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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleiner stromsparender Daten-Server


Major J
2011-02-11, 16:44:36
Ich möchte mir einen kleinen Datenserver für zuhause basteln.

Kriterien:
- Hauptsächlich Daten (Filme, Musik, Dokumente) und das zur Verfügungstellen der Selbigen im Netzwerk
(Ist es möglich HD (WMV) über GB-LAN vernünftig über Netzwerk anzuschauen?)
- Stromsparend
- GB-LAN, da er an einem GB-Switch laufen wird
- gearbeitet werden soll mit dem Rechner nicht

Ich habe dabei schon an ein Mini-ITX gedacht. Wäre da sowas ausreichend?:
http://geizhals.at/deutschland/a476263.html

Botcruscher
2011-02-11, 17:11:04
Kuck dir mal die Systeme hier an:

http://www.meisterkuehler.de/forum/energie-and-stromspar-pc-systeme/

Mit dem Dualatom bist du schon gut dabei.

Pana
2011-02-11, 17:27:07
Ich möchte mir einen kleinen Datenserver für zuhause basteln.

Kriterien:
- Hauptsächlich Daten (Filme, Musik, Dokumente) und das zur Verfügungstellen der Selbigen im Netzwerk
(Ist es möglich HD (WMV) über GB-LAN vernünftig über Netzwerk anzuschauen?)
- Stromsparend
- GB-LAN, da er an einem GB-Switch laufen wird
- gearbeitet werden soll mit dem Rechner nicht

Ich habe dabei schon an ein Mini-ITX gedacht. Wäre da sowas ausreichend?:
http://geizhals.at/deutschland/a476263.html
Hi Major,

die idee ist natürlich gut und charmant. HD-Inhalte über GBit-LAN ist absolut uneingeschränkt möglich (auch mit 100 Mbit ;) ).

Ich schlage folgendes System vor:

Mainboard/CPU: ASRock E350M1, A50M (flott, sparsam, günstig).
Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM Kit 4GB (läuft, günstig, 4 GiB sind hier genug).
Festplatten: Samsung Samsung EcoGreen F4 2000GB (Groß, günstig, gut, kühl).

Das ganze wandert hier hinein: http://geizhals.at/deutschland/a429663.html

Sephiroth
2011-02-11, 17:35:49
Ich möchte mir einen kleinen Datenserver für zuhause basteln.

Kriterien:
- Hauptsächlich Daten (Filme, Musik, Dokumente) und das zur Verfügungstellen der Selbigen im Netzwerk
(Ist es möglich HD (WMV) über GB-LAN vernünftig über Netzwerk anzuschauen?)
- Stromsparend
- GB-LAN, da er an einem GB-Switch laufen wird
- gearbeitet werden soll mit dem Rechner nicht

Ich habe dabei schon an ein Mini-ITX gedacht. Wäre da sowas ausreichend?:
http://geizhals.at/deutschland/a476263.html
Mal zum Vergleich: Meiner Server mit Atom D510 und ASUS Board zieht im idle ~ 31 W.

# CPU: Intel® Atom™ D510
# MB: ASUS AT5NM10-I (link (http://geizhals.at/deutschland/a495821.html))
# RAM: 2*1024 MiB CORSAIR XMS2-6400 Twin2X2048-6400C4
# Grafik: OnBoard GMA 3150
# Audio: OnBoard IDT73C
# Case: NU-0568e-B-CR, 60 Watt und Cardreader, schwarz (link (http://webshop.schneider-consulting.it/Mini-ITX-Gehaeuse-mit-60-Watt-Netzteil-extern-NU-0568e-B-CR-mit-Cardreader-schwarz))
# SDD: OCZ Vertex 2 Extended OCZSSD2-2VTXE60G, 60 GB
# Sonstiges: AVM Fritz!Card PCI, Level One USB-0201 (1 GBit USB-NIC)

Pana
2011-02-11, 17:37:07
Da würde mein verlinktes System noch weniger verbrauchen, aber deutlich schneller sein ;)

Gast
2011-02-11, 17:43:00
Mal grob ausgewählt:
http://geizhals.at/deutschland/a586715.html
http://geizhals.at/deutschland/a586325.html
http://geizhals.at/deutschland/a436342.html
http://geizhals.at/deutschland/a612796.html

ich würd eines der NAS Geräte nehmen. Muss man sich net lange was basteln, Preis kommt aufs ähnliche raus, Stromverbrauch ebenso, wenn nicht sogar mit einem NAS besser (erst recht mit 2,5" HDDs). Vorteil ist auch das die eine Bedienoberfläche haben und man nicht lange frickeln muss bis alle benötigten Dienste laufen wie sie es sollen. Ebenso auch die Controlle der Laufwerke und des Raids selbst. Ich persöhnlich finde das DS411slim sehr sexy.

