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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein sinnvoller Job?


Gast
2011-02-04, 19:25:48
Ich arbeite in einem IT Unternehmen und jeden Tag hängt es mir langsam zum Hals raus, ich bin eher unmotiviert (mal mehr, mal weniger) und ich habe nicht das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun. Ich habe einfach keinen Bock mehr einen Job zu machen, der mich manchmal einfach nur ankotzt und manchmal "nur" ganz ok ist. Ich verdiene zwar ganz gut, ich würde aber ohne zu zögern mehrere Hundert € im Monat tauschen, wenn ich dafür einen Job machen würde, der mir Spaß macht.

Ich suche einen "sinnvollen" Job, etwas bei dem ich das Gefühl habe anderen Menschen zu helfen, ihnen was Gutes zu tun. Gute Leistungen zu bringen, damit der Chef am Ende des Monats mehr € auf dem Konto hat, ist für mich nicht sinnvoll. Vielleicht irgendwo im sozialen Bereich o.ä., leider kenne ich mich da überhaupt nicht aus, meine Qualifikation liegt im technischen/kaufmännischen IT Umfeld.

Suche Erfahrungen über ähnliche Situationen, bzw. Meinungen (und wenns nur "Behalt deinen öden aber gut bezahlten Job!" ist). Ist eine Neuorientierung mit Mitte 30 sinnvoll oder sollte ich bei meinem Job bleiben? Ich bin kein Traumtänzer und mir bewusst, dass ich einen guten Job habe, aber was bringt der mir am Ende, wenn er mich nicht auch glücklich und zufrieden macht?

IchoTolot
2011-02-04, 19:37:58
Du lebst nur ein Mal. Was ist dir wichtiger?

Geld oder innere Zufriedenheit? Du scheinst auf dem richtigen Dampfer zu sein, die Entscheidung liegt bei dir. Mir ist die Zufriedenheit mit meinem Job wichtiger als schnödes Geld.

Kenny1702
2011-02-04, 22:10:08
Hast du dir schon einmal überlegt, im sozialen Bereich zuerst einmal ehrenamtlich tätig zu sein? Z.B. in einem Hospiz? Damit könntest du vielleicht 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Du kannst erste Erfahrungen in dem Bereich sammeln und brauchst dich trotzdem um Geld nicht sorgen. Was noch wichtiger ist, du wirst merken, ob es das ist, was du dir wünschst.

Thanatos
2011-02-04, 22:42:09
Also wie hier schon erwähnt wurde liegt der soziale Bereich Deinem Interesse schon recht nahe. Man kann zwar in jedem Bereich etwas machen was einem sinvoll erscheint bzw. erscheinen kann - so bin ich sehr dankbar über die regelmäßig geleerte Mülltonne -, dennoch bekommt man im sozialen Bereich eine direktere Rückmeldung über seine Arbeit und ist vom Arbeitsergebnis nicht zu entfremdet.

Zu Deinem Vorteil scheint es auch recht einfach zu sein in den sozialen Bereich zu wechseln. Ich arbeite momentan in der Psychiatrie und habe viele Kollegen, welche zuvor sehr Bodenständige Berufe wie MaurerIn, PanzerkommandantIn bei der Bundeswehr, Fleischereifachverkäuferin etc. ausgeübt haben und dann eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder zum Erzieher gemacht haben.

Du kannst in diesen Bereichen ja einmal ein Praktikum machen, um zu sehen, ob Dir diese völlig andere Arbeit liegt. Sehr gelegen könnt Dir hierbei auch noch der neue Freiwilligendienst, der zur Kompensation der Zivildienstleistenden eingeführt wurde, kommen, da dieser Explizit auch nebenberuflich ausgeübt werden kann und Du dann auch noch, im gegensatz zu einem völig unbezahlten Praktikum, noch eine Vergütung erhältst.
Grundsätzlich sei noch dazu gesagt, dass sich die Belastung dieses Berufes auch völlig von Deinem bisherigen unterscheidet, was Du dann natürlich auch einkalkulieren musst. Aber dafür, natürlich auch je nach Bereich, bekommt man auch recht viel zurück.

sun-man
2011-02-04, 23:29:01
Arbeite um Geld zu verdienen und spende das was Du abgeben kannst. So bekommt der Job auch einen Sinn. Ansonsten fallen einem doch wirklich auf Anhieb ein halbes duzend Möglichkeiten ein um erstmal reinzuschnuppern ob einem der Samariterjob liegt. Altersheim, Anzeigen in der Presse nach Einkaufshilfen, frewillige Feuerwehr......

