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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : THG: Highend lohnt sich nicht! Stromkosten


dllfreak2001
2010-12-21, 21:21:26
Interessanter Artikel zum Verbrauch und den daraus entstehenden Kosten, verschiedener Grafikkarten Und Nutzungsarten:

http://www.tomshardware.de/grafikkarte-leistungsaufnahme-stromverbrauch,testberichte-240694.html

Da fragt man sich wozu es das Highend-Segment gibt wenn nicht zum spielen.

Grey
2010-12-21, 21:39:39
Der Artikel ist ja ganz nett, aber ein EHerd und sonstige Geschichten verbrauchen noch 1000x mehr Strom (mitunter völlig nutzlos) als eine HighEnd-Grafikkarte. Dein Topic ist völliger Mumpitz, HighEnd ist reiner Luxus, so wie Gaming und ein dicker Rechner im generellen. Da sind die Stromkosten nahezu irrelevant.

C.D.B.
2010-12-21, 21:48:08
... Da sind die Stromkosten nahezu irrelevant.

:confused:

Bin froh, eine HD6870 unter der Haube zu haben. Performance reicht eigentlich - und die Stromkosten sind erfreulich überschaubar. :)

Und als irrelevant würde ich ne Nachzahlung z.B. über 100€ bei ner GTX580 wirklich nicht bezeichnen. :wink:

Langenscheiss
2010-12-21, 21:59:29
Der Artikel ist ja ganz nett, aber ein EHerd und sonstige Geschichten verbrauchen noch 1000x mehr Strom (mitunter völlig nutzlos) als eine HighEnd-Grafikkarte. Dein Topic ist völliger Mumpitz, HighEnd ist reiner Luxus, so wie Gaming und ein dicker Rechner im generellen. Da sind die Stromkosten nahezu irrelevant.

Find nicht, dass dieses Thema Mumpitz ist. Mittlerweile ist auch bei Performance Usern (also NICHT die, die sich sowieso 2 HighEnd-Grakas einbauen) der Stromverbrauch ein entscheidendes Kauf-Argument, und da find ich es ganz gut, dass die das auch mal umgerechnet auf die Kosten in einer Übersicht über die einzelnen Grakas präsentieren. Ich hab mich jetzt noch nicht über die Details der Testmethoden dort informiert, insofern kann ich über die Aussagekraft gerade nicht soviel sagen, aber prinzipiell halt ich es durchaus für sinnvoll und würdig, sowas zu schreiben und darüber zu diskutieren. Die Unterteilung in verschiedene Nutzer-Kategorien, wie sie im Artikel vorgenommen wird, wird auch oft gar nicht berücksichtigt. Z.B. bin ich der Typ, der (wenn er das Geld hätte) gerne eine High-End-Karte hätte, aber damit nicht pausenlos spielt, sondern sich nur daran erfreut, dass er, immer wenn er spielt, ein schönes flüssiges Spielerlebnis hat. Das würde dem Enthusiasten am nächsten kommen.

Grey
2010-12-21, 22:08:15
Find nicht, dass dieses Thema Mumpitz ist. Mittlerweile ist auch bei Performance Usern (also NICHT die, die sich sowieso 2 HighEnd-Grakas einbauen) der Stromverbrauch ein entscheidendes Kauf-Argument, und da find ich es ganz gut, dass die das auch mal umgerechnet auf die Kosten in einer Übersicht über die einzelnen Grakas präsentieren. Ich hab mich jetzt noch nicht über die Details der Testmethoden dort informiert, insofern kann ich über die Aussagekraft gerade nicht soviel sagen, aber prinzipiell halt ich es durchaus für sinnvoll und würdig, sowas zu schreiben und darüber zu diskutieren.

In Relation schon, weil es eben genügend Geräte gibt, die den Stromverbrauch wirklich krass in die Höhe treiben. Und da ist der PC das letzte Gerät.

Natürlich ist es nicht unwichtig (ich habe selber eine 5870) aber im Vergleich und vor allem in Bezug auf die Überschrift ist es das. Ein Whirlpool lohnt sich dahingehend auch nicht, macht aber trotzdem 1000x mehr Spaß als ordinäres baden. Das weiß man auch, wenn man sich so etwas anschafft. Es ist Luxus. Genuss bestimmter Dinge kostet eben auch so Geld, abseits der reinen Anschaffung. Ob Lebensmittel und deren Zubereitung, Körperpflege oder eben Zocken in höchstmöglicher Qualität. Muss man dann selber entscheiden, wo persönlich Schluss ist.

davidzo
2010-12-21, 22:15:43
Der Artikel ist ja ganz nett, aber ein EHerd und sonstige Geschichten verbrauchen noch 1000x mehr Strom (mitunter völlig nutzlos) als eine HighEnd-Grafikkarte. Dein Topic ist völliger Mumpitz, HighEnd ist reiner Luxus, so wie Gaming und ein dicker Rechner im generellen. Da sind die Stromkosten nahezu irrelevant.

Spielst du am e-herd oder was? Der ist doch am Tag nur 30min, höchstens 60 an (die Zubereitung insgesamt mag länger dauern, aber die meisten Gerichte kochen unter 20Minuten).

Außerdem ist dein 1000x maßlos übertrieben, das sind Märchen und gemessen hast du offensichtlich sowas noch nie.

3x ist eher angebracht. Ein Backofen verbraucht bei voller Leistung ungefähr 0.8kw/h. Einzelne Kochfelder können bis 2,5kw/h erreichen, der Thermostat regelt aber in der Regel so häufig ab, dass eine Dauerleistung von über 1kw/h schon selten ist (dazu müsste man ständig das wasser im topf wechseln.)

Mit 30min kochen kannst du also gerademal 1,5-2 Stunden zocken. Zockst du eher 3 Stunden pro Tag verbrauchst du mit dem PC schon doppelt soviel wie beim Kochen, eigenartige Präferenzen...

Praktisch verbrauchen PCs also bereits jetzt in den meisten Haushalten deutlich mehr als man für die Nahrungsaufbereitung ausgibt.

In Relation schon, weil es eben genügend Geräte gibt, die den Stromverbrauch wirklich krass in die Höhe treiben. Und da ist der PC das letzte Gerät.

Ich kann mir keinen Verbraucher vorstellen im Haushalt, außer vielleicht eine Elektroheizung, der viel wichtiger für die Energiebilanz ist, nur der PC verbraucht viel (100-250Watt inkl. Monitor) und ist über lange Zeiträume an. Wie häufig benutzt du einen wirlpool oder eine Sauna? 1x im Monat, für wie lange??


Abseits davon habe ich gas zum kochen und das schätze ich sehr, da es viel mehr power hat und man ohne aufwärmzeit sofort anfangen kann zu kochen.

Langenscheiss
2010-12-21, 22:18:05
@Grey
Ich stimme dir zu, dass die Überschrift blöd gewählt ist, aber nur weil etwas Luxus ist, muss es nicht sofort einen Freifahrtschein bekommen. Du sagst ja selbst, dass man für sich entscheiden muss, wo die Grenze ist, und solche Artikel geben schon eine Entscheidungsgrundlage, oder zumindest einen Startpunkt für eine Überlegung.
Klar, die ganzen Küchengeräte brauchen mehr, aber bei den Preisen heutzutage sollte man sparen, wo man eben kann, und wenn dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht bei den Küchengeräten möglich ist, dann kann man ja zumindest mal mit dem PC anfangen. Kurz: In diesem Fall zählen imo durchaus absolute Kosten, nicht die relativen. Und darüber hinaus laufen Küchengeräte (wie davidzo sagte) auch nicht so lange wie PCs.

Fetza
2010-12-21, 22:19:04
In Relation schon, weil es eben genügend Geräte gibt, die den Stromverbrauch wirklich krass in die Höhe treiben. Und da ist der PC das letzte Gerät.

Natürlich ist es nicht unwichtig (ich habe selber eine 5870) aber im Vergleich und vor allem in Bezug auf die Überschrift ist es das. Ein Whirlpool lohnt sich dahingehend auch nicht, macht aber trotzdem 1000x mehr Spaß als ordinäres baden. Das weiß man auch, wenn man sich so etwas anschafft. Es ist Luxus. Genuss bestimmter Dinge kostet eben auch so Geld, abseits der reinen Anschaffung. Ob Lebensmittel und deren Zubereitung, Körperpflege oder eben Zocken in höchstmöglicher Qualität. Muss man dann selber entscheiden, wo persönlich Schluss ist.

Nen e-herd läßt man aber nicht 8-12 stunden laufen, eine fette zockersession kann hingegen so lange dauern. Von daher finde ich das thema durchaus ok und der threadstarter hat auch das richtige topic gewählt - topics können ja auch durchaus polemisch rüberkommen.

airbag
2010-12-21, 22:21:04
Der Artikel ist ja ganz nett, aber ein EHerd und sonstige Geschichten verbrauchen noch 1000x mehr Strom (mitunter völlig nutzlos) als eine HighEnd-Grafikkarte. Dein Topic ist völliger Mumpitz, HighEnd ist reiner Luxus, so wie Gaming und ein dicker Rechner im generellen. Da sind die Stromkosten nahezu irrelevant.

Wenn du mit dem Argument kommst, dann gibt es auch Großgeräte die bedeutend weniger verbrauchen, wie der Kühlschrank (auch Kühl- und Gefrierkombi)

Grey
2010-12-21, 22:28:19
Spielst du am e-herd oder was? Der ist doch am Tag nur 30min, höchstens 60 an (die Zubereitung insgesamt mag länger dauern, aber die meisten Gerichte kochen unter 20Minuten).

Außerdem ist dein 1000x maßlos übertrieben, das sind Märchen und gemessen hast du offensichtlich sowas noch nie.

3x ist eher angebracht. Ein Backofen verbraucht bei voller Leistung ungefähr 0.8kw/h. Einzelne Kochfelder können bis 2,5kw/h erreichen, der Thermostat regelt aber in der Regel so häufig ab, dass eine Dauerleistung von über 1kw/h schon selten ist (dazu müsste man ständig das wasser im topf wechseln.)

Mit 30min kochen kannst du also gerademal 1,5-2 Stunden zocken.

Praktisch verbrauchen PCs also bereits jetzt in den meisten Haushalten deutlich mehr als man für die Nahrungsaufbereitung ausgibt.


Ich kann mir keinen Verbraucher vorstellen im Haushalt, außer vielleicht eine Elektroheizung, der viel wichtiger für die Energiebilanz ist, nur der PC verbraucht viel (100-250Watt inkl. Monitor) und ist über lange Zeiträume an. Wie häufig benutzt du einen wirlpool oder eine Sauna? 1x im Monat, für wie lange??


Abseits davon habe ich gas zum kochen und das schätze ich sehr, da es viel mehr power hat und man ohne aufwärmzeit sofort anfangen kann zu kochen.
@Grey
Ich stimme dir zu, dass die Überschrift blöd gewählt ist, aber nur weil etwas Luxus ist, muss es nicht sofort einen Freifahrtschein bekommen. Du sagst ja selbst, dass man für sich entscheiden muss, wo die Grenze ist, und solche Artikel geben schon eine Entscheidungsgrundlage, oder zumindest einen Startpunkt für eine Überlegung.
Klar, die ganzen Küchengeräte brauchen mehr, aber bei den Preisen heutzutage sollte man sparen, wo man eben kann, und wenn dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht bei den Küchengeräten möglich ist, dann kann man ja zumindest mal mit dem PC anfangen. Kurz: In diesem Fall zählen imo durchaus absolute Kosten, nicht die relativen. Und darüber hinaus laufen Küchengeräte (wie davidzo sagte) auch nicht so lange wie PCs.
Nen e-herd läßt man aber nicht 8-12 stunden laufen, eine fette zockersession kann hingegen so lange dauern. Von daher finde ich das thema durchaus ok und der threadstarter hat auch das richtige topic gewählt - topics können ja auch durchaus polemisch rüberkommen.

Leute es ging mir wirklich in erster Linie um die Aussage "Highend lohnt sich nicht".

Unter der Aussage "lohnt" sich das halbe Leben nicht.

Selbstverständlich muss man den Stromverbrauch nicht noch unnötig mit dem Freizeitvergnügen in die Höhe treiben und kompromisslos agieren, dennoch bleibt es ein Luxus den man beim Kauf eingeht. Und das subjektive Empfinden, wie man Spiele wahrnimmt und was man möchte, lässt sich halt nicht beziffern.

Letzteres ist doch insbesondere (wenn nicht ausschließlich) im 3DCenter mehr als offensichtlich, wenn ihr euch mal Themen zum Fermi-Verbrauch anschaut und den argumentativen Weg der Leute, die diese besitzen.

Dural
2010-12-21, 22:33:12
lächerlich... High-End lohnt NIE!!!

deutschland muss ja schon fast am verhungern sein wenn man solchen blödsinn testen muss.

ob man jetzt 20.- Euro im jahr für seine High-End grafikkarte an stromkosten mehr zahlt als für eine mainstream karte dürfte für leute die das nicht vermögen so wie so komplett irrlewant sein, den die werden sich auch nie eine sollche grafikkarte in dieser leistungklasse leisten können...

boxleitnerb
2010-12-21, 22:38:44
Habe ich das richtig gelesen: Beim Gamerprofil wird angenommen, dass man ca. 8h/Tag hauptsächlich spielt, 365 Tage im Jahr? So ein Humbug. Worstcase und Aufreisser...Bildniveau.

Im Prinzip ist der Artikel zwar interessant, aber leider übers Ziel hinausgeschossen.

Fetza
2010-12-21, 22:40:20
Leute es ging mir wirklich in erster Linie um die Aussage "Highend lohnt sich nicht".

Unter der Aussage "lohnt" sich das halbe Leben nicht.

Selbstverständlich muss man den Stromverbrauch nicht noch unnötig mit dem Freizeitvergnügen in die Höhe treiben und kompromisslos agieren, dennoch bleibt es ein Luxus den man beim Kauf eingeht. Und das subjektive Empfinden, wie man Spiele wahrnimmt und was man möchte, lässt sich halt nicht beziffern.

