst hast. Mods im klassischen Sinne gibt es immer seltener. Leute wie unser Guest von 1983 nennen das seriös und neudeutsch heute zu Tage: "DLC"! Der Rubel muss rollen.....

quark .. es gibt genug mods .. das problem ist, es gibt viel mehr spiele... und auf diese werden die mods aufgeteilt. es sind eher viel mehr mods geworden. deine sichtweise ist viel zu subjektiv!

pubi
2010-12-12, 16:43:27
Bei einem gut durchdachten Spielprinzip mit persistenter, veränderbarer Spielwelt (sprich: Clan-Wars um Territorien etc.) würde ich durchaus eine monatliche Rate zahlen. Ausser Planetside hat das aber IMO noch niemand so wirklich gut umgesetzt.

Selbst Global Agenda musste die Monatsraten wieder rausnehmen, weil niemand bereit war dafür zu zahlen. Und das ist schon mehr "MMO"FPS als so ziemlich jeder andere moderne Shooter.

sry4ontopic

jay.gee
2010-12-12, 17:18:02
mods gibt es immer seltener? sry, wenn das ot ist, aber warum diese entwicklung?

So OT ist das gar nicht, sondern sollte im selben Kontext wie "Pay Per Play" gesehen werden. Man verwurstet heut zu Tage lieber alles selbst und bittet den Kunden zur Kasse. Ob Waffenskins, Maps oder Spiel-Modi, die Industrie hat längst begriffen, dass man den Content zum einen besser selbst verkaufen kann - und zum anderen, dass Mods und Community-Content den Langzeitspass verlängern.

Schau dir mal die Releaselisten der Major-Label an, die den Markt überschwemmt haben. Langzeitspass ist in dieser schnelllebigen Epoche überhaupt nicht mehr erwünscht, weil es kein Geld bringt. Kannste dich noch an die BF-Zeiten ala Desert Combat oder Projekt Reality erinnern? An Urban Terror oder Tactical Ops? An die grandiosen Custom-Maps, -Vehikel, -Waffen oder -Modells aus unzähligen Titeln? Alles vom Aussterben bedroht, wenn es nicht schon ausgestorben ist.

Guest83
2010-12-12, 17:50:35
Schön mal wieder was von dir hier zu lesen, Insane. :) An deinem Satz erkennt man exemplarisch, dass Du die letzten ~2 Jahre verpasst hast. Mods im klassischen Sinne gibt es immer seltener.
Und was ist der Grund? Na weil Spiele immer besser werden. (Und schon höre ich die Steine fliegen.)

Atmet man aber einmal ruhig durch und schaut sich die Fakten an, dann ergibt meine Aussage schon einen Sinn. Die Entwicklung von Titeln wird immer komplexer, weil das Niveau immer höher wird. (Das betrifft allen voran natürlich die Grafik aber auch andere Dinge wie etwa die Präsentation.) Und das führt dazu, dass die Erwartungshaltung von Spielern immer höher ist. Früher gab es Labyrinth-Levels mit drei verschiedenen Texturen an den Wänden, heute muss jede Stelle in einem Spiel absolut glaubwürdig inszeniert sein.

Früher erstellten die Modder halt auch ein Labyrinth-Level, das ging relativ schnell und übertraf in der Qualität teilweise auch das Original. Mach das heute mal mit einem Call of Duty: Black Ops. Selbst wenn es Map-Editor und SDKs geben würde, das kriegt doch keiner mehr hin. Da braucht es bereits Mod-Teams die wie Entwicklungsstudios arbeiten, mit teilweise zig Mitarbeitern. Und das Ergebnis? Kaum jemand spielt so eine Mod, weil es in der Qualität trotzdem nicht an das Original rankommt, nicht rankommen kann. Und wenn auch nur eine Textur aus dem Originalspiel vorkommt, ist es bereits als "Klon" verschrien.

Bis auf eine sehr kleine Gruppe an Core-Gamern interessiert das heute einfach niemanden mehr. Und ich weiß dass das wieder keiner hören mag, aber daran sind nunmal nicht die "bösen Publisher" Schuld und auch nicht die Konsolen. Es ist einfach die Entwicklung, der technologische Fortschritt.


