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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviel Gesellschaft braucht ihr?


IchoTolot
2010-12-25, 11:24:39
Ausgelöst durch einen Thread im Forum, würde mich mal interessieren, ob ihr mehr der Einzelgänger seid, oder ihr unruhig und sogar depressiv werdet, wenn längere Zeit keine Menschen um euch habt?
Außerdem fände ich auch das Alter interessant.

Zu mir:

Ich bin 29 und war immer immer und bin noch eher ein Einzelgänger. Ich bevorzuge es alleine zu sein und mich selber zu beschäftigen oder zu informieren und empfinde menschliche Gesellschaft schnell als lästig und störend. Früher hat mich das belastet, aber heute ist es Teil meiner akzeptierten Identität.

Ich finde es interessant, wie unterschiedlich Menschen sein können und habe Menschen erlebt, die alleine zu Hause fast eingehen und andere, denen das überhaupt nichts ausmacht.
Wie seid ihr so drauf? :smile:

hasufell
2010-12-25, 13:28:43
Ob ich Gesellschaft brauche hängt sehr stark von den Personen ab.

Ich interessiere mich nicht für Ersatzgesellschaft. Das habe ich schon bei vielen Menschen und Freunden beobachtet. Lieber sind sie in Gesellschaft von Menschen, die sie nur ein bisschen mögen, als ganz alleine.

Vor der Einsamkeit habe ich keine Angst, aber ich würde auch nicht sagen, dass ich sie bevorzuge. Mit Jemandem diese Einsamkeit dauerhaft durchbrechen habe ich bisher nicht geschafft. Deswegen probiere ich es alleine.

olruf mutzla

Gouvernator
2010-12-25, 13:32:22
Naja es gab schon immer solche und solche. Einige wollen jedes Wochenende Parties ein Leben lang feiern, andere gehen ins Kloster und werden Mönche. Ich mag Gleichgesinnte. Wenn es keine solche gibt in der Nähe dann will ich erstmal allein sein. Viele empfinde ich als perverse Deppen deswegen so wenig Kontakt wie möglich...

Kerberos
2010-12-25, 13:46:17
Ich bin ein Mensch der ganz gut sich alleine beschäftigen kann und nicht unbedingt Gesellschaft braucht. Aber hin und wieder sind ein paar Menschen, um sich, nicht ganz schlecht.;)

Gunslinger
2010-12-25, 13:56:09
Privat bin ich wohl der typische Einzelgänger und habe bis auf die Familie kaum Kontakt zu anderen Leuten. Das hat sich irgendwie mit der Zeit so ergeben, dass sich die Bekanntschaften immer mehr reduziert haben. Ich hatte aber nie ein Bedürfnis zu einem großen Freundeskreis. Am Land in kleinstrukturierter Gesellschaft bekommt man dadurch relativ leicht den Stempel eines Außenseiters, obwohl man sich selbst gar nicht so fühlt. Beruflich habe ich dagegen wieder Kontakt zu vielen Leuten. Das gleicht die Situation wohl wieder etwas aus.

Cubitus
2010-12-25, 14:03:23
Ich bin ein Mensch der ganz gut sich alleine beschäftigen kann und nicht unbedingt Gesellschaft braucht. Aber hin und wieder sind ein paar Menschen, um sich, nicht ganz schlecht.;)

So siehts auch bei mir aus.
Wiederrum bin ich auch gerne unter Menschen.

Ich wundere mich ja immer über Leute die sich gar nicht allein beschäftigen können. Bzw keine anderen Hobbys haben als immer auf Achse zu sein.

KinGGoliAth
2010-12-25, 14:26:50
kommt auf die leute an. mit einigen kann man den ganzen tag abhängen (würd ich aber trotzdem nicht machen, irgendwann wird es doch nervig dauernd lärmende leute um sich herum zu haben), von anderen hat man schon genug wenn man sie zufällig auf der strasse erblickt.


wenn ich mal nicht so gut drauf bin (down, krank, verärgert) will ich lieber für mich sein und kann mich auch bestens selber beschäftigen. ansonsten freue ich mich über gesellschaft in maßen, ist aber längst nicht so, dass ich ohne wahnsinnig werden würde.

Lyka
2010-12-25, 14:29:02
ich bin gern auf Arbeit in dem Team, das seit nem halben Jahr zusammenarbeitet. 9h am Tag Gesellschaft ist schon in Ordnung. Sonst bin ich gerne allein. Ab einem gewissen Arbeitsstresslevel genießt man die Stille daheim umso mehr^^.

Mosher
2010-12-25, 16:26:01
Ich bin da eher wechselhaft.
Im Groben bevorzuge ich es, allein für mich zu sein, doch da, wo sowieso Leute um mich rum sind (Uni, Arbeit etc.) bin ich sogar ein sehr geselliger Typ.
Doch auch hier verbringe ich am liebtsten Zeit mit einigen wenigen guten Freunden, als mit bunt gemischten Charakteren.

Auch, muss ich zugeben, bin ich eher der Typ, der wohin eingeladen wird oder gefragt wird "Hey, das und das ist geplant. Biste dabei?", statt selbst groß solche Events ins Leben zu rufen.

Da gabs doch sowas mit den 3 verschiedenen Typen:

Macher
Mitmacher
Nicht-macher.

Bin dann am ehesten der Mitmacher.


Zu diesem Ganzen kommt auch noch, dass meine Stimmung so rapide umschlagen kann, dass irgendwie nur die wenigsten Vertrauten damit umgehen können. Von daher ist mein Freundeskreis von Natur aus kleiner.

Insgesamt schließe ich mich Früher hat mich das belastet, aber heute ist es Teil meiner akzeptierten Identität. an.

IchoTolot
2010-12-25, 16:42:48
Zu diesem Ganzen kommt auch noch, dass meine Stimmung so rapide umschlagen kann, dass irgendwie nur die wenigsten Vertrauten damit umgehen können. Von daher ist mein Freundeskreis von Natur aus kleiner.

Dem schließe ich mich an. ;)

Wenn ich eingeladen werde, dann ist es wichtig, dass ich da auch verschwinden kann wann ich will. Gerade weil ich schnell die Lust an dem Ganzen verlieren kann, will ich dann nicht zwecks Mitfahrgelegenheit von jemandem abhängig sein. Danach selektiere ich dann auch ganz bewusst, sollte ich mal eingeladen sein. Blöd ist dann nur, wenn ich wegen Autofahren fast keinen Alkohol trinken kann. :redface:

Ich wäre dann irgendwo zwischen "Mitmacher" und "Nicht-Mitmacher" einzuordnen, mit der Tendenz zu "Nicht-Mitmacher".

Früher war ich schon depressiv durch die Vorstellung, man mache etwas am Wochenende oder Feiertagen. Irgendwann fängt man dann aber an sich selbst zu akzeptieren und man erkennt was man will und tut es auch.
Meine Lebenszeit ist mir inzwischen zu schade um sie mit Dingen oder Menschen zu vergeuden, die ich nicht will oder mag.

