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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E-Bikes, Top oder Flop


Cubitus
2011-02-09, 09:03:55
Hi

Ich finde E-Bikes toll!
Mir ermöglicht ein E-Bike relaxtes Fahren, größere Radtouren und allgemein mehr Spaß beim Radfahren.


Wie seht ihr das, Rentner oder Fun-Vehikel?

Cubitus
2011-02-09, 09:23:15
Elektrofahrrad: Buahhh.... Geht mal gar nicht!
In der Stadt vielleicht noch ok, als Ersatz für nen Roller oder Motorrad. Aber ihr fahrt damit ernsthaft Touren über 50-80km? Warum? Das erinnert mich echt an so Rentner die Sonntags einfach mal mitm Auto spazieren fahren.
50-80km, ich würd wettern hier im Forum gibts ein paar die machen das als lockere Feierabendtour. Ohne E-Motor!

Lieber ne Radtour mit Unterstützung, als wie mit dem Auto oder Roller durch die Gegend zu fahren um am WE zum See oder sonstwo hin zu gehen!

Zumal sehen die heutigen E-Bikes mal gar nicht nach Rentnerfahhrrad aus!
Im Gegenteil, die Industrie spricht eigl alle Zielgruppen an.

_Slayer_
2011-02-09, 09:28:48
Also ich find die Dinger schon ganz gut. Bin schon mal mit einem ne kurze Strecke gefahren. Ist ein sehr angenehmes Fahren und geht auch recht schnell. Also 30 km/h sind schon schnell erreicht.

Ich könnt mir schon vorstellen, damit in die Arbeit zu fahren. Hab einen etwas längeren Weg (20 km) und da fahr ich doch meistens mit dem Auto, weil es doch ein wenig anstrengend ist.

BoneDaddy
2011-02-09, 09:28:57
Moin!

Mich interessiert die Technik dahinter. Kannst du das mal etwas zusammenfassen?

Wie funktioniert der Antrieb? Wie lange muss ich das Bike aufladen und wie lange hält der Akku?

Palpatin
2011-02-09, 09:36:22
Rentner. Naja nix für mich genau wie Walken, aber wenn ich mal ü60 bin warum nicht.

DonVitoCorleone
2011-02-09, 09:47:23
Naja ich find halt, alle Distanzen die man mit einem E-Bike machen kann, kann man auch mit nem normalen Fahrrad fahren. Und damit ists für mich Rausgeschmissenes Geld. Aber das muss jeder selber wissen.

Wie schon gesagt, wenn man das als Nutzgegenstand für die Stadt nimmt, für Einkäufe oder zur Arbeit, ok. Das lass ich mir ja noch eingehn. Immer noch besser als ein Roller mit Benzinmotor.

Aber als Freizeitgegenstand? Sport ists keiner, schnell ist man aber auch nicht. Und wenn ich an die E-Bike Mountainbikes denke, von denen man immer mehr liest könnte ich kotzen!
Das verlagert noch mehr Leute, die bis jetzt zu faul waren, in die Berge und Wälder. Das gibt wieder Proteste bei den Jäger, Bauern und Alpenvereins-Lobbyisten. Das führt zu noch mehr Weg-Sperrungen und noch mehr "Wald-Wild-Schongebiete" die größtenteils nicht nachzuvollziehen sind.

Es ist auch einfach diese Generelle Entwicklung zu noch mehr Technik, was das E-Bike ganz gut verkörpert. Und dieser Erschließungswahn, dass jeder überall alles machen können muss. Dazu zählen Bergbahnen und Kletterhallen genauso wie der Bau von Straßen in jeden letzten Winkel.
Ich verstehs vielleicht einfach nicht...

Mega-Zord
2011-02-09, 10:04:42
Also um damit zur Arbeit zu fahren, sind die Dinger sicher richtig geil und halt günstiger als ein Auto. So ein Rad müsste halt mindestens 40km machen und ich weiß ja nicht, wie lange so ein Akku hält. Schön das es hier nur so extreme Auswahlmöglichkeiten gibt, aber wir sind ja auch auf /b/ äh ich meine natürlich im OffTopic.

Aber für Radtouren, WZF? Wenn ich Radtouren mache, dann doch weil ich treten will... ansonsten halt Rentner ;D

Master3
2011-02-09, 10:05:25
Wieviel Leistung haben denn die E-Bikes in Deutschland?
Gibts nicht eine Begrenzung der Geschwindikeit dieser Bikes wo der E-Motor unterstützt?

Als Sportgerät ist es natürlich ungeeignet, aber für den Arbeitsweg echt prima.
Mit einen normalen Fahrrad fängt man doch nach einer gewissen Strecke sowieso an zu schwitzen. Außer man ist top austrainiert oder man schwitzt sonst nie.

Mega-Zord
2011-02-09, 10:09:49
Als Sportgerät ist es natürlich ungeeignet, aber für den Arbeitsweg echt prima.
Mit einen normalen Fahrrad fängt man doch nach einer gewissen Strecke sowieso an zu schwitzen. Außer man ist top austrainiert oder man schwitzt sonst nie.

Schwitzen hat recht wenig mit trainiert sein zu tun. Ein trainierter Körper produziert genauso wärme. Und nur weil er trainiert ist heißt das ja noch lange nicht, dass er mit anderen Temperaturen funktioniert. Ich bin Leistungssportler mein Körper läuft mit 40,6°C ;D

alkorithmus
2011-02-09, 10:14:23
Völlig egal. Hauptsache das Auto bleibt öfter mal stehen.

Shink
2011-02-09, 10:19:29
Naja; "geil" sind sie eigentlich nicht aber für die Stadt sinnvoller als Moped, Auto und co.
Das gute, alte Rad ist natürlich noch billiger und effizienter aber "für gewisse Momente" ist elektrischer Rückenwind natürlich sinnvoll (z.B. wenn man beim Pendeln mal körperlich nicht so gut drauf ist, die Strecke ohnehin ohne Motor nicht zurücklegen könnte oder alle anderen Radfahrer aufhalten würde).

Eggcake
2011-02-09, 10:25:40
In der CH wurden alle E-Bikes die über glaube 45km/h fahren als Motorräder klassifiziert :ugly:
D.h. man darf damit nicht auf Fahrradwege, und braucht einen Führerschein Klasse A.

_Slayer_
2011-02-09, 10:30:40
Wieviel Leistung haben denn die E-Bikes in Deutschland?
Gibts nicht eine Begrenzung der Geschwindikeit dieser Bikes wo der E-Motor unterstützt?


Also sie können bis 25 km/h unterstützen, alles was darüber geht braucht ein Kennzeichen, wie bei einem Mofa.

medi
2011-02-09, 10:37:28
Also sie können bis 25 km/h unterstützen, alles was darüber geht braucht ein Kennzeichen, wie bei einem Mofa.

Und wieso brauch ich bei meinem normalen Fahrrad kein Kennzeichen? Mit meinem City-bike fahr ich locker ~30km/h und mit den Rennrad auch relativ easy > 40km/h

Axe Homeless
2011-02-09, 10:44:32
[x] Für Renter, Dicke und sonstiges Gschwirl. Sport macht glücklich;)

Mosher
2011-02-09, 10:51:16
[X] Retner, Alibisportler, umweltbewusste körperlich beeinträchtigte

klar ists besser als nix, aber was sowohl Geschwindigkeit als auch Reichweite betrifft, steht ein unmotorisiertes Zweirad dem e-Bike in nichts nach, wenn man nicht körperlich beeinträchtigt ist.

Was ich mir geil vorstelle, wäre vielleicht ein motorisiertes BMX, damit man höhere Spitzengeschwindigkeiten bei irgendwelchen Tricks und Sprüngen erreicht.

Achja btw: 50-80km sind in der Tat jetzt nichts, wofür man lange hintrainieren müsste. Bin letztes Jahr mit meinem Mitbewohner relativ spontan 1200km in 10 Tagen gefahren und wir haben uns auch nix dabei abgerissen.
Und ich seh´ mich jetzt nicht so als den Leistungssportler.

Sven77
2011-02-09, 10:55:57
Wenn ein Zweirad einen Motor hat, muss es ein V2 mit nem Liter Kubik sein..

Mosher
2011-02-09, 10:57:10
Wenn ein Zweirad einen Motor hat, muss es ein V2 mit nem Liter Kubik sein..


Liter Kubik = l³ ? ^^

Sven77
2011-02-09, 11:08:50
^^ Guten morgen

drexsack
2011-02-09, 11:15:46
Entweder man will Sport machen und hat ein richtiges Fahrrad, oder man will bequem irgendwo hinrollen, dann fänd ich einen richtigen Roller praktischer. Ich seh da keinen Mehrwert.

Cubitus
2011-02-09, 11:34:21
Entweder man will Sport machen und hat ein richtiges Fahrrad, oder man will bequem irgendwo hinrollen, dann fänd ich einen richtigen Roller praktischer. Ich seh da keinen Mehrwert.

Darf ich mit dem Roller durch Wald und -Naturschutzgebiete fahren?

Moin!

Mich interessiert die Technik dahinter. Kannst du das mal etwas zusammenfassen?

Wie funktioniert der Antrieb? Wie lange muss ich das Bike aufladen und wie lange hält der Akku

http://www.swissflyer.de/lilac_cms/de/3187,e93ed122c2fb347026f16e5afbe864f3,/Homepage-FLYER/Testsieger-Schweizer-Elektrofahrrad-FLYER.html

drexsack
2011-02-09, 11:51:04
Darf ich mit dem Roller durch Wald und -Naturschutzgebiete fahren?


Hmm, ist ein Argument. Hoffentlich wird das kein Trend und die MTB Strecken und Trials werden von irgendwelchen schreckhaften Elektrorentnern mit 10-20 km/h blockiert.

Mosher
2011-02-09, 11:52:55
Will ich gemütlich mit 20km/h auf Arbeit fahren: wieso e-Bike?
Will ich gemütlich eine 50km Tour machen: wieso e-Bike?
will ich aus sportlichen Motiven schnell Fahrrad fahren: wieso e-Bike?

pro-Argumente wären:

man kommt nicht verschwitzt an.
auch schwächere Menschen müssen nicht ganz auf das Zweirad verzichten.


Aber meines Erachtens nach hat ein gesunder Mensch mittleren Alters kaum einen erkennbaren Vorteil vom e-Bike.

Mosher
2011-02-09, 11:54:02
Hmm, ist ein Argument. Hoffentlich wird das kein Trend und die MTB Strecken und Trials werden von irgendwelchen schreckhaften Elektrorentnern mit 10-20 km/h blockiert.


:O

bitte nicht!

sei laut
2011-02-09, 12:07:50
Irgendwann vielleicht eine Überlegung wert, im Moment sicher nicht. (aber nicht aus Gründen des Sports.. und irgendwann ist 5 Jahre +)

booomups
2011-02-09, 12:10:17
ich finde es wunderbar und werde mir ein solche in ein paar jahren wohl auch zulegen.

in einer stadt oder umgebung ohne starker steigungen waere der reiz aber sicherlich geringer.

Ein vorteil bei einem e-velo ist wohl, dass man bei starken steigungen die pedale, kette und zahnraeder weniger stark belastet, was der langlebigkeit des Fahrrades stark zugute kommt.
Dazu kann man vorzu entscheiden ob man am ende der fahrt verschwitzt sein moechte oder nicht, ohne seinen zeitplan komplett umzukrempeln.

und auch als sportgeraet fuer willensschwache und unentschlossene ists wunderbar, man kann fahren soviel man moechte, und muss vor dem rueckweg keine "angst" haben.

oder fuer die sportler die auf eine konstante belastung achten, koennen mit der motorischen unterstuetzung nun auch andere wege einschlagen.


ich wundere mich jetzt gerade wie es momentan in den chinesischen staedten aussieht, in denen ich schon vor 3,4 jahren soviele elektro MOPEDS gesehen habe... die kosteten dort auch nur so 150-300 euro und hatten batterien die ca 1.5-3 stunden durchhielten...

_Slayer_
2011-02-09, 12:11:52
Und wieso brauch ich bei meinem normalen Fahrrad kein Kennzeichen? Mit meinem City-bike fahr ich locker ~30km/h und mit den Rennrad auch relativ easy > 40km/h

Weil das normale bike keinen Motor eingebaut hat.
Das ist halt deutsche Rechtsprechung. :redface:

Master3
2011-02-09, 12:37:04
Schwitzen hat recht wenig mit trainiert sein zu tun. Ein trainierter Körper produziert genauso wärme. Und nur weil er trainiert ist heißt das ja noch lange nicht, dass er mit anderen Temperaturen funktioniert. Ich bin Leistungssportler mein Körper läuft mit 40,6°C ;D

Das hat damit schon was zu tun. Radsportler, die echt gut bei der Musik sind, haben kaum Fett und schon das macht viel aus.
Ich bin mal mit solchen Leuten mehr oder weniger gefahren. 110km ohne Pause im Renntempo und ich war völlig tot, das ganze Gesicht klatschnass und voller Salz. Der Sieger sah aus als ob nichts gewesen wäre und dabei war er noch ne halbe Stunde schneller wie ich...

Cubitus
2011-02-09, 12:41:46
Will ich gemütlich mit 20km/h auf Arbeit fahren: wieso e-Bike?
Will ich gemütlich eine 50km Tour machen: wieso e-Bike?
will ich aus sportlichen Motiven schnell Fahrrad fahren: wieso e-Bike?

pro-Argumente wären:

man kommt nicht verschwitzt an.
auch schwächere Menschen müssen nicht ganz auf das Zweirad verzichten.


Aber meines Erachtens nach hat ein gesunder Mensch mittleren Alters kaum einen erkennbaren Vorteil vom e-Bike.

Du hast natürlich auch die Option die Hilfe auszuschalten.
Die Fleyr Bikes wiegen z.b auch nicht mehr als ein gewöhnliches Kaufhaus-Bike

Ich wohne auf der schwäbischen Ostalb, viel bergiges Gelände und mein Wohnort liegt auf einem Berg mit 17% Steigung. Gemütlich rum zu pedalieren iss da nicht drin. ;)

Und aus sportlichen Gründen will ich nicht fahren sondern wegen just4fun, weil es mir draußen in der Natur einfach gefällt.

[dzp]Viper
2011-02-09, 12:49:14
Also ich bin auch eher ein Verfechter der Leute die sagen, dass ich selber Radfahren will und nicht "geradfahren werden will" :ulol:

ABER

Diese E-Bikes sind was wirklich tolles für größere Gruppen oder Familienradtouren wo z.b. Oma/Opa oder andere Leute mitkommen wollen die Körperlich nicht mehr zu 100% Fit sind (z.b. Herzfehler, ....).

Mein Vater organisiert geführte Radtouren im Dresdner Umland und da sind diese E-Bikes gerade bei den Familienradtouren unheimlich gefragt. Klar, sie sind teuer, schwer und eigentlich total unhandlich.. aber sie ermöglichen das gemeinsame Radfahren!

*Werbung mach*
http://www.rad-event-moritzburg.de/

:D

Shink
2011-02-09, 13:36:03
Will ich gemütlich mit 20km/h auf Arbeit fahren: wieso e-Bike?
Wenn ich auf das Fahrrad als Verkehrsmittel angewiesen bin dann muss ich auch fahren wenn es z.B. stürmt, 40 Grad im Schatten hat oder der Starkregen sich breit macht. Da "in die Arbeit fahren" keinen sportlichen Aspekt hat... warum soll man sich da nicht unterstützen lassen?

Ferengie
2011-02-09, 13:43:11
Pedelec ungleich E-Bike, und ihr redet hier von Pedelecs!

Pedelec bis 25km/h auch Fahrradweg.
E-bike (Pedelc bis 45km/h) oder ohne Pedal bis 20km/h -> Fahrbahn

In China sind die Dinger vollverkleidet, sehen wie Vespas mit Fahrradreifen aus.
Haben teilweise keine Pedale und Bleiakkus.
Gewicht wird nicht angegeben (ich würde mal grob sagen locker über 35kg) und setzen auf einfachste Fahrradbremsen. Die haben wahrscheinlich auch mehrheitlich keine Pedale, weil beim dem Gewicht und der Körperstatur der Chinesen, müssten die wahrscheinlich alle im Stehen treten um vorwärts zukommen.

DonVitoCorleone
2011-02-09, 13:45:55
Wenn ich auf das Fahrrad als Verkehrsmittel angewiesen bin dann muss ich auch fahren wenn es z.B. stürmt, 40 Grad im Schatten hat oder der Starkregen sich breit macht. Da "in die Arbeit fahren" keinen sportlichen Aspekt hat... warum soll man sich da nicht unterstützen lassen?

Höhö, ich möcht zum Beispiel nicht mit nem 2000€ Fahrrad im Winter durch die versalzene Stadt fahren.
Und wenn ich dann eh wieder nur das billig Stadtfahrrad hernehmen kann, dann lohnt sich das E-Bike gleich dreimal nicht.

Shink
2011-02-09, 14:21:31
Höhö, ich möcht zum Beispiel nicht mit nem 2000€ Fahrrad im Winter durch die versalzene Stadt fahren.
Hmm... ich schon. Auch nicht schlimmer als mit einem 20.000€ KFZ durch die versalzene Stadt zu fahren.

Dass den Nabenmotor oder den Akku das juckt dass die Stadt versalzen ist wage ich zu bezweifeln.

DonVitoCorleone
2011-02-09, 14:30:21
Kette, Schaltung, Bremsen? Alles ein "bisschen" anfälliger als ein Auto.

Cubitus
2011-02-09, 15:05:28
Also mit dem Rad möchte ich nicht im Winter fahren.
Es ist ganz klar für die besseren Jahreszeiten gedacht.

