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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vernunftsbeziehung eingehen?


Gast
2010-12-15, 18:20:10
Hallo Leute,

mit einem Mädchen (Anfang 20), ich 26 läuft schon längere Zeit was, d.h. man trifft sich, hat am WE Sex und versteht sich ansonsten sehr gut - Das Problem ist, dass ich sie nicht liebe, sondern nur einfach nur sehr sehr gerne habe. (Das merkt man beim Küssen, was z.b. für mich Abturner ist)

Von dem drumherum passt es alles, aber es fehlt eben die Liebe, das Kribbeln im Bauch etc. - Charakterlich würde sie super passen, aber ohne Liebe - Macht sowas überhaupt Sinn?

Jetzt stehe ich vor der Situation, dass ich mich langsam für oder gegen eine Beziehung entscheiden muss, wenn ich dies ablehnen täte, würde es ihr mit Sicherheit das Herz brechen, auf der anderen Seite ist es aber unfair von mir, mit jemanden zusammen zu sein, den ich nicht liebe, sondern nur sehr gerne hab.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß
Gast

Mylene
2010-12-15, 22:29:18
Sei ehrlich zu dir selbst und zu ihr. Beende die Sache, wenn das letzte Quentchen für eine mögliche Beziehung fehlt. Ob ein freundschaftlicher Kontakt dann überhaupt noch möglich ist, müsst ihr selber heraus finden. Du bist gerade mal 26, noch genug Zeit, dass dir die Richtige über den Weg läuft. Es ist absolut kein Grund vorhanden, mit Gefühlen zu spielen.

MadHatter666
2010-12-15, 22:32:38
Was bedeutet "laengere Zeit"?

Liebe kann sich auch entwickeln, bzw, muss manchmal auch reifen.

Vikingr
2010-12-15, 22:38:41
Was bedeutet "laengere Zeit"?

Liebe kann sich auch entwickeln, bzw, muss manchmal auch reifen.

Das selbe wollte ich auch grad schreiben, bevor ich deinen Post las. (y)

Ich frag mich ja, wie Ihr immer alle darauf kommt & meint, es muss immer sofort alles passen. Gegensätze ziehen sich an, bzw. machen erst interessant.....Es entwickelt sich.

Edit: Mein Gedanke war schon wieder zu weit gedacht, weil ich das ganze nochmal ganz anders sehe, wegen Jesus, als dritten im Bunde, bzw. als den Felsen der Beziehung überhaupt. siehe hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8173362&postcount=1002) und/oder hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8178079&postcount=5)

hasufell
2010-12-15, 22:45:50
Hoffe ihr könnt mir helfen.
nein.

ich habe nämlich keine Ahnung was du fühlst.

Haarmann
2010-12-15, 23:04:46
Gast

Junge Junge... Poppen klappt - zusammen was tun klappt - Du magst sie... aber das Kribbeln fehlt... Gott wie dämlich sind die Menschen - das Kribbeln soll, laut der Wissenschaft, nach spätestens 3 Jahren ohnehin fehlen. trennen sich deswegen alle? Nee?

Dann geh drauf ein!

master_blaster
2010-12-15, 23:07:36
Eine Beziehung, die nur auf Sexualität basiert, hat genau garnichts mit Vernunft zu tun.
Charakterlich passt alles und du magst sie gerne? Da kannst du ja auch mit deinen besten Freund eine Beziehung starten.

DanMan
2010-12-15, 23:08:38
Das mit der Liebe würde ich nicht so eng sehen, denn die nutzt sich bei allen Pärchen ab - mal mehr mal weniger.

Sag ihr wie du die Sache siehst, wie du fühlst, und dann entscheidet gemeinsam. Ihr was vorspielen ist nicht fair und kann auf Dauer nicht funktionieren.

Rooter
2010-12-15, 23:18:55
Kriegt sie denn nicht mit was du fühlst bzw.nicht fühlst? Oder lügst du ihr was vor?

Charakterlich passt alles und du magst sie gerne? Da kannst du ja auch mit deinen besten Freund eine Beziehung starten.Doller Vergleich. :rolleyes: Mit dem besten Freund dürfte der Sex aber vermutlich kacke sein... :freak:
Denn was ist eine Beziehung ohne Sex? Richtig, eine Freundschaft!

MfG
Rooter

Wolf2k
2010-12-15, 23:21:03
Ich würde es nicht machen, ich steh öfters mal davor und dann bin ich halt der böse Arsch und fertig ist die Sache. Gewöhnt man sich shcnell dran....

Kerberos
2010-12-15, 23:37:10
Charakterlich passt alles und du magst sie gerne? Da kannst du ja auch mit deinen besten Freund eine Beziehung starten.

Ein sehr kluger Mann hat mir mal gesagt, Liebe = Freundschaft + Sex.

Ich persönlich halte das kribbeln ja auch für überbewertet, aber wenn du schon am Anfang zweifelst...
Wie lange geht das schon mit euch?

master_blaster
2010-12-15, 23:37:24
Kriegt sie denn nicht mit was du fühlst bzw.nicht fühlst? Oder lügst du ihr was vor?

Doller Vergleich. :rolleyes: Mit dem besten Freund dürfte der Sex aber vermutlich kacke sein... :freak:
Denn was ist eine Beziehung ohne Sex? Richtig, eine Freundschaft!

MfG
Rooter
Jo, man kann natürlich alles bis ins Kleinste hinterfragen, bis es schwachsinnig klingt. Was ich meinte war eindeutig: Wenn die Beziehung nur aus Sex besteht, ist sie wertlos. Dann kann er sich auch über das Internet jemanden suchen mit dem er in die Kiste will. Von diesen Weibern gibt es genug. Da muss man nicht einem Mädchen das Herz brechen, das echte Gefühle hat.

Kerberos
2010-12-15, 23:39:39
Wo liest du raus, dass es nur um Sex geht?

PHuV
2010-12-15, 23:41:56
Solange es ohne Beziehung geht, laß es laufen. Und wenn es in Richtung Beziehung geht, beende es. Beziehung funktioniert nur, wenn beide das wollen, mit dem Herzen! Beziehung bedeutet Verantwortung, besonders für den anderen, und dann hört jeder Spaß auf. Wenn Du bereit bist, diese Verantwortung zu tragen, dann geh eine Beziehung ein. Wenn nicht, dann laß es.
Du mußt doch selbst wissen, was Du willst. Wenn Du lieber nach dem suchst, was Du vermißt, dann gehe weiter, und suche Dir den Menschen, der Dir das geben kann, was Du vermißt. Alles andere ist nur ein fauler Kompromiss. In Deinem Alter würde ich sowieso keinen faulen Kompromiss eingehen. Glaub mir, es lohnt sich, nach den Menschen zu suchen, der einen innerlich erfüllt. Aber rausfinden mußt Du das selbst.

master_blaster
2010-12-15, 23:44:22
Wo liest du raus, dass es nur um Sex geht?