Ich füge hinzu, das ich auf der Arbeit genug Kontakt mit Menschen habe, sei es persönlich oder per Telefon. Daher denke ich, das befriedigt mein natürliches Bedürfnis nach sozialen Kontakten ausreichend. Vorher habe ich auch im Einzelhandel gearbeitet, da war ich dann auch froh, wenn ich dann abends keinen Menschen mehr gesehen hab. :wink:

Lyka
2010-12-25, 16:44:43
mit dem Mitmachen hab ich das Problem: Wenn ich eine Sache länger weiss, bekomme ich umsow weniger Lust, mitzumachen, je näher ich hinkomme
bei kurzfristigen Aktionen bin ich gern bereit, ohne zu grübeln mitzumachen, solang gewisse tägliche Vorhaben zusätzlich möglich sind

IchoTolot
2010-12-25, 16:49:13
Wenn ich eine Sache länger weiss, bekomme ich umsow weniger Lust, mitzumachen, je näher ich hinkomme

Darum hasse ich es auch, wenn jemand Wochen vorher verbindlich wissen will, ob ich zu einer Sache komme. Ich entscheide sowas nach Stimmung und Laune. Alles andere macht auch keinen Sinn. Wozu gehe ich denn wohin? Damit ich Spaß habe.
Entweder derjenige kommt damit klar oder eben nicht.

Surrogat
2010-12-25, 17:16:56
43 und Familienvater, dennoch brauche ich niemanden um mich rum, hab auch lange alleine gelebt
"Brauchen" tu ich nur mein Mopped und ne freie Landstrasse :D

Wie sagte Gurney Halleck mal so schön "Lieber allein und ein trockener Bissen als ein Haus voller Zank und Hader"

greeny
2010-12-25, 17:28:20
... war immer immer und bin noch eher ein Einzelgänger.
Ich bevorzuge es alleine zu sein und mich selber zu beschäftigen oder zu informieren und empfinde menschliche Gesellschaft schnell als lästig und störend.
...
*weitgehend unterschreib*
Wobei es bei mir allerdings inzw so ist, dass ich mich sowohl allein, als auch in Gesellschaft unwohl fühle... Sehne mich da sehr schnell wieder nach dem jeweils anderen...
Keine Ahnung, wann sich das eingeschlichen hat... Schätze, irgendwann meinen 30ern...
Komme aber allein letztlich besser klar... Denke, weil ich es einfach länger gewöhnt bin...
@Alter: Werd' in Februar 42

Mosher
2010-12-25, 20:16:13
Darum hasse ich es auch, wenn jemand Wochen vorher verbindlich wissen will, ob ich zu einer Sache komme. Ich entscheide sowas nach Stimmung und Laune. Alles andere macht auch keinen Sinn. Wozu gehe ich denn wohin? Damit ich Spaß habe.
Entweder derjenige kommt damit klar oder eben nicht.


dito
Ich sag´ bei sowas grundsätzlich nie zu, weil ich einfach nicht so weit vorausplanen will, was meine Lust angeht

aja @ Alter: 24

beos
2010-12-25, 20:41:45
Ich (37) bin privat meistens sehr gerne alleine - die wenigen Momente, in denen ich mich nach mehr Menschen sehne enden dann auch nach 3-5 Stunden - je nachdem was so gemacht wird. Deswegen achte ich auch immer sehr darauf, dass ich nicht abhängig bin, von einem Ort weg zu kommen...da ich meistens der Erste bin, der gehen will.

Mir gefällt es, mich nur nach einem Menschen richten zu müssen - nach mir. Ich passe auch optimal zu mir - da wird sich niemand "besseres" finden ;)
Keine Kompromisse, keine Erklärungen und niemand, der mich "volltextet".

Das war früher aber anders - da habe ich mir sehr eine Partnerin und auch eine eigene Familie gewuenscht. Der Wunsch hat sich nicht erfüllt und vielleicht habe ich mich deswegen (unbewusst) in Richtung "Alleine sein fühlt sich gut an" entwickelt.

MrHacker
2010-12-25, 20:43:54
Ich bin 30 und beschäftige mich grösstenteils lieber alleine.
Alleine kann man sich, je nachdem, auf seine beschäftigung besser konzentrieren, weil da niemand stört.

Es gibt aber auch situationen wo es alleine keinen spass macht.
Da wäre zb. weihnachten oder am wochenende.

urfaust
2010-12-25, 22:16:12
schonmal darüber nachgedacht, dass man auch in Gesellschaft alleine ist?

Always walk alone

Fusion_Power
2010-12-25, 23:38:48
Ich bin auch ehr der Einzelgänger. Hier in der Gegend wo ich wohne gibts leider kaum Menschen, die meine Interessen teilen. Hiergeht man normal in die Kneipe und besäuft sich um gesellschaftlich akzeptiert zu sein, aber da ich keinen Alkohol trinke und obendrein an Soziophobie leide, halten sich meine gesellschaftlichen Kontakte ehr in Grenzen aber das ist auch meißtens ehr entspannend für mich und daher weit weniger dramatisch als es sich anhört. :)
Ich habe keine Angst vor Menschen aber der soziale Typ war ich noch nie. Is für mich auch ehr anstrengend aber ich hab auch schon Leute kennen gelernt, die können keine Minute allein sein ohne sich einsam zu fühlen. Mein Paradies währe wohl deren Hölle aber Menschen sind nun mal verschieden und das ist auch gut so.

Die einzigen Nachteile für mich sind halt a, dass ich nicht arbeiten kann wegen der Soziophobie und b, dass ich nur schwer ne Freundin finde, vor allem eine, die mich versteht.
Ansonsten gehts (noch) auch wenn ich sehr gegen Depressionen kämpfen muss aber ich war noch nie der Typ, der einfach so aufgibt. ^^""

Rooter
2010-12-26, 01:24:18
Sehe das wie die Meisten hier: Gerne allein und auch kein Problem damit aber ich kann mich auch an der Gesellschaft von guten Freunden erfreuen.

Ich (37) bin privat meistens sehr gerne alleine - die wenigen Momente, in denen ich mich nach mehr Menschen sehne enden dann auch nach 3-5 Stunden - je nachdem was so gemacht wird.fap-fap-fap...!? ;)

Das war früher aber anders - da habe ich mir sehr eine Partnerin und auch eine eigene Familie gewuenscht. Der Wunsch hat sich nicht erfüllt und vielleicht habe ich mich deswegen (unbewusst) in Richtung "Alleine sein fühlt sich gut an" entwickelt.Unbewusst entwickelt, vermute ich auch...
Wie wechseln drei Microsoft-Mitarbeiter eine Glühbirne?
Gar nicht, Dunkelheit wird zum Standard erklärt. ;)

MfG
Rooter

Abgemeldeter User
2010-12-26, 05:15:59
Ich bin auch ehr der Einzelgänger. Hier in der Gegend wo ich wohne gibts leider kaum Menschen, die meine Interessen teilen. Hiergeht man normal in die Kneipe und besäuft sich um gesellschaftlich akzeptiert zu sein, aber da ich keinen Alkohol trinke und obendrein an Soziophobie leide, halten sich meine gesellschaftlichen Kontakte ehr in Grenzen aber das ist auch meißtens ehr entspannend für mich und daher weit weniger dramatisch als es sich anhört. :)
Ich habe keine Angst vor Menschen aber der soziale Typ war ich noch nie. Is für mich auch ehr anstrengend aber ich hab auch schon Leute kennen gelernt, die können keine Minute allein sein ohne sich einsam zu fühlen. Mein Paradies währe wohl deren Hölle aber Menschen sind nun mal verschieden und das ist auch gut so.