Sephiroth
2011-02-11, 17:50:55
Da würde mein verlinktes System noch weniger verbrauchen, aber deutlich schneller sein ;)
meins ist auch von 2010 als es noch kein Zacate gab :tongue: ... außerdem wird sich das in Sachen Verbrauch mit Netzteil und HDD statt SDD wohl nicht mehr viel nehmen

edit (der Vollständigkeit halber):
laut http://www.computerbase.de/news/hardware/prozessoren/amd/2010/november/erste-tests-von-amds-fusion-apu-e-350-alias-zacate/
ist der E350 bei CPU Sachen nicht wirklich schneller ... und GPU Leistung braucht bei einem Server ohnehin keiner

Saugbär
2011-02-11, 18:05:04
Wenn nicht daran gearbeitet werden soll, dann brauchst du auch keine Tastatur und Monitor.
Eigendlich brauchst du nur eine Festplatte mit Netzwerkanschluß. Energiesparendender geht es fast nicht mehr.
http://geizhals.at/deutschland/?cat=hdxnas&sort=artikel&bpmax=200&asuch=&v=e&plz=&dist=&filter=+Liste+aktualisieren+&bl1_id=100&xf=1173_Gb+LAN~1170_1000

Major J
2011-02-13, 15:18:19
Mh ... die Idee mit der Festplatte ist ja auch ganz gut :)

StarGoose
2011-02-13, 16:07:50
ist aber bei weitem nicht so flexibel wie ein eigens zusammengestellter server
man findet doch immer was das der erledigen kann was sone einfache netzwerkfestplatte nicht schafft. backups, mailserver, torrentclient, jdwonloader, faxdienst, scanner und drucker im netzwerk freigeben, zentral die favoriten verwalten und und und

natürlich ist in sonem serverchen (im richtigen gehäuse) auch direkt platz zum sehr preiswert speicherplatz aufrüsten oder um z.b. ein optisches laufwerk im netzwerk freizugeben für die netbooks oder tablets im wlan oder um schon alleine das nervige geräusch nicht im ruhigen zimmer zu haben

Gastup²
2011-02-14, 01:33:03
ASUS S1-AT5NM10E Slimline Barebone
http://geizhals.at/deutschland/a572589.html

StarGoose
2011-02-14, 02:14:36
lol sry aber seit es die amd e-350 boards gibt wird man wohl die atom völlig links liegen lassen können und die oben mal verlinkten intel essential serien sind genauso mist da sie unverhältnismäig viel stom verbaten schon im idle

alternative: http://geizhals.at/deutschland/a517499.html
oder noch besser sowas hier: http://geizhals.at/deutschland/a336711.html und ne cpu die gefällt. damit liegt man immernoch gut unterm preis des atom systerms und hat platz für diverse laufwerke im gehäuse und braucht kein teuren notebookram.
zumal man mit einer cpuaufrüstung das system dann mehr als stark skallieren könnte falls die leistung nichtmehr reicht

HAL
2011-02-14, 11:50:01
ist aber bei weitem nicht so flexibel wie ein eigens zusammengestellter server
man findet doch immer was das der erledigen kann was sone einfache netzwerkfestplatte nicht schafft. backups, mailserver, torrentclient, jdwonloader, faxdienst, scanner und drucker im netzwerk freigeben, zentral die favoriten verwalten und und und
Also zumindest Backups, Mailserver, Webserver, Photo-Server, Torrent-client, DLNA-Server und Druckerfreigabe kann doch quasi jedes gute NAS.
Bin meiner Synology 109 jedenfalls sehr zufrieden. Kann alles was ich brauche (und noch mehr), war nicht allzu teuer, einfach zu installieren, ist sehr flink und verbraucht bei Volllast unter 20 Watt.

HD kann man auch über 100 MBit problemlos streamen.

DoWe
2011-02-14, 12:46:44
Ich möchte mir einen kleinen Datenserver für zuhause basteln.

Kriterien:
- Hauptsächlich Daten (Filme, Musik, Dokumente) und das zur Verfügungstellen der Selbigen im Netzwerk
(Ist es möglich HD (WMV) über GB-LAN vernünftig über Netzwerk anzuschauen?)
- Stromsparend
- GB-LAN, da er an einem GB-Switch laufen wird
- gearbeitet werden soll mit dem Rechner nicht



Wie ambitioniert bist du hinsichtlich Einarbeitungszeit in das Systembuilding?
Wie wichtig ist dir die HDD - Performance in Netzwerk?
Welche Betriebssysteme sind bei deinen Clients vertreten?
Interessierst du dich fuer zentralisierte Nutzerkontenverwaltung?
Hast du dir schon ueberlegt, eventuell im laufe der Zeit weitere Serverdienste in dein Netzwerk zu implementieren?


