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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gehalt ok?


Gast
2011-02-07, 11:15:43
Hi,

kurz zu mir:

Bin 35, ledig und arbeite seit über nem Jahr als Kaufmann im EH/Fachberater EDV in nem kleinen aber sehr gesunden Unternehmen an der Vaerkaufs/Beratungstheke. Ist so ne Art "Arlt/KM" nur auch mit Firmen/Schulen etc als Kunden.

40h die Woche, Mo-Fr 10.00 - 18.30 (Sa nur in Notfällen, aber nicht oft)
25 Tage Urlaub

Ich habe 2500.- brutto ca 1600.- netto StKl.1

Ist das ok? Was denkt Ihr?

Danke für alle Meinungen

Sith
2011-02-07, 22:24:29
finds okay.

Hayab
2011-02-07, 22:27:17
Ist ok.
Es reist einen nicht von Hocker.

Schrotti
2011-02-07, 22:30:51
Jup geht ok.

klumy
2011-02-07, 22:33:32
Ist ok

LOD
2011-02-07, 22:51:55
Wenn es jetzt noch eine genaue Angabe zu evtl. Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld , also zusätzlichen Vergütungen kommen würde, wären Aussagen noch treffsicherer....

sei laut
2011-02-07, 22:53:51
Wenn es jetzt noch eine genaue Angabe zu evtl. Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld , also zusätzlichen Vergütungen kommen würde, wären Aussagen noch treffsicherer....
Da fehlt auch noch die Angabe, in welcher Region.

PHuV
2011-02-07, 23:02:01
Ich kenne die Firma und den Umsatz nicht, und Deine Berufserfahrung. Bist Du Neueinsteiger? Dann ist es ok.

Gast
2011-02-07, 23:12:39
wenn man bedenkt, dass damit heutzutage Ingenieure einsteigen, dann ist das voll ok! (@Industrie: Bravo, ihr habt eurer Ziel erreicht, das Lohnniveau bei Ingenieuren zu drücken! :) )

medi
2011-02-07, 23:40:38
für den Job ist es durchaus ok. Ich kenne Leute die haben Personalverantwortung für über 15+ Leute und gehen im frankfurter Raum mit quasi dem selben Gehalt nach Hause :O

Crazy_Bon
2011-02-07, 23:51:46
Ich wage es kaum zu sagen, Durchschnittslohn (sogar bisschen darunter) aber ok.

Spasstiger
2011-02-07, 23:57:14
Am Rande: Auch Arlt und K&M haben Firmen als Kunden.

Ansonsten ist das Gehalt ok, ich kenne andere, die für ähnliche Tätigkeiten nichtmal 2000€ brutto bekommen. Wobei die auch 10 Jahre jünger sind als du.

Gast
2011-02-08, 22:45:38
Für die Branche und Tätigkeit ist das Gehalt gut. Wenn du dir nicht sicher bist, geh einfach mal in eine arlt/KM Filiale und sag einem Verkäufer was du für den gleichen Job bekommst, dann kannst du schön beobachten wie ihm die Tränen in die Augen schießen ;)

Wurschtler
2011-02-09, 09:09:08
Wieviele Monatsgehälter? Oder sonstige Boni?

Interessant ist doch nur das Brutto-Jahresgehalt.

Sandmann
2011-02-11, 14:21:41
Finds zuwenig als ich vor 8 Jahren eingestiegen bin in die IT frisch nach der Ausbildung habe ich 2500 brutto gehabt...

[dzp]Viper
2011-02-11, 14:27:09
Finds zuwenig als ich vor 8 Jahren eingestiegen bin in die IT frisch nach der Ausbildung habe ich 2500 brutto gehabt...
Kommt immer drauf an wo man Arbeitet (also die Firma). Natürlich gibt es da Unterschiede. Aber 1600€ netto sind absolut in Ordnung für diese Art von Job.

Wenn du direkt nach der Ausbildung 2500 brutto (1600€ netto) bekommen hast, dann kannst du dich sehr sehr glücklich schätzen.

Wobei "IT" eben nicht überall gleich ist. Auch in der IT unterscheiden sich die Gehalte je nach Tätigkeitsbereich ziemlich stark.

Desweitern kommt es ja noch drauf an ob es in den neuen oder alten Bundesländern ist. Da Unterscheiden sich die Nettogehälter bei der selben Art von Tätigkeit schnell mal um 200-400€ netto...

Ich sags mal so. Für die neuen Bundesländer ist das Gehalt absolut in Ordnung für diese Tätigkeit. Sogar ein wenig über dem Schnitt
Für die alten Bundesländer ist das Gehalt auch in Ordnung. Aber wohl etwas unter dem Schnitt...

DerGroße
2011-02-11, 14:27:59
ist noch im Rahmen für deinen Beruf, also ganz i.O

ich gehe persönlich mit mehr Netto nach Hause als Junggeselle... liegt aber auch größtenteil an Schichtzulagen etc.
bin natürlich aber in nem ganz anderen Bereich tätig und dazu im 3-Schicht-Betrieb
bin auch Stk 1, aber Nachtschicht wird ja noch nicht besteuert und macht derbe was aus

RainingBlood
2011-02-11, 15:57:43
Finds zuwenig als ich vor 8 Jahren eingestiegen bin in die IT frisch nach der Ausbildung habe ich 2500 brutto gehabt...

welcher Beruf und welcher Ort

T86
2011-02-11, 17:45:51
sei froh das du kein Zahntechniker bist... ich währ froh so "gut" zu verdienen...

aber man soll ja net meckern und zufrieden sein mit dem was man hat oder halt was ändern

Gast
2011-02-11, 18:15:23
Ich verdiene in Bayern als Diplominformatiker (FH) in meinem ersten Arbeitsjahr (Softwareentwickler) rund 3300€ brutto bzw. 2030€ netto. Dazu bekomme ich noch ein 13. Monatsgehalt.
Kann man da von normal bzw. Durchschnitt reden?