Tjo mir gehts da ähnlich. Früher hat ich auch viele Kumpels. Das ganze hat sich Mittlerweile auch ziemlich stark gelichtet. Die verbleibenden wollen eh nix mehr von einem Wissen und sind eh nicht ehrlich oder haben andre Interessen.
Für manche biste nur der Arsch vom Dienst. Schulden mehrere hundert Euro und sind auch net bereit es zurückzuzahlen, wollen dagegen noch dies und jenen Gefallen haben. Da denk ich mir dann auch darauf kann ich verzichten. Das Geld is mir relativ Wurscht, ich find das nur traurig und hätte dabei so ein derb schlechtes Gewissen.
Als man in nen gewisses "Alter" kam war eh nur noch saufen und Party angesagt (ich bin 24). Das kann man mal machen aber net andauernd, für alle die ich kenne ist das wohl der Normalzustand am Wochenende. Das ist gegen meine Prinzipien. Soll net heißen das ich noch nie rummgesoffen hab, ist mir auch klar das es lustig und gesellig sein kann, aber wenns nur mit alk geht ist doch traurig.
Ich denk mal das ich alle Kumpels so gut wie verloren hab. Nicht unschuldig ist dabei wohl auch mein Bruder der un-/bewusst Lügengeschichten, Vermutungen und Private Sachen jedermann weitergibt was natürlich das beste Licht auf einen wirft. Die Leute die das glauben und hinter meinem Rücken darüber reden können mich wirklich mal am A. lecken mein Bruder vorne weg.
Mein Vater ist da sicher au net das beste Beispiel, der sucht auch nur nach Fehlern an einem und is nur am rummäkeln und einen Mies machen.
Auch auf der Arbeit geh ich lieber der Arbeit nach und such mir nen ruhiges Plätzchen. Klar kann man mal über was reden, aber das ist in der Abteilung bei 80% der Leute schlecht, da hat sich eh jeder in den Haaren. Da reichts nur blöd zu gucken, jemandem die arbeit wegzunehmen, helfen zu wollen oder auch nix zu tun. Es ist einigen nicht recht und man ist wieder in nem streit führt gleich zu Handgreiflichkeiten oder unnötigen Situationen. Deswegen lieber verkrümeln und dem ganzen aus dem Weg gehen. Ist sonst echt unnötig. Aber selbst so wirst manchmal blöd angelabert obwohl deine arbeit machst. Nervt einfach nur. Die Leute mit denen man normal zusammen sein kann sind in der Unterzahl und arbeitest selten durch die Schichterei mit denen.
Am Ende meiner Ausbildung hat das wohl angefangen. Falscher Job, falsche Leute, Falsches Umfeld. Schichterei da trifft man die Kumpels eh nur noch selten.
"Kumpels" feiern Sylvester bei meinen Eltern auf der Hütte. Sowas erfährt man dann hinterrücks auf Facebook. Ich mein sowas ist echt traurig und einfach arm wie ich finde.
Sicher bin ich deswegen gern allein. Kein unnötigen Streß, keine Konflikte, keine Pflichten. Blos wenn man so weitermacht bleib ich auch ewig Single wobei in Zukunft ne eigene Familie und nen schönes Häuschen sicher schön wär. Nur die Gesellschaft besteht aus Lügen, betrügen, hintergehen und verarschen. Das will ich mir beim andren Geschlecht net auch noch antun das zieht einen noch weiter runter.
Nett und Zuverlässig zu sein zählt wohl überhaupt nix mehr. Wird nur zum eigenen Vorteil ausgenutzt.

Auf der einen Seite genießt man das "rummhängen" auf der andren merk ich auch das es etwas aus dem Ruder läuft. Mehrere Wochen Urlaub und keine Motivation was zu tun.
Früher war ich da ganz anders. Hätte ich von Anfang an nen anderen Freundeskreis/Kollegen gehabt denk ich wär ich sicher wesentlich geselliger.

Irgendwie weg gehen und was unternehmen tu ich so gut wie gar nimmer. Aus der Phase wieder rauszukommen wird sicher auch nicht so einfach werden.
Klar liegts auch mit an einem selber, aber gerade das ausnutzen von irgendwelchen Schwächen ist einfach nur billig. Geht sicherlich vielen "Einzelgängern" so. Ich habs ja mehr oder weniger am eigenen Leib erfahren. Kann jedem so gehen. Und das man dann seine depri Phasen schiebt und den ganzen Tag nur noch Pennen und rummgammeln will ist dann die Folge daraus.

Einige werden dann sagen such dir Hobbys und keine Ahnung. Hab ich prinzipiell sehr viele und auch Anspruchsvolle. Aber die Motivation, der Ansporn dazu etwas anzufangen oder weiterzumachen was mal angedacht war fehlt komplett. Macht mans doch wird man vom Bekanntenkreis eh nur als Spinner angesehen und ist wieder blos am rummäkeln. Nix wird irgendwo respektiert.
Früher hab ich mal ne Schraubenrestoration bei nem Oldtimer gemacht, Modellautos gebaut und Artikel darüber in Zeitschriften geschrieben. Motoren gebaut, Prüfstände, Moppeds im Urlaub von Grund auf gebaut irgendwelchen Anderen kranken technische Spielereien gemacht. Irgend ne Kleinigkeit und die Lästerei fängt wieder an. Da fragt man sich halt für was man das macht. Natürlich für sich selbst, aber wenn völlig der Ansporn fehlt geht halt nichts mehr. Selbst dann wenn man nix mehr macht wird rummgemäkelt und über alles hergezogen.

Meiner Meinung nach ist wie gesagt das richtige Umfeld wichtig. Bei mir ist es komplett das falsche.

Haarmann
2010-12-26, 10:07:26
Kommt doch auf die Gesellschaft an...

Gibt Leute in deren Nähe fühlt man sich wohl und die Mehrzahl der Leute beunruhigt einem eher, wenn sie zu lange um einem rumgeistern.

{655321}-Hades
2010-12-26, 10:26:59
Das kommt enorm auf die Gesellschaft an. Ich habe einen recht großen Bekanntenkreis, aber Menschen, mit denen ich tatsächlich regelmäßig auch außerhalb von Gelegenheiten zu tun habe, sind herzlich wenige, wohl gerade einmal zwei Freunde und meine beiden Mitbewohner. Ich treffe bei der Arbeit ziemlich viele Leute, kann mich also kaum als kontaktarm bezeichnen. Gerade bei den Mitbewohnern merke ich am deutlichsten, dass ich wohl trotzdem eher zu den Einzelgängern gehöre. Obwohl einer von denen ein wirklich enger Freund ist, unternehmen wir trotz ständiger Gelegenheit selten etwas miteinander und ich störe mich auch daran, in permanentem Kontakt zu stehen, weil es teilweise zu trivialem Umgang führt, dem man sich eigentlich nicht widmen möchte.

Generell ist das mit Freundschaft so ein Ding. Ich habe durchaus noch mehr Freunde, aber die sehe ich teilweise wirklich selten. Das ändert überhaupt nichts daran, dass es echte Freunde sind, da macht es auch nichts, wenn man teilweise ein Jahr lang nichts voneinander hört.

Diese Menschen, die ständig auf Achse sind und sich nicht selbst zu beschäftigen wissen, die hat übrigens schon Seneca beschrieben. Die finde ich sehr anstrengend, weil sie einen regelrecht aufsaugen, da sie nichts für sich haben. Außerdem sind sie kommunikative Multiplikatoren, "Tratschtanten". Manchmal wundert man sich, wie gewisse Dinge bei anderen Leuten landen, ist von der Antwort aber wenig überrascht.

Mosher
2010-12-26, 14:57:05
Ich kenne da so einige Leute, die anscheinend wirklich nichts mit ihrem Innenleben anfangen können.
Biste mal mit denen unterwegs vergehen keine 2 Sekunden der Stille und sie fangen an, zu plappern. Logorrhoe, so in etwa.
Unerträglich. Ich bin nicht nur ein Mal explodiert bei so einer Laberattacke.