Letzteres ist doch insbesondere (wenn nicht ausschließlich) im 3DCenter mehr als offensichtlich, wenn ihr euch mal Themen zum Fermi-Verbrauch anschaut und den argumentativen Weg der Leute, die diese besitzen.

Ja, das hast du schon recht. Ich glaube, die thg denkt da halt an dein mainstream käufer, der eventuell nicht weiß nach welchen kriterien er kaufen könnte.

ZÜNDELholz
2010-12-21, 22:44:46
Gibt ja mittlerweile Stromanbieter, die bei entsprechenden Verbrauch , die Grundgebühr nicht berechnen.
Ergo: mit Highend ist Sparpotenzial vorhanden :D

Botcruscher
2010-12-21, 22:45:12
Leistung braucht Strom *ÜBERRASCHUNG* -und Geld kostet der auch noch. Einzig den Verbrauch der 460@800MHz fand ich interessant. Das haut gut rein. unteres Highend kaufen, untervolten und glücklich sein. Im übrigen geht es hier um Stromkosten von einmal Volltanken.

S2
2010-12-21, 22:52:46
Absolut schwachsinnig... Wer hat den wirklich zeit um pro tag, 6stunden zu spielen oder gar 8 stunden...Erbsen zählerrei

boxleitnerb
2010-12-21, 22:54:05
Naja, vielleicht doch Schüler. WoW-Süchtige oder solche Leute.

airbag
2010-12-21, 22:55:42
Für WOW liegt sowas unterm Schnitt:-P

7-8h pro Tag sind aber schon extrem

Iruwen
2010-12-21, 23:06:22
Wer auf BILD Nieau schreiben will muss die Parameter halt so anpassen dass das gewünschte Ergebnis rauskommt.

hmx
2010-12-21, 23:11:49
Für WOW liegt sowas unterm Schnitt:-P

7-8h pro Tag sind aber schon extrem

Die WoW Leute bezahlen ja auch sicher pro Monat einen nicht unerheblichen Beitrag. Pro Jahr gesehen sind die Stromkosten da sicher das kleinste Problem.
Wer sich für die Leistungsaufnahme interessiert tut dies am ehesten, weil er seinen PC geräuscharm kühlen will.

davidzo
2010-12-21, 23:20:59
ich find das auch beim enthusiasteprofil schon heftig was die da raus haben.

Wenn man nur alle zwei Jahre eine Graka kauft, dann aber highend, sollte es einem zu denken geben. Die Schlussfolgerung stattdessen lieber jedes jahr unteres highend zu kaufen ist durchaus noch für das andere profil gültig.
Nicht nur von den konsistenten FPS/Euro ist das sinnvoll, sondern auch für den peace of mind, da man so seinen persönlichen ökologischen footprint verkleinern kann.

boxleitnerb
2010-12-21, 23:33:16
Dann sollte man sich aber auch ins Gedächtnis rufen, was es energetisch kostet, eine Grafikkarte zu bauen und um die halbe Welt zu schippern. Ich würde mal behaupten, das frisst die Ersparnis von GTX560 zu GTX 580 locker auf...

Und den ökologischen Footprint verkleinerst du viel viel effektiver, wenn du nicht täglisch Fleisch isst oder wegen jedem Furz ins Auto steigst. Immer diese Wattsparer. Sparen ist gut, aber dann doch bitte dort anfangen, wo es wirklich einen Unterschied macht.

airbag
2010-12-21, 23:33:39
Kommt immer darauf an. 130 euro soll ja ein Jahr WOW kosten.
Wenn man es mit einer Tombman-Gamingmaschine vergleicht, frage ich mich jetzt echt, was mehr kostet. :D

edit:
Bei 800W Leistungsaufnahme und 7h, sowie 0,22Euro für die kw/h, würde man auf rund 450Euro im Jahr kommen.

Grey
2010-12-22, 00:14:38
Und den ökologischen Footprint verkleinerst du viel viel effektiver, wenn du nicht täglisch Fleisch isst oder wegen jedem Furz ins Auto steigst. Immer diese Wattsparer. Sparen ist gut, aber dann doch bitte dort anfangen, wo es wirklich einen Unterschied macht.

Eben. Danke für die Zusammenfassung.

Palpatin
2010-12-22, 08:13:18
Die WoW Leute bezahlen ja auch sicher pro Monat einen nicht unerheblichen Beitrag. Pro Jahr gesehen sind die Stromkosten da sicher das kleinste Problem.
Wer sich für die Leistungsaufnahme interessiert tut dies am ehesten, weil er seinen PC geräuscharm kühlen will.
Wenn man rein die Stromkosten vom PC für sich allein betrachtet sind die für die meisten völlig irrelevant. Ob jetzt 20-30€ mehr oder weniger im Jahre ....... wayne.
Wenn man am Jahresende die Stromrechnung betrachtet und da ein schöner vierstelliger Betrag draufsteht siehts aber anders aus. Man sparrt dann bei möglichst vielen Posten (incl PC) 20-30€ ein und kommt dann am Schluss nur noch auf ne dreistellige Summe bei der Stromrechnung und freut sich.

Bucklew
2010-12-22, 08:21:02
Oh Wunder, ein Highend-PC hat (auch gemessen an der Spiele-Leistung) mehr Leistung als ein Midrange-PC! Wer hätte auf sowas nur kommen können?

Was kommt als nächstes, ein Ferrari braucht im Stau mehr Sprit als ein Smart und ist dennoch nciht schneller?!

Hugo78
2010-12-22, 08:46:12
Also ich komm mit meiner 285 im schlimmsten fall auf 70€ / Jahr, eher aber 60€.
3-4h zocken, 8-9h Idle auf 356 Tage /Jahr gerechnet.

Aber ich zock auch nicht jeden Tag.

Und THG hat tatsächlich bei "Gamer" angenommen der spielt 8h/Tag alle 365 Tage im Jahr?!

Wow geile Angstmache. :rolleyes:

Lowkey
2010-12-22, 08:47:17
WoW Spieler berichten, dass sie durch WoW immens an Geld sparen. Die 15 Euro im Monat sind kein Vergleich zu den vier - acht Abenden im Monat, wo man teilweise über 50 Euro in Getränke und Eintritt investiert. Wenn man also viel MMORPG spielt, so sind die Stromkosten ebenfalls vergleichsweise gering.

Ersetzt man Spielen durch Last, dann ergibt sich dennoch kein Vorteil. Die Grafikkarte erzeugt mehr FPS, doch der Prozess wird dadurch nicht schneller abgearbeitet. Eine SSD im Notebook ist schneller und spart selbst bei gleicher Leistungsaufnahme Strom, da notwendige Prozesse schneller erledigt werden.

Stromfresser in PCs sind derzeit eher die Tatsache, dass sämtliche Komponenten mehr Strom ziehen als notwendig wäre. Die Serienstreuung zwingt die Hersteller zu sicheren Werten. Der Turbo Modus zieht ebenfalls zuviel Strom bei zu wenig Leistungszuwachs.
Stromsparen ist zB. beim Speicher kaum effektiv, da die 2-3 Watt im Vergleich zu den restlichen Komponenten nicht ins Gewicht fällt.

Angiesan
2010-12-22, 09:24:07
Mann sollte den Artikel auch lesen und nicht nur die Überschriften!!!

Ich finde es schon nicht schlecht das man sowas mal vergleicht und die Powergamer sind schon richtig lange am spielen, Zitat "die Spielbesesenen" in den Welten von WoW oder anderen Onlinespielen sicherlich keine Seltenheit.

Und das Fazit ist doch eindeutig, es wird nur darauf hingewiesen, dass das Schnellste nicht immer das Beste sein muss.
Es ist in Kreisen 3D-Center auch kein Geheimnis, dass die neue Generation High End einen unverhältnismäßig hohen Energieverbrauch hat und unteres Highend und Mainstream hier ein deutlich besseres pro FPS /Watt Verhältnis haben.
Die Kernaussage ist doch eher die, wenn der User ununterbrochen WoW am zocken ist braucht er keine GTX 5xx oder GTX480/70 da das Spielerlebnis nicht mehr davon profitiert und der Energieverbrauch eben dafür zu hoch ist da reicht dann auch ein GTX 460 oder 6850/70.

Ich denke das sich dieser Bericht primär an die vielen Unwissenden richtet die gerne spielen aber sich darüber eben keine Gedanken machen, oder an die Eltern die vor der Entscheidung stehen dem Spross mal wieder eine neue Maschine ins Kinderzimmer zu stellen hier können die Folgekosten schon eine Rolle spielen.

Mann stelle sich vor:

Verkäufer: Sehen sie hier die HD / GTX der neusten Generation mit X Shader und DX XX Tesselation bis der Arzt kommt und die Möglichkeit mit X Monitoren gleichzeitig zu arbeiten, dass alles mit superschnellem 2 GB DDR 5 Ram um auch in 2 Jahren noch alles flüssig spielen zu können........gekauft ........ und dann läuft auf dieser Höllenmaschine Hexe Trixi :biggrin:

Gibt es nicht? Doch gibt es habe ich selbst in meinem Bekanntenkreis so erlebt:freak: Da wurde einem guten Freund von mir ein Pc für seinen 7 Jahre alten Jungen verkauft den hätte ich zu diesem Zeitpunkt auch genommen.

Dem Enthusiasten geht der hohe Stromverbrauch sicherlich am Allerwertesten vorbei hier zählt nur Technik und Leistung, und die Gewissheit das neueste Game mit vollen Details, AA und AF flüssig zocken zu können wenn man es will.

Schlammsau
2010-12-22, 09:31:34
Ich habe den Bericht nur kurz überflogen.....aber wurden in den Vergleich auch die Mehrkosten eines evtl benötigten neuen Netzteils mit einbezogen?

Ich meine Enthusiasten brauchen minimum ein >600W NT. Wenn man MGPU hat am besten über 800W. Und die Dinger sind, wenn man wert auf Qualität legt, mal so richtig teuer.

Alles über High End, ist ist mMn Verschwendung pur...wenn ich in die aktuellen Verkaufsthread so anscheue, der Wertverlust von Enthusiasten-Grafikkarten ist extrem.

boxleitnerb
2010-12-22, 09:47:06
Ich hab dem Author mal eine Mail geschrieben und prompt eine Antwort erhalten, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Meine Kritik:


Wenn Sie mir die Person zeigen können, die 8h am Tag und 365 Tage im Jahr spielen kann/will, bekommen Sie einen Keks.
Dieser Artikel ist von der Grundidee her interessant, ist aber leider aufreisserisch und maßlos übertrieben. So ein Niveau erwarte ich von der Bildzeitung, nicht von einem etablierten Onlineportal.

Auch fehlt das in Relation setzen des Verbrauchs. Verglichen selbst mit intensiver Nutzung von Highendgrafikkarten z.B. in der Ferienzeit oder im Urlaub) ist der energetische und ökologisch wirksame Aufwand gering. Verglichen mit dem, was bei unserem übermäßigen Fleischkonsum in Deutschland anfällt. Oder was an Sprit verbraucht wird, um einen Kilometer zu fahren anstatt den Bus zu nehmen. Und und und...

Das war nichts, das nächste Mal bitte besser!


Die Antwort:


Sie dürfen sogar eine ganze Keksdose spendieren. Ich habe für diesen Test (bitte wirklich mal alles lesen) ausgewählte Personen (bis zu 2 Monate und länger) protokolliert. Es stand zudem On-Time drin, also die Zeit, in der der PC läuft. Darin enthalten ist dann auch die Zeit, in der wirklich auch gespielt wird. Als Gamer habe ich z.B. konkret zwei Testpersonen, einen Azubi und einen auch international bekannten Spielejournalisten bemüht, die durchschnittliche Laufzeit der Spiele betrug etwas über 6 Stunden am Tag, rechnet man die Gesamtzeit am Ende normalisiert auf einen Tag zurück. Einer von beiden ist übrigens WoW-Spieler der ersten Stunde (da kommen am Tag auch schon mal 10 Stunden zusammen), der Zweite zockt Military-Shooter online zusammen in einem Team. Ich selbst habe bis vor Kurzem E-Sports betrieben, da sind 6 Stunden pro Tag fast schon wenig. Sie dürfen nie von sich auf andere schließen, die Spielerszene betrachtet Leute, die am Tag maximal 2-3 Stunden zocken schon als reine Gelegenheitsspieler. Ich sauge mir die Daten auch nicht aus den Fingern - wenn eine Protokollierung so ein Ergebnis ausspuckt, dann bin ich der Letzte, der das verfälscht. Ich empfehle Ihnen beim Nichtglaubenwollen den unverbindlichen Kontakt zur Suchtberatung. Seit über 4 Jahren helfe ich über die Caritas Eltern spielesüchtiger Kinder und Jugendlicher - da sind 10 Stunden pro Tag keine Seltenheit.

Das reißerisch lasse ich auch nicht auf mir sitzen. Ich hätte den Stromverbrauch auch locker mediengerecht in Tonnen CO2 umrechnen können oder das Ganze als Äquivalenztabelle zu methanpupsenden indischen Kühen bringen können. Ich finde auch keinen einzigen Satz, der überhaupt auf den Umweltfaktor eingeht. Das habe ich bewusst weggelassen, weil es schlimmere Faktoren gibt, als ein paar Grafikkarten. Im Gegenteil, hier geht es eher um die leider nie berücksichtigten Folgekosten eine nicht ganz billigen Investition. Anliegen des Artikels waren eigentlich zwei Dinge: das ein Hardcoregamer mit einer überdimensionierten Grafikkarte doppelt gestraft ist und dass Otto Normaluser ruhigen Gewissens auch obere Mittelklasse kaufen kann, um ein paar Jahre wieder damit auszukommen. Diese Relation sehe ich anhand anderer Leserzuschriften durchaus hergestellt. Hier geht es ausschließlich um Grafikkarten und nicht um grüne Phantasien oder Agitationshilfen. Das haben fast alle Leser offensichtlich auch so verstanden. Was nützt es, wenn ein 14-Jähriger aus einem nicht wirklich wohlhabenden Haushalt sein ganzes Geld in eine High-End-Karte steckt, um dann von den Eltern wegen der Stromkosten gemaßregelt zu werden? Anlass waren dazu übrigens Leserzuschriften zu exakt dieser Problematik. Gute Spiele-PCs ziehen nämlich locker schon mal 600 Watt pro Stunde und mehr aus der Dose. Da ist pro Abend auch schnell mal ein Euro weg.