Pana
2011-02-11, 19:20:21
Hi,

kurz zu mir:

Bin 35, ledig und arbeite seit über nem Jahr als Kaufmann im EH/Fachberater EDV in nem kleinen aber sehr gesunden Unternehmen an der Vaerkaufs/Beratungstheke. Ist so ne Art "Arlt/KM" nur auch mit Firmen/Schulen etc als Kunden.

40h die Woche, Mo-Fr 10.00 - 18.30 (Sa nur in Notfällen, aber nicht oft)
25 Tage Urlaub

Ich habe 2500.- brutto ca 1600.- netto StKl.1

Ist das ok? Was denkt Ihr?

Danke für alle Meinungen
Ich denke, dass das ein gutes Gehalt ist. Was denkst Du?

Gast
2011-02-11, 20:10:21
Ich verdiene in Bayern als Diplominformatiker (FH) in meinem ersten Arbeitsjahr (Softwareentwickler) rund 3300€ brutto bzw. 2030€ netto. Dazu bekomme ich noch ein 13. Monatsgehalt.
Kann man da von normal bzw. Durchschnitt reden?

Das geht auf jeden Fall durch... das sind ziemlich genau 43k €/Anno.. überdurchschnittlich! ;)

[dzp]Viper
2011-02-11, 21:01:19
Ich verdiene in Bayern als Diplominformatiker (FH) in meinem ersten Arbeitsjahr (Softwareentwickler) rund 3300€ brutto bzw. 2030€ netto. Dazu bekomme ich noch ein 13. Monatsgehalt.
Kann man da von normal bzw. Durchschnitt reden?
Als Berufsanfänger ohne Berufserfahrung? Jup das ist sogar sehr gut. Kenne studierte Informatiker die haben mit weit weniger angefangen (aber mit Aussicht auf größere Lohnerhöhungen nach 6, 12 und 24 Monaten)

maximAL
2011-02-11, 21:05:04
Viper;8562947']Als Berufsanfänger ohne Berufserfahrung? Jup das ist sogar sehr gut.
Naja, 42.900€ sind in Bayern sicher OK, aber "sehr gut"? Das Prädikat ist in Süddeutschland imho ab 48k aufwärts angebracht.

[dzp]Viper
2011-02-11, 22:12:57
Naja, 42.900€ sind in Bayern sicher OK, aber "sehr gut"? Das Prädikat ist in Süddeutschland imho ab 48k aufwärts angebracht.
Berufsanfänger direkt aus dem Studium raus während der Probezeit? Ich gehe von realen Erfahrungen aus. Nicht von irgendwelchen Statistiken die ich nicht selber gefälscht habe :biggrin:

radi
2011-02-11, 23:34:02
*nüchts*

TheNeo1980
2011-02-12, 19:09:31
Ich verdiene in Bayern als Diplominformatiker (FH) in meinem ersten Arbeitsjahr (Softwareentwickler) rund 3300€ brutto bzw. 2030€ netto. Dazu bekomme ich noch ein 13. Monatsgehalt.
Kann man da von normal bzw. Durchschnitt reden?


is ja geil...da bereue ich es fast...damals auch nicht abi + studium gemacht zu haben :redface:

bin bei DHL zur zeit nur Zusteller und hab nur so rund 35000€ Brutto im Jahr (5 Jahre im Beruf) + 1000-1500€ Trinkgelder...(5-6Tage Woche)...mach derzeit ne Weiterbildung zum Teamleiter wo ich danach dann 200€ mehr im Monat gerade mal bekomme...muss dann aber wenigstens nicht mehr ganz so häufig auf die Strasse ;)

Gast
2011-02-12, 19:34:45
is ja geil...da bereue ich es fast...damals auch nicht abi + studium gemacht zu haben :redface:

bin bei DHL zur zeit nur Zusteller und hab nur so rund 35000€ Brutto im Jahr (5 Jahre im Beruf) + 1000-1500€ Trinkgelder...(5-6Tage Woche)...mach derzeit ne Weiterbildung zum Teamleiter wo ich danach dann 200€ mehr im Monat gerade mal bekomme...muss dann aber wenigstens nicht mehr ganz so häufig auf die Strasse ;)

Die 42k sind aber nicht die Regel.. die meisten Ing-Kollegen die ich kenne sind so mit 30 -35k eingestiegen... und viele kommen selbst nach Jahren im Berufsleben nicht über die 50k brutto... und jetzt wo Ings aus dem Osten bald hier reinströmen + Krise/Wachstumshemmung wird die Zukunft für deutsche Ings imho nicht rosig werden. Anderer Vorteil den du hast: du gehst mit Kopf frei nach Hause, die meisten Ings nehmen ihre Arbeit mit nach Hause und schieben maßig Überstunden... unvergütet und haben scheiße viel Verantwortung. Es gibt natürlich auch Ings die gute Stellen bei Großkonzernen haben, aber das sind vielleicht 10%, der Rest lässt sich von Zulieferern auspressen.