In meinen Augen spricht einfach nur Angst aus so einem Verhalten.

KinGGoliAth
2010-12-26, 19:17:56
Diese Menschen, die ständig auf Achse sind und sich nicht selbst zu beschäftigen wissen, die hat übrigens schon Seneca beschrieben. Die finde ich sehr anstrengend, weil sie einen regelrecht aufsaugen, da sie nichts für sich haben. Außerdem sind sie kommunikative Multiplikatoren, "Tratschtanten". Manchmal wundert man sich, wie gewisse Dinge bei anderen Leuten landen, ist von der Antwort aber wenig überrascht.
das finde ich bei solchen leuten auch sehr anstrengend. gerade durch dieses dauernde gerede und durch diesen drang auf achse zu sein wird ja auch gewollt oder ungewollt druck auf leute übertragen, die mit diesem verhalten gar nichts anfangen können und sich dagegen sogar streuben.
dann muss man sich dafür sogar rechtfertigen, dass man einen oder zwei tage in der woche seine ruhe will.

gegen gelegentliche einfälle spricht ja auch nix aber wenn nach einem anstrengenden wochenende am montag schon besprochen werden soll wohin überall die reise am nächsten wochenende gehen soll bin ich weg.
die ruhe des wochenendes ist zum entspannen da, nicht um die spärliche freizeit noch dem freizeitstress zu opfern weil man in diesen tagen so viel wie möglich machen will. :rolleyes:

Ich kenne da so einige Leute, die anscheinend wirklich nichts mit ihrem Innenleben anfangen können.
Biste mal mit denen unterwegs vergehen keine 2 Sekunden der Stille und sie fangen an, zu plappern. Logorrhoe, so in etwa.
Unerträglich. Ich bin nicht nur ein Mal explodiert bei so einer Laberattacke.
ruhe / stille ist ein knappes gut heutzutage.
es gibt ja auch leute, die den ganzen tag das radio oder den fernseher laufen lassen damit immer was zu hören ist und es nicht so still ist. solchen leuten in meiner nähe würde ich sofort den hals umdrehen.

rotkäppchen
2010-12-26, 19:31:08
gutes mittelmaß.
wenn ich mal meine ruhe haben will, gibts auch kein gerede und überreden von anderen.
sollten die es weiter versuchen wird gemeckert.
ich kann gut einige tage komplett alleine im stillen verbringen.
vor allem nach der arbeit.

ich bin gerne alleine, und fühle mich nie einsam.

weggehen ist auch mit vielen leuten ganz gut, aber nur wenn wirklich unternehmungslust vorhanden ist.
kommt aber auch auf die leute an.
besonders, wenn man mit der einen person im klinsch liegt und die es nicht schnallt, dass man sauer ist. :ugly:

aber am besten ist eine gesellschaft von insgesamt 4 - 5 leuten.

beos
2010-12-26, 20:36:40
fap-fap-fap...!? ;)

Rooter - was heißt das denn...rede so, dass ich es auch verstehe :)


Unbewusst entwickelt, vermute ich auch...
Wie wechseln drei Microsoft-Mitarbeiter eine Glühbirne?
Gar nicht, Dunkelheit wird zum Standard erklärt. ;)

MfG
Rooter

Du hast das Wichtigste vergessen ... es ist nämlich keine Ersatzglühbirne vorhanden. Da ist der Gedanke die Dunkelheit zum Standard zu machen eine gute Lösung - besser als sich darüber zu ärgern, das man ohne da steht :wink:

Rooter
2010-12-26, 20:53:55
Rooter - was heißt das denn...rede so, dass ich es auch verstehe :)Sorry, ein Begriff aus der Lounge hier.
Masturbation ist gemeint. ;)

Du hast das Wichtigste vergessen ... es ist nämlich keine Ersatzglühbirne vorhanden. Da ist der Gedanke die Dunkelheit zum Standard zu machen eine gute Lösung - besser als sich darüber zu ärgern, das man ohne da steht :wink:Man könnte ja zumindest versuchen sich eine Ersatzglühbirne zu besorgen.

MfG
Rooter

beos
2010-12-26, 21:31:14
Sorry, ein Begriff aus der Lounge hier.
Masturbation ist gemeint. ;)

Ach - über so Etwas redet Ihr also in der Lounge ..tststs :biggrin:


Man könnte ja zumindest versuchen sich eine Ersatzglühbirne zu besorgen.

MfG
Rooter

Wenn Du im Dunkeln sitzt findest Du nicht den Ausgang, um die Ersatzglühbirne zu besorgen. Ausserdem bist Du mittlerweile etwas zu träge geworden, um den Ausgang zu suchen. Ach - eigentlich ist Dunkelheit doch super - Licht brauchen nur Luschen ;)

Lyka
2010-12-26, 21:33:24
irgendjemand sollte darauf kommen, dass man Frauen nicht für 4 Euro im Baumarkt kauft -.-' und bei mir hat sich noch keine Glühbirne beschwert, dass ich sie einschrauben wollte X-D

Und nun: einfach mal entspannt durch die Hose atmen...

Mosher
2010-12-26, 21:48:21
und bei mir hat sich noch keine Glühbirne beschwert, dass ich sie einschrauben wollte X-D


;D


Manchmal bevorzugt man auch die Dunkelheit, weil man nicht sehen will, was man nicht sehen soll. Auch nicht die Glühbirnen, die man finden würde, wenn man eine neue Glühbirne kaufen würde. Also: Nicht-Glühbirne sorgt für nicht-Glühbirne.

Lyka
2010-12-26, 22:09:52
weiteres Problem

Typen, die genervt sind, wenn ihre Glühbirnen einfach so angehen, obwohl sie sie gar nicht angeschaltet haben. Dann der Energieaufwand von mehreren Glühbirnen gleichzeitig, irgendwann wird die Stromrechnung zu hoch. Nachts nicht mehr schlafen können, weil man vom Licht der Birnen belästigt wird :eek:

Blackpitty
2010-12-26, 23:57:42
Also ich bin auch eher der Einzelgänger, was aber nicht heißt, dass ich nie was mit anderen Unternehme oder sonstiges, aber ich könnt es nicht haben, wenn täglich Kumpels bei mir abhängen und so weiter oder wie mein einer Kumpel täglich mit Leuten in die Stadt gehen um rum zu hängen oder sonst was, das geht gar nicht....

Vorallem wenn ich meinem Hobby nachgehe, dem Schrauben am Auto usw. habe ich am liebsten meine Ruhe und will von niemandem gestört werden.

Auf Treffen fahre ich dann aber gern mit mehreren oder Im sommer grillen usw.

abaddon
2010-12-30, 14:45:54
Schwierig. Es gibt in meinem Leben immer ein paar wenige, enge Vertraute. Auf oberflächliche und kurze Bekanntschaften gebe ich mittlerweile immer weniger, wähle mir dafür mein Umfeld viel bedachter aus.
Da wäre meine Mitbewohnerin, und vielleicht noch drei andere Menschen die ich als Freunde bezeichnen würde, obgleich ich diese manchmal über einen Monat nicht sehe. Wenn es dann allerdings der Fall ist, weiss ich sofort wieder warum ich sie als Freunde bezeichne. Ein produktives Geben und Nehmen aus dem jeder mit neuen Anstößen und Erfahrungen wieder herauskommt.
Es gibt mittlerweile sogar Leute, deren schlichte Anwesenheit mir schon auf den Sack geht. Meist solche, die nie zur Ruhe kommen, immer unterwegs sind und dabei ganz vergessen dass überhaupt was Individuelles in ihnen steckt. Da stößt sogar meine Toleranz relativ schnell an die Grenzen.
Wenn ich mir da meinen Mitbewohner ansehe, weiss ich nicht wie man leben kann, wenn alle zwischenmenschlichen Beziehungen nur auf einer so platten Ebene ablaufen. Anscheinend braucht er aber genau das: möglichst viele Menschen um sich. Qualität erkenne ich da aber nicht.

