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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wirrer Satz, bei dem ich hilfe gebrauchen könnte


dutchislav
2011-01-17, 01:47:52
Es handelt sich um folgenden Satz:

Das positive Forschertalent hat oft genug schon ohne ausgebildete Methodik, die Methodik ohne jenes niemals noch eine Wissenschaft geschaffen oder in Epoche machender Weise umgestaltet.

So ganz verstehe ich den Sinn nicht. was ist zb mit "jenes" gemeint ... sitz schon ewig an dem satz. ist so ne alte formulieren

san.salvador
2011-01-17, 01:51:52
Um Gottes Willen, was ist denn das? :O
Hat das der google-Übersetzer ausgespuckt? Wirklich deutsch kommt mir das nicht vor. :|

dutchislav
2011-01-17, 01:54:15
Ist ein Satz von nem Ökonomen von 1883 ;) Der Satz ist zumindest keine 30 Zeilen lang

san.salvador
2011-01-17, 02:00:29
"Jenes" muss sich IMHO auf ein weibliches Substantiv beziehen. Da käme nur "Forschertalent" in Frage. Aber ergibt das einen Sinn? :confused:

dutchislav
2011-01-17, 02:04:29
das frag ich mich auch ... aber nach deiner darstellung müsste sich das echt aufs forschertalent beziehen *kopfkratz*

Sonyfreak
2011-01-17, 02:05:12
Das positive Forschertalent hat oft genug schon ohne ausgebildete Methodik, die Methodik ohne jenes niemals noch eine Wissenschaft geschaffen oder in Epoche machender Weise umgestaltet.

So ganz verstehe ich den Sinn nicht. was ist zb mit "jenes" gemeint ... sitz schon ewig an dem satz. ist so ne alte formulierenDer Teil "ohne jenes" bezieht sich wohl auf das positive Forschungstalent.

Das positive Forschungstalent hat schon oft genug ohne ausgebildete Methodik eine Wissenschaft gestaltet, oder in Epoche machender Weise umgestaltet. Die Methodik ohne das erwähnte Talent, hingegen noch niemals.

So müsste es passen.

mfg.

Sonyfreak

dutchislav
2011-01-17, 02:06:26
ja, das klingt jetzt um einiges logischer :)

danke

ux-3
2011-01-17, 07:20:14
In gewisser Weise ist das tautologisch, oder?

JaDz
2011-01-17, 15:17:15
Das Buch mit dem Satz:
http://books.google.de/books?id=uNBzbrxzY40C&pg=PA209&lpg=PA209&dq=Das+positive+Forschertalent+hat+oft+genug+schon&source=bl&ots=e3v_STqimm&sig=_bmPRN3SWFNAEVpGVK2UnjoN58E&hl=de&ei=tE40TcPSBc6U4gbQ5JzUCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBoQ6AEwAA

Vielleicht helfen die vorher oder nachher kommenden Sätze, den Sinn zu entschlüsseln.

Poekel
2011-01-17, 15:54:40
Geht anscheinend darum, dass man sich in der Wissenschaft nicht nur auf eine starre Methodik reduzieren sollte, sondern auch Kreativität und Erfindergeist zulassen sollte. Eine Kritik an Wirtschaftswissenschaften, die sich rein beschreibend sehen, und sich nicht zu Visionen hinreissen lassen. Gesellschaftlicher Fortschritt ist von dieser Art Wissenschaft nicht zu erwarten, dafür braucht es es Genies oder das "positive Forschertalent" (siehe auch S. 32).

BeetleatWar1977
2011-01-17, 17:58:37
Es handelt sich um folgenden Satz:

Das positive Forschertalent hat oft genug schon ohne ausgebildete Methodik, die Methodik ohne jenes niemals noch eine Wissenschaft geschaffen oder in Epoche machender Weise umgestaltet.

So ganz verstehe ich den Sinn nicht. was ist zb mit "jenes" gemeint ... sitz schon ewig an dem satz. ist so ne alte formulieren

Ich würde schreiben:

Das positive Forschertalent hat schon oft genug ohne ausgebildete Methodik, die Methodik alleine aber noch nie, eine Wissenschaft geschaffen oder in Epoche machender Weise umgestaltet.

sei laut
2011-01-18, 13:39:34
Das 2. Komma ist drin, damit der obige Stil beibehalten bleibt?