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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : unangeleinte Hunde ohne Maulkorb: Ärgernis für alle Freizeit-Laufsportler


Aydens
2011-01-11, 06:45:26
Liebe Hundehalter, viele von Euch gehen sehr verantwortungsvoll mit Ihren Tieren um. Immer an der Leine und darauf bedacht Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen. Aber leider tun andere Hundehalter dieses nicht.

Als Hobby-Sportler bin ich auf dem Rad oder mit den Laufschuhen in unserer schönen Heimat oft unterwegs. Laufschuhe an und los. Wie so oft begegnen mir auf den ersten paar Kilometern so einige freilaufende Hunde, die auch umgehend auf mich zuspringen und umfassend meine Waden abschnuppern. Nicht nur dass ich vor Hunden Angst habe, es ist mir auch total unangenehm die kalte Hundenase an meinen Beinen zu spüren. Die Hundehalter meinen nur, „der beißt nicht“! Meine Aufforderungen die Hunde anzuleinen winken diese Spinner ab.

Ich habe es satt wie zu Eis erstarrt stehen zu bleiben und mich von Hunden anspringen, abschnuppern oder aggressiv anbellen zu lassen! Und Sprüche wie, „Lein dich doch selber an“ oder „kannst ja langsamer laufen“ sind mir total über! Wissen diese Hundehalter denn nicht, dass die schnellen Bewegungsabläufe von Radfahrern, Läufern und Kindern dem Hund signalisieren: "Achtung! Angriff oder flüchtende Beute!"??

Letzten Freitag mein jüngstes Erlebnis: Ich war im Park joggen. Nach ca. 500m hörte ich mehr als deutlich "KOMMST DU ZURÜCK, KOMMST DU ZURÜCK...........", vorsichtiger Blick über meine Schulter... im vollen Lauf kommt das ca. 40 kg schwere Schäferhund-Ungetüm auf mich zugeschossen. Vor Schreck habe ich vergessen mein Tierabwehrspray rauszuholen und bin reflexartig erstarrt. Unmittelbar vor mir schlägt der Hund einen Haken und jagt zurück. Gott sei Dank wollte der wirklich nur spielen! Keiner von uns kann wissen wie ein Tier reagiert, das wissen wir nicht mal bei uns Menschen. Muss immer erst was passieren?

MFG

Aydens

Boris
2011-01-11, 06:55:41
Da kann ich eigentlich nur zustimmen, da die wenigsten Hundebesitzer wirklich Kontrolle über ihre Tiere haben (es will ja auch keiner Zeit investieren, hauptsache Hund). Klar brauchen die Tiere auch ihren Auslauf und wollen spielen, aber dann sollte man das irgendwo machen, wo eher weniger los ist. Wenn so ein 35kg Hund in vollem Lauf ein Kind umhaut ist das sicherlich auch keine schöne Sache, er muss ja nichtmal zubeißen um das Kind zu verletzen.

urpils
2011-01-11, 07:18:36
ich laufe seit etwa 3-4 Jahren im selben Wald sehr regelmäßig.. zu Beginn ging es mir ähnlich... mit der Zeit hat sich das aber gelegt..zum einen kennen mich anscheinend die Hunde und bleiben ruhig - und zum anderen sind die meisten Hundehalter mitlerweile rücksichtsvoll und schauen vor und hinter sich um solche Situationen zu vermeiden.

die paar Ausnahmen (vielleicht alle 2 Monate) nerven dafür umso mehr und werfen ein schlechtes Bild auch auf alle anderen Hundehalter.

wenn etwas "vorfällt" ist das wirklich extrem nervig, aber so wirklich viel kannst du nicht machen vermute ich :/

Shink
2011-01-11, 09:09:38
so wirklich viel kannst du nicht machen vermute ich :/
Naja; zumindest bei uns in der Stadt gibt es Leinen- oder Beißkorbzwang. Ist natürlich furchtbar für die Tiere ja Kräuter/Gräser o.ä. in der Wiese suchen müssen können und wird auch oft nicht eingehalten aber für mich trotzdem nur halb schlimm: Die Tiere wissen ja prinzipiell dass sie spazieren gehen und dabei nicht jeden fressen dürfen der ihnen entgegenkommt auch wenn er noch so lecker nach Jogger duftet.

Wirklich schlimm ist es sobald man in ländlichere Gefilde kommt (was ja nicht schwer ist wenn man viele Stunden läuft): Dort bewachen Hunde pflichtbewusst den Grund. Dummerweise hat ihnen anscheinend niemand gesagt dass die Waldwege oder Schotterstraßen passierbar sind. So trifft man als lecker duftender Jogger auf pflichtbewusste Wachhunde mit Hausrecht und der Besitzer ist garantiert nicht in Blick/Hörweite.

Tja, früher dachte ich immer Laufen am Land ist besser; heute weiß ich es besser.

Franklin
2011-01-11, 09:13:46
Kann dem beschriebenen Bild beipflichten.
Oftmals sind Hundehalter sehr egoisitsch und setzen ihr Tier in der Wichtigkeit über den Menschen.
Sie vergessen oft, daß es viele Menschen gibt, die einfach Angst vor Hunden haben. Da ist es egal, ob der nur spielen möchte.
Hundeschule, bzw. eine andauernde ernsthafte Ausbildung der Tiere findet nicht oft statt. Vielfältig sind die Ausreden der Besitzer....
So ist halt die rasse.......
Wer weiss was der mal erlebt hat........

Das Geheule ist groß wenn der Hund dann wirklich mal von einem angsterfüllten Menschen das Tierabwehrspray abbekommt.

Rücksicht muss ein Gebot sein. Das es nicht ausreichend Flächen für Hunde gibt, ist nicht die Schuld derer ohne Hund.

Lawmachine79
2011-01-11, 10:32:37
In meinem "Laufareal" ist oft ein nicht angeleinter Staffordshire unterwegs. Eigentlich müsste man die Halterin mal darauf ansprechen, aber man weiß ja nicht, ob der Drecksköter (Kampfhunde SIND Drecksköter) einen dann anfällt. Egal wie gut der hört, so ein Hund gehört angeleint. JEDER Hund, der nicht EXAKT und MILLIMETERGENAU auf Kommando bei Fuß läuft, gehört angeleint. Ich werde auch sehr aggressiv gegenüber dem Halter, wenn ich keine Angst vor dem Hund habe. Bei Rottweilern, Schäferhunden und sämtlichen Bulldoggen ist das Problem, daß man das eigentlich unbedingt ansprechen muss, man es aber nicht kann, weil man nicht weiß, wie der Hund reagiert. Und ich mag Hunde eigentlich.


Wirklich schlimm ist es sobald man in ländlichere Gefilde kommt (was ja nicht schwer ist wenn man viele Stunden läuft): Dort bewachen Hunde pflichtbewusst den Grund. Dummerweise hat ihnen anscheinend niemand gesagt dass die Waldwege oder Schotterstraßen passierbar sind. So trifft man als lecker duftender Jogger auf pflichtbewusste Wachhunde mit Hausrecht und der Besitzer ist garantiert nicht in Blick/Hörweite.

Gehört sofort eingeschläfert. Lernen durch Schmerz. Ich habe auch so einen Fall, zwischen dem "bewachten" Areal und meiner Laufstrecke verläuft eine Landstraße - der Hund ist über die Landstraße gerannt und hat mich gestellt. Seitdem time ich es immer so, daß ein Auto kommt. Entweder der Hund traut sich dann nicht oder der Hund löst das Problem selbst dauerhaft (was ich Hund und Besitzer ausdrücklich gönne - ich wünsche mir, daß der Hund überfahren wird (allerdings nicht, daß er Schmerzen hat)).

Kann man in so einem Fall nicht einfach mal die Polizei rufen? Irgendwie muss man die Besitzer doch dazu bringen, daß sie Recht und Gesetz achten.

drexsack
2011-01-11, 11:26:40
Über Land ist echt am schlimmsten. Ich war im Praktikum mitten auf dem Land und bin immer über mehrere sehr kleine Dörfer gejoggt, und an jedem scheiß Hof und fast jeden Haus bewacht ein Hund das Grundstück. Und wenn auf einem Hof ohne Zaun 2 große Rottweiler mal richtig laut werden, kriegt man richtig Schiss.

Ich hab dabei nix gegen Hunde und würde mir selbst einen Rottweiler holen, aber solche Tiere lässt man doch nicht durch die Gegend streunern. In der Stadt geht es imo noch, aber auf dem Land scheinen Hundeleinen noch nicht bekannt zu sein.

mofhou
2011-01-11, 11:41:55
Über Land ist echt am schlimmsten. Ich war im Praktikum mitten auf dem Land und bin immer über mehrere sehr kleine Dörfer gejoggt, und an jedem scheiß Hof und fast jeden Haus bewacht ein Hund das Grundstück. Und wenn auf einem Hof ohne Zaun 2 große Rottweiler mal richtig laut werden, kriegt man richtig Schiss.

Ich hab dabei nix gegen Hunde und würde mir selbst einen Rottweiler holen, aber solche Tiere lässt man doch nicht durch die Gegend streunern. In der Stadt geht es imo noch, aber auf dem Land scheinen Hundeleinen noch nicht bekannt zu sein.
Du forderst also, dass man den Hund immer und überall anleint?

Imho:
Im Wald, Flur und Hof* braucht man den Hunde nicht anleinen, an allen anderen Stellen sollte man das tun.

mfg
mofhou
*Zumal sie dort auch oft als Nutztiere gehalten werden.

Turiz
2011-01-11, 11:46:53
.....(Kampfhunde SIND Drecksköter).....
Du hast soeben für die Überraschung des Tages bei mir gesorgt. Ich muss zugeben, dich (dein virtuelles Alter Ego) zumindest in diesem Punkt falsch eingeschätzt zu haben.

drexsack
2011-01-11, 12:15:32
Du forderst also, dass man den Hund immer und überall anleint?

Imho:
Im Wald, Flur und Hof* braucht man den Hunde nicht anleinen, an allen anderen Stellen sollte man das tun.

mfg
mofhou
*Zumal sie dort auch oft als Nutztiere gehalten werden.

Nein. Aber auf einem Grundstück gerne mit Zaun drumherum oder zumindest so, das sie auf dem Grundstück bleiben, kann ja auch per Erziehung klappen. Bei mir liefen sie vom Hof runter, auf den Feldweg rauf und mir bellend noch gute 100m hinterher. Da hört imo der Spaß auf.

Flyinglosi
2011-01-11, 12:23:04
tja... der Hund ist nach (oder wars vor???) dem Auto eben der Liebling aller Deutschen und Österreicher. Das zeigt sich vorallem in Fällen, wo Hunde schwere Verletzungen (teils an Familienmitgliedern der Besitzer) zufügen und das Herrchen trotzdem alles gegen eine Einschläferung tun will.

Aber ich stosse ja schon in meiner eigenen Familie auf taube Ohren (meine Schwester und und meine Eltern besitzen zusammen drei Hunde), gut also dass ich nimmer bei den Eltenr wohne. Allerdings wird man als Stadtbewohner meist noch viel öfter mit dem Thema konfrontiert, da jeder grüne quadratzentimeter entweder als Auslauf, oder als Toilette für die Vierbeiner benutzt wird. Mein Stammplatz zum Lernen und Lesen an der Donau ist mittlerweile völlig uninteressant, da es entweder nach Kot stinkt, oder man ständig von nassen Kötern angesprungen wird, was von den Herrchen meist mit einem "er tut ja nix, der spielt nur" quitiert wird. Wenn man sie dann auf ne Entschädigung für das vom Wasser zerstörte Buch anspricht, gibs da selten Verständnis.

Tja Hundebesitzer sind der Feind des friedlichen Miteinanders, da sie meist Egoismus in Reinkultur praktizieren.

mfg Stephan

Shink
2011-01-11, 12:29:24
Imho:
Im Wald, Flur und Hof* braucht man den Hunde nicht anleinen, an allen anderen Stellen sollte man das tun.
Also findest du in Wald und Flur auf Radwegen, Wanderwegen o.ä. herumlaufende Hunde ohne menschlicher Begleitung OK?

Naja, ist ja durchaus eine verständliche Ansicht (Wölfe, Bären etc. dürfen das ja auch) aber wenn das erlaubt ist muss es auch erlaubt sein diese Tiere zu verletzen wenn man Probleme damit hat. Ich bin mir nicht sicher wie das jetzt ist. Die meisten Besitzer würde ich so einschätzen dass sie mich verklagen wenn sie irgendwie erfahren dass das Messer mir gehört dass in ihrem treuen Gefährten steckt. Ich würde das wohl auch tun würde ich einen Hund haben.

mapel110
2011-01-11, 12:39:40
Gibts denn kein Abwehr-spray für Köter oder so?!

Philipus II
2011-01-11, 12:41:40
Es gibt Pfefferspray. Eskalation ist aber auch nicht perfekt.

Moman
2011-01-11, 12:47:02
Letztes Jahr bei unds im Wald 4 streunende Hunde von Jägern erschossen, hatteen alle Marken und konnten den Besitzern zugeordent werden!

Letzten Herbst hat ein größerer Mischlingshund auf dem Bolzplatz Kinder beim Fußballspielen angegriffen und Teils schwer Verletzt.
Augenzeugenberichten soll er schnurstracks über zwei Felder direkt auf den Platz gepirscht sein und hat zugebissen.
Der Halter war fassungslos "sowas hat der noch nie gemacht"!

Leinenzwang herrschte in dieser Situation nicht aber wer weiss schon was in einem Hund abgeht wenn er mal austickt.

Eidolon
2011-01-11, 12:51:03
Ich sehe schon das "Hunde verbieten". ^^

Fatality
2011-01-11, 12:52:29
ich hab zwar keinen hund, aber dazu fällt mir folgendes ein


1. http://geizhalsforum.666kb.at/files/31713/mimimi.jpg



2. setz dein ant-hundespray doch einfach mal ein wenn du dich wirklich bedroht fühlst. dafür ist es da und keiner kann dir was.

trunks18
2011-01-11, 12:55:35
Also ganz ehrlich, man kann die Angst vor Hunden auch ein wenig übertreiben.

Es sollte aber meiner Meinung nach eine Art "Führerschein" für Hundehalter geben. Die meisten Besitzer sind leider maßlos überfordert mit ihrem Vierbeiner.

Auch so Aussagen wie "Kampfhunde sind Drecksköter" kommen nur von Idioten. Wenn man mal einen gut erzogenen Pitbull gesehen hat, dann weiß man, dass es ausschließlich auf die Erziehung ankommt.

Edit: Den Einsatz eines solchen Sprays würde ich mir 6 x überlegen. Wenn du den Hund nochmal triffst erinnert er sich an diese Situation und glaube mir, wenn du der Hund wärst, wüsstest du was du machen würdest. :)

mofhou
2011-01-11, 13:07:26
Also findest du in Wald und Flur auf Radwegen, Wanderwegen o.ä. herumlaufende Hunde ohne menschlicher Begleitung OK?

Ich finde nicht angeleinte Hunde OK*, streunende Hunde hingegen nicht.

mfg
mofhou
*Wenn dort gerade nicht gearbeitet wird

Turiz
2011-01-11, 13:15:54
......Den Einsatz eines solchen Sprays würde ich mir 6 x überlegen. Wenn du den Hund nochmal triffst erinnert er sich an diese Situation und glaube mir, wenn du der Hund wärst, wüsstest du was du machen würdest. :)
Nicht mehr nachlaufen? :biggrin:

Shink
2011-01-11, 13:18:30
Auch so Aussagen wie "Kampfhunde sind Drecksköter" kommen nur von Idioten. Wenn man mal einen gut erzogenen Pitbull gesehen hat, dann weiß man, dass es ausschließlich auf die Erziehung ankommt.
Naja. Eine interessante Frage wäre z.B. "welche Art von Mensch kauft sich einen Kampfköter und wie wirkt sich das auf seine Entwicklung aus".

Oder auch: "Wenn von 10 Kampfhundhaltern einer ein Trottel ist und es diverse Vorfälle gibt, wie wirkt sich das auf das Ansehen aller Kampfhunde aus"?

trunks18
2011-01-11, 13:18:35
Nicht mehr nachlaufen? :biggrin:


Fast. :freak:

trunks18
2011-01-11, 13:20:20
Naja. Eine interessante Frage wäre z.B. "welche Art von Mensch kauft sich einen Kampfköter und wie wirkt sich das auf seine Entwicklung aus".

Oder auch: "Wenn von 10 Kampfhundhaltern einer ein Trottel ist und es diverse Vorfälle gibt, wie wirkt sich das auf das Ansehen aller Kampfhunde aus"?

Manche Menschen finden einen Labrador schön, andere nen Pitbull. IMHO sollten die Züchter stärker darauf achten, wer einen Hund von ihnen bekommt. Das Problem ist nur, dass jeder Mensch züchten darf/kann... Gibt halt kaum Regelungen.

Lotrox
2011-01-11, 13:22:58
Also bitte,

ihr lasst euch wirklich immer noch von warmachine trollen? ;(

OT:
Es gibt immer Leute die sich sehr negativ verhalten und somit die anderen in ein schlechtes Licht rücken.

pest
2011-01-11, 13:45:07
Ist zwar je nach Bundesland/Stadt anders, aber es herrscht generell Leinenpflicht


Die Leinenpflicht gilt auf Kinderspielplätzen, in Fußgängerzonen, auf öffentlichen und gepflegten Grünflächen, in Parkanlagen, in einigen Bundesländern sogar innerhalb bebauter Ortschaften.



Per Gesetz als gefährlich eingestufte Hunderassen (häufig vorschnell als Problemhunde abgestempelt) dürfen in der Öffentlichkeit nur angeleint laufen. Selbst auf ausgewiesenen Hundeauslaufflächen müssen sie stets an der Leine geführt werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Ordnungsamt, welche Hunderassen in Ihrem Bundesland als gefährlich eingestuft werden.



Streng genommen darf Ihr Hund nur auf speziellen Hundewiesen und Hundeplätzen frei laufen, die die Stadt oder Ortschaft, in der Sie wohnen, als solche ausgewiesen hat. Erkundigen Sie sich nach größeren Auslaufflächen, damit Sie Ihrem Hund auch in Stadt oder Ortschaft besseren Auslauf ermöglichen. Außerhalb bebauter Ortschaften gilt meist keine Leinenpflicht. Beachten Sie hier aber weiterhin die Leinenpflicht in Wäldern.

mofhou
2011-01-11, 13:48:14
Manche Menschen finden einen Labrador schön, andere nen Pitbull. IMHO sollten die Züchter stärker darauf achten, wer einen Hund von ihnen bekommt. Das Problem ist nur, dass jeder Mensch züchten darf/kann... Gibt halt kaum Regelungen.
So etwas ließe sich auch mit der Hundesteuer regeln.
Hundesteuer einfach auf 2000€* für Hunde ohne Begleitprüfung anheben und für Hunde mit Begleitprüfung bei der alten Abgabe belassen.

mfg
mofhou
*ausgenommen Gebrauchshunde

Lawmachine79
2011-01-11, 13:48:39
Du forderst also, dass man den Hund immer und überall anleint?

Imho:
Im Wald, Flur und Hof* braucht man den Hunde nicht anleinen, an allen anderen Stellen sollte man das tun.

mfg
mofhou
*Zumal sie dort auch oft als Nutztiere gehalten werden.
Was hat das mit Wald und Hof zu tun? Der Hund ist dann anzuleinen, wenn er andere gefährden kann. Auf dem Hof ist es z.B. dann ok, wenn er ohne Leine läuft.wenn der Hof abgeschlossen ist. Wenn aber ein öffentlicher Weg ohne weiteres für den Hund erreichbar ist, darf er da nicht frei rumlaufen. Ist der Hof abgeschlossen und jemand klettert rüber, DANN hat die Person selbst Schuld. Aber sobald ich mich auf einem öffentlichen Weg befinde muss JEDE Gefahr durch Hunde AUSGESCHLOSSEN sein und daß hat uneingeschränkt der Hundehalter zu gewährleisten. Wenn ein Dackel nicht angeleint ist, ist mir das auch egal. Klar KANN der auch zubeissen; vielleicht sogar häufiger als ein gelassener Rottweiler - aber der zu erwartende Schaden ist in keiner Weise vergleichbar.
Das ist keine richtige "Gefährdung" mehr. Aber gerade Bauernhöfe werden meistens von größeren Hunden bewacht. Und da ist scheißegal, was da "üblich" ist, wenn der Hund jemanden gefährdet, weil der Hof nicht sauber vom öffentlichen Weg abgegrenzt ist, gehört der Hund eben eingeschläfert. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell da ein Zaun hingebaut wird.
Ebenso hat Hundescheisse auf öffentlichen Wegen nix verloren. Da gehört Herrchen mit dem Gesicht reingestippt. Wer das nicht aufhebt, sollte gleich mal einen Tausender abdrücken.

Manche Menschen finden einen Labrador schön, andere nen Pitbull. IMHO sollten die Züchter stärker darauf achten, wer einen Hund von ihnen bekommt. Das Problem ist nur, dass jeder Mensch züchten darf/kann... Gibt halt kaum Regelungen.
Es gibt genau einen Grund, sich einen Pitbull oder Staff zuzulegen - man hat keinen Waffenschein bekommen. Wobei, eine Schusswaffe ist weniger gefährlich als ein nicht angeleinter Kampfhund. Bei der Waffe weiß man genau, was man tun muss, damit sie losgeht oder nicht - bei dem Hund weiß man das nie. Der ist völlig unberechenbar...und hinterher heisst es dann immer "Wir verstehen das nicht, der hat nie was gemacht".

Und ich weiß auch nicht, was das mit "Trollen" zu tun hat - eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, daß ich, wenn ich eine abstrakte Gefahr in die Welt setze - Mitführen eines Hundes - ich auch dafür verantwortlich bin, daß sich diese Gefahr nicht in einem konkreten Schaden an der Gesundheit meiner Mitmenschen manifestiert und ALLES mache, damit das nicht passiert. Das ist eigentlich so selbstverständlich, daß man dafür nicht mal einen Thread braucht - es gibt ja auch keinen Thread darüber, ob man sich nach dem Kacken den Arsch abwischt oder besser doch nicht.
Wer einen Hund nicht anleint, obwohl er sich in einer Situation befindet, indem der Hund andere Menschen in einem öffentlichen Raum gefährden kann, ist schon charakterlich gar nicht geeignet, einen Hund zu halten.

mapkyc
2011-01-11, 14:13:05
Ich komme vom Land, da gibt es sowas wie Leinenzwang praktisch nicht.
In der Stadt geht Hund grundsätzlich an der Leine. Aber nicht um meiner Mitbürger willen, sondern für die Sicherheit meines Hundes. Dafür birgt so eine Umgebung zu viele Reize, als dass ich sagen könnte, ich hab mein Tier unter Kontrolle und kann mich darauf verlassen.
Ich find es schade, dass andere Hundebesitzer sich scheinbar garkeine Gedanken machen. Genauso find ich es aber ziemlich krass, wie hier gegen Hunde gehetzt wird. Wenn ich die Fauna nicht mag, bleib ich drinnen.

mofhou
2011-01-11, 14:23:27
Was hat das mit Wald und Hof zu tun? Der Hund ist dann anzuleinen, wenn er andere gefährden kann. Auf dem Hof ist es z.B. dann ok, wenn er ohne Leine läuft.wenn der Hof abgeschlossen ist. Wenn aber ein öffentlicher Weg ohne weiteres für den Hund erreichbar ist, darf er da nicht frei rumlaufen. Ist der Hof abgeschlossen und jemand klettert rüber, DANN hat die Person selbst Schuld. Aber sobald ich mich auf einem öffentlichen Weg befinde muss JEDE Gefahr durch Hunde AUSGESCHLOSSEN sein und daß hat uneingeschränkt der Hundehalter zu gewährleisten. Wenn ein Dackel nicht angeleint ist, ist mir das auch egal. Klar KANN der auch zubeissen; vielleicht sogar häufiger als ein gelassener Rottweiler - aber der zu erwartende Schaden ist in keiner Weise vergleichbar.
Das ist keine richtige "Gefährdung" mehr. Aber gerade Bauernhöfe werden meistens von größeren Hunden bewacht. Und da ist scheißegal, was da "üblich" ist, wenn der Hund jemanden gefährdet, weil der Hof nicht sauber vom öffentlichen Weg abgegrenzt ist, gehört der Hund eben eingeschläfert. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell da ein Zaun hingebaut wird.
Ebenso hat Hundescheisse auf öffentlichen Wegen nix verloren. Da gehört Herrchen mit dem Gesicht reingestippt. Wer das nicht aufhebt, sollte gleich mal einen Tausender abdrücken.

Wußte gar nicht, dass du so zart besaitet bist...

Es gibt je nach Gemeinde keinen Leinenzwang auf Waldwegen, wenn du so Angst vor Hunden hast, dann jogge doch durch Gebiete mit Leinenpflicht. ;)

mfg
mofhou

Flyinglosi
2011-01-11, 14:26:09
Ich komme vom Land, da gibt es sowas wie Leinenzwang praktisch nicht.
In der Stadt geht Hund grundsätzlich an der Leine. Aber nicht um meiner Mitbürger willen, sondern für die Sicherheit meines Hundes. Dafür birgt so eine Umgebung zu viele Reize, als dass ich sagen könnte, ich hab mein Tier unter Kontrolle und kann mich darauf verlassen.
Ich find es schade, dass andere Hundebesitzer sich scheinbar garkeine Gedanken machen. Genauso find ich es aber ziemlich krass, wie hier gegen Hunde gehetzt wird. Wenn ich die Fauna nicht mag, bleib ich drinnen.

Ein hund gehört nicht zur natürlichen Fauna. Wenn ich neben dir mit einem Messer oder einer geladenen Waffe hantiere (mal wieder irgendwas anvisiere,...) und dann wieder sage "hey, ich tu nichts" dann wirst du vermutlich auch nicht ruhig sitzen bleiben.

mfg Stephan

Rogue
2011-01-11, 14:37:24
Grundsätzlich finde ich es richtig den Hund hinter einem Tor/Zaun zu halten und ihn nur wohlerzogen von der Leine zu lassen.
Auf der anderen Seite find ichs auch Banane jedem der Schiss vor Hunden hat die Welt nach seinen Wünschen zu gestalten.

Oft sind Jogger auch selbst schuld:
Beispiel:
Ich spaziere mit meiner damaligen Freundin durch den Wald.
Das ist großes und beliebtes Ziel für Jogger, es herrscht jedoch keine Leinenpflicht, ist ja schliesslich kein Park oder sowas.
Sie ging regelmäßig zum Hundesport = Hund hört absolut aufs Wort und ausserdem war der ohnehin ein eher ruhiger Feigling.

Hund läuft also immer ein paar Meter vorraus und schnuppert sich so durch die gegend.
Kommt ein Jogger, sagt die Freundin ein Kommando, Hund setzt sich hin wo er ist und guckt pflichbewusst zu ihr.

UND DANN KAM MEIN LIEBLINGSJOGGER.

Man konnte das kaum Joggen nennen, der rannte wie blöd.
Kam um eine Kurve geschossen, Hund machte nix, noch bevor meine Freundin überhaupt dazu kam ihr Kommando zu rufen rannte der Typ wild mit den Armen in der Luft fuchtelnd und laut schreiend auf sie zu das der Hund sofort angeleint werden müsse.

Mal ehrlich, wenn man auch den liebsten, ruhigsten und feigsten Hund dazu motivieren will sein Frauchen zu beschützen, dann muss man sich genau so hirnlos verhalten. Trotzdem blieb der Hund wo er war und guckte lediglich ein wenig irritiert.
Glück für den Jogger, ich kenne genug "brave Hunde" die ihn sofort gestoppt hätten.
Der sibirische Husky meiner Tante hätte sich sofort zähnefletschend, aber immer erst einmal warnend vor sie gestellt. Hätte der Typ dann noch noch einen Schritt laut fuchtelnd auf sie zu gemacht hätte der Kerl feierabend und das völlig zurecht.

Um solchen Idioten ihre Ängste / Hassgefühle zu schmälern soll man jetzt alles annketten und in Maulkörbe stecken? Niemals!

Ich bin jedoch für eine Halterüberprüfung.
Wer ein Tier von der Leine lässt sollte auch (kostenfrei, Hundesteuer ist teuer genug) irgendwo nachweisen können das sein Tier hört und nicht unkontrolliert/überaggressiv seinen Jagd-/Schutzinstinkten nachgibt.

Dr.Doom
2011-01-11, 14:42:42
Ein hund gehört nicht zur natürlichen Fauna. Wenn ich neben dir mit einem Messer oder einer geladenen Waffe hantiere (mal wieder irgendwas anvisiere,...) und dann wieder sage "hey, ich tu nichts" dann wirst du vermutlich auch nicht ruhig sitzen bleiben.

mfg StephanNaja, du wärst dann vmtl ein Wahnsinniger, wer handtiert auch schon in der Öffentlichkeit mit einer Waffe herum und zielt noch damit auf was. :upicard:
Ein Hund ist da wenigstens noch instinktgesteuert und macht nicht aus purer Hirnlosigkeit Langeweile solche Dummheiten. :freak:

Moman
2011-01-11, 14:50:06
[QUOTE=mapkyc;8500180]
Ich find es schade, dass andere Hundebesitzer sich scheinbar garkeine Gedanken machen. Genauso find ich es aber ziemlich krass, wie hier gegen Hunde gehetzt wird. Wenn ich die Fauna nicht mag, bleib ich drinnen.[/QUOTE

Ich bin als Kind auf einem Rummelplatz von einem Boxer angegriffen worden, er hat mich umgestoßen und ins Gesicht gebissen (Narben sieht man heute noch)!:mad:

Und wenn ich heute im gestandenen Mannesalter bei mir in der Fauna rumlaufe und mir ein großer Hund begegnet und dessen Besitzer mehrere Hundert Meter weg ist dann krieg ich die Kriese und wenn ich eine Knarre hätte würde ich schießen wenn das Viech auf mich zurennt.
Was ich jetzt machen muss ist aufpassen das ich nicht in die Hose scheiße und ruhig stehenbleiben.
Und ich weiss das die Tiere das merken wenn mann Angst hat.