Es gibt viele, die ihr Studium bereuen und lieber eine solide Ausbildung gemacht hätten! Glaub mal ;)

RainingBlood
2011-02-12, 20:19:18
Zusteller verdienen SO gut? Ehrlich, ich hätte auf einen niedrigen 20.000er getippt.

Gast
2011-02-12, 20:25:43
is ja geil...da bereue ich es fast...damals auch nicht abi + studium gemacht zu haben :redface:


Kommt aufs Studium an. Abi + TU-Studium Maschinenbau bringt dir in Bayern oder BW sichere 45k nach 5 Jahren. Eigentlich deutlich mehr bei großen Firmen also 60k+. Und das ohne 6 Tagewoche und "körperliche Arbeit".

Pana
2011-02-12, 21:01:36
Nein, DHL-Zusteller verdienen sehr gut. Im Grunde ist das ein Traumjob, bei dem man den Geist sehr frei hat.

Mr.Fency Pants
2011-02-13, 10:35:24
is ja geil...da bereue ich es fast...damals auch nicht abi + studium gemacht zu haben :redface:

bin bei DHL zur zeit nur Zusteller und hab nur so rund 35000€ Brutto im Jahr (5 Jahre im Beruf) + 1000-1500€ Trinkgelder...(5-6Tage Woche)...mach derzeit ne Weiterbildung zum Teamleiter wo ich danach dann 200€ mehr im Monat gerade mal bekomme...muss dann aber wenigstens nicht mehr ganz so häufig auf die Strasse ;)

Auweia, musst du eigentlich in jedem deiner Posts erzählen, wie toll dein Job ist und wie "gut" du verdienst? Wird ja langsam peinlich. Für die Arbeit ist das auch ok, aber nach 5 Jahren jetzt nicht besonders doll, dass man das in jedem Thread erwähnen muss. :rolleyes: Ich weiß ja nicht, was du denkst, was studierte Leute so verdienen und wo die dann mitunter nach 5, 10 oder 15 Jahren im Berfu sind.

@TS: das Gehalt scheint mir angemessen, für den Job gar nicht mal schlecht. a hab ich schon von anderen in anderen Läden gehört, die für eine ähnliche Arbeit eutlich weniger bekommen.

Pana
2011-02-13, 10:45:00
Auweia, musst du eigentlich in jedem deiner Posts erzählen, wie toll dein Job ist und wie "gut" du verdienst? Wird ja langsam peinlich. Für die Arbeit ist das auch ok, aber nach 5 Jahren jetzt nicht besonders doll, dass man das in jedem Thread erwähnen muss. :rolleyes: Ich
Tut weh, ne? :)

tatarus
2011-02-13, 12:29:21
Die 42k sind aber nicht die Regel.. die meisten Ing-Kollegen die ich kenne sind so mit 30 -35k eingestiegen... und viele kommen selbst nach Jahren im Berufsleben nicht über die 50k brutto... und jetzt wo Ings aus dem Osten bald hier reinströmen + Krise/Wachstumshemmung wird die Zukunft für deutsche Ings imho nicht rosig werden. Anderer Vorteil den du hast: du gehst mit Kopf frei nach Hause, die meisten Ings nehmen ihre Arbeit mit nach Hause und schieben maßig Überstunden... unvergütet und haben scheiße viel Verantwortung. Es gibt natürlich auch Ings die gute Stellen bei Großkonzernen haben, aber das sind vielleicht 10%, der Rest lässt sich von Zulieferern auspressen.

Es gibt viele, die ihr Studium bereuen und lieber eine solide Ausbildung gemacht hätten! Glaub mal ;)

Meine Uni-Ing. Kollegen (inkl.mir) sind alle mit 40k+ eingestiegen und das war vor 4,5 Jahren und nicht nur bei Großkonzernen. Nach einem Jahr gabs bei mir gleich mal 15% mehr Geld. Nach dem ersten Job bin ich als WiMi an die Uni und promoviere. Sogar da gibts 45k mit BAT-Vertrag. Nach der Promotion haben meine Kollegen alle um 60k angefangen.

Jetzt mal zum Negativen. Seit ich an der Uni arbeite und Lehrveranstaltungen + Abschlussarbeiten betreue wird mir klar, warum auch einige Ings mit 35k oder weniger anfangen. Viele können nach dem Studium nichts Praktisches, können sich nicht verkaufen, haben Probleme sich zu artikulieren bzw. mit der Rechtschreibung, können nur bruchstückhaft Englisch und/oder haben echt miese Noten. Persönlich würde ich einen Großteil von denen nie einstellen, nicht mal für 30k.

Ergo: Was wer wie und wo verdient und ob das ausreichend ist kann man nicht beurteilen und schon gar nicht in einem Forum. Das hängt primär von der Person selber ab. Etwaige Abschlüsse und Titel stellen nur eine potentiell relevante Grundvoraussetzung dar.

Geächteter
2011-02-13, 14:38:42
Jetzt mal zum Negativen. Seit ich an der Uni arbeite und Lehrveranstaltungen + Abschlussarbeiten betreue wird mir klar, warum auch einige Ings mit 35k oder weniger anfangen. Viele können nach dem Studium nichts Praktisches, können sich nicht verkaufen, haben Probleme sich zu artikulieren bzw. mit der Rechtschreibung, können nur bruchstückhaft Englisch und/oder haben echt miese Noten. Persönlich würde ich einen Großteil von denen nie einstellen, nicht mal für 30k.