Die Frage ist, welche Flexibilitaet du dir von deinem Setup wuenschst. Brauchst du nur Basisfunktionalitaet eines NAS, kannst du die Fertigvariante wie auch die Eigenbauvariante nehmen und je nach Anspruch / Technikaffinitaet die Leistungsfaehigkeit skalieren (beim Fertig-NAS schon beim Kauf, beim Fertigbausystem jederzeit).

Willst du deinen eigenen Server aufziehen und eventuell spaeter mehr Funktionalitaet implementieren, waere die Eigenbauvariante von Vorteil. Angesprochen ist ja bereits die ODD - Sharingfunktion. Hast du Windows - sowie Linuxclients an der Strippe haengen, bietet sich wieder eine Eigenbauvariante an, da du doch sehr viel Kontrolle ueber die genutzten Filesysteme sowie das Sharingprotokoll hast.

Mit einer Eigenbauvariante koenntest du sogar deine Windowskonten zentralisieren und mit solider Justierung tolle Dinge wie die Integration und das Syncen von Notebooknutzerkonten realisieren (sprich, Laptop ist unterwegs, du speicherst neue Daten auf dem Desktop / Eigene Dateienordner / sonstwo - welche bei der naechsten Anmeldung bei dir zu Hause direkt gesynct werden).

Waechst dein Datenpool im Laufe der nutzung, kannst du auch eine dedizierte Controllerkarte ins Eigenbausystem hauen und bei eventueller anforderung dein Raidlevel flexibler waehlen.

----

Die NAS-Loesungen, die du fertig kaufen kannst, sind oft etwas kostenintensiver als Eigenbauvarianten mit selber / sogar besseren Uebertragungsraten, jedoch musst du dich im Falle eines Neueinstieges erstmal in die Materie einlesen - was auch Zeitintensiv ist - es kann sich lohnen, lieber ein paar Ueberstunden zu machen und dafuer die Fertigvariante zu kaufen.

Nimm am besten ein Blatt Papier und stelle mal auf, welche Features du wirklich brauchst und schaetz ab, welche Uebertragungsraten dafuer / fuer dich als User tolerabel sind. Es ist oft unnoetig, das gesamte Sharingumfeld auf G-Bit Lan umzustellen, wenn der User nur Filme via SMB oeffnet oder mal hier, mal dort ein Dokument oeffnet. Selbst bei regelmaessiger Synchronisierung von kleinen bis mittelschweren Datensaetzen oder bei intelligentem Scheduling (backup @ night) duerften sich die Mehrkosten fuer ein GBIT Lan Interface + performantem Raidcontroller nicht lohnen.
Moechtest du jedoch ganze Datenumgebungen zentralisieren und via Netzwerk direkt als Laufwerk einbinden (dein NAS-System ist sozusagen primaerpool fuer Daten, du verbaust nur noch SSDs in deinen Maschinen, da ein Datengrab bereits in der Backuploesung vorhanden ist), ist ein guter Controller sowie Gbit NIC / Switch pflicht.

Wenn du mir bei Gelegenheit auf die oben aufgefuerte bulleted-list antwortest, kann ich dir eine gute Abschaetzung geben.

MFG,
DoWe

StarGoose
2011-02-14, 12:58:43
20w mit einer maximal 2 platten drinne aber das war es dann auch schon. mit mehr platten dürfte sich der stromverbrauch stark angleichen und nas ab 3 oder 4 platten gehen richtig ins geld von noch weiterer erweiterbarkeit z.b. einfach indem man einen raid controller einbaut mal ganz zu schweigen
auch solche extravaganten späßchen z.b. eine tv karte einzubauen und damit aufzunehmen oder ins netz zu streamen fallen flach

zudem "gute nas" kosten auch "gutes geld"... für deren preis (in dem am ende oftmals auch nur ein atom board steckt^^) bekommt man auch die angesprochenen komponenten einzeln und hat die volle freiheit auf dem system. mit einem am2 oder am3 board sogar mit richtig viel power wenn gewünscht
der schlaue käufer holt sich direkt ein gehäuse mit durchgehend per 5,25" bestückbarer front und braucht nie wieder was anderes ;)

lumines
2011-02-14, 13:26:05
http://www.pro-linux.de/news/1/16670/sheevaplug-nachfolger-dreamplug-mit-vielen-schnittstellen.html

Zwar mit Linux, aber enorm stromsparend, leise und angenehm klein. Wenn man nur die Basisfunktionen braucht und das Gerät im Arbeitsraum betreiben will, ist es mit einer 2,5" HDD per USB eigentlich optimal. Die kann sich nach ein paar Stunden auch selbst ausschalten. Mit Debian lässt es sich natürlich auch beliebig erweitern, wenn es um die Software geht.