Im Übrigen ist es unglaublich schwer in dem Treiben heute noch Menschen zu finden, die's genauso handhaben. Aber hin und wieder laufen mir solche Leute über den Weg und dann passt's auch von Anfang an.

Pana
2010-12-30, 14:51:49
Ich bin so ein Sonderling, dass ich praktisch keine "private" Gesellschaft habe. Ob ich sie bräuchte? Ich weiß es nicht. Oberflächlicher Kontakt (Arbeit etc.) fällt mir nicht schwer, im Gegenteil. Alllerdings nur wenige Stunden am Stück.

Sonyfreak
2010-12-30, 15:02:50
[...] Meiner Meinung nach ist wie gesagt das richtige Umfeld wichtig. Bei mir ist es komplett das falsche.Klar, bei deiner Familie kannst du nichts mehr ändern, aber was hindert dich daran, dir eine andere Arbeitsstelle zu suchen und dir einen neuen Freundeskreis aufzubauen?

mfg.

Sonyfreak

Dicker Igel
2010-12-30, 15:36:08
Bin 38 und würde folgendes unterschreiben:
Das kommt enorm auf die Gesellschaft an. Ich habe einen recht großen Bekanntenkreis, aber Menschen, mit denen ich tatsächlich regelmäßig auch außerhalb von Gelegenheiten zu tun habe, sind herzlich wenige


... was ich auch für den Tod nicht abkann:
Ich kenne da so einige Leute, die anscheinend wirklich nichts mit ihrem Innenleben anfangen können.
Biste mal mit denen unterwegs vergehen keine 2 Sekunden der Stille und sie fangen an, zu plappern. Logorrhoe, so in etwa.
Unerträglich. Ich bin nicht nur ein Mal explodiert bei so einer Laberattacke.


Wie imaginez auch habe ich einen sehr starken eigenen Willen und will zu jeder Zeit machen was ich will, weil mich die Situation sonst einfach nur ankotzt und dann meine Laune in Richtung Null geht.
Diejenigen, die mich wirklich kennen, können damit umgehen und haben kein Problem damit - andererseit gibts aber auch viele die sowas absolut nicht nachvollziehen können.
Ich hab' über 10 Jahre in WG's gelebt, da ging alles seinen Gang, weil meine Mitbewohner mich so akzeptiert haben wie ich bin.
Mit den Frauen ist es da so eine Sache, ich denke sie sind in der Hinsicht einfach anders gestrickt. Meine Frau kommt aber auch mit mir klar :D

drexsack
2010-12-30, 22:31:00
Solange ich mich auch mal zurückziehen kann [zB eigene Wohnung und Ruhe, Sport], paßt das alles.

MSABK
2010-12-31, 01:01:39
Ich brauche eigentlich keine Gesellschaft so im privaten Raum, aber wenn man feiern geht sind Freunde immer gut, was ich aber langsam merke ist dass ich mal langsam eine Freundin finden muß mit der ich nicht nur Sex habe sondern auch mich allgemein über alles austauschen kann, irgendwie fühlt man sich doch alleine.:frown: Nur mit Sex nen Studium überstehen, hmm, wird spannend.

Tesseract
2010-12-31, 06:08:52
also ich bin über längere zeit eher ungern allein. was ich absolut nicht mag sind großveranstaltungen und auch parties werden ab einer grenze von sagen wir mal 8+ personen eher ungemütlich. das ist dann einfach zu viel des guten.
aber ganz alleine sein mag ich auch nicht. zumindest nicht länger als ein paar stunden. ich brauch einfach jemanden zum quatschen bzw interagieren, auch wenn ich eigentlich eher ein stiller typ bin.

Iceman346
2010-12-31, 11:43:24
Privat bin ich wohl der typische Einzelgänger und habe bis auf die Familie kaum Kontakt zu anderen Leuten.

Sieht bei mir sehr ähnlich aus. Ich habe zwar noch einen Freundeskreis aus Leuten die ich seit ~10 Jahren kenne und mit dem ich relativ regelmäßig was unternehme, aber als "richtig guten" Freund würd ich davon keinen bezeichnen. Fremden Leuten gegenüber bin ich, wenn ich mich nicht aktiv dazu zwinge anders aufzutreten, sehr reserviert und Smalltalk halte ich maximal 2/3 Minuten durch.
Ich komme mit Leuten die ich einmal kennenlerne und die auf meiner Wellenlänge liegen zwar relativ schnell sehr gut klar, aber das Kennenlernen geht eigentlich nie von meiner Seite aus. Umgeben von solchen Leuten im kleineren Kreis fühle ich mich dann aber auch sehr wohl.

Große Parties/Veranstaltungen mit vielen unbekannten Gesichtern besuch ich ziemlich ungern. Bei Festivals oder Konzerten weiß man wenigstens, dass die alle wegen der Musik da sind und einen ähnlichen Geschmack pflegen, bei einfachen "Saufgelagen" weiß man nie auf wen man trifft und da halte ich nicht viel von, ganz abgesehen davon, dass ich kein Alkohol trinke.

Auf der Arbeit hab ich das Glück mit vielen angenehmen Kollegen zusammen zu arbeiten, Reibereien gibts da kaum, was imo viel Wert ist.

G A S T
2010-12-31, 13:23:51
Manchen soll ja schon das 3DCenter ausreichen... ;D

Gast
2010-12-31, 19:36:49
Ausgelöst durch einen Thread im Forum, würde mich mal interessieren, ob ihr mehr der Einzelgänger seid, oder ihr unruhig und sogar depressiv werdet, wenn längere Zeit keine Menschen um euch habt?
Außerdem fände ich auch das Alter interessant.


Da unsere (nicht so wie einige Stämme in Afrika und co.) Gesellschaft richtig großes A.löscher und Egoisten sind, zählt für mich nur die Familie.
Einzelgänger, bin immer neutral, aber falls jemand wirklich Hilfe bräuchte würde ich helfen, ansonsten habe ich einen kleinen Hass auf Menschen die Tiere und auch Menschen quälen.
Da gibt es leider SEHR viele davon.
So ist das leider.

Pana
2011-01-01, 13:14:19
Da unsere (nicht so wie einige Stämme in Afrika und co.)
Eine Freundin hat auf Tansania einen Afrikaner kennen gelernt, vor vier Jahren. Mittlerweile hat sie zwei Kinder mit dem Mann und lebt auf dem afrikanichen Festland. Sie war auch immer vom "Zauber Afrikas" und den tollen "Familienstrukturen" begeistert - bevor Sie dort gelebt hat.

Mittlerweile sagt sie, nirgendwo wird so viel gelogen, gestohlen, betrogen und geraubt, so viel hinterzogen, erschlichen und unterschlagen wie in Afrika. Auch innerhalb der Familien.

Dies nur mal so als Anmerkung.

Dicker Igel
2011-01-01, 13:52:18
Fragt sich dann bloß, wo die Afrikaner das herhaben ...
Der Mensch ist nunmal durch seine Umwelt geprägt, wird da "etwas" vorgelebt, versucht er es zu erreichen - auf Teufel komm raus.
"Moral" ist dann auch zweitens ...