So gesehen kann ich nur darauf schließen, dass sie die ersten Seiten nicht gelesen haben. Sonst wüssten Sie auch, wie die Ergebnisse zustande kamen. Sie dürfen den Artikel gern kritisch sehen, dieses Recht hat jeder Leser. Man ist auch als Autor nie unfehlbar, wie auch? Aber in diesem Fall war es reine Statistik. Und die sollte man respektieren. Auf beiden Seiten. Dann muss man auch nicht die BILD als Schwarzen Mann bemühen ;)

Botcruscher
2010-12-22, 09:58:31
Ein Azubi, ein hauptberuflicher Spieler. Fehlen ja nur noch Schüler, Arbeitslose und Studenten. Da sind wir ach schon beim Hauptproblem: Die Gruppen mit viel Zeit haben gar kein Geld für eine Highend-karte. Bei 200€ ist bei dieser Gruppe eh zu 95% Sense. Der Rest ist berufstätig. Da bleiben noch großzügige 3h am Tag.

Bucklew
2010-12-22, 10:02:09
Wer außer Schülern und Arbeitslosen schafft es durchschnittlich 6 Stunden am Tag zu zocken? Das schaffen nichtmal die meisten Studenten, von Leuten mit Arbeit mal ganz zu schweigen.

Schwachsinn. Wahrscheinlich hat man während des Testens gemerkt, dass man mit einer normalen Nutzung (~2 Stunden Gaming/Tag) nicht genug Unterschied hat, um einen "tollen" Artikel zu schreiben.

Amboss
2010-12-22, 10:10:32
nix Auto. Stromverbrauch ist doch wichtig.

airbag
2010-12-22, 10:24:48
Wer außer Schülern und Arbeitslosen schafft es durchschnittlich 6 Stunden am Tag zu zocken? Das schaffen nichtmal die meisten Studenten.

Klar schafft man das:D Das mit dem faulen Studenten ist ja kein Vorurteil.

Aber ich glaube die wenigsten werden überhaupt die Motivation dazu haben wirklich so lange und durchgehend zu spielen.
Bei mir sind es auf die Woche gerechnet vielleicht 0-4h

boxleitnerb
2010-12-22, 10:36:25
Clans oder Süchtige schaffen das sicher. Aber die zähle ich nicht gerade zum Durchschnitt. Für diese Zielgruppe ist der Artikel sicherlich relevant. Für den (großen) Rest nicht wirklich.

Es gibt gar nicht so viele gute Spiele, dass man im Jahr 365*6=2190 Stunden spielen kann. Das wären 365 Durchschnittsshooter. Oder großzügig gerechnet 11 Spiele des Kalibers Oblivion oder Total War.

Bucklew
2010-12-22, 11:20:38
Klar schafft man das:D Das mit dem faulen Studenten ist ja kein Vorurteil.
Ich hab wohl den falschen Studiengang....hätte ich doch mal BWl gewählt :mad:

Sisaya
2010-12-22, 11:23:51
Die Antwort auf boxleitnerb
die Spielerszene betrachtet Leute, die am Tag maximal 2-3 Stunden zocken schon als reine Gelegenheitsspieler
Von welcher Spielerszene wird da gesprochen? Tippe mal auf die, die alles übertreiben und sich so abgrenzen möchten von den "anderen".

hmx
2010-12-22, 11:24:38
Ich hab wohl den falschen Studiengang....hätte ich doch mal BWl gewählt :mad:

Du meinst, dann hättest du etwa so viel Zeit ständig Vormittags hier zu posten?

Schrotti
2010-12-22, 11:37:53
die Spielerszene betrachtet Leute, die am Tag maximal 2-3 Stunden zocken schon als reine Gelegenheitsspieler


Dann bin ich eben Gelegenheitsspieler. Aber selbst wenn, mir ist doch der Stromverbrauch latte.

Lyka
2010-12-22, 11:54:36
Die Antwort auf boxleitnerb

Von welcher Spielerszene wird da gesprochen? Tippe mal auf die, die alles übertreiben und sich so abgrenzen möchten von den "anderen".

+1

Wer sich wg. Zocken als eine Art Elite bezeichnet, ist schon sehr "speziell"^^

Iceman346
2010-12-22, 12:00:16
Wer außer Schülern und Arbeitslosen schafft es durchschnittlich 6 Stunden am Tag zu zocken? Das schaffen nichtmal die meisten Studenten, von Leuten mit Arbeit mal ganz zu schweigen.

Auch mit Arbeit ist das möglich. Wenn man so 8-17 Uhr arbeitet (das tue ich normalerweise) ist man vielleicht 17:30 zu Hause, dann macht man sich was zu Essen und kann ab 18/18:30 zocken. Da sind 6-6,5 Stunden am Tag noch drin und mit Wochenenden kann man den Durchschnitt locker erreichen ;)

Das interessantere Profil ist aber das des "älteren Enthusiasten", dass dürfte wohl auf die meisten der hier anwesenden passen, ergo PC läuft aber es wird nicht so viel gezockt. So siehts auch ungefähr bei mir aus, PC wird angeschaltet sobald ich zu Hause bin und abgeschaltet wenn ich ins Bett gehe. Gezockt wird dann eben wenn Zeit ist.

Schwachsinn. Wahrscheinlich hat man während des Testens gemerkt, dass man mit einer normalen Nutzung (~2 Stunden Gaming/Tag) nicht genug Unterschied hat, um einen "tollen" Artikel zu schreiben.

Das Enthusiastenprofil dürfte ziemlich genau der dir beschriebenen "Normalnutzung" entsprechen.

Mal so allgemein gesagt: Erschreckend wieviele der hier Anwesenden anscheinend die im Artikel aufgeführte Anschaltzeit mit der wirklichen Spielzeit gleichsetzen. Lesen hilft...

airbag
2010-12-22, 12:07:18
Ich hab wohl den falschen Studiengang....hätte ich doch mal BWl gewählt :mad:

Bin auch kein reinrassiger BWLer, sondern Wirtschaftsinformatikstudent ^^
Aber unabhängig vom Studiengang gibt es halt immer faule Leute. Da musst du mir zustimmen. Aber dass die dann auch durchkommen, habe ich nicht behauptet .:tongue:

Mr.Freemind
2010-12-22, 12:34:50
Auch mit Arbeit ist das möglich. Wenn man so 8-17 Uhr arbeitet (das tue ich normalerweise) ist man vielleicht 17:30 zu Hause, dann macht man sich was zu Essen und kann ab 18/18:30 zocken. Da sind 6-6,5 Stunden am Tag noch drin und mit Wochenenden kann man den Durchschnitt locker erreichen ;)

Das interessantere Profil ist aber das des "älteren Enthusiasten", dass dürfte wohl auf die meisten der hier anwesenden passen, ergo PC läuft aber es wird nicht so viel gezockt. So siehts auch ungefähr bei mir aus, PC wird angeschaltet sobald ich zu Hause bin und abgeschaltet wenn ich ins Bett gehe. Gezockt wird dann eben wenn Zeit ist.


Das Enthusiastenprofil dürfte ziemlich genau der dir beschriebenen "Normalnutzung" entsprechen.

Mal so allgemein gesagt: Erschreckend wieviele der hier Anwesenden anscheinend die im Artikel aufgeführte Anschaltzeit mit der wirklichen Spielzeit gleichsetzen. Lesen hilft...

Bin dann wohl auch ein "älterer Enthusiast" :mad:

Wenn man darüber nachdenkt total behämmert, kaum die Tür auf ab ins Zimmer, Rechner anschalten, sonstigen Aktivitäten nachgehen, bei Bedarf Rechner nutzen und wenn kein Bedarf ist laufen lassen (könnte ja sein es meldet sich jemand per ICQ oder sonstigem IM). Ausgeschaltet wird dann die Mühle wenn ich ins Bett gehe :redface:

Palpatin
2010-12-22, 13:01:24
Absolut schwachsinnig... Wer hat den wirklich zeit um pro tag, 6stunden zu spielen oder gar 8 stunden...Erbsen zählerrei
Dir ist schon klar das der ganz normale durchschnitts Deutsche allein 3,5 Stunden täglich vor der Glotze verbringt? Da sind 6-8 Stunden zocken sicher keine Seltenheit.
Ich schaff die 6-8 Stunden auch, zwar nicht über das Ganze Jahr aber immer wenn ich ne Zocke wie Fallout NV oder Dragon Age oder ein vernüftiges MMO hab. Nebenbei noch 2 Stunden Sport täglich 10 Stunden Arbeit (incl Anfahrt Mittagessen) am Wochende wird zusätzlich noch um die Häuser gezogen Haushalt gemacht und natürlich Fußball geguckt, geht alles wenn man wenig schläft (bei mir sinds ca. 5 Stunden im Schnitt)

Iceman346
2010-12-22, 13:16:18
Bin dann wohl auch ein "älterer Enthusiast" :mad:

Wenn man darüber nachdenkt total behämmert, kaum die Tür auf ab ins Zimmer, Rechner anschalten, sonstigen Aktivitäten nachgehen, bei Bedarf Rechner nutzen und wenn kein Bedarf ist laufen lassen (könnte ja sein es meldet sich jemand per ICQ oder sonstigem IM). Ausgeschaltet wird dann die Mühle wenn ich ins Bett gehe :redface:

Lösung dafür: Netbook oder sowas kaufen fürs Internetsurfen, Mails checken etc. Dann muss man fürs zocken eben den richtigen Rechner anschalten.

Bis sich das dann durch die Stromeinsparungen armortisiert dauerts aber auch nen paar Jahre ;)

Mr.Freemind
2010-12-22, 13:19:57
Lösung dafür: Netbook oder sowas kaufen fürs Internetsurfen, Mails checken etc. Dann muss man fürs zocken eben den richtigen Rechner anschalten.

Bis sich das dann durch die Stromeinsparungen armortisiert dauerts aber auch nen paar Jahre ;)

Netbook hatte ich schon, habs wieder verkauft. Ne Ne, es muss einfach ein Desktop sein, auch wenn er auf "Standby" ist ;D

Iruwen
2010-12-22, 14:13:29
Wer außer Schülern und Arbeitslosen schafft es durchschnittlich 6 Stunden am Tag zu zocken? Das schaffen nichtmal die meisten Studenten, von Leuten mit Arbeit mal ganz zu schweigen.

In meiner WoW Zeit hab ich trotz 40 Stunden Arbeitswoche mindestens von 18 Uhr abends bis 2 Uhr nachts gespielt, die Wochenenden ganztägig. Das fällt natürlich unter die von ihm erwähnte Spielsucht und da kommen locker zehn Stunden pro Tag über die Woche gerechnet bei raus.

PS: ich hatte übrigens nie mehr Geld als in dieser Phase, wenn man nie das Haus verlässt und nicht duscht spart das ganz gut :rolleyes:

Langenscheiss
2010-12-22, 14:18:11
Mit einem hatte der Redakteur bei seiner Antwort auf die Kritik von box wirklich recht. Es ist SINNLOS, hier immer Vergleiche zu Autos und Küchengeräte und sonst was anzusetzen.
1. Darum gehts nicht.
2. Darum gehts nicht.
3. Darum gehts nicht.
Hört sich blöd (und wohlmöglich reißerisch) an, ist aber in diesem Fall die einfache und plumpe Wahrheit. Mich, als PC User, interessiert auf einem online portal für PCs nicht, dass ich durch Nutzen des ÖPNV oder durch Verzicht von Fleischkonsum meinen ökologischen footprint deutlich mehr verbessern kann, wie durch das Abschalten des PCs bzw. durch das Vermeiden von HighEnd hardware. Mir gehts an am Ende einfach darum, was ich durch die Anschaffung entsprechender Hardware draufzahle. Diesen Zweck erfüllt der Artikel PRINZIPIELL, das mit den Spielzeiten müssten sie bzw. ich mir nochmal genauer anschauen... . Und der Vergleich mit der Bild-Zeitung kommt wahrscheinlich nur daher, dass es hier vielleicht sogar nicht ganz unbegründete Vorurteile gegenüber THG gibt.

EDIT:
Und noch eine Kleinigkeit, was mir mal die E-Techniker hier erklären müssen: Die Einheit Volt-Ampere ist gemäß SI identisch zum Watt, aber THG schreibt im Absatz "Womit wir messen", dass sie sich für das letztere Entscheiden, weil die Scheinleistung für den wahren Verbrauch logischerweise nicht interessant ist. Ist das Kovention, dass man die Scheinleistung in Volt-Ampere (also Watt) angibt, denn eigentlich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?

EDIT2:
So, hab mir das jetzt nochmal durchgelesen, und frag mich jetzt auch, wo ihr was von 8h Spielzeit lest. Das einzige, was ich lese, ist 8h on-time, was auch immer das heißen mag. Den einzigen Kritikpunkt, den ich deshalb zurzeit hätte, wäre, dass die das zwar alles schön mit den Profilen erklärt haben, aber die ermittelte Zeit-App-Verteilung überhaupt nicht präsentieren. Das ist in dem Moment, wo man sich selbst auf reine reproduzierbare Statistik beruft, ein böser Lapsus! Das erste, was ich mir in meinem physikalischen Praktikum anhören musste, ist: "Zwischenergebnisse angeben!". Dann müsste man nicht über die Bedeutung von Begriffen wie "on time" diskutieren, sondern könnte direkt sagen, ob die ermittelten Profile realistisch sind.