Und im Winter würde ich allgemein davon absehen mit dem Rad zu fahren.
Zu gefährlich und zu kalt. Dann lieber das warme Auto

Lyka
2011-02-09, 15:11:09
komisch, in einer Welt, in der Segways mehr und mehr in werden, sind E-fahrräder böse?

nee, E-Bikes sind cool :D

Shink
2011-02-09, 15:22:35
Kette, Schaltung, Bremsen? Alles ein "bisschen" anfälliger als ein Auto.
Hmm... zur Zeit hab ich an meinem Rad Kardan statt Kette, Nabenschaltung, Trommelbremse und pannenfreie Reifen. Das einzige was kaputt geht ist die Birne im Vorderlicht; dagegen werd ich auch noch was machen.

Aber auch mit meinen anderen Fahrrädern bin ich über mehrere sehr strenge Winter gekommen. Kette gehört ohnehin alle paar tausend km gewechselt und eine Schaltung reparieren ist billiger wie ein durchschnittliches KFZ-Service bei dem nichts kaputt ist. Zumindest wenn man nicht gerade Hightech-LowWeight-kannNurDerHerstellerSelbstReparieren-Komponenten einsetzt.

Also mit dem Rad möchte ich nicht im Winter fahren.
Es ist ganz klar für die besseren Jahreszeiten gedacht.

Und im Winter würde ich allgemein davon absehen mit dem Rad zu fahren.
Zu gefährlich und zu kalt. Dann lieber das warme Auto
Wenn man einen richtigen Radweg hat ist daran nichts gefährlich. Ich hab durchschnittlich einen Sturz pro Winter (und das wohl auch nur weil ich keine Winterreifen o.ä. verwende) aber das soll jetzt nicht das Thema sein - dafür gibt es einen eigenen Thread.

Fakt ist: Während meine Arbeitskollegen ihr Auto freischaufeln, Eis kratzen, in der Stadt im Stau stehen und sich dann am zugeschneiten Parkplatz eng zusammenkuscheln etc. bin ich in der Arbeit längst mit der heißen Dusche fertig.
Das war einer der ursprünglichen Gründe warum ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Inzwischen bräuchten wir auch ein Zweitauto würde ich darauf bestehen mit unserer Mühle zu fahren.

Der sportliche Gedanke ist ein positiver Nebeneffekt auf den ich des öfteren gerne verzichten würde.

looking glass
2011-02-09, 16:40:56
Wen es bei mir mit der Kraft nicht mehr so will, klar dann ist ein Pedelec aber so was von als Möglichkeit in Betracht zu ziehen, oder wen ich ein Lastenesel mit reichlich Gewicht bewegen will (ich glaube die Postfrau freut sich hier über die Batterieunterstützung, die sie jetzt fahren kann). Wen der Weg zur Arbeit nicht verschwitzt sein soll, mhhh, da wird es schon schwierig, reicht es vielleicht nicht schon 10 Minuten länger unterwegs zu sein, gesitteter zu fahren (btw. denkt mal bitte an die schwüle die in Asien herrschen kann, da würde ich, glaube ich, um ein Pedelec betteln).

Wie dem auch sei, ein Pedelec ist teuer und damit meine ich nicht nur den kauf, sondern auch den Unterhalt - was schafft der Akku jetzt, 1000 Aufladungen bis Exitus? Was kosten ein neuer? Schon mal auf den Kilometerpreis umgerechnet? Da ist ein Fahrrad schon nicht so billig, wie man gemein hin annimmt, gab erst vor kurzem ein Thread dazu beim radforum, da lagen die Unterhaltskosten zwischen 5 und 10 Cent den Kilometer (der ADFC sagt wohl so im Mittel liegt der Preis bei 8,x Cent).


Eines stimmt allerdings, die neuen Pedelecs sehen sehr viel besser aus als noch vor zwei Jahren (bzw. da wird ordentlich am Design geschraubt, damit das Omaradimage endlich fällt) z.B.:

Cube Epo (auch mit Gepäckträger aka Fe erhältlich)

http://www.cube.eu/tour/urban-life-series/epo/

Winora XP3

http://www.winora.de/produkte_detail_de,479,5031,detail.html?css=ebike

Mega-Zord
2011-02-09, 16:45:57
Genau, wer sein Rad bei Wind und Wetter braucht holt sich keine verkrebste Kettenschaltung. Ich habe halt zwei Räder. Ein selbst gebautes MTB mit SLX Komponenten für den Sport im Sommer (oder warme Februartage :D) und ein Panther T-500 für die Stadt bei jedem Wetter.

Die Kette bei einer Nabenschaltung ist so dick, die verschleißt nicht so schnell. Im Winter kommt ab und zu etwas WD40 drauf und gut. Mein Trekker hat nicht einmal ne gefederte Gabel, Bremsen habe ich erst nach 3.000 km getauscht, da ich meistens nur den Rücktritt verwende. Der hält so lange wie die Nabe, also 15.000 bis 20.000 km. Tja ich habe nicht einmal eine Federgabel dran, somit bleiben eigentlich nur die Reifen übrig. Selbst da gibt es von Schwalbe welche die 15.000 km laufen sollen, die waren mir aber bei dem ungefederten Rad doch zu hart, deshalb habe ich "nur" Marathon plus Pellen drauf. Wenn dieses Rad nun noch einen Motor hätte, wäre das Gewinn :)

Hamster
2011-02-09, 22:35:05
wenn das ding nicht so teuer wäre, würde ich mir eins holen:

http://www.erockit.net/

das teil ist genial. und an alle 'motzkartoffeln': auch hier muss man ordentlich treten um vorwärts zu kommen. d.h. der 'sport' ist gegeben, man hat allerdings einen kraftmultiplikator mit an board so dass man eben 2-3x schneller als normal unterwegs ist.

Cubitus
2011-02-09, 23:31:30
Ich glaube auch der Großteil der hier anwesenden saß noch nie auf nem E-Bike. Zuerst ist man sicherlich kritisch,
doch wenn man merkt wie geil Radfahren eigentlich damit ist, will man eins :)

Wie dem auch sei, ein Pedelec ist teuer und damit meine ich nicht nur den kauf, sondern auch den Unterhalt - was schafft der Akku jetzt, 1000 Aufladungen bis Exitus? Was kosten ein neuer? Schon mal auf den Kilometerpreis umgerechnet? Da ist ein Fahrrad schon nicht so billig, wie man gemein hin annimmt, gab erst vor kurzem ein Thread dazu beim radforum, da lagen die Unterhaltskosten zwischen 5 und 10 Cent den Kilometer (der ADFC sagt wohl so im Mittel liegt der Preis bei 8,x Cent).

Also ein Akku hält ca 5 Jahre, Pro jahr verliert er Rechnerisch 10% leistung. Kommt aber auch sehr auf das Fahrverhalten, die Umgebung und Belastung- Hügel Flachland an. Biketec z.b gewährt 5 Jahre Garantie auf den Akku d.h wenn der Akku nach 3 Jahren seinen Totalausfall hätte bekommst du einen neuen.

Ein neuer Akku kostet ca 500 Euro, wobei Biketec am überlegen ist den Preis auf 250 Euro zu drücken.
Zudem sind die neuen 12Ah Akkus abwärtskompatibel zu den 2010 Modellen. Du hast so noch mehr Reichweite, da die Unterstützung der 2010 Modelle bis max 150% geht.

bei den 2011 Modellen sind es 100%-150%-200%, was aber nur wirklich bei extrem bergigen Gelände was bringt, die Reichweite leidet darunter.

barracuda
2011-02-09, 23:44:47
[x] Für Renter, Dicke und sonstiges Gschwirl. Sport macht glücklich;)
So sieht es aus. Moderne Akkutechnik macht E-Bikes möglich, die früheren Rentnerschleudern mit Mini-Benzinmotor haben sich nie etabliert.

wenn das ding nicht so teuer wäre, würde ich mir eins holen:

http://www.erockit.net/

das teil ist genial. und an alle 'motzkartoffeln': auch hier muss man ordentlich treten um vorwärts zu kommen. d.h. der 'sport' ist gegeben, man hat allerdings einen kraftmultiplikator mit an board so dass man eben 2-3x schneller als normal unterwegs ist.
114 kg, 12460 €?
In Deutschland solltest Du im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 sein oder Führerschein Klasse 3 vor dem 1. April 1980.
:crazy:
Für die Kohle bekommt man ein Motorrad, und nichtmal das schlechteste. Sieht dazu noch scheisse aus. Auf so einem Ding würde ich mich ebensowenig blicken lassen wie in einem Smart.

Cubitus
2011-02-10, 09:16:27
Naja aber die jetzigen Serien von bikeTec sehen imo mal gar nicht schlecht aus, bei Kalkohoff oder Rixe ist es ungefähr gleich.
Also die Dinger haben wenig mit den damligen Rentnerbikes gemein

http://www.biketec.ch/topic9868.html

Und diejenigen die nach Sport schreien kann ich irgendiwe nich so richtig verstehen.
Warum ist Fahrradfahren=Sport?

Wenn ich spazieren gehen will, möchte ich auch nicht joggen oder?

Shink
2011-02-10, 09:50:34
Naja aber die jetzigen Serien von bikeTec sehen imo mal gar nicht schlecht aus, bei Kalkohoff oder Rixe ist es ungefähr gleich.
Naja, genaugenommen sehen sie schon ziemlich übel aus. Müsste aber nicht sein. Man kann jedes Fahrrad zu einem Pedelec umbauen. Gibt auch Leute die bauen sich bei ihrem Mountainbike einen Nabenmotor ins Vorderrad, den Akku in eine Rahmentasche und verlegen die Kabel innerhalb des Rahmens. Das sieht dann nicht besonders auffällig aus

Und diejenigen die nach Sport schreien kann ich irgendiwe nich so richtig verstehen.
Warum ist Fahrradfahren=Sport?
Ebend, Radfahren muss nicht nur Sport sein.

In anderen Ländern weiß man das (ich sag nur: Hollandrad).

Das Fahrrad ist das effizienteste Fortbewegungsmittel das es je gegeben hat - pro Person wird weniger Energie verbraucht als z.B. bei einem vollbesetzten Personenzug. Ich nehme mal an aufgrund des geringen Gewichtes und der Tatsache dass man selbst mittreten muss könnte das Pedelec das energieeffizienteste motorisierte Vehikel sein (zumindest für den Individualverkehr).

looking glass
2011-02-10, 17:45:43
Gott sind die Pedelecs von biketec hässlich, schau dir mal die Teile an, die ich verlinkt habe, dagegen sind die biketecs noch Omaräder von vor drei Jahren, oder schau dir mal das Cannondale Experiment an:

http://www.cannondale-e-series.com/Vision

http://www.spiegel.de/images/image-125537-galleryV9-rqom.jpg


Btw. ein Akku hält 5 Jahre ist keine Aussage, die einzig relevante Aussage ist, ein Akku hält xtausend Komplettaufladungen. Spezifizieren kann man dann mit - verliert im Schnitt bei xhundert Komplettaufladungen xy% an Leistung.

Versteh das nicht falsch, solang das ein Spaßrad ist, alles OK., aber wen man das z.B. als Pendlerrad nutzen will, kommt die Kostenfrage ganz dick zum tragen und da stinkt der Akku momentan ganz schön (ist beim elektrischen Auto nicht anders).


P.S. Leistung und Nachrüstbarkeit gibt es auch und das satt zu einem durchaus "günstigen" Preis - sucht mal nach "Ego Kit", das Ding ging über 50 Km/h ohne treten.

Shink
2011-02-10, 18:44:38
Btw. ein Akku hält 5 Jahre ist keine Aussage, die einzig relevante Aussage ist, ein Akku hält xtausend Komplettaufladungen. Spezifizieren kann man dann mit - verliert im Schnitt bei xhundert Komplettaufladungen xy% an Leistung.

Versteh das nicht falsch, solang das ein Spaßrad ist, alles OK., aber wen man das z.B. als Pendlerrad nutzen will, kommt die Kostenfrage ganz dick zum tragen und da stinkt der Akku momentan ganz schön (ist beim elektrischen Auto nicht anders).
Ich pendle um die 120 km Pro Woche. Bis ich 1000 Aufladungen zusammenhabe dürften also so... um die 5 Jahre vergehen.:freak:

looking glass
2011-02-10, 19:09:28
Mit abnehmender Leistung steigen jedoch die Aufladeaktionen...

Cubitus
2011-02-10, 21:23:13
Gott sind die Pedelecs von biketec hässlich, schau dir mal die Teile an, die ich verlinkt habe, dagegen sind die biketecs noch Omaräder von vor drei Jahren, oder schau dir mal das Cannondale Experiment an:

http://www.cannondale-e-series.com/Vision

http://www.spiegel.de/images/image-125537-galleryV9-rqom.jpg


der Akku im Gepäckträger, hab ich mir auch angeschaut, problem ist dabei nur der Akku an sich. Bei den Biketec Rädern sticht der Panasonic Akku zwar hervor.
Die Biketec Räder wirken dadurch etwas konservativer, dafür ist die Technik raffiniert und ausgereift.

Außerdem ist der Panasonic Akku einer der besten überhaupt auf dem Markt. Auch gibt es für die Flyer hunderte positive Erfahrungs-Berichte und Empfehlungen. Klar ist Cannondale ein renommierter Radhersteller, nur über die Bosch Motoren und Akkus gibt es weder gutes noch schlechtes zu berichten, man kauft quasi die Katze im Sack. Bei dem Preis sehr mutig. Das gilt ebenso für die Räder mit den schönen breiten Rahmen du du vorher verlinkt hast. Die sehen zwar futuristischer aus, aber ob ein dickerer Rahmen schöner ist als ein offener Akku bleibt Geschmackssache ;). Von der Reichweite wird ein BikeTec Rad deine "schönen" Modelle überbieten ;)
Auch vermisse ich beim Cube oder Vinora eine Federgabel, wäre mir persönlich zu unbequem.

Ferengie
2011-02-10, 22:27:16
Bosch steigt dieses Jahr mit Serienfertigung und kompletter Technik (Motor,Regler,Akku) in den Markt ein.
Ich glaube, dass die Erfahrung von Bosch sehr gut qualitativ in diesen Markt auswirken wird.
Außerdem geben sie 500Zyklen Garantie.

http://www.bosch-ebike.de/de/index.php

Hardcoregamer
2011-02-10, 22:47:20
Naja wers braucht ;) Ich halte von diesen Bikes auch nichts.

Wer zur Arbeitsstelle pendelt oder es zum einkaufen nutzen will, kann sich auch direkt einen Roller kaufen. Und wer sowas als Ersatzsportgerät ansieht dem ist echt nicht mehr zu helfen ;)
Da fehlt ja dann komplett das Gefühl mal nen Berg selbst geschafft zu haben. o.ä.

Die Leute ,die ich kenne, die so ein Bike gut finden sind wirklich alles untrainierte Leute die auf einmal meinen..ach ja dann wäre Fahrrad fahren auch was für mich... Das ist doch kein Fahrrad fahren mehr.

Wenn man wirklich irgendwann körperlich Probleme bekommt "normal" zu fahren seh ich das ja ein. Aber als normaler gesunder Mensch kann ich das nicht verstehen.

Treibt Sport Eurer Gesundheit zu Liebe. Ihr werdet es später merken und länger fit sein.

[dzp]Viper
2011-02-10, 22:57:22
Wie gesagt, die E-Bikes haben schon ihren Sinn und auch ihren Nutzen.. @ Hardcoregamer. Siehe meinen Post.

Also so ganz Sinnlos, wie du sie hinstellst, sind sie definitiv nicht ;)

Crushinator
2011-02-10, 23:05:46
Ich hatte vorletztes Jahr das hier beschriebene Fahrrad (http://www.stern.de/auto/service/elektrofahrrad-tanken-nein-danke-625920.html) zur Verfügung gestellt bekommen und bin damit ein paar Tage lang knapp 21 Km quer durch die Großstadt zur Arbeit gefahren. Angekommen hatte ich das Gefühl, mich überhaupt nicht angestrengt zu haben, so großartig war das! Hätte die Fahrt ins Büro verkehrsbedingt trotz E-Motorunterstützung nicht 10 Minuten länger gedauert als mit der U-Bahn, hätte ich es mir bestimmt gekauft, denn die Akkuladung reichte auf Eco-Stellung für mindestens 3 Fahrten in der Länge von o.g. Strecke.

Hardcoregamer
2011-02-10, 23:09:41
Natürlich sind sie nicht komplett sinnlos. Sagen wir mal für besondere Fälle sind sie geeignet. Aber jeder "normalo" der mal ne Runde fahren will, sollte lieber "richtig" Fahrrad fahren. :)

Beachte bitte meine Anführungszeichen ;)

Was soll eigentlich an diesen Teilen so besonderes sein? Ich meine ... wenn ich richtig informiert bin (bin mit jetzt echt sicher) bekommt man doch für 1000€ sogar schon einen Elektro Roller.

Ein Roller macht doch z.B. zum alltäglichen in die Arbeit fahren oder einkaufen mehr Sinn. Dann bleibt doch wirklich nur noch ein kleiner Freizeit Bereich. Für Familien, wie schon genannt und/oder eben körperlich eingeschränkte Personen.

Cubitus
2011-02-11, 09:14:51
Ich hatte vorletztes Jahr das hier beschriebene Fahrrad (http://www.stern.de/auto/service/elektrofahrrad-tanken-nein-danke-625920.html) zur Verfügung gestellt bekommen und bin damit ein paar Tage lang knapp 21 Km quer durch die Großstadt zur Arbeit gefahren. Angekommen hatte ich das Gefühl, mich überhaupt nicht angestrengt zu haben, so großartig war das! Hätte die Fahrt ins Büro verkehrsbedingt trotz E-Motorunterstützung nicht 10 Minuten länger gedauert als mit der U-Bahn, hätte ich es mir bestimmt gekauft, denn die Akkuladung reichte auf Eco-Stellung für mindestens 3 Fahrten in der Länge von o.g. Strecke.

