Monitor vorm Implodieren/Abrauchen?

[Sir Integral Wingate Hellsing]

Moin Leute ;)

Heute morgen hat sich wohl mein CRT verabschiedet (siehe Sig).
Nach dem Einschalten des Rechners, ging der Monitor nicht wie gewohnt an - erst nach ein paar Sekunden - in neongiftgrün - dann mehrfach flackern (andere Farben waren zwar da - aber überlagert vom Grün).
Jetzt wirds strange: Das gesamte Grün des Screens fokussierte sich wie ein Laser in der Bildmitte o.O
Knacken, zischen - Stecker raus.

10min gewartet (Kondensatoren entladen) - andere Steckdose genommen - nach dem Einschalten direkt der grüne "Laser"-Punkt in der Mitte, starkes knacken im Gerät - Stecker raus...

Stirbt so ein (CRT-)Monitor? Kein Bock auf ne Implosion. Gerät steht nun abgekabelt in der Ecke...

Hatte das noch nie - der TFT läuft übrigens.

[Gast]

Wenn mittig ein heller Punkt erscheint, sind die Ablenkeinheiten kaputt oder deren Ansteuerung. So wird der gesamte Elektronenstrahl direkt auf einen Punkt konzentriert. Schau dir mal den Aufbau einer Braunschen Röhre an, dann verstehst du sicher das Verhalten. Einen Laser gibt es selbstverständlich nicht...
Warum die Röhre jetzt auch noch implodieren sollte, ist auch an den Haaren herbeigezogen. Da kommt 'ne Menge Halbwissen bei dir zusammen. ;)

[Gast]

Der wird sicherlich nicht implodieren. Allerdings solltest du ihn nicht noch einmal anschalten, bis er repariert ist, falls du das tun (lassen) möchtest. Ist nicht so gesund für die "Phosphoren".

[Sir Integral Wingate Hellsing]

Wenn mittig ein heller Punkt erscheint, sind die Ablenkeinheiten kaputt oder deren Ansteuerung. So wird der gesamte Elektronenstrahl direkt auf einen Punkt konzentriert. Schau dir mal den Aufbau einer Braunschen Röhre an, dann verstehst du sicher das Verhalten. Einen Laser gibt es selbstverständlich nicht...
Warum die Röhre jetzt auch noch implodieren sollte, ist auch an den Haaren herbeigezogen. Da kommt 'ne Menge Halbwissen bei dir zusammen. ;)

Danke für die arrogante Antwort. Natürlich ist KEIN Laser in ner Röhre drin, sonst hätte ich nicht die Anführungszeichen gesetzt.

Auf solche Antworten kann man getrost verzichten - aber kein Arsch in der Hose, deswegen als Gast gepostet, gell?

Der wird sicherlich nicht implodieren. Allerdings solltest du ihn nicht noch einmal anschalten, bis er repariert ist, falls du das tun (lassen) möchtest. Ist nicht so gesund für die "Phosphoren".

Thx 4 info, ich werd mal gucken ob sich ne Reperatur lohnt.

[RaumKraehe]

Nein, eine Reperatur lohnt sich in der Regel nicht und implodieren kann da auch nichts.

[Sir Integral Wingate Hellsing]

Nein, eine Reperatur lohnt sich in der Regel nicht und implodieren kann da auch nichts.

Vielen Dank für die Infos!
Ja, ne Reperatur wäre preislich gleich zu nem neuen TFT.

Er wandert wohl in den Elektroschrott...

[Gast]

Danke für die arrogante Antwort. Natürlich ist KEIN Laser in ner Röhre drin, sonst hätte ich nicht die Anführungszeichen gesetzt.

Auf solche Antworten kann man getrost verzichten - aber kein Arsch in der Hose, deswegen als Gast gepostet, gell?

Was bist du denn für einer? Du hast eine kurze Erklärung zum Aufbau einer Elektronenstrahlröhre bekommen, einschließlich der Analyse des Fehlers. Und du meinst, diese Antwort wäre nicht hilfreich?
Warum ich als Gast poste hat folgende Bewandnis: Weder deine Person noch dein Problem ist so bedeutungsvoll, dass ich mir extra dafür einen 3DC-Forum-Account anlege. Klarer Fall von Selbstüberschätzung...