Muss ja nicht immer direkt so ein riesiges Teil sein, wenn man die Leistung nicht braucht. :)

Per SMB sollte es jedenfalls alle Anforderungen erfüllen.

DoWe
2011-02-14, 13:31:04
http://www.pro-linux.de/news/1/16670/sheevaplug-nachfolger-dreamplug-mit-vielen-schnittstellen.html


Danke! Gleich mal ein wenig einlesen. Hast du noch resources wie foren oder benches parat?

Merci,
DoWe

Major J
2011-02-14, 14:18:48
Danke für die vielen Antworten. Jetzt habe ich erstmal einen Überblick, denn es sind auch Lödungen dabei, an die ich noch garnicht gedacht habe.

Clients haben:
Windows XP
Windows Vista
Windows 7
Linux

user77
2011-02-14, 14:24:44
HP ProLiant MicroServer

Ultra-Micro-Tower, 1-Weg, 1 x Athlon II Neo N36L / 1.3 GHz, RAM 1 GB, Festplatte 1 x 250 GB, Gigabit Ethernet, Monitor : keine(r)
Serverleistung zum Preis eines PCs
Ausgelegt für minimalen Aufwand beim Hinzufügen von Laufwerken und Peripheriegeräten
Geräuschpegel von 22 dBA für eine leise, ergonomische Arbeitsumgebung
Platz sparend; ideal für kleinere Umgebungen
Mit den strengsten und umfassendsten Tests in der Branche hat sich HP einen Namen für höchste Zuverlässigkeit gemacht
Systemtests und Fertigungskontrolle sorgen dafür, dass nur die zuverlässigsten Produkte ihren Weg zum Kunden finden
Weltweites Netzwerk an geschulten HP Servicefachleuten
ECC-Hauptspeicher (Error Checking and Correction) macht Speicherschäden unwahrscheinlich
RAID 0, 1 schützt vor Datenverlust und stellt Zuverlässigkeit rund um die Uhr sicher
Bis zu 4 einsteckbare LFF SATA-Festplatten und bis zu 8 GB RAM

http://www.urano-shop.de/Shop/DE/Product/Details/2165/776018/false/

Major J
2011-02-14, 15:50:46
Niveau des Ganzen bleibt doch sehr bei "Otto-Normal". Also es wird nur meine Familie Zugriff haben ... keiner jünger als 25 ;)

Ergo es muss nichts versteckt werden, lediglich Schreibrechte könnten eingeschränkt werden.

So sieht die Struktur aus:

- PC3/Laptop2 sind selten da
- Der GB-Switch hat 5 Ports
- Laptop 1 kann mit GB-Switch verbunden werden falls PC3 nicht angeschlossen ist

lumines
2011-02-14, 17:41:00
Danke! Gleich mal ein wenig einlesen. Hast du noch resources wie foren oder benches parat?

Nicht direkt zum DreamPlug, aber wenn man nach einem "SheevaPlug" oder "DockStar" sucht, findet man haufenweise Infos und maßgeschneiderte Tutorials zur Einrichtigung und Installation. Die Kirkwood-Plattform wird auch in vielen NASs benutzt, von daher könnte man Benchmarks wahrscheinlich nahezu 1:1 übertragen.

DoWe
2011-02-16, 18:52:39
Nicht direkt zum DreamPlug, aber wenn man nach einem "SheevaPlug" oder "DockStar" sucht, findet man haufenweise Infos und maßgeschneiderte Tutorials zur Einrichtigung und Installation. Die Kirkwood-Plattform wird auch in vielen NASs benutzt, von daher könnte man Benchmarks wahrscheinlich nahezu 1:1 übertragen.

Merci, ich werd mich gleich in die Materie einarbeiten.

Gruesse,
DoWe

Major J
2011-02-17, 18:35:30
Der Unterschied zwischen Atom 330 und Atom D510 ist nicht sehr groß wie ich gesehen habe oder? Denn das Brettl sagt mir sehr zu:
http://geizhals.at/deutschland/a495822.html

Denn ich hätte gern ein System ohne summenden 40mm Lüfter auf der CPU.

Major J
2011-02-21, 00:13:59
Wenn ich in einem ITX-Rechner ein normales 350W Netzteil benutze, bleibt der Verbrauch dann immernoch gering, oder verbrate ich dann zu viel Leistung für nix?