Die Flyer haben die gleiche Technik, also Akku und Motor wie die Kalkoffs oder Rixe, kann dein Gefühl sehr gut nachempfinden. Die Flyer haben zusätzlich noch eine effizientere Programmierung, was sich auf die Reichweite auswirkt.

Was soll eigentlich an diesen Teilen so besonderes sein? Ich meine ... wenn ich richtig informiert bin (bin mit jetzt echt sicher) bekommt man doch für 1000€ sogar schon einen Elektro Roller.


Roller sind langweilig, da hast du ja gar keine Bwewegung mehr!



Intressante Umfragewerte bisher, E-Bikes spalten die Nation ^^

mekakic
2011-02-11, 09:49:29
Ich denke es wäre schon viel getan, wenn man etwas von der Opa-Optik wegkommen könnte und die Dinger auchmal cool aussehen. Modelle die nicht als Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor sondern konsequent als E-Bike designt wurden, würden auch ein anderes Bild abgeben. Ansonsten hab ich nie Probleme gehabt meine Ziele mit Rad zu erreichen ... auch nach der Arbeit ne kleine 80km zum Spaß hab ich bei gutem Wetter häufig gemacht; so und nicht anders mag ich das eigentlich und auf der Arbeit haben wir Duschen.

Allerdings hat man hier in der Gegend auch nicht so mit Steigungen zu kämpfen ;) ... dafür kann der Wind aufm Deich ab und an mal ein bißchen brutal sein. :)

Shink
2011-02-11, 10:51:01
Wer zur Arbeitsstelle pendelt oder es zum einkaufen nutzen will, kann sich auch direkt einen Roller kaufen.
Mit einem Roller könnte ich den Radweg nicht nützen und wäre dem Verkehr ausgesetzt. Wegen der ~20 Ampeln (im Vergleich zu 0 am Radweg) wäre ich mit dem Roller ganz sicher langsamer unterwegs.


Was soll eigentlich an diesen Teilen so besonderes sein? Ich meine ... wenn ich richtig informiert bin (bin mit jetzt echt sicher) bekommt man doch für 1000€ sogar schon einen Elektro Roller.
Naja, man bekommt auch um ~500€ einen Umbau zum Pedelec. Vermutlich bekommt man sogar für 500€ ein Pedelec wenn nur der Preis zählt.

Was ist so toll am Roller? Er ist auf jedenfall schwerer und weniger effizient.

Palpatin
2011-02-11, 12:17:35
Mit einem Roller könnte ich den Radweg nicht nützen und wäre dem Verkehr ausgesetzt. Wegen der ~20 Ampeln (im Vergleich zu 0 am Radweg) wäre ich mit dem Roller ganz sicher langsamer unterwegs.

Interessant daran hab ich bisher noch nicht gedacht, sind eigentlich schon Kurierdienste und Restaurants etc auf die Idee gekommen ihre Kuriere mit E-Bikes auszustatten?

drexsack
2011-02-11, 13:05:15
Ist denke ich mal zu teuer, lass sie doch strampeln.

Shink
2011-02-11, 14:00:07
Ist denke ich mal zu teuer, lass sie doch strampeln.
Stimmt. Deswegen verlangen die Boten wohl auch nicht weniger.

Konami
2011-02-11, 16:42:39
[x] E-Bikes: Flop - das hier (http://www.youtube.com/watch?v=KlIMKACMOZ8): top :D

Hardcoregamer
2011-02-11, 18:51:45
Mit einem Roller könnte ich den Radweg nicht nützen und wäre dem Verkehr ausgesetzt. Wegen der ~20 Ampeln (im Vergleich zu 0 am Radweg) wäre ich mit dem Roller ganz sicher langsamer unterwegs.


Ich versteh zwar was Du mir sagen willst aber deine Aussage ist so nicht ganz korrekt. Das Verhältnis 20:0 Ampeln wirds wohl nur in absoluten Ausnahmesituation geben. Denn sobald Du eine Straße überqueren mußt, hast Du als Fahrradfahrer wohl genauso Ampeln. Denk mal drüber nach. Das Bespiel was Du nennst wird es wohl nur auf dem Land an Stellen geben wo man stur neben der Straße auf dem Radweg fahren kann. Niemals in der Stadt ;) Dazu kommt noch das es nicht überall Radwege gibt und Du sowieso wieder auf Straße fahren mußt ;D Eine andere Ausnahme wäre natürlich wenn man mal eine Abkürzung durch den Wald nehmen könnte. Das kann eventuell wirklich viel bringen.

Je nach dem welches System man kauft, kommt dann noch dazu das man es nur noch mit Mofaführerschein fahren darf.

Es kommt natürlich auf die Gegend wo man es benutzt. Aber Du wirst in den seltesten Fällen mit dem Rad schneller sein als mit einem Roller.


Naja, man bekommt auch um ~500€ einen Umbau zum Pedelec. Vermutlich bekommt man sogar für 500€ ein Pedelec wenn nur der Preis zählt.

Was ist so toll am Roller? Er ist auf jedenfall schwerer und weniger effizient.

Versteh mich nicht falsch, ich bin kein "Rollerverfechter". Ich hasse diese Teile eigentlich weil sie im Verkehr meistens stören und stinken wie Sau ;)

Jeder holt sich doch im Endeffekt sowieso das was er gerne haben möchte. Ich mochte auch niemanden davon abhalten sowas zu kaufen. Aber ein lächeln und ein bisschen unverständnis (Bis auf die Ausnahmefälle) wirds wohl bei mir immer hervorrufen :)

raschomon
2011-08-06, 10:32:33
http://www.sueddeutsche.de/auto/elektro-fahrraeder-riskante-trethilfe-1.1128284

Für die Medien scheinen die Pedelecs ein dankbares Sommerlochthema zu sein. Nur, ich sehe die Dinger in freier Wildbahn kaum. In den Läden stehen sie natürlich im Dutzend, draußen begegnet einem eher selten eins. Was meint Ihr, gibt es da regionale Unterschiede bei der Verbreitung der Dinger, oder ist das Ganze doch nur ein von Marketing getriebener Hype ohne echte Grundlage. Wie sieht es in Städten mit deutlichen Höhenunterschieden aus, z.B. Stuttgart?

Sven77
2011-08-06, 10:37:55
Bei uns fahren einige dieser EnBW E-Bikes rum, ist aber eine closed Beta ;). Höhenunterschiede scheinen kein Problem zu sein, hab schon oft welche die Höhenlagen hochheizen sehen mit locker 60km/h.. gehen gut die Dinger, sehen aber gay aus und haben keinen geilen Sound;) tatsächlich sind sie so leise das sie imho eine Gefahr für Fussgänger darstellen

edit: Oh, sind doch schon im freien Verkauf.. 3500€
edit2: Und sind auxh mehr Moppeds als Fahrräder..

GBWolf
2011-08-06, 10:44:17
Für alte Menschen super.

barracuda
2011-08-07, 00:08:21
http://www.sueddeutsche.de/auto/elektro-fahrraeder-riskante-trethilfe-1.1128284
LOL, so ein Unsinn. In dem Artikel wird der Eindruck erweckt, Radfahrer sind immer langsam, und das ändert sich jetzt, daher mehr Unfälle. Ich pflege auch ohne E-Unterstützung auf der Ebene >25 km/h zu fahren und komme auch so die Berge hoch, so wie eben alle die Radfahren als Sport betreiben.

Ich sehe die E-Bikes alle naselang, meist unter Rentner-Hintern. Viel schneller als sonst sind die nicht wirklich.

PatkIllA
2011-08-07, 00:15:37
Bei den Reichweiten von 50 km wird auch der Eindruck vermittelt, dass das eine große Ausfahrt sei.

GBWolf
2011-08-07, 00:31:28
ADAC hat die Dinger übrigens in der aktuellen Motorwelt getestet und zum Großteil für Schrott erklärt....

sei laut
2011-08-07, 11:09:56
Es wird irgendwann E-Bikes geben, die auch Sportlern gerecht werden, die einem dann ermöglichen, statt der 100 km auch mal 150 km zu fahren und dass man den Akku auch zu Hause lassen kann, wenn man eine Strecke fährt, wo man ihn nicht braucht - da er ja schon ordentlich Gewicht hat.

Das wird noch dauern, weil die Fahrräder sich schwer zu etablieren haben werden, aber früher oder später dürfte es kommen.

@raschomon: Gerade weil E-Bikes nicht als Sportmittel gelten, siehst du sie entsprechend weniger. Ich meine, wenn ich mit meinem Fahrrad unterwegs bin, sehe ich ~40% Hoobysportler, ~30% richtige Sportler und ~30% Familien. Und selbst bei den Familien hat sich das noch nicht wirklich durchgesetzt.
Oder anders: Die meisten stehen wohl zu Hause rum. :D

PatkIllA
2011-08-07, 11:15:37
@sei laut
selbst ohne Akku ist es deutlich schwerer. Und solange die Dinger nur 25 km /h fahren dürfen gewinnt man als Rennradfahrer sowieso nichts. Vielleicht noch ganz nett um vor dem Downhill den Berg hochzukommen. Aber dann hat man da auch wieder das Gewicht, was Probleme macht und den Akku auf dem Berg lassen kann maja auch nicht.

Woran unterscheidest du denn Hobby und richtige Sportler und wie kommst du da auf 70%?

looking glass
2011-08-07, 15:30:15
@ sei laut,

sportlich gibt es doch schon längst und wurde hier im Thread schon gelinkt (Cube Epo).

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8558317&postcount=39

sei laut
2011-08-07, 15:40:12
@sei laut
selbst ohne Akku ist es deutlich schwerer. Und solange die Dinger nur 25 km /h fahren dürfen gewinnt man als Rennradfahrer sowieso nichts.
a) sprach ich nicht von den jetzigen E-Bikes
b) sind Rennradfahrer eh nochmal ein anderes Thema, da hier jedes Gramm zählt. Außerdem rede ich nicht von den 25 km/h Gerätschaften, die ja wohl für eindeutig für eine andere Zielgruppe gemacht wurden.

Die Prozente argumentativ zu verteidigen ist noch mehr Bullshit als die Prozente an sich, da das subjektiv hoch³ ist. Rennradfahrer würden für mich aber unter die richtigen Sportler fallen - auch wenn das natürlich welche sein könnten, die das nur als Hobby machen. ;D

KinGGoliAth
2011-08-07, 15:41:28
[x] für rentner und dicke!

diese woche kam mir auf meiner radtour so eine kreatur entgegen. überfetter typ auf seinem fahrrad und der zweitakt hilfsmotor war am röhren.
määäääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää

im vorbeifahren hat mich der KZ racer natürlich auch gleich eingenebelt und halb vergast.


solche leute könnte ich den ganzen tag vom rad treten. sehen schon aus wie ein fleisch gewordener mensch und dann gehen sie ein mal in der woche an die frische luft und benutzen selbst dann einen hilfsmotor, um sich ja nicht bewegen zu müssen und kein gramm fett zu verlieren.

http://s7.directupload.net/images/user/100524/zjf8395z.gif

Cubitus
2011-08-07, 15:46:10
ADAC hat die Dinger übrigens in der aktuellen Motorwelt getestet und zum Großteil für Schrott erklärt....

Schrott nicht!
Die 2010 Test sind z.b recht gut ausgefallen.

Bei den 2011 Tests wurden 2 mit gut bewertet.
Wobei man die Pedelecs beim Fachhändler konfigurieren kann.

Bremsen, Sattel, und sonstiger Komfort gestalteten sich individuell.

http://www.adac.de/infotestrat/tests/fahrrad-zubehoer-sport/pedelec_2011/default.aspx

[x] für rentner und dicke!

diese woche kam mir auf meiner radtour so eine kreatur entgegen. überfetter typ auf seinem fahrrad und der zweitakt hilfsmotor war am röhren.
määäääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää

im vorbeifahren hat mich der KZ racer natürlich auch gleich eingenebelt und halb vergast.

solche leute könnte ich den ganzen tag vom rad treten. sehen schon aus wie ein fleisch gewordener mensch und dann gehen sie ein mal in der woche an die frische luft und benutzen selbst dann einen hilfsmotor, um sich ja nicht bewegen zu müssen und kein gramm fett zu verlieren.

http://s7.directupload.net/images/user/100524/zjf8395z.gif

Das hört sich ja alles sehr traumatisch an.. ;D
Aber Zweitakt-Hilfsmotor (Benzin) wtf. Hier geht es um Pedelcs, allgemein auch E-Bikes genannt.

Und wer meint ein Pedelc sei nie anstrengend, der soll mal 70- 100 km damit fahren.
(Ich wette das packt kaum ein älterer Rentner ;) )

KinGGoliAth
2011-08-07, 16:08:45
Schrott nicht!
Die 2010 Test sind z.b recht gut ausgefallen.

Bei den 2011 Tests wurden 2 mit gut bewertet.
Wobei man die Pedelecs beim Fachhändler konfigurieren kann.

Bremsen, Sattel, und sonstiger Komfort gestalteten sich individuell.

http://www.adac.de/infotestrat/tests/fahrrad-zubehoer-sport/pedelec_2011/default.aspx



Das hört sich ja alles sehr traumatisch an.. ;D
Aber Zweitakt-Hilfsmotor (Benzin) wtf. Hier geht es um Pedelcs, allgemein auch E-Bikes genannt.

Und wer meint ein Pedelc sei nie anstrengend, der soll mal 70- 100 km damit fahren.
(Ich wette das packt kaum ein älterer Rentner ;) )


fatboy slim avatar -> win!

traumatisch, nervig und gesundheitsgefährdend. all das was man nicht braucht, wenn man im grünen unterwegs ist.
die art der fortbewegungshilfe ist doch egal, benzin oder strom kommen da aufs selbe hinaus.
wenn ich sportlich fahre will ich keine hilfe, da will ich das selber und aus eigener kraft schaffen. das ist ja überhaupt erst der sinn des ganzen.
auf dem weg zum supermarkt brauche ich keine hilfe bei einer 1000m strecke.

Shink
2011-08-08, 08:00:27
@sei laut
selbst ohne Akku ist es deutlich schwerer.
Pff... :biggrin:
http://www.urbanbiking.de/news/single-speed-pedelecs-electrolyte-duesenjaeger-buerohengst-und-strassenfeger.457273.410636.htm

@KinGGoliAth:
Ich fahre ungefähr 25km Schnitt in die Arbeit mit meinem Stadtrad. Mit einem Rennrad o.ä. würde ich das vielleicht schneller oder mit weniger Anstrengung schaffen, könnte aber kein Gepäck mitnehmen und bräuchte ein zweites Paar Schuhe in der Arbeit. Außerdem gibt es dafür z.B. keine Reifen mit Spikes für den Winter und ich vermute mal die pannenfreien Reifen eines Rennrads halten etwas weniger übliche Stadtprobleme aus (z.B. Scherben, Nägel, Gerangel im Radständer dass an den Ventilen herumfummelt).

Mit einem Pedelec könnte ich gleich schnell fahren wie jetzt - in der vollen Arbeitsbekleidung, ohne mein Hemd vollzuschwitzen, ohne Verzögerung bei Gegenwind und ohne Angst vor einer Herzmuskelentzündung in dem Fall dass ich eine Krankheit "übersehe".
In ein paar Jahren könnte es gut sein dass ich mir so etwas kaufe.

€: Ich denke das Problem hier ist der Bezug zum Thema Fahrrad: Dass man es selber schaffen kann ist nicht der "überhaupt der Sinn des ganzen". Demnach wäre es ja ein Missbrauch das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu verwenden. Es gibt hier im Forum welche die pro Tag 51 km mit dem Fahrrad pendeln. (Bei mir sind es nur 20, vielleicht bald 30km.) Glaubst du das machen wir ausschließlich aus sportlichem Ehrgeiz? Ich könnte z.B. auch mit dem Auto fahren. Aber es spricht nunmal viel für das Fahrrad. Die sportliche Komponente ist da inzwischen für mich sehr nebensächlich geworden.

looking glass
2011-08-08, 16:51:47
Sry für OT.

@ Shink,

also in Rennradmanier kannst Du schon fahren und Gepäck mitnehmen - Randonneur like eben (tout terrain grand route z.B.), sogar mit Nadybeleuchtung und da die eigentlich mit etwas breiteren Reifen gefahren werden, könnten Spikes vielleicht sogar passen (mal eben geluschert, das Teil von Patria in 26" kann sogar mit einem 50iger bestückt werden). Das Grand Route wird mit max 35igern fertig, mhh, das Surly Cross Check als Rahmenkit für so etwas ginge ohne Schutzbleche bis 44, mit dürfte bei 38 Schluss sein.

Palpatin
2011-08-09, 10:36:03
Sry für OT.

@ Shink,

also in Rennradmanier kannst Du schon fahren und Gepäck mitnehmen - Randonneur like eben (tout terrain grand route z.B.)
Warum so kompliziert und nicht einfach nen Rucksack nehmen?

Shink
2011-08-09, 10:51:04
Warum so kompliziert und nicht einfach nen Rucksack nehmen?
- Schwitzen am Rücken. Ja, das sieht gleich anders aus wenn man keinen Rucksack trägt
- Hautprobleme wegen der Kombination Schwitzen und Reibung. Wie gesagt - es geht um tägliche Fortbewegung und nicht über Sport wo man zur Not einfach mal ein paar Wochen Pause machen kann.
- Für den Komfort macht es natürlich auch einen Unterschied ob das Körpergewicht erhöht wird oder quasi das Gewicht des Fahrrads.

Grivel
2011-08-09, 11:59:05
[X] Keine der Antworten,

Denn E-Bikes sind gut für ältere Leute, Leute die wieder beginnen wollen Sport zu treiben (Nach Verletzungen bspw.), Leute die grössere Strecken via Bike zurücklegen wollen ohne verschwitzt auf der Arbeit anzukommen und ähnliches.