Btw. von den Besitzern habe ich seltenst verständniss erfahren "Der hat noch nie was gemacht"

Prinzipiell mag ich Tiere, aber ein großer Hund auf freier Flur Man VS Dog, das geht garnicht!

Rogue
2011-01-11, 14:55:03
Andesrum gefragt, wieso gehst du davon aus das der dich angreifen wollte? Warum?
Ich mein, nach diesen Maßstäben müsste ich vor jedem Menschen panik haben der mir in der Stadt entgegenkommt.

Ja Hunde können Angst riechen. Vorrausgesetzt du hast RICHTIGE Angst und der Wind steht richtig.
Aber selbst dann greift dich ein Hund nicht an.
Wieso sollte er?

Das schlimmste was ich in sonem Fall mal erlebt habe war das der Hund dadurch einen klar erkennbaren rüpelhaften Stolz vor sich hertrug.
So nach dem Motto " seht her, man hat Angst vor mir, jippiee". Logisch ist das für sonen Hund dann auch unterhaltsam zu sehen wie der ängstliche auf ihn reagiert wenn der Hund mal ein paar Runden in der nähe dreht.
Ne reelle Bedrohung oder Gefahr war der Hund aber nicht. Weshalb auch, ist ja nicht bedroht / provoziert worden o.ä.

Viele Leute die sich vor Hunden ängstigen haben diese oft völlig grundlos.
Meine Ex-Tanzpartnerin war auch so eine. Nie nen Hund gehabt, nie schlechte Erfahrungen mit einem gemacht, aber viel TV geguckt und ne lebhafte Phantasie haben dazu geführt das sie tierischen Schiss vor Hunden hatte.
Nur weil so eine Person dann sofort bei jedem noch so harmlosen Hund in jeder noch so harmlosen Situation panik schiebt sollen jetzt alle angekettet /vermaulkorbt werden? Sorry, aber das ist lächerlich. Da müssen sich die Leute schonmal an die eigene Nase fassen und mal in Ruhe überlegen ob sie ihren eigenen Dachschaden über den einfachen weg an unschuldigen Tieren abreagieren wollen.

Natürlich gibts auch Leute die mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Will ja niemand bestreiten.
Aber auch die müssen einsehen das ihre Panik vor jedem Hund nicht gerechtfertigt ist.
Wir hatten selbst lange nen Hund und Jahre später wurde meine Mutter von soner unerzogenen und überaggresiven Töle vom Roller geholt. Ja war, ne unschöne geschichte, aber eine Anzeige + erhaltenes Schmerzengeld später war die Sache vorbei.
Deswegen springt sie jetzt auch nicht jedesmal auf nen Baum wenn sie nen Hund sieht und schon garnicht keift sie Leite an diese anzuleinen bzw. fordert sowas unsinniges wie Maulkorbpflicht immer und überall.

Eco
2011-01-11, 14:56:08
Was hat das mit Wald und Hof zu tun? Der Hund ist dann anzuleinen, wenn er andere gefährden kann. Auf dem Hof ist es z.B. dann ok, wenn er ohne Leine läuft.wenn der Hof abgeschlossen ist. Wenn aber ein öffentlicher Weg ohne weiteres für den Hund erreichbar ist, darf er da nicht frei rumlaufen. Ist der Hof abgeschlossen und jemand klettert rüber, DANN hat die Person selbst Schuld. Aber sobald ich mich auf einem öffentlichen Weg befinde muss JEDE Gefahr durch Hunde AUSGESCHLOSSEN sein und daß hat uneingeschränkt der Hundehalter zu gewährleisten. Wenn ein Dackel nicht angeleint ist, ist mir das auch egal. Klar KANN der auch zubeissen; vielleicht sogar häufiger als ein gelassener Rottweiler - aber der zu erwartende Schaden ist in keiner Weise vergleichbar.
Das ist keine richtige "Gefährdung" mehr. Aber gerade Bauernhöfe werden meistens von größeren Hunden bewacht. Und da ist scheißegal, was da "üblich" ist, wenn der Hund jemanden gefährdet, weil der Hof nicht sauber vom öffentlichen Weg abgegrenzt ist, gehört der Hund eben eingeschläfert. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell da ein Zaun hingebaut wird.
Ebenso hat Hundescheisse auf öffentlichen Wegen nix verloren. Da gehört Herrchen mit dem Gesicht reingestippt. Wer das nicht aufhebt, sollte gleich mal einen Tausender abdrücken.


Es gibt genau einen Grund, sich einen Pitbull oder Staff zuzulegen - man hat keinen Waffenschein bekommen. Wobei, eine Schusswaffe ist weniger gefährlich als ein nicht angeleinter Kampfhund. Bei der Waffe weiß man genau, was man tun muss, damit sie losgeht oder nicht - bei dem Hund weiß man das nie. Der ist völlig unberechenbar...und hinterher heisst es dann immer "Wir verstehen das nicht, der hat nie was gemacht".

Und ich weiß auch nicht, was das mit "Trollen" zu tun hat - eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, daß ich, wenn ich eine abstrakte Gefahr in die Welt setze - Mitführen eines Hundes - ich auch dafür verantwortlich bin, daß sich diese Gefahr nicht in einem konkreten Schaden an der Gesundheit meiner Mitmenschen manifestiert und ALLES mache, damit das nicht passiert. Das ist eigentlich so selbstverständlich, daß man dafür nicht mal einen Thread braucht - es gibt ja auch keinen Thread darüber, ob man sich nach dem Kacken den Arsch abwischt oder besser doch nicht.
Wer einen Hund nicht anleint, obwohl er sich in einer Situation befindet, indem der Hund andere Menschen in einem öffentlichen Raum gefährden kann, ist schon charakterlich gar nicht geeignet, einen Hund zu halten.
100%ige Zustimmung. Kann auch nicht verstehen, warum man da überhaupt diskutieren muss.

mofhou
2011-01-11, 14:56:23
Andesrum gefragt, wieso gehst du davon aus das der dich angreifen wollte? Warum?
Ich mein, nach diesen Maßstäben müsste ich vor jedem Menschen panik haben der mir in der Stadt entgegenkommt.
Verstehen kann ich ihn schon, allerdings ist diese Angst nicht rational. ;)

trunks18
2011-01-11, 14:56:52
Wie wäre es denn mit einer Therapie? Die Angst vor allen großen Hunden ist ungegründet. :wink:

Lawmachine79
2011-01-11, 14:57:21
Andesrum gefragt, wieso gehst du davon aus das der dich angreifen wollte? Warum?

Wieso zerfleischen Hunde, die jahrelang nichts gemacht haben, Kinder?

Wußte gar nicht, dass du so zart besaitet bist...

Es gibt je nach Gemeinde keinen Leinenzwang auf Waldwegen, wenn du so Angst vor Hunden hast, dann jogge doch durch Gebiete mit Leinenpflicht. ;)

mfg
mofhou
Hunde sind unberechenbar. Daher bin ich "zartbesaitet". Wie wäre es, wenn wir russisch Roulette spielen; hey, die Chance ist doch nur 1:6 - wieso denn so zartbesaitet?

Und was die Auswahl meiner "Jogginggebiete" angeht: es kann nicht sein, daß meine Rechte vor den Rechten eines Hundes zurückstehen müssen. Es gibt ausgewiesene und eingezäunte Hundewiesen. Da können Hunde rumtollen wie sie lustig sind. Und ja, ich mag Hunde wirklich. Und wie gesagt - klar KANN der Hund ohne Leine unterwegs sein. Aber der Hund muss so erzogen sein, daß er nicht die kleinste Reaktion auf einen anderen Menschen zeigt. Und für alles was passiert, muss der Halter extrem hart bestraft werden. Der Hund muss sich auch so Verhalten, daß sich niemand auch nur bedroht fühlt. Und Kampfhunde sind natürlich immer anzuleinen. Wenn ich an einem gut erzogenen Labrador vorbeijogge, der keinen Mucks macht aber eben ohne Leine unterwegs ist habe ich kein Problem damit. Nur jede Gefährdung und Bedrohung muss ausgeschlossen sein, dafür muss der Halter mit seiner Freiheit und seinem Vermögen, der Hund mit seinem Leben haften. Wenn man da RICHTIG strenge Regeln mit drakonischen Strafen eingeführt werden, DANN sieht man welche Halter wirklich in den Gehorsam ihres Hundes vertrauen. Jeder, der DANN seinen Hund anleint, hat vorher billigend in Kauf genommen, daß der Hund jemanden angreift.

Verstehen kann ich ihn schon, allerdings ist diese Angst nicht rational. ;)
Vielleicht sollte sich mal ein Hund in Deinem Gesicht verbeissen. Ich wünsche es Dir nicht. Allerdings würdest Du über "verstehen" und "rational" dann anders denken.

Capt'N Coax
2011-01-11, 14:59:39
- Hunde gehören im öffentlichen Bereich grundsätzlich angeleint.
- Hundeverbot in Städten, da locker 90% den Haufen Scheisse ihres Pfiffberts nicht wegmachen und das ganze sicherlich auch nicht wirklich artgerechter Halung entspricht.

Ist mir vollkommen Schnuppe was Hundebesitzer davon halten. Uns nicht-Hunde-Besitzer fragt auch keiner, was wir von zugeschissen Wiesen und Wegen in der Innenstadt oder von ständigem Rumgekläffe sowie irgendwelchen Pseudo-Attacken oder Spieltrieben halten. Wir müssen komischerweise schön die Fresse halten, so ein Hund braucht ja schliesslich artgerechte Haltung.

Hier geht es IMO nicht darum Hundebesitzer zu bestrafen, sondern dem (wesentlich größerem) Rest ein Recht auf scheisse-freies und gefahrloses Flanieren in unseren schönen, deutschen Landen zu ermöglichen. *Börps*

Franklin
2011-01-11, 14:59:48
[QUOTE=trunks18;8499972]Also ganz ehrlich, man kann die Angst vor Hunden auch ein wenig übertreiben.

QUOTE]

Das kann man als nicht Angst habender leicht sagen.
Es gibt Leute, die haben Angst vor dem Fliegen, welche mit panischer Angst vor Spinnen, Platzangst etc.
Hat man selbst diese Ängste nicht reagiert man leicht mit Unverständnis.
Genau das macht es bei vielen zum Problem.
Die Leute haben wirklich Angst und es wird ins Lächerliche gezogen.

Eco
2011-01-11, 15:00:13
Wie wäre es denn mit einer Therapie? Die Angst vor allen großen Hunden ist ungegründet. :wink:
Ich denke, jeder bekommt es mit der Angst zu tun, wenn ein großer unbekannter Hund auf einen zu wetzt, unabhängig von eventuellen schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit.

mofhou
2011-01-11, 15:03:28
Wieso zerfleischen Hunde, die jahrelang nichts gemacht haben, Kinder?
Für so etwas gibt es in vielen Bereichen Leinenpflicht und für gefährdete Hunde eine Maulkorbpflicht.

Waldwege beispielsweise betritt man immer auf eigene Gefahr und dessen sollte man sich bewußt sein. Will man keinen Hunden, Füchsen oder Wildschweinen begegnen, dann sollte man dort nicht entlang laufen.

trunks18
2011-01-11, 15:04:46
Ich denke, jeder bekommt es mit der Angst zu tun, wenn ein großer unbekannter Hund auf einen zu wetzt, unabhängig von eventuellen schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit.

Nein, das stimmt so nicht. Von mir aus rennt ein Irischer Wolfshund auf mich zu. Liegt aber vielleicht daran, dass meine Mutter Hundetrainerin ist.

Man erkennt ob ein Hund nach vorne geht oder nicht. Prinzipiell machen die Menschen im Umgang mit Hunden Fehler, deshalb beißen sie. Es hat immer einen Grund. (Es sei denn der Hund hatte X Besitzer und wurde misshandelt... aber dann "beißen" auch Menschen)

Aber an die Leine gehöhren Hunde auf jedenfall. Es sei denn man ist in der Lage den Hund in jeder Situation abzurufen. Und ja das ist möglich, auch ohne das Tier zu prügeln bei der Erziehung. :)

mofhou
2011-01-11, 15:07:10
Und was die Auswahl meiner "Jogginggebiete" angeht: es kann nicht sein, daß meine Rechte vor den Rechten eines Hundes zurückstehen müssen.
Du bist Sekundärnutzer auf Waldwegen, daher stehen deine Rechte nicht an erster Stelle. ;)

Lawmachine79
2011-01-11, 15:08:59
Für so etwas gibt es in vielen Bereichen Leinenpflicht und für gefährdete Hunde eine Maulkorbpflicht.

Waldwege beispielsweise betritt man immer auf eigene Gefahr und dessen sollte man sich bewußt sein. Will man keinen Hunden, Füchsen oder Wildschweinen begegnen, dann sollte man dort nicht entlang laufen.
Aha - wußte gar nicht, daß Hunde nur dann beissen, wenn sie trotz Leinenpflicht unangeleint sind. Müssen ja schlaue Tiere sein.

Füchse und Wildschweinen gehören niemanden - sie sind Bestandteil des allgemeinen Lebensrisikos. Hunde hingegen sind eine Gefahr, die durch den Halter in die Welt gesetzt wird. Ich glaube ich werde mal ein paar Zielübungen im Wald machen - ich wollte immer schon schießen können wie Lucky Luke, Du weisst schon, durch die Beine, beidhändig etc. Ist ja im Wald, den betritt jeder auf eigene Gefahr. Bestimmt muss ich dann nichtmal helfen, wenn ich jemanden treffen; es ist ja ein Wald.


Man erkennt ob ein Hund nach vorne geht oder nicht. Prinzipiell machen die Menschen im Umgang mit Hunden Fehler, deshalb beißen sie. Es hat immer einen Grund. (Es sei denn der Hund hatte X Besitzer und wurde misshandelt... aber dann "beißen" auch Menschen)

Achsooo, der Mensch hat Schuld...sag' das doch. Scheint wie diese Fälle zu sein, in denen andere Menschen einem Menschen ständig mutwillig in die Faust rennen. Oder mit dem Kopf nach oben in eine Axt reinspringen, während diese runtergefallen ist.

Rogue
2011-01-11, 15:09:03
Wieso zerfleischen Hunde, die jahrelang nichts gemacht haben, Kinder?
Oh da gibts auch jede menge menschliche Kindermörder auf die das gleiche Zutrifft.
Fordern wir deshalb jetzt psychologische gutachten für jeden Menschen oder ketten uns gleiche alle mal zur vorsicht an?

Dein Beispiel mit der Schiessübung ist total daneben.
Als ob Hunde völlig unberechenbare , durchgeknallte Wesen wären.

Wenn man dann tatsächlich mal ein beispiel für sonen durchgeknallten beisser gefunden haben drehen wir am Rad und sperren alle weg?
Das müssten wir halb Deutschland in nen Knast für allesmögliche umwandeln.


Dieses grundsätzliche Hundeverbot in Städten ist genauso bescheuert.
Dann fordere ich noch 1000 andere verbote von Dingen die auch mehrheitlich die Menschen nerven.
Tiefergelegte Sportschleudern mit ultralautem Auspuff (obwohl noch im "erlaubten Bereich" laut Schein),
alle sofort zerstören!!
Lautes Handy-Telefonieren & Lautsprecher Musik-hören in Bus&Bahn->Geräte sofort vernichten, am besten den betrieb im Beförderungsmittel untersagen.
Alle Katzen abschaffen! Die scheissen noch um einiges unkontrollierter in der Gegend rum.
Vögel als Haustiere abschaffen. Das Gezwitschere bei geöffnetem Fenster ist ja Lärmbelästigung, die wilden nerven schon genug.
Für die Stadt-Tauben dann gleich mal Miniatur-Flakbatterien auf die kaufhäuser, den Biestern zeigen wir es!

Ehrlich, nur weils um Tiere geht (rechtlos) und obendrein noch um eine Haltung die nicht den eigenen Geschmack trifft, fordern hier einige Leute Dinge die einfach total bekloppt sind.

Wer mit solchen Dingen hadert sollte sich vielleicht in irgendein schräges Sektencamp einmieten in der eine kontrollierte, alternative Gesellschaft mit engen Regeln herrscht oder vielleicht einfach nen Gang runterschalten und sich über wichtigere Dinge ärgern.

mofhou
2011-01-11, 15:15:47
Aha - wußte gar nicht, daß Hunde nur dann beissen, wenn sie trotz Leinenpflicht unangeleint sind. Müssen ja schlaue Tiere sein.
Ich lass das mal unkommentiert stehen,,,,

Füchse und Wildschweinen gehören niemanden - sie sind Bestandteil des allgemeinen Lebensrisikos. Hunde hingegen sind eine Gefahr, die durch den Halter in die Welt gesetzt wird. Ich glaube ich werde mal ein paar Zielübungen im Wald machen - ich wollte immer schon schießen können wie Lucky Luke, Du weisst schon, durch die Beine, beidhändig etc. Ist ja im Wald, den betritt jeder auf eigene Gefahr. Bestimmt muss ich dann nichtmal helfen, wenn ich jemanden treffen; es ist ja ein Wald.

§ 37
Betreten des Waldes
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr.
;)

Mordred
2011-01-11, 15:16:29
Oh da gibts auch jede menge menschliche Kindermörder auf die das gleiche Zutrifft.
Fordern wir deshalb jetzt psychologische gutachten für jeden Menschen oder ketten uns gleiche alle mal zur vorsicht an?

Dein Beispiel mit der Schiessübung ist total daneben.
Als ob Hunde völlig unberechenbare , durchgeknallte Wesen wären.

Wenn man dann tatsächlich mal ein beispiel für sonen durchgeknallten beisser gefunden haben drehen wir am Rad und sperren alle weg?
Das müssten wir halb Deutschland in nen Knast für allesmögliche umwandeln.

Du setzt grade Tiere mit Menschen gleich. Ein Mensch hat nunmal höhere Rechte auf diesem Planeten. Tiere stehen davor zurück war so wird immer so bleiben.

Auf Hunde außer in manchen Berufen kann man wunderbar verzichten. Also wieso sollte man in irgendeiner Form Rücksicht auf die Kotpumpen nehmen?

Man kann sicherlich auch auf die ein oder anderen Menschen verzichten bevor du fragst aber dagegen gibt es nunmal das "Recht auf Leben" Tiere haben dieses Recht nicht.

Capt'N Coax
2011-01-11, 15:16:42
Man erkennt ob ein Hund nach vorne geht oder nicht. Prinzipiell machen die Menschen im Umgang mit Hunden Fehler, deshalb beißen sie.

Blödsinn. Sollen jetzt alle Nicht-Hundebesitzer in eine Nicht-Hundebesitzer-Schule gehen, damit sie das richtige Verhalten gegenüber Hunden erlernen? Sind wir schon so verblödet?



Aber an die Leine gehöhren Hunde auf jedenfall. Es sei denn man ist in der Lage den Hund in jeder Situation abzurufen. Und ja das ist möglich, auch ohne das Tier zu prügeln bei der Erziehung. :)

Nein, das ist nicht möglich. Dazu brauche ich keine Studien oder Aussagen eines Hunde-Diplomisten, sondern mein Menschenverstand sagt mir, dass ein unangeleinter Hund immer irgendwelchen Hundeinstinkten folgt. Und die sind unter Umständen auch mal stärker als die beste Erziehung.

Filp
2011-01-11, 15:22:13
Keine Angst vor Hunden zu haben ist eigentlich der beste Schutz...
In Thailand leben die Hunde eher halb Wild in rudeln mit denen aus der Nachbarschaft zusammen, da kommt es oft vor, dass 5-7 Hunde auf einen zu kommen und ihr Revier verteidigen, gebissen wurde ich da nie, sobald die gemerkt hatten, dass ich keine Angst vor ihnen hatte und auch noch die Arme angehoben hatte, rannten sie weg. Die gleichen Hunde haben auch mindestens einmal die Woche jemanden gebissen, der panisch wurde und dann weggerannt ist.
In Deutschland ist die Situation mit den Hunden hier dagegen wirklich harmlos, einzig die idiotischen Hundehalter hier drumrum, die es nicht hinbekommen mit ihrem Hund die 100 Meter weiter bis zum Wald zu laufen und sie immer vor meine Garage scheissen lassen, nervt ungemein ;)

007
2011-01-11, 15:23:44
[QUOTE=trunks18;8499972]Also ganz ehrlich, man kann die Angst vor Hunden auch ein wenig übertreiben.

QUOTE]

Das kann man als nicht Angst habender leicht sagen.
Es gibt Leute, die haben Angst vor dem Fliegen, welche mit panischer Angst vor Spinnen, Platzangst etc.
Hat man selbst diese Ängste nicht reagiert man leicht mit Unverständnis.
Genau das macht es bei vielen zum Problem.
Die Leute haben wirklich Angst und es wird ins Lächerliche gezogen.

Das mag ja durchaus sein. Aber wenn jemand eine unverhältnismäßige Angst vor einer objektiv recht geringen Gefahr hat, dann muss man ihm durch Therapie helfen und nicht den Rest des Umfelds mit irgendwelchen Auflagen drangsalieren.

Wenn jemand Angst vor Flugzeugen hat, die theoretisch vom Himmel fallen könnten, sperren wir dann den Luftraum über ganz Frankfurt, da der arme Kerl ja schließlich Angst davor hat, dass ihm gleich was auf den Kopf fallen könnte?

Ich will das nicht ins lächerliche ziehen. Solche Phobien betrachte ich durchaus als ernste Krankheit. Nur muss man dagegen eben mit einer Therapie der betroffenen Person reagieren und nicht 90% der Bevölkerung irgendwelche Regeln aufzwingen, damit der arme Kerl sich seiner Haut wieder sicher fühlt. Das ist einfach eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

Eidolon
2011-01-11, 15:24:26
Du setzt grade Tiere mit Menschen gleich. Ein Mensch hat nunmal höhere Rechte auf diesem Planeten. Tiere stehen davor zurück war so wird immer so bleiben.

Auf Hunde außer in manchen Berufen kann man wunderbar verzichten. Also wieso sollte man in irgendeiner Form Rücksicht auf die Kotpumpen nehmen?

Man kann sicherlich auch auf die ein oder anderen Menschen verzichten bevor du fragst aber dagegen gibt es nunmal das "Recht auf Leben" Tiere haben dieses Recht nicht.

Ich würde Dir raten noch einmal das Tierschutzgesetz zu lesen, bevor Du so einen Schwachsinn postest.

Rogue
2011-01-11, 15:29:20
@Capt'N Coax
Es geht nicht darum alle "nicht Hundebesitzer" zu schulen, sondern diese in ihren übersteigerten Ängsten mal wieder auf den Teppich holen.

Eine Biene ist auch theoretisch in der Lage dich zu töten wenn sie dich an die richtige Stelle sticht und du evtl. noch allergisch auf deren Gift bist. Sollen wir nun alle Völker ausrotten?

Eine Katze kann mir auch recht fiese Hautschnitte / Narben bescheren wenn die mies drauf ist, gehe ich deswegen jetzt auf Katzenjagd?
Von Hunden hab ich mein Leben lang keine Verletzungen erlitten, auch von Viechern die mir nicht wohlgesonnen waren. Das kann ich von katzen nicht behaupten. Da hab ich völlig unprovoziert schon so einiges abbekommen.

Das Verhältnis von realistischer Gefahr zur drastischen verbotsmaßnahme ist einfach lächerlich/krank.

Das du keine 100%ige Kontrolle über einen Hund hast stimmt vielleicht.
Die hast du aber auch nicht auf die restliche Welt um dich herum.
Nicht über deine Kinder, nicht über die anderen verkehrsteilnehmer etc. etc.

Wollen wir jetzt wirklich Negativbeispiele rauspicken und Dinge zur potentiellen Gefahr verteufeln? Das ist Panikmache und sonst nicht.
Der einzige Unterschied hier ist das sich diese Panik für Hundehasser theoretisch mit Verboten recht schnell und bequem umsetzen liesse. Das macht die Sache aber nicht sinvoller oder gerechter.

Sven77
2011-01-11, 15:29:35
Ist halt wieder ein typischer Whine-thread, Rücksicht kann man offensichtlich nur einfordern.. seitdem ich auch nach diesem Motto lebe, lebt sichs doch viel unbeschwerter ;)

007
2011-01-11, 15:32:31
Keine Angst vor Hunden zu haben ist eigentlich der beste Schutz...
In Thailand leben die Hunde eher halb Wild in rudeln mit denen aus der Nachbarschaft zusammen, da kommt es oft vor, dass 5-7 Hunde auf einen zu kommen und ihr Revier verteidigen, gebissen wurde ich da nie, sobald die gemerkt hatten, dass ich keine Angst vor ihnen hatte und auch noch die Arme angehoben hatte, rannten sie weg. Die gleichen Hunde haben auch mindestens einmal die Woche jemanden gebissen, der panisch wurde und dann weggerannt ist.
In Deutschland ist die Situation mit den Hunden hier dagegen wirklich harmlos, einzig die idiotischen Hundehalter hier drumrum, die es nicht hinbekommen mit ihrem Hund die 100 Meter weiter bis zum Wald zu laufen und sie immer vor meine Garage scheissen lassen, nervt ungemein ;)


Na ja, das kann auch schief gehen. Bau' dich mal zu einer solchen Drohkulisse auf, wenn der Hund gerade meint sein Frauchen beschützen zu müssen. Da kann's auch gut sein, dass genau dieses Verhalten erst einen Angriff auslöst.
Du kannst zum einen nicht von der Normalbevölkerung den perfekten Umgang mit Hunden fordern und zum anderen haben selbst Profis Probleme Hunde einzuschätzen, die sie nicht kennen. Selbst in einer Hundeschule schaut der Trainer den Hund erst mal eine Weile an, bevor er mit ihm arbeitet bzw. ihn zu anderen Hunden lässt. Da soll ich als Normalo ohne irgendeine Erfahrung das mal eben im Vorbeigehen beurteilen?

In meinem Bekanntenkreis hab' ich viel mit Hunden zu tun und kenne die Hunde teilweise seit einer Ewigkeit. Trotzdem stellt sich zum Beispiel der Hund einer von Freundin zwischen uns, wenn wir gerade irgendwelchen Blödsinn machen, obwohl sein Frauchen in dem Fall keine mit Angst belegte Stimme hatte oder laut geschrien hätte. Da wird zwar noch nicht das Nackenhaar gestellt oder die Zähne gezeigt, aber eben schonmal Präsenz gezeigt...
Ich möchte nicht wissen, was da abgegangen wäre, wenn er mich nicht gekannt hätte und/oder die Freundin geschrien hätte...

Ich hab' wirklich keine Angst vor Hunden, aber hab' selbst immer ein etwas ungutes Gefühl im Bauch, wenn mir ein riesiger Hund ohne Leine entgegenkommt.

Selbst wenn der nur spielen will, rasen da im Zweifelsfall 50 Kg auf einen zu und Hunde vergessen abundzu auch das Bremsen. Wer hat Bock, dass ich ihm mal einen Sack Zement in den Unterleib knalle?

Rogue
2011-01-11, 15:44:27
Verhalten bei unangeleinten Hunden die man nicht einschätzen kann?

Möglichst selbstbewusst auftreten, keine Angst/Sorgen anmerken lassen und bloß kein provokantes Verhalten zeigen. Einfach seiner Wege ziehen, keine hektik, kein Problem.

Ich kenne einige Personengruppen bei denen man im Kontaktfall besser das gleiche Verhalten zeigt. Deshalb fordere ich da aber keine Verbote oder gar schlimmeres.

Der Unterschied? Achja mit Tieren kann mans ja machen....

Capt'N Coax
2011-01-11, 15:47:25
@Capt'N Coax
Es geht nicht darum alle "nicht Hundebesitzer" zu schulen, sondern diese in ihren übersteigerten Ängsten mal wieder auf den Teppich holen.

Eine Biene ist auch theoretisch in der Lage dich zu töten wenn sie dich an die richtige Stelle sticht und du evtl. noch allergisch auf deren Gift bist. Sollen wir nun alle Völker ausrotten?
[...]



Natürlich kann man das ganze differenzierter betrachten, ich bekomme bei diesen ganzen Hundediskussionen allerdings auch immer direkt einen (möglicherweise ungerechtfertigten) Klumpen Wut im Hals.

Ich stelle dabei folgende Aussagen in den Raum:

- Es gibt keine grundsätzliche Notwendigkeit, die den Besitz eines hinreichend großen Hundes rechtfertigt.
- Ballungsgebiete werden mit Hundekot geradezu überhäuft.
- Hundebesitzer sind zum Teil unfähig, Tiere einer bestimmten Größe zu halten.
- Anleinpflicht wird zum Teil nicht eingehalten.
- Viele Besitzer sind geistig nicht zur Führung von Hunden geeignet.
- Die Besitzer sind einfach uneinsichtig, was deren Verhalten anderen Menschen gegenüber angeht.
- Die teilweise Haltung in Wohnungen mit ein paar Minuten Auslauf täglich würde ich nicht als artgerechte Haltung betrachten.
- Hunde werden zu Krüppeln "verzüchtet", um den Ansprüchen Ihrer Besitzer gerecht zu werden.

