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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemie frage. Elektronenkonfiguration


JasonX
2011-01-27, 14:02:43
Hallo, ich steige da nicht so ganz durch.

In meinem Chemiebuch steht:

Für Elektronen gibt es sieben Schalen die vom Kern aus gezählt die Schalennummern (n) = 1-7 tragen.

Jede Schale kann nur eine bestimmte Höchstzahl an Elektronen aufnehmen, maximal 2*n²

Die jeweilige äußerste Schale kann jedoch höchstens acht Elektronen - sog. Außenelektronen - aufnehmen.

Die vollständige Auffüllung innerer Schalen mit Elektronen erfolgt nach der Besetzung der Außenschale mit 2 Elektronen.

Die Auffüllung der Schalen erfolgt mit zunehmender Energie von innen nach außen.

Als Beispiel ist hier Eisen (Fe) aufgeführt.

Laut Periodensystem steht hat Eisen 4 Schalen. Soweit so gut.

Wenn ich von der zweiten Regel 2*n² ausgehe kann ich die dritte Schale mit
2*3=6²=36 Elektronen belegen.

Bei mir würde dann rauskommen

1s^2 1.Schale kann laut der Formel ja nur 2 fassen.
2s^2, 2p^6, 2.Schale dann nur 8.
3s^2, 3p^8 3.Schale sollte dann ja 36 fassen können.

So, hier setzt es nun aus bei mir.

Im Buch steht bei Schale 3. 3s^2, 3p^6
dann kommt Schale 4. 4s^2, 3d^6.
Wieso?
Ich steig da nicht durch.

Sollte noch etwas unklar sein, einfach fragen.

MfG
Jason

Acid-Beatz
2011-01-27, 14:26:41
Schau mal hier: Hundsche Regel in der Chemie (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundsche_Regeln)
Mehr fällt mir dazu grad auch nicht ein.

JasonX
2011-01-27, 14:43:55
Ne, das hilft mir erst recht nicht weiter, trotzdem danke.

Acid-Beatz
2011-01-27, 15:10:13
Ich weiß leider auch nimmer genau, wie wirs damals erklärt bekommen haben aber mit der Grafik links unten müsste es klappen!
Ein Beispiel steht ja auch daneben, des andere BlaBla kann dir erst mal egal sein ;)

Mr_Sunrise
2011-01-27, 15:34:30
Ihr wisst schon, dass es hier um das Bohr'sche und nicht um das wellenmechanische Atommodell geht? :tongue:

Erstmal hast du einen Rechenfehler gemacht:
2*3² = 18

Ich finde es nur etwas komisch, dass in deinem Buch anschließend die Rede von s- und p-Orbitalen ist...
Aber gut, wenn wir vom Argon in der 3. Periode ausgehen, so ist erstmal seine 3. äußere Schale zunächst mit 8e voll besetzt (Edelgaskonfiguration).
Dann wird zunächst die 4. Periode mit 2e aufgefüllt, und erst dann erneut die 3. Schale bis zur maximalen Elektronenzahl von 18. Das Eisen liegt genau in diesem Bereich!

Hoffe, das ist einigermaßen verständlich für dich :)

MSABK
2011-01-27, 15:49:34
In deinel Fall gehen auf die 1. Schale 2 Stück drauf, auf die 2. Schale 14 Stück und die 3. Schale 2 Stück. Alles ohne Garantie natürlich, soweit ich es noch richtig in erinnerung habe.

Acid-Beatz
2011-01-27, 16:03:32
Ihr wisst schon, dass es hier um das Bohr'sche und nicht um das wellenmechanische Atommodell geht? :tongue:


Wieso, bei dem Link kann er doch genau ablesen wie die Schalen aufgefüllt werden oder was versteh ich da grad nicht?

Mr_Sunrise
2011-01-27, 16:21:55
Wieso, bei dem Link kann er doch genau ablesen wie die Schalen aufgefüllt werden oder was versteh ich da grad nicht?

Ja richtig, das wellenmechanische Modell ist ja auch das klar Bessere! ;)
Aber das Bohr'sche Modell macht halt keine Aussage über den Spin eines Elektrons! Und die Hund'sche Regel sagt halt im Prinzip das entartete Orbitale zunächst mit Elektronen gleichen Spins augefüllt werden.