Mylene
2011-02-05, 00:25:31
@ TS: Ich kenne sehr viele Leute, die irgendwann ab 30 beruflich nochmal komplett umgestiegen sind. Mit sehr ähnlichen Begründungen wie du. Der soziale Bereich ist extrem vielfältig, da Vorschläge zu machen, ohne dich zu kennen, bringt nichts - da musst dich selber schlau machen. Aber du solltest dir im Voraus im Klaren darüber sein, dass der soziale Sektor seit Jahren gekürzt wurde, und man dort zwar mit Menschen zu tun hat, die durchaus dankbar sind und das auch zeigen, aber die Arbeitsbedingungen "von Gesetz wegen" teilweise beschissen sind. Oder anders: der Job an für sich ist befriedigend, die Voraussetzungen für die Jobausübung können jedoch ein großer Frustfaktor sein (vor allem fehlende Zeit für die Menschen).

drexsack
2011-02-05, 11:31:42
Behalt deinen Job und mach irgendein Ehrenamt. Man muss ja nicht seine Karriere schmeißen und sich in den sozialen Jobs ausbeuten lassen, um sozial zu sein.

radi
2011-02-05, 11:34:14
Behalt deinen Job und mach irgendein Ehrenamt. Man muss ja nicht seine Karriere schmeißen und sich in den sozialen Jobs ausbeuten lassen, um sozial zu sein.
So würde ich es auch machen!

Thanatos
2011-02-05, 12:26:52
Behalt deinen Job und mach irgendein Ehrenamt. Man muss ja nicht seine Karriere schmeißen und sich in den sozialen Jobs ausbeuten lassen, um sozial zu sein.

Er möchte ja nicht sozial sein um sich wohlzufühlen bzw. ein eventuell vorhandenes schlechtes gewissen übertünchen, sondern er ist mit seiner aktuellen Arbeit unzufrieden, da diese selbst ihm sinnlos erscheint, ihn nicht motiviert und erfüllt. Er also lediglich lustlos einen Job und nicht einem Beruf, im Sinne von Berufung, ausübt.

Würde er nebenberuflich ein Ehrenamt ausüben, hätte er vielleicht eine Tätigkeit, welche ihm gefällt, hätte aber immer noch das problem seines sinnlosen Hauptberufes, der ihn unglücklich macht. Ein Ehrenamt steigert vielleicht allgemein das Wohlbefinden, da es eine, in seinen Augen sinnvollere Arbeit ist, behebt aber nicht den Negativfaktor der bisherigen Arbeit und stellt darüber hinaus noch eine zusätzliche Belastung dar, da er nun Verdienstarbeit + ehrenamtliche Arbeit hat. Im unangenehmsten Fall ist er dann immer noch unzufrieden und noch gestresst.

Lokadamus
2011-02-05, 12:57:38
Ich arbeite in einem IT Unternehmen und jeden Tag hängt es mir langsam zum Hals raus, ich bin eher unmotiviert (mal mehr, mal weniger) und ich habe nicht das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun. Ich habe einfach keinen Bock mehr einen Job zu machen, der mich manchmal einfach nur ankotzt und manchmal "nur" ganz ok ist. Ich verdiene zwar ganz gut, ich würde aber ohne zu zögern mehrere Hundert € im Monat tauschen, wenn ich dafür einen Job machen würde, der mir Spaß macht.