Dagegen sind sie ein Mega Flops für sportliche Aktivitäte, wer sich da was vormacht, ist selber Schuld - genauso dürfen solche Geräte nicht an Marathons zugelassen werden.(was teilweise erlaubt ist...)
Flop auch bezüglich Umweltfreundlichkeit. 75% Der Materialen kommen aus China (99% bei den billigen Modellen, die wohl die Mehrheit der Bevölkerung fährt) und werden dort nicht gerade ordentlich hergestellt.

Shink
2011-08-09, 12:31:07
genauso dürfen solche Geräte nicht an Marathons zugelassen werden.(was teilweise erlaubt ist...)
Wat?:freak:
Und mit dem Moped darf man auch mitfahren oder wie?

Flop auch bezüglich Umweltfreundlichkeit. 75% Der Materialen kommen aus China
Naja, was heißt "Flop"? Zumindest ist nicht viel dran an einem Pedelec - im Vergleich zu einem Auto z.B.

AlfredENeumann
2011-08-09, 13:14:32
Also, die Tage hab ich ein E-Bike von http://www.grace.de/ gesehen.
Hammerteile. Das Rad ging ab wie Schmitzkatze und war nach gut 5 Sekunden fuhr der Typ vor mir damit gut 50Km/h. Wäre genau das richtige für mich. Leider nicht meine Preisklasse.

KinGGoliAth
2011-08-18, 05:19:58
@KinGGoliAth:
Ich fahre ungefähr 25km Schnitt in die Arbeit mit meinem Stadtrad. Mit einem Rennrad o.ä. würde ich das vielleicht schneller oder mit weniger Anstrengung schaffen, könnte aber kein Gepäck mitnehmen und bräuchte ein zweites Paar Schuhe in der Arbeit. Außerdem gibt es dafür z.B. keine Reifen mit Spikes für den Winter und ich vermute mal die pannenfreien Reifen eines Rennrads halten etwas weniger übliche Stadtprobleme aus (z.B. Scherben, Nägel, Gerangel im Radständer dass an den Ventilen herumfummelt).

Mit einem Pedelec könnte ich gleich schnell fahren wie jetzt - in der vollen Arbeitsbekleidung, ohne mein Hemd vollzuschwitzen, ohne Verzögerung bei Gegenwind und ohne Angst vor einer Herzmuskelentzündung in dem Fall dass ich eine Krankheit "übersehe".
In ein paar Jahren könnte es gut sein dass ich mir so etwas kaufe.

€: Ich denke das Problem hier ist der Bezug zum Thema Fahrrad: Dass man es selber schaffen kann ist nicht der "überhaupt der Sinn des ganzen". Demnach wäre es ja ein Missbrauch das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu verwenden. Es gibt hier im Forum welche die pro Tag 51 km mit dem Fahrrad pendeln. (Bei mir sind es nur 20, vielleicht bald 30km.) Glaubst du das machen wir ausschließlich aus sportlichem Ehrgeiz? Ich könnte z.B. auch mit dem Auto fahren. Aber es spricht nunmal viel für das Fahrrad. Die sportliche Komponente ist da inzwischen für mich sehr nebensächlich geworden.

den (längeren) weg zur arbeit / schule / uni / wasauchimmer zu schaffen ohne dabei völlig verschwitzt am ziel anzukommen dürfte in der tat die einzig sinnvolle einsatzmöglichkeit (ausser rentner-racer) für solche bikes sein.
allerdings muss ich mich bei deiner aktuellen situation ja schon wundern: 25km zur arbeit und 25km wieder nach hause. wenn ich mit meinem (dafür suboptimalen :freak: ) mtb sportlich fahre bräuchte ich für die strecke jeweils eine stunde. da du deine arbeitsklamotten nicht durchschwitzen willst / darfst wirst du sicherlich langsamer unterwegs sein. das macht dann bei dir jeden tag 2 1/2 bis 3 stunden nur auf dem fahrrad sitzen und strampeln? wie ist das möglich da der moderne mensch doch chronisch unter zeitmangel leidet? :confused:

Shink
2011-08-18, 06:30:58
allerdings muss ich mich bei deiner aktuellen situation ja schon wundern: 25km zur arbeit und 25km wieder nach hause. wenn ich mit meinem (dafür suboptimalen :freak: ) mtb sportlich fahre bräuchte ich für die strecke jeweils eine stunde. da du deine arbeitsklamotten nicht durchschwitzen willst / darfst wirst du sicherlich langsamer unterwegs sein. das macht dann bei dir jeden tag 2 1/2 bis 3 stunden nur auf dem fahrrad sitzen und strampeln? wie ist das möglich da der moderne mensch doch chronisch unter zeitmangel leidet? :confused:
Ich hab geschrieben: Bei mir sind es zur Zeit 20km (insgesamt), in Zukunft vielleicht 30km. Bei meinen ~25km/h ergibt das ungefähr 20 Minuten pro Strecke jetzt, in Zukunft (wenn ich wirklich umziehe) vielleicht maximal 40 Minuten.

Die >50 km pro Tag stammen von einem anderen Forenmitglied:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=512116

Wegen dem Zeitmangel: Erstens kann man sich durch Fahrrad-Pendeln parallelisieren;D: Gleichzeitig in die Arbeit kommen und Sport machen. OK, das fällt mit dem eBike weg - wobei man ja trotzdem noch etwas strampeln kann. Und zweitens wohne ich in einer Stadt: Mit Auto oder Bus bin ich im Durchschnitt nicht schneller - schon gar nicht wenn mal wieder Stau ist.

Cubitus
2011-08-18, 06:56:43
Also mit dem Pedelc ist unter Umständen schon auch etwas Sport angesagt.
Ich habs gemerkt als ich mit meinen Kumpels letztens ne Rad-Tour fuhr.

Auf der Geraden im Schnitt 25 km.
Das Problem war das es auf der Tour einen schwierigen Berg gab.

Also hieß das für mich Akku sparen, den Berge kosten ungemein viel Energie. Meistens fuhr ich dann ohne Unterstützung mit einem 26 Kilo schweren Rad. :freak:
Bei kleinen Hügeln schaltete ich kurz die 50 % Unterstützung (ECO-Modus) hinzu.
Mehr auch nicht. Am Berg konnte ich dann mit 150 % (High-Modus) davon ziehen, die anderen mussten schieben.
Nur ging die Tour noch 40 Km weiter. Also hieß es wieder Akku sparen, insgesamt waren es 70 km.
Klar, man könnte sich für 500 Euro nochmal einen Akku kaufen.
Und so durchgehend mit ECO und Standard fahren. Aber ich lass das mal so wie es ist. Hab gemerkt das Strampeln bekommt mir gut und ich werde trotz E-Bike fitter.

KinGGoliAth
2011-08-18, 07:11:58
Ich hab geschrieben: Bei mir sind es zur Zeit 20km (insgesamt), in Zukunft vielleicht 30km. Bei meinen ~25km/h ergibt das ungefähr 20 Minuten pro Strecke jetzt, in Zukunft (wenn ich wirklich umziehe) vielleicht maximal 40 Minuten.

Die >50 km pro Tag stammen von einem anderen Forenmitglied:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=512116

Wegen dem Zeitmangel: Erstens kann man sich durch Fahrrad-Pendeln parallelisieren;D: Gleichzeitig in die Arbeit kommen und Sport machen. OK, das fällt mit dem eBike weg - wobei man ja trotzdem noch etwas strampeln kann. Und zweitens wohne ich in einer Stadt: Mit Auto oder Bus bin ich im Durchschnitt nicht schneller - schon gar nicht wenn mal wieder Stau ist.

achso, 20 bzw 25km insgesamt pro tag.

hast du einen fahrradcomputer? :D die 25km/h sind bestimmt nicht deine durchschnittsgeschwindigkeit auf der ganzen strecke. mein schnitt auf dem mtb liegt aktuell bei knapp 24km/h, das mtb ist halt nicht zum rasen gebaut. mit höchster trittfrequenz komme ich etwas über 30km/h aber im schnitt bleibt man natürlich deutlich darunter, irgendwo muss man immer bremsen, kurven fahren, abbiegen, andere vorlassen, an ampeln stehen bleiben, trottel aus dem weg klingeln, gegenwind etc.

entsprechend der vollgasfahrt wird einem dann auch schnell ziemlich heiß, um das zuverlässig zu vermeiden müsste man mit dem schnitt sicherlich ein ganzes stück weiter runter. und das kostet wieder zeit.

klar kann man sport und den weg zur arbeit kombinieren. allerdings würde sich dafür eigentlich nur der heimweg so richtig anbieten, damit man da keine rücksicht auf outfit, schweißbildung und geruchsentwicklung mehr mehmen muss. ;)



Also mit dem Pedelc ist unter Umständen schon auch etwas Sport angesagt.
Ich habs gemerkt als ich mit meinen Kumpels letztens ne Rad-Tour fuhr.

Auf der Geraden im Schnitt 25 km.
Das Problem war das es auf der Tour einen schwierigen Berg gab.

Also hieß das für mich Akku sparen, den Berge kosten ungemein viel Energie. Meistens fuhr ich dann ohne Unterstützung mit einem 26 Kilo schweren Rad. :freak:
Bei kleinen Hügeln schaltete ich kurz die 50 % Unterstützung (ECO-Modus) hinzu.
Mehr auch nicht. Am Berg konnte ich dann mit 150 % (High-Modus) davon ziehen, die anderen mussten schieben.
Nur ging die Tour noch 40 Km weiter. Also hieß es wieder Akku sparen, insgesamt waren es 70 km.
Klar, man könnte sich für 500 Euro nochmal einen Akku kaufen.
Und so durchgehend mit ECO und Standard fahren. Aber ich lass das mal so wie es ist. Hab gemerkt das Strampeln bekommt mir gut und ich werde trotz E-Bike fitter.

naja, mit hilfe ganz nett und nützlich, ohne hilfe fährst du ein doppelt bis dreifach so schweres rad spazieren. das merkt man bei jedem tritt, auch irgendwie nicht das wahre.

Cubitus
2011-08-18, 07:24:27
naja, mit hilfe ganz nett und nützlich, ohne hilfe fährst du ein doppelt bis dreifach so schweres rad spazieren. das merkt man bei jedem tritt, auch irgendwie nicht das wahre.

Kommt auch auf die Tour an, 70 km sind viel.
Bei weniger Distanz und keinem so krassem Berg fahr ich meistens dauerhaft im Eco Modus. Standard und High gönne ich mir selten.

Das war der Berg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Volkmarsberg

Bei uns in Süddeutschland ist es auch wesentlich "hügliger" als jetzt im Norden. Ich sehe hier einige, auch jüngere Personen, mit Pedelecs.

Shink
2011-08-18, 08:08:56
hast du einen fahrradcomputer? :D die 25km/h sind bestimmt nicht deine durchschnittsgeschwindigkeit auf der ganzen strecke.
Ich hab keinen Fahrradcomputer, ich seh vor dem Start und beim Ankommen auf mein Handy und siehe da - heute z.B. 22 Minuten von Fahrradraum in die Tiefgarage der Arbeit - inkl. Stehenbleiben, langsam Fahren für Fußgänger, warten dass ein LKW fertig eingeparkt hat etc. Die Strecke hab ich natürlich irgendwann mal per Google abgemessen. Macht insgesamt 27km/h Schnitt heute. Ja, das heißt dass ich auch mal große Strecken ohne Gefälle mit mehr als 30 dahinbrettere.

Insgesamt sind 25km/h realistischer denn manchmal hab ich Gegenwind, es regnet oder ich bin einfach nicht gut darauf. Dann sind 20km/h realistischer. Und da würde mir ein Fahrrad helfen dass mir "in schweren Stunden anschiebt".

mein schnitt auf dem mtb liegt aktuell bei knapp 24km/h, das mtb ist halt nicht zum rasen gebaut.
Oh, das tut mir aber leid für dich.:rolleyes:
Ich hab ein Hollandrad mit 7Gang Nabenschaltung, Straßenausstattung und Kardan. Es dürfte um die 20kg schwer sein.

klar kann man sport und den weg zur arbeit kombinieren. allerdings würde sich dafür eigentlich nur der heimweg so richtig anbieten, damit man da keine rücksicht auf outfit, schweißbildung und geruchsentwicklung mehr mehmen muss. ;)
Zur Not hab ich ja ein Umziehgewand mit und manchmal dusche ich auch.

vad4r
2011-08-18, 08:24:18
Mein Schwiegervater hat ein Fahrradverleih in Büsum an der Küste mit ca. 200 Fahrrädern, davon 6 E-Bikes. Sie sind von Hercules und relativ neu.

Die Resonanz ist bis jetzt nur positiv, viele Leute waren derart begeistert, das sie sich Zuhause auch so ein E-Bike anschaffen wollen und die Fahrräder sind fast jeden Tag verliehen.

Sicher, Büsum ist eine Rentner-Hochburg, aber auch viele Familienväter (immer mehr Männer als Frauen) sind dabei. Ich selbst bin auch öfter damit unterwegs gewesen und es macht wirklich Spass.
Persönlich sehe ich Fahrradfahren aber als sportliche Fortbewegung statt als Transportmittel...

Slipknot79
2011-08-18, 21:10:43
Wieviel Kapazität und welche Spannung haben die Akkus in der Regel?

Cubitus
2011-08-19, 10:00:40
Kommt auf den verwendeten Antrieb an.
Da gibt es mittlerweile viele Variationen.

Ich habe ein Bike mit Mittel-Motor Antrieb von Panasonic.
Diese Akkus gibt es mit 26 Volt und ab 8 Ampere.
je mehr Ampere desto höher die Reichweite.

Atm sind 18 Ampere möglich dies entspricht einer ungefähren Reichweite von 80 km. Üblich sind aber 12 Ampere. Damit sind ca 50-60 km bei dauerhafter Belastung möglich.
Es kommen aber noch die Faktoren , Gelände, Gewicht und Unterstützungstufe hinzu. Je hügliger das Gelände oder je schwerer man ist, kann die Reichweite sinken. Genau so mit welcher stufe man fährt.

Grivel
2011-08-19, 14:18:06
Wat?:freak:
Und mit dem Moped darf man auch mitfahren oder wie?


Naja, was heißt "Flop"? Zumindest ist nicht viel dran an einem Pedelec - im Vergleich zu einem Auto z.B.
Napf Bike Marathon,

okay ohne Zeitmessung aber ein Marathon.
Habe ich 8 Leute mit Flyer gezählt...

Palpatin
2011-08-19, 14:28:23
Napf Bike Marathon,

okay ohne Zeitmessung aber ein Marathon.
Habe ich 8 Leute mit Flyer gezählt...
Lächerliche 46km und dafür brauchen dann auch noch welche ein Pedelec :facepalm: , was kommt als nächstes einen Stadtmarthon mit dem segway mitfahren.

Cubitus
2011-08-19, 15:30:41
Ich kenne Personen die fahren wegen 3 Km Auto. So what :rolleyes:

Und segway würde mich selber gar nicht reizen, das ist wirklich was für Faule ;)

Palpatin
2011-08-19, 16:21:21
Ich kenne Personen die fahren wegen 3 Km Auto. So what :rolleyes:

Hab nix gegen solche Personen, da kenne ich auch genügend und hab da auch mal dazugehört, aber die ham halt meiner Meinung nach nix bei nem Marathon verloren, ausser als Zuschauer.

Slipknot79
2011-08-19, 18:15:28
Kommt auf den verwendeten Antrieb an.
Da gibt es mittlerweile viele Variationen.

Ich habe ein Bike mit Mittel-Motor Antrieb von Panasonic.
Diese Akkus gibt es mit 26 Volt und ab 8 Ampere.
je mehr Ampere desto höher die Reichweite.

Atm sind 18 Ampere möglich dies entspricht einer ungefähren Reichweite von 80 km. Üblich sind aber 12 Ampere. Damit sind ca 50-60 km bei dauerhafter Belastung möglich.
Es kommen aber noch die Faktoren , Gelände, Gewicht und Unterstützungstufe hinzu. Je hügliger das Gelände oder je schwerer man ist, kann die Reichweite sinken. Genau so mit welcher stufe man fährt.



Thx, das klingt alles doch recht bezahlbar. Akkus sind nicht so teuer, natürlich würde ich mir selbst was zusammenbasteln als Modellabauer ^^. Ein paar Akkus parallel/seriell schalten und schon gehen 20Ah bei 26V.

Hm, mal ausrechnen: 26V sind 7 zellige Lipo-Akkus mit je 5Ah. Vervierfachung wegen einer Parallel-Schaltung, also 28 Zellen in Summe für 26V und 20Ah. Eine Zelle kostet ca 10$, wären also 280$ für nen dicken Akku, noch etwas Kabel und Lötzeug -> 300$. :cool: Könnte nur ein Platzproblem werden :redface:

THUNDERDOMER
2011-08-19, 21:27:15
E-Bikes? Ich fahre lieber selber mit meinem Muskelkraft und kostet nix. Kein Akku und Elektroschrott, sowie billiger. Und Umweltfreundlicher ;)

Sei doch nicht faul... und bleibe schlank. ;)

Cubitus
2011-08-19, 21:55:12
Thx, das klingt alles doch recht bezahlbar. Akkus sind nicht so teuer, natürlich würde ich mir selbst was zusammenbasteln als Modellabauer ^^. Ein paar Akkus parallel/seriell schalten und schon gehen 20Ah bei 26V.

Hm, mal ausrechnen: 26V sind 7 zellige Lipo-Akkus mit je 5Ah. Vervierfachung wegen einer Parallel-Schaltung, also 28 Zellen in Summe für 26V und 20Ah. Eine Zelle kostet ca 10$, wären also 280$ für nen dicken Akku, noch etwas Kabel und Lötzeug -> 300$. :cool: Könnte nur ein Platzproblem werden :redface:

Hehe, es gibt Leute die sich selber einen Akku gebaut haben.
Der sitzt dann z.B auf dem Gepäckträger.