Hugo78
2010-12-22, 15:04:23
PS: ich hatte übrigens nie mehr Geld als in dieser Phase, wenn man nie das Haus verlässt und nicht duscht spart das ganz gut :rolleyes:

Das nicht duschen fällt dabei aber unter dem Begriff "Immersion", oder?
Also zumindest wenn man Kampfzwerg oder Org spielt. :biggrin:

MiamiNice
2010-12-22, 15:15:07
Find den Artikel blöd. Selbst wen ich nur ab und an spielen würde und die restliche Zeit surfe, will der 24" Moni trotzdem mit 1920x1200 befeuert werden und mein Auge will die Regler ganz rechts sehen und noch fett AA und AF anmachen. Nach dem Fazit sollte ich mir dann eher eine mittelklasse Karte kaufen aber dann ist Augenkrebs schon vorprogrammiert.

Nene, leiber dicke Kiste unterm Tisch und mehr Kohle dem Stromliefernaten aufs Konto werfen. Das ist frustfreier.

Wer außer Schülern und Arbeitslosen schafft es durchschnittlich 6 Stunden am Tag zu zocken? Das schaffen nichtmal die meisten Studenten, von Leuten mit Arbeit mal ganz zu schweigen.

Anwesend :) 2 Vollzeitjobs + Freundin und ich schaffe es trotzdem ein paar Tage die Woche 6 Stunden oder mehr zu zocken. Natürlich nicht mehr jeden Tag, wie früher aber immerhin.

Langenscheiss
2010-12-22, 15:25:10
Find den Artikel blöd. Selbst wen ich nur ab und an spielen würde und die restliche Zeit surfe, will der 24" Moni trotzdem mit 1920x1200 befeuert werden und mein Auge will die Regler ganz rechts sehen und noch fett AA und AF anmachen. Nach dem Fazit sollte ich mir dann eher eine mittelklasse Karte kaufen aber dann ist Augenkrebs schon vorprogrammiert.

Nene, leiber dicke Kiste unterm Tisch und mehr Kohle dem Stromliefernaten aufs Konto werfen. Das ist frustfreier.


Nun, ins Fazit (und vielleicht unnötigerweise an ein paar weitere Stellen) packen sie beim Artikel persönliche Ansichten, was ja durchaus legitim ist. Damit erheben sie aber lange noch nicht den Anspruch, dir persönlich zu sagen, was für dich am besten ist. Es soll lediglich eine Entscheidungsgrundlage geschaffen werden.
Wenn ich nach diesem Maßstab Artikel bewerten würde, fände ich die meisten wohl auch blöd. Aber andererseits will ich damit nicht sagen, dass ich deine persönliche Meinung zum Artikel nicht respektiere!

dllfreak2001
2010-12-22, 17:33:24
Der Titel entspricht etwa der Aussage aus dem Fazit und sollte tatsächlich
etwas nach Blödzeitung klingen.
Es gab ja einige Diskussionen bei denen die Mehrkosten durch so unvernünftige Grafikkarten wie die GTX 480, runtergespielt wurden.
Da fand ich diesen Artikel als gute Ergänzung.

FeuerHoden
2010-12-22, 20:12:27
Verdammt, das ist doch alles nicht neu, davon wird doch schon seit Jahren gesprochen, das komplette Thema ist hinfällig weil eh alles schonmal gesagt wurde. Blos weil THG mal einen Artikel schreibt und man das Trendwort 'footprint' anbringen kann.
Sorry aber wer bisher nicht wusste das Hardware Strom verbraucht darf gerne auch mal gegen die Wand laufen, was ist daran neu? Bei Geizhals findet man zu den meisten Produkten eine Wattangabe und wer Geizhals und Alternativen nicht verwendet hat ebenfalls den Pfiff nicht gehört.

Ich verstehe nicht warum man JETZT so einen Aufriss um das Thema macht, als würde man nicht schon erschlagen von lauter Energiespar und Ökorotischer Propaganda.

Strom sparen ohne Verzicht geht nur bis zu einem gewissen Punkt, danach wird das Leben schon unbequemer wenn man keinen Staubsauger, Bügeleisen, Geschirrspüler, Wäschetrockner verwendet. Aber darauf verzichten will ja wirklich keiner und ich verstehe absolut nicht warum es keine Beutellosen 1.000-1.200W Staubsauger zu kaufen gibt. Es geht alles erst bei 1.400W los und dann darf man noch die Filter tauschen, alles Mumpitz, alles fürn Arsch.

Worüber reden wir also? Was ist das Problem? Was ist die Lösung?

Langenscheiss
2010-12-22, 22:37:35
Verdammt, das ist doch alles nicht neu, davon wird doch schon seit Jahren gesprochen, das komplette Thema ist hinfällig weil eh alles schonmal gesagt wurde. Blos weil THG mal einen Artikel schreibt und man das Trendwort 'footprint' anbringen kann.
Sorry aber wer bisher nicht wusste das Hardware Strom verbraucht darf gerne auch mal gegen die Wand laufen, was ist daran neu? Bei Geizhals findet man zu den meisten Produkten eine Wattangabe und wer Geizhals und Alternativen nicht verwendet hat ebenfalls den Pfiff nicht gehört.
Ich verstehe nicht warum man JETZT so einen Aufriss um das Thema macht, als würde man nicht schon erschlagen von lauter Energiespar und Ökorotischer Propaganda.

Sorry, aber wo genau findet man bei geizhals Angaben zum realen Verbrauch?
Und nein, nichts an der grundsätzlichen Erkenntnis ist wirklich neu. Aber Angaben wie "ja Hardware braucht schon viel Strom" würde man, wenn es um was völlig anderes gehen würde, als "gefährliches Halbwissen" bezeichnen.
Nochmal, der Autor bringt ins Fazit seine persönliche Meinung zum Thema Stromsparen, aber warum ist das dann Propaganda und deine persönliche Meinung nicht? Aber davon abgesehen gehts hier einfach mal um konkrete Zahlen, prinzipiell zumindest. Wie gut diese ermittelt wurden, steht, wie gesagt, auf einem anderen Blatt Papier, aber ich fühle mich immer wohler, wenn ich genau erfassen kann, was mich erwartet, wenn ich die und die Hardware kaufe. Zu den Benchmarks willst du doch auch konkrete FPS Zahlen und anschließende Beurteilung auf Spieletauglichkeit haben, oder?. Ein "jo, ein Fermi braucht schon mehr alsn Cypress" ist mir zumindest nicht genug, genauso wie mir "jo, Fermi ist ein bisschen schneller als Cypress" nicht genug ist (war). Und nur weil das ungefähre Ergebnis bereits bekannt sein sollte, ist die genaue Analyse mMn noch lange nicht hinfällig. Wenn Performance so stiefmütterlich behandelt werden würde, wie die reale Leistungsaufnahme, würden sich viele hier wohl über die Qualität der reviews beschweren!

FeuerHoden
2010-12-22, 22:57:28
Bei Geizhals findest du einen Idle Verbrauch und den maximalen Verbrauch, als Grundinformation reicht das. Mein Rechner in der Signatur verbraucht max. ~300W und das ist mir zuviel, deswegen ist die Kiste jetzt meistens aus und ich sitze am Laptop der 30-60W zieht.

So und bei einer Relation von 1 zu 5 interessiert mich der genaue Verbrauch nicht mehr, ob das jetzt sehr viel zuviel oder viel viel zuviel ist, ist mir egal, ab einem gewissen Punkt interessiert mich der Verbrauch nicht mehr weil das Gerät dann eh schon für mich gestorben ist.

Und wofür brauch ich Messwerte wenn ich meine Stromrechnung selbst bezahle (Hallo Kiddies :D)? Da steht doch genau drauf was an Strom verbraucht wurde, außerdem zähl ich seit meinem Umzug 1x pro Monat die Zähler ab, oh nein wie krank, ich bin ja so ein kranker Kerl wuuuuh.

Ich will damit sagen dass es alle Infos schon gegeben hat, da brauch ich keine 'Meinung' und schon gar keine von THG. Wer es nötig hat sich auf THG zu verlassen sollte erstmal an sich selber arbeiten, und wer so scharf auf Meinung von jemand anders ist, darf sich herzlich eingeladen fühlen sich meine Meinung anzuhören --> Lernt denken und erspart euch den ganzen Scheiss.

Tomahawk
2010-12-22, 23:08:31
Anscheind müssen immer mehr Halbwissende zu diesen Thema einen völlig unnützen Artikel schreiben.

Was man bemängeln darf:
- Stromverbrauch ist bei Grafikkarte extrem(!) gestiegen. Eine GeForce 2 hat unter 10 Watt verbraucht, der AGP-Slot war nur bis 25 Watt spezifiziert (somit hat die Radeon 9800 Pro und Konsorten auch nicht mehr verbraucht)
- Heute brauchen selbst Mittelklasse-Grafikkarten 50 Watt und mehr

Was nervig ist:
- Beachtet die Dimension! Auch wenn die Stromkosten bei nVidia-Grafikkarten vielleicht 20% höher als bei ATi und 500% höher als bei Rechner vor 5 Jahren sind: Insgesamt verbraucht ein Rechner (in Bezug zum Haushalt) relativ wenig Strom. Man muss schon pausenlos spielen um die höheren Stromkosten irgendwie in der Geldbörse ein kleines Bißchen zu spüren. Ein Kühlschrank verbraucht um einiges mehr.

Logitech hat angegen der Stromverbrauch bei der neuen Soloar-Tastatur sei um 80% gesenkt worden. Wollen wir auch von "stromsparenden" Tastaturen sprechen? De facto spart man vielleicht in 5 Jahren 2 Euro, aber das sind dann dennoch 80% weniger als mit einer gewöhnlichen Tastatur.

FeuerHoden
2010-12-22, 23:12:00
Nen Kühlschrank 'braucht' man aber zu einem gewissen Maß und auch da gibt es Geräte die unterschiedlich viel verbrauchen. Ich kenne auch keinen der es sich aussucht und sagt 'Ich verwend jetzt mal den Kühlschrank nicht' im Gegensatz zu 'Ich spiel heut Abend mal nicht'.

Bei nem Computer ist es halt so dass du den Stromverbrauch einfach per Mausklick in die Höhe treiben kannst, das geht bei anderen Geräten nicht so ohne weiteres.

Langenscheiss
2010-12-22, 23:12:56
Und wofür brauch ich Messwerte wenn ich meine Stromrechnung selbst bezahle (Hallo Kiddies :D)? Da steht doch genau drauf was an Strom verbraucht wurde, außerdem zähl ich seit meinem Umzug 1x pro Monat die Zähler ab, oh nein wie krank, ich bin ja so ein kranker Kerl wuuuuh.

Vielleicht will man das wissen, bevor man etwas zahlt? Dass die Graka langsam ist, sehe ich auch, wenn sie einmal verbaut ist.
Naja, auf die Meinungsmache kann ich auch verzichten, aber das ist halt so bei websites, die sich finanzieren müssen.

@Tomahawk:
Ich weiß ja nicht, ob deren Zahlen stimmen, aber wenn ich pro Jahr 100 Euro mehr zahle, ist mir der relative Wert sowas von egal! Aber da kann man zugegebener Maßen verschiedener Meinung sein.

Tomahawk
2010-12-22, 23:20:05
'Ich spiel heut Abend mal nicht'.

Ist das dein Ernst? Du spielst einen Abend nicht, weil dir die Stromkosten zu hoch sind? Au weia! Wenn dein Rechner 300 Watt verbracuth, was deutlich überdurchschnittlich ist, verbrauchst du bei 5 Stunden 1,5 kW. Bei 21 Cent pro kWh kommst du auf glorreiche 30 Cent für 5 Stunden spielen. Es ist zwar toll, wenn ein anderer Rechner nur 150 Watt verbrauchen würde, gespart hättest du dann ganze 15 Cent. Gratulation!

FeuerHoden
2010-12-22, 23:22:59
Aber Tests zum Stromverbrauch gibt es doch auch immer wieder. Wenn man es nicht aufs Watt genau wissen muss (und wozu sollte man), dann reicht auch der Gesamtverbrauch den Testsystems um pi mal Daumen einen Unterschied zwischen 2 Karten zu sehen. Und wenn noch kein Test verfügbar ist kann man sich immer noch die TDP, die verbauten Stromanschlüsse und das Kühlerdesign sowie die Lautstärke ansehen.

Ich bleibe dabei, ich hatte bisher genug Möglichkeiten meine Hardware sorgfältig auszuwählen und ich brauche ganz bestimmt nicht THG um meine Meinung bestätigt zu bekommen, dass die nicht schon vor 5 Jahren mit so einem Artikel gekommen sind sagt mir schon was ich davon zu halten habe.

FeuerHoden
2010-12-22, 23:27:40
Ist das dein Ernst? Du spielst einen Abend nicht, weil dir die Stromkosten zu hoch sind? Au weia! Wenn dein Rechner 300 Watt verbracuth, was deutlich überdurchschnittlich ist, verbrauchst du bei 5 Stunden 1,5 kW. Bei 21 Cent pro kWh kommst du auf glorreiche 30 Cent für 5 Stunden spielen. Es ist zwar toll, wenn ein anderer Rechner nur 150 Watt verbrauchen würde, gespart hättest du dann ganze 15 Cent. Gratulation!

OK, du gehörst zu denen die mich falsch verstehen wollen.

Spielst du jeden Abend durchgehend? Spielt jeder jeden Abend durchgehend? Schaltest du deinen Kühlschrank zwischendurch mal aus? Verstehst du was ich meine? Nein? Dann lass mich in Ruhe bis du draufkommst.