Ergo: Was wer wie und wo verdient und ob das ausreichend ist kann man nicht beurteilen und schon gar nicht in einem Forum. Das hängt primär von der Person selber ab. Etwaige Abschlüsse und Titel stellen nur eine potentiell relevante Grundvoraussetzung dar.
Da ist was Wahres dran. Aber zu einem Teil wird auch merklich über Bedarf an Ingenieuren ausgebildet, speziell der Maschinenbau ist so ein Kandidat. Die Lobby machen mit Phantasiagehaltsstatistiken Werbung und kolportiert naiven Abiturienten abischtlich, dass diese für (fast) alle Ingenieure gelten.
Die Fachbereiche der Hochschulen freuts zusätzlich, denn jeder Student bedeutet Kohle.
Und wie Krise da war, war in der Industrie tote Hose und man verhängte Einstellungsstopp. Und dann bewirb dich mal ohne Berufserfahrung, mit einem Jahr Arbeitslosigkeit auf dem Buckel neu. Da hilft selbst ein solider Abschluss mit geringer Überschreitung der Regelstudienzeit nicht mehr. Nicht bei dem Überangebot.

tatarus
2011-02-13, 19:04:21
Da ist was Wahres dran. Aber zu einem Teil wird auch merklich über Bedarf an Ingenieuren ausgebildet, speziell der Maschinenbau ist so ein Kandidat. Die Lobby machen mit Phantasiagehaltsstatistiken Werbung und kolportiert naiven Abiturienten abischtlich, dass diese für (fast) alle Ingenieure gelten.
Die Fachbereiche der Hochschulen freuts zusätzlich, denn jeder Student bedeutet Kohle.
Und wie Krise da war, war in der Industrie tote Hose und man verhängte Einstellungsstopp. Und dann bewirb dich mal ohne Berufserfahrung, mit einem Jahr Arbeitslosigkeit auf dem Buckel neu. Da hilft selbst ein solider Abschluss mit geringer Überschreitung der Regelstudienzeit nicht mehr. Nicht bei dem Überangebot.

Fachbereiche freut es nicht, wenn mehr Studenten kommen. Das bedeutet mehr Arbeit und die kosten mehr als sie bezahlen. Außerdem ist das Mehr an Studenten in letzter Zeit qualitativ bei Ings Mist. Die werden zum Großteil in den ersten Semestern zu Recht wieder rausgeprüft. Die absolute Anzahl der guten Studenten pro Semester bleibt relativ konstant, selbst wenn sich die Anfängerzahl drastisch erhöht. Liegt wohl daran, dass Ing-Studiengänge in letzter Zeit auch als Notlösung (wie BWL/Lehramt) studiert werden.

Der Bedarf an guten Ingenieuren ist sehr hoch und war es auch während der Wirtschaftskrise. Ein Uniabgänger kann seine Fähigkeiten nur eben schlecht beweisen. Noten sind auch nicht alles. Daher wars grad für die eher schwierig.

Ein Jahr Arbeitslosigkeit relativiert so ziemlich jedes Studium. Da ist die Chance sehr gering noch irgendwas Passables zu finden. Sinnvoll wäre es in dem Fall gewesen, sich für diese Zeit selbständig zu machen oder es jetzt noch zu tun. Wenns klappt ist gut und wenn nicht, ist der Lebenslauf wenigstens nicht komplett ruiniert. Außerdem gibts für Uniabgänger richtig viel Förderung (EXIST oder ARGE) im ersten Jahr, die auf jeden Fall ausreicht, sein Leben zu finanzieren und nicht zurück bezahlt werden muss.

Mr.Fency Pants
2011-02-13, 19:25:32
Tut weh, ne? :)

Nicht wirklich Herr P. ;), ich gönn es ihm, aber deshalb muss das nicht jedem ständig ins Gesicht reiben. Ist mir nur in seinen letzten Postings, die teilweise auch nix mit dem Thema zu tun haben aufgefallen. Dass sowas mit der Neidkeule kommt war natürlich klar und keine Angst, ich gehöre zu denen, die schon etwas mehr verdienen und das nach weniger Jahren im Beruf, mach dir mal um mich keine Sorgen.

Selbst wenn ich weniger verdienen würde, würde ich es ihm gönnen, warum auch nicht? Lockerer Job und dafür ein gutes Gehalt, dadurch dass er das hat wird mein Gehalt nicht mehr oder weniger.

Geächteter
2011-02-13, 20:33:27
Fachbereiche freut es nicht, wenn mehr Studenten kommen. Das bedeutet mehr Arbeit und die kosten mehr als sie bezahlen.

Naja, um das Jahr 2001 war im Maschinenbau tote Hose bei den Studenten und es wurde permanent unser Gymnasium mit Broschüren bombardiert, man solle doch bitte mal den Maschinenbau beachten.
Und 2004 haben sich die Professoren gefreut, dass es endlich mehr wurde und man dadurch mehr Fördergelder zugesprochen bekam.
2007 sind dann die Hörsäle im Maschinenbau explodiert.


Außerdem ist das Mehr an Studenten in letzter Zeit qualitativ bei Ings Mist. Die werden zum Großteil in den ersten Semestern zu Recht wieder rausgeprüft. Die absolute Anzahl der guten Studenten pro Semester bleibt relativ konstant, selbst wenn sich die Anfängerzahl drastisch erhöht. Liegt wohl daran, dass Ing-Studiengänge in letzter Zeit auch als Notlösung (wie BWL/Lehramt) studiert werden.