Einfach mal in diesem Forum stöbern.

http://www.pedelecforum.de/forum/forum.php

E-Bikes? Ich fahre lieber selber mit meinem Muskelkraft und kostet nix. Kein Akku und Elektroschrott, sowie billiger. Und Umweltfreundlicher ;)

Sei doch nicht faul... und bleibe schlank. ;)

Pedelcs gehören zum Lifestyle von gut betuchten Industrienationen. Eigentlich finde ich es schade, denn diese Sagways sind wirklich was für Faule, aber warum auch immer so weitaus mehr trendy als ein Pedelec ?! :rolleyes:

Das Fahrradfahren wird hier zu Lande einfach mit Sport oder mit Kraftaufwand gleichgesetzt. Ich finde das total verkehrt.
Das Fahrradfahren an sich ist doch schön, keine Helm-Pflicht und man ist nahe am Geschehen. Persönlich finde ich es toll wenn man sich nicht mehr so anstrengen muss.

Dennoch, beim Pedelc muss man treten!! Klar ist es leichter als "normales" Radfahren. Wer ständig 30 km oder höhere Geschwindigkeiten erreichen möchte muss dennoch ordentlich in die Pedale steigen.
Du brauchst dabei wirklich Kondition! Und kein Rentner fährt bis an den Anschlag! Kleinere Touren oder Erledigungen sind natürlich lässig zu bewältigen. :)

()V()r.Freeze
2011-08-19, 22:25:28
Ich weiß nicht. Auch ich habe die Befürchtung dass vor allem E-MTBs oder allgemein "Sportversionen" zu noch mehr Vorurteilen gegenüber Bikern führen (Beispiel Pfälzer Wald, da gibt es schon Wege die für Radfahrer gesperrt sind) und am Ende diejenigen darunter leiden die ernsthaft den Sport betreiben. Als Tour-Kutsche von Kaff A zu Kaff B auf dem Radweg - warum nicht?

Deswegen: Noch mehr Elektroschrott und außerdem schadet es keinem seinen Hintern mal eigenständig irgendwo hin zu bewegen.
Diese allgemeine Faulheit wird echt immer schlimmer.

Nightspider
2012-03-31, 02:02:07
Das wohl derzeit beste E-Bike kommt jetzt von Specialized.

45km/h, 250W Motor, Energierückgewinnung beim Bremsen, komplett integrierte Beleuchtung und die restliche Technik rockt auch.

http://www.mtb-news.de/news/2012/03/28/specialized-turbo-pedelec/

http://turbo.specialized.com/

Hätte ich 5000 Euro übrig würde ich mir das Ding sofort kaufen. :D

http://fstatic1.mtb-news.de/f/aw/ld/awldtt5ldyhz/large_Specialized-Turbo-Pedelec.jpg?0

Cubitus
2012-03-31, 02:22:58
Das wohl derzeit beste E-Bike kommt jetzt von Specialized.

45km/h, 250W Motor, Energierückgewinnung beim Bremsen, komplett integrierte Beleuchtung und die restliche Technik rockt auch.

http://www.mtb-news.de/news/2012/03/28/specialized-turbo-pedelec/

http://turbo.specialized.com/

Hätte ich 5000 Euro übrig würde ich mir das Ding sofort kaufen. :D

http://fstatic1.mtb-news.de/f/aw/ld/awldtt5ldyhz/large_Specialized-Turbo-Pedelec.jpg?0

Nettes Bike, aber keine Schutzbleche.
Für Touren ungeeignet. Und ein Pedelec als MB hmm..ich weiß nicht!

Ferengie
2012-03-31, 11:03:41
Stimmt keine Schutzbleche und keine Klingel...also völlig untauglich.
Ebenso fehlt das versicherungspflichtige Kennzeichen für S-Pedelcs mit 45km/h.

Grivel
2012-03-31, 13:24:25
Ist das auch in Amerika verpflichten bezüglich Kennzeichen? Sind ja noch gar nicht in D auf dem Markt und das ist im Nu nachgeholt.


Aber technisch (man beachte u. a. den Gewichtsunterschied zur Konkurenz nicht nur zum grottigen Stromer) ist es wohl das beste Pedelec und endlich auch mal eins das nach was aussieht.

Palpatin
2012-03-31, 14:57:37
und endlich auch mal eins das nach was aussieht.
also da gibts ja mittlerweile genung die nicht mehr nach oma aussehen.
z.b. http://www.biketronic.at/race/
http://www.biketronic.at/mtb/concept_mtb/
http://www.haibike.de/produkte_detail_en,,4879,detail.html
etc.

Cubitus
2012-06-08, 07:30:25
Na Leute, wie steht ihr in diesem Jahr zu den Pedelecs!?
Lt. ADAC sind diese Bikes ja so trendy wie nie^^

Ich hoffe immer noch das sich Pedelecs auch bei "jüngeren" Radlern vermehrt durchsetzen...

sei laut
2012-06-08, 07:53:08
Ich hoffe immer noch das sich Pedelecs auch bei "jüngeren" Radlern vermehrt durchsetzen...
Warum? Damit die Räder ein anderes Image bekommen?
@Palpatin: Bin ich blind oder wo soll auf dem Bild Akku+Motor sein?
Edit: Ok, lesen sollte man können, die Trinkflasche. Find ich irgendwie kindisch.

Shink
2012-06-08, 08:14:47
Anfang des Jahres brauchte ich ein neues Rad zum Pendeln in die Arbeit. Die Wahl fiel auf "diesmal noch kein Pedelec sondern ein leichtes, sportliches Rad mit Komplettausstattung". Das gute, wenn man alle Räder in ein paar Jahren verschleißt, ist, dass man sich immer schon auf das nächste Rad freuen darf.
Allerdings siedelt meine Arbeit in 1, 2 Jahren und dann ists sowieso nichts mehr mit Radfahren in die Arbeit. Und für die Freizeit kauf ich mir natürlich kein Pedelec.

Cubitus
2012-06-08, 08:15:13
Warum? Damit die Räder ein anderes Image bekommen?


Genau! Weg von der Rentner-Krücke, hin zu einem Lifestyle-Produkt.
In DE bedeutet "Radfahren" allgemein=Sport betreiben.

Radfahren bedeutet für mich eine schöne Landschafts-Kulisse zu genießen und live am Geschehen zu sein. Das schätzen die "Sportfahrer" natürlich auch, nur da ist es eher Nebensache.
Aber auch Rollerfahren gilt als cooler und hat einen anderen Status, als auf so einem ollen Pedelec herum zu gurken...
Deswegen sollte sich das Image wirklich ändern..

vad4r
2012-06-08, 09:05:33
Aber ab einem gewissen Alter ist doch Radfahren nur noch Sport. Einige Erwachsene fahren Rad um Geld zu sparen, andere, weil sie so besser in die Stadt kommen.
Die meisten fahren aber Rad, um sich zu bewegen.

Will ich Natur sehen, kann ich auch zu Fuß gehen.

Ich fahre öfters E-Bike, da meine Familie ein Fahrradverleih an der Küste hat und die viele verschiedene Modelle haben. Es ist lustig, aber kaufen würde ich mir deswegen so einen Hobel nicht.

Shink
2012-06-08, 11:56:39
Die meisten fahren aber Rad, um sich zu bewegen.
In Kopenhagen ist der Anteil am Radverkehr am Gesamtverkehr aktuell 35%.

Ich sehe eine gewisse Gefahr bei E-Bikes, dass der Anteil an Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern steigt, da nun Kinder, Omis und Leute, denen gerechtfertigterweise der Führerschein mit 25 km/h an Autokolonnen vorbeifahren könnten. Das Thema "Gefahr durch Radfahren" wird ja jetzt schon aufgepauscht (http://www.tagesschau.de/inland/ramsauerkampfradler100.html).

Crop Circle
2012-06-08, 12:03:49
In Kopenhagen ist der Anteil am Radverkehr am Gesamtverkehr aktuell 35%.

Ich sehe eine gewisse Gefahr bei E-Bikes, dass der Anteil an Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern steigt, da nun Kinder, Omis und Leute, denen gerechtfertigterweise der Führerschein mit 25 km/h an Autokolonnen vorbeifahren könnten. Das Thema "Gefahr durch Radfahren" wird ja jetzt schon aufgepauscht (http://www.tagesschau.de/inland/ramsauerkampfradler100.html).
Das versteh ich nicht.

Shink
2012-06-08, 12:27:48
Das versteh ich nicht.
Körperlicher Zustand und Reaktionsvermögen stehen in einem Zusammenhang. Kinder und ältere Leute haben ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Manche Leute über einem gewissen Alter haben ein schlechteres Reaktionsvermögen, Kinder weniger Erfahrung und somit weniger "Intuition" im Straßenverkehr. Zum Glück konnten die sich bisher großteils nicht auf Dauer mit 25 km/h am Fahrrad fortbewegen. Das ist jetzt anders.

An Autokolonnen vorbeifahren (z.B. zwischen den Fahrspuren) ist zur Zeit für einen Radfahrer erlaubt, wenn genug Platz vorhanden ist. Es spart eine Menge Zeit beim Radfahren in der Stadt, ist allerdings gefährlich. Wenn da in Zukunft wegen Omis und Schülern auf Pedelecs viele Unfälle passieren, kommt da sicher ein Verbot. Das fände ich schade.

Cubitus
2012-06-08, 12:28:15
Aber ab einem gewissen Alter ist doch Radfahren nur noch Sport. Einige Erwachsene fahren Rad um Geld zu sparen, andere, weil sie so besser in die Stadt kommen.
Die meisten fahren aber Rad, um sich zu bewegen.

Will ich Natur sehen, kann ich auch zu Fuß gehen.

Ich fahre öfters E-Bike, da meine Familie ein Fahrradverleih an der Küste hat und die viele verschiedene Modelle haben. Es ist lustig, aber kaufen würde ich mir deswegen so einen Hobel nicht.

Ich weiß ja nicht was du für Touren radelst, aber 100km zu Fuß zu gehen wäre nicht so mein Ding ;)
Solche Entfernungen sind mit einem Pedelec und mittleren Anstrengungen (je nach körperlicher Verfassung) zu bewältigen. Man bewegt sich ja auch beim Pedelec fahren.


An Autokolonnen vorbeifahren (z.B. zwischen den Fahrspuren) ist zur Zeit für einen Radfahrer erlaubt, wenn genug Platz vorhanden ist. Es spart eine Menge Zeit beim Radfahren in der Stadt, ist allerdings gefährlich. Wenn da in Zukunft wegen Omis und Schülern auf Pedelecs viele Unfälle passieren, kommt da sicher ein Verbot. Das fände ich schade

Pedelecs sind aber keine typischen Bikes für Kinder, da einfach zu teuer! Ältere Menschen die ohne Probleme noch das Gleichgewicht auf den Rad halten können, sind imo auch so verantwortungsbewusst um mit dem Fahrrad sicher durch den Verkehr fahren zu können. Zudem fahren ältere Menschen imo bedachter und nicht aggressiv.

Shink
2012-06-08, 12:57:50
Pedelecs sind aber keine typischen Bikes für Kinder, da einfach zu teuer!
Man bekommt heute Pedelecs um unter 400€ (z.B. Leviatac), sogar Mittelmotor-Teile mit leicht deaktivierbarer Geschwindigkeitssperre gibt es um 800€. Ob die schlecht sind? Ganz sicher sogar. Aber weniger gefährlich sicher nicht.

drexsack
2012-06-08, 16:54:14
Mich würd mal interessieren, wie oft diese E-Bikes wohl zukünftig geklaut werden. In einigen Städten kann man ja kaum ein Rad im dreistelligen Eurobereich stehen lassen, mal sehen wie es dort wird.

sei laut
2012-06-08, 17:37:32
Mich würd mal interessieren, wie oft diese E-Bikes wohl zukünftig geklaut werden. In einigen Städten kann man ja kaum ein Rad im dreistelligen Eurobereich stehen lassen, mal sehen wie es dort wird.
Das ist imho eine Frage des Schlosses. Seit ich ein Stangesschloss habe, ist mein Fahrrad noch nie geklaut worden - ok, davor auch nur einmal mit einem billigen Schloss, aber man lernt dazu. ;D

@Cubitus: 100km am Stück fahren wollen, nur um die Landschaft zu sehen? Passt irgendwie nicht. Wirklich Landschaft erleben kann man nicht mit dem Fahrrad, weil man viel zu viele Details übersieht. Und dann auch noch so eine lange Strecke? Wenn ich bedenke, wie oft ich auf meinen Fahrradtouren abgestiegen bin, nur weil ich eine Stelle faszinierend fand - zuletzt ein alter Steinbruch*. Bin da mit 40km dann schon zufrieden.

Plutos
2013-11-09, 21:23:11
Definitiv top (y). Im Grunde erschließen die Dinger 'ne völlig neue Zielgruppe, eben die Gelegenheitsradler, die keinen Spaß dran haben, mit einem Rennrad Kilometer oder einem Mountainbike Höhenmeter zu fressen. Die Just-for-Fun-Radler, quasi die "Casual Gamer" unter den Radsportlern.
Das Image des zweirädrigen Elektrorollstuhls ist IMHO überhaupt nicht zutreffend...aber dass die Marktdurchdringung zuerst bei relativ zahlungskräftigen und gleichzeitig körperlich eingeschränkten Menschen nennenswerte Höhen erreicht, ist auch nicht ungewöhnlich. Aber auch für "normale Menschen" ist der Fun-Factor potenziert :smile:.

FeuerHoden
2013-11-09, 23:04:42
Das E-Bike ist der Nordic Walking Stock des Rafahrens. So kommen auch Leute zum Sport deren Interesse bisher zu gering war.
Jeder Sport beinhaltet Grundprinzipien wie Selbstdisziplin, Gesundheit, Ernährung, gezielte Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit, gesunde Selbstbelohnung usw. Je mehr dieser Werte verinnerlicht werden, umso höher wird das Interesse am ausgeübten Sport sowie an anderen (anspruchsvolleren) Sportarten.

So gesehen ist das E-Bike eine tolle Einstiegsdroge in den Sport und der Markt der E-Mobilität ein wachsender Investitionsträger im Bereich Akkutechnologien.
Da sind dann auch hoffentlich ein paar Leute dabei die für ein E-Bikes aufs Auto verzichten würden (zb. für den Weg zur Arbeit).

Ein negativer Effekt wäre das weniger überlaufene weil schwieriger zu erreichende Biker-Gebiete in Zukunft auch von weniger erfahrenen Sporterln frequentiert würden was früher quasi ein Privileg für richtige Sportler war.

In meinem Umfeld stelle ich fest das ich mehr E-Bikes herumstehen als fahren sehe, ich hatte im Verkehr überhaupt erst einmal mit einem E-Bike zu tun und das war in einem schon immer überlaufenen Erholungsgebiet der Fall, also nicht der Rede wert.

Hätte also nicht dagegen wenn mehr Leute damit herumfahren, hat viel Potenzial die Fahrradlobby entscheidend zu stärken!

PatkIllA
2013-11-10, 08:43:38
Körperlicher Zustand und Reaktionsvermögen stehen in einem Zusammenhang. Kinder und ältere Leute haben ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Manche Leute über einem gewissen Alter haben ein schlechteres Reaktionsvermögen, Kinder weniger Erfahrung und somit weniger "Intuition" im Straßenverkehr. Zum Glück konnten die sich bisher großteils nicht auf Dauer mit 25 km/h am Fahrrad fortbewegen. Das ist jetzt anders.Im gegensatz zu FeuerHoden sehe ich die auch regelmäßig fahren. Die fahren praktisch nie 25km/h und kaum schneller als "normale" Radfahrer. Nur bei Steigungen sind sie nicht mehr so langsam, dass ich die beim Laufen überhole.

Cubitus
2014-07-19, 22:09:07
2014 Sind die EBikes auch bei der jungen Generation und Studenten angekommen.. Ich sehe immer mehr Menschen mit diesen geilen Fahrzeugen pedalieren...
Mittlerweile ist die Marken-Vielfalt unglaublich und die Bikes sind einfach nicht mehr wegzudenken. :)

Soo wollte das nur mal gesagt haben. :freak:

Weil ich wohl einer der ersten unter 30 jährigen war, die so ein Teil kauften :cool:

Real Hipstäääääääär ;D

KinGGoliAth
2014-07-19, 22:29:44
und die Bikes sind einfach nicht mehr wegzudenken.

warum? weil radfahren auch endlich für faule und dicke interessant geworden ist weil sie sich dabei nicht mehr anstrengen müssen?
darüber läüßt sich sicherlich streiten...und das sollte man tun um den thread am leben zu halten!

Der Sandmann
2014-07-19, 22:55:23
E-Bikes sind die Pest. Ähnlich wie SUV. Völlig überflüssig.

"Ich fahre e-bike! Ich bin so grün und umweltbewusst!"

Hier bei uns im Haus sind auch so 2. Wenn man damit ein Auto ersetzt ok. Aber ihre Karre haben die immer noch und fahren das ding auch noch genau so wie vorher. Und dazu nun noch den Strom für hre beklopten e-bikes.

Ganz grosses Kino.

Cubitus
2014-07-19, 22:57:01
Völlig falsches Bild.

Der Mensch steht drauf die Wahl zu haben,
ich kann mit dem E-Bike mich genau so anstrengen, kann aber auch chillig und das über eine längere Distanz.. So ne Tour dauert bei mir ca 60-70 km.. Fahre das Bike so ziemlich am Anschlag.
Also permanentes Treten um die 25- 30 km Speed..Höhenmeter sind mir eigl wurscht. :D

Witzig finde ich immer die Sportskapser in ihren Haut engen Anzügen die meinen mich mit meinem Ebike überholen zu müssen..
Gestern hat sich einer fast die Lunge ausgekotzt nach dem ich gespannt habe das er mich überholen wollte... Heute einen bei nem 8% Berg in die Schranken gewiesen...;D

a ja fahre so einen 27er Schnitt! Also ich pedaliere momentan oft über der Unterstützung, diese liegt bei 26 km..