Hallo Leute,

mit einem Mädchen (Anfang 20), ich 26 läuft schon längere Zeit was, d.h. man trifft sich, hat am WE Sex und versteht sich ansonsten sehr gut

Das Problem ist, dass ich sie nicht liebe, sondern nur einfach nur sehr sehr gerne habe. (Das merkt man beim Küssen, was z.b. für mich Abturner ist)

Er denkt, dass er vor der Entscheidung steht, eine Beziehung einzugehen, oder eben nicht. Toller Sex, viel Spaß zusammen. Er liebt sie aber nicht. Tolle Grundlage.

darph
2010-12-15, 23:51:38
Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz. Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?

Es hatte durchaus seinen Grund, warum in der Partnerfindung früher die ganze Familie involviert war, daß man auch den Partner bekommt, der zu einem paßt (ja, und Politik, ich weiß).

Wenn du dich bei ihr wohl und sicher fühlst, wenn du glaubst, daß du dich mit ihr zusammen raufen kannst, dann bleib dabei.

Die echte Liebe, und damit ist nicht das geil aufeinander sein gemeint, die wächst, die ist nicht einfach da.

Was natürlich scheiße wäre, wenn du nur aus Mitleid mit ihr zusammen bist, weil du jetzt nunmal in der Situation sitzt und ihr nur nicht weh tun willst. Wenn das der Fall ist, dann wirst du das irgendwann sowieso. Dann lieber jetzt gleich.

Wenn du aber der Meinung bist, daß du mit ihr auskommst, und zwar auf längere Zeit, wenn du von dir behaupten kannst, daß du sie nicht einfach fallen lassen wirst, wie eine heiße Kartoffel, wenn das nächstbeste Busenwunder um die Ecke kommt, dann machst du doch alles richtig.

Die große Liebe oder keine, das ist ein Märchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnesang). Monogamie liegt sowieso nicht in unserer Natur (ist ausschließlich ein Produkt unserer Seßhaftigkeit), wenn auch gesellschaftlich sinnvoll, aber dann muß man es sich nicht noch unnötig schwer machen.

Sei gut zu ihr, verarsch sie nicht, aber ansonsten hast du's doch besser, als so manche vermeintliche große-Liebe-Beziehung, die dann irgendwann auskühlt.

Vikingr
2010-12-15, 23:53:37
Kriegt sie denn nicht mit was du fühlst bzw.nicht fühlst? Oder lügst du ihr was vor?

Doller Vergleich. :rolleyes: Mit dem besten Freund dürfte der Sex aber vermutlich kacke sein... :freak:
Denn was ist eine Beziehung ohne Sex? Richtig, eine Freundschaft!

MfG
Rooter


Wie kommt Ihr nur immer alle darauf, dass man als Ehepartner etc., dass das nix mit Freundschaft zu tun hat?! Der Ehepartner soll/ist/muss der beste Freund im Leben sein. Eine gute Ehe basiert auf tiefer Freundschaft. Ihr seht das scheinbar immer (im Zusammenhang jetzt mit Ehe, -Partner gemeint) als zwei verschiedene Dinge.:confused: Von daher stimme ich auch master_blaster's Beitrag voll zu.

Mal kurz erklärt, wie ich das meine:
_____
3 Gründe, warum Freundschaft wichtiger ist, als Romantik/Sex:

Romantik ist etwas Gutes. Dennoch ist Freundschaft wichtiger; sie sollte die Grundlage sein, auf der die Romantik aufbaut.

1. Langlebigkeit
Eine Freundschaft ist von Dauer. Romantik ist vorübergehend. Romantik wird als starkes, für gewöhnlich kurzlebiges Gefühl der Zuneigung definiert. Freundschaften schließt man für lange Zeit.

2. Nicht gefühlsabhängig
Freundschaft ist eine Tatsache. Das Gefühl der Romantik wird kommen und gehen. Romantik ist stark von ihrer Umgebung und ihren Umständen abhängig. Freundschaft jedoch besteht, ob wir sie nun fühlen oder nicht.

3. Du kannst du selbst sein
Du musst dich nicht darum bemühen, andere zu beeindrucken. Es ist nicht nötig, dass du dich anderen unnatürlich präsentierst, um ihre Zuneigung zu bekommen. Ein wahrer Freund wird dich lieben, wenn du einen Big-Mac zuviel hattest.

Quelle:http://tinyurl.com/2wcvswz
Von Ihm gibts 4 solcher kleinen Bücher.
Ist zwar eher für Teenies geschrieben, hat aber allezeit lang seinen bestehenden Wert für Jung & Alt.

Kerberos
2010-12-15, 23:55:48
Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz. Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?

Es hatte durchaus seinen Grund, warum in der Partnerfindung früher die ganze Familie involviert war, daß man auch den Partner bekommt, der zu einem paßt (ja, und Politik, ich weiß).

Wenn du dich bei ihr wohl und sicher fühlst, wenn du glaubst, daß du dich mit ihr zusammen raufen kannst, dann bleib dabei.

Die echte Liebe, und damit ist nicht das geil aufeinander sein gemeint, die wächst, die ist nicht einfach da.

Was natürlich scheiße wäre, wenn du nur aus Mitleid mit ihr zusammen bist, weil du jetzt nunmal in der Situation sitzt und ihr nur nicht weh tun willst. Wenn das der Fall ist, dann wirst du das irgendwann sowieso. Dann lieber jetzt gleich.

Wenn du aber der Meinung bist, daß du mit ihr auskommst, und zwar auf längere Zeit, wenn du von dir behaupten kannst, daß du sie nicht einfach fallen lassen wirst, wie eine heiße Kartoffel, wenn das nächstbeste Busenwunder um die Ecke kommt, dann machst du doch alles richtig.

Die große Liebe oder keine, das ist ein Märchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnesang). Monogamie liegt sowieso nicht in unserer Natur (ist ausschließlich ein Produkt unserer Seßhaftigkeit), wenn auch gesellschaftlich sinnvoll, aber dann muß man es sich nicht noch unnötig schwer machen.

Sei gut zu ihr, verarsch sie nicht, aber ansonsten hast du's doch besser, als so manche vermeintliche große-Liebe-Beziehung, die dann irgendwann auskühlt.

Kann ich so unterschreiben.

master_blaster
2010-12-16, 00:02:28
Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz. Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?
Die Scheidungsraten sind so hoch, weil die Menschen ihren Partner nicht respektieren und vornehmlich auf sich selbst fixiert sind.

Die große Liebe oder keine, das ist ein Märchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnesang). Monogamie liegt sowieso nicht in unserer Natur (ist ausschließlich ein Produkt unserer Seßhaftigkeit), wenn auch gesellschaftlich sinnvoll, aber dann muß man es sich nicht noch unnötig schwer machen.
Unsinn. Das ist höchstens das, was man heute als modernes Weltbild verkaufen möchte, um zu rechtfertigen, dass man nicht gegen die eigenen Triebe ankommt.

darph
2010-12-16, 00:30:49
Unsinn. Das ist höchstens das, was man heute als modernes Weltbild verkaufen möchte, um zu rechtfertigen, dass man nicht gegen die eigenen Triebe ankommt.
Falls du damit ausdrücken möchtest, ich würde versuchen, die Tatsache, daß viele Menschen ihren Partner betrügen, zu entschuldigen, dann hast du mich komplett mißverstanden.