StarGoose
2011-02-21, 09:54:29
der verbrauch ist geringer aber die verluste sind höher (das netzteil wird in einem extrem ungünstigen lastbereich betrieben (zwischen nur 5-12% vielleicht)
damit du verbrätst mehr leistung für nix als mit einem passenderen (kleineren) netzteil
der wirkungsgrad dürfte da extrem abstürzen

und wenn du schon so ein board mit ion chipsatz willst... warum wartest du nicht auf die amd E-350 boards?

http://geizhals.at/deutschland/?cat=mb1ppga_ddr&xf=522_Mini-ITX~1123_AMD+E-350#xf_top

dürfte sich nurnoch um tage oder wenige wochen handeln bis die erhältlich sind
bis dahin kannst du dir ein gehäuse mit kleinem netzteil besorgen und hast mit den boards dann mehr cpu power als mit dem atom und die neuste grafikengine in diesem bereich

Major J
2011-02-21, 12:38:53
Ich warte doch ;)

Crazy_Chris
2011-02-21, 12:44:26
Ich verwende das Intel D510MO für einen kleinen Fileserver. Betriebssystem läuft auf einen USB Stick (Debian) und an den beiden SATA Ports sind 2x2Tb Platten angeschlossen die im RAID1 laufen. Das ganze wird von einen externen 12V Netzteil befeuert. Im Idle verbraucht das System so um die 15W (Platten im Standby) und unter Volllast um die 30W. :smile:

Nase
2011-02-21, 13:33:59
@Crazy_Chris: Könntest du ein paar weitere Informationen zu deinem System posten? Welche Komponenten benutzt du genau, wie viel Ram, wie ist die Geschwindigkeit usw.? Das Thema beschäftigt mich auch schon länger und ich bin immer noch nicht zu einer - vorallem kostengünstigen - Lösung gekommen.

Crazy_Chris
2011-02-21, 17:26:26
Kein Problem. :tongue:

Ist nichts wirklich spektakuläres... halt das Intel D510MO + 512MB RAM (alter HP Speicher PC2-4200) sowie 2x Samsung EcoGreen F3 2000GB, SATA II (HD203WI) Platten. USB Stick für Debian ist ein handelsüblicher 4Gb Stick von Sandisk der mit ext2 formatiert ist. Die Platten laufen in einen Soft-RAID1. (mdadm) Zugriffen wird auf die Daten mit Samba und Gigabit-LAN. Die Auslastung beträgt so um die 60-70% und soweit ich mich erinnere liegt der Durchsatz bei gut 60Mb/s. (Ich greife fast nur über DLAN und WLAN drauf zu) Dann nutze ich die Kiste auch noch als mpd (Music Player Daemon) Server im Wohnzimmer. Der Onboard-Sound ist zwar eher grottig aber es geht. Eventuell schließe ich noch ne USB Soundkarte mit Toslink Ausgang an.

Das 12V Netzteil ist von Reichelt (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D422;GROUPID=4157;ARTICLE=89790;SID=329zyXpqwQASAAADPuBVUe043ca4 627eb09014847d2c5dd4d559d) und der Wandler auf ATX stammt von einen billigen ITX Gehäuse von LC-Power. :freak:

Das System läuft jetzt inzwischen seit einen 3/4 Jahr ohne Reboot. Passt alles. =)

Das ganze natürlich komplett Passiv. ;) Die Platten werden zwar gut warm da das ITX-Gehäuse sehr beengt ist aber wen stört das bei den Preisen... Muß aber jeder selber entscheiden. Vorzuziehen wären auf alle Fälle 2.5" Platten. Trotz 5400 U/min der Samsungs wirds mollig warm. Der USB Stick wird sicher auch keine 10 Jahre durchhalten. Halt ne Bastelkiste. ;D Bisher bin ich aber super zufrieden da es absolut 0 Probleme gibt, die Kiste lautlos und stromsparend ist.

Watson007
2011-02-21, 17:30:26
ich habe das system hier als meinen Linux-Server, zusammen mit ner 2,5"-Festplatte:

Intel Essential Series D945GSEJT

http://www.heise.de/preisvergleich/a432669.html

zusammen mit dem billigen HIPRO-Schaltnetzteil HP-02040D43 (kostet weniger als 10 Euro).

komplett passiv gekühlt, kanns nur empfehlen :) und hat DVI... aber gut bei einem Server ist das egal.

Crazy_Chris
2011-02-21, 17:55:17
Intel Essential Series D945GSEJT


:|

Argh, warum hab ich damals das nicht gekauft? Das ist natürlich dank des 12V Anschlusses für einen kleinen Server noch besser geeignet. Leider aber kein Dual-Core Atom.

Nase
2011-02-21, 18:04:07
Könnt ihr noch was zur Leistungsfähigkeit sagen? Z.B. wie hoch die Übertragungsrate ist, ob man damit Filme über das Netzwerk streamen kann, etc.