Mofas ungetuned sind kein Problem..

Ah und mit nem 500 Watt Ebike, wäre es noch besser! War damit rucki zucki auf 50 kmh (bin beim Händler Probe gefahren, Flyer Vollblut)
http://pics.ricardostatic.ch/2_739804708_Big/radsport/flyer-vollblut-45-km-h-500-watt-gr-l.jpg

allerdings muss man das dann als Mofa laufen lassen..
D.h Kennzeichen, Einschränkungen auf dem Fahrradweg und Wald WTF ^^ Da muss unbedingt noch das Gesetz nachbessert werden.

Fusion_Power
2014-07-19, 23:01:10
Könnte mir ein E-Bike durchaus vorstellen. Hier in der Gegend wo ich wohne ist es teils schon arg hügelig und von einer Stadt in die nächste möcht ich echt nicht mitm normalen Fahrrad fahren wollen, da würden auch gestandene Radprofis sicher bald streiken. Runter geht natürlich supi, hoch nicht so sehr.
Was taugen E-Bikes denn so am Berg? Für mich wäre das halt der wichtigste Grund für ein E-Bike.

Cubitus
2014-07-19, 23:09:38
Könnte mir ein E-Bike durchaus vorstellen. Hier in der Gegend wo ich wohne ist es teils schon arg hügelig und von einer Stadt in die nächste möcht ich echt nicht mitm normalen Fahrrad fahren wollen, da würden auch gestandene Radprofis sicher bald streiken. Runter geht natürlich supi, hoch nicht so sehr.
Was taugen E-Bikes denn so am Berg? Für mich wäre das halt der wichtigste Grund für ein E-Bike.

Dann brauchst du eines mit Hinterrad-Naben Motor.
Mein Favorit ist der Panasonic-Naben Motor, gibt atm zwei Hersteller welche diesen einsetzen.
Zudem laden sich die Akkus bei Berg ab bzw beim Bremsen etwas auf :)

Einmal KTM, würde ich mir jetzt ein Rad kaufen, wäre es wohl von diesem Hersteller. Imo gutes P/L

z.b sowas hier
http://www.ktm-bikes.at/bikes/e-bike.html?action=bike_details&bike_id=31&cHash=ed6aed48395285329fd03772bcb9f9bf

Ein Video von dem Rad ausem Zillertal..
ezunx81FMis

Ansonsten gäbe es da noch das Flyer Vollblut
Klick (http://www.flyer-bikes.com/sortiment/vollblut/)
http://www.e-bike-finder.com/images/apphi/001950.jpg

Ob 500 Watt (50kmh) oder 250 Watt (30kmh) beim Abzug fast egal, die unterscheiden sich nur um 5 Newton Schub.
Die Version mit 250 Watt liegt bei 40, der 500er bei ca 45.

Was auch noch ok ist, der Bulls Green Mover:
Hat aber nicht so einen Abzug wie der Panasonic..

http://www.greenmover.de/e-bikes/

E-Bike technisch bin ich schon fast alles gefahren.
Wie gesagt der Panasonic Hinterrad Motor machte am meisten Spaß.
Danach der Green Mover...

Und dann der Bosch Mittel-Motor bzw. der Panasonic 36 Volt/26 Volt
Wobei all diese Motoren bzw. Bikes toll zu fahren sind..

Eigl ist alles gut, außer Vorderrad-Antrieb..Wie z.b Die Samsung Motoren..

Actionhank
2014-07-19, 23:22:45
Witzig finde ich immer die Sportskapser in ihren Haut engen Anzügen die meinen mich mit meinem Ebike überholen zu müssen..
Gestern hat sich einer fast die Lunge ausgekotzt nach dem ich gespannt habe das er mich überholen wollte... Heute einen bei nem 8% Berg in die Schranken gewiesen...;D

Ganz große Leistung. Vermutlich bist du beim Treppensteigen nach 5 Stucen außer Atem, aber natürlich wird mit dem ebike einer auf supersportler gemacht.

Cubitus
2014-07-19, 23:29:42
Ganz große Leistung. Vermutlich bist du beim Treppensteigen nach 5 Stucen außer Atem, aber natürlich wird mit dem ebike einer auf supersportler gemacht.

Gib mir ein ein leichtes Bike, ich garantiere dir, ich versäge dich oder kann zumindest etwas mithalten, falls du selbst oft Rad fährst.. ;)
Ich fahre in der Woche ca 450 km, ob E-Bike oder nicht.. Ich bin nicht gerade außer Form..

Ich sags ganz ehrlich, hab einfach gar keine Lust mehr auf einen normalen Drahtesel..
Für mich ist ein E-Bike ein Lifestyle Produkt, für die anderen ein Urbanes-Fortbewegungsmittel..
Und klar für Rentner oder sportlich eingeschränkte Menschen eine Lösung bzw. ein Anfang..

Bei mir ist es ne Mischung aus Landschafts-Genuss und sportlicher Aktivität, ein Supersportler will ich nicht sein.
Also jemand der in Fahrradklamotten aufem E-Bike sitzen würde...Oder ein zweiter Jan Ulrich..

Wie gesagt ich finds halt immer lustig ambitionierte Rad-Sportler denken sich vermutlich boah da kommt ne faule Sau.. Den pack ich auch mit seinem E-Bike.
Weil der kann eh nix.. Und dann naja, außer Windschatten kommt nix dabei rum..;D

Übrigens mein Pedelc wiegt ca 26kg inklusive Tour-Gepäck.. So ein Teil ist schon ein Panzer.
Fahre einen Flyer C8 mit Mittel-Motor.

Der Sandmann
2014-07-20, 01:20:08
Gib mir ein ein leichtes Bike, ich garantiere dir, ich versäge dich oder kann zumindest etwas mithalten, falls du selbst oft Rad fährst.. ;)
Ich fahre in der Woche ca 450 km, ob E-Bike oder nicht.. Ich bin nicht gerade außer Form..

Ich sags ganz ehrlich, hab einfach gar keine Lust mehr auf einen normalen Drahtesel..
Für mich ist ein E-Bike ein Lifestyle Produkt, für die anderen ein Urbanes-Fortbewegungsmittel..
Und klar für Rentner oder sportlich eingeschränkte Menschen eine Lösung bzw. ein Anfang..

Bei mir ist es ne Mischung aus Landschafts-Genuss und sportlicher Aktivität, ein Supersportler will ich nicht sein.
Also jemand der in Fahrradklamotten aufem E-Bike sitzen würde...Oder ein zweiter Jan Ulrich..

Wie gesagt ich finds halt immer lustig ambitionierte Rad-Sportler denken sich vermutlich boah da kommt ne faule Sau.. Den pack ich auch mit seinem E-Bike.
Weil der kann eh nix.. Und dann naja, außer Windschatten kommt nix dabei rum..;D

Übrigens mein Pedelc wiegt ca 26kg inklusive Tour-Gepäck.. So ein Teil ist schon ein Panzer.
Fahre einen Flyer C8 mit Mittel-Motor.

Bin immer noch der Meinung das e-bikes flops sind wenn sie kein mit Benzin (Diesel etc) betriebenes Fahrzeug ersetzen.

Ansonsten sind das bequemlichkeitsbikes. Thema durch.

Plutos
2014-07-20, 02:10:22
Ich glaube, die wenigsten Nörgler hier sind schonmal ein E-Bike gefahren. Natürlich ersetzt das Teil kein Auto, und es ersetzt auch kein Rennrad und kein Mofa. Es verhält sich ungefähr wie in den Anfangstagen der SSDs...die haben auch keine Festplatten und keinen RAM ersetzt, aber jeder der erstmals eine benutzt hat, bekam automatisch dieses "Ist das geil!"-Grinsen ins Gesicht gezaubert :biggrin:.

Hier wird z.B. Pizza inzwischen oft per E-Bike/S-Pedelec geliefert, von jungen Leuten, die genausogut ein motorloses Fahrrad bewegen könnten - und die wirken auch nicht unglücklich dabei :tongue:.
Pedelecs sind geil, wer nach einer Probefahrt (!) immer noch anderer Meinung ist, bitte melden ;).

Ach ja, und: man kann sich - kaum zu glauben :eek: - auch auf einem E-Bike richtig körperlich sportlich abrackern. Man legt dann eben in derselben Zeit wesentlich mehr Strecken- und/oder Höhenmeter zurück als ein Klassikradler, es ist ja eben gerade nicht so, dass man ein Knöpfchen drückt und dann den ganzen Tag vom Motor durch die Landschaft gezogen wird.

Mosher
2014-07-20, 08:47:00
Ich sehe auch viel Potential in den e-Bikes. Ich habe beruflich viel mit dem Projekt e-GAP zu tun (Leuten aus Garmisch könnte das ein Begriff sein) und dementsprechend auch viel Gelegenheit, mir neue Fahrzeugkonzepte für Elektromobilität näher anzusehen.

Je nach dem, wie der Motor eingreift und wie man den Unterstützungsgrad regeln kann, reicht das Fahrgefühl von "Ein Panzer schiebt das Bobbycar an" über "Die 8%-Steigung fährt sich wie 5%" zu "Puh. Man ist echt nicht mehr der Jüngste"

Wer natürlich ständig 4-faches Drehmoment vom Motor liefern lässt, der saugt halt den Akku leer wie nochmalwas.

Zum Fahrgefühl: Ich find's geil. Ich habe neulich ein Quadrad getestet (Ja, ein Zweispuriges Fahrrad mit 4 Rädern) und das Fahrgefühl ist absolut neu, aufregend und heiß. Zudem gibts es eine sportliche Variante mit Kurvenlegerfahrwerk. Kann's gar nicht erwarten, die mal zu testen.

Da tut sich schon was auf dem Sektor, ich bekomme das mit. Und die Menschen nehmen das an.
Es ist doch toll, wenn durch die eBikes auch ältere oder eingeschränkte Menschen problemlos bei der Familienfahrradtour mitmachen können.

Ich jedenfalls sehe nicht so viele eBike-Fahrer, die damit auf Supersportler machen. Solche Idioten haste halt immer. Aber warum darüber aufregen? Solange sie micht nicht rowdyhaft umsäbeln oder gähnend langsam mit 15km/h rumtuckern, weil sie "Die Batterie schonen" wollen, ist es mir egal.

Wenn ich das Kleingeld habe und den nötigen Platz, würde ich mir auch so ein Quadrad holen, da es eine echte Alternative zum Auto auf Kurzstrecken darstellt. Bin also gespannt, wie das Projekt weitergeht.

SOL
2014-07-20, 10:06:14
Ich brauche aktuell auch kein e-Bike, aber eine Berechtigung für diese Fahrradklasse sehe ich schon. Wenn auf meinem Weg zur Arbeit zu viele Höhenmeter liegen und ich mit normalem Fahrrad nur verschwitzt ankommen würde, dann würde ich auch einen Hilfsmotor in Betracht ziehen. Getestet habe ich die Dinger allerdings schon und wenn man nicht immer auf höchster Stufe fährt, dann ist es schon noch Fahrradfahren und kein Mofa.

ZapSchlitzer
2014-07-20, 10:13:52
Potential ist sicherlich vorhanden. Gerade für ältere Menschen, denen längere Touren auf normalen Rädern zu schaffen machen.

Und sicherlich kann man auch sportlich damit, im Sinne von körperlicher Anstrengung, unterwegs sein. Kompensiert sich ja über den Faktor zurückgelegte Entfernung und Geschwindigkeit.

Auch der Spaßfaktor ist ein Argument.

Aber mir kommt so etwas, vorerst nicht in den Keller.

Noch fahre ich Fahrrad um mich, unabhängig von Fremdenergie, fort zu bewegen. Viel wichtiger wäre mir ein ausgereiftes Schaltungskonzept. Ähnlich
dem Pinion-Antrieb.

DonVitoCorleone
2014-07-20, 10:20:34
Wie gesagt ich finds halt immer lustig ambitionierte Rad-Sportler denken sich vermutlich boah da kommt ne faule Sau.. Den pack ich auch mit seinem E-Bike.
Weil der kann eh nix.. Und dann naja, außer Windschatten kommt nix dabei rum..;D
.

Krass, du bildest dir echt was darauf ein, mit Motor schneller zu sein, als einer ohne? :freak:

Das der (Renn-)radler versucht dich zu überholen, macht genau den Unterschied zwischen ihm und dir aus: Er ist Sportler, er hat Ehrgeiz. Als Sportler MUSS man einfach versuchen so eine E-Bike-Schwuppe zu überholen! :biggrin:
Mach ich auch immer, aber am Berg, mitm MTB hab ich in der Regel auch keine Chance. Schlechtes Gefühl krieg ich dabei nicht, sondern das bestärkt mich nur in meiner Abneigung :wink:

Für "berufliche" Zwecke seh ich die Dinger ja ein. Sehr lange Arbeitwege, oder auch sowas wie der angesprochene Pizzabote, sind völlig ok.

Aber zur Verwendung als Freizeitobjekt, hab ich bisher nur einen Fall erlebt wo ich sage, dass war ok: Das war ein alter Mann, weit über 70, mit Unterschenkelprothese. selbst der hat mich am Berg überholt, aber dem konnte ich oben an der Hütte ehrlich und freundlich dazu gratulieren.

Cubitus
2014-07-20, 10:46:38
Ich glaube, die wenigsten Nörgler hier sind schonmal ein E-Bike gefahren. Natürlich ersetzt das Teil kein Auto, und es ersetzt auch kein Rennrad und kein Mofa. Es verhält sich ungefähr wie in den Anfangstagen der SSDs...die haben auch keine Festplatten und keinen RAM ersetzt, aber jeder der erstmals eine benutzt hat, bekam automatisch dieses "Ist das geil!"-Grinsen ins Gesicht gezaubert :biggrin:.

Ach ja, und: man kann sich - kaum zu glauben :eek: - auch auf einem E-Bike richtig körperlich sportlich abrackern. Man legt dann eben in derselben Zeit wesentlich mehr Strecken- und/oder Höhenmeter zurück als ein Klassikradler, es ist ja eben gerade nicht so, dass man ein Knöpfchen drückt und dann den ganzen Tag vom Motor durch die Landschaft gezogen wird.

Genau so ist es :)

Noch fahre ich Fahrrad um mich, unabhängig von Fremdenergie, fort zu bewegen. Viel wichtiger wäre mir ein ausgereiftes Schaltungskonzept. Ähnlich
dem Pinion-Antrieb.

Rohloff Schaltung ist dir ein Begriff? Gerade für Pedelcs ideal.
http://www.rohloff.de/de/technik/schaltungsvergleich/

@DonVito

Mein Kumpel nörgelte auch immer an mir rum, dann sagte ich lass mich ne Runde mit deinem Specialized fahren und du mit meinem Pedelec..
War ebene Strecke. Die "freien" Pedelecs können bis 25-28 kmh unterstützen.

Im Endeffekt fuhr ich ihm mit seinem eigenen Rad davon, gut 8 Gang Naben Schaltung gegen 32 Gang Kette ^^. Am Berg kann es anders aussehen klar.

Dafür ist so ein Touren Bike ja gerade gut. Vorgestern auch ich höre ein Hecheln...Okay ich trete in die Pedale, wie ein Irrer. Dann nur noch ein Lachen.. Paar Mins Später auch ein völlig entkräfteter Sportler, ja das ist ja Wahnsinn und ich auch schnaufend ja ja ich bin eh müde bin auch schon um die 50 km gefahren und hatte zwischenzeitlich noch den Volkmarsberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Volkmarsberg) genommen, der dann nur sooo WTF :eek:

Glaub mir, gib jemanden der nicht körperlich beeinträchtigt ist ein Pedelec,
der geht ab wie Schmitz Katze ^^Das kann man mit Rentner E-bike Fahren nicht vergleichen.
Wobei es da wie gesagt schon auch Sinn macht, gerade mit lädierten Knien oder Hüften.. Will ich ja gar nicht bestreiten.

Mosher
2014-07-20, 10:50:19
Man kann auf einem eBike durchaus sportlich unterwegs sein, unterschätzt das mal nicht.

Natürlich ist es affig, sich damit zu brüsten, auf dem eBike andere Fahrer "abzuziehen", aber umgekehrt finde ich den pauschalen Hass auf eBikefahrer auch übertrieben.

Es gibt viele Gründe für ein eBike und einer davon ist durchaus der Schwitzfaktor für die Arbeit.
Oder eben das Alter/sonstige Gebrechen.

Bequemlichkeit mag für einige auch ein Kaufgrund sein, aber ganz ehrlich: Besser, als überall mit dem Auto hinzufahren.


Ich muss zugeben, anfangs habe ich eBike-Fahrer auch schnell vorverurteilt, von wegen faul, bequem und dann erhobenen Hauptes an einem vorbeifahren. Aber das war eigentlich nichts anderes als selektive Wahrnehmung. Unter einer etwas neutraleren Sichtweise sehe ich eigentlich hauptsächlich ältere Menschen solche Fahrräder benutzen und das kann man ja wohl bei weitem nicht kritisieren.

Wie gesagt, ich arbeite ja seit längerem an diesem Quadrad. Zwar bin ich "nur" für die Elektronik zuständig, aber komme durchaus dazu, dieses Fahrzeug zu testen. Das ist eine ganz neue Fahrzeugklasse und ich freu mich schon, wenn mal mehr mehr Prototypen der verschiedenen Varianten gibt.