Es gibt neben dem Menschen eigentlich nur ein Lebewesen, das ähnlich Monogam ist, und das ist der Vogel (oh, die Ironie: vögeln, haha). Es gibt einige Vogelarten, die Partnerschaften für's Leben eingehen.

Es gibt in Gegenden von Amerika aber auch eine Vogelart, die genau das tut, die sich aber auch in einer Art und Weise vermehrt, die tatsächlich für die dortige Landwirtschaft ein großes Problem darstellt. Was man gemacht hat, war, man hat die männlichen Vögel, die ja in einer monogamen Partnerschaft gebunden waren, sterilisiert. Problem gelöst, oder?

Die Weibchen bekamen trotzdem Junge. Warum, darphst du dir jetzt selbst ausmalen.


Ich will jetzt gar nicht irgendwie darauf hindeuten, daß Frauen irgendwie schlechter und böser wären als Männer und daß sie nur rumficken würden. Darum geht's nicht, das läßt sich daraus auch gar nicht herleiten.

Soziologisch hat sich die Monogamie (bzw die Polygamie in Hinsicht auf "ein Mann hat eine oder mehrere Ehefrauen") erst entwickelt, als die Menschheit seßhaft wurde. Das ist belegt. Vereinfacht ausgedrückt (!!!!!!!!111111 vereinfacht! Das ist eine gesellschaftliche Entwicklung, keine bewußte Entscheidung einzelner Individuen) hängt es damit zusammen, daß mit der Seßhaftigkeit einzelne Individuen erstmals etwas angesammelt hatten, was den Begriff Vermögen auch verdient. Diese Besitztümer waren dann nun eben nicht mobil. Da das Ansammeln dieser immobilen Besitztümer harte Arbeit war (und ist, vom Lottogewinn mal abgesehen), liegt es nahe, daß man das doch nur an den eigenen Nachkommen weiter geben will. Die Entwicklung des Konzepts Monogamie (s.o.) hängt mit der Entwicklung der Erbschaft direkt zusammen.

Als die Menschen noch nichts besaßen, dessen Schutz es wert war, war es den Menschen auch nicht so wichtig, wer denn jetzt der Vater des Kindes war. Menschen sind Herdentiere. Die Gemeinschaft war wichtiger, die Familie kam erst auf, als es auch zu Besitztümern kam, die es zu schützen gab.

Vor einigen Wochen habe ich einen durchaus interessanten Artikel gelesen, der sich mit der Frage befaßte, warum wir eigentlich alle zumindest gelegentlich mit dem Gedanken spielen, fremd zu gehen. Warum wir eigentlich nicht aufhören können, zu suchen. Das alte Cliché vom Männchen, das versucht, seinen Samen möglichst weit zu verbreiten, hatte damit nur am Rande zu tun. (Es gibt zum Beispiel auch Affenarten, bei denen das Weibchen eigentlich einem Alpha-Männchen zugehörig ist, sich von ihm beschützen und ernähren läßt, aber trotzdem, im Austausch gegen zum Beispiel Lausen und Bananen, ganz geheim auch mal andere nicht-alpha-Männchen ran läßt. Das paßt jetzt zum Beispiel gar nicht in dieses klassische Bild von wegen "das Weibchen sucht sich das stärkste Männchen zum ficken raus"). Trotzdem ist es aber eben so, daß die Monogamie und die Ehe und die Familie Gesellschaftliche Normen sind, die sich eben nicht in "unserer Natur" wider spiegeln.

Wie es gesellschaftliche Normen aber nunmal so an sich haben, haben sie durchaus so ihren Sinn. Die konkrete Ausprägung unseres Wertekanons mag vielleicht dem Wandel der Zeit unterworfen zu sein, aber ohne Zweifel kann er als gesellschaftliche, und deshalb menschliche Errungenschaft bezeichnet werden.

Treue und Monogamie sind sinnvoll und richtig, nicht zuletzt aus Respekt gegenüber dem Partner, wo doch jede Beziehung eine Investition, materiell wie emotional, bedeutet. Wer fremdgeht ist ein Arschloch, nicht weniger als das.

Trotzdem ist es aber eben auch falsch, anzunehmen, die Monogamie läge in der Natur des Menschen, wir wären von uns aus so. Das ist nicht der Fall.

Dein Einspruch geht völlig an meiner Argumentation vorbei. Mit keinem Wort habe ich behauptet, es wäre okay, rumzuficken, weil, wir sind halt so. Was ich gesagt habe war, daß es schwer ist, monogam zu bleiben. Nicht, daß es okay sei. Das ist ein Unterschied.

Die Liebe als das entscheidende Element in der Partnerwahl kam sogar erst sehr, sehr viel später auf. Das ist, gesellschaftstechnisch, ein sehr junges Konzept. Nicht, daß es die Liebe nicht gäbe, aber man muß unterscheiden zwischen dem Begehren der Person, die man jetzt will, und der absoluten und bedingungslosen, aufopferungsbereiten, alles verzehrenden Liebe, die man eben erst empfinden kann, wenn man sich nicht mehr vorstellen kann, der eigene Partner sei plötzlich nicht mehr da. Dazu muß er aber erst einmal da gewesen sein.

Den Film Up! gesehen? Dieser Rückblick, wie das Ehepaar sein Leben verbringt? Darüber rede ich. Das ist Liebe. Das ist wichtig. Sowas muß wachsen, das ist nicht einfach da.

Sowas ist verdammt harte, anstrengend Arbeit.

Anzunehmen, daß einem das einfach so in den Schoß falle, ist schon fast respektlos.

PHuV
2010-12-16, 00:42:05
Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz. Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?

Du stellst hier einen kausalen Zusammenhang her, der so nicht stimmt.


Wenn du dich bei ihr wohl und sicher fühlst, wenn du glaubst, daß du dich mit ihr zusammen raufen kannst, dann bleib dabei.

Die echte Liebe, und damit ist nicht das geil aufeinander sein gemeint, die wächst, die ist nicht einfach da.

Warum nicht? Woher willst Du das wissen oder beurteilen? Was ist echte Liebe, und was nicht?


Die große Liebe oder keine, das ist ein Märchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnesang).

Nö, für manchen Menschen ist das echt, und kein Märchen, was Deine Behauptung widerlegt. Es hat keiner gesagt, daß es für jeden Menschen so sein kann oder muß. Und was spricht dagegen, mehrere große Lieben zu haben? ;) (siehe Erklärung unten, Stichwort Veränderung)


Monogamie liegt sowieso nicht in unserer Natur (ist ausschließlich ein Produkt unserer Seßhaftigkeit), wenn auch gesellschaftlich sinnvoll, aber dann muß man es sich nicht noch unnötig schwer machen.

Da stimme ich Dir zu, aber das heißt noch lange nicht, daß Menschen trotzdem so leben können.