[anddill]

Ruhig Leute.
@ Gast: Akzeptier einfach, daß es Leute gibt, den den ganzen technischen Spielkram nur benutzen wollen, ohne jede Funktion bis ins kleinste Detail zu analysieren. Sachlich hast Du Recht, aber an Deinem Tonfall solltest Du noch feilen.
@ "Sir Integral Wingate Hellsing": Bisschen dünnhäutig heute? Nimm Dir ein Beispiel an Deiner Namensvetterin ;)

[Gast9t99]

@ "Sir Integral Wingate Hellsing": Bisschen dünnhäutig heute? Nimm Dir ein Beispiel an Deiner Namensvetterin ;)
Huh - ein Moderator der moderiert. Das hab ich ja schon ewig nicht mehr hier gesehen. - Ich dachte die Jedis wären tot. -> Aber ich find 'Hellsing' hat irgendwo Recht. Wenn jemand ein Problem schildert, dann muß man ihm nicht in einem Nebensatz unterstellen, daß er ein Blödmann ist. 'Halbwissen' ist eine diskriminierende Reizvokabel genauso wie 'FDP-Wähler', weil man jemandem mit der Nutzung dieser Vokabel unterstellt, daß er sich in einem Bereich als Experte aufspielen würde, obwohl er in Wirklichkeit dumm ist wie geschnitten Brot.

@Topic/Hellsing:
Gibt es bei euch in der Nähe vielleicht noch ein altes Radio- oder Fernsehgeschäft mit eigener kleiner Werkstatt? Dort würd ich mit dem Teil mal vorbeischauen. Vor vielen Jahren, als CRT-Monitore noch richtig teuer (und gut) waren, hatte ich fast exakt das gleiche Problem. Bei mir war es nur so, daß das Bild von beiden Seiten in der Mitte zu einem Strich zusammengeschrumpft ist. Ursache waren (bei mir) seinerzeit die Zeilentrafos bzw. die Stromversorgung selbiger. Der Monitor wurde benutzt und das Lötzin weich. Danach wurde er ausgeschlatet (im Winter) und das Fenster vor dem er stand gekippt. Resultat - die Platine hat sich offenbar in wenigen Sekunden stark abgekühlt und das Lötzin ist dort, wo die Punkte etwas dicker sind, gerissen (kalte Lötstelle). Es genügt also möglicherweise, wenn sich ein Fachman mal kurz die Hauptplatine deines Monitors vornimmt und mal eben 'die dicken Stellen' (leicht zu erkennen) bei den Trafos nachlötet. Im Prinzip kann er alle Lötpunkte die nicht mehr ganz sauber aussehen mal kurz reanimieren (wenn er schonmal dabei ist).

@anddill: Den Tip hättest du ihm eigentlich auch geben können. ;)

Mich hat das ganze damals 20 Mark ('ne Kiste Bier) gekostet. Heute würd' ich es glatt selber machen. Auf der anderen Seite war das natürlich noch ein Elektonikmeister alter Schule, der schwer in Ordnung war. Wenn es sowas bei euch nicht mehr gibt, dann bist du in den Arsch gekniffen. Normalerweise kennt man doch immer jemanden im Ort, der sowas (noch) kann oder früher mal ein Radio/TV-Geschäft hatte.

PS: CRTs mit hoher Leistung sollten im Winter nicht vor gekippten Fenstern stehen - und wenn - dann NICHT AUSSCHALTEN solange das Fenster noch gekippt ist.

[barracuda]

PS: CRTs mit hoher Leistung sollten im Winter nicht vor gekippten Fenstern stehen - und wenn - dann NICHT AUSSCHALTEN solange das Fenster noch gekippt ist.
:ulol:
Ich habe zwar schon viel Quatsch hier gelesen, aber das ist mein vorläufiger Favorit.

[Gast. Ja, der von oben...]

Da wird ja noch mehr gefährliches Halbwissen zusammengetragen. Außerdem hilft bei besonders ernsten Hardwarefehlern eigentlich nur noch Handauflegen. ;)
Und bei dem technischen Unverständnis sich zu überlegen, selbst an einem Röhrenmonitor zu löten ist nicht mutig, sondern einfach nur bescheuert...