Übrigens:
Einer unserer Projektpartner entwickelt ein Reichweitenmodell, das sämtliche relevanten Faktoren für die Berechnung des optimalen Schaltzeitpunkts und der Restreichweite der Batterie berücksichtigt.

zB:
-Beschaffenheit der Fahrbahn
-Steigung
-gewünschte max. Herzfrequenz etc. etc.

Ziel ist es dabei, den besten Punkt zwischen Reichweite und Unterstützung zu finden, so dass das Fahrgefühl stets als angenehm empfunden wird. Ein Sportler wird da weniger Unterstützung brauchen (und wollen), als jemand, der zum Einkaufen fährt und 3 Kästen Wasser transportiert.

Dennoch wird auch der beste Sportler froh sein, dass er sein 45kg Gefährt ein wenig angeschoben bekommt.

Man kann so ein Fahrzeugkonzept also durchaus auf mehrere Zielgruppen zuschneiden.

Dawn on Titan
2014-07-20, 11:25:13
Ich habe da bisher keinen Zweck für entdeckt. Um den Weg zur Arbeit zu machen fehlt der Wetterschutz und wenn es warm ist schwitzt man damit immer noch. Wenn es zum Spaß sein soll, reduziert es imho den Trainingseffekt und ist ne extrem schwere Schüssel wenn die Akkus leer sind.

DonVitoCorleone
2014-07-20, 11:31:37
Es gibt viele Gründe für ein eBike und einer davon ist durchaus der Schwitzfaktor für die Arbeit.
Oder eben das Alter/sonstige Gebrechen.

Bequemlichkeit mag für einige auch ein Kaufgrund sein, aber ganz ehrlich: Besser, als überall mit dem Auto hinzufahren.



Ja, es gibt gute Gründe für E-Bikes. Und wenn ich mal vor der Wahl stehe, ich kann das ausschließlich mitm Auto oder mitm E-Bike machen, würd ich auch über so ein Ding nachdenken. Andererseits fällt mir nichts ein, wo das der Fall sein könnte.

Aber sich ernsthaft hinzustellen und zu sagen, ich mach das als junger gesunder Mensch nur zur Freizeitgestaltung. Oder sogar als "Sport"! Das finde ich pervers.

Mosher
2014-07-20, 12:03:54
Ich habe da bisher keinen Zweck für entdeckt. Um den Weg zur Arbeit zu machen fehlt der Wetterschutz und wenn es warm ist schwitzt man damit immer noch. Wenn es zum Spaß sein soll, reduziert es imho den Trainingseffekt und ist ne extrem schwere Schüssel wenn die Akkus leer sind.

Gut, dass du es ansprichst.
Ja, das war auch ein Punkt bei der Entwicklung des Quadrads. Aufgrund der Größe des Fahrzeugs kann hier zB ohne Probleme ein Wetterschutz integriert werden und ist auch bereits so angedacht.

Ja, es gibt gute Gründe für E-Bikes. Und wenn ich mal vor der Wahl stehe, ich kann das ausschließlich mitm Auto oder mitm E-Bike machen, würd ich auch über so ein Ding nachdenken. Andererseits fällt mir nichts ein, wo das der Fall sein könnte.


Naja, ich kann auch mit dem Fahrrad einen Kasten Wasser und ne volle Einkaufstüte transportieren, aber will ich das? Eher nein.

Also greife ich mangels eBike zum Auto.
Bisher sind leider die Transportmöglichkeiten auf dem Fahrrad eher bescheiden, eBike hin- oder her. Meist ist ja nicht das Gewicht das Problem, sondern mangelnde Befestigungsmöglichkeiten.

Auch hier kommt wieder das Quadrad ins Spiel ^^ 2-Spurig, mit Ladefläche.



Aber sich ernsthaft hinzustellen und zu sagen, ich mach das als junger gesunder Mensch nur zur Freizeitgestaltung. Oder sogar als "Sport"! Das finde ich pervers.


Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob ich bei 160bpm auf einem normalen Fahrrad 25 fahre oder auf einem eBike 35. Erst mal rein hypothetisch.

Der Rennradfahrer ist ja auch nicht der schlechtere Sportler, nur weil er im Schnitt schneller ist, als der Mountainbiker.
Zugegeben, ich kann mir eBike-Rennen jetzt auch nicht unbedingt als Sportart vorstellen, aber mit anderen Fahrzeugkonzepten durchaus.

Wie gesagt, das Quadrad.. xD

Dawn on Titan
2014-07-20, 12:19:13
Gut, dass du es ansprichst.
Ja, das war auch ein Punkt bei der Entwicklung des Quadrads. Aufgrund der Größe des Fahrzeugs kann hier zB ohne Probleme ein Wetterschutz integriert werden und ist auch bereits so angedacht.

Ich schaue mir mittelfristig gerade E-Trikes / Trikes an. Da gibt es ja erste mit Wetterschutz, die ohne sogar sehr kompakt klappbar sind und locker ins Auto passen. So dass man sie für Freizeit und die Fahrt zum Büro nutzen könnte. Da kann man dann sogar locker mal Laptop + einige Aktenordner transportieren oder einen kleineren Einkauf.

DonVitoCorleone
2014-07-20, 12:20:03
Naja, ich kann auch mit dem Fahrrad einen Kasten Wasser und ne volle Einkaufstüte transportieren, aber will ich das? Eher nein.

Also greife ich mangels eBike zum Auto.
Bisher sind leider die Transportmöglichkeiten auf dem Fahrrad eher bescheiden, eBike hin- oder her. Meist ist ja nicht das Gewicht das Problem, sondern mangelnde Befestigungsmöglichkeiten.

Auch hier kommt wieder das Quadrad ins Spiel ^^ 2-Spurig, mit Ladefläche.


Also eine Getränkekiste oder nen normalen Einkauf transportiere ich problemlos in nem Gepäcktragerkorb. Brauch ich momentan nicht, weil ich zum Einkaufen laufen kann, aber hab ich an anderen Orten schon oft genug gemacht.
Für größere Einkäufe (Familie etc.) empfiehlt sich dann halt entweder ein Anhänger.
Oder, was auch in die Richtung deines Quadrad gehts, ein Lastenrad. Sowas in dieser Art: http://www.christianiabikes.de/modelle.html
Ich war neulich in Kopenhagen und da fahren diese Dinger massenweise durch die Gegend! Damit wird alles transportiert, vom Großeinkauf über 3 Kinder bis hin zum besoffenen Kumpel ;-)
Kopenhagen hat mich diesbezüglich echt begeistert!

EvilOlive
2014-07-20, 12:51:10
Witzig finde ich immer die Sportskapser in ihren Haut engen Anzügen die meinen mich mit meinem Ebike überholen zu müssen..
Gestern hat sich einer fast die Lunge ausgekotzt nach dem ich gespannt habe das er mich überholen wollte... Heute einen bei nem 8% Berg in die Schranken gewiesen...;D

a ja fahre so einen 27er Schnitt! Also ich pedaliere momentan oft über der Unterstützung, diese liegt bei 26 km..



Schon mal darüber nachgedacht, dass der Sportskasper vielleicht schon 100km in den Beinen hat und du nicht. :rolleyes:



Für Adipöse und Alte sind e-bikes ok, wer gesund ist sollte selbst strampeln. :wink:

Frank
2014-08-15, 17:49:21
Ich schaue mir mittelfristig gerade E-Trikes / Trikes an. Da gibt es ja erste mit Wetterschutz, die ohne sogar sehr kompakt klappbar sind und locker ins Auto passen. So dass man sie für Freizeit und die Fahrt zum Büro nutzen könnte. Da kann man dann sogar locker mal Laptop + einige Aktenordner transportieren oder einen kleineren Einkauf.Trikes kann man bei entsprechenden Gepäckträgern generell sehr gut beladen - egal ob Tadpole oder Delta. So schnell kippt da halt nichts um. Und gerade wenn ich an das Klimax von Hase Trikes denke oder meinetwegen auch die Streamer für die ganzen Tadpoles, dann hat man auch entsprechenden Wetterschutz. Ein E-Motor ist da nur der logische weitere Schritt, um diese Geräte auch für Pendler (20km+) attraktiver zu machen. Wer dann noch eins oben drauf setzen möchte, nimmt halt gleich ein Velomobil.

Also E-Bikes: toll. Und auch wenn es für den Sport ist: warum denn nicht? Ein Scorpion FS26 Pedelec von HPV ist wohl alles andere als unsportlich und wer jetzt rummosert, dass nur wahre Muskelpower zählt, der soll mal so einen Kasten (oder meinetwegen auch klassiches Einspurer-Liegerad) einen ordentlichen Berg mit einer für einen kleinen Gang klassischen Entfaltung von grob 2m pro Kurbeldrehung hochbewegen. Viel Spaß. X-D

Shink
2014-08-15, 18:17:42
Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob ich bei 160bpm auf einem normalen Fahrrad 25 fahre oder auf einem eBike 35. Erst mal rein hypothetisch.
Nun ja, ich bin Pragmatiker. Könnte ich tatsächlich mit einem Pedelec locker 35 in die Arbeit düsen, wäre das eine Alternative. Um 6 Uhr früh schwitze ich da mit dem normalen Rad mit 25km/h Durchschnitt auf 20km auch nicht so viel, dass ich duschen müsste - umziehen reicht.
Aber da muss ich noch ziemlich trainieren, dass ich das mit meinem normalem Rad annähernd so schnell werde... bzw ist das eher unwahrscheinlich, zumal der Großteil nicht mal asphaltiert ist.

Aber mit S-Pedelecs darf ich wohl nicht am Radweg fahren. Außerdem könnte ich mir da gleich ein Moped kaufen, noch schneller fahren und Geld sparen.
(Nö, ich würde nicht in der Stadt am Radweg so schnell fahren, sondern zwischen den Städten.)
Gelten Trikes eigentlich als mehrspurige Fahrzeuge und benötigen ein Parkticket?:freak:

Frank
2014-08-15, 21:26:42
Gelten Trikes eigentlich als mehrspurige Fahrzeuge und benötigen ein Parkticket?:freak:Trikes gelten als Fahrrad. Velomobile übrigens auch.

Mr.Miyagi
2014-08-19, 11:52:43
Pedelecs sind aber keine typischen Bikes für Kinder, da einfach zu teuer! Ältere Menschen die ohne Probleme noch das Gleichgewicht auf den Rad halten können, sind imo auch so verantwortungsbewusst um mit dem Fahrrad sicher durch den Verkehr fahren zu können. Zudem fahren ältere Menschen imo bedachter und nicht aggressiv.

Bei den Kindern stimme ich dir zu. Preis und vor allem Gewicht, dass bei einigen Bikes nah an das Gewicht des Kindes heranreichen dürfte, disqualifiziert das E-Bike imho für diese Generation.
Bei den älteren Menschen kann ich das aber nicht so unterschreiben.
Verantwortungsbewusst? Sprichst du von denselben Menschen, die selbst im PKW zB nicht mehr den Schulterblick schaffen und sich trotzdem noch hinters Steuer setzen?
Allgemein finde ich es zwar klasse, dass gerade die ältere Generation so wieder eine Möglichkeit bekommen hat, sich "sportlich" zu betätigen und sehe hierin auch den größten Vorteil bzw Einsatzbereich der E-Bikes, aber wenn man ab und an sieht, wie manche sich noch aufs E-Bike hocken, wird einem Angst und Bange. Das Gleichgewicht zu halten ist nicht alles. Die nötige Stabilität stellt sich schon ab einer recht geringen Geschwindigkeit ein. Aber wenn die Reflexe nachlassen, der Nacken steif wird usw, stellt dies in Verbindung mit der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit, die die E-Bikes erreichen, imho eher eine Gefahr dar.

Dies ist kein E-Bike spezifisches Problem sondern ist ja allgemein ein Thema, wie lange man für den Verkehr geeignet ist bzw wie groß die Überwindung für einen selbst ist, zuzugeben, dass es eben nicht mehr so funktioniert, wie man möchte.
Trotzdem wollte ich es ansprechen, denn es kann imho durchaus eine weitere Gefahr im Verkehr darstellen.

Was das Image betrifft. Nun.. ein "Lifestyle-Produkt" wird das wohl vorerst nicht werden. Dafür verbinden zu viele das E-Bike mit unseren älteren Semestern und wandert somit eher in die Ecke "Rentnerrad".
Elektrobetriebene Fahrzeuge wie der Renault Twizy scheinen hier momentan eher in die Richtung Lifestyle-Produkt zu gehen. Danach drehen sich die Leute jedenfalls um, wenn man damit vorbeifährt (bzw sprechen einen darauf an), nach einem Fahrrad (egal ob mit oder ohne Motor) eher nicht.

Ansonsten ist mir das reichlich wurscht, wer wie unterwegs ist. Sport kann man mit beiden Konzepten treiben.
Ich selbst möchte aber, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, auch ausschließlich aus eigener Kraft und nicht Motor-unterstützt ankommen.
Es bedeutet mir mehr, ohne Motorkraft mich zB einen schwierigen Anstieg mit max. 10 km/h hochzuquälen als rückblickend mich mit E-Bike über den Umstand zu freuen, dass ich zB vergleichsweise mehr Kilometer runtergerissen habe.
Da muss halt jeder selbst schauen, wo die Prioritäten liegen und entscheiden, was ihn glücklich macht. Evtl. ist dies auch eine Entscheidung, die abhängig von der Wohngegend bzw dem Einsatzbereich ist. Auf verblockten Singletrails mit Tragepassagen kann ich zB kein schweres E-Bike brauchen.

mbee
2015-03-03, 09:16:42
Wollte letztens 2 Cross- oder 29er MTB-Räder für meine Freundin und mich kaufen, nachdem ich ca. 8 Jahre nicht mehr mit dem Rad unterwegs gewesen war (zuvor Cross- und MTB) und ich Jogging, was wir ab und an betrieben haben, damit man überhaupt ein wenig für die Fitness tut, eigentlich hasse.

Beim Händler stand dann ein 29er MTB-Pedelec. Er, nachdem wir eigentlich schon 2 MTBs ausgesucht hatten: "Wollen Sie das auch mal probieren?" Ich: "Ist doch nur für Senioren und außerdem viel, viel zu teuer und zu schwer!". Er: "Ich mach' Ihnen das trotzdem einfach mal kurz fahrbereit, probieren Sie's doch einfach mal aus."

Nach 20 Sekunden auf dem Pedelec war ich überzeugt und habe 2 gekauft :ugly: ;)

Wir sind beide relativ un- bis nur durchschnittlich trainiert, haben etwas zu viel auf den Rippen und damit macht das Fahren IMO doppelt so viel Spaß: Es sind einfach viel längere Touren in der dafür vorgesehen Zeit möglich, was ganz neue Ausflugsziele ermöglicht, man kommt Steigungen hoch, bei denen man sonst absteigen würde, etc.
Die Unterstützung lässt sich zudem ja auch in verschiedenen Stufen bis auf 0 hinunter regeln. Für mich steht dabei der Spaß im Vordergrund, sprich ich will gar nicht trainieren bis ich 100 km im Rekordtempo herunterreißen kann. Wenn ich mit ein wenig Sport also weiter und auch durch schwierigere Wegstrecken komme, ist das völlig ausreichend.

Ich würde es nicht mehr missen wollen und habe es trotz der relativ hohen Kosten bislang nicht bereut. Es führt zudem dazu, dass wir beide öfter einmal auf das Rad steigen als gedacht. Einsatzzweck also mehr als erfüllt.

Übrigens steigt der Verkauf auch bei Kunden, die den Radsport auch ziemlich exzessiv und ernsthaft betreiben rasant an: Als wir unsere abgeholt haben, wurden auch 2 Fullys für pro Stück über 4000 € an zwei Kunden, die schon mehrere Räder besitzen, fertig gemacht und ich konnte mich kurz mit einem der beiden unterhalten.
Unser Händler fährt z.B. auch oft selbst eines, damit er mit seiner etwas jüngeren und weitaus fitteren Frau mithalten kann.

M3NSCH
2015-03-03, 11:43:48
Unser Händler fährt z.B. auch oft selbst eines, damit er mit seiner etwas jüngeren und weitaus fitteren Frau mithalten kann.

soll sich doch jeder fortbewegen wie er will aber DAS wär mir ja mal oberpeinlich....

Gohan
2015-03-03, 12:47:50
Je nach Zweck ist ein E-Bike angebracht (wenn damit die Motivation steigt, sich überhaupt mal zu bewegen). Ich selbst bekomm aber immer Anfälle, wenn ich auf dem Rennrad bergauf fahre und plötzlich zieht so ein mistiges E-Bike Mountainbike an mir vorbei und der Fahrer grinst nur blöd zu einem rüber.

Meistens pack ich dann doch noch eine Schippe drauf und lass den E-Biker stehen, in der Hoffnung das ich bis zur Spitze der Steigung durchhalte um dann bei der nächsten Bergabfahrt geduckt zu verschwinden ;D

Crop Circle
2015-03-03, 12:53:28
Meistens pack ich dann doch noch eine Schippe drauf und lass den E-Biker stehen...D
Das ist aber manchmal gar nicht so einfach. Kann es sein, dass ein Großteil der Dinger bis weit mehr unterstützt als nur 25km/h!?

Der_Korken
2015-03-03, 13:26:04
Das ist aber manchmal gar nicht so einfach. Kann es sein, dass ein Großteil der Dinger bis weit mehr unterstützt als nur 25km/h!?

Die Motoren leisten bis zu 250W zuzüglich dem, was der Pedelecfahrer selber noch tritt. In der Ebene braucht man für 25km/h nicht annähernd 250W, weswegen Pedelecs noch reichlich Reserven haben und auch bergauf nicht so leicht einbrechen. Als Hobbyradfahrer muss man schon sehr gut trainiert sein, um 250W aus eigener Kraft auf Dauer zu halten.