Die Hunde trifft natürlich keine Schuld, das Problem dürfte ausschliesslich beim Besitzer und entsprechenden Umständen liegen. Da ich aber die Besitzer weder zum Idiotentest schicken kann noch alle Umstände ausschliessen kann, muss ich eben ein generellere Regelung finden.

Für mich wäre das:

- Besitz von Hunden einer gewissen Größe nur auf dem Land.
- Grundsätzliche Anleinpflicht im städischen Bereich (Für alle Hunde, auch in Parks).
- Maulkorbpflicht ab einer bestimmten Größe unabhängig der Rasse.
- Hundeverbot in Innenstädten und Ballungsgebieten (Mit Ausnahmen).

Und dabei sollte man einfach mal dieses ganze süße Verharmlosen und Verniedlichen der Hunde außer Acht lassen. Sowas ist nämlich meistens nur für den Besitzer harmlos und niedlich. Verhärtete Fronten also.

Und bitte unterlasst die Vergleiche mit Wildtieren jeglicher Art. Dein Beispiel würde taugen, wenn ein Imker plötzlich anfängt Killerbienen zu züchten, die jahrelang keinen stechen und wo auf einmal ein totes Kind zu beklagen ist. Der Mensch reguliert hier nun mal, und damit ist es kein natürlicher Zustand mehr.

Eidolon
2011-01-11, 15:49:08
Also doch ein "Hunde verbieten", weil man selbst mit Hunden nicht klar kommt. Im verbieten ist Deutschland ja gut.

Capt'N Coax
2011-01-11, 15:52:23
Also doch ein "Hunde verbieten", weil man selbst mit Hunden nicht klar kommt. Im verbieten ist Deutschland ja gut.

Wenn Herrchen zu blöd ist, grundlegende Verhaltensregeln zu beachten, ja. Ansonsten siehe meine Differenzierung oben.

Ich habe keinen Hund, ich muss damit nicht klarkommen.

Sven77
2011-01-11, 15:56:21
Wenn Herrchen zu blöd ist, grundlegende Verhaltensregeln zu beachten, ja. Ansonsten siehe meine Differenzierung oben.

Ich habe keinen Hund, ich muss damit nicht klarkommen.

Sobald du vor die Haustür gehst musst du mit einer Menge Dinge klarkommen, obs dir passt oder nicht..

Capt'N Coax
2011-01-11, 15:58:20
Sobald du vor die Haustür gehst musst du mit einer Menge Dinge klarkommen, obs dir passt oder nicht..

Es lebe die Anarchie und das Faustrecht.

Eidolon
2011-01-11, 16:01:41
Wenn Herrchen zu blöd ist, grundlegende Verhaltensregeln zu beachten, ja. Ansonsten siehe meine Differenzierung oben.

Ich habe keinen Hund, ich muss damit nicht klarkommen.

Das hört sich nun aber anders an. Also doch kein Hunde verbieten, sondern Hunde für dämliche Menschen verbieten, die mit einem Tier nicht umgehen können.

Rogue
2011-01-11, 16:05:32
@Capt'N Coax
In vielen Punkten gebe ich dir recht, aber
Es gibt keine grundsätzliche Notwendigkeit, die den Besitz eines hinreichend großen Hundes rechtfertigt
Es gibt auch keine grundsätzliche Notwendigkeit für 1000 andere Dinge die mich nerven und die sich auch problemlos verbieten liessen.
Der Punkt ist, du hast kein Recht jemandem die Haltung abzusprechen. Niemand muss sich vor dir rechtfertigen.
Komm damit klar, muss ich auch mit vielen Dingen.

Es lebe die Anarchie und das Faustrecht.
In den USA gibts Gebiete in denen dich niemand belangt wenn du den Killer deines Hundes erschiesst, das inoffizielle Recht würde ich mir auch rausnehmen.

Sven77
2011-01-11, 16:07:46
Es lebe die Anarchie und das Faustrecht.

Hat weder was mit Anarchie und Faustrecht zu tun, aber mit freier Entfaltung meiner Persönlichkeit. Ich hasse Fahrradfahrer, penetrante Parfums in der U-Bahn und Strassenmuskianten.. alle verbieten?

Rogue
2011-01-11, 16:10:08
Ohja, Parfumwolken aus denen ich scheinbar garnicht mehr rauskomme.
Guter Punkt, da stimme ich zu.

Läuft aber aufs selbe hinaus, wer soll das verbieten?

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:11:10
Das hört sich nun aber anders an. Also doch kein Hunde verbieten, sondern Hunde für dämliche Menschen verbieten, die mit einem Tier nicht umgehen können.

Ich habe nie geschrieben, dass man Hunde generell verbieten sollte.
Und eigentlich hätte ich auch garnichts gegen Hunde in Städten oder sonst wo.

Aber ich SEHE und LESE nun mal die Auswirkungen unfähiger Besitzer und unzureichender Regelungen, so dass ich zu dem Schluss komme, dass ein strengere Reglementierung einfach den ganzen Deppen von vornerein die Möglichkeit nimmt, überhaupt Hunde zu besitzen.
Es tut mir echt leid um die Leute, die aus tiefster Überzeugung in einem Hund ihren Seelengefährten sehen und auch so mit ihm umgehen würden. Aber für das was ich sehe, sind alleine die Halter verantwortlich.

MojoMC
2011-01-11, 16:12:39
- Es gibt keine grundsätzliche Notwendigkeit, die den Besitz eines hinreichend großen Hundes rechtfertigt.Es gibt keine grundsätzliche Notwendigkeit, dass Autos schneller als 100 km/h fahren. Erhöht nur die Unfallrisiken und ist umweltschädlich. Möchtest du für alle verpflichtend eine Begrenzung einführen?
Es gibt keine grundsätzliche Notwendigkeit für Grafikkarten schneller als 9800 Pro. Bitte umgehend die überflüssig schnellen Karten bei der nächsten Wertstoffsammelstelle abgeben oder wie?



In meinem "Laufareal" ist oft ein nicht angeleinter Staffordshire unterwegs. Eigentlich müsste man die Halterin mal darauf ansprechen, aber man weiß ja nicht, ob der Drecksköter (Kampfhunde SIND Drecksköter) einen dann anfällt.Echt, Stafforshire-Terrier sind Kampfhunde? Seit wann?
Ich dachte immer, ein Rassehund, bei dem seit zig Generationen bzw. 76 Jahren im Rasse-Standard (http://www.fci.be/uploaded_files/076d2009.doc) "liebevoll, besonders zu Kindern" gefordert wird, der z.B. in Großbritannien einer der beliebtesten Familienhunde ist und "nannydog" als Spitznamen hat, der zwar als Trümmersuchhund funktioniert, aber als Polizeihund patzt, weil fremde Menschen wohl in erster Linie Spielkameraden sind, ist jetzt nicht unbedingt ein Kampfhund, nur weil er muskulös ist und deshalb anscheinend genug Idioten die Viecher so dermassen seelisch kaputtkriegen, dass selbst die zum Beißer werden und so etwas natürlich gerne von den Fliesentischmedien aufgegriffen wird...

Rogue
2011-01-11, 16:14:15
Aber ich SEHE und LESE nun mal die Auswirkungen unfähiger Besitzer und unzureichender Regelungen, so dass ich zu dem Schluss komme, dass ein strengere Reglementierung einfach den ganzen Deppen von vornerein die Möglichkeit nimmt......
Beliebiges legales Hobby / Laster etc. einfügen.

Da würden mir die Modellflieger einfallen die mit ihren knappen Kunststückchen schon so manchen Spaziergang auf einer meiner Standardrouten "interessant" gemacht haben. Verbieten! Aaaaaaaalles verbieten!! :D

Sven77
2011-01-11, 16:17:25
...

Im Prinzip bin ich sogar deiner Meinung, ich habe auch das Gefühl das 90% der Hundebesitzer so handeln, das der Rest in Verruf gerät.

ABER was mir gar nicht gefällt ist immer der Ruf nach neuen Gesetzen und Verboten, wo in Deutschland imho sowieso schon viel zu viel reglementiert wird.

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:19:57
Hat weder was mit Anarchie und Faustrecht zu tun, aber mit freier Entfaltung meiner Persönlichkeit. Ich hasse Fahrradfahrer, penetrante Parfums in der U-Bahn und Strassenmuskianten.. alle verbieten?

Fahrradfahrern und Strassenmuskianten kannst du aus dem Weg gehen (Über eine Anleinpflicht von Strassenmusikanten zu diskutieren fände ich unpassend.). Penetrante Parfüms verkürzen in der Regel nicht deine Lebenszeit. Eure Beispiele treffen IMO einfach nicht. Nehme anstatt Parfüm Zigaretten, und was erkennst du? Ja genau, verboten oder reglementiert...

Meiner Meinung nach braucht man hier einfach eine andere Vorgehensweise. Ich finde es schade, dass man immer direkt in die Konservative Ecke gesteckt wird, aus der nur Verbote schallen.

Wieso darf ich denn mein Recht auf eine Kot-freie Wiese und eine vom Menschen gemachte Gefährdung nicht genauso wahrnehmen, wie ihr euer "Recht" auf Hundehaltung?

Wodde
2011-01-11, 16:24:24
Das leidige Thema mal wieder.

Meine Freundin ist professionelle Hundetrainerin und Besitzer eines Rottweilers, und hält sich diesbezüglich an alle staatlichen Verpflichtungen (Maulkorb/Leine/Hundeführerschein).
Weiters ist Akil aktives Mitglied der österreichischen Rettungshundebrigade, hat also sogar schon Leben gerettet.

Ich gebe zu das Hunde dieser Größe beängstigend sein können, und dadurch Angst bei einigen Joggern/Radfahrern auslösen.

Weiters gibt es leider Einzelfälle wo irgendwelche Idioten mit den Hunden nicht umgehen können, und deshalb Katastrophen passieren.
Dies ist aber zu 100% den Haltern zuzuschieben, NICHT den Hunden.

Deshalb wäre ich für weitaus schärfere Vorgaben des Staates, um die Erlaubnis zu bekommen ein solches Tier führen zu dürfen.

Leider führt die mediale Hetze mittlerweile zunehmend zu Anfeindungen auf offener Strasse, und zu feigen Gift oder Schussanschlägen auf die Hunde.
Wenn ich so ein Dreckschwein jemals erwische, kann ich nicht dafür garantieren was ich mit ihm mache.

Ja, ich dieser Hund ist sowas wie ein Familienmitglied, und ich kann nachvollziehen warum manche Leute ihre Hunde auf dieselbe Stufe stellen wie Menschen.

Jemand der ein intelligentes Tier wie ein "Ding" oder eine "Sache" behandelt ist in meinen Augen ein elitäres Arschloch.

Rogue
2011-01-11, 16:28:02
@Capt'N Coax
Hundewiesen im städtischen Bereich sind als solche freigegeben.
Wer in Parks / auf Gehwegen sowas hinterlässt kriegt vom Ordnungsamt einen drüber (Knolle) und das wird auch scharf kontrolliert. Forderst du jetzt ernshaft das Recht ein dich blind und unachtsam über eine Hundewiese zu rollen ohne in einen Haufen zu geraten?

Im ländlichen Gebieten musst du sowieso aufpassen wo du hingehst, denn da gibts auch Landwirte mit Kühen, Reiterhöfe, Gülle-Transporte und noch 100 andere Dinge die dich besser darauf achten lassen wohin du deinen Fuß setzt.


Nein turboschnellen Radfahrern die irgendwo langheizen wo es eig. ausdrücklich für Fußgänger erlaubt ist kann ich zwar ausweichen, aber leider MUSS ich es wenn ich nicht umgefahren werden will. Verbooot? Kontrolle? Verbooot?

Penetrante Parfums machen mir persönlich weit mehr aus als Tiere und sogar Tiergeruch. Ich empfinde das als extremst unangenehm.
Leider tragen die entsprechendem Damen kein Warnschild um den Hals das mich dazu veranlassen könnte ausser Reichweite zu gehen.
Ausserdem, warum werde ich dazu gezwungen auszuweichen bei sowas unnötigem wie monströsem Parfumgebrauch der noch 3m gegen den Wind zu riechen ist?

Klar kann ich Strassenmusikern ausweichen, aber ich werde dazu gezwungen. Ausser hörreichweite komm ich meist trotzdem nicht.
Gilt auch für Bettler. Verboooot!

Nein ich finde dich nicht überkonservativ. Ich halte mich selbst für konservativ, aber im Punkt Hunde bist du überempfindlich, unrealistisch und unsachlich. Das trifft aber leider auf die meisten Leute zu die Hundeverbote fordern.

Achja und Woddes Beitrag unterschreibe ich.

PET
2011-01-11, 16:31:39
In meinem "Laufareal" ist oft ein nicht angeleinter Staffordshire unterwegs. Eigentlich müsste man die Halterin mal darauf ansprechen, aber man weiß ja nicht, ob der Drecksköter (Kampfhunde SIND Drecksköter) einen dann anfällt. Egal wie gut der hört, so ein Hund gehört angeleint. JEDER Hund, der nicht EXAKT und MILLIMETERGENAU auf Kommando bei Fuß läuft, gehört angeleint. Ich werde auch sehr aggressiv gegenüber dem Halter, wenn ich keine Angst vor dem Hund habe. Bei Rottweilern, Schäferhunden und sämtlichen Bulldoggen ist das Problem, daß man das eigentlich unbedingt ansprechen muss, man es aber nicht kann, weil man nicht weiß, wie der Hund reagiert. Und ich mag Hunde eigentlich.


Gehört sofort eingeschläfert. Lernen durch Schmerz. Ich habe auch so einen Fall, zwischen dem "bewachten" Areal und meiner Laufstrecke verläuft eine Landstraße - der Hund ist über die Landstraße gerannt und hat mich gestellt. Seitdem time ich es immer so, daß ein Auto kommt. Entweder der Hund traut sich dann nicht oder der Hund löst das Problem selbst dauerhaft (was ich Hund und Besitzer ausdrücklich gönne - ich wünsche mir, daß der Hund überfahren wird (allerdings nicht, daß er Schmerzen hat)).

Kann man in so einem Fall nicht einfach mal die Polizei rufen? Irgendwie muss man die Besitzer doch dazu bringen, daß sie Recht und Gesetz achten.


Geilomat, erst in die Hose scheissen, aber sobald Land in Sicht ist, wieder den dicken Mann raushängen lassen!;D
Das sind mir die liebsten Mitmenschen..


Also warum werden so viele Kinder/Menschen von Hunden gebissen?

1. Besitzer haben keinen Schimmer von Hunden und deren Verhalten.
2. Hund wurde aus Grund 1 keine richtige Erziehung angedacht.
3. Dem Hund fehlt die nötige Sozialisation mit dem Umfeld in dem er leben muss, er weiss nicht wie er sich zu verhalten hat, weil er es nicht gelernt hat.
4. Hunde werden von Kindern grundsätzlich fern gehalten und ihnen wird beigebracht das Hunde grundsätzlich Lebensgefährlich sind. Damit schließt sich der Kreis der Unwissenden und führt nur zu noch mehr Problemen.

Leine, Maulkorb, kein Kontakt zu Menschen, erzeugt genau jene Problemhunde die auf Menschen aggressiv reagieren!

Ja es gibt Hunde die sind von Geburt an gestört, sie besitzen einen Gendefekt, denn kann man untersuchen lassen, das kostet aber schweine viel Geld, dass die meisten nicht bereit sind auszugbeben.
Und ja diese Hunde sind mit keiner Erziehung zu heilen und man schläfert sie am Besten ein. Sehe ich auch als Hundefreund ganz genauso.
Meist in überzüchteten Lieblingsrassen wie Retriever usw. usf. kommt das vor.
Genau diese Hunde sind es die meist grundlos zubeißen, auch Artgenossen und Menschen töten.

Zu den Wald und Wiesenläufern kann ich nur sagen, eigenes Risiko, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Die Wege die ihr als "öffentlich" anseht, sind meist verpachtet an Jäger und damit Privatbesitz. Genauso viele Felder und Feldwege. Da is eben nicht alles "öffentlich" wie ihr das gerne hättet.
Das Thema Eigenverantwortung ist in Deutschland eh zu einem Witz geworden, aber egal.

Und solange ein Hund niemanden verletzt oder zu Schaden bringt, ist die Forderung nach einer Einschläferung ein selbstgerechtes Urteil um sich nicht den eigenen Ängsten stellen zu müssen, nichts weiter. Feiglinge berufen sich darauf sehr gerne, auch völlig grundlos in vielen Fällen.

Den Halter des Hundes zur Verantwortung zu ziehen ist jedem frei gestellt und sollte bei wiederholten Problemen auch gemacht werden.
Was ich z. B. bei Dir Warmachine (oder soll ich lieber Mimimimachine sagen?)
nicht verstehe ist, wenn Du diesen Weg regelmäßig nutzt, warum du nicht versucht einmal mit dem Besitzer zu reden das er seinen Hund besser kontrolliert? Nein geht nicht, ist ja ehrabschneidend da kommunikativ zu sein.

Und ich bin auch oft(ohne Hund) im Wald unterwegs mit dem MTB.
Die Geschichten sind mir also nicht fremd die hier geschildert wurden.
Ihr brecht euch keinen Zacken aus der Krone sich ein wenig kundig zu machen, wie Hunde sich im Normalfall verhalten. Das Schützt euch deutlich mehr als den großen Aufstand zu proben und den Hund noch mehr zu provozieren.

In einem Punkt stimme ich zu, zu 99% sind die Besitzer die Idioten.
Allerdings hängt das Verhalten des Hundes IMMER von beiden Seiten ab, sowohl Besitzer als auch Jogger, Radfahrer und andere Pussies die ne Hundephobie plagt.:tongue:

So ein Schmarn gibts nur in Deutschland, in anderen Ländern lacht man euch wahrscheinlich noch aus, wenn der Hund euch in den Arsch gebissen hat, ganz ehrlich kommt mal wieder runter, vielen Dank.

Spirou
2011-01-11, 16:33:04
Ich hab eigentlich viel mehr Angst vor nicht angeleinten Frauen. Bei denen weiß man wirklich nie. Dass hier Polizisten ohne Maulkorb frei herumlaufen, bereitet mir auch große Sorgen.

In Berlin wurden FDP-Vorsitzende ohne Halsband, Leine und Maulkorb in der Nähe des Reichstags gesichtet, und jeder weiß doch, wie gern die mal Amok laufen. Zustände wie im alten Rom. Man traut sich kaum noch auf die Straße.

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:33:51
@Capt'N Coax
Hundewiesen im städtischen Bereich sind als solche freigegeben.
Wer in Parks / auf Gehwegen sowas hinterlässt kriegt vom Ordnungsamt einen drüber (Knolle) und das wird auch scharf kontrolliert. Forderst du jetzt ernshaft das Recht ein dich blind und unachtsam über eine Hundewiese zu rollen ohne in einen Haufen zu geraten?

Es geht nicht um Hundewiesen. Meine Güte, das wäre mir sowas von schnuppe, wenn nur Hundewiesen vollgekotet wären. Es geht darum, dass ich hier STÄNDIG auf den Boden schauen muss. Hier in der Gegend liegt alle 5 Meter ein Haufen so platziert rum, dass man meint der Besitzer war mal Profi im Minenlegen.

Jetzt müssen also von geschätzten 200 Leuten in dem Block hier 190 um die Kacke trippeln, weil 9 von den restlichen 10 unfähig sind, den Mist wegzumachen? Findest du das toll? Das ist etwas anderes als über eine KUHWIESE zu laufen. Das sind Gehwege.

PS: Unnötig zu erwähnen, dass die Wiese, welche ich meine, nicht als Hundewiese gekennzeichnet ist. Die Stadt ist aber sicherlich auch mit Schuld: Es gibt keine Kot-Container.

Rogue
2011-01-11, 16:34:47
Deine Kritik ist berechtigt und das das Zeug da rumliegt IST verboten und WIRD bestraft.
Was noch?
An deiner Stelle würde ich mich ans zuständige Ordnungsamt wenden.

@PET
Wunderbarer Beitrag !!

Übrigens sind auch mies behandelte Hunde die geschlagen wurden und eig. nur als Wachtöle missbraucht wurden (und somit perfekt in dieses Klischee der amok-Beissmaschine passen) sensible und fühlende Wesen.
Ich habe einen gewissen Draht zu Hunden. Ich bin mal zu nem Haus wo son Nazi-Renter wohnt der sein Grundstück zu ner Festung + entspr. Warnschildern umgewandelt hat hin. Draussen ein einsamer Schäferhund der angeblich (laut Schild) alles tötet was auf seine Seite des Zauns kommt. Dem gings richtig mies. Warum? Besitzer ein Arschloch der sich nicht kümmert und den maximal füttert und sonst keinen Kontakt zu niemanden weil sich logischerweise niemand rantraut.
Naja wenn man die Tiere einschätzen kann hat mans leichter.
Hab mich also nicht abschrecken lassen und mich vorsichtig (angstlos!) genähert.
Ich war in <1 Minute der beste Freund für das Tier, der hat geschmust und war überglücklich das sich überhaupt mal wer um ihn kümmerte. Leider passt das dem Besitzer nicht der plötzlich am Fenster war (und sichtlich geschockt über das Verhalten seines Hundes).
Dementsprechend wird der arme wohl dresche kassiert haben. Bestätigt meine Meinung das das Problem sofern vorhanden zu 99,9% die Halter sind.

Gut die Story ist vielleicht ein bisschen OT, aber vielleicht korrigiert das das Bild was viele über Hunde und deren Verhalten haben.

Lawmachine79
2011-01-11, 16:37:32
Ich lass das mal unkommentiert stehen,,,,
§ 37
Betreten des Waldes
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr.


;)
Genau; Wälder sind ein rechtsfreier Raum. Du bist echt ein Fuchs.

Geilomat, erst in die Hose scheissen, aber sobald Land in Sicht ist, wieder den dicken Mann raushängen lassen!;D
Das sind mir die liebsten Mitmenschen..


Also warum werden so viele Kinder/Menschen von Hunden gebissen?

1. Besitzer haben keinen Schimmer von Hunden und deren Verhalten.
2. Hund wurde aus Grund 1 keine richtige Erziehung angedacht.
3. Dem Hund fehlt die nötige Sozialisation mit dem Umfeld in dem er leben muss, er weiss nicht wie er sich zu verhalten hat, weil er es nicht gelernt hat.
4. Hunde werden von Kindern grundsätzlich fern gehalten und ihnen wird beigebracht das Hunde grundsätzlich Lebensgefährlich sind. Damit schließt sich der Kreis der Unwissenden und führt nur zu noch mehr Problemen.

Was heisst hier in die Hose scheissen? Den Besitzer eines Hundes anzubrüllen, ohne den Hund zu kennen, ist, als ob man einfach mal an einem Fläschen Nitro rüttelt; ist jeder, der nicht gern russisch-Roulette spielt, ein Hosenscheisser? Du scheinst ja eine Menge Leute zu kennen, die sich in einen Ring mit einem aufgeheizten Pitbill trauen würden - zumindest soviele, daß jeder, der das nicht tut, ein Hosenscheisser ist.

Zu Deinen vier Punkten:
1. Allein der Halter hat sicherzustellen, daß der Hund nicht beisst. Aus die Maus.

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:39:03
Ich hab eigentlich viel mehr Angst vor nicht angeleinten Frauen. Bei denen weiß man wirklich nie.

Die Gefährlichkeit von Frauen sollte man nicht unterschätzen. Ich bin daher für ausgezeichnete Frauenbereiche in Innenstädten mit Kreditkartenverbot und Eintrittsverbot in Schuhgeschäften.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 16:46:18
Problem ist längst ausgeufert, weils schlicht zuviele Hunde gibt und wo zum Henker sollen die, gerade in einer Stadt alle hin um sich auch mal auszutoben.
Komm selber aus einer ländlichen Gegend wo das alles nicht das Problem ist und hab selber einen Hund, der Förster guckt zwar auch blöd wenn man ihn im Wald mal trifft, aber das hat eher persönliche Gründe.
Ich hab auch eine Weile in einer größeren Stadt gewohnt und da gabs schlichtweg für die meisten nur den Stadtpark, außer man hat sich ins Auto gesetzt und ist erstmal aus der Stadt rausgefahren. Da gings auch nur mit harten Strafen und heute traut sich dort kaum mehr einer seinen Hund frei rumlaufen, oder die Scheiße liegen zu lassen.

Rogue
2011-01-11, 16:49:57
Genau; Wälder sind ein rechtsfreier Raum. Du bist echt ein Fuchs.
Der Großteil des Waldes in dem sich die meisten von uns bewegen ist Privatforst.
Da kann Vater Staat soviel Leinenpflicht schreien wie er will, wenn Besitzer/Pächter dort keine Leinenpflicht wollen, können die Leute die sich dran stören draussenbleiben.

Urion
2011-01-11, 16:51:11
Jogger gehören auch verboten....

Widerliches Volk, nach Schweiss stinkend jappsen sie nach Luft schnappend an einem vorbei, mir wird jedes mal schlecht....

Und alle zwei Meter wird erstmal schön abgerotzt, schön Einen hochziehen
und elegant abrotzen... geil

besonders geil sind die Exemplare die sich erstmal schön nen Nasenloch zuhalten und sich direkt neben einem schön die Nase auskotzen

:P

Sven77
2011-01-11, 16:51:30
Ich hab auch eine Weile in einer größeren Stadt gewohnt und da gabs schlichtweg für die meisten nur den Stadtpark, außer man hat sich ins Auto gesetzt und ist erstmal aus der Stadt rausgefahren. Da gings auch nur mit harten Strafen und heute traut sich dort kaum mehr einer seinen Hund frei rumlaufen, oder die Scheiße liegen zu lassen.

Auch ein Grund, warum wir unseren Hund zu meinen Eltern gegeben haben als wir in die Stadt gezogen sind.. dort hat sie jetzt ein Luxusleben ;)

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:52:00
Deine Kritik ist berechtigt und das das Zeug da rumliegt IST verboten und WIRD bestraft.
Was noch?
An deiner Stelle würde ich mich ans zuständige Ordnungsamt wenden.


Es FUNKTIONIERT aber nicht. Und es funktioniert deshalb nicht, weil es nicht zu kontrollieren ist. Wie stellst du dir das vor? Dir muss doch klar sein, dass JEDE Maßnahme über das Ordnungsamt in keinem Rahmen zur Lösung dieses Problems führen KANN. Die kommen bestenfalls mal gucken, nicken und gehen wieder.

Ich würde gerne sagen:

"Klar, ich schreibe der Stadt einen Brief und verlange einen Kotplatz sowie einen Hinweis, diesen doch auch bitte zu benutzen. Rampaaf, die Leute kamen, sahen und waren entzückt ob dieser Zurechtweisung. Das Ordnungsamt war erneut Held der Stunde und Stadt und Bürger lebten in Eintracht und auch den Hunden geht es gut."

Wahrscheinlich lacht sich das Ordnungsamt einen Ast und ich habe am nächsten Tag ZWEI Kothaufen auf meiner Türschwelle, denn: Die Leute sind größtenteils asozial UND Anonym. Da kommst du mit Rücksicht und dem guten im Menschen nicht weit, weshalb ich nicht glaube, das deine Lösung funzt.

Aber vielleicht werde ich ja tatsächlich der Stadt einen Verbesserungsvorschlag schreiben. For teh lulz.

Capt'N Coax
2011-01-11, 16:53:19
Jogger gehören auch verboten....

Widerliches Volk, nach Schweiss stinkend jappsen sie nach Luft schnappend an einem vorbei, mir wird jedes mal schlecht....

Und alle zwei Meter wird erstmal schön abgerotzt, schön Einen hochziehen
und elegant abrotzen... geil

besonders geil sind die Exemplare die sich erstmal schön nen Nasenloch zuhalten und sich direkt neben einem schön die Nase auskotzen

:P

Hetz' doch einfach deinen Hund drauf. :wink:

Flyinglosi
2011-01-11, 16:54:09
Die Sache mit der Leinenpflicht wird hier ständig falsch ausgelegt. Der Besitzer muss in jedem Fall seinen Hund unter Kontrolle haben, da er die Verantwortung für das Tier hat (es ist ja auch sein Eigentum). Eine nicht vorhandene Leinenpflicht ist ja kein Freibrief zur Anarchie.

Und Kontrolle heist in diesem Fall meiner Meinung nach "Folgen aufs Wort". Wenn man sich die Dramen ansieht die sich da in so manchem Park oder Erholungsgebiet abspielen... Wirklich toll wirds, wenn die Herrchen dann zum wütenden Befehlston übergehen (was dem Tier natürlich egal ist) und damit jede Form von Ruhe und Erholung zunichte gemacht wird.

Warum braucht man nochmal nen Hund :confused:

Rogue
2011-01-11, 16:56:10
Es FUNKTIONIERT aber nicht. Und es funktioniert deshalb nicht, weil es nicht zu kontrollieren ist.
Ok, dann können wir die Polizei auch gleich abschaffen. Das blöde Verbrechen will sich zum verrecken auch nicht kontrollieren lassen!

Ne im Ernst. WOANDERS funktioniert das bestens.
Die Leute vom Ordnungsamt sind auch schonmal zivil unterwegs und verteilen Knollen.