Pana
2011-01-01, 14:04:25
Fragt sich dann bloß, wo die Afrikaner das herhaben ...
Der Mensch ist nunmal durch seine Umwelt geprägt, wird da "etwas" vorgelebt, versucht er es zu erreichen - auf Teufel komm raus.
"Moral" ist dann auch zweitens ...
Es fehlt - kulturellbedingt - jegliche Weitsicht. Es gibt dort nur ein "Heute" und bestenfalls noch ein "Morgen". Es gibt eins, zwei, drei und dann kommen schon "viele". Dadurch herrscht in weiten Teilen Afrikas ein Egoismus, der für viele Europäer geradezu unvorstellbar ist. Ach was ich da für Geschichten direkt aus der Quelle gehört habe ... *seufz*

Andere Länder, andere Sitten.

IchoTolot
2011-01-01, 14:06:21
Zeigt ja wiederum, dass eine Gesellschaft, in der sich jeder der Nächste ist, nicht funktionieren wird. Afrika ist dafür doch ein gutes Beispiel. Das Land ist kaputt, korrupt und das wird sich vermutlich nie ändern.

Pana
2011-01-01, 14:07:43
Zeigt ja wiederum, dass eine Gesellschaft, in der sich jeder der Nächste ist, nicht funktionieren wird. Afrika ist dafür doch ein gutes Beispiel. Das Land ist kaputt, korrupt und das wird sich vermutlich nie ändern.Natürlich, eine Gesellschaft ist nur miteinander erfolgreich. Diese "Gesellschaft" ist aber eine andere als die hier im Thread gemeinte, denke ich.

Dicker Igel
2011-01-01, 14:22:22
[...]Afrika ist dafür doch ein gutes Beispiel. Das Land ist kaputt, korrupt und das wird sich vermutlich nie ändern.

Hmm - obs an der (westlichen) Zivilisierung lag/liegt?
Quasi: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" - aber nu' wissen "sie's".

Diese "Gesellschaft" ist aber eine andere als die hier im Thread gemeinte, denke ich.

Finde ich nicht - sobald verschiedene Gesellschaften/Kulturen aneinander geraten, kann halt viel Mist passieren.
Da ist es mMn egal, ob dass im kleinen oder großen "Stil" passiert.
"Man" muss da halt aufpassen und auf dem Boden bleiben, nur ... hmm, eben leichter gesagt als getan.

Thanatos
2011-01-11, 12:55:24
Nicht all zu viel. Also ich habe gerne Menschen um mich, bin aber froh, wenn ich meine Rückzugsmöglichkeiten habe und das Zusammenkommen von vielen Menschen bedeutet für mich eher Stress, weshalb ich auch lieber Veranstaltungen mit einer überschaubaren Anzahl an Teilnehmern bevorzuge.

Laut verschiedenen Testbatterien betreffend einer introvetierten/extravertierten Persönlichkeitsstruktur bin ich sehr eindeutig introvertiert. So räumte ich bei einem Test in der PH 24/29 "Trifft zu" für Introversion ab. Auch die anderen Tests waren ähnlich.

Gast
2011-01-12, 06:38:58
Ich finde es interessant, wie unterschiedlich Menschen sein können und habe Menschen erlebt, die alleine zu Hause fast eingehen und andere, denen das überhaupt nichts ausmacht.
Wie seid ihr so drauf? :smile:

Ich habe viele Dinge mitbekommen:
- Familie
- zu Gast bei Freunden
- überbelegtes Bundeswehrzimmer (9 Personen auf geschätzt 12m²)
- Einzelzimmer im Studenten-Wohnheim
- WG in der Altstadt mit oft neuen Leuten und Null Privatsphäre
- jetzt wieder 'zuhause'

Ich habe mich über die Jahre zu einem Einzelgänger entwickelt und gebe offen zu, daß ich nur äußerst widerwillig noch dazu bereit bin, auf andere Menschen zuzugehen. Nachdem ich lange in einer WG gelebt habe, habe ich gemerkt, daß mich der ständige Kontakt mit anderen Menschen und vor allem mit ihren Problemen mit der Zeit angegriffen hat.
Am glücklichsten und am unglücklichsten bin ich nur, wenn ich komplett alleine bin. Sobald andere Menschen durch meine Welt trampeln, habe ich keine Gelegenheit mehr mich mit mir oder sonstwas intensiv zu beschäftigen. Ich kann Filme, Bücher und Musik nur dann wirklich genießen, wenn ich alleine bin. Einer der schönsten Momente war, als ich spät abends im Winter mal komplett alleine im Schwimmbad war: Spiegelglatte Wasseroberfläche von unten blau beleuchtet, kein Lärm, kein Geschrei, kein Rumgespritze, kein nichts - und das für eine komplette Stunde. Solche Momente sind unbezahlbar - die kann und will man nicht teilen.

Zurück zur Frage:
Wieviel Gesellschaft braucht ihr?

Wozu brauchen? - Zum 'glücklich sein' definitiv gar keine. Kommt halt auf den Zweck an. Es gibt Dinge, die sind alleine eher sinnlos. Man kann sich zB. nicht selbst zum Geburtstag mit einem Geschenk überraschen - zumindest habe ich das noch nicht ernsthaft versucht. Man muß eben eine gute Mischung hinbekommen.

Morgaine
2011-01-13, 17:51:21
Ich bin und bleib wohl immer Einzelgänger. Ich fühle mich in Gruppen nicht sehr wohl. Ich mag Menschen an sich nicht besonders mir sind da Tiere viel lieber die zeigen dir gleich ob sie dich mögen oder nicht. Da gibt's keine scheinheiligkeit.

hasufell
2011-01-13, 18:03:48
die zeigen dir gleich ob sie dich mögen oder nicht.
oder ob sie Hunger haben.

wir reden hier doch meistens nur von Haustieren, gell.

flagg@3D
2011-01-13, 18:10:25
Mit Frau und zwei Kinder habe ich fast immer Gesellschaft, bin aber generell auch der Typ der alleine gar keine Langweile bekommt. Habe als Kind mich immer sehr gut alleine beschäftigen können, sagt zumindest meine Mutter. Meinen Freundeskreis sehe ich jetzt mit 42 nicht mehr so regelmäßig, wenn dann ist es aber meistens intensiv. Liegt vor allem an der räumlichen Trennung, bin einer der wenigen die in Stuttgart 'hängen' geblieben sind.
Neue Freundschaften sind nicht so mein Ding, sind eher so Kollegen dann mit denen man sich gut versteht und etwas um die Häuser zieht.

Gast
2011-01-13, 18:21:47
Einzelgänger haben nur Angst vor anderen, weil sie dann mit sich selbst konfrontiert werden!

hasufell
2011-01-13, 19:20:56
Einzelgänger haben nur Angst vor anderen, weil sie dann mit sich selbst konfrontiert werden!
Gegenthese: Menschen, die mit Einsamkeit nicht klarkommen, haben Angst mit sich selbst konfrontiert zu werden.

Gast
2011-01-13, 19:22:50
Gegenthese: Menschen, die mit Einsamkeit nicht klarkommen, haben Angst mit sich selbst konfrontiert zu werden.

Ebenso richtig. :up:

Lyka
2011-01-13, 19:49:48
Einzelgänger haben nur Angst vor anderen, weil sie dann mit sich selbst konfrontiert werden!

dieser Satz erschließt sich mir nicht. Wenn ich mein Leben für andere ausrichte, dann lebe doch nicht ich, sondern die anderen durch mich?