Du kannst nen Kühlschrank nicht mit nem Computer vergleichen weil Kühlschränke in der Regel 24/7 laufen, ein Rechner tut das nicht, beim Computer überlegt man sich wann und wie oft man die Kiste einschaltet und wenn ich die Kiste mal einschalte dann läuft sie den ganzen Tag weils mir auch zu blöd den Rechner ständig hoch und runterzufahren. So dann läuft der Rechner nicht 1x 5 Stunden sondern 280x 8 Stunden. Platz frei für deine Taschenrechnerskills.

Tomahawk
2010-12-22, 23:37:36
Ich weiß ja nicht, ob deren Zahlen stimmen, aber wenn ich pro Jahr 100 Euro mehr zahle, ist mir der relative Wert sowas von egal! Aber da kann man zugegebener Maßen verschiedener Meinung sein.
Du kommst doch kaum auf 100 Euro. Hier mal bei Beispiel wie viele Stunden du den Rechner anhaben musst, um auf immerhin 5 Euro im Monat zu kommen.

Wenn man eine Mainstream Karte nimmt (z.B. die 5770) und eine High-End (z.B. GTX 480), kommt man auf folgende Verbrauchswertunterschiede

Idle: + 20W
Last: +150W

Bei 20 Cent/kWh kann man für 60 Euro 300 kWh mehr verbrauchen.

Das sind
- entweder 15.000 Stunden mehr Idle (das geht gar nicht, da ein Jahr weniger Stunden hat)
- oder 2.000 Stunden spielen (das macht 5,5 Stunden pro Tag).

Wenn jemand also am Tag 5 Stunden idelt und 3 Stunden spielt, verbraucht die GTX 480 im Jahr 36,5 kWh mehr fürs ideln und 164,25 kWh fürs Spielen, insgesamt also knapp 200 kWh (also rund 40 Euro mehr Stromkosten im Jahr).

Somit werden die 60 Euro erst überschritten, wenn man am Tag mehr als 7,5 Stunden idelt und(!) 4,5 Stunden spielt. Der Rechner somit im Jahresmittel 12 Stunden am Tag an ist. Und eben weil man schon ziemlich viel am Rechner sitzen muss um überhaupt auf 5 Euro zu kommen, halte ich diese "Green-IT" Geschichte für faktisch fast bedeutungslos, zumindest im privaten Umfeld.

Nichtsdestotrotz ist Kritik am erhöhten Stromverbrauch (und allen damit verbundenen Nachteilen wie Lautstärke) im Vergleich zu früher gerechtfertigt: Eine GeForce 2 kaum auf nur 10 Watt. In der Geldbörse hätte man da zwar kaum was gemerkt, aus technischer Sicht sind große Stromverbrauchsteigerungen natürlich unschön.

Impia
2010-12-23, 00:56:29
EDIT:
Und noch eine Kleinigkeit, was mir mal die E-Techniker hier erklären müssen: Die Einheit Volt-Ampere ist gemäß SI identisch zum Watt, aber THG schreibt im Absatz "Womit wir messen", dass sie sich für das letztere Entscheiden, weil die Scheinleistung für den wahren Verbrauch logischerweise nicht interessant ist. Ist das Kovention, dass man die Scheinleistung in Volt-Ampere (also Watt) angibt, denn eigentlich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?

Die Einheit VA ist nicht gleichzusetzen mit W. VA ist das Produkt aus Spannung und Strom. Bei der Einheit WATT wird zur Berechnung zusätzlich der Phasenverschiebungswinkel benötigt der je nach Netzteil zwischen 0,6 und 0,99 liegen kann.

VA interessiert also nicht weil nur der Effektivwert von den EVUs berechnet wird und diesen (W) zeigen gängige Energiekostenmessgeräte an.

Langenscheiss
2010-12-23, 01:33:49
Die Einheit VA ist nicht gleichzusetzen mit W. VA ist das Produkt aus Spannung und Strom. Bei der Einheit WATT wird zur Berechnung zusätzlich der Phasenverschiebungswinkel benötigt der je nach Netzteil zwischen 0,6 und 0,99 liegen kann.

VA interessiert also nicht weil nur der Effektivwert von den EVUs berechnet wird und diesen (W) zeigen gängige Energiekostenmessgeräte an.
Auf die Antwort hab ich nu gewartet. Eine Maßeinheit hat nichts damit zu tun, wie ich das ganze berechne, solange man die gleiche Dimension hat. Ich kann den Stromverbrauch auch in den SI-Grundeinheiten Kgm^2/s^3 angeben und hätte damit immer noch das Watt, ob ich nun in meiner Gleichung ne Masse drin hatte oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Das ist genauso, als würde ich ne länge in cm statt m angeben. Der Phasenfaktor ist ein Cosinus von einem Phasenwinkel, also eine dimensionslose Größe. Ergo ist es die gleiche Maßeinheit! Und ich dachte, schon meine Vorurteile würden nicht bestätigt werden. (Es wäre eine andere Einheit, wenn man den Phasenfaktor explizit mit in die Einheit packt, aber dann wäre die dimensionslose Zahl der Wirk-und Scheinleistung gleich, außerdem wäre das keine eindeutig definierte Einheit)

dllfreak2001
2010-12-23, 09:03:35
Privatkunden müssen nur die Wirkleistung [W] bezahlen, Industrieunternehmen dagegen auch die verursachte Blindleistung [var].

Die haben in dem Test aber schon die für uns relevante Wirkleistung gemessen.

Hier wird es auch mal verdeutlicht:

http://www.verpennte-elektroinstallation.de/html/wirkleistung.html

Impia
2010-12-23, 09:21:46
Der Phasenfaktor ist ein Cosinus von einem Phasenwinkel, also eine dimensionslose Größe. Ergo ist es die gleiche Maßeinheit!
Soll das jetzt auf eine theoretische Betrachtung der Maßeinheiten ohne praktischen Bezug auf den im Eingangsthread genannten Artikel sein ?
Es mag die gleiche Grundeinheit sein, jedoch ist die Energiemenge bei beiden Einheiten unterschiedlich (wenn nicht ohmsche Verbraucher als Grundlage gelten) daher ist W = VA in diesem Zusammenhang falsch.

So dimensionslos ist der cos phi gar nicht, er beschreibt den Versatz den Stromwinkels zum Spannungsverlauf und ändert somit den Berechnungswert von Spannung und Strom. Ohne diesen Zusatz wären Spannung und Strom als Dimensionslos anzusehen da sie zeitlich ohne Korrektur berechnet werden würden.
Nach deiner Auffassung müsste dann alle 3 Leistungsarten identisch sein (Wirk.-, Schein.- und Blindleistung), sie beschreiben jedoch unterschiedliche Leistungsarten.

Langenscheiss
2010-12-23, 10:22:48
Soll das jetzt auf eine theoretische Betrachtung der Maßeinheiten ohne praktischen Bezug auf den im Eingangsthread genannten Artikel sein ?
Es mag die gleiche Grundeinheit sein, jedoch ist die Energiemenge bei beiden Einheiten unterschiedlich (wenn nicht ohmsche Verbraucher als Grundlage gelten) daher ist W = VA in diesem Zusammenhang falsch.

So dimensionslos ist der cos phi gar nicht, er beschreibt den Versatz den Stromwinkels zum Spannungsverlauf und ändert somit den Berechnungswert von Spannung und Strom. Ohne diesen Zusatz wären Spannung und Strom als Dimensionslos anzusehen da sie zeitlich ohne Korrektur berechnet werden würden.
Nach deiner Auffassung müsste dann alle 3 Leistungsarten identisch sein (Wirk.-, Schein.- und Blindleistung), sie beschreiben jedoch unterschiedliche Leistungsarten.
Der Begriff "dimensionslos" ist im Zusammenhang mit Einheiten eindeutig dadurch definiert, dass ich keine dem Einheitensystem zugrunde liegende Grundeinheit (im SI also Kg, m, s, A (+3 andere hier nicht wichtige) wobei das Ampere eigentlich auch über eine Kraft definiert ist) benötige, um die physikalische Größe auszudrücken , und das ist sicher nicht so, wie du das definierst. Watt ist definitiv nicht falsch, ich habe zwar verschiedene Leistungen die ich verschieden berechne, aber deswegen sind es immer noch Leistungen, von der Dimension. Es gibt doch in der Welt auch verschiedene Längen, die ich verschieden messe. Trotzdem sage ich zu allem m oder eben cm. Ich gehe halt davon aus, dass es Konvention ist, damit man direkt an der Angabe erkennen kann, ob der Autor die Scheinleistung oder Wirkleistung meint, aber zu behaupten, Watt sei falsch, ist schlicht unphysikalisch. Siehe dazu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/SI-Basiseinheit#SI-Basiseinheiten
(insbesondere unter abgeleitete Einheiten)
Davon abgesehen sollten wir, falls Bedarf besteht, die Diskussion auf den PN Weg verlagern, denn wie du ja sagtest, hat das nichts mit dem Thema zu tun.

Iruwen
2010-12-23, 10:43:54
P = U x I ist nur bei Gleichspannung und rein ohmschen Verbrauchern (z.B. Glühbirnen) korrekt, ansonsten ist die Gleichung P = U x I x cos(phi). Das betrachtet man nur meist nicht weil es Privatverbraucher nicht interessiert, gehört aber zum Einmaleins der Elektrotechnik.

puntarenas
2010-12-23, 10:49:36
Ich habe dem Threadtitel einen "Doppelpunkt" spendiert. :)

Impia
2010-12-23, 12:19:25
Watt ist definitiv nicht falsch, ich habe zwar verschiedene Leistungen die ich verschieden berechne, aber deswegen sind es immer noch Leistungen, von der Dimension.

In der E-Technik ist die Angabe WATT bei einer induktiven oder kapazitiven Last falsch wenn du den Bezug des Phasenwinkels weg lässt. Natürlich berechnest du eine Leistung wenn du den Phasenverschiebungswinkel vernächlässigst, und zwar die Scheinleistung die in VA (und nicht in W) angegeben wird. In der E-Technik sind die Leistungsangaben eindeutig definiert und allgemein anerkannt.

Das sind die Grundlagen der E-Technik und die ist bekanntlich sehr physikalisch! ;)

Was den Thread betrifft bzw. die Messmethode: Hier ist die Angabe VA völlig irrelevant weil man als Verbraucher nur die Wirkleistung bezahlt und die gibt man per Definition in W an.

downforze
2010-12-23, 17:51:14
Der Denkfehler bei vielen von euch besteht darin, daß andere Elektrogeräte physikalischen Effizienz-Grenzen unterworfen sind. Bei einem Kühlschrank sind das etwa 45W/h, ein Staubsauger wird bei einem angemessenen Durchmesser unter 1400W ineffizient. Beim PC schreitet die Entwicklung noch voran und ich habe den Vorteil entscheiden zu können, wieviel genug ist. Beim IDLE gibt es für mich persönlich keinen Grund 20W/h zu verschwenden und unter Last 150W. Natürlich kann man mit 3x SLI sein Geld zum Fenster rauswerfen, einen Mehrwert habe ich ich von 150 fps sicher nicht, 50 fps reichen hier auch. Dieser Grundsatz läßt sich auch beliebig auf einen PKW übertragen. Wenn hier der relative Stromverbrauch betrachtet wird, nimmt bei mir der PC in meinem 3-Personenhaushalt mit Kühlschrank, Staubsauger, Gefriertruhe, Sparlampen, Fön, LCD-TV, E-Herd 20% meiner totalen Stromkosten ein. Und da nehme ich mir das Recht heraus, überdimensionierte und ineffiziente Komponenten zu verbannen.
Meinen Eltern haben mit ähnlicher Ausstattung, aber teilweise älterer Technik einen Jahresverbrauch von 6000 kWh (Halogenlichter, Vorwerkstaubsauger, alte Kühltruhe..), bei mir sind es ca. 1700 W.
Wenn hier manche behaupten: "Was sind schon 60€ Zusatzkosten durch die Grafikkarte", haben sie nicht bedacht, daß viele günstige Teile den gesamten Kuchen bilden. Relativ gesehen mögen 60€ aufs Jahr gerechnet nicht viel sein, werden aber noch alle anderen Dinge miteingerechnet, ergeben sich gigantische Ersparnisse. Und bedenkt, nichts ist so sicher wie die nächste Stromerhöhung.

Tomahawk
2010-12-23, 18:40:47
Relativ gesehen mögen 60€ aufs Jahr gerechnet nicht viel sein, werden aber noch alle anderen Dinge miteingerechnet, ergeben sich gigantische Ersparnisse.
Ja, nur hier stellt sich die Frage um die Grafikkarte. Man kann doch dennoch den stromsparenden Kühlschrank kaufen und Energiesparlampen. Hier stellt sich konkret eine völlig andere Frage: Zahle ich jetzt mehr für das Gerät, um später Strom sparen zu können (Kühlschränke mit A++ sind teurer als A, Enegerisprlampen (Philips, Osram) sind teurer als normale Glühbirnen).

Beim IDLE gibt es für mich persönlich keinen Grund 20W/h zu verschwenden und unter Last 150W
Hier wird es doch spannend: Du kaufst ein Produkt für 400 Euro, welches du vielleicht 2 Jahre nutzt. Und als Argument diese karte nicht zu kaufen, kommt dann, dass man vielleicht 3-5 Euro im Monat mehr an Stromkosten zu zahlen hat? Sorry, die Überlegung sollte sein, ob man eine Highend-Karte braucht (also die 400 Euro statt 150 Euro) ausgibt, aber gewiss nicht den Nachteil sehen, dass man einige Euro mehr an Stromkosten hat.

Iruwen
2010-12-23, 20:25:16
Natürlich kann man mit 3x SLI sein Geld zum Fenster rauswerfen, einen Mehrwert habe ich ich von 150 fps sicher nicht, 50 fps reichen hier auch.