Beim Thema Liebe und Beziehung wird eine Menge vermengt, Ideal, Wunschvorstellung, vorgegebene Bilder, Biologie, Soziologie usw. Aber das, was Du vertrittst, ist sehr vermessen. Wie gesagt, es gibt einige Menschen, die das leben können, was Du verneinst. In meinen Augen ist das alles eine Frage der eigenen Perspektive und Ansichten, und die gereifte Reflexionsfähigkeit. Dazu muß noch ein Mensch neben einem sein, der genau die gleichen Werte und Wertvorstellungen hat, und in der Lage ist, gemeinsam mit einem selbst sich zu entwickeln und fort zu entwickeln. Das führt zum Schluß, daß der Partner genau den gleichen Grad der gereiften Reflexion erreicht haben muß.

In Deiner Ansicht fehlt beispielsweise der Aspekt der gemeinsamen Entwicklung. Die Beziehungen gehen nicht auseinander, weil die Liebe fehlte, oder der Eindruck von Gemeinsamkeit falsch war. Ich glaube eher, der war zum Zeitpunkt der Beziehungsfindung richtig. Von dem Her hat deren Wahrnehmung nicht getäuscht. Jedoch wird immer vergessen, daß unsere Persönlichkeitsstruktur, unser Wertebild, unsere Bedürfnisse usw. sich ständig wandeln. Das ist für das Individuum selbst kein Problem, in einer Beziehung sehr wohl, weil der Wandel synchron laufen muß, damit die Beziehung erhalten bleiben kann. Sobald sich ein Faktor gravieren oder maßgeblich ändert, und bei beiden auseinander läuft, funktioniert die Beziehung eben nicht mehr, egal worauf sie vorher gebaut war.

Nene, werter darph, da sind noch ein paar Faktoren mehr beteiligt. Ich hab mal früher genau so gedacht wie Du, heute bin ich da etwas klüger geworden (aber sicher nicht allwissend ;) ). Es ist alles möglich, und jeder Geist für sich entscheidet, was für ihn möglich ist. Wenn jemand eine Liebe ausschließt, dann wird er sie vermutlich nicht finden. Und wer daran glaubt, kann sich u.U. einer falschen Illusion hingeben, die in ein Leben lang in die Irre leitet, ohne jemals Erfüllung zu finden. Nur einfach zu sagen, daß die einzige wahre Liebe Mumpitz ist, ist genau so falsch, wie zu sagen, das es für alle Menschen eine wahre Liebe gäbe, oder der berühmte jeder Topf findet seinen Deckel-Vergleich für jeden Menschen zutrifft.

In einer Beziehung geht es heute in meinen Augen immer nur um eine Frage:

"Bin ich bereit, mich voll und ganz auf einen Menschen einzulassen?"

Ich war es jahrelang nicht, bis ich doch mal jemanden fand, wo ich sagen konnte: "Ja, für Dich bin ich bereit, mich auf Dich voll einzulassen. Du bist es wert!". Ob das für immer und ewig sein muß oder sein wird, das lasse ich mal offen.

Das was Du weiter zu Monogamie und Arbeit an der Liebe sagtest, stimmt so schon (das kann gerade, als ich das oben verfaßte.

darph
2010-12-16, 00:53:22
Du stellst hier einen kausalen Zusammenhang her, der so nicht stimmt.

Die Scheidungsraten sind so hoch, weil die Menschen ihren Partner nicht respektieren und vornehmlich auf sich selbst fixiert sind.

Und du glaubst ernsthaft, daß das früher anders war? Daß die Menschen früher keine selbstverliebten Arschlöcher waren? Wirklich?

Die Scheidungsraten sind so hoch, weil die Leute glauben, daß das Kribbeln im Bauch ewig halten würde, weil sie es von der Literatur so vorgelebt bekommen (das hat jetzt nyx mit "Fernsehen ist scheiße" zu tun) und dann enttäuscht sind, wenn die rosa Brille weg kommt und sie fest stellen, daß der Partner durchaus doch so seine Macken hat, mit denen sie dann halt eben leider doch nicht zurecht kommen.

Daß es heutzutage tatsächlich auch einfacher ist, sich scheiden zu lassen, ist nicht der Grund dafür – das ist die Konsequenz. Teufelskreis und so.

Die Leute lassen sich scheiden, weil sie mit einer völlig falschen Erwartungshaltung in die Ehe gehen und das hängt nicht zuletzt damit zusammen, daß ihnen suggeriert wird, Prince "Mr. Right" Charming sei der einzig wahre und das wisse man ja schon von Anfang an.

Natürlich ist die ganze Sache weitaus komplexer. Natürlich gibt es auch Paare, die nach einem Monat zusammen gezogen sind und das glücklichste Paar überhaupt sind (Merlin Mann, bewundernswert). Aber das ist nicht die Norm.

Die Scheidungsraten gehen hoch, weil die Leute voreilig heiraten, weil sie meinen, die Liebe, die sie jetzt empfinden, bleibe immer so. Weil sie verblendet gehandelt haben. So verallgemeinernd ausgedrückt.

Natürlich stimmt das nicht für alle. Als gesellschaftlichen Phänomen ist es aber durchaus vorhanden.

Beim Thema Liebe und Beziehung wird eine Menge vermengt, Ideal, Wunschvorstellung, vorgegebene Bilder, Biologie, Soziologie usw. Aber das, was Du vertrittst, ist sehr vermessen. Wie gesagt, es gibt einige Menschen, die das leben können, was Du verneinst. In meinen Augen ist das alles eine Frage der eigenen Perspektive und Ansichten, und die gereifte Reflexionsfähigkeit. Dazu muß noch ein Mensch neben einem sein, der genau die gleichen Werte und Wertvorstellungen hat, und in der Lage ist, gemeinsam mit einem selbst sich zu entwickeln und fort zu entwickeln. Das führt zum Schluß, daß der Partner genau den gleichen Grad der gereiften Reflexion erreicht haben muß.Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ich füge aber hinzu, daß die gemeinsame Entwicklung genauso wichtig ist.

In Deiner Ansicht fehlt beispielsweise der Aspekt der gemeinsamen Entwicklung. Eben nicht, siehe meine Ergänzungen oben. ;)

darph
2010-12-16, 01:01:24
Nur einfach zu sagen, daß die einzige wahre Liebe Mumpitz ist,
Und genau da mißverstehst du mich. Das sage ich nicht.

Was ich sage ist: Die einzig wahre Liebe ist nicht das, was man die Liebe auf den ersten Blick nennt. Einzelfälle ausgenommen, funktioniert das so nicht. Die einzig wahre Liebe ist, die, die wächst, wenn man mit einer Person 20 Jahre (Achtung, wild aus dem Hut gezogene Zahl mit rein symbolischer Bedeutung) zusammen war.


Mein Problem ist das: Hier raten einige dem OT, die Beziehung zu beenden, weil er sich nach einiger Zeit (halbes Jahr?) noch nicht sicher ist, ob er sie wirklich liebt. Herrje, er kennt sie ja noch nicht mal richtig.

Das ist das Vermessene. Anzunehmen, daß man sich nach einem halben Jahr so in- und auswendig kenne, daß man mit Fug und Recht sagen kann, daß man ohne diese Person nicht mehr leben könne?

Als Gesellschaftliche Normalität?


Mein Rat an den OT: Lebe deine Beziehung so gut du kannst, solange ihr euch beide gut dabei fühlt. Solange ihr euch vertraut. Die Liebe kommt schon noch.

Du kannst (vielleicht) jetzt wissen, daß es in fünf Jahren nicht mehr funktionieren wird.
Du kannst aber jetzt unmöglich wissen, ob es in 5 Jahren funktionieren wird. (Zitat: "Ob das für immer und ewig sein muß oder sein wird, das lasse ich mal offen.") Offensichtlich ist es als viel zu früh, diese Entscheidung zu treffen, andererererererseits ist es das immer und immer wieder Wert, dieses Risiko einzugehen. Es könnte ja funktionieren.

Das kannst du aber doch jetzt noch gar nicht beurteilen. Also ist es viel zu früh, es deshalb zu beenden.

Oder nicht?

PHuV
2010-12-16, 01:25:21
Und du glaubst ernsthaft, daß das früher anders war? Daß die Menschen früher keine selbstverliebten Arschlöcher waren? Wirklich?

Wo sage ich das? Das zweite Zitat ist übrigens nicht von mir.


Die Scheidungsraten sind so hoch, weil die Leute glauben, daß das Kribbeln im Bauch ewig halten würde, weil sie es von der Literatur so vorgelebt bekommen (das hat jetzt nyx mit "Fernsehen ist scheiße" zu tun) und dann enttäuscht sind, wenn die rosa Brille weg kommt und sie fest stellen, daß der Partner durchaus doch so seine Macken hat, mit denen sie dann halt eben leider doch nicht zurecht kommen.

Das ist auch wieder ein ganz anderes Phänomen!


Daß es heutzutage tatsächlich auch einfacher ist, sich scheiden zu lassen, ist nicht der Grund dafür – das ist die Konsequenz. Teufelskreis und so.

Nicht ganz, aber liegt daran, daß die Menschen weder in der Lage sind, eine Beziehung zu leben, noch die Voraussetzungen dafür mit in die Beziehung bringen. Dazu kommt noch etwas Ego und Eigensinn, und schon paßt das nicht mehr. Zudem wird doch Ehe von vielen heute nicht unbedingt als ein Versprechen gesehen, den Rest des Lebens gemeinsam zu verbringen. Für viele ist Ehe doch nur eine moralische Legitimation, ficken zu dürfen.

Die Leute lassen sich scheiden, weil sie mit einer völlig falschen Erwartungshaltung in die Ehe gehen und das hängt nicht zuletzt damit zusammen, daß ihnen suggeriert wird, Prince "Mr. Right" Charming sei der einzig wahre und das wisse man ja schon von Anfang an.

So würde ich das auch nicht sehen. Erwartungshaltung != Fähigkeit, eine Beziehung zu führen. Siehe meine Erklärung mit der gereiften Reflexionsfähigkeit.


Natürlich ist die ganze Sache weitaus komplexer. Natürlich gibt es auch Paare, die nach einem Monat zusammen gezogen sind und das glücklichste Paar überhaupt sind (Merlin Mann, bewundernswert). Aber das ist nicht die Norm.

Davon habe ich auch nichts gesagt. Wie gesagt, wir wissen nicht, was Liebe für den anderen bedeutet, oder bedeuten kann. Wir wissen, wenn überhaupt, nur das, was wir selbst unter Liebe verstehen oder verstehen wollen.


Die Scheidungsraten gehen hoch, weil die Leute voreilig heiraten, weil sie meinen, die Liebe, die sie jetzt empfinden, bleibe immer so. Weil sie verblendet gehandelt haben. So verallgemeinernd ausgedrückt.

Nö, es lassen sich heute auch viele alte Paare scheiden, weil ein gesellschaftlicher Wandel eingesetzt hat. Frauen lassen sich heute nun mal, richtigerweise, sich nicht mehr so einfach unterdrücken und in eine moralische Norm pressen wie früher.

Natürlich stimmt das nicht für alle. Als gesellschaftlichen Phänomen ist es aber durchaus vorhanden.


Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ich füge aber hinzu, daß die gemeinsame Entwicklung genauso wichtig ist.

Das ist ja das, was ich damit ausdrücken wolle.

Und genau da mißverstehst du mich. Das sage ich nicht.

Aha, warum hast Du das dann so geschrieben? ;)

Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz.

Wenn Du es anders meinst, dann sag es doch auch so. ;)


Was ich sage ist: Die einzig wahre Liebe ist nicht das, was man die Liebe auf den ersten Blick nennt.

Richtig, so verstehe ich das schon besser. Da ja die ganzen Hormone rumschwirren, Schwärmerei, Verliebtheit, richtig, das ist nicht Liebe, daß ist Verliebtheit.


Einzelfälle ausgenommen, funktioniert das so nicht. Die einzig wahre Liebe ist, die, die wächst, wenn man mit einer Person 20 Jahre (Achtung, wild aus dem Hut gezogene Zahl mit rein symbolischer Bedeutung) zusammen war.

Nein, Einspruch! Das kann so sein, muß aber nicht. Das aber jetzt zu erläutern, wird jetzt zu später Zeit schwierig. Sagen wir es kurz, treffen zwei hoch innerlich gereifte Menschen offen zueinander, kann innerhalb kurzer Zeit, mit einem Blick, auch wahre Liebe entstehen.


Mein Problem ist das: Hier raten einige dem OT, die Beziehung zu beenden, weil er sich nach einiger Zeit (halbes Jahr?) noch nicht sicher ist, ob er sie wirklich liebt. Herrje, er kennt sie ja noch nicht mal richtig.

Richtig, aber seine Intuition reagiert, und sie reagiert ablehnend, sonst tät er hier ja nix schreiben. Also ist da noch was, was nicht paßt. Entweder, es liegt an ihm, oder an ihr, oder an beiden, oder ihm fehlt wirklich was, was sie ihm nicht geben kann.


Das ist das Vermessene. Anzunehmen, daß man sich nach einem halben Jahr so in- und auswendig kenne, daß man mit Fug und Recht sagen kann, daß man ohne diese Person nicht mehr leben könne?

Darum geht es ja auch nicht. Es geht nicht um das Kennen, sondern daß Gespür, ob man mit diesem Menschen sein Leben verbringen will oder nicht. Ganz ehrlich, ich hatte viele Beziehungen, und bei fast allen wußte ich von vorherein, daß ist nichts für mein Leben. Bei einer war ich unsicher, und da habe ich auch erst mal abgewartet, was sich tut. Als ich meine Frau traf, wußten wir innerhalb 3 Tagen, was Sache ist.


Als Gesellschaftliche Normalität?

Das ist nochmal eine weiter und andere Ebene. Ich verstehe Deine Kritik durchaus, daß Menschen heute alles oberflächlich und nur mit halben Herzen betreiben. Gut finde ich das auch nicht, nicht wegen Moral oder gesellschaftlichen Normen, sondern eher wegen den Menschen selbst. Aber ich will da nicht urteilen, ich war selbst so ein Mensch (Scheidungskind, Mutter mit mehreren Männern.) Da mußte ich erst auch mal suchen, finden, forschen, und tief in mich hineinhorchen, was ich eigentlich will. Dazu noch eine Menge Arbeit an sich selbst. Aber wer geht den heute schon bereitwillig den schmerzhaften und langen Weg der manchmal bitteren Selbsterkenntnis. Allein die Libido macht einem da schon oft einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Meine Erkenntnis heute, Beziehung, Liebe und Partnerschaft muß erst mal gelernt werden. Die Vorbilder sind heute marginal, und da verwundert es mich nicht, daß es bei vielen Menschen eben nicht funktioniert. Ich weiß ehrlich auch nicht, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Ich wage es sogar zu behaupten, daß es keiner weiß. Alles was ich heute weiß, man muß an sich arbeiten, an seiner Beziehung, für seine Beziehung, und mit seinem Partner in dieser Beziehung. Man muß üben, trainieren, und sich immer wieder erneut wachrufen, was einem der andere Mensch bedeutet. Man darf nichts für selbstverständlich nehmen, gar nichts. Man muß immer wieder hinterfragen, und neu hinterfragen. Und man muß immer wieder einen Weg finden, sich gegenseitig zu finden, in Respekt, Liebe und Achtung. Dazu gehört eine offene Kommunikation, und das ständig sich öffnen gegenüber dem Partner, auch wenn das manchmal weh tut. Anders funktioniert das nicht.

Es ist keine Garantie, sicherlich, aber schon mal ein gewisses Handwerkszeug, mit dem beide arbeiten können. Das dies leicht und einfach sei, behaupte ich nicht, es ist oft mühsam und schwer. Aber hier scheuen die meisten Menschen schon die Arbeit und Mühe. Ich unterstelle da nicht mal böse Absichten, ich vermute eher eine große menschliche Leere und Unfähigkeit dahinter, bedingt durch unseren Zeitgeist und gesellschaftlichen Wandel. Ich stimme Dir vollkommen zu, daß war früher garantiert auch nicht besser.


Mein Rat an den OT: Lebe deine Beziehung so gut du kannst, solange ihr euch beide gut dabei fühlt. Solange ihr euch vertraut. Die Liebe kommt schon noch.

Ne, das sehe ich anders. Wenn der anderen etwas fehlt, wird das nix, und dann wäre die Intuition des TS richtig. Wenn da von vorherein keine Liebe da war, und aktuell auch nicht da ist, sollte er es lieber sein lassen. Aber das könnte ich auch erst mit Gewissheit sagen, wenn ich mit dem TS direkt mal sprechen würde.

Gast
2010-12-16, 01:50:36
Diese romantische Liebe und huch und hach, und man findet den Partner für's Leben das ist alles Mumpitz. Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?

Es hatte durchaus seinen Grund, warum in der Partnerfindung früher die ganze Familie involviert war, daß man auch den Partner bekommt, der zu einem paßt (ja, und Politik, ich weiß).

Genau so habe ich mir das auch gedacht, eine Beziehung mit einer vernünftigen Basis ohne wirkliche Liebe funktioniert sicher besser, als eine Liebesbeziehung ohne das passende Background. (d.h. Frau hat nen guten Job, Elternhaus ist intakt, Charakter ist super etc.)

Wenn du dich bei ihr wohl und sicher fühlst, wenn du glaubst, daß du dich mit ihr zusammen raufen kannst, dann bleib dabei.

Die echte Liebe, und damit ist nicht das geil aufeinander sein gemeint, die wächst, die ist nicht einfach da.

Die Sache läuft schon über ein Jahr, am Anfang hatte man sich nie getroffen, d.h. alle paar Monate nur Sex, jetzt trifft man sich auch mal nach Feierabend, kocht zusammen, chillt vorm Fernseher, geht Shoppen etc. und ich habe sie mittlerweile unglaublich gern, bloß so richtig Liebe (geil aufeinander sein :D) entwickelt sich nicht bei mir - Das äußert sich dann darin, dass man sich beim Sex zum Beispiel nicht wirklich küsst. (hört sich ziemlich blöd an)


Was natürlich scheiße wäre, wenn du nur aus Mitleid mit ihr zusammen bist, weil du jetzt nunmal in der Situation sitzt und ihr nur nicht weh tun willst. Wenn das der Fall ist, dann wirst du das irgendwann sowieso. Dann lieber jetzt gleich.

Wenn du aber der Meinung bist, daß du mit ihr auskommst, und zwar auf längere Zeit, wenn du von dir behaupten kannst, daß du sie nicht einfach fallen lassen wirst, wie eine heiße Kartoffel, wenn das nächstbeste Busenwunder um die Ecke kommt, dann machst du doch alles richtig.

Genau das ist der springende Punkt, mit Mitleid etc. haben meine Beziehungsüberlegungen absolut nichts zu tun, ich habe sie mittlerweile zu schätzen gelernt und mag ihre Art - Aber wenn z.B. man evtl. mit Freunden unterwegs wäre und da böte sich eine Gelegenheit, ich würde wahrscheinlich nicht "nein" sagen. Wäre es "echte" Liebe würde ich wahrscheinlich ablehne, in meiner letzten Beziehung wäre ich z.B. nicht fremdgegangen - Da war aber alles andere total grotte, man verstand sich nicht wirklich und auch sonst war die Ex ziemlich "durch".

Die große Liebe oder keine, das ist ein Märchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Minnesang). Monogamie liegt sowieso nicht in unserer Natur (ist ausschließlich ein Produkt unserer Seßhaftigkeit), wenn auch gesellschaftlich sinnvoll, aber dann muß man es sich nicht noch unnötig schwer machen.

Sei gut zu ihr, verarsch sie nicht, aber ansonsten hast du's doch besser, als so manche vermeintliche große-Liebe-Beziehung, die dann irgendwann auskühlt.

Darauf haben mich auch schon einige "Freunde" angesprochen, wie es denn nun beziehungstechnisch mit uns beiden stünde und dass ich sie nicht "verarschen" soll etc. - Was wäre denn in dem Fall "verarschen", wenn ich keine Beziehung eingehen möchte und daraufhin die ganze Situation abkühlt, wäre das dann schon "Verarsche", weil sie sich große Hoffnungen gemacht hat?

Aktuell stehe ich kurz davor, der Beziehung einzuwilligen unter Auflage, dass ich partnerschaftlich nicht gebunden sein will und meine Eigenständigkeit bewahre, d.h. Fremdgehen ist natürlich absolut tabu, aber man trifft sich nur, wenn man wirklich Zeit und Lust hat, kein Eifersuchtsdramen a`la "du machst nur was mit deinen Freunden und nichts mit mir" etc. - Auf dieses Pärchengetue mit Händchenhalten und Küsschen hier und da habe ich aber auch keine Lust, da wie gesagt ich keine "Liebe" empfinde, sondern sie nur sehr gern habe.

V2.0
2010-12-16, 07:15:09
Einfach poppen bis Du ne bessere findest. Dann entsorgst Du die Übergangslösung.

Pana
2010-12-16, 08:08:14
Das "Kribbeln" entspricht im Grunde den Symptomen multipler Erkrankungen, es lässt Dich irrational handeln und außerdem verschwindet das Gefühl eh irgendwann. ich würde es super finden, eine hübsche Freundin zu haben, mit der ich mich gut verstehe, mit der ich gerne im Bett bin - aber das Gefühl von "Liebe" fehlen würde. Aus meiner Sicht ein großer Gewinn und ideal für eine gute Beziehung.

Cyphermaster
2010-12-16, 08:38:58
Vernunft und Beziehung in einem Wort beißen sich imo.

Eine Beziehung, die nur auf Vernunft fußt, ist keine Liebesbeziehung. Ich gebe zwar darph in der Hinsicht recht, daß Flugzeuge im Bauch gar nicht mal unbedingt sein müssen, bzw. ein emotionaler Tsunami beim ersten Blick. Das kann auch wachsen, bzw. manchmal braucht man auch Zeit, sowas zu erkennen. Wie aber schon mal von PHuV gesagt, impliziert eine echte Beziehung auch das komplette aufeinander Einlassen. Das heißt, da gibt es auch keine Vorbehalte so wie "Sex ja, aber bitte nicht küssen!".

Ich würde dem TS raten, herauszufinden, warum er diese Vorbehalte gegenüber bestimmten Intimitäten hat, und wo er sich unbedingt "abgrenzen" will. Wenn auf Dauer ein Kuß ein Problem darstellt, oder man es auf ein "solange es Spaß macht, machen wir halt mal, aber nicht wenn's mal Probleme geben sollte" rauslaufen lassen will, dann ist eine klassische Beziehung das Falsche imho. Dann laßt es bei etwas Unverbindlichem.

Lyka
2010-12-16, 09:01:08
heutezutage werden ja schon beziehungen beendet, weil die schmetterlinge im Bauch nach einiger Zeit nicht mehr da sind... von daher ist das Gegenteil ggf anstrebenswerter

Shink
2010-12-16, 09:04:38
Hab mal von einem Psychologen gehört dass "verliebtsein" nicht länger als 3 Jahre am Stück möglich ist. Also was erwartest du?

Du magst sie, bist gerne mit ihr zusammen, die Chemie stimmt anscheinend auch also: Zieht zusammen, werdet glücklich. Braucht ja niemand erfahren dass du ein schlechtes Gewissen dabei hast.:rolleyes:

atlantic
2010-12-16, 09:12:23
Einfach poppen bis Du ne bessere findest. Dann entsorgst Du die Übergangslösung.

aber dann nicht doof gucken, wenn man herausfindet, das Madame es ähnlich hält :D

@TS: sprecht das durch, was sich der jeweilig andere von einer "offiziellen" Beziehung erwartet. Meiner Meinung nach besteht momentan ein gutes Auskommen miteinander auf einigen Ebenen, aber wie du schon sagtest, du willst deine Eigenständigkeit behalten. Auch eine solche lockere Verbindung kann gut und lange funktionieren, wenn man sich einig ist.

Von Liebe bist du noch weit entfernt, sagst du ja auch selber. Aber das kann, muß aber nicht, sich mit der Zeit entwickeln. Ich glaube, eine wirkliche Verbundenheit mit jemandem fühlt man oft erst nach einiger Zeit. Verbundenheit im Herzen hat nicht wirklich was damit zu tun, ob man nur gut miteinander auskommt oder guten Sex hat. Die Stelle, wo dieses Gefühl wächst, ist weder im Kopf noch in den Genitalien.

Wenns dich erwischt, wirst du es schon merken. Bis dahin, klärt gemeinsam, was ihr euch momentan voneinander erwartet.

vad4r
2010-12-16, 09:21:29
Eine Beziehung, die nur auf Sexualität basiert, hat genau garnichts mit Vernunft zu tun.
Charakterlich passt alles und du magst sie gerne? Da kannst du ja auch mit deinen besten Freund eine Beziehung starten.


Eine Beziehung, die nur auf Sex basiert, ist wahrscheinlich die beste Konstellation.

ux-3
2010-12-16, 11:01:45
Was glaubst du, warum die Scheidungsraten so hoch sind?

- Leute sind immer egomanischer
- Leute haben keine Geduld mehr

Und du glaubst ernsthaft, daß das früher anders war? Daß die Menschen früher keine selbstverliebten Arschlöcher waren?

Sozialisation erfolgte früher anders. Viele hatten nicht die Chance, so pathologisch zu werden.

@TS: Weitersuchen!

Dass das Kribeln im Bauch nur drei Jahre hält, mag für jene gelten, die Ihre Suche zu früh beenden... :D

Shink
2010-12-16, 11:15:50
Dass das Kribeln im Bauch nur drei Jahre hält, mag für jene gelten, die Ihre Suche zu früh beenden... :D
Nö, soll mit Hormonen zu tun haben oder was weiß ich.
Kann ja später wieder mal kommen.

Monger
2010-12-16, 12:07:57
Was war nochmal genau das Problem?


Ist natürlich - wie immer - Gefühlssache. Wenn du gerne mehr möchtest, und sie kann dir das nicht bieten (wie eben das prickeln im Bauch), und du glaubst dass diese Beziehung dir da im Weg steht, dann beende es.

Ich persönlich hätte damit meine Probleme. Ich glaube nicht mehr an die große Liebe. Ich glaube auch nicht daran, dass man sich "befreien" muss, um den einen großen Fisch zu angeln der da irgendwo schwimmt.

Im Gegenteil: ich mißtraue diesem Kribbeln im Bauch. Meiner Erfahrung nach ist das ein Trick von Mutter Natur, um sich fortpflanzen zu können. Man verliebt sich oft genug nicht in den Menschen der am besten zu einem passt, sondern in den der gerade da und willig ist ("Gelegenheit macht Liebe"). Deshalb landen da teilweise auch Kombinationen gemeinsam im Bett, die sich außerhalb des Schlafzimmers nicht viel zu sagen haben. Wenn Mutter Natur aus irgendeinem Grunde entscheidet, dass jetzt die Chance zur Fortpflanzung nicht mehr gegeben (oder nicht mehr nötig) ist, ist es mit dieser physischen Anziehung auch schnell vorbei.

Deshalb: da bin ich doch lieber mit einer Frau zusammen die ich mag und mit der ich auf einer Wellenlänge liege (das ist mMn sowieso viel seltener und wertvoller als körperliche Kompatibilität), und mit der der Alltag einfach Spaß macht. Wozu da noch Schmetterlinge im Bauch?

Aber wie gesagt: das ist nunmal eine sehr individuelle Frage. Ich persönlich halte "Friendship with Benefits" wie die Engländer und Amis das bezeichnen für nahezu die perfekte Beziehungsform.

[dzp]Viper
2010-12-16, 12:26:26
Wer dieses "Liebe auf den ersten Blick" Phänomen noch nicht erlebt hat, der kann da auch garnicht wirklich mitreden und ich denke, dass diese Phänomen wirklich nur sehr wenige Menschen überhaupt erfahren...

Ich "durfte" dies schon 1x erleben und ich bin mir sicher, dass das etwas extrem seltenes ist.

Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal ob ich das nochmal will...
Wieso? Einfach weil ich nicht ich selber war. Jegliche Grundansichten von mir waren aufeinmal total egal... Ich war sowas von Hormongesteuert (und damit meine ich NICHT Notgeil ;) ), dass ich selbst wichtige Dinge wie Arbeit und co. stark vernachlässigt habe...

Momentan stecke ich in einer Beziehung wo definitiv Gefühle vorhanden sind, diese aber am Anfang auch nicht so stark waren. Dafür passt aber der Rest und ich merke, dass ich mich in der Beziehung immer wohler fühle und somit diese "Liebe-Gefühl" auch immer stärker wird.

Aber eine Beziehung eingehen wo absolut NULL Gefühle vorhanden sind? Nein.. das würde selbst ich nicht machen... die Gefahr, dass man sich ziemlich schnell woanders verliebt und dann wahrscheinlich fremdgeht ist ziemlich hoch...

Lyka
2010-12-16, 12:32:16
- Leute sind immer egomanischer
- Leute haben keine Geduld mehr

nein. Die romantische Liebe ist eine neue Erfindung und auf einen ständigen Strom von Kribbeln angewiesen. Liebe wächst, mit genug Arbeit. Schwärmerei verfliegt...

V2.0
2010-12-16, 12:37:07
aber dann nicht doof gucken, wenn man herausfindet, das Madame es ähnlich hält :D



Ich würde von Madame nichts anderes erwarten.

BeetleatWar1977
2010-12-16, 12:37:14
Hey, ich bin mit meinem Spatz jetzt bald 8 Jahre zusammen - und es kribbelt immer noch:D

abaddon
2010-12-16, 13:51:42
Hallo Leute,

mit einem Mädchen (Anfang 20), ich 26 läuft schon längere Zeit was, d.h. man trifft sich, hat am WE Sex und versteht sich ansonsten sehr gut - Das Problem ist, dass ich sie nicht liebe, sondern nur einfach nur sehr sehr gerne habe. (Das merkt man beim Küssen, was z.b. für mich Abturner ist)

Von dem drumherum passt es alles, aber es fehlt eben die Liebe, das Kribbeln im Bauch etc. - Charakterlich würde sie super passen, aber ohne Liebe - Macht sowas überhaupt Sinn?

Jetzt stehe ich vor der Situation, dass ich mich langsam für oder gegen eine Beziehung entscheiden muss, wenn ich dies ablehnen täte, würde es ihr mit Sicherheit das Herz brechen, auf der anderen Seite ist es aber unfair von mir, mit jemanden zusammen zu sein, den ich nicht liebe, sondern nur sehr gerne hab.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß
Gast
Was du vermisst ist das Verliebtsein, mit Sicherheit nicht die Liebe.
Irgendwann kommt jeder mal an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss ob er ein Leben lang dem Gefühlshoch des Verliebstseins nachrennen will, oder aber ernsthaft eine Beziehung führen möchte.
Verliebtsein entsteht oft aus krassen Gegensätzen, die man an sich selbst vermisst und welche der Partner dann für einen "ersetzt". Das merkt man dann meist so nach einem halben Jahr bis Jahr, dann zerbricht alles und man ist am Boden zerstört. Entwickelt hast du dich in der Zeit auch nicht, weil du so sehr auf deine Realitätsflucht fixiert warst.

Wie du jetzt handelst, liegt bei dir. Liebe braucht Zeit. Lieben heisst nicht Verliebtsein.
Und ja, das "auf den ersten Blick" kenne ich zu gut. Ist aber langfristig nicht gesund.

PHuV
2010-12-16, 14:21:12
Viper;8452265']Wer dieses "Liebe auf den ersten Blick" Phänomen noch nicht erlebt hat, der kann da auch garnicht wirklich mitreden und ich denke, dass diese Phänomen wirklich nur sehr wenige Menschen überhaupt erfahren...

Ich "durfte" dies schon 1x erleben und ich bin mir sicher, dass das etwas extrem seltenes ist.


Da liegst Du vermutlich richtig. Nach meinem subjektiven Gefühl hat diese Erfahrung auch wenig mit dem Phänomen Verliebtheit zu tun. Es stellte sich für mich zumindest in einer ganz anderen Qualität dar. Nichtsdestotrotz ist diese Art von Beziehungsfindung auch kein Garant für eine bleibende Beziehung. Wie gesagt, es ist eine gute Basis, aber es muß die Grundlage für eine gemeinsame Entwicklung von beiden geschaffen werden, sonst ist diese Basis genauso wertlos wie das Verliebtsein.

hasufell
2010-12-16, 15:56:49
ich find vieles hiervon Unsinn. Nicht wegen dem Inhalt an sich, sondern...

du suchst Hilfe? Wobei? Es geht hier wohl kaum um etwas, das man LOGISCH oder sogar durch verbalen ERFAHRUNGSAUSTAUSCH lösen könnte.

Das ist eine Sache, die man mit seinen Gefühlen, seinem Willen, seinem Herzen, seinen Fantasien, seinen Ideen, seinen Lebensplänen und was man sonst noch alles mit sich rumträgt, ausmachen muss. Es betrifft dich als Ganzes, lässt sich nicht abstrahieren und auch nicht entscheiden durch irgendjemand anderes oder durch irgendwelche Erklärungen.

also: über Liebe und Beziehungen reden... klar.

Aber dir helfen kann NIEMAND.
Ich kann mich nicht an viele Situationen erinnern, wo ich andere Menschen gefragt hätte, was ich TUEN soll. Denn es nützt nichts. Aber manche Menschen haben mir geholfen, mich selbst oder irgendwelche Dinge besser zu verstehen. Dazu musste aber ICH die richtigen Fragen stellen.

und ganz ehrlich... ich glaub diese Fragen suchst du garnicht. Du suchst Hilfe, nicht Erkenntnis. Und deswegen wirst du vermutlich auch keine kriegen.

The Heel
2010-12-17, 20:34:52
es geht hier doch darum, ob jemand in ner ähnlichen situation war und ob er mit eben dieser erfahrung hier was beitragen kann. vielleicht gibts auch jemand, der was ähnliches schon mal gehört hat.

der threadstarter wird schon wissen, dass er letztlich das ganze selbst entscheiden muss und die entscheidung hier keiner aus dem forum treffen kann. deswegen ist das meiste was hier bis jetzt steht wohl ziemlich am thema vorbei^^ ich war schonmal in ner ähnlichen situation und hab mich dagegen entschieden, weiß aber bis heute nicht obs die richtige entscheidung war. deswegen wär ich auch an weiteren postings bzw. erfahrungen interessiert ;)