Da ist was dran. Die Zahl, die es geschafft haben, ist trotzdem deutlich höher als vorher. Würde es weniger als Notlösung sehen, eher auf der Industrie und dem VDI auf den Leim gegangen ala jeder Ingenieur wird gebraucht und überdurchschnittliche Vergütung winkt.


Der Bedarf an sehr guten, erfahrenen Ingenieuren bei genügsamer Bezahlung ist sehr hoch und war es auch während der Wirtschaftskrise. Ein Uniabgänger kann seine Fähigkeiten nur eben schlecht beweisen.

Ich habe das mal berichtigt/ergänzt. :wink:

Slipknot79
2011-10-29, 15:42:32
Falscher Thread

Masterp
2011-10-29, 16:14:45
Ich wage es kaum zu sagen, Durchschnittslohn (sogar bisschen darunter) aber ok.


Na das stimmt aber ganz und gar nicht. Durchschnittslohn ist eher 1200.- und als Verkäufer hat der Threadersteller schon ein sehr gutes Gehalt.

skanti
2011-10-30, 09:13:09
Hi,

kurz zu mir:

Bin 35, ledig und arbeite seit über nem Jahr als Kaufmann im EH/Fachberater EDV in nem kleinen aber sehr gesunden Unternehmen an der Vaerkaufs/Beratungstheke. Ist so ne Art "Arlt/KM" nur auch mit Firmen/Schulen etc als Kunden.

40h die Woche, Mo-Fr 10.00 - 18.30 (Sa nur in Notfällen, aber nicht oft)
25 Tage Urlaub

Ich habe 2500.- brutto ca 1600.- netto StKl.1

Ist das ok? Was denkt Ihr?

Danke für alle Meinungen

Für die heutige Zeit ist das Gehalt und Region okay.
Eventuell ein paar Tage mehr Urlaub, aber das wäre was typisch deutsches.
Welche Qualifikation bringst du mit?

Gast
2011-10-30, 09:51:03
nach der Ausbildung zum Fachinformatiker habe ich jetzt 1 1/2 Jahre Berufserfahrung und bin mit ~2850€ Brutto im start... (34k)

eingestiegen bin ich mit 28k/jahr

ich habe mich angestrengt, man hat mein talent erkannt, und jetzt arbeite ich in einer abteilung in der um mich herum nur Doktoren der Informatik und Studierte sind...von nichts kommt nichts ;)

Gast
2011-10-30, 10:06:57
Für die heutige Zeit ist das Gehalt und Region okay.
Eventuell ein paar Tage mehr Urlaub, aber das wäre was typisch deutsches.
Welche Qualifikation bringst du mit?
Ich glaube nach 9 Monaten wird er sich mittlerweile entschieden haben...

IronMan1
2011-10-31, 11:40:16
nach der Ausbildung zum Fachinformatiker habe ich jetzt 1 1/2 Jahre Berufserfahrung und bin mit ~2850€ Brutto im start... (34k)

eingestiegen bin ich mit 28k/jahr

ich habe mich angestrengt, man hat mein talent erkannt, und jetzt arbeite ich in einer abteilung in der um mich herum nur Doktoren der Informatik und Studierte sind...von nichts kommt nichts ;)
au man das ist echt viel :) kenne kaum welche die über 3000€ Brutto haben..selbst mit einem Studium sind ja 40k heut fast unmöglich zu erreichen :(

Senior Sanchez
2011-10-31, 12:33:20
au man das ist echt viel :) kenne kaum welche die über 3000€ Brutto haben..selbst mit einem Studium sind ja 40k heut fast unmöglich zu erreichen :(

Blödsinn. Das ist alles eine Frage des Unternehmens. ;)

Schau dir mal an, was Unternehmen mit Tarifvertrag an Studierte bezahlen. Als Beispiel sei hier mal die Automobilindustrie genannt. Dort (zumindest bei Herstellern und großen Zulieferern) wird bereits zum Einstieg jenseits der 40k gezahlt.

Slipknot79
2011-10-31, 14:35:58
Die Autoindustrie ist aber eher die Ausnahme, mal davon abgesehen, dass jeder dort rein will, aber es kaum jemand schafft. Soweit ich weiß, weicht man in DE immer mehr und mehr von den TV ab. Immerhin gibt es bei euch keine Pflicht sich an TV zu binden, nennt sich Tariftreue oder so und die ist angeblich rückläufig.

maestro768
2011-10-31, 15:02:51
In den letzten 2 Jahren haben einige Freunde ihr Informatik-Studium abgeschlossen und im Rhein/Main-Gebiet angefangen zu arbeiten, keiner hat unter 40k angefangen, die meisten bei 45k, einer bei knapp 48k.

Also ich denke mit über 40k nach abgeschlossenem Studium anzufangen ist je nach Branche recht normal.

Senior Sanchez
2011-10-31, 15:29:41
Die Autoindustrie ist aber eher die Ausnahme, mal davon abgesehen, dass jeder dort rein will, aber es kaum jemand schafft. Soweit ich weiß, weicht man in DE immer mehr und mehr von den TV ab. Immerhin gibt es bei euch keine Pflicht sich an TV zu binden, nennt sich Tariftreue oder so und die ist angeblich rückläufig.

Naja, Bankensektor ist genauso und ich denke bei Firmen wie Siemens wirst du auch nicht schlecht bezahlt. ;) Ich denke, dass sämtliche Großkonzerne sehr gut bezahlen.