Wer sich ein MGPU System baut tut das aber nicht (oder nur bedingt) für mehr FPS, so wie sich niemand einen Ferrari kauft um 300 statt 250 fahren zu können :wink: Ok der Vergleich hinkt ("Leiden Sie an Statussymptomen?") aber ist klar was ich mein. Man erhöht entsprechend die Bildqualität.

downforze
2010-12-23, 22:34:15
Hier wird es doch spannend: Du kaufst ein Produkt für 400 Euro, welches du vielleicht 2 Jahre nutzt. Und als Argument diese karte nicht zu kaufen, kommt dann, dass man vielleicht 3-5 Euro im Monat mehr an Stromkosten zu zahlen hat? Sorry, die Überlegung sollte sein, ob man eine Highend-Karte braucht (also die 400 Euro statt 150 Euro) ausgibt, aber gewiss nicht den Nachteil sehen, dass man einige Euro mehr an Stromkosten hat.
Nö, ich kaufe mir eine Karte für 150€, die dann im Verhältnis zu einer teuren zusätzlich noch eine Stromersparnis hat.

Tomahawk
2010-12-23, 22:52:15
Nö, ich kaufe mir eine Karte für 150€, die dann im Verhältnis zu einer teuren zusätzlich noch eine Stromersparnis hat.
Dir war nicht ganz klar worauf ich hinaus wollte: Angenommen du hast die 5770 und eine GTX 580 zu Hause, beide darfst du nicht verkaufen. Welche würdest du einbauen, welche würde verstauben? Bei geschätzten 99% der User hier wäre die Antwort ziemlich klar ... Und nun wandeln wir das Szenario etwas: Die GTX 580 würde 200 Watt im Idle und 1 kW bei Last verbrauchen. Erst jetzt, also bei wirklich extremen Änderungen, würden viele darüber nachdenken die kleinere Karte einzubauen.

downforze
2010-12-23, 23:50:39
Es gab kürzlich eine repräsentative Umfrage, wonach Elektronikkäufe entschieden werden. Auf Platz 1 landete der Verbrauch, auf Platz 2 Preis, auf Platz 3 erst die Leistung, gefolgt von Zuverlässigkeit.
Und ich würde die GTX580 (normaler Verbrauch) einbauen. Der Vergleich hinkt extrem, weil mich die Karte nicht nur 400€ mehr kostet, sondern pro Jahr auch nochmal ca. 120€ an Mehrkosten einfährt. Man kann den immensen Stromverbrauch nicht dadurch relativieren, weil ja der Anschaffungspreis schon soviel höher ist.
Das würde auf PKWs übertragen bedeuten, daß eine Mercedes E320 für 60000€ 3l mehr Diesel verbrauchen darf als ein vergleichbar motorisiertes Fahrzeug. Das wäre für Mercedes zu recht der absolute Supergau.
Genauso könnte man fragen, wenn ein VW Polo und ein Aston Martin vor der Tür stehen, welcher trotz Mehrverbrauch wohl gefahren wird.

Tomahawk
2010-12-24, 00:14:13
Es gab kürzlich eine repräsentative Umfrage, wonach Elektronikkäufe entschieden werden.
Vielleicht bei Kühlschränken? Gewiss nicht bei Elektronik im Ganzen.

Das würde auf PKWs übertragen bedeuten, daß eine Mercedes E320 für 60000€ 3l mehr Diesel verbrauchen darf als ein vergleichbar motorisiertes Fahrzeug. Das wäre für Mercedes zu recht der absolute Supergau.

Wenn du wüsstest! Vor kurzem hat Mercedes direkt gesagt, dass deren Kunden der Spritverbrauch nicht interessiert. Mal abgesehen davon verbrauchen die Silbersterne um einiges mehr als der Konkurrent aus München. Erst jetzt sieht man es in Stuttgart anders. Ganz zu schweigen von anderen Märkten wie den in den USA, da interessiert der Spritverbrauch immernoch keinen. Die Toyota-Hybride verbrauchen um einiges weniger als Konkurrenzprodukte. Dennoch hält sich der Verkaufserfolg in Deutschland stark in Grenzen.

sondern pro Jahr auch nochmal ca. 120€ an Mehrkosten einfährt
grr ... Beitrag Nummer 63. Es sind keine 120 Euro.

Iruwen
2010-12-24, 00:46:57
Es gab kürzlich eine repräsentative Umfrage, wonach Elektronikkäufe entschieden werden. Auf Platz 1 landete der Verbrauch

Das ist bei elektronischen Geräte die z.B. einen Standby Modus haben auch nochmal was ganz anderes als bei einer Grafikkarte. Wenn es um Leistung geht tritt der Verbrauch in den Hintergrund, der ist aber wichtig wenn es gar nicht nötig wäre im wahrsten Sinn des Wortes Energie zu verheizen.

hq-hq
2010-12-24, 02:09:59
lol, diesen schmarrn musste ich mir wegen meinem kahn auch schon oft anhören, uiii 12 liter braucht der blblblbl... :freak:

dann kommt noch wer und sagt mir nö du den beamer, also der braucht ja 250 watt das is aber net so gut für die umwelt :freak:

ab januar hab ich ja ökostrom 100% wasserkraft, dann gehts auch mit ner gtx470 :freak:

;D und habt ihr schon gehört, ökostrom ist sogar teurer als atomstrom

wieso gibts eigentlich nicht ein angebot 100% atomstrom nehmen zu können ??? für so 12cent/kwh

special angebot für gtx580 POWERuser von e-on, 100% atomstrom der umwelt zuliebe :wink:

downforze
2010-12-24, 02:15:25
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2471/umfrage/stromverbrauch-von-elektrogeraeten-als-kaufkriterium/
Vor kurzem hat Mercedes direkt gesagt, dass deren Kunden der Spritverbrauch nicht interessiert. Mal abgesehen davon verbrauchen die Silbersterne um einiges mehr als der Konkurrent aus München.
Interessant ist, was die Käuferschicht sagt und was hat Mercedes nochmal 2008 eingeführt: BlueEfficiency. Und der E320 verbraucht laut Testlauf ca. 9l genauso wie der BMW 5er. Mir ist klar, daß beide Verbräuche in der Realität nach oben gehen.
Was in den USA gedacht wird, ist für Europäer uninteressant, weil wir hier 3x soviel für Strom zahlen.
Der Prius war zu teuer, verbrauchte immer noch zu viel und schlecht designt war er auch (zumindest für Westeuropa).

Tomahawk
2010-12-24, 02:31:51
Der Prius war zu teuer, verbrauchte immer noch zu viel und schlecht designt war er auch (zumindest für Westeuropa
Da machst du es dir zu einfach. Das Auto ist erfolgreich, nur nicht in Deutschland.

Und der E320 verbraucht laut Testlauf ca. 9l genauso wie der BMW 5er
Im Mittel verbrauchen vergleichbare Motoren von BMW rund 1 Liter weniger. Und nochmal: Mir ging es um die Zeit zuvor. Dass der Spritverbraucht jetzt wichtig ist, auch für Mercedes, habe ich nicht bestritten.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2471/umfrage/stromverbrauch-von-elektrogeraeten-als-kaufkriterium/
Ahja, also rund 80% (korrigiert). Ist das jetzt so überraschend? Ich hätte auch mit "ja" gestimmt, denn bei nicht wenigen Geräten ist das relevant (Kühlschränke, Gefriertruhen, Leuchtmittel). Bei vielen Geräten geht aber ein geringerer Stromverbrauch nicht mit einer geringeren Leistungsfähigkeit einher (wie bei Grafikkarten). Gerade Kühlschränke werden nach dem Prinzip "Hauptsache A++" gekauft. Und wenn du die Frage stellst wie wichtig die Qualität ist, kommst du wahrscheinlich auf über 80%. Beim Preis wahrscheinlich genauso. Mir ging es um die Quelle, bei denen bei Elektrogeräten (und damit meine ich nicht Kühlschränke, sondern auch Unterhaltungselektronik) mehr Wert auf den Verbrauch als auf die Qualität und Preis gelegt wird.

Aber das schweift doch wieder ab: Meine Rechnung sollte deutlich machen, dass der erhöhte Stromverbrauch einer Highend-Grafikkarte im Endeffekt keinen starken Einfluß auf das Geld im Portemonnaie hat, auch wenn sie aus technischer Sicht eine Stromschleuder ist. Das gilt auch für einen VA/IPS-Monitor (statt TN) und viele andere technische Geräte.

Popeljoe
2010-12-24, 10:29:49
Absolutes Highend ist momentan ja auch ausschließlich auf die Grafikleistung einer GraKa bezogen und beinhaltet nicht intelligente Stromspartechniken.
Meine persönliche Auffasssung von Highend Graka bezieht sich allerdings nicht ausschließlich auf einen Penismarklängen Balken, sondern eben auch, wie diese Balkenlänge erreicht wird.
Mehr, als ein 500W Netzteil in einem PC sind für mich persönlich einfach inakzeptabel.

puntarenas
2010-12-24, 11:07:53
Absolutes Highend ist momentan ja auch ausschließlich auf die Grafikleistung einer GraKa bezogen und beinhaltet nicht intelligente Stromspartechniken.
Das finde ich bei den High-End-Ausgeburten besonders ärgerlich. Gerade bei den dicken GPUs wäre ein Äquivalent zum Intel'schen C6-State (Deep Power Down) (http://www.hardwaresecrets.com/article/611) besonders attraktiv. Leider schätzen die Hersteller die Nachfrage nach Stromsparmechanismen unter den High-End-Käufern offenbar als zu gering ein, um da richtig Entwicklungsaufwand zu investieren.


Meine persönliche Auffasssung von Highend Graka bezieht sich allerdings nicht ausschließlich auf einen Penismarklängen Balken, sondern eben auch, wie diese Balkenlänge erreicht wird.
Mehr, als ein 500W Netzteil in einem PC sind für mich persönlich einfach inakzeptabel.
Guter Punkt, wobei du mit "500W-Netzteil" vermutlich auf die Preisklasse anspielst, die dir noch vernünftig erscheint. Mehr Leistungsvermögen beim Netzteil (http://www.3dcenter.org/artikel/zieht-mein-600w-netzteil-immer-600w-aus-der-steckdose) tut ja an sich zunächst einmal kaum weh.

Allerdings wurde weiter vorn angesprochen, dass es keinen Unterschied mehr macht, ob 150FPS oder 50FPS. Bei dem Balkenlängenwahnsinn verliert man das Wesentliche einfach zu leicht aus dem Blick. Es mag Leute geben, die als aktive Onlinegamer tatsächlich dreistellige Frameraten zu schätzen wissen, aber ich für meinen Teil mache mich in einem solchen Fall auf die Suche nach Bildqualitätsverbesserungen, in die ich "überschüssige" Leistung investieren kann.

Es macht für mich sehr wohl einen Unterschied, wenn ich mit einer High-End-Karte maximale Grafikdetails samt einem Arsenal an treiberseitigen Qualitätsfeatures spielbar auf den Schirm bekommen kann (und sei es nur Downsampling, danke ihr Enginefrickler), die genügsame Mainstreamkarte dagegen spielbare Frameraten nur mit Einschränkungen in der Bildqualität gerendert bekommt.

Für Bildqualität Energie zu verbraten empfinde ich als angemessen, im Idle Energie zu verschwenden ist einfach nur daneben.

Was uns am Ende dann wirklich ein wenig schockte, das waren die Stromkosten, die bei den High-End Karten fast ein Drittel der Anschaffungskosten und bei Mittelklassekarten sogar die Hälfte der Anschaffungskosten betragen.
Gamer-Profil: Leistungsaufnahme satt (http://www.tomshardware.de/grafikkarte-leistungsaufnahme-stromverbrauch,testberichte-240694-9.html)

Wie man aus - vermutlich - richtigen Daten reißerischen Bullshit macht! ;D

Schrotti
2010-12-24, 11:19:05
ab januar hab ich ja ökostrom 100% wasserkraft, dann gehts auch mit ner gtx470 :freak:

Noch einer mit Tchibo ;)

Das ganze Geheule wegen der Stromkosten lohnt doch nicht. Kaufe ich eine Midrange Karte dann muss ich jedes Jahr aufrüsten.

So hab ich wieder 2 Jahre Ruhe (wahrscheinlich noch länger bei den Konsolen Portierungen) ohne auf Details zu verzichten.


Mehr, als ein 500W Netzteil in einem PC sind für mich persönlich einfach inakzeptabel.

Mit einem 500W Netzteil kann man super einen i7 + GTX 480 laufen lassen (sogar übertakten ist noch drin).

Popeljoe
2010-12-24, 11:27:19
Das finde ich bei den High-End-Ausgeburten besonders ärgerlich. Gerade bei den dicken GPUs wäre ein Äquivalent zum Intel'schen C6-State (Deep Power Down) (http://www.hardwaresecrets.com/article/611) besonders attraktiv. Leider schätzen die Hersteller die Nachfrage nach Stromsparmechanismen unter den High-End-Käufern offenbar als zu gering ein, um da richtig Entwicklungsaufwand zu investieren.
Ich würde mir Mechanismen, wie bei NBs wünschen: im IDLE läuft der onbord Chip und die Graka kommt erst bei anspruchsvollen 3D Anwendungen zum Einsatz.


Guter Punkt, wobei du mit "500W-Netzteil" vermutlich auf die Preisklasse anspielst, die dir noch vernünftig erscheint. Mehr Leistungsvermögen beim Netzteil (http://www.3dcenter.org/artikel/zieht-mein-600w-netzteil-immer-600w-aus-der-steckdose) tut ja an sich zunächst einmal kaum weh.
Nein, eher darauf, dass ich bei den momentanen Highend Rechnern kaum noch mit einem NT unterhalb der 600W Klasse auskomme. Einfach, weil die Komponenten soviel Strom ziehen.


Für Bildqualität Energie zu verbraten empfinde ich als angemessen, im Idle Energie zu verschwenden ist einfach nur daneben.