XxTheBestionxX
2011-08-16, 12:41:06
Ich war noch nie ein Einzelgänger sondern bin ein Gesellschaftsmensch.
Bin sehr umgänglich und komme mit 99% der Leute immer gut klar.

Habe auch gerne Leute zu Besuch oder bin unter Menschen. Mal ist es schön für nen paar Stunden alleine zu sein und seine Ruhe zu haben aber lieber habe ich ein wenig Trubel^^

Shink
2011-08-16, 13:41:40
Wieviel Gesellschaft braucht ihr?

Wozu brauchen? - Zum 'glücklich sein' definitiv gar keine.
Also ohne Gesellschaft halte ich es nicht lange aus.

Mir reicht auch keine "seichte Gesellschaft" mit der ich einfach nur Zeit verbringe oder einen Zweck erfülle: Ich will alles. Abhängigkeit voneinander, dasein füreinander, wissen was wer wann tut etc. Anders gesagt: Ich bin der Kernfamilien-Typ. Ein bis 3 Personen, das reicht dauerhaft.

Keine Gesellschaft halte ich ein paar Tage aus, dann fange ich an Unsinn zu machen. (z.B. ich vergesse ein paar Tage zu essen, laufe so weit mich die Füße tragen sodass ich nicht mehr zurückfinde o.ä.)

Würde ich also Frau und Kinder verlieren würde ich der Gesellschaft wohl sehr wunderlich vorkommen.

urpils
2011-08-16, 17:25:40
da ich nie den Luxus hatte mal wirklich "alleine" sein zu dürfen, sehne ich mich danach. Wer weiß, wie mir das gefallen würde, wenn ich wirklich dauerhaft alleine wäre...

ich freue mich ja drauf meine Freundin wochenends zu sehen - mehr wäre mir sicherlich schon zu viel... und ich habe auch keine Probleme sondern fühle mich damit wohl, wenn ich mal 1-2-3 Wochen komplett ohne ein Wort mit anderen Menschen zu wechseln tun und lassen kann, was mir gefällt.

ich kann beidem was abgewinnen, wobei ich absolute Entspannung und "Freiheit" nur dann fühle, wenn ich alleine bin.

IchoTolot
2011-08-18, 03:59:39
Ich habe mich über die Jahre zu einem Einzelgänger entwickelt und gebe offen zu, daß ich nur äußerst widerwillig noch dazu bereit bin, auf andere Menschen zuzugehen. Nachdem ich lange in einer WG gelebt habe, habe ich gemerkt, daß mich der ständige Kontakt mit anderen Menschen und vor allem mit ihren Problemen mit der Zeit angegriffen hat.
Am glücklichsten und am unglücklichsten bin ich nur, wenn ich komplett alleine bin. Sobald andere Menschen durch meine Welt trampeln, habe ich keine Gelegenheit mehr mich mit mir oder sonstwas intensiv zu beschäftigen. Ich kann Filme, Bücher und Musik nur dann wirklich genießen, wenn ich alleine bin. Einer der schönsten Momente war, als ich spät abends im Winter mal komplett alleine im Schwimmbad war: Spiegelglatte Wasseroberfläche von unten blau beleuchtet, kein Lärm, kein Geschrei, kein Rumgespritze, kein nichts - und das für eine komplette Stunde. Solche Momente sind unbezahlbar - die kann und will man nicht teilen.


Kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin auch ein Einzelgänger und hab kaum Kontakt zu anderen Leuten in meiner Freizeit. Ich kenne ein paar Menschen, die ich dann auch besuche, oder es ergibt sich mal was, ein Geburtstag oder so, aber wirklich Lust auf Gesellschaft hab ich total selten.
Menschen sind mir mehr eine Belastung als ein Segen.

Ich hab eine ähnliche Situation im Kino mal erlebt. Ich hab damals glaube ich Batman Begins im Kino gesehen. Das war im Sommer, nachmittags und das Kino war komplett leer. Herrlich! :)

Vikingr
2011-08-18, 15:18:24
Kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin auch ein Einzelgänger und hab kaum Kontakt zu anderen Leuten in meiner Freizeit. Ich kenne ein paar Menschen, die ich dann auch besuche, oder es ergibt sich mal was, ein Geburtstag oder so, aber wirklich Lust auf Gesellschaft hab ich total selten.
Menschen sind mir mehr eine Belastung als ein Segen.

Ich hab eine ähnliche Situation im Kino mal erlebt. Ich hab damals glaube ich Batman Begins im Kino gesehen. Das war im Sommer, nachmittags und das Kino war komplett leer. Herrlich! :)
Wenn du wirklich Einzelgänger wärst, würdest du nicht das tun, was du gerade hier tust...

Du freust dich, einen Gleichgesinnten gefunden zu haben, der deine Ansicht teilt. Also Anteil nimmt. Ihr teilt etwas.. Du kommst vllt. allein gut zurecht,...aber Einzelgänger?? Neee..;)

Wurschtler
2011-08-18, 15:59:48
Ich bin Nerd, ich brauch keine Gesellschaft. :freak:

IchoTolot
2011-08-18, 16:06:17
Wenn du wirklich Einzelgänger wärst, würdest du nicht das tun, was du gerade hier tust...

Sagt wer? Du? Bestimmst du was man unter Einzelgänger versteht?
Ich glaub nicht.

greeny
2011-08-18, 17:41:00
Sagt wer? Du? Bestimmst du was man unter Einzelgänger versteht?
Ich glaub nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einzelg%C3%A4nger
(nur mal so) ;)

Vikingr
2011-08-18, 17:45:45
Sagt wer? Du? Bestimmst du was man unter Einzelgänger versteht?
Ich glaub nicht.
Bei dir ist das eher ein Fall von Sozialphobie. Du fährst ja nicht ohne Grund zB. mit keinem Bus...o.ä.

PS: Lass das in dem Iran Krieg 2011 Thread mit dem mimimi.. denn so "locker" bist du nicht,..einfach weil das nicht zu dir passt..;)

Lyka
2011-08-18, 17:54:48
Ich bin Nerd, ich brauch keine Gesellschaft. :freak:

+1

mir reichen die 10h am Tag auf Arbeit und die nervigen Bahnfahrten mit Wagons voller Vollidioten :freak:

Das Auge
2011-08-18, 18:03:40
Wieviel Gesellschaft braucht ihr?

Wenig bis keine. Komme aber dennoch auch in Gesellschaft größtenteils gut zurecht, das Leben in Deutschland lässt einem dahingehend sowieso keine Wahl.

Wolfram
2011-08-18, 18:45:01
Ich brauche viel Gesellschaft. Ich brauche Input, der Umgang mit anderen bringt mich eher auf neue Ideen als irgendetwas anderes. Ohne Freundin- wie zur Zeit- fehlt mir etwas. Es gibt bloß nur wenige Frauen, die mich interessieren, weil mich "normale" Frauen in ihrer Normalität langweilen und vielleicht als Bekannte ok sind, aber nicht, wenn es um ein engeres Verhältnis geht. Ich gehe auch gerne aus, statt alleine zu Hause herumzusitzen, und ich liebe Parties und lerne gerne Leute kennen.