Wenn die bei euch unfähig sind dann ist es immernoch eine kranke Idee deswegen gleich die Hundehaltung abschaffen zu wollen.
Die Leute gehören angesprochen/kontrolliert/bestraft.
Schade das es bei dir soviele Deppen gibt, aber auch da gehört nunmal die Person und nicht das Tier bestraft.

Flyinglosi
2011-01-11, 16:58:39
Schade das es bei dir soviele Deppen gibt, aber auch da gehört nunmal die Person und nicht das Tier bestraft.

Hundehaltung in Städten grenzt ohnehin an Tierquälerei. Hier würde man so manchen zukünftigen Wohnungshund was gutes tun, indem man die Haltung in Städten verbietet.

mfg Stephan

Capt'N Coax
2011-01-11, 17:01:39
Ok, dann können wir die Polizei auch gleich abschaffen. Das blöde Verbrechen will sich zum verrecken auch nicht kontrollieren lassen!

Ne im Ernst. WOANDERS funktioniert das bestens.
Die Leute vom Ordnungsamt sind auch schonmal zivil unterwegs und verteilen Knollen.

Wenn die bei euch unfähig sind dann ist es immernoch eine kranke Idee deswegen gleich die Hundehaltung abschaffen zu wollen.
Die Leute gehören angesprochen/kontrolliert/bestraft.
Schade das es bei dir soviele Deppen gibt, aber auch da gehört nunmal die Person und nicht das Tier bestraft.

Aachen ist leider zugeschissen bis oben hin. Abgesehen natürlich von der Altstadt UND evtl. die Parks, weil da zum Teil tatsächlich mal kontrolliert wird. Aber damit ist das Personal dann auch erschöpft.

Ich denke, soviel Aufwand wie nötig wäre kann man garnicht betreiben. Letztendlich ist es nunmal der Halter, von dem es abhängt. Und davon sind zumindestens hier sehr viele keine Vorbilder. Sonst hätten wir die ganze Diskussion garnicht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 17:02:31
Hundehaltung in Städten grenzt ohnehin an Tierquälerei. Hier würde man so manchen zukünftigen Wohnungshund was gutes tun, indem man die Haltung in Städten verbietet.

mfg Stephan

Allerdings, zumindest aber ab einer bestimmten Größe haben Hunde in einer Stadt heute nichts verloren.

Rogue
2011-01-11, 17:02:34
@Flyinglosi
Nö ist nicht gesagt. Es gibt viele Städte an denen es genug Uferbereiche oder Hundewiesen gibt, Rest ist Sache des Besitzers (aufräumen hinterher). Optimaler Lebensraum ist es natürlich nicht.
Wenn man mit solchen Maßstäben argumentiert, dann ist die Haltung von Wohnungskatzen in vielen Fällen mindestens ebenso Tierquälerei.

Mordred
2011-01-11, 17:07:56
Ich würde Dir raten noch einmal das Tierschutzgesetz zu lesen, bevor Du so einen Schwachsinn postest.

Solltest du wohl selber mal tun. ;> Es gibt kein "Recht auf Leben" für Tiere. Mal ganz davon ab das die Tiere auch hochgradig überflüssig sind.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 17:08:17
@Flyinglosi
Nö ist nicht gesagt. Es gibt viele Städte an denen es genug Uferbereiche oder Hundewiesen gibt, Rest ist Sache des Besitzers (aufräumen hinterher). Optimaler Lebensraum ist es natürlich nicht.
Wenn man mit solchen Maßstäben argumentiert, dann ist die Haltung von Wohnungskatzen in vielen Fällen mindestens ebenso Tierquälerei.

Du willst doch nicht eine Katze, mit einem Schäferhund oder noch größeren Kalibern vergleichen. Die wurden alle mal zu einer bestimmten Aufgabe gezüchtet und nicht "Oh der ist aber süß" und darf dann sein Leben in einer Umgebung verbringen, die bei Menschen wohl mit einem Irrenhaus vergleichbar wäre.

Flyinglosi
2011-01-11, 17:14:24
@Flyinglosi
Nö ist nicht gesagt. Es gibt viele Städte an denen es genug Uferbereiche oder Hundewiesen gibt, Rest ist Sache des Besitzers (aufräumen hinterher). Optimaler Lebensraum ist es natürlich nicht.
Wenn man mit solchen Maßstäben argumentiert, dann ist die Haltung von Wohnungskatzen in vielen Fällen mindestens ebenso Tierquälerei.

Für Katzen gilt ja das selbe. Wohnungskatzen zeigen eh sehr oft ein total gestörtes Verhalten auf.

Und nein, es kann nicht sein, dass Erholungszonen für den Menschen als Toilette für Hunde missbraucht wird. Auch wenn Kot entfernt wird, es bleibt noch immer der Urin. Und dieser führt teilweise zu sehr starker Geruchsbelästigung. Und gerade in nem Park (oder am Uferbereich der Donau) will ich mich im Sommer auch mal ins Gras setzen können (was ich in Linz/Österreich niemanden empfehlen würde).

Wer nen Hund will, soll Geld in die Hand nehmen und sich ein Haus am Land besorgen. Wenn die finanziellen Mittel fehlen hat man Pech.

Das Thema ist ja sehr ähnlich zum Rauchen. Jeder tut wozu er Lust hat, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Weils ja eh nur "ne Kleinigkeit" ist, welche sich aber gerade in Städten zu nem großen Problem entwickelt.

mfg Stephan

JonSnow
2011-01-11, 17:35:26
Hier mal ein ziemlich interessanter Text zu den vielen streunenden Hunden in Moskau. Passt entfernt zum Thema.

http://www.ft.com/cms/s/2/628a8500-ff1c-11de-a677-00144feab49a.html#axzz1AkENNJka

und

http://englishrussia.com/index.php/2009/04/07/smartest-dogs-moscow-stray-dogs/

mofhou
2011-01-11, 17:36:20
Genau; Wälder sind ein rechtsfreier Raum. Du bist echt ein Fuchs.
Ich habe den Gesetzestext zitiert.:freak:

MojoMC
2011-01-11, 17:36:40
Wieso darf ich denn mein Recht auf eine Kot-freie Wiese und eine vom Menschen gemachte Gefährdung nicht genauso wahrnehmen, wie ihr euer "Recht" auf Hundehaltung?Es ist bereits verboten, seine Hunde einfach so auf öffentliche Wiesen scheissen zu lassen und die Hinterlassensschaften nicht wegzumachen. Du kannst es gerne ein zweites Mal verbieten, wenn du meinst, dass es hilft.

Flyinglosi
2011-01-11, 17:40:26
Es ist bereits verboten, seine Hunde einfach so auf öffentliche Wiesen scheissen zu lassen und die Hinterlassensschaften nicht wegzumachen. Du kannst es gerne ein zweites Mal verbieten, wenn du meinst, dass es hilft.

Und machst du dann den Mund auf wenn dein Hund pissen muss :freak: oder wie löst du dieses Problem...

(ich denke ein nicht kleiner Teil der Hundebesitzer würden diese Alternative gegenüber einem hundefreien Leben vorziehen)

mfg Stephan

Capt'N Coax
2011-01-11, 17:44:32
Es ist bereits verboten, seine Hunde einfach so auf öffentliche Wiesen scheissen zu lassen und die Hinterlassensschaften nicht wegzumachen. Du kannst es gerne ein zweites Mal verbieten, wenn du meinst, dass es hilft.

Du kannst dir auch gerne meine vorigen Beiträge ansehen, dort habe ich versucht zu begründen, warum DIESES Verbot das Papier nicht wert ist, auf dem es steht.

MojoMC
2011-01-11, 17:53:43
Und machst du dann den Mund auf wenn dein Hund pissen muss :freak: oder wie löst du dieses Problem...Ich habe keinen Hund und hatte auch noch nie einen. Frag doch bitte beim zuständigen Ordnungsamt an, die müssten dir ja antworten können.


Du kannst dir auch gerne meine vorigen Beiträge ansehen, dort habe ich versucht zu begründen, warum DIESES Verbot das Papier nicht wert ist, auf dem es steht.Mag sein, das ist aber nicht das Problem der Hundebesitzer. Wende dich doch bitte ans Ordnungsamt und frage, warum sie ihren Job nicht machen können.

Popeljoe
2011-01-11, 18:02:15
In HH gibt es extra Hundekacktüten, die man sich von der Stadtreinigung für kostnix geben lassen kann.
Ich habe immer mindestens 2 davon in der Tasche (leere natürlich! ;)), um sicher zu sein, dass ich Alles wegbringen kann, was meine Wuffine an Mist so hinterläßt.
Was den MAulkorb angeht: katastrophale Zustände in HH!
Obwohl ja hier der kleine Junge damals von 2 Kampfhunden getötet wurde, siehst du an jeder Ecke irgendeinen asseligen Typen mit seinem Pitbull/Bullterrier/Molosser/DogoArgentino usw. rumstehen.
Hund ohne Leine und ohne Maulkorb, erst wenn das nächste Kind hier wieder geplättet worden ist, wird sich wieder für ein halbes Jahr um diese Problematik gekümmert werden.
Wenn ich einen Kampfhundbesitzer mit seinem Hund Beißübungen durchführen sehe, rufe ich sofort die Bullen.
Ich habe zwar Bock mich mit diesen stiernackigen Prolls anzulegen, aber einige von denen sind auch nicht ohne...
Achso: mein Hund läuft frei, ist abrufbar und harmlos.
Alles eine Sache der Erziehung und der rassemässigen Vorgaben.

Döner-Ente
2011-01-11, 18:03:36
Das Problem sind doch nicht die Hundebesitzer, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und die ihren Hund ggf. anleinen oder aber zumindest aufmerksam in Blick- und Rufreichweite haben und wo der Hund dann auch auf Kommando hört.
Das Problem sind die (leider imho in der Mehrheit vorhandenen) Hundehalter, deren Hund
a) nicht hört,
die ihn b) nicht anleinen (muss ja auch mal Auslauf haben der Große als Ausgleich zur 50 m²-Wohnung)
oder c) so weit laufen lassen, dass man als Jogger vergeblich das Herrchen zu sichten versucht (war dann im Regelfall das komplett in ihr Handytelefonat vertiefte Frauchen ganz hinten am Waldesrand)
oder d) die Hundeausführung gleich ihren 10-jährigen Kindern alleine überlassen, die sich dann weder einer Verantwortung bewusst sind noch in der Lage wären, die auch auszuüben.

Ich als nicht hundekennender Jogger weiss schlicht nicht, womit ich es zu tun habe, wenn da ein Hund von nicht unbeträchtlicher Größe scheinbar alleine durch den Wald tollt.
Und nein, einen Kurs in Hundemimik lesen werde ich deswegen nicht noch extra an der VHS belegen.

De[a]mon
2011-01-11, 18:10:35
Hundehaltung in Städten grenzt ohnehin an Tierquälerei. Hier würde man so manchen zukünftigen Wohnungshund was gutes tun, indem man die Haltung in Städten verbietet.

mfg Stephan


Schade das du denkst ein Hund der nen Hof zum "spielen" hat wäre glücklich.

Bubba2k3
2011-01-11, 18:19:28
Also ich habe zwar keine Angst vor Hunden, aber mir gefällt es auch überhaupt nicht, wenn man von einem fremden Tier einfach angesprungen wird. Da ist es mir auch völlig egal, das der Hundehalter mir versichert, das der nur Spielen, Schnüffeln oder sonstiges möchte, ich will so etwas grundsätzlich nicht.
Wie würde es denn dem Hundehalter gefallen, wenn ich einfach so auf ihn zu komme und ohne Vorwarnung anspringe, dem würde das sicherlich auch nicht gefallen oder???

PET
2011-01-11, 18:21:02
Was heisst hier in die Hose scheissen? Den Besitzer eines Hundes anzubrüllen, ohne den Hund zu kennen, ist, als ob man einfach mal an einem Fläschen Nitro rüttelt; ist jeder, der nicht gern russisch-Roulette spielt, ein Hosenscheisser? Du scheinst ja eine Menge Leute zu kennen, die sich in einen Ring mit einem aufgeheizten Pitbill trauen würden - zumindest soviele, daß jeder, der das nicht tut, ein Hosenscheisser ist.


Och komm mir doch nicht immer mit dem "Kampfhundsyndrom", im Prinzip haben alle Hunde ab 30 Kg das Potenzial dir den Arsch aufzureißen ohne den Hauch einer Chance auf effektive Gegenwehr. Ist so, das ist Realität.
Das hat aber jeder halbwegs gut entwickelte Homo Sapiens auch, wenn man es so genau nimmt mit der "Gefahr". Die laufen auch fast alle frei rum...

Du weisst genau wie das gemeint war, in Kanada gehen die Menschen auch in der Wildnis Joggen, Radfahren oder Campen, mit der Gewissheit, dass sie jeder Zeit von einem Rudel Wölfe zerrissen, oder von einem Bär getötet werden können. Manche nehmen eine Knarre mit(Auch wenn die garnichts nutzt bei einem Grizzly), andere wieder nur Pfefferspray manche GARNICHTS!
Keiner von denen fordert aber die generelle Abschaffung/Tötung sämmtlicher Wildtiere in der Umgebung obwohl ab und zu genug Menschen getötet oder schwer verletzt werden. Die meisten können jedoch ihr Hobby bis in hohe Alter betreiben ohne einen einzigen Zwischenfall.
Und das liegt nicht daran, weil sie Verantwortung für sich selbst auf andere abwälzen wollen sondern ganz genau erkennen worauf es eben ankommt.
Verständnis für das Verhalten von Tieren, und deren Reaktion auf das EIGENE VERHALTEN! Mehr ist garnicht nötig.


Zu Deinen vier Punkten:
1. Allein der Halter hat sicherzustellen, daß der Hund nicht beisst. Aus die Maus.

Das kann kein Mensch auf dieser Welt "sicherstellen". Weil es sich um ein Geschöpf aus Fleisch und Blut handelt das mit der Umwelt interagiert!
Menschen sind nicht mal in der Lage ihr eigenes Handeln sicherzustellen, so
etwas zu verlangen ist hirnverbrannt tut mir leid.

Bestes Beispiel sind für mich die Hunde der BW. Sie sind mit Kadavergehorsam erzogen befolgen jeden Befehl. ABER die Mallis sind dort darauf trainiert zu "beißen" alles und JEDEN und überall hin, nicht wie "normale" Schutzhunde auf Arm, Bein also Extremitäten, nein die fassen nach dem Gesicht und nach dem Hals und müssen mit einem Beißsack/stock abgerufen werden.
Dabei kommt es nicht selten vor das der Hundeführer selbst gebissen wird, aus einer Übersprungshandlung heraus! Ist keine Legende, geh und schau es dir unvoreingenommen an! (Ich meine nicht die Hunde von den Wacheulen wohl gemerkt.)
Die Viecher kommen nach ihrer Dienstzeit angeblich ins BW interne Altenheim, ich weiss aber genau, das viele "ihren" Hund schon wärend der Dienstzeit und danach für immer, mit nach Hause nehmen(dürfen?). Nicht immer aber oft.

So jetzt denk noch mal über deine Forderung nach> sicherstellen, das ein Hund nicht beisst! Wenn nichtmal der Hundeführer davor sicher sein kann.

Hunde beißen und Menschen machen Fehler, weder das eine noch das andere wird sich einfach ausschließen lassen. Auch nicht wenn verschiede Menschen es einfach nur so haben wollen. Man kann nur daran arbeiten, beides zu vermeiden, ausschließen lässt sich es eben nicht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 18:22:52
Also ich habe zwar keine Angst vor Hunden, aber mir gefällt es auch überhaupt nicht, wenn man von einem fremden Tier einfach angesprungen wird. Da ist es mir auch völlig egal, das der Hundehalter mir versichert, das der nur Spielen, Schnüffeln oder sonstiges möchte, ich will so etwas grundsätzlich nicht.
Wie würde es denn dem Hundehalter gefallen, wenn ich einfach so auf ihn zu komme und ohne Vorwarnung anspringe, dem würde das sicherlich auch nicht gefallen oder???

Die Coolsten sind dann immer die, die 100 Meter weiter irgendwo plärren, "Der tut nichts, der will nur spielen!!!" Na entweder er tut nichts, oder er will spielen.

Predator2187
2011-01-11, 18:29:02
Gerade jetzt wo alle Schneereste weggetaut sind ist es ein Glückspiel von meinem Haus zur Straße zu kommen, da in den letzten Wochen scheinbar alle Hartzies mit Hund ihre Köter in den Schnee am Straßenrand haben kacken lassen.

Aber auch im Sommer toll: Im Park direkt nebenan ist's unmöglich eine Stunde am Stück zu liegen, ohne dass irgendwas auf mich zu rennt, drohend vor mir (ich lieg immernoch auf dem Boden) stehenbleibt und anfängt zu bellen. Was sagen die Hundebesitzer mit der "euer Verhalten ist selbst schuld"-These eigentlich dazu? Provoziere ich die Hunde durch mein zu hektisches auf-dem-Rücken-liegen?

Der Großteil der Besitzer, denen ich im Park begegne, sind meiner Erfahrung nach dämliche, asoziale Penner. Das Verständnis, dass nicht jeder auf einen zuwetzende Hunde sympathisch findet ist gleich null und da sich das wohl kaum ändern wird: [x] Hundeverbot in Städten

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 18:31:15
Och komm mir doch nicht immer mit dem "Kampfhundsyndrom", im Prinzip haben alle Hunde ab 30 Kg das Potenzial dir den Arsch aufzureißen ohne den Hauch einer Chance auf effektive Gegenwehr. Ist so, das ist Realität.
Das hat aber jeder halbwegs gut entwickelte Homo Sapiens auch, wenn man es so genau nimmt mit der "Gefahr". Die laufen auch fast alle frei rum...

Du weisst genau wie das gemeint war, in Kanada gehen die Menschen auch in der Wildnis Joggen, Radfahren oder Campen, mit der Gewissheit, dass sie jeder Zeit von einem Rudel Wölfe zerrissen, oder von einem Bär getötet werden können. Manche nehmen eine Knarre mit(Auch wenn die garnichts nutzt bei einem Grizzly), andere wieder nur Pfefferspray manche GARNICHTS!
Keiner von denen fordert aber die generelle Abschaffung/Tötung sämmtlicher Wildtiere in der Umgebung obwohl ab und zu genug Menschen getötet oder schwer verletzt werden. Die meisten können jedoch ihr Hobby bis in hohe Alter betreiben ohne einen einzigen Zwischenfall.
Und das liegt nicht daran, weil sie Verantwortung für sich selbst auf andere abwälzen wollen sondern ganz genau erkennen worauf es eben ankommt.
Verständnis für das Verhalten von Tieren, und deren Reaktion auf das EIGENE VERHALTEN! Mehr ist garnicht nötig.



Das kann kein Mensch auf dieser Welt "sicherstellen". Weil es sich um ein Geschöpf aus Fleisch und Blut handelt das mit der Umwelt interagiert!
Menschen sind nicht mal in der Lage ihr eigenes Handeln sicherzustellen, so
etwas zu verlangen ist hirnverbrannt tut mir leid.

Bestes Beispiel sind für mich die Hunde der BW. Sie sind mit Kadavergehorsam erzogen befolgen jeden Befehl. ABER die Mallis sind dort darauf trainiert zu "beißen" alles und JEDEN und überall hin, nicht wie "normale" Schutzhunde auf Arm, Bein also Extremitäten, nein die fassen nach dem Gesicht und nach dem Hals und müssen mit einem Beißsack/stock abgerufen werden.
Dabei kommt es nicht selten vor das der Hundeführer selbst gebissen wird, aus einer Übersprungshandlung heraus! Ist keine Legende, geh und schau es dir unvoreingenommen an! (Ich meine nicht die Hunde von den Wacheulen wohl gemerkt.)
Die Viecher kommen nach ihrer Dienstzeit angeblich ins BW interne Altenheim, ich weiss aber genau, das viele "ihren" Hund schon wärend der Dienstzeit und danach für immer, mit nach Hause nehmen(dürfen?). Nicht immer aber oft.

So jetzt denk noch mal über deine Forderung nach> sicherstellen, das ein Hund nicht beisst! Wenn nichtmal der Hundeführer davor sicher sein kann.

Hunde beißen und Menschen machen Fehler, weder das eine noch das andere wird sich einfach ausschließen lassen. Auch nicht wenn verschiede Menschen es einfach nur so haben wollen. Man kann nur daran arbeiten, beides zu vermeiden, ausschließen lässt sich es eben nicht.

Sorry, aber ich als Hundebesitzer habe dafür zu sorgen das andere nicht durch meinen Hund belästigt werden und dafür gehört für mich auch schon dazu, dass ich den Hund an die Leine nehme, wo andere Leute sind, weil es nunmal Leute gibt die Angst vor Hunden haben. Kann ich das nicht, darf ich mir kein Hund anschaffen, Punkt, Ende, Aus.

Avalance
2011-01-11, 18:35:07
Das ist ein Huhn Ei Fall.

Als Hundebesitzerkenner ;) .... kenne ich solche Situationen gut genug, mir ist es häufig auch peinlich, ging jedoch bisher immer glimpflich aus. Die doch etwas grösseren Hunde meiner Freundin haben mit Menschen kein Problem bzw. gehen nicht auf diese zu. Bei Hunden sieht das natürl. anders aus.

Was allerdings blöd ist, ist z.B. dass ein Hund der nicht an der Leine ist keine Rückspiegel hat und Radfahrer nicht mitbekommt - sehe ich in dem Fall auch so, bzw ärgere ich mich als Radfahrer darüber wenn mir so einer vorm Lenker rumrennt von links nach rechts- genauso wie als Hundehalter wenn da einer durchgepfiffen kommt ohne Rücksicht. Ich dränge Sie somit meist dazu, den Hund auf Wegen die als Radwege genutzt werden und wo aller 2min einer vorbeibraust - den Hund an die Leine zu nehmen und komme immer in solche Grundsatzdiskussionen - toll :freak: wobei ich mir natürlich für den Hund wünschen würde er "Blickt" die Situation und rennt halt nur auf der vom Weg gesehen rechten Wiese oder eben nur der linken Seite rum z.B. naja schwierig.


Was ich jedoch schlimmer finde, sind Hunde die ohne Leine laufen, die nicht hören / spielen wollen / nicht wissen, dass der andere Hund (in diesem Fall einer von unseren) total abgehen würde wenn er auch nur in die Nähe kommt und ohne erzwungener Unterwerfung garnichts geht. Das sind dann meist irgendwelche völlig überforderten Herrchen ....ich sehe mich hier eingeschlossen, denn der andere Hund kommt dann zwar auf den zu den ich zu dem Zeitpunkt ausführe aber meiner hört ja, dennoch kann ich nicht viel ausrichten ^^ würde jedoch der Hund um die 50m Umkreis seines Herrchens bleiben wäre alles supercool.

Das ist dann total worst worst case manchmal.

In diesem Sinne, ich verstehe beide Seiten, und würde mir allerdings in Betracht auf Hundehalter wünschen, dass sich diese auf grosse weitflächige Wiesen verziehen wenn ihre Hunde (die nicht soooo hören) den Bedarf haben, rumlaufen zu müssen. Aber auch blöd, die gibt´s nicht überall und dann muss das Zeitmanagement passen (Mensch). Da wäre dann der nächste Punkt.

Hundehalter verstehe ich ebenso, die Hunde kennen die meisten und die sind auch wirklich zu 95% ganz lieb und machen nichts. Die Hunde "verstehe" ich auch. Ja, es heisst dann wohl Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. Huhn Ei Fall, ausser irgendwer bringt eine Regel / Gesetz raus .... naja



mfG
aVa

Bubba2k3
2011-01-11, 18:36:59
Vor allen Dingen, wieso muss ich meine Verhaltensweise darauf einstellen, dass mich der Hund nicht anspringt??
Ich sehe das eigentlich genau anders herum, der Hundehalter muss seine bzw. die Verhaltensweise seines Tieres darauf einstellen, dass der Hund mich nicht anspringt.

drexsack
2011-01-11, 18:53:06
Vor allen Dingen, wieso muss ich meine Verhaltensweise darauf einstellen, dass mich der Hund nicht anspringt??
Ich sehe das eigentlich genau anders herum, der Hundehalter muss seine bzw. die Verhaltensweise seines Tieres darauf einstellen, dass der Hund mich nicht anspringt.

Jap, wenn man sich nicht gerade mit Leberwurst einreibt und schreiend auf den Hund zurennt, sollte das eigentlich der Normalfall sein.

Ralfink
2011-01-11, 19:04:42
Du kannst es gerne ein zweites Mal verbieten, wenn du meinst, dass es hilft.

500€ Bußgeld pro Scheißhaufen hilft. Das kannst du mir glauben! Die Hundebesitzer werden spurten ;)

Also doch ein "Hunde verbieten", weil man selbst mit Hunden nicht klar kommt. Im verbieten ist Deutschland ja gut.

Niemand muss sich vor dir rechtfertigen.

Hat weder was mit Anarchie und Faustrecht zu tun, aber mit freier Entfaltung meiner Persönlichkeit.


http://666kb.com/i/bq0rr3r8gntk5kun8.jpg
http://666kb.com/i/bq0rrcayput367iuc.jpg
http://666kb.com/i/bq0rrjmgl4mpbqrl0.jpg
http://666kb.com/i/bq0rrqnq78n35tauc.jpg
http://666kb.com/i/bq0rrxe6ix60m2o84.jpg

;(

Hunde müssen, aus gutem Grund, im Wald und in den meisten Parks(Parkordnung) angeleint werden. Jogge ich also, wie leider so oft, auf einen nicht angeleinten Hund zu, ziehe ich fürs Herrchen gut sichtbar mein Klappmesser(ungeöffnet!) aus der Tasche und fixiere beide entschlossen. Meist reicht schon der Anblick von "irgendwas" in der Hand, damit plötzlich der Hund "bei Fuß" gerufen wird. sollte der Besitzer trotzdem immer noch nicht reagieren und der Hund kommt auf mich zu, gibts noch eine kurze verbale Warnung an den Besitzer, daß der Hund tot ist wenn er mich berührt (war aber erst einmal nötig.) Ich denke nämlich nicht mehr daran, nach immer wiederkehrenden Dreistigkeiten von manchen Hundebesitzern, mich von Leuten, die sich nicht an die Gesetze halten wollen, in zweifelhaft-gefährliche Situationen bringen zu lassen. Dann wachen sie auf einmal alle auf und halten sich an die Vorschriften. Übrigens testen Hunde die Dominanz durch geradliniges Auf-den-"Gegner"-zulaufen. Nicht ausweichen, sondern stur Deinen Weg beibehalten! Dann weicht er im letzten Moment aus und Du hast Ruhe. Denn ansonsten hast Du deine Angst gezeigt und hast ab sofort einen sehr anhänglichen Begleiter.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 19:25:24
Wenn sowas vom Kaliber Riesenschnauzer wirklich mal gefährlich wird, dann ist Guter Rat teuer. Und weist Du wie schnell so ein Hund sein kann, der macht Kleinholz aus Dir bevor Du dich versehen hast. Geh mal auf eine Vorführung der Polizei, gerade wenn sie Riesenschnauzer dabei haben, da wirste mit deinem Messer nicht weit kommen.

FeuerHoden
2011-01-11, 19:53:30
Die Diskussion führt zu nix weil wir hier scheinbar nur Top Hundehalter haben die noch nie etwas falsch gehabt habt und nur perfekte Hundekenner die sich immer richtig verhalten und aber trotzdem permanent die Kehle aufgebissen bekommen. Das bringt nichts.

Ich habe nichts gegen Hunde. Aber Hundehalter sind egoistische Arschlöcher und zwar ausnahmslos ALLE, bis auf die perfekten. ;)

Chemiker
2011-01-11, 20:01:28
Liebe Hundehalter, viele von Euch gehen sehr verantwortungsvoll mit Ihren Tieren um. Immer an der Leine und darauf bedacht Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen. Aber leider tun andere Hundehalter dieses nicht.Einen Hund immer an der Leine zu führen ist schlicht Tierquälerei. Im Innerstädtischen Bereich kann ich das verstehen, da sollte man auch keinen Hund halten. Aber auf Feldwegen muss ein Hund auch mal ohne Leine sich austoben können. Und Maulkorb geht schonmal gar nicht.

Als Hobby-Sportler bin ich auf dem Rad oder mit den Laufschuhen in unserer schönen Heimat oft unterwegs. Laufschuhe an und los. Wie so oft begegnen mir auf den ersten paar Kilometern so einige freilaufende Hunde, die auch umgehend auf mich zuspringen und umfassend meine Waden abschnuppern.Ganz normal.

Nicht nur dass ich vor Hunden Angst habe, es ist mir auch total unangenehm die kalte Hundenase an meinen Beinen zu spüren. Die Hundehalter meinen nur, „der beißt nicht“! Meine Aufforderungen die Hunde anzuleinen winken diese Spinner ab.Der Spinner bist Du. Was kann ein Hundehalter dafür, dass Du eine irrationale Angst vor Hunden hast? Mach halt eine Therapie oder werd zum Mann.

Letzten Freitag mein jüngstes Erlebnis: Ich war im Park joggen. Nach ca. 500m hörte ich mehr als deutlich "KOMMST DU ZURÜCK, KOMMST DU ZURÜCK...........", vorsichtiger Blick über meine Schulter... im vollen Lauf kommt das ca. 40 kg schwere Schäferhund-Ungetüm auf mich zugeschossen. Vor Schreck habe ich vergessen mein Tierabwehrspray rauszuholen und bin reflexartig erstarrt. Unmittelbar vor mir schlägt der Hund einen Haken und jagt zurück. Gott sei Dank wollte der wirklich nur spielen! Keiner von uns kann wissen wie ein Tier reagiert, das wissen wir nicht mal bei uns Menschen. Muss immer erst was passieren?

Ahja und jetzt sollen alle Hundehalter auf Deinen Laufstrecken ihre Hunde anleinen und einen Maulkorb verpassen, weil Du eine Hundephobie hast?

Was machen die, die Angst vor Vögeln haben? Fordern, dass alle Vögel erschossen werden? Oder die Leute die Angst vor Spinnen haben? Alle Spinnen ausrotten?

Lauf halt woanders oder mach eine Therapie. Leute wie Du sind dafür verantwortlich, dass es in diesem Land immer weniger Freiheit gibt, weil sie vor lauter Angst und Panik immer mehr Reglementierung und Verbote fordern.

mofhou
2011-01-11, 20:04:11
Die Diskussion führt zu nix weil wir hier scheinbar nur Top Hundehalter haben die noch nie etwas falsch gehabt habt und nur perfekte Hundekenner die sich immer richtig verhalten und aber trotzdem permanent die Kehle aufgebissen bekommen. Das bringt nichts.

Willkommen im Internet.:eek::freak:
Ist doch bei den Raucher-, Drängler, Mieterdiskussionen genau dasselbe, wer gibt selber auch schon gerne eigene Fehler zu.
Man hat ja schließlich im Internet ja immer recht, schönes Beispiel dazu war die Wikipediadiskussion ob der der Wiener Donauturm ein Aussichtsturm oder ein Fernsehturm ist, ausgetragen mit über 300 000 Worten.:freak:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Donauturm/Archiv/2009/1._Teilarchiv

Ralfink
2011-01-11, 20:04:45
Die Diskussion führt zu nix weil wir hier scheinbar nur Top Hundehalter haben die noch nie etwas falsch gehabt habt und nur perfekte Hundekenner die sich immer richtig verhalten und aber trotzdem permanent die Kehle aufgebissen bekommen. Das bringt nichts.

Ich habe nichts gegen Hunde. Aber Hundehalter sind egoistische Arschlöcher und zwar ausnahmslos ALLE, bis auf die perfekten. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=eW3rwh0ki_o ;D

Einen Hund immer an der Leine zu führen ist schlicht Tierquälerei. Und Maulkorb geht schonmal gar nicht.

Ahja und jetzt sollen alle Hundehalter auf Deinen Laufstrecken ihre Hunde anleinen und einen Maulkorb verpassen, weil Du eine Hundephobie hast?


Er hat aber Recht! Außerdem ist Leine und Maulkorb GESETZ. GESETZ

Eigentlich müsste man euch gesetzeslosen Hundeführern ein 1000€ Bußgeld reindrücken damit ihr mal kapiert das es anders nicht geht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 20:11:31
Er hat aber Recht! Außerdem ist Leine und Maulkorb GESETZ. GESETZ


Unfug, weder Leine und Maulkorb schon garnicht.

Ralfink
2011-01-11, 20:24:13
Unfug, weder Leine und Maulkorb schon garnicht.

http://www.hunde-erziehung.net/hundeleine/leinenpflicht/
http://www.dgshome.de/Maulkorbpflicht.html

Zumindest für die Tötungsmaschinen sollte es zwingende Pflicht sein!

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 20:34:47
http://www.hunde-erziehung.net/hundeleine/leinenpflicht/
http://www.dgshome.de/Maulkorbpflicht.html

Zumindest für die Tötungsmaschinen sollte es zwingende Pflicht sein!


Es gibt keine grundsätzliche Leinenpflicht und Maulkorb erst recht nicht.

Was sind denn Tötungsmaschinen, die sogenannten "Listenhunde" ?
Das ist doch Quatsch, jeder Hund ab einer gewissen Größe ist gefährlich.
Ich bin knapp 1,90 bei etwa an die 100kg und schon Raufen mit meinem Schäferhund der so 45kg hat, ist schon heftig was der für Kraft hat. Meiner Frau ihr Bruder hat einen Kangal mit um die 80kg und mit dem Raufen, da seh ich jedesmal komplett alt aus, der wischt mit mir den Boden. Also wenn solche ausflippen, ist definitiv Ende und gibt ja noch schwerere Kaliber und die sind auch alles andere als träge.

pest
2011-01-11, 20:40:12
Gerade jetzt wo alle Schneereste weggetaut sind ist es ein Glückspiel von meinem Haus zur Straße zu kommen

this


Es gibt keine grundsätzliche Leinenpflicht und Maulkorb erst recht nicht.


es wird nicht richtiger nur weil du es wiederholst

in Leipzig gilt z.b:


Es besteht die Pflicht zum Ausführen an einer zur Vermeidung von Gefahren geeigneten Leine...
- in Fußgängerzonen
- in Haupteinkaufsbereichen
- anderen innerörtlichen Bereichen
- Straßen und Plätzen mit vergleichbarem Publikumsverkehr
- in der Allgemeinheit zugänglichen umfriedeten Park-, Garten- und Grünanlagen
- einschließlich Kinderspielplätzen
- mit Ausnahme besonders ausgewiesener Hundeauslaufbereiche
- bei öffentlichen Versammlungen
- in Aufzügen
- auf Volksfesten
- sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen
- in öffentlichen Gebäuden
- in Schulen und Kindergärten



Anleinpflicht in den Grünanlagen der Stadt Leipzig
Hier müssen alle Hunde in Leipzig zum Schutz von Mensch und Tier stets von einer geeigneten Person an der Leine geführt werden:
- auf öffentlichen Straßen
- auf Wegen und Plätzen
- in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen
insofern diese nicht als Freilaufflächen ausgewiesen sind



Definition Grünanlagen der Stadt Leipzig
Die Polizeiverordnung gilt im gesamten Gebiet der Stadt Leipzig.

Anlagen im Sinne der Polizeiverordnung der Stadt Leipzig sind
- Öffentliche Grün- und Erholungsanlagen
- allgemein zugängliche, insbesondere gärtnerisch gestaltete Anlagen
- die der Erholung der Bevölkerung oder der Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes iiiidienen.
Dazu gehören auch
- Verkehrsgrünanlagen
- allgemein zugängliche Kinderspielplätze
- Park- und Sportanlagen



Mitführverbot von Hunden/Hundefreie Zone in Leipzig
In folgenden Bereichen dürfen Sie Ihren Hund nicht mitführen, in Leipzig:
- auf Kinderspielplätze
- auf gekennzeichnete Liegewiesen
- in Badeanstalten



Maulkorbpflicht in Leipzig
Gefährliche Hunde sind außerhalb entsprechend sicher umfriedeter Grundstücke sowie in Treppenhäusern und auf Zuwegen von Mehrfamilienhäusern an einer geeigneten Leine zu führen und haben einen Maulkorb zu tragen.



Kampfhunde sind in allen öffentlichen Anlagen sowie auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen im gesamten Stadtgebiet zu jeder Tages- und Nachtzeit ständig an der Leine zu führen.

Chemiker
2011-01-11, 20:49:51
Er hat aber Recht!Nein.
Außerdem ist Leine und Maulkorb GESETZ.Nein.

Eigentlich müsste man euch gesetzeslosen Hundeführern ein 1000€ Bußgeld reindrücken damit ihr mal kapiert das es anders nicht geht.
Eine Therapie könnte helfen und ist dringend anzuraten, wie bereits gesagt...

Philipus II
2011-01-11, 20:56:09
Ich persönlich habe sehr gemischte Erfahrungen. Im endefekt ists ähnlich wie bei kleinen Kindern: Es gibt gut erzogene und assis.
Ein gut erzogener Hund ist für mich kein Problem, egal welche Rasse oder welche Größe. Grundsätzlich finde ich große Hunde irgendwie toll;)
Selbst der oft verschriene Pitbull kann ganz lieb sein. Ein Spezl hat einen, der bzw. eigentlich die kommt mit allen gut aus. Egal ob Fremde Menschen oder Hunde gabs keine Probleme. Befehle von Frauchen und Herrchen werden sofort ausgeführt- der Hund muss n Preißn als Vorfahren haben:biggrin:
Es gibt aber halt leider auch viele völlig ungezogene Köter aller Größenordnungen. Schuld daran sind aber eigentlich die Halter.

Das Problem ist halt, dass die unfähigen Hundebesitzer nicht ausreichend verfolgt werden. Die Verfolgung von Kacksündern sollte deutlich intensiviert werden, mit Geldstrafen im vierstelligen Bereich.
Aber auch gegen kläffende Hunde, Wadlbeisser und Beschmutzungen sollte härter vorgegangen werden.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 20:56:10
es wird nicht richtiger nur weil du es wiederholst

in Leipzig gilt z.b:

Leipzig ist aber nicht ganz Deutschland, ich bin aus Thüringen und da siehts ja Gott sei Dank was "Tötungsmaschinen" angeht ja noch etwas anders aus.

doxy200
2011-01-11, 21:03:27
Das eh sehr seltsam, das die verschiedenen Bundesländer unterschiedliche Listenhunde haben.

Was solls, es sind meistens die Menschen, die aus manchen Hunden Kampfmaschinen machen.




Doxy

pest
2011-01-11, 21:03:41
@Müller-Lüdenscheidt
poste die städtische Verordnung, dann glaube ich dir, alles andere ist Mutmaßung

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 21:07:03
@Müller-Lüdenscheidt
poste die städtische Verordnung, dann glaube ich dir, alles andere ist Mutmaßung

Was soll ich posten ? Die Liste existiert und gilt für Thüringen nicht. Hier ist relativ egal, was anderswo als Kampfhund gilt.

Sven77
2011-01-11, 21:10:46
es wird nicht richtiger nur weil du es wiederholst

in Leipzig gilt z.b:

gilt aber auf dem Land so gut wie nicht.. ist alles eine Sache der Kommunen..

pest
2011-01-11, 21:14:38
also jetzt mal langsam und zum mitschreiben...viele posten hier irgendwas von wegen Leinenzwang ja/nein usw...ich poste ein Beispiel meiner Stadt wo explizit auf Leinen und Maulkorbpflicht hingewiesen wird.

Jetzt postet ML

ich bin aus Thüringen und da siehts ja Gott sei Dank was "Tötungsmaschinen" angeht ja noch etwas anders aus.


was sieht da anders aus? Leinenpflicht und Maulkorbzwang? (weil darum ging es ja in meinem Posts)

was hat jetzt die Liste damit zu tun. Ja und Leipzig ist nicht Deutschland und auch nicht Pampa...das wissen wir jetzt

es geht darum, dass Menschen sich informieren können und Hundebesitzer darauf hinweisen können das sie gewisse Pflichten einhalten müssen...ich tue das

Sven77
2011-01-11, 21:16:12
Es ist einfach falsch zu behaupten Leinenzwang ist ein Gesetz.. vielleicht eine kommunale Vorschrift analog zum Kippen wegwerfen..

pest
2011-01-11, 21:21:55
Nichtachtung der Leinenpflicht ist eine Ordnungswidrigkeit


Nach deutschem Recht ist eine Ordnungswidrigkeit eine Gesetzesübertretung

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-11, 21:25:53
was sieht da anders aus? Leinenpflicht und Maulkorbzwang? (weil darum ging es ja in meinem Posts)

Ja ein Pitbull wird in Bayern gewiss anders gehandhabt, als hier in Thüringen. Natürlich musste den auch hier in jeder größeren Stadt und wo Leute sind anleinen. Aber es ist keineswegs so, dass überall wo Jogger rumlatschen und das tun sie ja überall, man den Hund anleinen muss und in Thüringen eben auch nicht, wenn es einer dieser Listenhunde ist, da die hier nicht gilt.

Cowboy28
2011-01-11, 21:36:04
Als Halter von 3 wirklich verdammt lieben Hunden kann ich es trotzdem nachvollziehen, das es eben auch Leute gibt die Hunde nicht mögen oder gar Angst vor ihnen haben. Darauf ist Rücksicht zu nehmen, finde ich. Auch wenn Leinenpflicht herrscht, dann kommen die Hunde an die Leine, fertig.

Die Sache ist halt nur, dass meine Hunde auch mal frei laufen wollen, das ist für die das Größte der Welt auf Wiesen rumrennen zu dürfen! :smile: Das geht in ausgewiesenen Gebieten wo man Hunde ableinen darf. Leute die Hunde nicht mögen oder Angst vor ihnen haben sollten da auch ein wenig entgegenkommend sein, und eben andere Orte für ihren Sport, Spazieren gehen etc. wählen, da hat man als Mensch nunmal mehr Möglichkeiten als als Hund wenn es ums Thema freie Bewegung geht...

BeetleatWar1977
2011-01-11, 21:48:23
Es ist einfach falsch zu behaupten Leinenzwang ist ein Gesetz.. vielleicht eine kommunale Vorschrift analog zum Kippen wegwerfen..

Der letzt Stand in Bayern:
http://www.stmug.bayern.de/umwelt/naturschutz/freizeit/hund_recht.htm

Kurz zusammengefasst:

Im Wald frei laufen lassen kein Problem, In Jagdrevieren mit Einverständnis des Pächters/Försters

Was sollten Sie als Einzelner, mit Familie oder Bekannten beachten?

Auch beim erlaubten Ausführen und Laufenlassen von Hunden in der freien Natur hat jeder folgende Pflichten einzuhalten (Art. 21 Abs. 2 BayNatSchG):

* Mit Natur und Landschaft pfleglich umzugehen
(Grundsatz der Naturverträglichkeit),
* auf die Belange der Grundstücksberechtigten Rücksicht zu nehmen
(Grundsatz der Eigentümerverträglichkeit),
* Naturgenuss und Erholung anderer nicht zu verhindern oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar zu beeinträchtigen
(Grundsatz der Gemeinverträglichkeit).

Nicht erlaubt ist daher das Ausführen und Laufenlassen von Hunden in der freien Natur, wenn diese Pflichten nicht eingehalten werden. Dies ist dann der Fall, wenn ein Hundebesitzer es zulässt,

* dass sein frei laufender Hund dem Wild oder geschützten Tierarten nachstellt,
* dass sein Hund wiederholt auf einem bestimmten Grundstück seinen Kot ablegt und damit das Grundstück verunreinigt.

#44
2011-01-11, 23:35:13
Ich habe nichts gegen Hunde. Aber Hundehalter sind egoistische Arschlöcher und zwar ausnahmslos ALLE, bis auf die perfekten. ;)
Und das macht dich zum moralisch Überlegenen und gibt dir darum in dieser Diskussion grundsätzlich Recht, deshalb ist auch dein Standpunkt der einzig wahre. :)

Ich bin im übrigen - wie im Thread schon mehrfach vorgeschlagen - auch dafür Spaß zu verbieten. Umweltschutz, (Lärm-)Belästigung und generelles Missfallen - ein Grund findet sich immer.

DerböseWolf
2011-01-12, 00:03:07
Davon kann ich als Ausdauersportler ein Lied singen. Gewisse Strecken meidet man automatisch, immer wieder kann man nicht wissen, wie der Hund jetzt reagiert usw usw..

Ich habe auch Angst vor Hunden. Wenn ich von weiten einen grossen, freilaufenden Hund sehe, ändere ich meine Richtung oder kürze ab. Es ist einfach mühsam. Gewisse Hundehalter haben einfach keine Kontrolle. Habe es zu oft erleben müssen, das sich der Halter die Kehle rausschreit, der Hund aber trotzdem nicht gehorcht und 100m weiterrennt.....


Mal in Frankreich war es krass, als ich mich mal verlaufen habe (war eigentlich ein Feldweg richtung stadt, war auch offiziell so angeschrieben für touristen) aber irgendwie durch ein labyrinth aus hecken und versteckten häusern und wohnwagen und villen und felder und weinreben und so, alles auf matschigen feldweg und dann plötzlich kommen zwei Hunde hinter einer mauer hervor und mit vollem tempo auf mich zu, gottseidank kannten die irgendwie das ihr revier und kehrten dann 10 m vor mir um........

Lawmachine79
2011-01-12, 00:58:16
...
Wieso kann der Halter das nicht sicherstellen? Jeder Halter kann seinem Hund einen Maulkorb anziehen. Es ist eine reine Interessenabwägung - das Interesse des Hundes, Gras zu fressen und zu bellen gegen das Interesse an der körperlichen Unversertheit. Wenn dem Halter die Grasfresserei wichtiger ist als die körperliche Unversertheit seiner Mitmenschen weiß ich ja gleich, mit wem ich es da zu tun habe. Und ich bin da durchaus kompromissbereit - ich würde sogar Kampfhunden den Leinenzwang erlassen, wenn sie einen Maulkorb tragen. Klar kann der mich dann immer noch anspringen. Das Risiko für meine Gesundheit verringert sich jedoch dadurch in einem Maße, das wiederum eine gesteigerte Interessenwahrnehmung für Halter und Hund in Frage kommt. Also, entweder Leine ODER Maulkorb, damit kann ich leben. Das ist ein fairer Kompromiss. Das man selbst dafür noch Empörung von Hundehaltern erntet, zeigt mir, daß man es oft mit rücksichts- und verantwortungsloses Leuten zu tun hat, den man kein anderes Lebewesen - und schon gar keins mit Gefährdungspotential - anvertrauen darf. In den Händen solcher Leute ist sogar ein Fahrrad eine Gefahr.

Im Wald frei laufen lassen kein Problem, In Jagdrevieren mit Einverständnis des Pächters/Försters
Und natürlich nur solange kein Problem, wie nichts passiert, ich werfe mal das hier ins Rennen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhalterhaftung
Das darf ja nicht vergessen werden, auch wenn Mofhou vorhin offiziell alle Wälder in Deutschland zum rechtsfreien Raum erklärt hat. Die Polizei hat vorhin ganz schön blöd geguckt als ich dort meine abgefahrenen Sommerreifen und ein paar Batterien verbrennen wollte; ich habe ihnen dann gesagt, daß sie selbst Schuld sein, daß sie im rechtsfreien Raum sind und daß man im Wald eben mit sowas rechnen müsse ;).

Spirou
2011-01-12, 01:20:45
Wie würde es denn dem Hundehalter gefallen, wenn ich einfach so auf ihn zu komme und ohne Vorwarnung anspringe, dem würde das sicherlich auch nicht gefallen oder???Kann man so pauschal nicht sagen. Ich mein, kommt drauf an.

Wenn Du natürlich so aussiehst wie Dein Avatar... wär ich davon nicht so begeistert. Aber falls Du zufällig eher wie Jennifer Lopez aussiehst, könnte man durchaus drüber reden. Lass erst mal 'n Foto rüberwachsen. Dann sehn wir weiter.

NiCoSt
2011-01-12, 07:17:05
mich kotzen hunde in der stadt auch übelst an.... DD ist die wahrscheinlich schönste stadt deutschlands, aber hat einfach zu viele hunde :( Ich weiß garnicht, wieviele 35-jährige Päarchen der Sorte "Wir sind noch nicht so weit für ein Kind aber der Hund tuts auch und ist genauso ein Mitlgied unserer Familie" ich jeden Tag sehe.

Das krasseste war mal eine hochschwangere Frau, die in Flipflops 3 riesige Hunde ohne Leine "ausführte", während sie einen Kinderwagen schob. Die Hunde machten natürlich was sie wollten und sachen wie "die wollen nur spielen" oder "der weiß garnicht wie beißen geht" sind da oft nur der traurige i-Punkt ...

BeetleatWar1977
2011-01-12, 08:08:46
Wieso kann der Halter das nicht sicherstellen? Jeder Halter kann seinem Hund einen Maulkorb anziehen. Es ist eine reine Interessenabwägung - das Interesse des Hundes, Gras zu fressen und zu bellen gegen das Interesse an der körperlichen Unversertheit. Wenn dem Halter die Grasfresserei wichtiger ist als die körperliche Unversertheit seiner Mitmenschen weiß ich ja gleich, mit wem ich es da zu tun habe. Und ich bin da durchaus kompromissbereit - ich würde sogar Kampfhunden den Leinenzwang erlassen, wenn sie einen Maulkorb tragen. Klar kann der mich dann immer noch anspringen. Das Risiko für meine Gesundheit verringert sich jedoch dadurch in einem Maße, das wiederum eine gesteigerte Interessenwahrnehmung für Halter und Hund in Frage kommt. Also, entweder Leine ODER Maulkorb, damit kann ich leben. Das ist ein fairer Kompromiss. Das man selbst dafür noch Empörung von Hundehaltern erntet, zeigt mir, daß man es oft mit rücksichts- und verantwortungsloses Leuten zu tun hat, den man kein anderes Lebewesen - und schon gar keins mit Gefährdungspotential - anvertrauen darf. In den Händen solcher Leute ist sogar ein Fahrrad eine Gefahr.

Und natürlich nur solange kein Problem, wie nichts passiert, ich werfe mal das hier ins Rennen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhalterhaftung


Ein Jogger muss einem Hund notfalls in einem Bogen ausweichen oder das Tempo verringern. Andernfalls riskiert der Jogger bei einem Sturz eine Mithaftung.

Nach Auffassung des Gerichts ist nur das Ausweichen eine angemessene Reaktion auf das unberechenbare Verhalten eines Hundes . Damit gab das OLG der Schadenersatz- und Schmerzensgeldklage eines Joggers nur zum Teil statt.
(OLG Koblenz, Az. 5 U 27/03)

Da sind sich mal wieder noch nichtmal die Gerichte einig - wie üblich in D.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 13:01:28
Jeder Halter kann seinem Hund einen Maulkorb anziehen.

Gerade beim Maulkorb wirste aber zurecht auf taube Ohren stoßen.
Deine Jogger-Zunft latscht nämlich heute auch überall durch die Pampa. Ich kann hier durch den tiefsten Wald stiefeln, einen treff ich mindestens immer, auch wenns Scheiße regnet. Oder diese Rentner mit Skistöcken, die offenbar vorm Tod abhauen.
Und irgendwo muss ein Hund sich auch mal austoben können, ohne Leine und Maulkorb schon gleich garnicht.

BeetleatWar1977
2011-01-12, 13:26:51
Gerade beim Maulkorb wirste aber zurecht auf taube Ohren stoßen.
Deine Jogger-Zunft latscht nämlich heute auch überall durch die Pampa. Ich kann hier durch den tiefsten Wald stiefeln, einen treff ich mindestens immer, auch wenns Scheiße regnet. Oder diese Rentner mit Skistöcken, die offenbar vorm Tod abhauen.
Und irgendwo muss ein Hund sich auch mal austoben können, ohne Leine und Maulkorb schon gleich garnicht.
:up:

Ist aber überall dasselbe - Selbst wenn ein Schild von wegen Hundeplatz/wiese dasteht. Besonderns lustig sind die, die das sprinten anfangen sobald sie einen Hund sehen - HALLO? McFly? Jemand zu hause?

Die Nordicwalker die nicht nur sinnlos durch die Pampa rennen kriegen von ihren Instrukteuren beigebracht:

Langsam weitergehen und Stöcke in die Hand nehmen.

PET
2011-01-12, 13:35:36
Sorry, aber ich als Hundebesitzer habe dafür zu sorgen das andere nicht durch meinen Hund belästigt werden und dafür gehört für mich auch schon dazu, dass ich den Hund an die Leine nehme, wo andere Leute sind, weil es nunmal Leute gibt die Angst vor Hunden haben. Kann ich das nicht, darf ich mir kein Hund anschaffen, Punkt, Ende, Aus.

Ja, soviel zum Thema Egoismus..

Ist ja völlig richtig was Du schreibst, es hat aber nichts mit der Forderung zu tun, dass im offenen Waldgebiet oder Feld die Jogger nur auf Hunde treffen dürfen die Maulkorb oder Leine tragen, sowas ist albern, ganz besonders wenn man davon ausgehen kann, das in diesem Gebiet Hunde frei laufen(Hof, Forsthaus etc.), eben weil dort eben "wenig Menschen" anzutreffen sind. In der Stadt oder am Stadtrand ist das etwas völlig anderes aufgrund der Masse an Tieren und Menschen, logisch.


@Warmachine
Ja natürlich!
Wie kann es auch sein, das außer Dir und noch ein paar anderen Spießbürgern, keine Vernunftmenschen frei umherlaufen dürfen und evtl. sogar noch mit dem Fahrrad oder mit dem Hund unterwegs sind!

Ganz ehrlich, entweder man kommt MITEINANDER aus, dazu zähle ich auch die Hunde dazu, zwangsläufig, ODER man lässt es sein!

Es sind nicht die Hunde und auch nicht die Besitzer die euch einschränken es ist eure zu 90% Angst gebissen zu werden und die wird nicht weggehen, wenn die Hunde quer in der Leine hängen und einen Maulkorb tragen und jedesmal ausrasten wenn ein anderer Mensch den Weg kreuzt! Im Gegenteil.

Im Straßenverkehr muss ich auch auf Autos ACHTEN als Fußgänger und kann nicht einfach über die Straße laufen wann und wo ich will, nur weil man behaupten kann der Fahrzeugführer habe sicherzustellen, das mit dem Auto niemand überfahren wird. Die Realität zeigt, dass es nicht zu verhindern ist! Wie kommt das wohl?

ps: Leine und Maulkorb sind kein Garant gegen Verletzungen, aber der Maulkorb ein Garant, dass man aus jedem normalen Hund einen Hund mit Verhaltensstörung machen kann, wenn er das Ding täglich tragen muss.

Wünsche allen Realitätsfremden viel Spaß im Urlaub, wenn ihr mal nach Mazedonien, in die Abruzzen oder sonst wo hin fahrt wo noch Schafzucht betrieben wird, dann habt ihr allen Grund besorgt zu sein, wenn da Hunde frei laufen sollten und auf euch zu rennen...
Viel Spaß dann mit dieser Einstellung!

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 13:52:00
Ja, soviel zum Thema Egoismus..

Ist ja völlig richtig was Du schreibst, es hat aber nichts mit der Forderung zu tun, dass im offenen Waldgebiet oder Feld die Jogger nur auf Hunde treffen dürfen die Maulkorb oder Leine tragen, sowas ist albern, ganz besonders wenn man davon ausgehen kann, das in diesem Gebiet Hunde frei laufen(Hof, Forsthaus etc.), eben weil dort eben "wenig Menschen" anzutreffen sind. In der Stadt oder am Stadtrand ist das etwas völlig anderes aufgrund der Masse an Tieren und Menschen, logisch.

Natürlich nicht, sagte ich ja, eben weil die heute auch überall auftauchen. Und ich werd natürlich den Teufel tun, meinen Hund nur noch an der Leine und womöglich auch noch mit Maulkorb, nur weil irgendwelche Jogger jetzt überall rumhampeln und meinen ihnen gehört die Welt.
Aber da wo eben nunmal viele Leute sind, geb ich ihm Recht das da zumindest sowas nicht vorkommen darf, dass Hunde andere Leute wie auch immer belästigen.

Sven77
2011-01-12, 14:20:31
Ist aber überall dasselbe - Selbst wenn ein Schild von wegen Hundeplatz/wiese dasteht. Besonderns lustig sind die, die das sprinten anfangen sobald sie einen Hund sehen - HALLO? McFly? Jemand zu hause?

Mein bestes Erlebnis hatte ich mit so einem Nordic Walker.. mitten im Wald auf einem Weg, 200m Sicht in jede Richtung, springt plötzlich einer mit seinen Stöcken aus dem Gebüsch.. war einfach plötzlich da (war wahrscheinlich kacken). Ich bin zu Tode erschrocken und er fing direkt an zu kreischen "Nehmen sie den Hund weeeeeeg, waaaaah!!!" Nun muss man dazu sagen das sich mein Hund ca. 2m von mir weg befand, er nicht der hellste/schnellste ist und nur verwirrt mit dem Schwanz gewedelt hat.. auf die Argumentation, das ich ihn nicht gesehen habe ging er gar nicht ein, nein ich bin eine Art Nazi und wasweissich.. lies sich gar nicht beruhigen, erst als ich ihm angeboten habe seine alten Knochen im Wald zu vergraben ist er laut gestikulierend davon gezogen.. naja, hab später erfahren das er ein Stadtbekannter Querulant ist, und die Polizei seinen Anzeigen nicht mehr nachgeht..

Lawmachine79
2011-01-12, 14:25:38
Wünsche allen Realitätsfremden viel Spaß im Urlaub, wenn ihr mal nach Mazedonien, in die Abruzzen oder sonst wo hin fahrt wo noch Schafzucht betrieben wird, dann habt ihr allen Grund besorgt zu sein, wenn da Hunde frei laufen sollten und auf euch zu rennen...
Viel Spaß dann mit dieser Einstellung!
Ja, wünsche Dir viel Spaß in Sierra Leone und im Sudan, da kannste dann sehen, wo Du mit Deiner Waffenphobie bleibst.
Hier laufen lauter Leute rum, die dem Hund in der Rechtsordnung einen Platz NEBEN dem Menschen zuordnen. Hunde sind keine Grundrechtsträger. Von daher kann ich nur lachen, wenn so ein Unsinn kommt, daß der Mensch auf den Hund Rücksicht zu nehmen hat und grds der Mensch Schuld hat, wenn er gebissen. Richtig, der Mensch hat Schuld - der Halter. Er hat es nämlich nicht verhindert obwohl er es hätte verhindern können. Wie gesagt, nicht umsonst gibt es eine Tierhalterhaftung, was eben eine besondere Ausprägung der Gefährdungshaftung ist. Diese Tierhalterhaftung besagt, daß der Halter in der Pflicht ist, sein Tier zu kontrollieren und NICHT der potentiell Gebissene. Was kommt denn als Nächstes? Diese "der Gebissene hat Schuld" von PET kann man auch darauf übertragen, daß jemand seinen Löwen Gassi führt. Und wenn jemand gebissen wird, hat der halt irgendwas gemacht was dem Löwen nicht passte.
Ihr könnt einfach nicht von jedem Menschen erwarten, daß ER Hundesachverständiger ist und genau weiß, wie er sich zu verhalten hat, nur damit IHR Euren Sorgfaltspflichten nicht mehr nachkommen müsst! IHR setzt die Gefahr, IHR seid dafür verantwortlich, daß sie sich nicht in einem realen Schaden konkretisiert. Das ist bei Autos so, das ist bei Waffen so - wieso soll es nicht bei Hunden so sein? Nur weil IHR eine besondere Vorliebe dafür habt?