Suche Erfahrungen über ähnliche Situationen, bzw. Meinungen (und wenns nur "Behalt deinen öden aber gut bezahlten Job!" ist). Ist eine Neuorientierung mit Mitte 30 sinnvoll oder sollte ich bei meinem Job bleiben? Ich bin kein Traumtänzer und mir bewusst, dass ich einen guten Job habe, aber was bringt der mir am Ende, wenn er mich nicht auch glücklich und zufrieden macht?mmm...

Welche Aufgabe hast du genau in der Firma? Wann hast du das letzte Mal Urlaub gemacht?

Gast (Threadstarter)
2011-02-05, 13:00:50
Er möchte ja nicht sozial sein um sich wohlzufühlen bzw. ein eventuell vorhandenes schlechtes gewissen übertünchen, sondern er ist mit seiner aktuellen Arbeit unzufrieden, da diese selbst ihm sinnlos erscheint, ihn nicht motiviert und erfüllt. Er also lediglich lustlos einen Job und nicht einem Beruf, im Sinne von Berufung, ausübt.

Würde er nebenberuflich ein Ehrenamt ausüben, hätte er vielleicht eine Tätigkeit, welche ihm gefällt, hätte aber immer noch das problem seines sinnlosen Hauptberufes, der ihn unglücklich macht. Ein Ehrenamt steigert vielleicht allgemein das Wohlbefinden, da es eine, in seinen Augen sinnvollere Arbeit ist, behebt aber nicht den Negativfaktor der bisherigen Arbeit und stellt darüber hinaus noch eine zusätzliche Belastung dar, da er nun Verdienstarbeit + ehrenamtliche Arbeit hat. Im unangenehmsten Fall ist er dann immer noch unzufrieden und noch gestresst.

Danke, gut auf den Punkt gebracht, genau so ist es. Ich möchte eine sinnvolle Arbeit ausführen,mit der ich auch meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, da bringt mir ein Ehrenamt recht wenig. Da ich zudem Familie habe, dürfte es schwierig werden, nach der Arbeit irgendwo reinzuschnuppern. Genug Geld für eine Überbrückung ohne Arbeit wäre für ein paar Monate möglich, brauche nur einen Tipp für die richtige Richtung.

Lurtz
2011-02-05, 13:01:27
Er möchte ja nicht sozial sein um sich wohlzufühlen bzw. ein eventuell vorhandenes schlechtes gewissen übertünchen, sondern er ist mit seiner aktuellen Arbeit unzufrieden, da diese selbst ihm sinnlos erscheint, ihn nicht motiviert und erfüllt. Er also lediglich lustlos einen Job und nicht einem Beruf, im Sinne von Berufung, ausübt.
Welche Jobs kann man in Deutschland denn noch im Sinne einer Berufung ausüben? Bei den Arbeitsbedingungen dürfte das selbst im sozialen Bereich schwierig sein, da gehts oft genug auch nur um Profit, nicht um den Menschen.
Natürlich kann man versuchen selbst einen möglichst großen Unterschied zu machen, aber ich denke man sollte realistisch rangehen, sonst wird man nur enttäuscht.

Pl@ttenspieler
2011-02-05, 13:26:27
Welche Jobs kann man in Deutschland denn noch im Sinne einer Berufung ausüben? Bei den Arbeitsbedingungen dürfte das selbst im sozialen Bereich schwierig sein, da gehts oft genug auch nur um Profit, nicht um den Menschen.
Natürlich kann man versuchen selbst einen möglichst großen Unterschied zu machen, aber ich denke man sollte realistisch rangehen, sonst wird man nur enttäuscht.

Full Ack, arbeite im soz. Bereich, und viele Menschen sind enttäuscht nicht mal ansatzweise dies umsetzen zu können was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben. Auch sind meistens die Ideale sehr hoch gesteckt, dann tut der Aufprall in der Realität doppelt weh....