Leute wie unser Guest von 1983 nennen das seriös und neudeutsch heute zu Tage: "DLC"! Der Rubel muss rollen.....
Ich habe derartiges noch nie geschrieben, nicht ein einziges mal. Aber das hält dich ja natürlich nicht davon ab hier weiter deine Verleumdungskampagne gegen mich zu führen, nur weil ich bei bestimmten Themen eine andere Meinung und andere Ansichten habe als du. Ehrlichgesagt ist mir noch immer nicht klar was plötzlich in dich gefahren ist und wieso du hier ein derartiges Schauspiel veranstaltest.


quark .. es gibt genug mods .. das problem ist, es gibt viel mehr spiele... und auf diese werden die mods aufgeteilt. es sind eher viel mehr mods geworden. deine sichtweise ist viel zu subjektiv!
Das ist durchaus möglich, dass die Anzahl der Mods gar nicht so sehr abgenommen hat. Auch dass es viel mehr Spiele gibt, ist ein Punkt der Sinn ergibt. Aber das große Problem liegt auf der anderen Seite: Kaum einer spielt diese Mods noch. Ich erlebe es ja immer wieder live mit, wenn wir auf HLP über eine Mod berichten. Es gibt ein paar Enthusiasten die sich darauf freuen aber die breite Masse erreicht keine Mod mehr, was sich dann auch bei den Downloadzahlen widerspiegelt.

Kladderadatsch
2010-12-12, 18:06:44
Es gibt ein paar Enthusiasten die sich darauf freuen aber die breite Masse erreicht keine Mod mehr, was sich dann auch bei den Downloadzahlen widerspiegelt.
ich glaube, die breite masse hat sich noch nie großartig für mods interessiert, von cs jetzt mal abgesehen;)


Kannste dich noch an die BF-Zeiten ala Desert Combat oder Projekt Reality erinnern? An Urban Terror oder Tactical Ops? An die grandiosen Custom-Maps, -Vehikel, -Waffen oder -Modells aus unzähligen Titeln? Alles vom Aussterben bedroht, wenn es nicht schon ausgestorben ist.
das waren auf jeden fall geile zeiten. ich kann es nicht wirklich beurteilen, aber wenn ich heute noch so drin wäre wie du, wäre es da nicht denkbar, dass die wahrnehmung von nostalgie und wehmut beim gedanken an "die alten zeiten" ein klein wenig beeinflusst wird?:wink:
aber ich kann dich auf jeden fall verstehen, dass du dir bei der aktuellen (übertriebenen?) kommerzialisierung wieder zeiten herbeiwünschst, in denen die spieler noch das spiel gestalten konnten/durften..

Grey
2010-12-12, 18:13:54
ich glaube, die breite masse hat sich noch nie großartig für mods interessiert, von cs jetzt mal abgesehen;)


Doch bzw. es gab keine "breite Masse" als Mods vor gut 10 Jahren ihre Glanzzeiten hatten. Damals war es halt eher ein Nerd-Hobby, bei dem so etwas wie Modding nicht auf technisches Unverständnis stieß.


Grundsätzlich ist es aber verkehrt von den Studios (Activision mal außen vor, der Laden ist von allen Aspekten das aller Letzte und einfach nur Kontraproduktiv für die gesamte Industrie) die Möglichkeit zum Modding gar nicht mehr anzubieten, da dadurch sehr gut Nachwuchs gefördert wird.

jay.gee
2010-12-12, 18:29:07
Und was ist der Grund?

Den habe ich doch genannt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8443618&postcount=60).


Früher erstellten die Modder halt auch ein Labyrinth-Level, das ging relativ schnell und übertraf in der Qualität teilweise auch das Original. Mach das heute mal mit einem Call of Duty: Black Ops.

Ich verstehe jetzt nicht, wo auf einmal das Problem liegen sollte, ein paar CoD-Minimaps zu bauen. :confused:


Selbst wenn es Map-Editor und SDKs geben würde, das kriegt doch keiner mehr hin.

Ich kenne Leute aus der ArmA-Community, die völlig neue Vehikelmodelle erstellen, sie anschliessend texturieren, ihnen Sounds und Waffenballistik verpassen, um ihnen Leben ein zu impfen. Leute die Inseln erstellen, neue Waffensysteme entwickeln, Einheiten originalgetreu nachbauen uvm. Schau dir mal den Mappool von UT3 an, oder das, was die GTA4-Community aus den Boden stampft. Bewege dich mal ein wenig in der Crysis Community und erzähl mir dann, dass es an einer popeligen 18 Mann CoD-Map scheitern soll!



Ehrlichgesagt ist mir noch immer nicht klar was plötzlich in dich gefahren ist und wieso du hier ein derartiges Schauspiel veranstaltest.