Crop Circle
2015-03-03, 13:35:47
Ja aber ich dachte bei Geschwindigkeiten von mehr als 25km/h muss sich die Unterstützung durch den Motor deaktivieren. Das heißt ab 25km/h nur noch Muskelkraft. Oder ist das falsch?

mbee
2015-03-03, 14:09:27
soll sich doch jeder fortbewegen wie er will aber DAS wär mir ja mal oberpeinlich....
Warum? So können halt beide trotz unterschiedlichen Fitness-Levels (der Mann ist halt auch schon an die 50) die gleichen Touren mit dem selben Tempo fahren.


Ja aber ich dachte bei Geschwindigkeiten von mehr als 25km/h muss sich die Unterstützung durch den Motor deaktivieren. Das heißt ab 25km/h nur noch Muskelkraft. Oder ist das falsch?
Beim Pedelec (legal) ja, beim S-Pedelec (Kennzeichen, Spiegel und weiterer Kram notwendig) AFAIR bis 45 km/h. Die Motoren und Akkus sind übrigens die selben, Pedelecs sind i.d.R. nur durch die Software gedrosselt. Zumindest die mit Bosch-Mittelmotor.

looking glass
2015-03-03, 14:12:35
Wurde nicht letztes oder vorletztes Jahr die Grenze auf 500W hoch gezogen? Ich kann mich erinnern, das die Lastradfraktion bei der Spezifikationserstellung ziemlich sauer über diese Grenze waren, weil sie wohl lieber Beschleunigungs und Geschwindigkeitsgrenzen gehabt hätten, was der Motor allerdings leisten darf, frei gestellt haben wollten. Im Ausland jedenfalls gibt es wohl schon die ersten 1000W Teile. Zudem gibt es ja noch die Teile bis 40 Km/h, die dann allerdings nur auf Straße dürfen + Nummernschild + Helmpflicht.

Crop Circle
2015-03-03, 14:16:32
Beim Pedelec (legal) ja, beim S-Pedelec (Kennzeichen, Spiegel und weiterer Kram notwendig) AFAIR bis 45 km/h. Die Motoren und Akkus sind übrigens die selben, Pedelecs sind i.d.R. nur durch die Software gedrosselt. Zumindest die mit Bosch-Mittelmotor.
Ja so hatte ich das in etwa auch in Erinnerung. Dann fahren eine Menge Leute wohl illegal. Ist ja wie mit den 50er Rollern. :rolleyes:

Edit: Hier steht es nochmal. http://www.emotion-technologies.de/e-bike-infos/haeufige-fragen/rechtliches/

Pixelmonk
2015-03-04, 16:54:02
Mir sind die Ebike-fahrer lieber als die Stinkeroller-fahrer, obwohl mich schonmal so eine Renterdrohne abgeschossen hat.

Habe auch schon überlegt mir ein Ebike zu kaufen und etwas schneller zu machen, oder ein Rad umzubauen. Naja wenn Autofahrer einen Ebike-fahrer mit 70km/h neben einen herfahren sehen würden, würden sie wohl gleich die Polizei rufen. Und wenn dann was passiert, dann ist man nicht versichert. Zudem ist die Haltbarkeit der meisten Ebikes ziemlich bescheiden. (https://www.rad-lager.de/ebikes2015.htm)

Cubitus
2015-03-04, 21:07:45
Naja der Akkuverschleiß ist jetzt nicht gerade übermäßig..
Hab ein Akku von 2010 und der hat immer noch 75% an Kapazität.
Der zweite Akku ist von 2012 und der hat lt Anzeige noch 100%.

Und wenig bin ich auch nicht gefahren. Zudem gibt es mittlerweile sogar Dritt-Hersteller Akkus, die fast auch nur ein Drittel kosten, sollte dann aber schon aus europäische Produktion sein. Die China..Dinger fliegen einem unter Umständen um die Ohren..

Mega-Zord
2015-03-08, 23:08:09
Ich habe einen Arbeitsweg von 10km. Im Sommer fahre ich viel mit dem Rad. Aber ein Pedalec würde mich auf jeden Fall motivieren auch in der etwas windigeren Jahreszeit mit dem Rad zu fahren. Es geht ja nicht um Sport sondern um den Weg zum Job. Alleine ins Auto zu steigen für eine Kurzstrecke tut mir einfach weh.

Was nimmt man da heute eigentlich für einen Motor, Panasonic oder Bosch?

Habe auch schon überlegt mir ein Ebike zu kaufen und etwas schneller zu machen, oder ein Rad umzubauen. Naja wenn Autofahrer einen Ebike-fahrer mit 70km/h neben einen herfahren sehen würden, würden sie wohl gleich die Polizei rufen. Und wenn dann was passiert, dann ist man nicht versichert. Zudem ist die Haltbarkeit der meisten Ebikes ziemlich bescheiden. (https://www.rad-lager.de/ebikes2015.htm)

Der Inhalt dieser Seite ist fast genauso Lächerlich wie ihr Design. Der hat mit seinen Rädern anscheinend fast so hohe Unterhaltskosten, wie ich für mein Auto ;D

Pixelmonk
2015-03-12, 03:41:12
Der Inhalt dieser Seite ist fast genauso Lächerlich wie ihr Design. Der hat mit seinen Rädern anscheinend fast so hohe Unterhaltskosten, wie ich für mein Auto ;D

Das Webdesign ist wirklich dilettantisch, aber den Inhalt finde ich glaubwürdig. Er ist Fahrrad-händler und steht im regen Austausch mit Ebike-nutzern.

Zu seiner Berechnung auf der Seite:
500 Euro Kosten pro Jahr (incl. Wertverlust; 6 Jahre Laufzeit) finde ich für ein Ebike (2000 Euro) nicht unrealistisch. Wenn man den Wertverlust rausrechnet, kommt man auf Kosten von nur 166 Euro pro Jahr.

Ich geb im Jahr mehr für Wartung meiner Muskel betriebenen Räder aus.

Sechs Jahre (15 - 100k km) muss der Motor erstmal halten. Auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=XT9XZCxQg9E)gibt es einen der innerhalb von 1000km schon fünfmal den Motor (Bosch) tauschen musste (extremes Beispiel). Ersatzteile gibt es nicht, man muss den kompletten Motor tauschen. Wenn der Motor nach der Garantiezeit ausfällt, kann man sich auch gleich ein neues Ebike kaufen.

achilli
2015-03-12, 11:53:30
Sry, aber ich ordne E-Bikes eher unter "Rentner-Vehikel" ein :) Entweder ich nehm mein Rennrad oder mein Motorrad. Da zwischen gibts nix für mich. Obwohl ich sagen muss, dass ich doch auch schon neidisch auf e-biker war ^^

Mega-Zord
2015-03-15, 22:34:14
Das Webdesign ist wirklich dilettantisch, aber den Inhalt finde ich glaubwürdig. Er ist Fahrrad-händler und steht im regen Austausch mit Ebike-nutzern.

Zu seiner Berechnung auf der Seite:
500 Euro Kosten pro Jahr (incl. Wertverlust; 6 Jahre Laufzeit) finde ich für ein Ebike (2000 Euro) nicht unrealistisch. Wenn man den Wertverlust rausrechnet, kommt man auf Kosten von nur 166 Euro pro Jahr.

Ich geb im Jahr mehr für Wartung meiner Muskel betriebenen Räder aus.

Sechs Jahre (15 - 100k km) muss der Motor erstmal halten. Auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=XT9XZCxQg9E)gibt es einen der innerhalb von 1000km schon fünfmal den Motor (Bosch) tauschen musste (extremes Beispiel). Ersatzteile gibt es nicht, man muss den kompletten Motor tauschen. Wenn der Motor nach der Garantiezeit ausfällt, kann man sich auch gleich ein neues Ebike kaufen.

Er schreibt aber was von 500 bis 1000€. Ich halte, wie du, 150 bis 250€ an Unterhalt pro Jahr realistisch. Wenn man jetzt bedenkt, dass man mit einem Pedalec ein Kleinkraftrad ersetzt, ist das sehr wenig Geld. Denn auch ein Roller oder ähnliches kostet in entsprechender Qualität deutlich über 1000€ und verbraucht Sprit und man muss es versichern.

Es gibt bei jedem Gerät Montagsprodukte. Fünf mal auf 1000km ist natürlich schon großes Pech oder halt inszeniert. Bekannte hatten bei ihrer A-Klasse zwei Motorschäden bei unter 5000km. Jetzt würde ich aber nicht damit anfangen, dass Mercedes grundsätzlich ein Motorproblem hat. Die eigentlich Ursache für den Defekt kann auch nicht am Motor selber liegen, sondern an der Ansteuerung oder was weiß ich. Vielleicht hatte der Mechaniker in der Werkstatt keine Ahnung.

Sry, aber ich ordne E-Bikes eher unter "Rentner-Vehikel" ein :) Entweder ich nehm mein Rennrad oder mein Motorrad. Da zwischen gibts nix für mich.

Ganz ruhig Kevin, sonst gibts wieder Stubenarest und Playstation-Verbot für eine Woche.

Pixelmonk
2015-03-16, 04:17:26
Er schreibt aber was von 500 bis 1000€. Ich halte, wie du, 150 bis 250€ an Unterhalt pro Jahr realistisch.



Die bis über 1000€ Kosten entstehen hauptsächlich durch den Wertverlust bei einer kurzen Haltezeit. Also wenn man ein Ebike für 2000€ kauft und in einem Jahr wieder verkauft, kann man durchaus Kosten von 1000€ haben.
Deshalb hat er ja noch ein Beispiel mit einer Haltezeit von 6 Jahren angegeben.
Es wäre besser gewesen, wenn er die Kosten zusätzlich nochmal ohne Wertverlust angegeben hätte.




Es gibt bei jedem Gerät Montagsprodukte. Fünf mal auf 1000km ist natürlich schon großes Pech oder halt inszeniert.



Ich denke die häufigen Defekte entstehen durch Überlastung. Der Fahrer aus dem Youtube-video fährt ein schnelles e45 MTB. Der Motor leistet 350 Watt. Wenn der Fahrer zusätzlich 200 bis 350Watt (in der Spitze vielleicht sogar mehr) tritt, dann kann es den Antrieb mit seinen Platik-zahnrädern überlasten.


Hier gibt es einen nüchternen Erfahrungsbericht von einem Ebike-vielfahrer (täglich 28km einfache Strecke zur Arbeit). (fahrradzukunft.de/10/erfahrungsbericht-pedelec-delite/)

Mega-Zord
2015-03-17, 01:31:52
Das mit diesem Wertverlust nach einem Jahr ist auch super lächerlich. Na klar, wenn ich mir einen Neuwagen kaufe und den nach einem Jahr wieder verhökere darf ich mich auch nicht wundern.

Ok, dann scheinen die Motoren nicht für so hohe Leistung ausgelegt zu sein (er fährt ein Kleinkraftrad). Aber das das Plastikritzel am Schaltwerk so verschlissen ist, deutet auf eine extreme Belastung hin. Da liegt normalerweise gar keine Kraft an, da die Kette oben spannt beim Fahren und unten eigentlich nur hängt und vom Schaltwerk auf Spannung gehalten wird.

Ich hatte gestern auch so ein YT Video gesehen, wo ein Händler rumgehäult hat, dass die Kette schon nach 2500 km im Eimer ist. Das ist ja kein Wunder, denn mit Motor ist das Material wohl eher der Belastung einer sportlichen Nutzung ausgeliefert. Dazu werden Ketten immer dünner (10-fach Schaltung mittlerweile Standard) und somit auch nicht unbedingt haltbarer.

Wenn ich mir dieses oder nächstes Jahr was hole, dann hat es auch eine Nabenschaltung. Bei mir geht es um einen Arbeitsweg von 10 km, es geht also um ca. 4000 km pro Jahr. Dann kommt da ne Kette vom Leopard rauf und die hält dann auch eine Weile. An so eine Alltagshure würde ich nur wartungsarmen und wetterunabhängigen Kram verbauen. Mein Trekker mit Nexus Inter-8 fährt seit 8000 km bei Wind und Wetter quasi ohne Wartung.

Wenn ich mir bei Rose ein ordentliches Rad für 3k kaufe kann ich im Prinzip sogar damit leben, wenn der Motor nach 2 Jahren im Arsch oder der Akku platt ist. Motor kostet ca. 700€, Akku 500€. Ist immer noch billiger als Auto oder Moped.

Shink
2015-03-17, 08:19:26
Aber das das Plastikritzel am Schaltwerk so verschlissen ist, deutet auf eine extreme Belastung hin. Da liegt normalerweise gar keine Kraft an, da die Kette oben spannt beim Fahren und unten eigentlich nur hängt und vom Schaltwerk auf Spannung gehalten wird.

Ich hatte gestern auch so ein YT Video gesehen, wo ein Händler rumgehäult hat, dass die Kette schon nach 2500 km im Eimer ist. Das ist ja kein Wunder, denn mit Motor ist das Material wohl eher der Belastung einer sportlichen Nutzung ausgeliefert. Dazu werden Ketten immer dünner (10-fach Schaltung mittlerweile Standard) und somit auch nicht unbedingt haltbarer.
Der Typ oben hat ja einen Motor in der Radnabe. Theoretisch sollte die Belastung auf Kette und Schaltung doch geringer sein, oder?


Wenn ich mir dieses oder nächstes Jahr was hole, dann hat es auch eine Nabenschaltung. Bei mir geht es um einen Arbeitsweg von 10 km, es geht also um ca. 4000 km pro Jahr. Dann kommt da ne Kette vom Leopard rauf und die hält dann auch eine Weile. An so eine Alltagshure würde ich nur wartungsarmen und wetterunabhängigen Kram verbauen
Hatte ein Arbeitsrad mit Nabenschaltung und Kardanwelle.
Wetterunabhängig und wartungsarm? Oh ja.
Nur blöd, dass die Nabenschaltung (SRAM) nach nicht einmal 2 Jahren (also keine 10000km) die Patschen gestreckt hat. Vorerst war's das für mich in Sachen Nabenschaltung bei Alltags-Vielfahr-Rädern. Eine Rohloff finde ich Perlen vor die Säue und wenn man ehrlich ist: So oft ist eine gut eingestellte Kettenschaltung dann auch wieder nicht im Arsch. Und wenn, dann kann man sie wenigstens reparieren.

Pixelmonk
2015-03-17, 11:36:16
Hatte ein Arbeitsrad mit Nabenschaltung und Kardanwelle.
Wetterunabhängig und wartungsarm? Oh ja.
Nur blöd, dass die Nabenschaltung (SRAM) nach nicht einmal 2 Jahren (also keine 10000km) die Patschen gestreckt hat. Vorerst war's das für mich in Sachen Nabenschaltung bei Alltags-Vielfahr-Rädern. Eine Rohloff finde ich Perlen vor die Säue und wenn man ehrlich ist: So oft ist eine gut eingestellte Kettenschaltung dann auch wieder nicht im Arsch. Und wenn, dann kann man sie wenigstens reparieren.


Eine Rohloff-nabe ist auch nicht unbedingt wärtungsärmer als ein Kettenschaltung. Ich habe vor ca. 13 Jahren die Kettenschaltung an meinem MTB gegen ein Laufrad mit Rohloff-nabe getauscht. Ich hatte mir erhofft weniger Zeit in die Wartung und Pflege des MTB stecken zu müssen. Dem war aber nicht so, ich habe in zwei Jahren dreimal die Schaltzüge wechseln müssen, da sich der Drehgriff mit der Zeit nur so schwer drehen ließ, dass mir die Hände weh taten und ich nur noch geschaltet habe wenn's absolut notwendig war.
Zusätzlich musste ich jedes Jahr das Öl wechseln.

An meinem Alltags- und Reise-rad habe ich eine Shimano 8fach mit Campangnolo 10fach Ergopower-bremsgriffen. Die Schaltung und der Umwerfer funktionieren seit ~30k km ohne Probleme. Die Schaltrollen musste ich zweimal tauschen und die Schaltzüge zwei bis dreimal (zweimal ist mir der Schaltzug am Umwerfer gerissen, einmal an der Schaltung). Die Kettenblätter, Ritzel und Kette halten ca. 10k km, dann wechsel ich alle drei auf einmal.

Der andere Vorteil einer Kettenschaltung gegenüber einer Nabenschaltung ist deren besserer Wirkungsgrad (bis zu 10%) (http://fahrradzukunft.de/16/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen/) und feinere Gangabstufung (*wenn man ein Rennrad-ritzelpaket mit feiner (~6%) Abstufung nutzt; Rohloff hat 13,6% Abstufung).

Mega-Zord
2015-03-17, 13:21:57
Ja, vor allem ist der Wirkungsgrad nicht bei allen Gängen in der Nabe gleich. Da lohnt es sich, zu schauen, welche Übersetzung man häufig benötigt und ein entsprechendes Ritzel kaufen, damit man möglichst nur die effizienten Gänge nutzt. Bei meiner Nexus 8-Gang ist der 4. Gang zum Besispiel sehr schlecht. Ich werde nun ein paar Ritzel ausprobieren, mit dem Ziel, möglichst oft den 5., 6. und 7. Gang zu verwenden. Die Nexus ist trotz ihres günstigen Preises (ca. 160€) eine recht ordentliche Nabe mit einem einigermaßen erträglichen Wirkungsgrad. Rein theoretisch kann man bei einer Nabenschaltung ja auch einen Riemen statt einer Kette verwenden und gleicht somit ein wenige den Wirkungsgrad aus.

Hier ein paar Naben im Vergleich: http://fahrradzukunft.de/17/wirkungsgradmessungen-an-nabenschaltungen-2/
Von der NuVinci würde ich ja die Finger lassen :D

Shink
2015-03-17, 14:28:37
Davon abgesehen, dass ich ja auch eher keine Nabenschaltung mehr kaufe, wären mir die Effizienzeinbußen auf dem Weg zur Arbeit ziemlich egal.