:up:

Ist aber überall dasselbe - Selbst wenn ein Schild von wegen Hundeplatz/wiese dasteht. Besonderns lustig sind die, die das sprinten anfangen sobald sie einen Hund sehen - HALLO? McFly? Jemand zu hause?

Die Nordicwalker die nicht nur sinnlos durch die Pampa rennen kriegen von ihren Instrukteuren beigebracht:

Langsam weitergehen und Stöcke in die Hand nehmen.
Hundeplatz- und Hundewiese ist eine Ausnahme. Wenn die Gemeinde das als Betätigungsraum für Hunde explizit vorgesehen müssen dann eben die Interessen der Läufer zurückstehen, da sagt ja keiner was.

007
2011-01-12, 14:28:18
In meinen Augen bräuchten wir sowas wie einen Hundeführerschein. Ich brauch' in Deutschland für jeden Quatsch eine Erlaubnis und muss die erforderliche Qualifikation vorweisen können. Hunde halten darf aber jeder Vollhorst. Genau das ist auch das Problem.

Ich habe kein Problem mit freilaufenden Hunden, die sich von ihrem Besitzer sofort abrufen lassen und allgemein nicht aggressiv sind. Wenn man mal an einem Wochenende in den Wald geht, sieht die Realität eher wie folgt aus:
- ein geringer Prozentsatz hat seinen Hund perfekt im Griff. Einmaliges Abrufen und der Hund kommt, egal was er davor gerade getan hat.
- der große Teil kriegt seinen Hund nicht beim ersten Mal abgerufen. In aller Regel plärrt er/sie seinem/ihrem Hund mehrmals hinterher, ehe der Hund dann auf Umwegen und mit gemächlichem Tempo wieder zu seinem Herrchen/Frauchen findet.
- wiederum ein geringer Prozentsatz könnte seinen Hund auch gleich alleine spazieren gehen lassen bzw. konnte ich noch nicht abschließend klären, wer da wen Gassi führt.

Die Gruppen 2 und 3 sind für mich das Problem. Wenn ein Hund mehr oder weniger durch sein Herrchen/Frauchen nicht oder nur in unzureichendem Maße beherrscht wird, muss der Hund meiner Meinung nach nun mal an die Leine. Da sollte im Übrigen dann auch ein entsprechendes Kraftbündel Gassi gehen. Wenn ich 80 kg Hund an 50 kg Frau hänge sehe, muss ich mich schon nach dem Sinn fragen...
Wenn ich keinen Führerschein oder ein nicht verkehrssichers Fahrzeug habe, darf ich das nur auf abgezäuntem Gelände in Betrieb nehmen und damit nicht in den öffentlichen Straßenverkehr.

Lawmachine79
2011-01-12, 14:35:03
In meinen Augen bräuchten wir sowas wie einen Hundeführerschein. Ich brauch' in Deutschland für jeden Quatsch eine Erlaubnis und muss die erforderliche Qualifikation vorweisen können. Hunde halten darf aber jeder Vollhorst. Genau das ist auch das Problem.


Dann kann man ja damit anfangen, daß Leute, die das Bissrisiko auf den Gebissenen übertragen wollen, so einen Führerschein nicht bekommen.

Megamember
2011-01-12, 15:12:37
Kann die Probleme mit Hunden die hier viele haben absolut nicht nachvollziehen. Ich geh auch regelmäßig joggen und treffe immer Leute mit Hunden. Dann isses aber so das die Viecher mich in 99,986% Wahrscheinlichkeit einfach ignorieren beim vorbeilaufen.
Nur ein eiziges mal bin ich auf so ein richtiges Drecksvieh getroffen was im vollen Sprint an mir hochgesprungen ist, mich fast umgeworfen und mir dann noch in die Waden geschnappt hat. Beim weiterlaufen dann nochmal.
Der Halter war auch son Idiot, hat sich noch nichtmal entschuldigt und nur gegrinst. Der und war aber offensichtlich jung und etwas gaga, sowas war aber die absolute Ausnahme.

Das Auge
2011-01-12, 15:14:04
In meinen Augen bräuchten wir sowas wie einen Hundeführerschein. Ich brauch' in Deutschland für jeden Quatsch eine Erlaubnis und muss die erforderliche Qualifikation vorweisen können. Hunde halten darf aber jeder Vollhorst. Genau das ist auch das Problem.

Bevor wir soweit sind, hätte ich aber gerne den Elternführerschein um die Aufzucht der Kevins und Schackelines einzudämmen...

Nedo
2011-01-12, 15:16:51
Wir haben selber einen Hund, der regelmäßig ohne Leine läuft... er lässt sich auch sofort zurückrufen...

Aber es ist nunmal auch so, dass das manchmal nicht funktioniert. Hunde sind doch keine Roboter, auch die hören mal nicht. Ab und zu gibt es eben Dinge, die interessanter sind als der Ruf von Herrchen...

Gott sei es gedankt, dass hier bei uns in der Gegend die Leute toleranter sind... ich habe es noch nicht einmal erlebt, dass ein Jogger gemeckert hat, auch wenn unser Hund mal nicht zurückkam und den Jogger ein wenig gestört hat...

Und das man, wenn ein Hund kommt, nicht wegrennen soll... das lernt man als kleines Kind!

Ich versteh beide Seiten... aber man kann doch einen Hund nicht IMMER mit Leine und Maulkorb rennen lassen... sry...

Das Auge
2011-01-12, 15:16:56
Kann die Probleme mit Hunden die hier viele haben absolut nicht nachvollziehen. Ich geh auch regelmäßig joggen und treffe immer Leute mit Hunden. Dann isses aber so das die Viecher mich in 99,986% Wahrscheinlichkeit einfach ignorieren beim vorbeilaufen.

Tja, ich hab auch noch nie ein Problem mit irgendeinem Hund gehabt. Und dabei war ich als Paketzusteller auch auf Gehöften unterwegs, deren Hofhund als "Killer" verschrien war. Liess sich dann trotzdem streicheln und war letzten Endes handzahm :rolleyes:

PET
2011-01-12, 15:23:30
Ja, wünsche Dir viel Spaß in Sierra Leone und im Sudan, da kannste dann sehen, wo Du mit Deiner Waffenphobie bleibst.
Hier laufen lauter Leute rum, die dem Hund in der Rechtsordnung einen Platz NEBEN dem Menschen zuordnen. Hunde sind keine Grundrechtsträger. Von daher kann ich nur lachen, wenn so ein Unsinn kommt, daß der Mensch auf den Hund Rücksicht zu nehmen hat und grds der Mensch Schuld hat, wenn er gebissen. Richtig, der Mensch hat Schuld - der Halter. Er hat es nämlich nicht verhindert obwohl er es hätte verhindern können. Wie gesagt, nicht umsonst gibt es eine Tierhalterhaftung, was eben eine besondere Ausprägung der Gefährdungshaftung ist. Diese Tierhalterhaftung besagt, daß der Halter in der Pflicht ist, sein Tier zu kontrollieren und NICHT der potentiell Gebissene. Was kommt denn als Nächstes? Diese "der Gebissene hat Schuld" von PET kann man auch darauf übertragen, daß jemand seinen Löwen Gassi führt. Und wenn jemand gebissen wird, hat der halt irgendwas gemacht was dem Löwen nicht passte.
Ihr könnt einfach nicht von jedem Menschen erwarten, daß ER Hundesachverständiger ist und genau weiß, wie er sich zu verhalten hat, nur damit IHR Euren Sorgfaltspflichten nicht mehr nachkommen müsst! IHR setzt die Gefahr, IHR seid dafür verantwortlich, daß sie sich nicht in einem realen Schaden konkretisiert. Das ist bei Autos so, das ist bei Waffen so - wieso soll es nicht bei Hunden so sein? Nur weil IHR eine besondere Vorliebe dafür habt?


Hundeplatz- und Hundewiese ist eine Ausnahme. Wenn die Gemeinde das als Betätigungsraum für Hunde explizit vorgesehen müssen dann eben die Interessen der Läufer zurückstehen, da sagt ja keiner was.


Außer heisse Luft, kommt da nicht viel an Argumenten.
Hat nie einer behauptet, dass man der Sorgfaltspflicht nicht beikommen müsste!
Und wenn Du schon mit Gefährdungshaftung kommst, schau dir mal an wer grundsätzlich von dieser Gefährdungshaftung ausgenommen ist.
Welche Berufsgruppen da enthalten sind. Schade.
Und es ist wohl grundsätzlich klar das man jeglichen Schaden versucht zu vermeiden, das funktioniert aber nur wenn die Mitmenschen sich nicht wie Vollidioten aufführen oder wie kleine Mädchen rumheulen, wenn sie ab und zu mal auf einen freilaufenden Hund treffen.

Ach Hundewiese ist eine Ausnahme, interessant.
Wie lange? Bis ein spitzfindiger Jogger auf die Idee kommt seine Laufstrecke über eben diese zu verlegen? Muss dann die Stadt die Hundewiese im Interesse der Jogger aufgeben?

In 80% der Fälle ist der Hundebiss auf menschliches Versagen zurückzuführen, ja. Nichts anderes habe ich behauptet.
Du bekommst als Halter auch die Schuld, wenn ein Depp seinen Arm durch den Gartenzaun steckt und dann gebissen wird, dass ist Deutschland.
Mit gesundem Menschenverstand hat das aber wenig zu tun.

Außerdem fordere ich keine "Übertragung" von irgendwelchen Pflichten sondern fordere die nötige Aufmerksamkeit von jedem der sich mit Hunden und Menschen konfrontiert sieht. Ist das einer Seite nicht möglich, aus welchen Motiven auch immer, trägt er ganz allein dafür die Verantwortung, niemand sonst. Sowohl Hundehalter als auch andere Zeitgenossen.

Verhalten hat immer Konsequenzen und Auswirkungen auf das Umfeld, nicht nur für Hundehalter, sondern auch für Jogger, Radfahrer und Walkingwalzen, entweder Du verstehst es oder Du hast Pech gehabt.

Megamember
2011-01-12, 15:23:58
Tja, ich hab auch noch nie ein Problem mit irgendeinem Hund gehabt. Und dabei war ich als Paketzusteller auch auf Gehöften unterwegs, deren Hofhund als "Killer" verschrien war. Liess sich dann trotzdem streicheln und war letzten Endes handzahm :rolleyes:


Jo einfach unaufgeregt vorbeilaufen und den Hund garnicht beachten, dann beachtet er einen selbst auch nicht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 15:48:44
Jo einfach unaufgeregt vorbeilaufen und den Hund garnicht beachten, dann beachtet er einen selbst auch nicht.

Gibt aber halt auch Leute und das versteh ich dann auch, geht mir da nicht anders, da sieht man warum es die und die Rasse sein musste. Aber das war zumindest hier schonmal schlimmer. Den typischen Assi mit seinem Pitbull, wo man wirklich besser einen Bogen macht, sieht man hier kaum noch.

Moman
2011-01-12, 16:10:43
Jo einfach unaufgeregt vorbeilaufen und den Hund garnicht beachten, dann beachtet er einen selbst auch nicht.

Mit dieser Taktik wirst du aber in 80% der Höfe hier in der Umgebung pech haben:rolleyes:
Der wird dich sehr wohl beachten auch wenn Du noch so cool vorbeiläüfst!
Und das ist ja auch gut so.

Man könnte meinen hier sind einige Hundeflüsterer unterwegs (ist nicht explizit auf Dich bezogen)
Ob die sich auch in einen Löwenkäfig trauen und unaufgeregtes verhalten die Aufmerksamkeit der Katzen Nicht auf sich zu ziehen.

Hier ist in den letzten Jahren massiv zuviel passiert auch mit Hunden von erfahrenen Haltern die sonst immer gehorchen.

Erst neulich ist ein Husky mit einem Teenager durchgegangen und hat sich auf einem Hof ein Huhn geholt.
Das Tier war bis jetzt unauffällig und das Girl joggt jeden Tag mit dem Hund die gleiche Runde schon ewig.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 16:36:37
Wann wurde denn der letzte Jogger von einem Hund gefressen ?
Hier wird doch so getan als würden jeden Tag mindestens 10 Jogger schwer zugerichtet, oder halt gleich ganz gefressen.
Das Problem mit der Hundescheiße will ich garnicht abstreiten, da brauchen sehr viele Besitzer noch "Übung" oder auch mal eine vorn Deckel. Aber das nun Jogger ihres Lebens nicht mehr sicher sind, ist doch vollkommen albern.

Kosh
2011-01-12, 16:52:20
Es geht nicht um Hundewiesen. Meine Güte, das wäre mir sowas von schnuppe, wenn nur Hundewiesen vollgekotet wären. Es geht darum, dass ich hier STÄNDIG auf den Boden schauen muss. Hier in der Gegend liegt alle 5 Meter ein Haufen so platziert rum, dass man meint der Besitzer war mal Profi im Minenlegen.

Jetzt müssen also von geschätzten 200 Leuten in dem Block hier 190 um die Kacke trippeln, weil 9 von den restlichen 10 unfähig sind, den Mist wegzumachen? Findest du das toll? Das ist etwas anderes als über eine KUHWIESE zu laufen. Das sind Gehwege.

PS: Unnötig zu erwähnen, dass die Wiese, welche ich meine, nicht als Hundewiese gekennzeichnet ist. Die Stadt ist aber sicherlich auch mit Schuld: Es gibt keine Kot-Container.

Habe selber einen Hund und mich kotzen diese Asozialen Penner an,die die Hundekacke nicht wegmachen.
Sorry, das ist absolut kein Ding mit einer Plastiktüte die Kacke aufzunehmen.
Man greift in die Tüte,nimmt die Kacke und stülpt die Tüte drüber. Ganz einfach,schnell und völlig problemlos.

Jedes Windeln wechseln vom Baby ist 100 mal eckliger.

Würde am liebsten jeden Hundebesitzer,der sienen Hund einfach hinscheissen lässt und es nicht wegmacht,mit dem Gesicht in die Hundescheisse drücken.

Verstehe absolut,warum viele Hunde nicht mögen.Wenn gewisse Asoziale alles vollscheissen lassen,werden Hunde bestimmt nicht beliebt werden bei Neutralen Personen.

Cowboy28
2011-01-12, 17:03:05
Verstehe absolut,warum viele Hunde nicht mögen.Wenn gewisse Asoziale alles vollscheissen lassen,werden Hunde bestimmt nicht beliebt werden bei Neutralen Personen.


Vor allem können die Hunde ja nix dafür, irgendwo müssen die sich ja entleeren, und ich habe noch niemanden gesehen der seinem Hund beigebracht hat sein "Geschäft" selbst zu entsorgen...

Ich hebe die Kacke immer ordentlich auf (eine Rolle Frühstücksbeutel bietet sich da an), dann kann mir keiner was, und keiner kann sich über meine Hunde beschweren, weil sie´s nicht selbst wegmachen.

ShadowXX
2011-01-12, 17:04:46
Kann die Probleme mit Hunden die hier viele haben absolut nicht nachvollziehen. Ich geh auch regelmäßig joggen und treffe immer Leute mit Hunden. Dann isses aber so das die Viecher mich in 99,986% Wahrscheinlichkeit einfach ignorieren beim vorbeilaufen.
Nur ein eiziges mal bin ich auf so ein richtiges Drecksvieh getroffen was im vollen Sprint an mir hochgesprungen ist, mich fast umgeworfen und mir dann noch in die Waden geschnappt hat. Beim weiterlaufen dann nochmal.
Der Halter war auch son Idiot, hat sich noch nichtmal entschuldigt und nur gegrinst. Der und war aber offensichtlich jung und etwas gaga, sowas war aber die absolute Ausnahme.
Einer ist einer zuviel.....

Wir haben selber einen Hund, der regelmäßig ohne Leine läuft... er lässt sich auch sofort zurückrufen...

Aber es ist nunmal auch so, dass das manchmal nicht funktioniert. Hunde sind doch keine Roboter, auch die hören mal nicht. Ab und zu gibt es eben Dinge, die interessanter sind als der Ruf von Herrchen...

Gott sei es gedankt, dass hier bei uns in der Gegend die Leute toleranter sind... ich habe es noch nicht einmal erlebt, dass ein Jogger gemeckert hat, auch wenn unser Hund mal nicht zurückkam und den Jogger ein wenig gestört hat...

Und das man, wenn ein Hund kommt, nicht wegrennen soll... das lernt man als kleines Kind!

Ich versteh beide Seiten... aber man kann doch einen Hund nicht IMMER mit Leine und Maulkorb rennen lassen... sry...
Man kann auch einfach auf einen Hund verzichten....

Außer heisse Luft, kommt da nicht viel an Argumenten.
Hat nie einer behauptet, dass man der Sorgfaltspflicht nicht beikommen müsste!
Und wenn Du schon mit Gefährdungshaftung kommst, schau dir mal an wer grundsätzlich von dieser Gefährdungshaftung ausgenommen ist.
Welche Berufsgruppen da enthalten sind. Schade.
Und es ist wohl grundsätzlich klar das man jeglichen Schaden versucht zu vermeiden, das funktioniert aber nur wenn die Mitmenschen sich nicht wie Vollidioten aufführen oder wie kleine Mädchen rumheulen, wenn sie ab und zu mal auf einen freilaufenden Hund treffen.

Du kannst deine Pflichten nicht einfach den anderen Übertragen....das ist ja auch das Problem warum wir so viele verzogene Teenager und Kinder haben, anstatt sich selbst um die Erziehung zu kümmern wurde einfach gesagt: "Das muss die Schule machen".

Wenn ich (oder irgendjemand anders) keine Lust hat sich auf freilaufende Hunde einzustellen oder einzulassen, dann müsst Ihr das a.) akzeptieren und b.) einplanen.
Ansonsten könnte ich nämlich auch sagen das sich jeder auf meine 12 freilaufenden schwarzen Panther einzustellen hat....


Ach Hundewiese ist eine Ausnahme, interessant.
Wie lange? Bis ein spitzfindiger Jogger auf die Idee kommt seine Laufstrecke über eben diese zu verlegen? Muss dann die Stadt die Hundewiese im Interesse der Jogger aufgeben?

Wenn die Interessen der Menschen höher sind als die der Hunde, dann schon (in dem von dir beschriebenen Fall allerdings eher nicht).


In 80% der Fälle ist der Hundebiss auf menschliches Versagen zurückzuführen, ja. Nichts anderes habe ich behauptet.

Er ist immer auf menschliches Versagen zurückzuführen...und zu 100% immer schuld der Halters.

Dieser hat dafür zu sorgen das der Hund keinem anderen unter keinen Umständen zu schaden hat.


Du bekommst als Halter auch die Schuld, wenn ein Depp seinen Arm durch den Gartenzaun steckt und dann gebissen wird, dass ist Deutschland.
Mit gesundem Menschenverstand hat das aber wenig zu tun.

Ja, das der Hund unbeaufsichtigt im Garten herumläuft hat wirklich wenig mit
Menschenverstand zu tun.


Außerdem fordere ich keine "Übertragung" von irgendwelchen Pflichten sondern fordere die nötige Aufmerksamkeit von jedem der sich mit Hunden und Menschen konfrontiert sieht. Ist das einer Seite nicht möglich, aus welchen Motiven auch immer, trägt er ganz allein dafür die Verantwortung, niemand sonst. Sowohl Hundehalter als auch andere Zeitgenossen.

Nein, nur der Hundehalter muss sich damit beschäftigen. Ihr könnt anderen Leute nicht einfach aufzwingen sich mit Hunden beschäftigen zu müssen, nur weil Ihr euren Hund nicht unter Kontrolle habt.

Das muss wirklich mal in euren Kopf rein.

Wann wurde denn der letzte Jogger von einem Hund gefressen ?
Hier wird doch so getan als würden jeden Tag mindestens 10 Jogger schwer zugerichtet, oder halt gleich ganz gefressen.
Das Problem mit der Hundescheiße will ich garnicht abstreiten, da brauchen sehr viele Besitzer noch "Übung" oder auch mal eine vorn Deckel. Aber das nun Jogger ihres Lebens nicht mehr sicher sind, ist doch vollkommen albern.
Das ist doch vollkommen egal....1 erschreckter oder gebissener Jogger (oder was auch immer) ist schon zuviel.

MojoMC
2011-01-12, 17:17:44
In meinen Augen bräuchten wir sowas wie einen Hundeführerschein.Von der Idee her gut, und z.B. in NRW gibt es ja bereits die Voraussetzung eines Sachkundenachweises (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachkundenachweis_(Hunde)) für 20/40er-Hunde (http://de.wikipedia.org/wiki/20/40-Hund) (was ja die Probleme nicht komplett entfernt hat, oder), aber genau so wichtig wäre doch ein verpflichtender Elternführerschein (Fliesentisch ahoi?) oder ein Computer-/Internetführerschein.


Da sollte im Übrigen dann auch ein entsprechendes Kraftbündel Gassi gehen. Wenn ich 80 kg Hund an 50 kg Frau hänge sehe, muss ich mich schon nach dem Sinn fragen...Das kann ich auch nicht verstehen, auch wenn ich in den Hardcore-Hunde-Sympathie-Modus schalte. Schön war die kleine, sehr alte Dame mit ihrem Bernhardiner: warum die nicht gleich drauf geritten ist, weiss ich bis heute nicht.
Ein Hund ist ein Tier, das kann sich halt mal erschrecken oder einen eigenen Willen zeigen - da muss man doch wenigstens sein Tier festhalten können!
Aber die ganzen Pferde"freunde", die ihre Tiere auch alles vollkötteln lassen und auf öffentlichen Straßen reiten müssen, sind ja noch schlimmer und da regt sich auch niemand auf...

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 17:22:33
Das kann ich auch nicht verstehen, auch wenn ich in den Hardcore-Hunde-Sympathie-Modus schalte. Schön war die kleine, sehr alte Dame mit ihrem Bernhardiner: warum die nicht gleich drauf geritten ist, weiss ich bis heute nicht.
Ein Hund ist ein Tier, das kann sich halt mal erschrecken oder einen eigenen Willen zeigen - da muss man doch wenigstens sein Tier festhalten können!
Aber die ganzen Pferde"freunde", die ihre Tiere auch alles vollkötteln lassen und auf öffentlichen Straßen reiten müssen, sind ja noch schlimmer und da regt sich auch niemand auf...

Einen 80kg Hund hält Niemand, wenn der losmacht und nicht hört. Da ist relativ egal, ob da ein kleines Ömchen, oder ich mit 100kg am anderen Ende hänge.

MojoMC
2011-01-12, 17:36:52
Einen 80kg Hund hält Niemand, wenn der losmacht und nicht hört. Da ist relativ egal, ob da ein kleines Ömchen, oder ich mit 100kg am anderen Ende hänge.Naja, ist relativ. Ausserdem, abgesehen davon, dass (laut Wikipedia) auch Hunderassen wie Rottweiler oder Kangal wohl nicht standardmässig 80kg haben - deshalb würd ich ja durchaus befürworten, die ganzen misshandelten Reitpferde in die Wurst zu stecken.

007
2011-01-12, 17:47:39
Einen 80kg Hund hält Niemand, wenn der losmacht und nicht hört. Da ist relativ egal, ob da ein kleines Ömchen, oder ich mit 100kg am anderen Ende hänge.

Na ja, wenn Du den an seinem Geschirr packst und die Vorderläufe in der Luft hängen, dann hälst Du den schon noch. Die alte Omi oder der 50 kg Floh aber sicherlich nicht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-12, 17:49:44
Na ja, wenn Du den an seinem Geschirr packst und die Vorderläufe in der Luft hängen, dann hälst Du den schon noch. Die alte Omi oder der 50 kg Floh aber sicherlich nicht.

Hälste nicht auf keinen Fall.
Und dann hab mal einen Mastiff oder Tibetdogge oder sowas, die 100kg und noch mehr haben können. Und solche Hunde kannste nur Leuten geben, die die auch erziehen können und körperlich zumindest halbwegs denen gewachsen sind. Mein Schwager hat so ein Monster und der wischt einfach den Boden mit mir. Sonst kann man echt gleich jedem auch einen Löwen in die Hand drücken.

Urion
2011-01-12, 17:50:57
Na ja, wenn Du den an seinem Geschirr packst und die Vorderläufe in der Luft hängen, dann hälst Du den schon noch. Die alte Omi oder der 50 kg Floh aber sicherlich nicht.

Dumme Idee... Auf der Hinterachse ist die Kraft...

Hinterbeine hoch heben und du hast JEDEN Hund unter Kontrolle.....

MojoMC
2011-01-12, 18:07:57
Hinterbeine hoch heben und du hast JEDEN Hund unter Kontrolle.....Heb ich beim Hund den Vorderbau hoch, kann er hinten ganz doll loswetzen, er wird nicht nach vorne, sondern mehr nach oben streben. Oder haben sich die Gesetze der Physik geändert?

Urion
2011-01-12, 18:13:43
Heb ich beim Hund den Vorderbau hoch, kann er hinten ganz doll loswetzen, er wird nicht nach vorne, sondern mehr nach oben streben. Oder haben sich die Gesetze der Physik geändert?


Sülz.....

kauf dir nen Hund mit Kraft und Gewicht und probiers aus

Hinterläufe ist 10 mal besser, vorallem wird man dabei net gebissen

007
2011-01-12, 18:14:20
Dumme Idee... Auf der Hinterachse ist die Kraft...

Hinterbeine hoch heben und du hast JEDEN Hund unter Kontrolle.....

Ja, wenn die Vorderläufe aber erst mal in der Luft hängen, bringt ihn seine ganze Kraft auf den Hinterläufen aber nicht vorwärts sondern nur in die Höhe und das ist dann ja erst mal egal.

Sülz.....

kauf dir nen Hund mit Kraft und Gewicht und probiers aus

Hinterläufe ist 10 mal besser, vorallem wird man dabei net gebissen

Wenn Du von deinem eigenen Hund gebissen wirst, haste sowieso einiges falsch gemacht.

Urion
2011-01-12, 18:16:31
Wenn Du von deinem eigenen Hund gebissen wirst, haste sowieso einiges falsch gemacht.

Hast du nen Hund?

IVN
2011-01-12, 18:22:33
Mir passiert des öfteren das gleiche. Man will ein bisschen Sport treiben, und schon kommt der Hund angerannt. Meistens ist es eine dieser Kampfhund-Rassen. Und der Hund ist natürlich genau so verwirrt und aggro drauf, wie die offensichtlich zur Unterschicht gehörenden Besitzer. In solchen Situationen würde ich am liebsten eine Psitole rausholen, und zuerst den Hund und anschliessend den Besitzer auf der Stelle erschiessen.

Jemand der deppert und verantwortungslos ist, sollte keinen Hund haben dürfen.




Komisch bei dem ganzen ist, wie stark die Variablen "Kampfhund" und "Unterschichtler" korrelieren. Wo immer man einen gefährlichen und offensichtlich aggressiven Hund sieht, ist auch ein Affe dabei. Ich frage mich wiesso sich nur die blödesten Menschen solche Hunde zulegen. :-/

#44
2011-01-12, 18:28:27
Heb ich beim Hund den Vorderbau hoch, kann er hinten ganz doll loswetzen, er wird nicht nach vorne, sondern mehr nach oben streben. Oder haben sich die Gesetze der Physik geändert?
Ja, wenn die Vorderläufe aber erst mal in der Luft hängen, bringt ihn seine ganze Kraft auf den Hinterläufen aber nicht vorwärts sondern nur in die Höhe und das ist dann ja erst mal egal.
Man kann mit 80kg Körpergewicht schon sehr viel Spaß mit einem 40kg Hund haben, der sich von einer Seite zur anderen wirft, weil nach vorne nicht geht...

007
2011-01-12, 18:29:05
Hast du nen Hund?

Ich hatte von frühester Kindheit in der Familie mit Hunden zu tun und später auch selbst einen. Aktuell hab' ich keinen, das hat aber nur damit zu tun, dass ich aktuell einfach zu wenig Zeit für einen Hund hätte.

Mit beißen meinte ich im übrigen eine klar erkennbare Angriffsabsicht des Hundes und nicht einen kleinen Kollateralschaden, während man mit seinem Vierbeiner und einer Kordel spielt. Das geht prinzipiell nur mit unbeabsichtigten Blessuren ab :biggrin:

Urion
2011-01-12, 18:38:04
kann schon passieren das ein Hund in rage mal ohne zu gucken, nach dem schnappt
was ihn da von hinten greift
wenn er grade mit nem anderen rötten ne besserei hat

MojoMC
2011-01-12, 18:51:50
kann schon passieren das ein Hund in rage mal ohne zu gucken, nach dem schnappt
was ihn da von hinten greift
wenn er grade mit nem anderen rötten ne besserei hat[...]
Hinterbeine hoch heben und du hast JEDEN Hund unter Kontrolle.....Sülz.