Das schafft kaum jemand? Okay dann kennst du jetzt mindestens einen. ;) Momentan wird aber sehr viel eingestellt, zum Beispiel Volkswagen sucht nach vielen, (sehr) guten Kräften. Volkswagen ist übrigens auch ein tolles Beispiel wo ein Abweichen vom TV nur sehr sehr schwer machbar ist. Dort hat der Betriebsrat so eine große Macht, dass ich nicht weiß, wie das gehen sollte. Volkswagen ist aber eben ein Sonderfall, weil der Betriebsrat schon mit der "Neugründung" verankert wurde und quasi ein Teil der "DNA" von Volkswagen ist.

Slipknot79
2011-10-31, 17:42:53
Es schafft wirklich kaum jemand in die Autoindustrie.

1.: Maschinenbau ist ein Massenstudium.
2.: So gut wie jeder Maschinenbauer ist geil auf Porsche, VW, Audi etc., entsprechend viele Bewerbungen gibt es.
3.: Personalabteilungen (die nicht mal etwas produzieren, also nur Kosten verursachen) werden nicht wegen 3 Bewerbern pro Jahr erreichtet.
4.: "Wir suchen" heißt heute: "Wir suchen billig" und/oder "Wir suchen Experten". Ein Absolvent ist noch lange kein "Experte"


Unterm Strich kann man noch froh sein, dass die Autoindustrie noch nach Tarif zahlt. Rosig sieht es angesichts des stagnierten Automarkts in Europa nicht aus, die dicken Umsätze gibts nur noch durch die Erschließung neuer Märkte, zB China. Sorgen würde ich mir trotzdem keine machen, nach China folgt Afrika.

Senior Sanchez
2011-10-31, 20:08:15
Es schafft wirklich kaum jemand in die Autoindustrie.

1.: Maschinenbau ist ein Massenstudium.
2.: So gut wie jeder Maschinenbauer ist geil auf Porsche, VW, Audi etc., entsprechend viele Bewerbungen gibt es.
3.: Personalabteilungen (die nicht mal etwas produzieren, also nur Kosten verursachen) werden nicht wegen 3 Bewerbern pro Jahr erreichtet.
4.: "Wir suchen" heißt heute: "Wir suchen billig" und/oder "Wir suchen Experten". Ein Absolvent ist noch lange kein "Experte"


Unterm Strich kann man noch froh sein, dass die Autoindustrie noch nach Tarif zahlt. Rosig sieht es angesichts des stagnierten Automarkts in Europa nicht aus, die dicken Umsätze gibts nur noch durch die Erschließung neuer Märkte, zB China. Sorgen würde ich mir trotzdem keine machen, nach China folgt Afrika.

Für ein Auto braucht man nicht nur Maschinenbauer. ;) Das es dort natürlich anders aussehen kann, glaube ich gerne. Dafür wurde ja früher auch fleißig von der Lobby Stimmung gemacht, dass es einen Mangel gäbe.

Abseits des Maschinenbaus, z.B. in der Elektrotechnik oder in der Informatik, sieht das aber in der Autoindustrie ganz anders aus.

Mancko
2011-11-01, 15:31:01
au man das ist echt viel :) kenne kaum welche die über 3000€ Brutto haben..selbst mit einem Studium sind ja 40k heut fast unmöglich zu erreichen :(

Das kommt darauf an wo in Deutschland man sich aufhält. In München sind 40K für Absolventen in der Regel Einstiegsgehälter. Die brauchst hier aber auch bei den Lebenshaltungskosten. Ich zahle alleine für meine 49qm Bude schon 790 Euro warm. Ist allerdings auch eine sehr gute Lage.

Ich bin glaube ich mit 42.000 eingestiegen als Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH). Nach 6 Jahren war ich bei 75.000. Mein Kollege hat es in der gleichen Zeit auch auf dieses Gehalt geschafft. Allerdings ohne Studium und mit Fachinformatiker Ausbildung. Bei 75.000 war dann aber langsam Schluss. Erheblich mehr ging nur noch in der Führungskraftlaufbahn oder Projektleiterlaufbahn, was ich aber auf keinen Fall wollte. Für Fachspezialisten waren maximal noch Inflationsausgleiche in der Gehaltsregion möglich.

Also habe ich mich als IT-Berater selbständig gemacht. Jetzt geht wieder deutlich mehr dafür steigt aber auch die Belastung und das Risiko.

GSXR-1000
2011-11-02, 00:55:38
Blödsinn. Das ist alles eine Frage des Unternehmens. ;)

Schau dir mal an, was Unternehmen mit Tarifvertrag an Studierte bezahlen. Als Beispiel sei hier mal die Automobilindustrie genannt. Dort (zumindest bei Herstellern und großen Zulieferern) wird bereits zum Einstieg jenseits der 40k gezahlt.
Ich denke auch, das entscheidende ist, bei welcher Firma man arbeitet.
Das gilt insbesondere für nicht Branchenspezifische Berufe, nehmen wir mal den kaufmännischen bereich. da kommt es, unabhängig von ausbildung und/oder studium vor allem darauf an, in welcher Branche, in welcher Firma und genau welche Tätigkeit man ausübt, weil das sehr weit streut.
Auch habe ich hier die erfahrung gemacht, das studium bzw ausbildung für den einstieg relevant ist, danach aber wohl nochmehr als in anderen bereichen die berufserfahrungen bzw eigene weiterbildung relevant ist. ES gibt halt nicht DEN kaufmännischen beruf sondern 100te verschiedene in diversen ausgestaltungen.
Nimmt man mal die Gehälter von gelernten Kaufleuten (beispielsweise Bürokaufmann, meinetwegen auch mit geprüften BBuchhaltern dazu), dann sieht man eine spannweite mit ein wenig berufserfahrung von 17.000-60.000 euro, teilweise in einem Unternehmen, ohne die einbeziehung von Führungskräften.