[QUERSCHLÄGER]

Mein alter Sony CRT hatte sich 2005 ebenfalls von heute auf morgen mit einem grünen Bild auf Raten verabschiedet. Zu dem Zeitpunkt hatte er bereits 7 Jahre ein gutes Bild geliefert und schreiben tu ich nur, weil ich mitteilen wollte: Nein, er hat den Grünstich nicht ein paar Tage später wieder verloren. Du hast dich ja bereits auf eine Neuanschaffung eingestellt, das sollte auch das Vernünftigste sein, solltest du keinen Fachmann als Freund haben, der das fürn Appel(korn) wieder geradeschraubt.

Ich selbst habe noch über 5 Monate bis 2006 hinein damit gespielt, weil ich mir seinerzeit aufgrund Arbeitssuche andere Dinge kaufen mußte, die mir wichtiger erschienen als die Kiste. Er ist mir in der Zeit nicht um die Ohren geflogen, habe auch keine Ahnung, ob das technisch möglich ist. Habe über die Dauer dieser Grünphase nur noch besoffen gespielt, weil ich gerne voll in den Himmel wollte (bin aber noch hier). :)

[Gast9t99]

:ulol:
Ich habe zwar schon viel Quatsch hier gelesen, aber das ist mein vorläufiger Favorit.
:rolleyes: -einen Kommentar verkneife ich mir-

@TS: Laß dich von solchen Frotzeleien nicht irritieren. Der Moderator barracuda kennt sich in dem Bereich CRTs und Röhren-TVs nicht gut genug aus. Auch Leute 'vom Fach', die vermeintlich mit allen Wassern gewaschen sind, können oft noch was dazulernen - auch wenn sie es (wie man sieht) häufig ungern tun.

Gerade bei großen Lötstellen (bei Sony z.B. Masselötstellen) gibt es das Problem der Verformung der Leiterplatte während des Betriebes. Da Leiterplatten und Lötstellen ein anderes Dehnverhältnis haben kommt es mit zunehmender Erwärmung und Abkühlung der Lötstellen zu kleinen Rissen innerhalb der Lötstelle, welche dann langfristig eine kalte Lötstelle verursachen. Diese Art von Ausfällen ist besonders gut ersichtlich, da sie meistens einen kleinen Kreis um die Lötstelle aufweist. Oft ist dann auch das betroffene Gerät klopfempfindlich.
http://iwenzo.de/wiki/Kalte_L%C3%B6tstelle

Problematisch ist in meinen Augen der Zeitraum, indem die Abkühlung einer CRT-Platine erfolgt, die im Winter unmittelbar vor einem Fenster steht. Viele CRTs haben auf der Oberseite Luftschlitze, so daß die kalte Luft direkt auf die Platine des CRT kommt.

Ein Tip noch: Schaff dein defektes CRT mal in einen stark beheizten Raum oder in die Nähe einer aufgedrehten Heizung. Die Chancen stehen nicht schlecht, daß das Teil dort kurzfristig wieder funktioniert. Das ändert aber nichts daran, daß du die kalten Lötstellen reparieren (lassen) mußt. Von der Klopfmethode möchte ich bei CRTs abraten. ;)

Ich will allerdings auch nicht ausschließen, daß bei deinem CRT wirklich etwas kaputt gegangen ist. Wie alt ist es denn, welcher Hersteller, Typenbezeichnung?

[FeuerHoden]

Zu den kalten Lötstellen. Es kann auch helfen mit einem Fön von unten reinzublasen. Bei so einer großen Platine wie der von nem CRT kann man auch relativ gezielt einzelne Stellen erwärmen und so erkennen wo die kalte Lötstelle liegt wenn man sie so nicht erkennt.

Allerdings ist es auch sehr viel frustfreier sich einfach ein Neugerät zu besorgen. ;)

[Rhönpaulus]

der fehlerbeschreibung nach zu orakeln ein feinschluss in der röhre oder selbige hat luft gezogen.
funkt und blitzt es im innern des röhrenhalses hat man ganz ohne weitere messungen gewissheit.
in diesem fall erübrigt sich jeder reperaturversuch.