Urion
2011-01-12, 18:52:52
Sülz.

legs dir halt aus... packst du nen Hund am Halsband/Geschirr kann er dich beissen.. packst du ihn an den Hinterbeinen macht er nichts mehr

Oid
2011-01-12, 18:53:00
Wenn man Angst vor Hunden hat, sollte man halt einfach nicht da laufen, wo die Leute mit ihren Hunden spazieren gehen. Dafür, dass viele ihre Tiere nicht im Griff haben, kann man freilich nichts.

Da hilft dann halt nur den Hunden von vorne herein aus dem Weg zu gehen, oder sich ein bischen mit Hunden auseinanderzusetzen, um dann zu lernen, dass die allermeisten tatsächlich niemandem etwas tun. :)

MojoMC
2011-01-12, 19:06:53
legs dir halt aus... packst du nen Hund am Halsband/Geschirr kann er dich beissen.. packst du ihn an den Hinterbeinen macht er nichts mehrWieso sollte er dich nicht beissen, wenn du ihn hinten packst? Du schreibst dich selbst, Rage etc.
Oder willst du jetzt behaupten, ein Hund kommt mit seinem Maul nicht an seine Hinterbeine/Arsch dran?

looking glass
2011-01-12, 19:17:29
Wenn man Angst vor Hunden hat, sollte man halt einfach nicht da laufen, wo die Leute mit ihren Hunden spazieren gehen. Dafür, dass viele ihre Tiere nicht im Griff haben, kann man freilich nichts.

Da hilft dann halt nur den Hunden von vorne herein aus dem Weg zu gehen, oder sich ein bischen mit Hunden auseinanderzusetzen, um dann zu lernen, dass die allermeisten tatsächlich niemandem etwas tun. :)


Ja nee is klar :facepalm:

Urion
2011-01-12, 19:26:42
Wieso sollte er dich nicht beissen, wenn du ihn hinten packst? Du schreibst dich selbst, Rage etc.
Oder willst du jetzt behaupten, ein Hund kommt mit seinem Maul nicht an seine Hinterbeine/Arsch dran?

Nimm nen Hund nimm ihn "Schubkarre" und staune...

drexsack
2011-01-12, 20:09:11
Wenn man Angst vor Hunden hat, sollte man halt einfach nicht da laufen, wo die Leute mit ihren Hunden spazieren gehen. Dafür, dass viele ihre Tiere nicht im Griff haben, kann man freilich nichts.

Da hilft dann halt nur den Hunden von vorne herein aus dem Weg zu gehen, oder sich ein bischen mit Hunden auseinanderzusetzen, um dann zu lernen, dass die allermeisten tatsächlich niemandem etwas tun. :)

Ähm nein.

Lawmachine79
2011-01-12, 20:35:29
Wenn ich 80 kg Hund an 50 kg Frau hänge sehe, muss ich mich schon nach dem Sinn fragen...

Ist doch prima. Wenn das in die Hose geht, sollte man sie haften lassen, bis der Zwegat kommt. Wer so sorglos durch die Welt spaziert, landet zurecht im Armenhaus.

Außer heisse Luft, kommt da nicht viel an Argumenten.
Hat nie einer behauptet, dass man der Sorgfaltspflicht nicht beikommen müsste!
Und wenn Du schon mit Gefährdungshaftung kommst, schau dir mal an wer grundsätzlich von dieser Gefährdungshaftung ausgenommen ist.
Welche Berufsgruppen da enthalten sind. Schade.

Dann zahlt die Berufshaftpflicht - wichtig ist, daß keine Haftungslücken entstehen. Und es ging auch um die Grundidee und die Wertung der Gefährdungshaftung, sie wurde geschaffen, um den Prinzip, daß derjenige, der eine erlaubte Gefahr schafft, für ihre Realisierung einzustehen hat, Rechnung zu tragen. Wenn das für Dich "heiße Luft" ist, dann hast Du es wohl einfach nicht verstanden. Stattdessen wird gefordert, daß jeder Bürger zu wissen habe, wie er sich im Umfeld von Hunden zu verhalten hat.


Ach Hundewiese ist eine Ausnahme, interessant.
Wie lange? Bis ein spitzfindiger Jogger auf die Idee kommt seine Laufstrecke über eben diese zu verlegen? Muss dann die Stadt die Hundewiese im Interesse der Jogger aufgeben?

Sag mal - ziehst Du Dir die Hose mit einer Kneifzange an? Sobald die Gemeinde beschliesst, daß eine Wiese als Hundewiese ausgewiesen ist verlagert sich das Nutzungsrisiko. Dafür macht sie es ja unter anderem. Um den Hundehalter zu entlasten und Personen, die in den für den Hundehalter & Hund ausgewiesenen Interessenbereich eindringen zu belasten.

Moman
2011-01-12, 22:56:55
Ich hab mir grad mal die Hundeverordnung von BaWü angeschaut und bin überrascht das hier einiges doch sehr streng und unmissverständlich geregelt ist:eek:

Ich glaub ich druck mir ein paar Exemplare aud und verteil die bei der nächsten unfeiwilligen Begegnung dem Herrchen ein Exemplar in die Hand:D

Lawmachine79
2011-01-12, 23:14:47
Ich hab mir grad mal die Hundeverordnung von BaWü angeschaut und bin überrascht das hier einiges doch sehr streng und unmissverständlich geregelt ist:eek:

Ich glaub ich druck mir ein paar Exemplare aud und verteil die bei der nächsten unfeiwilligen Begegnung dem Herrchen ein Exemplar in die Hand:D
Herrchen steht meist über dem Gesetz. Kann man hier doch wunderbar nachlesen.

grandmasterw
2011-01-12, 23:42:05
Mir passiert des öfteren das gleiche. Man will ein bisschen Sport treiben, und schon kommt der Hund angerannt. Meistens ist es eine dieser Kampfhund-Rassen. Und der Hund ist natürlich genau so verwirrt und aggro drauf, wie die offensichtlich zur Unterschicht gehörenden Besitzer.

Keine Ahnung, wie weit das von dir weg ist, aber im Lainzer Tiergarten ist Hundeverbot. Sind immerhin über 24 km² hundefreie Zone. Und auch die angesprochene Klientel findet man dort normalerweise nicht.

ROXY
2011-01-13, 00:25:53
gerade beim laufen ist es so dass hunde ganz und gar nicht "normal" reagieren.

erstens riechen hunde deine angst "hormone" .. und zweitens versuchen sie dir in die augen zu schauen - direkter blickkontakt - vor dem "angriff" bzw. dem "spiel" ?

... also jogger ist es am besten ! ... NIEMALS beim laufen einen hund in die augen zu schauen - sondern ihn komplett zu ignorieren

1.) nicht ausweichen und schon gar nicht "umdrehen"
2.) nicht stehen bleiben
3.) nicht beachten und auf keinen fall in die augen schauen

wenn der hund merkt das du weder beute bist noch spielen willst dann interessiert er sich für dich auch nicht :D

PET
2011-01-13, 01:09:25
...
Ja, das der Hund unbeaufsichtigt im Garten herumläuft hat wirklich wenig mit
Menschenverstand zu tun.


Ja, weil ja jeder das Recht hat auf privates Gelände zu latschen und seine dicken Wurstfinger unbedingt durch den Zaun stecken musss! Geht ja garnicht anders, das verbietet die gute Erziehung, nicht wahr?!
Troll dich einfach mit solchen Ansichten, sry.
Ich sag's gern nochmal, menschliches Handeln hat Konsequenzen.
Pech für jene die das nicht begreifen wollen.


Nein, nur der Hundehalter muss sich damit beschäftigen. Ihr könnt anderen Leute nicht einfach aufzwingen sich mit Hunden beschäftigen zu müssen, nur weil Ihr euren Hund nicht unter Kontrolle habt.

Das muss wirklich mal in euren Kopf rein.


Zwingen kann man garnix, aber ihr könnt die Hunde nicht einfach weg diskutieren, sie sind da, also ist es ein gesunder Rat sich mit ihnen auseinander zu setzen. Muss man nicht befolgen.
Aber vom ewigen "Mimimi ich will keine Hunde treffen", löst sich das Problem sicher nicht.
Gegen Kompromisse hab ich garnix, aber sehr wohl etwas gegen Leute die absolut keine Ahnung haben, worüber sie gerade reden, im gleichen Atemzug einem aber vorschreiben wollen wie man mit Hunden umzugehen hat. Obwohl es nur einen einzigen Grund gibt : Angst.


Das ist doch vollkommen egal....1 erschreckter oder gebissener Jogger (oder was auch immer) ist schon zuviel.

Wenn man wegen dem Anblick eines Hundes erschrickt, sollte man zum Arzt gehen, bei zweiterem auch.

So, bin raus hier, kein Bock mehr mich über so einen Schmarn aufzuregen.
Das ist genauso eine Soße wie mit dem Schneeräumen im Winter, genau der selbst argumentative Bockmist der nur dazu führt die Verantwortung für sich selbst auf andere abzuwälzen, nichts anderes.
Das ist etwas für Kleingeister die auf Nachbarschaftsstreit stehen..

Crazy_Bon
2011-01-13, 01:17:56
Es doch bemerkenswert, daß Menschen in ihren Tieren mehr Vertrauen setzen als zu ihren Mitmenschen oder nächsten Verwandten. Von Menschen weiß man ja, daß sie unberechenbar sind und schlimme Dinge anstellen können, aber bei Tieren sind ja jegliche Instikte weggezüchtet, verfügen über bestes soziales Verhalten und können auch Gut vom Böses unterscheiden. Also wieso anleinen und Maulkorb verpassen, sie tun doch nichts.

Cowboy28
2011-01-13, 06:10:21
Von der Idee her gut, und z.B. in NRW gibt es ja bereits die Voraussetzung eines Sachkundenachweises (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachkundenachweis_(Hunde)) für 20/40er-Hunde (http://de.wikipedia.org/wiki/20/40-Hund) (was ja die Probleme nicht komplett entfernt hat


Ja, den musste ich auch machen...

Ist in meinen Augen aber nicht immer nachvollziehbar! Ich habe drei Labradore, die sind friedlicher als Ghandi, treudoof, lieb zu JEDEM anderen Tier. Aber da sie nunmal in diese Regelung fallen musste ich den Nachweis erlangen. Ist okay, aber:

Eine Frau in der Nachbarschaft hat so eine kleine Fusshupe, das Viech passt fast in die Handtasche, ist aggressiv, total verhaltensgestört und bissig! Aber einen Nachweis, das Frauchen mit dem Hund umgehen kann braucht es nicht. Wenn das Biest beisst ist das Risiko lebensgefährlicher Verletzungen ja überschaubar... :rolleyes:

Jeder sollte mit seinem Hund umgehen, und das auch jederzeit unter Beweis stellen können!

BeetleatWar1977
2011-01-13, 07:15:11
Ja, wünsche Dir viel Spaß in Sierra Leone und im Sudan, da kannste dann sehen, wo Du mit Deiner Waffenphobie bleibst.
Hier laufen lauter Leute rum, die dem Hund in der Rechtsordnung einen Platz NEBEN dem Menschen zuordnen. Hunde sind keine Grundrechtsträger. Von daher kann ich nur lachen, wenn so ein Unsinn kommt, daß der Mensch auf den Hund Rücksicht zu nehmen hat und grds der Mensch Schuld hat, wenn er gebissen. Richtig, der Mensch hat Schuld - der Halter. Er hat es nämlich nicht verhindert obwohl er es hätte verhindern können. Wie gesagt, nicht umsonst gibt es eine Tierhalterhaftung, was eben eine besondere Ausprägung der Gefährdungshaftung ist. Diese Tierhalterhaftung besagt, daß der Halter in der Pflicht ist, sein Tier zu kontrollieren und NICHT der potentiell Gebissene. Was kommt denn als Nächstes? Diese "der Gebissene hat Schuld" von PET kann man auch darauf übertragen, daß jemand seinen Löwen Gassi führt. Und wenn jemand gebissen wird, hat der halt irgendwas gemacht was dem Löwen nicht passte.
Ihr könnt einfach nicht von jedem Menschen erwarten, daß ER Hundesachverständiger ist und genau weiß, wie er sich zu verhalten hat, nur damit IHR Euren Sorgfaltspflichten nicht mehr nachkommen müsst! IHR setzt die Gefahr, IHR seid dafür verantwortlich, daß sie sich nicht in einem realen Schaden konkretisiert. Das ist bei Autos so, das ist bei Waffen so - wieso soll es nicht bei Hunden so sein? Nur weil IHR eine besondere Vorliebe dafür habt?


Hundeplatz- und Hundewiese ist eine Ausnahme. Wenn die Gemeinde das als Betätigungsraum für Hunde explizit vorgesehen müssen dann eben die Interessen der Läufer zurückstehen, da sagt ja keiner was.

Was sagst du dazu:

Ich kenne eine Gemeinde die hat eine Nordicwalking-Strecke mitten durch eine ausgewiesene Hundezone geführt - mach das mal den Joggern/Walkern begreiflich
:facepalm:

In Gemeinden in denen keine Verordnung die Frage der Leinenpflicht regelt gilt Folgendes:

§ 28 I StVO: Diese gebietet ein generelles Fernhaltegebot für Hunde von der Straße. Das bedeutet, dass Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger den Vorrang haben. Hunde sind auf Straßen zwar zugelassen, müssen jedoch von einer geeigneten Person geführt werden, die ausreichend Einwirkung auf das Tier hat. Auf stark befahrenen Straßen muss jeder Hund angeleint geführt werden. Auf Straßen mit wenig Verkehr können Hunde, die auf Zuruf sofort kommen und sich ohnehin nicht weit vom Halter entfernen, außerhalb gepflegter Parkanlagen und besonderer Gebiete überall abgeleint werden.

Lawmachine79
2011-01-13, 09:10:51
Was sagst du dazu:

Ich kenne eine Gemeinde die hat eine Nordicwalking-Strecke mitten durch eine ausgewiesene Hundezone geführt - mach das mal den Joggern/Walkern begreiflich
:facepalm:
Das ist eigenartig - ich kenne das eigentlich so, daß Hundewiesen eingezäunt oder sonst irgendwie baulich abgetrennt sind. Sonst machen sie keinen Sinn.


Zwingen kann man garnix, aber ihr könnt die Hunde nicht einfach weg diskutieren, sie sind da, also ist es ein gesunder Rat sich mit ihnen auseinander zu setzen. Muss man nicht befolgen.
Aber vom ewigen "Mimimi ich will keine Hunde treffen", löst sich das Problem sicher nicht.
Gegen Kompromisse hab ich garnix, aber sehr wohl etwas gegen Leute die absolut keine Ahnung haben, worüber sie gerade reden, im gleichen Atemzug einem aber vorschreiben wollen wie man mit Hunden umzugehen hat. Obwohl es nur einen einzigen Grund gibt : Angst.

Richtig, die Hunde sind da - und wer sie sich anschafft, ist für sie verantwortlich.

BennY-
2011-01-13, 09:52:35
Und wie viele von den pösen pösen Hunden haben dich oder Bekannte schon gebissen?

Überhaupt sind Hunde ja dafür bekannt alles zu zerfleischen was ihnen vor die Nase kommt...

Oder haste einfach zuviel RTL Aktuell geschaut?

Lawmachine79
2011-01-13, 10:06:24
Und wie viele von den pösen pösen Hunden haben dich oder Bekannte schon gebissen?

Überhaupt sind Hunde ja dafür bekannt alles zu zerfleischen was ihnen vor die Nase kommt...

Oder haste einfach zuviel RTL Aktuell geschaut?
Von wievielen Autos wurdest Du schon überfahren?

Shink
2011-01-13, 10:17:31
Und wie viele von den pösen pösen Hunden haben dich oder Bekannte schon gebissen?
- Meine Cousine wurde beim Wandern als Schulkind ins Gesicht gebissen; die Narben (~15 cm auf der Wange) gehen nie wieder weg.
- Mein Vater wurde 2 Mal beim "Sammeln-gehen-für-die-Freiwillige-Feuerwehr" in die Wade gebissen.
- Mein Großvater wurde vom Hund meines Onkels in den Unterarm gebissen.
- Der Hund eines anderen Onkels hat einen Passanten gebissen der bei seinem Bauernhof vorbeiging.

Es waren glaub ich mehr als die Hälfte dieser Fälle deutsche Schäferhunde aber das kann auch daran liegen dass das die beliebtesten Hunde in dieser Gegend sind.

derpinguin
2011-01-13, 10:24:46
Gibts eigentlich einen tieferen Sinn darin einen Hund in der Stadt zu halten? Wofür braucht man die Tiere?

Shink
2011-01-13, 10:30:03
Gibts eigentlich einen tieferen Sinn darin einen Hund in der Stadt zu halten? Wofür braucht man die Tiere?
Um nicht allein zu sein?
Um das Bedürfnis nach Kinder ersatzzubefriedigen?

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-13, 10:36:50
Gibts eigentlich einen tieferen Sinn darin einen Hund in der Stadt zu halten? Wofür braucht man die Tiere?

Um Joggern den Schreck ihres Lebens zu verpassen. Sie sind überall, sieht das denn keiner ? :D

BeetleatWar1977
2011-01-13, 10:37:55
Das ist eigenartig - ich kenne das eigentlich so, daß Hundewiesen eingezäunt oder sonst irgendwie baulich abgetrennt sind. Sonst machen sie keinen Sinn.

Das Gelände liegt mitten im Wald - es gibt sogar eine extra "Gassigängerstrecke", schön mit Schildern mit Pfoten drauf markiert - aber wie gesagt, das kreuzt sich nicht nur, das überlappt sich Kilometerweit :freak:

Ich versuch mal eine Kopie der Pläne zu bekommen, nur mal so zum zeigen.


Edit: den AUszug aus der STVO hast du auch gelesen?

Eidolon
2011-01-13, 10:40:12
Gibts eigentlich einen tieferen Sinn darin einen Hund in der Stadt zu halten? Wofür braucht man die Tiere?

Wofür hat der Mensch Haustiere. Ich denke, darauf kommst Du mit etwas nachdenken auch selbst.

derpinguin
2011-01-13, 10:51:39
Wofür hat der Mensch Haustiere. Ich denke, darauf kommst Du mit etwas nachdenken auch selbst.
Die frage ist: wofür haben Menschen in der Stadt ein Haustier, dass viel Platz und Auslauf braucht? Käme doch auch keiner auf die Idee ein Gaul in der Stadt zu halten. Den stellt man schön am Stadtrand auf ne Koppel, aber den Hund packt man 3/4 vom Tag in die Wohnung.

Lawmachine79
2011-01-13, 11:01:38
Das Gelände liegt mitten im Wald - es gibt sogar eine extra "Gassigängerstrecke", schön mit Schildern mit Pfoten drauf markiert - aber wie gesagt, das kreuzt sich nicht nur, das überlappt sich Kilometerweit :freak:

Ich versuch mal eine Kopie der Pläne zu bekommen, nur mal so zum zeigen.


Edit: den AUszug aus der STVO hast du auch gelesen?
Ok, dann ist das durch die Gemeinde blöd gelöst, wenn man durch solche Schilder dem Hundehalter gegenüber den Schein erzeugt, er könne gefahrlos seinen Hund ableinen, kann sich der Hundehalter natürlich drauf verlassen. In so einem Fall sollte dann die Gemeinde haften, wenn es schiefgeht. Und wie gesagt - MIR musst Du eigentlich nichts erklären - ich mag Hunde grundsätzlich und habe ja auch Kompromisse vorgeschlagen; meine gemäßigte Position wirkt natürlich in Kontrast zu Leuten wie Müller L. und PET radikal, ebenso zu Leuten, die Wälder als rechtsfreien Raum betrachten und argumentieren, wenn der Hund beisst, hat der Mensch sich eben falsch verhalten.

StVO:
Ja, den habe ich gelesen - nichts, womit ich nicht leben könnte. Für Kampfhunde wird ja eine Spezialregelung gelten, die die Regelung der StVO verdrängt. Aber wie gesagt - das Herrchen muss wirklich seine Hand für den Hund ins Feuer legen können!

Wofür hat der Mensch Haustiere. Ich denke, darauf kommst Du mit etwas nachdenken auch selbst.
Unberechtigt ist die Frage nicht. Es geht nicht um den emotionalen Grund, sich ein Tier zu halten, sondern darum, ob man trotz ungünstiger Rahmenbedingungen sich dennoch einen Hund zulegt. Wer gefahrlosen Auslauf für seinen Hund will, der braucht ein Privatgelände. Hat er das nicht, trägt er allein das Risiko dafür, den Hund auf öffentlichen Wegen rumlaufen zu lassen. Wenn ich mit meinem Auto so richtig die Sau rauslassen will und es an seine physikalische Grenze treiben will, kann ich ja auch nicht einfach auf eine öffentliche Straße.

Sven77
2011-01-13, 11:02:20
Die frage ist: wofür haben Menschen in der Stadt ein Haustier, dass viel Platz und Auslauf braucht? Käme doch auch keiner auf die Idee ein Gaul in der Stadt zu halten. Den stellt man schön am Stadtrand auf ne Koppel, aber den Hund packt man 3/4 vom Tag in die Wohnung.


Das ist wohl wahr.. als wir in die Stadt gezogen sind haben wir direkt gemerkt, das das Leben mit Hund in der Stadt weder für uns noch für den Hund wirklich gut ist. Somit durfte unsere dicke zu meinen Eltern ziehen, die auf dem Land wohnen und in Rente sind... eigentlich sollte man immer daran denken, das ein Hund nur ein kurzes Leben hat, davon sollte er nicht den Großteil eingesperrt in einer Wohnung verbringen.. dasselbe gilt für Katzen

Eidolon
2011-01-13, 11:10:41
Ich würde mir in der Stadt auch keinen Hund zulegen, aber für mich muss ein Hund auch eine gewisse Mindestgröße haben, um als Hund zu gelten.

Sven77
2011-01-13, 11:12:11
Ich würde mir in der Stadt auch keinen Hund zulegen, aber für mich muss ein Hund auch eine gewisse Mindestgröße haben, um als Hund zu gelten.

Ja ging mir genauso.. und ohne Wiesen und Wald wäre unsere Dicke (35kg Labrador) eingegangen.. und ich wünschte meine Eltern hätten mir soviel Liebe geschenkt als ich ein Kind war

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-13, 11:51:07
Und wie gesagt - MIR musst Du eigentlich nichts erklären - ich mag Hunde grundsätzlich und habe ja auch Kompromisse vorgeschlagen; meine gemäßigte Position wirkt natürlich in Kontrast zu Leuten wie Müller L. und PET radikal, ebenso zu Leuten, die Wälder als rechtsfreien Raum betrachten und argumentieren, wenn der Hund beisst, hat der Mensch sich eben falsch verhalten.

Was Maulkorb als Kompromiss ? Wäre das Gleiche wenn ich sage, jogg halt nicht mehr.
Und das Du Hunde magst, ist doch wohl ein schlechter Witz, wenn Du gleich auf der 1. Seite einem wünschst er möge überfahren werden.

BennY-
2011-01-13, 12:02:07
- Meine Cousine wurde beim Wandern als Schulkind ins Gesicht gebissen; die Narben (~15 cm auf der Wange) gehen nie wieder weg.
- Mein Vater wurde 2 Mal beim "Sammeln-gehen-für-die-Freiwillige-Feuerwehr" in die Wade gebissen.
- Mein Großvater wurde vom Hund meines Onkels in den Unterarm gebissen.
- Der Hund eines anderen Onkels hat einen Passanten gebissen der bei seinem Bauernhof vorbeiging.

Es waren glaub ich mehr als die Hälfte dieser Fälle deutsche Schäferhunde aber das kann auch daran liegen dass das die beliebtesten Hunde in dieser Gegend sind.

Meine Mutter wurde vom Hund ihrer Tante gebissen und trotzdem hat sie weiterhin nen Hund und pisst sich nicht so an wie einige Forenuser hier.

Der ein oder andere hat vom anderen Menschen auch schon eins auf die Schnauze bekommen und jammert trotzdem nicht bei jedem Menschen rum das er ihn ja gleich schlagen wird. Und man doch bitte alle Menschen in Zwangsjacken stecken soll...


Vlt. solltet ihr euch alle in Gummizellen einsperren damit euch zu 100% nichts passiert. (Wäre vlt. aus anderen Gründen schon ratsam...)

Lawmachine79
2011-01-13, 12:16:29
Was Maulkorb als Kompromiss ? Wäre das Gleiche wenn ich sage, jogg halt nicht mehr.
Und das Du Hunde magst, ist doch wohl ein schlechter Witz, wenn Du gleich auf der 1. Seite einem wünschst er möge überfahren werden.
1) Habe ich gesagt, daß ich mir vorstellen kann, sogar Kampfhunde frei rumlaufen zu lassen, wenn sie einen Maulkorb haben und jeder, der nicht sicher ist, ob sein Hund beisst, seinem Hund einen verpassen sollte.

2) Wünsche ich EINEM Hund, daß er überfahren wird - ich mag auch Menschen, dennoch wünsche ich mir einige von ihnen in die Hölle. Und dem Hund wünsche ich das eher, damit sein Halter eine Lektion bekommt, sein Privatgrundstück dichtzumachen.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-13, 12:43:57
1) Habe ich gesagt, daß ich mir vorstellen kann, sogar Kampfhunde frei rumlaufen zu lassen, wenn sie einen Maulkorb haben und jeder, der nicht sicher ist, ob sein Hund beisst, seinem Hund einen verpassen sollte.

2) Wünsche ich EINEM Hund, daß er überfahren wird - ich mag auch Menschen, dennoch wünsche ich mir einige von ihnen in die Hölle. Und dem Hund wünsche ich das eher, damit sein Halter eine Lektion bekommt, sein Privatgrundstück dichtzumachen.

1. Aha, und wenn man diesen Rassen nun einen Maulkorb verpaßt, was ist damit gekonnt ? Der nächste Schäferhund der vorbeikommt, macht genauso Kleinholz aus Dir.

2. Ob einem oder allen, macht für mich kein Unterschied, vorallem er hat Dir doch nichts getan.

Lawmachine79
2011-01-13, 13:52:26
1. Aha, und wenn man diesen Rassen nun einen Maulkorb verpaßt, was ist damit gekonnt ? Der nächste Schäferhund der vorbeikommt, macht genauso Kleinholz aus Dir.

2. Ob einem oder allen, macht für mich kein Unterschied, vorallem er hat Dir doch nichts getan.
1. Schäferhunden beissen zwar statistisch häufiger zu, die Folgen sind aber nicht so verheerend wie bei Staff & Co,

2. Er hat mich gestellt. Zweimal. Das reicht. Der Hund hat mir gegenüber eine feindselige Gesinnung zum Ausdruck gemacht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-13, 14:45:28
1. Schäferhunden beissen zwar statistisch häufiger zu, die Folgen sind aber nicht so verheerend wie bei Staff & Co,

2. Er hat mich gestellt. Zweimal. Das reicht. Der Hund hat mir gegenüber eine feindselige Gesinnung zum Ausdruck gemacht.

1. Warum wären Folgen beim Pitbull verheerender ? Der Schäferhund ist schon vom Standard her der kräftigere Hund.

2. Was verstehst Du denn unter gestellt ?

Cowboy28
2011-01-13, 18:55:41
Es ist ein Fehler bei Hunden zu pauschalisieren, aber die Medien erzeugen dieses Bild mit Erfolg...

Es gibt Unmengen "Kampfhunde" wie Pitbulls, Staffordshire Terrier usw. die absolut ungefährlich sind, aber es sind eben Kampfhunde, also böse! :rolleyes:

Eine Freundin von mir arbeitet bei der Post, sie weiss welche Hunde am gefährlichsten sind: Die Kleinen! Sie wurde mehrmals ins Bein gebissen, was aber nicht tödlich war, also war es so schlimm nicht... :rolleyes:

Komisch das sowas in den Medien nie erwähnt wird! Klar, es kommt immer wieder zu Fällen wo Hunde Leute töten, aber es passieren auch jeden Tag unzählige Morde, weil Leute eben durchknallen, so kann es auch einem Hund passieren.

Die Bösartigkeit von Hunden hängt NICHT mit der Größe des Hundes zusammen. Das ein Schäferhund mehr Schaden anrichten kann als ein Yorkshire Terrier ist klar, das ändert aber nichts an den Tatsachen.

007
2011-01-13, 19:13:40
Das ein Schäferhund mehr Schaden anrichten kann als ein Yorkshire Terrier ist klar, das ändert aber nichts an den Tatsachen.

Äh doch. Die Attacke von einem Yorkshire Terrier überlebt man in 99% der Fälle, die eines Schäferhundes, der wirklich ernst macht, nicht unbedingt. Folglich muss eine Person, die einen Schäferhund führt in meinen Augen auch ihre Eignung nachweisen.

Ist im Verkehr doch nicht anders. Für ein Fahrrad brauch' ich keinen Führerschein. Wenn ich damit gegen eine Hauswand bretter, tut's auch nur mir selbst weh. Wenn ich dagegen mit einem Sattelschlepper in die Hauswand knalle, sind Haus und Bewohner platt. Deshalb brauch ich für den Sattelschlepper auch einen Führerschein.

Hellspinder
2011-01-13, 19:57:04
Ein ausgewachsener Mann der ~80 Kilo wiegt wird nicht so einfach von einem Hund getötet. Auch nicht von einem Schäferhund oder Pitbull. Viele vergessen das der Mensch selbst auch ein Raubtier ist und sich durchaus zu verteidigen weiß.

Man lässt den Köter im Fall der Fälle ja auch nicht an seine Kehle, sondern hält den Arm hin wo er dann reinbeißt.