PalazzoBoy
2011-11-02, 16:16:42
Hallo,
also ich such auch einen Job als Systemadministrator und hatte bisher eine Gehaltsvorstellung von so ca. 30k im Jahr.
Ist das als Quereinsteiger ok? Hab keine Berufserfahrung vorzuweisen, lediglich eine Ausbildung in Abendschule als Fachwirt im ComputerManagement.

EPIC_FAIL
2011-11-02, 17:01:48
Hallo,
also ich such auch einen Job als Systemadministrator und hatte bisher eine Gehaltsvorstellung von so ca. 30k im Jahr.
Ist das als Quereinsteiger ok? Hab keine Berufserfahrung vorzuweisen, lediglich eine Ausbildung in Abendschule als Fachwirt im ComputerManagement.

Wäre denke ich zu viel. Die Ausbildung ist ja keine Duale. Selbst wenn, als Fachinformatiker steigt man idR. zwischen 25k und 30k ein. Gerne auch mal noch tiefer je nach Region.

Das gute A
2011-11-02, 17:09:57
Hallo,
also ich such auch einen Job als Systemadministrator und hatte bisher eine Gehaltsvorstellung von so ca. 30k im Jahr.
Ist das als Quereinsteiger ok? Hab keine Berufserfahrung vorzuweisen, lediglich eine Ausbildung in Abendschule als Fachwirt im ComputerManagement.

Als Einstiegsgehalt wahrscheinlich zu hoch angesetzt. Fang mal im ersten Jahr an mit ~25k, mehr solltest Du nicht erwarten.

Grüße

Watson007
2011-11-02, 17:10:57
Ich bin glaube ich mit 42.000 eingestiegen als Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH). Nach 6 Jahren war ich bei 75.000. Mein Kollege hat es in der gleichen Zeit auch auf dieses Gehalt geschafft. Allerdings ohne Studium und mit Fachinformatiker Ausbildung.

75000 mit Ausbildung? Glaub ich dir nicht ;)

Mancko
2011-11-05, 13:37:31
75000 mit Ausbildung? Glaub ich dir nicht ;)

Dann lass es. Ich weiß das es so ist :). Die Guten setzen sich immer durch egal ob nun Studium oder Fachinformatiker Ausbildung. Mein Chef hat ihn halt gefördert. Warum soll er dann nicht auch ordentlich verdienen.

Aber einer gewissen Berufserfahrung ist es in der IT in der Regel egal ob du nun Studium hast oder nicht. Es zählt was du kannst, denn die Unternehmen wissen auch, dass Du im Zweifel als Fachspezialist einfach die Firma wechselst oder dich selbständig machst. In der SAP Beratung geht das hervorragend.

Philipus II
2011-11-05, 13:42:19
Hm, ich kenne mehrere gelernte, die die 100k Grenze geknackt haben. von daher: Unmöglich ist das sicher nicht.

Mr.Fency Pants
2011-11-05, 14:25:44
Kann das nur bestätigen. Mein ehemaliger Chef hat auch nur Realschulabschluß und kratzt auch derzeit an der 100K € Marke. Ebenso ein Exkollege, auch nicht studiert, ist aber ein hohes Tier bei HP mit Einkommen > 100K. Wenn man wirklich gut ist, dann ist das durchaus drin. Der schnellere Weg ist sicherlich mit Studium, da man höher einsteigt, aber später fragt eigentlich kaum jemand, da zählt dann eher die Berufserfahrung.

pest
2011-11-05, 14:33:36
Es soll ja Berufe geben wo man ohne Studium einfach kein Land sieht bzgl. der Schwierigkeit behandelter Thematiken.

Andererseits steht die intellektuelle Herausforderung des Berufes wohl indirekt proportional zum erwarteten Gehalt

"Schneller arbeiten, schneller programmieren!" ->100k
"Wie kann ich einen negativen binomialen Compound-Prozess am Besten numerisch approximieren?" -> 10k

minos5000
2011-11-06, 07:57:40
Ich bin glaube ich mit 42.000 eingestiegen als Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH). Nach 6 Jahren war ich bei 75.000.

Für einen studierten ITler sind solche Gehaltssprünge aber auch selten. So viel verdienen bei uns Entwickler nach 20 Jahren.
War das ein großes Unternehmen bei dem du warst?

Mancko
2011-11-06, 12:09:58
Für einen studierten ITler sind solche Gehaltssprünge aber auch selten. So viel verdienen bei uns Entwickler nach 20 Jahren.
War das ein großes Unternehmen bei dem du warst?

Ja war es. Ein großer Konzern aus dem Finanzsektor. Wie gesagt zum Einstieg und auch für den Aufstieg die ersten Jahre war es sehr gut. Danach wurde es allerdings zäh. Das ist aber bei den meissten Konzernen so. Ab einem gewissen Level gibt es nur noch Perspektiven in der Management bzw. Projektleiterlaufbahn. Die Unternehmen haben große Probleme Top Fachexperten zu halten bzw. weiter zu fördern und einen Weg aufzuzeigen - vor allem in der IT, weil sie häufig nicht zum Kerngeschäft gehört. Wenn man bei M$, Google, SAP & Co arbeitet dürfte das etwas anders sein.