Popeljoe
2011-02-05, 14:22:10
Danke, gut auf den Punkt gebracht, genau so ist es. Ich möchte eine sinnvolle Arbeit ausführen,mit der ich auch meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, da bringt mir ein Ehrenamt recht wenig. Da ich zudem Familie habe, dürfte es schwierig werden, nach der Arbeit irgendwo reinzuschnuppern. Genug Geld für eine Überbrückung ohne Arbeit wäre für ein paar Monate möglich, brauche nur einen Tipp für die richtige Richtung.
Mit Familie wird es sowieso schwer werden einen Job zu finden, in dem du deine Qualifikation mit einem sozialen Engagement kombinieren kannst.
Von den großen sozialen Trägern würde ich dir, aus eigener leidvoller Erfahrung, auch eher abraten.
Die obere Etage will auch nur Kohle machen und wenn du "unten" nicht spurst, hagelt es Arschtritte!
Nirgendwo ist der Grad an Menschen mit psychischen Langzeitschäden so hoch, wie bei den sozialen Trägern.
Mobbing steht dort sehr hoch im Kurs.

Innos
2011-02-05, 15:35:48
Mit Familie wird es sowieso schwer werden einen Job zu finden, in dem du deine Qualifikation mit einem sozialen Engagement kombinieren kannst.
Von den großen sozialen Trägern würde ich dir, aus eigener leidvoller Erfahrung, auch eher abraten.
Die obere Etage will auch nur Kohle machen und wenn du "unten" nicht spurst, hagelt es Arschtritte!
Nirgendwo ist der Grad an Menschen mit psychischen Langzeitschäden so hoch, wie bei den sozialen Trägern.
Mobbing steht dort sehr hoch im Kurs.


this.

bin selber in der behindertenhilfe tätig. man sollte sich hüten, den sozialen bereich romantisch zu verklären. in diesem tätigkeitsfeld mangelt es wie in keinem anderen an personal(aus gewinnoptimierungsgründen). das schlimme hieran ist, dass es zu 100% zu lasten der "bedürftigen" geht. wenn man versucht den personalmangel aufzufangen, macht man sich selber kaputt. schlussendlich wird es nur dienst nach vorschrift, weil die eigenen vorstellungen/wünsche/werte gebrochen wurden.

GBWolf
2011-02-05, 17:22:47
Änder deine Einstellung zu deinem Job. Bzw. versuch mal das positive zu sehen, es gibt keinen Job wo du nicht für den Provit von jemand andern arbeitest.

Du hast was gelernt, du kannst was, das setzt du um, was ist schlecht daran? du bist gut darin, sonst würde man dich nicht dafür bezahlen ;)

ux-3
2011-02-05, 17:47:52
Es gibt keinen Job wo du nicht für den Provit von jemand andern arbeitest.


Etwas relativieren sollte man das schon. Für wessen Profit arbeitet beispielsweise das Personal einer staatlichen Universität? Im Prinzip profitieren da alle. :)

Philipus II
2011-02-05, 17:59:12
Viele Unternehmen im sozialen Bereich sind immer mehr gewinnorientiert. Zumindest die Planung sieht vor, dass du auch dort für den Gewinn der Anteilseigner arbeitest. Engagement im Interesse der Kunden gibt es nur insofern dies auch vom Markt verlangt wird.
Von daher wird durch einen Wechsel in einen sozialen Beruf nicht notwendigerweise alles besser.

Gast
2011-02-05, 21:14:27
Moin,

vielleicht noch mal eine etwas gewagte Idee für den Threadstarter.

Selbstständigkeit.

Du sagst, du hast etwas (oder mehr) Geld gespart. Du bist gut ausgebildet. Warum nicht schauen, ob du in deinem Bereich (oder vielleicht in einem interessanten angrenzenden Bereich) etwas eigenes auf die Beine stellen kannst? Wenn man sein eigener Chef ist, dann weiß man wofür man arbeitet.

Einfach wird das natürlich nicht sein. Aber vielleicht eine Möglichkeit.