Wodde
2011-01-13, 20:02:15
Sorry, aber da muss ich widersprechen.
Wenn der Hund eine bestimmte Groesse und das dementsprechende Gewicht hat, wischt er mit dir den Boden auf.
Da bist du definitiv chancenlos.

grandmasterw
2011-01-13, 20:49:09
Ein ausgewachsener Mann der ~80 Kilo wiegt wird nicht so einfach von einem Hund getötet. Auch nicht von einem Schäferhund oder Pitbull. Viele vergessen das der Mensch selbst auch ein Raubtier ist und sich durchaus zu verteidigen weiß.

Na zum Glück laufen nur 80 Kilo Männer rum. Die ganzen Kinder sind optische Täuschungen.

MojoMC
2011-01-13, 21:04:02
Ein ausgewachsener Mann der ~80 Kilo wiegt wird nicht so einfach von einem Hund getötet. Auch nicht von einem Schäferhund oder Pitbull. Viele vergessen das der Mensch selbst auch ein Raubtier ist und sich durchaus zu verteidigen weiß.

Man lässt den Köter im Fall der Fälle ja auch nicht an seine Kehle, sondern hält den Arm hin wo er dann reinbeißt.Wie oft hast du das denn schon ausgetestet? Also dich mit einem durchdrehenden Hund geprügelt?

Ich weiss ja nicht, ob man dann noch so geistesgegenwärtig ist und dem Viech "schön den Arm hinhält"...

Lawmachine79
2011-01-13, 21:17:29
Es gibt Unmengen "Kampfhunde" wie Pitbulls, Staffordshire Terrier usw. die absolut ungefährlich sind, aber es sind eben Kampfhunde, also böse! :rolleyes:

Denk doch mal etwas "abstrakter". Worüber reden wir? Über Risiken, die ein Hund verursacht. Was ist Risiko? Risiko=Eintrittswahrscheinlichkeit x Zu erwartender Schaden (also der Schaden, der bei Eintritt des unerwünschten Ereignisses zu erwarten ist).
Egal, ob der Kampfhund gut oder schlecht erzogen ist - WENN er losgeht ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit jemand tot. Das haben alle Kampfhunde gemeinsam. Sie sind nicht gefährlich, weil sie öfter zubeissen - sie sind gefährlich, weil sie dabei viel mehr Schaden verursachen. Und so wie es sich entwickelt hat, beissen sie auch häufiger zu - das liegt nicht in der Natur der Rasse, sondern daran, daß eine bestimmte Klientel diese Hunde für interessant hält, sie sehen gefährlich aus und lassen sich als Waffe einsetzen. Wenn man sich aus solchen Motiven einen Hund zulegt, wird die Erziehung zwangsläufig schlecht sein ---> Wahrscheinlichkeit, daß Hund zubeisst, steigt.

1. Warum wären Folgen beim Pitbull verheerender ? Der Schäferhund ist schon vom Standard her der kräftigere Hund.

2. Was verstehst Du denn unter gestellt ?
1. Schön, daß der Schäferhund insgesamt kräftiger ist. Der Hund stemmt mich aber nicht oder macht Armdrücken mit mir, sondern er beisst. Und Zubeissen können Staffs & Pitbulls besser. Weiterhin sind Staffs & Pitbulls wesentlich schmerzunempfindlicher als Schäferhunde - da hilft Dir alle Geistesgegenwart nicht, Du musst das Vieh töten, damit es vorbei ist. Einen Schäferhund kann ein geistesgegenwärtiger Mensch Schmerz zufügen, daß er aufhört. Und das hier ist jetzt vielleicht Spekulation, aber: ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Staff/Pitbull den Schäferhund ruckzuck totgebissen hat.
2. Er ist auf mich zugerannt, hat mir den Weg verbaut, bei jedem Ansatz weiterzulaufen oder mich zu bewegen hat er geknurrt und die Zähne gefletscht.

Döner-Ente
2011-01-13, 21:48:39
Mich hat mal ein Hund im Stadtwald "gestellt" und ist wild im Karree um mich rumgesprungen, als ich mitm Rad unterwegs war.
Nachdem Frauchen (auf die der Hund mal gar nicht hörte) im xten Versuch den Hund zu greifen bekommen hat und ihn endlich angeleint hatte, war ihr Kommentar: "Tut mir leid, aber wir sind gestern erst vom Land hierher gezogen und er muss sich erst dran gewöhnen".

Moman
2011-01-13, 21:54:12
Er ist auf mich zugerannt, hat mir den Weg verbaut, bei jedem Ansatz weiterzulaufen oder mich zu bewegen hat er geknurrt und die Zähne gefletscht.

Und wie biste raus aus der Situation?;(

Lawmachine79
2011-01-13, 22:08:53
Und wie biste raus aus der Situation?;(
Nach ca. 3 Minuten ist der Hund einfach wieder aufs Grundstück gelaufen. Hat mich selbst gewundert, habe nicht gehört, wie ihn jemand gerufen hat.

Filp
2011-01-13, 22:36:50
Nach ca. 3 Minuten ist der Hund einfach wieder aufs Grundstück gelaufen. Hat mich selbst gewundert, habe nicht gehört, wie ihn jemand gerufen hat.
Hat sich sicher totgelacht, wie hart die Jungs bei der Bundeswehr sind ;D

Lawmachine79
2011-01-13, 23:11:56
Hat sich sicher totgelacht, wie hart die Jungs bei der Bundeswehr sind ;D
Ja, wir springen auch ständig von Brücken und werfen uns vor LKWs und so. Und bei der Bundeswehr hat man ganz andere Haut, da kann so ein Hund gar nicht durchbeissen...

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-14, 06:17:58
1. Schön, daß der Schäferhund insgesamt kräftiger ist. Der Hund stemmt mich aber nicht oder macht Armdrücken mit mir, sondern er beisst. Und Zubeissen können Staffs & Pitbulls besser. Weiterhin sind Staffs & Pitbulls wesentlich schmerzunempfindlicher als Schäferhunde - da hilft Dir alle Geistesgegenwart nicht, Du musst das Vieh töten, damit es vorbei ist. Einen Schäferhund kann ein geistesgegenwärtiger Mensch Schmerz zufügen, daß er aufhört. Und das hier ist jetzt vielleicht Spekulation, aber: ich bin mir ziemlich sicher, daß ein Staff/Pitbull den Schäferhund ruckzuck totgebissen hat.
2. Er ist auf mich zugerannt, hat mir den Weg verbaut, bei jedem Ansatz weiterzulaufen oder mich zu bewegen hat er geknurrt und die Zähne gefletscht.

1. Das ist Unfug. Ja ein Wunder das Du nicht mit den Tonnen Beißkraft kommst. Diese Rassen haben nicht mehr Kraft wie jede andere dieser Größe. Zudem beißen diese molosserartigen Hunde meistens einmal zu und halten, der Schäferhund beißt mehrmals und richtet somit auch größeren Schaden an. Und diese irren Biester in irgendwelchen Schauervideos, die trainiert wurden das sie aussehen wie Schwarzenegger, dass kannste mit so ziemlich jedem Hund. Wo ich meinen Schäferhund her habe, die Züchterin verkauft sogar an die amerikanische Polizei und die halten von ihren eigenen Pfiffis garnichts gegenüber einem Schäferhund.

2. Wäre er gefährlich gewesen, wärste nicht weggekommen bis der Besitzer aufgetaucht wäre, oder nur mit Andenken. Du bist in sein Revier eingedrungen und der Hund hat nunmal das Gleiche gemacht wie Du auch machen würdest, wenn plötzlich ein Fremder in deiner Wohnung steht. Und sicher, der Fremde in deiner Wohnung hätte sich wahrscheinlich auch gewünscht, wärst vom Auto überollt worden.

Lawmachine79
2011-01-14, 08:43:20
1. Das ist Unfug. Ja ein Wunder das Du nicht mit den Tonnen Beißkraft kommst. Diese Rassen haben nicht mehr Kraft wie jede andere dieser Größe. Zudem beißen diese molosserartigen Hunde meistens einmal zu und halten, der Schäferhund beißt mehrmals und richtet somit auch größeren Schaden an. Und diese irren Biester in irgendwelchen Schauervideos, die trainiert wurden das sie aussehen wie Schwarzenegger, dass kannste mit so ziemlich jedem Hund. Wo ich meinen Schäferhund her habe, die Züchterin verkauft sogar an die amerikanische Polizei und die halten von ihren eigenen Pfiffis garnichts gegenüber einem Schäferhund.

2. Wäre er gefährlich gewesen, wärste nicht weggekommen bis der Besitzer aufgetaucht wäre, oder nur mit Andenken. Du bist in sein Revier eingedrungen und der Hund hat nunmal das Gleiche gemacht wie Du auch machen würdest, wenn plötzlich ein Fremder in deiner Wohnung steht. Und sicher, der Fremde in deiner Wohnung hätte sich wahrscheinlich auch gewünscht, wärst vom Auto überollt worden.
1. Von Schäferhundbissen, die zum Tod führen, liest man ja komischerweise nichts.

2. Sag mal - irgendwas ist mit Dir anscheinend nicht ganz in Ordnung. Das war ein öffentlicher Raum. Das war nicht "sein" Revier. "Sein" Raum war auf der anderen Straßenseite, das Privatgrundstück war 10 Meter entfernt. Wenn man sowas gutheisst, ist einem offenbar jedes Rechtsempfinden abhanden gekommen.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-14, 08:50:32
1. Von Schäferhundbissen, die zum Tod führen, liest man ja komischerweise nichts.

2. Sag mal - irgendwas ist mit Dir anscheinend nicht ganz in Ordnung. Das war ein öffentlicher Raum. Das war nicht "sein" Revier. "Sein" Raum war auf der anderen Straßenseite, das Privatgrundstück war 10 Meter entfernt. Wenn man sowas gutheisst, ist einem offenbar jedes Rechtsempfinden abhanden gekommen.

1. Ist doch schön wenn das so ist.

2. Doch ist sein Gebiet, oder wie willste einem Hund wegen 10 Meter erklären das es nicht so ist. Und mir ist garnicht abhanden gekommen, ich wünsch keinem Hund den Tod und dem Besitzer gleich obendrein, nur weil er mich mal ankläfft.

Lawmachine79
2011-01-14, 09:01:40
1. Ist doch schön wenn das so ist.

2. Doch ist sein Gebiet, oder wie willste einem Hund wegen 10 Meter erklären das es nicht so ist. Und mir ist garnicht abhanden gekommen, ich wünsch keinem Hund den Tod und dem Besitzer gleich obendrein, nur weil er mich mal ankläfft.
Es geht nicht darum, es dem Hund zu erklären, sondern daß der Besitzer sicherstellt, daß sowas nicht passiert, egal wie und wenn er es nicht tut, muss er eben bestraft werden.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-14, 09:20:20
Es geht nicht darum, es dem Hund zu erklären, sondern daß der Besitzer sicherstellt, daß sowas nicht passiert, egal wie und wenn er es nicht tut, muss er eben bestraft werden.

Dann hätteste ihn angezeigt und hier nicht rumgeheult und Hunde dann auf die Straße locken, wenn Autos kommen, was sind das denn für Methoden.

BennY-
2011-01-14, 10:01:49
Kauf dir halt ne Packung BiFi, dann kannste den nächsten Hund vor dem du dich fürchtest ganz einfach "außer Gefecht" setzen... (Du scheinst dich ja nicht wirklich mit den Hunden, bzw. ihren Besitzern auseinander setzen zu wollen)

Es ist ja schon echt belustigend wie du deinen Standpunkt hier vertrittst das ein Hund allgemein saugefährlich ist.

Lawmachine79
2011-01-14, 10:25:49
Dann hätteste ihn angezeigt und hier nicht rumgeheult und Hunde dann auf die Straße locken, wenn Autos kommen, was sind das denn für Methoden.
Wo "locke" ich den Hund denn? Wenn ein Hund durch einen Menschen außerhalb des Privatbesitzes "gelockt" wird, stimmt was mit dem Hund nicht. Ich time meine Vorbeiläufe so, daß er sein Leben riskieren muss, um mich zu stellen. Ich werde mich jawohl noch schützen dürfen.

Kauf dir halt ne Packung BiFi, dann kannste den nächsten Hund vor dem du dich fürchtest ganz einfach "außer Gefecht" setzen... (Du scheinst dich ja nicht wirklich mit den Hunden, bzw. ihren Besitzern auseinander setzen zu wollen)

Es ist ja schon echt belustigend wie du deinen Standpunkt hier vertrittst das ein Hund allgemein saugefährlich ist.
Wieso muss ICH mich damit auseinandersetzen? ICH bin nicht verantwortlich für den Hund, der Besitzer ist in der Pflicht.

Müller-Lüdenscheidt
2011-01-14, 10:59:01
Wo "locke" ich den Hund denn? Wenn ein Hund durch einen Menschen außerhalb des Privatbesitzes "gelockt" wird, stimmt was mit dem Hund nicht. Ich time meine Vorbeiläufe so, daß er sein Leben riskieren muss, um mich zu stellen. Ich werde mich jawohl noch schützen dürfen.

Hier Seite 1, "Seitdem time ich es immer so, daß ein Auto kommt."
Und mehr wie, hau ab hier mein Revier, wollte der dir nicht zeigen. Ein Hund der dich wirklich stellt, lässt dich so schnell nicht weg. Wie bei der Jagd, da wird das Wild ja auch nicht nur angekläfft und wieder abgehauen. Wir hatten hier ein Schäferhund, da kam ein neuer Postbote, der hat den Postboten umgeworfen und sich draufgehockt bis Herrchen kam und den nicht weggelassen. Ist sicher irgendwo nicht akzeptabel, aber so wurde es ihm beigebracht wenn was Fremdes aufs Grundstück latscht, hätten genauso gut in Arsch beißen können.
Unseren Hund interessiert es auch herzlich wenig was auf der Straße rumlatscht, wenn sich natürlich was dem Grundstück nähert vorallem was Fremdes, wird jeder Hund reagieren, egal zu was er letztlich erzogen wurde, denn das ist sein Revier.

#44
2011-01-14, 11:11:31
erzogen
Na zumindest bei dem Hund in WM79s Geschichte hätte ich daran starke Zweifel. Ein Anruf beim Ordnungsamt sollte da aber ausreichend sein.

€: Wieso steht da derpinguin wenn ich Müller-Lüdenscheidt zitieren wollte :| Gut, dass der verlinkte Zitat-Post nicht mal das Wort erzogen enthält Oo

BennY-
2011-01-14, 12:20:31
So wie ich das verstanden habe war der Hund draußen bevor WM79 dort ankam.
Und wenn er dann knurrt und Abstand hält dann macht er das aus Angst und nicht weil er auf den richtigen Moment wartet dich zu zerfleischen -,-

Hier hätte ein großer Bogen um den Hund wahrscheinlich gereicht.

Naja WM79 ist halt Gott und jedes Lebewesen hat sich nach ihm und seiner Angst zu richten :D

grandmasterw
2011-01-14, 12:28:17
Hier Seite 1, "Seitdem time ich es immer so, daß ein Auto kommt."
Solange er nicht selbst mit dem Auto den Hund überfährt - wo ist das Problem? Wenn sich der Hund durch vorbeilaufen gelockt fühlt, ist das das Problem vom Hund, bzw. vom Halter, der das Viech nicht einsperrt.
Und mehr wie, hau ab hier mein Revier, wollte der dir nicht zeigen.
Es geht hier nicht drum, das Verhalten des Hundes zu erklären. Der denkt halt in Entfernungen, und nicht in Grundstücksgrenzen. Es is völlig blunzn, was der Köter als sein Revier ansieht. Wenn ihn niemand beaufsichtigt, muss er von der Allgemeinheit ferngehalten werden.

Lawmachine79
2011-01-14, 14:03:37
So wie ich das verstanden habe war der Hund draußen bevor WM79 dort ankam.
Und wenn er dann knurrt und Abstand hält dann macht er das aus Angst und nicht weil er auf den richtigen Moment wartet dich zu zerfleischen -,-

Hier hätte ein großer Bogen um den Hund wahrscheinlich gereicht.

Naja WM79 ist halt Gott und jedes Lebewesen hat sich nach ihm und seiner Angst zu richten :D
Nein, der Hund hat das Privatgrundstück verlassen und ist über die Straße gelaufen, um mich dort zu stellen. Wahrscheinlich ist er aus Angst auf mich zugesprintet und hat mich aus Angst gestellt und angeknurrt und die Zähne gefletscht. Wenn der Hund 30cm vor mir steht wird das mit dem großen Bogen recht schwierig. Für einen großen Bogen hätte ich zumindest zeitweise vor dem Hund weglaufen müssen und sämtliche Hundeklugscheisser raten hiervon ja ausdrücklich ab. Ich kann keinen großen Bogen um etwas machen, was auf mich zurennt, ohne davor wegzurennen aber dem Inhalt Deines Postings entnehme ich, daß das Dein Abstraktionsvermögen übersteigt, zumal es noch durch die typische Hundehalterposition eingeschränkt ist.
Und Du wirst Dich damit abfinden müssen, daß der Mensch in der Rechtsordnung ÜBER dem Hund steht, gleich ob das jetzt WM79 ist oder nicht. Anscheinend betrachtet Benny sich als Gott und wenn SEIN Hund sich irgendwem in den Weg stellt, dann ist das eben so, denn Benny steht als Hundehalter ja offenbar über dem Gesetz.

BennY-
2011-01-14, 14:22:25
mein Hund will nur spielen... :freak:

Du musst dich dann wohl damit abfinden das du in der Nahrungskette scheinbar unter dem Hund stehst, so wie du das hier darstellst.

Schlecht erzogene Hunde gibt es nunmal genauso wie es schlecht erzogene Kinder gibt.

Trotzdem hilft da keine allgemeine Maulkorbpflicht, das kannst du scheinbar nicht Abstrahieren...

Haste den Besitzer mal darauf angesprochen das sein Hund sich selbstständig macht, oder bekommt nun einfach der nächste das gleiche Problem wie du es schon hattest mit dem Vieh? :redface:

-]Vips[-
2011-01-14, 15:49:03
Schlecht erzogene Hunde gibt es nunmal genauso wie es schlecht erzogene Kinder gibt.


Hund = Kind....interessant

So wie WM79 das schildert ist es ein Drecksköter der aus dem Verkehr gezogen gehört bzw. dem Halter weggenommen werden muss. Außerhalb des Grundstücks (=Revier des Hundes) vom Hundebesitzer hat dieses Vieh nichts verloren und schon gar keine Leute zu stellen. Ich verstehe WM79 voll und ganz und so leid es mir für diesen Hund tun würde aber das beste wäre vielleicht wirklich, dass er von einem Auto überfahren wird bevor er einmal ein Kind stellt und dieses dann falsch reagiert und es wieder eine traurige Schlagzeile mehr gibt nur weil der Hundehalter zu dumm war, seinen Köter zu erziehen. Das Übel ist ja primär nicht der Hund sondern der Dummkopf von Halter!

MFG

Philipus II
2011-01-14, 15:53:02
Hast du eigentlich Anzeige erstattet?

Das Auge
2011-01-14, 15:59:16
Am besten wäre es, wenn sich warmachine beim Joggen von seinen Kollegen mit mehreren Leopard2 absichern liesse. Vorne, hinten, links und rechts von wm79 jeweils ein Leo. Auf alles was vier Beine hat, wird bei Sichtkontakt sofort das Feuer aus der 120mm Kanone eröffnet. Zum Schutz des Menschen!

looking glass
2011-01-14, 16:09:03
Der Hund dürfte froh sein, das hier D ist, in den USA, Kanada, Schweden o.ä. dürfte er wohl längst ne Kugel gefangen haben - Notwehr.

Moman
2011-01-14, 16:21:18
Der Hund dürfte froh sein, das hier D ist, in den USA, Kanada, Schweden o.ä. dürfte er wohl längst ne Kugel gefangen haben - Notwehr.

Stimmt, ich war ein Jahr zwecks Scüleraustausch in den Staaten in einer sehr ländlichen Gegend.
(Musste über eine Std. mit dem Bus zur Schule):freak:

Wenn dort ein Hund von der Nachbarranch rübergemacht hat ham die nicht erst in die Luft geballert sondern gleich ernst gemacht.
Und wenn ein Hund von uns zur Nachbarranch einen Ausflug machte kam der auch nicht zurück.
Das hat aber auch keinen gejuckt, war halt so:(

Da kann man von Glück sagen das hier net jeder ne Schusswaffe hat;)

BennY-
2011-01-14, 16:24:05
Und weil ein paar Amis das machen ist das nun korrektes Verhalten?

Zieht doch in die USA wenn ihr unbedingt Hunde abknallen wollt und euch dort sicherer fühlt :D

Das Auge
2011-01-14, 16:35:56
btw.: Das kann in Bayern genauso passieren. Wenn da ein Jäger einen freilaufenden Hund im Wald sieht, dann wird der auch abgeknallt.

looking glass
2011-01-14, 16:36:08
Es ist in dieser Situation eine angemessene Reaktion, ja, das dies in D nicht so ist, ist einzig und allein darauf zurück zu führen, das Waffenbesitz hier nicht so gesellschaftsdurchzogen und das tragen einer Waffe in der Öffentlichkeit einen Schein erfordert (Personenschützer), ansonsten verboten ist.

Cowboy28
2011-01-14, 16:44:04
Hunde haben ein natürliches Verhalten, den sie stammen vom Wolf ab.

Herrchen/Frauchen sind die Rudelführer, es sei denn dem Hund wird bewusst oder unbewusst gezeigt das er der Chef ist.

Der Hund hat sein Revier was er gegen Eindringlinge verteidigt, dringt jemand in sein Revier ein, dann droht der Hund in der Regel, bevor er aktiv wird. Das kann Knurren oder Bellen sein, schwieriger ist es das an der Körpersprache zu erkennen. Das sind dann keine Drecksviecher, sondern gesunde normale Hunde. Was davon abweicht wurde entweder antrainiert, oder der Hund hat ne Macke, was bei Menschen ja auch vorkommt...

Ist sicher OT, aber ich möchte nicht wissen wie viele Verbrechen schon verhindert wurden weil ein Hund involviert war, das fängt bei Diebstahl und Einbruch an, bis hin zu Vergewaltigung und Mord.

Ein normaler Hund ist eines der ehrlichsten Wesen auf Erden, man weiss in der Regel immer woran man ist. Es passiert sicher auch viel weil Leute Hunde nicht verstehen oder unbewusst oder bewusst provozieren. Als Kind hab ich mal mitbekommen wie ältere Typen einen Hund vom Bauernhof gegenüber mit Steinen beworfen haben, das der Hund dann sauer wird kann man ihm nicht vorwerfen... Das Ende vom Lied war eine Anzeige der Eltern von den lieben Steinewerfern, obwohl der Hund nur einen angesprungen hat, und den Rest mit hinterher rennen verscheucht hat.

Hunde spüren und riechen Angst, und fühlen sich dem vermeintlich schwächeren überlegen, was dann bedrohlich rüberkommt. Eines der besten Mittel ist ignorieren, das klappt auch bestens bei der Erziehung. Positives Verhalten wird gelobt, negatives ignoriert (wobei es genug Gestörte gibt die den Hund aktiv bestrafen wenn er was verkehrtes gemacht hat).

Das sind alles Dinge die auf normale Hunde zutreffen. Ich bin auch der Ansicht, dass man Hunde aus dem Verkehr ziehen sollte, die sich nicht natürlich verhalten. Ist eben wie bei Menschen, bei uns ist es der Knast, bei Hunden dann eben im Härtefall die Spritze oder Knarre.

Die meisten Hunde sind ungefährlich, und ich rede hier von wesentlich mehr als 90%. Natürliche Verhaltensweisen = ungefährlich, wenn man sie einzuschätzen weiss.

looking glass
2011-01-14, 17:54:36
Ist letztendlich aber wayne ob der Hund ein Fehler macht, oder eben nicht und sich natürlich verhält, oder ob die Erziehung Scheisse läuft, völlig uninteressant - das ist eine Betrachtung die kann man am Ende als Revue passieren lassen, momentan zählt einfach nur der Fakt das der Hund auf öffentlichen Grund aggressiv agiert, wieso weshalb, warum, völlig Latte.

Cowboy28
2011-01-14, 18:13:46
Und warum er das höchstwahrscheinlich tut habe ich oben erklärt.

Hier ist nicht der Hund das Problem, sondern der Halter. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass der Hund nicht öffentlich rumlaufen kann. Da kann alles mögliche passieren was nix mit Beissen oder Angriffen zu tun hat. Ich hätte auch schonmal fast einen Hund überfahren, und hab mal live mitbekommen wie ein Hund von einer Autobahnraststätte lustig auf die Autobahn gerannt ist. Der denkt sich da nix bei, aber was da an materiellem und menschlichem Schaden passieren kann möchte ich als Halter dann nicht verantworten müssen...

BeetleatWar1977
2011-01-14, 18:25:54
Vips[-;8506498']Hund = Kind....interessant

MFG
Stimmt - das Kind kann im Zweifelsfall einen weit größeren Schaden anrichten - und das sogar mit Vorsatz:redface:
btw.: Das kann in Bayern genauso passieren. Wenn da ein Jäger einen freilaufenden Hund im Wald sieht, dann wird der auch abgeknallt.
Nu übertreib mal nicht, auch das ist geregelt:
Art. 42 Aufgaben und Befugnisse der Jagdschutzberechtigten(1)

Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,1. Personen, die in einem Jagdrevier unberechtigt jagen oder eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen oder außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege ohne Berechtigung hierzu zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden, zur Feststellung ihrer Personalien anzuhalten und ihnen gefangenes oder erlegtes Wild, Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen sowie Beizvögel abzunehmen,2. wildernde Hunde und Katzen zu töten. Hunde gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden können. Katzen gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden. Diese Befugnis erstreckt sich auch auf solche Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude aufgestellt worden sind. Sie gilt nicht gegenüber Jagd-, Dienst-, Blinden- und Hirtenhunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von der führenden Person zu ihrem Dienst verwendet werden oder sich aus Anlass des Dienstes ihrer Einwirkung entzogen haben sowie gegenüber in Fallen gefangenen Katzen, deren Besitzer eindeutig und für den Jagdschutzberechtigten in zumutbarer Weise festgestellt werden können.

Lawmachine79
2011-01-14, 19:17:16
mein Hund will nur spielen... :freak:

Du musst dich dann wohl damit abfinden das du in der Nahrungskette scheinbar unter dem Hund stehst, so wie du das hier darstellst.

Schlecht erzogene Hunde gibt es nunmal genauso wie es schlecht erzogene Kinder gibt.

Trotzdem hilft da keine allgemeine Maulkorbpflicht, das kannst du scheinbar nicht Abstrahieren...

Haste den Besitzer mal darauf angesprochen das sein Hund sich selbstständig macht, oder bekommt nun einfach der nächste das gleiche Problem wie du es schon hattest mit dem Vieh? :redface:
Der nächste bekommt das gleiche Problem. Ich unterbreche meine Läufe nicht gerne. Ich nehme es mir jedesmal vor (generell bei Hundesachen, der spezifische Hund hat mich "nur" zweimal gestellt), wenn ich dann zu Hause bin ist es mir zwar nicht egal aber den Aufwand nicht wert.


Du musst dich dann wohl damit abfinden das du in der Nahrungskette scheinbar unter dem Hund stehst, so wie du das hier darstellst.

Gut, dann scheint das in Deiner Vorstellung von einem modernen Sozialverhalten ja legitim zu sein, wenn ich eine Schreckschusspistole mitnehme und den Kopf des Hundes in einen gähnenden Krater verwandele. Wesen, die in der Nahrungskette unter anderen stehen, passen sich ja stets an, nur so überleben sie.

#44
2011-01-14, 19:29:35
Der nächste bekommt das gleiche Problem. Ich unterbreche meine Läufe nicht gerne. Ich nehme es mir jedesmal vor (generell bei Hundesachen, der spezifische Hund hat mich "nur" zweimal gestellt), wenn ich dann zu Hause bin ist es mir zwar nicht egal aber den Aufwand nicht wert.

Das ist allerdings ein sehr vernünftiger Grund für strengere Auflagen. Oder worüber diskutieren wir gerade nochmal? (Und wie sieht's mit dem Anruf bei der zuständigen Behörde aus?)

Lawmachine79
2011-01-14, 19:32:31
Das ist allerdings ein sehr vernünftiger Grund für strengere Auflagen. Oder worüber diskutieren wir gerade nochmal? (Und wie sieht's mit dem Anruf bei der zuständigen Behörde aus?)
Joar, Anruf wäre einfacher. In dem Fall mit dem Hund der sein Grundstück und den öffentlichen Raum gleich mit bewacht werde ich das machen, das ist eine gute Idee. Problematisch ist es bei Leuten, die ihren Kampfhund nicht anleinen und Gassi gehen - wie soll man da den Namen rausfinden? Fragen geht ja nicht ohne zerfleischt zu werden. Meistens bin ich abends laufen, da hat das Ordnungsamt zu, so daß man nicht anrufen kann.

#44
2011-01-14, 19:41:48
Meistens bin ich abends laufen, da hat das Ordnungsamt zu, so daß man nicht anrufen kann.
Auf den Halter zugehen und ihm erzähen was für ein schönes Tier das doch ist -> Fragen ob man gefahrlos streicheln kann -> Identifikationsmarke beim streicheln einprägen :biggrin:

Nein - eine gute Lösung habe ich da auch nicht.
Hilft aber alles nichts, wenn dort sowieso schon Leinen- bzw. Maulkorbpflicht herrsch.