Ich bin zwar jemand, der praktisch beliebig lange alleine zurechtkommt, ich kann mich auch ewig alleine mit etwas beschäftigen und ich finde auch, daß allgemein eher zuviel als zuwenig geredet wird. Aber schön kann ich das Alleinsein nicht finden. Bin 43.

pest
2011-08-18, 19:22:15
Ich halte es da mit den Stachelschweinen :wink:

Zwergi
2011-08-18, 19:38:30
Wenig mittlerweile.
Vorher war alleine sein eine ausgewachsene Katastrophe, auch weil ichs einfach nie war, durch Großfamilie, teilweise zu 8 im Haus. Da waren dauernd meine Freunde, die meiner Geschwister und die meiner Eltern zu Besuch. Nach dem Auszug hat sich das natürlich erstmal um 1/4 reduziert und nach 2 weiteren Umzügen (einer mit 500 km Distanz) gabs dann erstmal keine sozialen Kontakte. Das war hart. Heute gefällts mir. Ich bin immer wieder froh, wenn alle wieder raus sind. Abgesehen von den Kindern und meinem Freund.

KuschelG_a_s_t
2011-08-18, 21:15:08
Wenig bis keine. Komme aber dennoch auch in Gesellschaft größtenteils gut zurecht
+1

Ich habe es am liebsten wenn ich meine Ruhe habe. Das gilt sowohl offline als auch online. Ich bin deshalb auch nicht auf Facebook oder in MMOs aktiv.

pXe
2011-08-18, 22:11:22
Ich brauch keine Gesellschaft. Besonders keine weibliche, das sind die reinsten Zeit/Geld/Gefühls/Spass-Vernichter.


pXe

raschomon
2011-08-18, 22:25:47
...
Am glücklichsten und am unglücklichsten bin ich nur, wenn ich komplett alleine bin. Sobald andere Menschen durch meine Welt trampeln, habe ich keine Gelegenheit mehr mich mit mir oder sonstwas intensiv zu beschäftigen. Ich kann Filme, Bücher und Musik nur dann wirklich genießen, wenn ich alleine bin. Einer der schönsten Momente war, als ich spät abends im Winter mal komplett alleine im Schwimmbad war: Spiegelglatte Wasseroberfläche von unten blau beleuchtet, kein Lärm, kein Geschrei, kein Rumgespritze, kein nichts - und das für eine komplette Stunde. Solche Momente sind unbezahlbar - die kann und will man nicht teilen ...

Habe mir das gerade lebhaft vorgestellt - und kann es ebenfalls gut nachempfinden.

Gast
2011-08-18, 23:30:03
[X] Viel Gesellschaft.

Sofern man das Glück oder auch das Talent besitzt, sich mit den "richtigen" Leuten zu umgeben, ist es letztendlich das einzig Wahre, was im Leben zählt.

Gemeinsame Erlebnisse, Reibungsfläche, Gedankenaustausch in allen Belangen und Nähe sind einfach zu bedeutsam, um darüber hinweg zu sehen.
Einsame Stunden und Momente haben mit Gewissheit ihren eigenen Reiz. Mir persönlich hat bislang allerdings noch keiner dieser Momente so viel bedeutet, wie Diverse in Gesellschaft.
Zudem zaubern mir Erinnerungen daran immer ein Lächeln in's Gesicht, sodass ich bestrebt bin, mir weitere Erinnerungen von und mit Menschen zu schaffen.

Für die Statistik: 25 Jahre alt.

Kladderadatsch
2011-08-19, 00:26:13
also nach den ersten 3 seiten habe ich das gefühl, 90% von euch konnte man in der öffentlichkeit höchstens flüchtig sehen..geschweige denn mal in einer kneipe/auf einer party antreffen. krass.

Zwergi
2011-08-19, 01:04:00
We can haz Sozialphobie :upara:

Lyka
2011-08-19, 01:18:11
wenn ich den Sbahngesprächen lausche, was ich ja muss, wenn ich mich nicht in den Musiken meines MP3-Players versenken kann... dann gibt es maximal 10 Themen, die immer vorkommen... Phobie oder einfach Leute, die !grundlos! ständig kommunizieren müssen, weil sie sonst sterben würden (?)

1. Wie wichtig mein Job ist. Natürlich im breitest-intellektuellen Höchstdeutsch vorgetragen
2. Wie furchtbar ein gerade angeschauter Film war. Sprache: siehe 1.
3. Beziehungsprobleme in der Schule
4. Was man heute noch vorhat. Bevorzugt lautstark am Handy besprochen
5. Was man heute noch vorhat, persönlich gesprochen, wenn Personen (Frauen) > 60 Jahre sind
6. Touristen... "also in Würzburg gibts keine Arbeitslosen, die die Motz verkaufen"
7. Straßenmusikanten & Zeitungsverkäufer & andere Personen, die Geld wollen
8. schreiende Kinder
9. lautstarke russisch-arabisch-türkische Gespräche

bevorzugt treten solche Dinge abends nach der Arbeit auf. :freak:

MarcWessels
2011-08-19, 01:44:41
Deshalb ist man in der Kneipe oder auf Parties ja auch gemeinhin betrunken, dann fällt die inhaltsleere Kommunikation nicht so auf.

Larucio
2011-08-19, 01:52:02
[...]

Meiner Meinung nach ist wie gesagt das richtige Umfeld wichtig. Bei mir ist es komplett das falsche.Das Beste wäre für dich in ne andere Großstadt zu ziehen und neu anzufangen.
Keine Gesellschaft halte ich ein paar Tage aus, dann fange ich an Unsinn zu machen. (z.B. ich vergesse ein paar Tage zu essen, laufe so weit mich die Füße tragen sodass ich nicht mehr zurückfinde o.ä.)
Hast du das schon mal probiert, oder woher weißt du es? ;)

Shink
2011-08-19, 07:26:54
also nach den ersten 3 seiten habe ich das gefühl, 90% von euch konnte man in der öffentlichkeit höchstens flüchtig sehen..geschweige denn mal in einer kneipe/auf einer party antreffen. krass.
Mich sieht man nicht auf einer Party wenn sie nicht zwangsverordnet ist.
Auf die Kneipe trifft das auch zu.

Das ist aber jetzt gar nicht so exotisch wenn man mal Kinder hat.

Hast du das schon mal probiert, oder woher weißt du es? ;)
Natürlich; wie würde ich sonst auf so einen Unfug kommen?
Besonders lustig war dass ich weder Geld noch Wasser mithatte. Nach 4 Stunden in der Sonne Radfahren und nicht mehr nach Hause finden machte es keinen Spaß mehr.:freak:

Gast
2011-08-19, 16:20:11
Zu dem Thread kann ich eigentlich nur sagen:

Alle schoenen Momente an die ich mich erinnern kann waren alle in Gesellschaft. Ob Freundinnen, Festivals, besondere Partys, Geburtstage, diverse Anlaesse/Veranstaltungen, Urlaube, auf Arbeit usw usw.

Besondere Momente alleine? hmmmm....0%.

Fernseher, Computerspiele etc. sind Zeitverbennungsmaschinen der kostbaren Lebenszeit.

PS: auf Arbeit und gerade tote Hose :D

MarcWessels
2011-08-20, 20:51:34
Ich kann mich an jede Menge tolle Momente alleine erinnern.

Rooter
2011-08-20, 23:26:21
Ich brauch keine Gesellschaft. Besonders keine weibliche, das sind die reinsten Zeit/Geld/Gefühls/Spass-Vernichter.


pXeZeit und Geld seh' ich ja ein aber wer oder was macht dir denn Gefühle wenn nicht die Weibchen? :|

We can haz Sozialphobie :upara:Deinen Schäfchen-Avatar fand ich viel besser als die Boondock Saints... :usad:

MfG
Rooter

Zwergi
2011-08-20, 23:47:03
Ich bin aber kein Schäfchen mehr :usad:

Äh.. handlemites.jpg?