Backbone
2011-02-05, 21:56:51
Etwas relativieren sollte man das schon. Für wessen Profit arbeitet beispielsweise das Personal einer staatlichen Universität? Im Prinzip profitieren da alle. :)
Auweia, hast du schon mal an einer UNI gearbeitet? Ich hab mir zwei Jahre lang den Arsch dafür aufgerissen, Erstsemestern so was simples wie wissenschaftliches Arbeiten beizubringen. In der Zeit hab ich locker ein Dutzend Doktoranden kommen und gehen sehen, die immer gut genug dafür waren, irgendwelche Seminare für lau oder wenig Geld zu machen. Und was es für meine Hiwi-Stelle gab, trau ich mich gleich gar nicht hier zu sagen...

Der soziale Bereich ist groß, aber in weiten Teilen wird da auch nur gearbeitet. Meine Frau ist ausgebildete Krankenschwester und kennt etwa die Altenpflege aus eigener Erfahrung. Sie hat das (gerade weil sozial sehr engagiert) vor langer Zeit wieder aufgegeben. Dort zerschellen Träume noch schneller als im hochbezahlten IT-"Alptraum".

Backbone

ux-3
2011-02-06, 12:53:02
Auweia, hast du schon mal an einer UNI gearbeitet?
Ja.

Ich hab mir zwei Jahre lang den Arsch dafür aufgerissen, Erstsemestern so was simples wie wissenschaftliches Arbeiten beizubringen. In der Zeit hab ich locker ein Dutzend Doktoranden kommen und gehen sehen, die immer gut genug dafür waren, irgendwelche Seminare für lau oder wenig Geld zu machen. Und was es für meine Hiwi-Stelle gab, trau ich mich gleich gar nicht hier zu sagen...

Ja und? Wo wiederspricht das meiner Aussage? Es geht hier nicht ums "reich werden" sondern um eine sinnvolle Tätigkeit.

Im übrigen ist wissenschaftliches Arbeiten nichts simples.

Slipknot79
2011-02-06, 16:39:19
Wenn du programmieren kannst, versuche es mal mit Medizininformatik, vielleicht erscheint dir das sinnvoller. Gut bezahlt und sinnvoll.

Gast (Threadstarter)
2011-02-06, 20:40:20
Schon mal Danke für die ganzen Antworten. Da war Vieles dabei, was mich zum Nachdenken angeregt hat. Den reinen sozialen Bereich schließe ich daher schon mal für mich aus. Dachte eher daran, meine derzeitigen Fähigkeiten in einem Bereich der IT einzubringen, welcher sich z.B. mit der medizinischen Informatik beschäftigt. Da könnte ich mir vorstellen z.B. Produktmanager für "sinnvolle" Produkte zu sein. Kann zwar nicht programmieren, aber thx an Slipknot79 für den Tip.

An Selbstständigkeit habe ich auch schon gedacht. Dazu bin ich in meinem derzeitigen Beruf (IT technischer Vertrieb) aber nicht gut genug und zu spezialisiert, um dort als Selbstständiger zu arbeiten. Wenn selbstständig, dann müsste es eine eigene gute Idee sein, die ich umsetzen will.

Backbone
2011-02-07, 20:50:00
Ja.Ja und? Wo wiederspricht das meiner Aussage? Es geht hier nicht ums "reich werden" sondern um eine sinnvolle Tätigkeit.
Intelligente junge Menschen systematisch zu verheizen weil Bildung nix kosten darf, naja, wo da der Sinn drin ist hab ich halt nie so recht verstanden. Leider sorgte die Einführunge des Bachelor-Systemes ja auch dafür, das man wissenschaftliches Arbeiten defacto nicht mehr braucht. Skripte auswendig lernen genügt ja heutzutage völlig.

Backbone

Shink
2011-02-08, 10:04:24
Ein Arbeitskollege hat da einen pragmatischen Weg eingeschlagen: Er sagt bei den IT-Gehältern und seinem Lebensstil (Single in einer Studentenwohnung ohne Auto, geht kaum aus) kann er es sich leisten nur 20 Stunden pro Woche zu arbeiten. Den Rest seiner Zeit verbringt er mit "der Rettung der Welt". Er ist auch öfters mal ein paar Monate weg auf Demonstrationen, als Aktivist o.ä.