Watson007
2011-02-21, 18:05:35
:|

Argh, warum hab ich damals das nicht gekauft? Das ist natürlich dank des 12V Anschlusses für einen kleinen Server noch besser geeignet. Leider aber kein Dual-Core Atom.

richtig, und das Board hat einen Mobile-Chipsatz drin.

folgende Server habe ich auf dem Gerät drauf: Apache, DokuWiki, Icinga, OpenLDAP, Samba.... eGroupWare und PostgreSQL eigentlich auch noch, aber das benutze ich nicht mehr.

ich würde aber stark empfehlen auf so einem Gerät kein KDE unter Linux einzusetzen, sondern eher Gnome. Mit Gnome läuft das Teil 1a, KDE ruckelte ständig - selbst mit abgeschalteten Effekten.

Könnt ihr noch was zur Leistungsfähigkeit sagen? Z.B. wie hoch die Übertragungsrate ist, ob man damit Filme über das Netzwerk streamen kann, etc.

ich habe zwar einen Samba-Server da drauf, aber mein File-Server mit den ganzen Daten läuft unter Windows auf einem anderen Gerät.

Crazy_Chris
2011-02-21, 18:11:33
Könnt ihr noch was zur Leistungsfähigkeit sagen? Z.B. wie hoch die Übertragungsrate ist, ob man damit Filme über das Netzwerk streamen kann, etc.

Na aber locker. Wie gesagt, bei mir flutschen die Daten mit 60Mbyte/s über die Leitung. Zum Videostreamen würden auch 5Mbyte/s locker ausreichen. Da tuts dann sogar ein 10 Jahre alter Pentium 3 Rechner.. :freak:

Watson007
2011-02-21, 18:16:30
mein gerät läuft übrigens ohne Gehäuse, ich schalte es mit einer Büroklammer ein :freak: ist eh egal, das Teil läuft 24/7 durch. Direkt daneben habe ich sicherheitshalber einen Rauchmelder hingestellt.

Das Ding läuft seit einem Jahr durch - ok, ein paar Reboots habe ich seitdem schon gemacht.

Nase
2011-02-21, 18:38:42
Dank euch beiden. Das hilft mir schon weiter.

lumines
2011-02-21, 18:55:28
ich würde aber stark empfehlen auf so einem Gerät kein KDE unter Linux einzusetzen, sondern eher Gnome. Mit Gnome läuft das Teil 1a, KDE ruckelte ständig - selbst mit abgeschalteten Effekten.

Ich würde ja eher durchgängig SSH nutzen, spart schön viel RAM und ist sicherer.

Ich kann mich mit meinem DockStar auch nicht beschweren. In erster Linie macht er Backups von meinem Mac mini per netatalk und lässt einen kleinen Bouncer laufen (ZNC). Wenn ich in Stimmung bin, richte ich auch vielleicht mal wieder Firefly ein.

Als HDD läuft irgendeine von WD mit 500GB (2,5"). Debian startet allerdings von einem Stick mit 2GB Speicher, damit sich die Platte auch mal schlafen legen kann.

Wozu man da jetzt einen riesigen Rechner mit Atom braucht ... nun ja. Die Kiste braucht nie mehr als 40MB RAM und hat maximal 128MB, reicht also eigentlich. Ich habe hier allerdings auch kein Gbit-Ethernet und brauche nicht die extremen Übertragungsraten. Aber wie gesagt, je nach dem kann so eine Kiste schon vollkommen ausreichen. Für den TE sehe ich da jetzt auch nicht so den Bedarf für so ein fettes Gerät. Eine zusätzliche HDD im Software RAID1 tut's da wohl auch. ;)

Watson007
2011-02-21, 18:59:05
Ich würde ja eher durchgängig SSH nutzen, spart schön viel RAM und ist sicherer.

ich habe zumindest eine Anwendung auf dem Server stetig laufen, die eine GUI benötigt.

Ubuntu Server ist auch nicht schlecht, wenn man keine grafische Oberfläche braucht....

lumines
2011-02-21, 19:10:56
ich habe zumindest eine Anwendung auf dem Server stetig laufen, die eine GUI benötigt.

Du kannst auch einfach X11 Forwarding nutzen und dann per SSH die Anwendung auf deinem PC anzeigen lassen. Mehr nahtlose Integration und Komfort geht einfach nicht. :)

Watson007
2011-02-21, 19:14:33
Du kannst auch einfach X11 Forwarding nutzen und dann per SSH die Anwendung auf deinem PC anzeigen lassen. Mehr nahtlose Integration und Komfort geht einfach nicht. :)

hmm noch nicht probiert. Hat man dadurch weniger RAM- oder CPU-Verbrauch als wenn die GUI lokal läuft?

einen SSH-Server habe ich bislang nur auf meinem Windows-Server (CopSSH) installiert.

ich habe mal rsync+SSH probiert, war ganz nett... aber an die Stabilität von robocopy unter Windows kommt rsync unter Linux nicht dran :(

ich habe das eine Zeitlang probiert und vom Linux-Server Dateien auf den Windows-Server übertragen lassen, über rsync. Ergebnis waren öfters defekte Dateien. Dann habe ich einen Samba-Server auf dem Linux-Server installiert und lasse lieber die Dateien vom Windows-Server mit robocopy "abholen". Funktioniert wesentlich stabiler, robocopy ist einfach fehlertoleranter als rsync.