Das kann ich dir genau erklären. Du steigst in diese Diskussion ein und kategorisierst die Leute, die gegen ein Bezahlmodel sind, in eine unseriöse und unsachliche Ecke ein. Und dann wunderst Du dich über den heftigen Gegenwind?

der_roadrunner
2010-12-12, 18:30:10
Doch bzw. es gab keine "breite Masse" als Mods vor gut 10 Jahren ihre Glanzzeiten hatten. Damals war es halt eher ein Nerd-Hobby, bei dem so etwas wie Modding nicht auf technisches Unverständnis stieß.

Nun mach mal halblang. Noch gibt's Mods für diverse Spiele wie Sand am Meer.

der roadrunner

jay.gee
2010-12-12, 18:38:29
Kleiner Nachtrag:

Und ich weiß dass das wieder keiner hören mag, aber daran sind nunmal nicht die "bösen Publisher" Schuld und auch nicht die Konsolen. Es ist einfach die Entwicklung, der technologische Fortschritt.


Warum nicht die Communitys auch mit technologischen Fortschritt (http://www.youtube.com/watch?v=MLrP9pVSY1k) ausstatten? Kauft dann etwa keiner mehr die Mappacks und den DLC? Man beachte die Zeit oben rechts.....

Botcruscher
2010-12-12, 19:03:37
DLC/Maps dürften Gewinnspannen von mehreren Millionen Prozent haben. Deswegen verbreitet sich die Seuche ja auch so schnell. Wenn da 99% der Spieler Nein sagen hat man immer noch genug Gewinn gemacht.

Grey
2010-12-12, 19:06:40
Nun mach mal halblang. Noch gibt's Mods für diverse Spiele wie Sand am Meer.

der roadrunner

Aber nicht in dem Kontext der hier gemeint ist (DoD, CS usw.) Es ist eben schon lange nicht mehr der Fall "die Modding-Szene macht es schon" - da der Qualitätssprung enorm ist und von Privatpersonen für TCs kaum gehalten werden kann. Da hat Guest83 nicht ganz unrecht. Projekte wie Neil Mankes HL-Mods sind heute nicht mehr vorhanden. Das letzte mir bekannte Projekt dahingehend war Minerva.

Und auf das Topic und den ursprünglichen Kommentar bezogen: Melk-AAA-Titel wie eben Call of Duty 4+ bieten überhaupt nicht mehr die Möglichkeit für gescheite Mods.

Und wenn du mal einen Blick auf moddb.com wirfst wirst du auch selber sehen, dass der größte Teil der Mods für Spiele ist, die vor 5 Jahren auf den Markt kamen. Und zu einem nicht geringen Teil immer noch unfertig sind...


Natürlich ist nicht alles negativ. Alleine schon der Fakt, dass die komplette Unreal Engine 3 für Lau erhältlich ist, fördert kreative Köpfe immens. Meine Aussage bezog sich mehr auf den ursprünglichen Kommentar

um alles weitere kümmert sich die mod-community

Das ist nämlich schon lange nicht mehr der Fall. Faktisch.

Guest83
2010-12-12, 19:10:46
Doch bzw. es gab keine "breite Masse" als Mods vor gut 10 Jahren ihre Glanzzeiten hatten. Damals war es halt eher ein Nerd-Hobby, bei dem so etwas wie Modding nicht auf technisches Unverständnis stieß.
Breite Masse ist natürlich immer relativ. Natürlich hat immer nur ein Bruchteil Mods gespielt, aber damals war dieser Teil ein viel viel größerer.


Den habe ich doch genannt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8443618&postcount=60).
Jaja, böse Publisher, hatten wir schon. Das Problem an deiner Theorie: Es deckt sich nicht mit den Fakten. Selbst wenn einige Entwickler keine Mod-Unterstützung einbauen, erklärt das nicht, warum die Mods bei den Spielen, wo es das gibt, kaum noch gespielt werden. Da ist meine Erklärung wesentlich schlüssiger.


Ich verstehe jetzt nicht, wo auf einmal das Problem liegen sollte, ein paar CoD-Minimaps zu bauen. :confused:
Richtig, du verstehst es nicht. Denn darum geht es ja: Der Anspruch der Spieler ist durch die immer bessere Qualität von Spielen derart gestiegen, dass sie eben ein paar "CoD-Minimaps" nicht interessieren. Da brauchts schon eine Total Conversion und das kann nicht in einer Qualität abgeliefert werden, dass es die Leute interessiert.


Ich kenne Leute aus der ArmA-Community, die völlig neue Vehikelmodelle erstellen, sie anschliessend texturieren, ihnen Sounds und Waffenballistik verpassen, um ihnen Leben ein zu impfen. Leute die Inseln erstellen, neue Waffensysteme entwickeln, Einheiten originalgetreu nachbauen uvm. Schau dir mal den Mappool von UT3 an, oder das, was die GTA4-Community aus den Boden stampft. Bewege dich mal ein wenig in der Crysis Community und erzähl mir dann, dass es an einer popeligen 18 Mann CoD-Map scheitern soll!
Und wer spielts? Genau das hab ich doch in meinem Posting geschrieben.


Das kann ich dir genau erklären. Du steigst in diese Diskussion ein und kategorisierst die Leute, die gegen ein Bezahlmodel sind, in eine unseriöse und unsachliche Ecke ein.
Nein, das habe ich nicht getan. Ich habe mir eine sinnvolle Diskussion gewunschen mit sachlichen Argumenten, abseits dieses ewig gleichen Rumgejammer das man seit Jahren in jedem Forum zu jedem Thema liest. Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen und Ansichten, ich habe ein Problem damit, dass keiner weiter denkt, keiner in der Lage ist das Gesamtbild zu betrachten, keiner sich mal in die andere Seite hineinversetzt, wirtschaftliche Zusammenhänge und Zwänge in seine Überlegungen mit einbezieht, Entwicklungen neutral zu bewerten, usw. Damit habe ich ein Problem.

Deshalb meine durchaus provokante Äußerung, dass ich sogar bereit wäre für ein Forum zu bezahlen, wo eine derartige Diskussion, abseits der "wir sind die armen Opfer der bösen bösen Publisher-Jammerei" stattfinden kann.


Und dann wunderst Du dich über den heftigen Gegenwind?
Ich wundere mich überhaupt nicht über Gegenwind, ich wundere mich darüber, dass du mich ständig persönlich angreifst, mir Dinge unterstellst und mich beschimpfst, um es ganz klar zu sagen. Das war nämlich alles was von dir gekommen ist.


Warum die Communitys auch mit technologischen Fortschritt (http://www.youtube.com/watch?v=MLrP9pVSY1k) ausstatten? Kauft dann etwa keiner mehr die Mappacks und den DLC? Man beachte die Zeit oben rechts.....
Der Vergleich ist nicht ganz zulässig, denn dabei handelt es sich um Sandbox-Leveldesign. Da kannst du 1.000 Custom Maps machen und trotzdem sehen irgendwie alle gleich aus. Bei einem derartigen Spiel könnte die "Monetarisierung" aus Sicht des Publishers dann anders erfolgen, etwa durch ein neues Art-Set mit neuen Objekten und Texturen.

Grey
2010-12-12, 19:16:32
Breite Masse ist natürlich immer relativ. Natürlich hat immer nur ein Bruchteil Mods gespielt, aber damals war dieser Teil ein viel viel größerer.

Nicht wirklich. Zu Half-Life und Quake 3 gehörten Mods wie das Amen in der Kirche. CPMA oder CS waren da eher Standard von dem der größte Teil der Spieler *generell* wusste. Eben genau aus dem beschriebenen Grund.

jay.gee
2010-12-12, 20:41:10
Es deckt sich nicht mit den Fakten.

Fakt ist, dass nahezu jeder kleine Popel-Skin und jedes Mappack mittlerweile Geld kosten. Ich denke da an Mafia², CoD und Co. Also lüll mich im Kontext nicht mit deinen suggerierten Fakten zu. Das schlucken vielleicht die kleinen Blagen, ich definitiv nicht.



Der Anspruch der Spieler ist durch die immer bessere Qualität von Spielen derart gestiegen, dass sie eben ein paar "CoD-Minimaps" nicht interessieren.

Warum übergehst Du mein Argument der Abwechslung und Langzeitmotivation komplett? Mehr Maps und Stoff aus den Communitys bedeutet Langzeitmotivation, die wiederum nicht kompatibel mit den DLC und jährlichen Aufgüssen ist.



Ich habe mir eine sinnvolle Diskussion gewunschen mit sachlichen Argumenten, abseits dieses ewig gleichen Rumgejammer das man seit Jahren in jedem Forum zu jedem Thema liest.

Im Grunde genommen hat der Kunde in diesem Thread exemplarisch eine deutliche Sprache gesprochen. Er will kein Pay per Play! Dass Du die Argumentation darüber als Gejammer abwertest, zeigt auf, wie seriös Du das Thema behandelst.


Deshalb meine durchaus provokante Äußerung, dass ich sogar bereit wäre für ein Forum zu bezahlen, wo eine derartige Diskussion, abseits der "wir sind die armen Opfer der bösen bösen Publisher-Jammerei" stattfinden kann.

Genauso provokant wie die Aussage, dass die Leute, die nicht zahlen wollen, die unreifen Cheater sind. Gehts noch? Keine Ahnung warum Du dich bei dem Thema über den Dingen stellst, aber es wird Zeit wieder runter zu kommen.



Der Vergleich ist nicht ganz zulässig, denn dabei handelt es sich um Sandbox-Leveldesign. Da kannst du 1.000 Custom Maps machen und trotzdem sehen irgendwie alle gleich aus.

Naja, das kommt ua. auf die Objektvielfalt an. Die heutigen BF- oder CoD-Maps sehen doch Szenario-spezifisch auch alle gleich aus. Das war auch schon bei UT, HL & Quake so. Immer die selben Kisten, Gebäude, Tonnen usw. Sandbox ist im Kontext halt der von dir zitierte technische Fortschritt.

Guest83
2010-12-12, 21:49:14
Fakt ist, dass nahezu jeder kleine Popel-Skin und jedes Mappack mittlerweile Geld kosten. Ich denke da an Mafia², CoD und Co.
Und wo ist das Problem, dass sich Entwickler für ihre Arbeit bezahlen lassen? Das klingt bei dir ja fast so als wäre es etwas unanständiges. Wenn dir das Preis- / Leistungsverhältnis der angebotenen Dinge nicht zusagt, dann kauf es eben nicht. Freie Marktwirtschaft in seiner pursten Form.


Warum übergehst Du mein Argument der Abwechslung und Langzeitmotivation komplett? Mehr Maps und Stoff aus den Communitys bedeutet Langzeitmotivation, die wiederum nicht kompatibel mit den DLC und jährlichen Aufgüssen ist.
1. DLC und Mods schließen sich nicht aus. Siehe etwa Civilization 5, wo es erstmals in der Serie DLCs gibt. Gleichzeitig ist das Spiel aber auch das modfreundlichste von allen bisherigen, das sogar einen eigenen Ingame-Mod-Browser bietet, mit dem Leute ohne großem technischen Verständnis Mods installieren können.
2. Könnten Mods auch zu mehr Verkäufen des Hauptspiels führen, wie es etwa damals bei Half-Life war. (Das verkaufte sich im dritten Jahr besser als im ersten und zweiten Jahr - wegen Counter-Strike.) Allerdings schreibe ich bewusst "könnten", da ich eben nicht mehr davon überzeugt bin, dass sie diese Rolle noch einnehmen können, weil eben kaum noch Mods gespielt werden. Das gilt aber natürlich auch für die andere Richtung: Mods die kaum gespielt werden sind keine Gefahr für DLCs.

Man sollte auch nicht vergessen, dass es sich bei deinen angeführten Beispielen (Mafia 2, Call of Duty, usw.) um Multiplattformtitel handelt, bei denen der Fokus ganz klar bei den Konsolen liegt. Das hat meiner Meinung nach einen viel größeren Einfluss auf die Entscheidung ob Mod-Tools veröffentlicht werden als alles andere. Weniger als zehn Prozent der MW2-Verkäufe gab es am PC. Und von denen hätten wiederum vielleicht zehn Prozent Custom Maps gespielt, wenn es sie gegeben hätte. Und von diesem Zehntel eines Zehntels hätte dann möglicherweise ein Teil von denen, die die Mappacks gekauft haben (was wiederum nur ein Bruchteil des Zehntels des Zehntels ist), diese Mappacks eben nicht gekauft.


Im Grunde genommen hat der Kunde in diesem Thread exemplarisch eine deutliche Sprache gesprochen. Er will kein Pay per Play!
In dem Forum hab ich aber auch gelesen, wie furchtbar Call of Duty: Black Ops ist und trotzdem ist es überall in den Charts auf dem ersten Platz. Die Leute die hier posten sind nicht repräsentativ für den Gesamtmarkt. Ich bins ja auch nicht.


Dass Du die Argumentation darüber als Gejammer abwertest, zeigt auf, wie seriös Du das Thema behandelst.
Und die nächste Unterstellung. Wo hätte ich denn das jemals getan? Ich habe das Gejammer als Gejammer bezeichnet, weil es genau das ist. Gleichzeitig hätte ich mich um eine ehrliche und seriöse Diskussion gefreut. So etwas was wir hier seit ein paar Postings zumindest in Ansätzen betreiben, nur ohne die ganzen Beleidigungen und Anschuldigungen.

Eine vernünftige Diskussion kann aber nur funktionieren, wenn man endlich mal aufhört immer alles nur Schwarz und Weiß und ausschließlich von einer Seite zu sehen. Man kann auch nicht über Raubkopien diskutieren, wenn man alles nur aus der Sicht des Publishers und seinen nicht eingetretenen Gewinnen sieht. Und genauso kann man nicht vernünftig die Entwicklung zu Pay to Play, Mods, DLCs und ähnlichem diskutieren, wenn man alles nur aus der Opferrolle des armen kleinen Spielers betrachtet, dem vom Publisher der letzte Cent aus der Tasche gezogen wird. Das funktioniert einfach nicht. Das Thema ist so unglaublich viel komplexer.


Genauso provokant wie die Aussage, dass die Leute, die nicht zahlen wollen, die unreifen Cheater sind. Gehts noch?
So eine Aussage habe ich nie getätigt.


Keine Ahnung warum Du dich bei dem Thema über den Dingen stellst, aber es wird Zeit wieder runter zu kommen.
Das tue ich doch gar nicht. Ich versuche nur für eine andere Art von Diskussion zu werben. Wo beispielsweise ein DLC nicht deshalb automatisch abgelehnt wird, weil er eben DLC heißt, sondern wo eben entscheidet ob der Inhalt taugt und ob der Preis für das Gebotene stimmt. Diese Diskussion gibt es nicht, aber trotzdem werden DLCs gekauft. Was bedeutet das?


Naja, das kommt ua. auf die Objektvielfalt an. Die heutigen BF- oder CoD-Maps sehen doch Szenario-spezifisch auch alle gleich aus. Das war auch schon bei UT, HL & Quake so. Immer die selben Kisten, Gebäude, Tonnen usw. Sandbox ist im Kontext halt der von dir zitierte technische Fortschritt.
Und mit einer Map oder Mod die die ewig gleichen Holzkisten und grünen Müllcontainer aus Half-Life 2 beinhaltet, wirst du auch niemanden mehr begeistern können. Mit einer Total Conversion wie Black Mesa schon eher. Aber da sprechen wir dann von einem 6-7-Jahre Projekt mit über 100 Mitarbeitern. Und das kann ja nun wirklich nicht die Zukunft des Moddens sein.

Grey
2010-12-12, 22:01:06
Und mit einer Map oder Mod die die ewig gleichen Holzkisten und grünen Müllcontainer aus Half-Life 2 beinhaltet, wirst du auch niemanden mehr begeistern können. Mit einer Total Conversion wie Black Mesa schon eher. Aber da sprechen wir dann von einem 6-7-Jahre Projekt mit über 100 Mitarbeitern. Und das kann ja nun wirklich nicht die Zukunft des Moddens sein.

Ohne es Wissen zu können im direkten Arbeitsvergleich würde ich bei der Geschichte aber auch einen nicht geringen Teil auf die Source-Engine schieben, wenn man mal vergleicht wie schnell es wieder beim letzten MSU-Contest geklappt hat und im Fall des Gewinners sogar für Retail und Online-Vermarktung des Produktes gereicht hat.

Zwar ist es unumstritten, dass Content Creation heute übermäßig viel Zeit beansprucht, aber ich denke es ist auch eine Sache der bereitgestellten Tools. Dahingehend habe ich allerdings außerhalb von Source keine eigenen Erfahrungen. Dort fand ich es weniger praktikabel, auch wenn sich der Editor ein wenig verbessert hat über die Jahre.

RMC
2010-12-12, 22:14:21
Zwar ist es unumstritten, dass Content Creation heute übermäßig viel Zeit beansprucht, aber ich denke es ist auch eine Sache der bereitgestellten Tools.

Wenn die Spieleentwickler heute im Vergleich zu früher ungleich länger brauchen um ein komplettes Spiel zu erstellen, betrifft das auch direkt die Modder. Trotz Tools ist das immernoch ein Brocken Arbeit und es ist nix mit ruck-zuck Klickbunti. Vielleicht angenehmer als früher (statt sich durch configs zu quälen und einzelne Werte zu ändern) aber immernoch ein Brocken. Das ist auch ein Grund warum sich das immer weniger Leute antun.

Grey
2010-12-12, 22:29:51
Wenn die Spieleentwickler heute im Vergleich zu früher ungleich länger brauchen um ein komplettes Spiel zu erstellen, betrifft das auch direkt die Modder. Trotz Tools ist das immernoch ein Brocken Arbeit und es ist nix mit ruck-zuck Klickbunti. Vielleicht angenehmer als früher (statt sich durch configs zu quälen und einzelne Werte zu ändern) aber immernoch ein Brocken. Das ist auch ein Grund warum sich das immer weniger Leute antun.

Darum ging es jetzt nicht, das ist wohl allen bewusst (habe ich auch geschrieben) sondern eben auch darum, dass das Toolset stimmen muss um diese Content-Masse ordentlich zu bewältigen. Ich habe eben deswegen das MSUC-Beispiel angebracht, weil dies doch wieder relativ gut geklappt hat.

Schrotti
2010-12-12, 22:46:25
Ich zahle niemals für den MP denn ich spiele den MP Modus nicht mehr (habe mit Cod 2 aufgehört).

RMC
2010-12-12, 22:46:47
Darum ging es jetzt nicht, das ist wohl allen bewusst (habe ich auch geschrieben)

Nach einigen Kommentaren zu urteilen bin ich der Meinung, dass es einige gibt denen das absolut nicht bewusst ist, deshalb hab ich es erwähnt.

Dass ich dich zitiert habe hatte jetzt keinen besonderen Zusammenhang, es waren nur die einleitenden Worte die gut gepasst haben ;)

Dicker Igel
2010-12-12, 23:47:47
Zwar ist es unumstritten, dass Content Creation heute übermäßig viel Zeit beansprucht, aber ich denke es ist auch eine Sache der bereitgestellten Tools.

Auf jeden Fall - den Content erstellen ist meist Leidenschaft, aber ihn ingame bringen ist eben in Hinsicht auf die Tools nicht immer optimal gelöst.
Manchmal reicht ein 3d Max Plugin und bisschen Script Kenntnis, manchmal bekommt man aber auch 'ne Macke ...

Trotz Tools ist das immernoch ein Brocken Arbeit und es ist nix mit ruck-zuck Klickbunti. Vielleicht angenehmer als früher (statt sich durch configs zu quälen und einzelne Werte zu ändern) aber immernoch ein Brocken. Das ist auch ein Grund warum sich das immer weniger Leute antun.

Finde ich nicht - es gibt imho nicht mehr so viele gute Loide wie "früher", die mit Herz an die Sache gegangen sind.
Ein Game zu modifizieren wird immer einen gewissen Aufwand bedeuten, egal zu welcher Zeit.
Die Zeit ist auch bei den 3D Tools nicht stehengeblieben und man kann sich viel Wissen dazu aus dem Netz holen etc ...
Ich denke bei den ganzen "großen Games" wird keiner mehr groß Bock haben was zu machen - hat man ja bei BF2 gesehen, was der Ranking/Stats Müll den Modmaps usw gebracht hat ...

Ansonsten gibt es mMn noch sehr viele Bereiche, wo Modding immer noch sehr beliebt ist und es auch supportet wird.
Komischerweise bringen solche Devs keine mini DLC's, sondern nur "Addon Wert" oder eben nix.

jay.gee
2010-12-13, 20:05:54
Und wo ist das Problem, dass sich Entwickler für ihre Arbeit bezahlen lassen?

Ich bin Jemand, der seit vielen Jahren ausschliesslich zu Original-Spielen greift. Aus Überzeugung und aus Werteschätzung.



Das klingt bei dir ja fast so als wäre es etwas unanständiges. Wenn dir das Preis- / Leistungsverhältnis der angebotenen Dinge nicht zusagt.....

.......dann darf ich als langjähriger Kunde das offen und laut kritisieren, ohne dabei jedes mal oberflächlich in die Ecke der Jammerlappen verfrachtet zu werfen. Ich kann das Gelaber von Leuten wie dir einfach nicht mehr hören, die auf der einen Seite einen sachlichen Austausch fordern - im Gegenzug aber verlangen, dass man alles kritiklos schlucken soll.




2. Könnten Mods auch zu mehr Verkäufen des Hauptspiels führen, wie es etwa damals bei Half-Life war. (Das verkaufte sich im dritten Jahr besser als im ersten und zweiten Jahr - wegen Counter-Strike.)

Vielleicht verstehst Du genau in diesem Kontext meine Kritik. Viele Blockbuster sind überhaupt nicht mehr ausgelegt dafür, dass sie 2-3 Jahre Unterhaltung bieten sollen. Das steht im Widerspruch zu den DLCs und jährlichen Aufgüssen.



Allerdings schreibe ich bewusst "könnten", da ich eben nicht mehr davon überzeugt bin, dass sie diese Rolle noch einnehmen können, weil eben kaum noch Mods gespielt werden.

Und jetzt übergehe das Argument nicht!
Sie können sie nicht mehr einnehmen, weil man den spezifischen Communitys keine Werkzeuge mehr zur Verfügung stellt. Und genau an dieser Stelle solltest Du mal deine Definition von Mods überdenken. Gut möglich, dass sich grosse Mammutprojekte nicht mehr lohnen. Aber eine Modszene setzt sich in erster Linie aus einer Fanbase zusammen, die ihre Arbeit mit grosser Leidenschaft, völlig unkommerziell gestaltet.

In der Regel führt das dazu, dass man mit ein und dem selben Produkt so etwas wie Abwechslung und Langzeitspass erfährt. Schau ich mich bei Euch von HL-Portal um, dann sehe ich nicht die unzähligen Modleichen in der Rubrik, sondern Mods wie Dystopia, Neotokyo oder Half-Life²-CTF, die ich viele Monate aktiv gespielt habe. Das geht dann weiter bis Fake seine CMM, die mich sogar das Maingame 3x haben durchspielen lassen.

Ich könnte dir als UT-Spieler der ersten Stunde von Commuity-Content in Form von Mappacks erzählen, dass man über die kostenpflichtigen Maps von CoD und Co nur müde lächeln kann.

Verlass doch mal dein HL-Portal und schau mal in der IL2-Sturmovik Community vorbei, was die Jungs aus Liebe zum Spiel im laufe der Jahre auf die Kette bekommen haben. Schau in der langjährigen OFP-Community, der heutigen ArmA-Community vorbei und staune über Mods und Content, der täglich neu released (http://arma2base.de/include.php?path=start) wird. Es geht auch kundenfreundlicher, ohne, dass man aus Profitgier jedes Waffenmodell, jeden Playerskin, jede Map oder jedes Vehikel selbst verwursten muss!




Man sollte auch nicht vergessen, dass es sich bei deinen angeführten Beispielen (Mafia 2, Call of Duty, usw.) um Multiplattformtitel handelt, bei denen der Fokus ganz klar bei den Konsolen liegt.

Du bist es gewesen, der gefordert hat, dass man diverse Aspekte nicht auf die Konsolen ableiten sollte. BtW sind fast alle Games heut zu Tage Multiports. Das ist mir aber dahingehend erst mal scheiss egal, weil ich als Zeitzeuge ja nur die Veränderungen auf dem Markt aufzeige - diverse Mechanismen davon anprangere!


Ich habe das Gejammer als Gejammer bezeichnet, weil es genau das ist.
Um das noch mal klar zu stellen:
Ich habe in meiner ersten Aussage zum Topic gesagt, dass ich persönlich keinen Cent für MP-Pay per Play ausgebe, ich mit meiner Spielsammlung so gut ausgestattet bin, dass ich auf Jahre versorgt bin. Und hätte ich mehr Zeit im Leben, würde ich vielleicht endlich auch mal dazu kommen, Produkte wie Mass Effect 2, DCS-A10 oder Darksiders zu spielen. Wer um Gottes Namen braucht kostenpflichtige Aufgüsse? Ich brauche sie, wie unzählige andere Spieler, nicht! Das als Jammern abzutun, ist ein Widerspruch zu deinem folgendem Quote:


Gleichzeitig hätte ich mich um eine ehrliche und seriöse Diskussion gefreut.




Eine vernünftige Diskussion kann aber nur funktionieren, wenn man endlich mal aufhört immer alles nur Schwarz und Weiß und ausschließlich von einer Seite zu sehen.

Für mich persönlich gibt es nur die eine Seite. Die andere werde ich als Kunde nicht mittragen. Was ist daran so schwer zu verstehen?

jay.gee
2010-12-13, 20:24:18
Wenn die Spieleentwickler heute im Vergleich zu früher ungleich länger brauchen um ein komplettes Spiel zu erstellen, betrifft das auch direkt die Modder.

Und dennoch könnten die Modder vom technischen Fortschritt profitieren, wie ich es am Beispiel eines Sandbox-Editors aufgezeigt habe. Versteh mich nicht falsch - ich behaupte doch überhaupt nicht, dass Spiele und Mods leicht zu erstellen sind. Aber ich behaupte, dass eine Fanbase Playerskins, Spielmodi, Vehikel, Level ect.pp liebend gerne selbst kreieren würde. Ich kann da immer nur auf die gängigen Beispiele in den einschlägigen Communitys verweisen, die das seit sehr vielen Jahren in der Praxis aufzeigen.