Gamer-Profil: Leistungsaufnahme satt (http://www.tomshardware.de/grafikkarte-leistungsaufnahme-stromverbrauch,testberichte-240694-9.html)

Wie man aus - vermutlich - richtigen Daten reißerischen Bullshit macht! ;D
BQ als Argument ist für mich okay, allerdings auch nur begrenzt.
Ich bin da eher so eingestellt, dass ich lieber eine gute BQ auf einem 22" Moni habe. Ich muss kein Spiel auf einem 27" Monitor zocken und da dann Alles auf "high" gestellt haben.
Der Aufpreis dafür ist mir einfach zu hoch.
THG: Pseudowissen auf Bild Niveau FTW! :uup:

puntarenas
2010-12-24, 11:38:11
Ich würde mir Mechanismen, wie bei NBs wünschen: im IDLE läuft der onbord Chip und die Graka kommt erst bei anspruchsvollen 3D Anwendungen zum Einsatz.

Ein bestechendes Konzept, das durch Marktabschottung einerseits und die Trägheit von Microsoft andererseits im Desktop-Berich noch immer in weiter Ferne zu sein scheint. Da beißt man doch in die Tischkante, zumal ab Sandy Bridge (oder dem Zambezi-Nachfolger bei AMD) sowieso integrierte Grafiklösungen in jedem Spiele-PC vor sich hingammeln werden. :ulol:

Andererseits, wenn so eine Monster-GPU per Deep Power Down ganze Chipbereiche von der Stromversorgung abkoppeln und sich quasi dynamisch zu einer Low-End-GPU zusammelfalten würde, dann müsste man nur noch den Speicher und die Spannungswandler auf ähnliche Weise teildeaktivieren und die Kuh wäre vom Eis.

Das führt in einem Thread zu diesem THG-Artikel allerdings zu weit und man möchte sich fast für den Off-Topic-Ausflug entschuldigen. :tongue:

flossenfisch
2010-12-24, 14:28:44
Für mich steht fest das ein PC der ein stärkeres Netzteil braucht als 500 Watt würde mir nicht ins Haus kommen.mein jetziges hat 480 Watt

mfg

Iruwen
2010-12-24, 15:18:52
Mehr braucht man eigentlich auch nur für SLI, außer man lässt hobbymäßig Prime und Furmark gleichzeitig laufen.

Godmode
2010-12-24, 15:23:33
Ich finde es auch nicht gut dass die PCs heute so viel Strom fressen, aber ich will auch meine Spiele in sehr guter Grafikqualität spielen und das geht zur Zeit eben nur mit viel Stromverbrauch. Ich freue mich wenn der Verbrauch mit der nächsten Generation wieder weniger wird, weil IMO ist ja der fehlende 32nm Prozess bei den Grakas für den Verbrauch verantwortlich.

Ich selber spiele nicht soviel, sodass der Stromverbrauch nicht Gewicht fällt. Im Urlaub, wie zb. jetzt, wird dann mehr gespielt, aber während des Jahres ist eh nicht soviel Zeit vorhanden. Selbst wenn mich der Stromverbrauch meines PCs 400 € im Jahr kostet, ist mir das egal, es ist ja mein Hobby und das darf auch was kosten. Wenn ich nur denke was andere Leute Geld in ihre Autos stecken, der lacht nur über die Kosten im PC Bereich.

Ich hab mal was gerechnet: 0.6 kW * 8h * 365 = 1752 kWh * 0.22 € = 385 €
Das soll mir mal einer zeigen der das schafft!

NaseWeiss
2010-12-24, 21:04:00
Zumindest in der Heizperiode kann man den Stromverbrauch des PC`s in die dafür wohl niedrigeren Heizkosten miteinbeziehen. Darüber hab ich zwar noch keine Berechnungen gesehen, aber zumindest all denen die mit Strom heizen, dürfte egal sein, ob die Heizung oder der PC die Heizleistung erbringt, zumal der PC dann im vergleich zur Heizung noch nen zweiten nutzen hat. Sollte man vieleicht auch mitbedenken.

hq-hq
2010-12-24, 21:57:16
Zumindest in der Heizperiode kann man den Stromverbrauch des PC`s in die dafür wohl niedrigeren Heizkosten miteinbeziehen. Darüber hab ich zwar noch keine Berechnungen gesehen, aber zumindest all denen die mit Strom heizen, dürfte egal sein, ob die Heizung oder der PC die Heizleistung erbringt, zumal der PC dann im vergleich zur Heizung noch nen zweiten nutzen hat. Sollte man vieleicht auch mitbedenken.

genau, denkt mal darüber nach!

ich kann nächstes jahr mit recht behaupten das ich im winter grossteils
mit wasserkraft heize und nicht wertvolles gas oder erdöl verbrennen muss ! :freak:

das sollte jedem ein paar euros wert sein, der umwelt zuliebe !!! :smile:

@schrotti nö nicht tchibo ökostrom - der wär sogar etwas günstiger als meiner ;)

RavenTS
2010-12-25, 00:22:21
Zumindest in der Heizperiode kann man den Stromverbrauch des PC`s in die dafür wohl niedrigeren Heizkosten miteinbeziehen. Darüber hab ich zwar noch keine Berechnungen gesehen, aber zumindest all denen die mit Strom heizen, dürfte egal sein, ob die Heizung oder der PC die Heizleistung erbringt, zumal der PC dann im vergleich zur Heizung noch nen zweiten nutzen hat. Sollte man vieleicht auch mitbedenken.


Alle, die ihren Strom selbst bezahlen müssen dürfte es nicht egal sein, da eine gute Heizung deutlich mehr Wärmeleiistung fürs Geld bietet als mit Strom zu heizen.
Das ist auch nur in Frankreich oder anderen "stromreichen" Ländern eine weit verbreitete Vorgehensweise...
Aber wenn schon mit Strom heizen dann doch gleich noch ein paar alte Glühlampen ab 100W aufwärts! :smile:

FeuerHoden
2010-12-25, 04:52:05
Mit Strom zu heizen ist ungleich teurer als mit einer herkömmlichen Gasheizung. Wenn die Geräte allerdings so oder so laufen, kann man sich Gedanken machen ob man diese nicht auf unterschiedliche Räume aufteilen kann.
Ich hab die meisten Verbraucher bei mir im Wohnzimmer wo auch der Thermostat an der Wand hängt. Das führt dann dazu dass, wenn ich längere Zeit mehrere Geräte laufen habe, der Thermostat die Heizung nicht mehr einschaltet weil es im Wohnzimmer warm genug ist. Das hat den negativen Effekt zufolge dass ich mir dann den Arsch abfriere wenn ich in die Küche oder ins Schlafzimmer gehe. Das Problem wäre keins wenn ich die Türen offen lassen würde, aber das will ich nicht weil ich Raucher bin und mein Rauch im Wohnzimmer zu bleiben hat.

Zum Thema: Ich habe es schon gesagt und ich sage es nochmal. Das Thema ist hinfällig weil die Unterschiede zwischen gleich potenten Grafikkarten zu gering sind. Wenn ich von einem Unterschied von 100€ im Jahr ausgehe, was schon sehr hoch gegriffen ist, dann sind das 8€ im Monat und die jucken mich wirklich nicht.

Bucklew
2010-12-26, 22:39:07
Auch mit Arbeit ist das möglich. Wenn man so 8-17 Uhr arbeitet (das tue ich normalerweise) ist man vielleicht 17:30 zu Hause, dann macht man sich was zu Essen und kann ab 18/18:30 zocken. Da sind 6-6,5 Stunden am Tag noch drin und mit Wochenenden kann man den Durchschnitt locker erreichen ;)
Get a life :biggrin:

Aber, mal ehrlich, wieviele Leute schaffen das? Wenige, sehr wenige ;) Der Großteil wir ganz normal abends 2-3 Stunden zocken, wenn überhaupt.

PS: ich hatte übrigens nie mehr Geld als in dieser Phase, wenn man nie das Haus verlässt und nicht duscht spart das ganz gut :rolleyes:
Puh, bitte keine genaueren Details mehr ;D

Leonidas
2010-12-29, 07:25:40
Absolut schwachsinnig... Wer hat den wirklich zeit um pro tag, 6stunden zu spielen oder gar 8 stunden...Erbsen zählerrei


Ich denke, das ist die Rechner-Uptime - die gesamte Zeit, nicht die reine Spielezeit. Schade aber, das die Profile nicht offengelegt werden.



Generell betrachtet ist an dem Artikel nicht die Absolut-Aussage interessant, wieviel Strom nun insgesamt verschleudert wird. Interessanter ist eher die Aussage, wieviel Unterschied beim Stromverbrauch bei ansonsten gleichwertigen Grafikkarten exisitiert. Wenn GTX470 und 6870 gleich viel Performance haben und jeweils 200 Euro kosten, die 470 im Jahr aber 50 Euro mehr Stromkosten hat, dann ist das ein Punkt, woran die ganze Kaufentscheidung hängen kann.

Wie gesagt: Schade, daß die THG die Nutzerprofile nicht offenlegt. Ansonsten könnte man mit ein wenig Mathematik für jeden einzelnen Nutzer bestimmen, wieviel Stromkosten man ungefähr haben wird.

anddill
2010-12-29, 09:00:01
Mit Strom zu heizen ist ungleich teurer als mit einer herkömmlichen Gasheizung. Wenn die Geräte allerdings so oder so laufen, kann man sich Gedanken machen ob man diese nicht auf unterschiedliche Räume aufteilen kann.
Ich hab die meisten Verbraucher bei mir im Wohnzimmer wo auch der Thermostat an der Wand hängt. Das führt dann dazu dass, wenn ich längere Zeit mehrere Geräte laufen habe, der Thermostat die Heizung nicht mehr einschaltet weil es im Wohnzimmer warm genug ist. Das hat den negativen Effekt zufolge dass ich mir dann den Arsch abfriere wenn ich in die Küche oder ins Schlafzimmer gehe. Das Problem wäre keins wenn ich die Türen offen lassen würde, aber das will ich nicht weil ich Raucher bin und mein Rauch im Wohnzimmer zu bleiben hat.

Zum Thema: Ich habe es schon gesagt und ich sage es nochmal. Das Thema ist hinfällig weil die Unterschiede zwischen gleich potenten Grafikkarten zu gering sind. Wenn ich von einem Unterschied von 100€ im Jahr ausgehe, was schon sehr hoch gegriffen ist, dann sind das 8€ im Monat und die jucken mich wirklich nicht.

OT, aber ich muß das mal loswerden: Der Leitfühler für die Heizleistung gehört auch nicht ins Wohnzimmer, sondern draußen an die Nordwand.
Ich weiß nicht, wozu dieser Blödsinn überhaupt erfunden wurde. Wahrscheinlich, um das eine Kabel nach außen zu sparen.

fdk
2010-12-29, 12:45:55
Damit hatte ich letzten Monat auch Freude ... kam mit müh und not auf 16° Raumtemp.

Aber btt: Netter Test, sowas gibt es nicht zufällig auch für CPUs? ;) werd demnächst meinem Aufrüsttrieb nachgeben und der PC macht als TVloser 8-10h single/LAT mit 8-10h Job einen guten Teil der Stromrechnung aus - neben dem Kühlschrank.

Botcruscher
2010-12-29, 14:23:42
Ich denke, das ist die Rechner-Uptime - die gesamte Zeit, nicht die reine Spielezeit. Schade aber, das die Profile nicht offengelegt werden.

Ohne Spielzeit geht es ins idle und dort in Richtung null Mehrverbrauch. Bleiben wie gesagt noch die Zielgruppen. Arbeitslose, Studenten, Schüler. Wie kommen die auf 10h pro Tag? Shooter wird auf das Jahr gesehn schwer, bleiben MMoRG ala WoW. Vom Anspruch nicht dazu zu bewegen die GraKa auch nur annähernd voll aus zu lasten, es sei den man gehört zur Randgruppe der BQ-Fetischisten. Um die ist es eh egal da die grundsätzlich maulen. Als letzter Punkt bleibt dann noch das Konstrukt der Zielgruppe. Arbeitslose, Studenten und Schüler haben eh kein Geld für eine Brützelkarte. THG hat da schön ala Bildzeitung das Extrem konstruiert. Wer hat also Lust selber zu rechnen...

Wie gesagt: Schade, daß die THG die Nutzerprofile nicht offenlegt. Ansonsten könnte man mit ein wenig Mathematik für jeden einzelnen Nutzer bestimmen, wieviel Stromkosten man ungefähr haben wird.
Weil man dann angreifbar wird.

Bucklew
2010-12-29, 17:16:48
Ohne Spielzeit geht es ins idle und dort in Richtung null Mehrverbrauch. Bleiben wie gesagt noch die Zielgruppen. Arbeitslose, Studenten, Schüler. Wie kommen die auf 10h pro Tag?
Ich habe letztens in SC2 einen Spieler mit >5000 Spielen seit Release (vor ca. 6 Monaten). Der kommt locker auf 10-12h am Tag, jeden Tag, seit Release.

Wobei das natürlich ganz klar die Ausnahme ist.

Darlie
2010-12-30, 08:59:35
PC-Gaming ist teuer, war teuer und wird teuer bleiben. Wer dies nicht akzeptieren mag soll sich einen Konsole holen damit sein Gewissen beruhigt ist. Mir geht der Stromverbrauch beim Gaming am Arsch vorbei, wichtig ist für mich das beim idlen die Karte keine unnötige Energie verpulvert.

Rolsch
2010-12-30, 09:37:56
Genau, Autofahren ist eh teuer, was interessiert mich der Spritverbrauch. ;)
In meinem Umfeld sind Stromverbrauch und Lautstärke schon lange das Hauptkriterium bei der Grafikkartenwahl. Es wäre zu wünschen und imo. sogar ein zusätzlicher Kaufreiz wenn die Hersteller da transparenter würden. z.B. Radeon 68170 = 170 Watt max .)

Tomahawk
2010-12-30, 11:19:59
PC-Gaming ist teuer, war teuer und wird teuer bleiben.
Ist das ernst gemeint?

Genau, Autofahren ist eh teuer, was interessiert mich der Spritverbrauch
Ein Auto kostet immerhin 300-600 Euro im Monat. Beachte doch die Dimension! Bei Spielen bist du vielleicht bei 1/10 davon.

In meinem Umfeld sind Stromverbrauch und Lautstärke schon lange das Hauptkriterium bei der Grafikkartenwahl
Gut, dann ist die Kaufentscheidung sehr einfach - on Board Grafik? Oder gönnt ihr euch auch eine HD 5450?

Bucklew
2010-12-30, 11:23:39
Genau, Autofahren ist eh teuer, was interessiert mich der Spritverbrauch. ;)
Ja, was interessiert er, zumindest solange man einen Neuwagen fährt? Da sind bei Autos aus der Mittelklasse 500-600€ Wertverlust pro Monat normal. Was interessieren da 10€ mehr oder weniger an Spritverbrauch?

Tomahawk
2010-12-30, 13:37:44
Vielleicht noch eine Anmerkung zum Vergleich mit dem Auto:

Kalkulation Auto
Ein durchschnittliches Auto kostet rund 15.000 Euro (ca. Mittel aus Neu- und Gebrauchtwagenpreis). Es verliert im Jahr 15% an Wert und wird 5 Jahre gefahren. Es ist ein Benziner und fährt durchschnittlich 14.000 km im Jahr. Monatlich muss also ca 2-3 mal getankt werden (150 Euro Spritkosten). Die Versicherungsgebühr beträgt 350 Euro, Wartungskosten 300 Euro im Jahr. Dazu kommt noch die Steuer von 150 Euro.

Was stellen wir fest?

1. Jahr:
Wertverlust: 2.250 Euro
Restliche Kosten: 2.600 Euro

2. Jahr:
Werverlust: 1.912,5 Euro
Restliche Kosten: 2.600 Euro

3. Jahr:
Werverlust: 1.625,63 Euro
Restliche Kosten: 2.600 Euro

4. Jahr:
Werverlust: 1.381,78 Euro
Restliche Kosten: 2.600 Euro

5. Jahr:
Werverlust: 1.174,51 Euro
Restliche Kosten: 2.600 Euro

Was beobachten wir? Die Betriebskosten (Versicherung, Benzin etc.) sind hoch, stets höher(!) als der tatsächliche Wertverlust beim Auto! Ich habe übrigens realistische Zahlen genommen.

Kalkulation High-End -Grafikkarte
Und nun kommen wir zu der Grafikkarte:
Kaufpreis: 400 Euro
Gebrauch: 5 Stunden @ Idle (30 Watt) am Tag, 3 Stunden Spiele (250 Watt). Nutzungsdauer: 3 Jahre.
Wertverlust: 50% im Jahr, Stromkosten: 20 Cent/kWh

Stromkosten pro Tag:
5*30 Watt=0,15 kWh und 3*250 Watt=0,75 kWh. Das macht 0,9 kWh am Tag, also 18 Cent am Tag. Das mit 365 multipliziert ergibt Stromkosten von 65,7 Euro.

Somit folgt:
1. Jahr:
Werverlust: 200 Euro
Restliche Kosten: 65,7 Euro

2. Jahr:
Wertverlust: 100 Euro
Restliche Kosten: 65,7 Euro

3. Jahr:
Wertverlust: 50 Euro
Restliche Kosten: 65,7 Euro

Was beobachten wir? Die Stromkosten machen einen relativ kleinen Teil der gesamte Kosten bei Grafikkarten aus. Man beachte hier, dass ich im Gegensatz zum Auto, eher übertriebene Zahlen genommen habe. 250 Watt ist ein sehr hoher Verbrauchswert, auch habe ich eine High-End Grafikkarte genommen. Das Ding wird vom Erstkäufer kaum 3 jahre genutzt (ein Auto hingegen wird sehr wohl 5 Jahre gefahren).

Kalkulation Mittelklasse-Grafikkarte
Hier nochmal die Kalkulation für eine Mittelklasse-Karte (Kaufpreis: 150 Euro, Stromverbrauch: 20 Watt Idle, 80 Watt Last). Stromkosten: 5 h*20 Watt=0,1 kWh und 3 h * 80 Watt =0,24 kWh. Das macht einen täglichen Verbrauch von 0,34 kWh, alos Kosten von 6,8 Cent. Bei 365 Tagen sind das 24,82 Euro im Jahr.

Somit folgt:
1. Jahr:
Werverlust: 75 Euro
Restliche Kosten: 24,82 Euro

2. Jahr:
Wertverlust: 37,5 Euro
Restliche Kosten: 24,82 Euro

3. Jahr:
Wertverlust: 18,75 Euro
Restliche Kosten: 24,82 Euro

downforze
2010-12-30, 22:56:47
Naja, das ist doch immerhin schon ein Unterschied beim Strom.
Auto fährt man in der Regel auch nicht aus Spaß, sondern weil man es muß.
Niemand würde sich einen VW Einheitsdesign mit 50 PS holen, der 10l Diesel verbraucht, aber im PC-Bereich soll der Stromverbrauch unabhängig von der Leistung egal sein?

PS: Meine Stromerhöhung auf 25,14 Cent ist gestern eingetrudelt. Ich werde den Teufel tun, hier das Maß bei den Komponenten zu verlieren. Die Rechnung oben mit 20 Cent ist zu optimistisch.

Tomahawk
2010-12-30, 23:25:48
Naja, das ist doch immerhin schon ein Unterschied beim Strom
Wie oft denn noch? Ja, es gibt einen Unterschied. Aber dieser Unterschied macht nicht mehr als einige wenige Euro im Monat aus. 95% interessieren 5 Euro im Monat kein Stück - ein durchschittlicher Haushalt hat 2.500 Euro im Monat (netto) zur Verfügung. Aber back dir einen Keks, am besten mit Rolsch der Grafikkarten nach Stromverbrauch und nicht nach Leistung kauft.

Niemand würde sich einen VW Einheitsdesign mit 50 PS holen, der 10l Diesel verbraucht
Was sollte meine Rechnung zeigen? 1. Ein Auto ist um den Faktor 100 teurer. 2. Die Betriebskosten eines Autos sind (in Relation zum Kaufpreis) wesentlich höher als bei der Grafikkarte. Deswegen gilt bei Autos, zumindest wenn man nicht wie die Amis 3 USD für eine Gallone zahtl, dass die Betriebskosten (insbes. für den Kraftstoff) sehr wohl ins Gewicht fallen.

im PC-Bereich soll der Stromverbrauch unabhängig von der Leistung egal sein?
Technisch ist es schön, wenn ein Gerät wenig Strom verbraucht. Aber wenn es eine "Stromschleuder" ist, dann hält sich der Schaden in Grenzen, da der Strom nur wenige Euro kostet. Die neue Logitech Solar-Tastatur K750 soll 80% weniger Strom verbrauchen. Sollen wir jetzt alle auf diese Tastatur wechseln? Deine alte Tastatur braucht 400% mehr Strom! Furchtbar!

Iruwen
2010-12-30, 23:37:29
im PC-Bereich soll der Stromverbrauch unabhängig von der Leistung egal sein?

Unabhängig davon nicht. Aber man sollte sich nicht über den Verbrauch einer GTX 580 beschweren wenn man dafür die mit Abstand schnellste GPU bekommt.

Rolsch
2010-12-31, 09:09:22
Ist ja ein 3D-Enthusiasten Forum hier, aber bei normalen Leuten dürfte der Mehrwert der schnellsten GPU gegen NULL gehen, solange deren Spiel auch mit der Strom sparenden GPU flüssig läuft. Und gerade die Rechnung oben zeigt, das der Stromverbrauch in Relation zum Anschaffungspreis ein wichtiges Kriterium ist.

Botcruscher
2010-12-31, 10:14:33
Wer dies nicht akzeptieren mag soll sich einen Konsole holen damit sein Gewissen beruhigt ist.

Die Basiskarte bei THG hat mehr Leistung und bessere BQ. Nebenbei frisst das alles der Plasma schön wieder auf.

Tomahawk
2010-12-31, 12:03:25
aber bei normalen Leuten dürfte der Mehrwert der schnellsten GPU gegen NULL gehen, solange deren Spiel auch mit der Strom sparenden GPU flüssig läuft
Wenn jemand wie du als Hauptkriterium den Stromverbrauch nennt, dann landet er zwangsläufig bei Einstiegskarten (z.B: HD 5450). Und mit denen laufen Spiele im Allgemeinen nicht flüssig

Die Basiskarte bei THG hat mehr Leistung und bessere BQ.
Eine HD 5450 ist besser als aktuelle Konsolen? Träumen darf man ja ...

downforze
2011-01-02, 08:04:10
Aber back dir einen Keks
Du brauchst hier garnicht so ne dicke Fresse riskieren, weil ich nicht auf deinen Meinungszug aufspringe. Vielleicht nimmst du dir deine Signatur mal selbst zu Herzen.

Ich schreibs nochmal extra für dich:

Üblicherweise will man eine Karte mit einer bestimmten Leistung und es geht darum, wie das Ganze so preisgünstig wie möglich zu realisieren ist. Die Karte hat 50 fps in einer bestimmten Anwendung zu schaffen, also wird geschaut wer das optimale Produkt anbietet.

Ein Auto ist um den Faktor 100 teurer
Was interessieren mich hier Autos? Autos sind Nutzgüter wie Lebensmittel und keine Spaßgüter. Deine benutzte Unterhose ist nach 100 Wäschen auch um den Faktor 50 teurer.

2500€ hat also eine durchschnittliche Familie. Was Durchschnitt und Varianz bedeuten ist dir klar, oder? Wer beim Telefonieren, Einkauf, Versicherung und Urlaub auf das Geld schaut, der verschwendet auch im PC-Bereich kein Geld. Und wenn es nur 5% sind tragen die trotzdem zur Ersparnis der Gesamtsumme bei. Es gibt quasi nichts, was allein für sich zu einer riesigen Ersparnis führt, also was soll die Exkommunikation grade in diesem Bereich?

Mr.Fency Pants
2011-01-02, 08:15:57
Ich find den Autovergleich hier auch ziemlich lächerlich. Passt einfach nicht und dann wird sich das von mehreren Leuten hier schön und passend geredet. PC Gaming mit Highend ist Luxus und da legen die wenigsten Wert auf den Stromverbrauch, das ist imho auch völlig zu vernachlässigen in diesem Segment. Wer Highend kauft will ich erster Linie Leistung, den interessiert der Stromverbrauch nicht. Ich seh das so wie Darlie. Außerdem: wie lange läuft denn bitte die Highendkarte am Tag? Garantiert nicht 8 Stunden, wenn man daneben noch ein normales Leben hat.

@Rolsch: um mal deinen unpassenden Autovergleich aufzugreifen: was interessiert es den Ferrarifahrer was der Sprit kostet? Relativ wenig, wenn das Teil weniger verbrauchen würde, wärs nett, aber kein Kaufkriterium.

Mancko
2011-01-02, 12:01:11
Naja, das ist doch immerhin schon ein Unterschied beim Strom.
Auto fährt man in der Regel auch nicht aus Spaß, sondern weil man es muß.
Niemand würde sich einen VW Einheitsdesign mit 50 PS holen, der 10l Diesel verbraucht, aber im PC-Bereich soll der Stromverbrauch unabhängig von der Leistung egal sein?


Naja aber niemand kauft sich einen Audi A4, A5, BMW 5er oder die ganzen Geländekisten weil er es muß. Wenn es ums müssen geht, würde man nicht mehr als 20.000 Euro für einen Neuwagen ausgeben, weil es schlicht keinen Sinn macht. Die Leute machen das primär weil es Fun ist. Und nichts anderes gilt auch für Grafikkarten. Stromverbrauch unter 2D ist wichtig aber unter 3D ist es total Banane - zumindest wenn wir hier vom Performance bis High End Segment reden.
Da zählen primär Punkte wie Leistung, Bildqualität, Features und Softwaresupport. Sogar Lautastärke dürfte noch vor dem Stromverbrauch liegen.


PS: Meine Stromerhöhung auf 25,14 Cent ist gestern eingetrudelt. Ich werde den Teufel tun, hier das Maß bei den Komponenten zu verlieren. Die Rechnung oben mit 20 Cent ist zu optimistisch.

Dann wechsel den Stromanbieter. Es gibt genug Alternativen. Den Telefon/Internetprovider wechseln die Leute ja auch wenn es eine Ersparnis bringt.

C.D.B.
2011-01-02, 16:14:30
Oh mann, die Kurzsichtigkeit etlicher User hier erschreckt mich!

Es gibt ja nicht nur den individuellen Effekt, sondern auch die Gesamt-Ökonomische Betrachtung. Wenn es einem einzelnem Individuum egel ist, 100W mehr als nötig zu verbrezeln - um um den längsten zu haben - summiert sich so etwas zu gewaltigen Summen.

Warum wurden Energiesparlampen gegenüber der Glühlampe so gepriesen? Wohl kaum wegen der günstigen Anschaffungskosten. Es geht dabei schlichtweg darum, den Gesamtenergieverbrauch zu drücken.

Und das ist mehr als nur sinnvoll! Und für mich auch DER ausschlaggebende Grund, beim GPU-Verbrauch genauer hinzuschauen. NICHT wegen der paar Euronen, die ich dabei einspare/mehr ausgebe! :wink:

P.S.: Gerade weil wir stromhungrige Grafikkarten für unser Hobby betreiben, sollte man allein schon des Gewissens halber den Energieverbrauch beim Kauf mit einbeziehen!

Iruwen
2011-01-02, 17:55:01
Und dafür enthalten Energiesparlampen Quecksilber und benötigen mehr Energie in der Herstellung. Wer mit ein paar Watt Ersparnis sein Gewissen zu beruhigen in der Lage ist kann auch täglich eine Kiste Krombacher versaufen, damit tut man ja auch was für den Regenwald.