In meinem Netz ist da irgendwo noch ein Wurm drin, aber findet mal den Fehler... habe bestimmt schon >10 Stunden für Fehlersuche verbracht.

EDIT: ich habe aber gelesen das man mit X-Forwarding nur neu gestartete Anwendungen übertragen kann, stimmt das?! In meinem Fall ist eine bestimmte GUI-Anwendung immer aktiv und soll nicht neu gestartet werden.

lumines
2011-02-21, 19:41:19
hmm noch nicht probiert. Hat man dadurch weniger RAM- oder CPU-Verbrauch als wenn die GUI lokal läuft?

Weniger RAM auf jeden Fall, weil nur das Programm und seine Libraries gestartet werden. Auf den restlichen Kram kann man dann eben verzichten. Bei Gnome würde man damit wahrscheinlich etwa 100MB RAM einsparen, je nach Programm und welche Libraries es braucht. Außerdem braucht der Server dann natürlich auch keine Tastatur und Maus mehr. ;)

Nachteil: X11 Forwarding setzt natürlich X11 am Rechner voraus. Unter Windows wohl eher nicht selbstverständlich.

Sorry für das bisschen OT. :usad:

Watson007
2011-02-21, 19:42:58
kann man auch eine bereits gestartete Anwendung so übertragen? Diese Anwendung muss eben immer durch laufen ^^

Crazy_Chris
2011-02-22, 11:56:48
Also im Schnitt werden meine 512MB RAM nur zu 30% ausgelastet. Wenn per Samba Daten raufkopiert werden wird der RAM halt komplett als Cache verwendet aber ansonsten reicht dieser vollkommen. Ich sehe jetzt keinen echten Grund fürs Aufrüsten da dadurch auch nichts schneller oder besser laufen würde. :freak:

Watson007
2011-02-22, 12:46:25
dann hast du vermutlich keine GUI am laufen, oder? zumindest kein KDE ;)

Haarmann
2011-02-22, 13:06:59
Ich wüsste keinen Grund wieso ich statt nem ARM nen ATOM nehmen sollt, wenn ich nur irgendwelche Unixtextmodusgeschichten nutzen möchte...

Und kaum nutzt man die Kiste mit GUI und Grafik, wird der ATOM uninteressant, weil der mehr Strom zieht, denn AMDs Lösungen - so ers überhaupt packte...

Ich hatte nen ATOM 330 Versuch gestartet... Fazit - Arschlahm und zieht soviel Strom wie mein jetziger AMD bei entsprechender Leistung... bei etwa halber Höchstgeschwindigkeit natürlich.

Watson007
2011-02-22, 13:15:27
es hängt auch vom Chipsatz ab :) der i945GSE braucht bspw. deutlich weniger Strom als der i945GC-Chipsatz, weil der GSE ein Mobile-Chipsatz ist :) Es gibt den GSE aber auch auf ein paar Desktop-Mainboards wie dem Intel Essential Series D945GSEJT. Naja es wird mittlerweile neuere Chipsätze geben, aber ich bezweifle das man da große technische Vorteile hat gegenüber diesem ...

für GUIs muss man halt mindestens 1 GB RAM zur Verfügung stellen

mein Atom-Board läuft mit 2 GB RAM flüssig ^^ nur KDE kann man vergessen, aber GNOME läuft gut

Nase
2011-02-22, 13:46:51
Kennt zufällig jemand ein Mini-ITX-Gehäuse, in das vier 3,5"-Festplatten passen, möglichst kompakt ist und keine 150 €uro oder mehr kostet? Ich suche mir hier gerade einen Wolf, aber finde keine entsprechenden Ergebnisse :/

Major J
2011-02-22, 13:56:05
Kennt zufällig jemand ein Mini-ITX-Gehäuse, in das vier 3,5"-Festplatten passen, möglichst kompakt ist und keine 150 €uro oder mehr kostet? Ich suche mir hier gerade einen Wolf, aber finde keine entsprechenden Ergebnisse :/

Wie ist das Lian Li PC-Q08 .. gibts in silber und schwarz:
Geizhals-Link (http://geizhals.at/deutschland/a519851.html)

Hier mal mit 6 Platten :freak: (http://chrisrandel.com/images/lianli-pcq08-1sm.jpg)

Nase
2011-02-22, 14:00:18
Das habe ich auch schon gesehen. Aber 86 Euro nur für das Gehäuse ist schon arg viel. Damit würde das Gehäuse schon halb so viel wie der eigentliche Computer kosten :frown:.