WTC
2011-11-06, 13:32:02
Na das stimmt aber ganz und gar nicht. Durchschnittslohn ist eher 1200.- und als Verkäufer hat der Threadersteller schon ein sehr gutes Gehalt.

jup, kenne z.b. eine studierten abteilungsleiter der bei einem grossen getränkekonzern mit r am anfang arbeitet, und er verdient das was der ts verdient, + 20 jahre berufserfahrung. Er kommt auch jeden abend nicht vor 9 uhr nach hause. Richtig mies.

Im Einzelhandel als normale kraft ist man sogar froh wenn man über 1500 brutto kriegt in den gängigen läden, das ist standard, hab ich bei meiner frau gesehen. Außerdem richtig miese arbeitszeiten. Ich würde nie im einzelhandel arbeiten wollen.

Senfgnu
2011-11-06, 13:55:19
Wie kann man denn von 1500 brutto in einer größeren Stadt leben? Da geht ja die Hälfte schon für Miete drauf.

nalye
2011-11-06, 14:22:22
In Berlin beispielsweise machbar. Leipzig und Chemnitz haben auch einen (vergleichsweise) geringen Mietspiegel. Ich zahle hier für 54 m^2 330,- warm in Berlin... Klar gibt´s auch Ecken, wo man >10€/m^2 zahlt, geht aber auch mit 5€/m^2 ;)

Watson007
2011-11-06, 14:59:35
Kann das nur bestätigen. Mein ehemaliger Chef hat auch nur Realschulabschluß und kratzt auch derzeit an der 100K € Marke. Ebenso ein Exkollege, auch nicht studiert, ist aber ein hohes Tier bei HP mit Einkommen > 100K. Wenn man wirklich gut ist, dann ist das durchaus drin. Der schnellere Weg ist sicherlich mit Studium, da man höher einsteigt, aber später fragt eigentlich kaum jemand, da zählt dann eher die Berufserfahrung.

naja, aber auch hier wieder: mag sein das das früher ging, heutzutage dürfte das aber viel schwieriger werden bei der ganzen Konkurrenz.

kommt doch nicht immer mit Fällen die schon mehr als 15 Jahre in der gleichen Firma arbeiten.... da glaube ich eher den Leuten die mir hier im Forum sagten das sie in ihren Entwicklungsabteilungen absolut größtenteils studierte sehen...

außerdem glaube ich auch das diese hier zitierten Fälle (ohne Studium) ganz große Probleme am Arbeitsmarkt bekommen falls sie mal arbeitslos werden, mit 75k oder gar 100k steigen sie garantiert dann nicht mehr ein in fremden Unternehmen ;)

Senfgnu
2011-11-06, 21:09:06
In Berlin beispielsweise machbar. Leipzig und Chemnitz haben auch einen (vergleichsweise) geringen Mietspiegel. Ich zahle hier für 54 m^2 330,- warm in Berlin... Klar gibt´s auch Ecken, wo man >10€/m^2 zahlt, geht aber auch mit 5€/m^2 ;)

Sowas hab ich auch gerade in Aussicht (sogar eine gute Gegend in Fahrradreichweite zum Büro), aber doch etwas mehr Einkommen.

Nehmen wir mal 1500 brutto an, davon bleiben dir als kinderloser Single mit über 23 Jahren etwas mehr als 1050 Euro (Ja, man bekommt über die Erklärung wieder was raus, aber seltsamerweise machen das viele Leute aus den unteren Einkommensschichten nicht, sondern eher Besserverdiener)

1050
-400 Miete
=650
-200 für Essen und Trinken (weiß nicht, wie realistisch das ist, führe nicht Buch)
-Versicherungen 115 (ich zahle für Haftpflicht 5 EUR monatlich (mit selbstbeteiligung), für Unfall ca. 10, für Berufsunfähigkeit mit Verrentung 100, wobei das sicher niedriger geht, aber ich will im Alter mit ein bisschen Würde vor mich hinkadavern, wenn ich mit 70 in Rente gehe)
=335
-Kfz-Kosten 250 (Ja, ich betrachte ein eigenes Auto als nötig. Von dem Satz kann man sich alle 5 Jahre einen soliden Gebrauchten kaufen und fahren)
=65, mit Einschränkungen sicher bis 200.

Und davon finanzieren wir Kleidung, Telekommunikation und allgemeine gesellschaftliche Teilhabe. Das ist knapp.

Mr.Fency Pants
2011-11-06, 21:15:19
@Watson: Was heißt früher? Bei meinem ehemaligen Chef ist es jetzt ca. 1,5 Jahre her, dass er dieses Gehalt hat, der andere bei HP macht das auch noch nicht seit 10 Jahren. Das sind aber auch beides Leute, die ihren beruf lieben und dementsprechend Gas geben, solche Leute finden auch später noch einen gut bezahlten Job.

Mancko
2011-11-06, 22:24:59
@Watson: Was heißt früher? Bei meinem ehemaligen Chef ist es jetzt ca. 1,5 Jahre her, dass er dieses Gehalt hat, der andere bei HP macht das auch noch nicht seit 10 Jahren. Das sind aber auch beides Leute, die ihren beruf lieben und dementsprechend Gas geben, solche Leute finden auch später noch einen gut bezahlten Job.

So wars bei mir und dem Kollegen auch. Wir haben allerdings auch ordentlich Gas gegeben. Hat halt Spass gemacht. Dann arbeitet man auch deutlich mehr als das was üblicherweise im Tarifvertrag steht.