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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Buch vs. Film vs. you-name-it


suhjamel
2011-01-26, 13:10:56
Kurz:
Es geht um Eure subjektiven Meinungen, welche Werke nie oder unbedingt in anderen Medien als dem bereits erschienenen umgesetzt werden sollen (oder schon wurden), also Buchverfilmungen, Buecher zu Filmen, zu Spielen, umgedreht, der Kuchen zum Buch, der Marktplatz zum Spiel... ergo was immer euch einfaellt.

Am Besten unter Angabe eines "Darum/darum nicht."; denn jeder hat ja einen anderen Geschmack (gibt ja auch Leute, die Boll toll finden).

Gelungen empfinde ich z.B. die Verfilmung von Silent Hill. Tolles Setting, schoene Interpretation der Geschichte, gegenseitiges Einflechten der Elemente Film/Spiel (Musik aus Teil 3, Effekte aus Film in "Homecoming"), etc.

Gegenbeispiel:
Geradezu grotesk ist die Verfilmung von Starship Hook... aeh.. Troopers.
Auch wenn er witzige Elemente hatte und fuer seine Zeit tolle Effekte, geht er doch geradezu brutal am zugrundeliegenden Buch von Heinlein vorbei.

Was ich gerne sehen wuerde:
- Verfilmungen zu den Buechern von Christopher Moore. Der Humor koennte leicht und stimmig auf Celluloid gebannt werden.

Was ich nicht sehen will:
- Hello Kitty Redux
- weitere Neil Gaiman-Verfilmungen oder gar irgendwas von Gibson
- Conan, der Barbar - Das Buch zum Film
- weitere Filme, basierend auf Werken von Philip K. Dick, weil irgendeine verstrahlte Produzentenmumie IMMER ein HappyEnd dranschraubt.
- GEZ - Das Spiel (hm... obwohl ^^')

Lyka
2011-01-26, 13:27:13
was hast du denn gegen Neil und gegen William :eek:

von Neil kenne ich als Film nur Coraline und der war absolut genial. Bei Gibson... gut, da gabs Johnny Mnemmonic... sonst was?

btw: W.B.

suhjamel
2011-01-26, 14:34:45
Ich hab doch nix gegen ihn, im Gegenteil! :)
Ich scheue mich davor einen geschriebenen RoadMovie wie "American Gods" oder dessen quasi-Fortsetzung "Anansi Boys" in Filmform praesentiert zu bekommen.

Erfrischenderweise hat Gaiman ein Talent, das dem Wald-und-Wiesen-Ami abgeht. Subtiliaet und einen Spannungsbogen, der sehr akzentuiert bedient wird.

Aber gut, dass du bei Gibson nachgehakt hast. Den meinte ich naemlich gar nicht, sondern "Wilson" (Robert Anton Wilson). Mea culpa ^^'

Eine Verfilmung z.B. der Schroedingers-Katze-Triolgie (und die ging mir geistig um, als ich fehlerhaft den Gibson in die Tastatur warf) kann nur in einer Katastrophe enden. Also mMN.

Ich kann auch gerne noch was anhaengen. Stephen Baxter z.B.
Der olle Ueberzeugungsami liest sich super, aber man stelle sich seine Werke (wenn's nicht grade Mission Ares ist) verfilmt vor... da hoere ich schon wieder, wie die Statistikorgel angeworfen wird, was fuer tolle und wie viele Trickeffekte eingebaut wurden... widerlich.

Gleiches gilt fuer John Ringo oder den Harrington-Zyklus von Weber.