Major J
2011-02-22, 14:40:12
Das habe ich auch schon gesehen. Aber 86 Euro nur für das Gehäuse ist schon arg viel. Damit würde das Gehäuse schon halb so viel wie der eigentliche Computer kosten :frown:.
Dann frag ich mal anders. Wenn du so einen arg kleinen Geldrahmen hast, was willst du dann mit 4 Laufwerken?

user77
2011-02-22, 14:50:19
wie ich schon schrieb:

HP ProLiant MicroServer n36l


Athlon II-Neo mit 1,3 GHZ-Dualcore, 15 Watt TDP,
Grafikausgang,
4 Festplatteneinschübe,
1 GB Arbeitsspeicher ECC
160 GB HD,
raid 0 / 1
1X PCI-E 16x und 1x PCI-E 1x jeweils LowProfile

kostet 250€ und hat alles was du brauchst!


http://sukhyun.net/files/attach/images/63/078/011/N36L.jpg

http://www.urano-shop.de/Shop/DE/Product/Details/2165/776018/false/

Nase
2011-02-22, 14:51:34
Ich benötige etwa drei bis vier TB Speicherplatz, die ich ins Netzwerk auslagern will. Dafür reichen selbstverständlich zwei Festplatten mit je zwei TB. Aber mein Speicherverbrauch steigt stetig an, also sollte die Möglichkeit gegeben sein, weitere Festplatten einzubauen, ohne die alten auszutauschen.

Zur Zeit läuft alles über meinen normalen PC, aber der verbraucht mir einfach zu viel Strom, nur um die Daten zur Verfügung zu stellen. Andererseits macht es auch wenig Sinn, 400-500 Euro oder mehr zu investieren, um Strom einzusparen. Da könnte ich auch einfach bei der jetzigen Situation bleiben. Daher wäre es schön, einen Server für möglichst kleines Geld zu bekommen.

Das Budget ist natürlich deutlich größer, aber wenn es nicht sein muss, dann möchte ich auch nicht alles dafür ausgeben.

Aber so wie es ausschaut, werde ich wohl entweder ein Gehäuse in der Richtung des angesprochenen LianLis nehmen müssen, oder auf ein normales Mini-/Midi-Gehäuse umschwenken.

Trotzdem danke für die Hilfe! :)

StarGoose
2011-02-22, 15:00:10
da m-ITX kompatibel zu M-Atx und Atx kannst du dir einfach ein MAtx Gehäuse oder ein Atx Gehäuse hernehmen

da reichen dann auch 1euro Schüsse von Ebay oder ausm nächsten A&V oder Recyclinghof
in den Dingern haste auch mehr Platz für Laufwerke (eventuell auch in Dämmboxen) und vor allem bezahlst du nicht den meistens sinnlosen Preisaufschlag auf spezielle "ITX" Hardware
zudem besteht die möglichkeit auf ein matx board auszuweichen auch mit anderer hardware und das gehäuse beizubehalten und meistens auch raumgreifendere Kühllösungen oder größere Lüfter zu montieren
auch ist dort platz bei weiteren erweiterungen mit einem sata controller

ich pers. würde mir eher den platz für ein matx gehäuse freilenken (auch mit hinblick auf die geräuschentwicklung) als speziell nach itx gehäusen zu suchen

übrigens hat man in dem lian li ding da das atx netzteil direkt über dem board sitzt keine chance für die montage für towerkühler oder höhere kühllösungen
und der "verschwendete platz" oberhalb des boards hätte fast platz gelassen für eine matx kompatibilität des gehäuses... also ist der platzbedarf damit auch nicht geringer

Crazy_Chris
2011-02-22, 16:03:54
dann hast du vermutlich keine GUI am laufen, oder? zumindest kein KDE ;)

Jepp, ich mache alles über SSH in der Konsole. Wüßte nicht wozu ich eine GUI auf nen Server brauche. Soll es doch etwas komfortabler sein so lässt sich vieles auch über einen Apache + entsprechende Konfigurationsoberfläche machen. Hatte ich früher auch des öfteren zu laufen. (z.B. phpSysInfo, SambaConf usw.) Ist aber aber auch so das ich schon lange nichts mehr an der Konfiguration ändern mußte da ich ganz zufrieden bin und ich nichts kaputtspielen will. ;D


Ich wüsste keinen Grund wieso ich statt nem ARM nen ATOM nehmen sollt, wenn ich nur irgendwelche Unixtextmodusgeschichten nutzen möchte...


Gibts denn günstige ITX Boards mit ARM und SATA Controller? Wenn ja so würde ich rein aus Interesse eins holen. :biggrin: Wenn nicht dann kann man das mal wieder als übliches Atom-gebashe abtun... :rolleyes: